Zeitbild WISSEN: THINK ING.

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Jahrgang 52 Juli 2010

WWW.THINK-ING.DE UNTERSTÜTZT BEI STUDIEN- UND BERUFSWAHL UND DEM MINT-UNTERRICHT

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? INHALT

Ka rri er e m u i d Stu

re u e ni e g In

Be ru f

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Geleitwort Wolfgang Gollub

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THEMATISCHE EINFÜHRUNG

4

Daten, Fakten, Trends

6

Der Ingenieur: Menschen mit Ideen. Historie, Gegenwart und Zukunft

8

Steckbriefe

10

Job-Profile

11

WAS IST THINK ING.?

12

Unterstützung bei der Studien- und Berufswahl

16

Förderung des MINT-Unterrichts

20

Förderung der Mathematik zur Verringerung der Studienabbrüche

22

Frauenförderung und Förderung von jungen Menschen mit Migrationshintergrund

24

SCHÜLERARBEITSBLÄTTER

24

Didaktische Hinweise

26

AB 1: Wahre Größen

27

AB 2: Spiele mit Luft

28

AB 3: Das gläserne Insekt

29

AB 4: Alles ist Zahl

30

AB 5: Vertretungsstunde: Mein Weg zum Traumberuf

32

AB 6: Kreuzworträtsel

33

THINK ING.: LINK-LISTE

34

THINK ING.: Das Netzwerk + Materialbestellung

35

Bestellfax und Evaluation

Zeitbild WISSEN „THINK ING.“ wird herausgegeben von der Zeitbild Verlag und Agentur für Kommunikation GmbH, Kaiserdamm 20, 14057 Berlin, www.zeitbild.de. Diese Ausgabe entstand in Zusammenarbeit mit der Gesamtmetall-Initiative THINK ING. Gesamtherstellung: Zeitbild Verlag und Agentur für Kommunikation GmbH, Berlin, Juli 2010. Redaktion: Nikolas Woischnik (verantwortlich). Gestaltung: Gabriele Richert. Bildnachweis: Daimler AG (S. 6, linke Spalte), Horst Zuse (S. 6 Mitte), istockPhoto (Titel, S. 2, S. 4, S. 5, S. 8 oben, S. 9 oben, S. 20, S. 24, S. 25, S. 27, S. 33, S. 34), Kultusministerkonferenz (S. 16), Privat (S. 8 unten, S. 9 unten, S. 10, S. 30), Promise (S. 23), Siemens AG (S. 7 oben), Verein Science on Stage e.V. (S. 19), THINK ING. (S. 3, S. 7 rechts, S. 17, S. 18, S. 22, S. 31), Wikipedia: S. 6 (rechte Spalte), S. 7 (unten links). Druck: Druckerei Conrad, Berlin. Printed in Germany. Wir erklären hiermit im Blick auf die genannten Internetlinks, dass wir keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte der Seiten haben und uns ihre Inhalte nicht zu eigen machen.

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GELEITWORT

ZUKUNFTSPERSPEKTIVE MINT THINK ING. – DIE INITIATIVE FÜR INGENIEURNACHWUCHS UND FÖRDERUNG DER MINT-BILDUNG HAT LEHRKRÄFTEN VIEL ZU BIETEN

I

m Jahre 1998 haben sich die Industrie- und Ingenieurverbände Arbeitgeberverband Gesamtmetall, VDMA, ZVEI, VDI, VDE und VDA zusammengetan und die Initiative THINK ING. gegründet. Ziel war es, junge Menschen über das Ingenieurstudium und den Ingenieurberuf zu informieren. Inzwischen ist THINK ING. zum Markenzeichen für umfassende Information über eines der attraktivsten Studien- und Berufsfelder überhaupt geworden. Die zweite ebenso bedeutsame Rolle von THINK ING. ist die Förderung des Mathematik-, Informatik-, Naturwissenschafts- und Technik- (MINT-) Unterrichts vom Kindergarten bis zur Hochschule im Rahmen von Projektarbeit und Sponsoring. Die vorliegende Broschüre soll Lehrerinnen und Lehrern der allgemeinbildenden Schulen über das breite Angebot an Informationen, Lehr- und Lernmitteln sowie Initiativen und Projekten informieren, die THINK ING. ihnen zu bieten hat. An Hand von Beispielen und „Schnupperpröbchen“ werden die einzelnen Facetten von THINK ING. vorgestellt und laden zum Ausprobieren ein. Die zugehörigen Internet-Adressen – insbesondere das Internetportal www.think-ing.de – ermöglichen dann die volle Nutzung. Ob mit „Physik im Kindergarten“, „Faszination Nano-Welten“ oder dem Magazin „ALL ING.“ – die Initiative THINK ING. will dazu beitragen, MINT-Unterricht vielfältig und spannend und Berufskunde zeitgemäß und informativ zu gestalten. Die Initiativen MINT-EC® und Science on Stage Deutschland e. V. ermöglichen es Schulen und Lehrkräften, in den Bildungsnetzwerken von THINK ING. aktiv mitzuarbeiten. Deutschland als führende Industrienation braucht möglichst viele junge Menschen, die mit Leistungsbereitschaft und Freude die Naturwissenschaften und Technik als Lern- und Studienfeld annehmen und als späteres Berufsfeld für sich in Betracht ziehen. Dazu wollen wir unseren Beitrag leisten und laden Sie ein, unser Angebot möglichst zahlreich zu nutzen.

WOLFGANG GOLLUB PROJEKTLEITER THINK ING.

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DATEN FAKTEN TRENDS

TRAUMBERUFE

TÄTIGKEITSFELDER BELIEBTE NACH GESCHLECHT FÄCHER

Während Jungen Technik, Handwerk und Sport bevorzugen, begeistern sich Mädchen nach wie vor eher für soziale Berufe.

Forschung und Entwicklung stehen im Vordergrund. Programmierung ist noch immer überwiegend Männersache.

Ingenieurwissenschaftliche Fächer werden zwar immer beliebter, zählen aber noch nicht zu den bevorzugten Studiengängen.

So viel Prozent der 8-19-Jährigen nannten als Traumberuf

%

Mädchen

100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0

Betriebswirtschaftslehre

151.014

Aus-/Fortbildung

Rechtswissenschaft

83.683

Forschung/Entwicklung

Germanistik/Deutsch

82.110

Grundlagenforschung

Medizin

78.545

Konstruktion/Planung

(Bank-)Kauffrau

9,4

Tierärztin

7,1

Maschinenbau/-wesen

77,425

Tierpflegerin

6,5

Lehre

Informatik

66.566

Lehrerin

5,4

Marketing

Wirtschaftswissenschaften

66.136

Krankenpflegerin

5,3

Marktforschung

Wirtschaftsingenieurwesen

57.763

andere soziale Berufe

5,0

Öffentlichkeitsarbeit

Elektrotechnik/Elektronik

50.554

Friseurin

4,6

Produktion

Mathematik

47.167

weiß noch nicht

3,8

Service

Erziehungswissenschaft

45.363

Musikerin, Sängerin

3,4

Programmierung

Biologie

45.238

Kindergärtnerin

3,3

Testlabor/Prüfung

Anglistik, Englisch

42.917

Vertrieb

Psychologie

Wissenschaft

Chemie

30.929

Sonstige

Architektur

30.644

Jungen Kfz-Mechantroniker

9,7

(Bank-)Kaufmann

8,5

handwerklicher Beruf

7,8

Polizist

6,6

31.196

Physik

30.557

Frauen

n Frauen: 27 bis 468 Fälle

Bauingenieurswesen

29.858

Männer

n Männer: 122 bis 1.437 Fälle

Fußballprofi

6,3

Prozentangabe basiert aus 2009, VDI

Ingenieur

6,1

Quelle: Nachwuchsbarometer Technikwissenschaften, 2009

weiß noch nicht

5,3

Forscher, Erfinder

3,4

Informatiker

3,3

Koch

3,1

Wirtschaftsinformatik

28.651

Politikwissenschaft

27.766

Quelle: Statistisches Bundesamt, 2008

DER INGENIEUR-ENGPASS

Quelle: Eltern Family, März 2008

Bedarf an Ingenieuren Ersatzbedarf

Expansionsbedarf

Angebot an Ingenieuren

Insgesamt fehlende Ingenieure

2009–2014

220.000

205.000

250.000

175.000

Der Ingenieurberuf ist nur für

2009–2020

470.000

420.000

510.000

380.000

11 Prozent

Quelle: IW Köln auf Basis von Kultusministerkonferenz und Statistischem Bundesamt

der Schüler von Interesse. Quelle: Nachwuchsbarometer Technikwissenschaften, 2009

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BRANCHENSPEKTRUM

BILDUNGSANFORDERUNGEN

MINTABSOLVENTEN

Das Branchenspektrum des Ingenieurberufs ist breit gefächert und verändert sich entsprechend den neuen technischen Herausforderungen.

Der Bedarf an Zusatzqualifikationen wächst, da der Ingenieurberuf heute weit über das rein technische Wissen hinausgeht.

Mit nur 2,35 MINT-Absolventen je 1.000 Erwerbstätigen liegt Deutschland im unteren Drittel der OECD-Länderrangliste.

