e-Paper Reiseblick November 2013

Page 1

Reisebücher Die schönsten Seiten der Welt

Die Tageszeitung der Schweiz Samstag, 30. 11. 2013

Winter 2013 Die besten Schnee-Tipps

Reisen

 Seite 5

 Seite 9

Beautiful London

Womit uns die Metropole in den Niesel lockt.  Seite 14

Weihnachtsmärkte

Glanz & Gloria  Seite 6

Kommentar Roland Grüter

Leiter, Publishing Service roland.grueter@ringier.ch

Weites Land der Helden Australien boomt – das zeigen die Besucherzahlen aus dem vergangenen Jahr. 6,1 Millionen Menschen besuchten den Kontinent, um wahlweise an den Stränden oder im Staub zu baden. 4,6 Prozent mehr als 2011! Auch Schweizer lassen sich von der Magie des Riesenlandes gern begeistern. Oder vielmehr: Wir fallen ihr zum Opfer. Denn was die endlose Leere dieses Kontinents mit uns anstellt, ist verrückt. Wir ächzen im 4x4-Schritttempo über Holterdiepolter-Strassen, schlucken willig Mücken und schwitzen uns mit Vergnügen ins Hemd (ein Bad im nahen Fluss kommt sowieso nicht in Frage, die Krokodile!). Das Ganze nennen wir dann Abenteuer – auf dem Zürcher Paradeplatz finden wir was anderes. Kollege Christian Bauer mühte sich durchs karge Nichts von Westaustralien (lesen Sie die Reportage auf S. 2) – und formulierte trotz den Entbehrungen ein lautes Halleluja. Ich verstehs. Mich trieb Australiens Weite einst in ein kleines Postflugzeug. Eine zweitägige Schütteltour mit unzähligen Starts und Landungen, Smalltalks mit den Farmern, drei Litern Angstschweiss und prall gefüllten Kotztütchen! Und trotzdem kehrte ich ein paar Jahre später wieder freudig nach Australien zurück. Diesmal schnorchelte ich auf Heron Island mit Riffhaien. Sie waren zwar nur knapp einen Meter lang. Immerhin.

Inhalt Winter Wie sich die Preise der Tourismusbranche entwickeln.  Seite 11

Fotos: Thinkstock, ZVG

Davos Klosters 24 Stunden in der Bündner Bergwelt.  Seite 13 Super Ausblick Was es 2014 rund um den Globus zu entdecken gibt.  Seite 16 Leser reisen Mit dem Frachtschiff über die Weltmeere.  Seite 19


2

Reisen

Grosse Freiheit im Nirgendwo Im Westen Australiens sind Männer noch Männer, da haben Autos noch PS – und ein Abenteuer ist wahrhaft ein Abenteuer. Auf einer Offroad-Tour durch die unwirkliche Wildnis des Outback. Text: Christian Bauer

Wildnis pur: Der schmale Pfad schlängelt sich zwischen Alleen von Büschen und Bäumen hindurch.

N

ach dem Regen kommen die Insekten. Nicht nur ein paar, sondern unzählige. Sie sind überall: im Wein, in der Nase, in den Ohren. Aber das gehört dazu, wenn man im australischen Outback den Nervenkitzel sucht. Ein Abenteuer mit einem PS-starken Geländewagen abseits der Strassen durch den Westen des grossen Kontinents. Dort, wo die Landschaft in unzähligen Rottönen schimmert und die Schönheit der Natur noch unberührt ist. Unterwegs auf dem berühmten John Holland Track, der staubigen Piste zum Glück. 1882 wurde in der Gegend um Coolgardie im Westen Australiens, etwa 550 Kilometer östlich von Perth, Gold entdeckt. Nicht nur ein bisschen: Innerhalb weniger Wochen fand der Goldgräber Arthur Bayley sage und schreibe 15 Kilo des begehrten Metalls. Schon bald strömten Glücksucher in die unwirkliche Gegend. Doch der Weg war lang

Neues Leben: Nach Regenfällen schwellen ausgetrocknete Stellen rasant an.

Aufmerksam: Auf der Reise sind Wallabys treue Begleiter.

und beschwerlich – bis jener John Holland 1883 innerhalb von zwei Monaten einen 530 Kilometer langen Pfad in die Wildnis schlug. Tausende zogen mit ihren Wagen von Broomehill im Süden zu den ersehnten Goldfeldern im Norden. Heute ist der einstige Ochsenwagenpfad eine beliebte Strecke für mehrtägige Touren mit geländegängigen Offroadern. Und ein grosser Abenteuerspielplatz für Erwachsene, welche die Annehmlichkeiten

Unendliche Weite: Langer Weg nach Coolgardie.

von All-Inclusive-Ferien lieber mit Staub, Freiheit und einer unglaublichen Tierwelt tauschen. Der Lohn: Einswerden mit einer grandiosen Natur. Einer dieser Abenteurer ist Thorleif (42) aus Zürich. Das Offroaden ist seine Leidenschaft. «Wenn die Ausrüstung stimmt, wenn du genügend Pro-

viant, Wasser und Diesel dabei hast, dann bist du frei. Dann gehst du, wohin du willst, wann du willst, und du bleibst, solange du willst.» Die Freiheit ist hart erkämpft. Die ersten Tage regnet es. Abends und nachts ziehen Gewitterstürme auf, es kracht, und Wassermassen überschwem-

men das ausgetrocknete Land. So müssen im Nachtlager, irgendwo im Busch, die Zelte mit einer Sturmverspannung gesichert und zusätzliche Planen gespannt werden. Nur so bleibt es einigermassen trocken. Am nächsten Morgen ist die rote Staubpiste eine schlierige Rutschbahn. In den Spurrillen und den Mulden steht das Wasser. Das bedeutet: Immer wieder aussteigen, die Wassertiefe prüfen und entscheiden, ob man durchfahren kann. Trotzdem fährt sich der Geländewagen in einer Schlammgrube fest. Jetzt lebt Thorleif auf, nun kann er sein ganzes Improvisa-

tionstalent beweisen. «In solchen Augenblicken wird es einem schon mal mulmig. Ruhig bleiben, die Lage analysieren, lautet dann die Devise. Mit der richtigen Ausrüstung und einiger Erfahrung findet man aber eigentlich immer eine Lösung.» Bis zu den Knien steht Thorleif im schlammigen Wasser und versucht Baumrindenstücke und Äste unter die Räder zu schieben, für einen besseren Halt. Vergebens, die Räder greifen nicht, fressen sich tiefer in den Schlamm. Er flucht. Nun hilft nur noch die Seilwinde, aber die Büsche am Wegesrand sehen zu kümmerlich aus. Ob

Cue

AUSTRALIEN Canberra

Geraldton

WES TAUS TRAL IEN Coolgardie

Kalgoorlie

Perth

Ringier Infographics

Indischer Ozean

Hyden John Holland Track

Broomhill

Albany 200 km

Grosse Australische Bucht

Westaustralien: Kurz und knapp X Hinkommen: Perth erreicht man in rund 20 Stunden. Ideal sind Reisen mit Zwischenstopps wie etwa mit Singapore Airlines via Singapore. www.singaporeair.com X Einreisebestimmungen: Benötigt wird ein gültiger Reisepass und ein Touristen-Visum. Dieses E-Visum muss vor Abreise beantragt werden. www.immi.gov.au/immigration X 4WD-Wagen mieten: TUI FlexTravel arbeitet mit führenden australischen Autoanbietern zusammen – und bietet 4WDAutos (allenfalls mit Campingausrüstung) bis wohnliche Motorhomes allerlei Modelle, in

denen Sie das Outback entdecken können. Infos und Buchungen www.tui.ch/flextravel X Kartenmaterial/Navigation: Die HEMAKarten haben sich bestens bewährt. Für die GPS-Navigation ist die iPhone-App 4WD Maps von HEMA mit ihren sehr detaillierten Karten empfehlenswert. www.hemamaps.com.au X Beste Reisezeit: Wenn wir Winter haben, ist in Australien Sommer. Februar bis April und Oktober/November sind deshalb ideal. X Nützliche Internetadressen: www.exploroz.com, www.4x4.com, www.westernaustralia.com/de

Für alle Fälle gewappnet sein: Im Outback ist ein platter Reifen keine Seltenheit. Deshalb: Ersatzreifen dabei haben!


Fotos: ZVG, Thinkstock

Reisen

3

Highlights in Westaustralien Edle Tropfen Australische Weine sind weltweit beliebt. Die Anbaugebiete im Südwesten erstrecken sich vom Chapman Valley in der Nähe von Geraldton bis zur Südküste. Die zwei bekanntesten Regionen sind das Swan Valley und Margaret River. Weinliebhaber können in den Kellereien die edlen Tropfen degustieren und dabei Kunstaustellungen besuchen. www.westernaustralia.com

Into the Wild

Geländegängig: Ohne Offroader läuft im Outback nichts.

Mit einer Länge von 963 km ist der Bibbulmun Track der längste Wanderweg Westaustraliens – er zieht sich von Kalamunda östlich von Perth bis Albany im Süden hin. Camping- und Übernachtungsmöglichkeiten sind entlang der Route möglich. Schönstes Teilstück ist der «Cape to Cape Walk» im Leeuwin Naturaliste National Park. www.bibbulmuntrack.org.au

Versteinerte Welle Zirka vier Kilometer vom 100-Seelen-Ort Hyden westlich von Perth trifft man auf eine gigantische versteinerter Welle, den sogenannten Wave Rock, die meist fotografierte Felsformation Westaustraliens. Besonders attraktiv: der Besuch am Abend. Der Fels gibt nach sonnigen Tagen eine angenehme Wärme ab. Saubere Sache: In der Gluthitze Westaustraliens trocknet die Wäsche rasch.

www.waverock.com.au

Flipper hautnah

Sturm- und beinahe wasserfest: Nachtlager im Nirgendwo.

Ulkiger Geselle: Dornteufel, der pro Malzeit rund 800 Ameisen vertilgt.

Vorbeugende Kontrolle: Thorleif prüft, ob die überflutete Stelle überhaupt passierbar ist.

sie halten? Nach einigen Stunden harter Arbeit, gepaart mit einer gehörigen Portion Glück, ist der Wagen wieder frei. Gut so, hier kann es Tage dauern,

Rosafarbener, fast kitschiger Sandstrand, seichtes Wasser und vor allem viele Delfine: Kein Wunder ist Monkey Mia zu einem der meistbesuchten Touristenorte geworden. Hauptattraktion sind die halbzahmen Säuger, die sich direkt am Ufer füttern lassen. Einer der wenigen Orte weltweit, wo dies möglich ist. Daher: unbedingt vorbeischauen!

Verwandter des Kängurus und meist nur nachts aktiv: Ein Wombat.

bis jemand vorbeikommt, das Handy hat hier keinen Empfang. Deshalb muss man für den ganzen Trip alles mitnehmen: Zwei Reservedieselkanister, zwei Ersatzräder, mindestens 80 Liter Trinkwasser, Proviant für eine Woche. So gehen die Tage dahin. Aufstehen, duschen – improvisiert mit PET-Flasche und Waschlappen –, anziehen, frühstücken, zusammenpacken und dann wieder ab auf die Piste. Nach einem Tag im Gelände heisst es einen Schlafplatz suchen, aufbauen, kochen und anschliessend den Feierabend

www.monkeymia.com.au

Karg: Die Hitze des Outbacks verhindert das üppige Wachstum von Pflanzen.

am Lagerfeuer in der Wildnis geniessen. «Wenn ich abends ruhig auf meinem Stuhl mitten im Outback sitze und dabei nur die Geräusche der Tiere höre und den Sternenhimmel über mir sehe, dann ist meine Welt perfekt.», sagt Thorleif.

Fast, denn immer wieder kommen die Insekten. Unzählige, und sie kriechen überall hin. Dann muss man den Feierabendwein in eine verschliessbare Flasche schütten. Egal, hier im Outback gehört so etwas ganz einfach dazu.

Überlebenstipps fürs Outback Damit das Abenteuer richtig genossen werden kann, sind einige Punkte zu beachten: Wasser: Mindestens fünf Liter Trinkwasser pro Tag/Person müssen mitgeführt werden, dazu kommt Wasser für die Hygiene. Notproviant: Sehen Sie je nach Route Proviant für eine Woche vor. Kekse und Konserven sind ideal. Ersatz-Treibstoff: Am besten nimmt man so viel Treibstoff

mit, damit man im Notfall wieder zur letzten Tankstelle zurückkehren kann. Ersatzräder: Man sollte zwei Ersatzräder dabei haben. Mit einem Reifenreparatur-Set lassen sich kleinere Löcher reparieren. Werkzeug: Ein High-Lift-Wagenheber, Radschlüssel, Hammer, Zange etc. sind unerlässlich. Diese Utensilien sollten vom Autovermieter zur Verfügung gestellt werden.

Holzklotz: Beim Radwechseln im Sand ist ein Holzklotz unentbehrlich, da der Wagenheber sonst versinkt. Kontrollieren Sie bei der Autoübernahme, ob ein Klotz da ist. Notruf-Sender: EPIRB (Emergency Position Indicating Radio Beacon). Dieser ist heute beim Mieten standardmässig dabei. Bei lebensbedrohlichen Problemen verbindet sich der Peilsender mit einer Notrufzentrale, und eine Suchaktion

Wunderwelten Leuchtend gelber Sand, aus dem bizarre Kalksteinsäulen wie Pilze aus dem Boden ragen – dies ist die einzigartige Naturgalerie Pinnacles Desert nördlich von Perth inmitten des Nambung National Parks. Definitiv einen Besuch wert. www.visitpinnaclescountry.com.au

wird gestartet. Wichtig: Rettungsaktionen sind teuer und deshalb auf Notfälle zu beschränken. Satellitentelefon: Solche Telefone sind bei der Vermietung nicht standardmässig dabei, können aber vor Ort gemietet werden. Auch hier gilt: Diese Variante ist teuer. Gefährliche Tiere: Vorsicht ist oberstes Gebot. Nie barfuss herumlaufen, Steine nur vorsichtig anheben. Wenn Sie durch Büsche laufen,

machen Sie mit einem Stock Lärm. Schlangen fliehen dann. Wird man trotzdem gebissen, dann holen Sie Hilfe (Peilsender aktivieren). Notfall: Nie das Auto verlassen! Es ist der einzige Schattenspender, Proviant und Trinkwasser sind verfügbar, und aus der Luft ist das Auto besser erkennbar als ein Mensch. Navigation: Detaillierte Karten, am besten sogenannte Mudmaps, Kompass und GPS mitnehmen.

Geisterstadt

Einst als Big Bell Goldmine bekannt, ist die gleichnamige Stadt heute eine wahre Geisterstadt. An der einst längsten Bar Australiens im Big Bell Hotel kann man zwar keine Drinks mehr bestellten, jedoch die Überreste des Gebäudes erforschen. Gruselig! Tipps zu Attraktionen Ostaustraliens finden Sie auf Seite 4.


4

Reisen

Go East!

