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1. Hilfe Kurs

Fahnengebet

Schwenken über dem Kopf: Gruß an den Vater im Himmel; eine Bitte um Mut, um den Kampf ehrlich zu vollführen. Bitte um Stärke. Über den Kopf werfen: Verherrlichung der Schutzheiligen. Der Schwenker will sein Bestes geben. Um die Brust schwenken: Der Schwenker wird eingeladen, alle Kraft zu benutzen, auch wenn es sein Leben kosten kann. Um die Knie schwenken: Er muss sich geschmeidig halten, damit er immer knien kann. Um die Knöchel schwenken: Wenn der Kampf schwierig wird, Schwenker, tue deine äußerste Pflicht, die Fahne schwenken zu lassen. Insbesondere halte sie rein. Hinter dem Rücken schwenken: Von allen Seiten wird der Schwenker angegriffen. Von allen Seiten droht Gefahr. Kniend Schwenken: Der Feind versucht, den Schwenker auf die Knie zu zwingen. Er wird niedergedrückt. Über die Fahne schreiten: Der Feind will die Fahne nehmen, aber der Schwenker verhindert das. Deswegen schwenkt er die Fahne unter den Beinen durch, über den Boden und danach über den Kopf. Er wehrt damit ab.

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in Corona-Zeiten

Aufrollen der Fahne: Der Kampf ist beendet. Der Schwenker hat gewonnen.

Aus dem Fahnengebet heraus sind die heutigen Fahnenschwenkwettbewerbe entstanden

In den folgenden Ausgaben wollen wir euch mitnehmen in die Welt des Fahnenschwenkens, Meisterschaften in Pflicht und Kür, Synchron, Show und Duett und natürlich in die jüngste Disziplin, den Fahnenhochwurf, der sich nach kurzer Zeit zum Publikumsmagneten entwickelt hat. Vielleicht schaffen wir es ja, noch mehr junge Menschen für das Schwenken zu begeistern und können euch vielleicht schon nächstes Jahr bei einem unserer Lehrgänge oder Workshops begrüßen. Wir freuen uns auf euch. „Gut Schwenk“

Euer Fahnenschwenkerlehrstab

Kaum war es wieder möglich, haben wir für euch auch schon die ersten Kurse und Schulungen angeboten. So auch einen Kurs in Erster Hilfe. Dieses Mal im Schulungszentrum der Malteser in Köln. Der Schulungsbedarf war hoch, leider konnten wir nur mit 11 Leuten antreten, weil im Schulungsraum nicht mehr Teilnehmende zugelassen waren. Aber besser als nix! ;-) Jedenfalls haben wir uns alle schnell an die Gegebenheiten vor Ort gewöhnt. Maskenpflicht und Abstandsgebot waren kein Problem, der Referent hat sich schnell und kompetent auf die Situation eingestellt. Es waren nur minimale Änderungen nötig. So konnten wir beispielsweise nur bedingt die Herz-Lungen-Wiederbelebung üben, auch Partnerübungen waren nicht möglich. Kein Problem, dann haben wir uns einfach selbst Verbände angelegt und Pflaster geklebt. Also alles halb so wild. Bis zum nächsten Mal, dann hoffentlich wieder mit 20 Teilnehmenden.

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