e-paper ReiseBlick Juni 2014

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Peru Die elf Geschenke des Andenstaats an die Welt

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Im Bann des

mystischen Riesen Die Tageszeitung für die Schweiz Samstag, 28. 6. 2014

Reisen Südafrika

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Per VW-Bus über die längste Küstenstrasse der Welt Æ Seite 2

Farbenpracht am Kap Æ Seite 6

Irland

Editorial Roland Grüter

Leiter, Publishing Service roland.grueter@ringier.ch

Geniessen Sie den Sommer Manchmal ist uns die Welt vor unserer Haustür erstaunlich fremd. Sie glauben mir nicht? Dann stellen Sie sich folgendem Test: In welchem Schweizer Kanton finden sich insgesamt 47 Berggipfel über 4000 Meter, 676 Gletscher und 230 Millionen Jahre alte Dinosaurierspuren? Falls Sie noch nicht klug werden – pa capona, nicht aufgeben, hier ein weiterer Tipp: In der gesuchten Region wurzeln auch 2000 verschiedene Blütenpflanzen, davon 100 ausschliesslich in dieser Ecke des Landes. Hats Klick gemacht? Hüeru guet, genau, wir sprechen vom Wallis. BLICK Reisen hat die Region ausgiebig bereist und führt Sie durch Zermatt und die anderen touristischen Perlen dieses Kantons, in dem Natur, Action und Tradition allerorten zusammenfinden. Kollege Christian Bauer präsentiert auf den Seiten 8 bis 12 die besten Ausflugsangebote des Wallis-Sommers. Apropos! Mit dieser Ausgabe verabschieden wir Sie in den Sommer. Die nächste Ausgabe von BLICK Reisen erscheint erst Ende August. Wir wünschen Ihnen gute Erholung in Ihren Ferien, wohin Sie die Reise auch immer führt. Ein letzter Tipp: Stossen Sie auf sich und das Leben mit einem Glas Eris an, einem Cidre, der aus der ersten klimaneutralen Apfelsorte der Schweiz gepresst wird. Eine weitere Spezialität des Wallis. Prost!

Fotos: laif/Monica Gumm, swiss-image, Christian Bauer

Inhalt Stockholm Womit uns die Stadt der Inseln 24 Stunden auf Trab hält. Æ Seite 5 Service Welche Apps Vielflieger und Badenixen entzücken. Æ Seite 5 Wallis Die schönsten Ausgflugsziele und Abenteuer für Familien. Æ Seite 10 Bücher Lesestoff für eine Reise um die Welt im Liegestuhl. Æ Seite 13


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Reisen

Freie Fahrt in di

Fotos : Christian Bauer, Thinkstock (1), ZVG

Eine Tour mit einem VW Bulli auf der längsten Küstenstrasse der Welt, dem Wild Atlantic Way in Irland, ist mehr als traumhaft schön. Es ist eine Reise zu Feen, Exzentrikern und durch dramatische Landschaften. Text: Christian Bauer

N

ichts lässt Frauenherzen schneller erweichen als die treuen Augen eines Hundes – dachte ich immer. Doch nun habe ich die beste aller Flirthilfen gefunden, die 1A-Kontaktbörse: die Scheinwerferaugen von Ruby, einem alten, roten VW-Camper. Ruby ist 39 und leicht rundlich. Ihre Gänge sind etwas steif, aber an Charme ist sie nicht zu überbieten. Auf unserer Tour entlang des Wild Atlantic Way an der Westküste Irlands hat sie mir Türen und Herzen geöffnet.

Bewunderer haben Ruby gestreichelt, sie fotografiert und mich in Gespräche verwickelt. Schon an der ersten Mautstation auf der M6 von Dublin nach Westen gings los. «Der ist ja cool!», sagt Lynn. Sie ist etwa halb so alt wie Ruby und beneidet uns. «Ach, ich würde so gerne mitkommen!» Wow! Ruby ist ein VW Bulli. Der Männer- und Frauenschwarm hat alles, was man für das ultimative Freiheitsfeeling braucht: eine Kochecke, eine Spüle, einen Stromanschluss und ein Doppel-

bett. In meinem iPod suche ich den passendsten Hit aus Rubys Geburtsjahr 1975 und finde Joe Cockers «You are so beautiful». Oh ja, Ruby ist eine Schönheit. Der Wild Atlantic Way ist die längste Küstenstrasse der Welt: 2500 Kilometer von Kinsale im Süden bis Malin Head im Norden. Am Weg liegen zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die Panoramastrasse Ring of Kerry, die mystische Klosterinsel Skellig Michael, die lebendige Studentenstadt Galway, die Moorlandschaft von Connemara und die

100 km Malin Head Wild Atlantic Way Ruby’s Route

Wild Atlantic Way: Kurz und knapp

Derry Donegal

Belfast

IRLA ND Dublin The Burren Clifden

Ringier Infographics

Galway Cork Kinsale

Cliffs of Moher

Lisdoonvarna

X Anreise Mit Aer Lingus von Genf und Zürich www.aerlingus.com direkt nach Dublin. X Reisezeit In Irland sind die Winter mild, ebenso die Sommer. Die Hochsaison läuft von Juni bis August. Die Unterkünfte und die Attraktionen sind dann entsprechend überfüllt. Im Frühling und Herbst trifft man bedeutend weniger Touristen an. Im Winter ist Irland regnerisch und neblig – dafür touristenfrei! X VW Camper Miete Retro Camper vermietet derzeit Ruby sowie sechs ihrer Freunde. Die Pick-up-Station ist in der Nähe des Flughafens Dublin (Taxi-Transfer). Die Busse verfügen über

ein Doppelbett, eine kleine Koch- und Spülstelle, Kühlschrank, Stromanschluss. Manche Busse haben ein ausklappbares Dach mit zusätzlichem Schlafplatz. Bettzeug kann gemietet werden. Miete für ein Wochenende (Freitag bis www.retrocamper.ie Montag) ab 490 Euro. X Wild Atlantic Way Der gesamte Weg wurde durchgehend mit Wegweisern ausgestattet. Die Highlights sind besonders beschildert. X Informationen Beratung telefonisch auf Deutsch (044 210 41 53) oder per E-Mail (info.ch@tourismireland.com) beim Tourism www.ireland.com Ireland Call Centre.

Kinsale lockt mit einer Vielzahl erstklassiger Restaurants.


Reisen

die Fabelwelt

Buntes Treiben in engen Gassen: Dublin, wie es leibt und lebt.

Mein Dublin

Die Schweizer Wahl-Dublinerin Barbara Quétel-Brunner bietet Stadtführungen zu unterschiedlichen Themen an. Hier verrät sie ihre Geheimtipps.

Seltener Gast: Auf der Reise durch Irland trifft man Feen, Zauberer – und zuweilen sogar Esel. Acht Kilometer langes Naturwunder und Heimat zahlreicher Vögel: Cliffs von Moher.

Mittagstisch für Riesen: Ruinen aus der Steinzeit am Wild Atlantic Way. Heilende Kräfte: Dank einem Streifen des eigenen Hemdes am Baum werden Kranke wieder gesund.

Schlafplatz mit Aussicht: Blick auf Kühe, Meer und Wiesen bei den Cliffs von Moher.

Surfspots von Donegal. Und gefühlte 1000 Pubs und eine Million Schafe, die oft urplötzlich hinter den Kurven auf den Strassen stehen. Die Landschaft ist zu schön und die Begegnungen sind zu herzlich, als dass man den gesamten Wild Atlantic Way in einer Ferienreise abfahren sollte. Ruby und ich tuckern gemächlich in einer Woche durch die Provinzen Clare und Galway. Unsere erste Nacht verbringen wir an Irlands Top-Touristenattraktion, den Cliffs von Moher. Bei Sonnenuntergang haben sich um die 200 Meter hohen Klippen nur einige enthusiastische Fotografen versammelt – und ein paar Schafe, Kühe sowie unzählige Möwen. Der Anblick der Klippen im Abendrot ist herrlich. Ebenso wie der Blick aus der Frontscheibe beim Aufwa-

chen: grüne Wiese, Steinmäuerchen, Kühe, blaues Meer. Unweit der Klippen liegt das Dörfchen Lisdoonvarna. In der «Roadside Tavern», dem berühmtesten Pub der Gegend, braut Peter Curtin nicht nur sein eigenes Bier und betreibt mit seiner Frau Brigitta eine Lachsräucherei. Curtin ist auch Vorsitzender der Burren Tolkien Society. Der sympathische Exzentriker behauptet, J. R. R. Tolkien habe in der unwirklichen Karstlandschaft The Burren die Inspirationen für seine Trilogie «Herr der Ringe» gefunden. Der Beweis: eine Höhle mit dem bezeichnenden Namen «Poll na Gollum». Das könnte stimmen: Wenn man durch die mondähnliche Landschaft wandert, scheinen Hobbits und Elfen hinter jedem Stein zu lauern. The Burren hat eine mystische Kraft. Kein Wunder, lebt der Glaube an Fabelwesen hier noch. Wanderführer Tony Killby zeigt auf einen Weissdornbaum. «Man sagt, dort wohnt eine Gruppe Feen.» «Glaubst du daran?», frage ich. «Nun, ich würde jedenfalls keinen Weissdorn fällen!», grinst er abergläubisch.

Lieblingspub Ich liebe es, mich mit Freunden in einem der vielen charaktervollen irischen Pubs zu treffen. Eines der besten Pint Guinness in Dublin gibt es im Mulligan’s in der Poolberg Street. Für traditionelle irische Musik gehe ich am liebsten ins Cobblestone in der King Street. Lieblingsorte Nach einer Tour durch die Stadt gönne ich mir gerne ein bisschen Ruhe in den schönen gregorianischen Parks. Besonders angetan haben es mir der Saint Stephen’s Green und der Merrion Square. Lieblingstätigkeit Es gibt nichts Schöneres, als frühmorgens am DollymountStrand in der Bucht von Dublin joggen zu gehen. Es ist einfach herrlich, dem Wellenspiel und den ständig ändernden Farben der Irischen See zuzuschauen und dem Gekreische der Vögel zu lauschen. Lieblingsrestaurant Den besten Fisch und die besten Meeresfrüchte isst man auf der Halbinsel Howth. Hier gibt es eine grosse Auswahl an qualitativ hochstehenden Restaurants, wie zum Beispiel das Oar House, das den Frischfang gleich vom Fischhändler nebenan bezieht.