Regenwälder, Traumstrände, vibrierende Städte: Die Ostküste Australiens ist ein wahres Ferienparadies – Stationen einer Reise durch «Down Under». Text: Christian Bauer

Fotos: Thinkstock

Unterwasserwelt

Heimliche Hauptstadt

Mit seinen ca. 4,6 Millionen Einwohnern ist Sydney Australiens Antwort auf London, Paris oder New York. Eine Metropole von Weltrang, die zwar nicht Regierungssitz, aber kulturelle und geistige Hauptstadt des fünften Kontinents ist. Die Oper am Hafen gehört zu den bekanntesten Wahrzeichen der Welt. Vor genau 225 Jahren wurde Sydney von 1030 britischen Einwanderern gegründet, darunter 736 Sträflinge! Von den unzähligen Erlebnissen in Sydney gehört der «Bridge Climb» wohl zu den eindrücklichsten. Auf der 134 Meter hohen Stahlkonstruktion der Harbor Bridge erlebt man den schönsten Blick über die Stadt. Infos: www.sydney.com; www.bridgeclimb.com

Zu einem absoluten Highlight einer Australien-Reise gehört zweifelsohne der Besuch des Great Barrier Reef – des grössten Korallenriffs der Welt. Die Zahlen sind imposant: Auf einer Länge von 2300 Kilometern zieht sich dieses von Korallen gebaute Riff vor der Küste Ostaustraliens dahin. Seine Fläche hat die Grösse von der Schweiz, Holland und Grossbritannien zusammen. Die Flora und Fauna ist ein Garten Eden der Schöpfung. Hier tummeln sich zwischen den 600 Korallenarten u.a. 1625 Fischarten, 3000 Weichtiere, 133 Haiund Rochen-Typen, 30 Wale und Delfine und sechs der sieben bekannten Meeresschildkröten. Tipp: Ein guter Ausgangspunkt für Touren ist die Stadt Cairns. www.cairnsinfo.com

Inselträume

Die Whitsunday Islands sind wohl die schönsten tropischen Eilande vor der Ostküste Australiens. Die 74 Inseln, von denen nur acht bewohnt sind, liegen inmitten des Great Barrier Reef. Türkisfarbenes Wasser und strah-

lend weisse Sandstrände machen sie zu einem Beach-Paradies par excellence. Auf einem Segeltörn durch das Insellabyrinth lassen sich einsame Buchten und kleine private Paradiese entdecken. Tipp: Ein guter Ausgangspunkt ist die Ortschaft Airlie Beach. www.airliebeach.com; www.tourismwhitsundays.com.au

Sonnengrüsse

Die Sunshine Coast nördlich von Brisbane ist zwar lange nicht so bekannt wie die Gold Coast weiter südlich, hat aber einen entscheidenden Vorteil: Viele Abschnitte der Küste sind noch nicht verbaut. Hier finden sich noch einsame Traumstrände, an denen man die legendäre Sonne des Bundesstaates Queensland geniessen kann. Wer auf der Suche nach Souvenirs ist, wird mit Sicherheit auf dem weltberühmten Künstlermarkt des Städtchens Eumundi fündig. Infos: www.visitnoosa.com

Sandkasten

Auf der grössten Sandinsel der Welt liegt der Sand gut verborgen. Die 172 000 Hektar grosse

«Fraser Island» ist grösstenteils mit Wald bedeckt, dem einzigen Regenwald weltweit, der auf Sand wächst! Die unbefestigten Wege sind ein Paradies für 4WDFahrer. Besonders der 120 Kilometer lange Strand Seventy Five Mile Beach lässt die Herzen der Autofans höher schlagen. Wer nicht über den Beach cruisen möchte, kann sich in einem der

schönen Resorts entspannen und in den vielen klaren Süsswasserseen im Inselinnern planschen. Mehr Infos: visitfrasercoast.com

Stadtleben

Mit 1,8 Millionen Einwohnern ist Brisbane, die Hauptstadt des Bundesstaates Queensland, die drittgrösste Stadt Australiens. Aus der ehemaligen Strafkolonie ist eine vibrierende Stadt geworden, die sich als Ausgangspunkt

für das südliche Queensland eignet. In unmittelbarer Nähe findet sich die Sunshine Coast, die tropische Berglandschaft der Great Dividing Range und einladende Insel vor der Küste. Mehr Infos: www.visitbrisbane.com

Alte Welt

Lange ist es her, da waren alle südlichen Kontinente im gigantischen Superkontinent namens Gondwana vereint. Bis vor ca. 100 Mio. Jahren die Teile auseinanderdrifteten und die heutige Welt formten. Was das mit Ferien in Australien zu tun hat? Die ältesten Urwälder Australiens, die schon zu besagten Gondwanas Zeiten existierten, kann man heute besuchen. Ein Ausflug in die Gondwana Rainforests ist deshalb auch immer eine Reise in die Vergangenheit unseres Planeten. Die Urwälder sind in diverse Nationalparks aufgeteilt, sie sind meist leicht zugänglich. Mehr Infos: gov.au

www.nationalparks.nsw.

Viele spannende Reiseangebote für Down Under finden Sie online auf www.australia.com.

Anzeige

Ihr Tanzania Spezialist

Persönliche Beratung Tel 044 386 46 46

Safari - Rundreise Tanzania Highlights durch die berühmten Wildschutzgebiete Höhepunkte • • • • •

Serengeti, beeindruckende Tierherden Lake Manyara, faszinierende Flamingos Tarangire, unzählige Elefantenfamilien Ngorongoro Krater, grösste Raubtierdichte 4x4 Safaris

Unsere Leistungen • • • • •

7 Tage/ 6 Nächte Fahrt im 4x4 (max. 6 Personen pro Fahrzeug) 3-Sterne Unterkünfte Alle Transfers Vollpension

Lokale, englisch sprechende Reiseleitung

Ihre Reise 1. TAG

Kilimanjaro - Lake Manyara

2. TAG

Lake Manyara - Serengeti

2. TAG

Serengeti

4. TAG

Serengeti - Ngorongoro

5. TAG

Ngorongoro

6. TAG

Ngorongoro - Tarangire

7. TAG

Tarangire - Arusha

Lake Victoria Serengeti N.P.

Ngorongoro Arusha Kilimanjaro Lake Manyara N.P. Tarangire N.P.

TA N Z A N I A

ab CHF 1840.Reduktion 100.für Blick Leser

Private Safaris, Geroldstrasse 20, 8010 Zürich, africa@privatesafaris.ch, www.privatesafaris.ch


5

Schöne Seiten Sich zurücklehnen und durch ferne Länder blättern – die schönsten und spannendsten Reisebücher im Überblick. Text: Christian Bauer

SCHWEIZ

Foto: Marco de Francesco

Reisen auf dem Sofa

NEWS

Lausanne ist wieder olympisch Das Olympische Museum in Lausanne wird am 21. Dezember nach fast zweijähriger Renovation wiedereröffnet. Es präsentiert sich u. a. mit beinahe doppelt so grosser Ausstellungsfläche und einem umgestalteten Park. Olympiastark: Bis 20. Januar 2014 ist der Eintritt für Besucher gratis. www.lausanne.ch

Zürich erfüllt weltweit Wünsche Zürich Tourismus erfüllt Wünsche aus der ganzen Welt: Bis 7. Januar 2014 darf jeder online einen Wunschzettel abschicken. Ob ein VIP-Empfang am Flughafen Zürich oder ein Party-Weekend – mit Glück wird aus dem Wunsch sogar Wirklichkeit. wunsch.zuerich.com

4-Sterne-Schick zum Sonderpreis Schöne alte Welt

Der Bildband «The Europe Travel Book» stellt die faszinierendsten Reiseziele Europas vor. Neben vertrauten Highlights – Rom, Paris, London – ist der Prachtband vollgepackt mit Geheimtipps. Das Buch ist geografisch nach Ländern gegliedert und fasst wichtige und überraschende Sehenswürdigkeiten zusammen – angereichert mit entsprechenden Hintergrund-Informationen und 2000 Fotos. The Europe Travel Book – Die faszinierendsten Reiseziele Europas. Kunth Verlag, 672 Seiten, 77 Franken

hergebrachte Klischees. Das Buch eignet sich nicht nur zum Träumen, sondern auch als Vorbereitung für eine Reise an den Zuckerhut. Brasilien, Stürtz Verlag, 160 Seiten, 38.90 Franken

Meilensteine der Fotografie

Der preisgekrönte US-Pressefotograf Steve McCurry erzählt uns in seinem Buch die Geschichten hinter seinen Bildern. McCurry hat Tagebücher, ZugBilletts und sogar RestaurantRechnungen der letzten 30 Jahre aufbewahrt. Er dokumentiert damit seine Reise-Abenteuer, die ihn oft nach Asien führten. Für Liebhaber hochwertiger Fotografie ein Augenschmaus! Steve McCurry Untold – Die Geschichten hinter den Bildern, Phaidon. 264 Seiten, 74 Franken

Wüste, weite Schönheit

Den Weiten der Wüsten wird eine magische, reinigende Kraft nachgesagt. Das Sandmeer der Sahara fasziniert die Menschen ebenso wie die weisse Pracht der Polarwüsten. US-Fotograf George Steinmetz erkundet die Einöden mit einem ultraleichten Gleitsegler. Der grossformatige Bildband «Wüsten von oben» zeigt die besten Fotografien seiner 25-jährigen Leidenschaft für die wüste Erde. Wüsten von oben, Frederking & Thaler, 352 Seiten, 78.90 Franken

www.niraalpina.com

Im Land der goldenen Tempel

Faszination der Nacht

Wenn sich die Dunkelheit über Berge und Städte legt, erstrahlt die Schweiz in einer ungeahnten Schönheit. Der Schweizer Fotograf Alessandro Della Bella hat den nächtlichen Zauber festgehalten. Sein Bildband gewährt uns Einblicke, die uns sonst verborgen blieben. Ob das beleuchtete Nebelmeer über Luzern oder die Milchstrasse über den Bergen – Della Bellas Bilder haben eine ureigene, magische Ästhetik. Helvetia by Night, NZZ Verlag, 192 Seiten, 84 Franken

Ab ins Engadin! Das Nira Alpina, ein 4-Sterne-Superior-Haus in Silvaplana GR, führt neu «Early Bird» im Angebot. Zwischen 30. November und 25. Dezember, 12. und 22. Januar 2014 sowie 9. März und 21. April 2014 gibts wahlweise vier Nächte zum Preis von drei oder drei Nächte zum Preis von zwei.

Auszeit vom Alltag

Für viele ein Traum: dem Alltag für lange Zeit zu entfliehen. Frei sein, den Tag selbst bestimmen, den Sinn des Lebens ergründen. Auszeit ist eine Mischung aus Bildband und Reiseführer für all jene, die davon träumen. Genau 40 Reiseziele auf allen Kontinenten werden in Erfahrungsberichten vorgestellt und dazu gleich die nötigen, praktischen Informationen mitgeliefert. Dann braucht man eigentlich nur noch die Koffer zu packen ... Auszeit, Bruckmann Verlag, 192 Seiten, 39.90 Franken

Zauber der Lagune

Im Sommer wird Venedig von Touristenmassen geschwemmt.

Im Winter aber, wenn Kälte, Regen und Nebel das Erscheinungsbild prägen, bleiben die Venezianer unter sich. Dann atmen die Stadt und die Menschen auf. Kenner reisen gerade in dieser Zeit in die Lagunenstadt, um sich von ihrem Zauber gefangen nehmen zu lassen. Der deutsche Fotograf Eckhard Waasmann spürt in seinem Bildband dieser besonderen Winterstimmung nach – in ausgesprochen feinfühligen Bildern. Venedig im Winter, Thiele Verlag, 192 Seiten, 51.90 Franken

Samba unterm Zuckerhut

Während der Fussballweltmeisterschaft im Sommer 2014 blickt die Welt gespannt nach Brasilien. Bekannt ist das fünftgrösste Land der Erde vor allem für Samba, schöne Frauen und zauberhaften Fussball. Der Schweizer Fotograf Christian Heeb und Autorin Karin Hanta zeigen in ihrem Bildband, dass das Land in Südamerika weit mehr zu bieten hat als nur alt-

Myanmar, das frühere Burma, öffnet sich nach Jahren der Isolation langsam der Welt und dem Tourismus. Durch die wirtschaftliche und politische Abgrenzung hat sich das südostasiatische Land noch ein Stück ursprüngliches Asien bewahren können. Die Herzlichkeit und tiefe Religiosität der Menschen, die abwechslungsreiche Geschichte und die Schönheit der Natur machen Myanmar zu einem der TopReiseziele 2014. Der PanoramaBildband «Burma-Myanmar» bringt das vergessene Land in wunderschönen Fotos näher. Burma-Myanmar, Edition Panorama, 320 Seiten, 109 Franken

Es lebe das Wochenende!

Das Wochenende steht vor der Tür, man möchte den eigenen Wänden entfliehen. Nur: Wohin soll die Reise gehen? «36 Hours – 125 Wochenenden» in Europa gibt Ausflugstipps zu 125 Zielen von Sevilla bis Helsinki. In dem reich bebilderten Band sind die berühmten Reisekolumnen «36 Hours» der «New York Times» über Europa zusammengefasst. Die Reihe ist auch für andere Destinationen erhältlich. 36 Hours – 125 Wochenenden in Europa, Taschen Verlag, 644 Seiten, 42.90 Franken

Lob der Schöpfung

Der brasilianische Fotograf Sebastiao Salgado hat sich auf die Suche nach den unberührten, ursprünglichen Winkeln der Welt gemacht. In achtjähriger Arbeit ist eine Hommage an die Schönheit der Natur entstanden. In seinem grossformatigen Bildband kann man sich von Salgados eindrücklichen Schwarz-Weiss-Fotografien verführen lassen. Genesis, Taschen Verlag, 520 Seiten. 75 Franken

Saas-Fee feiert Eiszeit Im Saastal dreht sich vom 18. bis 25. Januar 2014 alles um Eis und Schnee. Am 25. Januar findet beispielsweise im 10-stöckigen Parkhaus von Saas-Fee der Ice Climbing Worldcup statt. Die weltbesten Eiskletterer treten in der Walliser Gemeinde zum Wettkampf an. www.iceclimbingworldcup.ch

Songbird Festival in Davos Vom 6. bis 21. Dezember findet in Davos das sechste Songbird Festival statt. An der Pop-Stubete treffen sich Musiker verschiedener Genres. Es treten auf: Stiller Has, Sina, Heidi Happy, Steff la Cheffe und viele andere. www.songbirdfestival.ch

Impressum «BLICK Reisen» ist eine Publikation des Blick-Verlags. Auflage: 179 181 (WEMF/SW-beglaubigt 2013) Leser: 703 000 (MACH Basic 2013-2, D-CH) Adresse: Blick, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich, Telefon 044 259 62 62, Fax 044 259 66 65, E-Mail: redaktion@blick.ch Redaktionsleitung: Roland Grüter, Publishing Service Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beilage: Christian Bauer, Patrick Imper, Alice Massen und Sandra Nast. Layout: Nadia Lattmann Korrektorat: Regula Osman, Kurt Schuiki Bildbearbeitung: Ringier Redaktions-Services Geschäftsführer: Florian Fels Leiter Werbemarkt: Thomas Passen Herausgeber: Ringier AG, Zofingen Druck: Ringier Print, 6043 Adligenswil Herausgeber: Ringier AG, Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen


6

Reisen

Sechs auf einen Streich: In Innsbruck präsentieren die Weihnachtsengel ihren Zauber gleich auf sechs verschiedenen Märkten.

