Salzburg Tennis 1/2008

Page 1

seV s a k ar des ST p S r nsor e g r u ptspo b z l Sa au

e 12 Seit

Salzburg

STV

Tennis

er H u e n

1• 2008

Nicolas Reissig Österreichischer Vizemeister 2008 indoor Seite 17

Vorschau MM 2008 Sommer:

Allg. Klasse/SeniorInnen Seite 5 Sparkasse Jugend Liga Seite 7

LZ und „John Bader Förderprogramm“ Seite 11 Interview mit John Bader Seite 13



Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Tennisfreunde!

Inhaltsübersicht

Schon seit vielen Jahren gibt es im Salzburger Tennis keinen „Winterschlaf“ mehr. Es gibt keine Woche ohne Turnier- oder Meisterschaftsbetrieb und wir können ohne Übertreibung sagen, dass Tennis die größte Ganzjahres-Sportart ist. Was für die Mitarbeiter, Trainer und Funktionäre des Verbandes gilt, stimmt auch für die Funktionäre unserer knapp 100 Mitgliedsvereine. Im Herbst sind das Hallentraining und die Teams für die Winter-Teambewerbe zu organisieren, viele Vereine halten ihre Jahreshauptversammlungen ab und besuchen die Generalversammlung des STV. Die Planungen für die nächste Freiluft-Meisterschaftssaison beginnen und im Jänner erfolgen die Meldungen im Internet. Im Jänner und Februar wurden die Tennis-Stammtische in den einzelnen Bezirken besucht und im März ist es höchste Zeit, die Auswinterung der Freiplätze vorzubereiten. Die Mannschaftsmeisterschaft steht vor der Tür Seit der zweiten Märzwoche steht bereits die fixe Auslosung der regulären Mannschafts-Meisterschaftsbewerbe auf unserem Internetportal 3TennisLiga Austria zur Einsichtnahme und zum Download bereit. Unsere Jugend-MM wird ab heuer durch die Gewinnung der Salzburger Sparkasse als Hauptsponsor den Namen „Sparkasse Jugend Liga“ tragen. Mit einer Steigerung um 4,3 Prozent bei den teilnehmenden Teams entwickelt sich dieser Bewerb ganz ausgezeichnet. Sehr gespannt werden wir heuer auf das Nennungsergebnis bei den Wilson-Einsteigerligen sein, welche von uns sehr forciert werden. In den allgemeinen Klassen vertritt der 1. STC Stiegl mit den SuperligaTeams der Damen und Herren unser Bundesland österreichweit und wir wünschen dabei viel Erfolg. „John-Bader-Förderprogramm“ Schon im Winter versuchten sich die Jugendlichen des John-BaderFörderprogramms in der Qualifikation für Herren-Future-Turniere. Sie konnten in Bergheim vor der Haustür internationale Turnierluft schnuppern und wichtige Erfahrungen sammeln. Seit Mitte März stehen auch internationale Turnierreisen auf dem Programm. Neue Mitgliedsvereine und neue Anlage in Nußdorf Wir freuen uns über die neuen Mitgliedsvereine TC GM-Sports Anif und TC Faistenau, denen ein Abgang (TC Alpendorf St. Johann) gegenübersteht. Ganz besonders freut uns, dass es dem engagierten Team des TC Nußdorf noch im Spätherbst gelungen ist, den Neubau der Tennisanlage sicherzustellen und dass wir auch einen Beitrag dazu leisten konnten. Die positive Entwicklung des UTC Seekirchen (50 neue Mitglieder 2007, 79 Jugendliche!) ermöglicht die Errichtung eines vierten Platzes. Herzlich willkommen im STV und Gratulation! Salzburger Sparkasse neuer Hauptsponsor Dank der Bemühungen von Erich Mild ist es heuer gelungen, mit der Salzburger Sparkasse einen neuen Hauptsponsor zu gewinnen. Ebenfalls sehr wertvoll für den STV sind die neuen Sponsoren bet-athome, Wohnwerkstatt und Postbus und natürlich alle bestehenden Sponsoren, welche uns auch im Jahr 2008 die Treue halten. Das Land Salzburg und die Landessportorganisation erkennen die Erfolge unserer Aufbauarbeit zunehmend an und bemühen sich sehr um bestmögliche Unterstützung. Vielen Dank Ihnen allen! So können wir der Freiluftsaison 2008 mit viel Optimismus entgegenblicken und ich wünsche Ihnen allen eine sportlich erfolgreiche Saison und viele schöne Stunden am Tennisplatz. Mit freundlichen Grüßen Johann Haidner, Präsident

Nicolas Reissig (UTC Eugendorf) feierte bei den Österreichischen Meisterschaften 2008 indoor in Neusiedl vom 12.–15. März seinen bisher größten Erfolg. Er erreichte das Finale und scheiterte dort nur knapp an Routinier Thomas Schiessling.

Die Meisterschaftssaison 2008 steht vor der Tür ........................ 5 „Sparkasse Jugend Liga“ mit Rekordbeteiligung......................... 7 1. STC Stiegl – Damen und Herren Superliga ............................. 9 Future Bergheim: Nicolas Reissig stürmt ins Doppel-Finale ........ 9 LZ Rif/JBF: Nichts ist so erfolgreich wie der Erfolg!................... 11 Salzburger Sparkasse neuer Hauptsponsor des STV ............... 12 John Bader – Tennis„narr“ und Mäzen...................................... 13 Über 500 Teilnehmer beim Sparkasse Jugend Cup Winter! ..... 15 Ideale Partner: Die WOHNWERKSTATT und Salzburg Tennis .. 16 Nicolas Reissig erreicht Finale bei Indoor-ÖM ........................... 17 Die Renaissance des Tennissports............................................ 19 ÖM Senioren: Berta Wuppinger holt den Titel – Wolfgang Kunstmann guter 3.! ................................................. 21 LM Senioren: Willi Weiß feiert den 10. Titelgewinn .................... 21 Tennisvereine in Salzburg – von Oasen, Wiesen, Steppen und Wüsten ............................................................................... 23 Tennis-Wintercup: Die Salzburger hielten dagegen ................... 25 Endspurt bei Citroen Wenger-Team Winter Cup ....................... 27 Salzburger Tennisfamilie beim Daviscup Österreich – USA ....... 29 1. IS Eybl Tennis-Nachtturnier im Tennispark Elixhausen .......... 29 Was machen Sie in Ihrer Freizeit?.............................................. 30 3-LM indoor: Die Landesmeister stehen fest ............................ 31 Veranstaltungen und Turniere 28. März – 31. Juli 2008 ............ 31