Ein wenig exzentrisch: Peter Curtin, Gastronom, Bierbrauer und Anhänger von J. R. R. Tolkien. Der Aberglaube ist Teil der Iren. Ist jemand krank, bindet man einen Streifen seines Hemdes an einen Baum. Sobald der Stoff verrottet ist, ist man dann geheilt. Solche wundersamen Bäume findet man hier überall. Ich sollte ein Stück Ruby an einen solchen Baum binden. Ihre Krankheit ist das Kuppeln. Die Gänge liegen nur Millimeter nebeneinander. Vom dritten rutsche ich immer in den Rückwärtsgang, was man mir auf der Strasse ziemlich übelnimmt. Dennoch tuckern wir glücklich bis nach Clifden in der Provinz Connemara. Auf dem Aussichtspunkt der «Sky Road»Rundstrasse geniessen wir den Blick auf das Meer und die In-

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seln. Hier erhalten wir nochmals eine Lektion in irischem Wetter. Es scheint bei Modelcoach Bruce Darnell in die Lehre gegangen zu sein: «Drama, Baby, Drama!» Weisse, grau-blaue und schwarze Wolken flitzen gleichzeitig über den blauen Himmel. Mal bricht die Sonne durch, dann regnet es ohne Vorwarnung in Strömen. Ein munteres Wechselspiel, das mir den Rat der Einheimischen in Erinnerung ruft: «Wenn du Irlands Wetter nicht magst, warte einfach ein paar Minuten.» Wie wahr! Zu schnell ist es Zeit für die Rückreise. Beim Abschied sehe ich Tränen in Rubys Scheinwerferaugen – oder haben mir da die Feen einen Streich gespielt?

Lieblingsaussicht Von der südlichen Seite von Howth kann man eine wunderschöne Aussicht auf die Bucht von Dublin geniessen. Von den südlich der Stadt gelegenen Dublin Mountains bietet sich ein prächtiger Ausblick auf die irische Hauptstadt. Lieblingsmuseum Mein Geheimtipp ist das eindrückliche Kilmainham Gaol im Stadtteil Kilmainham. Das ehemalige Gefängnis, in dem zwischen dem 18. und 20. Jahrhundert Kriminelle und Staatsfeinde inhaftiert waren, wurde komplett restauriert. Im Kilmainham Gaol erfährt man viel über den Kampf der Iren unter der britischen Kolonialherrschaft. Stadtführung www.stadtfuehrungendublin.com

Irlands Top 6: Was Sie auf keinen Fall verpassen sollten Die Gourmet-Hauptstadt Am südlichsten Punkt des Wild Atlantic Way liegt Kinsale. Das kleine Städtchen gilt wegen seinen zahlreichen kreativen Restaurants als Gourmet-Hauptstadt der Insel. Beim Schlendern durch die engen Gassen und entlang des schönen Hafens fällt die Wahl des Restaurants nicht leicht. Lecker irisch isst man in «Finn’s Table».

Reiten am Strand An diversen Orten lassen sich die Strände hoch zu Ross erkunden. Etwa an dem sieben Kilometer langen Rossbeigh Beach bei Glenbeigh am Ring of Kerry – ein Traum für Pferd und Reiter! Spektakulär sind auch die Ausritte in Grange im County Sligo, wo man bei Ebbe von Insel zu Insel reiten kann.

www.finnstable.com

www.islandviewridingstables.com

www.beachtrek.ie

Golfen gegen den Wind Der Golfplatz am Rosses Point bei Sligo gilt als einer der schönsten Irlands. Angesichts des spektakulären Blicks auf den Berg Benbullen und den wilden Atlantischen Ozean – und vor allem wegen des böigen Westwinds – ist es aber ziemlich schwer, sein Handicap zu verbessern. Wer eine Herausforderung sucht, ist hier genau richtig! www.countysligogolfclub.ie

Traditionelle Musik Zu einem Pubbesuch in Irland gehört traditionelle Musik. Meistens bestehen die kleinen Bands aus Violine, Akkordeon, Tin Whistle, Holzquerflöte und der typischen Trommel Bodhrán. Besonders schön sind die Sessions, wenn Gäste ihre Instrumente mitbringen und sie gemeinsam mit der Band spielen. Wo? Überall auf der Insel, einfach nachfragen.

Falkner für einen Tag Bei den Ailwee Caves in Ballyvaughan im County Clare kann man einen Falkner-Crashkurs machen. Bei einer Tour lernt man die grundlegenden Handgriffe im Umgang mit einem Wüstenbussard sowie dessen Verhalten kennen. Zudem gibt es Vorführungen mit Habichten, Geiern und Falken. Ein tolles Erlebnis für Kinder.

Lachs für die Queen und für Sie Das Burren Smokehouse in Lisdoonvarna erhielt 2013 den kulinarisch Ritterschlag: Der geräucherte Lachs im Seegras-Mantel des Hauses wurde zu den besten 50 Produkten Grossbritanniens gewählt. Sogar die Queen schwört auf den irischen Lachs. Bei einem Besuch im Visitor Centre kann man die Köstlichkeiten degustieren.

www.aillweecave.ie

www.burrensmokehouse.ie


AB 1. JUNI 2014 VON ZÜRICH AUS DIE WELT ENTDECKEN SEIEN SIE UNSER GAST

Ab dem 1. Juni 2014 können Sie herausragenden Komfort und Gastfreundschaft genießen, während Sie mit der „World’s Leading Airline“* ab Zürich via Abu Dhabi zu den aufregendsten Destinationen der Welt fliegen. Erleben Sie die unberührten Strände der Hauptstadt der V.A.E., das pulsierende Nachtleben und die unglaubliche Vielfalt an erlesenen Restaurants, bevor Sie in Ihr nächstes Ziel weiterreisen. An Bord versprechen wir Ihnen das komfortabelste Flugerlebnis über den Wolken. Machen Sie es sich auf natürlich hergestellten Coco-Mat® Matratzen in den komplett flachen Betten unserer Pearl Business Class bequem oder entspannen Sie sich in Ihrer eigenen privaten Diamond First Class Suite. Sie genießen Speisen in Gourmet-Qualität, die von unseren Chefköchen an Bord zubereitet werden, während Sie aus 675 Stunden Unterhaltungsprogramm auswählen – welches in allen Reiseklassen verfügbar ist. Zudem können Sie mit unserer Partnerairline Etihad Regional bequem aus ganz Europa nach Zürich anreisen.

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Reisen

Dank der langen Nächte ist Stockholm insbesondere im Sommer eine Reise wert: Blick auf die Altstadt.

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Royales Spektakel: Wachablösung auf dem Vorplatz des Königsschlosses.

Schwedisches Kultgebäck – und Kalorienbombe: Die Zimtschnecke Kanelbullar.

Fotos: Thinkstock, Prisma, ZVG

Herrliches Sommerambiente bis tief in die Nacht: Parklandschaft am Fluss.

Freudenfest für alle Sinne: Markthalle Östermalms Saluhall.

Seeuntüchtig von der ersten Minute an: Kriegsschiff Vasa im Vasa-Museum.

Zentrum des eigentlichen Stockholm: Altstadt Gamla Stan.

Stockholm in 24 Stunden Stylisch, königlich und schwindelerregend – Schwedens Hauptstadt hält nicht zurück mit ihren Reizen. Ein Besuch im Venedig des Nordens. Text: Samuel Schumacher

Wie wärs mit einer dicken Kanelbullar zum Frühstück? Ja, wieso eigentlich nicht, denn die zahlreichen Kalorien dieser Zimtschnecken werden wir auf dem Weg durch Stockholm locker wieder los. Im royal anmutenden Café Helin Voltaire auf der Insel Djurgården gibt es zudem wunderbaren Kaffee und selbst gebackenes Brot für unterwegs. www.helinvoltaire.com

1628 versuchte Schweden, mit der Vasa an den Ruf der Wikinger anzuschliessen. Das 69 Meter lange, 1200 Tonnen schwere und mit 64 Kanonen bestückte Kriegsschiff sollte Feinde das Fürchten lehren. Peinlich: Noch im Hafen sank der Koloss. 1961 wurde die fast komplett erhaltene Vasa an Land gehievt und kann nun im Vasa Museum auf der Insel Djurgården bestaunt werden. Eine Weltsensation. www.vasamuseet.se

Mit einem Lachssandwich in der Hand sputen wir hinüber auf die Altstadtinsel Gamla Stan, wo auf dem Vorplatz des Königsschlosses Kungliga Slottet königliches Brimborium zu bestaunen ist: Pünktlich um 12.15 Uhr (sonntags 13.15 Uhr) findet in einer feierlichen Zeremonie die Wachablösung statt. Einen kleinen Teil des barocken Baus mit seinen mehr als 600 Zimmern kann man besichtigen. Wir entscheiden uns für einen Rundgang durch den Reichssaal und schauen in der Schatzkammer www.kungahuset.se vorbei. Nun haben wir Lust auf etwas modernere Töne. Im AbbaMuseum lassen wir uns von den Evergreens der Kultband berieseln und schauen uns die Instrumente und Kostüme von Agnetha, Björn, Benny und Anni an. Das Telefon, dessen Nummer nur die vier AbbaMitglieder kennen, läutet wäh-

rend unseres Besuchs nicht. Angeblich soll an jedem Tag einer der vier Popstars anrufen und mit den Besuchern sprechen. www.abbathemuseum.com

Mit dem Schiff fahren wir zur Halbinsel Östermalm und spazieren zur autofreien Einkaufsstrasse Biblioteksgatan mit ihren zahlreichen Designer-Boutiquen und originellen Secondhand-Shops. Auch die schwedische Modekette H&M hat hier ihre Vorzeigeläden. Etwas abseits am Östermalmstorg entspannen wir uns in der historischen Markthalle Östermalms Saluhall zwischen Obstverkäufern und Austernbars. www.bibliotekstan.se Fürs Abendessen zieht es uns auf die Insel Lilla Essingen. Nirgendwo sonst schmeckt schwedische Bio-Küche so köstlich wie im Lux Dag för Dag: Das Lamm an Dill-Sauce und der Kräutersalat sind

fantastisch. Toll ist auch der Ausblick auf den Mälarsee. www.luxdagfordag.se

Als Fans von Stieg Larssons «Millennium-Trilogie» machen wir uns auf die Suche nach den Helden Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander. Mit dem Millennium-Stadtplan des Stadtmuseums entdecken wir aber nicht nur die Schauplätze der Krimiserie, sondern erleben auch Stockholms herrliches Sommer-Ambiente. www.stadsmuseet.stockholm.se

Nun heisst es: Let’s party! Seit 1863 schwingt die Stockholmer Jeunesse dorée das Tanzbein im riesigen Berns Salonger im Geschäftsbezirk Norrmalm. Heute zittern die Kronleuchter im Bass-Gewitter der DJ-Sets. An keinem Ort sonst in Stockholm sind anmutige Geschichte und urbane Moderne so unmittelbar nahe beieinander wie hier. www.berns.se

Stadt der Inseln Schwedens Hauptstadt ist eine Wasserstadt. Die 900 000-Seelen-Metropole ist auf 14 Inseln gebaut und wird auch als das Venedig des Nordens bezeichnet. Stockholm ist nicht nur die grösste Stadt Skandinaviens, sondern auch die bekannteste. Dafür sorgen so typische schwedische Exportschlager wie H&Ms modische Kleider, Ikeas Köttbullar, die Autos von Volvo und natürlich die Kultband Abba. Im Dezember werden in Stockholm jeweils die begehrten Nobelpreise verliehen, gestiftet von Alfred Nobel (1833–1896), der mit der Erfindung von Dynamit reich wurde. Nicht zu vergessen das schwedische Königshaus, das mit schönen Frauen, niedlichen Kindern und kleinen Skandälchen von sich reden macht. Hinkommen: Von Zürich mit Swiss und SAS, von Genf auch www.swiss.com mit EasyJet. www.flysas.com www.easyjet.com

App in die Ferien – digitale Helfer für Ihre Reise Für Insulaner Die «GEO SAISON

Mallorca App» ist der mobile Begleiter für schöne Stunden auf der spanischen Mittelmeerinsel. Für das iPad. Im iTunes Store, 4 Franken. Das Reisemagazin «GEO Saison», welches monatlich erscheint, zeichnet sich durch fundierte Reportagen, praktische Tipps und sehnsüchtige, farbenfrohe Fotos aus. Nun hat Geo diese Features in eine App über die beliebteste Insel des Mittelmeers gepackt. Die Mallorca App versteht sich als digitaler Reiseführer, der 125 Hotels, Restaurants, Bars, Wanderrouten, die schönsten Strände und vieles mehr beschreibt.

