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Rettender Transport

8000 Frösche, Kröten und Molche passierten die Frohmoosstrasse in Hedingen dank Unterstützung auch dieses Jahr gefahrlos. Seite 9

Maschwanden strebt Fusion an –doch mit wem?

Gut besuchte Veranstaltung zum Thema «Zukunft Maschwanden»

Für Gemeinden mit weniger als 2000 Einwohnerinnen und Einwohnern wird es zunehmend schwieriger die Eigenständigkeit zu wahren Auch in Maschwanden, der kleinsten Gemeinde im Bezirk Affoltern.

Mehr Bürokratie, steigende Kosten An einer gut besuchten Informationsveranstaltung machten Behörden, Verwaltung und Vertreter des Zürcher Gemeindeamtes eine Auslegeordnung und skizzierten Lösungsansätze. Schwierigkeiten bestehen insbesondere auf drei Ebenen: Zum einen ist die Belastung für die (in Maschwanden gut funktionierende) Verwaltung erheblich gestiegen –auch wegen vieler neuer Auflagen, vor allem im Bausektor Gestiegen ist auch die finanzielle Belastung Maschwanden bezieht zwar als einzige Gemeinde im Kanton Zürich individuellen Sonderlastenausgleich (Isola), in diesem Jahr bereits 1,5 Millionen Franken. Unklar ist aber wie die Erneuerung von Infrastruktur finanziert werden kann: Bis 2027 fallen hier 9 Millionen Franken an. Das dritte Problem ist die Besetzung der Behörden. Der fünfköpfige Gemeinderat ist zwar komplett, aber laut Gemeindepräsident Ernst Humbel gab es bei einer Anfrage vor einer Ersatzwahl etwa

30 Absagen. Vor diesem Hintergrund läuft nun die Diskussion über eine Fusion Hier stehen Mettmenstetten und Knonau im Vordergrund Aus dem Publikum sprach

Zu klein, um eigenständig zu bleiben? In Maschwanden wird die Fusion mit Nachbargemeinden zum Thema. (Bild -ter.)

sich an der Veranstaltung niemand explizit gegen eine Fusion aus doch treibt die Frage um, ob die anderen Gemeinden auch bereit sind «Wer hat schon Interesse einen Kranken aufzuneh-

men», sagte jemand aus dem Publikum Man werde dies nun in Gesprächen mit den Nachbargemeinden sauber abklären und alles tun für eine gute Lösung, versprach Gemeindepräsident Ernst Humbel Im besten Fall wäre eine Fusion 2027 möglich. Dazu sind mehrere Abstimmungen nötig. Seite 5

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Mitglieder zählt der Arbeitgeberverband Bezirk Affoltern. Sie beschäftigen 4500 Personen. Seite 11

«Endlich wieder Bus fahren oder richtiges Brot essen.»

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Eveline Furter, Austauschschülerin aus Affoltern. (Bild zvg)

Gemeinde Wettswil akzeptiert Urteil

Die Gemeinde Wettswil akzeptiert das Urteil des Verwaltungsgerichts vom 21 März, mit dem das Ergebnis der Urnenabstimmung von November 2023 aufgehoben worden ist Dies ist dem Verhandlungsbericht zu entnehmen, der im heutigen «Anzeiger» veröffentlicht wird An der Abstimmung im vergangenen Herbst hatte das Wettswiler Stimmvolk der Teilrevision der BZO mit 51,5 Prozent knapp zugestimmt. Die beiden Anwohner Daniel und Hermann Baur hatten danach beim Bezirksrat eine Stimmrechtsbeschwerde eingereicht und geltend gemacht, die Behörde habe den Stimmberechtigten wichtige Informationen zum genannten Geschäft vorenthalten. Zunächst waren die Brüder vor dem Bezirksrat abgeblitzt ehe sie den Entscheid ans Verwaltungsgericht weiterzogen (red) Seite 6

CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www affolteranzeiger.ch I Auflage 27313 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr 33 I 178 Jahrgang I Dienstag, 23. April 2024
Mikroben kommunizieren Wie genau – das erklärte Biologin und Autorin Florianne Koechlin vergangene Woche einem begeisterten Publikum. Seite 8
Spargelbauern hoffen auf Wärme und etwas Regen Kaum etwas fürchtet ein Spargelbauer so sehr wie Frost Denn dann platzt die Zellstruktur der Spargeln, die hauptsächlich aus Wasser besteht Wenn das passiert, geht es eine Woche, bis wieder neue Spargeln wachsen 15 Zentimeter an einem Tag sind möglich Ein Besuch auf dem Bauernhof Stöckweid zwischen Mettmenstetten und Knonau (red) Seite 12 Bild: Martin Platter ANZEIGEN Carrosserie/Spritzwerk Lido Galli Zürichstrasse 1A 8932 Mettmenstetten SB-Waschanlage Telefon 044 776 81 11 Mobilität für alle. Erstklassiger Service für alle Marken ruckstuhlgaragen ch/affoltern 9 771661 391004 2 0 0 1 7

Entsorgung 1 Mai 2024

Für die Entsorgungsstelle ÖKI-HOF gelten folgende Entsorgungszeiten:

23. April 2024

Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt

Öffnungszeiten

Stadtverwaltung

Am Mittwoch, 1. Mai 2024 (Tag der Arbeit) bleibt die Stadtverwaltung geschlossen.

Bei Todesfällen wenden Sie sich bitte an unseren Bestatter, Bossardt Bestattungen AG, unter der Telefonnummer 044 710 99 70

Ab Donnerstag, 2. Mai 2024 sind wir gerne wieder für Sie da.

23. April 2024

Stadtverwaltung Affoltern am Albis

Submissionsrichtlinien

Bonstetten

Der Gemeinderat hat mit Beschluss vom 15. April 2024 folgenden Erlass aufgehoben:

Submissionsrichtlinien

Bonstetten (740.1)

Die am 26 März 2013 revidierte Fassung der kommunalen Submissionsrichtlinien wird per 31.Mai 2024 ausser Kraft gesetzt.

Bis zu diesem Datum sind die Richtlinien auf der Webseite unterVerwaltung/Rechtsammlung/7 Bauen/74 Beschaffung.

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen von der Publikation an gerechnet, schriftlich und in dreifacher Ausfertigung beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern a A Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag sowie dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Entscheid ist beizulegen

Die aufgerufenen Beweise sind, soweit möglich, beizulegen oder genau zu bezeichnen.

Bonstetten, 23 April 2024

Gemeinderat Bonstetten

Reglemente und Verordnungen

Der Gemeinderat hat am 8 April 2024 folgendes Reglement genehmigt und per 1 Juni 2024 in Kraft gesetzt:

• Reglement Subventionsbeiträge für die familien- und schulergänzende Kinderbetreuung sowie der KinderSpiel-Werkstatt (Spielgruppe) der Gemeinde Ottenbach

Der Beschluss sowie das Reglement sind der Publikation unter www amtlichenachrichten ch angehängt und liegen während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung Ottenbach, Affolternstrasse 3, 8913 Ottenbach, zur Einsicht auf Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Mitteilung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis schriftlich Rekurs erhoben werden Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

23. April 2024

Gemeinderat Ottenbach

Affoltern am Albis

Am 16 April 2024 ist in Zürich ZH gestorben:

Heinz Burri geboren am 28 April 1939, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Die Beisetzung hat im engsten Familienund Freundeskreis stattgefunden.

23. April .2024

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Alfred Bertschi

2. September 1949 bis 11.April 2024

Reglemente und Verordnungen

Die Schulpflege hat am 22 Februar 2024 bzw am 11 April 2024 folgende Reglemente genehmigt und per Schuljahr 2024/25 in Kraft gesetzt:

1. Betriebsreglement Kinder-SpielWerkstatt Ottenbach

2. Tarifreglement Kinder-SpielWerkstatt Ottenbach

3. Betriebsreglement Krippe Lollipop Ottenbach

4. Betriebsreglement schulergänzende Betreuung (Hort und Mittagstisch)

Lollipop Ottenbach

5. Tarifreglement Krippe, Hort und Mittagstisch Ottenbach

Die Beschlüsse und Reglemente sind der Publikation unter www amtlichenachrichten ch angehängt und liegen während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung Ottenbach, Affolternstrasse 3, 8913 Ottenbach, zur Einsicht auf

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Mitteilung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis schriftlich Rekurs erhoben werden Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten

23. April 2024 Schulpflege Ottenbach

Traurig, aber in Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem lieben Schatz, dem allerbesten Paps und unserem einzigartigen Freund

Wir vermissen dich so sehr! Doch in unseren Herzen wirst du uns immer begleiten. Deine Lebensfreude, dein Schalk und dein bewundernswerter Wille bleiben unvergessen. Danke für all die wunderbaren Momente mit dir!

Heidi Kiener Corinne Bertschi

Familie Freunde und Bekannte

Die Abschiedsfeier findet in der reformierten Kirche in Hausen am Albis statt: Samstag, 11. Mai 2024, 10 Uhr

Statt Blumen bitten wir im Sinne von Fredi um Unterstützung für die Tiergarten-Gesellschaft Zürich CH95 0023 0230 1011 33L1P

Traueradresse: Heidi Kiener, Rifferswilerstrasse 8b, 8915 Hausen amAlbis

Karate/Selbstverteidigung Herzlich willkommen im Karate-Center Albis Kinder ab 3 Jahren Jugendliche Erwachsene ab 40 jederzeit möglich Tel 044 761 43 83 www.Karate-albis.ch Sportbekleidung Sportbekleidung vom Vorarlberger Familienunternehmen Jetzt den persön ichen Heimbring- und Anprobeservice abmachen! Tel 078 704 39 94 michael einse e@skinfit ch www.skinfit.ch für die Wirtschaftsregion Knonauer Amt Spielgruppe / Vorschule www.spiel-werkstatt.ch Mit dem SSLV Qual täts abel ausgezeichnete Sp elgruppe für Kinder ab 2 Jahren Innen- Aussen- und Zwerg iGruppen info@sp el-werkstatt ch Tel 076 509 17 79 Fahrschule / Kurse / Shop www.triline.ch Fahrstunden auf dich angepasst Geschaltet und Automat In Zürich / Säuliamt Regelmässig VKU in Obfelden 044 760 06 78 Fahrschule / Kurse / Shop www CHRESTA ch Fahrschule aller Kategorien: Auto Motorrad Lastwagen Car Nothelfer Verkehrskunde CZV-Kurse Telefon 044 761 59 58 Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern am Albis Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger ch Buchung
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Pro Senectute sucht neueOrtsvertretung

Die Pro Senectute in Knonau sucht eine neue Ortsvertretung Gefragt ist eine Person, die den Kontakt mit der älteren Bevölkerung schätzt und bereit ist, sich freiwillig zu engagieren Zum Aufgabenbereich zählen etwa das Verfassen von Gratulationen, Geburtstagen und Hochzeitsjubiläen das Organisieren von Veranstaltungen oder die Mitarbeit in Kommissionen. Weitere Informationen sind auf www.knonau.ch zu finden (red)

WIR GRATULIEREN

Zum 90. Geburtstag

Am 23. April 1934 war der Tag, an dem er das Licht der Welt erblickte, darum feiert heute Dienstag Heinrich Wydler in Obfelden seinen 90. Geburtstag. Wir wünschen ihm einen farbenfrohen und fröhlichen Tag Herzliche Gratulation!

Zum 85. Geburtstag

Im Säuliamt kann man gut älter werden, davon zeugen eine Frau und zwei Männer aus dem Bezirk

Heute Dienstag 23 April feiern Wilhelm Hagmann-Allenbach in Obfelden und Laszlo Takacs in Affoltern Tags darauf am Mittwoch 24 April Sylvia

Dolder-Keller – ebenfalls in Obfelden –alle ihren 85 Geburtstag Wir wünschen der Jubilarin und den Jubilaren alles Gute im neuen Lebensjahr und schöne Feiern.

Zur eisernen Hochzeit

Für Verena und Ernst Leutert-Müller haben am 25. April 1959 die Hochzeitsglocken geläutet. Am Donnerstag jährt sich dieser grosse Tag zum 65 Mal. Wir wünschen beiden einen schönen Festtag und wünschen noch viele gemeinsame wertvolle Erlebnisse. Herausgeberin: CH Regionalmedien AG

2,4 Millionen Franken – das ist der Betrag den die Gemeinde Stallikon alleine für den Projektierungs- und Ausführungskredit für die Schulraumerweiterung die Mehrzweckhalle und den Generationenplatz Pünten berappen muss

Wenn das Stimmvolk mitmacht Am 9 Juni ist Urnenabstimmung Im September 2025 folgt dann die Abstimmung

über das konkrete Projekt und den Baukredit In der gut besuchten Turnhalle

Loomatt machten am Mittwochabend

zahlreiche Besuchende von der Möglichkeit Gebrauch, sich über das Grossprojekt zu informieren Mattias Kaister ein Mitglied der Schulpflege, erläuterte das Projekt zunächst ausführlich

Stallikon braucht zusätzlichen

Schulraum

Im Schuljahr 2023 fehlten 18 Prozent Schulflächen Mit einem ergänzenden Schulhaus am Standort Pünten würde der gesamte Zusatzbedarf gedeckt so Kaister Dies angesichts stetig steigender Schülerinnen- und Schülerzahlen. Waren es 2002 noch 231, sind es im aktuellen Jahr 392. Bis 2035 könnten es 415 werden, so eine Analyse. Das bedeute, dass auch für eine neue Schulklasse Raum geschaffen werden müsse.

Dazu kommt: «Die Turnhalle Loomatt ist zu 147 Prozent ausgelastet Ein Drittel aller Stalliker Schulkinder muss für den Turnunterricht in drei Nachbargemeinden ausweichen» sagte Kaister

Das Problem lösen könne eine EinfachMehrzweckhalle nach Richtlinien des Bundesamtes für Sport Zudem bekomme Stallikon damit eine Halle, die für viele Sportarten korrekte Spielfeldgrössen aufweise In der Mehrzweckhalle stehe eine Besucherinfrastruktur zur

Verfügung, die sowohl für kulturelle und gesellschaftliche Anlässe als auch für kleinere Sportveranstaltungen geeignet sei Der Generationenplatz und die Aussensportanlagen seien ein wichtiger Bestandteil der Gesamtanlage «Pünten».

«Die Gestaltung dieser Anlage im Anschluss zu herausragendem Landschaftsraum der Reppisch und dem Dorfeingang prägt das Bild von Stallikon für die nächsten zwei bis drei Generationen

Diese Aufgabe ist daher mit aller Sorgfalt zu lösen», ergänzte dazu Walter Ess, der Präsident der Baukommission

Bei der Auswahl der Projekte hat die Jury ein Projekt namens «Azoamicus» einer Zürcher Planungsteams sowie für den Generationenplatz und die Aussensportanlagen ein Projekt namens «Quartett» eines Planungsteams aus Winterthur vorgeschlagen (der «Anzeiger» berichtete).

Die Kosten könnten auch bei 23 Millionen Franken landen

In dem Teil der Veranstaltung, der der Projektvorstellung diente, wurden die Kosten nicht angesprochen. Dafür sorgten später jedoch einige Fragesteller Dabei stellte sich heraus, dass nicht alle Beteiligten von den gleichen Zahlen ausgingen. So heisst es im Beleuchtenden Bericht das Schulhaus inklusive Umgebung, die Mehrzweckhalle und der Generationenplatz (exklusiv Pumptrack Bouleanlage und Spazierwege) mit Spiel- und Sportanlage koste nach einer Schätzung vom Oktober 2023 um die 17 Millionen Franken. Dabei liegt die Kostengenauigkeit in dieser Projektphase bei plus/minus 25 Prozent wie in der Weisung festgehalten. Dies veranlasste die Rechnungsprüfungskommission in ihrer Stellungnahme zu einer Neuberechnung, ausgehend von der Erfah-

rung dass nichts billiger vieles aber teurer werde Deshalb könnte es im Worst Case zu Gesamtinvestitionskosten von fast 23 Millionen Franken kommen, einschliesslich des Endausbaus des Generationenplatzes (der allerdings auch zu einem späteren Zeitpunkt fertiggestellt werden könnte), so der Bericht der Rechnungsprüfungskommission.