Inserentenverzeichnis Salzburger Sparkasse (www.salzburg.sparkasse.at) ................... 2 Wilson Austria (www.wilson.com)................................................ 4 ÖBB Personenverkehr AG (oebb.at) ........................................... 6 Großglockner Hochalpenstraßen AG (www.grossglockner.at)..... 8 erima teamsport GmbH (www.erima.at).................................... 10 doppelpack kommunikationsdesign (www.doppelpack.com)... 12 Christian Frenkenberger (www.frenki.at) .................................... 14 Sporthaus Wielandner (www.wielandner.at) .............................. 14 Bio Austria - Salzburg (www.bio-austria.at) ............................... 17 Postbus (www.postbus.at) ........................................................ 18 Computer Center Lorentschitsch (www.lorentschitsch.at) ........ 18 Hannes Zischka Sportreisen (www.zischka.at).......................... 20 Vita Club (www.vitaclub.at) ........................................................ 22 PS-Sport Peter Schwaiger (www.ps-sport.at)........................... 22 Casino Salzburg (www.casinos.at) ............................................ 24 Autohaus Citroen Wenger (www.citroen-wenger.at).................. 26 Intersport Bründl (www.servicenetwork.at) ................................ 26 Alpine (www.alpine.at)................................................................ 27 Intersport Eybl (www.sport-eybl.com)........................................ 28 Romantikhotel Gmachl (www.gmachl.com) .............................. 28 UNIQA / SALZBURGER - Ihr Landesversicherer (www.salzburger.biz) .................................................................. 30 Offset 5020 (www.offset5020.at)............................................... 32

Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Salzburger Tennisverband • A-5400 Hallein · Hartmannweg 4 • Telefon (0 62 45) 88 3 00 Fax (06245) 88 3 00-20 • E-Mail stv@salzburgtennis.at • Homepage www.salzburgtennis.at Meisterschaft http://stv.austria.liga.nu • Gesamtherstellung: Offset 5020 Druckerei & Verlag GesmbH • Redaktion: Peter Bazzanella, Erich Mild · fdIv: Erich Mild

(Foto: ÖTV)

www.salzburgtennis.at

1 · 2008 SalzburgTennis

3


www.salzburgtennis.at


Spannende Spiele garantiert:

Von Erich Mild

Die Meisterschaftssaison 2008 steht vor der Tür Die umfangreichen Vorbereitungen für die Meisterschaftsbewerbe Sommer wurden unter der Federführung von Thomas Zeindl im Büro des STV im Februar abgewickelt. Seit 10. März 2008 stehen im Internet unter http://stv.austria.liga.nu alle Gruppeneinteilungen und Spielpläne zur Verfügung. Durch die auf Wunsch vieler Vereine neu geschaffene Flexibilität in der Ligeneinteilung (Möglichkeit des Quereinstiegs von Mannschaften über eine Altersklasse hinweg, Möglichkeit des Vereinswechsels von Teams, Ansuchen um freiwilligen Abstieg) war auch der Wettspielausschuss mehr als bisher gefordert, da teilweise Neuland beschritten wurde und Grundsatzentscheidungen zu treffen waren.

Daten zur Meisterschaftssaison 2008 Sommer: Nach den großen Zuwächsen des letzten Jahres gibt es heuer in den Allgemeinenund SeniorInnenklassen eine Phase der Konsolidierung. 296 Teams (gegenüber 300 im Vorjahr) werden in diesen Bewerben antreten. Die Jugendbewerbe (ohne Einsteigerligen – hier ist der Nennschluss erst am 31. Mai) können dagegen von 116 auf 121 Mannschaften zulegen, besonders attraktiv ist der Bewerb Burschen 15u, an dem nicht weniger als 51 Teams teilnehmen. Hier zählt ein Landesmeistertitel besonders viel! Neu gegründet wurde der TC GM-Sports Anif, der unter der Führung von Gerald Mandl gleich mit drei Mannschaften einsteigt. Besonders freut uns die positive Entwicklung des TC Faistenau, der seine Mitgliederzahl durch engagierte Funktionäre und optimale Ausnutzung der Schulaktion in den letzten Jahren vervielfachen konnte, heuer wieder zum STV stieß und mit einem Herren-Team antritt. Wir freuen uns über den Neubau der Anlage des TC Nußdorf mit drei Plätzen und über die Errichtung eines vierten Platzes beim TC Seekirchen, der durch die positive Entwicklung des Vereins im vorigen Jahr möglich wurde.

Die Aufsteigerinnen vom TC Allerberger. Hinten v.l.: Katrin Lengenfelder, Birgit Schulz, Manuela Janny, Ramborg Weinknecht, Sonja Thomas. Vorne v.l.: Nadine Schlotterer, Lucie Zaruba. Nicht im Bild: Christiane Moor, Katharina Herrmann, Bettina Schweiger, Andrea Poschinger. (Foto: TC Allerberger)

Der Wettkampf um die Landesmeisterkrone Herren Die Landesliga A der allgemeinen Klasse Herren besteht heuer erstmalig aus neun Mannschaften. Der UTC Baumbar Kaprun stellte nach dem Abstieg aus der Staatsliga aus sportlichen Gründen – jedoch sehr spät – den Antrag auf Rückstufung in die Landesliga B. Der Wettspielausschuss genehmigte diesen Antrag, daraufhin entbrannte eine Auseinandersetzung um die Folgen. Zusätzliche Aufsteiger und zusätzliche Absteiger ja oder nein – nach heißen Diskussionen entschied der WA salomonisch für eine Aufstockung der LLA und die Verschiebung

Die Bischofshofener setzen traditionell auf Eigenbauspieler. Vorne v.l.: Christian Kreuzberger, Othmar Lux, Alexander Scheiber. Stehend v.l.: Dressensponsor Peter Kreuzberger, Markus Wielandner, Harald Klingenbrunner, Peter Klingenbrunner, Andreas Wielandner. Nicht im Bild: Alois Hettegger. (Foto: ESV Bischofshofen)

www.salzburgtennis.at

des zusätzlichen Abstiegs auf das kommende Jahr. Den Landesmeistertitel dürfte sich dieses Jahr ein Trio untereinander ausmachen. Die Landesmeister des Vorjahres aus St. Johann/Pg. (mit Jerome Becker/D auf 1 und Christoph Illmer, Patrick Wölfler und Christian Mortsch auf 2–4) und die zweiten des Vorjahres aus Bergheim (mit Patrick Linke, Daniel Geib und Soma Kesthely auf 1–3 und den LZ-Jugendlichen Sebastian Kollmann, Patrick Eichler und Max Pongratz auf 6,7 und 9) waren als Favoriten bekannt. Doch der UTC Eugendorf könnte ein gefährlicher Außenseiter werden: Mit dem Neuzugang Philipp Jelinek auf Nr. 1 und den LZJugendlichen Max Pichelstorfer und Gabriel Schmidt auf Nr. 3 und 4 sollten sie nicht unterschätzt werden! Erst in der 5. Runde treffen Mannschaften aus diesem Trio zum ersten Mal aufeinander. Die Bergheimer empfangen die Herren aus Eugendorf, in der Runde darauf müssen die St. Johanner die Reise nach Bergheim antreten. Danach dürften sich die Favoriten auf den Titel herauskristallisiert haben. Damen Auch bei den Damen finden sich in einigen Teams neue und doch altbekannte Namen auf den vorderen Rängen. Die Bergheimerinnen sind jedoch durch ihre Stärke bis zur Nr. 6 (Adrienne Bofinger) zu favorisieren. Birgit Arming verstärkt an der Spitzenposition die Oberalmerinnen, die motivierten Aufsteigerinnen vom TC Allerberger treten mit Nadine Schlotterer auf Nr. 1 an. Doch wahrscheinlich ist heuer das Team des 1. STC Stiegl die härteste Nuss für die Titelverteidigerinnen vom TC Salzburg-Bergheim. Mit Sandra Gruber und Susi Kiss sind zwei Routiniers an der Spitze, an Nr. 4 lauert die erst 11-jährige Ann-Sophie Schwaiger aus Oberalm auf ihre Chance. Schon in der dritten Runde wird die Begegnung im Volksgarten ausgetragen, eine Vorentscheidung fallen.

