DiALOG - Das Magazin für EIM, Ausgabe 2017

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Editorial

10 Jahre digitale Revolution! Ein modernes historisches Datum?

Liebe Leserin, lieber Leser, …schwarze Box, großer Bildschirm, keine Tasten – so fing es an! Anfang 2017 überschlug sich die Presse förmlich und feierte das 10 jährige Erscheinungsdatum des iPhone in historischem Ausmaß. Ist das nicht maßlos übertrieben? Wenn man bedenkt, dass IT und Informationstechnologie doch schon gut 4-5 Dekaden auf dem Buckel haben. Was war 2007 so anders? Vielleicht, rückblickend, begann mit diesem Datum der digitale Wandel wirklich, nur keiner hat es wahrgenommen. Was war damals so anders, als bei den anderen IT-Innovationen/Generationen zuvor? Ich, mit 30 Jahren ITErfahrung, würde sagen: „Überzeugung, Leidenschaft, Mut und Vision! Und die Erkenntnis, dass Daten und Informationen zu einem der wertvollsten Rohstoffe der Zukunft gehören könnten.“ Alles andere ist schnelllebige (IT-) Geschichte. Wie ein Virus, im wahrsten Sinne der IT, übertrug sich diese Idee aus „Technik & Identifikation“ auf (fast) alle, wir wurden mobil, sind agil, sind digital, sind schneller, effektiver, zufriedener?! Der bekannte Spruch zur gesellschaftlichen Revolution aus dem Anfang der 90er Jahre wurde nun auch zur IT-Maxime: „…wer zu spät kommt, den bestraft das (IT)-Leben“. Ein neues Denken (Netzwerk) entstand. Und dabei sein ist alles. Oder doch nicht? Der Digitalisierungs-Wandel ist nicht mehr aufzuhalten, ja längst Normalität. Seit längerem schon warnen Fachleute jedoch auch vor unerwarteten Nebenwirkungen. Leider spürt man, dass die Wertekultur, der Umgang mit Normen, Gebräuchen, Sprache und Anstand in diesem „digitalen Hochgeschwindigkeitszug unter die Räder zu geraten

scheint“. „M2M“, Industrie4.0, IoT, Welt5.0, … – der neue Sprach-Slapstick kennt keine Grenzen! „Klartext“ ist out – „Network“ ist in. Wer nicht dabei ist, selber schuld!? Da möchte ich Ihnen gern zurufen: „Menschenskinder!“ – wir wollen doch nur verstehen, mitmachen, mitdenken, handeln, davon profitieren, modern, agil und erfolgreich sein. Meine Mission (Vision?) heißt dabei: „Klartext“ - reden wie zu Oma’s Zeiten, für die Zukunft aber digital denken“ – verständlich und kompetent sein, aber überzeugend und begeisternd handeln. Die digitale Transformation des Alltags gestalten immer noch die Menschen. Das „digitale Netzwerk“ (über)lebt nur durch oder mit der steigenden Wertschätzung von unendlichen Daten und Informationen. Unser menschlicher und gesellschaftlicher Anspruch an die Nachhaltigkeit von Normen und Regeln, aber auch an unsere Wertekultur wird die Erlebnisreise „Digitalisierung“ steuern und verändern. Wir haben es in der Hand! Das DiALOG Magazin versteht sich als Informations- und Netzplattform sowie als Ratgeber für die Ansätze, Erfolge und Trends von Themen der digitalen Transformation in den Unternehmen und vor allem mit den Menschen. Experten, Wissenschaftler, Anwender, Projektleiter und Trendsetter beschreiben ihre praktischen Erfahrungen und Lösungen, wie man die agilen Herausforderungen in den Unternehmen meistern kann. Besonders stolz dürfen wir auch in dieser Ausgabe von den DiALOG-Award-Preisträgern 2016 berichten, die mit ihren Projekten zur Nachahmung und Vernetzung einladen. Der Magazin-Name „DiALOG“ ist

dabei weiterhin stets Programm und Anspruch, kompetent und möglichst umfassend zu informieren, zu motivieren und vor allem Netzwerke zu bauen, damit auch Sie morgen erfolgreich sagen können: „…die digitale Strategie unseres Unternehmens hat jeden Mitarbeiter erreicht – von 18-65“ (Zitat: Projektleiter Stadt Würzburg - Gewinner des DiALOG-Award 2016) In diesem Sinne – von Mensch zu Mensch, oder M2M – gehen Sie auch heuer wieder auf Entdeckungsreise beim digitalen Lesen, emotionalen Inspirieren, stillen Nachdenken oder auch nur smarten (intelligenten) Schmunzeln. Und als aktive Gestalter oder Macher, schicken Sie mir (uns) gern Ihr Feedback oder Ihre Geschichte. Wir freuen uns über jede Anregung, denn Digital2.0 braucht uns alle! Viel Spaß beim Lesen Ihr Steffen Schaar

DiALOG - Ausgabe März 2017

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