Steuererhöhung um 5 Prozent für zehn Jahre ist der Preis Was das für Konsequenzen für die gemeindlichen Finanzen haben könnte wurde an diesem Abend ebenfalls aufgezeigt Vor allem die möglichen Auswirkungen auf den Steuerfuss So rechnet die Gemeinde neben den Investitionskosten die wohl irgendwo zwischen 17 und 23 Millionen Franken landen könnten, bei einer Abschreibung über 33 Jahre und weiteren jährlich wiederkehrenden Kosten einschliesslich des Personals mit 8 Prozent

Aufwand Dazu müssten Schulden aufgenommen und dann wieder abgebaut werden Ab 2028 werde es voraussichtlich zu einer Steuererhöhung von fünf Prozent für zehn Jahre kommen, so

«Ein Drittel aller Stalliker Schulkinder muss für den Turnunterricht in drei Nachbargemeinden ausweichen.»

Mattias Kaister, Mitglied der Schulpflege Stallikon

Gemeindepräsident Reto Bernhard Ob da nicht eine Lösung mit Pavillon wie man sie oft in der Stadt Zürich beobachten könne, günstiger wäre, fragte ein Besucher «Nein» beschied ihm Jury-Präsident Peter Ess Auf lange Frist gesehen kämen Pavillons immer teurer als feste Bauten Mit dem aktuellen Projekt werde der Ortseingang sehr schön möbliert Ess weiter: «Stallikon hat mehr verdient als nur Ikea-Möbel » Abschliessend nutzte Bernhard das Podium, um auf die Bedeutung des Projektes aufmerksam zu machen: «Das ist jetzt die Gelegenheit etwas zu schaffen, was für die nächsten 50 Jahre von Bedeutung ist »

So geht es weiter in Stallikon

Am Sonntag, 9 Juni, findet die Urnenabstimmung für den Projektierungs-/ Ausführungskredit statt Dann folgt am Sonntag, 28 September 2025, die Urnenabstimmung über den Baukredit Im Winter 2025/2026, frühestens am 1 November 2025 kann der Baubeginn erfolgen Vorausgesetzt es gibt keine Einsprachen Der angestrebte Bezugstermin ist dann im Sommer 2027 (red)

3 Bezirk Affoltern Dienstag, 23. April 2024
Anzeiger
Obere
Affoltern a A Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Florian Hofer redaktion@affolteranzeiger ch Redaktion: Livia Häberling Dominik Stierli Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 27 155 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14 M 079 682 37 61 kaspar koechli@chmedia ch Tarife: www affolteranzeiger ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagsausgabe: Montag, 8 00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16 00 Uhr Todesanzeigen: 11 00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr 79 –½ Jahr Fr 97 –1 Jahr Fr 170 –Aboservice: abo@affolteranzeiger ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname name@chmedia ch Druck: CH Media Print AG Neumattstrasse 1 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner www chmedia ch Beteiligungen der CH Media AG auf www chmedia ch
für mehrere Generationen Schulraumerweiterung
Mehrzweckhalle
Herausforderung
Stallikon
HoFer
aus dem Bezirk Affoltern
Bahnhofstrasse 5 8910
Projekt
und
sind eine
für
Florian
Die zukünftige Schulanlage von der Dorfeinfahrt her gesehen. (Visualisierung: Pixel/Niedermann Sigg Schwendener Architekten AG)
Areal im Stalliker Ortsteil Sellenbüren, wo die neuen Bauten entstehen sollen. (Bild zvg)
Auf dem Podium in Stallikon waren (von links): Walter Ess (Präsident Baukommission), Reto Bernhard (Gemeindepräsident), Peter Ess (Jurypräsident Wettbewerb), Jörg Watter (Bauherrenberater), Mattias Kaister (Mitglied Schulpflege) und Ingrid Spiess (Präsidentin Schulpflege). (Bild Florian Hofer)
Das

Nächste Erscheinung dieser Spezialseite ist am 28. Mai 2024.

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Fusionieren oder eigenständig bleiben?

Gut besuchte Veranstaltung «Zukunft Maschwanden» mit Auslegeordnung und Lösungsansätzen

Soll Maschwanden eine eigenständige Gemeinde bleiben oder fusionieren, womöglich mit den Nachbargemeinden Mettmenstetten und Knonau? Diese Frage treibt gegenwärtig im kleinsten Ämtler Dorf mit 640 Einwohnerinnen und Einwohnern um – aktuell besonders, seit die Behörden die Bevölkerung zum Informationsanlass «Zukunft Maschwanden» in die Turnhalle eingeladen haben.

Schwierige Ausgangslage

Vor rund 120 Interessierten nahmen Gemeinderat, Schulpflege und Vertreter des kantonalen Gemeindeamtes eine Auslegeordnung vor und skizzierten Lösungsansätze Handlungsdruck erzeugen insbesondere die schwierige finanzielle Situation, Arbeitsbelastung und Besetzung von Verwaltung, Behörden und Werkdienst Die schwierige Ausgangslage stellte Gemeindepräsident Ernst Humbel dar Neue gesetzliche Auflagen – auch im Bereich der Bautätigkeit – seien herausfordernd, vor allem für die kleine Verwaltung, erforderten Fachwissen und entsprechend Personal «Mir graut es wenn da jemand ausfällt» sagte Ernst Humbel Und bei der Ersatz-

wahl für den fünfköpfigen Gemeinderat habe es vorerst 30 Absagen gegeben, ergänzte er zur schwierigen Suche nach Behördenmitgliedern. Er sieht weitere Belastung weil die lokalen Behörden auch Vertretungen in Bezirksorganisationen stellen müssen Was also soll Maschwanden noch eigenständig machen?

Investitionsbedarf von 9 Millionen

Eine Frage die auch bei einem Blick auf den Finanzhaushalt berechtigt ist, wie die Voten von Finanzvorstand Roger Huber und der Leiterin Finanzen, Sonja Rothert klarmachten 2018 erhielt Maschwanden erstmals Individuellen Sonderlastenausgleich (Isola), damals in der Höhe von 200 000 Franken. Dieses Jahr schnellt der kantonale «Zustupf» auf 1 5 Mio Franken hoch; kantonsweit erhält heute nur Maschwanden Isola Insgesamt stammen derzeit 40 Prozent der Erträge in Maschwanden aus dem Zürcher Finanzausgleich, einschliesslich jener 17 Prozent Isola-Beitrag. Die Steuererträge machen nur 31 Prozent aus. Eigenkapital und Umlaufvermögen sind zwar noch vorhanden, aber der Investitionsbedarf in den nächsten Jahren ist enorm: bis 2027 allein 9 Mio. Franken, die insbesondere für Infrastruktur auf-

Wer hat Interesse, einen «Kranken» aufzunehmen?

«Mir graut es, wenn da jemand ausfällt.»

Ernst Humbel, Gemeindepräsident Maschwanden

gewendet werden müssen Dies erfordert die Aufnahme mit Zinslasten verbundenem Fremdkapital und treibt die Verschuldung pro Einwohner auf über 12 000 Franken hoch Um Isola zu erhalten, bedarf es eines Steuerfusses von mindestens 130 Prozent – der höchste kantonsweit. Klar ist auch, dass das für die kommenden Jahre als mässig bezeichnete Einwohnerwachstum nicht ausreicht um finanziell aus dem Schneider zu kommen – auch nicht jene 9 Prozent, die beim Gemeindehaushalt real eingespart werden könnten Nun, die Zeiten des «Goldesels» in Form eines Kieswerks in Maschwanden sind längst vorbei.

Fusion im Fokus

deshalb, weil Maschwanden mit diesen Gemeinden eine gemeinsame Oberstufe bildet und auch in der Feuerwehr Knonaueramt Süd eingebunden ist Stärkere Finanzen, mehr Verhandlungskraft gegenüber anderen Institutionen, mehr Pensensicherheit für Lehrkräfte sehen Dosch und Humbel als Vorteile genauso wie die Nutzung von Synergien, Entlastung bei Steuern und Gebühren Dem stehen unter anderem Verlust von Autonomie die Gefahr des Verlusts der Schule Identitätsverlust Verlust von Entscheidungskompetenz, Infrastruktur und Abhängigkeiten gegenüber «Für die Schule werden wir uns einsetzen, weil diese ein entscheidendes Argument der Bevölkerung, aber auch der Behörden ist», halten die Behörden fest Unumstössliche Voraussetzung für eine Fusion ist das Mitmachen der Schulgemeinde.

er unter grossem Publikumsgelächter Er räumte ein, dass emotionale Faktoren eine Rolle gegen die Fusion spielen, genauso aber letztlich «innerer Druck», der einer Fusion den Weg ebenen könne Eine Fusion gelingt laut Gemeindeamt dann wenn der Ja-Anteil bei der Grundsatzabstimmung über 60 Prozent beträgt – dies bei einer Stimmbeteiligung von über 40 Prozent Es ist der erste entscheidende Schritt einer Periode mit vier Phasen Weitere Schritte sind die Urnenabstimmung über den Zusammenschlussvertrag, die Urnenabstimmung über die neue Gemeindeordnung und der Start der neuen Gemeinde.

Klar ist dass das Zürcher Gemeindeamt bei Fusionen Unterstützung bietet, wie Alexander Haus, Leiter der Gemeindefinanzen im Gemeindeamt, darlegte. Auch finanziell: Es können Staatsbeiträge erwartet werden, unter anderem ein Beitrag an die Projektkosten von 135 000 Franken, eine pauschale «Heiratsprämie» von 450 000 Franken, Beiträge zur Verminderung von Schulden und zum Ausgleich von Einbussen beim Finanzausgleich.

Die zahlreichen Voten aus dem Publikum zeigten am Info-Anlass, dass das Thema in Maschwanden bewegt. Auffallend dass sich niemand explizit gegen eine Fusion aussprach, aber da und dort doch die Frage gestellt wurde ob in den Nachbargemeinden Interesse an einem Zusammengehen besteht «Wer hat schon Interesse, einen Kranken aufzunehmen?», sagte jemand etwas schmunzelnd und äusserte Zweifel am Interesse von Mettmenstetten und Knonau «Wir werden nun Gespräche führen mit unseren Nachbargemeinden, alles sauber abklären», versprach Gemeindepräsident Ernst Humbel «Was, wenn diese Gemeinden Nein sagen?», fragte ein Teilnehmer und fügte an, Maschwanden habe die Bildung einer Einheitsgemeinde ja abgelehnt. Klar ist, dass dann dieser Prozess blockiert wäre Ein Plan B, räumte der Gemeindepräsident ein bestehe nicht; möglich wäre eine TeilAuslagerung von Geschäften.

Weitermachen wie bisher? Reduktion der Ausgaben im Bereich «Wunschbedarf», weitergehende Auslagerung von Aufgaben? Beim Weitermachen wie bisher zeigte sich der Gemeindepräsident wenig optimistisch Für ihn wie für den Schulpräsident Ursin Dosch, steht die Fusion mit einer oder mehreren Nachbargemeinden im Fokus. «Da sind wir uns einig», fügte er bei, wobei hier in erster Linie Mettmenstetten, aber auch Knonau im Vordergrund stehen – auch

Gemeinde, die «untergeht» Auch wenn es schlecht bestellt ist um eine Gemeinde – Zwangsfusionen sind nicht vorgesehen wie Evren Somer juristischer Sekretär des Zürcher Gemeindeamtes, klarmachte. Er sieht bei Gemeinden unter 2000 Einwohnern zunehmend Probleme bei der selbstständigen Erfüllung von Kernaufgaben. In den letzten zehn Jahren kam es im Kanton zu acht Fusionen, bei denen elf Gemeinden involviert waren Nachbefragungen nach erfolgten Fusionen hätten «keine negativen Entwicklungen» ergeben, führte Somer aus Für Maschwanden sieht er eine Absorptionsfusion eine Eingemeindung – eine Gemeinde also, die «untergehe», sagte

2027 ist anscheinend möglich

Nun stehen die Gespräche mit den möglichen Fusionspartnern Mettmenstetten und Knonau an Laut Ernst Humbel soll in Maschwanden in etwa einem Jahr eine Grundsatzabstimmung und die eigentliche Urnenabstimmung über die Fusion 2026 möglich sein – im besten Fall wäre das eine Fusion ab 1 Januar 2027 – ein «sportlicher» Fahrplan

Auch die leere Kasse und ein «Konkurs» von Maschwanden wurde in der von Stefan Hürlimann, Geschäftsführer von CDS Consulting (Wetzikon) moderierten Diskussion ins Spiel gebracht. Was dann? Das Naturbad verkaufen, so die Idee einer Teilnehmerin Reissen alle Stricke würde der Kanton einschreiten, hiess es von den Vertretern des Gemeindeamtes, die auch in anderer Hinsicht beruhigten: Ein Ablaufdatum für Isola (individueller Sonderlastenausgleich) gebe es nicht. Ins Spiel gebracht wurde auch eine Fusion über die Kantonsgrenze hinaus etwa mit dem benachbarten Hünenberg, was laut Gemeindeamt rechtlich möglich wäre aber einen Staatsvertrag bedingen würde. (-ter)

Mehrheit findet Maschwanden attraktiv

In einer SWOT-Analyse, in der Stärken und Schwächen aufgelistet werden zeigte sich für Maschwanden: Dorfund Vereinskultur Naturnähe das schöne Ortsbild und Familienfreundlichkeit sind auf der positiven Seite und sprechen gegen eine Fusion Schlechte Finanzen, hoher Investitionsbedarf, hohe Steuern und die hohe Arbeitsbelastung von Behörden und Verwaltung zieren die negative Seite und sprechen für eine Fusion. Vieles widerspiegelt sich auch in einer Bevölkerungsumfrage von 2022 Dort wird die schlechte ÖV-Anbin-

dung, wenig Einkaufsmöglichkeiten, schlechter Handyempfang exzessive Bauvorschriften oder zu wenig Jugend-Freizeitangebote kritisiert Leichteres Bauen, mehr Dorfaktivitäten, Begegnungsort, Kinderbetreuungsangebot aber auch eine Fusion und/oder Einheitsgemeinde können Attraktivität bewahren oder steigern geht aus den Antworten hervor – genauso wie Vereinsförderung, Gemeindeanlässe oder Tempo 30 Zwei Drittel der Befragten charakterisieren die Gemeinde als attraktiv wobei hier unter anderem der ländliche Dorf-

charakter, Naturnähe, persönliche Atmosphäre Volg Ortsbild Restaurant (Wiedereröffnung im Mai?), Naturbad eine Rolle spielen Aus Sicht der Schule wird der kurze Schulweg, die kleine, familiäre Schule funktionale Räume und funktionierendes Team als positiv dargestellt Negativ zu Buche schlagen die grossen Pensen-Schwankungen bei Lehrkräften, fehlende Synergien mit anderen Schulen Schwankungen bei den Schülerzahlen und fehlender finanzieller Spielraum sowie der Verlust des Schulstandortes. (-ter)

5 Bezirk Affoltern Dienstag, 23. April 2024
Sie referierten am Anlass «Zukunft Maschwanden», von links: Evren Somer und Alexander Haus vom kantonalen Gemeindeamt, Gemeindepräsident Ernst Humbel, Schulpräsident Ursin Dosch, Finanzvorstand Roger Huber und Sonja Rothert, Leiterin Finanzen und stv Gemeindeschreiberin in Maschwanden. (Bild Werner Schneiter)
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ÄMTLER KANTONSRÄTINNEN MEINEN

Ursula Junker, SVP, Mettmenstetten

Viele Bildungsdebatten im ersten Jahr

Seit knapp einem Jahr bin ich als Kantonsrätin im Amt. Der Wechsel von der Gemeindeexekutive in die Kantonslegislative war sehr gewöhnungsbedürftig. Im Gemeinderat war ich eine von sieben konnte jederzeit meine persönliche Meinung direkt einbringen, mit meinen Gemeinderatskollegen mehrheitsfähige Lösungen aushandeln und mit Dossierkenntnis und Überzeugung ein Geschäft durch den Rat bringen.

