Rosenau und seine Kleinodien

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Rosenau

und seine Kleinodien

S TA D T G E S C H I C H T E

WACHTURM UND FRANZISKA-VON-ANDRÁSSY-DENKMAL FRANZ-VON-XAVER-KIRCHE Errichtet wurde der Stadtturm in den Jahren 1643 – 1654 türkischen Die Kirche wurdewegen in dender Jahren 1660 – Bedrohung. 1666 vollendet, doch sind die Angaben nicht einDieses städtische Symbol ist 36lebte m hoch, die Aussichtsterrasse beheitlich. Ihr Patron, ein Jesuit, in den findet 1505 sich in einer Er Höhe vonauf 28 Burg m, wohin Jahren – 1552. wurde Xa- 144 Stufen führen. Von dort bietet sichdes einspanischen großartigerPamAusblick in alle Himmelsver geboren, unweit richtungen. plona. Von da sein Zuname. Er starb vor Erschöpfung bei einer Schiffsreise unweit Den Zutritt gewährleistet des chinesischen Kanton. das Touristische InforAn der Fassade befinden sich wertvolle Skulpuren mationsbüro Rosenau, von Mose (links) und König David (rechts) aus Linwww.tikroznava.sk. denholz. Links von–der 1733 Die Stadt betreten Franziskaner sie Kirche errichten das befindet sich eine Skulptur von Kloster neben der Annakirche. Im Jahre Johannes von Nepomuk (*1350? 1776, 15.2016 Jan.wurden Kaiserin Maria Theresia (*1717 – †1780) die Dachschindeln aus– †1393), Patron des Bistums. – die von 1740 bis 1780 regierte – gründet das Rosenauer getauscht Die=Jesuiten gründeten hier im Bistum. (lat. scindula Holzplatte). J. 1688 auchSohnes, eine Lateinschule. 1780 − 1790 Regierung ihres Josefs II. (*1741 − Deshalb Kirche, wo- womit †1790). Im Jahre 1781 erlässt wird er dasdie Toleranzpatent, hin ihre Schüler gingen, auch Protestanten und Kalvinisten den Katholiken gleichgeSchülerkirche stellt werden.genannt. Ein Jahr Nach spätervorübergehender verbessert er auchAufdie religiöErrichtet wurde das Denkmal als Pietäts- und Dankesgeste gegenüber hebung ihres Ordens (1773 –von 1814) übernahmen die se Stellung der Juden. Aufhebung der Leibeigenschaft dieser Wohltäterin, der Gattin Graf Dionysius Andrássy, ausineiner Franziskaner Kirche, später, bisSammlung zum Jahre PrämonstraUngarn im die Jahre 1785. Sie wird ersetzt durch eine die gemäöffentlichen der1950 Stadtbewohner im tenser ausForm, Jossau,der dieUntertänigkeit hier auch ein katholisches Gymnasium führten. ßigtere (Zinsknechtschaft), die Jahre 1905. Inim den Jahren – 2013 wirkten hier die mit Salesianer, die im Jahre Jahre 18481990 aufgehoben Dieseswird. Jugendstildenkmal seiner Büste 2016 zurückkehrten. 1786 Aufgrund des aus oben erwähnten einem Toleranzpatentes Carraramarmor, Greis und zwei war in den 1973 – 1993 wird nach einer Bauz Kindern, it von 3 Jahren dieJahren Evangelische Kir„ideologisch schädlich“ und wurde im Areal des EVANG. KIRCHEKonfession AUGSB. KONFESSION che Augsburger vollendet → Kapitel “Kirchen“. Mausoleums in der Gemeinde Krásnohorské 1841 Beginn Errichtung eines katholischen Errichtet wurde der sie unter Leitung des barocken StadtPodhradie abgestellt. Nach der Rekonstruktion Kreuzweges oberhalb der Stadt. baumeisters Johann Mayer den Jahren kehrtein es wieder an seinen ursprünglichen 1850 und später wird Stadt 1783–86, kurz nachRosenau derStandort Ausstellung desder To-Handwerker und zurück. OBIIT SINE PROLE Bildungszentrum Gemer. leranzpatents (1781)imdurch Kaiser Josef II. Sie starb ohne Nachkommen des Altar Vinzentinerinnenklosters unter → 1866 KapitelErrichtung Stadtgeschichte. und Kanzel großzügiger Unterstützung durch den hiesigen Bischof –Beide ebenso wie inhaben der römisch-katholischen Ehegatten sich in entscheidendem Maße für die soŠtefan Kollarcsik (1850 – 1869), dessen farbiges Wappen – schuf der und ziale Besserstellung der Kathedrale örtlichen Bevölkerung des Gemer an der Fassade zu sehen ist → Foto auf der Rückseite. renommierte Künstler Josef Gode. Die Oreingesetzt und waren große Mäzene der Kunst. 1881 Franziska – 87 Errichtung des Alten Krankenhauses, nach sei- ein gelstirbt stammt aus dem inJahre 1785, 1902 (*1838) unerwartet München. EinWerk nen Begründern “Dr. Kóš-Schopper-Krankenhaus“ bevon Meister Gertner. ihrer Jahr später lässt ihr trauernder Gatte Johann im Jugendstil amBezüglich Ortsrand, Es hatte 12 Betten. zählt sie zur Exinnannt. Richtung Kaschau, dasQualität Mausoleum in Krásnohorské Podhra1905 Vor dem wirdfertiggestellt das Franziska-von-Antraklasse im Gemer. die errichten, dasWachturm im Sept. 1904 wird. Vom 24. bis drássy-Denkmal errichtet → Folgekapitel. 26. Okt. 1904 werden ihre sterblichen Überreste aus München 1938, 2. Nov. AufgrundTag derfindet 1. Wiener ArbitrageBegräbnis wird Ro- statt. überführt. Am gleichen das feierliche DIE REFORMIERTE (KALVIN.) KIRCHE senau Ungarn angegliedert. 1913, 7. März. Graf Dionysius Andrássy (*1835) stirbt in PaErrichtetder wurde an eine bedeuten1945, auf 23. Jan. Befreiung Stadt,sie wobei lermo Sizilien und ruht neben Franziska im bereits oben der Truppen Jahrhundertwende, de Rolle rumänische spielen. genannten Mausoleum. Jahren 1904 II. – Typs. 05 Es wird erst 1975 Baubeginn in desden Krankenhauses Rosenauer „Kramläden“ – und In Rosenau sich diese Bezeichim Jugendstil mit Elemenim Jahre 1993 fertiggestellt trägt denhat Namen „St.-Barnung für eine Reihe von kleinen Geschäften unterhalb des Stadtten derPoliklinik“. Neogotik. Sie ist eine der bara-Krankenhaus mit turmes eingebürgert. Siedes erinnern an berühmten schönsten kalvinischen Kirchen –inRosenauer der Slowakei, 2015 Rekonstruktion Platzes derdie Bergarbeiter erste Jahrmärkte, aber auch an das geschäftliche gesellschaftliche ihre Fassade ist mit rotemund polierten Ziegelstein aus Etappe. Stadtleben dem Mittelalter. Homenau verkleidet. Der große Mäzen Graf An2016 Das seit Dach des Wachturmes wird instandgesetzt. drássy finanzierte die neue Orgel.