In welcher Branche sind Sie beschäftigt?

ist erforderlich wird angeboten

MINT-Absolventen pro 1.000 Erwerbstätige

3%

2% 1%

Land

EDV-Kenntnisse bzw. Office

5% 5%

Rhetorik, Präsentationssicherheit 6%

81 53 Mitarbeiterführung

7%

79 55 Betriebswirtschaftliche Kenntnisse

7%

65 45

20 % 7%

Kenntnisse bzgl. Rechtsfragen 61 41

14 %

Maschinen- und Anlagenbau Fahrzeugbau Bau Energie- und Wasserversorgung Chemie Umwelttechnik Bio-/Medizintechnik Elektroindustrie Information und Kommunikation Verkehr Pharma Andere Branchen Quelle:VDI-Umfrage unter Ingenieurinnen, 2009

MINQuote

TQuote

MINTQuote

Polen

2,99

2,97

5,96

Korea

1,54

3,67

5,21

Australien

3,18

1,69

4,87

Finnland

1,44

3,43

4,87

Irland

2,96

1,69

4,65

Frankreich

2,41

2,17

4,59

Ver. Königreich

2,68

1,64

4,31

Slowakei

1,50

2,60

4,10

Neuseeland

2,61

1,11

3,71

Italien

1,17

2,50

3,66

Schweden

1,04

2,36

3,39

Portugal

1,51

1,70

3,20

Tschechien

1,02

2,05

3,07

Island

1,56

1,34

2,90

Japan

0,54

2,23

2,77

1,11

1,50

2,61

Spanien

1,05

1,48

2,53

Mexiko

1,07

1,40

2,46

Kanada

1,36

1,09

2,44

USA

1,45

0,99

2,44

Deutschland

1,28

1,07

2,35

Schweiz

1,14

1,21

2,35

Norwegen

1,18

1,08

2,26

Belgien

1,12

1,09

2,22

Niederlande

1,00

1,22

2,22

Österreich

1,13

1,01

2,14

1,00

1,06

2,05

92 58

23 %

Spezialwissen aus anderen Fachbereichen 60 42 EDV-Kenntnisse bzgl. Datenbanken 57 47 Verhandlungssicheres Englisch 44 43 Weitere Fremdsprachen 23 25 Programmierkenntnisse 21 28 Quelle: VDI-Ingenieurstudie, 2007

Dänemark

Ungarn

Quelle: eigene Berechnungen auf Basis OECD, 2009

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HISTORIE, GEGENWART UND ZUKUNFT

DER INGENIEUR: MENSCHEN MIT IDEEN VON DEN FRÜHEN HOCHKULTUREN ÜBER DIE ANTIKE UND DAS MITTELALTER BIS IN DIE NEUZEIT: SCHON IMMER HABEN MENSCHEN IHRE UMWELT ERFORSCHT UND GESTALTET, INDEM SIE NEUE DINGE ERFUNDEN, AUSPROBIERT UND KONSTRUIERT HABEN.

JOHANN PHILIPP REIS (1834–1874) ENTWICKELT DAS ERSTE TELEFON.

GOTTLIEB DAIMLER (1834–1900) ENTWICKELT DEN ERSTEN BENZINMOTOR. Der berühmte deutsche Maschinenbauer legte den Grundstein für die Massenmotorisierung. Zusammen mit seinem Freund, dem Konstrukteur Wilhelm Maybach, entwickelte er in einem umgebauten Gewächshaus in seinem Garten einen kleinen, leistungsstarken Motor, der erstmals mit Benzin anstelle von Gas angetrieben wurde.

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KONRAD ZUSE (1910–1995) ENTWICKELT DEN ERSTEN FREI PROGRAMMIERBAREN COMPUTER. Der Pionier der modernen Computertechnologie war bereits während seines Studiums des Bauingenieurwesens an der Polytechnischen Hochschule in Berlin fasziniert von der Idee, eine Maschine zu entwickeln, die den Ingenieuren Rechenarbeit abnehmen soll. 1941 stellte er den ersten funktionsfähigen, programmgesteuerten Rechner vor.

„Das Pferd frisst keinen Gurkensalat“: Mithilfe dieses unsinnigen Satzes sollte 1861 die Funktionalität einer revolutionären Entwicklung unter Beweis gestellt werden. Der Test vor dem Physikalischen Verein in Frankfurt am Main war erfolgreich und Philipp Reis läutete mit seinem Apparat zur elektrischen Sprachübertragung das moderne Kommunikationszeitalter ein. Der deutsche Physiker hatte das erste Gerät zur Übertragung von Tönen und elektrischen Leitungen entwickelt, das er mit dem Namen „Telephon“ bezeichnete.

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KARLHEINZ BRANDENBURG

WERNER VON SIEMENS (1816–1892) ENTWICKELT DEN DYNAMO Werner von Siemens hat als Erfinder und visionärer Unternehmer in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der damals jungen Elektrotechnik wichtige Impulse verliehen und die Entwicklung der Elektroindustrie entscheidend gefördert. Siemens konstituierte 1847 einen Zeigertelegrafen, der den bisher verwendeten Apparaten überlegen war. Sein zusammen mit Johann Halske gegründetes Unternehmen „Siemens und Halske“ entwickelte sich innerhalb weniger Jahre zu einer der weltweit größten Elektrofirmen.

TIM BERNERS-LEE, 54 JAHRE, ist der Erfinder der HTML (Hypertext Markup Language) und der Begründer des World Wide Web. Als Tim Berners-Lee beim CERN-Institut (Europäische Organisation für Kernforschung) in der Schweiz arbeitete, schlug BernersLee seinem Arbeitgeber 1989 ein Projekt vor, das auf dem Prinzip des Hypertexts beruhte und den weltweiten Austausch sowie die Aktualisierung von Informationen zwischen Wissenschaftlern vereinfachen sollte. Er verwirklichte dieses Projekt und entwickelte dazu den ersten Browser WorldWideWeb.

Gespräch mit dem deutschen Elektrotechniker Karlheinz Brandenburg, der maßgeblich an der Entwicklung des MP3-Dateiformats zur Audiodatenkompression beteiligt war. Der Leiter des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie forscht gerade an der Datei-Innovation MusicDNA, die als Nachfolger der MP3-Dateien gehandelt wird. Neben Musik kann man mit dem neuen Format auch Songtexte, Videos oder Tourdaten der Künstler speichern. Bitte erläutern Sie, warum Sie Ingenieur geworden sind. Schon als Kind habe ich die Schilderungen über Technik und Erfinder gerne gelesen. Als Elektronikbastler, der seine Stereoanlage selber baute und die Anfänge der Computertechnik sehr interessiert verfolgte, waren E-Technik, Informatik, Physik oder Mathematik die Fächer, die zur Wahl standen. Ich habe mich dann für ein Doppelstudium Elektrotechnik/Mathematik entschieden. Welche persönlichen Eigenschaften sind Ihrer Meinung nach hilfreich für den Ingenieurberuf? Neugierde ist ganz wichtig, das „den Dingen auf den Grund gehen wollen“. Als weitere notwendige Eigenschaft sehe ich Kreativität, um neue Ideen zu entwickeln und nicht einfach nur Altbekanntes nachzuvollziehen. Bitte erklären Sie Ihre bedeutendste Erfindung. Die Erfindung, die ich in meiner Laufbahn als am bedeutendsten einstufen möchte, ist zweifelsohne die Erfindung des MPEG Audio Layer-3, vielen wahrscheinlich besser bekannt als MP3. Ich muss jedoch dazu sagen, dass nicht ich allein diese Erfindung geschaffen habe, sondern dass dies zu meiner Zeit an der Universität in Erlangen zusammen mit einem Forscherteam am FraunhoferInstitut geschehen ist. Welche Tipps würden Sie Schülern geben, die sich für den Ingenieurberuf interessieren? Wichtig ist die Begeisterung für Technik, wobei diese Begeisterung nicht unkritisch alles Technische für gut befinden muss. Gerade Ingenieure sollten auch wissen, was alles schief gehen kann und gegenüber den eigenen Ergebnissen skeptisch bleiben. Angst vor Mathematik ist ein schlechter Start, ansonsten zählen aber der Wille und das Interesse sich durchzubeißen.

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STECKBRIEF

D AS I N G E N I EU RST U D I U M STUDIENFACH(RICHTUNG): ELEKTRO- UND INFORMATIONSTECHNIK UNIVERSITÄT/FH/BERUFSAKADEMIE: TECHNISCHE UNIVERSITÄT DARMSTADT NAME: SABINE KOTTEK ALTER: 26 JAHRE Welches war für dich bisher das herausragende Seminar/Ereignis/Projekt an deiner Hochschule? Zwei (Projekt-)seminare zum Thema Nachrichtenübertragung beziehungsweise Kanalschätzung, weil man dabei endlich sein theoretisches Wissen mal ganz praktisch anwenden konnte. Falls du für dein Studium in eine Stadt fern der Heimat umziehen musstest … Wie waren deine Erfahrungen mit der Eingewöhnung ins neue Umfeld? Das war gar nicht so schlimm. Ich bin jetzt schon mehrfach umgezogen und die Eingewöhnung hat nie lange gedauert. Hilfreich ist auf jeden Fall immer die Teilnahme an außeruniversitären Aktivitäten, Studentengruppen etc. Was war ausschlaggebend, dass du dich für ein Ingenieurstudium dieser speziellen Fachrichtung entschieden hast? Zuerst war ich mir nicht sicher, welche Fachrichtung ich wählen sollte. So habe ich angefangen General Engineering Science zu studieren. Nach drei Semestern stand dann aber fest, dass mir Elektrotechnik am meisten Spaß macht und so habe ich gewechselt.

