DIALOG 04/2020: Herzlich willkommen!

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Zweimonatszeitschrift für Salutisten und Freunde der Heilsarmee

Hintergrundbild: pexels.com/Element5 Digital

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Herzlich willkommen! Wir stellen Ihnen die neuen Territorial-, KW- und SW-Leiter vor 4–6 Das neue Organigramm der Heilsarmee Schweiz

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Lernen Sie die „Boten der Versöhnung“ kennen!

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EDITORIAL

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Goodbye – arrivederci – hej! Livia Hofer

Leitbild der Heilsarmee Die Heilsarmee ist eine internationale Bewegung und Teil der weltweiten christlichen Kirche. Ihre Botschaft gründet auf der Bibel. Ihr Dienst ist motiviert von der Liebe Gottes. Ihr Auftrag ist es, das Evangelium von Jesus Christus zu predigen und in seinem Namen menschliche Not ohne Ansehen der Person zu lindern.

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DIALOG · Zweimonatszeitschrift der Heilsarmee · August 2020

IN EIGENER SACHE

Wechsel in der Redaktion Florina German

Sébastien Goetschmann, unser Rédacteur francophone, hat nach knapp zehn Jahren bei der Heilsarmee eine neue Herausforderung angenommen. Sein Nachfolger Gabriel Hauser (Bild) startete im Juni. Es ist Zeit, „au revoir“ und „bienvenue“ zu sagen. Es war der traurigste Abschied, den wir je in der Redaktion erlebt haben. Wegen Corona kein Handschlag, kein Apéro, nur ein Versprechen: Wir treffen uns nochmal zum Abschied. Damit wir Danke sagen dürfen. Merci, Sébastien! Für deinen Einsatz in der Heilsarmee. Für deine zahlreichen berührenden Texte. Für dein Engagement, deine Hilfsbereitschaft. Danke für deine Treue. Es war eine spannende gemeinsame Zeit. Für deine berufliche Zukunft – Sébastien Goetschmann arbeitet seit Juni für das Journal du Jura – wünschen wir dir Gottes Segen. Wir freuen uns von Herzen mit dir!

B il d : L . G e is sl e r

In den Frühsommerwochen haben innerhalb der Territorialleitung, der Direktion und der Offiziersschule der Heilsarmee Schweiz, Österreich & Ungarn bedeutsame Wechsel stattgefunden. Bedauerlicherweise konnten aufgrund der ausserordentlichen Lage weder Abschiede noch Begrüssungen öffentlich gefeiert werden. Ende Juni traten die Kommissäre Massimo und Jane Paone in den Ruhestand. Dass die scheidenden Territorialleiter in dieser DIALOG-Ausgabe nicht mit Beiträgen gewürdigt werden, geschieht auf ihren eigenen Wunsch. Die Kommissäre Paone richten aber sehr wohl einige Abschiedsworte an die Mitglieder und Freunde unseres Territoriums: Die Redaktion hat es nicht unterlassen, die Kommissäre in einem grossen Interview über ihre Dienstjahre und über ihre Zukunftspläne zu befragen. Auf info.heilsarmee.ch finden Sie den Beitrag unter dem Stichwort „Abschied Kommissäre Paone“. In der vorliegenden Ausgabe heissen wir nun alle „Neuen“ herzlich willkommen: als Territorialleiter die dänischen Kommissäre Henrik und Lisbeth Andersen (zuvor Chefsekretäre im Territorium Niederlande, Tschechien und Slowakei), an der Spitze des Kirchlichen Werks die Majore Jean-Marc und Nathalie Flückiger (Vorgänger: Majore Jacques und Claude-Evelyne Donzé) und als Leiter der Abteilung Sozialwerk Laurent Imhoff (Vorgänger: Daniel Röthlisberger). Lesen Sie die entsprechenden Interviews auf S. 4 bis 6. Und erfahren Sie auf S. 8 und 9, wer die „Boten der Versöhnung“ sind, die an der Offiziersschule in Biel auf die „Boten des Königreichs“ folgen.

Mit Gabriel Hauser konnten wir wieder einen motivierten und talentierten Mitarbeiter gewinnen. Weil sich die Bedürfnisse der Heilsarmee geändert haben, wird Gabriel vermehrt Videos produzieren, insbesondere für unsere Social-Media-Kanäle. Von seinem breiten Wissen und seiner Erfahrung auf diesem Gebiet profitieren wir ebenso wie von seiner Zweisprachigkeit. Der Start bei der Heilsarmee war intensiv, doch jeden Morgen begrüsst er uns tapfer lächelnd. Gott möge ihm die nötige Kraft und Freude für seine neue Arbeit schenken. Willkommen bei der Heilsarmee!


HA-INFO

Lassen wir uns Zeit, einander kennenzulernen! G ei s s le r

Oberstleutnantin Marianne Meyner, Chefsekretärin

Das Jahr 2020 ist von grossen personellen Veränderungen innerhalb der Heilsarmee Schweiz geprägt. Viele Verantwortungsbereiche gehen in neue Hände über (siehe Editorial S. 2). Wir freuen uns, dass neue Leute unsere Organisation bereichern und frischen Wind hineinbringen. Gleichzeitig löst jeder Wandel auch einen Annäherungsprozess aus. Wenn eine oder mehrere Personen in einer Organisation wechseln, so wird das ganze System von Veränderung betroffen. Einander kennenlernen, abtasten, wie man miteinander umgehen soll, herausspüren, wie ich als Beteiligte von den anderen wahrgenommen werde – dies alles ist Teil einer Einführungsphase, die zu umgehen oder abzukürzen unmöglich ist.

Dabei verfügt die Heilsarmee über ein grosses Vorrecht: Wir teilen denselben Glauben, und die biblischen Werte sind unser unbestrittener Massstab. Wir sind einem internationalen Leitbild verpflichtet. Das verbindet und unterstützt das Finden der gemeinsamen Arbeitsbasis. Natürlich prägen uns auch unsere individuellen Persönlichkeitsmerkmale. Auch unser Raster an Erwartungen an uns selbst, an unsere Funktion, ans Umfeld sind oft unterschiedlich und nicht in jedem Fall kongruent mit den Erwartungen anderer Beteiligten. Das fordert heraus. Ein offener Dialog ist notwendig, um das gegenseitige Vertrauen zu bilden und zu stabilisieren. Ich ermutige alle, die von einer Veränderung betroffen sind, sich bewusst

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Das Jahr 2020 bringt für die Heilsarmee Schweiz viele personelle Veränderungen mit sich. Dies erfordert eine Einführungsphase, um sich beruflich und menschlich anzunähern und um Vertrauen aufzubauen. Darin Zeit und Energie zu investieren, lohnt sich langfristig auf jeden Fall!

diesem Prozess des Kennenlernens, der Annäherung und des Klärens zu stellen. Es lohnt sich, Zeit in die Vertrauensbildung zu investieren, damit eine solide Basis für eine langfristige, konstruktive Zusammenarbeit auf allen Ebenen gelegt werden kann. „Mit Menschen und für Menschen unter­ wegs“ ist unser Leitspruch für die aktuelle Strategieperiode. Das entspricht dem Auftrag der Heilsarmee seit je: Mit Jesus im Zentrum, von ihm motiviert, Menschen begleiten, unterstützen und in ihrer Entwicklung fördern, damit sie ein sinnerfülltes Leben finden. Im Namen der Direktion heisse ich alle herzlich willkommen, die neu in unserem Territorium mit uns zusammen für und mit den Menschen unterwegs sind. Gott segne euch reichlich.

