E paper reiseblick 09 14 by Alexander Strehler

Vancouver Womit uns die kanadische Stadtschönheit verführt  Seite 9

Auf Safari in Afrika

Gänsehaut-Feeling!  Seite 12

Die Tageszeitung für die Schweiz Samstag, 27. 9. 2014

Reisen

Schottland

Das Land der Kilts ist mehr als nur Fish & Chips – viel mehr!  Seite 2

Herbstevents 2014

Schweizer Trouvaillen  Seite 4

Editorial Birgitta Willmann

Leiterin, Publishing Service birgitta.willmann@ringier.ch

Charmanter Altweibersommer Wie spektakulär der Herbst ist, habe ich erst so richtig begriffen, als ich vor ein paar Jahren in Maine an der amerikanischen Ostküste entlangfuhr und gar nicht genug bekommen konnte von der gelb-rot-grünen Farbenpracht der Bäume. Wieder zurück in der Schweiz, sah ich den hiesigen Herbst mit anderen Augen: Unser «Indian Summer», wie die Amerikaner die goldene Jahreszeit zwischen Ende September und Ende Oktober nennen, ist mindestens genauso schön. Und die ideale Reisezeit für Städtetrips oder Wanderferien in Europa. Unseren Reiseredaktor Christian Bauer hat es in diesen Tagen nach Schottland verschlagen, er wollte sich das unzähmbare Land mit seinen Hochmooren, das so gerne unabhängig wäre, einmal genauer anschauen. Was er dort vorgefunden hat und wie er dem spröden Charme der rauen Landschaft verfallen ist, erzählt er ab Seite 2. Für alle, die den Herbst direkt vor der Haustür geniessen wollen, haben wir ab Seite 4 die besten Schweizer Erlebnisse aufbereitet. Einfach mal hingehen – oder sich von einer Packgeiss (Seite 6) begleiten lassen.

Fotos: swiss-image, Thinkstock, Christian Bauer

Inhalt Events Die 13 besten Herbstanlässe in der Schweiz.  Seite 4 Wanderungen Mit Packgeissen unterwegs im Toggenburg.  Seite 6 Gadgets Die besten Begleiter für herbstliche Velotouren.  Seite 11

LÄCHELN www.aida.ch

Hier ist es zu Hause.

Einmalig. Immer wieder.

Reisen

Zwischen Erde Ruhe, poetische Schönheit, sagenumwobene Geschichte: Schottland ist ein Märchenland! Ein Trip mit der Fähre, zu Fuss und mit der Dampflok zu drei besonderen Erlebnissen an Schottlands Westküste. Text: Christian Bauer

ufklackern durchbricht die Stille. Zwei Schafe trotten auf der Suche nach frischem Gras durch die Gassen von Baile Mór. Vielleicht ist ja das Törchen zum Friedhof offen? Dort, wo Schottlands Könige begraben liegen und das Gras am besten schmeckt. Heute haben die Tiere Pech, ihre Hufe verhallen, und die absolute Stille kehrt auf die Insel Iona zurück. Noch liefert sich die Nacht mit dem rosa Restglühen des Tages am Horizont einen Kampf. Dann wird es stockdunkel – hier gibt es keine Stras-

senlaternen. Die Mini-Insel am südwestlichen Zipfel der Insel Mull vereint alles, was ich mit Schottland verbinde: Ruhe, eine poetische Landschaft und sagenumwobene Geschichte. Dieses kleine Fleckchen Erde war über Jahrhunderte das geistige Zentrum des Landes. Hier gründete der Heilige Columban im 6. Jahrhundert ein Kloster und brachte das Christentum nach Schottland. Die Bedeutung des Ortes zeigt sich im kleinen Friedhof mit den windschiefen Grabplatten: Hier liessen sich Könige und Clanchefs begraben.

Malerisch: Fischerdörfchen: Tobermory auf der Isle of Mull.

Fotos : Christian Bauer, Thinkstock, Prisma

Lange Tradition: Kilt mit den clanspezifischen Karos und dem Sgian dubh, dem Dolch im rechten Strumpf.

Beliebtes Wander- und Skigebiet – und Kulisse für Filme wie «Rob Roy» oder «Braveheart»: Glen Coe in den Highlands.

«Wasser des Lebens»: Single Malt Whisky aus den schottischen Highlands. Per Dampflok durchs Märchenland: «HogwartsExpress» zwischen Fort William und Mallaig.

Mallaig Fort William Glencoe

INSE L MULL

Glen Coe

Oban

SCH OTT LAN D Bahn

INSE L IONA

Ringier Infographics

Damals wie heute ist eine Reise hierher ein abenteuerliches Unterfangen. Zwei Fähren und eine Strasse so breit wie ein Trottoir, inklusive Gegenverkehr, führen zum gefühlten Ende der Welt. Die wenigen Häuser in Baile Mór sind gedrungen, als versteckten sie sich vor dem Wind. In manchem Garten hängt gelbes Ölzeug zum Trocknen, im Hafen dümpeln Fischerboote, vor der berühmten Abtei grasen Kühe. Das ist reinste Poesie. Zu tun gibt es hier ausser der Besichtigung des Klosters wenig. Und das ist gut so!

Iona Abbey

Fähre

Glasgow 50 km

Schottland: Kurz und knapp X Hinkommen Edelweiss Air fliegt direkt von Zürich nach Edinburgh. Die schottische Hauptstadt ist ein idealer Startpunkt für die www.edelweiss.ch Erkundung des Landes. X Einreise Zur Einreise genügt die ID. X Reisezeit Für Schottland gilt der alte Pfadfinder-Spruch: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Der Herbst, wenn sich das Land gelb-orange färbt, ist besonders malerisch. Ein weiterer Vorteil dieser Jahreszeit: Die Touristenmassen haben sich dann weiter in den Süden verzogen. Der Winter ist etwas für Reisende, welche die Einsamkeit lieben.

X Herumkommen Schottlands öffentlicher Verkehr ist gut ausgebaut. Züge und Busse verbinden alle Teile des Landes. Für mehr Freiheit empfiehlt sich ein Mietauto. Keine Sorge: An den Linksverkehr gewöhnt man sich schnell. Zur Automiete genügt ein Schweizer Führerschein. X Geld In Schottland kauft man mit dem britischen Pfund ein. Ein Pfund entspricht etwa 1.53 Franken. Das Preisniveau liegt leicht unter jenem der Schweiz. Geld kann per EC-Karte am Geldautomaten abgehoben werden. Für die Automiete braucht man eine Kreditkarte.

Blick vom Calton Hill auf die Altstadt von Edinburgh.

Reisen

und Wasser Beim gemächlichen Tempo des Lebens hier draussen, wo der Übergang von Land zu Meer verschwimmt, beruhigen sich Geist und Seele. Überhaupt scheint sich Schottland nicht recht entscheiden zu können, ob es Erde oder Wasser sein will. Beim Wandern im Glen Coe, dem schönsten Tal des Landes zwischen Oban und Fort William, schmatzt es bei jedem Schritt unter den Sohlen. Das Moos hat sich vollgesaugt, manchmal versinkt man knöcheltief in schwarzer Brühe. Glen Coe, auch das «Tal der

Tränen» genannt, hat sich tief in das kollektive Bewusstsein Schottlands eingegraben: 1692 richteten englische Truppen im Clan der MacDonalds ein Blutbad an. Weinen kann man hier allerdings auch heute noch: über die Schönheit der Natur. Eine herrliche Wanderung führt durch ein steiles Bergsturzgebiet zum sogenannten «Lost Valley». Die Natur ist mystisch: Die kantigen Felsbrocken sind mit saftigem Moos überwuchert, dazwischen stehen mit Flechten überzogene Birken. Das Wasser gluckst, und wüsste

man es nicht besser, meinte man, einige Haggis schwatzen zu hören – diese kleinen flinken Viecher, die der Legende zufolge in den Highlands hausen. In der Wirklichkeit ist Haggis Schottlands Nationalgericht, ein mit Lamminnereien und Haferflocken gefüllter Schafsmagen. Klingt gewöhnungsbedürftig, schmeckt aber so herzhaft wie das Land. Dazu ein Glas Single Malt Whisky, und die Kräfte kehren nach einem Tag im Freien in den müden Körper zurück. Zum Abschluss meines Trips wartet noch ein besonderes Er-

lebnis: eine Fahrt mit dem «Hogwarts-Express», der in den «Harry Potter»-Filmen zu sehen ist. Der Dampfzug tuckert seit über hundert Jahren von Fort William zum Fährdörfchen Mallaig. Billettverkäuferin Florence hat nur noch einen Stehplatz für mich. Egal, ich klebe mit meiner Nase ohnehin ständig an der Scheibe und betrachte die zauberhafte Landschaft. Manchmal faucht die Dampflok wie ein asthmatischer Drache, und ich würde mich nicht wundern, wenn es hiesse: «Endstation Märchenland.»

Gehört ganz einfach zum Landschaftsbild: Schottisches Schaf.

Sehr viel zu tun – «Harry Potter» sei Dank: Billettverkäuferin Florence im «Hogwarts-Express». Abseits der Welt – und trotzdem über Jahrhunderte das geistige Zentrum des Landes: Iona Abbey auf der Hebrideninsel Iona.

Das schottische Volk kämpft seit 300 Jahren für die Freiheit.