Im 180-köpfigen Kantonsrat gibt es zwei wichtige Orte der Meinungsbildung: die Fraktionen und die Kommissionen, welche die Geschäfte vorberaten und versuchen, sich auf eine einheitliche Position festzulegen,

Genossenschaft

OrtsnetzOttenbach wird liquidiert

Im Gemeindesaal Ottenbach fand am Dienstagabend 16 April die 41 ordentliche Generalversammlung der GOO statt Der Präsident Hansruedi Good präsentierte den rund 80 anwesenden Mitgliedern eine umfangreiche Traktandenliste bei der unter anderem vom Vorstand der Versammlung eine ordentliche Liquidation der Genossenschaft beantragt wurde.

Die GOO hat ihr Kabelnetz Mitte 2023 an Sunrise GmbH verkauft und Kassier Christoph Britschgi konnte darum in der Präsentation der Jahresrechnung 2023 dank des Verkaufserlöses einen hohen Bilanzgewinn und einen entsprechenden Anstieg des Genossenschaftsvermögens aufzeigen Weil die GOO aufgrund des Netzverkaufes den statutarischen Zweck nicht mehr erfüllen kann, sollte die Genossenschaft liquidiert werden erklärte der Präsident Ein Genossenschafter hat im Vorfeld der GV-Einladung einen Antrag gestellt, dass das verbleibende Vermögen nach einer Liquidation auf die Mitglieder der Genossenschaft aufgeteilt werden soll was auch eine entsprechende Statutenänderung bedingt Nach einer lebhaften und fair geführten Diskussion fand dieser Antrag schlussendlich bei rund der Hälfte der Anwesenden Unterstützung – für eine Annahme wäre jedoch eine Zweidrittelmehrheit nötig gewesen Während der Diskussion zu diesem Thema musste der Vorstand auch einsehen, dass seine Idee, das Restvermögen in eine gemeinnützige Stiftung zugunsten der Ottenbacher Bevölkerung einzubringen kaum mehrheitsfähig sein und sich über eine lange Zeit hinziehen würde Ein Votant hat darum den Vorstand aufgefordert, eine Lösung zu erarbeiten, bei der die Gelder in Zusammenarbeit mit den Gemeindebehörden Ottenbach gemäss Statuten gemeinnützig verteilt werden können und bei der die Liquidation zügig abgeschlossen werden kann; das hat der Vorstand entsprechend aufgenommen.

Einigkeit herrschte schlussendlich beim Traktandum bei dem die Liquidation der Genossenschaft beantragt war; mit wenigen Gegenstimmen wurde diese beschlossen und wird nun durch die drei von der Versammlung im Anschluss gewählten Liquidatoren umgesetzt Um zirka 21 Uhr konnte der Präsident die Versammlung schliessen und die Teilnehmer liessen bei einem feinen Apéro riche den Abend noch ausklingen

Genossenschaft Ortsnetz Ottenbach

bevor das Geschäft in den Gesamtrat kommt. Dieses Vorgehen ermöglicht dem Gesamtrat eine effiziente Aufgabenerfüllung.

Und trotzdem, im Kantonsparlament wird unglaublich viel geredet, auch sehr viel Unnötiges, denn am Montag im Rat sind die Meinungen gemacht und viele Redner wiederholen das bereits Gesagte nur fürs Protokoll. Offenbar muss das so sein, wurde ich von einer langjährigen Kantonsrätin belehrt, denn Parlament kommt ja schliesslich von «parler»: französisch für «sprechen». Im Vergleich zum Gemeinderat, welcher hinter verschlossenen Türen tagt und am Schluss nur die Meinung des Gesamt-

gremiums gegen aussen kommuniziert, sind die Kantonsratssitzungen öffentlich. Die Traktandenliste und alle Unterlagen sind vorgängig im Internet abrufbar und Sie können am Montag als Zuschauer auf der Tribüne vor Ort sein oder die Sitzung zu Hause per Livestream verfolgen.

Als Vertreterin meiner Fraktion habe ich Einsitz in der Kommission für Bildung und Kultur (KBIK). Mit einem Budget von 4,4 Milliarden Franken beziehungsweise einem budgetierten Nettoaufwand von 3,2 Milliarden Franken ist die Bildung der grösste Budgetposten im Gesamtbudget von 19,1 Milliarden des Kantons. Das rasante Bevölkerungswachstum durch

die ungebremste Zuwanderung die Umsetzung des Lehrplans 21 und die vor gut zehn Jahren eingeführte integrative Schule sind für alle Beteiligten eine grosse Herausforderung. All diese Faktoren sowie die Corona-Pandemie führten in den letzten Jahren insbesondere von linker Seite zu einer Unmenge von Vorstössen, welche teilweise 4 bis 5 Jahre im Rat hängig waren und nun 2023 zu einem grossen Teil in sieben Bildungsdebatten abgeschrieben werden konnten.

Eine hitzige Debatte entbrannte im Februar vor der Schlussabstimmung der Parlamentarischen Initiative «keine Wartefrist für Stipendien bei vorläufig

aufgenommenen Ausländerinnen und Ausländer» Gemäss den Initianten soll den vorläufig aufgenommenen Ausländerinnen und Ausländern (das sind Personen, deren Asylgesuch abgelehnt wurde die aber aufgrund besonderer Umstände im Moment nicht ausgeschafft werden können) der Zugang zu Stipendien erleichtert werden

Die SVP wehrte sich zusammen mit der FDP und der EDU erfolglos gegen diese Vorlage, welche den Verbleib von abgewiesenen Asylbewerbern in der Schweiz attraktiver macht und ergriff im Anschluss daran das Referendum, sodass das Stimmvolk schlussendlich über die Vorlage entscheiden kann.

Gemeindeverwaltung passt Öffnungszeiten dauerhaft an

Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Wettswil

Die Gemeindeverwaltung reduziert die Schalter- und Telefonöffnungszeiten ab Anfang Mai 2024, steht jedoch der Bevölkerung auf vorherige Terminabsprache weiterhin auch ausserhalb der Öffnungszeiten zur Verfügung.

Bereits zwischen Dezember 2023 und April 2024 galten für die Gemeindeverwaltung aufgrund eines personellen Engpasses reduzierte Öffnungs- und Telefonzeiten. Dabei hat die Gemeindeverwaltung positive Erfahrungen gemacht.

Diese Massnahme dient hauptsächlich der Steigerung der Effizienz und einer verbesserten Ressourcennutzung

Durch die Anpassung können die (gleichbleibenden) Arbeitsstunden des Personals effizienter gestaltet (weniger Unterbrechungen) und Überstunden vermieden respektive reduziert werden Die neuen Öffnungszeiten wurden der bekannten meist frequentierten Nachfrage angepasst. Während am Montag und Dienstag die Schalterfrequenzen in der Regel erhöht sind, sind diese gegen Ende der Woche, insbesondere an den Nachmittagen eher niedrig Die Entscheidung, die Öffnungszeiten zu reduzieren, basiert ebenfalls auf der Feststellung, dass aufgrund der Digitalisierung die Schalterkontakte abgenommen haben und in Zukunft wohl noch weiter

abnehmen werden. Die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung stehen den Einwohnerinnen und Einwohnern aber weiterhin auch ausserhalb der ordentlichen Öffnungszeiten (auf vorherige Terminabsprache) zur Verfügung Die Öffnungszeiten gestalten sich ab dem 2 Mai 2024 wie folgt:

Montag: 8 bis 11.30 Uhr 14 bis 17.30 Uhr

Dienstag bis Freitag: 8 bis 11 30 Uhr (Termine auf vorgängige Absprache möglich)

Die Gemeindeverwaltung steht der Bevölkerung nach Vereinbarung gerne für Termine ausserhalb der Öffnungszeiten zur Verfügung.

Nutzungsplanung Weierächer-Grabmatten – Entscheid des Verwaltungsgerichts Wie im Anzeiger vom 4 April informiert, hat das Verwaltungsgericht mit Urteil vom 21 März 2024 die Abstimmung vom 19. November 2023 betreffend Nutzungsplanung WeierächerGrabmatten aufgehoben Das Verwaltungsgericht hielt in seinem Beschluss fest, dass wesentliche Informationen zur geplanten Erschliessungsvariante den

Stimmberechtigten im Beleuchtenden Bericht nicht transparent genug dargestellt wurden Der Gemeinderat hat dieses Urteil zur Kenntnis genommen und über das weitere Vorgehen beraten. Der Gemeinderat hat entschieden gegen das Urteil keine Beschwerde zu erheben und hat das Geschäft zurück an die Quartierplankommission überwiesen mit der Bitte, die weiteren möglichen Schritte zu prüfen. Der Gemeinderat wird laufend über das Verfahren informieren.

Im Weiteren hat der Gemeinderat an seiner Sitzung…

- unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung fünf Personen (davon zwei Kinder) in das Bürgerrecht der Gemeinde Wettswil aufgenommen Die Gesuchstellenden stammen aus Rumänien Deutschland Österreich und Russland.

- aufgrund der unvorhersehbaren Zusatzaufwände im Zusammenhang mit dem Verkauf des gemeindeeigenen Kabelnetzes ein Zusatzkredit in der Höhe von 75 000 Franken inklusive MwSt und Reserve bewilligt Dies nachdem bereits Anfang 2023 ein Zusatzkredit von 48 000 Franken genehmigt werden musste.

- das Projekt Solarfaltdach HORIZON des Zweckverbands Kläranlage Birmensdorf inklusive dem Kostenteiler, mit voraussichtlichen Kapitalkosten für die Gemeinde Wettswil in der Höhe 12 817.90 Franken genehmigt.

- die Jahresrechnung 2023 der IKA Pflegezentrum Sonnenberg mit einem Gesamtaufwand von 14 648 075 49 Franken sowie einem Gesamtertrag von 15 473 391 62 Franken und somit einem Ertragsüberschuss von 825 316.13 Franken genehmigt.

- das Budget 2024 und den Finanzund Aufgabenplan 2024–2027 der KESB Bezirk Affoltern zur Kenntnis genommen sowie eine Erhöhung des Stellenplans bei der KESB genehmigt.

- zur Teilrevision des Gesetzes über das Meldewesen und die Einwohnerregister sowie zu den geplanten Versorgungsregionen Pflegeheimbettenplanung Stellung genommen.

- für die Behebung der aufgrund der periodischen Kontrollen der elektrischen Installationen festgestellten Mängel beim Schützenhaus, Friedhof Heissächer sowie bei der Polleranlage Wannächerstrasse 13 ein Kredit in der Höhe von 12 000 Franken bewilligt.

Dominik Pfefferli, Gemeindeschreiber

Bezirk Affoltern Dienstag, 23. April 2024 6
In der Gemeinde Wettswil soll neuer Wohnraum für mehr als 1000 Personen entstehen. (Bild Stefan Felder)
«Irgendwann sagte ich mir: Okay, Eveline, du brauchst jetzt wirklich Freunde!»

Eveline Furters Start ins Auslandsjahr in den USA verlief durchmischt – wie lautet ihr Fazit kurz vor der Heimreise?

Livia HäberLing

Bis vor einigen Monaten kannte Eveline Furter aufgewachsen im beschaulichen Affoltern die USA vor allem aus den sozialen Medien Das lässige HighschoolLeben die pompösen Schulbälle die ekstatischen Footballspiele Mit jedem neuen Bild auf Instagram und Co. erlag

Eveline den Verlockungen des «American Way of Life» ein Stückchen mehr Es schien, als tippe Uncle Sam mit seinem Zeigefinger bei jedem Werbespot direkt auf sie.

I want you!

Es wirkte Amerika kriegte auch Eveline Ende Juli kam sie bei ihrer Gastfamilie in Hollingshed an, einer kleinen Ortschaft im Bundesstaat Georgia Drei Monate später berichtete sie im «Anzeiger» ein erstes Mal aus ihrem neuen Leben als Austauschschülerin: Begeistert war Eveline von der Highschool Mit den Spinds dem Campus den freitäglichen Footballspielen und den Herbst- und Abschlussbällen war der Alltag tatsächlich so wie ihn Eveline sich vorgestellt hatte Anderes dagegen entsprach weniger ihren Vorstellungen oder Erfahrungen: In der Familie vermisste sie im Alltag die Gespräche und manchmal auch die Zuneigung, wie sie es von ihren Eltern gewohnt war Der Lebensstil mit viel Fast Food war ihr fremd Hinzu kam wenig Bewegung: Selbst in die Schule kutschierte die Gastmutter sie am liebsten mit dem Auto, obwohl Eveline die paar hundert Meter gerne gelaufen wäre

Am einschneidendsten war aber die soziale Komponente: In den ersten drei Monaten hatte Eveline noch keine Leute kennengelernt, die sie als Freunde hätte bezeichnen können. Erschwerend kam hinzu, dass das ÖV-Netz an ihrem Wohnort schlecht war, sodass sie ständig auf die Fahrdienste ihrer Gastmutter angewiesen war Die Zeit nach der Schule verbrachte Eveline deshalb meistens zu Hause. «Ich wünschte, es hätte mir jemand gesagt dass man am Anfang recht alleine ist» bilanzierte sie Hin und wieder wurde die 16-Jährige damals von Heimweh geplagt.

Den Freundeskreis bewusster auswählen

Mitte April wenige Wochen vor ihrer Rückreise in die Schweiz, berichtet Eveline dem «Anzeiger» noch einmal wie es ihr seither ergangen ist «Mein Alltag ist noch gleich», sagt sie zunächst, wobei sich im Gespräch zeigen wird dass das so nicht ganz stimmt: Bis Ende März war ihre Freizeit nach der Schule ausgefüllt von Fussballtraining. Für die erste Mannschaft hat es zwar erneut nicht gereicht (im Herbst war es ihr beim Volleyball gleich ergangen), doch immerhin durfte Eveline die Vorbereitungszeit mitabsolvieren Sechs Wochen

Eveline vor dem Abschlussball, der in Amerika «Prom» genannt wird. Mit im Bild ist eines der beiden Kälber, die sich die Gastfamilie vor Kurzem gekauft hat (Bilder zvg)

jeden Tag Training und am Wochenende Match «Krass» findet es Eveline welchen Stellenwert dem Sport an amerikanischen Highschools zukomme. «Die nehmen das alles mega ernst.»

Im Training gelang es Eveline, weitere Kontakte zu knüpfen. Das hatte sie im Herbst zu einer ihrer dringlichsten Prioritäten erklärt: «Irgendwann sagte ich mir: Okay Eveline du brauchst jetzt wirklich Freunde!» Und siehe da: Eines Novembertages setzte sich Genesis in der Schule neben Eveline – und blieb. Seither sind sie beste Freundinnen und treffen sich regelmässig auch ausserhalb der Schule Genesis war es auch die Eveline nun mitnahm, wenn ihre Familie ein Footballspiel besuchte oder einen Ausflug an den Weihnachtsmarkt machte. So wurden die Adventstage für Eveline zur schönsten Zeit die sie in ihrem Auslandsjahr erlebte.

In den vergangenen Monaten hat Eveline auch ein paar vermeintliche

Gewissheiten über Freundschaften revidiert: «In der Schweiz hat sich mein Freundeskreis in den letzten Jahren kaum verändert Die meisten kenne ich

«Es gab Freunde, die mir in der Schweiz sehr nah standen, in Amerika aber kaum noch präsent waren.»