Ein Hallel

für entspannte Besinn Weihnachtsmärkte rücken den Alltag in weite Ferne – und sie zeigen das Freudenfest von der schönsten Seite. Auch Journalist Lorenz Keller ist den Reizen jenseits des AdventsStresses verfallen. Eine Liebeserklärung an die Idylle mit Zuckerguss. Text: Lorenz Keller

E

s riecht nach Zimt, nelkenbespickten Orangen und Tannennadeln. Die Welt ist festlich ausgeleuchtet. Und selbst die Augen der Besucherinnen und Besucher glitzern entzückt, was nicht nur am Glühwein liegt. Fröhlich trotzen sie der Kälte, wärmen ihre Hände an heissen Tassen. Willkommen am Nürnberger Christkindlesmarkt, der jedes Jahr 2,2 Millionen Menschen begeistert. So viele Menschen können sich nicht irren: Weihnachtsmärkte sind betörend. Ob in der Puppenküch, auf dem Sternlasweg oder im Krippenhof: Jede Bude hält für die Sinne ein anderes Halleluja be-

Hat vor zehn Jahren Gefallen am Weihnachtszauber und seinen Köstlichkeiten gefunden: Lorenz Keller.

reit. Plötzlich steigt mir ein süsser Duft in die Nase, eine Mischung aus Kuchen, Konfitüre, Marzipan und Schokolade. Er

lockt mich in ein Häuschen. Darin dreht sich eine dicke Walze über dem Feuer. Und tatsächlich brutzelt am Holz ein Kuchen. Der Teig wird Schicht für Schicht aufgetragen und gebacken, dazwischen immer wieder mit Orangenkonfitüre bestrichen. Baumkuchen! Auch ich lasse mir ein mit Schokolade überzogenes Stück auf der Zunge zergehen. Ein Moment der Glückseligkeit – der Advent und der damit verbundene Stress rücken in weite Ferne. Vergessen sind die Geschenkejagd und all die Pendenzen, die es kurz vor dem Jahresende noch zu erledigen gilt. Hier regieren Musse und Frohsinn.


Reisen

Die schönsten Märkte im nahen Ausland Foto: FWTM/Karl-Heinz Raach

Strasbourg, Capitale de Noël (F)

Seit 1570 wird rund um das Münster in der Adventszeit Markt gehalten. Inzwischen nennt sich Strassburg selbstbewusst Weihnachtshauptstadt. Und tatsächlich: Die gesamte Innenstadt ist in eine festliche Atmosphäre getaucht. Tipp: Besonders schön ist ein Besuch nach dem Eindunkeln, da auch viele Häuser geschmückt und beleuchtet sind. Vom 29. November bis 31. Dezember; täglich 9 bis 19 Uhr Infos: www.noel.strasbourg.eu

Weihnachten in Mailand (I)

Der Markt auf dem Corso Vittorio Emanuele II und rund um den Dom ist dieses Jahr noch grösser geplant. Dazu gibts viele Events wie etwa das Marktfest «Fiera degli O Bej O Bej» vom 7. bis 9. Dezember rund um das Castello Sforzesco. Tipp: Auf dem Piazza del Duomo geht im Advent jeden Abend um 18 Uhr ein musikalisches Kalenderfenster auf. Markt vom 1. Dezember bis 6. Januar; tägl. ca. 9 bis 19.30 Uhr Infos: (deutsch, unter Events – Zusammenstellung zu Weihnachten), www.turismo.milano.it

Im Herzen der Altstadt locken 110 Stände mit regionalem Kunsthandwerk und weihnachtlichen Waren. An den Sonntagen werden zusätzliche 20 Stände aufgebaut. Tipp: Am 25. November wird der Markt vom Oberbürgermeister eröffnet – dieser schneidet einen riesigen Lebkuchen an und verteilt diesen unter der Bevölkerung. Vom 25. November bis 23. Dezember; Mo–Sa, 10 bis 20.30 Uhr; So, 11.30 bis 19.30 Uhr www.weihnachtsmarkt.freiburg.de

Christkindlmarkt München (D)

Unter den 2500 Lichtern des 27 Meter hohen Weihnachtsbaumes auf dem Marienplatz sind an den 170 Ständen traditionelle Weihnachtsprodukte zu finden. Im Raum München finden Sie über ein Dutzend andere Märkte. Tipp: Auf dem Kripperlmarkt gibts Krippen samt Zubehör zu kaufen, nirgendwo ist in diesem Bereich die Auswahl grösser. Vom 25. November bis 24. Dezember; Mo–Sa, 10 bis 21 Uhr; So, 10 bis 20 Uhr (24. Dez., 10 bis 14 Uhr). Infos: www.christkindlmarkt-muenchen.de oder www.weihnachtsmarkt-marienplatz.de

Stuttgarter Weihnachtsmarkt (D)

uja

lichkeit Daher gönne ich mir pro Jahr mindestens eine Reise zu einem Weihnachtsmarkt. Und falls auch Sie bald die Koffer packen, ein Tipp: Lassen Sie den Zauber ziellos wirken, nehmen Sie bloss keine Vorsätze mit in die BudenGassen. Viele hoffen nämlich auf taugliche Geschenke für ihre Liebsten. Zwar gibts auf den Märkten tatsächlich allerlei Kunsthandwerk und lokale Spezialitäten zu kaufen (neben Kitsch) – doch die Suche danach kann leicht zum Stress führen, und dem wollen wir entfliehen. Also vergessen! Vor zehn Jahren schien mir der Adventszauber noch zu künstlich, ein Graus – entspre-

chend gross war der Bogen, den ich um ihn machte. Dann schleppte mich meine heutige Frau an den Weihnachtsmarkt ihrer Heimatstadt, nach Basel. Und schon nach dem ersten romantischen Spaziergang über den Barfüsserplatz waren meine Vorurteile verflogen, der Bann gebrochen. Was für eine schöne Stimmung, was für ein entspannter Abend! Hätte ich das doch bloss schon als Singlemann gewusst: Auf einem Weihnachtsmarkt kann der Mann bei Frauen schon allein durch seine Präsenz punkten – vorausgeLesen Sie weiter auf Seite 8: mit den schönsten Weihnachtsmärkten der Schweiz

Rund 290 Händler bieten im Stadtzentrum ihr breites Angebot an. Täglich gibts Live-Konzerte. Tipp: Nicht nur auf die Auslagen, sondern auch auf die Dächer der Verkaufsstände achten. Diese sind allesamt prächtig und fantasievoll geschmückt. Vom 27. November bis 23. Dezember; Mo–Sa, 10 bis 21 Uhr; So, 11 bis 21 Uhr. Infos: www.stuttgarter-weihnachtsmarkt.de

Nürnberger Christkindlesmarkt (D)

Zum bekanntesten Weihnachtsmarkt der Welt mit mehr als 185 Ständen reisen jedes Jahr über zwei Millionen Besucher an. Nürnberg stellt jeweils ein riesiges Rahmenprogramm zusammen und veranstaltet eine Christkind-Wahl. Tipp: Unter der Woche anreisen, denn am Wochenende stauen sich die Besucher zwischen den Ständen. Und die grösste Auswahl an Glühwein zum günstigeren Preis gibts auf dem benachbarten Markt der Partnerstädte. Vom 29. November bis 24. Dezember; Mo–So, 10 bis 21 Uhr (24.12., 10 bis 14 Uhr). Infos: www.christkindlesmarkt.de

Les Marchés de Noël de Colmar (F)

Auf fünf (!) Plätzen der kleinen Stadt im Elsass werden märchenhafte Weihnachtsmärkte mit über 200 Händlern und Handwerkern aufgebaut. Regionale Produkte sind dort genauso zu finden wie Weihnachtsdekorationen. Tipp: Auch die Weinkeller der Region putzen sich weihnachtlich heraus – für Weinproben und Konzerte. Vom 22. November bis 31. Dezember; So–Do, 10 bis 19 Uhr; Fr/Sa, 10 bis 21 Uhr. Infos: www.noel-colmar.com

Foto: www.christkindlmarkt.co.at, Salzburg

Weihnachtsmarkt Freiburg (D)

Salzburger Christkindlmarkt (A)

Weihnachtliche Stimmung an rund 80 Ständen mit viel Kunsthandwerk rund um den Dom mitten in der Innenstadt (im Bild). Dazu gibts täglich Chorkonzerte. Tipp: Besonders romantisch ist ein Ausflug nach Schloss Hellbrunn, etwas ausserhalb des Zentrums gelegen. 400 Nadelbäume sind mit 13 000 roten Kugeln und Lichterketten behängt und umrahmen den kleinen Markt im Schlosshof (Infos: www.hellbrunneradventzauber.at). Vom 21. November bis 26. Dezember; Mo–Do, 10 bis 20.30 Uhr; Fr, 10 bis 21 Uhr; Sa, 9 bis 21 Uhr; So, 9 bis 20.30 Uhr (24. bis 26. Dezember verkürzt); Infos: www.christkindlmarkt.co.at

Innsbrucker Bergweihnacht (A)

In Innsbruck findet man gleich sechs bezaubernde, komplett unterschiedliche Märkte mit gegen 200 Ständen – vom traditionellen Christkindlmarkt in der Altstadt über Stände im Stil eines Tiroler Dorfes am Marktplatz bis zum romantischen Flanieren unter Laternen am Wiltener Platzl. Tipp: Mit der Hungerburgbahn zur Hungerburg hochfahren, dort geniesst man am kleinen Weihnachtsmarkt den Glühwein mit tollem Ausblick über die Stadt. Auch schön: die Weiterfahrt auf den 2256 Meter hohen Hafelekar. Vom 15. November bis 6. Januar 2014 (teilweise nur bis 23.12.); Mo–So, 11 bis 21 Uhr (24.12., 11 bis 15 Uhr, 25.12. geschlossen); Infos: www.christkindlmarkt.cc Gut zu wissen: Weihnachtsmarktfans haben eine detaillierte Übersicht über Weihnachtsmärkte in Europa zusammengestellt. Alleine für die Schweiz sind über 50 Märkte zu finden: auf www.brunnvalla.ch/weihnachtsmaerkte

Der Profi-Tipp: Sparen mit SBB RailAway Stimmungsvolle Weihnachtsmärkte

Wärmender Glühwein, Lebkuchenduft, funkelnde Weihnachtsbäume und Hun derte von Geschenkideen – lassen auch Sie sich von den stim mungsvollen Weihnachtsmärkten in der Schweiz und in Europa verzaubern und reisen Sie mit dem Zug besonders günstig. Geniessen Sie die besinnliche Jahr eszeit und schonen Sie gleichzeitig Ihr Portemonnaie. Denn mit RailAway erhalten Sie beim Besuch der Schweizer Weihnachtsmärkte bis zu 50 Prozent Ermässigung auf die Bahnfahrt und die Zusatzleistun g. Kosten Sie in Basel das gluschtige Racl ette von Heinz Margot, nehmen Sie von Zürich zwei Flas chen Glühwein oder von Luzern eine Was serturm-Tasse gefüllt mit gebrannten Mandeln mit nach Hause. Die attraktiven WeihnachtsmärkteKombis erhalten Sie an den meisten Schweizer Bahnhöfen, neu auch alle online unter www.sbb.ch/a dvent buchbar oder telefonisch beim René Kamer, Rail Service 0900 300 300 (1.19 Fr./Min. vom Schw Geschäftsführer eizer Festnetz). RailAway AG. Günstiger ins Ausland: Lassen Sie sich von den schönsten Weihnachtsmärkten im grenznahen Ausland verzaubern! Wir bieten Ihnen Zugreisen nach Mailand, Colmar oder München sowie weiteren europäischen Städten zu den schönste n Weihnachtsmärkten mit einer Ermässig 30 Prozent an. Ebenfalls buchbar beim ung von bis zu Rail Service 0900 300 300 (1.19 Fr./M in. vom Schweizer Festnetz) oder am schalter Ihres Bahnhofs. Weitere Infos Billettfinden Sie unter www.sbb.ch/advent. Wir wünschen Ihnen einen besinnli chen Advent – mit SBB RailAway.

7


8

Reisen

Highlights der Schweiz

Basler Weihnacht

Lozärner Wiehnachtsmärt

Zürcher Christkindlimarkt

Montreux Noël

Grosser, traditionsreicher Markt auf dem Barfüsserplatz und dem Münsterplatz: 28. November bis 23. Dezember; täglich von 11 bis 20 Uhr Indoor-Markt in der grossen Halle des Hauptbahnhofs mit dem glänzendsten Weihnachtsbaum der Schweiz: 21. November bis 24. Dezember; So–Mi, 11 bis 21 Uhr; Do–Sa, 11 bis 22 Uhr

Hier gibts 150 Chalets am Genfersee und übers Wochenende ein Mittelaltermarkt auf Schloss Chillon: 22. November bis 24. Dezember; Mo–Do, 11 bis 20 Uhr; Fr, 11 bis 22 Uhr; Sa 10 bis 22 Uhr; So, 10 bis 20 Uhr

WiehnachtsMärt Winterthur

Les Artisanales de Noël

Weihnachtsmärkte Bern

Natale in Piazza, Lugano

Kleiner, feiner Weihnachtsmarkt mitten in der Altstadt: 29. November bis 23. Dezember, Do, 11 bis 21 Uhr; Sa/So, 11 bis 19 Uhr; andere Tage, 11 bis 20 Uhr Klassischer Markt auf dem Waisenhausplatz und Kunsthandwerk auf dem Münsterplatz (kürzere Öffnungszeiten): 30. November bis 24. Dezember; Mo–Sa, 10 bis 22 Uhr; So, 10 bis 18 Uhr

Fotos: Thinkstock, ZVG

Auf dem Franziskanerplatz, dazu gibts Stände im Bahnhof (ab 22.11.): 5. bis 22. Dezember, tägl. 11 bis 20 Uhr

Huttwiler Wiehnachtsmärit

Charmante Gewerbe-Weihnacht der Oberaargauer Kleinstadt mit zahlreichen Veranstaltungen: 27. November bis 1. Dezember; Mi, 15 bis 22 Uhr; Do/Fr, 13 bis 22 Uhr; Sa, 10 bis 22 Uhr; So, 10 bis 18 Uhr

150 Kunsthandwerker stellen im Expo-Zelt auf dem Platz Port à Neuchâtel aus: 7. bis 15. Dezember; Mo–Fr, 14 bis 21 Uhr; Sa 10/12 bis 22 Uhr; So, 10 bis 19 Uhr Kleiner Markt auf der Piazza della Riforma (ab 14.12.), dann gibts im Stadtzentrum unzählige Stände: 1. Dezember bis 6. Januar 2014; tägl. 11 bis 19 Uhr

Einsiedler Weihnachtsmarkt Vor der Kulisse des Klosters heimelig dekorierte Stände: 28. November bis 8. Dezember; So–Do, 11 bis 19.30 Uhr; Fr/Sa, 11 bis 21 Uhr Vergünstigte Reiseangebote finden Sie auf: www.sbb.ch/advent

Im Lichterglanz: Weihnachtsmetropole Colmar. Fortsetzung von Seite 7

setzt, er vergisst sich nicht im Glühweinzelt. Basel, Colmar, Salzburg – nun reise ich mit meiner Frau Sandra alljährlich an einen Weihnachtsmarkt. Und wir kombinieren an einem verlängerten Wochenende Kunst und Kultur mit Shopping. Mitunter kommen vier Märkte an drei Tagen zusammen (Stuttgart, Nürnberg, Ludwigsburg und der Mittelalter-Markt in Esslingen lassen sich leicht kombinieren) – doch das ist eine andere Geschichte. Natürlich ist der Christkindlesmarkt in Nürnberg spektakulär. Doch schiere Grösse al-

lein ist kein Garant für Besinnlichkeit, im Gegenteil. Deshalb favorisiere ich mittlerweile kleinere, liebevoll gestaltete Märkte. Etwa jenen im Garten von Schloss Hellbrunn bei Salzburg. Bäume und Tannen sind mit 13 000 roten Kugeln und Lichterketten behangen, mit etwas Glück sind diese gar von Schneeflocken gepudert. Kinder jauchzen im Streichelzoo, die grossen Gäste trinken einen Adventskaffee in der Orangerie und bestaunen die Werke aus Holz, Glas, Stein, Leder oder Schafwolle. Ein paar Stunden im Schlossgarten garantieren jene Besinnlichkeit, die man sonst in der Weihnachtszeit so vermisst.

