Climbtools Messe Booklet No 5 - 2019

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Von Kletterer zu Kletterer.

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Gleich-Komponenten-Konzept Genial einfach ...

Für alle 3 Seilstärken die gleichen Komponenten: n Ruckdämpfer n Scheuerschutz n Spreizband n Jahreskennscheibe n gleitfähiges Spezial-

und krangelfrei Krangelfrei gilt für 2 to und 4 to, Gebrauchsmuster: Nr. 20 2006 002665.7

Gewebeband.

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Garantierte 12 Jahre Einsatzzeit ZTV - Baumpflege konform

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Von Kletterer zu Kletterer. Ein anstrengendes Jahr liegt hinter uns, ein Jahr voller Projekte, in dem irgendwie alles auf einmal kam: Erst haben wir uns mit Kusche in Berlin zusammengetan und dann sind wir mit Sack und Pack, oder vielmehr mit Warenlager, Laden, Büro und Kletterbaum umgezogen. Jetzt könnten wir eigentlich Ruhe einkehren lassen, aber wozu? Die nächsten Ideen warten schon darauf, verwirklicht zu werden. Und wir sind schließlich gerne in Bewegung: Nicht nur gedanklich, sondern vor allem im Baum, unterm Baum und um den Baum herum. Verschiedene Arten von Bewegung, von Mobilität haben wir deshalb in diesem Booklet zum Thema gemacht: Das Leben „on the road“, wie es einige Baumpfleger führen – immer unterwegs, von Baustelle zu Baustelle, in ganz Deutschland und darüber hinaus. Die Arbeit und die Leidenschaft, die manche in den Ausbau ihrer Autos stecken, die für sie nicht nur Fortbewegungsmittel sind, sondern auch zeitweiliger Lebensmittelpunkt, ein Stück Zuhause zum Mitnehmen. Und schließlich die nachhaltige Mobilität in Form von Lastenrädern, die längst viel mehr können als nur der Freizeitbeschäftigung zu dienen – wir haben mit Baumpflegern gesprochen, die sie im Arbeitsalltag nutzen. Darüber hinaus findet Ihr in unserem Booklet auch einen Vergleich der gängigen Kambiumschoner, und natürlich wieder jede Menge nützliche Produkte für Eure Arbeit. Thoren Benk

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Mit dem Lastenrad zur Bau(m)stelle - Ein Erfahrungsbericht

. Warum hast Du Lastenräder für die Firma angeschafft - und wie werden sie eingesetzt? Roland: „Die Hauptmotivation für die Anschaffung der Räder war ganz klar der Spaß am Radfahren. Dabei war von Anfang an klar, dass die Lastenräder nur eine Erweiterung unserer Mobilität sein können und auf keinen Fall einen vollständigen Ersatz für Autos oder LKW darstellen werden. Die Aussicht, einen Teil unserer Fahrstrecken radelnd zurückzulegen, war aber Anreiz genug, diesen Schritt zu gehen. Außerdem passt eine der Umwelt angepasste Mobilität zu unserem beruflichen Umfeld.” Wenn man bedenkt, dass die Anschaffungskosten eines solchen Rades bei ein paar tausend Euro liegen, macht es eine Menge aus, wenn rund die Hälfte durch das Land übernommen wird. Trotzdem bleibt noch eine hohe Summe übrig, die man selbst aufbringen muss. Obwohl Roland Schindler von Anfang an grundsätzlich sehr optimistisch war, überlegte er sich folgendes: Nicht nur der KostenNutzen-Faktor steht bei einem solchen Projekt im Vordergrund, auch die langfristigen Vorteile spielen eine große Rolle. Wie sah Deine Kalkulation aus und was hast Du Dir von Deiner Investition versprochen? Roland: „Wirtschaftliche Abwägungen waren mir bei der Entscheidung nicht egal, sondern sch... egal. Die Räder werden sich vermutlich nie in Geld bezahlt machen, trotz der Förderung. Andere positive Effekte wie Image, Spaß am Radfahren oder Umweltschutz-Aspekte standen im Vordergrund. Diese Aspekte lassen sich sowieso nicht direkt in Geld messen. Es ist einfach ein gutes Gefühl, morgens am Stau vorbei mit der Kletterausrüstung auf dem Lastenrad zu Bäumen zu radeln. Da wir auch im Sachverständigenwesen tätig sind, fällt mit den Rädern auch die Parkplatzsuche weg. Man kann samt Messgeräten direkt am Baum parken.” Ein Mann, ein Plan! Doch nicht alle Kollegen bei Baum und Seil waren anfangs gleichermaßen angetan. Sein Mitarbeiter Sascha Eichinger berichtet, dass im Team erst einmal Überzeugungsarbeit geleistet werden musste. Denn aus der reinen handlungsorientierten Baustellenplanung heraus macht es eben einen ziemlichen Unterschied, wenn sich die Ladefläche drastisch verkleinert und der Zielort außerhalb des beschaulichen 6.000-Seelen-Ortes Dußlingen liegt.

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Aus diesen Gründen gibt es bereits diverse Modelle von Förderprogrammen für umweltfreundliche Fortbewegungsmöglichkeiten. Aber sind die auch für einen Baumpflegebetrieb geeignet? Um das herauszufinden, haben wir uns mit Robert Schindler über dieses Thema unterhalten. Er hat sich vom Bundesland Baden-Württemberg subventionieren lassen, als er sich Anfang 2018 gleich vier elektrobetriebene Lastenräder für seine Firma Baum und Seil zulegte.

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Genauso wie viele andere Berufstätige, fahren auch wir von climbtools-Kusche regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit. Das spart im Vergleich zur Autofahrt nicht nur Benzin und Nerven – im Verkehrschaos – sondern oft auch Zeit. Außerdem ist es gut für die Gesundheit.

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Sascha: „Bei so einer klassischen Baumpflege-Baustelle, wo man bloß seine reinen Klettersachen braucht, macht es gar keinen so großen Unterschied, wie es erst den Eindruck erweckt! Die Anfahrt mit dem Rad geht wesentlich flüssiger durch den Stadtverkehr, man kommt immer pünktlich an und die Ausrüstung ist im Anhänger super untergebracht. Die Ladefläche vorne bietet zusätzlichen Stauraum und mit dem Elektroantrieb sind die etwas steileren Strecken hier im Umkreis von Tübingen auch kein Problem. Routen werden jetzt effizienter abgefahren. Bei den meisten Kunden kommt das sehr positiv rüber, wenn wir bereits bei der Besichtigung mit dem Rad vorfahren, auch wenn dann oft Nachfragen kommen, wenn es um den Abtransport geht. Dann sind die Kunden allerdings auch direkt dafür sensibilisiert, dass es sich hierbei nunmal um einen eigenen Kostenfaktor handelt, der extra organisiert werden muss. Das bekommen wir zwar auch ganz gut hin, indem wir im Nachhinein zusätzliche Abhol-Runden mit unserem LKW fahren oder nach einer Fällung im Zuge der Wurzel-Fräsung das Schnittgut mitnehmen, aber ein Teil der Leute überlegt es sich - im Vergleich zu vorher - wirklich genau, ob sich die Entsorgung nicht doch auch selbst erledigen und dadurch der Preis etwas senken lässt. Denn das kennt bestimmt jeder, wenn im Angebot erst die Kosten für den Abtransport eingespart werden sollen und im Anschluss an die Baustelle heißt es dann: ‘Ach, können Sie das nicht vielleicht doch mitnehmen...?’. Damit haben wir nun nicht mehr so oft zu tun. Außerdem hinterlassen wir die Baustelle in der Regel immer soweit aufgeräumt, dass sich die wenigsten an den zusammengelegten Überresten stören.” Die größten Veränderungen gibt es offenbar gar nicht bei der eigentlichen Baustelle - die logistische Umstellung scheint mehr eine Frage der guten Selbstorganisation zu sein: Kunden werden bereits beim Erstkontakt darauf aufmerksam gemacht, was für sie und ihren Geldbeutel die beste Lösung ist und die Benzin fressenden Gefährte werden geplanter eingesetzt. Ein toller Nebeneffekt entstand laut Sascha Eichinger zusätzlich bei der Disposition, wo nun noch viel genauer darauf geachtet wird, die Termine so zu planen, dass die Routen mit dem Lastenrad möglichst effizient abgefahren werden können. Denn alle bei Baum und Seil nutzen die Räder und merken am eigenen Leib, wenn Strecken unnötigerweise doppelt gefahren werden oder überflüssige Umwege gemacht werden müssen.