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Wie viel Prozent (Summe = 100 Prozent) deiner Zeit verbringst du … a) an der Hochschule (Vorlesungen, Seminare, Bibliothek): 15 Prozent b) mit dem eigenständigen Lernen zuhause: 40 Prozent c) mit Studentenjobs: 5 Prozent d) mit Freizeitaktivitäten, außerhalb von Ingenieurwissenschaft und Uni: 40 Prozent Beschreibe in Prozent (Summe = 100 Prozent) welche Art von Wissen und Vorkenntnissen deiner persönlichen Meinung nach besonders wichtig für dein Studium sind oder waren … a) in der schulischen Laufbahn erworbenes Wissen: 10 Prozent b) durch Fachliteratur/Internet im Selbststudium erworbenes Wissen: 80 Prozent c) durch Hobbys/Freizeitaktivitäten und spezielle Interessen erworbenes Wissen: 10 Prozent d) in bestimmten Vorkursen an der Uni oder FH erworbenes Wissen: 0 Prozent Zum Abschluss: Welchen Rat gibst du anderen Schulabsolventen, die ein Ingenieurstudium aufnehmen wollen? Es ist zwar nicht einfach, aber wenn man will geht es auch. Einfach anfangen und sich nicht abschrecken lassen. Die meisten anderen kochen auch nur mit Wasser.

WEITERE 70 STUDIPROFILE AUF WWW.THINK-ING.DE/THINK-ING/DAS-INGENIEURSTUDIUM/STUDIPROFILE

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STECKBRIEF

DER INGENIEURBERUF BERUFSBEZEICHNUNG: DIPLOMINGENIEUR DER FACHRICHTUNG VERMESSUNG POSITION: VERTRIEBSINGENIEUR NAME: JAN WITKAMP UNTERNEHMEN: HEXAGON METROLOGY GMBH BRANCHE: 3D-MESSTECHNIK MITARBEITERZAHL: WELTWEIT ÜBER 8.000 In welchem Bereich liegt der Schwerpunkt Ihrer Tätigkeit? Aufbau von langfristigen Partnerschaften mit Kunden aus den Bereichen der Luft- und Raumfahrt, der Energie, des Maschinenbaus, des Transportwesens, der Wissenschaft, der Automobilbranche und Hochschulen. Beschreiben Sie kurz und in Stichworten einen für Sie typischen beruflichen Tagesablauf! • strategische Vorbereitung der Vorführung von 3D-Messtechnik beim Kunden (Analyse des zu erwartenden Kundenstamms und der Messaufgaben, Machbarkeitsanalysen, Angebotsvorbereitung und Erstellung von Powerpoints etc.) • Vorführung des Messsystems beim Kunden (Angebotsbesprechung, Besprechung der weiteren Vorgehensweise) • ständige Pflege des Kundenstamms • Aufbau und Betreuung von Distributionspartnern Welches war für Sie das herausragende berufliche Ereignis oder Projekt der letzten Monate? Die Markteinführung eines Produkts und der Aufbau eines Händlers für den indirekten Vertrieb von 3D-Messtechnik. Denken Sie mal ganz fiktional und fernab von aller Realität. Welches Traumprojekt würden Sie vor Ihrem Renteneintritt gern verwirklichen? Der Aufbau einer Firma, in der sich alle lieb haben.

Wie viel Prozent Ihrer Zeit verbringen Sie … a) im Office (Telefonate, E-Mails, organisatorische Tätigkeiten): 20 Prozent b) beim Kunden (Verkauf, Einkauf, Beratung): 70 Prozent c) mit Konstruktion, Planung und Forschung: 5 Prozent d) in der Produktion bzw. bei Montage oder Service: 5 Prozent Wann und wie kamen Sie zu der Entscheidung Ingenieur zu werden? Nach meiner Ausbildung zum Techniker spürte ich, dass meine Reise noch nicht zu Ende war. Zum Abschluss: Welchen Rat geben Sie jungen Menschen, die eine Ingenieurkarriere einschlagen wollen? Jede Entscheidung sollte auf den eigenen Fähigkeiten beruhen, denn nur wer auf der Basis seiner eigenen Fähigkeiten aufbaut, kann ein erfülltes und glückliches Leben führen. In jedem Fall sollte man seine Ideale nicht verleugnen und bei jedem Vorstellungsgespräch authentisch bleiben. Also, keine schlechte Kopie irgendeiner Person oder eines Buches sein, aber trotzdem nie unvorbereitet oder ohne Strategie durchs Leben laufen. Niemals das Bauchgefühl unterschätzen!

WEITERE 70 JOBPROFILE AUF WWW.THINK-ING.DE/THINK-ING/DER-INGENIEURBERUF/JOBPROFILE

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THINK ING. – JOBPROFILE Auf www.think-ing.de findet man echte Ingenieure, die über ihren Berufsalltag berichten und Auskunft geben über ihre Tätigkeitsbereiche, Schwierigkeiten im Studium, herausragende berufliche Ereignisse und vieles mehr. Die Jobprofile eignen sich dabei sehr gut für Schülerinnen und Schüler zur Recherche und Unterstützung bei der Studien- und Berufswahl.

Name: Matthias Meierer, 26 Berufsbezeichnung: Diplom-Ingenieur Weinbau und Oenologie Position: Winemaker Branche: Wein

Name: Matthias Kuntz, 30 Berufsbezeichnung: Werkstoffingenieur Position: Forschungs- und Entwicklungsingenieur Branche: Automobilzulieferindustrie

Name: Carsten Hauser, 32 Berufsbezeichnung: Beratende Ingenieure (Geotechnik) Position: Projektingenieur Branche: Beratende Ingenieure für Geotechnik

Name: Doreen Wolf, 30 Berufsbezeichnung: Dipl.-Ing. für Geotechnik Position: Projektleiterin/Projektingenieurin Branche: Beratende Ingenieure im Bauwesen

Name: Michéle Pirger-Friedrich, 30 Berufsbezeichnung: Verfahrenstechnik/ Papiertechnik-Ingenieurin Position: Betriebsbeauftragte für Abfall Branche: Papierindustrie

Name: Jörg Böhmert, 43 Berufsbezeichnung: Dipl.-Ing. Nachrichtentechnik (TH) Position: Projektleiter Branche: IT-Security, Industrial Security

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WAS IST THINK ING.? THINK ING. – DIE INITIATIVE FÜR INGENIEURNACHWUCHS UND FÖRDERUNG DER MINT-BILDUNG VOR ZEHN JAHREN HABEN SICH SECHS VERBÄNDE DER DEUTSCHEN WIRTSCHAFT ZUSAMMENGETAN UND DIE INITIATIVE THINK ING. GEGRÜNDET. ZIEL WAR ES, JUNGE MENSCHEN ÜBER DAS INGENIEURSTUDIUM UND DEN INGENIEURBERUF ZU INFORMIEREN. DIE ZWEITE EBENSO BEDEUTSAME ROLLE VON THINK ING. IST DIE FÖRDERUNG DES MATHEMATIK-, INFORMATIK-, NATURWISSENSCHAFTS- UND TECHNIK- (MINT-) UNTERRICHTS VOM KINDERGARTEN BIS ZUR HOCHSCHULE IM RAHMEN VON PROJEKTARBEIT UND SPONSORING.

UNTERSTÜTZUNG BEI DER STUDIEN- UND BERUFSWAHL

FÖRDERUNG DES MINT-UNTERRICHTS

FÖRDERUNG DER MATHEMATIK ZUR VERRINGERUNG DER STUDIENABBRÜCHE

FRAUENFÖRDERUNG UND FÖRDERUNG VON JUNGEN MENSCHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND

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UNTERSTÜTZUNG BEI DER STUDIEN- UND BERUFSWAHL Das Internetportal THINK ING. (www.think-ing.de) bietet eine Vielzahl von Informationsseiten zum Ingenieurstudium sowie viele Dokumente und Studien zum Download an. Die Online-Bestellung von rund 40 verschiedenen Informationsmaterialien ist für jedermann kostenlos. Bildungsinstitutionen können auch in großen Mengen kostenlos bestellen. INGENIEUR -SPECIALS Nicht in allem wo „Ingenieur drinsteckt, steht auch Ingenieur drauf“. Themen-Specials zur Fußball-EM oder zur Olympiade zeigen, wie eine Fußball-Arena konstruiert wird, wie das Material für einen Sportschuh entwickelt wird, Zeiten gestoppt oder Verkehrs- und Warenströme gelenkt werden. www.think-ing.de ist aktuell!

EIGNUNGSTEST INGENIEURWESEN Der Eignungstest bietet mit 40 Fragen aus 5 Fachgebieten eine erste Orientierung für die eigenen Fähigkeiten und zeigt, woran man noch arbeiten sollte. www.think-ing.de testet Fähigkeiten!

VIDEO-BLOGS Die THINK ING. Reporter besuchen Ingenieure bei ihrer Arbeit vor Ort und zeigen die Vielfältigkeit des Jobs. Die Kommilitonen zeigen den Alltag im Ingenieurstudium und beantworten im Chat regelmäßig Fragen rund ums Studium. www.think-ing.de ist interaktiv!

INGENIEUR-JOBPROFILE Ein Studium ist erst der Anfang, denn entscheidend ist ja, welcher Job einen danach erwartet. Interessante Ingenieurberufe, unterschiedliche Karrierewege und vielfältige Möglichkeiten, zum Ziel zu gelangen, zeigen verschiedene Biografien von aktiven Ingenieuren. www.think-ing.de ist nah dran am Job!

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INGENIEURSTUDIENGÄNGE SUCHEN MIT SYSTEM: Hier findet man alle eigenständigen Ingenieur-Studiengänge in Deutschland. Das Suchergebnis liefert für jeden Studiengang wichtige Detailinformationen wie Bewerbungsfristen, Zulassungsvoraussetzungen und Studiengebühren. www.search-ing.de sucht mit!

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DAS INTERNETPORTAL THINK ING.

EXKLUSIV-BEREICH Hunderte von Multiplikatoren tragen die THINK ING.-Botschaft in die Zielgruppe. Dazu wird eine Menge hochwertiges Informationsmaterial benötigt. Broschüren, Zeitschriften, DVDs, Newsletter, Plakate – all das – und noch vieles mehr – offeriert der Exklusiv-Bereich. Anmelden, einloggen und bestellen! www.think-ing.de liefert es!