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STADTGESCHICHTE Die Benennung entstammt dem Namen des außergewöhnlich ertragreichen Bergwerks Rosnoubana (ungarisch Rozsnyóbánya, deutsch Rosenau). 1291 Erste schriftliche Erwähnung. Sie erscheint in der Schenkungsurkunde, die König Andreas III. (*1265 – †1301, er regierte in den Jahren 1290 bis 1301), dem Graner Erzbischof Ladomér ausstellte. Mit ihm stirbt das Arpadengeschlecht in männlicher Linie aus. 1304 Fertigstellung der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (seit 1776 bischöfliche Kathedrale) → Kapitel „Kirchen“. 1382 Rosenau erwirbt das Stadtrecht vom Herrscher Ludwig I. (*1326 – †1382), der seit 1342 ungarischer und seit 1370 auch polnischer König war. Er war der Sohn des berühmten Königs Karl Robert von Anjou. 1458 – 1466 Kämpfe mit den Hussiten. Zentrum und Pfarrkirche werden schwer beschädigt. 15./16. Jh. An der Wende dieser Jahrhunderte erlebt die Stadt die größte Blüte. Vor allem Gold- und Silberförderung. Im Nordosten und Nordwesten der Stadt befanden sich auf einer Fläche von 48 km22 Edel- und Buntmetalle sowie Eisenerz. Anm. 1: Nach der Niederschlagung der Tataren in den Jahren 1241 – 42 kommen auf Einladung des ungarischen Königs Bela IV., in großer Zahl deutsche Kolonisten ins Land. Es sind dies überwiegend Bergleute, Handwerker und Kaufleute. Sie werden auch von anderen ungarischen Königen eingeladen. Es beginnt die Blütezeit des Gemer. 16. Jh. Reformation, anschließend Gegenreformation. Später plötzlicher Niedergang der Edelmetallförderung. 1604 Beginn der Ständeaufstände ( = Widerstandsbewegung der ungarischen Feudalherren gegen das kaiserliche Wien). Die Bevölkerung leidet sehr. 1643 – 1654 Errichtung des Wachturms gegen die türkische Bedrohung → Folgekapitel. 1706 – 1707 Hier wirkt Franz II. Rákóczi → Folgekapitel. 1710 Verheerende Pest in der Stadt – die Pestsäule.

Sie wurde sofort nach der Pestepidemie als Ausdruck großen Dankes für die Rettung der Stadt errichtet. Im gleichen Jahr schrieb ein zeitgenössischer Schriftsteller, dass in Rosenaulediglich ein Drittel der Bevölkerung übriggeblieben war. Von Mai bis Mitte August 1710 starben in der Stadt, die damals etwa3000 Einwohner hatte, 2025 Personen. Quelle: Ladislav Tajták (Editor), Dejiny Rožňavy [Die Geschichte von Rosenau], 1. Teil, S. 235, 1978.

1711 Satmárer Friedensvertrag. Ende der Ständeaufstände, Festigung der Monarchie und Rekatholisierung. 1711 – 20 Fertigstellung des eingeschössigen Rathauses. Im 19. Jh. wird das 2. Stockwerk errichtet und Mitte des 20. Jh. nördlich ein Bürgerhaus angegliedert, das bis heute nicht die blaue Farbe des Rathauses aufweist → Folgekapitel.


RATHAUS Das ursprüngliche Rathaus befand sich unmittelbar nördlich vom Wachturm, an der Stelle der heutigen Jesuitenkirche. Es wurde bei einem Brand im Jahre 1603 zerstört.

1733 Die Stadt betreten Franziskaner – sie errichten das Kloster neben der Annakirche. 1776, 15. Jan. Kaiserin Maria Theresia (*1717 – †1780) – die von 1740 bis 1780 regierte – gründet das Rosenauer Bistum. 1780 − 1790 Regierung ihres Sohnes, Josefs II. (*1741 − †1790). Im Jahre 1781 erlässt er das Toleranzpatent, womit Protestanten und Kalvinisten den Katholiken gleichgestellt werden. Ein Jahr später verbessert er auch die religiöse Stellung der Juden. Aufhebung der Leibeigenschaft in Ungarn im Jahre 1785. Sie wird ersetzt durch eine gemäßigtere Form, der Untertänigkeit (Zinsknechtschaft), die im Jahre 1848 aufgehoben wird. 1786 Aufgrund des oben erwähnten Toleranzpatentes wird nach einer Bauz it von 3 Jahren die Evangelische Kirche Augsburger Konfession vollendet → Kapitel “Kirchen“. 1841 Beginn der Errichtung eines barocken katholischen Kreuzweges oberhalb der Stadt. 1850 und später Rosenau wird Stadt der Handwerker und Bildungszentrum im Gemer. 1866 Errichtung des Vinzentinerinnenklosters unter großzügiger Unterstützung durch den hiesigen Bischof Štefan Kollarcsik (1850 – 1869), dessen farbiges Wappen an der Fassade zu sehen ist → Foto auf der Rückseite. 1881 – 87 Errichtung des Alten Krankenhauses, nach seinen Begründern “Dr. Kóš-Schopper-Krankenhaus“ benannt. Es hatte 12 Betten. 1905 Vor dem Wachturm wird das Franziska-von-Andrássy-Denkmal errichtet → Folgekapitel. 1938, 2. Nov. Aufgrund der 1. Wiener Arbitrage wird Rosenau Ungarn angegliedert. 1945, 23. Jan. Befreiung der Stadt, wobei eine bedeutende Rolle rumänische Truppen spielen. 1975 Baubeginn des Krankenhauses II. Typs. Es wird erst im Jahre 1993 fertiggestellt und trägt den Namen „St.-Barbara-Krankenhaus mit Poliklinik“. 2015 Rekonstruktion des Platzes der Bergarbeiter – erste Etappe. 2016 Das Dach des Wachturmes wird instandgesetzt.

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Das Rathaus galt im Mittelalter auch als Symbol der Emanzipa tion des neu entstehenden Bürgertums und als Ort, wo prinzi pielle Entscheidungen über die Stadt getroffen wurden.

Repräsentationsräume des Oberbürgermeisters der Stadt (1. Stock); im Hintergrund ist eine Kopie der Urkunde über die erste schriftliche Erwähnung aus dem Jahre 1291. Das Original befindet sich im Bischofsamt. Den dreieckigen Rathausgiebel (bereits seit der Antike Symbol der Würde und Bedeutung öffentlicher Gebäude) schmückt das Stadtwappen aus dem Jahre 1598.


HISTORIA ZAMKU RATHAUS Das ursprüngliche Rathaus befand sich unmittelbar nördlich XIII-XIV w.  budowa zamku obronnego na szlaku handlowym vom Wachturm, an der Stelle der heutigen Jesuitenkirche. prowadzącym do Polski. Es wurde bei einem Brand im Jahre 1603 zerstört. 1325 r.  kasztelanem (łac. castelanus, synonim: palatinus, czyli zarządca zamku) zostaje Filip Drugeth. Ciekawostka: Drughet Das Rathaus galt im Mittelalter auch als Symbol der Emanzipato francusko-włoski ród pochodzący z Salerno pod Neapolem. tion des neu entstehenden Bürgertums und als Ort, wo prinziW bitwie pod Rozhanovcami w dniu 15 czerwca 1312 r. Drupielle Entscheidungen über die Stadt getroffen wurden. ghetowie walczyli po stronie króla węgierskiego Karola I Roberta. Za tę zasługę otrzymali rozległe majątki we wschodniej Słowacji. W późniejszym okresie zbudowali pałac w Humenn em, będący symbolem miasta. Ród wymarł po mieczu w 1684 r.

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1733 Die Stadt betreten Franziskaner – sie errichten das Kloster neben der Annakirche. 1776, 15. Jan. Kaiserin Maria Theresia (*1717 – †1780) – die von 1740 bis 1780 regierte – gründet das Rosenauer Bistum. 1780 − 1790 Regierung ihres Sohnes, Josefs II. (*1741 − †1790). Im Jahre 1781 erlässt er das Toleranzpatent, womit Protestanten und Kalvinisten den Katholiken gleichgestellt werden. Ein Jahr später verbessert er auch die religiöse Stellung der Juden. Aufhebung der Leibeigenschaft in Ungarn im Jahre 1785. Sie wird ersetzt durch eine gemäßigtere Form, der Untertänigkeit (Zinsknechtschaft), die im Jahre 1848 aufgehoben wird. 1786 Aufgrund des oben erwähnten Toleranzpatentes wird nach einer Bauz it von 3 Jahren die Evangelische Kirche Augsburger Konfession vollendet → Kapitel “Kirchen“. 1841 Beginn der Errichtung eines barocken katholischen Kreuzweges oberhalb der Stadt. 1850 und später Rosenau wird Stadt der Handwerker und Bildungszentrum im Gemer. 1866 Errichtung des Vinzentinerinnenklosters unter großzügiger Unterstützung durch den hiesigen Bischof Štefan Kollarcsik (1850 – 1869), dessen farbiges Wappen an der Fassade zu sehen ist → Foto auf der Rückseite. 1881 – 87 Errichtung des Alten Krankenhauses, nach seinen Begründern “Dr. Kóš-Schopper-Krankenhaus“ benannt. Es hatte 12 Betten. 1905 Vor dem Wachturm wird das Franziska-von-Andrássy-Denkmal errichtet → Folgekapitel. 1938, 2. Nov. Aufgrund der 1. Wiener Arbitrage wird Rosenau Ungarn angegliedert. 1945, 23. Jan. Befreiung der Stadt, wobei eine bedeutende Rolle rumänische Truppen spielen. 1975 Baubeginn des Krankenhauses II. Typs. Es wird erst im Jahre 1993 fertiggestellt und trägt den Namen „St.-Barbara-Krankenhaus mit Poliklinik“. 2015 Rekonstruktion des Platzes der Bergarbeiter – erste Etappe. 2016 Das Dach des Wachturmes wird instandgesetzt.