Publireportage

Marktplatz

Was gibt es zu entdecken, wo kann man am schönsten entspannen, welche Ausstellung lohnt sich? Unser Marktplatz zeigt, was Sie diesen Monat nicht verpassen dürfen.

Sport statt Business

Am Samstag, 1. Februar 2014 wetteifern Teams von Unternehmen aus der ganzen Schweiz an der Firmenskimeisterschaft um Hundertstelsekunden, Millimeter und natürlich auch um Ruhm und Ehre. Dabei kommt auch der Spass nicht zu kurz. Gefahren wird ein Riesenslalom im Skigebiet Grindelwald-First. Das Besondere an diesem Rennen: Alle Mitglieder einer Mannschaft starten gemeinsam. Die gleichzeitige Fahrt auf der Rennstrecke wird nicht nur eine Herausforderung für die Fahrer, sondern ist auch für die Zuschauer spannend. Die Laufzeit des letzten im Ziel eintreffenden Teamfahrers wird als Mannschaftszeit in die Wertung aufgenommen. Gefahren wird in zwei Läufen. Den Gewinnern winkt als Hauptpreis eine Reise ins Mutterland des Hauptsponsors Aberdeen Asset Management PLC: Schottland. Aberdeen wird zudem im Zielgelände mit einer Whisky-Bar für gute Laune und eine lockere Stimmung sorgen. Weitere Informationen sowie Anmeldetalon unter: www.firmenrennen.ch

Festtage einmal anders

Paradies auf Mauritius

Davos Klosters Inside

Weihnachten und Silvester bei 29° C und unter Palmen, nur wenige Autostunden von zu Hause entfernt – geht das? Ja, Center Parcs machts möglich. 20 Freizeitanlagen in Deutschland, Frankreich, Belgien und in den Niederlanden sind rund ums Jahr geöffnet – und locken mit grossem Freizeitangebot sowohl in- als auch outdoor Jung und Alt. Das absolute Highlight von Center Parcs: das tropische Erlebnisbad Aqua Mundo im französischen Moselle/Lothringen, das Wasserspass bei jedem Wetter garantiert. Besonders schön: Die gemütlichen Ferienhäuser sind teils für bis zu 12 Personen buchbar – ideal für Feste mit der Familie oder Partys mit Freunden.

Avantgardistischen Lifestyle und ein cooles Publikum? Sundowner an der Sunsetbar bei lässigen Chilloutklängen? Das Fünf-Sterne-Resort Long Beach ist mit einem innovativen Hotelkonzept Trendsetter auf Mauritius. Das Hotel steht für junges, innovatives Design, ein stylisches Ambiente und eine frische, relaxte Atmosphäre. Die Architektur ist schlicht gehalten, dezente Farben, grosse Glasfronten und weitläufige Pool- und Gartenanlagen überzeugen. Hier können die Gäste ihre Seele baumeln lassen. Die Toplage an einem der schönsten Strandabschnitte der Ostküste runden dieses Juwel ab.

An rund 100 Wintertagen stehen Hotelgästen von Davos Klosters Insider (Einheimische, Lokalprominenz und Touristiker) zur Verfügung, die sie auf den Berg begleiten. Die Gäste der Skihotels können kostenlos an den Ausflügen teilnehmen. Sie erhalten dabei alle Infos über die umliegenden Berge und Pisten, dazu hilfreiche Tipps, wo sich die besten, attraktivsten und spannendsten Abfahrten befinden – oder wo die Bergrestaurants mit den schönsten Aussichten und Sonnenterrassen liegen. «Davos Klosters Inside» bietet sich insbesondere Gästen an, die alleine nach Davos Klosters reisen – und die Pisten und Berge dennoch mit Gleichgesinnten erleben wollen.

Reservation/Infos: www.centerparcs.ch Tel. 0848 11 22 77 (8 Rappen/Min.) sowie in jedem Reisebüro.

Weitere Informationen unter www.davos.ch/ski


Reisen

Weisse Winter-Wunderwelt

Ab in den Schnee! Der Winter 2013 lockt uns mit zahlreichen Neuheiten an die frische Luft und in die Berge. Da marschieren sogar Geissen und Kamele willig mit – 30 heisse Tipps für kalte Tage! Text: Christian Bauer und Oswald Weber

Winterwandern: Top-Niveau-Routen

Mit Geissen und Kamelen im Schnee

X Rigi LU Auch im Winter zeigt sich, weshalb die Rigi Königin der Berge heisst. Auf ihrem tief verschneiten Panoramaweg öffnet sich uns ein Prachtblick auf die Zentralschweizer Gipfel und den Vierwaldstättersee. Strecke: Rigi Kaltbad nach Rigi Scheidegg. Länge: 7 Kilometer. Zeit: etwa 2,5 Stunden. Schwierigkeitsgrad: leicht.

X Bergün GR Sie suchen einen Wegbegleiter für Ihren Winterspaziergang? Angela und Urs Heinrich vom Hof Plaschair können aushelfen: Sie vermieten in Bergün ihre Geissen als Wanderkumpanen. «Rent a Geis» ist einzigartig in der Schweiz. «Es ist ein Riesenspass, mit den Tieren im Schnee spazieren zu gehen», verspricht Urs Heinrich. Auch gut: Man muss nicht Geissenpeter sein, um die Tiere wieder in den Stall zurückzubringen – am Anfang des Ausflugs steht ein Crash-Tierkurs.

X Val Müstair GR Astronomen fahren an den Rand des Schweizer Nationalparks, um nach oben zu blicken. Hier finden sie den wohl klarsten Sternenhimmel der Schweiz. Wir richten unseren Blick lieber ins Tal und aufs Panorama. Tagsüber kann man am Sonnenhang des Val Müstair in aller Ruhe in der Natur wandern. Strecke: Tschierv nach Lü. Länge: 7 Kilometer. Zeit: ca. 3 Stunden. Schwierigkeitsgrad: leicht.

www.hof-plaschair.ch

X Kandersteg BE Weshalb in die Arktis fahren, der Oeschinensee oberhalb von Kandersteg liegt weit näher: inmitten hoher Bergkuppen – deshalb wird er im Winter besonders kalt. Der See friert ab Anfang Januar denn auch regelmässig zu. Nun ist die Zeit für die Eisfischer gekommen. Sie versammeln sich regelmässig vor den Eislöchern. Und falls tatsächlich ein Fisch anbeisst, fahren sie die Beute auf dem Schlitten nach Hause.

X Braunwald GL Auf der Glarner Sonnenterrasse werden Mensch und Waren noch mit echten Pferdestärken transportiert – Autos gibts keine. Oder man geht zu Fuss: Auf dem Panoramarundweg von Braunwald kann man sich ganz dem Blick auf die Glarner Alpen hingeben. Start: Ab Bergstation der Gondelbahn Grotzenbüel. Länge: 8 Kilometer. Zeit: 2,5 Stunden. Schwierigkeitsgrad: mittel. X Niederhorn BE Auf dem Höhenweg zwischen der Bergstation Niederhorn und Waldegg spaziert man sozusagen vorbei an Eiger, Mönch und Jungfrau – und der Thunersee liegt einem zu Füssen. Auch schön: Die steilsten Passagen des Weges sind ideal für Schlittenfahrten. Strecke: Beatenberg/Niederhorn nach Waldegg. Länge: 10 Kilometer. Zeit: etwa 3 Stunden. Schwierigkeitsgrad: mittel. X Alt St. Johann SG Im Tal zwischen Säntis und den Churfirsten werden in den Stuben so manche Sagen herumgereicht. Auf dem Toggenburger Sagenweg kann man diesen alten Geschichten nachgehen – und gleichzeitig die Winterlandschaft geniessen. Rundweg: ab Alt St. Johann SG. Länge: 10 Kilometer. Zeit: etwa 3 Stunden. Schwierigkeitsgrad: leicht.

Wo Kinder im Schnee glücklich werden X Prodalp SG Im Swiss Snow Kids Village auf der Prodalp, Flumserberg SG, ist Snowli, ein Riesenhase aus dem Weltall, gelandet. Er will Ski fahren lernen,

X Tschappina GR Aladin und Emilio haben ihren eigenen Kopf, sind aber völlig zahm. Die beiden Lamas sind die Stars der Pension Alpina in Tschappina. Ehepaar Roli und Sandra Jufer schicken ihre Tiere mit Gästen auf Trekkings – und in die Abgeschiedenheit des Heinzenbergs. Besonders eindrucksvoll sind Vollmond-Trekks, wenn die Winterlandschaft im Mondschein funkelt.

Halb Fahrrad, halb Schlitten: In Grindelwald wird am 2. Februar 2014 die Velogemel-WM ausgetragen.

so wie die kleinen Besucher von der Erde auch. Im Village wird die Geschichte des langohrigen Wesens kapitelweise erzählt: ein Wintermärchen! Kinderkino und Rundumbetreuung gehören auch mit zum Programm. Angebot: Zauberteppich, Förderband, Pinocchio-Lift, Parcours, Kinderskirennen. Mindestalter: 3 Jahre. X Engelberg OW Im Brunni-Skigebiet stemmbögeln die Kleinen durch Globis Winterwunderland – oder wagen sich im Yeti-Park auf die Wellen-Mulden-Bahn. Sagen wir doch: Skifahren ist ein Kinderspiel. Was die Eltern derweil machen? Sie fläzen sich in der Sonne, die Klostermatte zählt zu den sonnigsten Hängen der Region. Angebot: Zauberteppich, Förderband, Pinocchio-

www.gasthaus-alpina.ch

Lift, Parcours, etc. Mindestalter: keine Angaben. X Klosters GR Hüpfburg, Tubingbahn: Willkommen in der Mythenwelt des Madrisa-LandErlebnisparks! Die Anlage mit Blick ins Prättigau ist perfekt auf die Bedürfnisse von Familien zugeschnitten. Hier lernen nicht nur die Kleinen das Skifahren, auch die Grossen haben ihren Spass. Angebot: Zauberteppich, Hüpfburg, Trampolin, Snowtubing etc. Mindestalter: 3 Jahre. X Meiringen BE Die Verantwortlichen von Meiringen-Hasliberg nennen ihr Skihäsliland selbstbewusst das schönste SkischulÜbungsgelände der Schweiz. Das hat was! Hier kann der

Nachwuchs nicht nur die ersten Versuche auf Skiern oder auf dem Snowboard machen, Spass versprechen auch der Rutschbahnturm und das Iglu-Dorf. Angebot: Zauberteppich, Schneekarussell, Snowtubing, Raum mit Spielmöglichkeiten. Mindestalter: 5 Jahre. X Grächen VS Auch der SiSuFamilienpark in Grächen entführt seine Gäste in eine Märchenwelt. Sogar die Gondeln erzählen hier Geschichten der Gebrüder Grimm. Und wer wieder in den Walliser Winter zurückkehren mag: Im Märchen-IgluKino kann man den Skitag gemütlich ausklingen lassen. Angebot: Zauberteppiche, Schneekarussell, Parcours, Snowtubing. Mindestalter: keine Angaben.

X Muotathal SZ Ach, diese stahlblauen Augen! Wie sie aus dem wuscheligen Fell leuchten! Huskys sind faszinierende Tiere, in die man sich leicht verlieben kann. Die Erlebniswelt Muotathal GmbH bietet verschiedene Erlebnispakete mit den Schlittenhunden an. Von einer kurzen Besichtigung des Geheges, Tagesfahrten mit dem Schlitten bis zu einem zweitägigen Musher-Kurs, in den Sie den Umgang mit den Tieren lernen – alles mit dabei. Unbedingt rechtzeitig reservieren! www.erlebniswelt.ch

X Jura Kamele im Schnee – die sind in den Schweizer Bergen selten zu sehen. Am Fusse des Chasseral kann man mit den gemütlichen Tieren durch die verschneite Winterlandschaft wandern. Die Mongolischen KameLesen Sie weiter auf Seite 10

9


10

Reisen Fortsetzung von Seite 9

le sind bestens an winterliche Temperaturen gewöhnt. Sie schaukeln gemächlich durch die Lande – und überlassen die Schönheit des Berner Jura anwww.jurabernois.ch dern.

Die lustigsten Winter-Fun-Anlässe

X Stoss SZ Badewannen sind sich an Wasser gewöhnt – aber an Schnee? In Stoss schliesst sich diese Lücke. Am 2. Badewannenrennen gehts in den Wannen halsbrecherisch den Berg hinunter. Dreierteams kämpfen um den Sieg: als Badeentchen. Ganz ernst ist das Rennen nicht gemeint, es läutet die neue Fasnachtssaison ein. Am 18. Januar 2014. X Grindelwald BE Dass die Berner Oberländer ein kreatives Völkchen sind, ist allseits bekannt. Wen wunderts, dass sie 1911 auch ihr eigenes Wintersportgerät erfunden haben: den Velogemel, einen Fahrradschlitten mit Kufen. Und natürlich gibts in Grindelwald auch eine

Fotos: swiss-image.ch, ZVG

X Arosa GR Ja, die Schweiz ist Fussballweltmeister! Wenn auch nur inoffiziell und nur auf Schnee. Eine Truppe ehemaliger Nati-Spieler hat sich diesen Titel in Januar 2013 in Arosa erkickt – gegen die inoffiziellen Nationalmannschaften von Brasilien, Deutschland und Holland. Am 23. und 24. Januar 2014 gehen die inoffiziellen SchneefussballWeltmeisterschaften in die vierte Runde. Arosa und die Restschweiz fiebern mit.

Mit Huskys durch den Schnee: Im Muotathal lernt man die klugen Tiere von ganz nahe kennen.

Velogemel-Weltmeisterschaft. Mitmachen darf jeder. Wer den Einheimischen aber den Sieg wegschnappen will, muss vorher gehörig trainieren. Am 2. Februar 2014. X Wildhaus SG Das skurrilste Skispringen der Alpen findet jedes Jahr im toggenburgischen

Wildhaus statt. Dort, wo Simon Ammann seine ersten Hopser machte, kann sich jedermann an der Saugumpe ausprobieren. Das Nachtspringen ist ein riesiges Volksfest, untermalt mit regionaler Guggenmusik. Dennoch sind die Springer ehrgeizig, schliesslich winken tolle Preise: die Filet-Stücke einer

zerlegten Sau! Am 31. Januar und 1. Februar 2014.

Schlitteln durch die Nacht X Bergün GR Die Nachtschlittelbahn von Preda nach Bergün war die erste beleuchtete Bahn der Schweiz. Darüber hinaus ist sie

Europameisterin, ihre sechs beleuchteten Fahrkilometer sind unerreicht. Auch einmalig: die Anfahrt per Bahn über den Landwasser-Viadukt und die Kehrtunnel. Sie ist so spektakulär wie die Abfahrt. Streckenlänge: 6 Kilometer; Höhendifferenz: 400 Meter; Schwierigkeitsgrad: mittel; Schlittelmiete vor Ort: ja.

Anzeige

Machen Sie sich das schönste Geschenk: Schneespass in Davos Klosters. Für jede Übernachtung in einem Partnerhotel oder in einer Ferienwohnungsagentur in Davos oder Klosters erhalten Sie den Skipass für die Skigebiete Jakobshorn/Parsenn bis zum 22. Dezember 2013 geschenkt.