INGENIEUR-STUDIENFACHRICHTUNGEN Die Welt der Ingenieurstudiengänge ist ungeheuer vielfältig. Neben Klassikern wie Maschinenbau und Elektrotechnik gibt es unzählige weitere wie Werkstoff- oder Biomedizintechnik, Sicherheitsingenieurwesen, Metallurgie, Facility Management und viele mehr. www.think-ing.de hat sie (fast) alle!

INGENIEUR-STUDIENINFOS Durch den Bologna-Prozess hat sich an den Hochschulen viel verändert. Auch und gerade bei den Ingenieurwissenschaften. Macht ein klassischer Diplom-Studiengang noch Sinn? Was verbirgt sich hinter dem neuen Bachelor und Master? Mit welchem Schulabschluss kann man was wo studieren? www.think-ing.de weiß es!

ExpertenCHAT und ExpertenFORUM Im ExpertenCHAT stehen Sachkundige Rede und Antwort für Fragen rund um den Ingenieurbereich. Das Forum ist Tag und Nacht für Fragen und Diskussionen zum Thema Ingenieurstudium und -beruf geöffnet. www.think-ing.de ist interaktiv!

GIRLS ING. Frauensache: Auf www.girlsing.de berichten Ingenieurinnen aus ihrem Berufsalltag und erzählen z. B., wie sie ihren Weg in den Job gefunden haben oder welche Angebote von Hochschulen oder Unternehmen sich speziell an Frauen richten. www.girls-ing.de ist speziell für Frauen!

INGENIEUR-STUDIPROFILE Die besten Beispiele kommen immer noch aus dem wirklichen Leben. Mittlerweile versammeln sich in einer Art Studierenden-Bibliothek dutzende angehende Ingenieure und Ingenieurinnen, die Interview-Fragen zu ihrem Studium, ihren Problemen und ihren Plänen beantwortet haben. www.think-ing.de hat nachgefragt!

INGENIEUR-ING.-TAINMENT Neben Schule, Studium und Beruf gibt es noch die andere Seite: Freizeit. Vieles dort bleibt länger im Gedächtnis als Unterricht. Grund genug, auch Technikmuseen, CDs mit Ingenieurbezug, Romane mit Technikinhalten oder Film-Helden mit Dipl.-Ing. Marke Hollywood zu sammeln. www.think-ing.de weckt Interessen!

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UNTERSTÜTZUNG BEI DER STUDIEN- UND BERUFSWAHL

DER FILM: INGENIEURBERUFE IN BEWEGUNG

DIE HYBRIDE DVD „INGENIEURBERUFE IN BEWEGUNG“ BIETET MULTIMEDIALES INFOTAINMENT AUF MEHREREN INFORMATIONSEBENEN ZUM THEMA INGENIEURBERUFE UND STUDIENGÄNGE.

BESONDERHEITEN DER DVD: G G G G G G G

3 Plattformen auf einer Scheibe (DVD-ROM, Video-DVD, Internet). Circa 800 externe Verlinkungen zu Internetseiten, die direkt aus der Anwendung heraus geöffnet werden können und über eine Datenbank laufend aktualisiert werden. Interaktive Videotour (E-Learning mit E-Video): 28-minütiger Hauptfilm, gegliedert in 4 Kapitel. Geführte Multimediaanwendung: Zwei Moderatoren führen auf unterhaltsame Weise durch die Anwendung. Tool zur Studienortssuche. 46 weitere Videoclips (Interviews, Statements, Porträts, Images) auf der DVD-ROM, zusätzlich zum Hauptfilm. Die Laufzeit der einzelnen Videofilme variiert zwischen 1,5 und 5 Minuten . Insgesamt über 500 Bildschirmseiten mit Texten, Fotos, Animationen, Adressenlisten etc.

Mehr Informationen und Bestellung unter www.think-ing.de.

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FÖRDERUNG DES MINT-UNTERRICHTS „Als Präsident der KMK halte ich es für außerordentlich wichtig, zusammen mit der Wirtschaft den Prozess der naturwissenschaftlichen und technischen Bildung zu stärken. Die Übernahme der Schirmherrschaft über den MINT-EC ist ein nach außen sichtbares Signal, denn auch in Zukunft müssen vielfältige Anstrengungen unternommen werden, diesen wichtigen Bereich unseres Bildungssystems zu stärken.“ Henry Tesch (Präsident der KMK, 2009)

Entwicklung der MINT-Fachkräftelücke 34.300

35 000 30 000 28.900 25 000 24.670 20 000 15 000

16.150

10 000 5 000 0 2009–2014

2015–2020

Jährliche MINT-Lücke auf der Basis von Sechs-Jahres-Durchschnittswerten Bereinigte MINT-Lücke: regionale Immobilität berücksichtigt Quelle: IW Köln

Da sich die MINT-Fachkräftelücke in den kommenden Jahren konjunkturbedingt vergrößern wird, ist eine Förderung des MINT-Unterrichts von zentraler Bedeutung für THINK ING. Im Dezember 2009 lag die Fachkräftelücke bei einer konjunkturell bedingt fallenden Tendenz immer noch bei knapp 40.000. So ist in Deutschland die Zahl der MINT-Hochschulabsolventen im Vergleich zur Zahl aller erwerbstätigen Personen gering und liegt deutlich unter dem OECD-Durchschnitt. Ursächlich dafür ist die im internationalen Vergleich insgesamt sehr niedrige Studienabsolventenquote von rund

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26 Prozent. Die MINT-Lücke droht sich im kommenden Jahrzehnt aus strukturellen Gründen deutlich auszuweiten: Demografiebedingt sowie entsprechend des jährlichen Expansionsbedarfs besteht bis zum Jahr 2014 ein jährlicher Bedarf von insgesamt rund 100.000 Fachkräften, ab 2015 steigt die Zahl auf rund 111.000 pro Jahr an. Die jährliche Anzahl an Hochschulabsolventen wird diesen Bedarf nicht decken können. Es besteht damit erheblicher Handlungsbedarf, um den Technologiestandort Deutschland fit für die Zukunft zu machen. Letztendlich wird die Basis für mehr MINT aber in den Schulen gelegt. Knapp jeder siebte Schüler in Deutschland gehört in den MINT-Fächern zu den hochkompetenten Schülern. Damit erreicht Deutschland innerhalb der OECD einen guten Mittelfeldplatz. Besonders hoch sind die MINTKompetenzen in Finnland, Korea und Neuseeland. Dort steht ein hohes Potenzial an Schülern mit sehr gut ausgeprägten Kompetenzen im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich zur Verfügung, die leicht für ein späteres Studium in einem MINT-Fach gewonnen werden können. In Deutschland besteht in dieser Hinsicht noch Verbesserungspotenzial.

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VERTEILUNG DER MINT-SCHULEN IN DEUTSCHLAND

Mint-EC Der Verein MINT-EC (www.mintec.de) zertifiziert herausragende Schulen mit Sekundarstufe II und MINTSchwerpunktsetzung als mathematischnaturwissenschaftliche Excellence-Center. Um deren Weiterentwicklung zu sichern, werden Lehrerfortbildungen, herausragende Wettbewerbe wie z. B. der Siemens Award unter MINT-EC-Schulen, Veranstaltungen mit Unternehmen sowie ideelle und materielle Unterstützung angeboten. Im exklusiven Netzwerk aus über 100 ausgewählten Schulen aus 15 Bundesländern und einer Deutschen Auslandsschule werden rund 100.000 SchülerInnen und rund 9.000 Lehrkräfte des MINT-Bereiches gefördert. Fördern auch Sie den MINT-Nachwuchs und werden Sie Mitglied. Nehmen Sie teil an Tagungen, Schüler-Veranstaltungen oder Fortbildungen.

Wie werde ich MINT-EC-Schule? Auswahl-Kriterien zur groben Orientierung: G Schule verfügt über Sekundarstufe II G Belegte MINT-Schwerpunktsetzung im Schulprogramm G Begabtenförderung G Außerschulische Kooperationen, etwa mit Hochschulen und Unternehmen G Spezielle Ansprache von Mädchen G Berufsorientierung G Lehrerfortbildung Aufnahmeprozess: Nehmen Sie bitte unter info@mint-ec.de Kontakt mit der Geschäftsstelle auf G Im Anschluss erhalten Sie die Bewerbungsunterlagen per Post G Rücksendung des ausgefüllten Fragebogens an die Geschäftsstelle G Bei Erfüllung der Auswahlkriterien: Mitgliedschaft G Bei teilweiser Erfüllung der Auswahlkriterien: Anwartschaft, nach 2 Jahren erneut Bewerbung G

Weitere Informationen finden Sie unter unter www.mint-ec.de

Einen informativen Film zu 10 Jahre MINT-EC gibt es unter www.10jahre.mint-ec.de

Für Schüler gibt es auch spannende Veranstaltungen. Zur MINT300 kommen 300 SchülerInnen der Netzwerkschulen nach Berlin und nehmen Kursangebote bei Unternehmen, Forschungseinrichtungen und an Universitäten wahr. So werden die MINT-Interessierten gefördert und über Berufs- und Studienfelder informiert. ZEITBILD WISSEN

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FÖRDERUNG DES MINT-UNTERRICHTS ...