Da ist es dann auch oft egal, ob es sich um eine Fahrt zur Baustelle handelt, einen Termin zur Besichtigung oder eine Baumkontrolle. Mobilität ist zum Gesprächsthema geworden.

regelmäßig und verzeichnet damit bereits Erfolg. Außerdem ist ein Teil des Teams regelmäßig als SKT-Ausbilder der Baumgenossen tätig, was natürlich die beste Möglichkeit ist, die guten Erfahrungen an die nächste Generation in der Branche weiterzugeben und damit eine wichtige Vorbildfunktion zu übernehmen. Welches Feedback bekommt Ihr von anderen Baumpflegern?

Ganz verzichten wird die Firma auf ihre Autos nicht, denn Tübingen ist groß und die Reichweite mit dem Rad eben auch begrenzt. Doch selbst öffentliche Auftraggeber berücksichtigen diesen Umstand mittlerweile und haben bei ihren Ausschreibungen ebenfalls ein Interesse an finanzieller Ersparnis, wenn möglichst wenig Benzin verbraucht und ggf. komplett auf den Abtransport verzichtet werden kann. Außerdem tragen die kommunalen Stellen eine Mitverantwortung, dass beim Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit die verfügbaren Fördermittel auch tatsächlich so eingesetzt werden können, wie es vorgesehen ist: Am besten sollte man bei der Angebotsabgabe also auf den Einsatz von geförderten E-Lastenrädern hinweisen. Roland Schindler kommuniziert dies

Roland: „Wir sind bisher eher mit älteren Autos und LKW unterwegs gewesen. Da hat niemand gesagt: ‘Wow, toller acht Jahre alter Hochdachkombi !’ Seit wir die Räder im Einsatz haben, werden wir aber regelmäßig auf unsere Mobilität angesprochen. Das ist für uns eine völlig neue Erfahrung. Bei unseren Kollegen stoßen wir auf großes Interesse. Natürlich sagen einige reflexartig: ‘Für mich wäre das ja nichts, ich habe gerne immer alles dabei in meinem Pickup.’ Die meisten stellen aber gezielte Fragen nach Ladekapazität, Reichweite und natürlich Entsorgung.“w

Von Kletterer zu Kletterer.

BLOG.CLIMBTOOLS.EU

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Lastradeln für Anfänger Ein Erfahrungsbericht.

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Andreas Köhler möchte der Umwelt und seiner Fitness etwas Gutes tun. 30 Jahre lang ist er nicht mehr Fahrrad gefahren, seit kurzem aber ist er stolzer Besitzer eines Lastenrades. Weil er damit nicht nur seine Kinder, sondern auch Arbeitsmaterial transportieren möchte, hat er sich für ein Modell mit E-Antrieb entschieden. a Gia nn

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. Hast Du schon Lasten transportiert? Andreas Köhler grinst: „Ja, mich!“ Das Lastenrad, Modell Omnium Mini Max mit E-Antrieb, besitzt er erst seit gut zwei Wochen. Bis kurz vor unserem Treffen hat er noch an der Ladefläche herumgebastelt, um einen Kindersitz anzubringen: ein niederländisches Modell - „in Deutschland gibt es nichts Vergleichbares“. Denn Andreas will sein Rad gleichermaßen für berufliche und private Fahrten nutzen. Und im Privatleben ist der Platz auf der Ladefläche eben für seinen Sohn Ole reserviert. Besonders viel gefahren ist Andreas bislang nicht, aber er hat einen Plan: Viele Baumkontrollen, einige Baustellen und seine Einsätze als Ausbilder will er künftig mit dem Fahrrad ansteuern.

Um langsam zu alter Ausdauer zurückzufinden, aber auch um längere Strecken bewältigen und dabei Gepäck oder Kind transportieren zu können, nutzt Andreas die Hilfe des Elektroantriebs. Wahnsinnig leise sei so ein Antrieb mittlerweile, schwärmt er, „kein Sirren mehr“ und das Rad sei unheimlich schnell, „das macht tierisch Spaß“. So leicht fährt es sich, dass Andreas genug Puste bleibt, um während der paar Kilometer, die wir zusammen unterwegs sind, immer mal wieder in Gejubel auszubrechen. Und am Ort seiner heutigen Baumkontrollen angekommen, parkt er natürlich direkt am Baum.

„ ...das macht tierisch Spaß.“

„Man sitzt sich den Arsch platt im Stau.“

„Das wird nicht immer möglich sein“, räumt er ein, aber oft genug seien die Kollegen doch mit mehreren Autos unterwegs und irgendwo finde sich immer ein Plätzchen, wenn mal mehr Material zu transportieren ist, als das Omnium oder Andreas Kondition aushält. Mit letzterer ist es nämlich so eine Sache: „Ich bin ungefähr 30 Jahre lang nicht mehr Fahrrad gefahren“, sagt Andreas. Als Jugendlicher sei er viel geradelt, bis dann Motorrad und Auto kamen und er deren Tempo nicht mehr missen wollte. „Irgendwann habe ich mir dann nochmal ein Fahrrad gekauft – aber ich hatte meine frühere Geschwindigkeit im Kopf und die passte nicht zu meiner Muskelkraft...“

Vom Spaßfaktor und dem Luxus, keinen Parkplatz suchen zu müssen, mal abgesehen – woher kam die Idee, plötzlich das Fortbewegungsmittel wechseln zu wollen? „Man sitzt sich den Arsch platt im Stau“, sagt Andreas lakonisch – mit dem Fahrrad aber könne man mehr in Bewegung sein. Er hat sich Gedanken gemacht, welche Autofahrten sich theoretisch ersetzen ließen, „und das waren ganz schön viele“. Wenn man darüber erst einmal nachdenkt, ist der Wechsel schnell beschlossene Sache, bleibt nur die Frage nach dem richtigen Modell. Erst sollte es ein normales E-Bike mit Anhänger sein, in dem auch Ole Platz finden würde.


„Aber Anhänger sind mir zu sperrig und unhandlich“, sagt Andreas, „außerdem sieht man nicht, was hinten im Anhänger passiert“. Einmal für das Thema sensibilisiert, sah er sich die Lastenräder einiger Kollegen genauer an: Dabei punktete bei ihm vor allem das Omnium, weil es vergleichsweise klein, kompakt und für ein Lastenrad recht leicht ist. Außerdem gefiel ihm die variable Ladefläche im vorderen Bereich. Als dann noch das passende Kindersitzmodell gefunden war, stand auch die Entscheidung für das Rad aus Dänemark fest.