OFFEN GESAGT

Gott lädt uns ein, in seiner „Normalität“ zu leben und zu wachsen Kommissäre Henrik und Lisbeth Andersen, Territorialleiter

B il d :

Hallo! Welch eine Freude, euch alle im Namen unseres Herrn Jesus Christus zu begrüssen. Es ist uns eine Ehre, zusammen mit den Salutisten, Mitarbeitern und Freunden der Heilsarmee das Licht Jesu in der Schweiz, in Österreich und Ungarn zum Leuchten zu bringen. Und wir freuen uns sehr darauf, euch kennenzulernen und den Glauben und die Gemeinschaft mit euch zu teilen. Wir leben in einer seltsamen Zeit. Was noch vor wenigen Monaten normal war, ist heute nicht mehr akzeptabel. Man sagt uns, dass wir uns auf eine „neue Normalität“ vorbereiten sollen. Doch diese „neue Normalität“ hört sich nicht wirklich an wie eine „bessere Normalität“: Distanz wahren, Körperkontakt meiden, sich von Menschenmengen fernhalten, und sogar das Singen einschränken oder ganz unterlassen. Und so ist es völlig verständlich, wenn wir, wie die Israeliten, von einer Rückkehr in

C ori n n e G y g a

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die „alte Normalität“ träumen – eine, die wir kennen und die uns vertraut ist – obwohl sie vielleicht nicht einmal so gut war. Die gute Nachricht lautet: Jesus hat uns nie zu einem „normalen“ Leben berufen – und er hat uns auch nie aufgerufen, es uns in unserer Komfortzone bequem zu machen. Er kam, um uns nicht nur das Leben an sich, sondern das Leben in all seiner Fülle zu schenken (Johannes 10,10). Wir dürfen in der „Normalität Gottes“ leben. Ein Leben in der Dimension des Heiligen Geistes − in dem, was Jesus das Reich Gottes nannte. In seinem Reich erfahren wir „Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist“ (Römer 14,15) und mehr noch, die Gegenwart des Königs. Aber wir dürfen dieses Reich nicht nur einfach geniessen, wir sollen auch andere Menschen durch den Glauben an Jesus in das Reich einladen. Wir sind aufgerufen, „dein Reich komme“ zu beten, damit sein Friede und seine Gerechtigkeit auf der Erde ebenso wie im Himmel Wirklichkeit werden. Die „alte Normalität“ ist vergangen. Wir wollen nicht in der „neuen Normalität“ bleiben, sondern Gottes Einladung annehmen, in „seiner Normalität“ zu leben und darin zu wachsen. DIALOG · Zweimonatszeitschrift der Heilsarmee · August 2020

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DIE NEUEN TERRITORIALLEITER

„Gemeinsam Zeugen davon sein, wie Gottes Wille wahr wird“ Interview: Livia Hofer

Bild: Corinne Gygax

Ihre Herzen brennen für eine Christuszentrierte Heilsarmee, die das Leben der Menschen verändert. Unsere neuen Territorialleiter, die dänischen Kommissäre Henrik und Lisbeth Andersen, stellen sich im Interview vor. Kommissäre Andersen, wo sind Sie geboren und aufgewachsen? Kommissärin Lisbeth Andersen: Ich bin in Aalborg im nördlichen Dänemark geboren und verbrachte dort meine ganze Kindheit. Kommissär Henrik Andersen: Ich bin auch in Aalborg geboren, war aber erst fünf Wochen alt, als ich mit meinen Eltern, die ebenfalls Offiziere waren, nach Kopenhagen zog. Als ich dann etwas älter war, verlegten wir unseren Wohnsitz nach London und nach Oslo, um in meinen Teenagerjahren wieder nach Kopenhagen zurückzukehren. Wie sind Sie mit der Heilsarmee in Berührung gekommen? Lisbeth und Henrik: Unsere Familien sind seit Generationen Salutisten, somit wurden wir beide in die Heilsarmee hineingeboren. Wie und wo haben Sie sich kennengelernt? Wann haben Sie geheiratet? Henrik: Wir wuchsen ziemlich weit voneinander entfernt auf, wussten aber voneinander, da wir beide an diversen Lagern und Musikprojekten teilnahmen. Eigentlich ist es ja schon fast zu traditionell, aber wir verliebten uns während eines territorialen Musiklagers und sind seither zusammen, am 1. Juli waren es 39 Jahre. Lisbeth: In unserem ersten Jahr hatten wir eine Fernbeziehung und sehr teure Telefonrechnungen! Jedenfalls zeigten wir, dass „die Liebe mit der Entfernung wächst“, denn drei Jahre später heirateten wir. Lisbeth und Henrik: Auch wenn wir ähnliche Hintergründe haben, merkt man rasch, dass unsere Persönlichkeiten sich in fast jeder Beziehung total unterscheiden. Wir haben unterschiedliche Gaben, unterschiedliche Führungsstile und unterschiedliche Temperamente. Indem wir versuchen,

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Die Kommissäre Lisbeth und Henrik Andersen leiten seit 1. Juli unser Territorium.

das Denken des anderen herauszufordern, formen wir uns gegenseitig und treiben uns zum Wachstum an. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass unsere Unterschiede eher Vor- als Nachteile mit sich bringen. Wir sind der Meinung, dass wir einander gut ergänzen und als Team so viel mehr sein können, als wir es alleine je geschafft hätten. Wie haben Sie Ihre Berufung in den vollzeitlichen Dienst wahrgenommen? Lisbeth: Ich erhielt meine Berufung als Teenager an einem Kongress. Während ich dem Zeugnis einer Missionsoffizierin lauschte, sprach Gott zu mir. Und als die Zuhörer dann aufgefordert wurden, zur Ge-

betsbank zu kommen, nahm ich den Ruf an und stellte mich Ihm zur Verfügung, wofür er mich brauchen und wohin er mich senden würde. Letztendlich bedeutete dies für mich, Offizierin der Heilsarmee zu werden. Henrik: Als ich aufwuchs, war mir eins klar: Ich würde kein Offizier werden – vermutlich, weil das jeder von mir erwartete! Während eines Jüngerschaftsjahrs in Kopenhagen erlebte ich Gott und den Heiligen Geist jedoch auf eine neue und lebendige Art. Mir wurde klar, dass mich Gott dazu beruft, mein Leben der Verkündigung des Evangeliums zu widmen. Plötzlich war es völlig normal, diese Berufung zum Offizier in die Tat umzusetzen. Und hier bin ich nun.


