e-Paper Blick Auto Extra Autosalon 2014

Page 1

UDO JÜRGENS

GRÜNE HÖLLE

Alles aus Liebe zu Power und PS

JAGD AUF REKORDE

März 2014

GEEXNTRFA

A

UT

Genf

6.–16. März

2 01 4

O - S A LON

in

8 4.

I

a t ionaler n r e nt

POWER Welche Neuheiten eine grosse Zukunft haben

PREMIEREN

Wettbewerb: Preise für 33 580 Franken zu gewinnen

WIN! Citroën C4 Cactus


www.volkswagen.ch

vorteil: s i e r P r h I –1

. Fr. 8’550

Der neue Golf Variant CUP bereits für Fr. 27’200.–1 oder Fr. 299.90/Monat². Mit dem Golf Variant CUP ist man gerne auch mal länger als 90 Minuten unterwegs. Kein Wunder, denn er bietet mehr Platz, mehr Flexibilität und mehr Ausstattung. Dazu gehören z.B. ein Digitalradio DAB+, ein Navigationssystem, ein Lederlenkrad, der Parklenkassistent mit Rückfahrkamera, sportliche Leichtmetallfelgen “Fortaleza” und Bi-Xenon-Scheinwerfer. Da darf der Fahrspass ruhig länger dauern. Viel länger.

¹Berechnungsbeispiel: Golf Variant CUP 1.2 TSI BMT, 105 PS, 6-Gang manuell, Energieverbrauch: 5.0 l/100 km, CO -Emission: 117 g/km (Durchschnitt aller verkauften Neu2 wagen: 148 g/km), Energieeffizienz-Kategorie: B. Regulärer Preis: Fr. 35’750.– inkl. CUP-Paket. Preis Sondermodell: Fr. 31’700.– (Kundenvorteil Fr. 4’050.–), abzüglich Fan-Prämie Fr. 2’500.–, abzüglich Eintauschprämie Fr. 2’000.– (nur für Privatkunden), tatsächlich zu bezahlender Preis: Fr. 27’200.–. Das Angebot ist gültig für Vertragsabschlüsse vom 1.3. bis 30.4.2014. Immatrikulation Neubestellungen bis 31.10.2014, Lagerfahrzeuge bis 16.5.2014. Ausgeschlossen: Fahrzeuge mit Fleetline-Paket und weitere werksgestützte Flottenaktionen. ²Leasingbeispiel für Finanzierung über AMAG Leasing AG: effektiver Jahreszins 3.97%, Laufzeit 48 Mt. (10’000 km/Jahr), Barkaufpreis: Fr. 27’200.–, Sonderzahlung 10%: Fr. 2’920.– (nicht obligatorisch), Leasingrate Fr. 299.90/Mt. exkl. obligatorischer Vollkaskoversicherung. Alle Preise inkl. MWSt. Die Kreditvergabe ist unzulässig, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt. Änderungen vorbehalten.


EDITORIAL

INHALT

4 McLAREN 650 S

Ganz schön schnell: Die Briten hängen mit ihrem neuen Supersportler die Konkurrenz ab.

8  NEUHEITEN

Die wichtigsten Premieren am 84. Genfer Automobilsalon.

22 ANDRÉ HEFTI

IMPRESSUM

Der Salondirektor freut sich auf die Le-Mans-Sonderausstellung und zahlreiche Weltpremieren.

Das Auto-Extra vom 1. März 2014 ist eine Publikation des Blick-Verlags. AUFLAGE/REICHWEITE 191 064 (WEMF/SW-beglaubigt 2012)  LESER 703 000 (MACH Basic 2013-2, D-CH)  ADRESSE BLICK, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich Telefon 044 259 62 62 Fax 044 259 66 65  E-MAIL redaktion@ringier.ch  REDAKTIONSLEITUNG Urs Bärtschi (Bärtschi Media AG) REDAKTION Raoul Schwinnen, Jürg A. Stettler Timothy Pfannkuchen, Andreas Engel, Martin A. Bartholdi, Rafael Künzle

Cover-Fotos: ZVG (3), Thinkstock (1); Editorial-Fotos: Adrian Bretscher (1), ZVG (1)

PRODUKTION Roland Grüter (Leitung), Patrick Imper  LAYOUT Christian Waeber KORREKTORAT Regula Osman BILDBEARBEITUNG Ringier Redaktions-Services GESCHÄFTSFÜHRER Florian Fels LEITER WERBEMARKT Thomas Passen DRUCK Swissprinters, Zofingen HERAUSGEBER Ringier AG, 4800 Zofingen

24  OPEL

Frauenpower soll die Traditionsmarke wieder auf Kurs bringen: Dank Tina Müller.

MIT HYBRID ANS ZIEL

36 POLITIK

N

51 MASERATI

Urs Bärtschi  Leiter Autoredaktion Ringier

ächsten Donnerstag versammelt sich die Autobranche in Genf zu ihrer elftägigen Leistungsschau. Und wieder stehen die «grünen» und elektrifizierten Autos im Scheinwerferlicht. Dabei gibts gar einen heimlichen Star: den Hybridantrieb. Entlockte Hybridpionier Toyota der Konkurrenz vor 17 (!) Jahren mit dem Prius noch ein mitleidiges Lächeln, rennt die Branche heute dieser Technologie hinterher. Ganz Dreiste tun sogar so, als hätten sie die Technik eben erst erfunden. Kaum ein grosser Hersteller, der nicht mehrere Hybridvarianten im Angebot führt. Der Grund dafür: Die künftigen, sehr strengen Abgasvorschriften können nur mit Einsatz von kleinen Motoren und Hybridantrieb erfüllt werden. Dass sich die Hybridtechnik nicht nur zum Sparen eignet, zeigt der Porsche 918 Spyder. Er unterbot als erstes Serienauto auf dem Nürburgring die Schallmauer von sieben Minuten. Im Auto Extra gehen wir der Faszination der sogenannten «grünen Hölle» nach und erklären, weshalb der Nürburgring zum Mekka für Industrie und Breitensportler wurde. Wir sprechen aber auch mit Musiklegende Udo Jürgens über Autos und lassen Experten zu einem Streitgespräch zur Schweizer Verkehrspolitik antreten. Mit etwas Glück können Sie zudem ein brandneues Auto gewinnen. Dieses Mal den pfiffigen Citroën C4 Cactus im Wert von 27 400 Franken.

VCS-Präsidentin Evi Allemann und Auto-Schweiz Präsident Max Nötzli im Streitgespräch.

40

NÜRBURGRING

Mit dem Porsche 918 Spyder auf Rekordjagd in der grünen Hölle.

Die Italiener feiern ihren 100. Geburtstag.

56 AUTOWRACKS

Die schönsten Unterwasser­ autofriedhöfe der Welt.

B RANDNEUES AUTO 62    ZU GEWINNEN! Der grosse Wettbewerb mit vielen Hammerpreisen.

RUBRIKEN 48 55

Auto-Biografie Udo Jürgens Ratgeber Kindersitze

Viel Spass, viel Glück und gute Fahrt! März 2014 Blick

SonntagsBlick Auto

3


AUTO SALON GENF ALLE WICHTIGEN PREMIEREN 2014

Britischer

Überflie Darf es etwas schneller sein? Bei McLaren immer: Am Genfer Autosalon feiert der MCLAREN 650S Weltpremiere. Bei uns sehen Sie ihn dank eines exklusiven Besuchs in London schon jetzt. Text Timothy Pfannkuchen Fotos McLaren

4 Auto Blick

SonntagsBlick März 2014


NEUHEITEN Nicht mal Fliegen ist schöner: Die Weltpremiere McLaren 650S ist ein Supersportwagen ­erster Güte.

x

eger

K

eine Taschenkontrolle, kein Aufkleber für die Fotolinse des Handys und nur ein einsamer Gorilla statt Dutzender Security-Herren: Dass die kleine Sportwagenschmiede McLaren anders tickt als globale Autogiganten, bemerkt man schon am Eingang. «Wie versprochen präsentieren wir Ihnen jedes Jahr eine Neuheit», begrüsst uns McLaren-Entwicklungschef Mark Vinnels (49). Very British sieht er aus: gerade Haltung, sparsame Gesten. Heute soll er einen weiteren Überflieger präsentieren, der Ferrari und Co. Angst macht. «Angstmachen ist nicht die Absicht. Wir bewundern die Arbeit unserer Wettbewerber», sagt Vinnels, «aber wir sind die Neulinge. Wollen wir andere einholen, dann müssen wir schneller sein.» Schnell ist er auch, der 650S, zu dem uns Vinnels führt. Sehr schnell. Barbarisch schnell! Die Farbe dieses Exemplars heisst «Aurora Blue». Nicht ohne Grund: Der 650S ist eine Erscheinung wie Polarlicht – rar, schön und flüchtig. Denn Nomen est Omen: 650 steht für 650 PS, S für Sport. «Ein Viertel aller Teile sind neu», sagt Vinnels, als er den auf dem 12C basierenden Renner erläutert. Die Front des 650S im F

März 2014 Blick

SonntagsBlick Auto

5


NEUHEITEN

Eine Erscheinung wie Polarlicht: Rar, schön, flüchtig H Stil des Überfliegers P1 zeigt das künftige Markengesicht, stattungen. Die coolen Voll-LED-Leuchten, Keramik­ wirkt aggressiv, trägt Voll-LED-Scheinwerfer und «ist funktibremsen und Navigation sind Serie; optional gibt es gar onal», wie Vinnels betont: Die Kühlung wurde verbessert. eine Rückfahrkamera. «Bei den Fahreigenschaften haben wir sehr von den Eindrückliche Zahlen gehören bei solch einem TraumErfahrungen mit dem P1 sowie jenen wagen eh dazu: Der V8-Twinturbo im der Kunden mit dem 12C profitiert. Heck jagt den Zweisitzer in drei SekunUnd wir haben enorm investiert», den auf Tempo 100 (weitere Daten sagt Vinnels: «Wenn Sie ihn fordern, siehe Box). Wer den Sound auskosten ist der 650S in jeder Hinsicht noch mag, kann alternativ zum offenen Mark Vinnels (49), Director Product Development besser.» Grössere Lufteinlässe, mehr Spider greifen. Übrigens: Der bekannAnpressdruck, feinerer Einsatz des te 12C bleibt als Einstiegsmodell in verstellbaren Heckflügels, ausgefeiltere Antriebsmodi und die McLaren-Welt weiterhin parallel im Angebot. Bremsen, leichteres Einlenken – und brachialerer Sound. Doch damit ist McLaren längst nicht ausgelastet. Zugleich soll er sanfter sein und das Doppelkupplungs­ Nächstes Jahr wird der «kleine» P13 enthüllt, mit dem die getriebe in der Stadt stimmiger. Zudem gibt es neue Aus­ Formel-1-gestählten Engländer eine Liga tiefer angreifen –

«Wir sind die Neulinge, müssen also schneller sein.»

Geheimtreffen: McLarenEntwicklungschef Mark Vinnels (links) erläutert Autoredaktor Pfannkuchen den 650S.

6 Auto Blick

SonntagsBlick März 2014


sprich Audi R8, Porsche 911 etc. – und die Produktion auf 4000 Fahrzeuge jährlich steigern wollen (12C und 650S bestreiten zusammen 1300 im Jahr). Wird McLaren also immer mehr neue Modelle lancieren bis hin zum SUV, wie er bei der Konkurrenz längst en vogue ist? «Nein, noch nicht» sagt Vinnels lachend und ergänzt ernst: «Streichen Sie das ‹noch›. Die Antwort lautet: Nein! Wir bleiben exklusiv – und wir bauen Sportwagen!» X Alle weiteren Premieren des Autosalons in Genf finden Sie auf den Folgeseiten. F

AUTOSALON

Rundgang: Das Cockpit (links) ist zwar kein ­Raumriese, wurde aber aus edelsten Materia­ lien gefertigt. Der ­A irbrake genannte, blitzschnell verstell­ bare Heckflügel (rechts), den uns Mark Vinnels erklärt, ­a rbeitet nun noch variabler und sorgt damit unterwegs stets für idealen Anpressdruck.

McLaren-Modelle

VERGANGENHEIT UND MODERNE 1993

Vom legendären McLaren F1 wurden bis 1997 nur 72 Strassenfahrzeuge gebaut. Der 627 PS starke Supersportler erzielt heute Liebhaberpreise von über fünf Millionen Franken.

2004

Der Mercedes SLR McLaren wurde bis 2009 insgesamt 2157 Mal verkauft. Der Über-Benz verfügt über mindestens 626 PS und kostet als Occasion rund 250 000 Franken.

2011

McLAREN 650S: IN 25 SEKUNDEN AUF TEMPO 300 Mit dem 650S füllt McLaren die Lücke zwischen 12C und P1. Der als Coupé ­(Bilder) wie Spider – wird ebenfalls in Genf enthüllt – ­erhältliche 650S basiert auf dem 12C. Hinter der Karbonzelle sorgt der 3,8-Liter-V8Twinturbo für 650 PS und 678 Nm bei 6000/min. So jagt der trocken 1330 Kilogramm leichte Renner in 3,0/8,4/25,4 Sekunden von 0 auf 100/200/300 km/h. Die Spitze: 333 km/h. Die Bremsen des Hecktrieblers sind ähnlich brachial: Von 100 auf 0 km/h braucht er nur 30,5 Meter. Der 4,51 Meter lange, aber nur 1,12 Meter niedrige 650S ist nach dem ­Salon und zwar ab 279 900 Franken (Coupé bzw. Spider) zu haben.

Anfangs hiess der McLaren 12C noch MP4-12C. Der 625 PS starke 12C ist seit 2012 auch als offener Spider für 299 700 Franken zu haben. Als Coupé kostet er ab 270 000 Franken.

2013

Vom P1 fertigt McLaren insgesamt 375 Stück. Sie alle sind längst schon verkauft. Mit 737 Benzin- und 179 Elektro-PS jagt der 1,4-Millionen-Franken-Hybrid in 16,5 Sekunden auf 300 km/h.

März 2014 Blick

SonntagsBlick Auto

7


NEUHEITEN CADILLAC ATS COUPÉ

Vorhang auf!

«Am Salon enthüllt Cadillac zwei Europa-Premieren: das Cadillac ATS Coupé und den von Grund auf neuen SUV Escalade. Das ATS Coupé vereint dank seiner LeichtCadillac Europe & baustruktur und Vice President GM einem weiterent­ wickelten Zwei-Liter-Turbobenziner mit 14 Prozent mehr Drehmoment ausserordentliche Fahrleistungen, ausgewogenes Fahrverhalten und geringen Verbrauch. Erstmals in der Schweiz zu sehen sind zudem die Luxuscoupé-Studie Elmiraj sowie die Produktionsversion des elektrischen Premium-­ Coupés ELR.»

Tom ­A nliker

E

Gesamtverkäufe 2013: 128 (–5,2 %)

Am 84. Genfer Autosalon wartet die ­Autobranche vom 6. bis 16. März mit insgesamt 146 Welt- und Europa­ premieren auf. Hier die wichtigsten ­Neuheiten im Überblick. Text Jürg A. Stettler Fotos Hersteller

Gesamtverkäufe 2013: 4266 (+6,7 %) G

«Die Corvette C7.R feiert ihr Rennstrecken-Debüt beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Sie wurde mit der Corvette Z06 parallel entwickelt. In der Geschichte der Country Director Sportwagenikone Schweiz, Chevrolet Suisse SA markieren Z06 und C7.R die bis­lang engste Verbindung von Stras­ sen- und Rennausführung. Bei der Fahrdynamik legt die Z06 die Messlatte hoch. Das in Ab­ stimmung mit der C7.R entwickelte Aerodynamik-Konzept sorgt für viel Anpressdruck, der in Verbindung mit dem neuen Motor (625 PS) und der 8-GangAutomatik rennstreckentaugliche Fahrleistungen verspricht.»

Roger Guerdi

CHEVROLET CORVETTE Z06

8 Auto Blick

SonntagsBlick März 2014


AUTOSALON

AUDI

S1 SPORTBACK Donato Bochicchio Markenchef Audi

«Auch 2014 können sich unsere Kunden auf Neuheiten freuen: Rechtzeitig zum Frühling steht das neue A3 Cabrio bei den Händlern. Die S-Version dieses Modells, die in Genf Weltpremiere feiert, folgt im Sommer. Zudem zeigt sich der komplett neue Audi TT zum ersten Mal der Öffentlichkeit. Ab Ende des Jahres wird die Designikone in der Schweiz erhältlich sein. Ebenfalls zu bewundern: der S1 als fünftüriger Sportback sowie als dynamischer Dreitürer mit jeweils einem 2.0 TFSI und 231 PS unter der Haube.» E

Gesamtverkäufe 2013: 21 254 (–3,8 %)

BMW

2ER ACTIVE TOURER «Wir freuen uns sehr, dass gleich zwei für die BMW Group völlig neue und revolutionäre Produkte in Genf ihre Weltpremiere feiern. Der neue BMW 2er Active Tourer begründet eine neue Fahrzeuggattung und vereint Komfort und Raumfunktionalität mit den für BMW typischen Werten Dynamik, Stil und Eleganz in der Premium-Kompaktklasse. Das 4er Gran Coupé verbindet die optischen Qualitäten des zweitürigen Coupés mit der Funktionalität von vier Türen und ­einem grossen Raumangebot ­unter einer weit President und CEO öffnenden BMW (Schweiz) AG Heckklappe.»

Philippe Dehennin

E

Gesamtverkäufe 2013: 20  303 (+7,2 %)

März 2014 Blick

SonntagsBlick Auto

9


NEUHEITEN

Die Neuen sind schöner und sparsamer CALIFRONIA T Jean-Philippe Leloup

Geschäftsführer Ferrari West Europe GmbH

DACIA DUSTER

Olivier Gaudefroy Generaldirektor Renault Suisse SA

«Auf dem Dacia-Stand wird der soeben eingeführte neue Duster und die insgesamt jüngste Modellpalette Europas präsentiert. An der Aussenoptik des Dusters wurde nur wenig geändert. Kühlergrill und Lufteinlass sind neu. Die Doppelscheinwerfer verfügen nun auch über Tagfahrlicht. Zudem gibt es eine neue Dachreling sowie angepasste Rückleuchten. Und mit seinem überarbeiteten Cockpit kann der Allrounder auch im Innern punkten. Für den Antrieb sorgt neben zwei Benzinern (105 und 125 PS) ein 1,5-Liter-Turbodiesel (110 PS).» E

Gesamtverkäufe 2013: 5171 (–2,6 %)

10 Auto Blick

SonntagsBlick März 2014

AUTOSALON

FERRARI

«Der neue California T vereint Eleganz, Sportlichkeit und Innovation. Klassisches Design trifft auf innovative Antriebstechnologie, Vielseitigkeit auf Sport­ wagendynamik. Wir sind überzeugt, dass er den Erfolg seines Vorgängers in der Schweiz fortführen wird. Das komplett neue V8-Triebwerk mit 3,9 Litern ­Hubraum verfügt als einziges in der aktuellen Palette über einen Turbolader. Es entwickelt 560 PS und 750 Nm und lässt das Cabrio mit dem Stahldach in nur E 3,6 Sekunden auf 100 km/h sprinten.» Gesamtverkäufe 2013: 359 (–0,5 %)

Gesamtverkäufe 2013: 11 024 (–5,6 %) G

«Citroën vollzieht einen weiteren Schritt in seiner Produktoffensive und enthüllt in Genf drei neue Kreationen als Welt­premieren: den Citroën C4 Cactus, Ausdruck der neuen ­Positionierung der Citroën-Kernmodelllinie; den C1, die Antwort auf die Erfordernisse der urbanen Mobilität; und den neuen C5 CrossTourer, eine Offroad-Version des Citroën C5. Zudem wird die DS-Modellreihe in der neuen, ­limitierten Serie Faubourg Addict präGeneraldirektor sentiert, die sich an den feinsten franzö­Citroën Schweiz sischen Luxus anlehnt.»