Eveline Furter, Austauschschülerin aus Affoltern

seit meiner Kindheit», sagt sie. In den USA sei mehr Eigeninitiative nötig, was ihr auch ermögliche, bewusster auf Leute zuzugehen, die ihr sympathisch sind

Gleichzeitig hat sich nicht jede Freundschaft in der Schweiz so entwickelt wie erwartet: «Es gab Freunde die mir in der Schweiz sehr nah standen, in Amerika

Eine traditionelle Blumen-Corsage fürs Handgelenk durfte am Abschlussball

aber kaum noch präsent waren Und andere die ich bis dahin eher als Bekannte gesehen hatte, schrieben mir nun jeden Tag oder schickten Postkarten sodass zwischen uns in den vergangenen Monaten eine Freundschaft entstanden ist.» Über ihren Freundeskreis und darüber wie sie den Anschluss wieder findet macht sich Eveline momentan viele

Gedanken: Während ihre Kolleginnen aus der Sek im vergangenen Sommer ins Berufsleben gestartet sind, hat Eveline diesen Schritt erst noch vor sich Anfang August beginnt sie eine Lehre als Tiermedizinische Praxisassistentin.

Chlorfreies Wasser und Schluss mit Elterntaxi

Anfang Juni wird Eveline von ihrem Vater abgeholt, dann unternehmen die beiden vor der Abreise einen dreiwöchigen Trip quer durch die USA. «Wie richtige Touristen», lacht sie. Zurück in der

Schweiz freut sich Eveline auf Dinge, die hierzulande als Selbstverständlichkeit gelten: Sie will Wasser vom Hahn trinken das nicht nach Chlor schmeckt und Brot essen das diesen Namen auch verdient Sie will wieder den Bus nehmen und in die Berge fahren obwohl sie sich bisher nicht unbedingt so als «Bergmensch» gesehen habe Sie sei in Amerika viel selbstständiger geworden, sagt Eveline Am prägendsten sei aber die Erkenntnis gewesen, dass vermeintliche Enttäuschungen letztlich immer für etwas gut gewesen seien: Mit der ersten Fussballmannschaft hat es nicht geklappt, dafür konnte sie in der spielfreien Zeit nach Florida Am Lieblingskurs in der Schule konnte sie nicht teilnehmen doch im Ersatzkurs lernte sie Genesis, ihre neue beste Freundin kennen.

Würde Eveline sich noch einmal für ein Auslandsjahr entscheiden? Da muss sie nicht lange überlegen: «Auf jeden Fall!»

7 Bezirk Affoltern Dienstag, 23. April 2024
mit
Gastfamilie
in Florida besucht ANZEIGE
nicht fehlen. In den Ferien hat Eveline
ihrer
Disney-World
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Ohne Mikroben gäbe es uns nicht

Florianne Koechlin erzählte aus ihrem Buch «verwoben & verflochten» regula Zellweger

Die Tickets für die Lesung vom vergangenen Donnerstag in der Buchhandlung

Scheidegger waren schnell ausverkauft

Die Biologin und Autorin Florianne Koechlin ist bekannt durch ihre gleichzeitig engagierte klare und doch humorvolle natürliche Art der Wissensvermittlung von Themen rund um Fauna und Flora. Sie erklärte: «Ich habe ein Leben lang gegen mechanistische Weltbilder angeschrieben.»

«Wer in einen Apfel beisst, isst rund 100 Millionen Bakterien » Sie macht Vergleiche die sitzen die man nicht so schnell vergisst «Bakterien sind weit mehr als Krankheitserreger Sie sind die Basis allen Lebens auf unserem Planeten. Sie verbinden alles.» Beispielsweise wählen Pflanzen ihre Mikroben aus die unabdingbar sind für ihr Überleben und die Arterhaltung Denn die Mikroben haben alles erfunden, was das Leben erst möglich macht: Zellatmung, Stoffwechsel, Kommunikation und vieles mehr

Mikroben kommunizieren

Die Bücher von Florianne Koechlin erzählen von Begegnungen mit Forschern und Forscherinnen in der ganzen Welt. Sie vernetzt das Wissen der Wissenschaftler und kommuniziert es leicht verständlich. Denn Forschung und Entdeckungen bewirken meist erst etwas wenn sie breit wahrgenommen werden, die Fachwelt verlassen und gedankliches Allgemeingut werden.

In ihrem Plädoyer für die Mikroben legt sie dar, dass bei Monokulturen logischerweise weniger verschiedene Mikroben vorkommen Das schafft Raum für pathogene, schädliche Mikroben, die mit Pflanzenschutzmitteln bekämpft

werden. Diese zerstören nicht nur die pathogenen Mikroben, sie töten die «guten» ab. Diese fehlen den Pflanzen, um gut gedeihen zu können.

Und wieder schlägt sie eine Brücke, diesmal zur Ernährung: «Sogenannte primitive Völker haben oft doppelt so viele Mikrobenarten im Körper als Menschen in Kalifornien, die sich mit Junkfood ernähren » Neuste Forschungsergebnisse zeigen dass sich Mikroben auf psychische und physische Krankheiten der Menschen auswirken. Dazu gehören beispielsweise Depression und Krebsarten.

Florianne Koechlin nimmt Bezug zur Forschung der Evolutionsbiologin

Lynn Margulis, die sich gegen das von Darwin definierte Weltbild stellte: «Noch immer wird die Evolution des Lebens auf unserem Planeten einseitig auf die von Darwin beschriebenen Mechanismen von Mutation und Selektion im ‹Kampf ums Dasein› reduziert.» Im Buch «Der symbiotische Planet» zeigt Lynn Margulis die andere Seite der Evolution auf und belegt, dass mehrzelliges, «höheres» Leben einst vor Milliarden Jahren nicht im Krieg aller gegen alle, sondern nur durch Kooperation und Symbiose entstand.

Geschichten von Pflanzen und Tieren

Florianne Koechlin vermittelt Fachwissen und ihre Werte betreffend Ökologie mittels Geschichten. Es sind nicht die Stärksten, die überleben, es sind diejenigen, die Symbiosen nutzen. «Wir alle sind wandelnde Gemeinschaften.»

Sie erzählte von den Grünalgen, die vor 300 Millionen Jahren den Sprung vom Wasser aufs Land schafften Sie hüpften nicht, sie bauten bereits im Wasser Symbiosen mit Pilzen auf Sie

Die Biologin und Buchautorin Florianne Koechlin erzählt lebhaft interessante Geschichten und vermittelt so Ergebnisse weltweiter Forschungsarbeiten. (Bild rz)

erzählte von alten Eichen die mit anderen Bäumen, aber auch mit Pilzen und Bakterien kommunizieren, meist über Duftstoffe Bäume können aber auch hören. Mit einem 40 Meter hohen Kran beobachtete man Eichen und fand Kommunikationsmuster Die Biologin schwärmte von den Ameisen, nicht von deren Schwarmintelligenz, sondern von ihren individuellen Persönlichkeiten: «Es gibt mutige faule, nervöse und innovative Ameisen » Dazu zeigte sie ein Bild, worauf zwei Ameisen zu sehen sind, die mittels Hebelgesetzes ein verklemmtes Heuschreckenbein herausstemmen «Keine Robö-

terli, sondern Lebewesen, die Lösungen kreativ suchen und finden.»

Sie erzählt von Fischen, die miteinander kommunizieren, Laute von sich geben, mit viel Spass spielen, und die schmerzempfindlich sind. «Warum haben wir mehr Mitgefühl für Säugetiere als für Fische», fragt sie und stimmt die Zuhörer nachdenklich.

Landwirtschaft

Florianne Koechlin nahm auch Bezug zur Landwirtschaft erzählte von Bauern in Indien, die zu Bio wechselten und nun bessere Erträge haben. Für die Umstel-

«Bei den Kindern sollten wir nicht sparen»

Im Bereich der «Frühen Kindheit» kann noch einiges gemacht werden

Selina Brodmann

Berufstätige und Interessierte wurden am Donnerstag von der «Kommission Frühe Kindheit» in Mettmenstetten zum jährlichen Netzwerktreffen eingeladen Dieses Jahr stellten sich zwei Servicepublic-Organisationen des Bezirks Affoltern vor: Zum einen lernten die Teilnehmenden die Tätigkeiten und aktuellen Herausforderungen der heilpädagogischen und logopädischen Frühberatungs- und Therapiestelle (FBS) kennen, und zum anderen präsentierte sich das Kinder- und Jugendhilfezentrum Affoltern (kjz)

Im Fokus stehen Kinder mit Entwicklungsverzögerungen «Was sind Themen, die euch beschäftigen?» – so lautete die erste Frage der Kommission im Pfarrhauskeller in Mettmenstetten Schnell wurde deutlich, dass es unter den Fachkräften im Bereich der «Frühen Kindheit» mehr zu besprechen gibt, als ein jährliches Netzwerktreffen zulässt. Klar war aber für Ludmila Marker, Leiterin und Heilpädagogin im FBS: «Das Gesicht-Kennen verkürzt die Wege.» Im Fokus der FBS stehen Kinder mit Entwicklungsverzögerungen im Alter von der Geburt bis zum Kindergarteneintritt Die FBS, die sich in Form eines Interviews vorstellte machte darauf aufmerksam, dass Entwicklungsverzögerungen oft nicht einfach zu sehen seien. Kinder die betroffen sind, müssten auch nicht zwingend eine Diagnose haben Es gebe Fälle von Kindern, die in belastenden Familiensituationen aufwachsen und deswegen sei es essenziell Familien auf das Angebot aufmerksam zu machen. «Alle Eltern haben Anspruch auf eine Erstberatung Diese ist niederschwellig und kostenlos» erklärte Ludmila Marker Bei

einem Erstgespräch kann herausgefunden werden, ob die FBS die richtige Anlaufstelle ist Ausserdem wurde noch erwähnt, dass sich auch Fachpersonen für Rat und Hilfe an die FBS wenden dürfen.

Ein kooperativer Kindergarten als Lösung?

Ein Angebot, das die Organisation zum Beispiel anbietet, ist die heilpädagogische Kleingruppe Diese dient zusätzlich zur Spielgruppe als Förderung des Sozialverhaltens und der Integration von Kindern mit Schwierigkeiten «Integration ist etwas Wichtiges das auch wir unterstützen und trotzdem gibt es viele Kinder, die mit grossen Klassen überfordert sind» so Ludmila Marker Ein Problem, das Nina Lisibach, Logopädin der FBS beschäftigt sind die fehlenden sonderpädagogischen Plätze in Kindergärten Für Kinder mit besonderen Bedürfnissen fehlen häufig die Anschlusslösungen «Kinder, für die man keine Lösung im Kindergarten

gefunden hat, werden zurückgestellt, und das stellt ein Problem dar», sagte die Logopädin der FBS In der Gemeinde Wettswil ist seit Sommer 2023 ein Pilotprojekt im Gange das die Integration von Kindern mit intensivem sonderpädagogischem Bedarf unterstützen soll Beim Projekt handelt es sich um einen kooperativen Kindergarten der aus einem heilpädagogischen Kindergarten und einem Regelkindergarten aufgebaut ist Der Unterricht wird so gestaltet dass einige Einheiten zusammengehalten werden und trotzdem die Möglichkeit besteht, in die eigene, kleinere Gruppe zurückzugehen und auf die Bedürfnisse aller Kinder einzugehen «Ein Vorzeigebeispiel», heisst es bei der FBS

Drei Bereiche des kjz wurden vorgestellt

Laut dem Kinder- und Jugendhilfezentrum Affoltern habe die Belastung für Familien zugenommen Auch die Schulen der Kinder seien gefordert denn

lung bekamen sie Unterstützung durch die Regierung.

Monokulturen sind Unsinn Dies wussten schon die indigenen Völker Mittelamerikas Man baute «drei Schwestern» an Einen entsprechenden Versuch kann man im Garten oder auf dem Balkon machen: Einen grossen Topf mit Erde füllen In die Mitte Maiskörner geben, darum herum Stangenbohnen setzen und am Rand des Topfes Kürbisse pflanzen Die Maispflanzen bieten den rankenden Bohnen eine natürliche Rankhilfe, die es ihnen ermöglicht, mehr Ertrag abzuwerfen Die Wurzelknöllchen der Bohnen binden Stickstoff im Boden, der nach ihrem Absterben von den stark zehrenden Mais- und Kürbispflanzen aufgenommen wird Die in Bodennähe wachsenden Kürbispflanzen schützen das Erdreich vor dem Austrocknen und halten mit ihren Blättern CO2 in Bodennähe Mehr Ertrag kann man auch in der Landwirtschaft erreichen, wenn Bohnen und Mais im selben Feld angepflanzt werden Wer den Versuch mit den drei Schwestern gemacht hat versteht, dass Biodiversität mehr bringt als Mengen von chemischem Dünger und Pestizide

Es wurden zum Schluss viele Fragen gestellt die Florianne Koechlin souverän beantwortete und auch mal sagte: «Das weiss ich nicht » Es gibt noch viel zu tun in der Forschung im Garten und auf dem Feld Dies vermittelte Florianne Koechlin mit viel Humor in einer lebendigen Sprache und ohne Mahnfinger Sie lebt die respektvolle Liebe zur Natur zu der auch wir Menschen gehören.

Verwoben & verflochten Florianne Koechlin Lenos, 2024, 288 Seiten, illustriert Informationen zur Autorin: www floriannekoechlin ch

es gäbe einen starken Fachkräftemangel und Kinder hätten in jungem Alter bereits verschiedene Bezugspersonen in ihren Klassen Zudem stellten Medien immer früher ein Problem dar Wie bewältigt das Kind das alles? Am Vernetzungstreffen wurden drei Tätigkeitsbereiche der Organisation vorgestellt Zum einen gibt es die Mütter- und Väterberatung, die für diverse Fragestellungen betreffend Kinder bis vier Jahren zur Verfügung steht Beispiele dafür sind die Rollenfindung als Mutter oder Vater Pflege des Kindes Stillen und Ernährung oder auch die Eltern-KindBindung Bei systemisch-lösungsorientierten Beratungen und Begleitungen unterstützen die Fachkräfte die Eltern, Entwicklungs- und Erziehungsaufgaben zu bewältigen Am Anlass machte Malou Erdmann, Mütter- und Väterberaterin, die Teilnehmenden auf die Website «Lerngelegenheiten für Kinder bis 4» aufmerksam Auf dieser Seite gibt es zahlreiche Filme, die zur Stärkung und Förderung von elterlichen Kompetenzen

beitragen. Zum anderen gibt es am kjz auch die Erziehungs- und Elternberatung. «Eltern dürfen sich jederzeit melden, das Angebot kostet nichts und die Psychologinnen und Psychologen stehen unter Schweigepflicht» sagte Simone Gruen, Erziehungsberaterin Oft kommen Eltern auf sie zu, wenn die Kinder zweijährig sind. «Da fangen die Kinder an zu trotzen», sagt sie. Die meisten Eltern wenden sich an die Erziehungsberatung, weil sie die Erziehung ihrer Kinder anders gestalten wollen, als sie selbst diese erlebt haben.

Ein drittes Angebot des kjz stellte die Leiterin Tanja Sax vor Es ist die Abteilung Soziale Arbeit und Mandate SAM Die Sozialarbeitenden arbeiten im Auftrag von Eltern, aber auch im Auftrag von Behörden «Fachpersonen können sich im kjz in Fragen rund um den Kindesschutz beraten lassen. Eine Fallsituation kann auch anonymisiert besprochen werden», erklärte Tanja Sax. Eine Einschätzung der Situation und Empfehlungen für die nächsten Schritte könnten so erarbeitet werden.