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Zdjęcia: Vladimír Kaminský Repräsentationsräume des Oberbürgermeisters der Stadt 1347 r.  akt króla Ludwika Węgierskiego – pierwsza pisemna (1. Stock); im Hintergrund ist eine Kopie der Urkunde über die wzmianka o zamku Makovica, którego nazwa pochodzi od łańerste schriftliche Erwähnung aus dem Jahre 1291. cucha górskiego. Inne nazwy historyczne: 1347 Makuicha, 1355 Das Original befindet sich im Bischofsamt. Makavicha, 1364 castrum Macauycha, 1367 castrum de Makovicza, 1415, 1416, 1470 Makauicha; (łac. castrum to zamek). Den dreieckigen Rathausgiebel (bereits seit   Król zakazuje kasztelanom Stefanowi i Jerzemu Bebekom der Antike Symbol der Würde und Bedeu(szlachecki ród, do którego należał zamek Krásna Hôrka wymarły tung öffentlicher Gebäude) schmückt das po mieczu w 1567 r.) zagrażać majątkowi Smilno (oddalonemu Stadtwappen aus dem Jahre 1598. o 4 km) i przyciągać poddanych do posiadłości makovickiej. 1355 r.  kasztelan Mikuláš Forgáč kieruje dalszym zasiedlaniem posiadłości Makovica – Zborov. 1364 r. posiadłość zamkowa Makovica wraz z posiadłością Smilno otrzymuje na własność dziedziczną szlachcic Peter Cudar z Onódu. W ciągu 100 lat ród ten przyczynił się do uświetnienia zamku i posiadłości. 1470 r.  ród Cudarów wymiera. Owiany legendami i cieszący się dobrą sławą król Maciej Korwin (1443–1490) przekazuje posiadłość rodzinie Rozgonyi. W herbie rodziny królewskiej znajdował się kruk (łac. corvus), stąd przydomek króla. Maciej Korwin wspierał budowę bardejowskiego kościoła i koszyckiej katedry, która była była wznoszona przez 128 lat (ok. 1380–1508). Zmarł przedwcześnie, w związku z czym południowa wieża zamku zwana Wieżą Macieja nie została dokończona. 1471 r.  wyprawa wojenna Jagiellonów i spory o tron węgierski po śmierci Macieja Korwina w latach 1490–92 przyczyniły się do upadku świetności posiadłości makovickiej. 1493 r.  Zborov staje się własnością śląskiego szlachcica Schellemberga. 1522 r.  zamek przechodzi w ręce szaryskiej rodziny z Torysy


Dieses Diesesstädtische städtischeSymbol Symbolistist3636mmhoch, hoch,die dieAussichtsterrasse Aussichtsterrassebebefindet findetsich sichinineiner einerHöhe Höhevon von2828m,m,wohin wohin144 144Stufen Stufenführen. führen. Von Vondort dortbietet bietetsich sichein eingroßartiger großartigerAusblick Ausblickininalle alleHimmelsHimmelsrichtungen. richtungen. Den DenZutritt Zutrittgewährleistet gewährleistet das dasTouristische TouristischeInforInformationsbüro mationsbüroRosenau, Rosenau, www.tikroznava.sk. www.tikroznava.sk. Im ImJahre Jahre2016 2016wurden wurden die dieDachschindeln Dachschindelnausausgetauscht getauscht(lat. (lat.scindula scindula== Holzplatte). Holzplatte).

Errichtet Errichtetwurde wurdedas dasDenkmal Denkmalals alsPietätsPietäts-und undDankesgeste Dankesgestegegenüber gegenüber dieser dieserWohltäterin, Wohltäterin,der derGattin Gattinvon vonGraf GrafDionysius DionysiusAndrássy, Andrássy,aus auseiner einer öffentlichen öffentlichenSammlung Sammlungder derStadtbewohner Stadtbewohnerimim Jahre Jahre1905. 1905. Dieses DiesesJugendstildenkmal Jugendstildenkmalmit mitseiner seinerBüste Büste aus ausCarraramarmor, Carraramarmor,einem einemGreis Greisund undzwei zwei Kindern, Kindern,war warininden denJahren Jahren1973 1973– –1993 1993 „ideologisch „ideologischschädlich“ schädlich“und undwurde wurdeimimAreal Arealdes des Mausoleums Mausoleumsininder derGemeinde GemeindeKrásnohorské Krásnohorské Podhradie Podhradieabgestellt. abgestellt.Nach Nachder derRekonstruktion Rekonstruktion kehrte kehrteeseswieder wiederananseinen seinenursprünglichen ursprünglichen Standort Standortzurück. zurück. OBIIT OBIITSINE SINEPROLE PROLE Sie Siestarb starbohne ohneNachkommen Nachkommen

Beide BeideEhegatten Ehegattenhaben habensich sichininentscheidendem entscheidendemMaße Maßefür fürdie diesosoziale zialeBesserstellung Besserstellungder derörtlichen örtlichenBevölkerung Bevölkerungund unddes desGemer Gemer eingesetzt eingesetztund undwaren warengroße großeMäzene Mäzeneder derKunst. Kunst. 1902 1902Franziska Franziska(*1838) (*1838)stirbt stirbtunerwartet unerwartetininMünchen. München.Ein Ein Jahr Jahrspäter späterlässt lässtihr ihrtrauernder trauernderGatte Gatteim imJugendstil Jugendstilam amOrtsrand, Ortsrand, ininRichtung RichtungKaschau, Kaschau,das dasMausoleum MausoleumininKrásnohorské KrásnohorskéPodhraPodhradie dieerrichten, errichten,das dasim imSept. Sept.1904 1904fertiggestellt fertiggestelltwird. wird.Vom Vom24. 24.bis bis 26. 26.Okt. Okt.1904 1904werden werdenihre ihresterblichen sterblichenÜberreste Überresteaus ausMünchen München überführt. überführt.Am Amgleichen gleichenTag Tagfindet findetdas dasfeierliche feierlicheBegräbnis Begräbnisstatt. statt. 1913, 1913,7.7.März. März.Graf GrafDionysius DionysiusAndrássy Andrássy(*1835) (*1835)stirbt stirbtininPaPalermo lermoauf aufSizilien Sizilienund undruht ruhtneben nebenFranziska Franziskaim imbereits bereitsoben oben genannten genanntenMausoleum. Mausoleum. Rosenauer Rosenauer„Kramläden“ „Kramläden“– –InInRosenau Rosenauhat hatsich sichdiese dieseBezeichBezeichnung nungfür füreine eineReihe Reihevon vonkleinen kleinenGeschäften Geschäftenunterhalb unterhalbdes desStadtStadtturmes turmeseingebürgert. eingebürgert.Sie Sieerinnern erinnernanandie dieberühmten berühmtenRosenauer Rosenauer Jahrmärkte, Jahrmärkte,aber aberauch auchanandas dasgeschäftliche geschäftlicheund undgesellschaftliche gesellschaftliche Stadtleben Stadtlebenseit seitdem demMittelalter. Mittelalter.

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WACHTURM WACHTURMUND UNDFRANZISKA-VON-ANDRÁSSY-DENKMAL FRANZISKA-VON-ANDRÁSSY-DENKMAL Errichtet Errichtetwurde wurdeder derStadtturm Stadtturmininden denJahren Jahren1643 1643– –1654 1654 wegen wegender dertürkischen türkischenBedrohung. Bedrohung.

