Die Bedeutsamkeit der Ernährung

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Fette (oder auch Lipide) gehören zu den Hauptnährstoffen. Fett versorgt den Körper mit fettlöslichen Vitaminen und essenziellen Fettsäuren, die Bestandteile von Zellmembranen und Ausgangsstoffe für Hormone sind. Der Körper kann auf Fette nicht verzichten, die Zufuhr aus tierischen Lebensmitteln sollte aber gering sein. Fette enthalten mehr als doppelt so viele Kalorien wie die gleiche Menge Eiweiß oder Kohlenhydrate. Überschüssiges Fett, welches nicht verbraucht wird, wird vom Organismus als Körperfett (oder Depotfett) gespeichert. Dieses Körperfett kann aber wieder zur Energiegewinnung freigesetzt und verbraucht werden. Als Lieferant von Energie und essenziellen Nahrungsbestandteilen sind nur die Neutralfette (einfache Lipide, Triglyceride bzw. Triacylglyceride) von Bedeutung. Fette kommen in fester (z.B. Kokosfett), halbfester (z.B. Schweineschmalz) und flüssiger Form vor (z.B. Sonnenblumenöl). Zu den Emulsionsfetten sind Butter und Margarine zu zählen. Fettsäuren Fettsäuren sind Bausteine von Fetten. Es gibt verschiedene Arten von Fettsäuren: gesättigte Fettsäuren und ungesättigte Fettsäuren. Sie unterscheiden sich durch die Längen ihrer Kohlenstoffatomketten und die Art der Bindungen zwischen den Kohlenstoffatomen, die sich in der Form von Einfach- und Doppelbindungen darstellen: gesättigte Fettsäuren = Fettsäuren mit Einfachbindungen einfach ungesättigte Fettsäuren = Fettsäuren mit einer Doppelbindung mehrfach ungesättigte Fettsäuren = Fettsäuren mit mehr als einer Doppelbindung. Unterscheidung der Fettsäuren nach deren Kettenlängen: kurzkettige (bis 4 C-Atome) mittelkettige (6-10 C-Atome, MCT= mittelkettige Triglyceride) langkettige (über 10 C-Atome, LCT = langkettige Triglyceride). Seite 13

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