Sébastien Vandelle

CITROËN C4 CACTUS


Unbegrenzt Ihre Möglichkeiten. Die neue V-Klasse.

Eine Marke der Daimler AG

Entdecken Sie eine neue Form von Souveränität. Die neue V-Klasse ist mit variablem Sitzkonzept für bis zu acht Personen bereit für den lebendigen Familienalltag. Und dank aktivem Parkassistenten sowie optionalem 360°-Kamerasystem wird das Rangieren in der Natur oder der Stadt zum Kinderspiel. Erfahren Sie jetzt mehr bei Ihrem Mercedes-Benz Partner oder unter www.mercedes-benz.ch/v-klasse


NEUHEITEN

INFINITI

HYUNDAI

Q50 EAU ROUGE «Für Infiniti beginnt eine neue Ära – mit noch aufregenderen und ­innovativeren Fahrzeugen. Der neue Q50 hat das Lenken mit Direct Adaptive Steering Vice President revolutioniert. ­Infiniti EMEA Infiniti Motor Company ­Unser jüngstes ­Modell wird in Genf seine Europapremiere ­feiern: das Q50 Eau Rouge Concept. Geprägt vom Geist der Formel 1, benannt nach der ­berühmten und anspruchsvollen Kurvenkombination in ­Spa-Francorchamps, ist es un­ sere Vision eines High-Performance-Modells und deutet auf eine künftige leistungsstarke Produktlinie hin.»

Fintan Knight

E

Gesamtverkäufe 2013: 83 (–45,8 %)

Gesamtverkäufe 2013: 9725 (–5,2 %) G

«Unter der Strategie ‹Simply More› entwickelt Fiat Fahrzeuge, die mit kompakten Aussenmassen und grosszügigem Innenraum eine Menge Fahrspass bieten sowie den Bedürfnissen im Alltag entsprechen. Mit dem 500L Trekking und 500L ­Living erweiterte Fiat die 500er-Familie: Diese werden ausserdem mit zwei neuen Motoren angeboten, einem neuen 1,6-16V-MultijetTurbodiesel sowie einem 1,4-16V-TJet-Turbobenziner mit je 120 PS. Ganz neu ist auch der Fiat 500L Beats Edition mit einer integrierten PremiFiat Brand Country um-Soundanlage Manager für Musikfans.»

Guy ­Nelson

FIAT 500L BEATS EDITION

12 Auto Blick

SonntagsBlick März 2014

GENESIS «Am diesjährigen Salon Genf bietet Hyundai mit der Genesis Limousine etwas für Designfreaks. Das Fahrzeug beeindruckt mit einer Weiterentwicklung der Managing Director Design-Philosophie Hyundai Schweiz ‹Fluidic Sculpture 2.0› und imposanten Oberklasse-Abmessungen. Und für den Technik-/Umweltfreak gibt es die SUV-Studie Intrado mit der neusten BrennstoffzellenTechnologie. Diese verbindet Dynamik mit vorbildlicher Effizienz – aus dem Auspuff kommt reines Wasser. Zudem freuen wir uns in den nächsten vier Jahren auf weitere 22 Modelle oder Derivate.»

Diego Battiston

E

Gesamtverkäufe 2013: 10 241 (+10,6 %)

Gesamtverkäufe 2013: 5595 (–1,0 %) G

«Honda präsentiert einen exklusiven Mix aus Hightech, Sport und Effizienz. Das beginnt beim Civic Type R Concept, den wir als Weltpremiere zeigen. Der kompakte Sportler verbindet Passion aus dem Motorsport mit viel Dynamik für die Stras­se. Als Europapremiere stellen wir den FCEV Concept vor. Das Brennstoffzellen-Elektroauto unterstreicht die führende Stellung Hondas in der Entwicklung des Wasserstoffantriebs. Erstmals zu sehen ist der Antrieb des Supersportwagens NSX sowie, für Motorsportfans, der Civic WTCC 2014 Präsident Honda und zwei legendäre Suisse F1-Boliden.»

Hiroshi Nomura

HONDA CIVIC TYPE R CONCEPT


CHEROKEE «Jeep wird 2014 seine Position im Premium-Segment weiter ausbauen und sich mit zwei neuen Modellen vom reinen Offroad-Charakter wegbewegen. Der Jeep Brand Country neue Cherokee Manager kommt in einem schlanken und athletischen ­Design daher und wird mit seinen 4×4-Eigenschaften dem Ruf eines echten Jeeps gerecht. Der neue Jeep Cherokee wird als erster im Segment mit 9-Stufen-Automat erhältlich sein. Verstärkt wird der Auftritt von Jeep durch den Grand Cherokee, das Flaggschiff der Marke, das letztes Jahr in seinem Segment Leader war.»

Claudia Meyer

E

Gesamtverkäufe 2013: 2097 (–11,8 %)

Gesamtverkäufe 2013: 14 840 (–18,4 %) G

«Ford zeigt Highlights wie den neuen Mustang, die SUV-Studie Edge Concept oder den neuen Mondeo in edler Vignale-Ausführung. Im Zentrum steht aber der neue Ford Focus. Das meistverkaufte Auto der Welt schafft dank optimiertem EcoBoostMotor einen in seiner Kategorie rekordtiefen CO2-Ausstoss von 99 g/km. Das weiterentwickelte SYNC-System mit hochauflösendem Touchscreen erlaubt die Sprachsteuerung von ­Audio- und Klimaanlage, Navi und Telefon. Und zusätliche Assistenzsysteme machen das Generaldirektor Ford Motor Compa- Fahren angenehny (Switzerland) SA mer und sicherer.»

AUTOSALON

JEEP

Gesamtverkäufe 2013: 890 (+74,2%) G

«Mit 890 Immatrikulationen konnten wir das Vorjahresergebnis um rund 75 Prozent übertreffen und waren im Schweizer Automarkt 2013 die Marke Managing Director mit dem grössten Jaguar Land Rover Schweiz AG Wachstum. In Genf präsentieren wir auf einem komplett neuen Stand als Weltpremiere den XFR-S Sportbrake mit 550 PS. Das F-Type Convertible war 2013 in der Schweiz das meistverkaufte Cabrio in seinem Segment. Die Erfolgsgeschichte des neuen, kompromisslos sportlichen F-Type geht nun mit dem erstmaligen Auftritt des F-Type Coupé in der Schweiz weiter.»

Stephan Vögeli

JAGUAR XFR-S SPORTBRAKE

Martin Hänni

FORD FOCUS

Viele Hersteller setzen auf Sportlichkeit März 2014 Blick

SonntagsBlick Auto

13


«Lexus ist positiv ins Jahr 2014 gestartet und zeigt am Genfer Salon eine beispiellose Modelloffensive. Der neue CT 200h feiert seine Schweizer PremieGeneraldirektor re und ist ab soLexus Schweiz fort erhältlich. Das Hochleistungs-Coupé RC F gibt sein Europadebüt und gelangt im Herbst in den Verkauf. Die F-Sport-Version des RC und der RC F GT3 Concept sind als Weltpremieren zu sehen. Und erstmals in der Schweiz präsentiert sich der Kompakt-SUV LF-NX Concept, dessen Serienausführung als Vollhybrid mit E-Four-Allradantrieb ab Herbst erhältlich sein wird.»

CHRISTIAN WELLAUER

LEXUS RC F

AUTOSALON

Gesamtverkäufe 2013: 658 (–35,6 %) G

KIA SPORTAGE «20 Jahre Kia in der Schweiz – 20 Jahre mehr Auto fürs Geld. Am Autosalon von 1994 trat Kia erstmals in der Schweiz auf, seither ist die Fangemeinde ebenso Managing Director kräftig gewachsen Kia Motors AG wie die Modell­ palette. Und wir werden weiterhin alles tun, um die Erwartungen unserer Kunden vollauf zu erfüllen! Als Beweis zeigen wir den neuen, nun noch attraktiveren Sportage. Und auch der neue Soul ist jetzt noch grös­ ser, geräumiger und technisch ausgefeilter. Weiterhin einzig­ artig: die 7 Jahre Werksgarantie und 7 Jahre Kia Assistance.»

MICHEL RUTSCHMANN

E

Gegenwart und Zukunft: Das ist der Autosalon 14 Auto Blick

SonntagsBlick März 2014

Gesamtverkäufe 2013: 3981 (–14,9 %)

Gesamtverkäufe 2013: 885 (–19,0 %) G

«Im Fokus der Marke Lancia stehen die Modelle Ypsilon und Voyager. Mit dem Ypsilon Elefantino betont Lancia seine Attraktivität besonders für junge, unkonventionelle Menschen, die sich selbst zum Trend machen können. Die neue Sonderserie Lancia Voyager S zeigt den einzigartig flexiblen Van nicht nur als eine der geräumigsten, sondern auch als eleganteste Alter­na­tive im Segment der Grossraum­ limousinen. Er steht mit zwei ­Motoren am Start, ­einem 2,8-l-Turbodiesel (178 PS) und Lancia Country einem 3,6-V6-Ben­Manager ziner (283 PS).»

CLAUDIA MEYER

LANCIA VOYAGER S


NEUHEITEN Gesamtverkäufe 2013: 3454 (–8,8 %) G

STEPHAN VĂ–GELI Managing Director ­Jaguar Land Rover Schweiz AG

Der Range Rover Evoque ist neu als einziger SUV mit einer ZF-9-Stufen-Automatik erhältlich. Zudem wird er mit verschiedenen Fahrassistenz-Systemen sowie dem Active Driveline aufgewertet. Ab sofort sind die Range Rover Evoque Limited Editions P212 und Uptown erhältlich. Zum ersten Mal präsentieren wir den Range Rover LWB (langer Radstand) und die Diesel-Hybrid-Versionen auf den Modellen Range Rover und Range Rover Sport. Der Land Rover Discovery wird 25, und das feiern wir mit der Sonderserie Discovery 4 XXV.

LAND ROVER

LAMBORGHINI

DISCOVERY 4 XXV

HURACĂ N

STEPHAN WINKELMANN Präsident und CEO ­Automobili Lamborghini

ÂŤWährend einer einmonatigen, weltweiten und äusserst exklusiven Preview-Tour ist der neue HuracĂĄn LP 610-4 schon auf grosse Begeisterung gestossen. Wir haben bereits Ăźber 700 Bestellungen fĂźr den Nachfolger unseres Bestsellers Gallardo erhalten. Ein genialer Start! In Genf werden wir der Ă–ffentlichkeit erstmals den HuracĂĄn mit seinem 610 PS starken 5,2-Liter-V10-Motor präsentieren. Er lässt den auf­ regenden Kampfstier in nur 3,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten und ermĂśglicht einen Topspeed von 325 km/h.Âť E

Gesamtverkäufe 2013: 45 (–43,8 %)

ANZEIGE

1HZ *HQHUDWLRQ +\XQGDL L

,QVSLUDWLRQ (QJLQHHUHG :DV PDFKW HLQHQ +\XQGDL DXV" :HLW PHKU DOV GLH 6XPPH VHLQHU %HVWDQGWHLOH (V LVW GLH ,QVSLUDWLRQ GLH DOV ]žQGHQGHU )XQNHQ DXV $OOWŒJOLFKHP HWZDV JDQ] 6SH]LHOOHV VFKDIIW /DVVHQ 6LH VLFK LQVSLULHUHQ YRP 1HZ *HQHUDWLRQ +\XQGDL L $E &+) Ύ 0HKU ,QVSLUDWLRQ DXI K\XQGDL FK

3LFD $EE 3UHPLXP DE &+) Ύ 1RUPYHUEUDXFK JHVDPW _ _ O NP &2 $XVVWRVV _ J NP (QHUJLHHIIL]LHQ] .DW & _ & š &+ J NP 8QYHUELQGOLFKH 1HWWRSUHLVHPSIHKOXQJ &+) LQNO 0Z6W


NEUHEITEN

Genf überrascht mit Concept Cars

MERCEDES S-KLASSE COUPÉ

MARCEL GUERRY CEO Mercedes-Benz Schweiz AG

«Für uns ist der Salon Genf 2014 etwas Spezielles: Wir zeigen mit der neuen C-Klasse eine unserer wichtigsten Baureihen. Sie wurde komplett neu entwickelt und setzt neue Massstäbe in der Premium-Mittelklasse. Auch die neue V-Klasse ist revolutionär. Sie tritt als grösstes Mitglied der Personenwagen-Familie die Nachfolge des Viano an. Ein besonderer Leckerbissen ist das Coupé der S-Klasse: Der atemberaubende Zweitürer kombiniert modernen Luxus mit Sportlichkeit und den neusten technischen Features.» E

Gesamtverkäufe 2013: 16 737 (+0,6 %)

MASERATI

MINI

GHIBLI «Dieses Jahr wird der neue Ghibli in den ­diversen Varianten ganz klar im Fokus stehen. Das neue Modell im Premium-Segment der oberen Mittelklasse, das ab Managing Director 73 550 Franken ­Hyundai Schweiz startet, wird mit verschiedenen V6-Turbo-Motoren (Diesel und Benzin) und ­unter anderem auch mit dem dynamischen Q4-Allrad-System angeboten. Schweizer Premiere wird zudem die limitierte Sonderedition Quattroporte Ermenegildo Zegna feiern. Zudem können sich die Besucher über ein atemberaubendes Sport-Concept-Car freuen.»

PIERGIORGIO CECCO

E

Gesamtverkäufe 2013: 190 (–18,0 %)

Gesamtverkäufe 2013: 7591 (+6,1 %) G

«Dank der Einführung der neuen Modelle 3 und 6 hat Madza ein hervorragendes Jahr hinter sich und konnte 2013 ein Verkaufs­ plus von 6,1 Prozent verbuchen. Ich freue mich daher, als neuer Mazda-Chef in der Schweiz die erfolgreiche Arbeit von Alfred F. Gubser fortzusetzen. 2014 feiern wir zudem den 25. Geburtstag unseres Kult-Roadsters MX-5, und mit dem aufregenden Concept-Car Hazumi geben wir in Genf einen Ausblick auf den kommenden Mazda 2, dessen Kodo-Design auch in komGeneraldirektor pakter Form absoMazda (Suisse) SA lut aufregend ist.»

DAMIAN DONNELLAN

MAZDA

COOPER «Mit den Weltpremieren des Mini Clubman Concept und des neuen Mini in den Motorisierungen One und One D können wir in Genf Konnektivität in einer neuen Leiterin Mini Dimension zeigen. Schweiz Diese erlaubt die Interaktion zwischen Fahrzeug, Fahrer, Freunden und der Aus­ senwelt. So interagiert etwa das Mini Centre Instrument mit seinem integrierten LED-Ring mit dem Fahrverhalten des Fahrers. Die neuen Mini-Modelle setzen zudem neue Massstäbe in den Bereichen Qualität und Produktsubstanz. Und sie wurden technisch stark verbessert.»

CAROL HOCHULI

E

Gesamtverkäufe 2013: 4726 (+2,9 %)

16 Auto Blick

SonntagsBlick März 2014

«Mitsubishi baut seine Führung im EV- und Plug-in-Hybrid-Bereich aus – mit drei extravaganten Concept-Car-Premieren in Genf. Nach der Schweizer Einführung des Outlander PHEV 4×4 mit Plug-in-Hybridantrieb als sauberstem SUV 4×4 (44 g/ km CO2) entwickelte Mitsubishi weitere Modelle mit massgeschneiderten Plugin-Hybrid-Antrieben: als Vorbote eines SUV das Concept GC-PHEV, die kompakte Crossover-Studie XR-PHEV und das Concept AR mit Platz für bis zu Geschäftsführer MM Automobile sechs Personen auf Schweiz AG nur 4,35 Metern.»

BERND HOCH

MITSUBISHI CONCEPT AR

AUTOSALON

HAZUMI CONCEPT

Gesamtverkäufe 2013: 4481 (–2,8 %) G


111%FORD 100% TECHNOLOGIE PLUS 11% GRATIS-WUNSCHAUSSTATTUNG

Bei 111% Ford ist einfach mehr für Sie drin. Ganz gleich, für welches Modell Sie sich entscheiden, Sie erhalten Ihre Wunschausstattung im Wert von 11% des Listenpreises gratis dazu. Zudem profitieren Sie vom attraktiven Leasing ab 1.11%*. Wählen Sie jetzt Ihren Ford und bestimmen Sie, was alles drin ist. Details auf www.ford.ch.

* Berechnungsbeispiel Leasing Ford Credit: Focus Winner 1.0 EcoBoost, 100 PS/74 kW: Fahrzeugpreis Fr. 24’230.- (Listenpreis Fr. 25’230.abzüglich Sonderprämie Fr. 1000.-) inklusive 11% Gratis-Wunschausstattung Fr. 2775.-. Leasing ab Fr. 169.-/Monat, Sonderzahlung Fr. 5595.-. Zins (nominal) 1.11% inkl. Ford Ratenversicherung, Zins (effektiv) 1.12%. Laufzeit 12 Monate, 10’000 km/Jahr. Kaution und Restwert gemäss Richtlinien der Ford Credit. Obligatorische Vollkaskoversicherung nicht inbegriffen. Die Kreditvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt (Art. 3 UWG). Angebote gültig bis 30.6.2014, bei teilnehmenden Ford Händlern. Änderungen vorbehalten. Focus Winner: Gesamtverbrauch 4.8 l/100 km, CO2-Emissionen 109 g/km. Energieeffizienz-Kategorie B. Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 148 g/km.


SSANGYONG

Gesamtverkäufe 2013: 13 508 (–20,9 %) G

«Als Weltpremiere enthüllt Re­ nault den neuen Twingo. Er nimmt seine Rolle als Trendsetter unter den Kleinwagen in einer neuen Form wahr. RevolutioGeneraldirektor när sind dabei das Renault Suisse SA innovative Heckmotorkonzept und die fünf­ türige Karosserie. Agil und geräumig sowie mit frechem Design und breitem Personalisierungsangebot steht der komplett neue Twingo aber ganz in der Tradition seines Vorgängers. Am Stand von Renault sind zudem als Schweizer Premiere der Twizy Cargo und eine exklusive Version des Clio R.S. 200 EDC zu sehen.»

Olivier Gaudefroy

RENAULT TWINGO

AUTOSALON

XLV

Die Hersteller geben 2014 Gas wie nie zuvor 18 Auto Blick

SonntagsBlick März 2014

Robert Stoepman General Manager SsangYong Schweiz

SKODA OCTAVIA SCOUT «Nach dem Neuheiten-Feuerwerk 2013 mit vier neuen Modellen lanciert Skoda dieses Jahr zwei weitere Neuheiten: Den Octavia Scout, der erstmals die geballMarkenchef te Kraft des RS-TDISkoda Motors (184 PS) mit 4×4 und DSG-Getriebe kombiniert. Zudem den Octavia ­G-TEC, der als zweites Erdgasmodell die Nachhaltigkeitsstrategie von Skoda weiter vorantreibt. Der Octavia Scout ist ab September erhältlich, der ­G-TEC ab Juni. Zudem gibt es die erfolgreiche Sonderserie Monte Carlo für die Modelle Citigo, ­Rapid Spaceback und Yeti.»

