Gemeinde.Praktisch Ausgabe 2019

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Nr.

SCHUTZGEBÜHR € 2,50

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TECHNIK | TONTECHNIK

GEMEINDE.PRAKTISCH. TECHNIK | SERVICE | KNOW-HOW

DIGITALE GEMEINDE MIT SOFTWARE UND APP DEN GEMEINDEALLTAG MANAGEN

ORDNUNG IST DIE HALBE GEMEINDE HAUSMEISTERIN MIT BLICK FÜRS DETAIL

RICHTIG AUFGETISCHT

KIRCHE IM NETZ

DIE WAHL DES PASSENDEN ABENDMAHLSGESCHIRRS

SOZIALE MEDIEN – HERAUSFORDERUNGEN UND CHANCEN GEMEINDE.PRAKTISCH.

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GEMEINDE.PRAKTISCH. GEMEINDE.PRAKTISCH.


EDITORIAL

LIEBE MITARBEITENDE, HAUPT- UND EHRENAMTLICHE, PFARRER/INNEN, HAUS- UND KIRCHENMEISTER/INNEN, der neue Altartisch war ein Gemeinschaftsprojekt eines Ältesten aus unserer Gemeinde und unseres Hausmeisters. Der neue Tisch lässt sich leichter verrücken als der alte, sieht schöner aus und nimmt weniger Platz ein. Jetzt müssen die Musiker sich nicht mehr so sehr in eine Ecke quetschen, und auch unser Pastor, der gerne mal hin und her läuft beim Predigen, hat nun mehr Bewegungsfreiheit. Manchmal sind es die ganz praktischen Dinge, die Raum schaffen für das Geistliche in unseren Kirchen und Gemeinden. Sei es nun im handwerklichen oder im digitalen Bereich: Uns stehen viele Werkzeuge zur Verfügung, mit denen wir unsere Gemeinden stärken und aufbauen können. Ich wünsche Ihnen, dass dieses Magazin Ihnen Anregungen schenkt, Neues auszuprobieren und Chancen zu erkennen. In diesem Heft finden Sie Ideen und Tipps von Experten, die ihr Know-how zur Verfügung stellen und ihnen die ein oder andere Inspiration geben können, um Ihre Gemeinde ein Stück weiterzubringen und Möglichkeiten auszuschöpfen, die bisher noch ungenutzt geblieben sind. Ich wünsche Ihnen, dass diese ganz praktischen Tipps Ihnen einen neuen Blick auf die geistlichen Dinge schenken, die dadurch Raum gewinnen können. Ihre Lydia Rieß

Folgende Fachleute und Unternehmen sind in dieser Publikation mit Anzeigen vertreten:

PORTRÄT

04 Ordnung ist die halbe Gemeinde Hausmeisterin mit Blick fürs Detail

TECHNIK

08

Gut verschlüsselt

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Der richtige Flow

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Begleiter für Glaubensschritte

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In fünf Minuten zur Audio-Lösung

Mit elektronischem Chip ins Gemeindehaus

Zeiterfassung leicht gemacht

Für den Konfirmations- und Bibelunterricht

Der Gottesdienst auf dem Smartphone

SERVICE

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AIDA ORGA GmbH Arbeitsorganisation S. 5 August Winkhaus GmbH & Co.KG Schließanlagen S. 15 BRAUN GmbH & Co. KG Stuhlfabrik Möbel S. 23 Christ Planen+Einrichten Möbel S. 17 ChurchTools Innovations GmbH Church Management U4 Software Communi Dürrbeck Hilligardt Church Management S. 9 Ortler GbR Software Deutsche Evangelische Allianz e.V. Seminarräume S. 28 Druckhaus Harms e. K. Gemeindebriefdruckerei S. 25 Eggert Kirche+Kunst e.K. Kirchenzubehör S. 11 Evangelische Hochschule TABOR Aus- und Weiterbildung S. 27 Evangelisches Medienhaus GmbH Medien S. 11 F. R. Eckel GmbH Beschallung S. 11 Galli&Schmidt GbR Beschallung S. 17 Gemeinschaftswerk der Gemeindebriefdruckerei S. 13 Ev. Publizistik gGmbH Kaweo Objekteinrichter Möbel S. 29 Mörk Bau GmbH & Co. KG Baugewerbe S. 7 OPTIGEM GmbH Fundraising Software S. 28 Reintjes GmbH Gemeindebriefdruckerei S. 17 SAXOPRINT GmbH Gemeindebriefdruckerei U2 SCM Bundes-Verlag gGmbH Medien S. 31 SCM Bundes-Verlag gGmbH Medien S. 27 SCM Shop in der Medien S. 28 SCM Verlagsgruppe GmbH SCM Shop in der SCM Medien S. 24 Verlagsgruppe GmbH Songbeamer Beamer Software S. 13 Spar- und Kreditbank Evangelisch- Finanzen S. 13 Freikirchlicher Gemeinden eG TON & TECHNIK Scheffe GmbH Beschallung S. 20 TON & TECHNIK Scheffe GmbH Beschallung S. 21 Wirtschaftsgesellschaft der Kirchen Einkauf S. 19 in Deutschland mbH

Hausmeistertipps Drei praktische Ideen fürs Gemeindehaus

KNOW-HOW

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Content is king!

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Richtig aufgetischt

Kommunikation und Soziale Medien

Gut ausgerüstet fürs Abendmahl

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Gemeinde goes digital

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Salz und Sauerteig im Netz

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Innovation News Impressum

Ein „Selbstversuch“ mit ChurchTools

Den Menschen begegnen, wo sie sind

GEMEINDE.PRAKTISCH.

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GEMEINDEPORTRÄT

ORDNUNG IST DIE HALBE GEMEINDE

Eigentlich wollte Christiane Leuschner nie Hausmeisterin sein. Ihre Ordnungsliebe und der Blick fürs Detail führten sie dann aber doch in die Position, „Hausmutter“ der FeG Witten zu werden. Der helle, freundliche Saal mit seinen großen Fenstern fällt von außen zuerst auf. „Ich bekomme fast jede Woche Anrufe von Leuten, die an unserem Haus vorbeifahren und in den Saal gucken und sagen, wir wollen heiraten, können wir das nicht bei ihnen?“, erzählt Hausmeisterin Christiane Leuschner. Auf den ersten Blick ist das weiße Gebäude mit der weitflächigen Glasfront nicht als Kirchengebäude erkennbar. Erst das Schild weiter oben verrät: Hier befindet sich die Freie evangelische Gemeinde (FeG) Witten, mitten im Herzen des Stadtteils Bommern und von der Hauptstraße aus gut zu sehen.

HAUSMEISTERIN ÜBER UMWEGE Christiane Leuschner kennt das Gebäude vermutlich besser als die meisten. Sie und ihr Mann wohnen in einer Wohnung im Gemeindehaus, so dass sie es zur Arbeit nicht weit hat. Die Sechzigjährige und ihr Mann kamen vor 22 Jahren nach Witten. „Ich habe ursprünglich eine Ausbildung zur Krankenschwes-

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GEMEINDE.PRAKTISCH.

ter abgeschlossen. Wegen der Familie habe ich dann auf den Schichtdienst verzichten wollen, und bin mit großer Freude in die Hauswirtschaft gewechselt. Als wir dann aus beruflichen Gründen nach Witten gezogen sind, sagte ich, ich möchte gerne hier in der Gemeinde mitarbeiten, aber ich möchte nichts gegen Bezahlung machen. Dann ist das aber anders gekommen.“ Leuschner brachte sich von Anfang an ein, sah Dinge, die getan werden mussten. „Ich habe einen Blick für Ordnung. Mir ist es wichtig, dass in unserem Haus eine angenehme Atmosphäre herrscht. Irgendwann wurde ich von der Gemeindeleitung angesprochen, ob ich nicht ganz offiziell nach dem Rechten sehen möchte. Ich habe dann gesagt, ich mache sowas sehr gern, aber ich habe keine Ausbildung zur Hausmeisterin. Da gehört ja auch technisches Wissen und solche Dinge dazu.“ An solchen Stellen wird sie deshalb von ehrenamtlichen Mitarbeitern unterstützt, die z. B. gelernte Elektriker sind.


