Lehre in Tirol (Mai 2024)

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Lehre in Tirol

Der Weg in die Zukunft

Die richtige Berufswahl treffen, neue Pfade beschreiten, Herausforderungen meistern – und Ziele erreichen

Leitfaden

Schritt für Schritt richtig entscheiden

Talent

Eine Ausbildung, die passt

Kompetenz

Digitales Wissen und Können

Mai 2024
TOP 5 GRÜNDE FÜR EINE LEHRE BEI DER PORR: NEUGIERIG? karriere.porr.at STARTE DIE LEHRE
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Liebe Leserinnen und Leser!

Nach dem Schulabschluss stellen sich Jugendliche viele verschiedene Fragen: Welchen Beruf soll ich ergreifen? Möchte ich eine Lehre oder ein Studium machen? Was ist der richtige und was der falsche Weg für mich? Antworten auf diese Fragen zu finden, ist nicht leicht, zumal sie die eigene Zukunft betreffen.

Während die einen überlegen, in die Fußstapfen ihrer Eltern zu treten, orientieren sich andere wiederum an ihren FreundInnen. Was aber alle verbindet: Sie wollen einen Beruf, der Spaß macht, den eigenen Neigungen und Talenten entspricht und ein sicheres Auskommen verspricht.

Dass dabei vielen eine Menge Möglichkeiten einfach verborgen bleibt, wissen nur ganz wenige. Die Auswahl an potenziellen Lehrberufen ist tatsächlich sehr groß.

Wir haben uns in dieser Ausgabe des Magazins „Lehre in Tirol“ unter anderem mit der großen Vielfalt an Lehrberufen auseinandergesetzt. Wir zeigen auf, wo es Infos und Hilfestellungen gibt und wo man sich einen Überblick verschaffen kann, was in Zukunft von Lehrlingen und zukünftigen Fachkräften gefordert wird.

Wir wünschen viel Freude bei Lesen und einen guten Start ins Berufsleben.

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EDITORIAL

Inhalt

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Das österreichische Bildungssystem Viele Wege führen zum Ziel

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Lebe lieber ungewöhnlich Besonders seltene Lehrberufe

Bildung nach Talent Deine Eigenschaften machen dich besonders

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Gefordert und gefördert Hilfe, die allen Lehrlingen zusteht

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Lehrling als ChefIn Wenn Auszubildende das Ruder übernehmen

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Ausbildungs-Charts Die beliebtesten Lehrberufe Tirols

Ausbildung nach Maß Die verlängerte Lehre im Porträt

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Digitale Kompetenz Was die Zukunft alles mit sich bringt

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Bewerbung leicht gemacht Tipps für die erfolgreiche Arbeitssuche

IMPRESSUM: Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/58 6020-2801, office@target-group.at, www.target-group.at • MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Haris Kovacevic (Ltg.), Daniel Feichtner, Barbara Kluibenschädl, Michaela Ehammer, Anna Füreder, Markus Wechner, Wiebke Kühlbauch • Grafik: Thomas Bucher, Sebastian Platzer • Gesamt verkaufsleitung: Wolfgang Mayr • Verkauf: Hannah Aumayr, Tanja Ischia, Rainer Hörmann • Fotos: falls nicht anders angegeben: shutterstock.com • Hersteller: Intergraphik GmbH, Innsbruck Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.target-group.at/offenlegungen abgerufen werden.

© Franz Oss, Illustration: Monika
Cichoń

Ich bin Angelina und ich mache eine Lehre bei Novartis.

Interessierst du dich für Chemie oder Technik? Willst du flexible Arbeitszeiten, eine kollegiale Zusammenarbeit im Team und ein wirklich gutes Gehalt? Dann wähle einen unserer fünf Lehrberufe und lerne da, wo Innovation passiert!

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Viele Wege führen zum Ziel

Das Bildungssystem bietet viele Möglichkeiten, seinen Traumberuf zu erlernen.

Schema des österreichischen Bildungssystems

Mittelschule / AHS-Unterstufe

Volksschule

AHS-Oberstufe

Lehrabschluss und Diplom

MaturantInnen, Studierende ohne Studienabschluss und BerufsumsteigerInnen erhalten hierbei von Beginn an ein attraktives Gehalt nach Kollektivvertrag, während die Betriebe vom AMS gefördert werden. Am Ende schließt man nicht nur mit einer Lehrabschlussprüfung ab, sondern auch mit dem Diplom „Professional Duale Akademie“. Polytechnische Schule

Noch ein Jahr Schule

Nach Abschluss der Mittelschule bzw. der AHS-Unterstufe kann man in einer einjährigen polytechnischen Schule praxisnahe Erfahrungen sammeln und in diverse Berufsbereiche hineinschnuppern.

Lehre

Lehre

Von den klassischen Lehrberufen bis hin zu modernen Hightechberufen – vieles ist möglich. Eine Lehre dauert in Tirol aktuell je nach Branche zwei bis vier Jahre und wird mit der Lehrabschlussprüfung abgeschlossen.

6 ORIENTIERUNG 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Schulstufen
BHS

BHS

Eine berufsbildende höhere Schule schließt man nach fünf Jahren mit einer Matura ab. Die allgemeine und fachliche Bildung, die man dort erhält, kann man nutzen, um etwa im wirtschaftlichen, technischen, gewerblichen oder touristischen Bereich Fuß zu fassen.

Bachelor

Matura

Berufliche Weiterbildung

Lehre mit Matura

Wer eine Lehre machen und sich alle Möglichkeiten offenhalten will, kann auch eine Lehre mit Matura starten.

Alle Infos dazu findest du online unter: Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

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Das kann ich – das mache ich

Je mehr man von seinen Talenten und Interessen in den Berufsalltag einbringen kann, desto mehr Freude, Zufriedenheit und Sinn empfindet man bei der Arbeit. Hier ein kleiner Überblick.

Text Barbara Kluibenschädl

Wichtig

Jeder Mensch hat mehrere Interessen, Talente und Begabungen und kann mit seiner ganz individuellen Persönlichkeit in verschiedenen Berufen erfolgreich sein. Es kommt darauf an, welche Interessen du verfolgen möchtest.

TALENT
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„Ich kann gut mit Zahlen umgehen.“

Rechnen, Messen und Kalkulieren lie gen dir im Blut. Mathe war dein Lieb lingsfach? In den Lehrberufen zum/ zur ElektrotechnikerIn, Elektronike rIn oder Versicherungskaufmann/-frau kannst du zeigen, was du draufhast.

„Ich helfe gerne Menschen.“

FreundInnen und Familie beschreiben dich als hilfsbereiten Menschen, der gerne mit Rat und Tat zur Seite steht. Bei aufgeschlagenen Knien und blutigen Fingern wird dir nicht übel, sondern du weißt ganz genau, was zu tun ist. Es könnte gut sein, dass dir die Berufe PflegefachassistentIn, AltenpflegerIn oder HeilmasseurIn gefallen.

© Illustration: Monika Cichoń 9
„Ich bewege mich gerne.“

Sport ist deine absolute Lieblingsbe schäftigung. Laufen, Fußballspielen, Radfahren, Tennis – alles hast du schon ausprobiert. Als FitnessbetreuerIn oder Sportgerätefachmann/-frau kannst du deine Begeisterung auch an andere Per sonen weitergeben.

„Ich habe immer den Überblick.“
„Ich bin kreativ.“

Du hast Fantasie und Sinn für Ästhetik. Deine Freizeit verbringst du mit Malen, Gestalten oder Fotografieren. Klingt das nach dir? Dann könnte eine Ausbildung zum/zur GrafikdesignerIn, FotografIn oder MaskenbildnerIn etwas für dich sein.

Unordentliche Zettelhaufen und Chaos in der Schultasche hat es bei dir noch nie gegeben. Du weißt, wie man alles so ordnet, dass sicher nichts verloren geht und man immer genau weiß, wo alles ist. Als BuchhalterIn oder Archiv-, Bibliotheks- und InformationsassistentIn sind diese Fähigkeiten Gold wert.

10 TALENT © Illustration: Monika Cichoń
„Ich bin gerne im Freien.“

Frische Luft und Natur stehen bei dir ganz oben auf der Prioritätenliste: In deiner Freizeit findet man dich entweder im Garten, in den Bergen oder im Wald. Als Garten- und GrünflächengestalterIn, ParkrangerIn oder ForstwirtIn kann das zu deinem Berufsalltag werden.

„Ich interessiere mich für Computer und Apps.“

Java, Python und C++ sind für dich keine Fremdwörter? Dann könnte eine Ausbildung zum/zur Informationstechnologie-SystemtechnikerIn, ApplikationsentwicklerIn oder EDV-Kaufmann/-frau genau das Richtige für dich sein.

„Ich koche gerne.“

Deine FreundInnen wissen, dass du ein wahrer Feinspitz bist. Eine Geburtstagstorte zu backen ist für dich ein Kinderspiel? Dann überlege dir doch mal, ob nicht eine Lehre zum/zur Koch/Köchin, KonditorIn oder BäckerIn etwas für dich wäre.

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Willst du die Zukunft der Hygiene mitgestalten?

hollu in Zirl hat spannende Zukunftswege für dich – ob direkt nach der Schule, über den zweiten Bildungsweg oder nach der Matura. Der Ausgezeichnete Tiroler Lehrbetrieb sucht immer Verstärkung für sein #teamhollu und bietet offene Lehrstellen in unterschiedlichen Bereichen.