DIE DIEKATHEDRALE KATHEDRALE Ein EinSymbol Symbolder derStadt Stadtististdie dieKathedrale Kathedraleund undihr ihr außergewöhnlicher außergewöhnlicherGlockenturm. Glockenturm. Die Dieursprüngliche ursprünglichePfarrkirche Pfarrkirchewird wirdim imJahre Jahre1304 1304fertiggestellt. fertiggestellt.Mit M des des15. 15.Jh. Jh.erleidet erleidetsie sieschwere schwereBeschädigungen Beschädigungendurch durchdie dieHussiten. Hussiten Seit SeitEntstehen Entstehendes desBistums Bistumsim imJahre Jahre1776 1776ististdie dieKirche KircheKathedra Kathedr – –wo woder derBischof Bischofseinen seinenKatheder Katheder(Stuhl) (Stuhl)hat. hat. 1490 1490und undspäter späterErneuerung Erneuerungder derKirche Kircheunter unterbesonderer besondererUnterstü Unterst zung zungdes desGraner GranerErzbischofs Erzbischofsund undPrimas‘ Primas‘Ungarns, Ungarns,Kardinals KardinalsThoma Thom Bakócz Bakócz(1497 (1497– –1521). 1521).InIndieser dieserZeit Zeiterfährt erfährtdie dieStadt Stadtihre ihrehöchste höchsteBlüt Blü 1507 1507An Andie dieNordwand Nordwanddes desSanktuars Sanktuars wird wirdein einsteinernes steinernesPastoforium Pastoforium(griech. (griech. Sakramentshäuschen) Sakramentshäuschen)angebaut. angebaut. 1513 1513Vollendung Vollendungeines einesunikalen unikalenGemälGemäldes deseuropäischen europäischenFormates, Formates,der derRoseRosenauer nauerMetercia Metercia– –der derhl.hl.Anna AnnaSelbdritt, Selbdritt, im im Hintergrund Hintergrund authentische authentische Szenen Szenen aus ausbergmännischen bergmännischenAktivitäten Aktivitätenininder der Umgebung UmgebungRosenaus Rosenaus→→gesondertes gesondertesKap. Kap. 1516 1516Anbau Anbauder derKreuzkapelle Kreuzkapelle(Bakócz(BakóczKapelle) Kapelle)mit miteigenem eigenemEingang Eingangund undReRenaissanceportal. naissanceportal.Zu Zudieser dieserZeit Zeitististdie die Kirche Kirchebereits bereitsdreischiffig. dreischiffig. 1518 1518Gotische GotischeGewölbe Gewölbeund undSüdportal Südportal (lat. (lat.porta porta==Eingang, Eingang,Pforte), Pforte),wo wospäter später das dasVeraikon VeraikonPlatz Platzfindet; findet;Vera Veraikon ikon== Wahres WahresBild Bild(Christi); (Christi);(lat.-griech.). (lat.-griech.). 1580 1580und undspäter späterDie DieKirche Kirchewird wirdeinige einige Jahrzehnte Jahrzehntelang langvon vonden denProtest. Protest.genutzt. genutzt. 1779 1779Neuer, Neuer, gemauerter gemauerter Hauptaltar Hauptaltar mit mitSkulpturen Skulpturender derApostel ApostelPeter Peterund und Paul Paulund undder derDreifaltigkeitsstatuenDreifaltigkeitsstatuengruppe. gruppe.Neue NeueKanzel. Kanzel.Der Dermajestätismajestätische che Glockenturm Glockenturm aus aus dem dem gleichen gleichen Jahre Jahresteht stehtseparat separatund undhat hat3 3Glocken. Glocken. 1860 1860Komplette KompletteRestaurierung Restaurierungder derKathedrale. Kathedrale. 1988 1988Einweihung Einweihungdes desOpfertisches. Opfertisches. ANNAKIRCHE ANNAKIRCHE

1745 1745Baubeginn Baubeginnder derKirche Kircheund unddes desFranziskanerklosters. Franziskanerklosters. 1784 1784Ein EinBrand Brandvernichtet vernichtetdas dasbereits bereitsfertiggest. fertiggest.Kloster Klosterund undKapell Kape 1791? 1791?Vollendung Vollendungdes desTurmes Turmesund undder derKirchenfassade. Kirchenfassade. 1826, 1826,5.5.Nov. Nov.Die DieKirche Kirchewird wirdfeierlich feierlicheingeeingeweiht. weiht. 1892 1892Drei DreiGlocken Glockenaus ausBudapest. Budapest. 1897 1897– –1918 1918Der Derrenommierte renommierteStadtkünstler Stadtkünstler Július JúliusÁdám Ádámdekoriert dekoriertdie dieKirche Kirchemit mitWandWandgemälden. gemälden. 1905 1905Hauptaltar. Hauptaltar. 1906 1906Letzte Letztegroße großeInstandsetzung Instandsetzungnach nachmehrmehreren erenBränden! Bränden!An Andie dieOstfassade Ostfassadewird wirddie dieHeiHeilig-Grab-Kapelle lig-Grab-Kapelleangebaut. angebaut.


Dieses Dieses städtische städtische Symbol Symbol ist ist 36 36 m m hoch, hoch, die die Aussichtsterrasse Aussichtsterrasse bebefindet findet sich sich in in einer einer Höhe Höhe von von 28 28 m, m, wohin wohin 144 144 Stufen Stufen führen. führen. Von Von dort dort bietet bietet sich sich ein ein großartiger großartiger Ausblick Ausblick in in alle alle HimmelsHimmelsrichtungen. richtungen. Den Den Zutritt Zutritt gewährleistet gewährleistet das das Touristische Touristische InforInformationsbüro mationsbüro Rosenau, Rosenau, www.tikroznava.sk. www.tikroznava.sk. Im Im Jahre Jahre 2016 2016 wurden wurden die die Dachschindeln Dachschindeln ausausgetauscht getauscht (lat. (lat. scindula scindula == Holzplatte). Holzplatte).

Errichtet Errichtetwurde wurdedas dasDenkmal Denkmalals alsPietätsPietäts-und undDankesgeste Dankesgestegegenüber gegenüber dieser dieserWohltäterin, Wohltäterin,der derGattin Gattinvon vonGraf GrafDionysius DionysiusAndrássy, Andrássy,aus auseiner einer öffentlichen öffentlichenSammlung Sammlungder derStadtbewohner Stadtbewohnerim im Jahre Jahre1905. 1905. Dieses Dieses Jugendstildenkmal Jugendstildenkmal mit mit seiner seiner Büste Büste aus aus Carraramarmor, Carraramarmor, einem einem Greis Greis und und zwei zwei Kindern, Kindern, war war in in den den Jahren Jahren 1973 1973 –– 1993 1993 „ideologisch „ideologisch schädlich“ schädlich“ und und wurde wurde im im Areal Areal des des Mausoleums Mausoleums in in der der Gemeinde Gemeinde Krásnohorské Krásnohorské Podhradie Podhradie abgestellt. abgestellt. Nach Nach der der Rekonstruktion Rekonstruktion kehrte kehrte es es wieder wieder an an seinen seinen ursprünglichen ursprünglichen Standort Standort zurück. zurück. OBIIT OBIIT SINE SINE PROLE PROLE Sie Sie starb starb ohne ohne Nachkommen Nachkommen