RAUM FÜR ALLE(S) Dass sie „ihre“ Gemeinde wie ihre Westentasche kennt, zeigt auch der Rundgang durch das Haus. Wie nebenbei erklärt sie bei jedem Raum, wann er von welchen Gruppen in welcher Weise genutzt wird. Obwohl der Plan für die Raumverteilung über eine Computersoftware geregelt ist, die jedes Mitglied einsehen kann, ist er in ihrem Kopf beinahe ebenso genau gespeichert. Dass sie den „Raum der Stille“ gerade nicht zeigen kann, weiß sie auswendig. „Da trifft sich gerade ein Hauskreis, die dürften jetzt ihren Abschluss machen.“ Im großen Saal ist Platz für gut 300 Gottesdienstbesucher, ein paar zusätzliche Plätze finden sich oben auf der Empore. Dazu gibt es im Obergeschoss einen Eltern-Kind-Raum, von dem aus man den Gottesdienst verfolgen kann, während die Kinder nebenher ungestört spielen. Nebenan dient das offene, weiträumige „Café Galerie“ als Treff für Eltern mit Kleinkindern, die hier einmal in der Woche gemeinsam frühstücken. Das Untergeschoss gehört vor allem der jüngeren Generation. In mehreren Gruppenräumen hören die Kinder sonntags in verschiedenen Altersgruppen Bibelgeschichten oder spielen gemeinsam, zum Beispiel an der selbstgebauten Kletterwand oder im „Toberaum“, wo man Indoor-Fußball spielen kann. Und nicht zuletzt gibt es auch einen Ort für ganz praktische Dinge. „Wir haben eine

sehr aktive Pfadfindergruppe, die viel werkelt“, erzählt Leuschner. „Deshalb ist dieser Raum unmöbliert, damit die hier ihre Werkzeuge, Tische, Stühle und Maschinen aufbauen können.“

LEBENDIGKEIT Der Mittwoch ist mit neun Veranstaltungen der meistgenutzte Tag im Gemeindehaus. Und auch an den anderen Tagen treffen sich hier Hauskreise, Malkurse, der Seniorenkreis, das Blaue Kreuz und viele mehr. Über die Woche kommen da schon mal 20 bis 25 Veranstaltungen zusammen, zusätzlich dürfen die Gemeindemitglieder die Räumlichkeiten für private Feiern und Veranstaltungen nutzen, solange sie nicht anderweitig verplant sind. Diese Freiheit führt auch mal zu kuriosen Situationen, wie Christiane Leuschner mit einem Zwinkern erzählt. „Meine Gemeinde überrascht mich immer wieder. Meistens muss ich hinterher schmunzeln. Dann fehlen plötzlich Paravents oder eine komplette Blumendeko. Nach Absprache darf sich hier gerne jeder alles ausleihen. Aber ich muss es wissen. Es gab schon mal die Situation, dass die Thermoskannen für den Kaffee mitgenommen wurden, und dann steht man sonntags vor einem leeren Schrank. Da muss man kreativ werden.“ Sonntags gibt es – abgesehen vom Kaffeeproblem – in der Regel nicht viel zu tun für sie. Allerdings nutzen andere

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GEMEINDEPORTRÄT

minklärung über die Betreuung während der Arbeiten bis hin zur Rechnung. So auch kürzlich, als bei den Jalousien des großen Saals mehrere Elemente defekt waren. „Da musste entschieden werden, ob die Anlage jetzt repariert werden muss oder ob wir vollkommen neue Elemente herstellen lassen müssen."

ORDNUNG MUSS SEIN

Mitglieder die Begegnung an diesem Tag gerne auch mal, um einen Termin abzusprechen oder Fragen zu stellen. „Meistens bitte ich sie dann, mir doch eine E-Mail zu schreiben, damit ich das auch schwarz auf weiß nochmal sehe.“

DIE FÄDEN ZUSAMMENFÜHREN Für jeden Bereich der Gemeinde gibt es ehrenamtliche Arbeitsfeldleiter, die alles, was geschehen und getan werden muss, mit der Gemeindeleitung absprechen und organisieren. Der Arbeitsfeldleiter ihres Bereichs ist ein pensionierter Architekt. „Wenn es um Anschaffungen und größere Reparaturen geht, ist er mein Ansprechpartner und trägt das Anliegen in die Sitzungen mit hinein.“ Kleinere Reparaturen im Gebäude erledigt Leuschner selbst, bei größeren Dingen spricht sie sich mit ihrem Arbeitsfeldleiter ab, der dann bei Bedarf eine Firma engagiert. Diese begleitet sie, von der Ter-

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GEMEINDE.PRAKTISCH.

Offiziell arbeitet Leuschner ca. 10 Stunden in der Woche, aber es wird immer etwas mehr. Ihr ist es wichtig, Dinge nicht liegenzulassen, sondern sie zu beenden. Montags geht sie einmal durchs ganze Haus, um nach dem Sonntag zu schauen, ob alles wieder an seinen Ort gekommen ist. „Wenn wir Gottesdienst hatten, stehen die Stühle im Saal immer ein bisschen durcheinander, das muss wieder ordentlich gemacht werden. Die Blumen müssen gegossen werden, manchmal ist der Flügel nicht abgedeckt worden, und ich guck natürlich auch, ob die Mülleimer geleert werden müssen.“ Montags und freitags warten verschiedene Putztätigkeiten auf sie, und an den anderen Tagen kümmert sie sich um andere, nicht regelmäßige Projekte – ein- bis zweimal im Jahr müssen z. B. die Stühle geputzt werden. Die Reinigungsarbeiten gehören allerdings nur zum Teil in ihren Aufgabenbereich. Unterstützung findet Sie bei einer Kollegin, die ebenfalls in einem Minijob tätig ist. Diese betreut die Begegnungsstätte

„Café nebenan“ und übernimmt diverse Aufgaben im Gemeindehaus. Und vieles wird auch von den Mitgliedern selbst durchgeführt. Putzteams sorgen für die Sauberkeit im Haus, und da viele mit anpacken, ist der Aufwand für den Einzelnen gering. „Es ist so eingeteilt, dass jeder nicht mehr als eineinhalb Stunden für seinen Bereich brauchen sollte. Alle kommen höchstens zweimal im Jahr dran, das ist überschaubar.“

1998 wurde die Gemeinde umgebaut und neu eingeweiht


In zwei Gottesdiensten finden die 280 Mitglieder und weitere Besucher Platz.

BEGEGNUNGEN Abends macht Leuschner stets noch einen Rundgang durch das Haus, um zu prüfen, ob alle Lichter aus, alle Fenster und Türen geschlossen sind. Dabei

kommt es auch schon mal zu ungewöhnlichen Begegnungen. „Ich mache nicht immer das Licht an, ich kenne mich ja aus. Und das hatte sich auch einer unserer Mitarbeiter gedacht, der noch etwas im Technikraum erledigen musste. Er ging dann über das eine Treppenhaus nach unten, ich durch das andere. Plötzlich standen wir uns in der Dunkelheit gegenüber, haben uns beide fürchterlich erschrocken. Hinterher haben wir aber herzlich darüber gelacht.“ Abgesehen von solchen „Schreck-Momenten“ ist für Christiane Leuschner die Begegnung mit den Menschen einer der schönsten Aspekte ihres Berufs. „Dieses Miteinander finde ich sehr bereichernd. Unser Haus lebt ein Stück weit von den Mitarbeitenden hier im Haus, die in allen Bereichen und Altersgruppen mitwirken.“ Im Arbeitsalltag kommt es auch zu Begegnungen mit Leuten von außerhalb. „Manche Handwerker, die hier in der Umgebung arbeiten, fragen mich, ob sie die Toilette benutzen dürfen. Und dann

Gemeindehäuser. Christliche Werke. Wohnprojekte.

Architekten: Schilling + Escher, Stuttgart

sind da die Menschen, die hier die Straße sauber halten, das Laub zusammenfegen. Wenn ich da bin und die sehe, kriegen die von mir hier einen Kaffee.“ Wie lange sie diese Arbeit noch machen wird, weiß sie nicht. „Im Moment mache ich es noch gerne, hab auch die Kräfte dafür. Und wenn ich da noch einen Moment dranbleiben kann, ist mir das recht.“

LYDIA RIESS hat gemeinsam mit Christiane Leuschner das Gemeindehaus erkundet.

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TECHNIK | SCHLIESSANLAGEN

Wenn eine Schließanlage flexibel auf organisatorische Veränderungen reagieren kann, steckt clevere Elektronik dahinter. Moderne Systeme unterstützen darüber hinaus auch den wirtschaftlichen Gebäudebetrieb. Die Technologie kommuniziert in einem virtuellen Netzwerk. Eine innovative Smartphone-App erleichtert die Steuerung von Standorten ohne Netzwerkanbindung. Solche Systeme verknüpfen die Vorteile von Offline- mit dem Nutzen von Online-Lösungen.

GUT VERSCHLÜSSELT Wie sichere ich die Türen meiner Gemeinde und gewährleiste trotzdem, dass jeder Zugang hat, ohne dass jedes Mitglied einen riesigen Schlüsselbund mit sich herumtragen muss? Eine zuverlässige und sichere Möglichkeit bieten elektronische Lösungen.

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GEMEINDE.PRAKTISCH.