Nachhaltigkeit

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Am neugestalteten hollu Campus in Zirl forscht hollu an innovativen Hygienelösungen im Einklang mit Mensch und Umwelt. Seit 2018 bilden die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, kurz SDGs, die Basis der Firmenstrategie. hollu engagiert sich stark für die Zukunft des Planeten und kommender Generationen. Deshalb fördert das Familienunternehmen Aus- und Weiterbildung auf ganzer Linie. „Eine Lehre ist eine tolle Möglichkeit, ins Arbeitsleben einzusteigen und wertvolle praktische Erfahrungen zu sammeln. So schaffen sich junge Menschen eine gute Basis für ihre berufliche Laufbahn“, betont hollu Geschäftsführer Simon Meinschad, der selbst mit einer Lehre seine Karriere startete.

Vielfältiges Ausbildungsangebot –fachlich und sozial

Möchtest du im Forschungslabor an neuen Rezepturen tüfteln oder interessierst

du dich eher für IT, Einkauf oder Logistik? Bei hollu gibt es spannende Lehrstellen in den verschiedensten Bereichen. Zusätzliche individuelle Aus- und Weiterbildungsangebote ermöglichen dir eine perspektivenreiche Fach- und Führungskräftelaufbahn nach deiner Lehre. Schon gewusst? In der Lehrlingsausbildung bei hollu werden – neben den fachlichen –auch soziale Fähigkeiten vermittelt. So absolvierten die hollu Lehrlinge im letzten Jahr das Sozialzertifikat der youngCaritas Tirol und erwarben damit wichtige soziale Schlüsselqualifikationen.

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Nachwuchskräfte am Steuer

Patrick und Ramona sind Lehrlinge im Einzelhandel

Gleichzeitig leiten sie ihre Filialen – zumindest für einen Tag beziehungsweise eine Woche. Wie das genau aussieht, haben wir uns vor Ort angesehen.

Text Michaela Ehammer

Fotos Franz Oss, Axel Springer

Abwechslungsreich und verantwortungsvoll: Ramona Netzer fühlt sich in ihrer Rolle als Filialleitung sichtlich wohl.

Ramona Netzer ist im dritten Jahr ihrer Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau bei MPreis in Pfunds. Eine Woche lang darf sie im Rahmen ihrer Lehrzeit das Ruder der Filialleitung in die Hand nehmen. Möglich macht das ein Förderprogramm, das darauf abzielt, Lehrlinge mit dem Rüstzeug der Führungskräfte vertraut zu machen.

„Ich finde es eine sehr gute Möglichkeit für mich. So kann ich sehen, wie es ist, wenn ich später wirklich aufsteigen würde.“ Dieser Einblick sei für sie als Lehrling eine vielversprechende Chance und gleichzeitig Motivation für die Zukunft.

Verantwortung erleben

Ihre Aufgaben als Führungskraft sind so vielfältig wie verantwortungsvoll. „Ich sperre die Filiale auf, gehe ins Büro und schaue am Computer nach, was es Neues gibt und welche Aufgaben für heute anstehen“, schildert sie ihren Alltag als frischgebackene Filialleiterin. „Dann führe ich die MHD-Kontrolle der verschiedenen Produkte durch, sprich, ich überprüfe das Mindesthaltbarkeitsdatum.“ Zwischendrin kontrolliert sie Regale und Schütten auf ihre Bestände, macht Zählungen und Bestellungen, teilt Lieferungen zu und achtet auf die Sauberkeit. „Auch draußen vor dem Geschäft schließlich ist der erste Eindruck enorm wichtig. Und dann starte ich in den Tag und weiß nie, was heute noch auf mich zukommen wird.“ Denn jeder Tag sei anders.

Für Gespräche mit ihren rund 15 MitarbeiterInnen nimmt sie sich gerne Zeit. Als größte Herausforderung sieht Ramona den Aspekt, es jedem recht

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zu machen. „Ich möchte unterstützen, fragen, wie es allen geht, und versuchen, Kritik und Lob auszubalancieren. Denn das macht in meinen Augen eine gute Führung aus.“ Auch den KundInnen widmet sie ihre Aufmerksamkeit. Ramona steht bei Fragen oder Reklamationen zur Verfügung und hilft den Einkaufenden bei der Suche nach Lebensmitteln. „Und so vergeht der Tag, bevor es wieder Zeit ist, das Geschäft zuzusperren und nach Hause zu gehen.“

Mit vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken.

Karrierevielfalt

Bei Patrick Baumann war es vor allem die Abwechslung, die er nach der Schule gesucht und als SPARLehrling in Völs gefunden hat. „Mich als Person einbringen und viel für die Zukunft lernen, das war mir neben den vielen Karrieremöglichkeiten besonders wichtig.“ Wie vielversprechend diese sind, durfte er im Rahmen der Kampagne „Einen Tag lang ChefIn in meinem SPAR“ hautnah erleben – als Teil seiner Ausbildung im dritten und letzten Lehrjahr. Die Entscheidung, ob als Marktleitung, im Feinkostsektor oder als Chef der Obst- und Gemüseabteilung, war ihm selbst überlassen.

Während seiner Lehrzeit habe Patrick bereits in sämtlichen Bereichen wertvolle Erfahrungen gesammelt – von der Feinkost über die Bedienung der Kassa bis hin zu den Getränken. „Aber die Obst- und Gemüseabteilung hat mich am meisten beeindruckt.“ Und so hat er sich an seinem Tag als Chef für seinen Lieblingsbereich entschieden. Die Vorbereitung dazu erfolgte vorab in Form eines Workshops, wo ihm Abläufe, Personaleinsatzplanung und die Analyse von Kennzahlen erklärt wurden.

Der Sprung nach oben

„Begonnen hat mein Tag als Chef mit einer Teambesprechung um sechs Uhr in der Früh. Ich konnte auch gleich einen neuen Mitarbeiter einschulen und ihm zeigen, wie in der Obst- und Gemüseabteilung gearbeitet wird“, schildert Patrick seine verantwortungsvollen Aufgaben. Vom Einräumen der Regale und Schlichten der Produkte über das Abbuchen des Verderbes bis hin zur Durchführung der richtigen Lagerung deckten seine Aufgaben als Abteilungsleiter ein breit gefächertes Spektrum ab. „Und dann mussten noch die Preise und Aktionen gemacht und Lieferungen überprüft werden.“

Dass Patrick sein Umfeld mit seinem persönlichen Wissen und Erfahrungsschatz unterstützen

„Jetzt habe ich eine Ahnung davon, was eine leitende Position bedeutet und welche Verantwortungen damit verbunden sind.“

Patrick Baumann, SPAR-Lehrling im dritten Lehrjahr

16 LEHRE IM HANDEL
Patrick Baumann sammelte an seinem Tag als Chef wertvolle Erfahrungen für die Zukunft.

konnte, gefiel ihm an seinem Führungstag besonders – wenngleich das Dirigieren seines zweiköpfigen Mitarbeiterstabs teils auch herausfordernd gewesen sei. „Jetzt habe ich eine Ahnung davon, was eine leitende Position bedeutet und welche Verantwortungen damit verbunden sind.“ Was in seinen Augen eine Führungskraft auszeichnet? „Einer, der auf das Team schaut und mithilft – das ist für mich eine gute Leitperson.“ Das hat er an seinem Tag als Chef auch bestmöglich umzusetzen versucht.

Mehrwert für die Zukunft Neben all der Verantwortung stehen bei Ramona wie auch bei Patrick aber der Spaß an der Arbeit und Freude am Lernen im Vordergrund. Nach den gesammelten Erfahrungen trauen es sich beide zu, in der Zukunft das Zepter in die Hand zu nehmen. „Auf jeden Fall nehme ich sehr viel mit für meinen weiteren Berufsweg und kann mir gut vorstellen, irgendwann als Führungskraft zu arbeiten. Wenn man einmal diese Luft geschnuppert hat, kriegt man nicht mehr genug davon.“

Lehrberufe im Verkauf

• Einzelhandelskauffrau/-mann

• Feinkostfachverkäufer*in

Lehrberufe am Standort Völs

• Bürokauffrau/-mann

• eCommerce Kauffrau/-mann

• EDV-Kauffrau/-mann

• Informationstechnologe*in

• Backtechnologe*in

• Lebensmitteltechniker*in

• Fleischverarbeiter*in

• Bäcker*in

• Die Lehre dauert 3 Jahre

• Sie endet mit der Lehrabschlussprüfung (LAP)

• Aktuell befinden sich 1.061 Lehrlinge im Einzelhandel

1.Lehrjahr: €1.200,–

2. Lehrjahr: €1.300,–

→ 5-Tage-Woche

→ Lehre mit Matura möglich

3. Lehrjahr: €1.700,–

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→ Unvergessliche Auslandsaufenthalte

→ Gratis Öffi-Ticket für die Freizeit

→ €500,– Führerscheinzuschuss

Schnuppern ist in allen MRPEIS, Baguette und T&G Filialen möglich. Infos unter 050321 4251 oder lehre@mpreis.at

Tirols TopLehrausbildungen

2023 waren 10.258 Lehrlinge in Betrieben in Tirol in Ausbildung.

