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SO BEUGT IHR KONFLIKTEN VOR 5

Ein Gastbeitrag von Simone Oßwald

Ein harmonisches, funktionierendes Miteinander wünschen wir uns sowohl in der Familie, bei unseren Freunden, als auch im beruflichen Kontext. Schließlich verbringen viele von uns mindestens so viel Zeit bei der Arbeit wie zu Hause. Dabei ist es egal, ob ihr Führungskraft, Mitarbeiter:in oder Auszubildende:r seid – in fast allen Umfragen ist ein wertschätzendes, kollegiales Verhältnis im Unternehmen besonders wichtig. Es ist gesünder, motivierender und letztlich zielführender. Mit den fünf folgenden Tipps fallen euch künftig nicht nur Gespräche am Arbeitsplatz leichter, sondern ihr erreicht auch eure persönlichen beruflichen Meilensteine schneller.

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1. MEHR SMALLTALKEN

Smalltalk hilft herauszufinden, wie die oder der andere tickt, ob wir sie oder ihn leiden können, was für Gemeinsamkeiten wir haben oder auch was wir aneinander schätzen und vielleicht voneinander lernen können. Um ein besseres Miteinander zu erreichen, ist es hilfreich, sich selber zu verschiedensten Themen zu äußern, damit die anderen euch ebenfalls besser einschätzen können. Dabei erfahrt ihr in der Regel auch von eurem Gegenüber, was ihm wichtig ist.

Als Chef:in solltet ihr über eure Mitarbeiter:innen und deren Bedürfnisse Bescheid wissen. So könnt ihr zum Beispiel nach der letzten Urlaubsreise oder dem ersten Schultag des Kindes fragen. Wertschätzung manifestiert sich in echtem Interesse am Gegenüber, aktivem Zuhören und Nachfragen und Merken der verschiedenen Kleinigkeiten, die das Arbeitsleben mit dem Privatleben verbinden.

Wer sich ehrlich für seine Kolleg:innen und Mitarbeiter:innen interessiert, wird ein angenehmeres Arbeiten erleben. Dies beugt Spannungen vor.

Tipps F R Eine Wertsch Tzende Kommunikation Im Arbeitsleben

2. ÜBER HINTERGRÜNDE SPRECHEN

Habt ihr einmal darüber nachgedacht, was für Vorteile eine ausführliche Kommunikation bringt? Der eben angesprochene Smalltalk zum Beispiel bietet hierfür einen geeigneten Einstieg, um sich ein bisschen besser kennenzulernen. Dadurch, dass ihr euch öffnet und vielleicht auch Hintergrundinformationen austauscht, zeigt ihr etwas von euch. Das sorgt dafür, dass sich auch euer Gegenüber leichter öffnet. Erst wenn wir verstehen, was den anderen bewegt, können wir uns darauf einstellen.

Nehmen wir als Beispiel einen jungen Familienvater, der im Aufzug über sein Schreikind erzählt und wie er und seine Frau die halbe Nacht versucht haben, ihr Kind zu beruhigen. Wenn ihr danach gemeinsam im Meeting sitzt, habt ihr sicher Verständnis für einen kleinen unterdrückten Gähner.

3. GEMEINSAME MITTAGSPAUSEN

Verbringt eure Mittagspause zusammen mit euren Kolleg:innen. Nehmt euch nicht raus, sondern gebt euch einen Ruck und geht mit zum Italiener um die Ecke. Meine Erfahrung zeigt: Wenn sich einzelne Mitarbeiter:innen dauerhaft aus dem Team ausklinken, kann dies langfristig dazu führen, dass das Vertrauensverhältnis gestört wird. Das kann insbesondere dann der Fall sein, wenn nicht offen darüber gesprochen wird, dass das Herausnehmen einzelner Mitarbeiter:innen vom restlichen Team als belastend wahrgenommen wird.

4. ERWARTUNGEN

Wir glauben häufig zu wissen, was der andere denkt. Dadurch können jedoch Missverständnisse entstehen. Sprecht deshalb über eure Erwartungen, zum Beispiel was ihr euch von eurem Gegenüber wünscht. Aber auch, was ihr von euren Kolleg:in nen erwartet. Viele Mitarbeiter:innen denken beispielsweise, ihre Vorgesetzten verlangen von ihnen Überstunden. Das muss nicht sein, vielleicht ist nur nicht klar, was der oder die Chef:in konkret will. Für ein harmonisches Miteinander hilft auch hier: konkret nachfragen. Die Prioritäten kann am besten vergeben, wer die Aufgabe verteilt. Denn nur der oder die Chef:in weiß, was zeitkritisch ist und Vorrang hat.

5. ZIELE SETZEN

Klarheit bei den eigenen Zielen sorgt für mehr und bessere Kommunikation. Also: Setzt euch Ziele. Diese sind essentiell für eure eigene Zufriedenheit. Grundsätzlich ist der größte Erfolg für das Gelingen eurer Vorhaben dann gewährleistet, wenn ihr euch die Ziele selbst gesteckt habt. Wenn ihr das nicht tut, arbeitet ihr für die Ziele anderer. Lasst euch nicht in eine unerwünschte Richtung drängen, sondern nehmt euren Weg selbst in die Hand. Überlegt euch gut, welche Vorsätze eurer eigenen Motivation entsprechen. Diese solltet ihr hartnäckig verfolgen. Formuliert ein Ziel, das für euch erstrebenswert und realistisch zu erreichen ist. Wenn ihr zielstrebig seid, werden eure Kolleg:innen euch als zuverlässig wahrnehmen und als eine Person, an der man sich orientieren kann. Klarheit bringt Sicherheit, nicht nur für euch selbst, sondern auch für eure Kolleg:innen.

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DIE NÄCHSTE AUSGABE ERSCHEINT AM 25. APRIL ANZEIGENSCHLUSS IST DER 19. APRIL

Ber Die Autorin

Simone Oßwald ist seit über 20 Jahren als Trainerin und Coachin in kleinen und mittelständischen Unternehmen erfolgreich tätig. Ihre Schwerpunkte sind sämtliche Facetten der zwischenmenschlichen Kommunikation, in Teams und bei der Mitarbeiter- und Kundenbindung. Weitere Infos findet ihr unter www.so-beratung.de

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