EIN SCHLÜSSEL FÜR ALLES Mit einer elektronischen Schließanlage lässt sich der Zutritt in alle Bereiche wie beispielsweise Kirche, Pfarrhaus, Verwaltungs- oder Jugendräume, aber auch Kindergärten und Wohnungen zuverlässig verwalten. Am Schlüsselbund hängt nur noch ein elektronischer Schlüssel, der alle Türen öffnet – sogar die von Spinden und Schränken. Bei einem Schlüsselverlust ist kein Schließanlagenaustausch mehr erforderlich. Denn die individuellen Zutrittsberechtigungen eines jeden Nutzers werden an einem zentralen PC verwaltet und können mit wenigen Mausklicks geändert werden. Mithilfe einer speziellen App lassen sich selbst entlegene Außenstandorte ohne


TECHNIK TECHNIK | SCHLIESSANLAGEN | TONTECHNIK

Netzwerkanschluss anbinden, wie zum Beispiel kleine Kapellen. Denn mit der App können Zutrittsberechtigungen auch unterwegs über mobile Endgeräte empfangen werden. Auf demselben Weg gelingt die Programmierung elektronischer Schließzylinder und Zutrittsleser.

KOMPONENTEN BILDEN VIRTUELLES NETZ Ein virtuelles Netzwerk funktioniert offline und drahtlos zwischen den installierten elektronischen Komponenten, die miteinander kommunizieren, Informationen verarbeiten und diese weitergeben. Im Gegensatz zu konventionellen Netzen entfallen aufwendige Verkabelungen, zum Beispiel von Türen, und somit eine Vielzahl von Umsetzern oder störanfällige Funkstrecken. Ein solches Schließsystem wird in der Regel mit Hilfe einer Verwaltungssoftware von einem zentralen PC aus gesteuert.

SCHLÜSSEL UND ZYLINDER Ein elektronisches System überträgt Informationen zwischen den flächenbündigen elektronischen Türzylindern verschlüsselt und kabellos. Die Schlüssel sind aus Kunststoff, tragen einen Chip im Inneren und sind wartungsfrei. Die elektronischen Zylinder haben in der Regel die gleichen Maße wie mechanische und brauchen nicht verkabelt zu werden, so dass beim Austausch der bestehenden Zylinder aufwändige Umbauten von Türen entfallen. Viele Zylinder lassen sich bedienen wie herkömmliche mechanische Wendeschlüsselsysteme. So können Anwender ihr gewohntes Schließverhalten beibehalten. Lange Batteriestandzeiten und über das virtuelle Netzwerk übertragene Batteriestands-Warnmeldungen gewährleisten den zuverlässigen elektronischen Betrieb. Daher ist der Wartungsaufwand sehr gering. Schließereignisse mit Schlüsselnummer, Datum und Uhrzeit können ausgelesen werden.

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GEMEINDE.PRAKTISCH.

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KNOW-HOW | ZEITERFASSUNG

DER RICHTIGE FLOW

Je mehr Mitarbeitende eine Kirche oder kirchliche Organisation hat, desto mehr Verwaltungsarbeit fällt an. Allein die manuelle Erfassung der Arbeits- und Urlaubszeiten der einzelnen Mitarbeitenden kann zu einer bürokratischen Herausforderung werden. Ein elektronisches Zeiterfassungssystem kann hier Überblick verschaffen. Mit 42 Kirchengemeinden und 65 Kindertagesstätten betreut das katholische Verwaltungszentrum Stuttgart ca. 1.650 Mitarbeiter und unterstützt diese auch in den Bereichen Finanz- und Bauwesen sowie Soziales (stationäre und ambulante Pflege-, Hospiz- und Kindertagesstätten). Um dies möglich zu machen, beschäftigt das Katholische Stadtdekanat Stuttgart 65 Mitar-

beiterinnen und Mitarbeiter in einem gemeinsamen Verwaltungszentrum. Auf vier Etagen werden so in den Bereichen Finanzwesen, Kindertagesstätten und Soziales, Bau- und Liegenschaftsbetreuung, sowie Personal die verschiedensten Aufgaben übernommen. Zur reibungslosen und einfachen Zusammenarbeit ist es notwendig, die internen Verwaltungsabläufe zeitsparend zu gestalten, damit mehr Energie in die eigentlichen Aufgaben des Stadtdekanats investiert werden kann. Hierzu gehört auch die Zeitwirtschaft der Mitarbeiter. Aufgrund des Ausfalls der alten Zeiterfassungsanlage wurde es plötzlich notwendig, dass die Mitarbeiter ihre Arbeitszeit wieder händisch erfassen mussten. Nach kurzer Zeit war klar: Eine zuverlässige elektronische Zeiterfassung ist unabdingbar und möglichst rasch lauffähig zu installieren.

ÜBERBLICK UND FLEXIBILITÄT Hauptsächlich wird das neue System für die Zeitwirtschaft des Personals und die Zutrittskontrolle zum Verwaltungsgebäude verwendet. Für jede Arbeitsvertragsart der Mitarbeitenden ist ein Wochenplan hinterlegt. Dieser dient als Abrechnungsgrundlage sowohl für die gearbeitete Zeit und das Führen des Zeitkontos als auch für Urlaubs- und Krankheitsabrechnungen. Jede/r Mitarbeiter/in hat eine Chipkarte oder einen Schlüssel-

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TECHNIK | TONTECHNIK

seit 1880 Ausstatter für Andacht, Liturgie und Gottesdienst anhänger. Diese fungieren zunächst als Türöffner an einem Zutrittsleser und werden nach dem Eintritt auch für die Buchung an den dafür vorgesehenen Zeiterfassungsterminals verwendet. Für die Buchungskontrolle, die Nachträge von eventuell vergessenen Buchungen, sowie für den Urlaubsworkflow hat sich das Stadtdekanat für eine Lösung mit Selbst- und Abteilungsauskunft, Antragswesen, Onlinebuchen und die Smartphone-App entschieden. Hier haben die Mitarbeiter und Führungskräfte folgende Möglichkeiten, sowohl am PC als auch an mobilen Geräten: • Buchen direkt am PC oder über Smartphone via App • Buchungen einsehen und gegebenenfalls fehlende Buchungen elektronisch nachbuchen • den persönlichen Kalender einsehen (Urlaub, Krankheit, Freizeit, …), Urlaubsanträge oder Anträge für andere Fehlgründe stellen • Gruppenkalender einsehen, um sich bestmöglich mit Kollegen und Mitarbeitern abzustimmen.

Bei der Firma Eggert schätzen wir die Tradition und führen diese weiter, um unseren Kunden die Qualität zu bieten, die wir selbst seit Jahren von uns erwarten. Wir sind stolz auf unsere handwerklichen Arbeiten und wollen damit die Wertschätzung gegenüber Produkten und Individualität fördern, die in der heutigen Welt von Massenproduktion auf der Strecke bleibt. Wir als Team glauben, dass schöne Dinge zeitlos sind und es sich lohnt an unserer Tradition festzuhalten.

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PERSONALISIERT Welche Möglichkeiten der einzelne Nutzer hat, ist individuell über ein Rechteprofil einstellbar, um Vorgesetzten mit erweiterten Rechten mehr Funktionen und Übersichten zur Verfügung zu stellen, z. B. Einsicht in Personalzeiten der zugeordneten Mitarbeiter, Genehmigung oder Ablehnung von Urlaubs- und Freizeitanträgen, Auswertungen über Arbeitszeitsalden, Gruppenkalender zur Urlaubsplanung und -visualisierung. Da alle Anträge sofort elektronisch verarbeitet, geprüft und weitergeleitet werden, kommen Kollisionen bei den Urlaubsanträgen nicht mehr vor oder fallen schnell ins Auge und können im Vorfeld schon rasch geklärt werden. Ein interessanter Aspekt ist dabei, dass der Genehmigungsweg der Anträge individuell auf die jeweilige Abteilungsstruktur und Vertretungssituation zugeschnitten werden kann. Dadurch arbeitet das Verwaltungszentrum schnell, effizient und papierlos. Die Möglichkeit der modularen Erweiterung, sowohl für weitere Funktionen als auch bei steigender Mitarbeiterzahl, ist jederzeit gegeben.

MIKE SAKNUS ist Marketing-Manager bei AIDA-Orga GmbH.

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GEMEINDE.PRAKTISCH.

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SERVICE

BEGLEITER FÜR GLAUBENSSCHRITTE In der Teenagerzeit werden die ersten Schritte zu einem eigenständigen Glauben gewagt. Gerade deshalb ist die Zeit des Konfirmandenunterrichts, des Biblischen Unterrichts und des Kirchlichen Unterrichts so wichtig. Hier bietet sich die Chance für Mitarbeitende, Teenagern positive und hilfreiche Prägungen für ihr Glaubensleben mit auf den Weg zu geben. Eine gute Hilfe dabei sind Materialien, die Bibeltexte, theologische Fragestellungen und Lebensthemen teenagergerecht aufbereiten.