Markus Kohler

E

Gesamtverkäufe 2013: 17 939 (–6,2 %)

Gesamtverkäufe 2013: 14 192 (–7,3 %) G

«Die Serienversion des Adam Rocks feiert Weltpremiere – er ist ein cooler Mini-Crossover, der viel Open-Air-Fahrgenuss bietet. Mit der Studie Astra OPC ­Extreme zeigt Opel als weitere Weltpremiere in Genf ein Hochleistungs-Sportcoupé. Als Schweizer Premiere präsentiert Opel das Cabrio Cascada mit einem 200-PS-Turbomotor. Höchst effizient geht der neue 1,6 CDTi Turbo­ diesel mit 110 und 136 PS zur Sache, den Opel erstmals im Astra zeigt. Der Flüsterdiesel be­ nötigt nur 3,7 bzw. Managing Director 3,9 l/100 km. EnerOpel Suisse gieeffizienz A.»

Peter Fahrni

OPEL ASTRA OPC EXTREME


NEUHEITEN «SsangYong stellt am Salon Genf als Weltpremiere sein XLV-Konzept vor. Der XLV (eXciting smart Lifestyle ­Vehicle) ist eine siebensitzige SUV-Studie. Dank des Mild-Hybridsystems mit einem 1,6-Liter-Dieselmotor und ­einem von einer Lithium-Ionen-Batterie angetrie-

E

benen Elektromotor weist der XLV rekordtiefe CO2Emissionen aus. SsangYong bietet ein wie für die Schweiz geschaffenes 4×4-Modellangebot zu einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis sowie fünf Jahre Garantie und enorme Anhängelast-Kapazitäten.»

Gesamtverkäufe 2013: 462 (–2,9 %)

NISSAN

PORSCHE

QASHQAI «Als Crossover-­ Pionier bietet ­Nissan gleich drei ­Modelle im boomenden Trendsegment: vom kultigen Mini-Crossover Juke, den es auch als Nismo gibt, Managing Director über den neuen Nissan Switzerland Qashqai bis zur neuen Generation ­X-Trail. Diese Crossover bieten alles, was Freude macht: tolles Design, Premium-Technik, aber auch neuste Infotainment- und Sicherheitssysteme. Wir werden die Besucher mit weiteren Crossover-Ideen überraschen. Und Sportwagenfans sollten sich die Europapremiere des GT-R Nismo nicht entgehen lassen.»

Cédric Diserens

E

Gesamtverkäufe 2013: 7508 (–17,2 %)

Gesamtverkäufe 22013: 11 785 (–4,2 %) G

«Dieses Jahr lancieren wir in Genf gleich eine doppelte Offensive – auf Produkt- sowie auf Technologieebene. Unsere neusten Produkt-Kreationen, der kleine Peugeot 108 und der familienfreundliche Peugeot 308 SW, sind wahre Highlights. Der neue 1,2-Liter-3-ZylinderBenzinmotor Pure Tech, die neuen Dieselantriebe BlueHDi (mit ­exklusiver ­Euro-6-konformer Dieselabgasreinigungstechnologie) und der Diesel-­ Hybridantrieb ­Hybrid4 bestätigen unsere Kompetenz bei den umwelt­ Generaldirektor verträglichen Peugeot (Suisse) SA Technologien.»

Olivier Gandolfo

PEUGEOT 308 SW

MACAN S DIESEL «Porsche setzt in der Schweiz die Strategie 2018 konsequent um. Seit vier Jahren steigen die Verkaufszahlen. Mit dem 911 Targa und der neuen Baureihe Macan Geschäftsführer bietet Porsche Porsche Schweiz AG auch 2014 attraktive Modelle. Die neuen PorscheZentren Basel und Aargau sind wichtige Schritte in der Erweiterung des Händlernetzes. Ende 2014 eröffnet das Porsche-Zentrum Zug. Ein besonderes Highlight ist die Rückkehr von Porsche in die LMP1-Kategorie beim 24-Stunden­-Rennen von Le Mans – mit dem Schweizer Neel Jani am Steuer.»

Stephan Altrichter

E

Gesamtverkäufe 2013: 2518 (+9,0 %)

Gesamtverkäufe 2013: 9159 (+2,5 %) G

«Neben der scharfen Sportversion Leon Cupra (265 und 280 PS) wird der Leon als schönster Kombi seiner Klasse für Schweizer Kunden nun als 4Drive-Ausführung mit Allrad-Antrieb noch attraktiver. Auch anspruchsvollste Strassenverhältnisse meistert der Kombi mit Bravour und beweist eindrücklich, dass expressives Design, Sportlichkeit und aussergewöhnliche Alltagstauglichkeit keine Widersprüche sind. Wir sind überzeugt, dass wir mit dem 4Drive den grossen Erfolg der neuen LeonMarkenchef Familie weiter ausSeat bauen können.»

Peter Schmid

SEAT LEON CUPRA

März 2014 Blick

SonntagsBlick Auto

19


NEUHEITEN

Genf ist etwas für Klein und Gross

SUZUKI CELERIO

Hanspeter Bachmann Geschäftsführer Suzuki Automobile Schweiz AG

«In Genf wird der Celerio, ein komplett neues Kleinstwagen-­ Modell von Suzuki, erstmals in Europa vorgestellt. Die Welt­ premiere feierte der Viertürer an der diesjährigen AutoExpo im indischen Neu-Delhi. Das auf europäische Verhältnisse zugeschnittene Modell zeichnet sich aus durch eine für ein A-Segment-Fahrzeug aus­sergewöhnlich grosszügige Fahrgastzelle und sehr tiefe CO2-Werte. Damit ist der Celerio führend in seiner Klasse und erfüllt die europäischen Umweltnormen.» E

Gesamtverkäufe 2013: 8364 (+8,6 %)

VW

TOYOTA

POLO «2014 wird für VW dank verschiedenen Neuheiten ein spannendes Jahr. Allen voran startet der überarbeitete Polo, mit neuen Motoren sowie ­Infotainment- und Markenchef Assistenzsystemen. VW Kurz nach seiner Weltpremiere in Genf kommt er im Frühling auf den Markt. Mit einem Startpreis von 15 500 Franken ist er sogar etwas günstiger als das aktuelle ­Modell – trotz besserer Ausstattung. Weitere VW-Highlights in Genf sind der Bestseller Golf als GTE mit Plug-in-Hybrid-Antrieb und der überarbeitete Scirocco als sportliches R-Modell.»

Oliver Stegmann

E

Gesamtverkäufe 2013: 40 925 (–7,5 %)

Gesamtverkäufe 2013: 12 646 (–3,0 %) G

«Subaru präsentiert mit dem WRX STI sein sportliches Topmodell: Der mit einem 300 PS starken 2,5-l-Turbomotor ausgestattete Viertürer wurde im Vergleich zum Vorgänger verbessert. So wurde die Karosserie leichter und dank zusätzlichen Verstärkungen steifer. Dank längerem Radstand sind die Handlingeigenschaften besser, und es gibt innen mehr Platz. In Verbindung mit einer direkteren Lenkung resultiert ein noch sportlicheres Fahrverhalten ohne Komforteinbussen. Der Preis wird im Managing Director Rahmen des VorSubaru Schweiz AG gängers bleiben.»

Roland Hüsser

SUBARU

Philipp Rhomberg

E

Gesamtverkäufe 2013: 7710 (–4,3 %) G

«Bereits zum fünften Mal zelebriert Volvo das im Oktober startende Volvo Ocean Race mit einer speziellen Edition für diesen einzigartigen Event. Die Modelle Volvo V40, V40 Cross Country, V60 und XC60 werden mit einer Ausstattung versehen, die einzigartigen Segelcharakter aufweist. Zudem wird Volvo eine dynamische V70 und XC70 Edition sowie den im Sommer verfüg­ baren Volvo V60 Polestar präsentieren. Und die mittlerweile dritte Design-Konzeptstudie ebnet nun den Präsidentin Volvo Automobile Weg für den neuen Schweiz AG XC90.»

Anouk Poelmann

VOLVO XC60 OCEAN RACE

AUTOSALON SonntagsBlick März 2014

«Mit dem neuen Aygo, der in Genf Weltpremiere feiert, präsentiert ­Toyota den Hingucker im beliebten Kleinwagensegment. Im Sommer rollt er auf die Generaldirektor Schweizer Stras­ ­Toyota AG sen. Weitere Highlights in Genf sind der Toyota RAV4 Style und der top ausgestattete Familien-Van Verso Trend sowie alle Toyota Modelle mit Vollhybridantrieb – vom einzigartigen Kleinwagen Yaris Hybrid bis zum praktischen Kombi Auris Touring Sports HSD. Mit dem Brennstoffzellenfahrzeug FCV Concept blickt Toyota zudem in die Zukunft.» Gesamtverkäufe 2013: 12 646 (–3,0 %)

WRX STI

20 Auto Blick

AYGO

Leider lieferten Abarth, Alfa, Bentley, Bugatti, Qoros, Rolls-Royce und Tesla keine ­Informationen – oder erst nach Redaktionsschluss.


ab

CHF 28’350.–*

DER NEUE InsIgnIa sPORTs TOuReR

DIE übERRASCHUNg IN DER bUSINESS-KLASSE. Mit IntelliLink, unserem einzigartigen Infotainment-System. Und den effizientesten Motoren aller Zeiten, ab nur 99 g/km CO2.** opel.ch Insignia ST 1.4 Turbo, 1364 cm3, 103 kW (140 PS), 5-Türer, LP CHF 32’350.–, Kundenvorteil CHF 4’000.–, neuer VP CHF 28’350.–. 131 g/km CO2, Ø-Verbrauch 5,6 l/100 km, Energieeffizienz B. Abb.: Insignia ST Cosmo 1.6 Turbo, 1598 cm3, 125 kW (170 PS), LP inkl. Swiss Pack Cosmo und Sonderausstattung CHF 47’200.–, Kundenvorteil CHF 7’300.–, neuer VP CHF 39’900.–. 146 g/km CO2, Ø-Verbrauch 6,2 l/100 km, Energieeffizienz C. Ø CO2 aller verkauften Neuwagen in CH = 148 g/km. ** Insignia Lim. 2.0 CDTI, 99 g/km CO2, Ø-Verbrauch 3,7 l/100 km, Energieeffizienz A.

*


SERVICE

«Mekka der Branche» Nächste Woche eröffnet Salondirektor ANDRÉ HEFTI (65) den 84. Genfer Autosalon – und wartet mit einer ganz besonderen Attraktion auf. Interview Raoul Schwinnen Foto Philippe Rossier Herr Hefti, kürzlich machte der Genfer Autosalon politisch Schlagzeilen, weil die Wettbewerbs-­ kommission Weko den Wunsch des Salonkomitees billigte, weiterhin keine Direktimporteure zuzulassen. Sind Sie zufrieden?

André Hefti: Ja, sehr. Der Autosalon bleibt eine Plattform für Hersteller und nicht für Detaillisten. Verbände sind bei uns willkommen, sofern diese Dienstleistungen anbieten, die einen Mehrwert für den Autofahrer und den Garagisten bringen. Ich denke da vor allem an Weiterbildung oder Pannendienste.

AUTO DES JAHRES: IN GENF WIRD DER AUTO-OSCAR VERLIEHEN Seit 1964 wählt eine europaweit zusammengestellte Jury aus 59 Fachjournalisten (u. a. mit Ringier-Autochef Urs Bärtschi) das Auto des Jahres. Zum dritten Mal wird der Sieger dieser international prestigeträchtigsten Wahl der

22 Auto Blick

SonntagsBlick März 2014

Branche im Rahmen des Genfer Autosalons gekürt und verkündet. In einem ersten Gang zur Wahl 2014 reduzierte die Jury insgesamt 30 Kandidaten auf sieben Finalisten (v. l.): Mercedes S-Klasse, ­Citroën C4 Picasso, Madza 3, Tesla


AUTO

SALON «Einige Autobauer stellen GENF an unserem Salon ihre neuen Rennboliden vor.» André Hefti (65), Direktor des Genfer Autosalons

Auch dieses Jahr sind wieder alle grossen Automarken in Genf vertreten. Warum kann es sich kein Hersteller leisten, in Genf zu fehlen? Weil der Monat März der Start zum neuen Autojahr ist und Genf daher für alle grossen Hersteller seit Jahrzehnten zum Fixpunkt macht. Tatsächlich sind alle Grossen wieder vertreten, einige gar mit neuen und attraktiven Standkonzepten. Anders sieht es bei einigen kleinen Herstellern von Nischen­ produkten aus. Sie haben heute in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld Mühe, ihre Produkte an den Mann zu bringen. Viele Hersteller stehen auf der Kostenbremse. Wirkt sich das in Form einer geringeren Nachfrage nach Ausstellungsfläche aus? Im Gegenteil! Die grossen Hersteller bauen ihre Modellpalette kontinuierlich aus, um in allen wichtigen Segmenten vertreten zu sein. Wer hätte vor einigen Jahren gedacht, dass ein Premium-Hersteller im oberen Preissegment heute auch kleine Elektrofahrzeuge anbietet? Wir versuchen daher, so weit als möglich den Wünschen der Hersteller nach mehr Platz zu entsprechen.

Fotos: Keystone (1), ZVG (1)

Die Invasion aus China bleibt in Genf weiterhin aus. Überrascht? Nein. Wir konnten 2013 mit Qoros einen neuen chinesischen Hersteller bei uns begrüssen, der die Latte sehr hoch legte. Gleich beim ersten Anlauf erzielte ein Qoros-Modell beim prestigeträchtigen Euro-NCAP-Crashtest die Bestnote. Die anderen chinesischen Hersteller werden den Sprung nach Europa erst wagen, wenn sie den gleichen Qualitätsstandard erreicht haben.

WO Palexpo-Hallen, Genf WAS Neben der Le-Mans-Sonderausstellung gibt es rund 900 neue Fahrzeuge und weit über 100 Premieren von total 250  Ausstellern zu sehen. WANN 6. bis 16. März 2014 ÖFFNUNGSZEITEN wochentags von 10 bis 20 Uhr Sa/So von 9 bis 19 Uhr EINTRITTSPREISE Erwachsene 16 Franken; Kinder und Jugendliche (6 bis 16 Jahre) und AHVBezüger 9 Franken; Gruppen (über 20 Personen) 11 Franken pro Person. Ab 16 Uhr gibts an der Tageskasse 50  Prozent Rabatt. ANREISE PER BAHN Die SBB offerieren ein «Salon-Kombi» (ermässigtes Billett für Bahn und Eintritt), mit oder ohne Halbtax-Abo. Erhältlich am Bahnschalter oder online unter www.sbb.ch/ticketshop Darüber hinaus verkehren mehrere Ex­trazüge von und nach Genf-­Flughafen. Platzreservierungen kosten 5 Franken. Weitere Infos: www.sbb.ch ANREISE PER AUTO Die Genfer Polizei lotst die Besucher in eines der 13 Parkhäuser und -areale im nahen Umkreis der Palexpo-Hallen. ALLES ZUM SALON www.salon-auto.ch

Sie versprachen letztes Jahr an dieser Stelle neue Ideen. Was sehen wir denn heuer davon? Zusammen mit Rolex, einem der Hauptsponsoren der 24 Stunden von Le Mans, und dem veranstaltenden Automobile Club de l’Ouest präsentieren wir eine Sonderausstellung mit über 20 Fahrzeugen, die alle mindestens einmal diesen populären Rennklassiker gewonnen

Am diesjährigen ­Auto­salon erleben mehr als 100 Fahrzeuge ihre Premiere.

haben. Natürlich fehlt mit dem Sauber C9 von 1989 auch die einzige Schweizer Konstruktion nicht, die in Le Mans siegte und damit Geschichte schrieb. Porsche wird seinen neuen Le-Mans-Boliden in Genf offiziell enthüllen. Verdanken wir das der Motorsport-Passion des Salondirektors? Motorsport ist ein Teil der Autoindustrie. Es gibt keinen grossen Hersteller, der nicht in irgendeiner Form im Motorsport aktiv ist. Zudem fällt das Datum unseres Salons mit dem Start der Rennsaison zusammen, was einige Produzenten dazu bewegt, ihre neuen Boliden bei uns vorzustellen. Was zeigen Sie Bundespräsident Didier Burkhalter auf dem offiziellen Eröffnungsrundgang? Die kontinuierlichen Fortschritte der Autoindustrie im Bereich von Sicherheit und Umweltschutz. Natürlich werde ich ihn auch durch die einmalige Le-Mans-Sonderausstellung führen. Vergessen wir nicht, dass 2011 und 2012 der Schweizer Marcel Fässler dieses Rennen gewonnen hat.

Was ist neben der neuen Sonderausstellung Ihr persönliches Messe-Highlight? Natürlich freue ich mich auf die vielen Weltpremieren, die Genf auch diesen Frühling zum Mekka der Autoindustrie macht. Als Sportwagenfreund werde ich mir ganz speziell die kürzlich in Detroit prä­sentierte neue Corvette anschauen. X

­ odel S, Skoda Octavia, Peugeot 308 und BMW i3. In einem zweiten M Schritt prüfte die Jury an einem grossen Testtag in Frankreich sämtliche Titelanwärter nochmals eingehend, bevor sie den Sieger am 3. März in Genf, kurz vor der Salon-Eröffnung, bekannt gibt. März 2014 Blick

SonntagsBlick Auto

23


INTERVIEW

FRAUEN 24 Auto Blick

SonntagsBlick M채rz 2014


N an die Macht

Hat in den ersten Monaten bei Opel schon viel bewirkt: Tina Müller mit dem neuen Adam Rocks.