Dabei verteilt sich der Nachwuchs allerdings sehr ungleich auf die rund 160 angebotenen Lehrberufe und es gibt einige klare Favoriten.

Insgesamt haben Lehrlinge in Tirol die Auswahl aus rund 160 Lehrberufen. 55,9 Pro

zent und damit mehr als die Hälfte aller Lehrlinge haben sich aber für Ausbildungen in nur zehn Lehrberufen entschieden.

Lehrberufe

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-
Stichtag 31. 12. 2023
1. Einzelhandel 1.063 2. Elektrotechnik 966 3. Metalltechnik 879 4. Kraftfahrzeugtechnik 733 5. Installations- und Gebäudetechnik 443 6. Bürokaufmann/-frau 438 7. Zimmerei 337 8. Koch/Köchin 333 9. Hochbau 288 10. FriseurIn (StylistIn) 255
Quelle: Tiroler Lehrlingsstatistik 2023 Wirtschaftskammer Tirol präsentiert von top-lehre.tirol
Top 10

Männer-/ Frauen sache?

Traditionelle Geschlechterrollen prägen in Tirol auch weiterhin die Ausbildungslandschaft, sowohl was die Wahl der Ausbildungsform als auch den Beruf betrifft. So war im vergangenen Jahr der merklich größere Teil der Lehrlinge mit 68 Prozent männlich. Und auch bei den jeweils zehn am häufigsten gewählten Lehren gibt es zwischen Burschen und Mädchen nur drei Überschneidungen – wobei auffällt, dass die Metalltechnik bei beiden Geschlechtern mittlerweile relativ hoch im Kurs steht.

Mädchen

Quelle: Tiroler Lehrlingsstatistik 2023 Wirtschaftskammer Tirol

Zukunftsfit

Aktuell ändern sich Märkte und Branchen rapide – und damit auch die Bereiche, in denen junge Menschen sich auf Karrieresuche begeben. Wo die aktuellen Trends liegen, zeigt ein Blick auf die Ausbildungen, nach denen auf dem Lehrlingsportal top-lehre.tirol am häufigsten gesucht wurde. Die zehn begehrtesten Lehrstellen im ersten Quartal dieses Jahres waren dort:

Quelle: top-lehre.tirol

1. Medienfachmann/-frau

2. KosmetikerIn

3. Bürokaufmann/-frau

4. ElektrotechnikerIn (Modullehrberuf)

5. E-Commerce-Kaufmann/-frau

6. MetalltechnikerIn (Modullehrberuf)

7. Koch/Köchin

8. ApplikationsentwicklerIn – Coding

9. Automobilkaufmann/-frau – Einzelhandelskaufmann/-frau

10. KonditorIn (ZuckerbäckerIn)

19
1 Einzelhandelskauffrau 586 2 Bürokauffrau 331 3 Friseurin (Stylistin) 219 4 Hotel- und Gastgewerbeassistentin 140 5 Pharmazeutisch-kaufmännische Assistentin 126 6 Köchin 106 7 Metalltechnikerin 100 8 Konditorin (Zuckerbäckerin) 82 9 Floristin 80 10 Restaurantfachfrau 80 Burschen 1 Elektrotechniker 911 2 Metalltechniker 779 3 Kraftfahrzeugtechniker 683 4 Einzelhandelskaufmann 477 5 Installations- und Gebäudetechniker 430 6 Zimmerer 333 7 Hochbauer 281 8 Koch 227 9 Mechatroniker 218 10 Informationstechnologe 187

Alles anders als alle anderen

Es gibt eine Reihe von Lehrberufen, die selten, ungewöhnlich, aber nicht minder interessant, spannend und zukunftsträchtig sein können.

AArchiv-, Bibliotheks- und InformationsassistentInnen systematisieren, katalogisieren und verschlagworten Medien, Infos und Daten in Bibliotheken, Dokumentationsstellen und wissenschaftlichen Archiven.

BBildhauerInnen stellen aus verschiedenen Materialien (Stein, Holz, Metall, Gips usw.) Kunsthandwerk, künstlerische Gegenstände und Gebrauchsgegenstände (Holzdecken, Reliefs, Leuchten, Grab- und Denkmäler u. v. m.) her.

Brau- und GetränketechnikerInnen lernen sowohl das Bierbrauen als auch die Limonaden- und Fruchtsafterzeugung und Mineralwasserabfüllung.

DDrechslerInnen produzieren runde Gegenstände aus verschiedenen Materialien (Holz, Horn, Harz, Kunststoffen etc.).

FFassbinderInnen beschäftigen sich mit der Erzeugung und Reparatur von Holzkübeln, Bottichen, Waschtrögen, Saunageschirr oder

Holzgefäßen für die Wein-, Most-, Bier- oder Spirituosenlagerung.

FitnessbetreuerInnen stellen individuelle Trainingsprogramme zusammen und beraten die KundInnen bei der Auswahl von Trainingsprogrammen und Trainingsgeräten. Sie verfügen über die erforderlichen Kenntnisse in Anatomie, Sportphysiologie, Sporttherapie, Ernährungslehre und gesunder Lebenshaltung.

GGlasmacherInnen stellen Gläser und Glasprodukte aus Glasschmelze her. Dazu zählen Vasen, Krüge, Geschenkartikel und mehr. In der Glasmacherei unterscheidet man zwischen Glasbläserei (Handglasmachen) und Maschinenglasmachen.

GleisbautechnikerInnen führen Vermessungsarbeiten durch, richten die Baustellen ein und sichern sie ab, stellen den Unterbau und den Oberbau her, verlegen Gleise, Weichen, Kreuzungen und

montieren Gleisabschlüsse und Schienenausziehvorrichtungen. Sie führen außerdem regelmäßig Instandhaltungsund Reparaturarbeiten durch.

Gold- und SilberschmiedInnen und JuwelierInnen stellen Schmuck wie Ketten, Armbänder und Ringe sowie Gebrauchsgegenstände mit ästhetischem Wert wie Pokale oder Schlüsselringe her.

HHafnerInnen stellen Feuerungsstätten wie Kamine, verschiedene Arten von Kachelöfen sowie Pizzaund Grillöfen nach heizungstechnischen Berechnungen und zeichnerischen Entwürfen her.

LEHRBERUFE
20 © shutterstock.com

HufschmiedInnen

arbeiten in Hufschmieden, Pferdegestüten oder in Tierkliniken. Zu den Aufgaben gehören die Beurteilung des Bewegungsapparates des Pferdes, die Überprüfung der Hufe auf Krankheiten und das Schmieden der Hufeisen aus Rohlingen.

KKälteanlagentechnikerInnen montieren, reparieren, bauen und warten Kühlmaschinen, -anlagen sowie klimatechnische Einrichtungen, die mit Computern oder mechanisch gesteuert werden und die für Handel und Transport von Lebensmitteln wichtig sind.

KlavierbauerInnen

vermessen Holz und verarbeiten es, lernen Saiten aufzuziehen und hinaufzuzupfen, bauen die Mechanik, Klaviatur und Dämmung ein. Weiters gehören die Reparatur von Klavieren und Tasteninstrumenten und das Stimmen von Klavieren zum Berufsbild.

LLeichtflugzeugbauerInnen sind in allen Bereichen der Produktion von Leichtflugzeugen (z. B. Segelfliege r) tätig, beginnend bei der Herstellung der Einzelteile bis hin zur Endkontrolle.

MSeltene Lehrberufe von A bis Z

MiedererzeugerInnen stellen Miederwaren wie klassische Mieder, Korsette, Büstenhalter oder Badeanzüge her, die oft körperschnürende und -stützende Funktionen haben.

21 Karriereamberg.at Karriereamberg.at Seilbahntechnik Seilbahntechnik Seilbahntechnik

MilchtechnologInnen

be- und verarbeiten Rohmilch zu Trinkmilch und verschiedenen Milchprodukten: Trinkmilch (Vollmilch, Sauermilch, Buttermilch), Milchmischerzeugnissen, Joghurt, Fruchtjoghurt, Rahm, Schlagobers, Topfen, Butter, Käse.

OOrthopädietechnikerInnen fertigen orthopädietechnische Hilfsmittel her und passen sie an die Bedürfnisse der PatientInnen an.

RReprografikerInnen sind bei der Herstellung von Druck- und Vervielfältigungserzeugnissen tätig. ReprografikerInnen verfügen über Kenntnisse in Typografie, Farben- und Schriftenlehre und wissen über Eigenschaften von Chemikalien Bescheid.

SSattlerInnen sind im Bereich der Reitsportsattlerei, Taschnerei, Fahrzeugsattlerei in Werkstätten und Fertigungshallen tätig.

SchädlingsbekämpferInnen führen Maßnahmen zur Bekämpfung von tierischen als auch pflanzlichen Schädlingen durch und entfernen beispielsweise Schaben aus Wohnungen, Dachstühlen, Kindergärten und Seniorenheimen.

SkibautechnikerInnen arbeiten in der industriellen

Produktion von Skiern und ähnlichen Wintersportartikeln. Sie produzieren alle Arten von Skiern: Alpinski, Langlaufski, Sprungski, Rennski, Tourenski, Snowboards etc.