LEBENSNAH UND VERSTÄNDLICH Die Neubearbeitung des Begleitmaterials „Glauben entdecken“ vom SCM Bundes-Verlag ist nicht nur für freikirchlichen Bibelunterricht gedacht, sondern ebenso geeignet für den Konfirmandenunterricht der Landeskirche. In 70 Stundenentwürfen werden zentrale Themen des christlichen Glaubens besprochen und Fragen beantwortet – theologisch präzise, lebensnah, für Teens gut verständlich und in einem für sie ansprechenden modernen Design. Das Material ist flexibel anwendbar für verschiedene Gruppengrößen und Terminvarianten. Neu sind in der überarbeiteten Neuauflage unter anderem mehr erlebnispädagogische Elemente, die den Unterricht abwechslungsreicher gestalten und für mehr Tiefgang sorgen. Optionale Bausteine schaffen kreativen Spielraum für die Leiter, klar strukturierte Vorgaben, Texte und einprägsame Icons helfen auf der anderen Seite, den roten Faden zu behalten. Eine Gratislektion zum Reinschnuppern und Kennenlernen kann unter www.glauben-entdecken.net unverbindlich bestellt werden.

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BIBLISCHE GESCHICHTEN IM ALLTAG Das Material #biblestory vom Bibellesebund möchte Teenagern dabei helfen zu entdecken, was die Bibel mit ihnen und ihrem Leben zu tun hat. Dabei werden zehn Grundthemen der Bibel in der Gruppe entdeckt, die zu tieferen Gesprächen anregen. Das Material enthält ausgearbeitete Stundenentwürfe, die unterschiedliche mediale Bausteine wie Video, Bild und Text einbeziehen. Zusätzlich gibt es eine kostenlose Begleit-App, die Gruppenstunden und Alltag miteinander verbindet. Hier können Teenager in ergänzende Bibelgeschichten eintauchen und sich persönlich mit den biblischen Themen auseinandersetzen. #bibelstory ist auf Grundlage des Bestsellers #gottesgeschichte entstanden, in denen Pfarrer Armin Kistenbrügge die biblischen Episoden für Jugendliche nacherzählt. Er ist auch Erzähler in den Video- und Audiosequenzen des Materials. Erhältlich unter: https://shop.bibellesebund.de/bibelstory.html

BIBELKUNDE IM NETZ Ein gutes Hilfsmittel für den Bibelunterricht mit Teenagern liefern die YouTube-Clips von „Das Bibel Projekt“. Projektleiter und Jugendpastor Philipp Kruse startete das Projekt 2016 nach amerikanischem Vorbild. In Videos, die etwa sechs bis acht Minuten dauern, werden einzelne biblische Geschichten erklärt, Hintergründe beleuchtet und Schwerpunkte zusammengefasst. Die Videos enthalten Figuren, Schriftzüge, Pfeile und Symbole, die nach und nach ein zusammenhängendes „Tafelbild“ ergeben. Zudem gibt es auch einzelne Videos zu Themen wie „Messias“ oder „Opfer“. Die Videos gibt es kostenlos unter www.dasbibelprojekt.de


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GEMEINDE.PRAKTISCH. 13 www.gemeindebrief.de


TECHNIK | AUDIO

IN FÜNF MINUTEN ZUR AUDIOLÖSUNG Leihequipment oder Anlage kaufen? Oder doch etwas ganz anderes versuchen? Nicht nur bei größeren Veranstaltungen, sondern auch im sonntäglichen Gottesdienst bringt die Audio-Übertragung ihre Herausforderungen mit sich, gerade dann, wenn Übersetzungen und besondere Angebote für Schwerhörige gebraucht werden. Alexander Kränkl arbeitet seit über 30 Jahren in der professionellen Audio-Branche und kennt sich mit alternativen Lösungen aus.

Was brauche ich normalerweise als Veranstalter, wenn ich die Audio-Übertragung oder eine Dolmetsch-Lösung in einem Gottesdienst bzw. auf einer Veranstaltung verwirklichen will? Man braucht eine Tonanlage. Wenn man keine hat, muss man die ausleihen. Dazu braucht man Leute, die sich mit der Technik auskennen. Wenn Besucher schwerhörig sind oder eine Übersetzung in eine andere Sprache wollen, müssen diese sich melden und ein Empfangsgerät ausborgen, Kopfhörer aufsetzen, und nach der Veranstaltung müssen sie es wieder zurückgeben. Das ist vom Handling her unpraktisch, die Geräte können verlorengehen, runterfallen, und da ist ja auch das hygienische Problem. Bei Schwerhörigen kommt noch hinzu, dass man eine sehr spezielle Empfangstechnik braucht. Was wäre die Alternative? Die Alternative ist eine Software, die die bestehenden Übertragungssysteme auf das Smartphone der Besucher bringt. Die Zuhörer bekommen einen Link zugeschickt, klicken diesen an, und sind dann mit dem Audio-Live-Stream verbunden, man muss nichts installieren. Der Nachteil ist natürlich: Man braucht ein eigenes Smartphone plus Kopfhörer. Außerdem muss man mit dem Internet verbunden sein. Statt des Smartphones geht aber auch jedes andere Gerät, das Zugang zum Internet hat, also Tablet oder Laptop. Und W-Lan kann auch in einer Kirche bzw. Gemeinde oder bei einer Veranstaltung eingerichtet werden. Der Vorteil ist, dass der Besucher sich nichts ausleihen muss und mit seinem eigenen Gerät eingebunden werden kann. So eine Software benötigt weder viele Daten noch viel Energie, und es können beliebig viele Leute zuhören. Die Einrichtung dauert zudem nur etwa fünf Minuten. Welches Equipment brauche ich dafür? Einen Computer. Mehr nicht. Und natürlich ein Mikrophon, das direkt daran angeschlossen wird, aber das ist ja meistens Standard-Ausrüstung. Es gibt auch Lösungen, da genügt sogar ein Smartphone als Zubringer, in das ich reinspreche.

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TECHNIK | TONTECHNIK

Eine Gemeinde will ein Event mit 500 Zuhörern veranstalten. Die passen aber nicht alle in den Saal, ein paar sitzen im Nebengebäude. Wie gewährleistet die Software nun praktisch, dass alle diese Leute mithören können? Sie müssen sich nur anmelden und Bescheid geben, in welcher geographischen Region die Veranstaltung ist. Dann wird ein Server für die Cloud-Lösung organisiert und dort 500 Zuhörer angemeldet – und das war‘s dann schon. Tatsächlich ist da kein großer Unterschied, ob es nun 5, 500 oder 5.000 Zuhörer sind, die Qualität und der Aufwand sind gleich. Den Link kann der Anwender selbst umbenennen, so dass die Bezeichnung für die Zuhörer verständlich ist.

blueSmart Das klügste Schließsystem aller Zeiten

Wie ist bei einer Großveranstaltung der Kostenunterschied, ob ich die Audio-Übertragung mit herkömmlichen Mitteln oder mit einer Software verwirkliche? Sie müssen 5 bis 10 Euro pro Person rechnen, wenn Sie Equipment ausleihen. Bei 500 Leuten ist man dann bei mindestens 2.500 Euro nur für die Hörer, und darin sind ja noch nicht mal die Leute eingerechnet, die das Handling übernehmen. Bei der Software wären das nur 15 Prozent dieser Kosten. Wie ist das bei Events, bei denen es unterschiedlichen Bedarf gibt: die üblichen Zuhörer, Schwerhörige, und solche, die eine Übersetzung brauchen? Dort bekommt dann jeder einen eigenen Link, der ihn dann mit dem normalen Stream, dem für Schwerhörige, oder dem verbindet, wo ein Übersetzer am anderen Ende sitzt. Sie können frei zwischen den Links hin und her blättern, wenn Sie z. B. statt der Übersetzung zwischendrin doch wieder Deutsch hören wollen. Die Fragen stellte Lydia Rieß.

ALEXANDER KRÄNKL

blueSmart von Winkhaus ist Technik auf dem neuesten

ist Gründer und CEO von auXala in Österreich. www.auxala.com

sich individuellen Anforderungen anpasst.

Stand und eine elektronische Zutrittsorganisation, die

blueSmart Vorteile: + Schlüsselbetätigtes System + Flächenbündige Schließzylinder + Virtuelle Netzwerk-Technologie + Intelligente Befehlsverbreitung + Zutrittsberechtigungen per App empfangen und übertragen + Rückprotokollierung von Zylinderdaten an die Zentrale + Online-Komfort zum Offline-Preis

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GEMEINDE.PRAKTISCH.