Nun solls bei Opel eine Frau richten! Seit sieben Monaten sorgt TINA MÜLLER (45 ) als neue Marketing-Vorstandsfrau für frischen Wind. Die Quereinsteigerin will Opel zur Lifestyle-Marke machen. Text Raoul Schwinnen Fotos Stephan Pick März 2014 Blick

SonntagsBlick Auto

25


INTERVIEW

W

as will die Müller schon aus dem Blitz rausholen? Die soll besser weiterhin Shampoos verkaufen!» Als Tina Müller von der Kosmetikin die Autobranche wechselte, waren die Kommentare in einschlägigen Online-Foren mitunter bitterböse. Die Umstände, wie die 45-Jährige den Marketing-Chefsessel von Opel eroberte, lieferte genügend Wasser auf die Mühlen dieser Nörgler. Nach dem Abgang beim Kosmetikkonzern Henkel sickerte durch, dass Tina Müller dem Geschäft mit der Schönheit eigentlich gerne treu geblieben wäre. Sie hatte von Beiersdorf ein Angebot für einen Vorstandsposten, den sie auch gerne angenommen hätte. Aber Henkel pochte auf eine Wettbewerbsklausel im Vertrag – und verhinderte so den Wechsel Müllers zur Konkurrenz. XXX Frau Müller, ist Ihr Job bei Opel eine Notlösung? Tina Müller: Keineswegs. Es ist zwar richtig, dass ich ursprünglich in der Kosmetikindustrie bleiben wollte. Aufgrund eines Wettbewerbsverbots hätte sich dieser Wechsel aber extrem in die Länge gezogen. Deshalb entschied ich mich nach neun Monaten, in die Autoindustrie zu wechseln. Genauer zu Opel. Denn in dieser Branche gibts keinen interessanteren Job, als einer Traditionsmarke zu neuem Glanz zu verhelfen. Der Opel-Blitz soll wieder blitzen. Unsere Kunden sollen ihren Autoschlüssel wieder mit Stolz auf den Tisch legen. Und ich will Tina Müller meinen Teil dazu beitragen. Sie wollen den Opel-Blitz neu polieren: Sehen Sie das Image von Opel denn als grösstes Problem? Unsere Produkte sind top. Ausdruckstarkes Design und höchste deutsche Ingenieursqualität zu Preisen, die sich jeder leisten kann. Jetzt müssen wir mehr für die Marke tun. Erste Erfolge sind schon sichtbar. Bereits nach ein paar Monaten, in denen wir unser Image in der Werbung

thematisieren, zeigen die Daten deutliche Bewegungen nach oben – sowohl für die Gesamtmarke als auch für einzelne Modelle. XXX Erste zählbare Erfolge lassen die Stimmen der Kritiker tatsächlich leiser werden, und die hämischen Kommentare verschwinden. Vielleicht auch, weil sich Tina Müller für alle ersichtlich mit ganzem Herzen in ihre Aufgabe stürzt und sich mit der Marke Opel identifiziert. Beispiele gefällig? In den ersten Opel-Wochen erhielt sie fast jeden Tag eine intensive Trainings-Session. Autos kannte sie bislang nur als normale Fahrerin – technische Details interessierten sie früher nicht, gibt sie unumwunden zu. Die fehlenden Kenntnisse wurden ihr mittels Crash-Kursen vermittelt. Im Werk nahm man eigens für sie einen Astra auseinander und erklärte ihr einen Tag lang die Motoren im Detail. Mittlerweile hat sie selbst die interne Aufnahmeprüfung bestanden – wenn auch kreidebleich. So liess sich die Marketing-Vorstandsfrau von Opel-Sportchef Volker Strycek im Renntempo durch die 73 Kurven der Nürburgring-Nordschleife pilotieren. «Ein F

«Ich will Opel zu neuem Glanz verhelfen»

26 Auto Blick

SonntagsBlick März 2014

Rockendes Spassmobil mit grossem Stoffdach und SUV-Optik.


Tina Müller: «Unsere Produkte sind top – nun müssen wir mehr für die Marke Opel tun.»

Zur Person

COOL ADAM ROCKS

Fotos: ZVG (2)

Opel und seine Marketing-Vorstandsfrau Tina Müller erhoffen sich vom neuen Adam Rocks einen ähnlichen Erfolg wie vom kleinen SUV Mokka. Aus Kostengründen verfügt der rustikalere Ableger des Cityflitzers Adam zwar nicht über 4x4, für optischen Offroad-Charme sorgen aber Beplankungen und Verbreiterungen aus Kunststoff sowie das höher gelegte Fahrwerk. Die Produktion startet im August.

3.74 15.0

… Meter kurz ist der Adam Rocks und so der erste urbane Mini-Crossover.

… Millimeter mehr Bodenfreiheit sorgen für den Abenteurer-Look.

TINA MÜLLER: ERFAHRENE NEWCOMERIN Die 45-jährige Tina Müller studierte in Deutschland und Frankreich Betriebs- sowie Volkswirtschaftslehre und startete danach ihre Berufskarriere bei L’Oréal in Deutschland. Seit 1. August 2013 ist sie für Opel als Vorstandsmitglied tätig und verantwortet dort konzernweit das Marketing. Vorgängig war sie 17 Jahre Marketing-Verantwortliche bei Henkel und leistete dort einen wesentlichen Beitrag zum Wachstum des Produkt-Portfolios wie etwa Schwarzkopf. Tina Müller ist ­Co-Autorin des Buchs «Warum Produkte floppen – die 10 Todsünden des Marketings» und fährt einen Opel Mokka.

März 2014 Blick

SonntagsBlick Auto

27


INTERVIEW

«An der Spitze gibts überall mehr Männer»

Extremer Sportler mit gigantischem Heckflügel.

RADIKAL ASTRA OPC EXTREME Der direkte Ableger des Astra-OPC-Cup-Renners aus dem deutschen VLN-Langstreckenpokal ist dank Karbon, weniger Gewicht und mehr Leistung gegenüber dem vor zwei Jahren bei uns eingeführten Astra OPC der schnellste, je für die Strasse gebaute Astra (Spitze: 280 km/h, 0–100 km/h: unter 6 s). Er kommt in einer Kleinserie – wann und zu welchem Preis ist noch nicht bekannt.

Tina Müller

H achtminütiger Höllenritt», gestand sie später. Doch den ehemaligen Rennfahrer bitten, es langsamer angehen zu lassen, kam nicht in Frage. Diese Blösse wollte sie sich nicht geben. Von der Kosmetikbranche hat sich Tina Müller also losgesagt. Statt auf Webseiten einschlägiger Beauty-Konzerne surft sie nun auf den Online-Portalen von «Auto Bild» und «Auto Motor & Sport». XXX Wie wurden Sie in der Auto- und Männerwelt empfangen? Es machte Spass, mein Auto-Know-how buchstäblich rasend schnell aufzuholen. Wobei der grundlegende

Marketing-Ansatz in der Kosmetik- und der Autobranche ausgesprochen ähnlich ist: Wie differenziere ich mich mit meiner Marke? Was sind meine Kernwerte? Wie kommuniziere ich mit der Zielgruppe? Diese Fragen stellen sich jedem Markenartikler. Wichtig ist denn auch die Leistung, die man abliefert. Ab einem gewissen Level gibt es immer mehr Männer als Frauen in den Führungspositionen. Das ist in der Kosmetik­ industrie nicht anders als bei einem Fahrzeughersteller. Bei Opel sind wir mit zwei Frauen im Vorstand zudem ganz gut vertreten. F

MARY BARRA: AUCH BEI OPEL-MUTTER GM REGIERT NEU EINE FRAU Eine Frau an der Spitze des zweitgrössten umgesetzt wird, damit rechnete wohl keiner. fort, stand der globalen HR-Abteilung vor und ­Autokonzerns der Welt! Die Meldung Anfang Die studierte Elektroingenieurin Mary Barra verantwortete zuletzt die Produktentwicklung Jahr, dass mit Mary Barra erstmals eine Frau startete ihre Karriere als Tochter eines ein­ des Konzerns. Mit ihrer ruhigen und besonnedie Leitung bei General Motors (GM) überfachen GM-Workers vor über 30 Jahren. Erst nen Art erntete die zweifache Mutter dort – nimmt, sorgte für Schlagzeilen. Doch im Gegensatz zu ihrem schillernden so überraschend die Berufung der Vorgänger Bob Lutz – sowohl bei den 52-jährigen Managerin an die GMMitarbeitern als auch in der ÖffentlichKonzernspitze für viele sein mag, keit gute Kritiken. Mary Barra verfolgt ganz aus dem Nichts kam sie nicht. eine klare Linie und bringt Absichten – … Millionen Dollar «Wir bauen keine weiteren SchrottSo orakelte bereits Ende September verdient Mary Barra karren mehr» – unverblümt zum Aus2013 der damalige GM-Konzernchef 2014, 5 Mio. mehr druck. Vorab will sie im Konzern die verDan Akerson an einer Konferenz über Erntet gute Kritik: Mary Barra. als ihr Vorgänger. krusteten, bürokratischen Prozeduren die Rolle der Frauen in der amerikanischen Wirtschaft: dass eines aufbrechen und den Mitarbeitern mehr Tages einer der drei grossen US-Autobauer arbeitete sie in der Produktion eines GMEigenverantwortung gewähren. Ein kleines, von einer Frau geführt werde. Und ergänzte Werks, übernahm später dessen Leitung und aber wegweisendes Beispiel: Den rund zehnlächelnd: «Das glaube ich wirklich.» Dass wirkte danach in der Verwaltung als Assistenseitigen Dresscode im internen PersonalhandAkersons Prognose nur drei Monate später – tin des damaligen GM-Chefs Jack Smith. Konbuch von GM soll sie mit einem einzigen Satz und erst noch in seinem Konzern – in die Tat tinuierlich setzte Mary Barra ihren Aufstieg ersetzt haben: «Kleiden Sie sich passend.»

28 Auto Blick

SonntagsBlick März 2014

Fotos: Reuters (1), ZVG (2)

14,4


Stolz präsentieren sich Ihre Favoriten. Der Volvo V40 – Sieger in der Kompaktklasse bei der «Best Cars 2014»-Leserwahl. Der Volvo V60 und der Volvo S60 – 3. Platz in der Mittelklasse bei der «Best Cars 2014»-Leserwahl.

<wm>10CAsNsjY0sDQ30jUwMDYyMAcARncbWw8AAAA=</wm>

<wm>10CFWLKw7DQAwFT-SVn9efdQyjsCggCl9SFff-qG1YwKCZ2feyxjfrdlzbWeAMIeYuHGVpTcLCKzJb9xzFgp-CLoDAECMfC6mKd475b4iF0CeYkGQ6hwfMtX1e7y-k-sT6eQAAAA==</wm>

Die Leser der «auto-illustrierten» haben entschieden: Sie haben nicht nur den Volvo V40 auf den 1. Platz der Kompaktklasse sowie den Volvo V60 und S60 auf den 3. Platz der Mittelklasse gewählt. Sondern auch erneut Volvo zur Marke mit dem höchsten Sicherheitsstandard. Welcher auch Ihr Favorit ist: Ihr Volvo Vertreter freut sich auf eine Probefahrt.

volvocars.ch

Kompaktklasse 1. Platz Volvo V40 Mittelklasse 3. Platz Volvo V60/S60


«Lifestyle und Technik passen zusammen»

1

Tina Müller

ANZEIGE

Blick Café

Ihr Boxenstopp am Autosalon.

Stand 0030

Beim Haupteingang 6.– 16. März 2014, Autosalon Genf

2

OPEL KRIEGT DIE KURVE: AB 2016 WIEDER Der harte Sanierungskurs von Opel-Mutter General Motors (GM) zeigt Wirkung: 2013 sank der operative Verlust der deutschen Tochter um mehr als die Hälfte auf 770 Millionen Franken. «Mit diesem Ergebnis, das wir auch dank hoher Kostendisziplin und verbesserter Effizienz unserer internen Abläufe erreichen konnten, haben wir unsere eigenen Planungen übertroffen», lobte Opel-Chef Karl-Thomas Neumann (Bild) seine Mitarbeiter in einem Rundschreiben. Zusammen mit der britischen Schwester Vauxhall konnte Opel 2013 seinen Marktanteil erstmals seit 14 Jahren

Fotos: Reuters (1), ZVG (4)

H Sind fehlende Branchen- und Technikkenntnisse auch ein Vorteil – weil man den Kundenblick behält? Den Kundenblick sollte man sich immer behalten. Darauf lege ich Wert, unabhängig von Branchen- und Technikkenntnissen. XXX Tina Müller legte nach ihrem Start bei Opel ein beachtliches Tempo vor. Ausser dem Slogan «Wir leben Autos» liess sie beim Marketing kaum einen Stein auf dem anderen. Die Managerin will der langweiligen und angestaubten Marke zu einem aufregenden und unverwechselbaren Image verhelfen. Etwa mit neu verpflichteten, populären Werbeträgern wie Ex-Model Claudia Schiffer oder Fussballtrainer Jürgen Klopp. Tina Müllers Marketingkonzept wurde vom KonzernAufsichtsrat in Detroit schon im Oktober für gut befunden. Und trotz den bekannten Figuren, neuen Werbekampagnen


INTERVIEW 3

4

1 Der Opel 4 PS, auch Laubfrosch genannt, war von 1924 bis 1931 das erste am Fliessband gebaute Auto Deutschlands.  2 Von 1938 bis 1970 bot Opel das Oberklasse-Modell Kapitän an.  3 Der Kadett A machte ab 1962 dem VW-Käfer Konkurrenz – mit klar modernerer Konstruktion.  4 Mehr als kalter Kaffee: Der KompaktSUV Mokka führt Opel wieder auf die Erfolgsspur.

und Veranstaltungen wie mit Rocksänger und Fotograf Bryan Adams im Haus der Kunst in München (siehe S. 34) sollen die Werbekosten nicht explodieren. Tina Müller bestätigt, dass sie mit dem gleichen Budget wie ihre Vorgänger arbeitet – «man muss einfach die richtigen Schwerpunkte setzen und das Wichtige vom weniger Wichtigen unterscheiden.» XXX Ihre Strategie basiert in erster Linie auf Image und Lifestyle. Geht dabei die Technik nicht etwas vergessen? Keineswegs. Lifestyle lässt sich hervorragend mit Technik verbinden. Ich denke vor allem an die junge Generation, für die digitale Vernetzung eine ganz wichtige Rolle spielt. Im stylischen Opel Adam, unserem Smartphone auf Rädern, ist unser IntelliLink-System deshalb ein entscheidendes Argument. Das nehmen wir auch in unserem neuen Adam-Werbespot auf. Opel hatte mit dem Elektroauto Ampera schon lange vor dem Adam ein technisch innovatives und durchaus lifestyliges Auto. Warum sieht man kaum Werbung dafür? Wir wissen, was wir am Ampera haben. Er ist unsere technologische Speerspitze, er wurde 2012 denn F

IN DER GEWINNZONE wieder leicht auf 6,8 Prozent ausbauen. Und obwohl im vergangenen Jahr mit 1 047 000 Autos rund 32 000 Neuwagen weniger als 2012 verkauft wurden, schrumpfte das Opel-Geschäft weniger stark als der Gesamtmarkt. OpelChef Neumann warnt seine Mitarbeiter dennoch, dass 2014 «noch anspruchsvoller» als 2013 werde. Er hält aber an seinem Ziel fest, spätestens 2016 wieder in die Gewinnzone zurückzukehren.

ANZEIGE

Für mich zählt nur eins: gemeinsam zum Sieg.

<wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2sTQwMQYAieMCyw8AAAA=</wm>

<wm>10CFWLKw6AMBAFT9Tmve1ut2UlwREEwWMImvsrPg4xyYiZeQ7L-BinZZvWIKiainZoCeuWxWuUXnMz9BYQujzJQGWhOOR3JMJNgP1tEiTR90f4SW0tX8d5A8fLxld0AAAA</wm>

Ich bin ein Continental Reifen – Offizieller Sponsor der FIFA FussballWeltmeisterschaft™. Wenn bremsen zählt. www.continental-reifen.ch


NEU: DIE EXKLUSIVE SUZUKI KOLLEKT Energieeffizienz

A

(Diesel)

DIE KOMPLETTE SERGIO CELLANO MODELLREIHE MIT KUNDENVORTEILEN BIS ZU Lifestyle-Set mit Schlüsselanhänger, iPhone-Hülle und exklusivem Schreibgerät

IHR VORTEIL Fr. 4 790.– NEW SPLASH 1.2 SERGIO CELLANO Für nur Fr. 16 490.– Trendige Sergio Cellano Ledertasche «Weekender»

Hochwertige Bodenteppiche

Das exklusive Sergio Cellano Paket Jedes Sergio Cellano Sondermodell enthält das umfangreiche Sergio Cellano Paket. Darin enthalten sind eine trendige Ledertasche «Weekender», ein Lifestyle-Set mit Schlüsselanhänger, iPhone-Hülle und exklusivem Schreibgerät sowie hochwertige Bodenteppiche, attraktive Dekorelemente und 5 Jahre Suzuki Premium- und Mobilitätsgarantie.

Auch als Automat

IHR VORTEIL Fr. 7 000.– NEW KIZASHI 2.4 SERGIO CELLANO 4 x 4 AUTOMAT Für nur Fr. 38 490.–

IHR VORTEIL Fr. 1 480.– NEW SX4 S-CROSS 1.6 SERGIO CELLANO Für nur Fr. 25 490.–

Auch als 4 x 4, Automat oder Die

Sergio Cellano setzt Trends – und das exklusiv für die Schweiz Stilsicheres Handwerk und hochwertige Materialien zeichnen die limitierte, exklusive Suzuki Collection by Sergio Cellano aus. Die Sergio Cellano Sondermodelle bestechen unter anderem mit handvernähtem Leder, sportlicheleganten Sergio Cellano Sitzen und vielen attraktiven Design-Details, die das Herz jedes stilbewussten Fahrers höher schlagen lassen. Entscheiden auch Sie sich für die kompakte Nr. 1 – und damit auch für exklusives Design und attraktive Kundenvorteile.

Hauptbild: New New SX4 S-CROSS 1.6 Sergio Cellano 4 x 4 Diesel, 5-türig, Fr. 30 490.–, Treibstoff-Normverbrauch: 4.4 l / 100 km, Energieeffizienz-Kategorie: A, CO₂-Emission: 114 g / km, New Alto 1. Sergio Cellano, 5-türig, Fr. 16 490.–, Treibstoff-Normverbrauch: 5.1 l / 100 km, Energieeffizienz-Kategorie: C, CO₂-Emission: 118 g / km, New Swift 1.2 Sergio Cellano, 5-türig, Fr. 18 990.–, Treibstoff-No Normverbrauch: 6.5 l / 100 km, Energieeffizienz-Kategorie: E, CO₂-Emission: 149 g / km, New Jimny 1.3 Sergio Cellano 4 x 4, 3-türig, Fr. 22 490.–, Treibstoff-Normverbrauch: 7.1 l / 100 km, Energieeffiz effizienz-Kategorie: G, CO₂-Emission: 204g / km, New Kizashi 2.4 Sergio Cellano Automat 4 x 4, Fr. 38 490.–, Treibstoff-Normverbrauch: 8.3 l / 100 km, Energieeffizienz-Kategorie: G, CO₂-Emission: 191


TION 2014 VON SERGIO CELLANO®

KUNDENVORTEILE BIS ZU

Fr.

Fr. 9 900.-*

esel

IHR VORTEIL Fr. 4 790.– NEW ALTO 1.0 SERGIO CELLANO Für nur Fr. 13 490.–

IHR VORTEIL Fr. 5 940.– NEW SWIFT 1.2 SERGIO CELLANO Für nur Fr. 18 990.–

Auch als Automat

Auch als 4 x 4 oder Automat

IHR VORTEIL Fr. 6 510.– NEW SX4 SERGIO CELLANO 4 x 4 Für nur Fr. 22 990.–

Alle Modellreihen bieten attraktive Kundenvorteile Sportlich-elegante Sergio Cellano Sitze sowie lederbezogene Lenkräder und Lederschaltknauf prägen das Sergio Cellano Design im New Alto und New Splash. Jedes Suzuki Sondermodell bietet nebst der modellspezifischen Ausstattung, wie z. B. sportlich-elegante Sergio Cellano Sitze, Navigationssystem, attraktiver Heckspoiler, Sportkit, elektrisches Panorama-Glashebeschiebedach oder Winterräder etc., zusätzlich noch das umfangreiche Sergio Cellano Paket.

9 900.–*

IHR VORTEIL Fr. 9 900.– NEW GRAND VITARA SERGIO CELLANO 4 x 4 Für nur Fr. 33 490.–

IHR VORTEIL Fr. 4 230.– NEW JIMNY SERGIO CELLANO 4 x 4 Für nur Fr. 22 490.–

Auch als Automat oder Diesel

Auch als Automat

Ihr Suzuki Fachhändler unterbreitet Ihnen gerne ein auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse abgestimmtesSuzuki-Hit-Leasing-Angebot Sämtliche Preisangaben verstehen sich als unverbindliche Preisempfehlung, inkl. MwSt. Limitierte Serie. Nur solange Vorrat.