Mettmenstetten erhält eine neue Babyschaukel

Abgerundet wurde der Abend mit abschliessenden Worten von Marylise Schiesser, Gemeinderätin von Mettmenstetten und Präsidentin der Kommission «Frühe Kindheit» Stolz durfte sie bekannt geben dass die Gemeinde Mettmenstetten demnächst eine neue Babyschaukel auf dem Spielplatz eröffne Die Arbeit der Kommission zahle sich aus, sagt sie: «Es braucht Gedanken zur Förderung auch in der Politik Um dies zu vereinfachen muss man vernetzt denken » Die Gemeinden Hedingen Knonau und Stallikon waren bereits mit viel Interesse am Vernetzungstreffen dabei

Bezirk Affoltern Dienstag, 23. April 2024 8
Monica Meyer-Meier (links) im Interview mit Ludmila Marker und Nina Lisibach des FBS (Bild Selina Brodmann)

Fast 8000 Amphibien transportiert

Erfolgreiches Projekt in Hedingen rettet 8000 Frösche, Kröten und Molche

Regula ZellwegeR

Das Biologenpaar Urs Bircher und Regula Schmidt leitet seit einigen Jahren das «Amphibienprojekt Hedingen» mit der Unterstützung der Gemeinde Hedingen und rund 25 Freiwilligen aus dem Dorf und der Umgebung Bilanz für Frühling 2024: «Dieses Jahr fingen wir 7923 Amphibien: ein Rekord Zum ersten Mal zählten wir mehr als doppelt so viele Grasfrösche wie Erdkröten. Es war also ein Grasfroschjahr Daneben fingen wir 603 Bergmolche, 23 Fadenmolche und 43 Feuersalamander und brachten sie zu den Gerhauweihern wo sie ungestört ihren Laich ablegen können», erzählt

Urs Bircher «In der Nacht vom 22 auf den 23 Februar war so viel los wie noch nie: Wir transportierten 1896 Tiere und wir arbeiteten bis Mitternacht.»

Gute Zusammenarbeit

Regula Schmidt und Urs Bircher sind dankbar für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Der Werkdienst baute wie jedes Jahr den mehr als 300 Meter langen Amphibienzaun an der Frohmoosstrasse auf und richtet eine 30erZone im Bereich des Zauns ein.

Entlang des Zauns werden auf der von der Strasse abgewandten Seite Eimer in den Boden eingelassen Abends werden die Deckel entfernt und abends und morgens werden die Amphibien eingesammelt, die hineingefallen sind und zu den Weihern getragen Auch am Strassenrand und auf der Strasse suchen die eifrigen Helfer nach Amphibien

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Grasfroschlaich in den Gerhauweihern in Hedingen.

(Bilder Urs

Dem Biologenpaar ist es ein Anliegen, insbesondere auch Kinder und Jugendliche durch das Erleben der nächtlichen «Rettungsaktionen» für den Naturschutz zu motivieren Regula Schmidt erzählt: «Dieses Jahr halfen an vier Abenden Jugendliche am Zaun mit: an zwei Abenden Fünftklässlerinnen aus Hedingen, je einmal der Kinderclub des Naturnetzes Unteramt und Schüler des Lernorts Lindenhof in Uerzlikon Bei den Besuchen der Fünftklässlerinnen aus

Hedingen sorgte die Feuerwehr gen wie jedes Jahr für Sicherheit Strasse. «An allen vier Abenden hatten wir viel zu tun und viel Spass. Viele Jugendliche sahen zum ersten Mal Grasfrösche Erdkröten Faden- und Bergmolche oder Feuersalamander Manche wagten es, Tiere in die Hand zu nehmen Und fast alle erfasste der Jagdeifer Die knapp drei Stunden waren rasch vorbei

hern überfahren «Trotz geltenden Fahrverbots», erklärt Urs Bircher «Die Gemeinde hat sogar zusätzlich eine mobile Fahrverbotstafel aufgestellt. Fazit an einem Abend: auf dem kurzen Weg von der Strasse zum Weiher 20 tote Kröten und 8 tote Frösche Das macht keine Freude.»

Engagement für Feuersalamander

Dieses Jahr brachte eine Umfahrung über die Frohmoosstrasse ein Maximum an überfahrenen Tieren Die meisten Tiere wurden jedoch auf dem Weg von der Frohmoosstrasse zu den Gerhauwei-

Das Ergebnis: viele gerettete Tiere und bei den Kindern leuchtende Augen und es, Kinderfragen kompetent und leicht verständlich zu beantworten.

Urs Bircher und Regula Schmidt gehen mit ihrem Engagement für Amphibien weit über die zeitlich beschränkte an der Frohmoosstrasse und den weihern hinaus Dazu gehört Aufklärungsarbeit. So sprach Rehmidt beispielsweise an einem denachmittag in Hedingen über Amphibienprojekt. der Amphibienaktion werden euersalamander gefunden Sie er nicht unterwegs zu den Laichihre Larven leben in Bächen Fliessgewässern. Die Weibchen lten die Eier im Körper und legen fertig entwickelte Larven in stille von Bächen, wo sie nicht weggeschwemmt werden. In der Nähe des bienzauns geschieht dies beim bach und im Feldenmasbach Das npaar macht nun bei einem gesamtschweizerischen Feuersalamander-Monitoring-Projekt der Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz mit. Gern wird es 2025 erste Ergebnisse präsentieren Denn dann feiert das Amphibienprojekt sein Zehn-Jahre-Jubiläum Regula Schmidt und Urs Bircher haben schon viele gute Ideen. Bestimmt werden sie auch dabei von aktiven Mitgliedern des Natur- und Vogelschutzvereins Bezirk Affoltern NVBA unterstützt.

Schweizer Präzision für die europäische Solarindustrie – pbr matic ag aus Muri im Rampenlicht

Muri AG, April 2024 – Auf dem weitläufigen Gelände des «Stäger Areals» in Muri AG befindet sich das Herzstück eines führenden Zulieferers der europäischen Solarindustrie: die pbr matic ag Seit mehr als drei Jahrzehnten fest im Markt etabliert, hat sich das Unternehmen zu einem entscheidenden Akteur in der Branche entwickelt Mit einer beeindruckenden Kapazität von 450 Tonnen Profilbearbeitung pro Jahr und der Vermarktung von über 1500 Tonnen Zeichnungsprofilen spielt die pbr matic ag eine zentrale Rolle auf dem europäischen Solarmarkt Dabei spezialisiert sich das Unternehmen auf die Entwicklung und Produktion individueller Metall- und Kunststoffteile und fungiert als renommierter Zulieferer für verschiedene Branchen

Seit der Übernahme durch Roger Prust im Jahr 2009 hat das Unternehmen eine dynamische Entwicklung erlebt und sich zu einem namhaften Akteur in der Branche etabliert Roger Prust erklärt: «Wir werden auch in Zukunft mit weiteren Innovationen und Investitionen fest am Schweizer Markt verankert bleiben » Die pbr matic ag ist überzeugt davon, dass sie dank hochgradiger Automatisierung im internationalen Wettbewerb bestehen kann Angesichts des erheblichen Potenzials des Solarmarktes konzentriert sich das Unternehmen darauf, individuelle Produkte mit höchster Qualität sowie umfassende Gesamtlösungen zu entwickeln, die weit über die Produktionsphase hinausgehen

Die Leistungen der pbr matic ag im Überblick:

Beratung: Entwicklung massgeschneiderter Lösungen, die höchsten Qualitätsansprüchen genügen

Konstruktion: Design von Produkten, die nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch überzeugen

• Produktion: Entscheidender Zulieferer für die Solarbranche mit beeindruckender Kapazität von 450 Tonnen Profilbearbeitung pro Jahr

• Logistik: Pünktliche Lieferungen von über 1500 Tonnen Zeichnungsprofilen sichern Ihren Erfolg auf dem europäischen Solarmarkt

Die besonderen Stärken der pbr matic ag:

Lean Management: Effiziente Prozesse gewährleisten die kosteneffiziente und termingerechte Umsetzung Ihrer Anforderungen

Hochgradige Automatisierung: Modernste Technologien garantieren Präzision und Effizienz in der Produktion

• Kosteneffizienz: Mit geringerem Personalbedarf spielt die pbr matic ag eine Schlüsselrolle auf dem europäischen Solarmarkt

Vertrauen Sie auf die langjährige Erfahrung der pbr matic ag und profitieren Sie von einem einzigartigen Komplettservice Kontaktieren Sie das Unternehmen noch heute, um gemeinsam die Zukunft der Solartechnologie zu gestalten!

Kontakt: pbr matic ag

Industrie Stossbifang

Luzernerstrasse 61 5630 Muri

9 Bezirk Affoltern Dienstag, 23. April 2024
Bircher) Feuersalamander-Weibchen im Bach. (Bild Aah-Yeah, Flicker CC BY 2.0 Deed)
Amphibienzaun entlang der Frohmoosstrasse
80
office@pbr-matic com www
com
Telefon: +41 56 675
70 E-Mail:
pbr-matic
Inhaber Roger Prust hält klar am Schweizer Markt fest und wird weiter am Standort Muri investieren

Jahresrechnung fällt 2,1 Millionen besser aus als budgetiert

Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Mettmenstetten

Die Politische Gemeinde weist für das Geschäftsjahr 2023 einen Ertragsüberschuss von 4,726 Millionen Franken aus, bei einem Aufwand von 30,805 Millionen Franken und einem Ertrag von 35,531 Millionen Franken Gemessen am Budget 2023 fällt die Rechnung somit 2,157 Millionen Franken besser aus Der sehr hohe Selbstfinanzierungsgrad schlägt aufgrund verschiedener Sondereffekte nach oben aus.

Zum erfreulichen Ergebnis beigetragen haben ein ausserordentlicher Aufwertungsgewinn auf einer verkauften Liegenschaft an der Dachlisserstrasse 11, aussergewöhnlich hohe Grundstückgewinnsteuereinnahmen und unerwartet hohe ordentliche Steuereinnahmen Die Investitionsrechnung für das Verwaltungsvermögen zeigt Ausgaben in Höhe von 2,262 Millionen Franken und Einnahmen von 1,291 Millionen Franken, was zu Nettoinvestitionen von 0,970 Millionen Franken führt Im Bereich des Finanzvermögens wurden Ausgaben von 3,785 Millionen Franken und Einnahmen von 4,410 Millionen Franken verzeichnet, was einem Einnahmenüberschuss von 0 625 Millionen Franken entspricht. Die Bilanzsumme zum Jahresende beträgt 91,270 Millionen Franken das Eigenkapital erhöht sich auf Fr 53,032 Millionen Franken Die Jahresrechnung 2023 wurde vom Gemeinderat genehmigt und wird der Bevölkerung anlässlich der Gemeindeversammlung vom 3 Juni zur Genehmigung unterbreitet

Anschaffung von IT-Infrastruktur an der Primarschule

Die Primarschule Mettmenstetten plant, ihre IT-Infrastruktur zu erneuern und zu erweitern, um den Anforderungen

FORUM

des Lehrplans 21 gerecht zu werden und moderne Lern- und Lehrformen zu ermöglichen Hierfür beantragt die Primarschulpflege bei der Gemeindeversammlung am 3 Juni ein Kredit von jährlich im Durchschnitt 112 640 Franken verteilt über die nächsten fünf Jahre, um neue Computer und Tablets anzuschaffen Somit soll ab der dritten Klasse jedem Kind ein Gerät zur Verfügung stehen und jede Lehrperson mit einem Mindestpensum von 20 Prozent mit einem Notebook ausgestattet werden. Das Projekt beinhaltet auch die Erneuerung der Präsentationstechnik in den Schulzimmern und die Bereitstellung von Cloud- und Applikationsdiensten. Die Umsetzung soll, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Gemeindeversammlung, im Schuljahr 2024/25 beginnen.

Condecta AG erhält den Zuschlag für Schulraumprovisorium

Am 11 Dezember 2023 genehmigte die Gemeindeversammlung einen Baukredit für ein Schulraumprovisorium der Primarschule Mettmenstetten Die Provisorien werden auf dem südlichen Ende der Sportwiese erstellt und voraussichtlich während sechs bis zehn Jahren stehen bleiben Das Architekturbüro Batimo AG aus Zofingen AG hat im offenen Verfahren und im Auftrag der Gemeinde Mettmenstetten die Submission über die Bauleistungen durchgeführt Es sind vier gültige Angebote zwischen 887 300 und 1 327 590 Franken (exklusive Bonus und MWST) eingegangen. Das wirtschaftlichste Angebot hat die Condecta AG aus Winterthur ZH abgegeben Im Vergleich zum Kostenvoranschlag, welcher der Gemeindeversammlung vergangenen Dezember prä-

sentiert wurde, ist dieser Betrag um 315 828.70 Franken tiefer

Ferner hat der Gemeinderat an seiner Sitzung...

- die Kreditabrechnung für die Instandsetzung und den Betrieb der temporären Asylunterkunft in Obfelden genehmigt Nachdem der Gemeinderat mit Kosten im Umfang von 43 071.63 Franken gerechnet hatte, betrug der abgerechnete

Betrag 37 076.37 Franken, womit die erwarteten Kosten um rund 6000 Franken unterschritten wurden.

- Luca Digele das Gastgewerbepatent mit Alkoholausschank für den Betrieb in der «Alten Brennerei» erteilt.

- sich gemeinsam mit Hedingen Aeugst, Rifferswil, Hausen, Kappel, Knonau, Maschwanden, Ottenbach und Obfelden dazu entschieden unser bewährtes feuerwehrbasiertes First-Responder-Konzept weiterzuführen – parallel zum neuen Community-basierten Konzept, welches die Gebäudeversicherung des Kantons Zürich (GVZ) dieses Jahr einführt Somit sind in unserem Gebiet die First-Responder weiterhin bei der Feuerwehr angeschlossen Während einer dreijährigen Pilotphase kann nun ein Parallelbetrieb zwischen dem bewährten Rettungssystem der Feuerwehr und der neuen App-Lösung mit Freiwilligen getestet werden.

- entschieden, das bewährte Integrationsprojekt «Ämtler Tandem» weiterhin mit einem jährlichen Betrag von 2688 Franken zu unterstützen.

- für Anpassungen der Strassenmarkierungen zugunsten der Verkehrssicherheit im Bereich der Friedhofstrasse einen Kredit von 12 800 Franken gesprochen

- einer umfassenden Sanierung der Strassenbeleuchtung auf dem neuen

«Zwei inhaltlich heisse Eisen aufgenommen»

Die EDU Affoltern hat mit zwei Vorträgen heisse Eisen aufgenommen Samuel Kullmann, Grossrat des Kantons Bern, stellte eine Brücke her zwischen Prostitution und der Sklaverei Frauen werden von Männern ausgebeutet wie einst Sklaven von ihren Herren Das verstösst gegen die Menschenwürde Bereits in diversen Ländern gilt ein Sexkaufverbot, so neben Schweden auch in Frankreich, Kanada, Norwegen, Nordirland, Irland Island und Israel.

In der Schweiz sind wir noch nicht so weit, wie es sich die Zürcher Frauenzentrale wünscht Es gibt vielmehr eine Lobby welche das Verbot kritisiert weil es nicht zwischen selbstbestimmter und erzwungener Prostitution unterscheidet Solange Männer gewisse Frauen wie eine Ware kaufen können, gibt es keine Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Die Prostitution ist eine Form der

Ausbeutung und frauenverachtend Die Bemühungen um ein Verbot des Sexkaufes darf man aber nicht aufgeben Es hat letztlich auch Jahre gedauert, bis die Sklaverei 1807 in Grossbritannien abgeschafft wurde Leider ist dieses Thema nur auf der Agenda der EDU und der EVP für die anderen Parteien ist dies kein Anliegen Natürlich verlangt das Verbot wie es Schweden kennt Begleitmassnahmen wie Entkriminalisierung der Prostitution, Ausstiegshilfe und Betreuung Nur damit konnte das schwedische Modell zu einem Rückgang der Prostitution führen.

Im zweiten Vortrag erörterten zwei Vertreter des Vereins CARA, wie organisierte sexualisierte und rituelle Gewalt häufig mit Menschenhandel einhergeht Die systematische wiederholte Gewalt beginnt für die Opfer meist schon im frühesten Kindesalter

und wird oftmals bis ins Erwachsenenalter von den Tätergruppen fortgeführt

Die Betroffenen leiden grösstenteils ein Leben lang unter schwersten Traumafolgestörungen

CARA betonte wie wichtig es ist über schwere Traumafolgestörungen informiert zu sein um Gewaltbetroffenen, die jede und jeder in seinem Umfeld haben kann adäquat begegnen und sie wo möglich unterstützen zu können

Es wurden verschiedene Gefässe vorgestellt, mit denen sich der Verein dafür einsetzt dass Menschen die für Kinderpornografie durch kriminelle Familien und Netzwerke unsagbare Gewalt erlebt haben in unserer Gesellschaft Anerkennung finden und ihre Würde zurückerhalten können.