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Seine persönliche Belastungsgrenze, da ist sich Andreas sicher, wird er bald kennenlernen – „und hoffentlich auch ein bisschen verschieben“. Einen herkömmlichen Gepäckträger über dem Hinterrad soll das Omnium noch bekommen, den Kindersitz will Andreas noch ein wenig justieren, und ein gutes Schloss muss natürlich her. Aber dann steht der neuen Mobilität nichts mehr im Wege. „Jetzt muss ich nur noch alle guten Fahrradrouten kennenlernen.“w

Omnium-Lastenrad, Mini Max Ab zur Baustelle, ohne einen Tropfen Diesel zu verbrauchen: Mit dem Lastenrad ist das möglich! Da die dänischen Omnium-Räder unvergleichlich leicht, kompakt und wendig sind, haben wir sie ins Sortiment aufgenommen. So ist es zum Beispiel kein Problem, das Rad mit in die Bahn zu nehmen. Kletterausrüstung, Verpflegung und eine kleine Motorsäge lassen sich wunderbar transportieren. Size & Geometry Guide

Small: Height: 160 – 175cm Medium: Height: 175 – 185cm Large: Height: 185cm+ Elektroantrieb: ohne Bestellnummer: 1924.800 Preis: 2289,00 € brutto /

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Zuhause ist, wo es Arbeit gibt

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Der Baumpfleger Janosch Heimbucher bleibt nie lange an einem Ort: Routinen und Alltagstrott sind nichts für ihn. Deshalb verbindet er seine Jobs mit kleinen Reisen und seine Reisen mit kurzen Jobs. Dabei genießt er den Luxus, sich die Menschen auszusuchen, mit denen er arbeiten möchte. Gia nn

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Fotos: Jakob Betkier

. Arbeiten möglichst nah am Wohnort, damit die Wege schön kurz und der Feierabend immer in greifbarer Nähe ist. So hätten wir das doch alle ganz gern, oder? Janosch nicht. Aber irgendwie auch doch. Alles eine Frage der Perspektive. Janosch Heimbucher lebt auf einem Wagenplatz in Hannover, zumindest theoretisch, „ich zahle da meine Miete“, sagt er, praktisch ist er eher selten unter seiner Adresse anzutreffen. Drei bis vier Monate im Jahr, grob überschlagen, hält er sich in seiner Wahlheimat auf, und nur einen Bruchteil davon, zwei bis drei Wochen vielleicht, verdient er dort auch sein Geld. Denn Janosch arbeitet am liebsten anderswo. In Freiburg, Hamburg, Köln oder Oldenburg – eben dort, wo er Kontakte hat und wo die Arbeit und die Kollegen ihm gut gefallen. Sein Zuhause hat er trotzdem immer dabei, bis vor einigen Jahren in Form eines alten DHL-Sprinters, „ein klassisches Paketautochen“. Mittlerweile hat er umgesattelt, auf einen ausgebauten Pferdetransporter.

Heute kann er sich die Jobs aussuchen, und was noch viel besser ist: Er kann sich die Menschen aussuchen, mit denen er arbeiten möchte. Wenn ihn eine Firma anruft, von der er weiß, dass dort „absolute Vollidioten“ arbeiten, gönnt er sich den Luxus, Nein zu sagen. Oder wenn auf einer Baustelle Kollegen in einer Tour sexistische Sprüche reißen, nimmt er sich die Freiheit zu gehen. „Ich muss mir eben nicht alles gefallen lassen.“ Obwohl ihm seine Arbeit sehr viel Spaß macht, versucht Janosch, sich ausreichend Freiraum zu schaufeln, um seinen zahlreichen Interessen nachzugehen. Ob Sportklettern oder politisches Engagement, oft lassen sich Arbeit und Hobby gut miteinander verknüpfen, wenn man so mobil ist wie er. „Ich kombiniere meine Reisen oft mit Arbeit – mal eine Woche für eine Firma, mal eine Baustelle irgendwo.“ „Ich hatte Lust auf eine Fernreise, hatte das Gefühl, zu sehr in meinen festen Mustern zu verwachsen.“

Dass ein Job als Festangestellter nichts für ihn ist, war Janosch schon nach Zivildienst und Zimmererlehre klar. Dass ein Job als Festangestellter nichts für ihn ist, war Janosch schon nach Zivildienst und Zimmererlehre klar. Als er dann den A-Schein in der Tasche hatte, war er zunächst viel in Oldenburg unterwegs, lernte über den European Tree Worker schließlich einen ebenso umtriebigen Kollegen kennen, über den wiederum dann weitere Kollegen in Freiburg. Die einen Kontakte führten zu anderen Kontakten – „und so bin ich eben immer tiefer in die Baumpflegeszene gelangt“, sagt Janosch.

Erst im vergangenen Frühling hat er über einen seiner vielen Kontakte einen Job in Japan ergattert – bei einem Unternehmen, das hauptsächlich für die japanische Bahn arbeitet. „Ich hatte Lust auf eine Fernreise, hatte das Gefühl, zu sehr in meinen festen Mustern zu verwachsen“, sagt Janosch. Und weil er Routinen nicht sonderlich schätzt, tauschte er den Arbeitsalltag in Deutschland kurzerhand gegen drei Wochen Arbeit und vier Wochen Reisen in Japan ein. Überdurchschnittlich viele Kletterer seien dort mit SRT unterwegs, erzählt Janosch, ansonsten aber sei die Technik die gleiche wie in Deutschland.


Bei den Arbeiten an der Bahnlinie etwa würden keine Züge umgeleitet oder Strecken gesperrt. Alles sei genau getaktet, sagt Janosch, die Züge seien schließlich so gut wie immer pünktlich. „Es darf also nichts schief gehen.“ Deshalb würden auch Stammstücke, die man eigentlich werfen könnte, abgeseilt, „damit nur ja nichts auf die Gleise fällt“.

Was sollte man auch großartig anders machen? Eines ist ihm allerdings aufgefallen: „Die Mal-eben-so-Mentalität gibt es da nicht“. Will heißen: Die Kollegen seien nicht vorsichtiger, wohl aber sehr viel risikobewusster unterwegs. „Sie machen schon so richtig krassen Scheiß – aber den überlegen sie sich vorher gut.“

„Ich wüsste nicht, wo es sich besser arbeiten lässt – die Verdienstmöglichkeiten stimmen und es gibt super schöne Bäume“. Doch zum Arbeiten ist Janosch ohnehin am liebsten in Deutschland unterwegs: „Ich wüsste nicht, wo es sich besser arbeiten lässt – die Verdienstmöglichkeiten stimmen und es gibt super schöne Bäume“. Klar kennt auch er die Bilder von den imposanten Baumriesen anderer Kontinente, aber sie reizen ihn nicht. „Die gute Baustelle mit netten Menschen kann ich hier in Augsburg genauso haben wie in Sydney“. Und das ist es letztlich, was für ihn zählt. Wofür er dann, je nach Sichtweise, auch mal einen längeren Weg zur Arbeit in Kauf nimmt.