MATHCamps MATHCamps richten sich an AbiturientInnen von MINT-EC-Schulen, die ein ingenieurwisschenschaftliches Studium aufnehmen wollen. Den angehenden Studierenden werden die für das Studium nötigen mathematischen Grundlagen vermittelt, um Studienabbrüche zu verhindern. Die MATHCamps werden von Gesamtmetall im Rahmen der Initiative THINK ING. gefördert. Mehr Informationen auf Seite 21 und unter www.mathcamp.de

MINT-Camps Die MINT-Camps richten sich an SchülerInnen von MINT-EC-Schulen und widmen sich den verschiedensten MINT-Themen. Die Camps werden in Kooperationen mit den MINT-EC-Schulen sowie Unternehmen und Hochschulen organisiert. Veranstaltungskalender unter www.mint-ec.de

SCIENCE ON STAGE DEUTSCHLAND (SONSD) Der gemeinnützige Verein Science on Stage Deutschland (SonSD) knüpft für deutsche Lehrerinnen und Lehrer der Naturwissenschaften ein Netzwerk, über das sie sich mit Pädagogen aus anderen Ländern Europas austauschen können. Er veranstaltet Workshops und Fortbildungen, um spannende Experimente und neue Unterrichtskonzepte aus ganz Europa in Deutschland zu verbreiten. Die Verbreitung von guten Unterrichtskonzepten und Experimenten soll helfen, den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht zu verbessern. Es liegt auf der Hand, dass Lehrkräfte hierfür

eine Schlüsselrolle einnehmen. Die Schüler kommen und gehen, aber die Lehrkräfte bleiben in den Schulen und spielen folglich eine entscheidende Rolle dabei, das Interesse der Schülerinnen und Schüler an den Naturwissenschaften zu wecken. Aus diesem Grund fördert SonSD innovative Ideen und engagierte Lehrkräfte bei ihrem Vorhaben, mit ungewöhnlichen Konzepten den Unterricht zu gestalten. Der Verein lädt Lehrkräfte mit besonders interessanten Projekten ein, an den nationalen Lehrerfortbildungen und europäischen Aktivitäten teilzunehmen. Weitere Informationen finden Sie unter www.science-on-stage.de

UNTERRICHTSMATERIALIEN ZUR NANOTECHNOLOGIE Ein fachlicher Schwerpunkt der inhaltlichen Arbeit von Science on Stage Deutschland ist seit Januar 2009 Nanotechnologie und Schule. Die Arbeit konzentriert sich unter anderem auf die Förderung der naturwissenschaftlich-technischen Schulbildung mit dem interdisziplinären Themenansatz Nanotechnologie und kontextbezogener Wissenschaften. Weitere Informationen finden Sie unter www.nano-ev.de

MINT-Camp 2008

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NATURWISSENSCHAFTEN UND TECHNIK IM VERSUCH

Screenshots des Computerspiels „Techforce“

LERNSPIELE MIT AUSZEICHNUNG ExperiMINTe ExperiMINTe enthält eine didaktisch aufbereitete Sammlung von interaktiven Simulationen und Lernbeispielen aus dem Bereich „Naturwisschenschaft und Technik“. Die Visualisierung von Theorie und Praxis und die individuelle Zusammenstellung von lernstandsabhängigen Inhalten bieten eine interessante Ergänzung des Unterrichts in den MINTFächern. Mit dem USB-Stick nutzen Sie ExperiMINTe zu Hause genauso wie im Unterricht – online wie offline. Den Experi-MINTe-USB-Stick bekommen Sie auf www.think-ing-shop.de. Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten finden Sie unter www.experiminte.de

TechForce

TechForce und ExperiMINTe gewannen in den Jahren 2009 und 2010 beide den Deutschen Computerspielpreis in der Kategorie „Bestes Serious Game“.

SCIENCE ON STAGE-FESTIVAL 2011 Die nationalen Auswahlevents sind abgeschlossen. Das nächste europäische Science on Stage-Festival findet vom 16.-19.04.2011 in Kopenhagen statt. Aktuelle Aktivitäten und Informationen rund um das Festival finden Sie unter www.science-onstage.eu.

Berufsfindungsspiel als Freizeitangebot für Jugendliche: TechForce ist ein Lernspiel, das Informationen über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten der M+E-Industrie gleichermaßen authentisch und zeitgemäß vermittelt. Es hilft Jugendlichen in ihrer Freizeit bei der Berufsfindung. Alle notwendigen Informationen aus den verschiedenen Bereichen der Metall- und Elektroindustrie, wie beispielsweise Elektrotechnik, Mechanik oder Hydraulik, Steuerungstechnik und Qualitätssicherung, stehen im Rahmen des Spiels über einen PDA zur Verfügung und helfen dem Spieler, seine Aufgabe, gemeinsam im Team den futuristischen „Glider X2100“ zu konstruieren, zu meistern. Technik verstehen und anwenden – das ist Sinn des Spiels. Zusätzlich gibt es zahlreiche Tipps zu Ausbildung und Bewerbung. Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten finden Sie unter www.techforce.de

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FÖRDERUNG DER MATHEMATIK ZUR VERRINGERUNG DER STUDIENABBRÜCHE Mathematik ist das Grundlagenfach in einem Ingenieurstudium. Allerdings gibt es beunruhigende Meldungen. Hochschuldozenten klagen über mangelnde Mathematikkenntnisse bei Studienanfängern. Nicht wenige Studierende brechen aufgrund von Schwierigkeiten mit der Mathematik ein Ingenieurstudium ab.

Laut einer Umfrage sind sich Professoren und Mathematiklehrer hinsichtlich ihrer Bewertungen der Fähigkeiten der Erstsemester weitestgehend einig. Beide konstatieren in nahezu allen Fertigkeitsbereichen Defizite. Mathematik ist eindeutig als Schwachstelle identifiziert, diese Defizite müssen an Schulen und Hochschulen gleichermaßen bekämpft werden. Ein „Schwarzes-Peter-Spiel“ zwischen Professoren und Mathematiklehrern ist nicht zielführend, vielmehr sind beide Gruppen gefordert.

Vergleich der Bewertung von Professoren, Erstsemestern und Mathelehrern: Einschätzung der Fähigkeiten der Studienanfänger in Methoden der Mathematik Indexwerte von 0 bis 100 53

Graphisch veranschaulichen

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60 49

Geometrische Beweise

68

31 38

Umgang Wahrscheinlichkeiten

49 45

37

Beweisen allgemein

57

25 53

Logisches argumentieren

72

50 52

Textaufgaben lösen

78

53 35

Kopfrechnen

73

37 43

Umformen von math. Ausdrücken

78

60 48

Begründen ihres Lösungsweges

71

52 32

Mathematische Modelle entwickeln

54

39

68

Formeln verwenden 42

Ergebnisse selbständig überprüfen

76

52 36

Komplexe Aufgaben lösen

65

37 54

Räumliches Vorstellungsvermögen 38

48 Professoren Erstsemester Mathelehrer

Quelle: WSF Abschlussbericht, 2008

Die kompletten Ergebnisse finden Sie unter www.think-ing.de/MatheStudie als Download

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Abschätzung von Größenordnungen

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MATHEMATIK IST GRUNDLAGE FÜR DIE INGENIEURAUSBILDUNG.

© Eugen Jost, CH-3604 Thun

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MATHCAMP Das Angebot des MATHCamps will Schülern vor Beginn eines ingenieurwissenschaftlichen Studiums den Zugang zur Mathematik erleichtern und gleichzeitig das Verständnis fördern. Dabei steht ein problemorientiertes Herangehen an die entsprechenden Themen im Vordergrund. Die Studierenden sollen nicht einfach nur passiv konsumieren und nachmachen, was der Dozent vorgibt, sondern sie sollen konkrete Problemstellungen bearbeiten und lösen. Die fachliche Entwicklung wurde vom Zentrum zur Förderung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts (Z-MNU) der Universität Bayreuth übernommen.

Zielgruppe Das MATHCamp wird für Schülerinnen und Schüler des MINT-EC-Netzwerks angeboten. Zielgruppe sind Abiturientinnen und Abiturienten, die im Wintersemester 2010/2011 voraussichtlich ein Ingenieurstudium ergreifen wollen. Die Teilnehmer müssen keine besonderen mathematischen Kenntnisse mitbringen. Es handelt sich hier nicht um ein Veranstaltungsangebot für besonders Begabte. Und auch Lehrer sind herzlich willkommen. Weitere Informationen finden Sie unter www.mathcamp.de

BUNDESWETTBEWERB MATHEMATIK

ALLES IST ZAHL: DAS BUCH

Der Bundeswettbewerb Mathematik ist ein mathematischer Schülerwettbewerb für alle an Mathematik Interessierten. Er besteht aus zwei Hausaufgabenrunden und einer abschließenden dritten Runde, die aus einem mathematischen Fachgespräch besteht. Der Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die eine zur allgemeinen Hochschulreife führende Schule besuchen. Träger des Bundeswettbewerbs Mathematik ist der Verein Bildung und Begabung e. V. Der Wettbewerb wird gemeinsam vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft sowie von Gesamtmetall finanziert und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Weitere Informationen finden Sie unter www.bundeswettbewerbmathematik.de

Die Mathematik-Kalender „Alles ist Zahl“ haben bereits eine große Fangemeinde. Wer den Kalender zum Jahr der Mathematik 2008 kennt, will es haben; wer den Kalender nicht kennt, muss es haben: das Bilder-Buch „Alles ist Zahl“ mit zwölf Motiven des gleichnamigen Kalenders, gemalt in Acryl auf Leinwand von Eugen Jost aus Thun (Schweiz). Die Bilder tragen Namen wie „Hardys Taxi“, „Pisa, Cambridge, Bern“, „Ein Spaziergang mit Herrn Euler“, „Girasole“ und „Mittelmeergeometrie“. Sie sind in ihrer Art höchst unterschiedlich, haben aber alle einen gemeinsamen Hintergrund, den man bei den Titeln nicht unbedingt vermutet: die Mathematik. Das Buch kann unter www.think-ing-shop.de bestellt werden