Hans Peter Häring, alt Kantonsrat EDU

Fussweg zwischen der Erspachstrasse und der Bahnhofstrasse für 38 100 Franken zugestimmt.

- für eine Strassenbelagssanierung an der Schulhausstrasse bei der Alterssiedlung einen Kredit von 16 800 Franken bewilligt.

- für Elektroinstallationen aufgrund einer zweiten Trennwand in der Turnhalle Gramatt 7800 Franken bewilligt

- entschieden, dass fortan Mitglieder von Kommissionen der Gemeinde Mettmenstetten pro Jahr vier Arbeitsstunden als Sitzungsgelder aufschreiben können wenn sie an Veranstaltungen der Gemeinde mitarbeiten.

- beschlossen, allen Mitarbeitenden der Politischen Gemeinde und den kantonal angestellten Lehrpersonen der Primarschule Mettmenstetten das BadiAbo im Wert von 40 Franken inskünftig gratis zur Verfügung zu stellen Die Massnahme soll die Attraktivität des Arbeitsplatzes erhöhen.

- für die Offenlegung des Weidbächli in Rossau einen Kredit von 264 000 Franken gesprochen Man darf davon ausgehen, dass die Gemeinde – nach Rückerstattung durch Bund Kanton und Grundeigentümer – letztlich einen Anteil von 52 800 Franken tragen wird.

- die Fortführung des Projekts «Primokiz» bis Ende 2026 bewilligt. Primokiz ist ein nationales Programm der Jacobs Foundation zur Förderung einer vernetzten frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung. Die Roger Federer Foundation unterstützt und finanziert das Projekt als Co-Trägerin.

- die fünf bisherigen Mitglieder des Verwaltungsrats der Pflegezentrums Sonnenberg in Affoltern für ein weiteres Jahr bestätigt.

- die Jahresrechnung 2023 des Pflegezentrums Sonnenberg genehmigt.

- Stellenplanerhöhung, Budget 2024 und Finanz- und Aufgabenplan 20242027 der KESB des Bezirks Affoltern genehmigt.

- Die Kreditabrechnungen der Feuerwehr Knonaueramt Süd für die Anschaffung eines neuen Tanklöschfahrzeugs und eines Notstromaggregats zur Bewältigung einer Strommangellage genehmigt Beim Tanklöschfahrzeug wurde der Verpflichtungskredit von 302 500 Franken um 50 804 50 Franken unterschritten Beim Notstromaggregat betrug der letztlich ausgegebene Betrag

5324 50 Franken tiefer als der bewilligte Kredit von 35 000 Franken.

- eine Software-Lizenz für drei Jahre erworben, welche es der Gemeinde erlaubt Online-Schulungen für Verwaltungsmitarbeitende und Behördenmitglieder im Bereich Cyber-Security flächendeckend durchzuführen Die Kosten belaufen sich auf einmalig 5700 Franken und jährlich wiederkehrend 2200 Franken.

- für die Anschaffung einer Software zur Datenpflege im Bereich Abwasserleitungen einen Kredit von 10 800 Franken (einmalig) respektive 2160 Franken (wiederkehrend) genehmigt.

- Alt Gemeinderat Beat Bär in die Findungskommission für die Rekrutierung eines neuen Mitglieds der SpitalVerwaltungsrats Affoltern portiert.

- ein neues Reglement für das Redaktionsteam des Mir z Mättmistette genehmigt – dieses ist ab sofort auf systematischen Rechtssammlung der Gemeinde einsehbar

- ein Merkblatt zum Umgang mit künstlicher Intelligenz in der Gemeindeverwaltung genehmigt.

Oliver Bär, Geschäftsführer

«Hautfarbe der Skulptur verändert?»

Ich dachte immer dass Kunst und Künstler Narrenfreiheit hätten. Doch als ich vor zwei Tagen an der bezaubernden schwarzen Frau in ihrer gepunkteten Badehose auf dem Podest stehend, um gleich in den unter ihr stehenden Zuber zu springen, vorbeifuhr, musste ich zwei Mal hinschauen Hat sich jetzt ihre Hautfarbe geändert? Da in den letzten Tagen sehr viel gelber Blütenstaub alles zudeckte, gab ich zuerst diesem die Schuld und gestern bei einer zweiten Vorbeifahrt kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus: Die Hautfarbe dieser Figur hat sich in Gelb verwandelt Ich habe von einer Bekannten gehört, welche sich sehr über die Frau in Schwarz geärgert hat, und zum Fazit kam, dass dies unlöblich sei und man die Farbe dieser Figur der hier ansässigen Bevölkerung anzupassen hätte War es jetzt naiv von mir zu glauben,

dass diese schwarze Badende schön sei und jedem Vorbeifahrenden auch gefallen würde?

Ich schickte meine Gedanken auf den Weg und vieles kam mir plötzlich in den Sinn Ist es wirklich ein Affront diese Figur in Schwarz auf den Sockel zu stellen oder haben sich am Ende schwarze Mitbürger darüber geärgert sich so darstellen zu lassen und Einsprache erhoben!? Ja und was ist jetzt mit dem Gelb? Soviel ich weiss, gibt es auch Menschen mit dieser Hautfarbe! Soll man Kunst nicht Kunst sein lassen und es jedem selber überlassen ob sie gefällt oder nicht? Man muss nicht hinschauen oder gleich Schlüsse ziehen Die Frau in Schwarz hat mir sehr gefallen, weniger die Diskussion darüber

Margrit Pfister, Affoltern

Vom blühenden Obstbaum bis zum schneebedeckten Flieder – der April treibt es bunt

Bezirk Affoltern Dienstag, 23. April 2024 10
Erst blühten die Obstbäume frühlingshaft und es wuchs der Löwenzahn, bevor mit einer Kältewelle noch einmal Schnee auf die zarten Knospen niederrieselte (Bilder Dölf Gabriel/Peter Eichhorn/Susanne Baer)

Jetzt mit neuer Website!

Willkommene Setzlinge

In Zwillikon findet am Samstag eine Pflanzentauschbörse statt.

www.affolteranzeiger.ch

Seite 13

Euphorische Fans

Der FCWB stürmte erfolgreich den Hönggerberg.

Seite 16

Teures Mountainbiken

Waldbesitzer möchten Gebühren für den Antennen-Trail kassieren.

Seite 17

Arbeitgeber aus dem Bezirk ziehen eine positive Bilanz

57 Generalversammlung genehmigt sämtliche Traktanden einstimmig

Anlässlich der 57 Generalversammlung des Arbeitgeberverbandes Bezirk Affoltern in den Räumen der Coaching Plus GmbH in Affoltern wurde der Vorstand mit Corinne Maag-Stooss ergänzt Die anwesenden 28 von 66 Mitgliedern, die in ihren Firmen etwa 4500 Personen beschäftigen, wählten die VR-Präsidentin und CEO der Schmiedewerk Stooss AG in Hedingen einstimmig als Nachfolgerin von Jürg Schmidlin. Schmidlin war nach 15 Jahren im Vorstand auf die Generalversammlung hin zurückgetreten «Ich bin schon zu lange dabei ich möchte kein Sesselkleber sein», sagte Schmidlin augenzwinkernd bei seiner Verabschiedung Er erinnere sich gerne an viele gute und intensive gelegentlich auch etwas hitzige Diskussionen.

Corinne Maag-Stooss wurde für drei Jahre gewählt Ebenfalls für weitere drei

Jahre gewählt wurde der Präsident des Arbeitgeberverbandes, Thomas Naef

Der Unternehmer ist bereits seit drei Jahren Präsident des Verbandes.

In seinem Jahresrückblick erinnerte Naef an einige Highlights aus dem Berichtsjahr So erwähnte er die dritte Vergabe des Lehrabschlusspreises Knonaueramt im November des vergangenen Jahres Er erwähnte auch eine Umfrage gemäss der die Zahl der offenen Stellen um fast 30 auf rund 70 reduziert werden konnte. Die Auslastung sei 2023 bei 78 Prozent der Firmen in der Region wie erwartet gewesen bei 22 Prozent sogar besser als erwartet. Der Geschäftsgang war bei 59 Prozent besser als erwartet, bei 27 Prozent schlechter

«Wir sind wirklich extrem froh, dass das Vorhaben abgelehnt wurde.»

Thomas Naef, Präsident Arbeitgeberverband Bezirk Affoltern

und bei 14 Prozent besser als erwartet. Bei den Prognosen für 2024 waren gegen 86 Prozent von einem unveränderten, 3 Prozent von einem besseren und 11 Prozent von einem schlechteren Geschäftsgang ausgegangen.

Zufrieden zeigte sich Naef auch vom Engagement des Arbeitgeberverbandes im Vorfeld der Abstimmung vom Vorschlag der Stadt, eine 38-Stunden-Woche einzuführen Der Verband hatte sich mit Gesprächen, Zeitungsinterviews, Fernsehauftritten und Podiumsgesprächen vehement dagegen gewehrt: «Das Unterfangen führte zum Erfolg. Der Antrag der Stadt wurde mit 78 Prozent NeinStimmen durch das Volk abgelehnt», so Thomas Naef «Wir sind wirklich extrem

Der Vorstand des Arbeitgeberverbandes Bezirk Affoltern (von links): Nadine Arnold, Thomas Naef, Corinne Maag-Stooss, Peter Feuz und Cornelia Baumann-Zingg (Bilder Florian Hofer)

froh, dass das Vorhaben abgelehnt wurde. Wir Unternehmer haben genug Probleme » Die Rechnung und auch das neue Budget des Verbandes wurden als ausgeglichen gekennzeichnet «Unserem Verband geht es gut und wir haben genügend Vermögensreserven» fasste Naef die ausführlichen Erläuterungen von Cornelia Baumann-Zingg zusammen. Weitere Personalien waren die Wahl des früheren Präsidenten Dieter Greber als Ehrenmitglied und eine Schweigeminute für den kürzlich verstorbenen ehemaligen Präsidenten des Arbeitgeberverbandes Roland Weisbrod.

Sieben neue Mitglieder beim Gewerbe MKM

Ordentliche Generalversammlung in Maschwanden

Die Generalversammlung des Gewerbevereins Mettmenstetten-Knonau-Maschwanden (MKM) hat kürzlich in der Gerbi in Maschwanden stattgefunden Mit 57 Teilnehmenden waren es nur einige weniger als im Rekordjahr 2023 Ab 18 Uhr

waren die Mitglieder zum Apéro eingeladen welcher vom Verein offeriert wurde Viele Mitglieder nutzten diesen bereits für angeregte Gespräche und Networking Kurz nach 18 30 Uhr eröffnete der Präsident Thomas Strebel die offiziel-

le Versammlung Er freute sich sehr, dass er seine erste Versammlung als Präsident in seiner Heimat, Maschwanden, leiten durfte Dieses Jahr wurden sieben neue Mitglieder begrüsst Mit einem Applaus wurden in den Gewerbeverein MKM auf-

genommen: British Classic Cars AG, Clemens Weingartner; Diamant Kaffee und Tee GmbH, Armin Vollenweider; EKM Mediaberatung GmbH, Daniela Lackner; KAY’S Bistro GmbH Nesli Parlaksu; Maler Ferdi, Ferdi Ritacco; Weber Storen AG, Daniel Weber; und Zeberli Immobilien AG Fabienne Zeberli

Thomas Strebel blickte auf ein spannendes Vereinsjahr zurück. Persönlich freute ihn besonders dass der GewerbeLunch, welchen er 2018 ins Leben gerufen hatte für viele Gewerbler und Gewerblerinnen zum Fixpunkt in der Agenda geworden ist.

Leider verlässt Aktuarin Petra Graf PB Treuhand, nach drei Jahren den Vorstand und übergibt dieses Amt an Alexandra Schenk, Schenk Haustechnik AG

Die neue Aktuarin wurde einstimmig von den anwesenden Mitgliedern gewählt Vreni Spinner, die seit 25 Jahren Mitglied im Gewerbeverein MKM ist davon 14 Jahre im Vorstand und 8 Jahre als Präsidentin wurde mit einem tosenden Applaus zum Ehrenmitglied ernannt Corinne Huss, Vorstand Gewerbe MKM www gewerbe-mkm ch

11 Gewerbe Dienstag, 23. April 2024
Die sieben Neumitglieder beim Gewerbeverein MKM (Bilder zvg) Der Vorstand mit abtretender und neuer Aktuarin und Ehrenmitglied.
von Thomas Naef gebührend verabschiedet
Dieter
Jürg Schmidlin (links) wurde
Ist jetzt Ehrenmitglied: alt Präsident
Greber
Radical
Klasse für sich
25
00 Fr, 26
30
des
Franz
späte Liebe
25
30
Fr
T i c k e t s w w w k i n o m a n s a r d e c h Das spezielle Kino
Eine
Do,
April – 18
April
20
Die Herrlichkeit
Lebens
Kafkas
Do,
April – 20
la Tresse Drei Frauen
drei Schicksale
26 April – 18 00

Wetter, Form und Verarbeitungszeit als Ertrags- und Qualitätsfaktoren

Auf dem Knonauer Bauernhof Stöckweid ist die Zeit der Spargelernte angelaufen

Keine rauschenden Feste, sondern eine grosse Spargelsortiermaschine steht derzeit wieder im Event-Raum auf dem Bauernhof Stöckweid der Familie Duperrex zwischen Mettmenstetten und Knonau.

Untrügliches Zeichen dass die Spargel-Saison angebrochen ist. Das vielseitige Gemüse ist nicht nur anspruchsvoll beim Anbau Auch die Ernte und Verarbeitung zu den verkaufsfertigen Bunden hat es in sich. Zeit ist der entscheidende Faktor Wenn es warm und

«Mit Frost platzt die Zellstruktur der Spargel, die hauptsächlich aus Wasser besteht.»

Serge Duperrex, Betriebsleiter

moderat regnerisch ist, was Spargeln mögen wachsen die Stängel bis zu 15 Zentimeter pro Tag Eine gute Wurzel kann nacheinander bis zu 20 Spargeln treiben Nach der Ernte sollten die Spargel möglichst rasch in den Verkauf gelangen.

Das ist auch der Grund, weshalb sich die Familie Duperrex für die Anschaffung einer Spargelsortiermaschine entschieden hat. Es gilt das Qualitätsmerkmal, je gerader dicker und reifer eine Spargel ist, desto mehr bringt sie ein Entsprechend vielseitig kann die Sortierung der Maschine eingestellt werden.

In Sekundenbruchteilen gescannt

Am Beginn des Prozesses stehen Frauen die geerntet haben und anschliessend das Förderband der Spargelsortiermaschine bestücken. Die Handschuhe die-

nen dabei nicht primär der Hygiene sondern schützen die empfindlichen Spargeln vor Verletzungen mit den Fingernägeln In Sekundenbruchteilen wird jede Spargel gescannt und vermessen und in die entsprechenden Behälter sortiert Von Hand werden bei Duperrex die verschiedenen Qualitäten gewogen und zu Halbkilo-Bunden verschnürt Im Verkaufsraum gleich nebenan stehen die Bunde dann wie Blumen im Wasser damit die Spargeln nicht austrocknen Der ganze Prozess von der Ernte auf dem Feld bis das Gemüse zum Verkauf bereit-

steht dauert nur rund zwei Stunden

Betriebsleiter Serge Duperrex sagt: «Die Zeit hängt davon ab, wie viele Leute uns zur Verfügung stehen Wir benötigen sechs bis zehn Personen. Mit mehr Leuten sind wir natürlich schneller – sowohl beim Ernten als auch beim Sortieren und Aufbereiten für den Verkauf.»

Duperrex können dabei hauptsächlich auf ein Team von Hausfrauen aus der Region zählen.