Kampf für die Freiheit

Warum viele Schotten unabhängig werden wollen? Ganz einfach, weil Schottland bis vor 307 Jahren unabhängig war. 1707 vereinigte sich das Land dann aber freiwillig mit England. Die Wurzeln des UnabhängigkeitsReferendumsvom 18. 9. 2014 reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. In ihrer fast 1000-jährigen Geschichte versuchten England und Schottland stets, ihre Grenzen zu erweitern. Kriege und Scharmützel zwischen den beiden waren an der Tagesordnung. Um das Jahr 1300 entbrannte ein erbitterter Freiheitskampf der Schotten gegen die Engländer. 1314 gelang den Nordmännern dann in der Schlacht von Bannockburn der entscheidende Sieg gegen die Nachbarn: Schottland war endlich unabhängig. «Solange auch nur einhundert von uns am Leben bleiben, wird man uns niemals, zu welchen Bedingungen auch immer, unter englische Herrschaft zwingen», verkündeten die Schotten anno 1320 bei der legendären Erklärung von Arbroath. Die Freiheit war aber brüchig. Das änderte sich erst, als man 1603 in England keinen Nachfolger für die verstorbene Königin Elizabeth I. fand. Der einzige entfernte Verwandte der Queen war der schottische König Jakob VI., dessen Urgrossmutter eine englische Prinzessin war. Er bestieg als Jakob I. den englischen Thron. Damit hatten beide Länder einen gemeinsamen König, blieben aber zunächst unabhängige Staaten. In den folgenden hundert Jahren verlor Schottland an Bedeutung und verarmte durch fehlgeschlagene Kolonialisierungsversuche in Mittelamerika zusehends. Das schottische Parlament sah die einzige Überlebenschance in der Vereinigung mit dem stärkeren England. Am 1. Mai 1707 kam es zur Union der beiden Länder – und aus Britannien wurde Grossbritannien. Das Volk wurde allerdings zu dieser «Fusion» nicht befragt. Klar, dass die Stimmen für ein unabhängiges Schottland nie verstummten. Mit dem knappen Ausgang des Referendums mit 55 Prozent Nein-Stimmen im September ist die Frage der Unabhängigkeit zwar zunächst vom Tisch. Doch die Erklärung von Arbroath hat nichts an Schlagkraft verloren: «Denn wir kämpfen nicht für Ruhm, nicht für Reichtümer oder Ehre, sondern wir kämpfen einzig für die Freiheit.»

Was Sie in Schottland keinesfalls verpassen sollten Burgen und Schlösser In Schottland wimmelt es von Burgen und herrschaftlichen Schlössern. Viele von ihnen sind heute noch in Privatbesitz. Bei einem Besuch erfährt man nicht nur etwas über die Historie des Landes, sondern hört auch Geschichten von Liebe, Mord und Verrat. Und natürlich hat jedes Schloss sein eigenes Hausgespenst. Berühmt sind die Schlösser Eilean Donan Castle auf

dem Weg zur Insel Skye und Balmoral Castle bei Braemar, wo die Queen ihre Sommerferien verbringt. Whale Watching In den Gewässern um die Insel Mull lassen sich Schweins- und Zwergwale, Riesenhaie und manchmal sogar Buckel- und Pottwale beobachten. Die Touren dauern drei bis fünf Stunden. www.seafari.co.uk

Besuch von Whisky-Destillerien Whisky ist das Nationalgetränk Schottlands – das ist bekannt. Aber wie wird das hochprozentige «Wasser des Lebens» hergestellt? Bei einer Führung durch eine Destillerie lernt man dessen ganzen Produktionsprozess kennen. Und natürlich darf am Schluss eine Degustation nicht fehlen. Es gibt viele Destillerien, die Besucher empfangen. Besonders gute Führungen

gibt es in der Oban Distillery im gleichnamigen Ort oder in der Talisker Distillery auf der Isle of Skye. www.discovering-distilleries.com

Edinburgh Der Blick vom Calton Hill zeigt die ganze Schönheit der schottischen Hauptstadt. Auf einem Vulkankegel herrscht die Burg über die Altstadt, im Hintergrund erhebt sich mitten im Stadtgebiet der Hausberg

Arthur’s Seat. Edinburgh ist eine gemütliche Stadt, in der es sich herrlich bummeln, shoppen und geniessen lässt. Und natürlich gibt es Geschichte und Geschichten an jeder Ecke. Empfehlenswert sind geführte Touren zu Geistern, Verbrechen, Literaten oder zur Geschichte. Für Krimifans gibt es die Rebus-Tour, die zu den Schauplätzen des Krimihelden von Schriftsteller Ian Ranking führt. www.visitscotland.com

Isle of Skye Müsste man die schönste Insel der Hebriden küren, würde die Isle of Skye einen der vordersten Plätze belegen: dramatische Bergkämme, steile Klippen, märchenhafte Schlösser und herzige Dörfchen. Wer die Insel nicht nur per Auto oder zu Fuss erkunden möchte, kann bei einer geführten Kajaktour einen anderen Blick auf Insel und Meer erhalten. www.white-wave.co.uk

Reisen

Goldiges

für herbstliche Tage Warum in die Ferne schweifen? Die herrlichsten Herbstevents liegen so nah! Unser Guide zu den schönsten Kühen, den wagemutigsten Reitern und leckersten Kastanien.

Frucht kulinarisch, künstlerisch, märchenhaft oder wandernd kennenlernen. Wann: Von 4. bis 19. Oktober

Mähh-Spektakel Stacheliger Star

Die Maroni ist der eigentliche Star im sonnigen Bergell im südlichen Graubünden. Hier befindet sich auch der grösste zusammenhängende Kastanienwald Europas. Die samtweiche Frucht im stacheligen Mantel ist seit jeher das wichtigste Erzeugnis der Region. Deshalb wird die Kastanie auch mit einem eigenen Fest geehrt. An mehreren Ortschaften kann man die

Text: Christian Bauer

In Savognin GR ist die herbstliche Schafsschur ein Volksfest. Die Bauern der Region treiben ihre Schafe auf dem Dorfplatz zusammen, wo sie vor Zuschauer geschoren werden. Begleitet wird das Mähhh-Spektakel von Apfelsaft- und Alpkäsedegustationen, Marktständen und Kinderaktivitäten. Wann: 11. Oktober

Käse für Hartgesottene Der Geschmack des Glarner Schabzigers ist nicht jedermanns Sache. Dennoch wird

der herzhafte Käse schon seit 550 Jahren hergestellt und ist das älteste Markenprodukt der Schweiz. Grund genug, dem Glarner Alpchäs- und Schabziger-Märt in Elm einen Besuch abzustatten. Neben der Festwirtschaft – mit Glarner Alpchäs-Raclette versteht sich – und Käsedegustationen ist der farbenfrohe Alpabzug das Highlight des chäsigen Tages. Übrigens jährt sich der Märt 2014 zum 20. Mal. Wann: 5. Oktober

Gaumenschmaus

Der Herbst ist die Jahreszeit der Fülle: Während Pilze aus dem Boden spriessen, fallen reife Birnen und Haselnüsse von den Bäumen – und Äpfel. Die Most-

Publireportage

Marktplatz

Was gibt es zu entdecken, wo kann man am schönsten entspannen, welche Ausstellung lohnt sich? Unser Marktplatz zeigt, was Sie diesen Monat nicht verpassen dürfen.

AIDA: Der Kreuzfahrtplausch für die ganze Familie

AIDA Cruises ist zum familienfreundlichsten Kreuzfahrtunternehmen Deutschlands gekürt worden. In einer deutschlandweiten Befragung von der ServiceValue GmbH wurde die Familienfreundlichkeit von mehr als 400 Unternehmen aus 58 Branchen bewertet. Dazu wurden über 40 000 Familien mit einem oder mehreren Kindern befragt. Bereits zum zweiten Mal in Folge ist AIDA Cruises Spitzenreiter in der Kategorie «Kreuzfahrten». Familienorientierung wird an Bord von AIDA seit jeher grossgeschrieben. Das umfasst die kindergerechte Ausstattung der Schiffe,

familiengerechte Angebote und eine liebevolle Kinderbetreuung. Familienfreundliche Kabinen, etwa mit Verbindungstür, sowie besondere Kinder- und Jugendermässigungen machen das Ferienerlebnis für die ganze Familie perfekt. «Familienfreundlichkeit ist wichtiger Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. Als Arbeitgeber setzen wir uns besonders für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein. Unsere Mitarbeiter erleben diese Prioritäten in ihrem Arbeitsumfeld und können sich daher gut mit den Wünschen und Erwartungen unserer Gäste identifizieren. Davon profitieren alle: unsere Mitarbeiter, deren Familien und wir als Unternehmen», sagt Haike Witzke, Personalchefin bei AIDA Cruises. Ausführliche Informationen zu Angeboten für Familien an Bord der AIDA Schiffe sind zu finden auf: www.aida.ch/familie Rostock, 1. September 2014

LEGO®Abenteuer im Grossformat Zu Hause sausen sie mit dem LEGO® Raumschiff durch das Kinderzimmer und stürmen mit Minifiguren die selbst gebaute LEGO Burg. Im LEGOLAND® Deutschland Resort im bayerischen Günzburg erleben Kinder gemeinsam mit ihren Eltern die aufregenden LEGO Abenteuer selber. Das Highlight in diesem Jahr ist der gigantische LEGO STAR WARS™ X-Wing Starfighter aus 5 335 200 LEGO Steinen. Das Raumschiff ist mit drei Meter Höhe und 13 Meter Länge das grösste LEGO-Modell der Welt. Bei über 50 At-

traktionen, Shows, der LEGO-Fabrik und Fahrschule sowie Bau- und Testcentern lohnt sich ein zweiter Tag im Park, und die Übernachtung im LEGOLAND-Feriendorf ist die Krönung am Abend. Die neue Königsburg lädt zu einem majestätischen Schlaferlebnis in prunkvollen Gemächern. Der offizielle Reiseveranstalter LEGOLAND Holidays bietet die günstigsten Übernachtungspakete im LEGOLAND-Feriendorf und bei ausgewählten Hotelpartnern in der Region. Bei jeder Buchung gibt es den zweiten Tag Parkeintritt gratis dazu. Sonderangebote für Übernachtung, Frühstück und Parkeintritt täglich unter: LEGOLANDHolidays.de Telefon: +49 (0) 180 6 22 5789 E-Mail: info@LEGOLANDHolidays.de

NEWS

An den zahlreichen Viehschauen im Appenzellerland präsentieren die Bauern mit Stolz ihre Tiere und ihre Traditionen.