0 Sergio Cellano, 5-türig, Fr. 13 490.–, Treibstoff-Normverbrauch: 4.1 l / 100 km, Energieeffizienz-Kategorie: B, CO₂-Emission: 94 g / km, New Splash 1.2 ormverbrauch: 4.9 l / 100 km, Energieeffizienz-Kategorie: C, CO₂-Emission: 113 g / km, New SX4 1.6 Sergio Cellano 4 x 4, 5-türig, Fr. 22 990.–, Treibstoffzienz-Kategorie: F, CO₂-Emission: 162g/km, *New Grand Vitara 2.4 Sergio Cellano 4 x 4, Fr. 33 490.–, Treibstoff-Normverbrauch: 8.8l/100 km, Energie1 g / km; Durchschnitt aller Neuwagenmarken und -modelle in der Schweiz: 148 g / km.

www.suzuki.ch


INTERVIEW

H auch Auto des Jahres und zum meistverkauften E-Mobil Europas. Der Ampera ist sehr wichtig für das technologische Image unserer Marke. Aber wir können den Turnaround nicht dem Ampera aufschultern, dazu sind seine Stückzahlen und die Margen schlicht zu klein. Wir stecken deshalb die Kraft in jene Modelle, mit denen Opel die grösste Hebelwirkung beim Verkaufsvolumen erzielt. An welche Modelle denken Sie in diesem Zusammenhang? Der Markt wächst derzeit am stärksten im Segment der kleinen und kompakten SUVs. Unser Mokka ist mit rund 177 000 Bestellungen ein grosser Erfolg. Dieser Trend wird anhalten. Auch CUVs – Kreuzungen aus SUVs und Vans – werden kommen. Allerdings sind für uns weiterhin auch jene Modelle wichtig, mit denen wir in den vergangenen Jahren punkten konnten. Unser Insignia zum Beispiel ist ein ganz wichtiges Element unseres Geschäfts, gerade in der Version als CountryTourer. In Genf präsentieren Sie den Astra OPC Extreme, in Frankfurt zeigten Sie das Sportcoupé Monza: Sind diese Studien folglich nur Fingerübungen für Ihre Designer? Wo denken Sie hin? Absolut nicht! Der Monza Concept zeigt deutlich, wohin wir bei Opel mit Design und Technologie wollen. Und im Gegensatz zur vor zwölf Jahren gezeigten Studie OPC X-treme wird der neue Astra OPC Extreme kein Einzelstück bleiben. Er wird in den typischen Opel-Motorsportfarben das Fundament einer Kleinserie bilden. Getreu dem Motto unseres Opel Performance Centers OPC. Pure Passion! Ein Blick in die Zukunft: Wie lange dauert es, bis Sie Opel zur Erfolgsmarke gemacht haben? Sagen wirs so: Unser erklärtes Ziel ist es, bis zur Mitte der Dekade die Gewinnschwelle zu erreichen. Und wenn in naher Zukunft noch mehr Menschen voller Stolz ihren Opel-Schlüssel auf den Tisch legen, wäre das für mich besonders schön. Aber vergessen Sie bitte nicht, wir sind heute schon die drittstärkste Personenwagen­ marke Europas und verkaufen jedes Jahr mehr als eine Million Fahrzeuge. Aber für uns liegt noch mehr drin – dieses Potenzial wollen wir ausschöpfen! X

34 Auto Blick

SonntagsBlick März 2014

ADAM TRIFFT ADAMS Rockstar Bryan Adams macht Opels Kleinwagen Adam zum Star eines Kunstkalenders. Treffen sich Dutzende Stars, Fotografen und erlesene VIP-Gäste im Haus der Kunst in der Münchner Innenstadt, muss das einen besonderen Grund haben. Und, tatsächlich: Der kanadische Künstler Bryan Adams (54) hat zur Vernissage geladen, er präsentiert an der Nobel­ adresse seinen neuen Opel-Adam-Kalender. Darin setzt er den

«Das Vertrauen in mich und meine ­Arbeit habe ich sehr geschätzt.» Bryan Adams, (im Bild mit OpelMarketingchefin Tina Müller)

­Kleinwagen zusammen mit dem polnischen Topmodel Malgosia Bela

kunstvoll ins Bild. Adams hat sich nämlich nicht nur als Sänger, sondern längst auch als Fotograf einen grossen Namen gemacht. Er lichtete schon Michael Jackson, Amy Winehouse, ja sogar Queen Elizabeth II. ab. Wieso nun den Kleinwagen Adam? «Mir hat das Auto von Anfang an gefallen, und Opel hat mir im Projekt die volle künstleri-


Bild links: Künstler Bryan Adams an der Vernissage in München: «Die Arbeit am Kalender hat wirklich Spass gemacht.» Unten: Model Malgosia posiert für das Monatsbild Mai im Cup-Adam mit Überroll­ käfig – oder zwischen zwei Modellen in einer Berliner Fabrikhalle.

Fotos: ZVG

Model Malgosia posiert im kleinen Schwarzen vor der Kamera von Bryan Adams und vor der Cup-Ver­ sion des Adam.

sche Freiheit gelassen», erklärt Adams und fügt schmunzelnd an: ­«Ausserdem kann man mit einem schönen Auto und einer hübschen Frau ja fast nichts falsch machen.» Die Bilder seines kunstvollen ­Kalenders können sich tatsächlich sehen lassen. Beim zweitägigen Shooting in einer stillgelegten Fabrikhalle in Berlin überliess der Kanadier nichts dem Zufall, feilte so lange an Details, bis für ihn alles perfekt schien. Dass nicht nur Adams mit seinem Werk zufrieden ist, zeigt die Auszeichnung an Europas grösstem Kalenderwettbewerb, dem Gregor Award, wo Adams mit seinem Werk die Bronzemedaille holte. Und so wiederum zeigte sich auch Opels Marketingchefin Tina Müller, die den Kalender-Coup einfädelte, mit dem Resultat mehr als zufrieden: «Der Preis ist der Lohn für ein mutiges Konzept, frische Ideen und eine hervorragende Umsetzung. Für die fantastischen Bilder muss ich mich bei Bryan Adams sehr bedanken.» Andreas Engel

März 2014 Blick

SonntagsBlick Auto

35


STREITGESPRÄCH Themen

«Es geht nicht um gut oder böse»

IN DER POLITARENA Vignetten-Abstimmung: Ende 2013 lehnte das Stimmvolk ­höhere Preise für die Autobahn­ vignette deutlich ab; der Preis bleibt bei 40 statt 100 Franken. Fabi-Vorlage: Fonds für den Unterhalt und Ausbau der Bahn­

Text Urs Bärtschi, Martin A. Bartholdi Fotos Peter Gerber

Nächste Woche pilgern Hunderttausende an den Autosalon in Genf. Frau Allemann, waren Sie auch schon dort? Evi Allemann: Nein, noch nie. Das ist nicht meine Welt. Aber ich verstehe die Faszination, die Autos, deren Technologie und Entwicklung ausüben können. Max Nötzli, für die Salonbesucher ist das Auto nicht einfach ein Fortbewegungsmittel. Was ist es für Sie? Max Nötzli: Ein Auto fasziniert Max Nötzli (70), und weckt Emotionen. Der Präsident Auto Schweiz Genfer Autosalon ist mit Abstand die grösste Ausstellung in der Schweiz und damit jedes Jahr ein Bekenntnis zum Auto. Wollten die Besucher früher vielleicht eher Sportwagen anschauen, informieren sie sich heute auch über energieeffiziente Autos und Elektromobile. Frau Allemann, als Präsidentin des Verkehrsclubs Schweiz VCS sind Sie vom Vereinszweck her verpflichtet, gegen unnötigen Verkehr anzukämpfen. Ist den Schweizer Autofans eine Spritzfahrt auf deutschen Autobahnen zu verbieten? Allemann: Nein, verbieten funktioniert nicht. Wir müssen Anreize schaffen, damit möglichst viele Men-

«Es ist nur logisch, ­Engpässe zu beseitigen.»

36 Auto Blick

SonntagsBlick März 2014

VCS vs. Auto Schweiz: Unter Leitung ­streiten Evi Allemann und Max Nötzli Mobilitätsinfrastruktur sowie über M schen ihr Auto nicht nur «just for fun» einsetzen, sondern dann, wenn sie es brauchen. Das Auto ist aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken, hat heute aber die Bedeutung als Statussymbol verloren. Gerade in der Stadt ist man mit dem öffentlichen


infrastruktur; durch LSVA, Mehrwertsteuer, Mineralölsteu­ er und Bundesgelder finanziert. Die Stimmbevölkerung nahm die Vorlage klar an Milchkuh-Initiative: Auto Schweiz wehrt sich gegen die Zweckentfremdung der Ver­ kehrsabgaben. Die Einnahmen

aus dem Strassenverkehr sollen auch in die Strasseninfrastruk­ tur fliessen. Strassenfonds: Geplantes Gegenstück zum Fabi; durch die Mineralölsteuer und die Auto­ bahnvignette finanziert. Gotthardtunnel: Der Bundes­ rat will für fast drei Milliarden

Franken eine zweite Röhre ­bauen. Beide Röhren wären nur einspurig befahrbar.

Moderator Hannes Britschgi mit Redaktor Urs Bärtschi, VCS-Präsidentin Evi Allemann und AutoSchweiz-Chef Max Nötzli (v. l.). und wurde auf das damalige Verkehrsaufkommen abgestimmt. Inzwischen haben wir deutlich mehr Verkehr, die Bevölkerung ist massiv gewachsen, und der Transitverkehr hat zugenommen. Somit haben wir Engpässe, und es ist nur logisch, diese zu beseitigen. Stimmen Sie dieser Logik zu, Frau Allemann? Allemann: Nein. (Nötzli schmunzelt) Wer mehr Stras­ sen sät, erntet mehr Verkehr. Dafür haben wir nicht genug Platz. Wir müssen den Verkehr bündeln und wo immer möglich auf die Bahn bringen. Dann haben jene auf der Autobahn Platz, die wirklich auf das Auto angewiesen sind. Und ich gebe zu, dass es die tatsächlich gibt. Nötzli: Das sind grüne Wolkenschiebereien! Fakt ist: Wenn zehn Prozent der Autofahrer auf den ÖV wechseln, muss dessen Kapazität verdoppelt werden. Das ist genauso unmöglich wie flächendeckend sechsspurige Autobahnen in der Schweiz. Es braucht die Strasse! Und es ist unsinEvi Allemann (36), nig die Autobahnen nicht auszubauPräsidentin VCS en, die für ein deutlich kleineres Verkehrsaufkommen ausgelegt sind. Der Ausbau geht übrigens auch ohne den sogenannten Landverschleiss, etwa mit einer doppelstöckigen Autobahn. Allemann: DAS ist Wolkenschieberei! Es bleibt ein Ausbau der Kapazität, und genau das sollten wir nicht tun. Denn wenn ein Angebot besteht, wird es auch genutzt. Um Engpässe zu beseitigen, müssen wir ein Verkehrssystem etablieren, das ÖV, Auto-, Velo- und Fussgängerverkehr sinnvoll kombiniert. Ein Miteinander zwischen Bahn und Strasse. Nötzli: Dieses Miteinander besteht darin, dass die Strasse nicht ausgebaut werden darf, der öffentliche Verkehr aber um jeden Preis. Wieso darf der ÖV ausbauen, während sich der Autoverkehr immer rechtfertigen muss? Als ob man mit dem ÖV die Welt retten könnte und das Auto per se böse sei. (Allemann lacht) Was ist das Böse am Auto, Frau Allemann? Allemann: Es geht nicht um gut oder böse. Das Problem sind die hohen externen Kosten des Strassenverkehrs, sprich Unfälle, Lärm, Umweltkosten und so weiter. Da schneidet die Bahn schlicht besser ab. Aber ich sage ja nicht, dass die Bahn völlig emissionsfrei ist. Nötzli: Lärm gibt es auch für die Anwohner von Schienen. Auch hier gibt es einen fundamentalen Unter- F

«Wer mehr Strassen sät, erntet mehr Verkehr.»

von Moderator Hannes Britschgi über volle Strassen, den Ausbau der ilchkühe und Wolkenschiebereien. Verkehr, mit dem Velo oder zu Fuss mindestens ebenso bequem und schnell unterwegs. Gibt es ein Menschenrecht auf sechsspurige Autobahnen? Nötzli: (Pause) Natürlich ist das kein Menschenrecht. Aber unser Autobahnnetz stammt aus den 60er-Jahren

März 2014 Blick

SonntagsBlick Auto

37


H schied zwischen Bahn und Strasse. Autos müssen Die Mobilität nimmt zu. Wir müssen die Infrastruktur ausbauneue Vorschriften in kürzester Zeit umsetzen, die Bahn en. Wer soll das bezahlen? Die Bahnkunden selbst? dagegen hat dafür deutlich mehr Zeit! Allemann: Die kürzlich angenommene Fabi-Vorlage mit Ein heiss diskutiertes Ausbauprojekt ist die zweite Gotthardder Mischfinanzierung ist der richtige Weg. Alle, die röhre. Ist diese in Anbetracht anderer Engpässe in den von der Bahninfrastruktur profitieren, beteiligen sich Agglomerationen wirklich notwendig? am Unterhalt und dem Ausbau. Dazu gehören die Nötzli: Vom Verkehrsaufkommen her gibt es wichtigere Bahnkunden über die Billettpreise, aber auch der Bund, Engpässe. Etwa den Gubristtunnel. Aber beim Gottdie Kantone und die Transportfirmen. hard geht es nicht um den Verkehr, sondern um die Das Verursacherprinzip hat aber massive Folgen für die Sicherheit. So wie beim Ceneri-Tunnel. Dort hat der ­Bahnkunden ... Bund aus Sicherheitsgründen zwei Tunnels gebaut. Bei Allemann: Vermischen Sie nicht Verursachergerechtigder Bahn! Ein Zug fährt auf Schienen und kann nicht keit und kostendeckende Preise. Der ÖV ist und bleibt auf die Gegenfahrbahn geraten, wenn der Lokführer ein Service public, der zu einem guten Teil mit öffentlieinschläft, wie es bei einem Lastwagen geschehen chen Mitteln finanziert wird. Ansonsten können wir kann. Warum gilt beim Ceneri-Bahntunnel ein anderer die hohe Qualität nicht aufrechterhalten. Etwas andeSicherheitsstandard als beim Gotthard-Strassentunnel? res sind die in den letzten Jahren massiv gestiegenen Allemann: Wenn es wirklich um Sicherheit geht, müsBillettpreise der Transportunternehmen. Dieser Trend sen wir das grösste Sicherheitsrisiko, die LKW, auf die scheint sich fortzusetzen, und das macht mir Sorgen. Schienen bringen. Damit wäre auch den Autofahrern Als Antwort auf die Fabi-Vorlage hat Auto Schweiz die Milchgedient, und es gäbe kein Problem mit dem Alpenkuh-Initiative lanciert. Sie wollen weniger Quersubventischutz, der einen Ausbau der Kapazität verbietet. onierung des öffentlichen Verkehrs. Wieso dieser Angriff? Nötzli: Wir haben kein ProbNötzli: Ihre Frage ist Beruf lem mit dem Alpenschutz. falsch. Die Milchkuh-InitiJuristin Beide Röhren wären nur ative attackiert den einspurig befahrbar. öffentlichen Verkehr aktuelles Auto keines Allemann: Erzählen Sie doch nicht. Heute fliesst fast keine Märchen. Bei Stau vor eine Milliarde Franken aus Führerschein den Tunneleingängen, blieben der Strassenkasse in den nur für Traktoren die zusätzlichen Spuren nicht ÖV. Und daran will unsere politisch aktiv lange gesperrt. Für rund drei Initiative nichts ändern! seit 1995 (Beitritt Milliarden Franken eine Wieso tasten Sie dieses Juso Bern), zweite Röhre zu bauen, um sie Geld nicht an? von 1998 bis 2003 im dann nicht zu nutzen, wäre Gros­s en Rat Bern, seit Nötzli: Würden wir frontal Geldverschwendung. gegen den ÖV antreten, 2003 Nationalrätin, seit 2013 Präsidentin Nötzli: Es geht auch um die hätten wir schon verloren. EVI ALLEMANN (36) des VCS Erreichbarkeit des Tessins. Ich Dieses Handicap wollten erinnere an den Felssturz, als wir umgehen. Mit der die Strecke längere Zeit gesperrt und der Kanton von Initiative wollen wir 1,5 Milliarden Franken aus der der Schweiz abgeschnitten war. Mineralölsteuer der Strasse zuführen, die jetzt in der Allemann: Das Tessin war und wird nicht abgeschnitallgemeinen Bundeskasse versickern. ten. Vergessen Sie den Bahntunnel nicht. Und zudem Frau Allemann, wieso sind Sie gegen die Initiative, obwohl der wird 2016 der Gotthard-Basistunnel eröffnet – ein öffentliche Verkehr nicht tangiert wäre? massiver Kapazitätsausbau auf der Schiene. Allemann: Weil die Initiative ein riesiges Loch in die Nötzli: Das ist wieder Wolkenschieberei. Die PersonenBundeskasse reisst und ein Sparpaket nötig macht. Ich züge können nicht mit 200 km/h fahren, wenn die sehe im Parlament derzeit keine Mehrheit, um dieses Geld anderswo aufzutreiben oder einzusparen. Nötzli: Nicht das Parlament entscheidet, sondern das Stimmvolk. Und dieses ist in Finanzfragen sensibler geworden nach den teureren Doppelstockzügen oder den diversen aus dem Ruder gelaufenen IT-Projekten, die fast eine Milliarde Franken verschlungen haben. Da Evi Allemann (36), Präsidentin VCS lassen sich auch 1,5 Milliarden Franken einsparen. Allemann: Der Bund muss den Stimmbürgern aufzeiGüterzüge mit 100 km/h durch die Röhre gondeln. Der gen, worauf sie dafür verzichten müssten. LandwirtLangsame gibt den Takt an, nicht der Schnelle! schaft oder Bildung erhalten auch Steuergelder. Sie Allemann: In Kombination haben wir genug Kapazität würden unter der Milchkuh-Initiative leiden. am Gotthard: den neuen Neat-Tunnel, den jetzigen Nötzli: Dann kommen wir wieder auf die Bahn zurück. Eisenbahntunnel und den Strassentunnel. Wegen der Subventionen vom Staat sind Bahnbillette,

«Herr Nötzli, erzählen Sie doch keine Märchen.»