Wie verlief bisher Ihre Karriere in der Heilsarmee? Henrik: Sie sprechen hier ein heikles Thema an. Es ist nämlich so, dass ich das Wort „Karriere“ nicht so gern mag, zumindest nicht in Verbindung mit der Tätigkeit als Offizier. Ich denke, das Wort „Offizierskarriere“ ist ein Widerspruch in sich. Als Offiziere haben wir keine Karriere, sondern eine Berufung, und diese leben wir dort und für die Sache, zu der uns Gott und die Heilsarmee ruft. Ich habe wirklich Schwierigkeiten damit, wenn ich sehe, dass ein Offizier einen persönlichen Ehrgeiz an den Tag legt. Jeglicher Ehrgeiz muss Jesus und seiner Mission gelten. Lisbeth: Was unsere Geschichte betrifft, war es so, dass wir 1984 als Mitglieder der Session „Verkünder des Evangeliums“ in die internationale Offiziersschule in London eintraten. Anschliessend dienten wir als Korpsoffiziere in Dänemark, als Leiter der Region Lettland, am DHQ in Manchester und dann wieder in Dänemark in verschiedenen HQ-Bereichen. Bevor wir in die Schweiz kamen, dienten wir fast sechs Jahre in den Niederlanden: ich als Territoriale Sekretärin für Frauenarbeit sowie für Geistliche Entwicklung, Henrik als Chefsekretär. Diese Liste sagt natürlich weder über uns etwas aus, noch darüber, wie wir Gottes Wirken an den verschiedenen Orten erlebten, an denen wir dienen durften. Es waren in vielerlei Hinsicht total unterschiedliche Einsätze – sei es das Leben im Allgemeinen, aber auch kulturell oder geistlich. Aber wir konnten erleben, wie Gott uns an jedem Ort geformt hat und dies auch weiterhin tut, damit wir immer mehr zu dem werden, was er sich von uns wünscht. Henrik: Wir glauben mehr als alles andere daran, dass wir aufgerufen sind, offen zu sein, damit wir Gottes Willen in der Kraft seines Geistes erfüllen können, wo auch immer wir gerade sind. Dienstgrade oder Funktionen sind uns nicht wirklich wichtig – wir sind Diener Jesu und Verkünder des Evangeliums. Wir versuchen, dies auf eine Weise zu leben, die Gott hoffentlich ehrt und die Menschen näher zu ihm führt. Wir glauben, dass alle Christen dazu berufen sind. Jeder von uns muss Jesus nachfolgen und sich ihm zur Verfügung stellen – was auch immer das für den Einzelnen bedeutet. Lisbeth und Henrik: Das Wichtigste für uns aber ist, dass wir Zeugen der verwan-

delnden Kraft des Evangeliums sein durften, wenn Menschen Jesus in ihr Leben aufgenommen haben. Wir konnten erleben, wie Menschen frei wurden von Süchten, Obdachlosigkeit und Verzweiflung – Menschen in den Korps, in Institutionen und auf der Strasse. Wir glauben fest daran, dass die gesamte Heilsarmee ihre Mission als eine einzige Armee verfolgen sollte, denn „durch ihn [Jesus] ist der Leib fest zusammengefügt, denn er verbindet die Körperteile durch die verschiedenen Gelenke miteinander. Jeder einzelne Teil leistet seinen Beitrag. So wächst der Leib und wird aufgebaut durch die Liebe.“ (Eph. 4,16 HfA) Was können Sie uns über Ihre Familie sagen? Lisbeth: Wir haben drei erwachsene Kinder, die alle in Kopenhagen leben und arbeiten. Andreas ist 33 und macht sein Masterstudium in Kognition und Kommunikation. Maria ist 31, sie hat einen Master in Internationaler Entwicklung und arbeitet zurzeit für die Heilsarmee in Dänemark. Und Lukas ist 24 und arbeitet in einer Bank im Bereich Anti-Geldwäsche und absolviert ein Bachelorstudium in Rechtswissenschaften. Wir sehen sie nicht so oft, wie wir gerne würden, deshalb sind wir froh, dass es Skype und FaceTime gibt. Normalerweise verbringen sie Weihnachten bei uns. Nun freuen sie sich, uns in der Schweiz zu besuchen. Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit? Lisbeth: Ich entspanne mich gerne in der Natur und freue mich drauf, in der Schweiz zu wandern. Ausserdem mag ich es, kreativ tätig zu sein und zu malen oder zu musizieren. Henrik: Ich bin ein kleiner Fussball-Narr, ausserdem liebe ich es, zu lesen und so viele Bücher wie möglich um mich herum zu stapeln. Daneben versuche ich, regelmässig zu joggen und spiele gerne Golf mit Lisbeth. Welche Sprachen sprechen Sie? Henrik: Neben Dänisch spreche ich Englisch und wenn nötig „Skandinavisch“, eine Mischung aus Dänisch, Norwegisch und Schwedisch. Zudem verstehe ich Holländisch und spreche es auch ein wenig, früher verstand ich auch noch ein wenig Lettisch. Lisbeth: Ich spreche einige verschiedene Sprachen. Da ich ein extrovertierter

Mensch bin, ist es für mich wichtig, mit den Menschen kommunizieren zu können. Ich hoffe, dass es mir gelingen wird, mein Schuldeutsch aufzufrischen und ein wenig Französisch zu lernen. Was sind Ihre Ziele und Visionen für die Arbeit in unserem Territorium? Lisbeth und Henrik: Wir fühlen uns privilegiert, die Möglichkeit zu haben, Teil dessen zu sein, was Gott in diesem Territorium tut. Wir möchten zunächst Zeit investieren, um verschiedene Menschen zu treffen, ihnen zuzuhören und sie besser zu verstehen. Henrik: Wir kommen nicht mit bereits fertig ausgearbeiteten Plänen oder neuen Initiativen in dieses Territorium. Doch wir möchten gemeinsam mit den Salutisten, Mitarbeitern und Freunden der Heilsarmee Schweiz, Österreich & Ungarn Gottes Willen für das Territorium erkennen und gemeinsam Zeugen davon sein, wie sein Wille wahr wird. Lisbeth: Natürlich beten wir, dass wir zur weiteren Entwicklung der Mission und des Lebens der Heilsarmee Schweiz, Österreich & Ungarn beitragen können. Vermutlich werden wir im Laufe der Zeit gewisse Veränderungen vornehmen und neue Initiativen einführen. Gleichzeitig glauben wir, dass wir uns auch persönlich verändern werden, wenn wir miteinander in Kontakt treten und Gott durch neue Freunde und Kollegen erfahren. Henrik: Egal, wohin wir gehen, unsere übergeordnete Vision ist es, eine Christuszentrierte und geisterfüllte Heilsarmee zu sehen, die das Evangelium so verkündet und lebt, dass Leben nachhaltig verändert und Menschen in eine lebendige Beziehung mit Jesus gebracht werden. Wie haben Sie Ihren Umzug aus den Niederlanden in die Schweiz erlebt? Lisbeth und Henrik: Als wir – zu unserer grossen Überraschung – unsere neue Bestallung erhielten, versuchten wir, mehr über die drei Länder des Territoriums und die dortige Heilsarmee zu erfahren. Wir hätten nie gedacht, dass wir einmal in der Schweiz leben würden. Aber jetzt gibt es keinen Ort, an dem wir lieber wären. Wir werden uns mit den Gaben, die Gott uns gegeben hat, und von ganzem Herzen für unsere Aufgabe einsetzen. DIALOG · Zweimonatszeitschrift der Heilsarmee · August 2020

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Alle Karten neu gemischt Interview: Sébastien Goetschmann

Die Majore Jean-Marc und Nathalie Flückiger, zuvor Schulleiter am Bildungszentrum Biel, stehen seit 1. Februar 2020 der Abteilung Kirchliches Werk am Hauptquartier vor.