SERVICE | HAUSMEISTERTIPPS

HAUSMEISTER-TIPPS Drei unkonventionelle Lösungen, die Ordnung ins Chaos bringen und Mitarbeiter entlasten PUTZKÄMMERCHEN – ÜBERSICHT AUF KLEINSTEM RAUM Unser Putzkämmerchen verfügt über eine Grundfläche von nur 2 Quadratmetern. Nicht gerade viel Spielraum. Daher war eine praktische Einrichtung notwendig. Ein IKEA Regal wurde nach Maß zugesägt und mit einigen Kunststoffkörben bestückt. Jeder Kunststoffkorb ist beschriftet, damit unsere vielen

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unterschiedlichen Mitarbeitenden mit einem Blick erkennen, welches Material zur Verfügung steht und wo sie es finden können. Das ist wichtig, da das Putzen in unserer Gemeinde ehrenamtlich von den Mitgliedern übernommen wird, die nur ein- oder zweimal im Jahr drankommen und nicht automatisch wissen, was sie wofür brauchen. Außerdem wird so keine Zeit für unnötiges Suchen vergeudet. Das oberste Regal enthält den Vorrat an Reinigungsmitteln. In einem der unteren Regale stehen Reinigungsmittel, die für den täglichen Gebrauch zuerst griffbereit sein müssen. Beim Einkauf von Allzweckreinigern und WC-Reinigern achten wir auf umweltfreundliche Produkte. In verschiedenen Kunststoffkörben lagern die Wischtücher und Wischbezüge, die für unterschiedliche Reinigungssituationen benötigt werden (Sanitärbereich, Fenster, Fußboden, allgemein). Ebenso werden Papiervorräte für die Sanitärräume hier gelagert. Unterschiedliche Müllbeutel stehen zu Verfügung, und wer Einweghandschuhe benutzen möchte, findet sie hier. An der Wand links halten Klemmhalter Besen, Bodenwischer sowie Schlauch und Kabel vom Staubsauger. Rechts an der Wand hängt ein kleiner Wäschetrockner, an dem benutzte Tücher und Wischbezüge nach Gebrauch aufgehängt werden können. Auf dem Regal darüber stehen Handseife und WC-Papier. Unter dem Regal ist Platz für verschiedene Eimer. Ein Schmutzwasserausguss erleichtert die Entsorgung des benutzten Putzwassers. Wenig Platz – aber alles drin.

VORRATSBEREICH IN DER KÜCHE – HIER PASSTE KEINE TÜR HIN In einer Küche sind immer viele Vorräte und Material unterzubringen. Bei uns war allerdings kein Platz für eine Tür. Daher haben wir in dem Küchenvorraum eine elektrisch betriebene Außenjalousie einbauen lassen, die mithilfe eines kleinen Drehknopfs hoch- und runtergefahren wird. So lässt sich der Vorratsraum bequem und ordentlich verschließen. Im Vorratsraum befindet sich ein maßangepasstes Schwerlastregal aus Edelstahl. Auf den obersten Ablagen lagern Dinge, die nicht jeden Tag im Einsatz sind und daher nicht mit einem Handgriff erreichbar sein müssen, wie z. B. Warmhaltegefäße. Danach folgen sorgfältig beschriftete Kisten mit Deckel für Kaffeevorräte, Gebäck und Haushaltshelfer. Auch Milchvorrat und Säfte für das Abendmahl sind hier zu finden. Im untersten Regal stehen Vasen, Gießkannen und Verpackungsmaterial. Kisten mit Mineralwasser passen rechts vor das Regal. Eine Stufenleiter mit Handlauf ist bestellt und findet dann ihren Platz links vor dem Regal.


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CONTENT IS KING! Die Sozialen Medien haben die EinwegKommunikation verändert. Aus dem Alltag sind sie nicht mehr wegzudenken. Darin liegt eine große Herausforderung für Kirchen und Gemeinden – aber mehr noch: eine große Chance. Seit der Einführung des Smartphones 2007 durch Apple hat sich die Gesellschaft grundlegend verändert: Smartphones erlauben uns mit einem Gerät das Telefonieren, Radiohören, Fernseh-Schauen, Surfen, Chatten und Mailen. Die Welt ist mit diesen Innovationen total im Umbruch: Die Komplexität hat zwar stark abgenommen. Doch nimmt die Geschwindigkeit enorm zu. Auch die Kirche befindet sich im Aufbruch ins „gelobte WebLand“: Wir können Predigten in Onlinedatenbanken lesen, Bibelzitate herunterladen und online eine Kerze anzünden. Die katholische Kirche hatte zum ersten Gottesdienst auf Facebook eingeladen. Nutzer wurden zur Interaktion aufgerufen. Für Online-Pfarrer Dietmar Heeg „weht der Geist auch im Internet“. Viele User waren begeistert: „Gefällt mir. Amen.“ Social Media sind eine große Chance, Menschen zu erreichen, die man mit den bisherigen Angeboten nicht mehr erreicht. Das Internet ist heute überall präsent. Früher hat man gesagt: „Geht und predigt von den Dächern.“ Heute muss man sagen: „Ihr müsst auch in die Netzwerke.“ Man kann den heutigen Umbruch mit der Zeit von Martin Luther vergleichen: Der Mönch und Theologieprofessor soll 1517 an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg 95 Thesen zu Ablass und Buße angeschlagen haben – das damalige Facebook! Damit leitete er die Reformation ein. Er löste zusammen mit der Reformation gemeinsam mit der Erfindung des Buchdrucks einen tiefgreifenden gesellschaftlichen, religiösen und kulturellen Umbruch aus: Aufklärung, Reformation, Demokratie. Wie der Buchdruck, ist auch die Digitalisierung eine Entwicklung, welche die heutige Gesellschaft transformieren wird. Die Kirchen sind gefordert, den Transformationsprozess aktiv mitzuprägen. Was damals ohne Bücher nicht möglich gewesen wäre, ist heute ohne Internet oder Smartphones nicht denkbar. Aber: Es braucht mutige Menschen wie einen Martin Luther, welche solche Kommunikationsmittel einsetzen.

TIPPS IM UMGANG MIT SOCIAL MEDIA Dank Social Media ist heute jede auch noch so kleine Organisation in der Lage, Informationen kostengünstig und für alle zugänglich zu publizieren. Dass aber die reine Präsenz in Social Media nicht gleichzusetzen ist mit breiter Sichtbar-

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keit, haben die meisten Organisationen mittlerweile gelernt. Vom Gipfel der überzogenen Erwartungen sind viel schon wieder herabgestiegen und arbeiten sich gerade aus dem Tal der Enttäuschung hoch auf das Plateau der Produktivität. Der Urauftrag der Kirche ist es, die Menschen da abzuholen, wo sie sind. Und die Leute sind heute im Netz. Kommen wir zu den konkreten Tipps im Umgang mit Social Media. Es gibt drei Dinge, die wesentlich sind:

A.

Zuhören: Vertrauenswürdig ist, wer zuhören und nach Lösungen suchen kann. Zuhören und Beobachten ist daher der erste Schritt in den Social Media Kanälen. Den Inhalt bestimmen die Nutzer. Zuhören ist eine Kernkompetenz der Kirche und könnte auch mit Seelsorge umschrieben werden. Seelsorge ist Anteilnehmen am Leben der anderen. Wer hier genau zuhört und aktiv am Dialog teilnimmt, kann anderen mit Anteilnahme, Zuhören und Rat beistehen.

B. Geschichten: Wir alle hören gerne Geschichten und den

neusten Klatsch. Facebook und Twitter fordern heraus, unsere Botschaft kurz und präzise zu fassen. Das müssen wir besser denn je beherrschen. Dazu braucht es relevante und interessante Geschichten. Content is king! (Inhalt ist König!)

C.

Digital-real: Kirchenarbeit hat viel mit Beziehungspflege zu tun. Will die Kirche ihren Auftrag erfüllen, für Menschen da zu sein, kommt sie nicht um Facebook herum. Aber warum noch in die Kirche gehen, wenn die Kirche nach Hause kommt? Wer mitmacht, kann etwas erleben: Twitter-Mönch Martin Werlen hat es öfters erlebt, dass eine Kommunikation, die auf Distanz begonnen hat, mit einem direkten Kontakt weitergeht. Digitale Kontakte real fortsetzen.


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Soziale Medien heißt auch, Prioritäten zu setzen: Ich aber und mein Facebook wollen dem Herrn dienen. Dazu gehört es, immer mal wieder Abstand zur virtuellen Welt gewinnen, den Computer abschalten, Auszeiten von der Virtualität nehmen und digital unerreichbar sein. Zeiten der Stille sind notwendig. Dieser Beitrag ist ein gekürzter Auszug aus dem Buch „So machen Kirchen Schlagzeilen – Praxisbuch Kommunikation“, 2018, Reinhardt Verlag (Basel)

MARKUS BAUMGARTNER ist zertifizierter Kommunikationsberater mit einer eigenen Agentur für Kommunikation und Marketing in Baar/Schweiz.

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Einfach alles verstehen.