38 Auto Blick

SonntagsBlick März 2014


STREITGESPRÄCH GA und Halbtaxabos in den letzten Jahrzehnten immer günstiger geworden – inzwischen sind sie schon fast gratis. Jetzt könnten wir dies ändern, indem diese GA und Halbtaxabos teurer werden. Vor nicht allzu langer Zeit lehnte die Schweiz die Erhöhung des Preises für die Autobahnvignette ab. Dagegen wehrte sich auch Auto Schweiz. Weshalb? Nötzli: Diese Preiserhöhung war völlig absurd. Die Bahnkunden jammern, wenn ein Billett zwei oder fünf

« Beim Gotthard geht es nicht um den Verkehr, sondern um die Sicherheit.» Max Nötzli (70), Präsident Auto Schweiz Prozent teurer wird, und die Autofahrer sollen bei der Vignette eine Erhöhung um 150 Prozent schlucken? Aber es wäre Geld für die Strasse gewesen ... Nötzli: Da sind wir wieder bei den Quersubventionen und der Zweckentfremdung der Strassengelder. Die Autofahrer bezahlen jedes Jahr fast zehn Milliarden Franken an den Bund. Davon werden nur knapp drei Milliarden für die Strassen gebraucht, sieben Milliarden dagegen für anderes. Solange sich an diesem Verhältnis nichts ändert, gibt es keinen Grund, den Preis für die Vignette zu erhöhen. Allemann: Diese Zahlen sind falsch. Sie berücksichtigen nur die Autobahnen, nicht aber die Kantons- und Gemeindestras­ sen. Zudem fehlen die externen Kosten von 8,5 Milliarden Franken für Lärm, Unfälle und Umweltemissionen. Um die Gelder für die Strasse sicherzustellen, soll es neben dem Bahninfrastrukturfonds auch einen Strassenfonds geben. Wie soll er aussehen? Nötzli: Wir wollen den Fonds zwar, aber nicht um jeden Preis. Es darf auf keinen Fall eine Erhöhung der Mineralölsteuer geben. Jedenfalls nicht, bevor über die Milchkuh-Initiative abgestimmt wird. Allemann: Da würde ich sogar helfen: Zuerst diese Kuh schlachten und danach über den Fonds sprechen. Nötzli: Es kann nicht sein, dass der Bund jetzt auf Vorrat die Mineralölsteuer erhöht und sich alles wieder ändert, sobald die Initiative angenommen wird. Eine Verknüpfung von Milchkuh-Initiative und Strassenfonds wäre sinnvoll. Allemann: Dann würden Sie die Initiative zurückziehen? Nötzli: Wir reichen die Initiative am 10. März während des Genfer Autosalons ein. Da sprechen wir jetzt sicher nicht vom Zurückziehen. Wir haben keine politischen Ambitionen. Also ziehen wir das durch.

Ein Dauerthema sind auch die Tempolimiten. Der Bund plant flexible Limits auf Autobahnen mit Tempo 80 in Stau­ phasen. Ausserdem ist eine Initiative für Tempo 130 in der Pipeline, und auf Facebook gibt es eine Meinungs­ umfrage zu Tempo 140. Diese hatte innerhalb einer Woche über 150 000 Likes. Wie stehen Sie zum Tempo­ limit auf der Autobahn? Nötzli: Das Volk sagte Ja zu 120 km/h, und das ist eine sinnvolle Geschwindigkeit, weil der Unterschied zu den Lastwagen gross genug ist. Heutzutage können Sie auf den meisten Achsen diese Geschwindigkeit allerdings gar nicht mehr fahren. Den Verkehrsfluss verbessern wir allerdings auch nicht mit Tempo 80. Die Polizei muss Drängler besser kontrollieren, und zwar nicht mit dem Blitzer, denn drängeln geht auch bei 100 km/h. Wissen Sie, wovon Herr Nötzli da spricht, Frau Allemann? Sie haben hier ja nicht so viel Erfahrung. Allemann: Das stimmt. Und trotzdem weiss ich sehr wohl, wovon Herr Nötzli spricht. Aber ich verstehe nicht, weshalb er gegen Tempo 80 in Stauphasen ist. Es geht doch darum, mit Beruf einer einfachen MassnahPräsident von Auto me den Verkehr zu verflüsSchweiz, von 1998 bis sigen und so Engpässe zu 2006 Chefredaktor der verhindern. Das finde ich «Automobil Revue» sinnvoll. Leider ist es aktuelles Auto Realität, dass viele AutoRange Rover Evoque fahrer das Gefühl haben, (geschäftlich), stets 120 km/h fahren zu ­M organ Plus 8 (privat) müssen. Sie sehen es nicht Führerschein als Höchstgrenze, sondern seit 52 Jahren als Muss. Nötzli: Wenn Sie mehr politisch aktiv seit 2008, als PräsiErfahrung auf der AutoMAX NÖTZLI (70) dent von Auto Schweiz bahn hätten, wüssten Sie, dass Staus klein beginnen. Es muss nur einer bremsen, weil ihm jemand vor die Nase fährt. Solche Kleinigkeiten wirken sich dann nach hinten aus. Da nützt auch Tempo 80 nichts. Und dort, wo es viel Verkehr hat, wird die Geschwindigkeit von selber eingebremst. Sehen Sie aufgrund dieses Gesprächs Möglichkeiten für Kompromisse? Allemann: Wir sind uns zwar einig, dass die Menschen das Verkehrsmittel heute nicht aus ideologischen Gründen wählen. Aber dieses Gespräch stimmt mich relativ skeptisch. Ich sehe nicht, dass es zu einem Schulterschluss mit den Autoimporteuren kommen könnte. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass auch die Strasse im Parlament einen Finanzierungsfonds erhält. Nötzli: Mir fehlt von den Vertretern des ÖV das klare Bekenntnis, dass es auch Autobahnen braucht. Ich glaube, dass sich ÖV und Individualverkehr zunehmend vermischen; automatisch gesteuerte Fahrzeuge, die sich auf der Autobahn einkoppeln und ohne Abstand fahren. Das geht nicht in den nächsten 20 Jahren, aber vielleicht in den nächsten 50 Jahren. X März 2014 Blick

SonntagsBlick Auto

39


Mit 20,8 Kilometern und 73 Kurven sowie 290 Metern Höhenunter­ schied ist die Nürburg­ ring-Nordschleife die längste Rennstrecke der Welt. Faszinierend: Auf ihr tummeln sich Rennprofis und FreizeitRennfahrer – oft sogar gleichzeitig ...

Ritt

durch die grüne

Hölle

Porsches Rekordjagd auf dem legendären

Nürburgring Text Raoul Schwinnen Fotos Porsche

40 Auto Blick

SonntagsBlick März 2014

B

erg- und Talfahrt, 73 Kurven auf 20,8 Kilometern: Was nach Achterbahn tönt, hat mit Chilbi nichts zu tun – auch wenn es einen Streckenabschnitt namens Karussell gibt. Vielmehr ist die Rede von der längsten und wohl berühmtesten Rennstrecke der Welt, der Nürburgring-Nordschleife. Die anspruchsvolle Hochgeschwindigkeitspiste liegt idyllisch eingebettet in der bewaldeten, hügeligen Eifel in der


MOTORSPORT

Für viele ist die ­Nordschleife die schönste Landstrasse der Welt. Für die Schönheiten der Natur hatte Marc Lieb bei seiner Rekordfahrt im neuen Porsche 918 Spyder aber keinen Blick übrig.

Nähe von Köln – und erhielt vom dreifachen Formel-1-Weltmeister Jackie Stewart einst die Bezeichnung «grüne Hölle» verpasst. Ein Namen, den die Strecke wohl nie mehr loswird. So ranken sich denn auch viele Geschichten um die legendäre Piste. Stefan Bogner und Thomas Jäger schreiben in ihrem kürzlich erschienen Buch «Tracks – Nürburgring-Nordschleife» zu Recht: «Die Nordschleife des Nürburgrings hat aus manchen Buben Männer gemacht, andere hat sie gebrochen.»

Die Nordschleife gilt nicht nur als längste, sondern auch als gefährlichste Rennstrecke der Welt. Formel1-Legende Niki Lauda musste bei

seinem Feuerunfall 1976 diese Erfahrung ebenso schmerzhaft machen wie zahlreiche Freizeitsportler, die am Ring für 27 Euro ein Ticket lösen, um dann im eigenen Fahrzeug für eine ­gefühlt «schnelle» Runde über die Strecke zu brettern. Nicht selten landen sie dabei in beschaulich klingenden Streckenabschnitten wie Pflanzgarten, Schwalbenschwanz, Kesselchen oder Fuchsröhre in den Leitplanken – und anschliessend im Spital in Adenau. F März 2014 Blick

SonntagsBlick Auto

41


REKORDE Ob auf dem Velo oder im Formel-1-Boliden: Immer wieder versuchen tollkühne ­Abenteurer, noch etwas schneller als alle anderen über die legendäre Nürburgring-Nordschleife ( im Bild: die Nürburg ) zu rasen. Die offiziellen ­Rekorde im Überblick. H

Abgehoben: Porsches neuer Hybrid-Supersportler mit 887 PS und bis zu 345 km/h Spitze.

FORMEL 1

7:06.4

Der 2006 verstorbene Schweizer Formel-1-Pilot Clay Regazzoni setzte 1975 mit seinem Ferrari beim GP Deutschland den noch heute gültigen Rekord für einen Formel-1-Boliden. Auf der damals 22,835 km langen Nordschleife er­ reichte er eine Durch­ schnittsgeschwindigkeit von 192,8 km/h.

42 Auto Blick

SonntagsBlick März 2014

Fotos: Keystone (2)

Porsche-Rennprofi Marc Lieb realisierte seine geschichtsträchtige Rekordrunde am frühen Morgen bei leichter ­D ämmerung. Sein Kommentar: «Ich ging keinerlei Risiken ein. Der Spyder fährt sich kinderleicht.»


MOTORSPORT H Aber nicht nur Hobby-Rennfahrer tummeln sich gerne auf der früheren «Gebirgs-, Renn- und Prüfungs­strecke» aus dem Jahr 1927. Auch die Autoindustrie nutzt die hügelige Strecke häufig zum Testen und Abstimmen ihrer neuen Fahrzeuge. Mittler­weile hat sich fast die ganze Branche mit eigenen Entwicklungszentren rund um die Strecke eingenistet. Und zwar längst nicht nur europäische, sondern zunehmend auch asiatische oder amerikanische Hersteller. Der Grund dafür liegt auf der Hand: «Die Nordschleife bietet alle erdenklichen Extreme und deckt so Schwächen am Fahrzeug schonungslos auf», erklärt der frühere VW- und heutige Audi-Entwicklungschef Ulrich Hackenberg. Der Asphalt ist wellig und von unterschiedlicher Beschaffenheit. In der Fuchsröhre drückt die Kompression die Stossdämpfer bis zum Anschlag durch. Im Karussell prügeln die Betonplatten wie Presslufthämmer auf die Dämpfer ein. Und am Pflanzgarten hebt das Auto sogar ab. «Da werden Fahrwerk und Regelsysteme wie ABS oder ESP bis an ihre Grenzen belastet», sagt Opel-Ingenieur Andreas Holl. Und ergänzt lachend: «Für uns Fahrwerks-Entwickler ist deshalb die grüne Hölle der Himmel auf Erden.» Eine richtig schnelle Rundenzeit auf der Nordschleife mit einem neu entwickelten Auto kommt daher einem

Die grüne Hölle ist auch

der Himmel auf Erden

Projektleiter FrankSteffen Walliser (unten rechts) kalkulierte am Laptop, dass eine Zeit um sieben Minuten drinliegen sollte. Pilot Marc Lieb (unten links) knackte diese Schall­mauer dann auf der Strecke.

Gütesiegel gleich. Das weiss auch Frank-Steffen Walliser, Projektleiter des neuen Porsche Supersportlers 918 Spyder. Und da der neue Bolide dank Hybridtechnik mit 887 PS und 345 km/h Spitze schneller ist als alles, was

Porsche bislang für die Strasse auf vier Räder stellte, wollte Walliser mit dem neuen Überflieger schon vor dem Verkaufsstart eine prestigeträchtige Marke setzen: einen neuen Runden­ rekord für in Serie produzierte Sportwagen mit strassenzugelassener Bereifung. Der Porsche-Projektleiter war sich nach vielen Testkilometern auf dem Nürburgring ziemlich sicher, dass sein Renner mit einem kundigen Piloten am Lenkrad den seit zwei Jahren beste- F

WHILE STOCK LASTS. * TEILNAHME-CODES IN ALLEN AKTUELLEN AKTIONS-PACKS. SOLANGE VORRAT. KOSTENLOSER CODE: CAMEL, POSTFACH, 6252 DAGMERSELLEN. PROMOTIONSENDE: 05.05.2014. WEITERE INFOS UND TEILNAHMEBEDINGUNGEN AUF CAMEL.CH

ANZEIGE


MOTORSPORT RENNWAGEN

6:25.9

Beim 1000-km-Rennen 1983 fuhr der 1985 tödlich verunglückte Stefan Bellof mit einem Porsche 956

Der Porsche 918 Spyder wird 918 Mal gebaut und kostet die Kleinigkeit von umgerechnet 960  000 Franken.

Nach 6:57 Minuten

war es geschafft:

(Bild) die schnellste je auf der Nordschleife ge­ fahrene Rennrunde. Sein Durchschnittstempo: 194,33 km/h. Im Training war er mit 6:11,1 Minuten (gilt nicht als offizieller Rekord) aber noch schnel­ ler. Bellof ist damit der Einzige, der die grüne Hölle mit über 200 km/h im Schnitt bezwang. SERIENWAGEN

6:57.0

Porsche-Werkfahrer Marc Lieb schaffte im Morgen­ grauen des 4. September 2013 in einem Porsche-­ Hybrid-Supersportler 918 Spyder eine Fabelzeit. Lieb unterbot damit nicht nur die bisherige Bestmarke von 7:11 Minuten, sondern blieb als Erster mit einem «in Serie produzierten Sportwagen mit strassen­ zugelassener Bereifung» auch unter der Schallmau­ er von sieben Minuten.

44 Auto Blick

SonntagsBlick März 2014

Rekord!

H henden Rekord von sieben Minuten Dann war Walter Röhrl an der elf Sekunden, gefahren von Florian Reihe. Der Rallye-Titan kannte den Gruber im exotischen Gumpert Apollo Spyder von Abstimmungsfahrten etwas Sport, u ­ nterbieten würde. Diese Rekordbesser und war mit 7:04 Minuten marke zu verbessern, war folglich das prompt noch etwas schneller. Dennoch offiziell kommunizierte Ziel. Insgeheim verzichtete der 66-Jährige tags darauf hoffte Walliser aber, dass sein auf weitere Runden und meinte 918 Spyder die Schallmauer lächelnd: «Die Rekordsause von sieben Minuten knacken überlasse ich den jungen würde. Und dazu scheute er Wilden.» Gemeint war vor keinen Aufwand. allem Marc Lieb. Er sollte nun Porsche reservierte an diesem kühlen Herbst­ sich an zwei Tagen vier morgen den Wunsch von einstündige Slots auf der Projektleiter Walliser erfüllen Nordschleife und bot mit und die Sieben-Minuten-MarWalter Röhrl (66), Porsche-Aushängeschild ke knacken. Porsche-Testfahrer Walter Röhrl (66) und den Noch bei leichter Däm-

«Die Rekord­ sause über­ lasse ich den Jungen.»

beiden Rennfahrern Timo Kluck (42) sowie Marc Lieb (33) die bewährtesten PorscheChauffeure auf. Schon am ersten Tag brach Kluck, der den Spyder bis dahin noch nie gefahren hatte, mit Rundenzeiten zwischen 7:06 und 7:09 Minuten den Rekord – und erfüllte damit die offizielle Aufgabe. Tief beeindruckt kommentierte der sonst wortgewaltige Kluck für einmal knapp: «Vor jeder Kurve war ich um 30 km/h schneller als mit jedem anderen Stras­senauto, das ich am Ring je gefahren bin.»

merung, exakt um 7:03 Uhr, ging der erfolgreiche GT-Pilot auf seine erste Runde – und kam nach 6:59 Minuten zurück. Es war geschafft. Nach einem Fahrzeugwechsel – Porsche hatte zwei Spyder im Einsatz – war Lieb gar noch zwei Sekunden schneller und setzte mit dem neuen offiziellen Rekord von 6:57 Minuten einen Meilenstein. Trotz dieser Traumzeit fühlte sich die Rekordrunde für Lieb «völlig unspektakulär» an. «Ich ging absolut kein Risiko ein und setzte nur die Performance des Autos um», so Lieb, «trotz der gigantisch hohen F


Gewinnen Sie

einen neuen Mazda3

Nehmen Sie an unserem Wettbewerb teil und gewinnen Sie mit etwas Glück einen neuen Mazda3* im Wert von CHF 28 200.–

84. internationaler Auto-Salon Genf AutoScout24 | Halle 5 | Stand 5034

*Mazda3 SKYACTIV-G 120 MT Revolution (inkl. Optionen)

www.autoscout24.ch


RENNMOTORRAD

8:22.2

Marco «Lucky» Lucchinelli schaffte seine Rekordrun­ de (Schnitt 163,6 km/h) mit einer 500er-Suzuki beim GP Deutschland im Jahr 1980. Damals betrug die offizielle NordschleifenDistanz noch 22,835 km, heute beträgt sie 20,8 km. SERIENMOTORRAD

7:49.7

Der deutsche Rennfahrer Helmut Dähne realisierte seinen Rekord am 22. Mai 1993 auf einer Serien-­ Honda RC30. So schnell dürfte sich daran nichts ändern: Seit 1994 finden auf der Nordschleife keine ­Töffrennen mehr statt. INLINESKATE

10:06

Extremsportler Dirk Auer liess sich im Jahr 2000 von einem Alfa 159 über die Piste ziehen – teils mit Tempi von über 200 km/h! 1997 erreichte er in Nardo hinter einem Porsche GT2 gar 307 km/h Spitze. FAHRRAD

35:16

2012 bewältigte Matthias Beitzel die Nordschleife so schnell wie keiner vor ihm mit dem Rad. Anlass war das alljährliche 150-Kilo­ meter-Radrennen.

46 Auto Blick

SonntagsBlick März 2014

Porsche scheute für den Rundenrekord keinen Aufwand: Zwei Autos, drei Rennfahrer, vier Timeslots auf der Nordschleife und eine grosse Mannschaft an Technikern. H Systemleistung, einem Gewicht von über 1,6 Tonnen und normalen Stras­ senreifen fährt sich der Spyder kinderleicht.» Wenige Wochen später stellt sich McLaren der Prüfung. Chef-Testfahrer Chris Goodwin höchstpersönlich versucht sich mit dem neuen StrassenSuperboliden P1 an Porsches neuer

Rekordmarke. Auch der P1 ist ein Hybrid-Sportler – aber mit total 916 PS und 350 km/h Spitze gar noch etwas stärker und schneller als der Spyder. Doch genutzt hat dies dem Briten bei der Rekordhatz offenbar wenig. So hiess es tags darauf im offiziellen Schreiben der Briten nur: «Auch

Der bärenstarke Spyder fährt sich

kinderleicht AUCH FERRARI NIMMT ANLAUF Glaubt man Gerüchten von Bloggern, fühlt sich Ferrari von Porsche herausgefordert. Jedenfalls fuhr kürzlich ein leicht getarnter Prototyp des Hybrid-Supersportlers Ferrari LaFerrari (Bild) auf der Nordschleife des Nürburgrings. Rundenzeiten gibts bisher aber noch keine. Doch bei den Italienern verspricht man sich vom schnellsten Strassen-Ferrari aller Zeiten eine Runde von «deutlich unter sieben Minuten».

Das scheint nicht unrealistisch: Während der Porsche 918 Spyder 887 PS leistet und 1640 Kilo wiegt, ist der La­ Ferrari mit 963 PS nicht nur kräftiger, sondern mit 1365 Kilo auch deutlich leichter.