Für Outdoorler Die neue «Kompass-

App» ist ein digitaler Bergführer, Touren-Guide und Outdoor-Experte. Ob Wandern, Biken oder Skifahren – die App stellt ausgewählte Touren ausführlich vor. Für iOS. Im App Store, ab 1 Franken. Der Kompass-Verlag ist bekannt für seine OutdoorFührer und detailgetreuen Karten. In der App finden sich ausgewählte Touren in Deutschland, Österreich, Luxemburg, Italien, Korsika, Mallorca, Gran Canaria und Madeira. Die Karten, die es in drei Grössen gibt, können sogar offline verwendet werden, und eine GPS-Positionsanzeige zeichnet die eigene Tour auf.

Für Vielflieger Die App «iFly Safe» macht das verrenkte Sitzen auf Langstreckenflüge angenehmer. Die App stellt Übungen vor, welche die Muskeln lockern. Für iOS. Im App Store, gratis. Langstreckenflüge sind nicht nur anstrengend, sie können auch das Risiko einer Venenthrombose (Blutgerinnsels) erhöhen. Darum ist es wichtig, sich regelmässig zu bewegen. Nicht so einfach in einem engen Flugzeug. Die App stellt 15 verschiedene Übungen vor, die problemlos auf engem Raum im Stehen und im Sitzen gemacht werden können. Die Übungen bringen zudem Spass und Abwechslung in den Flieger-Alltag.

Für Badenixen Mit der «Beach Guide

Switzerland» App muss man nicht mehr in den Süden reisen, um sommerliche Beach-Gefühle zu haben. Für iOS und Android, gratis. Auch in der schönen Schweiz gibt es Strände und Wasservergnügen in Hülle und Fülle. Doch wo «gumpt» man am besten mal schnell ins kühle Nass? Und wie warm ist das Wasser? Gibt es Umkleidekabinen? Diese Fragen und noch viele mehr beantwortet die Beach Guide App. Fotos und Webcams geben ein realistisches Bild von knapp 500 Badis und Stränden. Mit Suchoptionen werden die Strände auf einer Karte angezeigt.


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Reisen

25 Gründe, Südafrika zu besuchen Aufregende Tierwelt, paradiesische Natur, beschwingtes Laisser-faire: Südafrika ist eine Reisedestination der Extraklasse – und deshalb der ideale Ort, um Fernweh zu kurieren. Text: Christian Bauer

Unvergleichliche Sicht auf den Atlantik: Beachhäuschen am Strand von Muizenberg.

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Wir starten unsere Reise durch Südafrika in der Mutter aller Städte. In Kapstadt, der «mother city», begann die Besiedlung des südlichen Afrikas durch die Holländer. Einst eine Versorgungsstation, mauserte sich Kapstadt zur schönsten Stadt des Kontinents mit einer bunten Mischung aus europäischem, afrikanischem und asiatischem Lifestyle. Die Stadt am Fusse des Tafelbergs hat seit diesem Jahr ein neues Highlight: Das Restaurant «The Test Kitchen» wurde zum besten Restaurant Afrikas gewählt.

Ängstigte wegen seiner Heilkräfte den Teufel: Der Baobad, auch Afrikanischer Affenbrotbaum genannt.

www.thetestkitchen.co.za

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Sturmumtost und legendär: das Kap der Guten Hoffnung. Die gesamte Kaphalbinsel ist ein landschaftliches Kleinod. Auf einer mehrtägigen Wanderung können Wandervögel die Schönheit der Gegend auf dem HoerikwaggoTrail erleben. Für Autofahrer lohnt sich die Fahrt rund um die Halbinsel. Tipp: Der Sonnenuntergang am Kap ist unvergesslich romantisch. www.hoerikwaggotrail.org

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Der Schrecken der Apartheid, die Trennung von Weissen und Schwarzen, wird nirgends deutlicher als auf der Gefängnisinsel Robben Island. Der 2013 verstorbene Freiheitskämpfer Nelson Mandela verbrachte 20 Jahre hier. Bei einer Besichtigungstour kann auch seine Zelle besucht werden. Touren starten ab Kapstadt. www.robben-island.org.za

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Wer Südafrika mit seiner bewegenden Geschichte der Rassentrennung verstehen will, sollte eine Township besuchen, ein ehemaliges Ghetto der schwarzen Bevölkerung. Etwa Soweto bei Johannesburg, wo einst die Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela und Erzbischof Desmond Tutu lebten. Soweto kann mit einer geführten Tour, aber auch auf eigene Faust besucht werden. Tipp: Übernachten Sie in Soweto, es ist für Touristen siwww.soweto.co.za cher.

Tierisches Spektakel: Mit ein bisschen Glück lassen sich auf Safaris Löwen und Elefanten beobachten.

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Südafrikas berühmteste Strasse ist die Garden Route von Swellendam bis Port Elizabeth entlang des Indischen Ozeans. Hier finden sich steile Klippen, wild-romantische Sandstrände, blaue Lagunen und historische Städtchen. Tipp: In Knysna kann man die besten Austern des Landes essen und im «St. Tropez Südafrikas», in Plettenberg Bay Stars und Sternchen erspähen.

dementsprechend gut sind die riesigen Kolosse hier zu beobachten. Tipp: Der Park eignet sich sehr gut für Selbstfahrer. www.gamereservehluhluwe.com

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Südafrikanischer Wein hat seinen festen Platz in den Enotheken der Welt erobert. Die Weingüter am Kap mit den alten kapholländischen Gutshäusern sind Augen- und Gaumenschmaus zugleich. Entlang verschiedener Weinstrassen kann man von Degustation zu Degustation tuckern. Tipp: Südafrikas ältestes Weingut, das Groot Constantia, gehört zu den besten des Landes.

Die Stadt Hermanus ist einer der wenigen Orte der Welt, wo man Wale von der Küste aus beobachten kann. In der Bucht vor dem Badeort bringen von Juni bis Oktober 18 Meter lange Glattwale ihre Jungen zur Welt.

Als Alternative zur Garden Route eignet sich die Route 62. Die über 800 Kilometer lange Strecke im Landesinnern zwischen Kapstadt und Port Elizabeth vermittelt Roadtrip-Feeling im Übermass. Die Strasse gilt bei Kennern auch als die längste Weinstrasse der Welt. Folgende Weinbaugebiete liegen am Wegrand: Boberg, Coastal Region, Breede Rivir Valley und Little Karoo.

www.grootconstantia.co.za

www.hermanustourism.info

www.route62.co.za

www.gardenroute.co.za

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Zeichen der Schreckensherrschaft der Weissen: Robben Island.

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Im uralten Regenwald Tsitsikamma Forest bei Plettenberg Bay fühlt man sich wie in Mittelerde. Der Wald soll den gebürtigen südafrikanischen Schriftsteller J.R.R. Tolkien zu «Herr der Ringe» inspiriert haben. Tipp: Der mehrtägige Otter Trail entlang der spektakulären Küste ist einer der schönsten Wanderwege des www.sanparks.org Landes.

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Im Hluhluwe-Imfolozi Game Reserve in der Provinz Kwazulu Natal wurde das Breitmaulnashorn vom Aussterben gerettet,

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Das traditionsreiche Swasiland liegt wie eine Insel zwischen Südafrika sowie Mosambik und eignet sich gut für einen kleinen Abstecher. Beim Umhlanga-Tanz, bei dem Swasilands unverheiratete Frauen barbusig vor dem König tanzen, sucht König Mswati III seine neue Ehefrau aus. Die traditionellen Feste sind das Highlight eines jeden Besuchs.

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Gott hat bei der Erschaffung Südafrikas ganze Arbeit geleistet. Kein Wunder, dass er ab und zu mal vorbeischaut – durch das God’s Window im Blyde River Canyon in der Provinz Mpumalanga nördlich von Swasiland. Der drittgrösste Canyon der Welt ist eines der grössten Naturwunder des südlichen Afrikas. Tipp: Eine Raftingtour ist Abenteuer pur.

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Südafrika ist ein Wanderparadies. Ein absolutes Highlight ist eine Walking Safari durch einen Wildpark, bei der man Leoparden und Co gefährlich nahekommt. Tolle Touren gibt es im Pilanesberg-Nationalpark. www.pilanesbergnationalpark.org

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Im Norden Südafrikas kann Reisen noch zu einem echten Abenteuer werden – etwa an der Grenze Botswanas im Kgalagdi Transfrontier Park mit seinen zahlreichen Löwen oder im Namaqualand an der Grenze zu Namibia. Es ist ein unvergessliches Schauspiel, wenn hier in der Regenzeit (August bis Okober) die Wüste erblüht und ein bunter Blütenteppich das Land www.sanparks.org bedeckt.

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Ein Tiererlebnis der besonderen Art bietet die Addo Elephant Back Safaris & Lodge an. Am Rande des Addo Elephant Park nördlich von Port Elizabeth kann man auf den grauen Dickhäutern durch die Wildnis reiten. Kinder sind willkommen! www.addoelephantbacksafaris.co.za

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Der Teufel ist schuld! Er riss, der Legende nach, den Baum einst aus dem Boden und steckte ihn mit der Krone voran wieder in die Erde – weil er sich von dessen Heilkraft fürchtete. Das Resultat ist der wohl abgefahrenste Baum der Welt: Der Baobab, der Affenbrotbaum, ist ein Wahrzeichen Afrikas. Tipp: Genehmigen Sie sich einen Whiskey in der Bar im Innern des 6000 Jahre alten Sunland Baobab in der Provinz Limpopo. www.bigbaobab.co.za

Monsterwellen: Die Surf-Spots in Südafrika versetzen Normalsterbliche in Angst und Schrecken – und Profis in Ekstase.