Fotos: Janosch Heimbucher

Foto: Jakob Betkier

Mit wirklicher Baumpflege indes hatte er in Japan nichts zu tun: Was dort für die Bahn unter „Pflege“ laufe, seien im Grunde Kappungen, „so dass am Ende noch fünf bis acht Meter Stamm stehen bleiben“. Während es bei der Bahn grob zugeht, werden die japanischen Parks umso behutsamer behandelt, wie Janosch beobachten konnte: Zu viert hätten die Baumpfleger dort in den kleinen Bäumen gestanden, um diese zu frisieren. „Die BonsaiKultur wird in den Parks groß geschrieben." So imposant die Eindrücke waren – er müsse seine guten Erfahrungen nicht unbedingt am anderen Ende der Welt sammeln, sagt Janosch. Zumal er seit zweieinhalb Jahren einen Hund besitzt, den er immer mit einplanen muss. „Das bindet mich schon ein bisschen.“

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„Man muss es schon geil finden“

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Als Subunternehmer in der Baumpflege sind Sebastian Sucker und Max Soballa ständig unterwegs. Viele Wochen im Jahr leben sie deshalb in ihren Autos. Gia nn

. Wie viele Kilometer fahrt Ihr im Jahr durch die Gegend? Max: Etwa 45.000 müssten das sein. Ich habe mein Auto vor ungefähr vier Jahren mit 52.000 Kilometern gekauft und habe jetzt knapp 224.000 drauf. Sebastian: Meins hatte circa 135.000 Kilometer gelaufen, als ich es gekauft habe. Im Jahr fahre ich 45.000 bis 50.000 Kilometer; ich habe mal nachgeschaut: Letztes Jahr waren es sogar 51.000.

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Max, bei Dir könnte man sagen, dass Du richtig im Auto wohnst, oder? Max: Eigentlich schon. Einen Großteil der Zeit wohne bzw. übernachte ich unter der Woche im Auto. An den Wochenenden fahre ich zur nächsten Baustelle, besuche zwischendurch manchmal noch Freunde. Ich habe in dem Sinne noch nie so eine richtige Wohnung gehabt. Zwar habe ich zwischendurch mal mit meiner damaligen Freundin in einem Haus gewohnt, wo ich dann auch einiges untergestellt habe, aber ich war trotzdem viel unterwegs und nicht oft dort. Meine Meldeadresse habe ich bei meinen Eltern, weil die nicht umziehen und da meine Post ankommt. Da bin ich auch ab und zu mal selbst anzutreffen. „Einen Großteil der Zeit wohne bzw. übernachte ich unter der Woche im Auto.” Max Soballa

Wie ist das bei Dir, Sebastian? Sebastian: Ich verbringe schon viel Zeit im Auto. Unterwegs bin ich, seitdem ich mich selbstständig gemacht habe und in den letzten zwei, drei Jahren hat das einen Höhepunkt erreicht. Im Sommer übernachte ich immer im Auto, wenn ich unter der Woche irgendwo zum Arbeiten bin. Im Winter versuche ich das zu vermeiden – ich habe nämlich keine Standheizung. Klar, du hast einen warmen Schlafsack, aber wenn es die Möglichkeit gibt, packe ich meine Matratze lieber irgendwo ins Lager oder gehe in eine Pension oder schlafe bei jemandem auf der Couch. Ich habe mal durchgerechnet: Letztes Jahr waren es ungefähr dreieinhalb Monate, die ich durchgängig im Auto gelebt habe. Ich habe auch keine Wohnung, sondern ein WG-Zimmer. Es bringt überhaupt nichts, eine große Wohnung zu haben, wenn ich nur eine Woche im Monat zu Hause bin. Da spare ich mir das Geld lieber für was anderes. Geht es dabei quer durch Deutschland oder arbeitet Ihr schwerpunktmäßig in bestimmten Regionen? Sebastian: Ich bin relativ südlich unterwegs, in Bayern und Baden-Württemberg hauptsächlich: Viel in München, viel im Raum Stuttgart. Aber auch in Osnabrück und Bielefeld, außerdem in Nordbayern und Hessen, weil ich da wohne. Durch die Ausbilderei bin ich aber deutschlandweit beschäftigt. Im Ausland arbeite ich aktuell auch, da bilden wir in einem Projekt der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit AvocadoErntehelfer aus. Aber da habe ich mein Auto natürlich nicht dabei. Max: Ich habe meine Arbeit im letzten halben Jahr auf weniger Firmen reduziert, aber davor war ich in ganz Deutschland zum Arbeiten unterwegs, im Ausland bisher noch nicht. Für dieses Jahr ist aber ein kurzer Aufenthalt in Schweden geplant.


Max Soballa

Sebastian Sucker

Spart man denn mit diesem Lebensstil Geld? Sebastian: Wenn ich jetzt normal irgendwo wohnen würde und trotzdem so viel herumfahren würde, wäre es teurer. Dadurch, dass ich in der WG wohne und nicht so viel Miete bezahlen muss für mein kleines Zimmer, gleicht sich das wahrscheinlich irgendwie aus, was ich auf der anderen Seite für Sprit zahle. Max: Im Endeffekt spare ich hauptsächlich an der Miete, wobei ich das gesparte Geld vermutlich komplett für Sprit ausgebe. So ungefähr. Man kann sich natürlich auch anders organisieren und mehr regional arbeiten, nicht so viel rumfahren, dann ist das deutlich weniger.

Was hat das alles gekostet? Max: Meinen Sprinter habe ich gebraucht für 16.000 Euro netto bekommen, reingesteckt habe ich nochmal ungefähr 4000 oder 5000 Euro. Es gibt ein paar Dinge, die einfach recht viel Geld kosten, wie die Solarzelle oder der Kühlschrank. Sebastian: Ich habe mein Auto auch gebraucht gekauft, für 11.000 Euro. Circa 2500 bis 3000 Euro hat der Ausbau gekostet.

Ihr fahrt beide Mercedes Sprinter. Erzählt mal: Was habt Ihr alles daran gemacht? Max: Ich habe meinen Sprinter gekauft, ausgebaut und umgebaut und nochmal umgebaut – je nach Bedürfnis. Eine Heizung habe ich eingebaut, nach zwei durchfrorenen Wintern, ein Dachfenster, Kühlschrank und Bett, viel Stauraum, einen Motorsägenschrank und Kisten für Klamotten und Kram, den man sonst so braucht oder eben nicht braucht. Stromversorgung habe ich noch eingebaut, mit einer Solarzelle auf dem Dach. Dann noch eine Markise für schlechtes Wetter – oder für gutes Wetter. Es ist auf jeden Fall alles in allem eine gute Kombination, so dass es fürs Arbeiten funktioniert, aber auch, um damit in den Urlaub zu fahren. „Du merkst immer erst beim nächsten Ausbau, was alles falsch war und was eigentlich richtig ist und entwickelst das so weiter.”

Habt Ihr alles selbst gemacht oder hattet Ihr Hilfe? Max: Mein Vater, mein Bruder und dessen Freundin sind alle Tischler, insofern konnte ich da auf gutes Personal zurückgreifen. Das war quasi ein Familienprojekt. Sebastian: Den Ausbau habe ich komplett selbst gemacht. Expertenhilfe habe ich mir insofern gesucht, als dass ich mal Kollegen angerufen habe, um zu fragen: Hast du sowas schonmal gemacht? Wie hast du das gemacht? Muss ich da auf irgendwas achten? Wenn man mit dem Auto rumfährt, sei es zum Arbeiten, zum Urlaub machen, auf irgendwelchen Festivals oder Baumpflegeveranstaltungen, und abends sein Bierchen miteinander trinkt, dann fallen einem ja auch Sachen an den anderen Autos auf. Man denkt sich: Ok, das ist gar keine schlechte Idee, das könnte man so machen, oder: Da hat sich jemand richtig Mühe gegeben, aber ich persönlich finde das jetzt nicht praktikabel. Zum Beispiel, weil der Holzausbau beinahe die komplette Traglast des Autos ausmacht und man nicht mehr wirklich was zuladen kann. Man guckt einfach, was für einen passend ist und was man selber braucht. Ein anderes Beispiel ist der Kühlschrank: Welches Modell holt man sich, welche Vorteile hat die Variante gegenüber der anderen? Da fragt man ein bisschen rum. .