Allerdings: Auf der FerrariHausstrecke in Fiorano wurde der LaFerrari bislang mit einer Zeit von 1:20 Minuten gestoppt – fünf Sekunden langsamer als der Ferrari 599XX. Und der realisierte schon vor vier Jahren auf der Nordschleife eine Rundenzeit von 6:58 Minuten. Freilich war dieser 599XX ein Rennwagen und für die Strasse nicht ­homologiert. Der ­Rekord ist deshalb nicht gültig.


MOTORSPORT McLaren knackt die SiebenMinuten-Schallmauer auf der Nürburgring-Nordschleife.» Fertig. Was natürlich sofort Anlass für Spekulationen gibt. So verbreiten Blogger die Nachricht, dass McLaren eine Rekordzeit von 6:47 Minuten geschafft habe. Bestätigt wird dies von McLaren freilich nie. Dies sowie die dürre Mitteilung nach der Fahrt lassen den Schluss zu, dass die Briten zwar unter der Sieben-MinutenGrenze geblieben sind, der Porsche aber wohl einen Tick schneller war. Für diese These spricht auch, dass McLaren kurz darauf in einer weiteren Mitteilung verlauten liess, man werde im Frühling auf die Nordschleife zurückkehren – um dann auf trockener Unterlage einen Fabelrekord zu realisieren. Apropos Fabel­ rekord: Bis vor kurzem sah es aus, als ob der

Peugeot peilt mit dem 208 T16 Pikes Peak den absoluten Rundenrekord an. absolute (aber nicht offizielle) Nordschleifen-Rekord von Stefan Bellof von 1983 (6:11,1 Minuten) bis in alle Ewigkeit hält. Doch nun kursieren Gerüchte, wonach Peugeot nach der Pulverisierung des Rekords beim Pikes-PeakRennen im letzten Sommer nun auch die Rekordmarke am Nürburgring knacken

möchte. Nach dem offiziellen Rückzug aus dem internationalen Motorsport wäre dies für die Franzosen eine vergleichsweise günstige Möglichkeit, trotz reduziertem Sportprogramm wieder für sportliche Schlagzeilen zu sorgen. Der vom neunfachen RallyeWeltmeister Sébastien Loeb bei seinem Rekord am Pikes Peak in den USA gefahrene Super-Peugeot 208 T16 Pikes Peak liesse sich bestimmt gut auf die Nordschleife adaptieren. Und gespannt dürfte man dann wiederum auf die Antwort von Porsche & Co. sein ... X F Die Porsche-918-Spyder-Rekordfahrt im Video auf Youtube.com: «918 spyder nordschleife»

ANZEIGE

WIR FEIERN – SIE PROFITIEREN ! IBIZA ITECH FR. 3’010.–* JUBILÄUMSVORTEIL IBIZA ENTRY AB FR. 11’950.–** Berechnungsbeispiele: * SEAT Ibiza ITECH 1.2 TSI 85 PS, 5-Gang manuell, Listenpreis Fr. 19’450.– inkl. Fr. 3’010.– Jubiläumsvorteil, Verbrauch: 5.1 l/100 km; CO2-Emissionen: 119 g/km; Energieeffizienz-Kategorie C. ** SEAT Ibiza Entry 1.2 TSI 60 PS, Listenpreis Fr. 12’950.– abzgl. Fr. 1’000.– WOW! Prämie = Fr. 11’950.–, Verbrauch: 5.4 l/100 km, CO2-Emissionen: 125 g/km, Energieeffizienz-Kategorie D. Durchschnitt der CO2-Emissionen der Fahrzeuge in der Schweiz: 148 g/km. Alle Angebote gültig bis 30.4.2014. Weitere SEAT Angebote finden Sie auf seat.ch.

FOLGEN SIE UNS AUF:

SE AT.CH


AUTO-BIOGRAFIE

Udo Jürgens Hitparade

Prototypen: Udo Jürgens mit dem Mercedes C111 in den 70er-Jahren.

Musiker UDO JÜRGENS (79) gehört zu jener Generation, die das Wirtschaftswunder und den Aufbau der 1950er-Jahre miterlebte. Zuvor aber auch die armselige Zeit, in der es keine Autos und auch sonst nix gab: «Daher bedeutete für mich das Auto damals Freiheit und Wohlstand. Erfolg und Karriere – alles konnte man am Auto ablesen.» Aufgezeichnet Raoul Schwinnen

VW Käfer

1954 48 Auto Blick

SonntagsBlick März 2014

Ford Taunus Isabella Borgward

Mein zweiter Wagen war ein viersitziger Isabella Borgward. Er galt in den Fünfzigern in Deutschland als Exot. Ein schickes Auto – auch etwas Statussymbol. Das hatte nicht jeder. Ich hatte ihn logischerweise nicht neu. Mit ihm bin ich mit meiner Grossmutter und Mutter hinten drin nach Lüneburg gefahren. Und klar, unterwegs ist er mir dann prompt verreckt! Bei Heilbronn war Ende. Längere Fahrten mit meinem Borgward waren ohnehin kaum möglich.

Mit dem Welthit «Reach for the Stars», den ich für Shirley Bassey geschrieben hatte, kam 1960 plötzlich das grosse Geld: Ich bekam aus Amerika vom Verlag in einem Mal 14  000 Mark überwiesen. So viel Geld konnte ich mir lange Jahre nicht mal vorstellen! Natürlich: Idiotisch wie ich war, wurde es sofort in Autos angelegt. Zwei nagelneue Ford Taunus! Einen für mich und einen für meinen Musikerfreund Frank Forster, mit dem ich in einer Bude zusammenwohnte.

Fotos: ZVG

«Ich liess mir ein Keyboard in den Mercedes einbauen.»

Mein erstes und einziges Auto, bei dem ich meinen Vater um finanzielle Hilfe bat. Ich war damals 19 und musste ihm das Geld in sechs Monaten auf Heller und Pfennig zurückzahlen. Es war ein grüner Käfer – mit 25 PS und geteiltem Rückfenster. Den habe ich bei einem Gebrauchtwagenhändler für 700 DM gekauft. Da wir auf dem Land wohnten und ich meine Ausbildung im 25 Kilometer entfernten Klagenfurt machte, kam ich nur mit dem Rad oder Bahn und vier Kilometer Fussmarsch hin. Der Käfer war meine Erlösung.


Zur Person

Umsteiger: Udo Jürgens vor seinem Mercedes 600 und dem Shelby Cobra (hinten).

War lange ein Traum und ein Begleiter auf Kurzfahrten: Udos Bentley.

Mit dem Gewinn des Eurovisionsfestivals 1966 mit «Merci, Chérie» begann für mich eine völlig neue Ära. Ich konnte mein Budget erheblich verbessern – und machte gleich den nächsten Blödsinn: Ich kaufte mir einen Ford Mustang Shelby Cobra. Meine Autobegeisterung war grenzenlos. Mit dem normalen Mustang wäre ich ja noch gut bedient gewesen. Aber beim Shelby war alles auf Bluff gemacht.

Mehr Infos: www.udojuergens.de

Udo Jürgens: «Ich war mit Jochen Rindt, Niki Lauda und Jacky Ickx befreundet und fuhr von einem Formel1-Rennen zum anderen.»

BENTLEY CONTINENTAL GTC

Mercedes 190 SL Ford Mustang Shelby Cobra

Der österreichisch-schweizerische Doppelbürger Udo Jürgens (79) wohnt seit 1977 in Zürich. Fast 50 Jahre nach seinem Sieg am Eurovision Song Contest (1966) und vor dem Start zur 25. Konzerttournee durch das deutschsprachige Europa stellte der Komponist, Sänger, Musiker und Entertainer vor kurzem sein 53. Studioalbum vor: «Mitten im Leben». Am 7. Dezember 2014 tritt er im Hallenstadion Zürich auf.

Dann kam meine Mercedes-Zeit. Ich hatte die Schnauze voll von US-Sportwagen, die keine sind. Mit zunehmendem Erfolg konnte ich mir deutsche Superautos leisten – und das habe ich auch getan. Erst hatte ich einen 190 SL, dann erhielt ich stets Vorführwagen vom 600er-Flaggschiff. Ein Mal auch die gestreckte Version, damit ich ein Keyboard einbauen und unterwegs auf den endlosen Tourneen an den Songs arbeiten konnte. So sind einige Lieder entstanden. Ich reiste damals mit Chauffeur, deshalb funktionierte das wunderbar.

Mercedes R 500

Nach einem Konzert mussten wir oft noch in derselben Nacht im Grossverkehr zum nächsten Ort fahren – auch im Winter bei Schnee und Eis. Deshalb wollte ich kein Risiko eingehen und wechselte bei den Tourneefahrzeugen irgendwann auf Geländewagen. Erst ein Puch, dann der Mercedes G, der GL, und heute bin ich mit einem R 500 unterwegs – der für mich bis anhin perfekteste Mercedes. Zwischendurch nutzte ich für die Tournee auch mal einen Lincoln Navigator.

Natürlich war es immer mein Traum, eines Tages in einem Rolls-Royce zu sitzen. Macht rational zwar keinen Sinn, aber es geht um Emotionen. Und da ich im Traumauto nur wenige Kilometer fahre, fällt der hohe Benzinverbrauch kaum ins Gewicht. Zuerst leistete ich mir einen Corniche, wechselte dann zum fast baugleichen, etwas sportlicheren, weit dezenteren Bentley. Als Anhänger des entspannten englischen Fahrstils fahre ich ohnehin selten schneller als 150. Aktuell fahre ich den Bentley Continental GTC. Seine Technik ist das aller-, allerbeste.

März 2014 Blick

SonntagsBlick Auto

49


Die nächste App-Generation ist da!

Die neue Blick News App. Noch schĂśner auf einem Sony Smartphone. Holen Sie sich den frischen Spross der Blick App-Familie und freuen Sie sich auf aktuelle News, spannende Unterhaltung und Top-Features wie gestochen scharfe Panoramabilder, spannende Infografiken, brandheisse Push-Nachrichten, das interaktive Blick-Girl und vieles mehr. www.blick-apps.ch

Jetzt downloaden.


REPORT

MASERATI ist

100 Rennsport: Formel 1, Indy500, ­GT-Meisterschaft. Die Wurzeln Maseratis liegen im Motorsport.

Familie: Fünf der sechs Brüder waren bei Maserati involviert – aber ohne viel Geschäftssinn.

Modelle: Erst spät fand Maserati den Weg auf die Strasse. Nun wird die Palette stark ausgebaut.

Text Martin A. Bartholdi Fotos Maserati

März 2014 2013 Blick

SonntagsBlick Auto

51


REPORT Maseratis Rennhistorie

E

s grenzt an ein Wunder: Maserati feiert heuer seinen 100. Geburtstag. Ein Wunder, weil die Marke mehrfach vor dem Kollaps stand und vier Besitzwechsel überlebte. Nun scheint die schwierige Zeit aber überwunden, und die Italiener streben grosse Ziele an. Zuletzt sorgte der langjährige Erzrivale Ferrari dafür, dass die Marke Maserati in diesem Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum begehen kann. Denn 1997 stellte Konzernmutter Fiat ihre Problemtochter Maserati unter die Fittiche der vorbildlichen Tochter Ferrari. Ausgerechnet Ferrari – dabei hatten sich die beiden italienischen Sportwagen-Traditionsmarken in früheren Jahren auf und neben den Rennstrecken immer wieder bekriegt. Für eingefleischte Ferraristi war Maserati stets nur «die Firma am Ende der Strasse». Und umgekehrt hiess es abschätzig: «Die da drüben, hinter der Pradella-Brücke». Dennoch entstand aus den einst verfeindeten Marken unter dem gemeinsamen Fiat-Dach eine produktive und erfolgreiche Partnerschaft. Maserati schaffte dank Ferrari-Personal und -Technologietransfer sowie einer neuen Montagestrasse den Wandel von der «Bastel­ bude» zum seriösen Hersteller. Familienbetrieb: Maserati steht für italienische Eleganz, Sport, aber auch für Familie. Fünf der sechs Maserati-Brüder (Bindo, Alfieri, Mario, Ettore und Ernesto) waren in irgendeiner Form in den Familienbetrieb involviert – selbst Künstler Mario, der das legendäre Logo entwarf und dafür den Dreizack des Neptunbrunnens in Bologna zum Vorbild nahm. Die eigentlichen Väter der Traditionsmarke waren Alfieri,

52 Auto Blick

SonntagsBlick März 2014

1926

Der erste Maserati-­ Rennwagen, der Tipo 26, startet an der Targa Florio. Alfieri Maserati gewinnt seine Klasse und belegt den 8. Gesamtrang.

Legenden unter sich: Opern­ sänger Luciano Pavarotti in einem Maserati Quattroporte.

1929 Weltrekord! Baconin ­Borza­cchini erreicht in einem V4 beim Zehn-Kilometer-­ Rennen in Cremona im Schnitt ein Tempo von 246,069 km/h.


1939 Wilbur Shaw siegt auf ­M aserati 8CTF beim Indy 500. Damit gewinnt Maserati als erste italienische Marke das ­Traditionsrennen in den USA.

1949 Juan Manuel Fangio gewinnt auf einem Maserati beim GP von San Remo erstmals in Europa.

Ettore und Ernesto Maserati. Das Trio eröffnete 1914 in Bologna die erste Garage und baute dort ausschliesslich Rennwagen. Nach dem ersten Weltkrieg betreuten sie den Rennstall Diatto. Als Diatto Ende 1925 sein Motorsport-­ Programm wegen eines Finanzengpasses einstellte, schlug die Stunde der Maseratis: Sie übernahmen die komplette Ausrüstung zu einem günstigen Preis und bauten damit 1926 den ersten eigenen Rennwagen – den Maserati Tipo 26. Mit Alfieri Maserati am Steuer gewann dieser gleich bei seinem ersten Start in seiner Klasse die Targa Florio. Weitere Siege folgten (siehe Zeitleiste) und schnell standen viele Privatfahrer Schlange, um einen Maserati zu fahren. Begnadete Techniker, miese Geschäftsleute: Die drei Maserati-Brüder waren exzellente Mechaniker. An Geschäftssinn mangelte es ihnen aber. Immer wieder fehlte es an Geld – und die Firma überlebte anfangs nur dank den grosszügigen Spenden des Marquis de Sterlich. An der meist desola-

1957 Erster Formel-1-WM-Titel für ­Maserati dank Juan Manuel Fangio. Dennoch zieht sich Maserati danach aus der Rennserie zurück.

ten Wirtschaftssituation änderte sich auch nichts, als 1932 nach dem Tod von Alfieri mit Bindo Maserati ein weiterer Bruder als Präsident ins Familiengeschäft einstieg. Fünf Jahre später kam der erste Besitzerwechsel. Der italienische Industrielle Adolfo Orsi übernahm den Betrieb und verlegte den Firmensitz von Bologna nach Modena. Damit kam zwar etwas Ruhe und Kontinuität in die Firma, aber es war auch der Beginn des Ausstiegs der Maserati-Brüder. Fortan konzentrierten sie sich aufs Bauen der Autos, 1947 zogen sie sich dann aus dem Geschäft zurück. Für die Firma begannen weitere unruhige Jahre. 1968 verkaufte die Familie Orsi Maserati an Citroën. Die Franzosen wussten mit den Italienern aber nicht viel anzufangen – und so musste Design-Vorbild für den 1975 das italienische Staatsun­neuen Luxus-SUV Levante: ternehmen GEPI den Dreizack Konzept des Maserati vor dem Aus retten. Doch es Kubang aus dem Jahre 2011. blieb beim finanziellen Auf und Ab. Und so kam es 1993 zum vorläufig letzten Besitzwechsel. Fiat übernahm, wie zuvor schon Ferrari, auch Maserati. Später Beginn des Baus von Strassenautos: Erst 1946, 20 Jahre nach der Konstruktion des ersten Maseratis, wurde das erste Maserati-Konzept für die Strasse vorgestellt: der A6, wobei «A» für den Firmengründer Alfieri und «6» für die Zylinderzahl stand. Aus dieser Studie ging der Gran­ Turismo hervor, der bis Anfang der 60er-Jahre das einzige MaseratiStrassenauto war. Obwohl Juan Manuel Fangio 1957 für Maserati den ersten Formel-1-WM-Titel gewann, zog sich die Marke nach mehreren tödlichen Unfällen aus dem F

Anfangs über­lebte Maserati nur dank milden Spenden.

Automobiles Schmuckstück: Maserati A6G-54 2000 Spider Zagato, der im Enzo Ferrari Museum in Modena steht.

März 2014 Blick

SonntagsBlick Auto

53


REPORT

1961 Sieg des Tipo 61 «Birdcage» am 1000-KilometerRennen auf dem Nürburgring.

1966 Maserati kehrt als Motorenlieferant von Cooper in die Formel 1 zurück. Zwei Siege (John Surtees, 1966; Pedro Rodriguez, 1967).

Mit Vollgas ins nächste Jahrhundert H Motorsport zurück und konzentrierte sich fortan auf die Konstruktion von Sportwagen für die Strasse. Das Flaggschiff, der erste Quattroporte, erschien 1963 und vereinte schon damals alle Markenmerkmale: Eleganz, Sportlichkeit, Leistungsstärke und Luxus. Doch er hatte auch Marotten wie viele andere Maserati-Modelle auch. Ende der 60er- und Anfang der 70er-Jahre folgten weitere Sportmodelle – alle mit Bezeichnungen von Winden wie Ghibli, Mistral, Bora oder Khamsin. Ihr atemberaubendes Design verlieh den Wagen aus Italien eine Aura des Unartigen und machte sie attraktiv für die Reichen und Schönen wie den Schah von Persien, Sir Peter Ustinov oder Luciano Pavarotti. Während der Citroën-Zeit sorgte der Citroën SM (ein Sportcoupé mit 2,7- oder 3,0-Liter-6-Zylindermotor von Maserati und 154 bzw. 180 PS) für Aufsehen. Dann wurde es ruhig um Maserati. Erst mit dem beliebten, aber nicht immer zuverlässigen Biturbo von 1981 kam es quasi zur Wieder­auf­erstehung der Marke. Grosse Ziele: Derzeit gibt es drei Maserati-Modell­ reihen: den Quattroporte, den Gran Turismo (Coupé und Cabrio) sowie seit kurzem den Ghibli. Noch 2014 kommt ANZEIGE

2004

2006

Rückkehr in den Motorsport mit dem MC12 in die FIA GT-Serie. In Oschers­ leben folgt im neunten Rennen der erste Sieg.

Erster FIA-GT-Fahrer­ titel durch Michael ­Bartels und Andrea Bertolini. Bis 2010 kommen vier Titel dazu.

GESCHICHTE EINE PRISE ITALIANITÀ Erst spät – Ende der 1940er-Jahre – begann Maserati mit der Produktion von Autos für die Strasse. H Quattroporte Vereinte ab 1963 Eleganz, Sportlichkeit und Luxus. Ghibli Spyder Erst kürzlich wurde ein 69er für 937 000 Franken­ versteigert. F H Biturbo Leitete 1981 das Comeback der Traditionsmarke ein. GranTurismo Bildet mit dem Quattroporte und dem Ghibli die aktuelle Familie. F der Luxus-SUV Levante hinzu, der auf dem Jeep Grand Cherokee basiert. Und da ein Geburtstag nicht ohne Geschenk gefeiert werden sollte, enthüllen die Italiener am Autosalon als grosse Überraschung ein weiteres Modell – ein kompaktes Coupé, das unter anderem gegen den Jaguar F-Type antreten soll. Mit diesem Coup will Maserati das Nischendasein verlassen: Ab 2015 wollen die Italiener dann jährlich 50 000 Autos verkaufen – zehnmal mehr als heute. X

Mehr PS als Zinsen. Günstiger Privatkredit statt teures Autoleasing.