TTierpflegerInnen sind für die Fütterung und Pflege von Tieren zuständig und müssen Käfige, Boxen, Gehege und Terrarien reinigen, desinfizieren und instand halten.

TontechnikerInnen sind ElektrotechnikerInnen, die sich hauptsächlich mit der technischen Umsetzung, Speicherung und Wiedergabe von akustischen Signalen befassen. Sie sind für die Planung und Durchführung von Tonaufnahmen in verschiedenen Bereichen zuständig.

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Interalpen-Hotel Tyrol

Einzigartige Lehre und einzigartige Möglichkeiten in einem #topteam

Das Interalpen-Hotel Tyrol – ein 5-Sterne-Superior-Hotel – ist Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb und Top-Arbeitgeber, der mit 8 Lehrberufen eine Vielzahl von einzigartigen Möglichkeiten bietet. Hier lernen die Lehrlinge ihr Handwerk noch von Grund auf und Teamgeist von Anfang an. Gemeinsam mit unseren erfahrenen AusbilderInnen sorgen wir dafür, dass unsere Lehrlinge die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere erhalten. Über das Jahr verteilt treffen sich die Lehrlinge zudem zu den beliebten „Cool Days“, an denen Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung, Workshops zur Gesundheitsförderung und Exkursionen zu unseren Lieferanten stattfinden. Darüber hinaus werden weitere Benefits geboten: eine monatliche Bonuszahlung von 150 €, eine Team-Unterkunft, kosten-

freie Verpflegung auch an freien Tagen, die Nutzung des Interalpen-Spa & Gym, wöchentliche Mitarbeiter-Workouts, ein gratis Shuttle und der öffentliche Bus bis vor die Hoteltür sowie ein sicherer Arbeitgeber unter dem Dach der Firmengruppe Liebherr und viele mehr …

Besondere Highlights sind das Auslandspraktikum in einem unserer Schwesterhotels in Irland und das jährliche Lehrlingsprojekt. Dieses bietet den Lehrlingen

die Gelegenheit, eine Veranstaltung von A bis Z selbstständig zu organisieren und durchzuführen. Letztes Jahr wurden alle Eltern zu einem Gala-Abend eingeladen –verbunden mit einer persönlichen Präsentation des gesamten Hotels.

Möchtest auch du Teil unserer einzigartigen #interalpencrew werden? Dann vereinbare jetzt deine Schnuppertage bei uns!

Dr.-Hans-Liebherr-Alpenstraße 1 6410 Telfs-Buchen

Tel.: 050809/31485

personalabteilung@interalpen.com www.interalpen.com/team-karriere/ das-interalpen/

bildet seit 8 Jahren unsere Lehrlinge aus :)

nutzt das Jobticket, um zur Arbeit zu kommen lernt Restaurantfachmann von den Besten

Lehre, nicht irgendein Hotel. www.interalpen.com/team-karriere/ ausbildung-lehre/

© Interalpen-Hotel Tyrol
Entgeltliche Einschaltung
Nicht
#topteam
profitiert
Lehrlings-Bonus
irgendeine
vom € 150

Eine maßgeschneiderte Lehre

Neben der klassischen Lehre gibt es Sonderformen speziell für Jugendliche, die auf dem herkömmlichen Ausbildungsweg Schwierigkeiten haben. Hier werden sie gezielt auf das Berufsleben vorbereitet und ihre individuellen Stärken gefördert

Text Anna Füreder

Fotos Franz Oss

David Eller absolviert derzeit eine Ausbildung zum IT-Techniker in Teilqualifizierung.

TEILQUALIFIZIERUNG
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Als Lehrling bei ACP IT Solutions hat David die Möglichkeit, seine Begeisterung für Technik beruflich umzusetzen.

Auf den ersten Blick ist der Arbeitsalltag von David Eller kaum von dem seiner KollegInnen zu unterscheiden: Er widmet sich vergleichbaren Aufgaben, tauscht sich mit denselben AnsprechpartnerInnen aus und nutzt gelegentlich Tutorials, um sein Wissen zu vertiefen. „Schon als Kind habe ich PCs auseinander- und wieder zusammengebaut“, erzählt David und freut sich, seine Begeisterung für Technik auch beruflich als Lehrling bei ACP IT Solutions ausleben zu können.

Doch David steht vor besonderen Herausforderungen, denn er lebt mit einer Lernbeeinträchtigung, die einen regulären Schulbesuch für ihn nicht realisierbar macht. Die Modalität der Teilqualifikation ermöglicht es ihm jedoch, eine auf ihn zugeschnittene Berufsausbildung zu absolvieren. Das heißt: Während die anderen Auszubildenden in die Berufsschule gehen, bleibt er im Betrieb und lernt in internen Schulungen die theoretischen Grundlagen.

Sonderform

Die Teilqualifizierung ist eine modifizierte Form der Lehre. Sie wurde für Jugendliche entwickelt, für die der herkömmliche Ausbildungsweg nicht geeignet ist, und beschränkt sich auf einen Teil des Berufsbildes. Die spezielle Form der Ausbildung wird auf die individuellen Eigenschaften der Lehrlinge zugeschnitten. „Das kann unter anderem so aussehen, dass Auszubildende zwar die Berufsschule besuchen, aber in Fächern freigestellt werden oder statt einer Note eine Teilnahmebescheinigung erhalten“, erklärt Martin Woller,

Eine weitere Sonderform stellt neben der Teilqualifizierung die verlängerte Lehre dar.

• Bei der verlängerten Lehre kann die reguläre Lehrzeit, die in den meisten Lehrberufen drei oder dreieinhalb Jahre dauert, um bis zu zwei Jahre verlängert werden. Am Ende der Lehrzeit ist sie der regulären Berufsausbildung gleichgestellt.

• Ein Wechsel von der verlängerten Berufslehre zur Teilqualifizierung und umgekehrt ist während der Ausbildung möglich.

Davids Berufsausbildungsassistent. Die Lehrmethode sei flexibel und könne im Laufe der Ausbildung optimiert werden. „Stellt sich heraus, dass sie die schulischen Anforderungen gut meistern, können Leistungsbewertungen nachträglich eingeführt werden“, führt Woller weiter aus. Im Fall von David wurde in Absprache mit der Schule aus organisatorischen Gründen ganz darauf verzichtet.

Jugendcoaching als Gatekeeper

Die Anpassung der Ausbildungsform an die individuellen Bedürfnisse des Auszubildenden erfolgt in mehreren Schritten. Am Anfang steht ein Jugendcoaching, bei dem die Stärken der Jugendlichen ermittelt werden. Darauf aufbauend wird eine auf den Lehrling zugeschnittene Ausbildungsform empfohlen, die seine Fähigkeiten bestmöglich fördert. „Nachdem eine Lehrstelle gefunden wurde, setzen wir als BildungsassistentInnen an und bieten unsere Unterstützung“, erklärt Woller. In weiterer Folge wird in Zusammenarbeit mit dem Lehrbetrieb ein

individuelles Berufsbild erstellt, das von einem Gremium begutachtet wird. Nach Genehmigung kann die Lehrzeit formell mit dem Abschluss eines Lehrvertrages beginnen. Die BerufsausbildungsassistentInnen begleiten die Lehrlinge kontinuierlich, stehen für Rückfragen bereit und führen regelmäßig Entwicklungsgespräche mit dem Lehrbetrieb.

Praktische Umsetzung

David kann sich durch die Teilqualifizierung auf seine Stärken konzentrieren und fühlt sich in seinem Ausbildungsbetrieb gut aufgehoben. „Momentan arbeite ich an Hardware-Konfigurationen für unsere KundInnen, was mir große Freude bereitet. Es gibt nichts, was mir an meiner Arbeit nicht gefällt“, erzählt David.

Christoph Singer steht

können, diesen Weg auch in Zukunft weiterzugehen.“ Herausforderungen in der Ausbildungsform sieht das Unternehmen kaum, lediglich die Vermittlung der theoretischen Inhalte ist neu. „Da wir aber erst vor Kurzem den ACP Campus für QuereinsteigerInnen gegründet haben, ist dieser Schritt nicht aufwendig und erfordert nur minimale organisatorische Anpassungen“, führt Singer aus.

David als Lehrlingsausbilder zur Seite und ist mit seiner Entwicklung sehr zufrieden.

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„Eine Evolution mit nachhaltiger Wirkung“

Der Fachkräftekoordinator der Tiroler Wirtschaftskammer spricht im Interview über die Höhere Berufliche Bildung und welche Folgen die Maßnahmen, die damit einhergehen, haben werden.

Interview

Zur Person: David Narr ist Prokurist bei Holly und Fachkräftekoordinator der WK Tirol.

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IM GESPRÄCH
„Mit der Höheren Beruflichen Bildung ist nun volle Durchgängigkeit gegeben.“
David Narr

Das schulisch-akademische und das berufspraktische System sind nun auf Augenhöhe. Bedeutet das, dass diese gleichartig sind?

Nein, das bedeutet, dass die beiden Systeme gleichwertig sind. Es ist uns in Österreich gelungen, eine gesetzliche Basis zu schaffen, die staatliche Abschlüsse in einem durchgängigen berufspraktischen Bildungssystem ermöglicht. Diese sind gleichwertig zu jenen Abschlüssen, die in einer berufsbildenden höheren Schule, einer Fachhochschule oder einer Universität angeboten werden. Für höhere Bildungsabschlüsse muss damit nicht mehr in das schulisch-akademische Bildungssystem umgestiegen werden. Das ist besonders für unsere LehrabsolventInnen attraktiv.