Bild: Corinne Gygax

DIE NEUEN MITGLIEDER DER DIREKTION

begleiten, ihre Freude, ihren Enthusiasmus und ihre Visionen zu teilen und sie in ihren Fähigkeiten wachsen zu sehen.

„Mich sprechen die Werte und der Auftrag der Heilsarmee an“ Interview: Sébastien Goetschmann

Am 1. April 2020 übernahm Laurent Imhoff die Leitung des Sozialwerks. Wir haben ihm einige Fragen gestellt. Laurent Imhoff, wo sind Sie aufgewachsen? Laurent Imhoff: Ich wurde im Nordosten Frankreichs in eine christliche Familie hineingeboren. Meine Eltern waren beide in der Psychiatrie tätig. Welches ist Ihr beruflicher Hintergrund? Meine Arbeit im Sozial- und Gesundheitssektor begann vor fast 25 Jahren, als ich die Ausbildung zum Krankenpfleger absolvierte. Ich arbeitete in verschiedenen medizinisch- und sozialpsychiatrischen Diensten sowie in der Altenpflege. Mit den Jahren und dank verschiedener Funktionen spezialisierte ich mich im Bereich Management. Ich war Kader in verschiedenen Leitungsfunktionen und schliesslich Heimleiter. Wie kamen Sie zur Heilsarmee? Im Mai 2016 übernahm ich die Leitung des Alters- und Pflegeheims Le Foyer in Neuenburg. Mich sprechen die christliche Ausrichtung, die Werte und der Auftrag der Heilsarmee an. Sie passen zu meinem Werdegang und zu meinen Überzeugungen.

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Was schätzen Sie an der Heilsarmee? Die Mitarbeitenden verfügen über ein ungewöhnliches Mass an Engagement, Kompetenz und Bescheidenheit. Diese Tiefgründigkeit, die den Mitarbeitenden aller Standorte eigen ist, schätze ich als vollwertigen Bestandteil der Heilsarmee-Kultur.

Bild: Sébastien Goetschmann

Warum wurde das Evangelisationswerk (EW) in Kirchliches Werk (KW) umbenannt? Jean-Marc: Der Begriff EvanMajore Flückiger, konnten Sie sich trotz Corona-Krise in gelisation schloss nicht alles mit Vom Bildungszentrum ins KirchliBern gut einleben? Majore Jean-Marc und Nathalie Flückiger: Ohnehin stellten ein, was in den Korps stattfindet. ches Werk: Majore Nathalie und wir uns auf einen herausfordernden Frühling ein. Es galt, die Arbeit Auch hat sich die Aufgabe der Ab- Jean-Marc Flückiger. am Hauptquartier aufzunehmen und weiterhin für gewisse Bereiche teilung erweitert: Das Kirchliche am Bildungszentrum verantwortlich zu sein. Unsere Agenden füllten Werk kümmert sich zwar wie bis anhin um die Evangelisationsarbeit, sich rasch. Die Corona-Krise war nicht einfach eine zusätzliche Be- doch gehören auch weitere Zuständigkeiten dazu. lastung – nein, sie hat die Karten neu gemischt! Einige Aktivitäten wurden gestrichen, andere kamen hinzu. Wir sind aber sehr dankbar: Was umfasst die Arbeit des KW? Es wurde uns von allen Seiten sehr viel Geduld entgegengebracht. Jean-Marc: Die Abteilung umfasst die drei Divisionen des Territoriums, also jegliche Arbeit, die in den Korps geleistet wird. Hinzu kommen die Jugendarbeit, die Arbeitsbereiche Gesellschaft & Familie Welche Erfahrungen haben Sie sich im Bildungszentrum (neu: Community Work), Music & Creative Arts sowie das Angebot Biel angeeignet? Nathalie: All diese Jahre durfte ich jungen Menschen begegnen, „Ich brauche Hilfe“, die virtuelle Gebetswand auf unserer Website. Zu die in den Vollzeitdienst für den Herrn berufen sind. Mitzuerleben, den Aufgaben des KW gehört auch die Arbeit mit den Offizierskandiwie verschieden die Wege sind, auf denen Gott Menschen in seinen daten. Ausserdem hat sich unsere Abteilung um die Organisation der Dienst ruft, war für mich sehr wertvoll. Es war ein Privileg, sie zu Online-Gottesdienste während der Pandemie gekümmert.

Laurent Imhoff liegt die Einheit innerhalb der Heilsarmee sehr am Herzen.

Haben Sie Visionen für das Sozialwerk? Ich möchte darauf hinwirken, dass die ganze Vielfalt der Mitarbeitenden des Sozialwerks mit der Heilsarmee eine Einheit bildet. Zahlreiche Beispiele belegen die hohe Qualität und den Mehrwert der täglich geleisteten Arbeit. Wir haben mehrere Abteilungen, aber wir bilden eine Einheit. Ich träume davon, dass alle stolz darauf sind, ihre Fähigkeiten, in den Dienst einer christlichen Organisation zu stellen, ungeachtet ihrer persönlichen Überzeugungen. Was möchten Sie im Sozialwerk fördern? Die Heilsarmee entspricht dem heutigen Bedürfnis nach grösstmöglicher Flexibilität. Sie versucht, den Nächsten in seiner Not zu unterstützen, indem sie innerhalb sehr kurzer Zeit Ressourcen bereitstellt. Ich möchte diese Entwicklung begleiten. Ebenso möchte ich die Fähigkeiten und die Kreativität der Akteure unserer Abteilung fördern.


DIALOG · Zweimonatszeitschrift der Heilsarmee · August 2020

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Medienstelle

• Migration & Integration

• Community Work

• Music & Creative Arts

• Kandidaten

• Jugend

• Sozial-Institutionen (Regionen Ost, Mitte und Romandie)

Sozialwerk

Organisationsentwicklung

Public Affairs / Lobbying

• Korps und Divisionen (Ost, Mitte und Romandie)

Kirchliches Werk

• Ausbildungskommission

• Pastoralkommission

• Auswahlkommission

• Anlagekommission

• Audit Committee

• Ethikkommission

Kommissionen

Stiftungsrat

• Kompetenzzentrum Soziale Gerechtigkeit und Menschenhandel

• Seelsorge & Gefängnisdienst

• Internationale Entwicklung

• Immobilien • IT

• Erwachsenenbildung • Freiwilligenarbeit

• Brocki

• Finanzen & Controlling KW

• Finanzen & Controlling SW

• Finanzen & Controlling THQ

Betriebswirtschaft & Finanzen

Flüchtlingshilfe

Internal Audit Risikomanagement

• Lehrlingswesen HQ

• Bildungszentrum

• Lohnbuchhaltung

• Personaldienst

• HR Partner

Human Resources

(Operative Leiterin)