FÜR JEDE ÜBERNACHTUNG

Jetzt Superangebote checken: www.davos.ch/ski www.klosters.ch/ski


Reisen X Matt GL Nicht weitersagen: Die Schlittelbahn in Matt ist ein Geheimtipp! Von Weissenberge führt die Piste durch die romantische Krauchbachschlucht. Mit Schuss! Die Macher nennen die Bahn die unverschämte Piste. Warum? Weil sie unverschämt viel Spass macht, besonders nachts. Länge: 3 Kilometer; Höhendifferenz: 419 Meter; Schwierigkeitsgrad: mittel; Schlittelmiete vor Ort: ja. X Mostelberg SZ Schon die Bergfahrt zur Station Mostelberg bei Sattel ist einzigartig: Hier bietet die erste Drehgondel der Welt eine 360°-PanoramaSicht. Neu ist auch die 3,5 Kilometer lange Schlittelbahn hinunter zur Talstation. Jeden Samstag darf man darauf auch nachts ins Glück sausen, entlang der beleuchteten Piste. Länge: 3,5 Kilometer; Höhendifferenz: 400 Meter; Schwierigkeitsgrad: mittel; Schlittelmiete vor Ort: ja. X Les Mazots VD 45 Minuten! So viel Spass verspricht die Schlittelbahn von Les Mazots nach Les Diablerets. Abgeleitet wird der Name des Zielorts vom französischen Wort für Teufel. Und ein teuflisches Vergnügen bereitet auch die lange Abfahrt in der Nacht. Länge: 7,2 Kilometer. Höhendifferenz: 566 Meter; Schwierigkeitsgrad: mittel; Schlittelmiete vor Ort: ja. X Riggisalp FR Tagsüber eine reguläre blaue Skipiste, in der Nacht eine Schlittelbahn: Von der Riggisalp in den Fribourger Alpen gehts hinunter zur Talstation Schwarzensee. Natürlich

darf auch hier der obligatorische Fondue-Plausch nicht fehlen. Länge: 4 Kilometer; Höhendifferenz: 447 Meter; Schwierigkeitsgrad: mittel; Schlittelmiete vor Ort: ja.

Die besten Promi-Pisten X Carlo Janka Piste, Obersaxen GR Unsere Skihelden haben die Schweizer Berge längst erobert. Quer durch die Alpen tragen Pisten deren Namen. So auch in Obersaxen: Das Heimatdorf von Carlo Janka hat eine tiefschwarze, anspruchsvolle Piste nach seinem berühmten Sohn benannt. Die Abfahrt startet in Stein und endet beim Kartitscha. Unterwegs gibts Infos über Carlos Karriere. X Vreni Schneider, Elm GL Der Ruhm von Vreni «National» Schneider erstreckt sich vor ihrer Haustür über fünf Kilometer – und hat ein Gefälle von 25 bis 30 Prozent. Die nach ihr benannte Piste führt in Elm von der Bergstation der SchabellSesselbahn zur Talstation. Und soll auch Snowboarder glücklich machen. X Michael von Grünigen, Schönried BE Vor drei Jahren wars so weit: Der 23-fache Weltcup-Sieger Mike von Grünigen erhielt zu Hause endlich seine eigene Skipiste: den Mike-von-Grünigen-Run. Nun können Skifahrer am Horneggli versuchen, ähnlich dynamisch durch den Schnee zu kurven. X Bernhard Russi, Andermatt UR Normalerweise baut der

Schneeverhältnisse top: Auch Langläufer erwarten diesen Winter viele Attraktionen. Urner für andere Skipisten – am Gemsstock hat er vor Jahren eine eigene erhalten. Der Bernhard-Russi-Run führt hinunter nach Gurschen und bringt so manchen ins Schwitzen. Wer sich aber ins hochalpine Gelände traut, wird mit einem grossartigen Panorama belohnt. Und mit weltmeisterlich viel Spass. X Didier Défago, Morgins VS Das Skigebiet Portes du Soleil hat Didier Défago zum AbfahrtsOlympiasieger gemacht. Hier hat der Walliser seine ersten Fahrversuche unternommen. Wer ihm nachstreben will: In

«Winterferien waren noch nie so günstig» Jürg Schmid, Direktor Schweiz Tourismus, über heisse Preise und den Schweizer Winter. Die Schweiz ist von vielen schönen Skigebieten umgeben, die meisten sind preisgünstiger. Wie reagiert Ihre Branche auf den Preisdruck? Jürg Schmid: Kein Produkt, das

Jürg Schmid, Direktor Schweiz Tourismus

in der Schweiz hergestellt wird, kann günstiger sein als ein ausländisches. Der Tourismus hat aber die Preise für den aktuellen Winter angepasst: Für Schweizerinnen und Schweizer waren Winterferien zu Hause noch nie so günstig. Viele Skigebiete locken mit kostenlosen Zusatzangeboten: Weshalb nicht mit Billigpreisen? Schmid: Der Schweizer Touris-

mus muss mit hauchdünnen, oftmals sogar ganz ohne Margen kalkulieren. Breit angelegte Preissenkungen liegen da einfach nicht drin. Spezial- und Zusatzangebote aber bieten dem Gast einen expliziten Mehrwert. Zusatzleistungen sind aber versteckte Preissenkungen: richtig? Schmid: Es ist tatsächlich so,

dass man im Schweizer Winter heute mehr bekommt für sein Geld. Fast überall sind Spezialangebote und integrierte Zusatzleistungen zu finden. Weshalb werben Ihre Partner nicht aggressiver damit? Schmid: Die Schweiz ist kein

Discounter. Wir müssen uns in allen Aspekten immer über die Leistung und die Qualität definieren. Wir können nie günsti-

11

ger sein als die Nachbarsländer, aber wir können in der Qualität attraktiver werden. Mit Blick auf die ersten Buchungen: Wird diese Strategie denn auch verstanden? Schmid: Durchaus. Wir schauen

auf schwierige Jahre zurück, bedingt durch den starken Franken. Jetzt holen wir auf. Ausländische Gäste aus Europa sind auf die vielen All-inclusive-Leistungen aufmerksam geworden – aber auch auf all die Innovationen im Schweizer Winter. Welche Innovationen meinen Sie insbesondere? Schmid: Alle Wintersport-

erlebnisse sind einmalig und so vielseitig, wie man das nur in der Schweiz antriff t. Verraten Sie uns Ihre Tipps? Schmid: Ein Hochgenuss für

Frühaufsteher ist die Abfahrt auf den frisch präparierten Pisten im Stätzertal vor Sonnenaufgang. Auf einer Hundeschlittenfahrt durchs Appenzellerland lässt man den Alltag hinter sich, genauso wie beim Candle-Light-Dinner auf den Titlis. Ein unvergessliches Erlebnis bietet auch das Sprudelbad Diavolezza auf 3000 Meter oder ein Blick auf den Aletschgletscher.

«

Wir schauen auf schwierige Jahre zurück – jetzt holen wir auf.»

Interview: Christian Bauer

die Didier-Défago-Piste einbiegen und Gas geben.

Unterwegs auf schmalen Latten X Hemberg SG Hier wird der Weg tatsächlich zum Ziel: Die Aussicht auf der PanoramaLanglaufloipe im toggenburgischen Hemberg ist aussergewöhnlich schön. Der Alpstein mit dem Säntis liegt auf der einen Seite, der Zürichsee auf der anderen. An den besten Aussichtspunkten finden sich sogar Info-Tafeln, die Geschichtliches und Wissenswertes vermitteln.

Rundweg ab Hemberg oder ab der Scherbhütte, 6 oder 17 Kilometer, leicht. X Ulrichen VS Eine Premiere, nicht nur fürs Wallis: Im neuen Langlauf-Fun-Park beim Nordischen Zentrum wird diesen Winter der erste Langlauf-Skilift der Schweiz in Betrieb genommen. Interessierte werden hier spielerisch an den Langlaufsport herangeführt – und Erprobte vor knifflige Aufgaben gestellt. Viel Spass! Mehr Wintertipps finden Sie auf www.myswitzerland.com/winter

Anzeige

Snow’n’Rail. Günstige Kombi-Angebote mit 1-, 2- und 6-Tages-Skipässen für zahlreiche traumhafte Winterdestinationen. ERMÄSSIGTE SKIPÄSSE. Auf die Piste, fertig, los! BAHNFAHRT UND TRANSFER Online-Kauf auf sbb.ch/snownrail.

MIT

20% RABATT


mehr erleben

Yerebatan - 聴stanbul Kultur- und Tourismusb端ro T端rkei Stockerstrasse 55, CH-8002 Z端rich Tel: 044 221 08 10-12, Fax: 044 212 17 49 info@tuerkei-info.ch, www.facebook.com/tuerkei.tourismus


Reisen

13

Höchstgelegene Stadt Europas und Treffpunkt von Stars und Sternchen: Davos.

Lokal mit Kultfaktor: Das Kaffee Klatsch.

320 Kilometer ungetrübtes Abenteuer: Skigebiet Davos Klosters.

Spannung und viel Spass: Spengler Cup in der Vaillant Arena.

Fotos: LOOK-foto (2), Topic Photo Agency In, ZVG

Flaniermeile mit zahlreichen exklusiven Hotels und Boutiquen: Promenade Davos.

Strandfeeling im Alpenparadies: Bolgen Plaza.

Idylle mit hochalpinem Charme: Klosters. Macht müde Männer und Frauen wieder munter: Wellnessbad Eau-là-là.

Davos Klosters in 24 Stunden Alpenschick mit Metropolenflair, umgeben von weiss bedeckten Gipfeln und einer romantischen Naturlandschaft: ein Tag im Winter-Wunderland Davos Klosters. Text: Sandra Nast

Gemütlichkeit wie in Grossmutters heimeliger Küche, über 30 verschiedene Kaffeesorten und feine selbstgemachte Birchermüesli mit regionalen Zutaten: Das Kaffee Klatsch an der Promenade 72 in Davos mit seinem nostalgischen Flair ist Kult. Frühaufsteher ergattern einen Fensterplatz und beobachten das geschäftige Erwachen der Stadt, bevor es zum Shopping geht. www.davos.ch

Im Herzen von Davos reihen sich exklusive Modeund Schmuckboutiquen namhafter Designer sowie renommierte Sportgeschäfte aneinander. Die neuste Wintersport-Mode findet man bei Top Secret. Das Geschäft kann auf eine 25 Jahre lange Erfahrung zurückschauen. Top Secret umfasst einen Shop, einen Verleih von Equipment und eine eigene Ski- und Snowboardschule. Wen es ins zwölf Kilometer entfernte

Klosters zum Einkaufen zieht, findet bei Andrist Sport & Mode alles rund um das Thema Sport im Winter. Das Unternehmen feiert dieses Jahr sein 40-jähriges Bestehen. www.topsecretdavos.ch www.andrist-sport.ch

Ab auf die Piste! 130 Jahre SkisportGeschichte und sechs Berge laden die Gäste dazu ein, die zahlreichen Hänge mit gesamthaft 320 Pistenkilometern zu entdecken. Wer es traditionell mag, geniesst die zwölf Kilometer lange Abfahrt auf dem Parsenn. Die Madrisa eignet sich für Familien, die Schatzalp für gemütliche Wintersportler und die Buckelpiste Brämabüel für Unerschrockene. In der Halfpipe Bolden am Jakobshorn kann es schon mal vorkommen, dass man Snowboard-Stars wie Iouri Podladtchikov oder Markus Keller beim Perfektionieren ihrer halsbrecherischen Sprünge antriff t. www.davos.ch

Für manche ist es das Schönste am Wintersport überhaupt: Après-Ski – am besten mit Calanda Bier, Kafi-Schnaps, Bündner Röteli oder einem Teller Rösti aus einer Riesenpfanne. Und warum nicht in blau-weiss gestreiften Strandkörben ausspannen und die Aussicht geniessen? Möglich ist dies alles auf der Sonnenterrasse des Bolgen Plazas, gleich neben dem ältesten Bügel-Skilift der Welt bei der Talstation am Fusse des Jakobshorns. Wer müde Muskeln zu neuem Leben erwecken möchte, gönnt sich einen Besuch im Eau-là-là, dem Wellness- und Erlebnisbad in Davos mit Innen- und Aussenpools. www.bolgenplaza.ch www.eau-la-la.ch

Umziehen und weiter gehts, und zwar nostalgisch mit der Cabrio-Kutsche ab Davos. Nach einer einstündigen Kutschenfahrt durch die wild-

romantische Landschaft des Dischmatals erreicht man das Restaurant Teufi, wo schon ein Fondue Chinoise à discrétion mit selbstgemachten Saucen wartet. Hmmmm … Auf der Fahrt ins Restaurant sieht man auch die eindrückliche Vaillant Arena – den Tempel des Eishockey Club Davos. Hier treffen am legendären Spengler Cup sechs der weltbesten Teams aufeinander. Die Schlachten auf Eis finden vom 26. bis 31. Dezemwww.teufi.ch ber statt. www.hcd.ch

Nun hat man die Qual der Wahl: Sich ins kuschelige Bett legen und von den schneebedeckten Gipfeln, den sonnenverwöhnten Hängen und dem wolkenlosen blauen Himmel träumen oder in der Ex-Bar die Nacht zum Tag machen. Die Davoser Institution mit der ausgefallenen Innendekoration ist ein Mekka für feierwütige Wintersportler. www.ex-bar-davos.ch

Urban, traditionell Aus Bauerndörfern inmitten einer bezaubernden Bergkulisse entwickelte sich Davos Klosters im 19. Jahrhundert zu einem renommierten Höhenkurort. Heute sind nicht nur Schweizer, sondern auch Mitglieder der englischen Königsfamilie und Stars und Sternchen des Jetsets fasziniert von der Schönheit der Region. Davos und Klosters verbinden urbane Lebensqualität, traditionellen Charme und hochalpine Landschaften. Dem kosmopolitischen Davos steht dabei das urtümliche Klosters gegenüber. Davos Klosters umfasst sechs Skigebiete, Fun Parks, Langlaufloipen, ein IgluDorf, die grösste Natureisbahn Europas sowie Naturlandschaften, die sich für romantische Winterwanderungen eignen. Wie kommt man hin? Ab Zürich und St. Gallen fahren die SBB nach Landquart GR. Von da stündliche Verbindungen nach www.sbb.ch Davos Klosters.

Diese Bücher und Apps gehören ins Reisegepäck Für Individualisten: 101 Reisen mit der Eisenbahn – Die schönsten Strecken in aller Welt. Iwanowski’s Reisebuchverlag. 252 Seiten. 20.90 Fr. Zugreisen werden immer beliebter. Aus diesem Grund hat Iwanowski’s zum 30-jährigen Verlagsjubiläum einen Reiseführer mit den 101 schönsten und interessantesten Eisenbahnstrecken der Welt veröffentlicht. Das Buch beinhaltet reisepraktische Tipps und viel Wissenswertes zu den einzelnen Strecken. Die Reihe «101 Geheimtipps» umfasst insgesamt 16 Bände, darunter finden sich Städte, Länder sowie auch einzelne Regionen.

Für Sambatänzer: Das kuriose

Brasilienbuch – Was Reiseführer verschweigen. Fischer Verlag. 352 Seiten. 14.90 Franken. In den nächsten Jahren wird die Welt nach Brasilien blicken – 2014 wegen der Fussballweltmeisterschaft, 2016 wegen der Olympischen Spiele. Zeit, sich mit dem südamerikanischen Land am Amazonas zu beschäftigen. Brasilien-Korrespondent Wolfgang Kunath hat ein informatives und humorvolles Buch geschrieben, das Einblick in die Geheimnisse der brasilianischen Kultur gibt. Warum wohl haben die Brasilianer Angst vor dem August?