ALLES IST ZAHL 2010: DIE AUSSTELLUNG Bis Dezember 2010 gibt es im Deutschen Technikmuseum in Berlin eine Mathematikausstellung, in der Kindergarten- und Grundschulgruppen betreut und an die Mathematik herangeführt werden. Der Besuch lohnt sich! Weitere Informationen finden Sie unter www.mathematikund-kunst.de

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FRAUENFÖRDERUNG UND FÖRDERUNG VON JUNGEN MENSCHEN MIT MIGRATIONS

„Wir brauchen mehr Rollenvorbilder, bessere Informationen über den Berufsalltag und Angebote, die bei jungen Mädchen frühzeitig das Interesse an Naturwissenschaft, Mathematik und Technik wecken und erhalten.“

GO4IT! Das Go4IT!-Projekt bietet Gymnasien, Gesamtschulen und Realschulen kostenlose Roboter-Workshops für Mädchen in den Jahrgangsstufen 6 und 7 mit dem Ziel, Mädchen Selbstvertrauen in Nutzung und Gestaltung von Technik zu geben und Interesse für die Beschäftigung mit Technik und Programmierung anzuregen. Anhand von Lego Mindstorms Robotern werden die Schülerinnen unter Betreuung engagierter Referentinnen und Referenten spielerisch an Technik und Informatik herangeführt. Die Workshops finden an zwei aufeinanderfolgenden Tagen während der regulären Unterrichtszeiten direkt in den Schulen statt. Insgesamt wird den Teilnehmerinnen in den go4IT!-Workshops ein spielerischer, handlungsorientierter Zugang zu Technik und Informatik geboten, in dem Anfassen, Erleben und Ausprobieren die zentralen Aspekte sind. Die aufbauenden Workshops sollen Inhalte anderer Fächer einbeziehen und die Brücke zwischen realer und virtueller Welt schlagen. Die Interdisziplinarität als Kerneigenschaft der Informatik soll sich somit in den neu zu entwickelten Lehreinhei-

Bundesbildungsministerin Annette Schavan

ten des Projekts widerspiegeln. Im Zusammenspiel mit den Inhalten anderer Fächer kann Informatik in interdisziplinären Lehreinheiten als nützlich und gewinnbringend erkannt werden, indem informatische Inhalte und Methoden helfen, Problemstellungen in anderen Fächern zu lösen. Weiterführende Workshops für die Jahrgangsstufen 9 und 10 befinden sich in der Planung. Falls Sie Interesse an dem Projekt haben und eventuell Workshops an Ihrer Schule organisieren möchten, hilft Ihnen Herr Leonhardt gerne weiter. leonhardt@informatik.rwth-aachen.de

GIRLS ING. DAS INTERNETPORTAL FÜR FRAUEN THINK ING. widmet sich mit diesem Internet-Portal ausschließlich den angehenden Ingenieurinnen und stellt die etwas anderen Ingenierwissenschaften vor. Denn das Ingenieurwesen hat viele Gesichter. Die Klischees von Blaumann tragen, Finger schmutzig machen oder still und einsam im Büro hocken sind längst passé. Leider schwirren sie in vielen Köpfen noch herum. Es gibt zwar die Berufsrichtungen, in denen man sich auch durchaus die Hände dreckig macht, aber ebenso gibt es Fachrichtungen, die Geschicklichkeit, Kreativität und Kommunikationsstärke verlangen. Neben Jobprofilen warten Umfragen, Spiele und Verantwortungstipps auf neugierige Ingenieuranwärterinnen. Weitere Informationen finden Sie unter www.girls-ing.de

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HINTERGRUND

PROMISE

PROMISE-Aktivitäten

Eine besondere Facette der MINT-Förderung greift das gemeinsam mit der Humboldt-Universität zu Berlin sowie den Universitäten Graz, Wien, Sarajevo und Yildiz Technical University of Istanbul im Oktober 2005 gestartete EU-Projekt „PROMISE – Promotion of Migrants in Science Education“ auf. „PROMISE“ verfolgt das Ziel, junge Menschen mit Migrationshintergrund in ihrer naturwissenschaftlichen Bildung und in der Wahl naturwissenschaftlicher Berufe und Studien zu unterstützen und zu fördern. Der naturwissenschaftliche Unterricht in den Projektpartnerländern soll dahin gehend weiterentwickelt werden, dass er bestmöglich die Chancengleichheit in der Bildung für alle Schülerinnen und Schüler gewährleistet.

Förderung von begabten jungen Migrantinnen der Oberstufe durch den Club Lise – einem an der Universität angesiedelten Förderprogramm speziell für naturwissenschaftlich interessierte Schülerinnen – als sofort wirksame Maßnahme zur Unterstützung der jungen Frauen bei Studienwahl und Studienbeginn. Sensibilisierung der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Schulbehörden für die spezifischen Probleme, welche in multikulturell/multilingualen Klassen auftreten. Entwicklung neuer Unterrichtskonzepte in promise-Teams bestehend aus Lehrerinnen und Lehrern, die in multilingualen Klassen unterrichten, sowie aus Fachleuten der Naturwissenschaftsdidaktik, Sprachdidaktik und interkulturellen Bildung.

2. Internationale Promise-Konferenz in Sarajevo

Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern für naturwissenschaftlichen Unterricht in multikulturellen/multilingualen Klassen. Zusammenarbeit zwischen Lehrerinnen und Lehrern sowie Fachleuten aus Pädagogik und Fachdidaktik der Migrationsherkunfts- und Migrationszielländer als Beitrag zur internationalen Harmonisierung des naturwissenschaftlichen Unterrichts. Mehr Informationen zu dem Projekt PROMISE erhalten Sie unter www.promise.at

CLUB LISE Der Club Lise ist eine interkulturelle Arbeitsgemeinschaft für naturwissenschaftlich interessierte Schülerinnen der 10.-13. Klasse und beschäftigt sich mit Mentoring an der Schnittstelle SchuleUniversität. Informationen und Kontakt zum Club LISE: www.club-lise.de Club-Lise-Treffen in Berlin

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DIDAKTISCHE HINWEISE ZU DEN ARBEITSBLÄTTERN HINWEISE ZUM EINSATZ DER MATERIALIEN IM UNTERRICHT Auf den folgenden Seiten finden Sie Arbeitsblätter, die Sie an der perforierten Linie heraustrennen und für den Einsatz im Unterricht kopieren können. Sie sind aber ebenso zur persönlichen Unterrichtsvorbereitung geeignet. Die Arbeitsblätter vertiefen mit Beispielen aus den verschiedenen THINK ING.-Publikationen die in diesem Heft behandelten Themen und unterstützen sowohl den MINT-Unterricht als auch die Studien- und Berufswahl der Schülerinnen und Schüler. Die Arbeitsblätter können unabhängig voneinander und in anderer Reihenfolge genutzt werden, sodass je nach Interessenlage und Unterrichtsvoraussetzungen einzelne Themen vertieft besprochen werden können.

LERNZIELE Arbeitsblatt 1 G Förderung des Verständnisses der Größenverhältnisse durch praktisches Beispiel Arbeitsblatt 2 Am Beispiel des Bernoulli-Effekts wird gezeigt, wie Naturgesetze technisch genutzt werden können

G

Arbeitsblatt 3 Verständnis für den Aufbau von Lebewesen durch Blick in das Innere von Gliederfüßlern

G

Arbeitsblatt 4 Entdecken der Gesetzmäßigkeiten von Zahlenreihen sowie Mustererkennung

G

Arbeitsblatt 5.1 und 5.2 Erkenntnis der Vielseitigkeit von Ingenieurstudium und -beruf

G

Arbeitsblatt 6 Wiederholung wichtiger Begriffe und Lernkontrolle

G

Die Arbeitsblätter 5.1 und 5.2 eignen sich auch für eine Vertretungsstunde, in der Schüler über Beruf und Studium diskutieren können und neue Studienwege erklärt werden.

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SCHÜLERARBEITSBLÄTTER

Arbeitsblatt 1

Arbeitsblatt 3

WAHRE GRÖSSEN

DAS GLÄSERNE INSEKT

aus dem Lehrbuch „Faszination Nanowelten“

Auszug aus dem ersten Lehrbuch zum Thema Nanotechnologie, einem für Schüler auf den ersten Blick wenig greifbaren Thema. Das Arbeitsblatt vermittelt die Größenverhältnisse von atomaren Dimensionen mit Hilfe von bekannten Gegenständen. Arbeitsblatt 2

aus dem Magazin „Life+Science“ zum „Science on Stage Festival 2008“

Das Arbeitsblatt „Das gläserne Insekt“ für den Fachbereich Biologie erlaubt die Veranschaulichung der inneren Organe der Gliederfüßler am lebenden Objekt und ist, je nach Fragestellung, für eine breite Altersgruppe einsetzbar. Das Arbeitsblatt erschien zusammen mit weiteren naturwissenschaftlichen Unterrichtskonzepten in dem Magazin „Life+Science“.

SPIELE MIT LUFT aus dem Handbuch „Physik im Kindergarten und Grundschule“

Für Kinder im Vorschulalter und in der Grundschule ist die Welt ein Spiel. Und da die Welt nun mal zu einem großen Teil aus Physik besteht, kann diese Wissenschaft durchaus auch spielerisch angegangen werden. Das Arbeitsblatt erklärt den Bernoulli-Effekt anhand eines schwebenden Tischtennisballs.