1 · 2008 SalzburgTennis

5


6

SalzburgTennis 1 路 2008


„Mit Bus und Zug zum Die Senioren sind Match“ fahren und schon mobil, wann Biojause genießen! ziehen die Damen und Jugendlichen nach? Im Vorjahr hat eine steigende Zahl von Teams das „Lockangebot“ des STV und seiner Partner ÖBB und Bio Austria genutzt und ist mit dem Zug zu den Matches angereist. Doch viele Vereine liegen in Orten, die keine Zugverbindung aufweisen. In der Saison 2008 ist das kein Hinderungsgrund mehr! Erfreulicherweise ist es gelungen, den Postbus in die Aktion einzubeziehen und als Partner des STV zu gewinnen. Deshalb heißt es ab sofort: Mit Postbus und/oder Zug zum Match fahren, von der Heim-Mannschaft bequem abholen lassen und nach den Matches gemeinsam eine Biojause genießen! Die interne Nachbesprechung erfolgt stressfrei bei der Rückreise.

Optimale öffentliche Verbindung direkt bei der Übersicht der Begegnungen integriert Alle Mannschaftsführer sind herzlich eingeladen, nach Durchsicht der Auslosung zu schauen, welche Partien am besten für eine Anreise mit den „Öffis“ geeignet sind. Sehr einfach ist das im Internet auf der Übersichtsseite Ihres Vereins möglich, auf der die Meisterschaftsbegegnungen angezeigt sind. Dort ist die optimale öffentliche Verbindung für die Anreise mit Bus und/oder Zug über einen Mausklick erreichbar und kann auch ausgedruckt werden.

Biojause in Kooperation mit den Wirten der Heimvereine Dann bleibt nur mehr ein kurzes Mail an das Büro des STV – wir kümmern uns um die Biojause – und eine Verständigung des Mannschaftsführers des Heimvereins, der die Abholung organisiert. Die Biojause wird in Absprache mit Wirt oder Wirtin des Heimvereins organisiert, diese kaufen bei Mitgliedsbetrieben von Bio Austria ein und stellen die Rechnung. Durch diese Zusammenarbeit kommen alle auf ihre Kosten und einem geselligen Beisammensein bei Speis und Trank steht nichts im Wege.

Die Mannschaft mit den meisten Anreisen in der heurigen Saison darf sich wieder auf

einen schönen Preis freuen. Außerdem wird unter allen teilnehmenden Teams wieder ein Gewinnspiel stattfinden. Bisher stellten die Senioren die große Mehrheit der teilnehmenden Mannschaften. Doch auch für eine nette Damenrunde wäre die Teilnahme an der Aktion ein tolles Erlebnis. Und wieso sollten die Jugendlichen Ihres Vereins nicht auch einmal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein?

Schon 121 Teams in der Jugend-Mannschaftsmeisterschaft

„Sparkasse Jugend Liga“ mit Rekordb0eteiligung

Von Erich Mild

Groß war die Spannung im Vorjahr, wie sich die umfangreiche Reform der JugendMeisterschaftsbewerbe auf die Teilnehmerzahlen auswirken würde. Den Verantwortlichen im STV war klar, dass die Erhöhung der Spiele pro Begegnung von zwei auf vier Einzel für viele Vereine nicht leicht zu bewältigen ist. Doch neue Herausforderungen mobilisieren auch neue Energien, wie die Beteiligung von 116 Mannschaften im Jahr 2007 und die Steigerung der teilnehmenden Jugendlichen um 18% bei den Burschen und sogar 22% bei den Mädchen zeigte. Die neue Klasseneinteilung mit Jugend U12 (Burschen und Mädchen) sowie U15 und U18 jeweils nach Geschlecht getrennt braucht natürlich auch eine gewisse Anpassung und bringt für einige Vereine Übergangsprobleme. Das Nennungsergebnis mit einem Plus von 4,3 Prozent (121 Teams) ist erfreulich, im Detail gibt es jedoch große Unterschiede. Während die Bewerbe Jugend U12 und Burschen U15 sehr große Teilnehmerzahlen aufweisen, bröckeln die Teams im Bereich U18 stark ab. Durch die Gewinnung der Salzburger Sparkasse tragen ab sofort die Jugendbewerbe den Namen „Sparkasse Jugend Liga“. Dieses Engagement ergänzt die bisherigen Aktivitäten im Turnierbereich ideal, der „Sparkasse Jugend Cup“ Winter und Sommer wird bereits seit 21 Jahren ausgetragen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Mag. Stefan Soriat – der selbst begeisterter Tennisspieler ist und seinem Team!

www.salzburgtennis.at

Die Landesmeister Burschen 18u des Vorjahres vom TC Hallwang treten auch heuer wieder an. V.l.: Andreas Ebner, Christian Stöllinger, Sebastian Sieder, Andreas Maurer. (Foto: TC Hallwang)

In den Bewerben Jugend U12 und Burschen U15 gibt es je zwei Gruppen in der Landesliga. Die beiden ersten der Gruppen tragen im September ihre Finalspiele im Play-Off-Modus aus. In den Bewerben Burschen U18 sowie Mädchen U15 und Mädchen U18 gibt es nur eine Landesliga, in der bereits im Mai/Juni die Landesmeister ermittelt werden. In allen Bewerben zusammen spielen 90 Mannschaften in den 1. Klassen, welche regional eingeteilt sind und ihre Gruppensieger ebenfalls im Mai/Juni ausspielen. Prognosen über die Siegchancen sind schwer, viele spannende Spiele sind jedenfalls garantiert. Bewerb Jugend U12 Burschen U15 Burschen U18 Mädchen U15 Mädchen U18 Summe