Direktion Chefsekretärin

Territorialleiter (Präsident) und 8 Mitglieder

Social Justice

DAS NEUE ORGANIGRAMM DER HEILSARMEE SCHWEIZ

• Fundraising

• Kommunikation

• Marketing

Marketing & Kommunikation

Ungarn

Österreich


DIE NEUEN KADETTINNEN UND KADETTEN

Ihre Berufung, ihre Ziele: Die Offiziersschüler der Session

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Thierry Meylan: Meine ersten Lebensjahre verbrachte ich in einem Waisenhaus der Heilsarmee in Brasilien, wo meine Eltern Offiziere waren. Jesus und seine Botschaft begeistern mich und der Ort, an dem ich ihn kennenlernte, ist die Heilsarmee. Ich hatte schon immer Lust auf den Offiziersdienst, behielt es aber für mich. Ich spürte einfach, dass Gott momentan andere Pläne für mich hatte. Erst 2018 gab Gott mir schliesslich grünes Licht. Und einen Monat später wurde die Schliessung der Schule verkündet, in der ich arbeitete. In meiner Ausbildung möchte ich herausfinden, was die Heilsarmee in der Schweiz von einem Offizier erwartet und wie ich im Dienst gut mit meiner Frau zusammenarbeiten kann. Ich möchte mich wirklich voll und ganz darauf einlassen, Hirte und Lehrer zu sein, und daran arbeiten, unsere Gottesdienste für Nichtchristen niederschwelliger zu machen. Letztlich möchte ich staunen über neue Bekehrungen und das ständige Wachstum unserer Korps.

Christine Guarisco: Ich lernte die Heilsarmee aus Gesprächen mit einer langjährigen Freundin kennen. Sie erzählte uns vom Korps Aargau Süd und lud uns in ihre Kleingruppe ein. Den ersten Ruf in den Vollzeitdienst nahm ich 2016 wahr. Zu diesem Zeitpunkt schmunzelte ich über Gottes Humor, da ich gerade eine neue Stelle angenommen hatte. Doch es folgten Antworten, und es gingen unerwartet Türen auf. In meiner Ausbildung ist mir wichtig, dass ich meinen Glauben vertiefen und theologisch reflektieren kann. Ich möchte meine Gaben einsetzen lernen und Sicherheit gewinnen. Als Offizierin möchte ich mithelfen, dass die Heilsarmee weiterhin eine Heiligungsbewegung bleibt, die Menschen aus allen sozialen Schichten und Altersgruppen einen niederschwelligen Zugang zum Evangelium ermöglicht, ein inspiriertes Gemeindeleben pflegt und tatkräftig soziale Lücken schliesst.

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Clarissa Meylan: Ich lernte die Heilsarmee 2005 bei einem Informatikkurs in meinem Wohnquartier in Brasilien kennen. An einem Gottesdienst spürte ich, dass Gott mich in seine Nachfolge rief. Einige Monate später entschied ich mich, den Vorbereitungskurs für Soldaten zu besuchen. Und dort traf ich Thierry, meinen heutigen Ehemann. Nach der Geburt unserer Tochter erlitt ich Komplikationen und lernte, mein Vertrauen ganz auf Gott zu setzen. Später erzählte mir Thierry von seiner Berufung in den Offiziersdienst. Da spürte ich klar, wie der Herr zu mir sagte: „Das möchte ich von euch beiden!” Für meine Berufung gibt es nur ein Wort: Frieden. Frieden darüber, mein Land zu verlassen, meine Familie, meine Freunde und meine Kirche, und in einem Land mit einer komplett anderen Kultur und Sprache wieder bei null anzufangen. Von der Ausbildung zur Offizierin erwarte ich, dass ich viel über Gott sowie über die Heilsarmee entdecke. Ich möchte als Christin wachsen, damit die Menschen durch mein Leben Gott sehen können.

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Melody Walzer: Die Heilsarmee ist seit meiner Geburt mein geistliches Zuhause. Ich hätte mir gerne gewünscht, dass Gottes Stimme laut in meinem Alltag ertönt und mir klipp und klar sagt: „Melody, geh in die Offiziersschule!“ So war das aber nicht. Aber es war etwas Besonderes, als ich erkennen durfte, dass meine Berufung darin besteht, einfach mal loszulaufen und zu schauen, in welche Richtung Gott mich lenkt. Ich blicke zurück und erkenne die Art und Weise, wie Gott mir zeigt, was als Nächstes dran ist. Das kommt nicht als klare Formulierung daher, sondern erfordert meistens einen Schritt meinerseits − dann kommt die Lenkung Gottes. Gott hat mich immer tiefer in die Heilsarmee hineingeführt. Gemerkt habe ich es erst, als ich schon mittendrin war. Ich möchte in der Ausbildung Neues lernen, geistlich wachsen und mich überraschen lassen. Einfach mal loslaufen und schauen, was passiert: Das ist meine Berufung.

Francesco Guarisco: Ich fand vor gut acht Jahren zurück zum christlichen Glauben. Meine Frau und ich fanden über eine Bekannte aus dem Korps Aargau Süd den Weg in die Heilsarmee. Im Herbst 2018 besuchten meine Frau und ich den Soldatenkurs To Serve. Wir wollten uns noch verbindlicher zu Jesus und seinem Auftrag bekennen. Während dieses Kurses zeigte uns Gott auf, dass sein Weg für uns noch weiter geht: in den Dienst als Heilsarmeeoffiziere. Ich freue mich darauf, wichtiges und interessantes Wissen vermittelt zu bekommen, um den Offiziersdienst in dieser Welt im Namen von Jesus Christus ausführen zu können. Auf mich warten bestimmt freudige Momente, herausfordernde Situationen und viel, viel Neues. Ich möchte mit meiner Frau zusammen Korpsoffizier sein. Mein Ziel ist es, mitzuhelfen, damit die Heilsarmee gesellschaftsrelevant bleibt und den Menschen, die in Not sind, weiterhin ohne Ansehen der Person Hoffnung geben kann.

DIALOG · Zweimonatszeitschrift der Heilsarmee · August 2020

Willkomm der neuen Kadetten: Sonntag, 6. September 2020, um 9.30 Uhr im gr


Antonin Haab: Mit der Heilsarmee kam ich erstmals durch das La Marmotte in Lausanne in Kontakt, für das ich regelmässig übrig gebliebene Lebensmittel spendete. Einige Jahre später lernte ich dank meiner Frau die Heilsarmee näher kennen. Seit meiner Jugend berührte mich die Vorstellung, Gott als geweihter Amtsträger zu dienen. Als ich dann den Heilsarmee-Offiziersdienst entdeckte, schien er mir wie geschaffen für mich. Gott schenkte mir eine zusätzliche Bestätigung für diesen Dienst, indem er an einem Seeufer durch die schöne Landschaft zu mir sprach. Ich hoffe, dass ich mich am Ende der zweijährigen Ausbildung besser kenne als jetzt, denn als Offizier werde ich mein eigenes Werkzeug sein. Ich möchte mein Leben der Heilsarmee zur Verfügung stellen, damit sie Gott dienen kann. Meine Vision: Ich stelle mir eine Welt vor, in der alle Menschen eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus haben. Ich sehe eine verwandelte Welt vor mir. Und ich weiss, dass ich einen Teil zu dieser Ernte beitragen kann.