Arbeitsblatt 4 ALLES IST ZAHL aus der Dokumentation der Wanderausstellung „Alles ist Zahl“

Das Arbeitsblatt wurde Schülern an der Carl-Friedrich-Gauss-Schule in Dransfeld begleitend zur Wanderausstellung „Alles ist Zahl“ als Arbeitsauftrag gegeben und beschäftigt sich mit Zahlenreihen und Mustererkennung. Arbeitsblatt 5.1 UND 5.2. MEIN WEG ZUM TRAUMBERUF In vier Schritten zum Traumberuf: Das Arbeitsblatt zur Unterstützung bei Studien- und Berufswahl zeigt die Vielseitigkeit des Ingenieurstudiums und -berufs, erklärt mögliche Studienwege und hilft bei der Suche nach der richtigen Hochschule. Arbeitsblatt 6 KREUZWORTRÄTSEL Das Kreuzworträtsel mit wichtigen Termini aus Technik und Naturwisschenschaft.

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WAHRE GRÖSSEN DIE GRÖSSENVERHÄLTNISSE VON ATOMAREN DIMENSIONEN SIND SCHWER VORSTELLBAR. EINIGE VERGLEICHE SOLLEN DIR DABEI HELFEN. Dein Check: Orientiere dich an der abgebildeten Skala! Zeichne weitere Objekte, die dazu passen! Deine Zeichnungen: 103 102

Eiffelturm ca. 320 m

101 100 10-1 10-2

Streichholzkopf ca. 3 mm

10-3

1

GRÖSSENVERGLEICHE

Würde man den Durchmesser eines Atomkerns auf 3 mm vergrößern (also so groß wie ein Streichholzkopf), hätte die aus den Elektronen gebildete Hülle einen Durchmesser von 400 m (so hoch wie der Eiffelturm). Das um den Atomkern kreisende Elektron wäre immer noch kleiner als ein Staubkorn (ca. 0,1 mm). Ein Nanometer ist der milliardste Teil eines Meters (10-0 m). Ein Nanometer ist somit zehnmal so groß wie ein Wasserstoffatom und 50.000-mal kleiner als der Durchmesser eines menschlichen Haares. Könnte man alle Atome aus einem Salzkorn auf Stecknadelgröße aufblähen, könnte man mit ihnen die Fläche Europas 20 Zentimeter hoch bedecken.

10-4 Erythrozyt (Rotes Blutkörperchen) ca. 10-5 m Chromosom ca. 10-6 bis 10-5 m

10-5

Aufgabe: Suche noch weitere Größenvergleiche oder denke dir selbst welche dazu aus!

10-6 10-7 10-8 10-9

Atom ca. 10-10 m

10-10 10-11 10-12 10-13

Atomkern ca. 10-14 m

10-14

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ARBEITSBLATT

Erschienen im Lehrbuch „Faszination Nanowelten“. Die Lehr- und Lernmaterialien inklusive Arbeitsblätter und Unterrichtshilfen können nach Registrierung von Bildungsinstitutionen KOSTENLOS unter www.think-ing.de bestellt werden.

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EXPERIMENT: TISCHTENNISBALL IM „LUFTSTROM“ GEFANGEN

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SPIELE MIT LUFT

Erschienen im erfolgreichen Handbuch „Physik in Kindergarten und Grundschule“ von Werner Stetzenbach, das nach Registrierung von Bildungsinstitutionen KOSTENLOS unter www.think-ing.de bestellt werden kann.

Erklärung: Ein fliegendes Flugzeug zeigt uns die physikalische Dimension dieses Versuchs. Durch die gewölbte Form seiner Flügel strömen an der Oberseite die Luftteilchen schneller vorbei als an der Unterseite. Die Luftteilchen müssen ja in der gleichen Zeitspanne einen längeren Weg zurücklegen. Da ihr Abstand dabei notwendigerweise zueinander größer wird, ist ein niedriger Luftdruck die Folge (siehe Abb.). An der Flügelunterseite herrscht dagegen ein höherer Luftdruck. Deshalb wird das Flugzeug praktisch nach oben gedrückt.

Materialien: • Fön • Tischtennisball • Trinkhalm – abknickbar Aufgabe: Versucht den Ball mit Hilfe des Föns oder Trinkhalms schweben zu lassen.

Durch die Form des Balles bewegt sich der Luftstrom um den Ball viel schneller; die Luftteilchen müssen – wie beim gewölbten Flügel – einen weiteren Weg in der gleichen Zeitspanne zurücklegen. Ein niedriger Luftdruck an dieser Stelle ist die Folge. Treibt der Ball nach einer Seite ab, wird er gleich wieder von dem höheren Druck am Rand des Luftstroms in die Mitte zurückgestoßen.

SCHWEBENDE BÄLLE ZEITBILD WISSEN

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DAS GLÄSERNE INSEKT

MIKROSKOPIE INNERER ORGANE AM LEBENDEN OBJEKT

Fachbereich: Biologie Altersgruppe: sehr breiter Einsatz möglich, je nach Fragestellung. Konzept: Die Veranschaulichung der inneren Organe der Gliederfüßler am lebenden Objekt ist mit Hilfe eines „gläsernen Insekts“ besonders einfach. Für einen Blick in das Insekt benötigt man lediglich ein Mikroskop, einen Hohlschliffobjektträger, im Idealfall eine Projektionseinrichtung und das Untersuchungsobjekt. Hier bieten sich ChaoborusLarven an.

Das Untersuchungsobjekt: Chaoborus-Larven kann man zwar in größeren Tümpeln selbst fangen, sie sind aber auch unter dem Namen „Weiße Mückenlarven“ in Zoogeschäften als Lebendfutter sehr billig erhältlich. Eine Packung mit mehr als 100 Tieren kostet etwa 1 Euro. Mikroskopie der Larven: Der große Vorteil der Larven besteht darin, dass sie durchsichtig sind, sodass man mit einem normalen Schulmikroskop alle wesentlichen Organe und Körperteile erkennen kann. Auch eine Küvetten-Projektion (oder Petrischale auf dem Overhead-Projektor) ist gerade als Stundeneinstieg eindrucksvoll, jedoch kann man dabei nur die Grobform des Körpers auflösen.

Aufgabe: Benutze ein Mikroskop (z. B. das Schulmikroskop) und erforsche die inneren Organe und Körperteile eines Gliederfüßlers (am besten der durchsichtigen Chaoborus-Larve).

Erschienen im Magazin „Life+Science“ zum „Science on Stage Festival 2008“. Das Sonderheft mit naturwissenschaftlichen Unterrichtskonzepten kann nach Registrierung von Bildungsinstitutionen KOSTENLOS unter www.think-ing.de bestellt werden. Originalpublikation: Joachim Kühmstedt, Biologie in unserer Zeit 5/2006 (36) 308 (DOI: 10.1002/biuz.200610317)

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PISA, CAMBRIDGE, BERN

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ALLES IST ZAHL

Erschienen in der Dokumentation der Wanderausstellung „Alles ist Zahl“. Das Buch „Alles ist Zahl“ mit künstlerischen Mathematik-Bildern und informativen Texten der Mathematik-Professoren Peter Baptist und Albrecht Beutelspacher kann unter www.think-ing-shop.de bestellt werden.

1

1, 4, 9, 16 ... Findest du die nächste Zahl? Und die nächste? Vielleicht helfen dir dabei die Kästchenquadrate:

2

Hast du eine Ahnung, wie das funktioniert? Nach welcher Regel findet man die Zahlen dieser Reihenfolge?

3

Dieses Muster führt zu einer anderen Zahlenfolge. Kannst du sie aufschreiben?

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1. STUDIENFACHRICHTUNG WÄHLEN

5.1

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MEIN WEG ZUM TRAUMBERUF Die Vielfalt in den Ingenieurwissenschaften ist gewaltig. Über 2 500 einzelne Studiengänge in mehr als 500 speziellen Fachrichtungen gibt es derzeit in Deutschland. Hat man sich einmal für eine Studienrichtung entschieden (z. B. Bauingenieurwesen), kann man zwischen vielen Fachrichtungen auswählen.

2. BERUFWUNSCH KONKRETISIEREN Was tun Ingenieure? Nicht nur das Studium, auch der Ingenieurberuf ist äußerst vielseitig. Ob Forschung, Projektmanagement oder Unternehmertum: Der Ingenieurberuf bietet in vielen Bereichen große Chancen. Name: Matthias Meierer, 26 Berufsbezeichnung: Diplom-Ingenieur Weinbau und Oenologie Position: Winemaker Branche: Wein Auszug aus dem Poster „THINK ING.-Kosmos“

Aufgabe: Verschaffe dir einen Überblick über die verschiedenen Studien- und Fachrichtungen des Ingenieurstudiums. Unter www.think-ing.de findest du ein cooles Poster mit einer großen Auswahl an Studiengängen. Was weckt dein Interesse? Tausche dich mit deinen Klassenkameraden dazu aus.

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Name: Michéle Pirger-Friedrich, 30 Berufsbezeichnung: Verfahrenstechnik/Papiertechnik-Ingenieurin Position: Betriebsbeauftragte für Abfall Branche: Papierindustrie

Aufgabe: Begib dich auf Entdeckungsreise nach weiteren Ingenieurberufen. Sprich mit deinen Eltern, Bekannten, Freunden und guck dir unter www.think-ing.de weitere Berufsprofile an. Hier findest du echte Ingenieure, die über ihren Berufsalltag berichten und Auskunft geben über ihre Tätigkeitsbereiche, Schwierigkeiten im Studium, herausragende berufliche Ereignisse und vieles mehr. Finde deinen persönlichen Traumberuf!

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5.2

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MEIN WEG ZUM TRAUMBERUF 3. STUDIUM- UND BERUFSWEG PLANEN Abhängig von den Anforderungen deines persönlichen Traumberufs, kannst du deinen Ausbildungsweg individuell gestalten. Als Fertigungsüberwacher z. B. reicht der Bachelor, für Führungspositionen sind meist Master-Abschlüsse gefragt. Seit der Umstellung auf Bachelor/Master bietet die Ingenieurausbildung deutlich mehr Flexibilität. Man hat die Wahl, im selben Fach bis zum Master weiter zu studieren, ein anderes Master-Studium einer benachbarten oder gänzlich anderen Fachrichtung anzuschließen oder erst einmal in die berufliche Praxis einzusteigen. Finde deinen persönlichen Traumberuf!