Für Familienausflüge: Die neue App Family Trips gibt über 1200 Ausflugstipps für die ganze Familie. Erhältlich für iPhone, iPad und iPod touch, gratis. Die App eignet sich bestens als Planungsinstrument für Ausflüge und Abenteuer mit der Familie. Die über 1200 von Schweiz Tourismus empfohlenen Ausflugsziele lassen sich einfach durchstöbern und sind in diverse Kategorien gegliedert. Zudem kann man zwischen Indoor- und Outdooraktivitäten wählen. So lassen sich massgeschneiderte Wanderungen, Ausflüge in Erlebnisbäder oder Stadtbesichtigungen finden.

Für Schreiberlinge: Mit der Mo-

leskine Journal App lassen sich Reisetagebücher in digitaler Form führen. Erhältlich für iPhone, iPad und iPod touch, gratis. Dank dieser App können Notizen, Zeichnungen und Ferienerinnerungen mit dem Smartphone festgehalten und in der Cloud gespeichert werden. Die elfenbeinfarbenen Seiten sind wahlweise mit Zeilen oder Karos versehen. Die Toolbar bietet diverse Funktionen zum Schreiben und Zeichnen sowie zum Ausschneiden, Einfügen und Zusammenstellen. Eine Bibliothek ermöglicht das Führen mehrerer Journale und Notizbücher.


14

Reisen

25 Gründe, London zu besuchen

Buckingham Palace, die roten Busse und der Big Ben: Londons Markenzeichen sind weltberühmt. BLICK zeigt, was es in der britischen Megacity sonst noch zu entdecken gibt. Text: Christian Bauer

1

Londons Schätze sind unerschöpflich. Wer aber zählt schon Bahnhöfe mit dazu? Wir! Einer der schönsten ist St Pancras International im Norden der Innenstadt. Der Bau wird von einer imposanten gläsernen Decke überspannt und erinnert an eine gothische Kathedrale. Darin befindet sich aber Londons modernste Railway-Station mit vielen Geschäften und Restaurants. Überall im Gebäude stehen Klaviere. Daran können Passanten in die Tasten greifen. Wer aus Kindheitstagen noch den Flohwalzer kann – nur Mut! U-Bahn: St Pancras. stpancras.com

2

Neben dem Bahnhof St Pancras liegt die 1998 eröffnete British Library. Die nationale Bibliothek archiviert in Regalen von total 300 Kilometern Länge etwa 15 Millionen Bücher. In der Sir John Ritblat Gallery präsentiert die British Library ihre wichtigsten Kostbarkeiten: handschriftliche Werke von William Shakespeare oder Jane Austen. Oder die Magna Carta von 1215, die als Grundlage des englischen Rechtsstaates gilt. Der Einritt ist frei. U-Bahn: St Pancras. www.bl.uk

3

Die Katastrophe brach in einer Bäckerei in der Pudding Lane aus. 1666 brannte die gesamte mittelalterliche Altstadt (heute City of London) innert dreier Tage nieder. Unweit der Stelle, wo das Great Fire of London ausbrach, steht heute das Denkmal The Monument. Von der Aussichtsplattform der 61 Meter hohen Säule hat man einen Prachtblick auf die Tower Bridge und die Stadt. Der Eintritt kostet drei Pfund und damit deutlich weniger als jener für das Riesenrad London Eye. Einziger Nachteil: die 311 Stufen bis zur Spitze. U-Bahn: Monuwww.themonument.info ment.

Pracht-Skyline: Ein Spazierweg an der Themse bietet Weitblick.

Seine markante Säule ist 61 Meter hoch: The Monument.

4

Über die Brückenbögen rattern die Züge, darunter schlemmen die Gäste köstliche Tapas, WildschweinSandwiches oder gar Raclette. Und zur Verdauung gibts noch exquisiten Kaffee aus selbstgerösteten Bohnen. Die charmanten alten Hallen des Borough Market sind der «Place to Be» für exquisite Snacks. Mittags wird der Market denn auch von Angestellten der umliegenden Büros geflutet. U-Bahn: London boroughmarket.org.uk Bridge.

5

Die Begrüssung ist etwas gruselig: Mit hohlen Augen mustert ein Skelett des Tyrannosaurus Rex seine Besucher. Das Natural History Museum beeindruckt aber nicht nur mit seiner weltberühmten naturhistorischen Sammlung, sondern auch mit seinem viktorianischen Bau. Und mit seinen Ausstellungen: Bis 23. März 2014 wird u. a. die Fotoausstellung «Wildlife Photographer of the Year» mit den weltbesten Naturbildern gezeigt. Zudem kann man in der Adventszeit vor dem Museum Schlittschuh laufen. Das Museum macht auch Kindern Spass, garantiert! U-Bahn: South Kenwww.nhm.ac.uk sington.

6

Der überdachte Markt Covent Garden gehört mit dem Leicester Square zu den belebtesten und populärsten Plätzen der Stadt. In den alten Hallen kann man herrlich essen oder Kaffee trinken – und dabei Strassenkünstlern bei ihrer Arbeit zuschauen. Im Viertel um Covent Garden kommen Shopaholics voll auf ihre Kosten. Hier gibts unzählige Shops der grossen Labels und kleinen Designer. U-Bahn: Covent Garden. www.coventgardenlondonuk.com

7

London ist gigantisch, einzelne Quartiere sind grösser als Schweizer Städte. Darum merke: Wer bloss mit der U-Bahn oder gar zu Fuss unterwegs ist, kann nur einen Bruchteil der Sehenswürdigkeiten entdecken. Wir raten zu Touren mit dem Velo. An 550 Fahrradstationen kann man sich in London ein Zweirad ausleihen. 8000 Fahrräder stehen dafür parat. Das Verleih-System ist einfach: Kreditkarte eingeben, zwei Pfund zahlen, Velo nehmen, ab in den Linksverkehr und am Ziel wieder abstellen. Per App erfahren Sie gar, ob in der nächstgelegenen Station ein Fahrrad verfügbar ist.

8 Hier reihen sich über 30 Restaurants aneinander, darunter viele chinesische.

London im Regen: Die 8-MillionenMetropole ist bei jedem Wetter schön.

Mit 14 Jahren steckt Fabric noch in der Pubertät, aber der Club gilt bereits als beste Adresse seines Fachs – behaupten seine Fans. Nun: 4,9 Millionen Besucher, die aneinandergereiht eine Schlange von London nach Portugal bilden würden, irren sich kaum. Internationale DJs und Live-Acts spielen im Fabric Techno, House, Hip-Hop, Dupstep etc. U-Bahn: Farringwww.fabriclondon.com don.

9

König Heinrich VIII. (1491–1547) und seine zahllosen Frauengeschichten sind legendär und filmreif. So manche Gattin musste seine Missgunst mit ihrem Leben bezahlen. Einen Teil seines Lebens verbrachte Heinrich VIII. auf Hampton Court Palace bei Richmond im Aussenbezirk von London. Es ist das schönste Schloss aus jener Zeit. Unbedingt sehenswert sind die riesigen Küchen und die Privatgemächer des Tyrannen. Und mit etwas Glück begegnet man sogar dem Geist von Catherine Howard, Heinrichs fünfter Frau. Zug: Hampton Court. www.hrp.org.uk

10

Vor 450 Jahren wurde in London das Theater geboren – William Shakespeare sei Dank. Auch heute ist die Metropole noch die Hauptstadt der Schauspielkunst. In den Theatern im Londoner West End kann man namhafte Stars live auf der Bühne sehen. Aktuell mimt beispielsweise Frauenschwarm Jude Law Shakespeares Heinrich V. im Noel Coward Theatre. Ein Muss, genauso wie das neue Musical «The Commitments» nach dem gleichnamigen Film. U-Bahn: Leicester Square. www.londontheatre.co.uk

11

Der Nabel der Welt liegt in Greenwich. Durch das Gelände des Royal Observatory, der königlichen Sternwarte, führt der Nullmeridian, der die Welt in West und Ost teilt. Im Museum lernt man viel über die Vermessung der Welt und die Navigation auf See. Ein schöner Tagesausflug könnte so aussehen: Mit der Dockland Light Railway von

Tower Hill durch die modernen Docklands nach Greenwich, zurück gehts dann auf der Themse per Schiff. Besonders eindrucksvoll: die Fahrt unter der Tower Bridge durch. U-Bahn: Greenwww1.rmg.co.uk wich.

12

Jamie Oliver ist der berühmteste Koch der Insel – wenn nicht gar der Welt. Wer seine Rezepte nachkochen will, kann bei ihm einen Kochkurs besuchen. Bei Recipease – einer Mischung aus Delikatessladen, Kochschule und Restaurant – lernt man, ein heisses Thai Curry zu kochen, das perfekte Steak zu braten oder unvergleichliche Pasta zu füllen. Falls Sie nicht selber den Kochlöffel schwingen mögen: Das Restaurant-Imperium des TV-Stars ist gross. Unvergessliche Erlebnisse bietet etwa das Steakhaus Barbecoa. U-Bahn fürs Recipease: Notting Hill Gate; fürs Barbecoa St. Paul’s. www.jamieoliver.com www.barbecoa.com

13

Anderswo ist der öffentliche Verkehr ein Übel, in London aber wird die Fahrt mit der U-Bahn zum Erlebnis. Die Londoner Metro, liebevoll «The Tube» (die Röhre) genannt, ist die älteste der Welt. 1863 rumpelte die erste Bahn durch den Untergrund. Tipp: Fahren Sie mit der Tube zu einer unbekannten Station und erleben Sie dort das untouristische London. Aber Stosszeiten meiden – sonst wirds eng. www.visitlondon.com

14

Chinatown, zwischen Leicester Square und Soho, ist klein. Dennoch wähnt man sich hier in einer anderen Welt. In den

Velocity London: 8000 Fahrräder stehen stadtweit zur Miete bereit.


Reisen

15

Fernsehen übertragen wird. Achtung: Nicht für die falsche Mannschaft jubeln!

22

In einer unscheinbaren Seitenstrasse bei Waterloo Station, in der Cornwall Lane 22, versteckt sich die Bäckerei Konditor & Cook. In dem wohnzimmergrossen Laden werden Londons beste Kuchen, Torten und Brownies serviert. Diät ist woanders: Hier verführen Curly Whirly Cakes oder Frosted Carrot Cakes zum Kalorienbunkern. U-Bahn: Waterloo. www.konditorandcook.com

säumt von Pubs, darin ist die Aussicht auf die imposante Skyline schnell vergessen. U-Bahn: Waterloo oder Tower Hill.

17

Schaufenstern der Restaurants hängen gebratene Enten und Schweinespeck, dort kann man herrlich traditionell chinesisch essen. U-Bahn: Leicester Square. www.chinatownlondon.org

15

Die roten Doppeldeckerbusse, die sogenannten Routemaster, sind weltberühmt. Mittlerweile wurden die Originalmodelle aus den 1950er-Jahren

fast alle schon aus dem Verkehr gezogen. Die neuen, etwas runderen Busse brummen mit umweltfreundlichen Hybridmotoren und behindertengerecht durch die Stadt. Falls Sie etwas Nostalgie packt: Auf den Heritage Routes, Linien 9 und 15, verkehren noch die Oldies. Von Kensington High Street gehts an den Trafalgar Square und nach dem Umsteigen weiter zum Tower – eine spassig-günstige Stadtrundfahrt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Londons. Sie interessieren sich generell für die Geschichte des öffentlichen Verkehrs? Dann ab ins London Transport Museum. U-Bahn: Covent Garden. www.ltmuseum.co.uk

16

Ein besonders schöner Spaziergang führt von der Westminster Bridge (mit Blick auf Big Ben) entlang des südlichen ThemseUfers bis zur Tower Bridge. Vorbei am London Eye, National Theatre, dem Museum Tate Modern, Shakespeares Globe bis zur City Hall gegenüber dem Tower. Auch gut: Der Weg ist ge-

Zu den romantischsten Spots der Stadt zählen das beleuchtete House of Parliament und der Glockenturm Big Ben in der Abenddämmerung. Den Regierungssitz mit den beiden Kammern House of Lords und House of Commons kann man sogar besichtigen. Besonders spannend: Gehen Sie während einer Parlamentssitzung durchs Haus, wenn sich die Abgeordneten lauthals ereifern. U-Bahn: Westminster. www.parliament.uk

18

Müde von der Hektik der Stadt, Lust auf frische Luft? Hampstead Heath mit seinen Wäldern, Wiesen und sanften Hügeln ist ein idealer Fluchtort. Das grüne Paradies liegt kaum 8 Kilometer von der Innenstadt entfernt. Mit 134 Metern ist der Parliament Hill die höchste Erhebung Londons. Von hier hat man einen tollen Blick auf die Metropole. U-Bahn: Hampstead. www.hampsteadheath.net

19

In London gibt es einige der besten Museen überhaupt. Die eintrittsfreie National Gallery zeigt Gemälde aus sieben Jahrhunderten. Nicht verpassen: das wunderbare und viel gerühmte Ölbild «Rain, Steam and Speed» von William Turner, eine Hommage an die Eisenbahn. Im British Museum werden archeologische Funde aus aller Welt gezeigt. Neben der Mumien-

te der Welt den Stempel auf. Diese Macht strahlt die Stadt mit ihren Palästen und Prachtbauten noch heute aus. Ruhmreiche Historie: Die Gründung der Stadt geht auf die Römer im Jahr 50 n. Chr. zurück. Sie bauten auch die erste Brücke über die Themse – dort, wo heute die London Bridge steht. Als Sitz englischer Königinnen und Könige war London schon immer auch das geistige und kulturelle Zentrum des Landes. So haben etwa das Theater und die populäre Literatur ihren Ursprung in London.