2008 38 51 10 19 3 121

2007 42 39 12 20 3 116

1 · 2008 SalzburgTennis

7


8

SalzburgTennis 1 路 2008


1. STC Stiegl – Damen und Herren Superliga Im Gegensatz zum Vorjahr startet die Herren Superliga heuer im Mai und wird nicht parallel zur Damen Superliga durchgeführt, deren Beginn im Juni ist. In beiden Ligen wird zunächst eine Vorrunde mit jeweils zwei Vierergruppen gespielt. Sodann ein unteres und oberes Play Off. Die Finalspiele werden Mitte September ausgetragen. Die Vorrunde wird wie folgt gespielt: Am 10. Mai spielt die Herrenmannschaft des 1. STC Stiegl auswärts gegen Wien, darauf folgen am 12. Mai gegen TC Altenstadt und 14. Mai gegen ULTV Linz zwei Heimspiele. Das Heimrecht für das Play Off am 16. Mai haben jene Mannschaften, welche nach den Reihungsspielen der Vorrunde die Bestplatzierten sind – das heißt, der Erst- bzw. Drittplatzierte. Die Damen starten am 06. Juni ebenfalls mit einem Auswärtsspiel (gegen Villach), am Sonntag 08. Juni folgt ein Heimspiel gegen den Aufsteiger Klosterneuburg. Die Vorrunde wird am 11. Juni gegen TC Hard in Vorarlberg abgeschlossen. Das untere Play Off wird am 13. Juni, das obere Play Off am 14. Juni ausgetragen. Das neue Jahr sorgt beim STC Stiegl für einige Veränderungen - insbesondere beim Damenteam. Mit Janina Toljan und Franziska Klotz wurden zwei junge Österreicherinnen ins Team geholt. Ebenfalls konnten Carmen Klaschka aus Deutschland und Hanna Nooni aus Schweden von Manager Stefan Schiess verpflichtet werden. Bei den Herren wurden Nicolaus Reissig aus Schleedorf und Marc Rath (Stmk), die in der Südstadt bei Wien trainieren, verpflichtet. Die Heimspiele werden wieder als Event organisiert und durchgeführt, für STV MeisterschaftsspielerInnen gibt es ermäßigten Eintritt. Eine Superliga-Broschüre mit allen Details wird Ende April erscheinen und allen Vereinen und LizenzspielerInnen zugesandt.

Frischgebackener Vizemeister indoor und nun Leistungsträger beim 1. STC Stiegl: Nicolas Reissig.

(Foto: STC)

Reissig/Rath sorgen für größten Erfolg bei ITF-Future-Serie

Future-Bergheim: Nicolas Reissig stürmt ins Doppel-Finale

Von Peter Bazzanella

Im Januar 2008 war wieder „Future-Time“ in Bergheim! Drei Herren Turniere mit einer Dotation von je US$ 10.000 standen auf dem Programm und mit dabei alle österreichischen Nachwuchshoffnungen. Vor jeder Qualifikation wurde eine Pre-Qualifikation gespielt, die nicht nur den Österreichern vorbehalten blieb, sondern auch jede Menge Spieler aus dem Ausland anlockte.

Bergheim Classic: Als einziger Salzburger erreichte Gerald Kamitz ein Quali-Finale, in dem er den topgesetzten Schweizer Frederic Nussbaum sensationell 62 75 schlug! Im Hauptbewerb unterlag Kamitz dem späteren Turniersieger Massimo Dell’Acqua (ITA) in drei knappen Sätzen. Im Doppel erreichten Florian Farnleitner und Gerald Kamitz (beide 1. STC Stiegl) ebenso das Viertelfinale, wie Marc Rath (ST) und Nicolas Reissig (1. STC Stiegl). Einzel-Finale: Massimo Dell’Acqua (ITA) vs. Blazej Koniusz (POL/8) 46 76(3) 64.

Bergheim Open:

Feiert Eva Hoch nach der Geburt ihres Kindes ein Comeback? (Foto: Bernhard Robotka)

Florian Farnleitner hatte „einen Lauf“ und erreichte den Hauptbewerb durch einen Dreisatzsieg über den Kroaten Nikola Martinovic (6). Telawetz und Kamitz wurden im Finale gestoppt, der Rest fiel früher aus. Nicolas Reissig erhielt eine Wildcard für den Hauptbewerb und verlor gegen den Sohn der „Katze“ Miloslav Mecir (SVK). Starker Auftritt für die Youngsters aus dem LZ Südstadt: Nicolaus Reissig und Marc Rath mischten das

www.salzburgtennis.at

V.l. Nicolas Reissig, sein Südstadt-Trainings- und Doppelpartner Marc Rath und Gerald Kamitz. (Foto: Bazzanella)

gesamte Doppelfeld auf, stürmten ins Finale, ehe sie von den ungesetzten Italienern Andrea Stoppini und Tomas Tenconi in zwei ganz engen Sätzen 57 und 67(5) gestoppt wurden. Einzel-Finale: Peter Gojowczyk (GER/4) vs. Ludovic Walter (FRA/8) 46 76(4) 60.

Bergheim Trophy: Reissig erreichte das Quali-Finale und besiegte den Tschechen Jiri Kosler in drei Sätzen.Gerald Kamitz nutzte seine WildCard und erreichte das Achtelfinale. Einzel-Finale: Peter Gojowczyk (GER/2) vs. Uros Vico (ITA/5) 64 64.

1 · 2008 SalzburgTennis

9



Tennis-Leistungszentrum Rif / „John Bader Förderprogramm

Nichts ist so erfolgreich wie der Erfolg! Albert Einstein hat einmal gesagt: „Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht." Die Arbeit mit den LZ-Spielern war nicht von Beginn an erfolgreich, und die Spieler sind noch lange nicht an ihren Zielen angelangt, trotzdem glauben die Trainer des STV, dass ihre Arbeit und die der Heimtrainer langsam Früchte trägt. Die Geduld im Umgang und bei der Entwicklung von jugendlichen Tennisspielern ist mit Sicherheit einer der Schlüssel zum Erfolg. Trotz aller Bemühungen der Trainer und der Familie eines Spielers, liegt es trotzdem an diesem selbst, ob er die Mühen auf sich nehmen will und kann, um im harten Tennisgeschäft bestehen zu können. Leider hat Manuel Elsenwenger zu Beginn dieses Jahres den Entschluss gefasst, sich mehr auf die Schule zu konzentrieren bzw. Tennis nicht mehr als Leistungssport zu betreiben. Die Trainer des STV wünschen Manuel noch einmal alles Gute und hoffen, dass er dem Salzburger Tennis auf vielen anderen Ebenen erhalten bleiben möge.

schwerpunkte in den letzten Wochen. Wir hoffen, dass sich die Fortschritte in diesem Bereich schon bei den nächsten Turnieren positiv bemerkbar machen. Wir müssen jedoch auch hier wieder im Hinterkopf behalten, dass die Spieler nicht Holzhacken, sondern Tennis spielen, sprich es dauern kann, bis sich trotz Verbesserungen in Teilbereichen der Erfolg am Tennisplatz einstellt. Die Spieler haben nun selbst die Wichtigkeit einer ausgezeichneten körperlichen Verfassung erkannt. Leider sind mehrere Spieler in den letzten Wochen von Verletzungen geplagt worden, was wiederum uns Trainer aufrütteln muss, um in dem einen oder anderen Bereich noch spezifischer bzw. präventiver zu arbeiten. Die Zeiten einer Verletzung müssen dafür genutzt werden, sich auf Trainingsbereiche zu konzentrieren, die im normalen Trainingsprozess vielleicht manchmal zu kurz kommen. Letztendlich wollen alle Sportler ja nur das eine, nämlich ihren Sport im optimalen und verletzungsfreien Zustand ausüben zu können.