SCHWEIZ

Futtern wie bei Muttern

Trotz Sterneküche und kulinarischem Schnickschnack: Am besten schmeckt es immer noch zu Hause bei Muttern. Swiss Tavolata macht das authentische Geschmackserlebnis möglich. So funktioniert es: Einen Tisch bei einer Bäuerin oder Landfrau buchen und sich von der regionalen Küche der Schweiz begeistern lassen. En Guete! www.swisstavolata.ch

Gegen den Herbstblues

Über den Wolken ist nicht nur die Freiheit grenzenlos, auch das Wetter ist dort (fast) immer perfekt – im Gegensatz zum Mittelland, wo garstiges, nass-nebeliges Herbstwetter droht. Schweiz Tourismus hat deshalb die schönsten Gipfelpromenaden zusammengestellt, bei denen Körper und Geist über dem Nebelmeer Sonne tanken können. www.myswitzerland.com/

Foto: swiss-image, Thinkstock, ZVG

gipfelpromenaden

tage im Wasserschloss Hallwyl in Seengen AG stehen denn auch ganz im Zeichen des Apfels und des frisch gepressten Mosts. Zu probieren gibt es zudem herbstliche Produkte und Erzeugnisse aus der Umgebung. Und da die Tage kühler werden, darf natürlich der Glühmost nicht fehlen. Wann: 11./12. Oktober

Zeigt her eure Tiere

Böse Zungen behaupten, in Appenzell seien die Kühe schöner als Frauen. Das ist natürlich blanker Unsinn! Klar ist aber: Im Appenzellerland sind die Kühe besonders schön – und die Bauern besonders stolz. Entsprechend ist eine Viehschau ein tiefer Einblick in Appenzeller Traditionen: Die Bäuerinnen und Bauern tragen ihre schönste Tracht, in manchem Mundwinkel klemmt eine Chrummi, von den Berghängen schallen die Glocken, und wenn die Bauern mit ihren Kühen zum Festplatz ziehen, wird im Festzelt gejodelt. Wann: erste Oktoberwoche in mehreren Orten.

Agrarmesse deluxe

Jedes Jahr im Oktober steht in St. Gallen die Welt für elf Tage

still: Es ist Olma-Zeit. Was als Milch- und Landwirtschaftsmesse begann, ist zu einem Lebensgefühl geworden, zur fünften Jahreszeit. Obwohl der Fokus immer noch auf Landwirtschaft und Lebensmitteln liegt, gleicht die Stimmung einem Volksfest. Nicht verpassen: der Umzug des Gastkantons Luzern, die Schweinchenrennen und die Weindegustationen! Wann: 9. bis 19. Oktober

Ein Prosit auf Bacchus

In Döttingen AG wird auf etwa 20 Hektaren Wein angebaut. Das dazugehörige Winzerfest ist mit mehreren 10 000 Besuchern das grösste Weinfest der Deutschschweiz. 22 Beizen, 10 Degustationsstände, ein Markt und ein Lunapark sorgen für feucht-fröhliche Stimmung. Ein Highlight ist der Festumzug mit Musik-, Trachten- und Brauchtumsgruppen. Wann: 3. bis 5. Oktober

Fast wie Ben Hur

Seit 44 Jahren dreht sich in Schwarzenburg BE beim Bauernpferderennen alles ums Pferd. Neben zahlreichen Flachund Trabrennen wird auch ein Brückenwagen-Galopprennen veranstaltet. Dabei ziehen feurige Rösser waghalsige Reiter in Römerwagen über die Strecke. Im Gegensatz zum Hollywoodfilm «Ben Hur» geht es hier aber nicht um Leben und Tod, sondern «nur» um Ehre und Spass. Die Palette der Rennen ist ausgefallen: So gibt es Wettbewerbe für Warmblüter, Ponys, Maultiere oder Pferde-RollerbladerGemische – alles ist erlaubt. Wann: 5. Oktober

Jedes Jahr wird die Auszeichnung «Historisches Hotel» verliehen, mit denen Häuser, die eine historische Tradition fortführen, geehrt werden. Preisträger 2014 ist das Hotel & Restaurant Chesa Salis in Bever im Engadin GR. Das Haus wurde 1590 als Bauernhaus gebaut, später zu einem Patrizierhaus und schliesslich 1981 zu einem Hotel umfunkwww.chesa-salis.ch tioniert.

Interaktive Schweiz Hüter eines verborgenen Schatzes: Der Crocus sativus, Lieferant des kostbaren Safrans.

Kreativität trifft Sport

Beim Älplerfest in Charmey FR braucht man Fitness und Erfindergeist. Neben Brauchtum steht vor allem ein spektakulärer Wettkampf auf dem Programm: Im Heukarren-Rennen tritt die Dorfjugend gegeneinander an. Dabei zählt nicht nur Schnelligkeit, sondern auch das Outfit von Wagen und Mannschaft. Wann: 10. bis 12. Oktober

Schlafen wie einst

Das Bundesbriefmuseum in Schwyz präsentiert sich seit dem 20. September nach neunmonatigem Umbau in neuem Look. Neben einer architektonischen Aufpeppung erhielt das Museum eine wunderbare interaktive Ausstellung über die Entstehung der Eidgenossenschaft. www.schwyz-tourismus.ch

Miss Lenk – denk!

Noch so eine kuhle Veranstaltung. Beim Älplerfest in Lenk BE geht es um Schönheit. Um die Schönheit der jungen Bäuerinnen, um die Schönheit des Brauchtums und um die schönste Kuh im ganzen Simmental. Ja, die Miss Lenk hat vier Beine. Besucher dürfen mit abstimmen, welche Kuhaugen am verführerischsten kullern. Das Älplerfest ist teil der AlpKultur-Tage, bei denen es auch Hornuss- oder Alphornworkshops gibt. Wann: 5. bis 18. Oktober Älplerfest: 11. Oktober

Bei den wilden Wesen

Einen erfolgreichen und segensreichen Älplersommer feiert man landauf, landab mit einer Chilbi. Kern der jahrhundertealten Feste ist der Dank der Bauern an Gott für eine unfallfreie Zeit. Und da in den Bergen im-

mer auch mystische Wesen wohnen, darf der Wildmann und das Wildwyb nicht fehlen, die mit den Kindern ihre Scherze treiben und in frechen Sprüchen die Ereignisse des Jahres Revue passieren lassen. Der Tag klingt mit Musik und Tanz aus.

Eine sehr schöne Älplerchilbi gibt es in Sarnen OW. Wann: 18. Oktober

Der Gelb-Macher

Im Herbst blüht im Wallis eine schöne, aber unscheinbare Blume: der Crocus sativus. Doch in seinen Stempeln schlummert ein Gewürz, das einst mit Gold aufgewogen wurde: Safran. Das Gewürz, das Speisen gelb färbt, wird heute noch im Wallis in Handarbeit produziert. Pro Jahr werden bis zu vier Kilogramm des gelben Pulvers produziert. Das Safranmuseum in Mund VS gedenkt dem kostbaren Gewürz mit einem Safranfest. Dabei darf neben dem Verkauf von Safranprodukten natürlich auch das typische Safranrisotto nicht fehlen. Wann: 18. Oktober

Rauf auf den Berg

Im Heidiland in der Ostschweiz kann man bis Ende Oktober an der Peak Challenge teilnehmen. Wer die Gipfel Gonzen, Gamidaurspitz, Gulmen, Alvier und Vilan bezwingt und sich ins digitale Gipfelbuch Peakhunter einträgt, kann tolle Preise www.heidiland.com gewinnen.

Überraschungen am Weg

Im Basler und Solothurner Jura gibt es einen neuen Rundwanderweg. Die ViaSurprise führt in sieben Tagesetappen zu den kulturellen und landschaftlichen Highlights der Region. Der Weg führt unter anderem durch die Orte Dornach, Laufen, Balsthal und Wasserfallen. Es gibt auch die Möglichkeit, Komplettangebote mit Kartenmaterial und Übernachtungen zu buchen. www.viasurprise.ch

Delikate Maroni-Tage

Einst war die Esskastanie eine Armeleute-Essen, in harten Zeiten gar die einzige Nahrung. Heute ist die Maroni eine Delikatesse. Das Tessin ist bekannt für die braune Frucht und feiert ihren nussigen Schatz mit diversen Festen. Das Highlight beim Kastanienfest Sagra della Castagna ist eine historische Graa, in der die Kastanien getrocknet werden. Wann: 19. Oktober Informationen: Diese und viele weitere Events gibt es auf www.myswitzerland.com

Uhren zum Selbermachen

In der Swiss Watch Academie in Pruntrut JU kann man innerhalb eines Tages seine eigene Uhr herstellen. Ergänzt wird das Programm mit einer Tour durch die Uhrenmanufaktur und die Altstadt Pruntruts. www.swisswatchacademy.ch

n e s i e r . n e e r t a p d s

Stzät profitieren & Jet

e ab

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247.–

CHF Hotel & g u l F inkl.

Wien

Istanbul

Barcelona

2 Nächte im Austria Classic Hotel Wien HHHi inkl. Frühstück, z.B. am 4.11.14

2 Nächte im Nidya Galataport HHHH inkl. Frühstück, z.B. am 15.11.14

2 Nächte im H10 Marina Barcelona HHHH ohne Mahlzeiten, z.B. am 24.11.14

ab CHF

247.–

ab CHF

253.–

ab CHF

255.–

Hotel und Flug ab Zürich

www.hotelplan.ch/h-18025

www.hotelplan.ch/h-302570

www.hotelplan.ch/h-38226

Prag

Berlin

Paris <wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2sTQ3NgEAaPZoHw8AAAA=</wm>

2 Nächte im Park Inn Hotel HHHH ohne Mahlzeiten, z.B. am 15.11.14

ab CHF

288.–

2 Nächte im Ku‘ Damm 101 HHHi <wm>10CFXKoQ6AMAyE4Sfqcm1vjFFJ5giC4DEEzfsrBg5x5r9vWSInfJvburctFEqKsxZnEDl5ZqixJGOgmlsHkwIjnEP9eYFqAXC8RlDF_FAIBumtX-k-rwf3uaYRcgAAAA==</wm>

ohne Mahlzeiten, z.B. am 25.11.14

ab CHF

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2 Nächte im Mercure Montparnasse Gaîté HHHi inkl. Frühstück, z.B. am 1.11.14

ab CHF

304.–

Hotel und Flug ab Zürich

www.hotelplan.ch/h-182844

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Lissabon

Hamburg

Amsterdam

2 Nächte im Hotel Fénix Lisboa HHHH inkl. Frühstück, z.B. am 18.11.14

2 Nächte im Novotel Hamburg City Alster HHHH inkl. Frühstück, z.B. am 29.11.14

2 Nächte im Amsterdam de Roode Leeuw HHHH ohne Mahlzeiten, z.B. am 16.11.14

ab CHF

358.–

ab CHF

379.–

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Hotel und Flug ab Zürich

www.hotelplan.ch/h-12474

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Madrid

Stockholm

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2 Nächte im Maria Elena Palace HHHH ohne Mahlzeiten, z.B. am 9.11.14