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RICHTIG AUFGETISCHT Silber oder Edelstahl, Gemeinschaftskelch oder Einzelkelch – und braucht man eigentlich einen Weinlöffel? Im Interview erklärt Sven-Erik Sautter, worauf man bei der Anschaffung eines Abendmahlsgeschirrs achten sollte. Bei Abendmahlsgeschirr denke ich spontan erstmal an den Kelch. Was gehört da noch dazu? Neben dem Kelch ist da natürlich die Weinkanne, die Patene – also der Brotteller, auf dem die Hostien gereicht werden. Dann die Hostiendose, in der die Hostien lagern, während sie auf dem Altar stehen. Das ist sozusagen das zentrale Abendmahls-Service. Es gibt eine neuere Entwicklung,

und zwar wollen immer mehr Kirchengemeinden Einzelkelche haben. Dazu gehört dann natürlich auch ein Tablett. Außerdem gibt es noch so ein bisschen an Zubehör, z.B. einen Weinlöffel, mit dem man Korken aus dem Kelch fischen könnte. Werden denn inzwischen fast immer auch Einzelkelche gekauft, oder ist das noch eine Randerscheinung? Das ist sehr durchwachsen. Das hängt auch damit zusammen, wie das theologisch gesehen wird. Für manche ist der Kelch zentral und damit auch das gemeinsame Trinken aus dem einen Kelch. Und andere Gemeinden empfinden es als


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praktikabler, wenn sie für jeden einen eigenen Kelch haben, nicht zuletzt auch aus hygienischen Gründen. Eine kleine Gemeinde will neues Abendmahlsgeschirr anschaffen. Worauf müsste sie achten? Das sind meiner Meinung nach zwei Faktoren. Erstens: Was gefällt der Gemeinde? Das kann man natürlich intern oder mit dem Gemeinderat besprechen. Zum Zweiten: Wollen wir Einzelkelche haben? Das sollte innergemeindlich abgestimmt sein. Wenn das geschehen ist, würde ich immer dazu raten, einen guten Kelch zu kaufen. Einen, der qualitativ hochwertig ist, weil man den dann über viele Jahre benutzen kann und daran Freude hat. Welche Vor- und Nachteile haben die unterschiedlichen Materialien des Abendmahlsgeschirrs? Silber muss gepflegt werden, da kommt man nicht drum herum, den Kelch ungefähr einmal im Monat zu polieren. Wenn man das nicht tut, sieht er irgendwann nicht mehr schön aus. Positiv hervorzuheben ist hier, dass Silber eine antiseptische Wirkung hat. Alternativ gibt es dann Zinnkelche oder solche aus Edelstahl, aber auch die müssen natürlich abgewaschen und mit Spülmittel gesäubert werden. Edelstahl und Zinn sind ein bisschen empfindlicher, da das natürliche Fett der Haut Spuren hinterlässt. Ich habe eine persönliche Vorliebe für Keramik. Keramik hat den Vorteil: Es läuft nicht an. Die Säure in Wein und Traubensaft greifen die anderen Materialien nämlich an. Viele Gemeinden sind dazu übergegangen, Traubensaft zu verwenden, und Traubensaft greift die Materialien tatsächlich stärker an, als Wein das tut. Auch bei Sonderanfertigungen bietet Keramik mehr Möglichkeiten.

Auf der anderen Seite hält es nicht so lange wie Metall, es nutzt sich leichter ab, und wenn es runterfällt, ist es schneller kaputt. Alte Metallkelche kann man immer nochmal aufarbeiten, wenn sie abgenutzt oder verbeult sind. Warum ist es wichtig, spezielles Geschirr für das Abendmahl zu haben? Ich gehe grundsätzlich davon aus, dass wir für die Sakramente besondere Gegenstände benutzen. Gerade das Abendmahl ist ja eins der Sakramente, auf das sich alle Konfessionen einigen können. Und dass man dafür ein besonderes Geschirr benutzt, um das hervorzuheben, finde ich sinnvoll. Ehrlich gesagt habe ich mir da noch nie große Gedanken darum gemacht, da es für mich so natürlich ist. Wir haben ja bereits in der Bibel den Fokus auf das Geschirr. Bei Lukas heißt es: „Dieser Kelch ist der neue Bund …“, und auch Paulus betont in 1. Korinther 11,25 den Kelch, während z. B. Matthäus und Lukas eher den Fokus auf das Blut legen. Wie viel Geld sollte man bei der Anschaffung eines Geschirr-Sets einplanen? Das ist eine sehr breite Spanne. Wenn wir von Komplett-Sets sprechen: Kanne, Kelch, Patene und Hostiendose, da sind Sie bei etwa 180 €, wenn wir von Keramik ausgehen, das wäre eins der günstigsten. Dann über Edelstahl, Zinn, hin zu versilbert und Massivsilber, das kann schon mal 4.000 bis 6.000 € kosten. Das kommt dann auf die Größe an, auf das verarbeitete Material, die Verarbeitung selber, ob da z. B. Verzierungen dran sind, oder ob das alles per Hand gemacht wird. Da gibt es so große Unterschiede, deswegen sollte man sich vorher ein Budget setzen und dann schauen. Ich bin immer der Meinung, dass es sich lohnt, für Qualität Geld auszugeben. Die Fragen stellte Lydia Rieß.

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KNOW-HOW | DIGITAL

GEMEINDE GOES DIGITAL Seit ein paar Jahren nutzt eine wachsende Zahl von Gemeinden die Software ChurchTools, um ihr Gemeindeleben zu verwalten und ihre verschiedenen Bereiche und Gruppen besser unter einen Hut zu bekommen. Ein Paradigmenwechsel mit Chancen und Tücken. Eine kleine Gemeinde in Gevelsberg, am Rande des Ruhrgebiets, hat sich vor nicht allzu langer Zeit auf den Weg der Umstellung begeben. Angeregt von einer Diakonin fing zunächst die Gemeindeleitung an, sich über ChurchTools zu informieren und die Vor- und Nachteile abzuwägen. Am Anfang stand natürlich die Frage nach dem Nutzen für die Mitglieder. Nicht alle Module des Programms sind für die Gemeinde relevant, andere dafür wieder sehr. „Im Zuge der DSGVO kam die Frage auf, wie wir die Daten unserer Mitglieder

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– Adressen, Telefonnummern, Geburtsdaten – sinnvoll und sicher zugänglich machen können“, erklärt Pastor Christian Lunkenheimer. „Das Schöne bei ChurchTools ist ja, dass man Berechtigungen setzen kann, wer was sehen darf, so dass man hier Grenzen setzen kann.“ Zu Beginn wird einmal elektronisch abgefragt, ob die Daten gespeichert und für Gemeindezwecke verwendet werden dürfen, dann ist dieser Punkt geklärt, und es braucht keine endlosen Papierlisten, die jedes Mal neu zu jedem Mitglied einzeln getragen werden müssen.


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ÜBERSCHAUBAR UND PLANBAR Hilfreich ist auch der Kalender, mit dem sich Events und die Raumnutzung gut abstimmen lassen. „Der ist für mich ganz wichtig, da ich die Räume rechtzeitig heizen muss, und ich muss sehen, welche schon belegt sind“, erklärt Hausmeister Horst Nieland. „Außerdem läuft es jetzt leichter mit der Gottesdienstplanung, wenn ich mal die Leitung habe. Da ist alles gut vorgegeben, so dass ich jetzt nicht mehr so oft nachhaken muss, wenn noch Lieder oder das Thema fehlen.“ Zusätzlich lässt sich der Kalender mit der Homepage der Gemeinde synchronisieren, so dass hier keine doppelte Pflege nötig ist. Am interessantesten ist das Programm natürlich für Mitarbeitende. „Wer wenige Dienste hat, muss da auch nicht oft reinschauen“, bemerkt Admin Markus Eichel. „Der Vorteil für die Mitarbeitenden: Es ist immer aktuell, alle sind auf dem gleichen Stand. Wenn sich etwas ändert, jemand spontan ausfällt, kann er das eintragen, und direkt wissen alle Bescheid und man kann schauen: Wer könnte einspringen?“ Für das einzelne Gemeindemitglied ist der Einstieg stellenweise etwas holprig. „Wir hatten zunächst Doodle und WhatsApp-Gruppen“, meint Johannes Kuhlmann. „Bei ChurchTools schaue ich momentan ehrlich gesagt gar nicht rein und hoffe einfach, dass ich über die Erinnerungs-Mails alles mitbekomme. Ich habe gerade nicht den Kopf dafür, mich in ein weiteres Programm einzuarbeiten.“ Seine Tochter Helene hat ebenfalls noch Vorbehalte. „Ich frage mich, ob sich dadurch nicht die soziale Kommunikation verringert, wenn alles über Listen und Kalender geregelt wird.“ Andererseits findet sie die neue App von ChurchTools hilfreich, da sie so alles auf dem Handy hat, und glaubt, dass das Programm ihr helfen kann, sobald sie sich eingearbeitet hat. Angela Bernecker, die öfter mal für die Gottesdienstleitung verantwortlich ist, findet es gut, von ChurchTools per Email an ihre Aufgaben und Termine erinnert zu werden. „Jetzt ist alles sehr übersichtlich.“ Auch Doppelbelegungen lassen sich nun leichter erkennen. Wer sich für den Begrüßungsdienst eintragen will und vergessen hat, dass er zur gleichen Zeit Kaffeedienst hat, wird von ChurchTools darauf hingewiesen.