Reisen

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Schmelztiegel der Kulturen und schönste Stadt Afrikas: Kapstadt am Fuss des Tafelbergs.

Fotos: Thinkstock

Stelldichein mit dem Supersprinter: Dank offenen Wagen sind Begegnungen mit Geparden besonders intensiv.

mit Blick vom Balkon auf die Elefantenherden. Tipp: Das Sabi Sabi Sands gilt als einer der besten und luxuriösesten privaten Reservate der Welt. www.sabi-sands.com

nischen Wildnis. Der Park mit seinen grossteils asphaltierten Strassen eignet sich sehr gut für Selbstfahrer. Tipp: Die schönste Übernachtungsmöglichkeit bietet das Olifants Camp. www.sanparks.org

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Trotz unzähliger Attraktionen: Der Hauptgrund einer SüdafrikaReise sind die Big 5 – Löwe, Leopard, Elefant, Nashorn und Büffel. In vielen Nationalparks und Wildreservaten sind die Fünf gut zu beobachten. Ein Geheimtipp ist das Madikwe Game Reserve in der Provinz North West. www.madikwegamereserve.co.za

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Der Krüger-Nationalpark ist Südafrikas unbestrittene Touristenattraktion Nummer 1. Auf 20 000 Quadratmeter findet sich hier die ganze Schöpfung der afrika-

Zugreisen durch Südafrikas traumhafte Landschaft sind längst kein Geheimtipp mehr. Besonders luxuriös reist man im Pride of Africa. Besonders beliebt ist die dreitägige Zugreise von Kapstadt nach Pretoria. Das absolute Afrika-Feeling lässt sich aber auf der 14-tägigen Route von Kapstadt nach Tansania erwww.rovos.com fahren.

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Vor der Küste Südafrikas türmen sich Wellen auf, die jeden Surfer in Ekstase versetzen. Anfänger bis Profi finden hier ihren idealen Surf-Spot. Weltweit bekannt ist der Long Beach auf der Kaphalbinsel und die Jeffrey’s Bay bei Port Elizabeth.

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Durch Safaris im offenen Jeep ermöglichen private Tier-Reservate am Rand des Krüger-Nationalparks besonders intensive Begegnungen mit Tieren. Genächtigt wird auf Fünfsterne-Niveau

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Südafrika ist längst zum Mekka für Golfer geworden. Alleine in der Kap-Region gibt es 40 Golfplätze. An der Garden Route liegt das Fancourt Hotel & Country Club Estate mit drei 18-LochGolfplätzen, die von der Golflegende Gary Player entworfen wurden. Und manchmal interessieren sich sogar Giraffen und Elefanten für den edlen Sport, wie etwa im Hans Merensky Hotel & Golf Estate im Krüger-Natiwww.fancourt.co.za onalpark. www.hansmerensky.com

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Südafrikas 3000 Kilometer lange Küstenlinie ist ein wahres Beach-Paradies. Kapstadts Hausstrand liegt in Muizenberg. Er ist berühmt für die bunten Strandhäuschen. Ein spezielles Beachvergnügen hält der Boulders Beach am Kap bereit: Hier teilt man sich den Strand mit Pinguinen. Absolutes Highlight sind die unendlichen Sandstrände zwischen Port Elizabeth und Durban.

Landschaftsidyll in oft stürmischer See: Kap der Guten Hoffnung. Pata» ist ein zeitloser SommerHit und die perfekte Einstimmung auf schöne Ferientage.

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Eltern haben in Südafrika leichtes Spiel: Tiere, Tiere, Tiere sind alles, was Kinder zum Glücklichsein brauchen. Wenn es ein Rollercoaster-Spass sein soll, so bietet der Freizeitpark

Gold Reef City in Johannesburg die wildesten Fahrten in Afrika. Im Las Vegas Südafrikas, dem Vergügungskomplex Sun City nördlich von Johannesburg, können sich die Kleinen in den künstlichen Wasserwelten austoben, während die Grossen am Roulette auf etwas Glück hofwww.goldreefcity.co.za fen. www.sun-city-south-africa.com

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Neben der Schauspielerin Charlize Theron ist die 2008 verstorbene Sängerin Miriam Makeba, die der Anti-Apartheid-Bewegung ihre musikalische Stimme gab, die berühmteste Südafrikanerin. Tipp: Makebas Song «Pata

Paradies für StrandAficionados – und Pinguine: Boulders Beach.

Paradies mit wüster Geschichte Südafrika ist eine Top-Feriendestination und hält ein unvergleichbares Spektrum an Attraktionen und Aktivitäten bereit. Einer der Hauptgründe, an den südlichsten Zipfel Afrikas zu reisen, ist zweifelsohne die Tierwelt. Das Flaggschiff der Tier-Reservate ist der Krüger-Nationalpark. Aber

auch viele kleinere, private Schutzgebiete erlauben intensive Tiererlebnisse, und zwar in luxuriösem Ambiente. Die südafrikanische Natur mit ihren Gebirgen, Ebenen und dem Meer verheisst überdies alle erdenklichen Outdoor-Aktivitäten. Der Kulturenmix der Regenbogennation ist ebenso einmalig:

In der Region um Kapstadt mit den ausgedehnten Weinbaugebieten fühlt man sich wie in Südeuropa, während man anderswo noch das ursprüngliche Afrika erlebt. Trotz des westlichen Lebensstils und der guten touristischen Infrastruktur darf man die Augen nicht vor der schwierigen Geschichte des

Landes verschliessen. 1652 landeten die Holländer am Kap und begannen mit der Verdrängung der Einheimischen. Die weisse Vorherrschaft gipfelte 1948 in der Apartheid-Gesetzgebung, welche die Schwarzen zu Menschen zweiter Klasse degradierte. Eine Leitfigur des Widerstandes war

Nelson Mandela, der 1963 zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Innere Konflikte und massive Proteste im Ausland führten ab 1980 zur allmählichen Abschaffung der Apartheid. 1990 wurde Mandela aus der Haft entlassen. Mit den ersten freien Wahlen 1994, bei der Mandela obsiegte, endete die weis-

se Vorherrschaft nach 342 Jahren. Dass die Neugestaltung Südafrikas weitgehend friedlich verlief, wird zu Recht als Wunder bezeichnet. Hinkommen: Direkt von Zürich nach Kapstadt mit Edelweiss Air. Direkt von Zürich nach Johannesburg mit Swiss. www.swiss.com www.edelweissair.ch


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Reisen

Abenteuer im Schatten des Riesen

Das Matterhorn – legendär, geliebt und gefürchtet. 2015 feiert Zermatt das 150-jährige Jubiläum der Erstbesteigung. Wir haben abseits des eindrücklichen Hausbergs den Adrenalinkick für die ganze Familie gesucht. Ein Tag in der mystischen Gornerschlucht. Bilder: Christian Bauer, Prisma, ZVG

Text: Christian Bauer

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er Abgrund ist ein gähnendes Loch, eine senkrechte, beinahe furchteinflössende Felswand. Irgendwo tief unten gurgelt ein Sturzbach. Mein Puls rast, als ich über die Kante in die Tiefe schaue. «Du machst Witze!» – «Nein, ich lasse dich jetzt da runter!» Bergführer Thomas, genannt Turbo, lässt keinen Widerspruch zu. Er ahnt, wenn ich noch länger zögere, kehre ich um. «Geh einfach an die Kante und stell dir vor, du setzt dich aufs Klo.» Welch ein Vergleich! Aber na gut, hilft ja nichts, schliesslich will ich nicht kneifen. Also: Füdli über die Kante, in den Klettergurt fallen lassen und ab geht die Post! Der Magen hüpft, doch das Abseilen ist nach dem ersten Schockmoment schöner als Fliegen. 25 Meter geht es hinunter! Was Alpinisten wahrscheinlich nicht einmal ein müdes Lächeln abringt, ist für mich FlachlandStädter der helle Wahnsinn. Turbo und ich sind unterwegs in der Gornerschlucht. Jenem dramatischen Mini-Canyon, durch den das Schmelzwasser des Gornergletschers ins Tal schiesst. Jahrtausende von Wasser, Eis und Urgewalten

haben am Dorfrand von Zermatt ein wahres Kleinod geschaffen, das beeindruckt. Eine enge Schlucht, die teilweise keine zwei Meter breit ist. Die glatt geschliffenen Felsen schimmern bläulich, das Gletscherwasser hat ein tiefes Türkis. Es gurgelt und zischt, als ob in den Nischen und Spalten Bergkobolte und Felsenunholde hausten.

Für uns geht es nach dem ersten Adrenalinstoss weiter. An Seilbahnen schwingen wir uns zwischen den Felsen hindurch, über dünne Holzbalken und Baumstämme balancieren wir über dem Abgrund. Ein Riesenspass! Der dynamische Klettersteig, der nur mit einem Bergführer begangen werden darf, ist wahrhaft ein Abenteuer. Und

zwar eines für die ganze Familie. Turbo verrät, dass Kinder ab zehn Jahren hier problemlos mitschwingen und -klettern dürfen. Nach zwei Stunden Kletterspass spuckt uns die Gornerschlucht schliesslich wieder aus, direkt auf die Terrasse des Bergrestaurants Blatten. Ich fühle mich nach der aufregenden Tour wie ein wasch-

Strandtag am Matterhorn? Aber klar! Auf dieser Tour gibt es Badespass für die Kleinen und Gaumenschmaus für die Grossen – und all das mit herrlichem Blick auf das Matterhorn. Zunächst geht es mit der unterirdischen Bahn hoch zur Station Sunnegga auf 2288 Metern. Direkt unterhalb der Bahnstation befindet sich der tiefblaue Leisee – Zermatts Strand- und Familien-Paradies. Hier können Kinder im frischen Bergsee planschen, sich mit einem Floss herüberziehen und am angrenzenden Spielplatz austoben. Bei schlechtem Wetter steht ein Pavillon mit verschiedenen Spieleangeboten bereit. Verschiedene Grillstellen sind ebenfalls vorhanden. Eine PlanschPause bietet das Murmeltier-Paradies in unmittelbarer Nähe. Ein Lehrpfad durch die Wälder erklärt die Welt der putzigen Pelztiere. In der kleinen Senke haben sich besonders viele Nager angesammelt, sodass man die Tierchen leicht beobachten kann. Für Kinder ein Riesenspass!