Hinkommen: Von der Schweiz fliegen Swiss und British Airways mehrmals täglich nach London. London hat mehrere Flughäfen, der angenehmste ist London Heathrow, der ans U-Bahnnetz angeschlossen ist. www.swiss.com, www.britishairways.com Transport: Das schnellste Verkehrsmittel Londons ist die U-Bahn (Metro, Tube). Eine Fahrt mit einem Doppeldeckerbus ist zwar langsamer, dafür aber lehrreicher. Die Benutzung von Bus und Tube ist einfach. Für kürzere Aufenthalte empfiehlt sich ein Mehr-

www.nationalgallery.org.uk, www.britishmuseum.org

20

«All You Need Is Love» und ein Foto des berühmtesten Zebrastreifens der Stadt erinnern daran: In den Abbey Road Studios sind viele Beatles-Alben entstanden, und auf dem Strassenübergang davor wurde das wohl berühmteste Coverfoto der Pop-Geschichte aufgenommen. Studios und Zebrastreifen gibts heute noch, hier wird die Liebe zur pilzköpfigen Boygroup neu entfacht. Der Veranstalter London Walks bietet ausserdem Touren zu den wichtigsten Wirkungsstätten der Beatles an. U-Bahn: John’s Wood. www.walks.com

21

Die britische Seele zeigt sich ganz besonders – im Pub. Bei einem Pint Bier (etwas mehr als ein halber Liter), rustikalem Pub Food und vielleicht einer Partie Pool gehen die Stunden gesellig dahin. Deshalb gilt: Ein Besuch in einem der unzähligen Pubs ist ein Muss – besonders wenn ein wichtiges Fussballspiel der Premier League im

London: Das müssen Sie wissen Kunterbuntes Leben: In London leben etwa 8 Millionen Menschen, davon sind 60 Prozent Briten, zwölf Prozent Asiaten, elf Prozent Kontinental-Europäer sowie Amerikaner und elf Prozent afrikanischen Ursprungs. Entsprechend bunt ist das Leben. Auch erstaunlich: In den Strassen der Stadt werden etwa 300 Sprachen gesprochen. Vermächtnis der Macht: In London wurde einst ein Viertel der Welt regiert: Grossbritannien war lange Jahre die grösste Kolonialmacht – mit Kolonien auf allen Kontinenten, das Königreich drück-

sammlung ist der kleine Stein von Rosetta ein besonderer Schatz: Mit seiner Hilfe konnten die ägyptischen Hieroglyphen entziffert werden. In der Tate Modern, dem umgenutzten Industriebau, gibts zeitgenössische Kunst zu sehen. Aktuelle Sonderschau: Paul Klee (bis 9. März 2014). U-Bahn: für die National Gallery Piccadilly; fürs British Museum Russell Square oder Holborn; für Tate Modern Blackfriars. www.tate.org.uk,

24

Westminster Abbey ist wohl die bekannteste Kirche der Welt – auch weil dort die Trauerfeier für Lady Di und die Hochzeit von William und Kate stattfanden. Die wohl schönste Kirche Londons ist aber St Bartholomew-the-Great aus dem Jahr 1123. Der Bau ist ein herrliches Beispiel romanischer Baukunst. Die Kirche wurde denn auch schon als Filmset benutzt. Etwa in «Four Weddings and a Funeral» oder «Shakespeare in Love». U-Bahn: für Westminster Abbey; für St Bartholomew Westminster. www.greatstbarts.com, www.westminster-abbey.org

25

Unser letzter Tipp: das alljährliche Highlight der Royal Albert Hall. Das noble Haus beschliesst seine klassische Sommerkonzertreihe im September mit der Last Night of the Proms, einem Megaspektakel! Traditionell wird darin Edward Elgars «Land of Hope and Glory», die heroische «Rule, Brittania» und die Nationalhymne «God Save The Queen» aufgeführt – und kaum sind die letzten Töne verklungen, tobt die Menge. Menschen schwenken den Union Jack und singen lauthals mit – wie der Rest der Bevölkerung vor dem Fernseher oder beim Public Viewing. Nach so viel Patriotismus möchte man gleich selbst zum Engländer werden. Also Achtung! U-Bahn: Knightsbridge. www.royalalberthall.com

Ringier Infographics

Der berühmteste Zebrastreifen der Welt vor den Abbey Road Studios.

Fotos: Thinkstock, ZVG

23

Nehmen Sie die Kreditkarte mit nach London – die Einkaufsmöglichkeiten sind unvergleichlich. Alternative ziehts zu den Hippie-Läden in Camden Town, Stil-Bewusste zur berühmten Oxford Street oder nach Chelsea und Schnäppchen-Jäger zu einem der vielen Flohmärkte. Wer dem Trubel der Innenstadt entfliehen will, kann im Westfield Center in Shepherd’s Bush genüsslich shoppen. In dem architektonisch interessanten Gebäude sind viele grosse Marken und kleinere Labels vertreten. Tipp: Die Mini-Pancakes (Stand im Erdgeschoss) sind tolle Energiespender. U-Bahn: Shepherd’s Bush. uk.westfield.com/london/

Hampstead

CamdenTown

Shepard’s Bush

Regent’s Park

Chinatown House of Parliament Hyde Park

St. Pancras

London Covent Garden City of London

Tower Bridge Themse

Westminster Abbey

London Bridge South Kensington Waterloo

Greenwich

tagespass, bei längeren Aufenthalten eignet sich die Oystercard, die mit einem Geldbetrag aufgeladen werden kann. Hiermit sind Einzelfahrten billiger als Einzelfahrscheine. Infos: www.tfl.gov.uk Reisezeit: London ist rund ums Jahr eine Reise wert. Geld: Das Britische Pfund. 1 Pfund entspricht etwa 1.45 Franken. EC- und Kreditkarten werden überall akzeptiert. Strom: Für die englischen Steckdosen braucht man einen Adapter. Einreise: Für die Einreise als Tourist wird nur eine ID benötigt.


Fotos: Thinkstock, ZVG

16

Reisen Januar

X Am 1. Januar, um 16 Uhr, fällt in Klosters GR der Startschuss für das Rennen um den Titel «Glücksschwein des Jahres». Am Hotschrennen, einem Hindernislauf für Schweine, feuert das begeisterte Publikum die rosafarbenen Sportler zu Bestleistungen an und geniesst eine Neujahrsweisswurst, die exklusiv für diesen Anlass produziert wird. Hingehen und staunen! www.klosters.ch

Schweine, die um die Wette rennen, Samba und Fussball in Brasilien und Kultur pur in Europa : Die Highlights des kommenden Jahres im Überblick.

X Umea und Riga stehen vor einem grossen Jahr, sie sind Kulturhauptstädte 2014. Im nordschwedischen Umea etwa stehen über 100 Veranstaltungen an – unterteilt in die acht Jahreszeiten der Samen. www.visitsweden.com/umea2014-de

Text: Sandra Nast

2014 Dieses Jahr wird saugut!

Wer wird das Glücksschwein des Jahres? Am 1. Januar rennen die rosafarbenen Vierbeiner in Klosters um die Wette. Ein tierisches Spektakel!

Anzeige

Februar

X 2014 brennt das olympische Feuer in der russischen Stadt Sotschi am Schwarzen Meer. Die weltweit besten Athletinnen und Athleten aus 17 Disziplinen messen sich in insgesamt 92 Wettkämpfen an den Olympischen Winterspielen (7. bis 23. Februar). Hopp Schwiiz! www.sochi2014.com

X Die Fondation Beyeler in Basel wartet in der ersten Jahreshälfte (2. Februar bis 18. Mai) mit einem Kunstschmaus auf: Ausgestellt sind Werke von Odilon Redon (1840–1916), einem Künstler des französischen Symbolismus und Wegbereiter der Klassischen Moderne. www.fondationbeyeler.ch

März

X Im März sind die Augen der Wintersportfans auf die Berge

LANGLAUF CAMP Exklusiv für BLICK-Leser: 3 Tage ab nur 441 Franken!

Zusammen lernen und lachen: Auf der Originalstrecke des Engadiner bringen Ihnen Profis die perfekte Technik bei.

TOP-ANGEBOT! Egal, ob Profi oder Anfänger: Im Langlauf Camp kann jede(r) profitieren.

A

Fit für den Engadiner

für v i s u l k Ex Leser K C I L B age

Im Langlauf Camp von BLICK zeigen Ihnen Profis, Profis, wie Sie den legendären Engadin Skimarathon erfolgreich meistern. Und wie viel Spass gemeinsame Tage im Schnee machen!

Diese und weitere Angebote finden Sie auf:

www.blick-sporterlebnis.ch

m 9. März 2014 ist es wieder so weit: Der Startschuss zum 46. Engadin Skimarathon fällt, er wird wieder über 12 000 Teilnehmer nach St. Moritz-Bad locken und begeistern. Wenn auch Sie die 42 Pistenkilometer bezwingen und anschliessend im Schnee tanzen wollen: Wir machen Sie exklusiv fit für den legendären Lauf – und das auf der Originalstrecke zwischen Maloja und S-chanf! Am BLICK Engadin St. Moritz Langlauf Camp erwarten Sie drei Tage Profi-Unterricht von ausgewiesenen Langlauflehrern des Langlaufzentrums Pontresina GR. Vom perfekten Beinabstoss bis zum idealen Armschwung – hier lernen Sie alles, was es für einen erfolgreichen Lauf und für ein vorbildliches Skating (oder Klassisch) in der Loipe braucht. Und ganz nebenbei erwartet die Teilnehmer jede Menge Plausch:

3T s f-Spas u a l g n La ab nur en nk 441 Fra

 Begrüssungsapéro  Drei Übernachtungen im Doppel- oder Einzelzimmer inklusive Frühstück  Freies Training auf der Strecke des Engadin Skimarathon  Drei Tage Langlaufunterricht in Gruppen von 6-8 Teilnehmern  Tipps von Spitzenläufern und ausgebildeten Trainern  Freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im Oberengadin sowie Drei-TagesLoipenpass fürs Oberengadin  Fondue-Plausch auf Muottas Muragl  Gratis-Skitest mit diversen Marken sowie Geschenke von BLICK und CRAFT Preis: 3 Tage ab 441 Franken Kurs 1: Donnerstag, 9. Januar bis Sonntag, 12. Januar 2014 Kurs 2: Donnerstag, 23. Januar bis Sonntag, 26. Januar 2014 www.blick-sporterlebnis.ch LANGLAUFPLAUSCH

Im Trainings-Paket inbegriffen sind reichlich Zeit für freies Training, ein Fondue-Essen, GratisSkitests und vieles mehr. Die Teilnehmerzahl für das Camp ist begrenzt. Deshalb raten wir: Sofort anmelden und die Vorfreude geniessen!


Reisen Graubündens gerichtet: Die Weltelite der Skirennfahrer trifft sich in der Lenzerheide zum Audi FIS Weltcup-Final (12. bis 16. März) – und die besten Freerider treten am European Freeski Open in Laax (27. bis 29. März) gegeneinander an.

Darbietungen von talentierten jungen Akrobaten, Tänzern und Comedians. Action und Hühnerhaut sind garantiert! www.young-stage.com

X Hunderte von Experten stehen in Berlin wissenshungrigen Besuchern Rede und Antwort – an der Langen Nacht der Wissenschaften am 10. Mai. Die klügste Nacht des Jahres findet bereits zum 14. Mal statt.

weltcup-lenzerheide.ch, www.laax.com

X Kreativ, hipp und nachhaltig: Kapstadt ist die Welt-DesignHauptstadt 2014 und präsentiert 450 neue Designprojekte, die von der afrikanischen Kultur beeinflusst sind. Ein anderes Highlight der südafrikanischen Metropole: das Cape Town Jazz Festival (28. bis 29. März).

www.langenachtderwissenschaften.de

Juni

X «Alle im gleichen Rhythmus» lautet der Slogan der Fifa-Weltmeisterschaft in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) – mit dem mit Spannung erwarteten Final in Rio de Janeiro, der Hauptstadt des Sambas. Wer wird es wohl gegen Titelverteidiger Spanien aufnehmen können? Am besten hinfahren, mitfiebern und danach das Land de.fifa.com bereisen.

www.wdccapetown2014.com

April

X Am Wochenende vor der grossen Ostereiersuche entzückt das Lucerne Festival (5. bis 13. April) in Luzern mit einer langen Reihe hochkarätiger Jungstars und Stardirigenten aus der klassischen Musik – Beethoven wäre begeistert. www.lucernefestival.ch

X Die Art Basel ist in der Kunstszene eine Institution. Nach Miami expandierte die Kunstmesse nun nach Asien. Die Art Basel in Hongkong (15. bis 18. Mai) setzt den Fokus wiederum auf internationale zeitgenössische Kunst. Stark darin vertreten: Werke aus Asien.

Rekordverdächtig: 2014 findet in Brasilien die Fussball-Weltmeisterschaft statt. Kapstadt präsentiert derweil 450 neue Designprojekte, und das Oktoberfest in München erwartet rund 7 Millionen Besucher.

X Umgeben von einer wilden Flora und Fauna findet das Rainforest World Music Festival (20. bis 22. Juni) in Sarawak, im ostmalayischen Teil der Insel Borneo, statt. Hier gibts Musik von und für die ganze Welt in rwmf.net Asien.

Juli

X Der Berg ruft – das 29. Eidgenössische Jodlerfest (3. bis 7. Juli) findet in Davos Klosters statt. Inmitten einer atemberaubenden Alpenkulisse zeigen die Mitglieder des Jodlerverbands ihr Können im Jodeln, Alphornund Büchelblasen sowie im Fahnenschwingen. Holdrio!

www.artbasel.com/en/Hong-Kong

Mai

X Das internationale Young Stage International Circus Festival (17. bis 20. Mai) in Basel begeistert das Publikum mit

www.jodlerfest-davos.ch

X Auch in Riga, der zweiten Kulturhauptstadt 2014, geht es um schöne Stimmen: In der Hauptstadt von Lettland findet die Chor-Olympiade (9. Juli bis 19. Juli) mit mehr als 20 000 Sängern aus über 70 Ländern www.riga2014.info statt.

August

X 1954 fanden die Leichtathletik-Europameisterschaften in Bern statt. Genau 60 Jahre später sind im Stadion Letzigrund in Zürich (12. bis 17. August) sportliche Höchstleistungen und emotionale Momente bei den Meisterschaften garantiert. www.zuerich2014.ch

X Die spektakulärste Geburtstagsfeier des Jahres: Zu Ehren der Schweizer Luftwaffe, die ihr 100-jähriges Jubiläum feiert, finden zwei Flugshows zur AIR 14 statt: am 30./31. August und 6./7. September in Payerne VD. www.lw.admin.ch

September

X O’zapft is! Das Oktoberfest in München fand 1810 zum ersten Mal statt. Heute ist es das grösste Volksfest der Welt (20. September bis 5. Oktober) und wird jährlich von über sechs Millionen Feierwütigen besucht. www.oktoberfest.de

X Ultima, Norwegens grösstes Festival für zeitgenössische Musik (10. bis 20. September), findet seit 1991 in Oslo statt – mit vielen Premieren und mit Theater, Tanz und Filmen. www.ultima.no

Oktober

X Lesen bildet. Ein Must für alle Bücherwürmer ist die weltweit

17

grösste Buchmesse in Frankfurt (8. bis 12. Oktober). Ehrengast 2014 ist Finnland. «Finnland. Cool» präsentiert die qualitativ hochstehende Literatur des Landes. www.buchmesse.de X Halloween in New York: An der Halloween Village Parade (31. Oktober), der grössten Halloween-Party im Big Apple, können böse Geister einpacken. www.nyctourist.com/halloween.htm

November

X Tausende kleine Lichtschifflein fliessen beim Lichterfest Loy Krathong am 8. November die Wasserwege Thailands hinab. Das Ritual dient der Reinigung der Seele und ist besonders schön in Sukhothai und Chiang Mai zu beobachten. www.tourismthailand.ch

X Eine märchenhafte Weihnachtswelt mit einem anmutigen Eispalast verzaubert kleine und grosse Besucher im Winter Wonder Land im Hyde Park in London: vom November 2014 bis Januar 2015. www.hydepark winterwonderland.com

Dezember

X Lyon, die drittgrösste Stadt Frankreichs, versinkt Anfang Dezember an der Fête des Lumières (8. Dezember) in einem bunten Lichtermeer – Konzerte und Theater inklusive. ch.rendezvousenfrance.com

X Mit einer Million Menschen an einer zwei Kilometer langen Partymeile: Am Brandenburger Tor in Berlin steigt eine RiesenSilvesterparty. Ein unvergesslicher Start ins Jahr 2015 ist garantiert! www.berlin.de

NEWS

INTERNATIONAL Zäpfle-Party im Schnee

Mit «Zäpfle on Snow» beginnt am 7. Dezember offiziell die Skisaison am Feldberg im Schwarzwald, der grössten Wintersportregion Deutschlands. Zu diesem feierlichen Anlass wird eine riesige Party veranstaltet mit nächtlichen Flutlichtfahrten, DJ-Battles und Bierkistenpuzzles. www.schwarzwald-tourismus.info

Neues Flaggschiff für Aida

Ab Juni 2015 plant Aida das ganze Jahr über Rundreisen von Hamburg aus zu den Metropolen Westeuropas anzubieten. Das zukünftige Flaggschiff der Flotte, die «Aida Prima», welche zurzeit noch im Bau ist, soll als erstes Schiff ganzjährig ab dem deutschen Hafen ablegen. www.aida.ch

Zürich–Abu Dhabi direkt

Etihad Airways, die nationale Fluggesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate, bietet ab 1. Juni 2014 tägliche Nonstop-Flüge von Zürich nach Abu Dhabi an. Zudem werden die existierenden Routen mit Zielen in den Golfstaaten, auf dem indischen Subkontinent, Asien und Australien www.etihad.com erweitert.