2 Nächte im Freys Hotel HHHH inkl. Frühstück, z.B. am 16.11.14

2 Nächte im The Park International Hotel HHHH inkl. Frühstück, z.B. am 16.11.14

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Hotel und Flug ab Zürich

www.hotelplan.ch/h-63193

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Rom

Malta

New York

2 Nächte im Hotel Victoria HHHH inkl. Frühstück, z.B. am 16.11.14

4 Nächte im Grand Hotel Excelsior HHHHH inkl. Frühstück, z.B. am 10.11.14

3 Nächte im Hotel Metro HHHi inkl. Frühstück, z.B. am 22.11.14

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466.–

ab CHF

656.–

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1113.–

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www.hotelplan.ch/h-90821

www.hotelplan.ch/h-48410

Weitere Reisedaten und tagesaktuelle Angebote verfügbar. Preise in CHF pro Person bei 2 Personen im Doppelzimmer inkl. Flughafen-/Sicherheitstaxen und aktuelle Treibstoffzuschläge. Inbegriffen: Hin- & Rückflug in Economy-Class, Übernachtung und Mahlzeiten gemäss Angebot. Nicht inbegriffen: Kombi-Versicherungspaket CHF 33 bis CHF 98, evtl. Bearbeitungsgebühren Ihrer Buchungsstelle. Die Platzzahl ist beschränkt. Es gelten die Allgemeinen Vertrags-/Reisebedingungen der MTCH AG. Preisstand 22.9.14.

Buchen Sie jetzt! Tel. 0848 82 11 11, www.hotelplan.ch

Mo–Fr 8–18 Uhr/Sa 9–12 Uhr In jeder Hotelplan- und Travelhouse-Filiale sowie in den Globus Reisen Lounges und in jedem Reisebüro.

Packgeissen-Tour im

Göttliche Hier gibt es nichts zu meckern. Warum auch, wenn freche Ziegen das Gepäck tragen? Ist man mit Packgeissen unterwegs, vergisst man rasch den Alltag – und wird selbst Teil der Herde. Text und Bilder: Christian Bauer

in Gott als Kofferträger – das kommt selten vor! Eigentlich sollte Göttervater Wotan die germanische Götterschar befehligen, doch er tippelt durch das Toggenburg und trägt mein Zvieri. Wotan ist eine von 13 Geissen auf dem Packgeissenhof von Christian Golfetto bei Ricken im Toggenburg. Der vierbeinige Gott ist kupferbraun, hat zwei beeindruckende Hörner und lange Haare am Füdli. Das liegt daran, dass Wotan kein reinrassiger Gott, sondern eine Ziegen-Promenadenmischung ist. Er ist ganz aufgeregt und scharrt mit seinen Hufen, denn heute darf er mit auf Trekkingtour. Ein absolutes Highlight im Packgeissen-Leben. «Die Tiere lieben das Trekking», sagt Christian Golfetto. «Denn Ziegen legen auch in der freien Natur auf der Suche nach Nahrung täglich weite Strecken zurück.» Und sie wissen genau: Am Wegesrand wartet so manche Köstlichkeit. Mit von der Partie sind heute neben Wotan auch der schwarz-weisse Troll, der grau melierte Leo und der kleine Pan. Pan ist eine Packziege in Ausbildung und muss sich an den Ablauf erst noch gewöhnen. Denn auch der Job als Packgeiss will geübt sein. Um die Ziegen an die enge Zusammenarbeit mit den Menschen zu gewöhnen, werden die kleinen Böcke von Christian und seiner Frau Sandra mit dem Schoppen aufgezogen. Die Idee, Ziegen als Packtiere zu nutzen, kam den beiden Tierliebhabern

in Amerika, als sie auf dem Pacific Crest Trail, einer Fernwanderroute zwischen Mexiko und Kanada, unterwegs waren. Ein lokaler Biologe verwendete Ziegen als Packtiere, und schon war bei den beiden Abenteurern eine neue Leidenschaft entfacht. Zurück in der Heimat, gründeten sie im Jahr 2000 ihr Unternehmen, das als erstes in Europa Packgeissen anbot. Ihr Vorbild hat inzwischen vor allem in der Schweiz Schule gemacht. Die Geissen sind robuste Schweizer Bergziegen, dennoch beschleicht mich ein schlechtes Gewissen, als ich mein Picknick auf dem kleinen Sattel festzurre. Christian beruhigt uns: «Die Tiere wiegen über 100 Kilogramm, da machen ein paar Kilo nichts aus.» Aber es beruhigt mich dennoch, dass ich nur zwei Bürli und ein paar Minipics dabeihabe. Nach dem Bepacken steigt die Aufregung bei Zwei- und Vierbeinern zusehends. Und kaum sind Wotan und seine Freunde losgebunden, stürmen sie aus dem Bauernhof und warten ungeduldig, bis sich die Zweibeiner endlich in Bewegung setzen. Eines wird schnell klar: Troll ist hier der Boss. Er knuff t und stupst seine Kollegen und zeigt, wo es langgeht. Selbst Ziegengott Wotan hat da keine Chance. Auch bei mir probiert es der Möchtegern-Häuptling: Er drängt mich sanft, aber bestimmt vom Weg ab. Als tierliebender Städter lasse ich dem putzigen Vieh natürlich den Vortritt. Ein Fehler, wie mir Christian Golfetto erklärt. «Troll will die Hackordnung testen und sehen,

Reisen

Hier geht es tierisch zur Sache Lama

Die putzigen Fellknäuel aus Südamerika haben sich einen festen Platz in den Alpen erobert. LamaTrekkings sind in, da die Tiere leicht zu handhaben sind. Die Lamas werden an der Leine geführt. Lamaventura in Surrein GR. Angeboten werden Schnuppertouren, Tagestouren und mehrtägige Treks. Ab 250 Franken bis 12 Personen pauschal. Auch grössere Gruppen möglich. www.lamaventura.ch

Märchenhotel Braunwald GL. Das Märchenhotel bietet besonders für Kinder Touren mit Lamas und Alpakas an. Preis: Erwachsene 15 Franken, Kinder www.maerchenhotel.ch 8 Franken.

Christian Golfetto kümmert sich liebevoll um seine 13 Geissen – darunter Leo (l.), der die Ausflüge in die Natur wie seine Kollegen jeweils kaum erwarten kann.

LamaAdventure, St. Niklaus VS. Ein-, Zwei- und Dreitagestouren im Matter- oder Saastal. Preise ab www.lama-adventure.ch 65 Franken pro Person.

Kamele

Wie in 1001 Nacht: Die Schweizer Landschaft vom Rücken eines Kamels bewundern. Kamelhof Olmerswil, Neukirch TG. Kurze Ausritte und Halbtagestouren (nur Erwachsene). Preis: Erwachsene ab 80 Franken, Kinder ab 60 Franken. www.kamelhof.ch

Kameltour, Rüti bei Lyssach BE. Ausritte ab 55 Franken (Erwachsene) und 30 Franken (Kinder).

Esel

Esel haben einen Sturkopf – das ist bekannt. Und dennoch sind sie wichtige Begleiter des Menschen. Eseltrekking ist besonders mit Kindern ein Spass. Rüti Ranch, Wiesen GR. Angeboten werden Halbtagestouren, Tagestouren oder dreitägige Treks. Preis ab 300 Franken (6 Personen). www.grautier.ch

Letzihof, Wildhaus SG. Halbtagestouren und ganztägige Touren inklusive Verpflegung. Preise Erwachsene ab 40 Franken, Kinder ab 20 Franken. www.esel-wanderungen.ch

Bauernhof Bättwil, Burgdorf BE. Hier ist der Ausritt mit einem Esel besonders auf Kinder ausgerichtet. Zudem können auf dem Bauernhof weitere Tiere erlebt werden. Preis pro Esel 25 Franken. www.bauernhof-baettwil.ch

Die Besonderen

Wandern mit dem Adler: Die Falknerei Galina in Malbun, Liechtenstein, bietet Wanderungen mit einem Steinadler an. Preis ab 150 Franken. www.galina.li

Kuhles Trekking: Beim Bolderhof in Hemishofen SH gibt es ein einmaliges Erlebnis: den Ritt auf einer Kuh. Schnuppertour 90 Franken pro Person (ab www.bolderhof.ch zwei Personen).