Auf der Wanderung zurück nach Zermatt, die etwa 1,5 Stunden dauert, steht im Weiler Findeln ein kulinarisches Highlight auf dem Programm. Auf der Terrasse vom Findlerhof (14 Gault-MillauPunkte) schmeckt die Hausspezialität, ein Kalbskotelett mit rotem Pfeffer und Walliser Wein einfach vorzüglich. Kein Wunder, wurden die Köstlichkeiten von Ehepaar Franz und Heidi im Winter 2013 in luftiger Höhe – genauer gesagt in der First Class der Swiss – nachgekocht. 23 Jahre arbeiten die beiden leidenschaftlichen Gastronomen schon hier oben. Der Anblick des Matterhorns werde nie langweilig, sind sie sich einig. Die Faszination für den Berg schlägt sich daher auch in der Gestaltung der Speisekarte nieder: Hobby-Malerin Heidi hat jede Karte mit einem eigenen Bild des Matterhorns versehen. Mehr Infos zu Familien-Aktivitäten rund um Zermatt auf www.zermatt.ch sowie www.findlerhof.ch

echter Alpinist. Passenderweise schaut das Matterhorn aus den Wolken hervor. «Ach, das wäre natürlich das wahre Abenteuer», denke ich. Doch das Schweizer Nationalsymbol belächelt meinen Grössenwahn – zu viel hat der magische Gigant schon erlebt. 2015 jährt sich die Erstbesteigung dieser steinernen Hakennase zum 150ten Mal, und Zermatt hat grosse Festivitäten geplant. Kein Wunder, die Faszination Matterhorn spült seit Jahrzehnten Touristen aus aller Welt in die Walliser Alpen. Auch die Königin von England wurde eingeladen. Aus gutem Grund: denn auch England gehört zur Geschichte des Kolosses. 1865 herrschte ein erbitterter Wettkampf um die Erstbesteigung des letzten 4000erGipfels zwischen dem Italiener Jean-Antoinne Carrel und dem Engländer Edward Whymper. Und Letzterer machte von Zermatt aus schliesslich das Rennen. Doch der Sieg hat bis heute einen bitteren Nachgeschmack: Von Whympers sieben Mann starkem Team kamen nur drei vom Berg zurück. Vier stürzten in den Tod. Das legendäre zerrissene Seil ist noch heute im


Reisen

Profi-Tipp: Sparen mit SBB RailAway Übernachten in Zermatt

Nach solch einem abenteuerlichen Tag in der Gornerschlucht noch die Heimreise antreten? Das muss nicht sein . Schliesslich bietet Zermatt eine Vielfalt an schönen Hotels und Übe rnachtungsmöglichkeiten. Wir von SBB RailAway schnüren gena u für solche Kurztrips attraktive Angebote – profitieren und sparen Sie mit uns! Zum Beispiel im wunderschönen Mirabeau Hotel&Residence.

Mirabeau Hotel & Residence

Das sympathische 4-Sterne-SuperiorHotel besteht aus zwei traditionellen Häusern. Viele Zimmer bestechen mit einem einzigartigen Blick auf das Matt erhorn. Die Zimmer sind geräumig, mit offenem Bad, in dezentem Alpen-Ch ic gest altet – mit Parkett, Loden und René Kamer, Fellen. Ein Spa-Bereich mit Sauna, Geschäftsführer Dampfbad und milder Kräutersauna gönn RailAway AG. t dem Körper die verdiente Erholung nach einer anstrengenden Bergtour. Nach eine m wärmenden und erfrischenden Kräuterb ad massieren Spa-Leiterin Daniela und ihr Team zielsicher die Vers pannungen weg. Schliesslich muss man für das nächste Abenteuer fit sein. Ein neu gestaltetes Schwimmbad und ein kleiner Fitnessrau m ergänzen ausserdem das Wohlfühl-Programm des Hotels. Am Abe nd kann man zwischen einem Drei- bis Fünf-Gänge-Menü wählen. Auf der Menükarte finden sich Köstlichkeiten wie eine Zucchinisuppe mit Eierschwämm chen, italienischer Brotsalat mit Büffelmo zzarella, ein Filet vom iberischen Pata-Negra-Schwein oder goldbraune Churros. www.sbb.ch/mirabe au

Balanceakt: ReiseBlick-Redaktor Christian Bauer wagte sich in die Gornerschlucht und erlebte sein erstes alpines Abenteuer (Bild oben). Er stand bereits auf dem Gipfel des Matterhorns: Leander Taugwalder verbindet mit dem Berg seine ganz eigene Geschichte (Bild rechts).

Unsere attraktiven Hotelangebote für Ihren nächsten aktiven Kurzurlaub kauf en Sie ganz einfach in Ihrem Reisebüro am Bahnhof, telefonis ch beim STC Service Centre unter 084 8 777 077 (Ortstarif) oder online via www.sbb.ch/hote ls. Die Hotelangebote sind aber nur ein kleiner Teil der gesamten SBB RailAway Ausflugspalett e. SBB RailAway bietet Ihnen das gan ze Jahr durch eine vielfältige Palette von Kombi-A ngeboten, die Ihr Portemonnaie scho nen. Sei es ein Konzert oder Museumsbesuch, ein Wan dertag oder eine Erlebnisreise – mit SBB RailAway kommt Ihnen und Ihrer Familie in der Freizeit niem als Langeweile auf. Lassen Sie sich einfa ch online auf www.sbb.ch/freizeit von unseren weit eren attraktiven Ausflugsmöglichkeiten inspirieren. Wir wünschen Ihnen einen sonnigen Aufenthalt in den Bergen – natürlich mit SBB RailAway.

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Museum Zermatlantis zu sehen – eine erschütternde Erinnerung an die vielen Toten, die das Matterhorn forderte. Das Erstaunliche: Der Berg gilt bei erfahrenen Alpinisten nicht einmal als besonders schwierig. Ursache für die Unglücke sind wohl meist Unerfahrenheit und Selbstüberschätzung. Pro Saison kämpfen sich etwa 3000 Menschen auf den Gipfel. Im Jahr 2013 fanden dabei drei Bergsteiger den Tod. Um über den Mythos Matterhorn nachzudenken, gibt es in Zermatt wohl kaum einen bes-

seren Ort als das Restaurant Blatten, in dem wir nun die herrliche Aussicht geniessen. Besitzer Leander Taugwalder ist tatsächlich Nachfahre der Bergführer der legendären Whymper-Expedition. Auch für den rüstigen 65-Jährigen ist das Matterhorn ein Schicksalsberg, jedoch im positiven Sinne: Am 17. September 1980 stand er selbst erstmals auf dem Gipfel. Als er eine zweite Seilschaft, darunter eine junge Frau, um ein Erinnerungsfoto bittet, passiert es. «Ich schaute ihr in die Augen und wusste: Das ist sie!» 34 Jah-

re später sind Simone und Leander noch immer ein Paar. «Auf dem Matterhorn warten immer ein paar schöne Frauen. Da musst du hoch», rät mir Leander schmunzelnd. Klingt verlockend! Da jedoch schon 25 Meter Abseilen für mich ein Abenteuer waren, muss das schöne Meitli auf dem Matterhorn wohl noch ein bisschen warten. Infos: Buchung eines Bergführers für die Gornerschlucht und weitere Berg-Erlebnisse über das Alpin Center in der Dorfmitte. Oder online über www.alpincenter-zermatt.ch

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Reisen

Familien-Paradies

Wallis

Von A wie Aletschgletscher bis V wie Vispertal – das Wallis hat viel zu bieten. Von nostalgischen Bahnfahrten über Begegnungen mit Lucky Luke und Bernhardinerhunden. Wir zeigen, wo die ganze Familie Spass hat. Text: Christian Bauer

Bitte einsteigen! Im Sommer 2014 kommen kleine und grosse Bahn-Nostalgiker im Wallis voll auf ihre Kosten: Die Matterhorn-Gotthard-Bahn feiert das 100-jährige Jubiläum der Strecke Brig–Gletsch mit historischen Dampffahrten. Und Sie können in eine der geschichtsträchtigen Dampfloks miteinsteigen! Denn der Bau der Strecke war eine grosse Ingenieurleistung und harte Arbeit: 900 Arbeiter brauchten drei Jahre für die 46 Kilometer lange Strecke. Sie bauten insgesamt 22 Brücken und Lehnviadukte, drei Zahnstangenabschnitte und zwei Kehrtunnels, um 1000 Höhenmeter zu bewältigen. Die Strecke war ein Teil des zunehmend erweiterten

Streckennetzes auf Schweizer Boden. Im Vergleich zu den umliegenden Ländern kam der Eisenbahnbau in der Schweiz im 19. Jahrhundert nur zögerlich voran. Die erste schweizerische Bahnstrecke wurde 1847 eröffnet. Die sogenannte «Spanisch-Brötli-Bahn» verband Zürich mit Baden und war 23 Kilometer lang. Am 18. Juli 1891 wurde die Bahnlinie Visp–Zermatt eröffnet, im Juli 1904 war es schliesslich erstmals möglich, mit dem Zug von Chur nach St. Moritz zu reisen. Zwischen beiden Orten verkehrt heute der wohl berühmteste Zug der Alpen, der Glacier Express. Der Ausbau der Ost-West-Strecke ging hingegen nur etappenweise vonstatten. Am 30. Juni 1914

konnte die Strecke Brig–Gletsch offiziell eröffnet werden, erst 1930 war die Strecke Zermatt– St. Moritz durchgehend befahrbar. Noch vier der ehemaligen Dampflokomotiven sind nach gründlicher Restaurierung wieder betriebsfähig. Und genau diese warten auf Sie!

An folgenden Tagen verkehren die historischen Züge: 29. 7.: Brig–Mörel–Brig 13. 8.: Oberwald–Brig 14. 8.: Brig–Oberwald/Oberwald–Brig 15. 8.: Brig–Oberwald–Gletsch 15. bis 17. 8.: Oberwald–Reckingen, Reckingen–Oberwald und Oberwald– Gletsch oder Gletsch–Oberwald www.matterhorngotthardbahn.ch

Weitere Tipps Kristallklares Vergnügen Manchmal liegt die Schönheit der Alpen tief im Stein verborgen. Das Binntal im Oberwallis ist eine Bilderbuch-Gebirgslandschaft, doch die meisten Besucher interessieren sich lieber für die unscheinbaren Felsen. Seltsam? Nein, denn das Binntal gilt als das mineralienreichste Tal der Alpen. Die Mineraliengrube Lengenbach verzückt Geologen auf der ganzen Welt: Über 200 Mineralien wurden im Binntal gefunden, manche davon gibt es nur hier. Auf einem Geologielehrpfad (Startpunkt Parkplatz Imfeld) kann man in die Welt der Kris-

talle und Mineralien eintauchen und selbst nach verborgenen Schätzen suchen. Ein Highlight ist eine Exkursion mit einem Strahler (Mineraliensucher). www.tourismus.binn.ch

Im ewigen Eis Wie ein gefrorener Fluss ruht der weltberühmte Aletschgletscher zwischen den Bergflanken: 23 Kilometer meterhohes Eis. Doch die Ruhe trügt. Mit unermüdlicher Kraft raspelt und schabt der Gletscher unaufhörlich ins Tal und verändert die Landschaft. Die Ausstellung «Faszination Aletschgletscher» auf der Bettmeralp bringt besonders Kindern die Phänomene des Unesco-Welterbes näher. Auf den Spuren eines Eiszeitfor-

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Check-in am Bahnhof – unbeschwert abfliegen. Wir geben unser Fluggepäck am Tag vor unserem Abflug am Bahnhof auf. So haben wir bereits eingecheckt und erhalten auch gleich die Bordkarte mit dem gewünschten Sitzplatz im Flugzeug. sbb.ch/checkin

Startklar für die Sommerferien? Es ist wieder so weit. Die Vorfreude steigt, und wir bereiten uns auf die schönste Zeit des Jahres vor: Die Sommerferien stehen vor der Tür. Doch sind wir wirklich startklar? Eine Checkliste.