Beide Beide Ehegatten Ehegatten haben haben sich sich in in entscheidendem entscheidendem Maße Maße für für die die sosoziale ziale Besserstellung Besserstellung der der örtlichen örtlichen Bevölkerung Bevölkerung und und des des Gemer Gemer eingesetzt eingesetzt und und waren waren große große Mäzene Mäzene der der Kunst. Kunst. 1902 1902 Franziska Franziska (*1838) (*1838) stirbt stirbt unerwartet unerwartet in in München. München. Ein Ein Jahr Jahr später später lässt lässt ihr ihr trauernder trauernder Gatte Gatte im im Jugendstil Jugendstil am am Ortsrand, Ortsrand, in in Richtung Richtung Kaschau, Kaschau, das das Mausoleum Mausoleum in in Krásnohorské Krásnohorské PodhraPodhradie die errichten, errichten, das das im im Sept. Sept. 1904 1904 fertiggestellt fertiggestellt wird. wird. Vom Vom 24. 24. bis bis 26. 26. Okt. Okt. 1904 1904 werden werden ihre ihre sterblichen sterblichen Überreste Überreste aus aus München München überführt. überführt. Am Am gleichen gleichen Tag Tag findet findet das das feierliche feierliche Begräbnis Begräbnis statt. statt. 1913, 1913, 7. 7. März. März. Graf Graf Dionysius Dionysius Andrássy Andrássy (*1835) (*1835) stirbt stirbt in in PaPalermo lermo auf auf Sizilien Sizilien und und ruht ruht neben neben Franziska Franziska im im bereits bereits oben oben genannten genannten Mausoleum. Mausoleum. Rosenauer Rosenauer „Kramläden“ „Kramläden“ –– In In Rosenau Rosenau hat hat sich sich diese diese BezeichBezeichnung nung für für eine eine Reihe Reihe von von kleinen kleinen Geschäften Geschäften unterhalb unterhalb des des StadtStadtturmes turmes eingebürgert. eingebürgert. Sie Sie erinnern erinnern an an die die berühmten berühmten Rosenauer Rosenauer Jahrmärkte, Jahrmärkte, aber aber auch auch an an das das geschäftliche geschäftliche und und gesellschaftliche gesellschaftliche Stadtleben Stadtleben seit seit dem dem Mittelalter. Mittelalter.

R AT H A U S , WA C H T U R M U N D F R A N Z I S K A - V O N - A N D R Á S S Y - D E N K M A L

aazii-

WACHTURM WACHTURM UND UND FRANZISKA-VON-ANDRÁSSY-DENKMAL FRANZISKA-VON-ANDRÁSSY-DENKMAL Errichtet Errichtet wurde wurde der der Stadtturm Stadtturm in in den den Jahren Jahren 1643 1643 –– 1654 1654 wegen wegen der der türkischen türkischen Bedrohung. Bedrohung.

DIE DIE KATHEDRALE KATHEDRALE Ein Ein Symbol Symbol der der Stadt Stadt ist ist die die Kathedrale Kathedrale und und ihr ihr außergewöhnlicher außergewöhnlicher Glockenturm. Glockenturm. Die Die ursprüngliche ursprüngliche Pfarrkirche Pfarrkirche wird wird im im Jahre Jahre 1304 1304 fertiggestellt. fertiggestellt. Mitte Mitte des des 15. 15. Jh. Jh. erleidet erleidet sie sie schwere schwere Beschädigungen Beschädigungen durch durch die die Hussiten. Hussiten. Seit Seit Entstehen Entstehen des des Bistums Bistums im im Jahre Jahre 1776 1776 ist ist die die Kirche Kirche Kathedrale Kathedrale –– wo wo der der Bischof Bischof seinen seinen Katheder Katheder (Stuhl) (Stuhl) hat. hat. 1490 1490 und und später später Erneuerung Erneuerung der der Kirche Kirche unter unter besonderer besonderer UnterstütUnterstützung zung des des Graner Graner Erzbischofs Erzbischofs und und Primas‘ Primas‘ Ungarns, Ungarns, Kardinals Kardinals Thomas Thomas Bakócz Bakócz(1497 (1497––1521). 1521).In Indieser dieserZeit Zeiterfährt erfährtdie dieStadt Stadtihre ihrehöchste höchsteBlüte. Blüte. 1507 1507 An An die die Nordwand Nordwand des des Sanktuars Sanktuars wird wird ein ein steinernes steinernes Pastoforium Pastoforium (griech. (griech. Sakramentshäuschen) Sakramentshäuschen) angebaut. angebaut. 1513 1513 Vollendung Vollendung eines eines unikalen unikalen GemälGemäldes des europäischen europäischen Formates, Formates, der der RoseRosenauer nauer Metercia Metercia –– der der hl. hl. Anna Anna Selbdritt, Selbdritt, im im Hintergrund Hintergrund authentische authentische Szenen Szenen aus aus bergmännischen bergmännischen Aktivitäten Aktivitäten in in der der Umgebung Umgebung Rosenaus Rosenaus →→ gesondertes gesondertes Kap. Kap. 1516 1516 Anbau Anbau der der Kreuzkapelle Kreuzkapelle (Bakócz(BakóczKapelle) Kapelle) mit mit eigenem eigenem Eingang Eingang und und ReRenaissanceportal. naissanceportal. Zu Zu dieser dieser Zeit Zeit ist ist die die Kirche Kirche bereits bereits dreischiffig. dreischiffig. 1518 1518 Gotische Gotische Gewölbe Gewölbe und und Südportal Südportal (lat. (lat. porta porta == Eingang, Eingang, Pforte), Pforte), wo wo später später das das Veraikon Veraikon Platz Platz findet; findet; Vera Vera ikon ikon == Wahres Wahres Bild Bild (Christi); (Christi); (lat.-griech.). (lat.-griech.). 1580 1580 und und später später Die Die Kirche Kirche wird wird einige einige Jahrzehnte Jahrzehntelang langvon vonden denProtest. Protest.genutzt. genutzt. 1779 1779 Neuer, Neuer, gemauerter gemauerter Hauptaltar Hauptaltar mit mit Skulpturen Skulpturen der der Apostel Apostel Peter Peter und und Paul Paul und und der der DreifaltigkeitsstatuenDreifaltigkeitsstatuengruppe. gruppe. Neue Neue Kanzel. Kanzel. Der Der majestätismajestätische che Glockenturm Glockenturm aus aus dem dem gleichen gleichen Jahre Jahre steht steht separat separat und und hat hat 33 Glocken. Glocken. 1860 1860 Komplette Komplette Restaurierung Restaurierung der der Kathedrale. Kathedrale. 1988 1988 Einweihung Einweihung des des Opfertisches. Opfertisches. ANNAKIRCHE ANNAKIRCHE 1745 1745 Baubeginn Baubeginn der der Kirche Kirche und und des des Franziskanerklosters. Franziskanerklosters. 1784 1784 Ein Ein Brand Brand vernichtet vernichtet das das bereits bereits fertiggest. fertiggest. Kloster Kloster und und Kapelle Kapelle 1791? 1791? Vollendung Vollendung des des Turmes Turmes und und der der Kirchenfassade. Kirchenfassade. 1826, 1826,5. 5.Nov. Nov. Die DieKirche Kirchewird wirdfeierlich feierlicheingeeingeweiht. weiht. 1892 1892 Drei Drei Glocken Glocken aus aus Budapest. Budapest. 1897 1897 –– 1918 1918 Der Der renommierte renommierte Stadtkünstler Stadtkünstler Július Július Ádám Ádám dekoriert dekoriert die die Kirche Kirche mit mit WandWandgemälden. gemälden. 1905 1905 Hauptaltar. Hauptaltar. 1906 1906Letzte Letztegroße großeInstandsetzung Instandsetzungnach nachmehrmehreren erenBränden! Bränden!An Andie dieOstfassade Ostfassadewird wirddie dieHeiHeilig-Grab-Kapelle lig-Grab-Kapelle angebaut. angebaut.


Zwei Zwei überkreuzte überkreuzte Hämmer Hämmer 400 400km km symbolisieren symbolisieren den den Bergbau. Bergbau. 200 200km km PL PL Die Die Rose Rose gilt gilt als als Symbol Symbol CZ CZ der der Liebe. Liebe. Bereits Bereits im im Mittelalter Mittelalter herrschte herrschte UA UA die die Vorstellung, Vorstellung, dass dass die die AT AT Rose Rose zwischen zwischen ihren ihren Blütenblättern Blütenblättern ein ein HU HU Geheimnis Geheimnis birgt, birgt, das das auch auch durch durch Dornen Dornen geschützt geschützt ist ist –– deshalb deshalb ist ist sie sie auch auch Symbol Symbol der der Verschwiegenheit Verschwiegenheit und und des des gegenseitigen gegenseitigen Vertrauens Vertrauens –– solch solch wichtiger wichtiger Tugenden Tugenden im im Bergbau... Bergbau... Die Die gelbe gelbe Farbe Farbe symbolisiert symbolisiert Gold Gold und und somit somit Reichtum Reichtum und und Macht, Macht, die die blaue blaue Farbe Farbe ist ist das das Symbol Symbol des des Himmels Himmels und und somit somit der der Unendlichkeit Unendlichkeit und und Unsterblichkeit. Unsterblichkeit.