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n 2020–2022, die „Boten der Versöhnung“, stellen sich vor!

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Michelle Friedl: Ich komme aus einer Familie der Heilsarmee und habe diese durch die Arbeit, die Erlebnisse und Erfahrungen meiner Eltern, aber auch durch meine eigene Teilnahme und freiwillige Mitarbeit kennengelernt. Meine Berufung war mir schon klar, als ich 15 Jahre alt war. Ich habe keine Stimme von oben gehört, aber eine tiefe Gewissheit, dass es Gottes Wille für mein Leben ist. Das hat sich darin bestätigt, dass ich für nichts anderes eine so grosse Leidenschaft gespürt habe wie für mein Engagement in der Gemeinde und die Lehre seines Wortes. Ich freue mich sehr auf die Ausbildung. Von ihr erwarte ich, dass sie mir das nötige Werkzeug gibt, um für diese Arbeit gerüstet zu sein. Ich kann mir gut vorstellen, in multikulturellen Gemeinden zu arbeiten und mit Menschen aus verschiedenen Horizonten unterwegs zu sein. Ausserdem möchte ich der Mission, die Gott der Heilsarmee gegeben hat, treu bleiben, sie weitergeben und innovative Wege finden, um das Evangelium mit der Gesellschaft zu teilen.

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Márcio Dias: Ich besuchte einen Theologiekurs, an dem ich Tim Widmer traf. Das Zeugnis, das Tim jeden Tag mit seiner Art gab, war für mich der erste Impuls, die Heilsarmee kennenlernen zu wollen. Später lernte ich Markus Muntwiler kennen, der zu einer Schlüsselfigur bei meinem Eintritt in die Heilsarmee wurde. Ich habe meinen Ruf als Offizier mit grosser Freude erhalten. Das „Schlachtfeld” der Heilsarmee ist weltweit, denn Gott gehört die ganze Erde. Ich bin bereit, unserem Gott zu dienen, wie, wann und wo er will. Ich bin sehr glücklich, endlich die Offiziersausbildung zu beginnen, zusammen mit meiner Ehefrau. Ich hoffe, dass uns die Ausbildung darauf vorbereiten wird, Gott mit mehr Werkzeugen zu dienen, als wir bereits besitzen. Mein Traum ist es, dass alle Völker die Barmherzigkeit und Gnade Gottes kennenlernen, die sich in Jesus Christus offenbart. Und für Gott ist gar nichts unmöglich!

Marília Dias: Bevor ich die Heilsarmee kennenlernte, gehörte ich einer anderen Gemeinde an. Nachdem Márcio anfing, sich bei der Heilsarmee zu engagieren, beschloss ich, ihn zu begleiten. Die Überzeugungen der Heilsarmee in Bezug auf den Glauben sind meinen eigenen sehr ähnlich, und das hat mir die Integration in die neue Gemeinde erleichtert. Seit ich Jesus als meinen Retter angenommen habe, habe ich mich Gott zur Verfügung gestellt, um als sein Werkzeug benutzt zu werden, um Menschen zu helfen, die wie ich wissen, wie schwierig das Leben manchmal sein kann. Ich möchte Frauen erreichen, die dazu gebracht wurden, zu glauben, dass sie nicht frei sind. Frauen, die betrogen und ausgeraubt, missbraucht, gehandelt und verkauft wurden. Der Preis, der für jede von ihnen, für jeden von uns, bezahlt wurde, war sehr teuer. Der Preis wurde von Jesus Christus am Kreuz von Golgatha bezahlt. Und jeder, der ihn als seinen Erlöser annimmt, wird gerettet.

rossen Saal des Korps Bern im Rahmen des What if Day (Programm S. 10)

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Nils Friedl: Ich bin in Süddeutschland aufgewachsen, und meine Eltern waren Offiziere. Unsere Haustüre war nie abgeschlossen, und wir hatten oft Besuch. Ich habe die Heilsarmee als grosse Familie kennengelernt, in der Nationalität und sozialer Stand eine untergeordnete Rolle spielen. An unserem ersten Date hat mich meine Frau gefragt, ob ich mir vorstellen könne, Offizier zu werden. Ich antwortete: „Wenn Gott es will, wird es sowieso so kommen.” An diesem Abend ging ich vor Gott auf die Knie und sagte: „Wenn du willst, dass ich Offizier werde, dann schenk mir die Begeisterung dafür!” Ein gefährliches Gebet, denn: „Wer bittet, dem wird gegeben” (Matthäus 7,7). Von der Ausbildung erhoffe ich mir in erster Linie viel Zeit fürs Bibelstudium. Ich möchte Gott noch besser kennenlernen. Ich möchte lernen, meine Begeisterung für ihn effektiver zu teilen, sodass sie auf die Menschen in meiner Umgebung überspringt. Wir sind eine soziale und geistliche Rettungsarmee. Ich möchte meinen Teil dazu tun, diesen Auftrag zu leben.

DIALOG · Zweimonatszeitschrift der Heilsarmee · August 2020

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NOTABENE

TERMINE

FAMILIENCHRONIK Auf Beschluss des Managements Kirchliches Werk werden nur noch diese Angaben publiziert; alle Korpsnamen in der Originalsprache.

Einreihung Soldaten Divisionen Mitte und Ost: Bern: Robin Bates | Burgdorf: Benjamin Flück | Wädenswil: Monika Brand, Arnold Gimeno, Susanne Gimeno, Simon Stocker, Sonja Katalin Stocker Einreihung Juniorsoldaten Division Romande: Arc Lémanique: Elina Berner, Megumi Okhomina Ungarn: Dorka Pozsonyi, Réka Pozsonyi, Jázmin Varga, Levente Ádám Németh, Martin Nagy

Einreihung in den Freundeskreis Divisionen Mitte und Ost: Aarau: Barbara Rederer | Affoltern: Rahel Aeschlimann-Mori, David Baum, Laurraine Baum, David Beynon, Rahel Beynon, Mirjam Städeli, Reto Städeli | Dagmersellen: Jeanette Colin, Martin Emch, Regula Emch, Rosmarie Huwiler | Davos: Claudia Christen-Kühnis, Priska Fenk, Michael Greif, Sandra Greif, Cordula Kindschi, Jann Kühnis, Hanna Soldner | Huttwil: Andreas Bührer, Jasmin Hirschi, Martino Hirschi,

Nathanaël Näf, David Plüss, Salome Plüss, Simon Zaugg | Solothurn: Elisabeth Götz | Wädenswil: Silas Kocher Division Romande: Saint-Aubin: Alain Flotiront, Claire Haldemann, Anne-Sylvie Wydler, Serge Wydler