Was kann die HBB, was das duale System bisher nicht konnte?

Durchlässigkeit – also die Möglichkeit, von einem Ausbildungssystem ins andere zu wechseln – war immer gegeben. Mit dieser Durchlässigkeit hat man jedoch durchwegs „VerliererInnen“ erzeugt, weil dieser Systemwechsel in der Regel mit zusätzlichem Aufwand, etwa einer Studienberechtigungsprüfung, verbunden ist. Mit der Höheren Beruflichen Bildung ist nun volle Durchgängigkeit – also von unten nach oben – gegeben. Fachkräfte müssen damit für einen höheren Bildungsabschluss auf den Stufen 7 und 8 (vergleichbar mit den akademischen Titeln Master und dem Doktorat bzw. einem PhD) nicht mehr in das schulisch-akademische System wechseln. Zudem wird die Lücke zwischen dem Lehrabschluss und den Befähigungs- beziehungsweise Meisterprüfungen geschlossen.

Die Höhere Berufliche Bildung wird als bildungspolitischer Meilenstein gesehen. Stellt sie aus Ihrer Sicht eher eine Revolution oder mehr eine Evolution dar?

Die Höhere Berufliche Bildung ist eindeutig eine Evolution, die jedoch sehr nachhaltige Wirkungen

entfalten wird. Es ist nicht so, dass jetzt ein Schalter umgelegt wird und sofort alles anders ist. Es ist vielmehr so, dass ab jetzt neue Qualifikationen und Berufsbilder geschaffen werden, die den Entwicklungen des Marktes entsprechen. Die HBB hat keine unmittelbare Sichtbarkeit, wie etwa der Bau einer neuen Schule, aber sie wird über die kommenden Monate und Jahre eine Leuchtkraft entwickeln, die unseren gesamten Standort prägt.

Wird diese Leuchtkraft auch auf den Schulsektor ausstrahlen?

Ja, und zwar vor allem in folgender Hinsicht: Zu einem guten Teil sind die hohen Abbruchquoten in berufsbildenden Schulen und auch auf den Universitäten dadurch begründet, dass Jugendliche den schulisch-akademischen Weg wählen, obwohl sie für eine berufspraktische Bildung besser geeignet wären. Derartige Fehlentscheidungen sind für den Einzelnen unnötig frustrierend und lösen einen beträchtlichen volkswirtschaftlichen Schaden aus. Die nunmehrige deutliche Aufwertung des berufspraktischen Systems führt dazu, dass in Zukunft vermehrt individuell „richtige“ Entscheidungen getroffen werden und dadurch die Abbruchquoten sinken.

Worin liegt aus Ihrer Sicht die wichtigste Funktion der HBB?

Sie ist ein hervorragendes Mittel zur Fachkräftesicherung. Es werden mit der HBB neue Qualifikationen und Berufsbilder entstehen, die den Anforderungen des Marktes entsprechen und zudem rasch angepasst werden können. Das sorgt dafür, dass sich die Kompetenzen unserer MitarbeiterInnen stetig weiterentwickeln und dadurch die Wettbewerbsfähigkeit unseres gesamten Standorts steigt. Wir leben in einer Wissensgesellschaft und die HBB ist das geeignete Instrument, um unsere Fachkräfte punktgenau mit den benötigten Qualifikationen auszustatten.

Danke für das Gespräch.

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Baustelle statt Hörsaal

Nach der Matura geht es für viele an die Uni – nicht so bei Luisa Amort. Die junge Osttirolerin entschied sich für eine Lehre zur Hochbauerin und nimmt nun die Karriereleiter ins Visier. Ihre Geschichte beweist: Das Bauwesen ist auch Frauensache.

Eigentlich wollte Luisa Amort Bauwesen studieren. Um die Materie besser zu verstehen, absolvierte sie nach der Matura am Bundesrealgymnasium Lienz ein Praktikum in einem Baubetrieb. „Das hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich direkt mit der trialen Lehrausbildung begonnen habe“, erinnert sich Luisa. Heute ist sie nicht nur die erste Hochbauerin Osttirols, sondern auch ein Vorbild für viele junge Frauen, die eine Karriere in einem traditionell männlich dominierten Feld anstreben.

Verkürzte Lehrzeit

„Manchmal ist es zwar körperlich anstrengend, aber da wächst man hinein. Wenn man dann die gesamte Entwicklung des Projektes miterleben darf, ist das ein richtig tolles Gefühl“, sagt die

Tristacherin über ihren Traumberuf. Als AHS-Maturantin hat sie eine verkürzte Lehrzeit und steuert bereits der Endgeraden zur Lehrabschlussprüfung (LAP) entgegen.

Bereits im letzten Schuljahr am Gymnasium hat sich ihr Interesse für Architektur und technisches Zeichen immer mehr herauskristallisiert. „Ich war immer schon sehr kreativ und das Handwerkliche liegt mir einfach.“ Luisa rät jungen Frauen, nicht davor zurückzuschrecken, einen Berufsweg in den Bereichen Handwerk oder Technik einzuschlagen. Im Gegenteil: „Man muss öfter mal auf den Bauch und das Herz hören.“

Trial durchstarten

Vom Praktikum zur Passion: Luisa Amort ist die erste Hochbauerin Osttirols. Ihren Traumberuf übt sie mit voller Begeisterung aus.

Jobs in deiner Nähe

Die Tiroler Bauunternehmen suchen laufend nach motivierten Teamplayern. Auch für Schnuppertage stehen dir die Türen der Betriebe jederzeit offen. Und auf dem Jobportal www.jobsambau.at findest du mit nur wenigen Klicks die passende Lehrstelle in deiner Nähe.

Auch ohne Hochschulabschluss kann man mit einer Lehre am Bau Karriere machen. Die triale Ausbildungsschiene kombiniert geschickt theoretisches Wissen mit praktischer Anwendung. Neben der Ausbildung im Lehrbetrieb und auf der Berufsschule (duales System) erweitern die Lehrlinge am Lehrbauhof der

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© WK Tirol

BAUAkademie Tirol ihre Fertigkeiten und Kenntnisse im Hochbau, Betonbau und Tiefbau. Zusätzlich bekommen sie die Möglichkeit, von jedem Ort aus auf die digitale Lern- und Wissensplattform „E-Baulehre“ zuzugreifen, um ihr Bauwissen zu erweitern.

Wer eine Führungsrolle anstrebt, entscheidet sich am besten für die vierjährige Kaderlehre. Dieser Zweig beinhaltet eine vertiefte baubetriebswirtschaftliche Ausbildung und einen weiteren technischen Schwerpunkt.

Aufstiegschancen bis ganz nach oben Wo genau Luisas berufliche Reise hingeht, möchte sie sich noch offenlassen. Eine Meisterprüfung kann sie sich ebenso vorstellen wie das Absolvieren der Polierschule. Doch egal, für welchen Weg sie sich entscheidet – die Möglichkeiten am Bau sind vielfältig. Als Lehrling steht sie noch am Anfang der Karriereleiter und kann sie stufenweise erklimmen. Von einer Fachkarriere über den Aufstieg zur Baumeisterin bis hin zur Selbstständigkeit ist somit alles möglich.

Breites Kursangebot an der BAUAkademie

Ehrgeizigen Talenten wie Luisa wird an der BAUAkademie Tirol eine breite Palette an Kursen und Weiterbildungsmöglichkeiten geboten. Als führender Bildungsanbieter der Bauwirtschaft hat sich die BAUAkademie Tirol die Vermittlung von umfassendem Fachwissen auf die Fahnen geschrieben. Das Kursangebot deckt alle Ebenen vom Lehrling bis zum Baumeister ab. „Als kompetenter Partner sind wir der erste Ansprechpartner in Sachen Weiterqualifizierung im Bauberuf“, sagt Mario Erhard, Leiter der BAUAkademie Tirol.

Lehrlingsexpertin Mag.a Verena Fischer Tel.: 0512/578624-16 verena.fischer@tirol.bauakademie.at

31 © BAUAkademie Tirol
Entgeltliche Einschaltung

Leb die „Faszination Auto“

Unterberger Automobile stellt 40 neue Lehrlinge ein.

Als einer der traditionsreichsten Ausbildungsbetriebe in der Automobilbranche bildet Unterberger Automobile an 20 Standorten derzeit rund 150 Lehrlinge in den Berufen KfzMechatroniker, Karosserietechniker, Betriebslogistiker, Automobilverkäufer und in kaufmännischen Berufen (alle m/w/d) aus. Ein Fünftel davon sind Mädchen. Früher als andere hat das Familienunternehmen eine eigene Lehrlingsinitiative gestartet.

„Mit #lenkedeinekarriere möchten wir zum Ausdruck bringen, dass junge, motivierte Menschen ihre Karriere bei uns selbst steuern und es ganz nach oben schaffen können“, erklären Gerald, Dieter und Fritz Unterberger jun. Der beste Beweis dafür? Viele ehemalige Lehrlinge bekleiden heute Führungspositionen im Unternehmen, sei es als Verkaufs-, Ser-

vice-, Bereichs- oder Betriebsleiter. Für die Lehrlinge gibt es zahlreiche Benefits. Dazu zählen u. a. Betriebs- und Motivationsausflüge (z. B. Lehrlingstag, BMW Welt München), Prämien bei Schulerfolgen und eine Mitarbeiter-App mit Einkaufsvergünstigungen.