Sebastian Sucker

Sebastian: Mit dem Ausbauen ist es ja so: Du merkst immer erst beim nächsten Ausbau, was alles falsch war und was eigentlich richtig ist und entwickelst das so weiter. Mir war wichtig, dass ich das Auto als Arbeits- und als Wohnmobil nutzen kann. Deshalb habe ich die Trennwand zwischen Fahrerkabine und Hauptraum drin gelassen. Außerdem wollte ich mein ganzes Werkzeug und das Baumpflegezeug vom Wohnraum trennen. Also habe ich hinten noch eine zusätzliche Trennwand eingebaut. Ansonsten habe ich ein Bett für eine Person, das man im Urlaub aber auch ausklappen und zu zweit nutzen kann, untendrunter hat der Hund noch Platz. Eine Solaranlage mit entsprechender Batterie für die Stromversorgung habe ich auch – für den Kühlschrank und solche Sachen. Zwei kleinere Wassertanks kommen hinten rein, je nachdem, ob ich sie brauche oder nicht. 11


. Ist das Projekt Auto-Ausbau denn irgendwann mal abgeschlossen? Max: Den ersten Ausbau habe ich in einem Schritt gemacht, also die Installationen, die komplette Verkleidung und den Innenausbau. Dann gab es eine zweite Stufe etwa ein Jahr später, wo ich den Innenausbau noch einmal rausgenommen und einige Sachen verändert habe. In diesem Jahr habe ich dann nochmal was verändert. Fertig wird es aber nie, es gibt immer so Sachen, die man eine Zeitlang benutzt, um dann festzustellen: Das ist jetzt doch nicht so toll oder gar nicht mal so praktisch wie gedacht. Wenn man da noch ein bisschen was ändert, wird es besser.

Vermisst Ihr denn manchmal was, wenn Ihr lange im Auto unterwegs seid? Max: Man muss sich einfach ein bisschen dran gewöhnen. Fährt man zum Beispiel sonntags los, sollte man sich drauf einstellen, dass man eben nicht überall Frühstück für den nächsten Tag kaufen kann. Das sollte man besser vorher erledigt haben. So richtig vermissen tue ich aber eigentlich nichts. Es ist natürlich schön, wenn man zwischendurch mal wieder für ein paar Tage in einem Haus oder einer Wohnung ist und morgens einfach gemütlich aufstehen und frühstücken kann und nicht erst hier umräumen und da umräumen muss. „Du schränkst dich schon ein, einfach weil du bestimmte Luxussachen nicht hast.” Sebastian Sucker

Sebastian: Du schränkst dich schon ein, einfach weil du bestimmte Luxussachen nicht hast. Wenn du jetzt zwei Wochen nicht gewaschen hast, kannst du nicht einfach spontan irgendwo hingehen, sondern musst erstmal gucken: Wo ist ein Waschsalon. Sebastian: Bei mir nimmt der Plan fürs neue Auto und einen neuen Ausbau langsam Formen an: Es soll ein bisschen länger und ein bisschen größer werden. Auf jeden Fall Stehhöhe. Ich muss jetzt immer den Kopf einziehen und hätte gern etwas mehr Platz, um nicht jeden Tag rumräumen zu müssen und mehr Flexibilität innerhalb des Autos zu haben. „Alles, um ’nen guten Kaffee zu machen. Und Musik.” Max Soballa

Gibt es Equipment, das Euch im Auto besonders wichtig ist? Max: Alles, um ’nen guten Kaffee zu machen. Und Musik. Sebastian: Klar, die Kaffeemaschine! Was ich aber auch lieb gewonnen habe, ist der Kühlschrank. Ganz ehrlich, allein für die Zufriedenheit, wenn man abends nach Feierabend ein kühles Bierchen aufmachen kann. Oder wenn man sich im Sommer mal eben was Kaltes zu trinken rausholen kann.

Wo kann ich jetzt mein Zeug wieder klar kriegen? Wenn du mal ein paar Regentage gehabt hast, kann es schwer werden, weil du nichts vernünftig aufhängen kannst. Aber meistens ist es ja so, dass du für Leute arbeitest, die irgendwo ein Lager haben. Es ist alles ein bisschen komplizierter, aber nicht so, dass man sagen würde: Um Gottes willen, das kriege ich jetzt gar nicht hin. Aber man muss es schon geil finden. Ein bisschen Verzicht gehört dazu. Ich habe unglaubliches Glück, dass meine Partnerin das so mitmacht und sagt: So lange du am Wochenende zufrieden nach Hause kommst, ist alles ok. Das ist auf jeden Fall ein wichtiger Faktor. Mit Familie würde das auch wieder anders aussehen. Aber im Moment bin ich noch an dem Punkt, wo ich das nicht eintauschen würde. w

Ein paar sinnvolle Überlegungen vor dem Ausbau

1. Wer selbst mit dem Gedanken spielt, sein Auto umzubauen, sollte sich zuerst entscheiden, ob es nur für die Arbeit oder auch zum Wohnen genutzt werden soll. Wenn es beiden Zwecken gerecht werden soll, rät Sebastian: „Trennt beide Bereiche voneinander, irgendwie!“ Das größte Manko seines ersten Ausbaus war für ihn, dass sich das Bett direkt über Sägen, Seilen und anderer Ausrüstung befand. „Wenn du den ganzen Tag Fichten gefällt hast und abends das Harz ein bisschen ausdampft: Das ist nicht angenehm.“ Also entweder trennen – oder eben gut belüften, etwa mithilfe eines Dachfensters.

2. Wenn das Auto regelmäßig als Schlafplatz herhalten soll, spielt die Jahreszeit, in der es hauptsächlich genutzt wird, eine Rolle für den Innenausbau: Für den Winter sollte man es gut isolieren, empfiehlt Sebastian. Auch die Ausstattung kann sich nach der Saison der Hauptnutzung richten: „Möchte ich nur im Winter unterwegs sein, brauche ich eventuell eine Heizung, aber keinen Kühlschrank – wenn ich nur im Sommer unterwegs bin, brauche ich nicht unbedingt eine Heizung, dafür bietet sich aber ein Kühlschrank an“, sagt Max. Schließlich ist es durchaus praktisch, wenn man Lebensmittel für ein paar Tage mitnehmen kann.

3. Und sonst? Auf jeden Fall sollte man eine gute Stromversorgung sicherstellen, rät Sebastian, etwa über eine Zweitbatterie, die sich über die Lichtmaschine so gut aufladen lässt, dass man sich auch mal ein paar Tage am Stück irgendwo aufhalten kann. Beim Ausbau sollte auch berücksichtigt werden, wie man Stauraum und Geräumigkeit am besten miteinander vereinbart. Dazu Max: „Ich persönlich finde es wichtig, Platz zu haben, damit man drinnen stehen und sich bei schlechtem Wetter dort umziehen kann und sich abends auch mal gemütlich reinsetzen kann, um einen Film anzuschauen. Zum Beispiel, wenn man allein auf der Baustelle übernachtet.“


Produkte

Petzl – Fixe Seilrolle Die kompakte Alu-Seilrolle mit festen Seitenteilen ist für einen schnellen Einbau und vielseitige Anwendungen konzipiert. Bei der Verwendung in Flaschenzug- und Umlenksystemen trägt sie kleine Lasten bis fünf Kilonewton und ist geeignet für Seile mit einem Durchmesser von 7-13 Millimeter, die flüssig über die gleitgelagerte Rolle laufen. Zertifizierung: EN 12278 Bestellnummer: 1106.110 Preis: 20,83 € brutto /