Das eher wieder kühle und regnerische Wetter der vergangenen Tage hat den Spargelwuchs gebremst Ist es wech-

selhaft und warm, kann bis zu zweimal pro Tag geerntet werden. Frost dagegen ist fatal. «Mit Frost platzt die Zellstruktur der Spargel, die hauptsächlich aus Wasser besteht Optisch wird die Spargel glasig und in der Konsistenz gummig Die Ernte ist futsch und sollte abgemäht werden. Danach geht es bei idealen Bedingungen rund eine Woche bis wieder neue Spargeln geschnitten werden können», weiss Serge Duperrex, der in optimalen Jahren rund vier Tonnen des edlen Gemüses erntet Grünspargel, um genau zu sein. Sie wächst im Gegensatz

«Auch der Jahrgang 2023 war hervorragend»

Unterhaltsame Orientierungsversammlung der Raiffeisenbank Kelleramt-Albis

Marianne Voss

Schon eine halbe Stunde vor dem offiziellen Beginn waren die Tische im Kasinosaal in Affoltern fast vollständig besetzt Die Raiffeisenbank KelleramtAlbis hatte ihre Mitglieder zum ersten von drei Orientierungsabenden eingeladen, über 300 Personen waren am vergangenen Donnerstagabend gekommen

Die Stimmung war locker und gemütlich An den Tischen wurde rege geplaudert, man schüttelte Hände und freute sich übers Wiedersehen An den Versammlungen der Raiffeisenbank Kelleramt-Albis mit den Standorten Affoltern und Oberlunkhofen hat die Gemütlichkeit den höheren Stellenwert als die Zahlen Abstimmungen finden keine statt, diese werden schriftlich abgegeben.

20 Jahre Geschäftsstelle Affoltern

zur weissen Spargel überirdisch und ist geschmackvoller als sein bleicher Konterpart, da sie Chlorophyll enthält.

In feuchtes Tuch einwickeln

Am besten lagert man Grünspargel übrigens im Kühlschrank, indem man ihn in ein feuchtes Tuch einwickelt oder wie einen Blumenstrauss aufrecht in ein zwei bis drei Zentimeter tiefes Wasserbad stellt So bleibt er zwei bis drei Tage frisch – und wächst sogar noch etwas weiter

Nach dem schwungvollen musikalischen Auftakt durch die Brassband La Strass Banda gab es dann doch ein paar Zahlen – es war schliesslich ein Anlass einer Bank. Die Präsidentin des Verwaltungsrats, Arianne Moser, präsentierte zuerst einen Überblick über das Bankjahr 2023: «Wir dürfen wieder von einem sehr erfolgreichen Geschäftsjahr reden. Auch der Jahrgang 2023 unserer Bank war hervorragend » Sie sprach den CS-Niedergang an und betonte, dass die Raiffeisenbank sicherer unterwegs sei als internationale Grossbanken «Wir sind eine selbstständige Bank unter dem Dach der Raiffeisengruppe. Wir sind in der Region verwurzelt und wollen auch in Zukunft unsere Kunden persönlich

An der gut besuchten Orientierungsversammlung (von links): Matthias Bär (Leiter Geschäftsstelle), Arianne Moser (Präsidentin Verwaltungsrat) und André Bächinger (Vorsitzender Bankleitung). (Bild Marianne Voss)

kennen » Auf zwei der Traktanden über die schriftlich abgestimmt wird, wies sie speziell hin: die Statutenrevision und die Wahl von Cyrill Baumann aus Islisberg als

den

Der

mit

Millionen um 23,6 Prozent angestiegen «Erfreulich ist auch die Entwicklung der Mitgliederzahlen», führte André Bächinger aus «10 259 Genossenschafterinnen und Genossenschafter zählt unsere Bank zurzeit, das ist ein Zuwachs von 245 Mitgliedern.» Der Erfolg sei hart erarbeitet, auch durch den täglichen Einsatz der über 40 Mitarbeitenden Der Leiter der Geschäftsstelle Affoltern Matthias Bär wies auf das 20-Jahr-Jubiläum der Raiffeisenbank Kelleramt-Albis hin. «Im Mai 2004 wurde hier unsere Geschäftsstelle eröffnet. Wir werden das Jubiläum im Herbst feiern mit musikalischer Unterhaltung Speis und Trank » Weiter informierte er über den bevorstehenden Umbau. «Wir kommen räumlich langsam an unsere Kapazitätsgrenze und haben die Möglichkeit genutzt, im gleichen Gebäude Räumlichkeiten anzumieten » Ab Herbst werde die Geschäftsstelle umgebaut und renoviert. Beratungen und Bartransaktionen seien aber auch dann jederzeit gewährleistet.

Heiterer und genussvoller Abschluss Der offizielle Teil dauerte knappe 40 Minuten Danach genossen die Gäste nochmals die rassigen Klänge der Brassband das feine Abendessen und schliesslich den Auftritt des Entertainers Michel Gammenthaler Mit feinem Witz und originellen Wortspielen karikierte er Szenen aus dem täglichen Leben und löste beim Publikum herzliches Lachen aus Passend zum Thema zauberte er Geld und animierte alle zum geistigen Training Der ganze Saal versuchte sich im Fingerturnen um die beiden Hirnhälften zu aktivieren Nach dieser erheiternden Einlage blieb an dem abwechslungsreichen Abend nur noch ein Programmpunkt offen: das Dessert

Gewerbe Dienstag, 23. April 2024 12
Fleissige Hände bestücken die Spargelsortiermaschine (Bild Martin Platter)
Das
beträgt 1,16 Milliar-
neues Mitglied in den Verwaltungsrat André Bächinger, Vorsitzender der Bankleitung erläuterte die wichtigsten Zahlen: Die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis ist im vergangenen Jahr um 40 Millionen gewachsen und weist per Ende 2023 eine Bilanzsumme von 1 34 Milliarden Franken aus
Ausleihungsvolumen
Franken.
Jahresgewinn ist
gut 2

Feinster Jazz steht an Apple’s Paradise Big

Band spielt am 4. Mai

Die Apple’s Paradise Big Band aus Affoltern wurde 1984 gegründet und feiert in diesem Jahr bereits ihr 40-jähriges Bestehen. Das Jubiläum wird am 5 und 6. Oktober im Kasino Affoltern gebührend gefeiert.

Bei verschiedenen Gelegenheiten in und ausserhalb der Region hat die Big Band unter der Leitung von Pascal Fernandes immer wieder begeistert Das 17-köpfige Ensemble ist standardmässig mit fünf Saxofonen, vier Posaunen, vier Trompeten und der Rhythmusgruppe (Klavier, Bass, Gitarre und Schlagzeug) besetzt Vokale Glanzpunkte setzt Patricia Moos mit ihrer ausdrucksvollen Stimme. Die Band wird bekannte swingende und groovige Hits aufführen.

Die Apple’s-Musiker arbeiten zurzeit an der «Kansas City Suite» Die

10-sätzige Suite wurde von Benny Carter speziell für Count Basie und die herausragenden Solisten seines Orchesters komponiert. Aus diesem Werk wird die Big Band Ausschnitte zum Besten geben

Die Apple’s Paradiese Big Band freut sich sehr, diesen Anlass zu veranstalten und die Gäste zu einem faszinierenden Live-Erlebnis leidenschaftlicher Musik einzuladen.

Dani Ringger, Apple’s Paradise Big Band

«Apple’s Paradise Big Band Finest Jazz», Samstag 4 Mai Saal Gasthaus zum weissen Rössli

Mettmenstetten, 20 15 Uhr, Abendkasse ab 19 Uhr, Eintritt 30 Franken Kinder und Legi 20 Franken; Nur Getränke im Saal; Essen im Rössli vor dem Konzert: Reservierung: 0447670201, www bigbandsound ch

Muttertagsbrunch mit Musik

Am Sonntag, 12 Mai, organisier Turnverein Obfelden den tradition Muttertagsbrunch Wie gewohnt den die Gäste mit frischem Gebäc ner Rösti verschiedenen Müesl vielem mehr verwöhnt. Zur Nachspeis lockt das Dessertbuffet mit süssen riationen Während des Brunchs w die Gäste in den Genuss einer musikali schen Darbietung des Musikve Obfelden kommen.

Wer den Sonntag mit diesen ren Köstlichkeiten starten will unbedingt am Muttertag zwischen 13 Uhr (Buffet offen bis 12 Uhr) im saal in Obfelden vorbeischauen jene die sicher einen Platz erga möchten, wird eine Tischreservier (melanie haeberling@tvobfelde empfohlen Für die kleinen Gäste s einige Attraktionen zur Auswahl, che von Mitgliedern des Turnve beaufsichtigt werden.

«Landfrauen» spüren den Frühling

Pflanzentauschbörse am Samstag, 27. April, in Zwillikon

Mit heftigem Wintereinbruch zeigt sich der April von seiner garstigsten Seite Nichtsdestotrotz spüren die Landfrauen den Frühling und wollen in die neue Gartensaison starten. In ihrem Jahresprogramm ist als Nächstes nämlich die Pflanzentauschbörse am Samstag, 27 April von 14 bis 16 Uhr ausgeschrieben. Diesmal findet sie in Zwillikon bei Familie Weiss an der Weidstrasse 39 statt. Im eigenen Garten werden die Frauen Pflanzen ausgraben die sich vermehrt haben und die man mit anderen teilen möchte Oder man hat Gemüse und Blumen gesät und pikiert, ein bisschen mehr als nur für den eigenen Bedarf; Setzlinge die in einem fremden Garten ein Plätzchen finden Es sind

Pflanzen aus Haus und Garten willkommen, die andere Landfrauen glücklich machen werden. Es muss nicht immer ein vollständiger Tausch sein – nur bringen oder nur holen ist auch möglich Willkommen sind auch alle die fachsimpeln und Kaffee und Süsses geniessen wollen. Mit dem Erlös vom Kuchenbuffet wird die ländliche Familienhilfe beglückt, ein Hilfswerk im Kanton Zürich für in Not geratene Landfrauen durch Krankheit, Unfall und Überlastung. Die Tauschbörse findet bei jedem Aprilwetter statt.

Hedi Müller, Landfrauen Bezirk Affoltern

Pflanzentauschbörse am Samstag 27 April 14 bis 16 Uhr, Weidstrasse 39, Zwillikon

So gelingt das Gespräch mit demenzerkrankten Personen

Demenz greift in alle Bereiche des Menschseins ein: Selbstständigkeit, Selbstbestimmung Kommunikation und Umgebungsgestaltung Für demenzerkrankte Menschen nimmt die sichere Selbsterfahrung stetig ab Plötzlich herrscht Fremdheit und Verunsicherung: Wer ist mein Gegenüber? Wo bin ich gerade? Was soll ich tun? Für diese Situationen brauchen NichtBetroffene viel Einfühlungsvermögen und Respekt gegenüber dem Menschen mit Demenz

Das gelingende Gespräch

Die Kommunikation mit dem Betroffenen muss sich in jeder Hinsicht anpassen und kann sich nicht nur auf Worte

Das Brunch-Buffet lockt mit diversen Köstlichkeiten. (Bild zvg)

Melanie Häberling, TV Obfelden Weitere Infos werden laufend auf der Website www tvobfelden ch aufgeschaltet

Adrian Frey Trio zu Gast in Kappel

Am Sonntag, 28 April, um 17 15 Uhr konzertiert in der Klosterkirche Kappel das Adrian Frey Trio. Das Jazztrio mit Patrick Sommer (Kontrabass), Tony Renold (Schlagzeug) und Adrian Frey am Piano kreiert im Rahmen von «Musik und Wort» eine Klangwelt bei der Interaktion im Zentrum steht. Eigenkompositionen, aber auch ausgewählte Jazzstandards kommen zu Gehör Auch in den poetisch-theologischen Wortteilen mit Pfarrer Volker Bleil geht es um das Thema Träume.

Kloster Kappel

Sonntag, 28 April, 1715 Uhr, Klosterkirche Eintritt frei Kollekte Weitere Infos: www klosterkappel ch

beschränken Mit dem Vortrag zum Thema «Ein gelingendes Gespräch –Kommunikation mit Menschen mit Demenz» am kommenden Donnerstag im Pflegezentrum Sonnenberg möchte die Referentin Ursula Jarvis den Teilnehmenden die Welt der Erkrankten besser verständlich machen, damit Kommunikation möglich wird.

Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich Im Anschluss an das Referat findet ein Apéro statt.

Pflegezentrum Sonnenberg

Donnerstag, 25 April, 18 15 Uhr, Pflegezentrum

Sonnenberg EG Haus Pilatus Melchior Hirzel-Weg 42, Affoltern

Referentin Ursula Jarvis ist Erwachsenenbildnerin. (Bild zvg)

Zugerland mein Erlebnisland

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24.–27. April 2024

Auf der unteren Verkaufsebene (UVE) Weitere Infos unter ekz-zugerland ch

13 Veranstaltungen Dienstag, 23. April 2024 ANZEIGE
In der Klosterkirche ist das Adrian Frey Trio zu Gast (Bild zvg)
Die Apple’s Paradise Big Band ist demnächst im «Rössli» zu hören. (Bild zvg)
Jetzt ist
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FCWB stürmt den Hönggerberg

Fussball, 1. Liga: SV Höngg vs. FC Wettswil-Bonstetten 0:3 (0:0)

Kaspar Köchli

Mit Höngg (9.) und Wettswil-Bonstetten (7 ) standen sich Nachbarn der Tabellenmitte gegenüber, drei Punkte voneinander getrennt Der FCWB musste nach der letzten Heimniederlage gegen

Kreuzlingen einen argen Dämpfer einstecken Die Partie auf dem Hönggerberg bedeutete für ihn nun so etwas wie die letzte Chance. Nur mit einem Sieg würde er einigermassen in Tuchfühlung mit der Spitze verbleiben und könnte noch Hoffnungen Richtung Aufstiegsplatz hegen. Bemerkenswert war, dass in dieser Affiche zwei äusserst faire Teams aufeinandertrafen Die Stadtzürcher führen zurzeit die FairplayRangliste aller 66 1.-Liga-Teams an, auf Platz vier folgen bereits die Ämtler

Höngg trifft den Pfosten

Der April – macht, was er will eine Stunde vor Spielbeginn sorgte auf dem Hönggerberg heftiger Schneefall für Aufregung Bis zum Anpfiff konnte der Platz mit vereinten Kräften Helfender freigeschaufelt werden Die Gäste starteten dann stark Mit hohem Pressing setzten sie ihren Gegner unter Druck Chancen resultierten nach gewaltigen, knapp das Ziel verfehlenden Distanzschüssen durch Giulian Medaglia und Nicolas Peter Demgegenüber stand eine gepflegte Ballstafette der Stadtzürcher durch Carel Nguy über Thomas Derungs zu Ruben Valente Santos die für hohe Gefahr im Wettswiler Hoheitsgebiet sorgte Plötzlich übernahm Höngg, 20 Minuten waren bislang ge-

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spielt das Zepter Es nistete sich regelrecht in der WB-Hälfte ein Und kam zu einer dicken Gelegenheit Valente Santos liess mit seinem satten Schuss das Aluminium des WB-Gehäuses erzittern Später hatte es ein Freistoss von

Benoît Bryand ebenfalls in sich die Ämtler waren nicht unfroh über den ertönenden Pausenpfiff

Nach dem Pausentee stürmten die Ämtler regelrecht aus der Kabine. Und überforderten mit ihrer aggressiven und

hartnäckigen Spielweise den Kontrahenten Logische Folge davon bedeutete das 1:0. Roman Herger stocherte bei einem Tohuwabohu im Höngger Fünfmeterraum den Ball im Stil des abgebrühten Goalgetters über die Torlinie (51. Minu-

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te). Nur zwei Minuten später zappelte das Spielobjekt erneut in den heimischen Maschen Marc Figueiredo bediente trickreich den mitlaufenden Flavio Peter, der exakt in die weite Ecke traf.

WB hatte nun alles im Griff – und noch nicht genug Auf Pass von wiederum Figueiredo traf Flavio Peter abermals Sein 13. Saisontreffer bedeutete das 3:0 zugunsten der Ämtler Höngg bemühte sich in der Folge um Resultatkosmetik.