www.kameltour.ch

m Toggenburg

es Erlebnis was du so draufhast. Du musst ihn zurückschubsen.» Ziegen sind Herdentiere und haben eine ausgeklügelte Hierarchie in ihrer Gruppe. Wer bei den Rangeleien nachgibt, hat Pech und rutscht in der Rangordnung nach unten. Das Nachgeben gegenüber Troll kann ich deshalb nicht auf mir sitzenlassen. Nach ein paar Schubsern habe ich meine Position zurückerobert, und Troll ist die Sanftmut in Person und trottet friedlich neben mir her. «Machen die Ziegen das bei dir auch?», will ich von Christian wissen. «Nur selten, ich bin hier schliesslich immer noch die Ober-Geiss!», meint Christian und grinst. Christian geht es beim PackgeissenTrekking denn auch eher darum, mit den Tieren zusammen zu sein, als mit den Geissen als Lastträger extensiv zu wandern. «Das Tragen des Gepäcks ist nur ein Teil des ganzen Erlebnisses», sagt der Ziegen-Liebhaber. «Wir wollen unseren Besuchern eine besonders intensive Erfahrung mit diesen herrlichen Tieren bieten.» Deswegen müssen die Besucher auch selbst Hand anlegen: Die Geissen bürsten, den Sattel anlegen und die Tiere nach getaner Arbeit mit Leckerli belohnen. Die gemütliche Wanderung mit den vorwitzigen Tieren durch die hügelige Toggenburger Landschaft entfaltet schnell einen herrlichen Chillout-Effekt. Die Geissen sind schon zu beneiden: In schöner Natur herumwandern, Leckereien schnabulieren und herumdösen – so sollte das Leben sein! Unterwegs sind wir im Toggenburger Hochmoor bei Ricken. Es quietscht unter den Schuhen, schwarze Wassertümpel wechseln sich mit weiten Wiesen ab. Die Heidelbeersträucher sind über und über mit leckeren blauen Beeren übersät. Die Geissen springen umher und folgen uns ohne Leine. Wenn Christian uns einige besondere Pflanzen erklärt, kommen die Ziegen manchmal neugierig näher. Aber

alles, was nicht auf ihrem Speiseplan steht, interessiert sie kaum. Schon nach kurzer Zeit sind wir eine grosse Geissenherde, manche haben vier, andere zwei Beine. Das spielt in der Ziegenwelt keine Rolle. Der junge Pan hat sich zur Aufgabe gemacht, nach mir zu schauen. Schliesslich bin ich ja auch ein Neuling. Wenn ich zu weit zurückfalle, bleibt er stehen und meckert in meine Richtung. «Jetzt komm endlich!», scheint er zu sagen. Hach, das ist JöööEffekt in seiner reinsten Form. Beim Packgeissen-Trekking gibt es wirklich nichts zu meckern. Folgende Touren werden angeboten: Halbtagestour: 2–3 Stunden Trekking mit mitgebrachtem Picknick. Tagestour mit organisiertem Zmittag am Lagerfeuer. Zweitagestour mit Übernachtung in einer Jurte oder einer Alphütte, mit Nachtessen und Frühstück. Die Touren finden in der Regel im Toggenburg und im Alpstein statt. Auf Wunsch kann auch eine andere Location gewählt werden. Kontakt: Sandra Egli und Christian Golfetto Juden / Schönenberg, CH-8726 Ricken Tel.: 071 988 25 59 E-Mail: info@packgeiss.ch Informationen: www.packgeiss.ch

Für Menschen den Packesel zu spielen, macht auch Ziegen durstig.

Bauernhof Zoo Zahir, Lamboing BE. Angeboten werden Ausritte und Kamelplausch mit anschliessendem Fondue. Preis für 2 Personen pauschal ab www.zahir-arabians.com 100 Franken.

Himalaya meets Alpen: Der kleine Bergbauernhof «Yak shu lo ché« in Les Haudères VS bietet Zweibis Fünftagestouren mit asiatischen Yaks an. Die Touren sind für Kinder nicht geeignet. Ab 330 Franwww.yakshuloche.ch ken.

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Paris–Seine

Reisedaten 2014 05.12.–08.12. Fr–Mo, 08.12.–11.12. Mo–Do, 11.12.–14.12. Do–So ■ Spektakel der Weihnachtsbeleuchtung mit zauberhaften Farben Preise pro Person Fr. ■ Champs-Elysées Die schönste Avenue der Welt im Glitzerlicht Kabinentyp Sofortpreis Ihr Reiseprogramm 2-Bett-Kabine Hauptdeck 495.– 2-Bett-Kabine, frz. Balkon, Mitteldeck 595.– 1. Tag: Schweiz–Paris. Anreise nach Paris mit Königsklasse2-Bett-Kabine, frz. Balkon, Oberdeck 695.– Luxusbus. Einschiffung und Welcome-Cocktail an Bord der ExcelWochenendzuschlag Fr–Mo / Do–So 40.– lence Royal. 2. Tag: Paris. Morgens fakultative Stadtrundfahrt (Fr. 45.–) in Unsere Leistungen Paris oder Sie geniessen den ganzen Tag die VorweihnachtsstimFahrt mit Königsklasse-Luxusbus Schifffahrt in der gebuchten Kabine mung in Paris. Flanieren Sie durch die Weihnachtsmärkte oder Vollpension an Bord, Willkommenscocktail besuchen Sie die berühmten Einkaufshäuser Printemps und Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung Lafayette. Abfahrtsorte 3. Tag: Paris–Seineflussfahrt–Paris. Gemütliche Flussfahrt nach Conflans. Fakultativer Ausflug zum Schloss Chantilly (Fr. 65.–). Be- 06:15 Wil ; 06.30 Burgdorf ; 06:40 Winterthur-Rosenberg; such des berühmten Schlosses Chantilly mit seiner weihnachtli- 07:00 Zürich-Flughafen ; 07:20 Aarau SBB; 08:00 Badenchen Reitvorstellung. Oder Sie geniessen die Weihnachtsstim- Rütihof ; 09:00 Basel SBB mung in Paris, besuchen den Louvre oder das Montmartre Quartier. Internet eypar4 4. Tag: Paris. Nach dem Frühstück Ausschiffung und Rückfahrt Buchungscode in die Schweiz zu Ihren Einstiegsorten. ■

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Ihr Flussschiff – «Excellence Royal****+» Das prächtige Flussschiff «Excellence Royal****+» zählt zu den luxuriösesten Flussschiffen Europas. Die Kabinen auf Mittel- und Oberdeck sind 16 m2 gross mit französischem Balkon. Komfortable Kabinen auf dem Hauptdeck mit grossflächigen Fenstern (nicht zu öffnen). Alle Kabinen mit Dusche/WC, Föhn, Klimaanlage, SAT-TV, Minibar, Safe und Telefon.

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Ihr Flussschiff – «MS Melodia****» Die grosszügigen und luxuriös ausgestatteten Kabinen der «MS Melodia» bieten viel Komfort, wie z. B. einen frz. Balkon auf dem Mittel- und Oberdeck. Alle Kabinen sind entweder mit einem trennbaren Doppelbett oder einem Sofabett, WC, Dusche, Föhn, Safe, Minibar, TV, 220V ausgestattet. Lounge mit Bar, Vinothek, Cigar-Lounge und kleiner Wellnessbereich. Euro, Kreditkarten.

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Ihr Flussschiff – «MS Allegra****» Die grosszügigen und luxuriös ausgestatteten Kabinen der «MS Allegra» bieten viel Komfort, wie z. B. einen frz. Balkon auf dem Mittel- und Oberdeck. Alle Kabinen sind entweder mit einem trennbaren Doppelbett oder einem Sofabett, WC, Dusche, Föhn, Safe, Minibar, TV, 220V ausgestattet. Lounge mit Bar, Vinothek, Cigar-Lounge und kleiner Wellnessbereich. Euro, Kreditkarten.

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Würzburg–Bamberg ■ Weihnachtlicher Reiterlesmarkt in Rothenburg ■ Zimt, Vanille und Glühwein

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz–Würzburg. Anreise mit modernem KomfortReisebus. Ankunft um ca. 15.00 Uhr. Alljährlich findet ein besonders stimmungsvoller Weihnachtsmarkt in der Domstadt Würzburg statt. Um ca. 19 Uhr heisst es «Leinen los». 2. Tag: Rothenburg ob der Tauber. Morgens Bustransfer nach Rothenburg ob der Tauber. Eingebettet in die malerische Kulisse zwischen Rathaus und Kirche ist der Reiterlesmarkt, einer der reizvollsten Weihnachtsmärktes. 3. Tag: Bamberg–Schweiz. Bamberg mit der Altstadt des 1000 Jahre alten Kaiser- und Bischofssitzes zählt seit 1993 zum Weltkulturerbe. Lassen Sie sich vom traditionellen Weihnachtsmarkt auf dem Maximiliansplatz verzaubern oder besuchen Sie den einzigartigen Bamberger Krippenweg. Rückreise in die Schweiz zu Ihren Einsteigeorten. Bamberg–Rothenburg–Würzburg

Reisedaten 2014 Würzburg–Rothenburg–Bamberg: 03.12.–05.12., 11.12.–13.12. Bamberg–Rothenburg–Würzburg: 01.12.–03.12., 09.12.–11.12. Preise pro Person Fr. Kabinentyp Sofortpreis 295.– Standard Doppelkabine 12 m2, Hauptdeck 2 Deluxe 2-Bett-Kabine 15 m , Hauptdeck 335.– Deluxe 2-Bett-Kabine 15 m2, frz. Balkon, Mitteldeck 395.– Deluxe 2-Bett-Kabine 15 m2, frz. Balkon, Oberdeck 455.– Unsere Leistungen Fahrt mit Komfort-Reisebus, Schifffahrt in der gebuchten Kabine Halbpension an Bord, Willkommenscocktail Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung Abfahrtsorte 05:30 Burgdorf ; 05:45 Basel SBB; 07:00 Baden-Rütihof ; 07:30 Zürich-Flughafen ; 07:50 Winterthur; 08:15 Wil ■

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Internet Buchungscode

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Reise in umgekehrter Richtung

Basel–Strassburg

■ Malerische Altstädte Colmar und Strassburg ■ Zimt, Vanille und Glühwein

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Einstiegsorte–Basel. Bustransfer zur Weihnachtsstadt Basel, welche zu den schönsten weihnächtlichen Innenstädten Europas gehört. Um 16 Uhr heisst es «Leinen los». 2. Tag: Colmar. Nach dem Frühstück Bustransfer zum Weihnachtsmarkt in Colmar! Erleben Sie den Weihnachtsmarkt mit der historisch geschmückten Kulisse von Colmar. Geniessen Sie den Charme der weihnachtlichen Festlichkeiten. Schiffsfahrt nach Strassburg. 3. Tag: Strassburg–Schweiz. Der Strassburger Weihnachtsmarkt mit seiner über vier Jahrhunderte alten Tradition bezaubert. Auf der Place de la Cathédrale und auf der Place Broglie haben Sie die Auswahl von ca. 200 Ständen mit Kunsthandwerk und Weihnachtsprodukten. Nachmittags Rückreise mit modernem Komfort-Reisebus. Strassburg–Colmar–Basel

Reisedaten 2014 Route 1: 01.12.–03.12., 07.12.–09.12., 13.12.–15.12. Route 2: 29.11.–01.12., 05.12.–07.12., 11.12.–13.12. Preise pro Person Fr. Kabinentyp Sofortpreis Deluxe 2-Bett Kabine Hauptdeck 295.– Deluxe 2-Bett Kabine, frz. Balkon, Mitteldeck 375.– Deluxe 2-Bett Kabine, frz. Balkon, Oberdeck 455.– Wochenendzuschlag Freitag–Sonntag 30.– Unsere Leistungen Fahrt mit Komfort-Reisebus, Schifffahrt in der gebuchten Kabine Halbpension an Bord, Willkommenscocktail Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung Abfahrtsorte Basel–Strassburg / Strassburg–Basel Wil 06:15 / 08:15; Burgdorf 06:30 / 08:30; Aarau SBB 07:20 / 09:20; Zürich-Flughafen 07:00 / 09:00; Baden-Rütihof 08:00 / 10:00; Basel SBB 09:00 / 11:00 ■

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Internet Buchungscode

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Reise in umgekehrter Richtung. Nicht inbegriffen: Auftragspauschale pro Person Fr. 20.–, bei Buchung über www.mittelthurgau.ch Reduktion von Fr. 20.– pro Person Persönliche Auslagen Getränke Trinkgelder Versicherung Sitzplatzreservation Car 1.–3. Reihe Fahrt mit Königsklasse-Luxusbus (ausser Reise Paris–Seine) Zuschlag Kabine zur Alleinbenützung ■ ■

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Reisen Natur- und Stadtschönheit: Vancouver gilt nicht umsonst als eine der lebenswertesten Städte der Welt.