Unser Online-Privatkredit mit dem tiefen Zins von 5,9% ist die attraktive Alternative zum Autoleasing. Vergleichen Sie jetzt selbst auf migrosbank.ch/leasingvergleich. Ihre Fragen beantwortet die Privatkredit-Hotline 0900 845 400 (CHF 1.50/Min., Festnetztarif).

Ein Kredit über 10’000 Franken mit effektivem Jahreszins von 5,9% ergibt für 12 Monate eine monatl. Rate von 859.50 Franken und Gesamtzinskosten von 314 Franken. Hinweis laut Gesetz: Die Kreditvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung führt (Art. 3 UWG).


RATGEBER

KINDERSITZE Mit dem richtigen Kindersitz lässt sich das Verletzungs­ risiko bei Unfällen erheblich reduzieren.

Sicher wie in Abrahams Schoss Der Schutz unserer Kinder ist die ­oberste Priorität – auch im Auto. Doch nicht jedes Rückhaltesystem bietet im Ernstfall Schutz. Wir verraten, worauf beim Kauf eines Sitzes zu achten ist. Text Rafael Künzle

B

ei einem Autounfall sind die Kinder besonders gefährdet. Ihr Kopf ist proportional viel schwerer und weniger stabil als der eines Erwachsenen. Zudem ist das Becken erst ab dem zwölften Lebensjahr vollständig verknöchert. Bei jüngeren Kindern besteht die Gefahr, dass der normale Sicherheitsgurt bei einem Aufprall in den Bauch­bereich hochrutscht und innere Verletzungen verursacht. Deshalb müssen gemäss Verkehrsregelverordnung vom 1. April 2010 Kinder bis zwölf Jahre oder 1,50 m Körpergrösse in einem Kindersitz gesichert sein. In älteren Fahrzeugen mit 2-Punkt-Gurten müssen siebenjährige und jüngere Kinder in einem Kindersitz reisen. Doch welcher Sitz bietet den besten Schutz? Der TCS empfiehlt, je nach Alter und Gewicht unterschiedliche Rückhaltesysteme zu verwenden. Die Kleinsten sollten möglichst lange in rückwärts gerichteten Schalen befördert werden (Gruppe 0+, bis 13 Kilogramm). Diese sogenannten Babyschalen bieten Kopf, Wirbelsäule und Rücken einen besseren Schutz als in Fahrtrichtung montierte Sitze. Erst wenn die Babyschale zu klein wird und der Kopf nicht mehr innerhalb der Schale liegt, sollte man zum nächstgrösseren «Gruppe-1-Sitz»» wechseln. Dieser ist für 9 bis 18 Kilo schwere und 1- bis 4-jährige Kinder konzipiert. Er zeichnet sich durch ein integriertes Gurtsystem aus. Dabei ist es wichtig, dass die Höhe der Gurte der Grösse des Kindes angepasst wird. Ab etwa 4 Jahren oder 15 Kilo bietet ein sogenannter Sitzerhöher mit Rückenstütze die optimale Sicherheit für die

Mit der Wahl des richtigen S­ itzes lässt sich die Sicherheit der Kinder markant erhöhen.

Foto: ZVG

Kinder sollten möglichst lange in ­Babyschalen mitfahren

Grössten unter den Kleinen (Gruppe 2/3, 15 bis 36 Kilo). Die höhenverstellbare Rückenstütze lässt den Gurt bei richtiger Einstellung optimal über die Schulter verlaufen. Obwohl ein einfacher Sitzerhöher ohne Rückenstütze die gesetzlichen Vorschriften ebenfalls erfüllt, rät der TCS davon ab, da diese keinen Schutz bei einem Seitenaufprall bieten. Auch nicht zu empfehlen sind gemäss TCS mitwachsende Kindersitze. Diese Langzeitsitze lassen sich so anpassen, dass darin ein Säugling ebenso wie ein 36 Kilo schweres Kind mitgeführt werden kann. Trotzdem sind sie ein schlechter Kompromiss, da sie nicht in jeder Wachstumsphase die optimale Sicherheit bieten. Wichtig beim Kauf ist zudem, dass die Sitze den Standards der ECE entsprechen und mit den Prüfnummern R44.03 oder R44.04 versehen sind. X

Der TCS prüfte bei seinem grossen Kindersitztest insgesamt 26 Rückhaltesysteme. Die Sitze wurden dabei auf Sicherheit, Bedienung/Ergonomie, Schadstoffgehalt sowie Reinigung/Verarbeitung getestet. Die ausführlichen Ergebnisse finden Sie in einer 50-seitigen Broschüre (erhältlich bei allen TCS-Filialen) oder unter www.tcs.ch

März 2014 Blick

SonntagsBlick Auto

55


AUTOWRACKS

ABGET Text Andreas Engel窶ェotos Paul Munzinger

Eigentlich ist der Schrottplatz die letzte Ruhestテ、 landen dort, wo man sie nicht unbedingt er 56 Auto Blick

SonntagsBlick Mテ、rz 2014


AUCHT TUMMELPLATZ FÜR FISCHE Der Motorraum dieses ­a usgeschlachteten Ford Mustang dient heute als Fischversteck. Bevor das Auto auf dem Meeresgrund endete, wurden V8-Motor, Öl und weitere Flüssigkeiten entfernt.

tte für ausgediente Autos. Manche allerdings warten würde: Auf dem Meeresgrund. März 2014 Blick

SonntagsBlick Auto

57


AUTOWRACKS

KÜNSTLICHES RIFF Unter diesem Korallen-­ haufen vor der philippinischen Vulkaninsel Negros ver­bergen sich alte Autoreifen.

Erst die Wracks verwandelten Negros in ein Tauchparadies. 58 Auto Blick

SonntagsBlick März 2014


BELIEBTES AUSFLUGSZIEL Eine Gruppe von Tauchern inspiziert ein altes Autowrack, das schon von zahlreichen Schwämmen und Korallen übersät ist.

DIE NATUR ÜBERNIMMT Hier zeugt nur noch das Lenkrad davon, dass es sich beim von Pflanzen und ­T ieren besetzten Objekt einst um ein Auto gehandelt haben muss.

März 2014 Blick

SonntagsBlick Auto

59


Ökologisch sind die Wracks unbedenklich

RELIKT DES ZWEITEN WELTKRIEGS Der Laster der japanischen Armee liegt in der TrukLagune mitten im pazifischen Ozean. Er wurde 1944 von amerikanischen ­B ombern versenkt.

60 Auto Blick

SonntagsBlick März 2014


AUTOWRACKS

« Jedes Wrack hat seine eigene Geschichte, das macht sie so interessant.» Paul Munzinger (62), Unterwasserfotograf

D

ie Philippinen sind ein Mekka für Ozean, wo die Amerikaner nach dem Angriff auf Pearl HarUrlauber, Sonnenhungrige und Wasserbor 100 Schiffe der Japaner attackierten und 40 davon ratten. Am Strand unter Palmen wähnt versenkten. «Jedes Wrack hat denn auch seine eigene Geman sich im Paradies, die Kulisse wirkt schichte», sagt Munzinger, «dies macht diese Tauchtouren so wie eine Abbildung im Katalog des heimiinteressant.» Doch nicht alle Autos, die mehr oder weniger schen Reiseveranstalters. Dass das Archipel auch ein Tumfreiwillig auf Grund laufen, bleiben für immer unter der melplatz für Taucher ist, versteht sich von selbst. Unter der Wasseroberfläche, wie das Beispiel des im Lago Maggiore Oberfläche des türkisfarbenen Wassers können, etwa vor der versenkten Bugatti Typ 22 zeigt (siehe Box). Küste der Vulkaninsel Negros, unzählige Meeresbewohner und Paul Munzinger hat für seine Unterwasserfotografien eine abwechslungsreiche Pflanzenwelt beobachtet werden. schon zahlreiche internationale Auszeichnungen erhalten. Das war vor Negros nicht immer so. Denn für die Hinter das Steuer einer automobilen Wasserleiche setzte er bunten Korallen und grossen Fischschwärme sind vor allem sich allerdings noch nie. «Das wäre eine absolute TaucherObjekte verantwortlich, die nicht hierhin gehören: Autosünde», sagt er, «denn nach einer gewissen Weile richten wracks. Doch warum Autowracks? Der Tauchlehrer und sich in den Autos Tiere und Pflanzen ein, die man stören renommierte Unterwasserfotograf Paul Munzinger (62) oder sogar zerstören würde.» Munzinger liebt also nicht nur erklärt: «Ursprünglich lagen vor den Hotel- und Hausriffen den Wassersport, sondern lebt auch den Leitspruch der weite, braune Sandflächen. Dies war für Tauchtouristen eher Taucher: Look, don’t touch. Alles soll so verlassen werden, unattraktiv, weshalb man sich mit den Behörden dazu entwie man es vorgefunden hat. schloss, Dinge wie alte Schiffe und Autos im Meer zu versenken.» Und die Natur hat sich der Sache schnell angenommen. Innerhalb weniger Jahre sind die Bleche der Wracks von Korallen und Pflanzen besetzt worden – heute sind die meisten Modelle nur noch an ihren Umrissen erkennbar. Die Wracks sind auch ökologisch unbedenklich. Denn bevor die Autos für immer in den Fluten abtauchen, werden sie ausgeschlachtet und von schädlichem Öl und anderen Flüssigkeiten befreit. Munzinger, der seit über 40 Jahren in Wasserparadiesen rund um den Globus taucht, führt in Negros mit einem Schweizer Hotel- und Tauch­ Ein Taucher posiert mit dem Bugatti Typ 22. basenbesitzer regelmässig begleitete Rechts: Bergung des Oldtimers 2009. Touren zu den künstlichen Riffen durch. Im Gegensatz zu den AutofriedÜber 70 Jahre lang lag das Wrack eines Bugatti Brescia Typ 22 auf dem Grund des Lago Maggiore. Eine Baufirma aus Ascona versenkte den Sportwagen im Jahr 1936. Grund: Der höfen vor Negros sind die Wracks aber Vorbesitzer hatte den Bugatti nie verzollt, weshalb die Behörden eine stattliche Summe an nicht überall für ihr nasses Grab vorbeEinfuhrzoll vom neuen Besitzer, also dem Baugeschäft, nachforderte. Erst im Juli 2009, stimmt. «Im Roten Meer vor der sudanachdem das Wrack jahrzehntelang ein beliebtes Ausflugsziel für Taucher darstellte, holte nesischen Küste etwa wurden im Zweiman die Überreste des Vehikels zurück an die Oberfläche. Ein Jahr später wurde der Old­ ten Weltkrieg ganze Schiffsladungen timer vom Auktionshaus Bonhams in Paris für einen guten Zweck versteigert. Ein Hollän­ voller Fahrzeuge versenkt. Ebenso wie der zeigte sich spendabel und erstand das rostige Wrack für über 300 000 Franken, ob­ in der Truk-Lagune im pazifischen wohl nur noch 20 Prozent des Original-Bugattis vorhanden und restaurationsfähig waren.

Fotos: Paul Munzinger, Bonhams (1), Keystone (1)

DER BUGATTI IM LAGO MAGGIORE

März 2014 Blick

SonntagsBlick Auto

61


WETTBEWERB Er zeigt sich selbstbewusst, und das zu Recht: Der neue Citroën C4 Cactus sieht toll aus, hat viel Platz und wartet auf mit Details wie durchgehender Sitzbank vorne oder Airbag im Dach.

Mitspielen und gewinnen! Das ist Ihre Chance! In unserem Quiz können Sie den brandneuen Platzhirsch aus Frankreich gewinnen, den Citroën C4 Cactus – neben vielen andere tollen Preisen.

D

DIESE 2. PREIS Bauknecht NoFrost SUPERPREISE Gefrierschrank im Wert von 2890 Franken GIBTS AUCH ZU GEWINNEN

Er wurde 2013 zum besten Produkt des Jahres gekürt: Der NoFrost GKNE 1970S A+++ gefriert Ihre Lebensmittel dank Schock-Gefrierfach dreimal schneller, also extra effizient und schonend ein!

62 Auto Blick

SonntagsBlick März 2014

oder wie gewohnt in zwei separate Sitze verwandelt werden kann. Auch clever: der Beifahrer-Airbag, der statt im Armaturenbrett im Dachhimmel verstaut ist und so Platz für andere Ablagen schafft. Obwohl der Look des 4,16 Meter langen und nur knapp 1000 Kilo schweren Cactus an ein kompaktes SUV erinnert, beschränkt sich der Franzose auf Vorderradantrieb. In Sachen Motoren blieb Citroën beim Altbewährten: Statt mit dem in

3. PREIS YOKOHAMA Premiumreifen im Wert von 1600 Franken Die Neuauflage der Premium­reifen Advan Sport V105 besticht durch erhöhte Kurvenstabilität, mehr Grip bei Nässe sowie verbesserte Seitenführung.

Fotos: ZVG

ie Bezeichnung ist ebenso originell wie die Optik des Fahrzeugs. Mit dem neuen C4 Cactus beweist Citroën einmal mehr Mut zu Ausgefallenem. Damit besinnen sich die Franzosen – nach der vor allem in China sehr erfolgreichen NobelLinie DS – wieder auf Basismobilität, fast wie zu Zeiten des legendären Citroën 2 CV, «Döschwo». Unkonventionell am neuen C4 Cactus: seine farblich abgesetzten Luftpolster an den Flanken. Die sogenannten «Airbumps» sind in verschiedenen Farben erhältlich, die Polster dienen einerseits als individualisierbare StyleElemente, verhindern andererseits ärgerliche Beulen nach Parkremplern oder unvorsichtig geöffneten Türen der lieben Parkplatznachbarn. Denn: Drückt man mit dem Finger auf das nachgiebige Luftpolster, ploppt es einfach wieder in die Ursprungsform zurück. Witzig und praktisch – wie weitere Ideen aus dem Kopf der Tüftler direkt in den Innenraum unseres Hauptpreises und Serienfahrzeug fanden: die herrlich nostalgische Sitzbank vorne, die durchgehend gelassen


1. PREIS

CITROËN C4 CACTUS im Wert von

27 400 Fr Frisch und verspielt: Der Citroën C4 Cactus Shine Edition mit dem neuen, 90 PS starken Spardieselmotor e-HDi 90 ETG6.

SECHS FRAGEN ZUM GLÜCK! Beantworten Sie folgende sechs Fragen – und vielleicht steht schon bald ein neuer Cactus in Ihrer Garage. Viel Spass und natürlich Glück. Wer eröffnet offiziell den 84. Genfer Autosalon? M Rennfahrer Sébastien Buemi C Bundespräsident Didier Burkhalter

Welches Modell ist der legendäre Urahne des ­Citroën C4 Cactus? T E

Citroën 2CV Citroën SM

Welcher Künstler rückte den Opel Adam ins beste Licht?

Welchen Anlass ehrt die ­Sonderschau des 84. Genfer Autosalons?

O Helmut Newton A Bryan Adams

L Formel-1-GP Monaco U 24 Stunden von Le Mans

Wie wird die NürburgringNordschleife auch noch genannt?

Wie nennt sich beim C4 ­Cactus die Innovation gegen Parkplatzrempler?

C Grüne Hölle D Graues Nebelloch

S Airbump L Rebosse

SO MACHEN SIE MIT Per Telefon: Wählen Sie Tel. 0901 909 024 (1.50 Fr./Anruf ab Festnetz). Nennen Sie das richtige Lösungswort laut und deutlich. Danach geben Sie Ihren Namen und Vornamen, Ihre vollständige Adresse und die Telefonnummer inkl. Vorwahl an. Per SMS: Mit Keyword AUTO gefolgt von Lösungswort, Name und Adresse an 530 (1.50 Fr./SMS). Per WAP: Gratis und chancengleich über das Handynetz unter http://m.vpch.ch/BLG11211 Teilnahmeschluss: Sonntag, 16. März 2014, 24.00 Uhr. Unter allen richtigen Einsendungen entscheidet das Los (keine Barauszahlung). Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeiter von Citroën Suisse SA und Ringier sowie Angehörige sind nicht teilnahmeberechtigt. Die Adressen der Wettbewerbsteilnehmer können für weitere Marketing-Aktivitäten der Ringier AG verwendet werden.

der Studie präsentierten Druckluft-Hybrid-Air-Antrieb, fährt der C4 mit ganz konventionellen, aber dennoch spar­samen Benzin- und Dieselmotore vor (82 bis 110 PS). Und? Möchten Sie stolzer Besitzer eines neuen Citroën C4 Cactus Shine Edition im Wert von 27 000 Franken sein?

4.+ 5. PREIS

Dann beantworten Sie die Fragen in der Box – die Antworten finden sich in diesem Heft – und senden Sie uns das richtige Lösungswort. Wer weiss, vielleicht wird Ihnen schon bald der Citroën mit dem neuen, 90 PS starken Spardieselmotor e-HDi 90 ETG6 nach Hause geliefert. Viel Glück!

6.+ 7. PREIS

Zwei Mikrowellen MW39 von Bauknecht im Wert von je 450 Franken

2x2 Tickets zum Jungfraujoch im Wert von je 395 Franken

Neben Steamfunktion für schonendes Dampfgaren und eines Quarzgrills hat der praktisch runde Küchenhelfer eine CrispFunktion – damit wird Ihre Pizza im Handumdrehen so knusprig wie aus dem Ofen!

Ein Ausflug, den Sie nie vergessen: Mit der Jungfraubahn zur höchst­ gelegenen Bahnstation in Europa (3454 m ü. M.). Inklusive Zwischenstopp vor der Eigernordwand. März 2014 Blick

SonntagsBlick Auto

63


FÜR SAND, RASEN UND HARTBELAG.

SUBARU XV 4x4 AB FR. 25’900.–. – Mehr Crossover geht nicht. – Vollausgerüsteter Kompakt-SUV mit 22 cm Bodenfreiheit. – 1,6 Liter mit 114 PS bis 2,0 Liter mit 150 PS. – Auch mit Lineartronic-Getriebe mit 6-Gang-Manual-Modus (Schaltwippen). – Auch mit SUBARU BOXER DIESEL (2,0 Liter, 147 PS). Drei Ausrüstungslevels (Swiss one, Swiss two und Swiss three), Swiss three mit u.a. Lederinterieur, elektr. Schiebedach, Navi, Keyless Entry- und Go-System mit Start/Stopp-Taste. Abgebildetes Modell: Subaru XV 2.0i AWD Swiss three, man., 5-türig, Energieeffizienz-Kategorie F, CO2 160 g/km, Verbrauch gesamt 6,9 l /100 km, Fr. 37’500.–. Modell Subaru XV 1.6i AWD Swiss one, man., 5-türig, Energieeffizienz-Kategorie E, CO2 151 g/km, Verbrauch gesamt 6,5 l /100 km, Fr. 25’900.–. Durchschnitt aller in der Schweiz verkauften Neuwagenmodelle (markenübergreifend): CO2 148 g/km.

JETZT BEIM SUBARU-VERTRETER: SONDERSERIE MOUNTAINSPORT.


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.