Western Union – schneller Bargeldtransfer ins Ausland. Brauchen wir in den Ferien aus irgendwelchen Gründen sofort Bargeld, lassen wir es uns mit Western Union Money Transfer von einem von 180 Schweizer Bahnhöfen aus schicken. Minuten später steht uns das Geld an einer von über 400 000 Auszahlungsstellen weltweit zur Verfügung. Tax Refund – Rückerstattung der Mehrwertsteuer. Für Waren mit der Bezeichnung «Tax Free for Tourists», die wir im Ausland gekauft haben, erhalten wir die Mehrwertsteuer an ausgewählten SBB Change zurück. Wo überall, erfahren wir unter sbb.ch/change. Für die Rückerstattung weisen wir einfach die vom ausländischen Zoll abgestempelten Tax-Free-Belege der Anbieter Global Blue oder Tax Free Worldwide vor.

1. SBB Change – die Welt für unser Reisegeld. An rund 180 SBB Change wechseln wir unser Reisegeld in über 90 Fremdwährungen und wieder zurück. Die Wechselschalter sind oft bis 20 Uhr oder später geöffnet, in grösseren Bahnhöfen auch an den Wochenenden.

2. Travel Cash Karte – im Ausland sicher Geld beziehen. Die Travel Cash Karte ist sicher wie Reisechecks, aber noch bequemer. Mit ihr beziehen wir unser Reisegeld weltweit an über zwei Millionen Bancomaten. Bei Verlust oder Diebstahl wird die Karte mit dem Restwert sofort weltweit und kostenlos ersetzt.

3. OnlineTickets – mit Zug zum Flug. Die schönste Zeit des Jahres starten wir in aller Ruhe am Bahnhof und fahren bequem mit dem Zug zum Flughafen. Billette für die Anreise kaufen wir bereits zuhause. Alles, was wir dafür brauchen, ist einen Computer mit Internetanschluss und einen Drucker. sbb.ch/ticketshop

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Reisen Wundersame Schätze: Im Wallis lassen sich unzählige Mineralien und Kristalle entdecken.

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Aletschgletscher Lötschental

Bettmeralp Binntal Brig

Crans-Montana

Süsser Nager: In Saas-Fee kann man den kleinen Pelzträgern ganz nahe kommen.

Evionnaz

Ovronnaz

Sion

St. Luc

Unterbäch Gondo

Val d'Anniviers

Saas-Fee

Martigny 10 km

Grosser St. Bernhard

Auf den Schienen der Geschichte: Zum hundertjährigen Jubiläum der Matterhorn-Gotthard-Bahn laden die Walliser zu einer Fahrt in einer der alten Dampfloks. schers werden an neun Stationen mit sprechenden Figuren die Geheimnisse der Gletscherwelt gelüftet. Anschliessend kann man auf dem Erlebnispfad mit Blick auf den Eisriesen spielerisch mehr über die Region www.aletscharena.ch erfahren. Im Rausch des Goldes Im Grenzdorf Gondo beim Simplon kann man das Glück in Form einer Goldpfanne selbst in die Hand nehmen – und vielleicht einen Schatz finden. Seit römischer Zeit sind die Goldvor-

kommen in der Region bekannt. Von 1660 bis 1897 wurde im Goldbergwerk von Gondo vor allem industriell das funkelnde Edelmetall abgebaut. Bei einer geführten Tour durch die Goldmine und das Goldminenmuseum im Stockalperturm in Gondo werden die Zeiten des Goldrausches wieder lebendig. Das Highlight ist eine Tagestour mit einem Goldwäscher, bei der man selbst im Fluss nach kleinen Nuggets schürfen kann. Angeboten werden die Führungen ab vier Personen, Kinder

Goldrausch: Vielleicht macht Sie das Wallis reich?

Fotos: Thinkstock (2), swiss-image (2)

Ringier Infographics

müssen mindestens zehn Jahre alt sein. www.simplon-trekking.ch Pelzige Freunde Was murmelt denn da? Murmeltiere sind mit Abstand die herzigsten Pelzknäuel der Alpen. Niemand lässt es kalt, wenn die kleinen Nager ihre Nase aus den Höhlen stecken oder auf den Hinterbeinen in die Landschaft gucken. Auf der vier Kilometer langen Wanderstrecke von Saas-Fee zur Bahnstation Spielboden sind die Murmeli besonders zutraulich. Hier kann man

die Tierchen füttern und manchmal sogar streicheln. Aber auch Murmeltiere müssen auf ihre Gesundheit achten: Karotten, Salat oder ungesalzene Erdnüsse werden als Futter empfohlen. Wer mehr über die Tierwelt lernen möchte, kann auf Tierschatzsuche gehen, ein Themenweg mit Schnitzeljagd zum Thema Alpentiere. www.saas-fee.ch

Wasser, marsch! Landwirtschaft und Weinbau waren und sind im Wallis Knochenarbeit, denn in vielen Regionen herrscht Wasserknappheit. Seit Urzeiten wurden die Felder mit Schmelzwasser aus den Gletscherregionen über ein kompliziertes System von Kanälen, Aquädukten und Wasserrädern bewässert. Im Suonen- und Sudelpark in Unterbäch im Vispertal können Kinder auf spielerische Weise die unterschiedlichen Techniken des Wässerns kennenlernen.

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Feenland Das Lötschental im Oberwallis ist eine Region der Sagen und Mythen. Die wüsten Tschäggätte, die in der Fasnachtszeit Angst und Schrecken verbreiten, sind weithin bekannt. Weniger bekannt ist, dass 1914 im Lötschental das letzte «Nasobem» gewildert wurde – ein Säugetier, das sich mit Hilfe seiner Nase fortbewegt. Wahrheit oder Mythos? Auf dem 2,5-stündigen Lötschentaler Sagenweg von der Lauchern- zur Fafleralp lernt die ganze Familie zehn solcher Mythen und Märchen der Region kennen, die einen staunen lassen. Für die Kleinen gibt es ausserdem das Sagen-Quiz. Bei richtiger Lösung gibt es im Touristenbüro der Lauchernalp Lesen Sie bitte weiter auf Seite 12


Reisen

13 Fakten zum Wallis:

Bergbahnen eine kleine Überwww.loetschental.ch raschung. Es klappert die Mühle Selten haben Kinder die Gelegenheit, die wundersame Wandlung von Getreide zu Mehl zu erleben. Im Tal von Anniviers im Unterwallis wurden einige Mühlen aus dem 18. Jahrhundert renoviert, die nun besucht werden können. Am eindrücklichsten sind die Mühlen vom Bergdörfchen St-Luc. Hier können eine Maismühle, eine Roggen- sowie Weizenmühle, eine Nusspresse und sogar eine Tuchwalke besichtigt werden. Öffnung nur an bestimmten Tagen. www.valdanniviers.ch

Die Alp ruft! Alpauf- und Abzüge sind ein farbenfrohes Spektakel. Aber was steckt eigentlich hinter der jahrhundertealten Almwirtschaft? Das Alpbetrieb- und Ökomuseum im Weiler Colombière im Skigebiet Crans-Montana hat sich die Beantwortung genau dieser Frage zur Aufgabe gemacht. Hier wird die Welt der Transhumanz lebendig gehalten. In drei aufgebauten Maiensässen wird die Bedeutung der Weidewirtschaft für Natur, Mensch und Kultur erklärt. An bestimmten Tagen kann sogar selbst Käse hergestellt werden. www.colombire.ch

Wilder Westen im Wallis Kinder zum Wandern zu motivieren, ist nicht immer leicht. Im Örtchen Ovronnaz hat man sich einen gespassigen Trick überlegt: Zwei Schnitzeljagden zum Wildwest-Comic-Helden Lucky Luke locken die Kleinen in die

Idyllisch: Zum Museum umgebautes Maiensäss im Weiler Colombière.

Berge. Auf den Spuren des Helden, der seinen Cold «schneller zieht als seinen Schatten», und seines schlauen Pferds Jolly Jumper lösen die Kleinen verschiedene Rätsel auf insgesamt zehn www.ovronnaz.ch Kilometern. Auf den Hund gekommen Barry ist eine Legende! Der Bernhardinerhund soll 40 Menschen zwischen 1800 und 1812 vor dem Lawinentod gerettet haben. Gezüchtet wurde der vierbeinige Superheld im Hospiz auf dem Grossen St. Bernhard. Nachdem die Augustinermönche 300 Jahre lang die Hunde zur Unterstützung ihrer Arbeit gezüchtet hatten, wurde 2005 das Zuchtprogramm von der Fondation Barry in Martigny übernommen. Ebenfalls in Martigny befindet sich das Bernhardinermuseum, wo man die treuherzigen Hunde besuchen und viel über deren Geschichte erfahren kann. Tipp: Im Sommer bietet das Museum Wanderungen mit den Hunden an. www.museesaintbernard.ch

Verwirrspiel In Evionnaz im Unterwallis ist das Verirren Programm. In einem drei Kilometer langen Abenteuerlabyrinth heisst es, nach dem rechten Weg zu suchen. Auf dem Irrpfad gibt es zwischendurch Spiele zu bestreiten, und als Belohnung wartet ein riesiger Spielplatz. Die Anlage hat zudem noch viele weitere Spielmöglichkeiten zu bieten. www.labyrinthe.ch Im Kleinformat Hier befinden sich Eisenbahnfans im Schlaraffenland: Im Swiss Vapeur Parc in Le Bouveret am Genfersee wird die Welt des Bahnfahrens lebendig gemacht – und zwar in Miniatur. Die nostalgischen Züge tuckern durch eine idyllische, bis ins Detail nachgebaute Schweizer Landschaft. Das Besondere: Gross und Klein können mit den Zügen sogar mitfahren. www.swissvapeur.ch Viele weitere Familien-Tipps auf www.myswitzerland.com