Perfektes Verkehrsmittel fürs Sightseeing: Wasserflugzeuge von Harbour Air Seaplanes.

Lockere Stimmung: Vancouver verströmt ein mediterranes Ambiente – sofern es einmal nicht regnet.

Fotos: Tourism Vancouver, Thinkstock, ZVG

Der absolute Hingucker im ohnehin sehenswerten Vancouver Aquarium: Die Weisswale, auch Beluga genannt.

Wo einem das Wasser im Mund zusammenläuft: Public Market auf Granville Island.

Erste Adresse für KaffeeLiebhaber: CooCoo Coffee.

Vancouver in 24 Stunden Pazifik und Berge, Kulturenmix und der beste Kaffee Nordamerikas: Vancouver ist eine der lebenswertesten Städte der Welt. Ein Streifzug durch die vielseitige Metropole. Text: Christian Bauer

In Vancouver schwatzt man nicht übers Wetter, sondern über die hipsten Cafés und ihre neusten Kreationen. Die Vancouverites, wie sich die Einwohner nennen, haben das Kaffeebrauen zur Kunst erhoben. Röster und Kaffeebrauer werden hier behandelt wie die Barone französischer WeinSchlösser. Im CooCoo Coffee im Stadtteil Yaletown kreieren einige der besten Barista-Künstler der Stadt wahre Zaubertränke. Kenner schwören auf den Tropical Latte mit Kokosmilch. Auf zum Sightseeing im Wasserflugzeug aus den 60er-Jahren. Wackelig schraubt sich der Mini-Flieger der Harbour Air Seaplanes in die Höhe und lässt Hafen und Downtown unter sich. Der Start ist ein Erlebnis, die Sicht auf Skyline, Meer und die nahen Berge sowww.harbourair.com wieso.

Nun ist es Zeit für einen Ausflug in Vancouvers SportBeach-Fun-Naturparadies. Wir schnappen uns am Eingang des Stanley Parks ein Velo und umrunden auf neun Kilometern den laut Tripadvisor schönsten Park der Erde. Auf der Halbinsel am Rande von Downtown gibt es riesige Bäume, Wanderwege, Strände und das sehenswerte Vancouver Aquarium mit seinen Stars, den weissen Belugawalen. www.spokesbicyclerentals.com

Den Hunger stillen wir im Herzen der Stadt. Der Public Market auf der kleinen Halbinsel Granville Island verführt zu kulinarischen Sünden. Auf dem Markt gibt es Fine Food aus aller Welt. Und natürlich dürfen auch lokale Spezialitäten aus dem Pazifik nicht fehlen. Schon mal Smoked Salmon Jerky, geräuchertes Lachs-Tro-

ckenfleisch, probiert? Sollten Sie aber! www.granvilleisland.com Mit dem regenbogenbunten Aquabus gehts zum Shoppen. Die Auswahl ist riesig. Die beste Shoppingmeile ist die Robson Street in Downtown, wo alle gängigen Brands, schnuckelige Buchläden und viele Bars und Cafés locken. Flippiger und individueller wird es im Stadtteil Gastown und in der Main Street. High-End-Luxusboutiquen gibt es im hippen Yaletown-Viertel. Tipp: Wer einen Guide mit Insidertipps braucht, kann mit Posh Shoppingtours durch die Läden ziehen.

ligen Biervariationen. Weil man da leicht den Überblick verliert, schliessen wir uns der «Gastown Tasting Tour» an. Nach einem Viergänger, Bier sowie Weinund Cocktaildegustationen versumpfen wir selig zwischen den historischen Gemäuern. www.vancouverfoodtour.com

Die Stimmung ist nun perfekt für schlüpfrige Geschichten in dunklen Hinterhöfen. Die «Lost Souls of Gastown Tour» führt zu verrufenen (Tat-)Orten des 19. Jahrhunderts, als Vancouver noch ein verlotterter Vorposten der Wildnis war. Gänsehaut garantiert!

www.poshshoppingtours.com

www.forbiddenvancouver.ca

Als ob wir noch nicht genug geschlemmt hätten, ziehen wir weiter nach Gastown, dem ältesten Stadtviertel, zu originellen Restaurants und Mini-Hausbrauereien mit unzäh-

Der Tag endet bei tiefen Beats im angesagten ClubLounge-Hybrid Bar None in einem früheren Lagerhaus im Viertel Yaletown. www.donnellygroup.ca

Die Perle am Pazifik Wer gut leben möchte, sollte seine Zelte in Vancouver aufschlagen. An einem sonnigen Herbsttag, wenn die Meeresbrise durch die Strassen zieht und die nahen Berge zwischen den Wolkenkratzern aufblitzen, zeigt sich die kanadische 600 000-SeelenStadt am Pazifik von der schönsten Seite. Dann kann man an der Seawall entlangschlendern, an den Stadtstränden sünnelen und die Umgebung zu Fuss, mit dem Kajak oder per Mountainbike erkunden. Aber leider regnet es hier auch oft. Doch das tut dem Charme der Stadt keinen Abbruch. Vancouver ist jung und experimentierfreudig. Und das Angebot an Kultur-, Freizeit- und kulinarischen Vergnügen riesig. Hinkommen: Mit Umsteigen von Zürich oder Genf mit Swiss oder Air Canada. www.swiss.com www.aircanada.com

Checken Sie Ihr Fluggepäck am Bahnhof ein. Geben Sie Ihr Gepäck bis am Vorabend vor dem Abﬂug auf. So erhalten Sie bereits Ihre Bordkarte und haben Ihren Sitzplatz auf sicher. Beteiligte Flughäfen, Fluggesellschaften und Aufgabezeiten ﬁnden Sie auf sbb.ch/check-in.

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u ter NeW in

auch im mal zwei h c i l t n e wöch Mit Edelweiss nach Larnaca, Zypern Bis Ende Oktober täglich ab Zürich

Der Sonne entgegen. Edelweiss fliegt direkt ab Zürich an über 40 Traumdestinationen. Zum Beispiel nach Zypern, wo die Gäste mit 340 Sonnentagen im Jahr verwöhnt werden. Mit ausgezeichnetem Service an Bord und einem Stück Heimat im Gepäck sorgt die führende Ferienfluggesellschaft der Schweiz dafür, dass die schönste Zeit des Jahres bereits mit dem Flug beginnt.

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Mit Witz und Stil gesattelt

NEWS

INTERNATIONAL

Von Reggae angetrieben

Der goldene Herbst ist da – und damit die perfekte Zeit für eine Velotour in der Natur. Mit diesen Gadgets rollen Sie optimal ausgestattet über Stock und Stein. Text: Alice Massen

-7- Alles im Griff Für echte Biker geht nichts ohne Handschuhe. Die Durogloves von De Feet sind für die kommende Übergangsjahreszeit wie geschaffen. Das leichte «Coolmax EcoMade»-Material sorgt für optimalen Grip und Atmungsaktivität. Für 29.90 Franken. www.veloplus.ch

Citytrip oder biken in der Natur: Mit dem Velo ist beides entspannt möglich.

-8- Leichtfüssig Der SH-MT34B von Shimano ist nicht nur etwas für eingefleischte Velofans. Der innovative Bikeschuh überzeugt auch mit der Optik und dem Gehkomfort eines Alltagsschuhs. Zudem sorgt das flexible Material aus Mesh für Atmungsaktivität und eine glasfaserverstärkte Zwischensohle für Festigkeit. Für 105.90 Franken.

-1- Volle Dröhnung Diese Flasche sieht aus wie eine Trinkflasche, ist aber viel mehr. Die BoomBottle macht aus Ihrem Velo eine fahrende Musikanlage. Zwei wasserfeste Bluetooth-Lautsprecher und ein passiver Subwoofer bringen Sie auf dem Velo zum Tanzen. Für 120 Franken. www.scosche.com

-9- Kopfsache Kein Sorge, so sieht der Velohelm Hövding nur aus, wenn er sich mit Luft füllt. In normalem Zustand ist der Airbag für Velofahrer wie ein Schal tragbar. Registriert das technische Wunderding jedoch kritische Beschleunigungswerte, öffnet sich der Airbag innerhalb von 0,1 Sekunden – Hals und Kopf sind dann optimal geschützt. Ab 499 Franken. www.veloplus.ch

Fotos: Thinkstock, ZVG

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-3- Es werde Licht! Mit diesem erhellenden Gadget sind Sie die Attraktion auf den Strassen. Die LED-Fahrradlichter von Monkeylectric machen aus Velos leuchtende Kunstwerke. Entweder geben Sie Ihre persönliche Botschaft mit auf den Veloweg, oder Disco-Fieber ist angesagt. Erhältlich für 89.95 www.radbag.ch Franken.