Wir suchen Dich (m/w/d)!

• Kfz-Mechatroniker Karosserietechniker (Spengler & Lackierer)

• Betriebslogistiker (Teiledienst)

• Automobilverkäufer

• Kaufmännische Berufe

Unterberger Beteiligungs GmbH Salurnerstraße 38 6330 Kufstein

Tel.: 05372/64 500-0 bewerbung@unterberger-gruppe.cc www.unterberger.cc

© Martin Vandory
Einschaltung
Entgeltliche
Junge Burschen und Mädchen gestalten bei Unterberger Automobile die „Faszination Auto“ mit.

Bildung der

Im Arbeitsleben von morgen spielen digitale Kompetenzen eine enorme

Rolle – daher gilt es, Jugendliche schon heute darauf vorzubereiten.

Sie sind „Digital Natives“, sind mit dem Smartphone groß geworden, sind aktiv auf den sozialen Medien. Lehrlinge haben ihren Eltern einiges voraus im Umgang mit digitalen Tools. Dennoch benötigt die digitale Generation im Umgang mit IT-Anwendungen im beruflichen Kontext Unterstützung. Beim Eintritt in die Berufswelt wird ein sicherer und kom-

petenter Umgang mit der digitalen Welt vorausgesetzt. Umso wichtiger ist es, Jugendliche, die eine Lehre machen, in diesen Skills zu stärken.

Technische Fertigkeiten und ITKenntnisse auf der einen Seite, der bewusste und verantwortungsvolle Umgang mit Tools, Apps und Co auf der anderen: Digitale Kompetenz in der Lehrlingsausbildung spielt folglich eine große Rolle.

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© shutterstock.com
DIGITALISIERUNG

Zukunft

Europass – Der digitale Kompass

Die EU-Kommission hat 2023 ein Tool gelauncht, mit dem die eigenen digitalen Kompetenzen anhand eines Onlinetests systematisch eingeschätzt werden können. Dieses sortiert den Begriff in drei verschiedene Level: elementare, selbstständige und kompetente Verwendung

Digital Skills Self Assessment Tool Das Selbstbewertungstool zur Erfassung digitaler Kompetenzen ist Teil der neuen Europäischen Kompetenzagenda (07/2020). Ziel ist, dass bis 2025 der Anteil der Erwachsenen zwischen 16 und 74 Jahren mit zumindest grundlegenden digitalen Kompetenzen steigen soll – von 56 Prozent im Jahr 2019 auf 70 Prozent

Weitere Initiativen:

• Aktionsplan digitale Bildung (09/2020)

• Digitaler Kompass 2030 (03/2021): Bis 2030 sollen mindestens 80 Prozent der Bevölkerung über grundlegende digitale Kompetenzen verfügen.

www.europass-info.de

Die fünf Säulen der digitalen Kompetenz:

Verarbeitung von Daten

• Abrufen oder Abspeichern von Inhalten oder Dateien mithilfe von Suchmaschinen

• Filtern und Vergleichen von Suchergebnissen

• Ordnen von Informationen in Dokumenten oder Ordnern

• Sicherung von Informationen (Back-up)

• Datenspeicherung in Cloud-Diensten

Erstellung von Inhalten

• Produzieren von digitalen Inhalten in unterschiedlichen Formaten mittels digitaler Tools

• Bearbeiten von vorgegebenen digitalen Inhalten

• Erkennen von Copyright-geschütztem Inhalt

• Bilder und Videos erstellen, bearbeiten und hochladen, Dateien in andere Formate verwandeln, Dateibezeichnungen

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Kommunikation

• Kommunizieren mittels Handys, Tools für Videokonferenzen, E-Mail oder Chat

• Austausch von Dateien und Inhalten

• Digitale Technologien, um mit Banken, sozialen Dienstleistern zu kommunizieren

• Beherrschen sozialer Netzwerke und E-Collaboration Tools

• Digitale Tools am Arbeitsplatz (Dienstplan, Urlaubsantrag, Onlineweiterbildung etc.)

Komm als Lehrling ins

Wir suchen ab September 2024:

■ ElektrotechnikerInnen im Einzugsgebiet Brixental/ Wörgl im Einzugsgebiet Brixlegg im Einzugsgebiet Thaur/Wipptal/Stubaital

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Problemlösungen und Sicherheit

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1 x 1 und Hilfestellung bei technischen Problemen

• Beherrschen von Herausforderungen (Programme aktualisieren und installieren)

• Schützen von Geräten und Programmen (Anti-VirusProgramme, Passwörter)

Kommunikationsregeln digitaler Tools

• Sicherer Umgang im Netz

• Posten im Internet, digitaler Fußabdruck (mein Bild im Netz), Fishing-E-Mails

Möglichkeiten bei Hass-Postings, Cyber-Mobbing

• Netiquette – Benimmregeln im Netz

• Social-Media-Guidelines des/der ArbeitgeberIn

38 DIGITALISIERUNG

Geh’ deinen Weg mit uns

Melde dich bei uns und erfahre mehr über deine Lehre bei Thöni!

Schnuppertage sind jederzeit möglich. Mehr Details unter thoeni.com/thoeni-akademie

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Dann starte bei uns eine brillante Karriere!

Bei DOROTHEUM Juwelier geht es um mehr – wir lieben es, das alltägliche Leben mit besonderen Schmuckstücken und Objekten in besondere Momente zu verwandeln. Die MitarbeiterInnen der 26 Dorotheum Juwelier Filialen und des Onlineshops beschäftigen sich täglich mit den schönen Dingen des Lebens.

Dorotheum Juwelier bietet talentierten jungen Menschen, die sich für Schmuck und Uhren begeistern, die Chance auf eine „hochkarätige“ Berufsausbildung. Es erwartet Dich eine vielfältige und abwechslungsreiche Ausbildung mit Einblicken in viele spannende Tätigkeitsbereiche wie Verkaufsberatung, Schaufensterdekoration, Warenmanagement und IT-gestützte Warenwirtschaft. Nach erfolgreicher Ausbildung bieten

wir Dir zahlreiche interessante Aufstiegschancen und Entwicklungsmöglichkeiten.

Bei Interesse bewirb Dich bitte über unser Bewerberportal. Wir freuen uns auf Deine Bewerbungsunterlagen!

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Wir unterstützen unsere Lehrlinge auf dem Weg zur top-ausgebildeten Fachkraft, wo wir können. Dazu gehören vor allem Weiterbildung und Vertiefung. Im Zuge dessen bieten wir auch die Möglichkeit der Lehre mit Matura an.

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© dorotheum
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Eine echte Alternative

Hybrid- und Elektromotoren werden künftig eine immer größere Rolle spielen. Einer, der sich damit auskennt, ist Florian Wiederin von den IVB. Er absolvierte als erster Lehrling Österreichs die Ausbildung zum Mechatroniker mit Hauptmodul Alternative Antriebstechnik.

Text Markus Wechner, Foto IVB/Berger

Vor dreieinhalb Jahren hat der heute 18-jährige Florian Wiederin aus Innsbruck seine Lehre zum Mechatroniker, damals noch mit Hauptmodul Fertigungstechnik, begonnen. „Dann ist mein Teamleiter auf mich zugekommen und hat mich gefragt, ob mich das Hauptmodul Alternative Antriebstechnik interessieren würde“, so Wiederin, der nicht lange überlegen musste und umsattelte.

„Ich habe gedacht, dass das cool wäre und dass man danach ein großes Wissen hat“, erklärt der IVB-Lehrling. Nun hat Florian Wiederin die 4. Fachklasse Mechatronik mit dem Hauptmodul Alternative Antriebstechnik mit gutem Erfolg abgeschlossen – und das als erster Lehrling Österreichs. Während sich bei der Mechatronik alles um Mechanik, Elektronik und Informatik dreht, widmete sich der junge Innsbrucker im Hauptmodul

allen Arten von Antrieben, so etwa Verbrennern, Elektromotoren oder Autos mit Brennstoffzelle. Der berufliche Weg von Florian Wiederin war dabei schon längst vorgegeben: „Ich wollte schon immer etwas machen, das in Richtung Technik geht.“

Deshalb absolvierte der Innsbrucker nach der Hauptschule die Polytechnische Lehranstalt und begann dann eine Lehre bei den IVB: „Mir gefällt die interessante und großflächige Arbeit. Ich arbeite viel an den Bahnen. Es gibt ordentlich was zu tun, ob elektrisch oder mechanisch.“ Für den 18-Jährigen startet ein normaler Arbeitstag um sieben Uhr gemeinsam mit der gesamten Abteilung mit einer Besprechung und einer Diensteinteilung. Im Anschluss stehen auch gleich die ersten Wartungen, Reparaturen oder Störungsbehebungen an. Fräsen, Schweißen, Prüfen – all das und noch viel mehr gehören zu den umfangreichen Tätigkeiten.

