Dolomitenstadt - Das Magazin 03/2012

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2012 /// szene/lifestyle /// meli in new york

meli in ny Dolomitenstadt-Moderedakteurin Meli Fercher jobbt derzeit im „Big Apple“.

114 Arbeiten, Party, Shoppen – so beschreibt Melanie Fercher ihr Leben in New York. Sie jobbte den Sommer über bei 5WPR in der 7th Avenue.

Dolomitenstadt produziert Modestrecken, die vor Ort neue Maßstäbe setzen, professionell fotografiert von Miriam Raneburger und inszeniert von Melanie Fercher. Meli checkt von der Auswahl der Models bis zur Zusammenstellung der passenden Teile und Accessoires den „Style“ der jeweiligen Produktion, ein Job, der cool rüberkommt, aber auch einiges an Know-how erfordert. Man muss wissen, was angesagt ist und zwischen den Wünschen der zahlenden Modeshops und den Bedürfnissen der Redaktion vermitteln. Da heißt es höllisch aufpassen, dass am Tag des Shootings jedes Teil richtig sitzt. Beim Styling von Trachtenmode und Streetwear in diesem Heft übernahm Simone Brandstätter diesen Job. Meli hat anderswo den Stylingstress – in New York, wo sie derzeit größere Brötchen backt als in der Dolomitenstadt. Fercher erhielt die Chance auf ein begehrtes Praktikum bei 5WPR, einer der führenden PR-Agenturen der Welt, spezialisiert auf Markenkunden aus dem Fashion- und Lifestyle-Segment. „Derzeit arbeite ich an einem Projekt für die New York Fashion Week. Ich nehme Kontakt mit Designern auf und versuche, sie für eine unserer Kundinnen zu begeistern, Dashing Diva, eine Nageldesignerin,“ plaudert Meli aus der Schule. „Eine Freundin von mir macht ein Praktikum in einem Museum nur

zwei Blocks entfernt. Mit ihr treffe ich mich meistens im Central Park zum Lunch, nach der Arbeit gehen wir shoppen, ins Gym oder in den Central Park zum Laufen.“ Party – ein Spezialgebiet jeder echten Lifestyle-Redakteurin – ist nur wochenends angesagt, dann aber richtig. Big Apple ist nicht nur big und ein globaler Hotspot der Kreativszene, New York ist auch eine permanente Herausforderung für das Partyvolk, nirgendwo ist die Dichte an echten Promis höher. Die Clubs der Megacity liegen im harten Wettstreit um vordere Plätze auf der Hip-Liste. Im Mutterland der Public Relations heuert man dazu „Promoters“ an. Fesche Menschen, vorwiegend Mädels, die eigentlich nur den Job haben, hübsch und gut drauf zu sein. Diese Partygirls schwirren leichtfüßig und begleitet von neidischen Blicken an den unbarmherzigen Türstehern vorbei, zahlen keinen Eintritt und bestellen die Drinks „auf Haus“, sorgen aber auch dafür, dass Besucher auf den ersten Blick erkennen: Hier geht die Post ab. „Meine Freunde machen diesen Job“, erzählt uns Meli, die selbst live dabei ist, beim Lavo Bikini Brunch am Samstagnachmittag und langen Partynächten im 1Oak, Pink Elephant oder Marquee, wo einem schon einmal Lil Wayne oder Leonardo diCaprio über den Weg laufen kann.


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