„John Bader Förderprogramm“ – die weite Tenniswelt steht offen! Durch das „John Bader Förderprogramm“ (JBF) haben die besten LZ-Jugendlichen in den nächsten Wochen und Monaten die Möglichkeit, ihre ersten Turniererfahrungen im Ausland zu sammeln. Die Betonung liegt auf Erfahrungen, denn die Chance, bei Future Turnieren die Qualifikation zu überstehen, ist im ersten Jahr eher gering. Trotzdem hat schon die Teilnahme bei den ersten Turnieren in Salzburg gezeigt, wie wertvoll diese Erfahrungen in vielerlei Hinsicht sein können. Hoffentlich nutzen möglichst viele der LZ Spieler die einmalige Chance, die Ihnen durch das JBF geboten wird.

Die Chancen sind da – sie müssen nur genutzt werden

Oliver Fischer (UTC Oberalm)

(Foto: LAUX)

Tennis-Leistungszentrum und Kadertraining Die Arbeit im Leistungszentrum bzw. mit den Kaderjugendlichen: Die Trainingseinheiten der LZ-Jugendlichen waren in den letzten Monaten durch viele anstrengende Trainingsstunden, bei der die weitere Entwicklung der körperlichen Fitness im Vordergrund stand, geprägt. Durch die Teilnahme an den ITF bzw. Future Turnieren in Bergheim im Jänner, ist ein positiver Ruck durch das Team gegangen. Nun haben alle Spieler verstanden, auf welchem Niveau dort gespielt wird und was noch alles verbessert werden muss. Die spezifische Anwendung der Beinarbeit war einer der bedeutendsten Themen-

Welche Möglichkeiten das LZ in Kombination mit dem JBF bietet, haben leider die meisten anderen KaderspielerInnen noch nicht erkannt. Von unserer Seite ist uns bewusst, dass strukturelle Verbesserungen, vor allem was das Fehlen eines betreuten Sportlerheimes für Kinder u. Jugendliche anbelangt, vorgenommen werden müssen. Anstrengungen in dieser Hinsicht sind jedoch nur dann sinnvoll, wenn möglichst viele Jugendliche auch die notwendige Einstellung und das nötige Engagement mitbringen, die erstens eine Aufnahme ins LZ und zweitens weitere Investitionen rechtfertigen. Erfolg hat laut Goethe drei Buchstaben, nämlich „TUN“. Ich kann meine Leistungen nur verbessern, wenn ich auch daran arbeite. Heute wird mehr über Erleichterungen bzw. diverse Sinnhaftigkeiten von Kaderkriterien diskutiert als darüber nachzudenken, wie ich meine Defizite so schnell wie möglich beseitigen kann, damit ich auch den hohen Anforderungen in Training und Wett-

www.salzburgtennis.at

Von Michael Andreason und Hannes Landlinger

Sebastian Kollmann (TC Salzburg Bergheim) (Foto: LAUX)

kampf gerecht werden kann. Ein Trainer mit langjähriger Erfahrung hat vor kurzem seine Meinung über den Unterschied im Tennistraining, der meines Erachtens ganz klar die gesellschaftliche Veränderung widerspiegelt, geäußert, indem er sagte: „Früher haben die Eltern ihre Kinder zum ersten Training gebracht und gehofft, dass die Kinder dementsprechend gefordert werden. Heute kommen die Eltern zum Training und fragen, ob es hoffentlich nicht zu anstrengend wird.“ Diese Entwicklung wirkt sich in keinster Weise positiv auf den Leistungssport aus. Anerkennung gebührt vor allem denjenigen, die tagtäglich körperliche und finanzielle Mühen auf sich nehmen, um die hohen Anforderungen des Leistungssports zu bewältigen, bzw. denjenigen, die den Leistungssport unterstützen und fördern. Wir hoffen, dass in Zukunft noch mehr Kinder und Jugendliche mit Unterstützung der Eltern bereit sind, Tennis leistungsmäßig zu betreiben. Die Möglichkeiten für ein erfolgreiches Miteinander im Tennis werden auch in kommender Zeit seitens des Verbandes noch verbessert werden, doch die Türen zum Erfolg werden die SpielerInnen nur mit Willen und zielstrebiger Arbeit öffnen können.

Max Pichelstorfer (UTC Eugendorf)

(Foto: LAUX)

1 · 2008 SalzburgTennis 11


Salzburger Sparkasse neuer Hauptsponsor des STV

Von Erich Mild

Seit über 20 Jahren ist die Salzburger Sparkasse Sponsor des „Sparkasse Jugend Cups“, der Turnierserie des Salzburger Tennisverbandes (STV) für Leistungsjugendliche. Nun wurde das Sponsoring auf den gesamten Tennisverband ausgeweitet. Mit ca. 11.500 Mitgliedern in knapp 100 Vereinen liegt Tennis im Spitzenfeld aller Sportarten in

Salzburg. Auch die Teilnehmerzahlen bei den Turnier- und Meisterschaftsbewerben sind in den letzten Jahren beträchtlich gestiegen. Unter dem Zeichen des roten Sparkassen S haben in den letzten Jahren tausende Jugendliche die Motivation des Sports erfahren. Einigen von ihnen wurde dadurch der Weg zum Spitzensportler geebnet. Johann

Lassacher, Generaldirektor der Salzburger Sparkasse, dazu: „Es liegt uns sehr am Herzen, dass sich unsere Jugend sportlich betätigt und sich somit einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung widmet. Daher freut es uns besonders, dass wir als regionale Sparkasse den Breiten- und Nachwuchssport in Salzburg nun auch in der Sportart Tennis maßgeblich fördern können.“

„Sparkasse Jugend Liga“ ab sofort auch im Tennis Zusätzlich zum „Sparkasse Jugend Cup“ übernimmt die Salzburger Sparkasse ab der Saison 2008 auch das Namenssponsoring der Jugend-Mannschaftsmeisterschaft. Rund 1.000 Jugendliche werden von Mai bis September in 121 Teams aus allen Bezirken in der „Sparkasse Jugend Liga“ um die Landesmeistertitel kämpfen. Der Präsident des STV, Johann Haidner: „Wir freuen uns sehr, die seit vielen Jahren bestehende Kooperation mit der Salzburger Sparkasse zum Wohle unserer Tennisjugend ganz wesentlich ausbauen zu können und sehen mit viel Optimismus in die Zukunft.“