3 winddichte und wasserfeste Bike-Jacke ist ein echter Fahrtwind-Blocker. Handgelenkstulpen und eine integrierte Gesichtsmaske sorgen zudem für Wärme. Für 209 Franken. www.veloplus.ch

-4- Wärmespender Dem Herbst trotzt die Takesi Lady Softshell von Vaude mit Leichtigkeit. Die 100 Prozent

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-2- Satteltiere Fuchs, Kuh, Ross, Bär oder doch Schaf? Egal welches Tier die Kleinen am liebsten haben, der Designer Tilo Ahmels führt die aus Nylon gefertigten tierischen Velosattelüberzüge bestimmt im Angebot. Und obendrein halten die Überzüge noch das Füdli trocken. Für 12 Franken.

-5- Besserwisser Die Multifunktionsuhr Forerunner 610 von Garmin sieht nicht nur gut aus, sondern kann auch viel. Hinter dem robusten Touchscreen versteckt sich ein Wunderwerk. Egal ob Herzfrequenz, Geschwindigkeit, Kalorienberechnung oder Trittfrequenz – zu allen wichtigen Da-

ten legt das Gerät Statistiken an. Natürlich werden diese analysiert und drahtlos an den Computer gesendet. Für 360 Franwww.bike24.de ken. -6- Frischer Wind Bei diesem saftigen Grün wird sogar die Natur neidisch. Das Velo Singlespeed von Totem macht in der Stadt und auf dem Land eine gute Figur – und trägt Sie sicher über die Strassen. Und dazu ist das grüne Fixie noch ein echtes Schnäppchen – www.gonser.ch 267 Franken!

-10- Farbenpracht Pimp my Bike! Warum nicht auch bei den Reifen? Wer für etwas Velo-Individualität sorgen möchte, kommt an diesem bunten Gummi nicht vorbei. Von Knallgrün bis Pink ist alles möglich. Ab 15 Franken. www.pentagonsports.de

Mit Reggae-Musik kommt man kaum schneller ins Ziel, aber ein Marathon mit Reggae-Untermalung macht sicher mehr Spass. Am 6. Dezember findet mit dem ReggaeMarathon der grösste Marathonlauf der Karibik statt. Die 42,195 Kilometer werden mit Lautsprecherwagen beschallt. Informieren kann man sich auf der Marathonmesse in München vom 10. bis 11. Oktober. www.reggaemarathon.com

Vegas rennt und rockt

Auch Las Vegas setzt auf die Kombination Musik und Marathon und veranstaltet deshalb einen Rock’n’-Roll-Marathon. An der Laufstrecke, dem berühmten Strip, sorgen Partys und Livebands für rockige Stimmung. Zudem startet Vegas am diesjährigen Anlass einen Weltrekordversuch: Man hofft auf die grösste rennende Elvis-Gruppe aller Zeiten. Und wer frisch verliebt ist, kann bei einer «Run Thru Wedding» im Vorbeirennen heiraten. www.runrocknroll.competitor.com/ las-vegas/the-race

Öfter nach Oman

Oman ist die neue Top-Touristenattraktion am Golf. Hier finden Besucher ein Land, dass noch nicht dem Grössenwahn anderer Golfstaaten anheimgefallen ist. Besondere Erfahrungen versprechen die arabische Kultur und ein Trip in die Wüste. Deshalb baut Oman Air ihr Angebot ab Zürich aus und bietet ab 1. Januar 2015 sieben Flüge in die Landeshauptstadt Muskat an.

Früher Skiplausch

Schon Mitte September 2014 läuteten die Skigebiete der fünf Tiroler Gletscher die Skisaison ein. In diesem Jahr gibt es einige Neuigkeiten: eine neue Eisgrotte im Stubai, ein neuer Skifahrer-Tunnel im Kaunertal, neue Freeride-Varianten auf dem Pitztaler Gletscher und ein neues Skiabenteuer-Event in Sölwww.tirolergletscher.com den.

Vorsicht Akkus

Für die Einreise in die USA gelten neu folgende Bestimmungen: Elektronische Geräte dürfen nur mit vollen Akkus mitgenommen werden. iPhone und Co. müssen bei der Sicherheitskontrolle eingeschaltet werden können, ansonsten sie am Abflugsort gelassen werden müssen. Der Grund für diese Massnahme ist die Möglichkeit, in Akkus

Impressum «BLICK Reisen» ist eine Publikation des Blick-Verlags. Auflage: 179 181 (WEMF/SW-beglaubigt 2013) Leser: 686 000 (MACH Basic 2014-2, gesamte Schweiz)

Adresse: Blick, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich, Telefon 044 259 62 62, Fax 044 259 66 65, E-Mail: redaktion@blick.ch Redaktionsleitung: Birgitta Willmann, Publishing Service Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beilage: Christian Bauer, Patrick Imper, Alice Massen Layout: Nadia Lattmann Korrektorat: Peter Hofer, Regula Osman, Kurt Schuiki Bildbearbeitung: Ringier Redaktions-Services Geschäftsführer: Michael Voss

Leiter Werbemarkt: Thomas Passen Herausgeber: Ringier AG, Zofingen

Druck: Ringier Print, 6043 Adligenswil Herausgeber: Ringier AG, Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen

Reisen

20auf Safari Gründe, zu gehen

Wüsten, Regenwälder, Löwen und der Blick vom höchsten Berg des Kontinents. Unsere Tipps für unvergessliche Erlebnisse in Afrikas Wildnis garantieren Gänsehaut. Text: Christian Bauer

Auf der Suche nach neuen Weidegründen ziehen jedes Jahr Hunderttausende Gnus, Zebras, Antilopen und Gazellen durch den SerengetiNationalpark in Tansania und den angrenzenden Masai Mara Nationalpark in Kenia. Die grosse Migration ist eines der spektakulärsten Tiererlebnisse der Welt. Unser Tipp: eine Safari mit einem Heissluftballon im Little Governor’s Camp im Masai Mara Nationalpark.

Dampft in 28 Tagen von Kapstadt in Südafrika nach Kairo im Norden des Kontinents: Rovos Rail.

www.tanzaniaparks.com www.maasaimara.com

Der neuste Safari-Trend heisst Glamping. Glamping? Glamorous Camping ist Zelten im Fünfsterne-Luxus. Hierbei werden die Gäste in bis zu 100 Quadratmeter grossen Zelten mit Lounge-Ecken und Open-Air-Badewannen verwöhnt wie einst die Zulu-Herrscher. Garantiert sind einmalige Landschafts- und Tiererlebnisse. Unser Tipp: das Kuoni Serengeti Bushtops Camp in Tansania.

Von Juni bis September ziehen jedes Jahr Wale aus der Antarktis vor die Küsten Afrikas, um hier ihre Jungen zu gebären. Der berühmteste Whale Watching Spot des Kontinents ist Herma-

Profi-Tipp

Löwen, Geparde, riesige GnuHerden, unzählige Zebras, knatternde Safaribusse und Afrika-Expertin wunderbare SonnenunterNicole Küng. gänge – das ist das Natur- und Tierparadies Tansania mit den Nationalparks Tarangire, Serengeti und Lake Manyara sowie dem 270 Quadratkilometer grossen Ngorongoro-Krater. Hier werden Ihre Träume von Begegnungen mit seltenen Nashörnern oder gemächlich durch die Steppe ziehenden Elefantenherden wahr. Und mit ein bisschen Glück erblicken Sie im Lake Manyara Nationalpark mit seinen urwaldartigen Bäumen Paviane und baumkletternde Löwen. Diese Safari lässt sich optimal mit Badeferien auf Sansibar kombinieren. Preis ab 1840 Franken pro Person, gültig für Abreisen vom 1. April bis 31. Mai 2015. 7 Tage/6 Nächte, jeden Montag, ab 2 Personen, Leistungen gemäss Katalog 2015. Buchbar bei Private Safaris, Zürich; africa@privatesafaris.ch; Tel: 044 386 46 46; www.privatesafaris.ch

Spektakulärer Anblick nach stundenlangem Anmarsch durchs Dickicht: Berggorillas im Regenwald Ruandas und Ugandas.

nus in Südafrika. Hier sieht man die Wale sogar von der Küste aus. Weniger bekannt ist, dass man auch vor der Küste Madagaskars Buckelwale beobachten kann. Unser Tipp: Die Princesse Bora Lodge & Spa auf Madagaskar bietet Trips zu den Walen www.hermanus.co.za an.

Aquarium XXL! Im Malawisee in Ostafrika tummeln sich bunte Fische, so weit das Auge hinter Taucherbrillen reicht. Die 580 Kilometer lange und 80 Kilometer breite, glasklare Badewanne ist für Tauchanfänger und Schnorchler ein beliebter Spot. Unser Tipp: Die Kawa Mawa Lodge im Norden des Sees bietet Schnorchel-, Segel- und Kajaktouren an.

Auch Walhaie lieben Wellness. Sich von den Luftblasen der Taucher den Bauch massieren lassen – wunderbar. Die Begegnung mit dem grössten Fisch der Meere ist zweifelsohne ein Highlight eines jeden Tauchers. Die Tauchgründe vor der Küste Mosambiks sind ein Geheimtipp. Korallen und Fische sind hier noch weitgehend vor Zerstörung verschont geblieben. Selbst beim Schnorcheln kann man hier Mantarochen, Walhaie und Schildkröten sehen. Unser Tipp: Das Eco-Boutique Resort Azura Retreats auf der Benguerra Insel bietet Tauchtrips an.

200 Milliarden Sterne gibt es in unserer Galaxie. Und jeder einzelne funkelt im klaren Nachthimmel über der Namibwüste in Namibia – so scheint es jedenfalls. Was kann es Romantischeres geben, als unter diesem Sternenzelt mit seinem liebsten Augenstern neben sich zu übernachten? In der Kulala Desert Lodge bei Sossusvlei in Namibia kann man auf dem Dach seines

Wo sich Wale selbst von der Küste aus beobachten lassen: Hermanus in Südafrika.

Zimmers übernachten und dabei Sternschnuppen zählen.

In der Namibwüste bekommt der Begriff Wüstenschiff eine ganz neue Bedeutung. Hier reicht die Wüste bis ans Meer. Noch verrückter: In diesem riesigen Sandkasten leben Elefanten. Berühmt ist die Namib zudem für Big Daddy, die mit 380 Metern höchste Sanddüne der Welt. Unvergesslich ist ein Rundflug mit dem Helikopter über das Sandmeer, das je nach Tageszeit die Farbe wechselt. Die Flüge kann man bei der Sossusvlei Lodge buwww.sossusvlei.com chen.