FRANZ-VON-XAVER-KIRCHE FRANZ-VON-XAVER-KIRCHE

EVANG. KIRCHE KIRCHE AUGSB. AUGSB. KONFESSION KONFESSION EVANG. Errichtet wurde wurde sie sie unter unter Leitung Leitung des des StadtStadtErrichtet baumeisters Johann Johann Mayer Mayer in in den den Jahren Jahren baumeisters 1783–86, kurz kurz nach nach der der Ausstellung Ausstellung des des ToTo1783–86, leranzpatents (1781) (1781) durch durch Kaiser Kaiser Josef Josef II. II. leranzpatents Kapitel Stadtgeschichte. Stadtgeschichte. Altar Altar und und Kanzel Kanzel →→ Kapitel ebenso wie wie in in der der römisch-katholischen römisch-katholischen –– ebenso Kathedrale –– schuf schuf der der Kathedrale renommierte Künstler Künstler Josef Josef Gode. Gode. Die Die OrOrrenommierte gel stammt stammt aus aus dem dem Jahre Jahre 1785, 1785, ein ein Werk Werk gel von Meister Meister Johann Johann Gertner. Gertner. Bezüglich Bezüglich ihrer ihrer von Qualität zählt zählt sie sie zur zur ExExQualität traklasse im im Gemer. Gemer. traklasse DIE REFORMIERTE REFORMIERTE (KALVIN.) (KALVIN.) KIRCHE KIRCHE DIE Errichtet wurde wurde sie sie an an Errichtet der Jahrhundertwende, Jahrhundertwende, der in den den Jahren Jahren 1904 1904 –– 05 05 in im Jugendstil Jugendstil mit mit ElemenElemenim tender derNeogotik. Neogotik.Sie Sieist isteine eineder der ten schönsten kalvinischen kalvinischen Kirchen Kirchen in in der der Slowakei, Slowakei, schönsten ihre Fassade Fassade ist ist mit mit rotem rotem polierten polierten Ziegelstein Ziegelstein aus aus ihre Homenau verkleidet. verkleidet. Der Der große große Mäzen Mäzen Graf Graf AnAnHomenau drássy finanzierte finanzierte die die neue neue Orgel. Orgel. drássy

CBS CBS

14 14

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KIRCHEN

DieKirche Kirchewurde wurdein inden denJahren Jahren1660 1660––1666 1666 Die vollendet,doch dochsind sinddie dieAngaben Angabennicht nichteineinvollendet, heitlich.Ihr IhrPatron, Patron,ein einJesuit, Jesuit,lebte lebtein inden den heitlich. Jahren1505 1505––1552. 1552.Er Erwurde wurdeauf aufBurg BurgXaXaJahren ver geboren, geboren, unweit unweit des des spanischen spanischen PamPamver plona. Von Von da da sein sein Zuname. Zuname. Er Er starb starb vor vor plona. Erschöpfung bei bei einer einer Schiffsreise Schiffsreise unweit unweit Erschöpfung des chinesischen chinesischen Kanton. Kanton. des An der der Fassade Fassade befinden befinden sich sich wertvolle wertvolle Skulpuren Skulpuren An vonMose Mose(links) (links)und undKönig KönigDavid David(rechts) (rechts)aus ausLinLinvon denholz. Links Links von von der der Kirche Kirche denholz. befindet sich sich eine eine Skulptur Skulptur von von befindet Johannesvon vonNepomuk Nepomuk(*1350? (*1350? Johannes †1393), Patron Patron des des Bistums. Bistums. –– †1393), Die Jesuiten Jesuiten gründeten gründeten hier hier im im Die 1688 auch auch eine eine Lateinschule. Lateinschule. J.J. 1688 Deshalb wird wird die die Kirche, Kirche, wowoDeshalb hin ihre ihre Schüler Schüler gingen, gingen, auch auch hin Schülerkirche genannt. genannt. Nach Nach vorübergehender vorübergehender AufAufSchülerkirche hebung ihres ihres Ordens Ordens (1773 (1773 –– 1814) 1814) übernahmen übernahmen die die hebung Franziskaner die die Kirche, Kirche, später, später, bis bis zum zum Jahre Jahre 1950 1950 die die PrämonstraPrämonstraFranziskaner tenseraus ausJossau, Jossau,die diehier hierauch auchein einkatholisches katholischesGymnasium Gymnasiumführten. führten. tenser In den den Jahren Jahren 1990 1990 –– 2013 2013 wirkten wirkten hier hier die die Salesianer, Salesianer, die die im im Jahre Jahre In 2016 zurückkehrten. zurückkehrten. 2016

11 11

LEGENDE: LEGENDE: 1. 1. Rathaus, Rathaus, 2. 2. Kathedrale, Kathedrale, 3. 3. Annakirche, Annakirche, 4. 4. Bischofspalais Bischofspalais und und Pestsäule, Pestsäule, 5. 5. Franz-von-Xaver-Kirche, Franz-von-Xaver-Kirche, 6. 6. Wachturm Wachturm und und Franziska-von-Andrássy-Denkmal, Franziska-von-Andrássy-Denkmal, 7. 7. Vinzentinerinnenkloster, Vinzentinerinnenkloster, 8. 8. Bergkammer, Bergkammer, 9. 9. Evangelische Evangelische Kirche, Kirche, 10. 10. ehemaliges ehemaliges Evangelisches Evangelisches Gymnasium, Gymnasium, 11. 11. Reformierte Reformierte (kalvinische) (kalvinische) Kirche, Kirche, 12. 12. Stadtamt Stadtamt (Šafárikova (Šafárikova 29), 29), 13. 13. Bergbaumuseum Bergbaumuseum (Šafárikova (Šafárikova 31), 31), aus aus Platzgründen Platzgründen geben geben wir wir es es nicht nicht auf auf der der Karte Karte an, an, 14. 14. Pavol-Jozef-Šafárik-Gymnasium Pavol-Jozef-Šafárik-Gymnasium

Regelmäßige Regelmäßige Veranstaltungen Veranstaltungen in in der der Stadt: Stadt: Neujahrsaufstieg Neujahrsaufstieg auf auf den den Volovec Volovec (Januar) (Januar) Ostermärkte Ostermärkte (März/April) (März/April) •• Was Was sich sich bewegt, bewegt, das das ist ist lebendig lebendig (Mai) (Mai) Rosenauer Rosenauer Kultursommer Kultursommer (Juli/August) (Juli/August) •• Stadttage Stadttage (September) (September) Rosenauer Rosenauer Jahrmarkt Jahrmarkt (September) (September) •• Ein Ein Jahr Jahr im im Gemer Gemer (November) (November) Touristisches Touristisches Informationsbüro, Informationsbüro, Námestie Námestie baníkov baníkov 32 32 (im (im Rathaus) Rathaus) +421 948 948 205 205 226 226 || www.tikroznava.sk www.tikroznava.sk ☎ ☎ +421 © © Jozef Jozef Soročin, Soročin, 2017 2017 || www.issuu.com/VydSorocinJ www.issuu.com/VydSorocinJ © © Übersetzung Übersetzung aus aus dem dem Slowakischen: Slowakischen: Bernd Bernd Schneider Schneider © © Fotos: Fotos: Peter Peter Olekšák Olekšák || peter.oleksak@centrum.sk, peter.oleksak@centrum.sk, Titel-, Titel-, TouristikTouristik- und und Rückseite: Rückseite: www.cbs.sk www.cbs.sk © © Für Für die die Stadt Stadt Rosenau, Rosenau, Šafárikova Šafárikova 29, 29, SK-048 SK-048 01 01 Rožňava, Rožňava, www.roznava.sk, www.roznava.sk, Hrsg: Hrsg: Ing. Ing. arch. arch. Anna Anna Soročinová, Soročinová, Rázusova Rázusova 6, 6, SK-071 SK-071 01 01 Michalovce Michalovce || sorocin23@gmail.com sorocin23@gmail.com © © Druck: Druck: Rotaprint, Rotaprint, s.s. r.r. o., o., Barčianska Barčianska 68, 68, SK-040 SK-040 17 17 Košice Košice


DIE ROSENAUER METERCIA – 1513 METERCIA bedeutet im mittelalterlichen Latein: „Me tertia“ – ich (bin) die Dritte. Speziell bezieht sie sich auf die hl. Anna Selbdritt, die hier als kummervolle Frau abgebildet ist. Dieser uralte slawische Name bezeichnet eine alte Frau, in Gegenwart ihrer Tochter und ihres Enkels bzw. ihrer Enkelin. Der Begriff „Selbzweit“ bezeichnet eine Schwangere. Die rote Farbe des Gewandes ist die Farbe des Blutes, deshalb auch des Opfers und Lebens.