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EINSTIEG IN DIE BENUTZUNG Die Meinungen über die Benutzerfreundlichkeit der Software gehen auseinander. „Auf einer Skala von 1 bis 10 würde ich ihr eine 4 geben“, meint Pastor Lunkenheimer. Admin Markus Eichel ist nicht ganz so skeptisch:. „Viele Dinge muss man sich erarbeiten, nicht alle Sonderfunktionen sind intuitiv. Es braucht in jedem Fall eine Einführung, damit man es versteht. Was auch manchmal stört: Wenn ich Sachen ändere und abspeichere, sind sie geändert. Es gibt keine Zurück-Funktion. Wenn ich versehentlich den Ablaufplan für den nächsten Gottesdienst lösche, ist der weg, das muss ich dann von Hand neu einstellen. Das sind solche Kleinigkeiten, an die man sich gewöhnen muss.. Aber sobald man sich

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einmal eingearbeitet hat, funktioniert es ganz gut. Auf der Homepage von ChurchTools gibt es außerdem YouTube-Videos, die einem gewisse Funktionen anschaulich erklären.“ Wie schnell der Einstieg gelingt, ist von Person zu Person anders. Angela Bernecker konnte für ihre Gottesdienstvorbereitung schnell einen Einstieg finden und hatte keine Probleme, ebenso wie Horst Nieland, der auch im hohen Alter von 85 Jahren große Freude hat an allem, was mit Computern und Technik zu tun hat. „Ich probiere gerne aus, wenn ich etwas Neues habe. Man kann bei dem Programm ja nicht viel verkehrt machen.“ Das geht natürlich nicht allen so. Gerade mit den älteren Mitgliedern muss besprochen werden, ob und inwieweit sie sich in der Lage sehen, mit dem Programm zu arbeiten, und nicht zuletzt, ob sie überhaupt einen Internetzugang haben. Wichtig ist in jedem Fall, dass alle lernen, das Programm richtig zu benutzen, damit es Arbeit und Kommunikation auf lange Sicht erleichtern kann. Dazu wurden in der Gemeinde in Gevelsberg verschiedene Schulungen für die Mitarbeitenden durchgeführt, ebenso wurde das Programm in der Gemeindeversammlung anhand einer Beamerprojektion vorgeführt und erklärt. Das programmeigene Wiki kann die ein oder andere Frage beantworten, und auch die Admins stehen jederzeit zur Verfügung, wenn etwas unklar ist oder fehlt. „Die häufigste Frage war bisher: Ich habe mein Passwort vergessen, was mache ich da?“, berichtet Markus Eichel. „Manchmal wollen Leute einen Ablaufplan reinstellen und sind noch nicht in das jeweilige Team eingepflegt, das muss dann noch gemacht werden.“ Gerade in der Anfangsphase gibt es viele Dinge, die noch eingerichtet und ausgetüftelt werden müssen, angefangen bei den Listen bis hin zur Organisation der Gruppen und Nutzungsberechtigungen für die jeweiligen Teilnehmer. Sobald diese Dinge geregelt sind, sinkt der Aufwand recht schnell. Für die Gemeinde Gevelsberg ist das bisherige Fazit: Es dauert eine Weile, um sich an die Umstellung zu gewöhnen. Manche Listen werden bisher noch doppelt gepflegt, um den Übergang zu erleichtern – so existiert die Gemeindeliste in manchen Haushalten noch in Papierform. Insgesamt hat sich das Programm allerdings gerade bei der Adressverwaltung, aber auch in der Organisation und Erinnerung der Dienste bewährt und als hilfreich erwiesen.

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SALZ UND SAUERTEIG IM NETZ Warum Kirche mutig die digitalen Möglichkeiten nutzen sollte

Das Neue Testament enthält einige Metaphern des Durchdringens. Weder der Sauerteig noch das Salz sind für sich allein genießbar. Erst in der Vermischung mit dem Mehl entfalten sie Geschmack. Vor diesem Hintergrund würde es seltsam wirken, Bereiche des alltäglichen Lebens von kirchlichem Handeln zu trennen. Doch inwiefern spielt die Digitalisierung, die sonst in aller Munde ist, auch in den Überlegungen von Gemeinden eine Rolle? Wie viele Pastoral-Konzepte denken den „digitalen Begegnungsraum“ mit?

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Die neueste Online-Studie von ARD und ZDF zeigt: Drei Stunden pro Tag verbringen Menschen in der digitalen Welt. Junge Menschen sogar noch deutlich mehr. Die digitale Welt ist keine Halbwelt oder eine individuelle Weltflucht, sondern eine weitere Dimension unseres Alltags geworden. Auch für uns als Gemeinden? Falls Sie diese Frage wie ich mit „großteils nein“ beantworten, führt dies direkt zu einer zweiten: Warum geben wir uns diese Blöße? Und warum verzichten wir auf dieses Potenzial für Verkündigung, Seelsorge und Mission?

Hier sehe ich drei Themenfelder mit Handlungsbedarf.

1. DIGITALE KOMMUNIKATION Schon lange sorgen Online-Medien für ein „Printsterben“, und auch der persönliche Brief ist der E-Mail, Sprachnachricht, WhatsApp oder dem Social-Media-Kommentar gewichen. Die drei verbreitetsten Kommunikationskanäle in Deutschland sind (in absteigender Reihenfolge): 1. Homepages 2. WhatsApp 3. E-Mail Wie ist Ihre Gemeinde in diesen Bereichen aufgestellt? „Funken“ Sie auf jedem Kanal?


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2. DIGITALE ZUGÄNGLICHKEIT

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3. DIGITALE ORGANISATION Seit 2010 reiche ich meine Steuererklärung digital ein. Da ich auch erst seit diesem Zeitpunkt berufstätig bin, habe ich also noch nie eine Erklärung in Papierform ausgefüllt. Auch wenn die Behörden in Deutschland nicht schnell sind, so sind ihre digitalen Möglichkeiten ausgeprägter als die vieler Kirchengemeinden. Anfragen, Formulare, Termine – all dies kann man als Bürger online erledigen oder einsehen. Geht dies auch bei Ihrer Kirchengemeinde mit einer Raumanfrage? Oder der Terminfindung für eine Besprechung? Eine mir vertraute Kirchengemeinde wollte kürzlich ermitteln, wie viele Stunden ihre Räume genutzt werden – und kam aufgrund der lückenhaften Datenlage nur zu einem wenig zufriedenstellenden Zwischenergebnis. Zuviel dezentral verteiltes Wissen in zu unterschiedlichen Formen. Um dies zu beseitigen, drängten in den letzten Jahren digitale Lösungen wie ChurchDesk oder ChurchTools auf den Markt und ergänzen Programme, welche ursprünglich keinen kirchlichen Hintergrund besitzen. Ihnen allen bleibt aber gemein: Mit ein wenig Kosten- und Zeitaufwand lässt sich auch hier einige Arbeit sparen und Transparenz herstellen. Damit Kirchen Salz und Sauerteig sein können – auch in der digitalen Sphäre.

Gestaltete Zitate

Jetzt neue Artikel verfügbar WIR LIEBEN GEMEINDE

TIM ALLGAIER bloggt unter kirchen-kommunikation.de über kommunikative Chancen für Gemeinden und Werke. Gemeinsam mit seiner Agentur telos communication forscht er derzeit nach optimalen Formen der Gemeinde-Homepage.

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Die Neunziger und mit ihnen die Willow-Creek-Bewegung haben den Gedanken der niederschwelligen Gestaltung von Gemeinden auch in unsere Breitengerade transportiert. Viele Wege mögen zwar nach Rom führen – aber leitet die Suchmaschine einen lokalen Suchenden auf die Seite einer Ortsgemeinde? (Falls nein – hier finden Sie einfache Optimierungs-Tipps: www.kirchen-kommunikation.de/gemeinde-seo/). Und falls ja, findet er dort überhaupt schnell etwas, was ihn interessieren könnte? Wird dort vor allem Internes nach außen gekehrt – oder der fremden Perspektive begegnet? Anders herum ausgedrückt: Suchmaschinen-Optimierung (SEO) und eine Fremden-freundliche Homepage sind auch eine Form der Mission! Ganzheitliche Kommunikation des Glaubens bedingt, dass dies auch zugänglich geschehen sollte. Sonst kommt es erst gar nicht zu einem Kommunikationsgeschehen. Als würde man ein Licht unter den Scheffel stellen … Auch an dieser Stelle muss man die DSGVO anführen, welche in den verschärften Ausführungen der Kirchen noch einmal zusätzliche Hürden bedeuten – zumindest scheinbar. Viel zu vorschnell und pedantisch verneinen die Kirchen sowie einige Pfarrer und Pastoren – aus meiner Sicht leichtfertig – die seelsorgerlichen Zugangsmöglichkeiten über das in der Gesellschaft verbreitetste digitale Kommunikationsmedium: WhatsApp. Das wäre so, als würde Aldi aus hygienischen Gründen die Zahlung mit Bargeld ablehnen. Wir müssen ja nicht aktiv senden auf zweifelhaften Kanälen – aber wir sollten zumindest empfangsbereit sein! Oder um es mit Petrus zu sagen: „Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist.” (1. Petr. 3,15) Auch hier wird das Ganze gesehen – nicht die Beschränkung.