Heimgang Divisionen Mitte und Ost: Aarau: Hansruedi Bobst | Aargau Süd: Helena Bolliger, Hans Dätwyler, Leopoldine Ruzsca, Lotti Schaad | Amriswil: Anna Jenzer, Linda Werner, Gertrud Stäheli | Bern: Max Schmid, Maria Zimmermann | Biel: Louis Bacher | Birsfelden: Arnold Benoît, Heidi Nyffenegger, Theo Urben-Röthlisberger, Marlies Philipp | Burgdorf: Lotti Hevesi | Münsingen: Alfred Schneider | Solothurn: Claudine Schneider | St. Gallen: Mina Widmer | Thun: Margrit Rupp | Wädenswil: Bernhard Haggenmüller | Winterthur: Martha Schoch, Anneliese Dubach | Zürich Oberland: Bethli Dobmeier, Kurt Muffler | Zürich Unterland: Annemarie Neukom | Zürich Zentral: Erich Müller Division Romande: Arc Lémanique: Magali Montavon, Paul Dupuis | La Broye: Mary-Lise Danalet | Saint-Aubin: Georges Donzé | Vevey: André Vurlod

2020 – SAVE THE DATES Willkomm der neuen Territorialleiter: Sonntag, 30. August, 17 Uhr, Korps Bern What if Day: Sonntag, 6. September, 9.30 bis 15.30 Uhr im Korps Bern: Du bist herzlich eingeladen, mit den Boten der Versöhnung den Start ihrer Ausbildung zu feiern und sie als neue Studierende am Bildungszentrum der Heilsarmee willkommen zu heissen. Nutze die Möglichkeit, sie näher kennenzulernen und sei gespannt auf das, was Gott dir persönlich an diesem Tag sagen möchte. whatif.heilsarmee.ch Programm: 9.30 Uhr: Was, wenn Gott heute noch ruft? Die Session Boten der Versöhnung startet durch | 11.30 Uhr: Was, wenn Gott ganz unterschiedliche Menschen ruft? Die Boten der Versöhnung stellen sich vor | 12.15 Uhr: Mittagspause (Picknick) | 13.15 Uhr: Was, wenn du wüsstest, was Offiziere wirklich denken? Podiumsdiskussion mit Offizieren | 14.15 Uhr: Kaffee und Kuchen | 15 Uhr: Was, wenn Gott dich meint? Abschluss mit Segnungsmoment für alle

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DIALOG · Zweimonatszeitschrift der Heilsarmee · August 2020

Kommissäre Henrik und Lisbeth Andersen, Territorialleiter: 6.9. What if Day | 10.9. Stiftungsratssitzung HQ Bern | 11.−13.9. Besuch Heilsarmee Österreich Oberstleutnantin Marianne Meyner, Chefsekretärin: 6.9. What if Day | 10.9. Stiftungsratssitzung HQ Bern

GRATULATIONEN 90 Jahre 1.8. Majorin Geneviève Dorier, c/o Madeleine Dorier, Rue du Moulinet 29, 1188 Gimel | 4.9. Majorin Helena Fischer, Seftigenstrasse 101/238, Wohnheim Belp, 3123 Belp 85 Jahre 18.6. Majorin Priska Stoll, Wichelackerstrasse 21, 3144 Gasel | 10.7. Oberstleutnant Ernest Hofer, Jupiterstrasse 7 Whg 1457, 3015 Bern | 28.7. Majorin Ruth Volet, Avenue de la Paix 11, Case postale 444, 1814 La Tour-de-Peilz | 4.9. Major Peter Allenbach, Effingerstrasse 5, 8002 Zürich | 17.9. Majorin Susanna Schranz, Altersheim Adelboden, Ausserschwandstrasse 1a, 3715 Adelboden | 22.9. Majorin Melanie Javet, Müller-Friedbergstrasse 5, 9630 Wattwil 70 Jahre 19.6. Majorin Heidi Vogel, Chasselas 21, 2006 Neuchâtel 6 | 25.8. Majorin Josianne Bugnon, rue de Chamblon 15, 1400 Yverdon-les-Bains

TODESFÄLLE Michael Benz, der Sohn der Kapitäne Ernst und Christa Benz, ist am 7. Mai tödlich verunfallt. | Heinrich Bourquin-Reuteler, der Vater von Major Ernst Bourquin, Major Heinrich Bourquin und Herrn Hans-Ulrich Bourquin, ist am Montag, 25. Mai, im Alter von 92 Jahren verstorben | Trudi Schopfer-Kohli, die Mutter von Sergeant Ueli Schopfer, ist am Dienstag, 23. Juni, im Alter von 90 Jahren verstorben. Wir entbieten den Trauerfamilien unsere aufrichtige Anteilnahme und wollen im Gebet alle jene unterstützen, die durch diese Todesfälle betroffen sind.


RUHESTAND

HEIMGANG

HEIMGANG

Major Roland Dougoud

Kommissär Kurt Burger

Majorin Gertrud Stäheli

Die Redaktion

Fred Burger

Die Redaktion

Roland Dougoud erblickZehn Minuten bevor te am 17. Juli 1957 sein Zwillingsbruder in Basel das Licht geboren wurde, kam der Welt. Die HeilsKurt Burger am armee lernte er erst 26. August 1946 in spät in seinem Leben Schaffhausen auf die Bild: z V g Bild: z V g kennen. Als sein Geschäft Welt. Beide wuchsen 1990 Konkurs ging, wurde er arbeitslos. So wohlbehütet und geliebt in einer salutisvieles hatte er zuvor schon gemacht – vom tischen Familie auf. Nach seiner Schulzeit Spediteur und Liegenschaftsverwalter über und einer kaufmännischen Lehre verliess Versicherungsagent und Privatdetektiv bis Kurt Burger mit 21 Jahren die Schweiz und hin zum Geschäftsinhaber und Medizinstu- emigrierte in die USA, wo er zuerst an der dent. Doch anstatt sich jetzt schon wieder Pepperdine University in Malibu den Bachein eine neue Tätigkeit hineinzustürzen, be- ler in Psychologie und Betriebswirtschaft gann er Gott zu fragen, ob er einen Plan für und anschliessend an der Golden Gate sein Leben habe. University in San Francisco den Master in Und Gott antwortete ihm – allerdings Betriebswirtschaft erwarb. Nachdem Kurt nicht so, wie Roland es gedacht hatte. bereits in der Schweiz den Ruf zum HeilsarDenn unmittelbar danach hatte er eine meeoffizier erhalten hatte, absolvierte er Begegnung mit der Heilsarmee, und diese die Kadettenschule in San Francisco, wo er entpuppte sich im Folgenden als eine Kon- 1973 ausgesandt wurde. stante in seinem Leben. 1991 begann er im Seine Laufbahn führte ihn in verSekretariat eines Korps in Basel zu arbeiten, schiedene Korps, als Lehrer zurück an bis er 1997 schwer erkrankte. Die Schmer- die Kadettenschule, als Divisionsfinanzzen trieben ihn fast in den Wahnsinn. In sekretär in die „Golden State Division“ und seiner Not rief er zu Gott und versprach ihm anschliessend in die „Hawaiian and Pacific alles Mögliche, wenn er ihn wieder gesund Islands Division“. 1997 übernahm er als machen würde. Nichts half. Nach einigen DO die Verantwortung für die „Cascade Stunden und am Ende seiner Kräfte gab Division“ in Portland. 2000 wurde er an Roland Gott ein Versprechen ab, das für das Hauptquartier des West-Territoriums ihn das grösste Opfer bedeutete: „Wenn du in Los Angeles berufen, wo er für sämtliche ANZEIGE mich wiederherstellst, melde ich mich für betriebswirtschaftlichen und finanziellen die Offiziersschule an.” Belange verantwortlich zeichnete. 2007 Die Stationen seines Vollzeitdienstes wurde er zum Landesleiter Schweiz, Östersind: sieben Jahre im Korps Zürich Nord, reich & Ungarn ernannt. drei Jahre am IHQ in London, fünf Jahre als 2011 kehrte er mit seiner Frau, KommisAssistent des Leiters Evangelisationswerk, särin Alicia Burger, zurück in die USA, wo drei Jahre im Museum & Archiv und zwei sie sich in Seattle niederliessen. Obwohl Jahre im Besuchs- und Predigtdienst. Pläne pensioniert, liess er sich am Divisionshauptfür die Zukunft habe er einige, sagt Roland: quartier als Vollzeitmitarbeiter anstellen als „Die Coronakrise hat mir aber gezeigt, dass „Leiter Projekte“, einer Funktion, die er bis der Mensch denkt, und Gott lenkt. So zu seinem überraschenden Tod durch Hirnnehme ich jeden neuen Tag dankbar als ein blutung am 23. Juni 2020 innehatte. Kurt Geschenk aus Gottes Hand.” bleibt Vielen als überlegter und strategisch Die Direktion dankt Major Roland Dou- denkender Mensch mit einem trockenen goud für seine wertvollen Dienstjahre und Humor in Erinnerung. Er war ein begabter wünscht ihm Gottes reichen Segen und die Prediger. Kurt hinterlässt seine Frau Alicia, Erfüllung seiner Pläne für den Ruhestand. drei erwachsene Kinder und fünf Enkel.