Das sakrale Motiv vereint sich hier auf einzigartige Weise mit der bildhaften und detaillierten Darstellung der Bergleutearbeit. Dank dieses Unikats in Mitteleuropa können ganze Generationen bereits 504 Jahre die damalige Technik und Technologie der Untertageerzförderung kennenlernen. Die Bergleute brachten jedoch Schätze zutage - Reichtümer. Die hl. Anna und später die hl. Barbara waren Patroninnen der Bergleute. Das echte lateinische Chronogramm:

IN ECCLESIA CATHEDRALI METERCIA ROSNAVIENSIS. ITA IBI INTROI! In der Kathedrale ist die Rosenauer METERCIA. Deshalb tritt dort ein! ∑ = 11xI + 1xV + 0xX + 2xL + 4xC + 1xD + 1xM = 2016


PLATZ DER BERGARBEITER

PLATZ DER BERGARBEITER Die Gedenktafel über dem Rathauseingang erinnert an das Wirken von Franz II. Rákóczi in der Stadt an der Jahreswende 1706 – 1707.

Bischofspalais und Pestsäule Die Übersetzung: Die apostolische Beflissenheit von Maria Theresia errichtete dem Rosenauer Bischof dieses Gebäude 1778

Die originale Marienstatue von der Pestsäule (1710) befindet sich im Rathaus.

Vinzentinerinnenkloster und Wappen des Bischofs Štefan Kollarcsik (1850 – 1869), der seine Errichtung großzügig unterstützte • Platz der Bergarbeiter Nr. 10 → Kapitel “Stadtgeschichte“. Heute ist dort der Sitz der Vereinigten Internatsschule.

An der Fassade der römisch-katholische Pfarre (sie befindet sich zwischen Kathedrale und St. Annakirche) sind von der Seite des Marktplatzes Reste zweier Malereien erhalten geblieben. Links Marienfigur, Patronin Ungarns, rechts Erzengel-Michael-Figur und ein Teil der biblischen Szene „Christus und die Samariterin am Brunnen“. Urkunde über die erste schriftliche Erwähnung (1291) → Kapitel Rathaus... Das Original ist im hiesigen Bistum hinterlegt.

Die Informationstafel am Gebäude der Bergkammer. Die Tafel ist an der Fassade des Rathauses befestigt.


PLATZ DER BERGARBEITER

PLATZ DER BERGARBEITER Die Gedenktafel über dem Rathauseingang erinnert an das Wirken von Franz II. Rákóczi in der Stadt an der Jahreswende 1706 – 1707.

Bischofspalais und Pestsäule Die Übersetzung: Die apostolische Beflissenheit von Maria Theresia errichtete dem Rosenauer Bischof dieses Gebäude 1778

Die originale Marienstatue von der Pestsäule (1710) befindet sich im Rathaus.

Vinzentinerinnenkloster und Wappen des Bischofs Štefan Kollarcsik (1850 – 1869), der seine Errichtung großzügig unterstützte • Platz der Bergarbeiter Nr. 10 → Kapitel “Stadtgeschichte“. Heute ist dort der Sitz der Vereinigten Internatsschule.

An der Fassade der römisch-katholische Pfarre (sie befindet sich zwischen Kathedrale und St. Annakirche) sind von der Seite des Marktplatzes Reste zweier Malereien erhalten geblieben. Links Marienfigur, Patronin Ungarns, rechts Erzengel-Michael-Figur und ein Teil der biblischen Szene „Christus und die Samariterin am Brunnen“. Urkunde über die erste schriftliche Erwähnung (1291) → Kapitel Rathaus... Das Original ist im hiesigen Bistum hinterlegt.

Die Informationstafel am Gebäude der Bergkammer. Die Tafel ist an der Fassade des Rathauses befestigt.


TOURISTIK Rosenau wird von Norden her durch das Massiv Volovec (1293 m ü. d. M) geschützt. Vom höchsten Punkt – Skalisko – bietet sich ein herrlicher Panoramablick auf den bergigen Teil der Ostslowakei. Im Nordwesten ist die Hohe Tatra zu sehen, im Westen die Niedere Tatra mit dem Königsberg, im Süden das Plateau des Slowakischen Karstes und im Osten die Fortsetzung des Bergkammes mit Kojšovská hoľa im Hintergrund. Am 7. Jan. 2017 fand bereits der 39. Jahrgang des Neujahrsaufstieges auf den Volovec statt. Er wird stets am ersten Samstag im Jahr durchgeführt. Skalisko

CBS GPS: N48°39‘44‘‘ E20°31‘40‘‘ Anm.: Wir empfehlen auch die Karte „Mapa Košického kraja“, 1: 200 000, 2014, www.kosiceregion.com • Karte SLOVENSKÝ KRAS, 1: 50 000, Tatraplan 2008 • Karte SHOCart Slovenský kras, 2007 und den Wanderführer „Slovenský kras“, Horný Gemer, 2004.

CBS

Σ = 16xI +20xV +0xX +6xL +6xC +2xD +0xM = 2016

Rosenau

SCHOLA LVTERANA ROSNAVIÆ VETVSTA ATQVE PRÆCLARA, PARITER QVOQVE EI DVÆ VIRI INGENTES PAVLVS IOSEPH ŠAFÁRIK AC GEORGIVS HRONEC. DECVS SLOVACIÆ! ITAQVE IBI IIS VSQVE-QVAQVE LAVS! SENTI! Evangelisches Gymnasium in Rosenau Uralt und sehr berühmt, ebenso wie seine zwei Giganten Pavol Jozef Šafárik und Jur Hronec. ZIERDE DER SLOWAKEI! Deshalb sei ihnen hier jederzeit und allerorts Lob! Merke!

und seine Kleinodien

Der Autor hat anlässlich der Gestaltung des Bulletins dieses lateinische Chronogramm erstellt. Die arithmetische Summe der vergrößerten Zeichen ergibt das Jahr seiner Entstehung.


PLATZ DER BERGARBEITER Die Gedenktafel über dem Rathauseingang erinnert an das Wirken von Franz II. Rákóczi in der Stadt an der Jahreswende 1706 – 1707.

Die originale Marienstatue von der Pestsäule (1710) befindet sich im Rathaus.

GESCHICHTE DES BERGBAUS IN ROSENAU UND UMGEBUNG Stadt und Bergbau haben seit jeher zueinander gehört. Auch ihr Name ist abgeleitet vom außergewöhnlich ertragreichen Bergwerk Rosnoubana (ungar. Rozsnyóbánya, dt. Rosenau). Kurze Historie seit Anfang des 15. Jh. Platz der Bergarbeiter/Šafárik-Str. 1414 Schaffung der Bergkammer (höchste Institution, die alle wichtigen, mit dem Bergbau verbundenen Aktivitäten beaufsichtigte). 1487 Gründung des Bundes der sieben oberungarischen Bergstädte — Rosenau, Schmöllnitz, Göllnitz, Zipser Neudorf, Jossau, Ruda, Telken). 1530 In den hiesigen Bergwerken wird zur Messung der „Bergkompass“ eingeführt. 1546 Auf der Bergseite (oberhalb von Rosenau-Baňa) wird im Stollen „Bogellstol“ mit der Förderung von Eisenerz begonnen. 1619 Das Andrássygeschlecht beginnt im Bergbau und Hüttenwesen unternehmerisch aktiv zu sein. 1653 Auf dem Kalvarienberg wird mit der Förderung von Quecksilbererz begonnen. 1701 Errichtung eines Eisenhammerwerkes in Nadabula und Betler. 1718 Auf der Bergseite bei der Gemeinde Rudná wird mit der Förderung von Bleierz begonnen. 1762 Kaiserin Maria Theresia gründet in Schemnitz die Bergakademie, wahrscheinlich die erste ihrer Art in der Welt (!) 1850 Die Wiener Regierung erhebt Rosenau zur königlichen Bergstadt. 1870 In den hiesigen Bergwerken kommt Dynamit zum Einsatz.