42 LEHRE DER ZUKUNFT

Vielfältige Ausbildung

Florian Wiederin absolvierte seine Ausbildung in der Tiroler Fachberufsschule für Wirtschaft und Technik in Kufstein. Um die Lehr- und Ausbildungspläne besser koordinieren zu können, gingen die Berufsschule und die IVB (Innsbrucker Verkehrsbetriebe) eine Kooperation ein, weshalb Wiederin teilweise auch an seinem Arbeitsplatz in Innsbruck unterrichtet wurde.

Die IVB boten dem Lehrling umfangreiche Lernmöglichkeiten, so etwa auch einen Hochvolttrainer: „Das ist so etwas wie ein zerlegtes Auto in ganzen Komponenten, damit man sich alles besser vorstellen kann“, erklärt Florian Wiederin. Insofern gestaltete sich die Ausbildung sehr flexibel und erfolgreich: „Im Endeffekt kann ich mich nicht beschweren, es hat gut funktioniert.“ Die Berufsschule besuchte er in den ersten beiden Jahren zusammen mit allen angehenden

Lehre zum/zur MechatronikerIn mit Hauptmodul Alternative Antriebstechnik (laut AMS Berufslexikon)

Berufsbereiche: Elektrotechnik, Elektronik, Telekommunikation, IT/ Maschinenbau, Kfz, Metall

Lehrzeit: 3,5 Jahre

Einstiegsgehalt laut Kollektivvertrag: 2.560 bis 2.640 Euro brutto pro Monat

Berufsaussichten: Alternative Antriebe werden immer wichtiger, da sie die verkehrsbedingten Umweltbelastungen reduzieren. Deshalb wird es in diesem Bereich künftig einen erhöhten Bedarf an Fachkräften geben.

„Ich habe gedacht, dass das cool wäre und dass man danach ein großes Wissen hat.“
Florian Wiederin

MechatronikerInnen, im dritten Jahr lag der Fokus jedoch auf der Elektrik und auf dem Programmieren mit automatisierter SPS (Speicherprogrammierbare Steuerung). Die 4. Klasse widmete sich wiederum dem Maschinellen. Dabei stellte die Schule für Florian Wiederin keine Herausforderung dar: „Ich tue mir nicht hart, was das Lernen angeht. Ich lerne auch viel bei der Arbeit.“

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Richtig bewerben

Bereitet man sich richtig vor und beachtet die ein oder andere ungeschriebene Regel, macht man sich die Jobsuche wesentlich einfacher.

So klappt es mit dem Job

Was erwarten Betriebe von ihren BewerberInnen? Wie sehen aussagekräftige Bewerbungsunterlagen aus? Wie punktet man beim ersten Bewerbungsgespräch? Wir haben den Überblick.

1. Die Bewerbungsunterlagen Bewerbungsunterlagen sind die erste schriftliche Visitenkarte, die Jugendliche bei ihren zukünftigen ArbeitgeberInnen abgeben. Umso wichtiger ist es, bereits zu diesem Zeitpunkt professionell zu wirken.

44 TIPPS
© shutterstock.com

So sieht eine Bewerbungsmappe aus, die beim zukünftigen Lehrbetrieb einen guten Eindruck hinterlässt. Sie beinhaltet:

• Lebenslauf

• Bewerbungsschreiben

• Zeugnisse

• Motivationsschreiben

• Bestätigungen von Praktika, Schnuppertagen etc.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Bewerbung einzureichen. Unternehmen bevorzugen die Übermittlung per E-Mail, aber auch Onlinebewerbungen auf Jobseiten im Internet werden gerne angenommen. Printversionen von Bewerbungsunterlagen sind mittlerweile eher eine Seltenheit.

Der Lebenslauf enthält die wichtigsten Daten zur Person – er sollte deshalb vollständig sein und alle relevanten Inhalte des bisherigen Lebens beinhalten. Diese sind:

• Schulische Laufbahn und wichtige Informationen zu Abschlüssen

• Absolvierte Praktika und Schnuppertage

• Angabe von Fähigkeiten, Interessen und Hobbys

• Professionelles Foto

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Ein gutes Bewerbungsschreiben weckt das Interesse des Ausbildungsbetriebs, der sich damit ein erstes Bild der BewerberInnen macht. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Rechtschreibung und Grammatik gelegt. Das wollen Unternehmen wissen:

• Weshalb will der/die Jugendliche diese Lehrstelle?

• Welche Motivation steht hinter dem Interesse an diesem Betrieb und diesem Beruf?

• Was spricht für den/die BewerberIn? Warum soll das Unternehmen sich für diese/n Jugendliche/n entscheiden?

2. Das Bewerbungsgespräch

Beim ersten persönlichen Gespräch gilt: Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck.

Das gegenseitige Kennenlernen ist also sowohl für das Unternehmen als auch für die BewerberInnen sehr wichtig. Eine gute Vorbereitung macht Jugendliche sicher, nimmt viel von der verständlichen Nervosität und zeigt darüber hinaus,

dass man Interesse am Unternehmen hat. Dazu gehört, dass man über das Berufsbild und das Unternehmen Bescheid weiß.

So macht man einen guten Eindruck:

• Ein gepflegtes Erscheinungsbild zeigt Respekt vor der/dem zukünftigen ArbeitgeberIn.

• Fragen stellen ist keine Schwäche, sondern zeigt Neugier für den Job.

• Notizen vor oder während des Gesprächs helfen, sich an Details zu erinnern.

MACH GROSSE DINGE IM LEBEN. HÄUSER

TIPPS
Ausgezeichneter Lehrbetrieb 2017 – 2025
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täglicher Vorsprung

Schritt für Schritt

Für die richtige Berufswahl steht Jugendlichen in Tirol eine Reihe von Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Rede zunächst mit deinen Eltern, FreundInnen und Verwandten und verschaffe dir ein realistisches Bild über deine Stärken und Schwächen. Überlege, was dich interessiert und was du beruflich gerne machen möchtest.

Wie gehe ich vor?

Wenn du, deine Zukunftschancen betreffend, nur ungenau Bescheid weißt oder vielleicht sogar noch gar nicht, kein Problem: berufsreise.at

bietet einen hervorragenden Überblick über die verschiedenen Ausbildungen und Schnuppermöglichkeiten in Tiroler Unternehmen und Schulen. Hier findest du eine Übersicht der verschiedenen Berufe, deren Beschreibungen sowie virtuelle und konkrete Angebote und deren Anbieter. Die wichtigsten Infos zur Berufswahl sind nur wenige Klicks entfernt.

Kontakt: www.berufsreise.at

48 BERATUNG
„ “

Weißt du über deine Stärken und Schwächen ausreichend Bescheid und hast du schon einen Plan, wie dein Berufsleben aussehen sollte, liegt immer noch eine Menge Arbeit vor dir.

Wie geht’s weiter?

bildungsconsulting.at

zeigt dir auf, welche weiteren Angebote es in der Berufsorientierung gibt und wo du und deine Eltern noch Unterstützung finden könnt.

Kontakt: www.bildungsconsulting.at

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Wo kann ich mich beraten lassen?

Talent-Card

Was ist die Talent-Card?

Ein Unterstützungsangebot für Jugendliche und deren Eltern bei der Berufswahl.

Was erfährt man dabei?

Dabei werden die Fähigkeiten und Stärken der Jugendlichen sichtbar und wir können passende Ausbildungswege aufzeigen.

Wie läuft das ab?

Beim ersten Termin werden im Testcenter mithilfe wissenschaftlicher Verfahren die Fähigkeiten und Talente der Jugendlichen durchleuchtet. Darauf folgt ein Beratungsgespräch gemeinsam mit den Eltern.

Wann sollte man das machen?

Zu Beginn der 8. Schulstufe, zwischen September und Dezember, oder noch in den Sommerferien davor.

Was kostet das?

Die Talent-Card kostet 98 Euro.

Kontakt: Bildungsconsulting der Tiroler Wirtschaftskammer www.bildungsconsulting.at/talent-card

BERATUNG
lehrebeijenbacher vor-dir-die-zukunft.at Vor dir mehr Möglichkeiten.
„ “

Da bietet sich die Berufs-Safari an. In sechs Stationen wird dir dabei die Welt der Berufe begreifbar gemacht.

Welcher Beruf passt zu mir?

Berufs-Safari

Die Berufs-Safari macht Jugendlichen in sechs Stationen die Welt der Berufe begreifbar und zeigt Interessen und Fähigkeiten durch berufstypische Tätigkeiten auf:

• Tourismus und Lebensmittel

• Handel und Büro

• Medien und Technologie

• Bauen und Wohnen

• Metall und Elektro

• Gesundheit und Beauty

Der Besuch der Berufs-Safari ist im Rahmen des Schulbetriebs möglich.

Kontakt:

Bildungsconsulting der Tiroler Wirtschaftskammer www.bildungsconsulting.at/berufs-safari

... und jetzt?

Offene Lehrstellen gibt’s auf www.karriere-mit-lehre.tirol

Der richtige Weg für mich. LEHRLING IM EINZELHANDEL (m/w/d) IN EINER FILIALE IN DEINER NÄHE karriere.hofer.at * entspricht dem Bruttolehrlingseinkommen pro Monat im Jahr 2024. Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler.

Förderungen für Lehrlinge

Lehrjahre sind bekanntlich keine Herrenjahre. Daher bieten die WK Tirol, das Land Tirol und die Arbeiterkammer Tirol zahlreiche Förderungen für Lehrlinge an.

