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Editorial

EGAL, WIE MAN ES MACHT …

ES IST VERKEHRT!

Sie alle kennen das zur Genüge: Man versucht das Beste aus etwas zu machen und erntet dann leider Missstimmung aus verschiedenen Richtungen. Ein Beispiel aus unserer Branche: Die Bewohner eine Stadt fordern bezahlbaren Wohnraum. Ein engagierter Unternehmer nimmt sich der Sache an und plant ein neues Projekt … und kaum ist er damit an die Öffentlichkeit gegangen, dann kommen die Hater mit Sätzen wie: „viel zu groß“, viel zu hässlich“, „Bunker“. Es wird neu projektiert und die Menge schreit: „wo ist das Grün“, „warum keine Kita“, „kann man da nicht mehr draus machen?“ etc. pp.

Derzeit habe ich das Gefühl, dass diese Stimmen immer schneller, häufiger und auch lauter werden. Ist es eine reine Unzufriedenheit? Ist es Neid? Ist es … Ich weiß es wirklich nicht mehr, ich bin ratlos. Fakt ist, dass von vielen Menschen ständig neue Opfer gesucht werden, auf die man mit dem Finger zeigen , sie beschimpfen oder gar denunzieren kann.

Linke schimpfen Rechte, Stromer schimpfen Benzinfahrer, Junge schimpfen Alte, Geimpfte schimpfen Ungeimpfte usw. und irgendwann schimpft dann der dreifach Geimpfte auf den Doppelt-Geimpften, denn man findet ja immer eine weitere Randgruppe.

Ich frage mich: Wo bleibt die Menschlichkeit? Wo ist das Mitgefühl? Gibt es noch ein „Wir“? Wie wollen wir zukünftig damit umgehen? Ist der Strudel aktuell noch aufzuhalten?

Ich versuche jeden Tag … nein, jede Minute, mit noch mehr Toleranz und noch mehr Akzeptanz durchs Leben zu gehen, zuzuhören, zu verstehen, mitzufühlen und Chancen zu geben. Und ich sage Ihnen eines: Ich fühle mich gut dabei!

Auch gut fühle ich mit natürlich immer mit Nachrichten und Beiträgen, die wir Ihnen täglich präsentieren. Deshalb wünschen wir Ihnen jetzt gute Informationen mit dem neuen E-Paper.

Beste Grüße

Bernd Eger Geschäftsführer und Chefredakteur

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