V.l.: Harry Westreicher, Vizepräsident des STV, Johann Haidner, STV-Präsident, Erich Mild, Geschäftsführer des STV, Mag. Johann Lassacher, Generaldirektor der Salzburger Sparkasse, und Mag. Stefan Soriat, Marketingleiter der Salzburger Sparkasse, besiegeln die neue Partnerschaft. (Foto: Iris Buchacher)

12 SalzburgTennis 1 · 2008


John Bader – Tennis„narr“ und Mäzen

John Bader Förderer der Salzburger Tennisjugend (Foto: Iris Buchacher)

Von Erich Mild

Wie bereits in Ausgabe 5/2007 ausführlich berichtet, unterstützt John Bader den Salzburger Tennisnachwuchs in den Jahren 2008–2012 mit EUR 20.000 pro Jahr auf dem Weg zur Spitze. In dieser Ausgabe möchten wir Ihnen einen der leidenschaftlichsten Salzburger Tennisfreunde vorstellen und Einblick in seine Motive geben. Jugend-Breitensportprogramm durchzuführen. Im Jahr 2007 bestand eure Unterstützung in der gleichen Größenordnung in der Ermöglichung der kostenlosen Sportwoche in Gnas/Stmk. für 57 Nachwuchstalente. Vielen Dank nochmals für das alles noch einmal an euch beide. Zusätzlich ist voriges Jahr eine weitere Idee entstanden, die über das bisherige Engagement hinausgeht. Du stellst uns im „John-BaderFörderprogramm“ für die Jahre 2008–2012 insgesamt EUR 100.000,– zur Verfügung. Was sind deine Motive, die Salzburger Erich Mild: Wie bist du zum Tennis geSpitzenjugendlichen längerfristig finankommen? ziell zu unterstützen? John Bader: In meiner Jugend war es sehr John Bader: Ich sehe, dass der Verband viele schwer, aus einfachen Verhältnissen stamAufgaben hat und nicht die finanzielmend, den Zugang zum Tennis zu len Möglichkeiten, den besonders schaffen. Ich bin 1944 im bayeriteuren Übergang vom Jugend- zum schen Allgäu geboren, mein Vater Erwachsenentennis ausreichend zu war Briefträger und am Tennisplatz fördern. Ein Platz im nationalen Leistummelte sich die „High-Society“ der tungszentrum in der Südstadt steht Stadt. Ich habe mir oft außen am nur wenigen offen. Doch es gibt nicht Zaun des TC Bad Wörishofen die nur einen Weg an die Spitze. Alle Nase plattgedrückt und die honorianderen waren bisher darauf angegen Damen und Herren in ihren blüwiesen, entweder finanziell sehr gut tenweißen Dressen – teilweise noch gestellte Eltern zu haben oder private in langen Hosen – beim Spielen Sponsoren zu finden. Aufgrund der bewundert. Erfahrungen in meiner Jugend möchte Als ich dann eine Lehre bei der örtich es ermöglichen, dass in Salzburg lichen Bank begann, habe ich meijedes Talent, das wirklich diesen Weg nen Vater so lange bedrängt, bis er gehen will, unabhängig vom Einmich bei der Suche nach den zwei kommen der Eltern, auch die notwendigen Bürgen für die AufChance dazu hat. Durch harte Arbeit nahme in den Club unterstützte. – hier war mir meine Frau Vorbild! – Schließlich und endlich durfte ich und auch durch günstige Umstände dann durch die Fürsprache meines ist es mir gelungen, Wohlstand zu Bankdirektors und des meinem Vater erwerben. Nun möchte ich einen Teil bekannten Vizebürgermeisters MitJohn Bader und Erich Mild (STV) wünschen sich Salzburger Spieler am davon zurückgeben, nach dem glied des Clubs werden. Doch zu Centercourt in Roland Garros. (Foto: privat) Motto: Lieber reich leben und arm Beginn spielte niemand mit dem Erich Mild: Seit wann unterstützt du den sterben – und nicht umgekehrt, wie es so viele Briefträgersohn, sodass ich stundenlang die Tennissport auch finanziell? Menschen praktizieren. Da mein Herz beim Bälle an die Ballwand drosch. Nach der Arbeit John Bader: Ab meinem 55. Lebensjahr spielTennis ist, möchte ich dazu beitragen, dass fuhr ich mit dem Rad zur Tennisanlage, hinten te ich in der Herren 55 Mannschaft in Bad wieder Salzburger Spielerinnen und Spieler den am Gepäcksträger ein Liter Milch und zwei Gastein und engagierte mich finanziell sehr Weg an die nationale und internationale Spitze Brezen zur Stärkung. Das eifrige Training lohnstark für die 1. Herrenmannschaft. Viele Salzschaffen und so der Jugend als Vorbild dienen te sich und ich wurde mit der Jugendmannburger Spitzenspieler wurden für das Team gekönnen. Hinzufügen möchte ich, dass die EUR schaft Allgäuer Meister und sogar in Augsburg wonnen, es gelangen von 2001–2003 drei 100.000,– eine Basisförderung sind. Wenn sich schwäbischer Vizemeister. Im Finale reisten wir Landesmeistertitel und 2003 auch der Aufstieg ein „Rohdiamant“ zeigt, der spezielle Untermit dem Zug an und marschierten von der in die Staatsliga. Damals versuchte ich auch, stützung braucht, bin ich gerne bereit, zusätzBahnstation noch vier Kilometer bis zur Anlage, das Saalbacher Talent Patrick Telawetz auf lich zur Verbandsförderung zu investieren und denn ein Auto stand für unsere Fahrt nicht zur dem Weg zur Spitze zu unterstützen, was leidas Talent unter meine Fittiche zu nehmen. Am Verfügung. Antreten musste ich gegen Max der nicht gelungen ist. Geld soll es nicht scheitern! Doch ich möchte Wünschig, der später mehrmals deutscher auch für die Zukunft vorsorgen. Mit allen Meister war. Erich Mild: In dieser Zeit haben wir uns Jugendlichen und ihren Eltern, die am „Johnkennen gelernt. Bader-Förderprogramm“ teilnehmen, werden Erich Mild: Durch welche LebensumJohn Bader: Ja, ich habe schon 2000 meinen vom Pflegschaftsgericht genehmigte Verträge stände bist du dann nach Salzburg geWohnsitz nach Salzburg verlegt und nach meiabgeschlossen, die im Erfolgsfall auch einen kommen? nem Rückzug aus der Finanzierung von Einzelfairen Rückfluss der Fördermittel beinhalten. John Bader: Als junger Erwachsener musste aktionen haben mich unsere Gespräche davon Sollte jemand den Durchbruch schaffen – was ich dann zunächst eine Tennispause einlegen, überzeugt, dass es sinnvoll ist, die Salzburger wir sehr hoffen – dann ist es nur gerecht, wenn da die berufliche Karriere in der Bank vorging. Tennisjugend längerfristig zu fördern. ein kleiner Teil der verdienten Preisgelder wieAls pragmatisierter Bank-Oberinspektor der der in die Jugendarbeit des STV fließen. deutschen Bundesbank lernte ich 1972 beim Erich Mild: Du und deine Frau Traude Schifahren in Obertauern Traude Ruckser kenErich Mild: John, ich danke dir im Namen Ruckser habt uns im Jahr 2006 mit EUR nen. Die Liebe schlug ein und gegen den erbitdes Salzburger Tennisverbandes sehr 15.000,– sehr wesentlich dabei geholfen, terten Widerstand meiner Eltern gab ich meiherzlich für das Vertrauen und dein großeinerseits die Eigenkostenanteile der nen fixen Job bei der Bank auf und arbeitete zügiges Engagement. Eltern von Kaderjugendlichen zu senken zusammen mit Traude als Hotelier in Bad GasVielen Dank für das Gespräch! und andererseits unser sehr erfolgreiches tein. Ab 1974 gründeten meine Frau und ich Erich Mild: John, was fasziniert dich am Tennissport? John Bader: Ganz spontan die Eleganz des Spiels, die war für mich als Jugendlicher sehr beeindruckend. Tennis ist eine sehr kultivierte und faire Form des Aggressionsabbaus und des Wettkampfes. Unbedingt erwähnen möchte ich die Zählweise, diese verzeiht Fehler und Durchhänger, diese werden nicht bis zum Ende des Matches mitgeschleppt, dadurch kann eine Partie auch bis zum Schluss noch kippen.