Gertrud Weber wurde am 30. Januar 1927 geboren. Ihre Eltern, Ernst und Marie Weber, hatten schon eine Tochter und drei Bild: z V g Söhne, später kamen noch zwei Töchter hinzu. Als Mädchen wurde Trudi von einer Freundin in die Heilsarmee eingeladen. Es gefiel ihr so gut, dass sie später die Laufbahn der Heilsarmeeoffizierin wählte. In der Ausbildung lernte sie Paul Stäheli kennen, den sie am 21. Juni 1952 heiratete. Ein Jahr später kam Peter zur Welt. Die nächste Zeit war geprägt von vielen Wohnortswechseln: Kreuzlingen, St. Gallen, Thusis, Rheineck, Rüti, Herisau, Arbon und Langenthal. In dieser Zeit wurden der Familie noch drei weitere Kinder geschenkt: Roland, Markus und Ruth. Die Familie wurde meist in kleine Stützpunkte versetzt und hatte Einsätze wie Wirtschaftssingen, Kollektieren, Einleitungen der Gottesdienste, Frauenarbeit usw. In Rüti mussten sie feststellen, dass Roland und Markus an der unheilbaren Muskeldystrophie Duchène litten. Sie verstarben 14- und 18-jährig. Die Liebe zu Jesus half ihr über diese schwere Zeit hinweg. In den letzten Jahren vor der Pensionierung wurde den Majoren die Leitung des Männerheims in Zürich anvertraut. Ihren wohlverdienten Ruhestand genossen sie zusammen in einem Einfamilienhäuschen in Güttingen. Hier hatte Trudi Zeit zum Lesen und für viele Nähprojekte. 2018, nach dem Tod ihres Mannes, bezog sie eine Wohnung im neuen Alterszentrum in Bottighofen. Sie war sehr stolz darauf, dass sie ihren Haushalt noch selber führen konnte. Eine grosse Zufriedenheit und Freundlichkeit waren ihr Markenzeichen bis zuletzt. Es trug sie der unerschütterliche Glaube an ihren Heiland. 2019 wurde der Umzug ins Pflegeheim nötig. Am 2. April 2020 hörte ihr Herz auf zu schlagen. Nun ist sie dort, wo sie schon lange sein wollte: bei ihrem Heiland und Erlöser. DIALOG · Zweimonatszeitschrift der Heilsarmee · August 2020

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AZB

3001 Bern

Sockenstrickerinnen und -stricker gesucht Renate Grossenbacher

Socken wecken Erinnerungen an die eigene Kindheit, als man von der Grossmutter welche gestrickt bekam. Für andere ist es eine Ermutigung zu wissen, dass sich jemand für sie Mühe gab und beim Stricken an sie dachte. Leider hatte der Gefängnisdienst der Heilsarmee Schweiz immer wieder Jahre, in denen die zur Verfügung stehenden Socken nicht für alle Eingewiesenen reichten und mit gekauften Socken ausgeholfen werden musste. Die Reaktionen der Beschenkten zeigten aber, dass sie dies sehr bedauern und dass sie grössere Freude an selbst gestrickten Socken haben. Aus diesem Grund möchte der Gefängnisdienst der Heilsarmee diesen Aufruf starten. Wir hoffen, auf diesem Weg die eine oder andere Strickerin zu gewinnen.

Kriterien der Socken Benötigt werden Herrensocken der Grösse 40 bis 50, nicht zu bunt und in Farben gehalten, die sich für Männer eignen. 12

DIALOG · Zweimonatszeitschrift der Heilsarmee · August 2020

Bild: pexels.com/Lum3n

Weihnachtspakete sind bei Insassen von Haftanstalten sehr beliebt. Nicht selten ist es das einzige Geschenk, das ein Eingewiesener an Weihnachten erhält. Selbst gestrickte Socken sind Teil eines Geschenks, das diese Männer vom Gefägnisdienst der Heilsarmee erhalten.

IMPRESSUM Zweimonatszeitschrift für Salutisten und Freunde der Heilsarmee Verlag und Redaktion: Territoriales Hauptquartier | Heilsarmee Schweiz, Österreich & Ungarn | Laupenstrasse 5, Postfach | CH-3001 Bern | Telefon 031 388 05 02 | redaktion@heilsarmee.ch Adressänderungen bitte an diese Adresse! Redaktionsteam: Sergeant Philipp Steiner (Leiter Marketing & Kommunikation), Florina German (Leiterin Kommunikation); Livia Hofer, Sébastien Goetschmann; Übersetzung: Christine Eckert | Layout: L. Geissler | Druck: rubmedia, AG Wabern/Bern Gründer der Heilsarmee: William Booth | General: Brian Peddle | Territorialleiter: Kommissär Henrik Andersen Abonnement: DIALOG CHF 23 (Inland), CHF 32.50 (Ausland)

Die Socken können im Hauptquartier am Empfang abgegeben werden oder direkt an die Heilsarmee Hasenberg in 9205 Waldkirch geschickt werden – gerne bis Anfang Oktober. Später eingereichte Socken werden für das folgende Jahr gelagert. Ein riesiges Dankeschön an dieser Stelle an all die treuen Stricker/-innen, die jedes Jahr dazu beitragen, den Gefangenen eine grosse Freude zu bereiten!

„Von der herrlichen Pracht deiner Majestät will ich sprechen, und über deine Wunder will ich nachsinnen.“ Psalm 145,5

Infos: gefaengnisdienst@heilsarmee.ch


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