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Limbwalk – Clawfinger Wurfhaken mit Seil Der direkt ins Seil eingebrachte Wurfhaken bildet mit diesem eine symbiotisch schlanke Einheit und lässt sich so im Baum einfach führen, um einen optimalen Seilverlauf herzustellen. In den Augspleiß am vorderen Ende kann bei Bedarf ein Gewicht eingehängt werden, um den Haken zu beschweren. Der Clawfinger kann bis circa 150 Kilogramm belastet werden, ist aber ausdrücklich nicht als PSA einsetzbar, sondern dient nur als unterstützende Positionierungshilfe zusätzlich zur regulären Kurzsicherung. Erhältlich mit unterschiedlichen Seillängen von 8, 10 und 12 Meter. Zertifizierung: keine PSA! Bestellnummer: 1805.700 Preis: ab 160,00 € brutto /

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Cousin – Black Widow 12,2 mm Kletterseil / 45 m mit Spleiß Das halbstatische Polyester-Seil hat eine maximale Dehnung von 2,4 Prozent und kann sowohl als Kletterseil als auch für den Aufstieg verwendet werden. Weil es mit seinem Seildurchmesser von 12,2 Millimetern griffig und gut knotbar ist, dabei aber gerade mal 105 Gramm je Meter wiegt, ist es ein absolut einsteigertaugliches Kletterseil. Ebenso schätzen es aber auch erfahrene Kletterer wegen seiner widerstandsfähigen Oberfläche, die sich sowohl in Klemmknoten-Systemen als auch bei Verwendung mechanischer Geräte äußerst geschmeidig verhält, zumal der schlanke Spleiß durch sämtliche gängigen Abseilgeräte passt. Das Seil hat eine äußerst geringe Mantelverschiebung und saugt kein Wasser auf. Zertifizierung: EN 1891 Typ A Bestellnummer: 0633.702.451 Preis: 186,74 € brutto /

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Beal – Genius Simple ToolBag Die handliche Tasche kann ihrem Namen entsprechend natürlich auch für diverse Kleinmaterialien, Werkzeuge, Schrauben etc. verwendet werden – besonders praktisch ist sie aber für das Ende langer Kurzsicherungen sowie anderer Positionierungsseile, zum Beispiel am Wurfhaken. Durch das Clic-ClacSchnellverschlusssystem ist dank der starren Öffnung stets ein leichter Zugriff möglich. Gleichzeitig ist der Inhalt stets gut verstaut und kann im Baum nicht plötzlich herausfallen. Durch eine auf der Vorderseite angebrachte magnetische Platte ist sogar eine vorübergehende Aufbewahrung von metallischem Zubehör außerhalb der Tasche möglich. Die Genius besitzt eine große genietete AufhängÖse und wird einfach per Hilfskarabiner am Gurt befestigt. Bestellnummer: 1906.300 Preis: 16,54 € brutto /

13,90 € netto


Cousin – Atrax 11,6 mm Kurzsicherung mit Spleiß Das Atrax stammt vom selben französischen Hersteller wie das Black Widow und besitzt ähnliche Eigenschaften. Der neuartige patentierte Spleiß ist materialschonend konzipiert und bei dem rund 0,6 Millimeter dünneren Seildurchmesser noch weicher und schlanker für die Anwendung mit Klemmgeräten jeglicher Art. Das Atrax bleibt auch bei schlechtem Wetter besonders leichtläufig, weil das zu 100 Prozent aus Polyester gefertigte Halbstatikseil keine Feuchtigkeit aufnimmt und nicht aufquillt – so erhält es auch sein geringes Grundgewicht von 102 Gramm pro Meter. Dieses robuste Seil läuft reibungsarm, besitzt eine Dehnung von maximal 2,8 Prozent und hat eine außergewöhnlich lange Nutzungsdauer. Es kann sowohl im Zugang als auch beim Positionieren gleichermaßen gut eingesetzt werden und ist zum Beispiel als gespleißte Kurzsicherung in verschiedenen Längen ab drei Meter erhältlich. Zertifizierung: EN 1891 Typ A Bestellnummer: 0633.803.301 Preis: ab 47,96 € brutto /

40,30 € netto

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Stein – Skyline Wurfleine 1,5 mm, pink / 50 m Die dünne und zugleich sehr reißfeste Wurfleine aus Dyneema-Material überzeugt bei ihrer Anwendung auch durch ihre gute Sichtbarkeit: Kaum eine andere Wurfschnur ist ähnlich auffällig. Manch einer schätzt neben der Ästhetik ihrer pinken Farbgebung auch, dass sie sich von den vielen anderen gelb- und orangefarbenen Leinen sehr leicht unterscheiden lässt. Bestellnummer: 2024.1050 Preis: 27,00 € brutto /

22,69 € netto

Stein – Skyshot Pro Wurfgewichte Die generalüberholte Pro-Variante des Wurfbeutels ist schlanker als zuvor, aerodynamisch und durch die auffälligen Farben gut sichtbar im Baum. Die farbliche Unterscheidung dient auch zur leichten Identifikation der verschiedenen Gewichte, die zusätzlich in Unze und Gramm deutlich aufgedruckt sind. Die Bleikugeln sind innerhalb der robusten Cordura-Außenhülle durch eine starke Latex-Tasche gegen Aufplatzen geschützt. Die Wurfbeutel sind mit einem vernickelten Ring für die Wurfleinen-Aufnahme und einer Schlaufe auf der Unterseite für die Befestigung des Aufstiegsseils ausgestattet. Bestellnummer: 2024.201 Preis: 19,64 € brutto /

16,50 € netto ART – Positioner 2 mit Wirbel Der (fast) alternativlose Klassiker unter den Seilverkürzer-Geräten kann dank der mitgelieferten Standard-Klemmbacke sowohl auf textilen Kurzsicherungen als auch auf solchen mit Stahlkern verwendet werden. Für Stahlhalteseile gibt es wahlweise auch die spezielle Klemmbacke „S“. Generell funktioniert die sofortige Klemmwirkung des Positioner 2 auf allen Seilstärken von 11-13 Millimeter Durchmesser (bei ummantelten Drahtseilen von 12-13 Millimeter). Der Positioner lässt sich mit einer bemerkenswerten Gleichmäßigkeit auch einhändig unter Last sehr gut lösen und dosieren. Durch den Wirbel wird ein ungewolltes Verdrehen des Gerätes verhindert. Zertifizierung: EN 567 Bestellnummer: 1510.130 Preis: 124,95 € brutto /

DMM – Perfect-O Locksafe Karabiner Dass der walisische Hersteller DMM bei der Weiterentwicklung seiner Produkte stets auf Perfektionierung setzt, wird in diesem Fall sogar beim Namen ersichtlich: Der jüngste Neuzugang in der Familie der Ovalkarabiner ist der Perfect-O. Zusätzlich zum wiedererkennbaren Look des beliebten Ultra-O besticht er durch seine elegante Kompaktheit, durch die jedes System verschlankt wird. Er ist aufgrund seiner symmetrischen Form genau wie sein 14 Millimeter größerer Bruder nahezu in allen Bereichen einsetzbar, weil er sich unter Zugbelastung immer optimal ausrichtet, nicht verkantet und die einhändige Bedienung nun auch mit kleinen Händen völlig unkompliziert macht. Der 3-WegeAutomatikverschluss des 66 Gramm schweren Leichtgewichtes entspricht der bewährten Qualität; abgerundete Seilauflagekanten sorgen für Langlebigkeit. Zertifizierung: EN 362, EN 12275 Bestellnummer: 1005.150.01 Preis: 24,49 € brutto /