zwei Incoming-Reisebüros in Lignano und Bibione, welche sich sehr erfolgreich entwickelten. Nach einigen Jahren betreuten wir pro Woche 3.000 – 4.000 Gäste in ca. 600 Appartements. In Bad Gastein fing ich wieder mit Tennis an, ab 1977 trainierte ich sehr intensiv und wurde 1979 als Ungesetzter Clubmeister des TC Blau Weiß Bad Gastein. Bis 1984 folgten noch drei Titel und zwei zweite Plätze. Danach legte ich wieder eine schöpferische Pause ein, in der mich der Golfvirus infizierte. Nach sieben Jahren kehrte ich jedoch zum Tennis zurück, da es einiges bieten kann, was mir beim Golfen fehlt. Dennoch gehe ich auch heute noch manchmal ganz gerne auf den Golfplatz, aber Tennis ist meine Leidenschaft.

www.salzburgtennis.at

1 · 2008 SalzburgTennis 13


14 SalzburgTennis 1 路 2008


Sparkasse Jugend Cup Winter 2007/2008:

Von Peter Bazzanella

Über 500 Teilnehmer beim Sparkasse Jugend Cup Winter!

Sieger der Burschen 14 beim 1. Turnier in Bergheim: Michael Cerny (TC Zell am See, in der Mitte), links der zweitplatzierte David Wegmair, rechts Turnierleiter Harry Westreicher. (Foto: Bazzanella)

Erfolgreiche Mädchen beim Masters in Bergheim: V.l. Luisa Parigger (3.) U16, Katharina Kerbler (3.) U14, Sandra Brenner (3.) U16, Livia Tasch (3.) U14, Lisa Schosser (1.) U14, Anna Kosmata (2.) U16, Fiona Schwab (1.) U16, Rosalie Rothauer (2.) U12. (Foto: Bazzanella)

Am 8. und 9. März 2008 ist der 21. Sparkasse Jugend Cup Winter mit dem Masters der besten acht Girls und der besten sechzehn Boys im Tenniscamp Bergheim zu Ende gegangen. Genau 552 Spielerinnen und Spieler aus allen Bundesländern und Salzburg haben an diesem beliebten JugendCircuit teilgenommen. Die Salzburger Girls und Boys hatten schwere Konkurrenz und mussten so manchen Titel ziehen lassen. Trotzdem konnten sich die heimischen Jugendlichen nicht weniger als sechzehnmal in die Siegerlisten eintragen lassen. Die erfolgreichsten Salzburger waren Girls: Anna Kosmata (TC St. Johann), die sich zweimal

www.tennisturnier.at!

Alle Turniersieger auf einen Blick 1. Turnier – Bergheim G16 – Denise Scheiflinger (K) G14 – Anna Kosmata (TC St. Johann) G12 – Isabella Fletschberger (UTC Wagrain) B16 – Dominik Haider (OÖ) B14 – Michael Cerny (TC Zell am See) B12 – Matthias Eisenknapp (OÖ) B10 – Floria Breinstampf (OÖ)

3. Turnier – Köstendorf G16 – Christina Jukic (T) G14 – Lisa Schosser (UTC Eugendorf) G12 – Alena Weiss (K) G10 – Christina Wolfgruber (OÖ) B16 – Johannes Mühlberger (OÖ) B14 – Tobias Breinstampf (OÖ) B12 – Patrick Pöstinger (OÖ) B10 – Christopher Hutterer (OÖ)

5. Turnier – Bergheim

Beim 2. Turnier in Zell am See siegte Isabella Fletschberger (UTC Wagrain, links im Bild) gegen Jana Strubegger (TC St. Johann/Pg.). (Foto: Cerny)

als Siegerin feiern lassen konnte, Lisa Schosser (UTC Eugendorf), die es ihr gleich tat und auch Isabella Fletschberger (UTC Wagrain) errang zwei Titel. Beim abschließenden Masters in Bergheim waren indes die Titel dünn gesät und wiederum waren es die Girls, die nichts anbrennen ließen und damit für das Tennisland Salzburg die Eisen aus dem Feuer holten: Fiona Schwab (TC Zell am See) bei den Girls 16u und Lisa Schosser (UTC Eugendorf) im Bewerb Girls 14u setzten sich die „Winterkrone“ auf. Nachstehend sind die Sieger der einzelnen Turniere und der dabei zur Austragung gekommenen Altersklassen festgehalten. Die genauen Ergebnisse aller Turniere finden Interessierte auf dem Internet-Portal

G16 – Ann-Sophie Schwaiger (1. STC Stiegl) G14 – Hannah Ploner (T) G12 – Anna Tapler (SG BBSV ESV ASKÖ Sbg.) B16 – Johannes Mühlberger (OÖ) B14 – David Wegmair (T) B12 – Patrick Pöstinger (OÖ) B/G10 – Christopher Hutterer (OÖ)

www.salzburgtennis.at

2. Turnier – Zell am See G16 – Anna Kosmata (TC St. Johann) G14 – Carmen Huber (T) G12 – Isabella Fletschberger (UTC Wagrain) B16 – Wolfgang Obersamer (E-A Saalfelden) B14 – Christian Büsching (TC Sbg.-Bergheim) B12 – Martin Pritsch (K)

4. Turnier – Flachau/Wagrain G16 – Denise Scheiflinger (K) G14 – Kathrin Kögl (T) G12 – Alena Weiss (K) G/B10 – Tobias Führling (TC Bad Hofgastein) B16 – Stephan Stolz (TC Spk. Radstadt) B14 – Laurent Jelinek (Obertrumer TC) B12 – Stefan Breuer (TC Neukirchen)