Neues Gemach in Dubai

Diesen Monat öffnete das Mövenpick Hotel Jumeirah Lakes Towers in Dubai seine Pforten. Es ist bereits das sechste Hotel von Mövenpick Hotels & Resorts in Dubai. Das Hotel besticht mit tollem Interieur in insgesamt 168 Zimmern. www.moevenpick-hotels.com Anzeige

1 Klick zu n : erie F n e g i t s n ü g

Höchsttemperaturen zu Tiefpreisen!

r e n n e d . w w w reisen.ch

h k i e h S l e Shanrclmusive ! 5 All i 9 4 F H C 1 Wo che ab Ferienziel

Sharm el-Sheikh Teneriffa Gran Canaria Mexiko Phuket Punta Cana Malediven Mauritius

Flug

Daten

Hotel

1 Woche ab

Ab Zürich nach Sharm el-Sheikh am Sonntag mit Air Cairo

Dezember 1., 8., 15.

Hilton Sharm Waterfalls Resort bbbbc 495.–

Ab Zürich nach Teneriffa am Samstag und Sonntag mit Travel Service

Dezember 8., 15. Januar 18.*, 25.* Februar 1.*, 9.*, 16.*, 23.*

Doppelzimmer. All inclusive

Fiesta Hotel Playa Paraiso

bbb

Doppelzimmer. All inclusive

Dezember 7., 14. Januar 18.*, 25.* Februar 1.*, 8.*, 15.*, 22.*

Ab Zürich nach Cancun am Mittwoch mit Edelweiss

Februar 12.*, 26. März 5., 12., 19., 26.

Ab Zürich nach Phuket am Montag, Mittwoch und Freitag mit Singapore Airlines

Januar 6.*, 8.*, 13., 15., 17., 20., 22., 27. Februar 3.*, 7.*, 10.*, 14.*, 17.*, 19.* März 3., 7., 12., 14., 17., 19., 21., 24., 26.

Ab Zürich nach Punta Cana am Donnerstag mit Edelweiss

März 6., 13., 20., 27. April 10.*, 17.*

Ab Zürich nach Male am Montag, Freitag und Sonntag mit Oman Air

Januar 17.*, 19.*, 20.*, 24.*, 27.* Februar 2., 3., 16.*, 17.*, 21.*, 23., 24., 28.* März 2., 3., 7.*, 9., 10., 14.*, 16., 17.

Ab Zürich nach Mauritius am Sonntag mit Edelweiss

Dezember 8., 15. Januar 19., 26. Februar 2.*, 9.*

IFA Interclub Atlantic bbbc

595.–

Las Golondrinas bbb

1295.–

Doppelzimmer. All inclusive

Doppelzimmer. Frühstück

Hinweise: * Flugzuschläge: Die tagesaktuellen Zuschläge erfahren Sie unter «jetzt online buchen» oder unter Tel. 0800 88 88 11. Touristenkarte Punta Cana USD 10.– zahlbar vor Ort oder am Flughafen Zürich, Ausreisetaxe Punta Cana USD 25.– zahlbar vor Ort, Ägypten-Visum CHF 40.– zahlbar bei Buchung. Alle Preise pro Person in Schweizer Franken. Allfällige Erhöhung von Taxen oder Treibstoffgebühren erfahren Sie bei der Buchung. Preisänderungen vorbehalten. Limitierte Plätze. Organisation und Durchführung: Hotelplan Suisse, MTCH AG. Preisstand 30.11.13.

Doppelzimmer. Frühstück

IFA Villas Bavaro Resort & Spa bbbc

Doppelzimmer. All inclusive

Velidhu Island Resort

bbbbc

Strandbungalow. Halbpension

La Pirogue bbbbc

Doppelzimmer. Halbpension

Gratis-Telefon-Nummer

Qualitätsreisen zu Discountpreisen.

Mo–Fr 9.00–18.00 Uhr, Sa 9.00–16.00 Uhr

0800 88 88 11

• Flughafen- und Sicherheitstaxen in der Schweiz sowie im Ferienland • Transfer vom Flughafen zum Hotel und zurück • Betreuung am Flughafen und am Ferienort durch Ihre Reiseleitung

Centara Seaview Resort Khao Lak bbbb 1295.–

Weitere einmalige Angebote unter:

www.denner-reisen.ch

• Gratis-Buchungshotline unter Telefon 0800 88 88 11 • Buchungsgebühren • Flug hin und zurück in Economy-Class mit bewährten Fluggesellschaften • 20 kg Freigepäck

<wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2tDA2sAAASammSg8AAAA=</wm>

<wm>10CFXKIQ7DQAxE0RN5NWN7124Nq7CooApfEgXn_qhJWcGXPnjrWr3h12t5b8unCLqLMQ1ZqdrgUYPRHt2K1KGgPWmWpMf48wIyAMzbCCk65jUW4n169nbuxxegPRHHcgAAAA==</wm>

Ab Zürich nach Gran Canaria am Samstag und Sonntag mit Travel Service

495.–

Immer im Preis inbegriffen:

1595.– 1795.– 2195.–

14 Sommer b2u0chbar

Flüge jetzt HF 79.– C z.B. Ibiza ab 4.6.14 One-Waery-reiasemn.ch/nur-flug www.denn


Freiheit & Abenteuer –

Australien im Camper hautnah entdecken!

TUI FlexTravel der Spezialist für weltweit individuelles reisen bietet Ihnen das passende Fahrzeug für Ihre Bedürfnisse! Vom geräumigem Motorhome für die ganze Familie bis hin zum sportlichen 4WD Fahrzeug für Abenteuerreisen Down Under. Gerne stellen wir Ihnen vier von unseren lokalen Partnern in Australien vor:

Maui

Kea

Britz

Mighty

Maui steht für eine moderne und junge Fahrzeugflotte in ganz Australien. Die Fahrzeuge bieten ausreichend Platz, einen tollen Stil und viel Komfort mit z.B. Ledersitzausstattung. Hier können Sie ausserdem mobil ins Internet mit Wi-Fi in allen Fahrzeugen.

Kea bietet hervorragende Qualität, Komfort und einen persönlichen Service. Alle Kea Fahrzeuge sind nicht älter als 1 Jahr. Beim Kea All-Inclusive Paket gibt es volle Leistung & keine weiteren Extrakosten vor Ort zudem mobil ins Internet mit Wi-Fi in allen Fahrzeugen.

Britz verfügt über die grösste Auswahl an 4WD Fahrzeugen – ideal für Fahrten ins Outback. Mit tagesaktuellen Preisen profitieren auch Sie von unseren attraktiven Flex-Raten.

Mighty Camper sind für budgetbewusste Kunden mit ausgezeichnetem Preis-/Leistungsverhältnis. Bei den Fahrzeugen von Mighty handelt es sich um 3–6 Jahre alte Camper jedoch noch in gutem Zustand.

n 10% Frühbucherermässigung bei Buchung bis 120 Tage vor Übernahme n Flexklusive Specials bei Buchung des All-Inclusive Pakets

n 10% Frühbucherermässigung bei Buchung bis 120 Tage vor Übernahme

n 5% Frühbucherermässigung bei Buchung bis 120 Tage vor Übernahme n Flexklusive Specials bei Buchung des All-Inclusive Pakets

n Besonders attraktive Preise für Budgetbewusste

Preisbeispiel 2 Wochen Australien Camperferien in Down Under inkl. dem All-Inclusive Paket ohne Selbstbehalt und Flug mit Emirates ab/bis Schweiz via Dubai ab

CHF 2995

Preisbeispiel pro Person, vom 01.04.-31.05.2014 bei 2 Personen.

Bald ist der neue TUI FlexTravel Australien Katalog da! Beratung und Buchung sowie weitere attraktive Angebote finden Sie in jedem guten Reisebüro oder unter www.tui.ch.


Reisen

19

Frachtschiffsreise Für Urs Steiner (50) aus Luzern war es ein Kindheitstraum. Schon

Heute im Cockpit Urs Steiner aus Luzern

immer wollte er einmal auf einem Frachtschiff mitfahren und das Leben auf hoher See hautnah spüren. Eine Reise, die viel Ruhe und Abgeschiedenheit mit sich brachte, ihm aber auch Einblicke in eine oftmals verborgene Welt ermöglichte: die Welt zwischen industriellem Warentransport, spektakulären Naturschauspielen, hartem Seefahrerleben und absolutem Nichtstun. Wer dies auch mal erleben möchte, findet viele Angebote und Informationen zum Thema auf www.globoship.ch

Unsere Leser reisen « Einmal die Weltmeere überqueren, einmal einem Kapitän über die Schulter schauen, während er ein Tausende Tonnen schweres Schiff in den Hafen manövriert, einmal ein richtiger Seemann in den Weiten des Ozeans sein! Genau davon habe ich schon in meinem Kinderzimmer geträumt. Und genau diesen Traum habe ich mir erfüllt: Allerdings nicht etwa auf einer klassischen Kreuzfahrt, sondern auf einem Frachter. Drei Wochen zwischen unzähligen Containern, mit einer echten Seemannscrew und nichts als dem tiefblauen, endlosen Meer. Langweilig? Von wegen! Eine Frachtschiffsreise ist wahrhaft authentisch, lässt einen den Wasserweg wie einst erfahren, die gewaltigen Dimensionen der Erde erahnen und die immense Industrie kennenlernen, die hinter unserem weltweiten Warenverkehr steckt. Ein unvergessliches Erlebnis. Mein persönlicher Lieblingsmoment liegt allerdings gleich am Anfang der Reise. Dann nämlich, wenn sich der 400 Meter lange Schiffskoloss behutsam in Richtung offenes Meer aufmacht, die hektische Welt hinter sich lässt und das Handynetz Strich für Strich auf dem Display verschwindet. Dann kehrt die vollkommene Ruhe ein, das schöne Nichtstun und Nichtsmüssen auf hoher See. Und doch gibt es vieles zu entdecken und zu geniessen. Etwa ein Sonnenbad im Liegestuhl auf Deck, ein gemütlicher DVDAbend in meiner 30 Quadratmeter grossen Kabine, eine Tischtennispartie unter Deck mit dem zweiten Offizier oder ein Feierabendbier mit der Schiffscrew, die von den guten alten Schifffahrtszeiten schwärmt. Ich habe wirklich alles erlebt. Denn für ein Weilchen ist man hier tatsächlich Teil der Crew und des Lebens auf und mit dem Meer.

Von Schanghai nach San Francisco mit mehr als 4000 Containern auf einem Frachtschiff: Für Urs Steiner aus Luzern war es eine Reise mit unzähligen kontrastreichen und imposanten Erlebnissen. Und das ganz ohne Fernsehen, Handy, Sightseeing oder sonstige Unterhaltung.

»

Aufgezeichnet: Alice Massen

Erzählen Sie uns Ihre Geschichte:

Haben auch Sie eine spannende Reise gemacht, einen magischen Ort gefunden oder das Abenteuer Ihres Lebens in der Fremde erlebt? Dann schreiben Sie uns und erzählen Sie den anderen Reise-BLICKLesern Ihre ganz persönliche Reise-Geschic hte. So einfach gehts: Schicken Sie ein Foto von sich, ein paar Angaben zur Reise sowie Ihre Adresse per Mail an reiseblick@ring ier.ch – und schon könnten Sie unser nächster Leser-Reporter werd en.

Dreierpack: Luxus-Elite der Schweiz Gastlichkeit auf hohem Niveau

Mondäner Alpenchic Die Fassade mit den sonnengegerbten Holzbalkons täuscht: The Alpina Gstaad wurde erst 2012 eröffnet – und kurz darauf vom Führer Gault Millau bereits zum «Hotel des Jahres» gekürt. Gstaads neue Nobel-Adresse verbindet Luxus mit Schweizer Werten. «Alpenchic ohne Spiessertum», loben die Gäste auf Tripadvisor. Eine Übernachtung im DZ oder einer Suite ab 850 bis 1750 Franwww.thealpinagstaad.ch ken mit Frühstück.

Glamouröse Tradition

Das Grand Hotel Tschuggen in Arosa auf 1800 m ü. M. punktet mit stilvollem Ambiente und einem einzigartigen Blick auf die herrlich verschneite Alpenkulisse. Innenarchitekt Carlo Rampazzi hat die 130 Zimmer und Suiten gestaltet, und das Gebäude trägt die Handschrift von Stararchitekt Mario Botta. Auf ca. 5000 Quadratmetern erstreckt sich der Luxus. Eine

Drei Mal am Tag wird ausserdem gemeinsam gegessen – und das besser, als man glaubt. Naja, Calamares, die eine Konsistenz von Autoreifen haben, sind auch Mal dabei. In der Regel speist man aber gut. Am Mittag gehts dann zum Kapitän auf die Kommandobrücke. Und ich darf endlich Platz nehmen auf seinem Stuhl und mich wie ein richtiger Kapitän fühlen. Ein unbeschreiblicher Moment. Und dann wären da natürlich noch die Frachthäfen, in denen die Schiffe manchmal bis zu 36 Stunden be- und entladen werden. In der Welt des technisierten Frachtschiff-Universums befördern riesengrosse Kräne wie von Geisterhand im Minutentakt Container vom Schiff an die Docks und umgekehrt, während am Boden unzählige Lastwagen herumwuseln. Ein logistisches Spektakel. Als Kontrast dazu erlebt man auf dem offenen Meer die farbenprächtigsten Sonnenaufgänge, entdeckt tiefgrüne Inseln, die wie aus dem Nichts im Meer emporsteigen, und lebt nicht zuletzt seinen persönlichen Bubentraum: einmal ein Seemann zu sein. Der grösste Moment kommt jedoch am Schluss. Nach drei Wochen fahren wir direkt unter der Golden Gate Bridge hindurch in den Hafen von San Francisco ein. Da bleibt mir nur eines zu sagen: Das muss man wirklich selbst erleben!

wundervolle Welt des Verwöhnens! Und falls man sie doch mal verlassen will: Bald sind die Skigebiete Arosa und Lenzerheide miteinander verbunden. Dank der hauseigenen Bergbahn lassen sich ab Mitte Januar komfortabel 225 Pistenkilometer erreichen. Eine Übernachtung im DZ mit Frühstück ab 685 bis 1180 Franken, www.tschuggen.ch in einer Suite ab 1310 bis 3440 Franken.

Das Badrutt’s Palace ist eine Legende: Das über 100-jährige Grand Hotel ist massgeblich am Erfolg des Wintertourismus in den Engadiner Bergen beteiligt. Diesen November wurde das Haus geadelt: «Best Historic Hotel of Europe». Gratulation! Eine Übernachtung im DZ mit Frühstück ab 370 bis 2335 Franken, in einer Suite ab 1370 bis www.badruttspalace.com 12 770 Franken.


ICH SEIN kann ich am besten an Bord von AIDA.

Tauchen Sie ein in eine einzigartige Welt der Entspannung. Ob Ayurveda, Massagen, Sauna mit Meerblick oder ein Aufenthalt in Ihrer privaten Wellness Suite – AIDA ist Ihre Wohlfßhloase mitten auf dem Meer.

Einmalig. Immer wieder.

www.aida.ch


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.