Aufgabe: Informiere dich über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten im Ingenieurstudium und -beruf. Unter www.think-ing.de findest du Erfahrungsberichte von Studenten (der Video-Blog „Die Kommilitonen“) oder kannst dich regelmäßig im Chat mit Gleichgesinnten austauschen. Mit „All ING.“ gibt es zudem ein jährlich erscheinendes und kostenloses Magazin für Schüler rund um Ingenieurstudium und -beruf.

4. UNIVERSITÄT/FACHHOCHSCHULE AUSWÄHLEN UND STUDIUM BEGINNEN Du interessierst dich für ein bestimmtes Ingenieurstudium, hast schon einen oder mehrere Wunsch-Berufe vor Augen und weißt über die verschiedenen Ausbildungswege Bescheid? Dann nichts wie los! Suche dir eine passende Universität/Fachhochschule und fange an, deinen Berufstraum zu verwirklichen. WER SUCHET, DER FINDET ... SEARCH ING.

DIE INGENIEURSTUDIENGANGSUCHE

Stichwortsuche

Aufgabe: Finde die Universität/ Fachhochschule, die am besten für dich geeignet ist. Mit der IngenieurStudiengangSuche www.search-ing.de lassen sich alle deutschen Universitäten/Fachhochschulen nach Studiengängen untersuchen. Außerdem bietet die Plattform wichtige Informationen wie z. B. Zulassungsvoraussetzungen oder Bewerbungsfristen.

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www.search-ing.de

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? Aufgabe: Fülle das Kreuzworträtsel mit den richtigen Begriffen aus dem MINT-Bereich und finde das Lösungswort.

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R 1. Rohstoffe 2. Maschine zur Umwandlung von Energie 3. Schwingungen, die zu Hörwahrnehmungen führen 4. Prozess zur Nutzbarmachung bereits gebrauchter Güter 5. Maßeinheit des elektrischen Widerstands 6. Elementarteilchen, Baustein des Atomkerns 7. Körper in einem bestimmten Aggregatzustand

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8. Diese Technik kommt z. B. bei Fernsehanstalten zum Einsatz 9. Wissenschaft von den Produktionsabläufen 10. Damit kommt der PC ins Laufen 11. Anderes Wort für Solarenergie 12. stets 13. Der älteste Zweig der Physik 14. Die theoretischen Grundlagen der EDV 15. Alles um dich herum 16. Biologie, Chemie, Physik gehören dazu 17. 8 Bit sind ein ? 18. Lateinisch für Gemeinsamkeit, das Miteinander – Schwätzen 19. Arbeiten zum Aufsuchen und Fördern von natürlichen Lagerstätten nutzbarer Mineralien 20. Wird benutzt, um Sites im Internet zu finden

21. Studium der Landwirtschaft 22. Unbearbeitetes Erzeugnis mineralischer, tierischer oder pflanzlicher Herkunft, das der Ver- oder Bearbeitung dient 23. Abkürzung für Ingenieure 24. Deutsch für Kalkulation 25. Die kleinste digitale Information 26. Kurzform für Modulator-Demodulator 27. Das unter der Erdoberfläche auftretende Wasser 28. Erneuerung, auch: neue Erfindungen 29. 1 000 Watt 30. Stoff, der chemische Reaktionen bewirkt, selber aber keine Veränderung erfährt 31. Daraus sind die Shirts von Madonna und das warme Fleece

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SERVICE

LINK-LISTE www.abimagazin.de Mit einem Schwerpunktmagazin für Ingenieure www.das-ranking.de Ranking der Studiengänge mit auswählbaren Kriterien www.hochschulkompass.de Datenbank mit allen deutschen Studiengängen www.ingenieurkarriere.de Das Karriereportal der VDI Nachrichten www.lifeandscience.de Life+Science, ein Jugendmagazin für Wissenschaft, Wirtschaft, Technik und Karriere www.mintzukunftschaffen.de Das Portal zu den MINT-Initiativen in Deutschland www.girls-ing.de Das Portal speziell für Frauen www.search-ing.de Die IngenieurStudiengangSuche www.think-ing.de Seite der Initiative THINK ING. mit vielen Infos zum Ingenieurberuf und -studium www.think-ing.de/MatheStudie Studien und Materialien zum Thema MINT www.stern.de/studienfuehrer Studienführer mit Jobampel www.studienwahl.de Tipps rund ums Studium www.vdi.de/monitor-ing Statistiken rund um Bildung und Arbeitsmarkt www.vdi-nachrichten.com Das Info-Portal für Ingenieure www.vdi-studierende.de Infos rund um das Ingenieur-Studium vom VDI Viele weitere Links rund um Ingenieurstudium und -beruf unter www.think-ing.de/services/links

www.wege-ins-studium.de Allgemeine Infos rund ums Studium

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SERVICE

DAS NETZWERK G

VEREIN MINT-EC

Poststr. 4/5 10178 Berlin E-Mail: info@mint-ec.de Web: www.mint-ec.de/ Der Verein mathematisch-naturwissenschaftlicher Excellence-Center an Schulen e. V. (Verein MINT-EC) ist eine Initiative der Arbeitgeber. Ziel ist es, mehr Nachwuchs für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, die „MINT-Fächer“, zu begeistern.

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MATERIALBESTELLUNG

SCIENCE ON STAGE DEUTSCHLAND E.V. Poststraße 4/5 10178 Berlin E-Mail: info@science-on-stage.de Web: www.science-on-stage.de

Der gemeinnützige Verein Science on Stage Deutschland (SonSD) knüpft für deutsche Lehrerinnen und Lehrer der Naturwissenschaften ein Netzwerk, über das sie sich mit Pädagogen aus anderen Ländern Europas austauschen können. Er veranstaltet Workshops und Fortbildungen, um spannende Experimente und neue Unterrichtskonzepte aus ganz Europa in Deutschland zu verbreiten.

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REGISTRIEREN SIE SICH BEI WWW.THINK-ING.DE!

• THINK ING.-Newsletter abonnieren und diesen nach eigenen Interessengebieten zusammenstellen • THINK ING. kompakt als E-Paper bestellen ZUSÄTZLICHE PREMIUM-DIENSTE*: • professionelle Veranstaltungsplakate, Poster oder Flyer auf vorgefertigten Layouts und Designs kreieren und selbst ausdrucken • hochwertige Info- und Lehrmaterialien in größeren Mengen bestellen, erscheint 10 x im Jahr * für Hochschuldozenten, Professoren, Lehrer, Arbeitsberater sowie alle Multiplikatoren und Berufsgruppen, die junge Menschen in punkto Ingenieur-Karriere beraten wollen

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DER TIPP ZUM SCHLUSS: Die aktuellste und auch für mobile Kommunikation geeignete Informationsquelle ist THINK-ING. bei Twitter: www.twitter.com/think_ing

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ARBEITGEBERVERBAND GESAMTMETALL

Wolfgang Gollub Public Relations Postfach 060249 10052 Berlin info@think-ing.de

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SERVICE

BESTELLFAX UND EVALUIERUNG 030 32 00 19 11 Liebe Kolleginnen und Kollegen, hiermit können Sie Exemplare für Ihre Schule nachbestellen. Wir würden uns über eine kurze Beurteilung der Materialien sehr freuen. Es ist für uns wichtig zu wissen, ob dieses Themenheft für Sie hilfreich ist und wie wir in der Zukunft unsere Informationen für den Schulunterricht weiterentwickeln können. Vielen Dank! Ihr Redaktionsteam des Zeitbild WISSEN „THINK ING.” Sie können Ihre Angaben auch per Mail oder postalisch an Zeitbild senden: Zeitbild Verlag, Kaiserdamm 20, 14057 Berlin Fax 030 32 00 19 11, E-Mail: info@zeitbild.de Name:

Straße:

Vorname:

PLZ/Ort:

Schule:

E-Mail:

Nachbestellung der Materialien:

4.

Ich würde gerne

WISSEN „THINK ING.“ für meine Schule nachbestellen.

Vergeben Sie bitte eine Schulnote von 1 = sehr gut bis 6 = ungenügend.

1.

Werden Sie das Zeitbild WISSEN „THINK ING.“ im Unterricht einsetzen?

Inhalt

ja, sicher

ja, wahrscheinlich

Arbeitsblätter eignen sich

nein, wahrscheinlich nicht

nein, bestimmt nicht

Exemplare des Zeitbild

Wie bewerten Sie das Zeitbild WISSEN „THINK ING.“?

didaktisches Konzept

Begründung:

Ergänzende Hinweise:

2.

Wenn Ihre Antwort „ja“ lautet:

5.

a)

In welchem Fach/welchen Fächern werden Sie das Zeitbild WISSEN „THINK ING.“ einsetzen?

Haben Sie besondere Aspekte dieses Themas in den Unterlagen vermisst?

b)

In welcher Jahrgangsstufe werden Sie es einsetzen?

3.

Sekundarstufe I

Sekundarstufe II

Berufsschule

Sonstiges:

Hinweis:

Haben Sie oder Ihre Schüler bei Ihrem Unterricht Themen angesprochen, die in der vorliegenden Unterrichtseinheit überhaupt nicht oder zu knapp aufgeführt waren? Wünschen Sie Ergänzungen?

Kannten Sie die Initiative „THINK ING.“ und ihre Angebote bereits?

Wenn „ja“: Haben Sie diese Angebote (Internet bzw. Materialbestellung) bereits für Ihre Arbeit genutzt?

Wenn „ja“: in welchen Themenbereichen?

einmal regelmäßig

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