WB stand jedoch sehr solid, liess keine nennenswerte Torchance zu und kam souverän zum Vollerfolg «Wir hinterfragten in der Pause einiges und zeigten dann eine wirklich starke Reaktion» gab Flavio Peter erfreut Auskunft In der Tat war die Leistung in Hälfte zwei wohl die beste der Rückrunde. Damit wahrt sich der FCWB die Chance auf einen Aufstiegsplatz Sein Rückstand auf Rang zwei beträgt fünf Punkte, bei fünf verbleibenden Begegnungen.

WB bereit für Schlussspurt

«Warum jetzt nicht noch 15 Punkte holen?» fragte ein WB-Fan beim Siegesbier euphorisch in die Runde Die Ämtler haben es durchaus in den Beinen einen erfolgreichen Schlussspurt hinzulegen. Sie treffen mit Gossau, Balzers und Uzwil noch auf die drei letzten der Tabelle ehe sie den Spitzenteams Eschen/Mauren und ganz zuletzt (25. Mai) Winterthur U21 gegenüberstehen.

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Sport Dienstag, 23. April 2024 16
Loosli F
Medaglia
Di Battista), Figueiredo (79 Brunner) N
(76 Caputo); Herger (65 Boakye) 51 Herger
53 F Peter 0:2; 75 F Peter 0:3 Roman Herger düpiert die Höngger Verteidigung und erzielt das 1:0-Führungstor für den FCWB (Bild Kaspar Köchli) Frische-Aktion -25% -48% -20% -24% -28% -20% -20% -20% -21% -21% -22% -24% -26% -30% -32% -40% -22% (Jahrgangsänderung vorbehalten) 1.90 12.90 16.95 3.35 3.95 6.30 6.95 7.95 8.40 8.95 9.95 –.95 2.20 3.50 1.– 13.50 3.50 3.55 3.85 3.95 4.95 6.75 7.50 14.95 statt 8 80 statt 4 95 statt 11 20 statt 4 20 statt 25 – statt 10 20 statt 1750 statt 1410 statt 2 90 statt 4 90 statt 1 25 statt 795 statt 2 75 statt 12 70 statt 28 80 statt 795 statt 5 65 statt 4 65 statt 4 20 statt 5 95 statt 1705 statt 4 50 statt 1 40 statt 10 –Alle Standorte und Öffnungszeiten finden Sie unter volg ch Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter abonnieren Versand jeden Sonntag per E-Mail D r u c ku n d S a t z f e h e r v o r be h a l t e n Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl nicht erhältlich: Montag, 22.4. bis Samstag, 274 24 Ab Mittwoch Appenzeller Biberli div Sorten, z B Biber, 75 g Chirat Essiggemüse div Sorten, z B Gurken, 430 g Coral div Sorten, z B Optimal Color, flüssig, 2 x 25 WG Dar-Vida div Sorten, z B Käse, 2 x 184 g Frühkartoffeln
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Probleme bei der Umsetzung des Veloweggesetzes

WaldSchweiz möchte von Mountainbikern eine Abgeltung für die Waldnutzung

Martin Platter

WaldSchweiz, der Verband der hiesigen Waldeigentümer hat jüngst ein Merkblatt an seine Mitglieder herausgegeben Darin anerkennt der Verband wohl «das Bedürfnis der Erholungssuchenden sich mit dem Mountainbike im Wald zu bewegen». Dies habe jedoch geordnet und koordiniert zu erfolgen Die kantonalen Vorschriften seien von den Bikenden einzuhalten und von den Behörden durchzusetzen Dabei gelte es, die Eigentumsrechte der Waldeigentümerinnen und -eigentümer zu respektieren.

Eine Position gab besonders zu reden: «Die Zurverfügungstellung von Waldboden für bewilligte MTB-Trails und -Pisten sowie die Mehraufwände und Mindererträge, die rund um MTBInfrastrukturen anfallen, sind zu entschädigen » Als Beispiel wurde ausgerechnet der Antennen-Trail (offizielle Bezeichnung: Biketrail Triemli) auf dem Üetliberg genannt. Die künstlich angelegte Downhill-Strecke führt von der Swisscom-Antenne auf dem Üetliberg über 3,5 Kilometer und 350 Tiefenmeter hinunter bis zur Triemli-Haltestelle der SZU. Mit rund 150 000 Fahrten pro Jahr ist es die wohl am meisten befahrene Mountainbike-Piste der Schweiz Abgegolten werden müsste diese Anlage gemäss Rechnung von WaldSchweiz mit rund 150 000 Franken pro Jahr, was Stirnrunzeln in der Biker-Community ausgelöst hat.

Das Eigentum respektieren

An einem Netzwerkanlass am vergangenen Mittwoch bei der ETH am Hönggerberg in Zürich informierte WaldSchweiz über ihr Anliegen und lockte damit 90 Zuhörer an. Der Anlass war neutral angelegt. Es kam zu einem sachlichen und informativen Austausch an Erfahrungen, Beobachtungen und Wünschen, die das Dilemma aufzeigten in dem

nicht nur die Waldbesitzer stecken. Zu hören waren vier Kurzreferate, die das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchteten Nach der Begrüssung von WaldSchweiz-Präsident Paolo Camin sprach kurz auch Res Sudler der Präsident von ZüriWald, der die Sicht der privaten Waldbesitzer aufzeigte Von ihm war zu erfahren, dass sich rund die Hälfte des Zürcher Walds in privater Hand befindet; die andere Hälfte gehört der öffentlichen Hand Sudler sprach sich für klare Regeln und für Respekt gegenüber dem Privatbesitz aus. Nicht alles sei öffentlich befahr- und begehbar

Der Föderalismus machts kompliziert Dave Spielmann, Leiter des Kompetenzzentrums Mountainbike von SchweizMobil wiederum gab eine nationale Gesamtschau, die nicht einfach ist Denn jeder Kanton verfügt über ein eigenes Waldgesetz. Das Bündnerland beispielsweise besitzt das wohl liberalste.

Der Wald ist ein

Wo nicht anders signalisiert, erlaubt es das Befahren sämtlicher Wanderwege mit Mountainbikes. Ein pragmatischer Weg dem sich kürzlich auch der Kanton Jura angeschlossen hat. In vielen anderen Kantonen ist das Befahren von Wanderwegen aber eine Grauzone, die auf gegenseitigem Respekt basiert. Problematisch wird es immer dort, wo sich Einzelne rücksichtslos verhalten. Denn überall, auch im Kanton Graubünden, gilt die Regel, dass der Fussgänger auf dem Wanderweg Vortritt hat und in den Wäldern nicht einfach Trails wild drauflosgebaut werden Spielmann verwies auf die verschiedenen Merkblätter von SchweizMobil, die sich mit der Koexistenz der verschiedenen Anspruchsgrup-

«Rund 800000 Menschen wollen Trails fahren. Das sind fast gleich viele wie Skisportler.»

Dave Spielmann, SchweizMobil

pen und dem Bau der Weginfrastruktur befassen Sie sind in Zusammenarbeit mit ASTRA, BfU, Fahrrad-, Jagd- und Waldverbänden entstanden «Rund 800 000 Menschen wollen Trails fahren

Das sind fast gleich viele wie Skisportler», bezifferte Spielmann. Zwei Drittel der Bevölkerung lebten jedoch in Regionen, in denen es keine offizielle MTBInfrastruktur gebe.

Der Zürcher Kreisforstmeister und stellvertretende Leiter der Abteilung Wald Res Guggisberg präzisierte die Zürcher Verhältnisse Laut Waldgesetz dürfe nur auf Waldstrassen Rad gefahren werden. Allerdings habe das Urteil des Bezirksgerichts Affoltern am Albis diese Praxis stark relativiert. Es sprach 2022 zwei Mountainbiker frei, die für einen Beitrag des Schweizer Fernsehens am Üetliberg auf Wanderwegen gefahren waren. Für Guggisberg zeigt das Urteil klar, dass eine exakte Definition der verschiedenen Wegqualitäten nötig ist Das sei aber nicht einfach, da dabei vier verschiedene Ämter und drei Regierungsräte involviert seien. Er pflichtete Spielmann bei, dass der Bedarfsnachweis für Biketrails erbracht sei Das gehe auch aus der jüngsten Bestandes- und Bedarfsanalyse des Kantons hervor Dazu komme das Postulat von Kantonsrat Andrew Katumba. Es war im Oktober 2023 als Motion eingereicht worden und fordert den Ausbau der Mountainbike-Infrastruktur im Kanton Zürich Nach der

Umwandlung in ein weniger restriktives Postulat war es von allen Parteien im Züricher Kantonsrat gutgeheissen worden.

Lenkung anstatt Verbote

Beat Kunz, Leiter Stadtgrün in Winterthur, brachte Beispiele, wie die zunehmende Anzahl Waldnutzer in der sechstgrössten Stadt der Schweiz gelenkt werde. Man habe festgestellt, dass Lenkungsmassnahmen effizienter seien als Verbote Dazu müssten sich die verschiedenen Ämter (Sportamt, Grün Stadt Winterthur Bauamt, Volkswirtschaftsamt) und auch die Waldbesitzer auf einen gemeinsamen Nenner einigen. Im Winterthurer Stadtwald sei das nicht so schwierig gewesen Man habe einen «Regiopark» geschaffen der Angebote für die verschiedenen Nutzergruppen bereithält; dabei auch Biketrails. Aber auch da sei nicht überall alles möglich; man ist auf Toleranz und gegenseitige Rücksichtnahme angewiesen.

Zum Schluss sprach Luise Rohland, Co-Präsidentin von Züritrails Mit rund 1500 Mitgliedern der grösste Bikeclub der Schweiz der zusammen mit der Stadtzürcher Politik stets um einen Konsens bemüht ist und schon einige Bike-Projekte auf den Weg gebracht hat so auch den Antennen-Trail Rohland bezeichnete denn auch den Trailbau als eines der Hauptanliegen des Vereins. Sie sprach sich nicht kategorisch gegen eine Abgeltung von Trails aus denn diese mache bei den komplexen Planungsverfahren ohnehin nur einen kleinen Teil aus Wichtig sei, dass man miteinander rede und die Wünsche und Bedenken der Gegenpartei kenne So können in der Regel auch Lösungen gefunden werden In der anschliessenden

Podiumsdiskussion stellte sich heraus dass bei der Umsetzung des Anfang 2023 in Kraft getretenen Veloweggesetzes noch viel zu tun ist Es verpflichtet die Kantone, bis in 20 Jahren ein gutes, sicheres und zusammenhängendes Velowegnetz zu erstellen Die ersten fünf

Jahre sind für die Planung bestimmt, die restlichen 15 Jahre für den Bau vorgesehen Dazu gehören auch Biketrails Doch es hakt offenbar noch vielerorts am Verwaltungsauftrag wie aus der Runde herauszuhören war Spielmann plädierte deshalb für einfache Lösungen die aber auf klaren Regeln basieren Denn einige man sich nicht, koste das auch In der Runde war man sich einig, dass gerade im Wald eine friedliche Koexistenz der Schlüssel zum Erfolg ist Beat Kunz brachte es auf den Punkt: «Es können nicht Wege für alle Nutzergruppen gebaut werden Denn dann bestünde der Wald nur noch aus Wegen »

17 Sport Dienstag, 23. April 2024 ÄMTLER FUSSBALL
Kreisforstmeister Res Guggisberg sieht die Politik in der Verantwortung, endlich klare Aufträge zu erteilen.
beliebter Erholungsraum. WaldSchweiz möchte, dass dies adäquat abgegolten wird. (Bilder Martin Platter)
Luise
Rohland, Co-Präsidentin Züritrails, ist nicht prinzipiell gegen eine Abgeltung von Biketrails. Dave Spielmann von SchweizMobil ist für einfache Lösungen mit klaren Regeln.
1. SC YF Juventus 24 51:30 44 2 FC Mendrisio 25 35:30 43 3 FC Tuggen 25 45:26 41 4. FC Winterthur U-21 25 46:30 41 5. FC Kreuzlingen 24 48:33 40 6 USV Eschen/Mauren 25 44:31 39 7 FC Wettswil-Bonstetten 25 43:34 38 8 Grasshopper U-21 25 36:35 35 9. FC Linth 04 24 35:45 32 10 SV Höngg 25 27:31 32 11. FC Freienbach 25 27:45 30 12 FC Kosova 25 22:33 28 13 AC Taverne 25 26:29 27 14. FC Uzwil 25 29:38 26 15. FC Balzers 25 28:45 23 16 FC Gossau 24 34:61 19 Spiele Tore Pkt Herren 1. Liga Classic (Gruppe 3) 1. FC Seefeld ZH 1 17 51:13 44 2. Zürich City 1 17 55:16 43 3. FC Regensdorf 1 16 33:18 34 4. FC Wettswil-Bonstetten 2 17 32:28 25 5. FC Oetwil-Geroldswil 1 17 30:30 25 6 FC Wiedikon ZH 1 17 38:32 24 7 FC Urdorf 1 17 27:35 24 8 SC YF Juventus 2 16 30:28 23 9. FC Horgen 1 17 35:36 21 10 FC Oerlikon/Polizei ZH 1 17 25:32 20 11. FC Blue Stars ZH 1 17 17:36 18 12. FC Red Star ZH 2 16 18:29 16 13. BC Albisrieden 1 17 20:44 11 14. FC Witikon 1 16 17:51 7 Spiele Tore Pkt Herren 2. Liga (Gruppe 1) 1. SV Höngg 2 14 41:12 33 2. FC Schlieren 1 14 44:29 28 3. FC Wollishofen 1 13 28:12 27 4. FC Affoltern a.A 1 13 35:17 25 5. FC Kosova 2 14 34:30 25 6 FC Wettswil-Bonstetten 3 14 47:30 21 7 FC Altstetten 1 13 23:39 19 8 SC Wipkingen ZH 1 14 20:30 17 9. FC Industrie Turicum 1 14 22:32 14 10 FC Schwamendingen 2 14 19:48 13 11. FC Dietikon 2 14 22:28 11 12. NK Croatia ZH 1 13 18:46 2 Spiele Tore Pkt Herren 3. Liga (Gruppe 2) 1. FC Langnau a.A 1 13 44:20 31 2. FC Brasil Suisse 1 13 30:20 29 3. FC Esperanza ZH 1 13 43:23 27 4. FC Wiedikon ZH 2 13 38:37 25 5. FC Uitikon 1 13 34:29 23 6 FC Hausen a.A 1 12 31:34 16 7 FC Adliswil 2 13 21:24 16 8 FC Wollishofen 2 13 16:27 11 9. FC Wettswil-Bonstetten 4 13 22:33 11 10 FC Knonau-Mettmenst 1 13 24:41 9 11. FC Affoltern a.A 2 12 13:28 1 Spiele Tore Pkt Herren 4 Liga (Gruppe 2) 1. FFC Südost Zürich 1 14 63:18 34 2. FC Wädenswil 2 12 41:16 32 3. SC Wipkingen ZH 1 13 47:24 31 4. Zürichsee United 2 12 34:21 24 5. FC Thalwil 1 13 36:27 20 6 FC Hausen a.A 1 13 25:32 16 7 FC Wiedikon ZH 1 12 19:24 14 8 FC Unterstrass 1 12 14:29 9 9. FC Volketswil 2 13 20:51 8 10 Zürich City SC 1 12 15:53 6 11. FC Blue Stars ZH 2 12 14:33 4 Spiele Tore Pkt Frauen 3. Liga (Gruppe 2) 1. FC Langnau a.A 1 13 44:20 31 2. FC Brasil Suisse 1 13 30:20 29 3. FC Esperanza ZH 1 13 43:23 27 4. FC Wiedikon ZH 2 13 38:37 25 5. FC Uitikon 1 13 34:29 23 6 FC Hausen a.A 1 12 31:34 16 7 FC Adliswil 2 13 21:24 16 8 FC Wollishofen 2 13 16:27 11 9. FC Wettswil-Bonstetten 4 13 22:33 11 10 FC Knonau-Mettmenst 1 13 24:41 9 11. FC Affoltern a.A 2 12 13:28 1 Spiele Tore Pkt Frauen 4 Liga (Gruppe 1)

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