Wie lässt sich dies im konkreten Fall (WhatsApp) umsetzen? Ein Diensthandy, auf welchem keine Kontakte gespeichert sind, ist zum Beispiel eine pragmatische Lösung. Oder einer der neuen WhatsApp-Kanäle für Geschäftskunden.

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Gerade Newsletter sind viel zu selten genutzte Kommunikationsformen von Kirchengemeinden. Denn E-Mail-Marketing ist immer noch die bis dato nachweislich erfolgreichste Werbeform – und mit der entsprechenden Zustimmung sogar DSGVOkonform. Auch in den verschärften Formen des Kirchenrechts.

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SCHALLWERKSTADT Die App EXERCISE der Landeskirche Hannover möchte Nutzerinnen und Nutzern helfen, sich Freiräume im Alltag zu nehmen. In zwei verschiedenen Modi hilft die App entweder, Exerzitien zu absolvieren, oder überrascht jeden Tag mit inspirierenden Impulsen zu wechselnden Uhrzeiten. Exerzitien sind traditionsreiche geistliche Übungen, die helfen sollen, zur Ruhe zu kommen und Gott zu begegnen. Im Modus Exerzitien leitet die App morgens, mittags und abends mit geistlichen Impulsen durch eine Gebetszeit. Für sie kann ein individueller zeitlicher Rahmen vorher festgelegt werden. Im Modus Inspiration kann voreingestellt werden, in welchem Zeitfenster die App sich einmal, zweimal oder dreimal zufällig melden darf. EXERCISE ist kostenlos. www.xrcs.de

Die SchallWerkStadt steht für ganzheitliche Künstlerentwicklung. Die Studenten lernen ihr Handwerk für Gemeinde und Gesellschaft. Zudem stehen Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität auf dem Lehrplan. Neben dem Vollzeitprogramm gibt es auch für Gemeindemusiker regelmäßig Weiterbildungsoptionen in Form von Wochenend- oder Abendseminaren. Bis zum 30.06.2019 können sich ambitionierte Instrumentalisten, Sänger, Songwriter und Musikproduzenten für die SchallWerkStadt bewerben. https://schallwerkstadt.de/

Wie kann es gelingen, sich in der Gemeinde besser zu vernetzten und neue Leute zu integrieren? Communi hat dazu eine App für Gemeinden entwickelt. Innerhalb von Minuten kann sich jede Gemeinde dazu eine eigene App konfigurieren. Im Kern erlaubt diese App eine DSGVO konforme Kommunikation vieler Menschen durch ein neuartiges Kategorisierungssystem – ähnlich wie auf einem Schwarzen Brett. Alle Nutzer werden per Push-Notification informiert, dennoch wird die App auch bei hunderten Nutzern nicht störend. Durch die offene und eventbezogene Kommunikation können neue Leute schnell und ohne administrativen Aufwand integriert werden. www.communiapp.de

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GEMEINDE.PRAKTISCH.

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BEAMERFUTTER FÜR GEMEINDEN Der Tageslichtprojektor hat ausgedient. Seinen Platz nimmt mittlerweile der Beamer ein. Doch womit soll dieser Woche für Woche gespeist werden? Und wie soll man im Ehrenamt dahin kommen, all die vielfältigen Möglichkeiten, die durch dieses Werkzeug geboten werden, auszunutzen? Der Besuch auf der Medienarche schafft Abhilfe. Dort sind, in unterschiedliche Kategorien unterteilt, Fotos, Fotoverse und Hintergründe zu finden. Es besteht sogar die Möglichkeit, sich mit einer Collection ein „Rundum-Sorglos-Gottesdienst-Medienpaket“ mit einer vorgefertigten Powerpoint-Vorlage, einem passenden Countdown und ausgesuchten Hintergrundbildern herunterzuladen. Dies und einiges mehr an Unterstützung für die mediale Arbeit in Gemeinden finden Sie kostenlos auf www.medienarche.de

chen. Sie leitet Einsteiger und Fortgeschrittene am Klavier über Video-Tutorials gezielt dazu an, wie man Songs (nach Melodie und Akkordsymbolen) gekonnt und ansprechend zum Klingen bringt. Inzwischen ist ein „Pool“ von über 150 spielfertigen Klavierbegleitsätzen zu beliebten Worship- und Gospelsongs entstanden, der stetig erweitert wird. Auch bekannte, erfahrenen Pianisten aus der christlichen Musikszene, wie Hans Werner Scharnowski, Eberhard Rink und Timo Böcking, geben in Videos bei Worship-Piano.de gezielte Praxis-Tipps und Anregungen zum Thema „Liedbegleitung am Piano“. Mehr Infos, kostenlose Beispiel-Tutorials sowie Meinungen von prominenten Musikern und Teilnehmenden unter www.worship-piano.de.

Seit mittlerweile drei Jahren gibt die E-Learning-Plattform Worship-Piano.de eine zeitgemäße Antwort auf den großen Bedarf an pädagogisch wertvoller Unterstützung für popmusik-orientierte Liedbegleitung in Gemeinden und Kir-

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Herausgeber und Verlag

SCM Bundes-Verlag gGmbH, Bodenborn 43, 58452 Witten, Postfach 40 65, 58426 Witten; Tel: 0 23 02/9 30 93-0, Fax: 0 23 02/9 30 93-689, info@bundes-verlag.de, www.bundes-verlag.net Der SCM Bundes-Verlag ist ein Unternehmen der Stiftung Christlicher Medien (SCM). Geschäftsführung und Verlagsleitung: Klaus Jost, Ulrich Eggers, Marco Abrahms

Redaktion

Redaktionsleitung: Lydia Rieß Redaktion: Rüdiger Jope Redaktionsassistenz: Dana Wessling Tel: 0 23 02/9 30 93-894, Fax: 0 23 02/9 30 93-899

Anzeigenverwaltung

Yvonne Ottofülling, Tel: 0 23 02/9 30 93-644, Fax: 0 23 02/9 30 93-644, ottofuelling@bundes-verlag.de, www.bundes-verlag.net/marketing Hinweis: Es gilt die Anzeigenpreisliste: Mediadaten 2019. Trotz sorgfältiger Prüfung kann der Verlag keine Verantwortung für die veröffentlichten Anzeigen und Beilagen/Beihefter übernehmen.

Herstellung

Layout: Kerstin ter Veen, Tobias Hermann, SCM Bundes-Verlag gGmbH, 58452 Witten Druck: Evers-Druck GmbH, 25704 Meldorf Copyright: SCM Bundes-Verlag gGmbH 2019 Auflage: 30.000

Quellenverzeichnis

Bildnachweis: : S. 4-7: Sarah Kaufmann, BV Grafik; S. 8: unsplash.com/yogesh pedamkar; S. 10: AIDA ORGA GmbH; S. 12: GettyImages / istock / MachineHeadz; S. 14: auxala; unsplash.com / william iven, S. 16: Sarah Kaufmann, BV Grafik; S. 18: Kerstin ter Veen, BV Grafik, S. 20: Firma Eggert, Hamburg; S. 22: GettyImages / istock / Farknot_Architect; S. 26: GettyImages / istock / alle12; S. 29: Schallwerkstadt; Communi App Titelbild: Kerstin ter Veen, BV Grafik

EIN „DANKESCHÖN“ FÜR IHRE MITARBEITENDEN

GOTTESDIENSTE BRAUCHEN GUTE MUSIK!

Impressum

Den eigenen Mitarbeitenden einmal von Herzen Danke sagen und ihnen nachhaltig Gutes tun – das ist die Idee hinter den Zeitschriften-Geschenk-Abos des SCM Bundes-Verlages. Kirchen und Gemeinden erhalten für jede Bestellung einen Rabatt von 20 Prozent – und kostenlose Geschenk-Gutscheine zum Überreichen. Der Gutschein lässt der/dem Beschenkten die Wahl, sich für ein Magazin zu entscheiden. Gutschein-Karten sind kostenlos bestellbar unter vertrieb@bundes-verlag.de oder telefonisch unter 02302/93093-910.

Der Bundes-Verlag ist eine Gesellschaft der Stiftung Christliche Medien, einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für die Förderung und Verbreitung christlicher Bücher, Zeitschriften, Filme und Musik einsetzt.


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Besucherfragen im Vorbeigehen beantworten Die innovativen GemeindeAufsteller liefern Besuchern von Gemeinden Antworten auf ihre Fragen, auch wenn gerade kein Ansprechpartner zur Verfügung steht. Die ansprechend gestalteten Flyer erklären kurz und kompetent prägnante Glaubens- und Gemeindethemen, die von Theologen und anderen Fachleuten entwickelt wurden. Dabei sind die Ausstattungsvarianten auf den unterschiedlichen Bedarf von Landes- oder Freikirchen abgestimmt. Das Display des Aufstellers ist sowohl als leichtgewichtige Komfort-Version aus Karton sowie als hochwertige Aluminium-Ausführung erhältlich. Günstiges Starterpaket ab 169 € zzgl. Versand

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