20,58 € netto

105,00 € netto


Camp – Trucker Transporttasche Der nahezu unzerstörbare Seil- und Ausrüstungs-Rucksack aus Tarpaulin PVC 500D hat ein Volumen von 60 Litern und bietet Platz für jede Menge Equipment. Sollte das mal etwas schwerer sein: Der Rucksack ist bis 50 Kilogramm garantiert belastbar. Zum leichteren Anheben sind seitlich zwei Ösen und vorne ein Griff angebracht; das Tragesystem ist am Rückenteil sowie an den Schulterträgern bequem gepolstert. Die obere Öffnung wird durch Einrollen verschlossen, ein seitlicher Reißverschluss ermöglicht zusätzlich einen schnellen Zugriff. Besonders praktisch: Außen am Rucksack sind eine Reißverschlusstasche sowie ein transparentes Einschubfach angebracht. Bestellnummer: 1910.050 Preis: 103,65 € brutto /

87,10 € netto

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Eckla – Beach-Rolly mit pannensicherer Bereifung Die superleichte Transporthilfe ist ein echter Allrounder und schon seit Jahren im täglichen Einsatz beliebt. Ob nun stehend, geschoben, gezogen oder vorübergehend improvisiert als Fahrrad-Anhänger: Der Beach-Rolly ist sowohl für den Transport von Klettermaterialien als auch in seiner Funktion als bequeme Sitzgelegenheit gefragt. Natürlich darf er bei Meisterschaften ebenfalls nicht fehlen, wenn trotz ständigem Blick nach oben der Wettkampf aus völlig entspannter Haltung verfolgt werden soll. Die Reifen sind einfach zu montieren, pannensicher und leichtläufig auf unterschiedlichen Untergründen. Der BeachRolly ist zusammenklappbar, wetterfest und „made in Germany“. Erhältlich ist er in drei verschiedenen Farben mit jeweils farblich dazu passendem umfangreichem Zubehör. Bestellnummer: 1949.103 Preis: 121,00 € brutto /

101,68 € netto

Pax – Erste-Hilfe-Tasche Arborist Die umfangreich gefüllte Erste-Hilfe-Tasche darf auf keiner Baustelle fehlen und lässt sich dank ihres kompakten Kofferformats sowie ihrer Befestigungsösen gut im Fahrzeug unterbringen. Ausgestattet mit Tragegriff und hergestellt aus robustem, abwaschbarem Material, darf die Tasche auch mit unter den Baum. Durch den Reißverschluss ist sie leicht zu öffnen. Ein zusätzliches Fach im Inneren bietet bei Bedarf Platz für weitere spezifische Materialien. Der Inhalt entspricht der für alle Baumkletter-Baustellen vorgeschriebenen DIN-Norm 13169. Das passende Füllsortiment ist nachbestellbar. Bestellnummer: 1833.123 Preis: 132,00 € brutto /

110,92 € netto

Climbtools – Mini-Wall-Bag (Neuauflage) Der robuste und standfeste Seilsack im Haulbag-Stil, der sich auch als Rucksack tragen lässt, kommt nun im frischen Farbdesign daher. Neuerdings in Blau und mit feuchtigkeitsabweisender Oberfläche hat sich unser Klassiker kaum verändert. Trotz kompakter Maße (250 x 475 x 150 Millimeter) besitzt die Tasche ein Fassungsvermögen von rund 26 Litern, so dass bis zu 60 Meter Aufstiegs- oder 45 Meter Kletterseil in den gängigen Durchmessern hineinpassen. Selbstverständlich ist die Mini-Wall-Bag alternativ für die Aufbewahrung von sonstigem Equipment geeignet. Sie wird an der Oberseite mit einem Kordelzug verschlossen und an den äußeren Gurtbändern lässt sich für den schnellen Zugriff zusätzlich der eine oder andere Karabiner befestigen. Bestellnummer: 1919.102 Preis: 32,20 € brutto /

27,06 € netto


Edelrid – Static Low Stretch Aufstiegsseil 11 mm / 70 m Das neueste Aufstiegsseil in unserem Sortiment: Der gefachte Mantel aus Polyester sorgt für geringe Dehnungswerte (unter zwei Prozent), wodurch Aufstieg sowie Positionieren bei der SRT besonders kraftsparend möglich sind. Dennoch erfüllt es die vorgeschriebene PSA-Vorgabe. Dank Thermo-Shield-Behandlung des Mantels, ist es nicht nur im Handling angenehm griffig, sondern besitzt auch eine hohe Abrieb- und Schnittfestigkeit. Das Static Low Stretch gibt es bei uns auch in der Seilstärke 10,5 Millimeter, was anhand der Kennfäden optisch gut erkennbar ist. Zertifizierung: EN 1891 Typ A Bestellnummer: 0601.834.070 Preis: 182,00 € brutto /

152,94 € netto

Gewebe-Absperrband Nicht nur für die Ökos unter uns ist diese nachhaltige Variante des üblichen Plastikfolien-Absperrbands gedacht! Das Set beinhaltet 100 Meter langlebiges, textiles Gewebeband auf einer praktischen Trommel zum Ab- bzw. Aufwickeln. Die zugehörigen starken Metallklammern werden zum Verbinden loser Enden verwendet und ermöglichen ein straffes Anziehen ohne schwer lösbare Verknotung. Bestellnummer: 1833.132.1 Preis: 162,65 € brutto /

136,68 € netto

Nestle – Warnpyramide mit Aufschrift „Baumarbeiten“ Das praktische, zusammenfaltbare Warnschild ist dreiseitig mit Ausrufezeichen und der Aufschrift „Baumarbeiten” bedruckt – dadurch ist es aus allen Richtungen gut lesbar. Die Faltpyramide ist sehr standfest; durch ein separat bestellbares Stabgewicht kann sie zusätzlich gesichert werden. Sollte der Wind mal ganz besonders tückisch pusten, sorgt die Konstruktion ohne verbaute Feder dafür, dass das Warnschild beim Umfallen nicht direkt abhebt, sondern zusammengeklappt liegen bleibt.

Das Obermaterial aus PVC-beschichteter KunststoffPlane ist witterungsbeständig, das Gestell aus eloxiertem Aluminium resistent gegen Rost. Die Transportlänge der kleineren Variante liegt bei einem Meter, die der großen bei etwa 1,25 Meter. In der Transporthülle gut verstaut und einfach schnell aufgebaut, lassen sich beide problemlos überallhin mitnehmen.

Alle Warnpyramiden sind mit genormtem Adapter und klappbarem Tragebügel ausgestattet, so dass Lampen, Warnreflektoren, Verkehrsschilder usw. leicht montiert werden können. Erhältlich in 70 cm und 90 cm. Bestellnummer: 1822.100 Preis: ab 133,28 € brutto /

112,00 € netto

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Distel – Steigeisen Alu_Plus mit Klick-Schnallen und USA-Dorn kurz Die neueste Generation Steigeisen kommt vom führenden Hersteller in Deutschland. Die bereits von diversen Klettergurten bekannten Cobra-KlickVerschlüsse von AustriAlpin sitzen nicht nur besonders fest, sondern ermöglichen auch einfachstes An- und Ausziehen der Steigeisen. Der von DMM geschmiedete Schaft liegt besonders ergonomisch am Bein an und sorgt für Bequemlichkeit und Komfort. Hochwertig verarbeitet überzeugen die Steigeisen durch bewährte Qualität mit kurzem Dorn für einen möglichst stammnahen Stand. Bestellnummer: 1209.127 Preis: 445,06 € brutto /

374,00 € netto

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Davon hängt’s ab! Kambiumschoner-Vergleich H

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PulleySaver von Teufelberger Der Hilfreiche FimblClimb von Teufelberger Der Angepasste Als einen weiterentwickelten Ring-Kambiumschoner, Version 2.0, könnte man den FimblClimb bezeichnen, der wegen seiner beiden äußerst belastbaren Stahl-Kauschen nahezu die gleichen funktionalen Eigenschaften besitzt. Darüber hinaus liegt sein besonderer Vorteil darin, dass die kleinere Kausche per Prusik auf dem schlanken und noch leichter abziehbaren Polyester-Seil, das es in zwei verschiedenen Längen gibt, verstellbar ist. Dieses Prinzip der OceanDyneema-Loop ist bereits vom Hersteller sowohl bekannt als auch bewährt, denn es kann in manch einem entscheidenden Moment von Vorteil sein, seinen Kambiumschoner auf die gegebene Astgabel anpassen zu können und sich nicht von vornherein auf eine Länge festlegen zu müssen.