Ein Flussdelta in der Wüste? Selbst das gibt es! Mitten in die knochentrockene Kalahariwüste in Botswana ergiesst sich der Okavango-Fluss und bildet das grösste Inland-Delta der Welt. Ein Naturwunder, das seit 2014 zum Unesco-Welterbe gehört. Hier wimmelt es von Elefanten, Löwen, Nilpferden und sonstigen Stars der Safariwelt. Das exklusive Abu Camp bietet Safaritouren auf dem Rücken Afrikanischer Elefanten an.

«Geh dahin, wo der Pfeffer wächst!» – was einst eine Drohung war, ist heute ein Versprechen für paradiesische Ferien. Die Gewürzinsel Sansibar ist ein Traum: weisse Sandstrände, türkisblaues Meer und verführerische Resorts. Eine Tagestour mit einer Dhow, einem traditionellen Segelschiff, zu neonbunten Korallenbänken mit anschliessendem Dinner auf einer Sandbank mit-

ten im blauen Nichts ist ein Muss. Unser Tipp: Das kleine Hotel Diamonds Star of the East lässt keine Wünsche offen.

Die Kapverdischen Inseln liegen weit im Atlantischen Ozean, gehören aber trotzdem zum afrikanischen Kontinent. Im Moment machen die Touristenströme noch einen Bogen um die einsamen Eilande. In Ruhe chillen ist hier kein Problem. Die Gewässer um die Kapverden eignen sich auch für die ersten Tauch- und Schnorchelausflüge von Unterwasserneulingen. Von Überfischung verschont, gibt es hier noch eine lebendige Unterwasserwelt. Ein Geheimtipp! www.baumeler.ch

Wer beobachtet hier wen? Der Gorilla beäugt argwöhnisch die seltsamen Zweibeiner, die stundenlang durchs Dickicht gestapft sind, um ihn zu sehen. Die Begeg-

nung mit wild lebenden Berggorillas oder Schimpansen gehört zu den spektakulärsten Erlebnissen. Zuhause sind die nahen Verwandten der Menschen in Uganda und Ruanda.

Menschenleben und Expeditionen wurden geopfert, um ein jahrtausendealtes Rätsel zu lüften: Wo liegt die Quelle des Nils, des längsten Flusses der Welt? Heute ist klar, die Ursprünge des Flusses sind in Burundi und Ruanda, 6852 Kilometer entfernt von der Mündung in Ägypten. Am dramatischsten ist der Megafluss beim Ausstritt aus dem Viktoria See in Uganda. Eine Kajaktour auf dem tosenden Weissen Nil ist nur etwas für hartgesottene Abenteurer. Adrenalin www.kayakthenile.com pur.

Mit 380 Metern die höchste Sanddüne der Welt: Big Daddy in der Namibwüste in Namibia.

Tierliebhaber, SafariEnthusiasten und Fotojäger zieht es ins südliche Afrika, doch auch der Nor-

Lässt Gefühle wie im Film «African Queen» aufkommen: Luxus-Hausboot Pride of Zambezi auf dem Chobe River in Simbabwe.

Reisen

Fotos: Thinkstock, ZVG

Unten Giraffen, oben Schnee: Die Tour auf den Kilimandscharo ist ein Trek durch die Klimazonen.

Abseits des afrikanischen Kontinents und der Touristenströme, aber umso schöner: Kapverdische Inseln. chen Tiere neugierig die Taucher, bevor sie sich wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung widmen: dem Mampfen von Seegraswurzeln. Dugongs kann man mit etwas Glück im Roten Meer, auf den Seychellen und auf dem Bazaruto-Archipel vor Mosambik entdecken.

sen Büffel und Elefanten, im Schatten von Bäumen dösen Löwen, während Nilpferde im Wasser planschen. Der Vorteil der Kanus: Die Tiere erschrecken nicht wegen der lautlosen Gefährte. Übernachtet wird in Zelten.

15 den hält tierische Erlebnisse bereit. Bei einer mehrtägigen Kamelsafari durch die Weite der Sahara kommt man den schaukelnden Wüstenschiffen besonders nahe. Aber Achtung, manchmal können die gutmütigen Tiere ziemlich bockig sein! Unser Tipp: Besonders schöne Safaris gibt es in Marokko. www.tombouctour.ch

Unterwegs mit einem Kanu auf dem Sambesi-Fluss in Simbabwe fühlt man sich wie der legendäre Afrikaforscher David Livingston (1813–1873). Am Ufer gra-

Bei einer Hausboottour auf der LuxusBarke «Pride of Zambezi» auf dem Chobe River in Simbabwe fühlt man sich wie im legendären Herzschmerz- und Abenteuerfilm «African Queen» mit Humphrey Bogart und Katharine Hepburn. Langsam zieht die afrikanische Wildnis vorbei, während man bei einem Cocktail auf der eigenen Terrasse sitzt. Herrlich! www.prideofzambezi.com

Wie ein fleischgewordener Staubsauger fräst das Dugong über dem Meeresgrund auf der Suche nach Nahrung. Die unförmigen Meereskühe sind wahrlich ein Anblick aus längst vergangen geglaubten Zeiten. Manchmal beschnuppern die friedli-

Schon die Engländer hatten einst den Traum, Kairo und Kapstadt per Eisenbahn miteinander zu verbinden. Gelungen ist dies der Kolonialmacht aber nie. Heute lässt der südafrikanische Bahnreise-Anbieter Rovos Rail diesen Traum im Fünfsterne-Luxus hochleben. Die kombinierte Zug-Flug-Reise dauert 28 Tage und führt zu den Highlights in Südafrika, Botswana, Simbabwe, Tansania, Uganda, Sudan und Ägypten. Träume haben ihren Preis: ab 45 000 Franken. www.rovos.com

«Pole, Pole» – «langsam, langsam» – heisst das Motto in Tansania, um den 5895 Meter hohen Kilimandscharo zu bezwingen. Zwar braucht man für den höchsten Berg Afrikas keine alpine Klettererfahrung, der Aufstieg in die ungewohnte Höhe verlangt aber dennoch eine exzellente Fitness. Sechs Tage sollte man für den Trek von der heissen Savanne zum ewigen Eis einplanen. Unerfahrene nehmen die «Coca Cola Route», benannt nach den Erfrischungsstationen entlang des Weges. Bergkraxler sollten sich an die schwierige und einsame Umbewe-Route

Ungetüm mit der grössten Klappe im südlichen Afrika: Flusspferd.

wagen. Der Blick vom Dach Afrikas: einmalig.

Das Omo-Tal am gleichnamigen Fluss im Süden Äthiopiens an der Grenze zu Kenia ist wohl die letzte echte Wildnis Afrikas. In keiner anderen Region der Welt leben so viele ursprüngliche Völker. Hier begegnet man den Mursi-Frauen mit ihren handflächengrossen Tellern in der Unterlippe oder den bunten Hamar. Erst vor wenigen Jahren wurde das Gebiet mit holprigen Strassen erschlossen. Die Reise hierhin ist auch mit einer geführten Tour strapaziös – und vielleicht gerade deswegen eines der authentischsten Erlebnisse in Afrika.

Besucher haben die Jagdflinten gegen Teleobjektive getauscht. Trotz der Rundumbetreuung durch Reiseanbieter müssen Afrika-Reisen gut vorbereitet werden. Wichtig ist ein Besuch beim Hausarzt. Die medizinischen Vorkehrungen divergieren dabei von Region zu Region. Der Arzt informiert über

Impfungen und Malaria-Prophylaxe. Manche Impfungen benötigen wenigstens zwei Dosen innerhalb von vier Wochen – also sollte man spätestens sechs Wochen vor Abreise den Arzt aufsuchen. Auch vor Ort sollten Verhaltensregeln eingehalten werden. Während das Essen in den Lodges unbedenklich ist, gilt

Hinweis: Wo nicht anders angegeben, können die tierischen Erlebnisse über www.privatesafaris.ch gebucht werden.

www.chamaeleon-reisen.ch/ Afrika/Aethiopien/Lalibela

Das Kleinflugzeug rattert über die ewige Weite der afrikanischen Savanne, eine Gnu-Herde wirbelt Staub auf, Giraffen trotten gemächlich in den Sonnenuntergang: Eine Flugsafari verbindet intensive Begegnungen mit Afrikas Tierwelt mit un-

Pflügt auf Nahrungssuche den Meeresboden um: Dugong.

In der Heimat des Lion King Eine Safari in Afrika schmeckt noch immer nach Abenteuer, nach Zeiten, als europäische Entdecker die weissen Flecken auf der Landkarte des Schwarzen Kontinents durchforschten. Safari, ein Begriff aus der Swahili-Sprache, bezeichnete einst die Grosswildjagd. Heute geht es freilich gesitteter zu. Die meisten

gewöhnlichen Erlebnissen in der Luft. Und wenn die kleine Cessna auf einer rumpelnden Schotterpiste landet, fühlt man sich wie die berühmten Flying Doctors in Australien. Unser Tipp: eine Flugsafari im Norden Tansanias zur Serengeti und dem Ngorongoro-Krater.

ausserhalb davon: Nur abgepacktes Wasser trinken, keinen Salat und ungeschältes Gemüse oder Obst essen. Bei guter Vorbereitung und entsprechender Vorsicht kann man das gesundheitliche Risiko auf ein Minimum reduzieren. In den letzten Wochen beherrschte die Ebola-Epidemie in Westafrika die

Nachrichten. Keine Sorge: Die beschriebenen Touren führen nur in sichere Regionen. Beim Trip in die Wildnis Afrikas braucht man nicht auf die gewohnten Annehmlichkeiten zu verzichten. Hier gibt es einige der luxuriösesten und schönsten Resorts der Welt. Auch wenn die Tierwelt die wich-

tigste Rolle für eine Reise nach Afrika spielt, ist der Kontinent auch eine Spielwiese für Abenteurer, die auf der Suche nach ungewöhnlichen Erlebnissen sind. Wüsten, Savannen, Regenwald, Berge und reissende Flüsse – die Möglichkeiten sind fast grenzenlos. Freuen Sie sich darauf!

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