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1 Nicht das Tessin, sondern das Wallis ist die Sonnenstube der Schweiz. In Crans-Montana scheint die Sonne während mehr als 2000 Stunden pro Jahr. 2 Wer im Wallis vom «Frontag» spricht, meint den Donnerstag. 3 Rund jeder vierte Arbeitsplatz im Wallis hängt direkt oder indirekt vom Tourismus ab, schweizweit ist es bloss jeder zehnte. 4 47 Walliser Berggipfel sind über 4000 Meter hoch, darunter auch der höchste der Schweiz: die Dufourspitze auf 4634 m ü. M. 5 Von den 42 Staudämmen des Wallis ist einer gar der höchste der Welt: die Grande Dixence mit 285 Metern Höhe. 6 12 der 16 grössten Gletscher der Schweiz befinden sich im Wallis. Insgesamt liegen 676 Gletscher auf Kantonsgebiet – eine Fläche von rund 767 km². 7 Das Wallis ist der grösste Schweizer Weinbaukanton. Der Fendant (Chasselas) macht davon rund einen Viertel aus. Die jährliche Ernte ergibt im Schnitt

13,2 Millionen Kilo, daraus werden ca. 10,6 Millionen Liter Fendant produziert. Prost! 8 Deutsch verliert an Bedeutung: Sitten (Sion) und Siders (Sierre) sind bereits französischsprachig. Ausserdem überwiegt Französisch im Wallis bereits zu zwei Dritteln. 9 2008 wurden im Wallis rund 230 Mio. Jahre alte Dinosaurierspuren entdeckt. Der Fels mit den Fussabdrücken ist im Naturhistorischen Museum zu bestaunen. AK Das Walliser Motto: Pa capona! (von «pas question de capituler» – Aufgeben kommt nicht in Frage). AL Ernest Guglielminetti, Ehrenbürger von Brig (1862–1943), hat u.a. eine Vorläufermethode der Strassenasphaltierung erfunden, die ihm den Übernamen «Dr. Goudron» (Dr. Teer) einbrachte. AM Der kleinste Weinberg der Welt (drei Rebstöcke, 1,67 m²) in Saillon gehört dem Dalai Lama. AN Der Tourismus ist das Herzstück der Walliser Wirtschaftsleistung. Jährlich werden etwa 16 Millionen Übernachtungen gebucht.

Crashkurs Walliserditsch Äs git a Hüfo verschiduni Dialäkta.

Psinntsch di no der flottu Tago?

Es gibt viele verschiedene Dialekte.

Erinnerst du dich noch an die schönen Tage?

Är isch fer z’schaffu key Flättro wäärt. Er ist kein guter Arbeiter.

Töüschmer gat der Kericht ini To na?

Ich la mi nit la versecklu!

Bringst du mir noch den Müll raus?

Ich lasse mich nicht für blöd verkaufen!

D’Jungu leerunt va de Aalte.

Das ischt ds Müetersch Schnützlumpo.

Die Jungen lernen von den Alten.

Das ist Mutters Taschentuch.

Halt den Mund!

Wier si erscht appa gägu eis üfgibrochu.

Chunnt di Aarbeit nu hitu gmachti?

Wir gingen erst gegen 1 Uhr los.

Wird diese Arbeit heute noch erledigt?

Dü hesch apa z’Müül züe!

Fotos: Colombire.ch (1), swiss-image (1)

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Marktplatz

Mehrtagesreisen für Gruppen.

Was gibt es zu entdecken, wo kann man am schönsten entspannen, welche Ausstellung lohnt sich? Unser Marktplatz zeigt, was Sie diesen Monat nicht verpassen dürfen.

Genf von seiner schönsten Sommerseite erleben

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Mehrtägige Vereins- und Firmenausflüge nach Mass. RailAway bietet nebst vielen Tagesausflügen auch eine vielfältige Auswahl an Mehrtagesreisen. Wählen Sie ein Angebot aus unseren Reisevorschlägen oder lassen Sie sich einen Ausflug nach Ihren Wünschen zusammenstellen.

Visperterminen. Genussvolle 2-Tagesreise mit Weinwanderung, Walliser Racletteplausch und Weindegustationen in Visperterminen. sbb.ch

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Sport und Kultur im Val-de-Travers. 2-Tagesreise in den Jura mit E-Bike zum Creux-du-Van, Absinth- und Schokoladendegustation und Besuch der Asphaltminen. sbb.ch

Sonnige Auszeit in Lugano. Erlebnisreiche 2-Tagesreise mit Schifffahrt nach Morcote, Mittagessen in einem Tessiner Grotto und Ausflug auf den Monte San Salvatore. sbb.ch

91306

Erlebnis Leventina. Attraktive 2-Tagesreise mit Besichtigung des alten Zollhauses Dazio Grande, Wanderung durch die PiottinoSchlucht und Entdeckung von Giornico. 91204

Buchung, Beratung und weitere Angebote unter Tel. 051 227 27 00; gruppen@railaway.ch; sbb.ch/gruppen-mehrtagesreisen

sbb.ch

91301

Eine neue Stadt entdecken und trotzdem die freie Natur geniessen? Dann ab nach Genf! Auf dem TCS Camping Genf-Vésenaz entspannt man direkt am Seeufer im Schatten von Trauerweiden. Der Fünf-Sterne-Platz liegt neben einem Naturpark und ist ein idealer Ausgangspunkt für Erkundungstouren aller Art. Das Zentrum von Genf ist in nur 15 Busmi-

nuten erreichbar. Egal ob Openairkinos, Gratiskonzerte im Park oder die bekannten «Fêtes de Genève» – die Multikulti-Metropole lockt im Sommer mit unzähligen Veranstaltungen. Stadtentdecker profitieren von einem super Sommerangebot: Ab drei Übernachtungen (Parzelle oder Mietunterkunft) gibt es einen Geneva Pass im Wert von 25 CHF gratis dazu. Dieser ermöglicht während 24 Stunden Gratiseintritte und Ermässigungen für diverse Museen, Stadtführungen und Freizeitaktivitäten. Mehr Infos: www.tcs-camping.ch/genf (Promo-Code: Geneva Pass, gültig bis 5. 10. 2014)


Reisen

Fernweh-Therapie zum Blättern

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Nichts ist schöner als Ferien zu Hause? Falls Sie trotzdem mal das Fernweh packt: Mit diesen Büchern reisen Sie ganz einfach im Liegestuhl um die Welt.

NEWS

INTERNATIONAL Wenn das mal kein Service ist Für Business-Class-Passagiere bietet Air Canada in Genf neuerdings einen eigenen Concierge-Service an. Egal ob es um eine Tischreservierung im angesagtesten Restaurant Vancouvers geht oder schlicht um Hilfe bei den Formalitäten am Flughafen: Die unermüdlichen Helfer von Air Canada übernehmen alle anstehenden Aufgaben und unterstützen Sie bei www.aircanada.com Ihrer Reise.

Text: Christian Bauer

Auf den Spuren der ganz Grossen

Mord, Salz und Entrecôte

Die Wildwanderung Hunderttausender Tiere durch die Savannen Ostafrikas sind ein unvergleichliches Naturschauspiel. Sanctuary Retreats, Anbieter luxuriöser SafariLodges, öffnet 2014 vier neue Anwesen in Tansania und Kenia. Darunter das Serengeti Migration Camp, das den Wanderungen der Tiere folgt und im Laufe des Jahres an drei verschiedenen Plätzen haltmacht.

Krimi und Reiseliteratur gehen nicht zusammen? Von wegen. Jean-Luc Bannalecs Bestseller über Kommissar Dupin ist eine Liebeserklärung an die Bretagne, dem westlichsten und eigenwilligsten Zipfel Frankreichs. Kommissar Dupin, von Paris zum Atlantik strafversetzt, tut sich mit den bretonischen Eigenheiten anfangs jedoch schwer. Seine Sekretärin Nolwen hilft ihm bei seiner «Bretonisierung» und so lernt auch der Leser die Mentalität der Bretonen zu lieben. 2014 ist der dritte Band «Bretonisches Gold» erschienen, der in den Salzgärten der Guérande-Halbinsel spielt. Jean-Luc Bannalec, Bretonisches Gold. Kiepenheuer & Witsch Verlag, 352 Seiten, 21.40 Franken

www.sanctuaryretreats.com

Liechtenstein meets Bodensee chene Spanienkenner das Land neu entdecken können. Für alle Spanien-Neulinge ist «Die letzten Tage der Wildnis» ein spannender Einstieg in eine neue Reise-Destination. Rolf Neuhaus, Die letzten Tage der Wildnis, DuMont Verlag, 320 Seiten, 21.90 Franken

Berauschender Orient

Eigentlich wollte Helge Timmerberg in den Städten Kairo, Istanbul und Marrakesch ein Drehbuch über eine deutsche Märchenerzählerin schreiben, die im Osmanischen Reich ihre Geschichten erzählte. Doch es wurde etwas anderes daraus: In seinem neusten Buch «Die Märchentante, der Sultan, mein Harem und ich» nimmt der Autor den Leser in seiner humorvollen und manchmal derben Art mit auf seine ganz eigene Reise durch den Orient. Denn das Drehbuch scheiterte schnell: Zu berauschend und viel zu verführerisch waren die bunten Städte und vor allem die Frauen und die Drogen. Dementsprechend betörend ist auch das Buch. Die Märchentante, der Sultan, mein Harem und ich, Malik Verlag, 256 Seiten, 28.90 Franken

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Auf dem Boden geblieben Mit 255 Euro um die Welt

Fabian Sixtus Körner macht das Unmögliche möglich: mit 255 Euro auf seinem Konto bereist er alle fünf Kontinente. Körner begibt sich auf eine weltweite Walz, was bedeutet: Schuften für Kost und Logis. In seiner zweijährigen Reise arbeitete er unter anderem als Fotograf, Architekt und Videojournalist. Das kurzweilige Buch lässt den Traum von der Freiheit eines Weltenbummlers aufleben. Die Geschichten aus Kuala Lumpur, San Francisco, Kuba, Indien und Brisbane machen Mut, selbst den Rucksack zu schnüren

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Unbekanntes Land

2013 lancierte der DuMont Reiseverlag die Serie «Reiseabenteuer» mit frischen und tiefgründigen Reiseimpressionen namhafter Journalisten. Im neusten Buch reist der Traveljournalist Rolf Neuhaus um die Iberische Halbinsel auf der Suche nach unberührten Naturräumen abseits des Touristenrummels. Entstanden ist ein unterhaltsames und doch ernstes Buch, in dem selbst ausgespro-

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Auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele wird in diesem Sommer Mozarts Opernklassiker «Die Zauberflöte» gespielt. Die Geschichte mit dem lustigen Vogelfänger Papageno, der bösen Königin der Nacht und dem verliebten Tamino ist Märchen und Mysterienspiel zugleich. Das Fürstentum Liechtenstein bietet eigens dafür Packages mit Übernachtung, Opernbesuch und Transport an.