Schon wegen der zusätzlich verbauten Hardware beginnt mit diesem Rollenkambiumschoner-Modell der Einstieg in die höherpreisigen Ausführungen. In den relevanten Punkten sind die Unterschiede allerdings signifikant: Hauptsächlich wird die bei den anderen Kambiumschonern entstehende Reibung des Kletterseils auf Ringen oder Kauschen durch die Verwendung einer leichtläufigen Rolle auf ein Minimum reduziert. Der Kletterer merkt deutlich die Kraftersparnis und kommt wesentlich sportlicher durch den Baum. Dabei kann es allerdings auch mal überraschend schnell zur Sache gehen, weshalb man es erst einmal bewusst langsam angehen lassen sollte. Beim PulleySaver sind alle Komponenten einzeln austauschbar, was die Lebensdauer insgesamt erhöht.

Preislich ist er darum etwas höher angesiedelt, aber immer noch im Rahmen eines guten Preis-Leistungsverhältnisses.

Ein Nachteil dieser Variante liegt im nicht ganz einfachen Ausbau vom Boden: Hier bedarf es einiger Erfahrung und Geduld. Das Seil sollte schön frei hängen, so dass es beim Abziehen schwingen kann, dann löst sich die Rolle am besten vom Auge.

Bestellnummer: 2102.200

Bestellnummer: 0902.120

Preis: ab 94,01 € brutto /

70,00 € netto

Preis: ab 196,35 € brutto /

165,00 € netto


Bicolor-Ringkambiumschoner von Edelrid Der Einfache Der bekannteste unter den Kambiumschonern ist sicherlich der klassische Band-Kambiumschoner in diversen Längen mit zwei unterschiedlich großen Aluringen, die den gesicherten Ein- und Ausbau vom Boden ermöglichen. Die meisten kennen ihn wahrscheinlich noch aus ihrer Anfangszeit während der SKT-Ausbildung. Ein Ringkambiumschoner ist hauptsächlich schlicht und günstig, aber dafür auch simpel in der Anwendung, hängt selten fest und ist daher rundum zuverlässig.

RopeGuide TwinLine von ART Der Möglichmacher Der neueste Rollenkambiumschoner von ART ist sicherlich der innovativste, aber auch kostspieligste unseres Vergleichs, was hier nicht nur an seiner Ausstattung liegt. Der große Vorteil dieser Variante liegt im gesicherten Ein- und Ausbau, weil er mitsamt des Kletterseils am Aufstiegsseil hoch- und runtergezogen bzw. verstellt werden kann. So sind am gleichen (mobilen) Ankerpunkt in kürzester Zeit direkt beide installiert.

Man muss jedoch in Kauf nehmen, relativ viel Reibung auf dem Seil zu haben, was für den Kletterer nichts anderes bedeutet, als eine Menge mehr Kraftaufwand im Vergleich zu den Alternativen. Insbesondere, wenn das Seil noch an einer natürlichen Umlenkung reibt, zum Beispiel einem Ast, wird das deutlich spürbar.

Das eignet sich besonders, wenn man im Nachbarbaum einbauen möchte oder für Arbeiten im unteren Teil der Krone. Alternativ kann der Kambiumschoner mit dem ART SpliceAnchor verwendet werden und man kann ihn wie seinen Vorgänger, den klassischen Ropeguide 2010, einbauen. Achtung: Hier kann er beim ungesicherten Ausbau beschädigt werden, gerade weil er deutlich mehr Metallanteile besitzt als die anderen.

Bestellnummer: 2101.009

Bestellnummer: 2110.108

Preis: 49,98 € brutto /

42,00 € netto

Preis: ohne Splice Anchor 321,30 € brutto /

270,- € netto


Unsere Philosophie: Von Kletterer zu Kletterer. Baumpflege ist für uns mehr als ein Beruf. Sie ist eine Aufgabe, die neben Sachverstand auch eine gewisse Leidenschaft verlangt. Die haben wir! Und darum wollen wir Euch nicht einfach nur Kletter-Equipment verkaufen: Wir wollen für Euch und mit Euch gemeinsam die perfekte Ausrüstung zusammenstellen, Euch mit soliden Basics und hilfreichen, innovativen Zusatzprodukten versorgen. Durch die Verbindung unserer beiden Firmen, climbtools und Baumpflegershop Kusche, hat sich daran nichts geändert – im Gegenteil: Unsere Prinzipien und Werte sind eine wichtige Richtschnur für die Zukunft dieses gemeinsamen Unternehmens.

Dazu gehört ein Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz. Natürlich ist uns, die wir zum größten Teil aus der Baumpflege kommen, daran gelegen, ressourcenschonend zu arbeiten. Dieses Anliegen verfolgen wir am neuen Standort noch konsequenter als bisher: LED-Beleuchtung in Büros und Laden, Einsatz von Recycling-Kartons und gelebter Mobilitätswandel – viele aus unserem Team kommen mit dem Fahrrad oder mit der Bahn zur Arbeit. Im vergangenen Jahr sind wir für unsere Bemühungen rund um nachhaltiges Arbeiten mit dem ÖkoprofitLabel zertifiziert worden.

Sehr wichtig ist uns auch ein vertrauensvoller, fairer und freundschaftlicher Umgang, mit Euch, unseren Kunden, und natürlich auch innerhalb unseres Teams. Wir sind überzeugt davon, dass sich das auf die Qualität unserer Arbeit auswirkt. Durch die vielen Umstellungen im vergangenen Jahr mag anfangs nicht immer alles rund gelaufen sein, aber wir geben uns die größte Mühe, unseren Job so gut wie möglich zu machen, Euch so kompetent und individuell wie möglich zu beraten und Ware so schnell und zuverlässig wie möglich zu versenden. Solltet Ihr mal etwas zu beanstanden haben: Meldet Euch! Euer Feedback ist unser Ansporn!


STRATO ® HI-VIZ

Photo © www.kalice.fr

Kopfschutz bedeutet mehr als nur einen Helm zu tragen

Der leichte, komfortable STRATO HI-VIZ-Helm gewährleistet dank der CENTERFIT- und FLIP&FIT-Systeme einen ausgezeichneten Halt auf dem Kopf. Durch den modularen Aufbau lässt er sich perfekt mit unterschiedlichen Zubehören kombinieren: Visier, Nackenschutz, Gehörschutz usw. Die HI-VIZ-Ausführung mit einer Helmschale in Leuchtfarbe, phosphoreszierenden Clips und reflektierenden Streifen sorgt dafür, dass der Baumpfleger im Baum und am Boden gut zu sehen ist. Individuelle Ausführungen auf Anfrage erhältlich. www.petzl.com


Idee: Thoren Benk Konzeption: M. Kroehnert Fotografie: N. Van Neer, G.L. Schlosser, J.-S. Turmeau Redaktion & Lektorat: M. Kroehnert, G.L. Schlosser

Climbtools © 2019 Alle Preise und Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten.

Gestaltung: TRAPP-DESIGN


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