Wirtschaftskammer

Vorbereitungskurs auf die Lehrabschluss prüfung

Um qualitätsgesicherte Kurse zur Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung sicherzustellen, übernimmt der Bund bis zu 100 Prozent der Kurskosten pro Kursteilnahme. Dieser Antrag kann nur von Lehrlingen gestellt werden!

Kostenfreier wiederholter Antritt zur Lehrabschluss prüfung

Nun gibt es die Möglichkeit eines kostenfreien zweiten und dritten Antritts zur Lehrabschlussprüfung.

Coaching

Du hast das Gefühl, dass alles nervt, und du weißt nicht weiter? Oft führen Stress mit den Eltern, Schwierigkeiten in der Schule und Ärger mit den KollegInnen dazu. Du merkst, dass dir die Arbeit immer schwerer fällt? Dann informiere dich unter lehre-statt-leere.at

Förderung für Auslands praktika und vorbereitende Sprachkurse

Diese Förderung unterstützt Lehrlinge, die ein Auslandspraktikum machen, mit 15 Euro pro Tag. Außerdem werden die Kosten für Sprachkurse übernommen.

Digi Scheck für Lehrlinge, ausbildungsbezogene Kurse für Lehrlinge 2023 & 2024

Gefördert werden Weiterbildungen zu zukunftsrelevanten Kompetenzen wie Digitalisierung oder Umweltschutz.

Informationen zu den Förderungen

Tel. 0590/905 7303 lehre-foerdern.at

Ausbildungsbeihilfe

Es werden die mit der Lebenshaltung verbundenen Kosten für die Dauer eines Lehrverhältnisses gefördert. Die Förderung beträgt 200 Euro monatlich für Lehrverträge, die nach dem 1. September 2022 begonnen wurden. Anträge sind spätestens drei Monate nach Beginn der Lehrausbildung elektronisch einzureichen, Folgeanträge spätestens einen Monat nach Beginn des nächsten Lehrjahres.

Begabtenförderung

Die Begabtenförderung ist eine Prämie für besondere Leistungen von Lehrlingen während der Berufsausbildung, die sich aus einem Basisbetrag von 100 Euro für den schulischen Erfolg und einem Zusatzbetrag von 50 bis 240 Euro zu sammensetzt.

Wer kommt für die Förderung infrage?

Die Zusatzförderung kann für eine positive Leistungsbeurteilung durch den Lehrbetrieb,

eine Lehrabschlussprüfung mit Auszeichnung und/oder das Goldene Leistungsabzeichen beim Lehrlingswettbewerb gewährt werden.

Bildungsgeld-update

Es werden Kosten für Schulungsmaßnahmen zur Aus- und Weiterbildung gefördert, die von anerkannten Bildungsträgern angeboten werden.

Wie hoch ist die Förderung?

• 30 Prozent der Kurskosten als Basisförderung

• 20 Prozent der Kurskosten als Bildungsbonus für bestimmte positiv abgelegte Schlussprüfungen

Informationen zu den Kriterien

Tel.: 0512/508 7871 tirol.gv.at/arbeit-wirtschaft

Tirol Land Tirol 52

Tirol

Arbeiterkammer

Beihilfe für Lehrlinge

Die Beihilfe ist für Lehrlinge, die eine Lehre in Österreich oder eine gleichartige ausländische duale Ausbildung im EWR-Raum oder in der Schweiz machen, sowie für TeilnehmerInnen bestimmter AMS-Lehrgänge.

Wie hoch ist die Beihilfe?

Die Höhe der Beihilfe liegt zwischen 385 und 880 Euro pro Ausbildungsjahr.

Wann kann ich den Antrag stellen?

Der Antrag kann zwischen 1. September und 31. August des betreffenden Ausbildungsjahres bei der AK Tirol eingereicht werden.

Welche Voraussetzungen gibt es?

• Zumindest ein Elternteil muss zum Zeitpunkt der Antragstellung AK-Umlage in Tirol bezahlen oder als AK-Mitglied in den letzten vier Jahren zwei Jahre AK-Umlage in Tirol bezahlt haben.

• Die Beihilfe für Lehrlinge erhalten auch Kinder von ehemaligen AK-Mitgliedern.

• Auch Lehrlinge, die vor der Antragstellung mindestens zwei von vier Jahren AK-Um lage bezahlt haben, können die Beihilfe erhalten.

Kostenlose Nachhilfe für Lehrlinge Wer Hilfe beim Lernen braucht – etwa vor der Lehrabschlussprüfung –, kann bei der AK Tirol Gutscheine für bis zu acht Nachhilfestunden anfordern. Termine kann man je nach Bedarf direkt mit dem Nachhilfeinstitut vereinbaren.

Mehr dazu unter: tirol.arbeiterkammer.at/beratung/jugend/

Informationen zu den Kriterien Tel.: 0800/225522 1515 tirol.arbeiterkammer.at/beratung/bildung

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Infos und Kontakte

Webadressen

Allgemeine Informationen

· Onlineplattform berufsreise.at www.berufsreise.at www.facebook.com/berufsreise

· Berufs-Informations-Computer (BIC) tirol.bic.at

· Berufsvideos www.karrierevideos.at

· Berufssuche www.karrieremitlehre.tirol

Informationen zur Lehre

· Bildungsabteilung der Tiroler Wirtschaftskammer www.tirol-bildung.at

· Lehrbetriebsübersicht lehrbetriebsuebersicht.wko.at

· TyrolSkills – Lehrlingswettbewerbe der Tiroler Wirtschaftskammer www.wko.at/tirol/lehre/tyrolskills/ lehrlingswettbewerbe

· Tiroler Fachberufsschulen

Lehre nach der Matura www.tirol.gv.at/lehre

· Lehrlingsstelle für land- und forstwirtschaftliche Lehrberufe www.lehrlingsstelle.at

· Lehre Plus Matura www.lehreplusmatura.tirol

· Auslandspraktikum für Lehrlinge www.ifa.or.at

· Offene Lehrstellen in Tirol www.karrieremitlehre.tirol

· Offene Lehrstellen in ganz Österreich www.ams.at/lehrstellen

Informationen zu Schulen

· Datenbank aller Tiroler Schulen tibs.at/tiroler-schulen

· Berufsbildende Schulen in Österreich www.abc.berufsbildendeschulen.at

· Bildungsdirektion für Tirol www.bildung-tirol.gv.at

· Schulpsychologischer Dienst www.bildung-tirol.gv.at/service/ schulpsychologie

Weiterbildungseinrichtungen

· WIFI Tirol www.tirol.wifi.at

· bfi Tirol www.bfi.tirol

· Volkshochschule Tirol www.vhs-tirol.at

Kontaktadressen

Bildungsconsulting der Tiroler Wirtschaftskammer

Egger-Lienz-Straße 116, WIFI Campus A, 6020 Innsbruck

T 05 90 90 5-7244

E bildungsconsulting@wktirol.at www.bildungsconsulting.at

Bildungsabteilung der Tiroler Wirtschaftskammer

Egger-Lienz-Straße 118, 6020 Innsbruck

T 05 90 90 5-7302

E bildung@wktirol.at www.wko.at/lehre/start

Bildungsdirektion für Tirol

Heiliggeiststraße 7, 6020 Innsbruck

T 0512 9012-0

E office@bildung-tirol.gv.at www.bildung-tirol.gv.at

Arbeitsmarktservice Tirol

Schöpfstraße 5, 6020 Innsbruck

T 050 904 740

E ams.innsbruck@ams.at www.ams.at/tirol

infoeck – Infostelle für Jugendliche, Familien und SeniorInnen

Bozner Platz 5, 6020 Innsbruck

T 0800 800 508

E info@infoeck.at www.infoeck.at/

54 SERVICE

Förderungen und Initiativen durch das Land Tirol

Ausbildungsbeihilfe für Lehrlinge:

Die Ausbildungsbeihilfe für Lehrlinge beträgt monatlich 200 Euro und hilft Lehrlingen, ihre Lebenshaltungskosten zu decken. Sie kann für die gesamte Dauer der Lehre beantragt werden.

Begabtenförderung:

Komm zum nächsten BewerberInnen-Tag www.tirol.gv.at/ bewerberinnentag

Wer besondere Leistungen im Zusammenhang mit der Lehrlingsausbildung vorweist, erhält die Begabtenförderung – eine Prämie zwischen 100 und 340 Euro.

Bildungsgeld update:

Als Unterstützung für die beruflichen Aus- und Weiterbildungen gibt es das „Bildungsgeld update“ vom Land Tirol. Hierbei wird ein Teil der Kosten für Schulungsmaßnahmen gefördert, die von anerkannten Bildungsträgern angeboten werden.

Ausgezeichnete Lehrlinge:

Die Auszeichnungen „Lehrling des Monats“ und „Lehrling des Jahres“ werden für besondere Leistungen am Arbeitsplatz und soziales Engagement verliehen.

Kontakt:

Land Tirol, Abteilung Gesellschaft und Arbeit

Meinhardstraße 16 | 6020 Innsbruck ■ 0512 508 80 7804 ■ gesellschaft.arbeit@tirol.gv.at

Foto: Land Tirol / Charly Schwarz ■ Bezahlte Anzeige
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