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Eine Prophezeiung über einen Flugzeugabsturz bewegt den Asien-Korrespondenten Tiziano Terzani (1938–2004) kurzerhand dazu, ein Jahr nur über Land zu reisen. Die aussergewöhnliche Fortbewegung ermöglicht ihm einen neuen Blick auf die fernöstliche Kultur. Mit seiner detaillierten und respektvollen Beobachtungsgabe beschreibt Terzani in «Fliegen ohne Flügel – eine Reise zu Asiens Mysterien» ein Asien im Umbruch zwischen Tradition und Modern und das Reisen mit beiden Füssen auf dem Boden. Fliegen ohne Flügel, Goldmann Verlag, 480 Seiten, 14.90 Franken

Impressum «BLICK Reisen» ist eine Publikation des Blick-Verlags. Auflage: 179 181 (WEMF/SW-beglaubigt 2013) Leser: 705 000 (MACH Basic 2014-1, Gesamte Schweiz) Adresse: Blick, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich, Telefon 044 259 62 62, Fax 044 259 66 65, E-Mail: redaktion@blick.ch Redaktionsleitung: Roland Grüter, Publishing Service Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beilage: Christian Bauer, Meret Boxler, Samuel Schumacher, Patrick Imper, Alice Massen. Layout: Nadia Lattmann Korrektorat: Regula Osman, Peter Hofer Bildbearbeitung: Ringier Redaktions-Services Geschäftsführer: Florian Fels Leiter Werbemarkt: Thomas Passen Herausgeber: Ringier AG, Zofingen Druck: Ringier Print, 6043 Adligenswil Herausgeber: Ringier AG, Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen


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Reisen

Fotos: Prisma , Thinkstock, ZVG

PERU

Chan Chan

Peru

Unesco-Welterbestätten in

200 km

Nationalpark Rio Abiseo Nationalpark Huascarán Chavin

Caral-Supe Nationalpark Manú

Pazifischer Lima Ozean Historisches

Machu Picchu

Stadtzentrum

Nasca

Cusco Arequipa

11 Gipfel der Zivilisation

Heilige Ruinen, einmalige Architektur und ruhmvolle Geschichte: Perus Unesco-Welterbestätten sind kulturelle Höhenflüge. Wer darauf keine Lust hat, geht in den Nationalparks auf Fotosafari oder wartet auf Ufos. Text: Christian Bauer

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Machu Picchu Die bekannteste Ruine der Welt hätte ihr Geheimnis wohl noch lange bewahrt, wenn ein Zufall den Forscher Hiram Bingham 1911 nicht in diese Anden-Gegend verschlagen hätte. Doch Geheimnisse gibt es hier auch heute noch genug. Welchem Zweck diente die Inka-Stadt? Warum wurde sie verlassen? Der Anblick der Ruinen auf einem Felssporn, umgeben von einem imposanten Bergpanorama, versetzt jährlich eine Million Menschen in Staunen. Zu viele für die Unesco, die schon drohte, der Ruine den 1983 verliehenen Status als Welterbe lieber wieder zu entziehen.

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Huascarán Nationalpark Auch wenn die Berge der Cordillera Blanca auf über 5000 Metern Höhe die Alpen klein erscheinen lassen, erinnert das Panorama aus weissen Gipfeln und blauen Gletscherseen doch an die Schweiz. Der Huascarán Nationalpark im Norden Perus ist der höchstgelegene Nationalpark der Welt – und der schönste Perus. Neben Brillenbären und Bergpumas begeistert vor allem eine Pflanze die Besucher: die Puya raimondii. Die maximal

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zwölf Meter hohe Riesenbromelie bildet einmal in ihrem über 100-jährigen Leben einen bis zu acht Meter hohen Blütenstand mit 10 000 Blüten. Der Park ist seit 1985 Unesco-Welterbe. Cusco Die auf 3400 Metern Höhe gelegene Stadt war ab dem 15. Jahrhundert Kapitale und Zentrum des riesigen Inkareiches. Kein Wunder, bezeichneten die Inkas Cusco als Nabel der Welt. Ihr Reichtum war enorm. So wurde etwa der Tempel des Sonnengottes mit purem Gold verkleidet. Das rief die Spanier auf den Plan, die Cusco 1533 plünderten. Auf den Grundmauern der Inkas errichteten sie ihre spanisch-barocke Architektur, was zu einem einmaligen Architekturmix führte, der Cusco 1983 zum UnescoWelterbe machte. Noch heute ist der Plaza de Armas das Zentrum der 350 000-Seelen-Stadt. Zur Zeit der Inkas wurden hier Menschenopfer dargebracht.

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Heilige Stadt Caral-Supe 4 Erst seit 2009 sind ein paar unscheinbare sandfarbene Mauerreste Teil des UnescoWelterbes. Doch was da unspektakulär in der Wüste steht, ist

für seine reich verzierten hölzernen Balkone an den Herrschaftshäusern. Also: Blick nach oben!

eine Sensation: Caral-Supe ist die älteste Siedlung Amerikas. Vor rund 5000 Jahren lebte hier ein Volk, über das die Experten noch rätseln. Gewiss ist bislang: Sie waren geniale Baumeister, flochten sie doch Seile in die Steinbauten, um Erdbeben abzufedern. Zudem wurden bisher keine Waffen gefunden, dafür viele kleine Flöten. Vielleicht lebten ja die Vorfahren der Hippies in Caral-Supe. Manu Nationalpark Nirgendwo sonst auf der Welt kreuchen und fleuchen mehr Tiere durchs Gehölz als im Manu Nationalpark im Süden Perus. Wegen seiner unglaublichen Biodiversität wurde der Park 1987 zum Unesco-Welterbe erklärt. Alleine 1000 Vogelarten, 200 Säugetierarten und Hunderttausende Insektenarten leben hier – und täglich werden neue entdeckt. Der etwas eintönige grüne Teppich eines

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Unesco Das Schönste, was Natur und Mensch je geschaffen haben – auf

der Unesco-Liste des Welterbes stehen derzeit weltweit 1001 Bauwerke und Naturwunder in 160 Ländern. Gerade erst kamen nochmals sieben Neue hinzu. Die Unesco

Arequipa 1540 von den Spaniern gegründet, gilt Arequipa als die schönste Kolonialstadt des Landes. Heute leben etwa eine Million Menschen im kulturellen Zentrum Südperus. Überragt wird die Stadt vom 5822 Meter hohen Misti, einem von zehn aktiven Vulkanen in der Region. Regelmässig kommt es in Arequipa zu kleineren Erdbeben, welche die Substanz der Gebäude beschädigen. Das Highlight der Stadt ist das 1579 erbaute Kloster Santa Catalina. Einst schickten reiche Spanier ihre zweitgeborenen Töchter hierhin. Ein tristes Leben? Von wegen: Den hohen Töchtern fehlte es hier weder an Luxus noch an Dienern. Auch heute noch bewirtschaften Dominikaner-Nonnen das Kloster. Teile sind für Besucher geöffnet.

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der letzten intakten Regenwälder der Welt wird durch die Farbtupfer unzähliger Papageien aufgepeppt. Der Nationalpark erstreckt sich über das Anden-Hochplateau, Nebel- und Bergwälder sowie über tropischen Regenwald. Lima Seit 1988 ist Perus Hauptstadt Unesco-Welterbe. Weshalb nur, fragt man sich nach einem ersten Blick auf Lima. Denn das Bild der NeunMillionen-Metropole bestimmen Beton und Slums. Erst die historische Altstadt enthüllt, weshalb Lima welterbewürdig ist. Einst war die von den Spaniern 1535 gegründete Stadt das Machtzentrum der Südamerika-Kolonie der Iberer. Dies ist noch heute an den prachtvollen Kolonialgebäuden zu sehen. Highlight ist das 1546 errichtete Convento de San Francisco, das Franziskanerkloster. Berühmt ist Limas Kolonialerbe zudem

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Chan Chan Schon 1986 erhielten die Ruinen von Chan Chan bei der Stadt Trujillo das Prädikat Unesco-Welterbe. Die Hauptstadt des Chimú-Königreiches (13. bis 15. Jahrhundert) ist die grösste Lehmziegel-

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verleiht den Titel Welterbe an Stätten, die einzigartig, authentisch, unversehrt sind – und kommenden Generationen entsprechend erhalten bleiben sollen. Der Titel beruht auf der von über 189 Staaten ratifizierten Welterbekonvention von 1972.

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Reisen

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stadt der Welt. Obwohl Lehm nicht sehr widerstandsfähig ist, kann man noch vieles erkennen. Die Chimú waren gute Techniker. So wurde etwa die heisse Wüstenluft im Palast Nik An, der für seine Tierreliefe bekannt ist, durch ein smartes Lüftungssystem gekühlt. Und dank dem Bau von Bewässerungsanlagen verwandelten die Chimú kargen Boden in einen Garten Eden. Río Abiseo Nationalpark Wer die Schönheit des Nebelwaldparks im Norden Perus erkunden will, muss grosse Strapazen auf sich nehmen. Als Belohnung locken unberührte Natur und versteckte archäologische Stätten. Herzigster Bewohner des dichten Waldes ist der Gelbschwanz-Wollaffe, den es nur hier gibt. Der Park ist seit 1990 Unesco-Welterbe.

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der braunen, knochentrockenen Ebene südlich von Lima ein Rätsel. Die mehrere Hundert Meter langen Linien stellen überdimensionale Menschen, Vögel, Affen, Wale und Pflanzen dar und sind nur aus der Luft zu erkennen. Vielleicht waren es Hilferufe an die Götter. Oder wurden auf den Linien religiöse Riten abgehalten? Für Erich von Däniken, Experte für Ausserirdische, handelt es sich bei den Linien um Landeplätze für Aliens. Also Augen auf: Vielleicht erspäht man ein grünes Männchen auf den weissen Formen. Die Unesco erklärte die Linien, die vom Volk der Nasca zwischen 500 vor und 500 nach Christus angelegt wurden, 1994 zum Welterbe.

Chavín Das heilige Zentrum des Chavín-Reiches – seit 1985 Unesco-Welterbe – ist etwa 2500 Jahre alt. In den unterirdischen Gängen des künstlichen Tempelberges aus mächtigen Steinquadern kommt Indiana-Jones-Feeling auf. Kern der Anlage ist eine 4,5 Meter hohe Säule in Form eines Speers, der mit einem Jaguar-MenschMischwesen verziert ist. Man nimmt an, dass hier Tiere und Menschen geopfert wurden.

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