Vinzentinerinnenkloster und Wappen des Bischofs Štefan Kollarcsik (1850 – 1869), der seine Errichtung großzügig unterstützte • Platz der Bergarbeiter Nr. 10 → Kapitel “Stadtgeschichte“. Heute ist dort der Sitz der Vereinigten Internatsschule. Die Informationstafel am Gebäude der Bergkammer. Die Tafel ist an der Fassade des Rathauses befestigt.

1902 – 1905 Errichtung des Bergbaumuseums, heute Šafárikova 31, hier ein Teil des Komplexes, www.banmuz.sk 1946 Verstaatlichung, es entsteht der Staatsbetrieb Eisenerzbergwerke, Zipser Neudorf. 1993 Beendigung des Sideritabbaus im Werk Rosenau-Baňa (außer Abschnitt Baňa Mária, der in das Drosselprogramm aufgenommen wird) – chemische Formel FeCO3 (Eisenkarbonat). Der Name stammt vom griechischen σίδηρος (sídyros) = Eisen. 2008 Beendigung des Sideritabbaus in Nižná Slaná. Hauptquelle der Informationen: www.goo.gl/BjRj6T Gekürzt und bearbeitet. Mit freundlicher Genehmigung von Prof. Ján Fabián


SCHULEN

TOURISTIK

Bereits zuzeiten Karls des Großen (*747? – †814), Kaiser des Hl. römischen Reiches, wurden bei großen Pfarren Lateinschulen gegründet. Gewiss hat eine solche Schule hier bereits zur Blütezeit Rosenaus existiert. Im Katholizismus spielten später eine entscheidende Rolle die Jesuiten, im Protestantismus die deutschen Pfarrer und unsere Intellektuellen, die in Deutschland studierten. Die Jesuiten haben in der Stadt im Jahre 1688 den 1. Jahrgang einer dreijährigen Lateinschule eröffnet.

Rosenau wird von Norden her durch das Massiv Volovec (1293 m ü. d. M) geschützt. Vom höchsten Punkt – Skalisko – bietet sich ein herrlicher Panoramablick auf den bergigen Teil der Ostslowakei. Im Nordwesten ist die Hohe Tatra zu sehen, im Westen die Niedere Tatra mit dem Königsberg, im Süden das Plateau des Slowakischen Karstes und im Osten die Fortsetzung des Bergkammes mit Kojšovská hoľa im Hintergrund. Am 7. Jan. 2017 fand bereits der 39. Jahrgang des Neujahrsaufstieges auf den Volovec statt. Er wird stets am ersten Samstag im Jahr durchgeführt. Skalisko

Akademiker-Hronec-Str. 1 Das Gebäude wurde in den Jahren 1904 – 1906 errichtet. Weitere Informationen zur Schulhistorie: www.goo.gl/VRVOQx An der Südseite des Gebäudes befindet sich eine bereits nahezu unleserliche Inschrift an der Sonnenuhr. NON POTEST ESSE SEPIUS DIES, QUI SEMEL FUIT ME SOL VOS UMBRA REGIT Es kann kein Tag mehr sein, der bereits war. Mich beherrscht die Sonne, Euch der Schatten. In Rosenau gab es seit seiner Gründung im Jahre 1786 ein bedeutendes evangelisches Gymnasium. In dem Gebäude, das sich zwischen evangelischer Kirche und Busbahnhof befindet, studierten viele hervorragende slowakische und ungarische Repräsentanten von Wissenschaft, Kultur und Kunst. Gegenwärtig wird das Gebäude rekonstruiert für Zwecke der Evangelischen kirchlichen Grundschule. Pavol Jozef Šafárik (*1795 – †1861), Mitbegründer der Slawistik, Historiker und Dichter, studierte hier in den Jahren 1805 – 1808. Pavol Dobšinský (*1828–†1885), evangelischer Pfarrer, Anhänger von Ľudovít Štúr, Sammler und Herausgeber slowakischer Märchen in den Jahren 1837 – 1838. Jur Hronec (*1881 – †1959), Nestor der slowakischen Matematik und öffentlich tätiger Mensch in den Jahren 1894 – 1902.

CBS GPS: N48°39‘44‘‘ E20°31‘40‘‘ Anm.: Wir empfehlen auch die Karte „Mapa Košického kraja“, 1: 200 000, 2014, www.kosiceregion.com • Karte SLOVENSKÝ KRAS, 1: 50 000, Tatraplan 2008 • Karte SHOCart Slovenský kras, 2007 und den Wanderführer „Slovenský kras“, Horný Gemer, 2004. Der Autor hat anlässlich der Gestaltung des Bulletins dieses lateinische Chronogramm erstellt. Die arithmetische Summe der vergrößerten Zeichen ergibt das Jahr seiner Entstehung. SCHOLA LVTERANA ROSNAVIÆ VETVSTA ATQVE PRÆCLARA, PARITER QVOQVE EI DVÆ VIRI INGENTES PAVLVS IOSEPH ŠAFÁRIK AC GEORGIVS HRONEC. DECVS SLOVACIÆ! ITAQVE IBI IIS VSQVE-QVAQVE LAVS! SENTI! Evangelisches Gymnasium in Rosenau Uralt und sehr berühmt, ebenso wie seine zwei Giganten Pavol Jozef Šafárik und Jur Hronec. ZIERDE DER SLOWAKEI! Deshalb sei ihnen hier jederzeit und allerorts Lob! Merke! Σ = 16xI +20xV +0xX +6xL +6xC +2xD +0xM = 2016


Zwei überkreuzte Hämmer 400 km symbolisieren den Bergbau. 200 km PL Die Rose gilt als Symbol CZ der Liebe. Bereits im Mittelalter herrschte UA die Vorstellung, dass die AT Rose zwischen ihren Blütenblättern ein HU Geheimnis birgt, das auch durch Dornen geschützt ist – deshalb ist sie auch Symbol der Verschwiegenheit und des gegenseitigen Vertrauens – solch wichtiger Tugenden im Bergbau... Die gelbe Farbe symbolisiert Gold und somit Reichtum und Macht, die blaue Farbe ist das Symbol des Himmels und somit der Unendlichkeit und Unsterblichkeit.

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LEGENDE: 1. Rathaus, 2. Kathedrale, 3. Annakirche, 4. Bischofspalais und Pestsäule, 5. Franz-von-Xaver-Kirche, 6. Wachturm und Franziska-von-Andrássy-Denkmal, 7. Vinzentinerinnenkloster, 8. Bergkammer, 9. Evangelische Kirche, 10. ehemaliges Evangelisches Gymnasium, 11. Reformierte (kalvinische) Kirche, 12. Stadtamt (Šafárikova 29), 13. Bergbaumuseum (Šafárikova 31), aus Platzgründen geben wir es nicht auf der Karte an, 14. Pavol-Jozef-Šafárik-Gymnasium

Regelmäßige Veranstaltungen in der Stadt: Neujahrsaufstieg auf den Volovec (Januar) Ostermärkte (März/April) • Was sich bewegt, das ist lebendig (Mai) Rosenauer Kultursommer (Juli/August) • Stadttage (September) Rosenauer Jahrmarkt (September) • Ein Jahr im Gemer (November) Touristisches Informationsbüro, Námestie baníkov 32 (im Rathaus) ☎ +421 948 205 226 | www.tikroznava.sk © Jozef Soročin, 2017 | www.issuu.com/VydSorocinJ © Übersetzung aus dem Slowakischen: Bernd Schneider © Fotos: Peter Olekšák | peter.oleksak@centrum.sk, Titel-, Touristik- und Rückseite: www.cbs.sk © Für die Stadt Rosenau, Šafárikova 29, SK-048 01 Rožňava, www.roznava.sk, Hrsg: Ing. arch. Anna Soročinová, Rázusova 6, SK-071 01 Michalovce | sorocin23@gmail.com © Druck: Rotaprint, s. r. o., Barčianska 68, SK-040 17 Košice


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