Masters – Bergheim G16 – Fiona Schwab (TC Zell am See) G14 – Lisa Schosser (UTC Eugendorf) G12 – Alena Weiss (K) B16 – Dominik Haider (OÖ) B14 – David Wegmair (T) B12 – Patrick Pöstinger (OÖ)

1 · 2008 SalzburgTennis 15


Hochwertige Massivholzmöbel – ökologisch produziert:

Von Erich Mild

Ideale Partner: Die WOHNWERKSTATT und Salzburg Tennis Die Wohnwerkstatt GmbH wurde 1991 gegründet mit dem Ziel, solide handwerkliche Tradition mit ökologisch tadelloser Produktion zu verbinden. Der Kontakt zum Salzburger Tennisverband wurde im November 2007 geschlossen. Ich war schon lange auf der Suche nach einem Partner im Bereich Möbel für Wohnen und Arbeiten und die Chemie zwischen dem Inhaber, Josef Scheinast, und mir stimmte sofort. Beim Preis-Leistungsverhältnis im Vergleich mit mehreren Firmen schnitt die Wohnwerkstatt ausgezeichnet ab. Schon nach kurzer Zeit reifte der Entschluss:

Lassen wir nun Josef Scheinast, Tischler aus Überzeugung, selbst zu Wort kommen: „Wenn man davon ausgeht, dass es in unserer fortgeschrittenen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft möglich und erschwinglich ist, Frisuren, Kleider, Speisen, etc. nach relativ individuellen Bedürfnissen zu produzieren, dann gilt das natürlich in besonderem Maß auch für Möbel, die Sie zum Zwecke des Arbeitens oder der Erholung brauchen.

Küchen, die nicht nach ergonomischen Gesichtspunkten geplant und gebaut werden, weisen meist zwei Kardinalfehler auf, falsche Arbeitshöhe und lange Arbeitswege. Die größte Annäherung an Ihre optimale Arbeitsumgebung trotz baulicher oder auch finanzieller Widrigkeiten ist uns stets Herausforderung und Verpflichtung. An diesem Arbeitsplatz macht der Job gleich viel mehr Spaß! (Foto: Bazzanella)

Die Wohnwerkstatt stattet das Büro des STV mit hochwertigen Massivholzmöbeln aus und erhält als Gegenleistung eine mehrjährige Sponsor-Partnerschaft. Nach sorgfältiger Planung und Berücksichtigung der Bedürfnisse der Mitarbeiter des STV wurden Anfang März die neuen Möbel geliefert und installiert. Kurz gesagt: Wir sind begeistert! Die ganze Atmosphäre der beiden Räume hat sich sehr positiv verändert, der angenehme Duft heimischer Hölzer erfüllt zart den Raum, die funktional optimale Anpassung an unsere Bedürfnisse und hohe Qualität der Verarbeitung sind beeindruckend.

Betten, die der Einen groß genug sind, können dem Anderen um einiges zu kurz erscheinen, weiche oder feste Matratzen, geschützte Schlafhöhle oder raumfüllende Kuschelwiese, am Morgen Rückenschmerzen oder gut erholt den Tag zu beginnen, das hat mit Ernährung und Lebensstil zu tun, aber auch mit dem richtigen Bett. Büroumgebungen,

genau auf Ihre Körpergröße und Bedürfnisse abgestimmt, helfen Ihnen, die Rückenbelastungen der Schreibtischarbeit zu minimieren. Bei Bildschirmarbeitsplätzen spielt die richtige, blendfreie Situierung eine wesentliche Rolle, ebenso wie die elektrostatisch ausgleichenden Eigenschaften natürlich behandelter heimischer Hölzer.

Josef Scheinast (rechts) und Erich Mild freuen sich auf eine fruchtbare Zusammenarbeit. (Foto: Bazzanella)

Geschäftslokale, Gastronomieeinrichtungen, Wintergärten, alles, was aus Holz ist und unser handwerkliches Geschick fordert, machen wir gerne für Sie.

Möbel machen lassen ist viel zu teuer? Unsere Möbel weisen durchwegs ein sensationelles Preis-Leistungsverhältnis auf. Solide Verarbeitung unter Berücksichtigung Ihrer und unserer Kreativität hilft uns, heute schon so manches "Erbstück" von morgen zu gestalten. Lassen Sie es auf einen Versuch ankommen!“

Musterbüro – Besuch erwünscht! Wir laden Sie herzlich dazu ein, im Sekretariat des STV im ULSZ Rif, Hartmannweg 4, 5400 Hallein persönlich auf einen Sprung vorbeizuschauen und sich eventuell Anregungen für eigene Einrichtungsvorhaben zu holen. http://www.dieWohnwerkstatt.at/

Die Wohnwerkstatt GmbH

Josef Scheinast Massivholzmöbel für Genießer Schallmooser Hauptstrasse 40 A-5020 Salzburg Telefon 0 66 2/87 28 30 Fax 0 66 2/87 28 30-5 josef.scheinast@diewohnwerkstatt.at Hoch funktional und ein ästhetischer Genuss: Büroschrank mit Vitrine.

16 SalzburgTennis 1 · 2008

(Foto: Bazzanella)


Starke Salzburger bei ÖM allg. Klasse indoor in Neusiedl

Von Erich Mild

Nicolas Reissig erreicht Finale bei Indoor-ÖM Einen starken Auftritt hatten die Salzburger Herren bei den Österreichischen IndoorMeisterschaften in Neusiedl, welche vom 10.–15. März ausgetragen wurden. Nicolaus Reissig erreichte ungesetzt das Finale und errang den Vizemeistertitel im Einzel, Patrick Telawetz und Gerald Kamitz erreichten das Viertelfinale. Bei den Damen bewies Stefan Schiess vom 1. STC Stiegl einen guten Riecher, seine Neuverpflichtung Janina Toljan eroberte Gold bei den Damen mit einem 75 63 über Marion Walter! Doch nun zu den Salzburger Herren:

Patrick Telawetz

Gerald Kamitz

nicht optimal gewesen sein, da wegen Krämpfe nach dem Match gegen Reissig, das Doppel (zusammen mit Florian Farnleitner) gegen Ager/Gündera w.o. gegeben wurde. Auch seine Konzentration war nicht gut – er beendete das Match gegen Reissig mit einem Doppelfehler im Tiebreak und produzierte viele vermeidbare Eigenfehler. Damit sind wir schon beim besten Salzburger dieses Turniers, Nicolaus Reissig. Er

Patrick Telawetz traf im VF auf den Routinier Thomas Schiessling und begann souverän, holte Satz eins 63, ehe das Match kippte. Schiessling siegte schließlich 36 61 63. Telawetz zeigte leider mentale Schwächen und brachte sich so selbst aus dem Rhythmus. Gerald Kamitz musste schon bis zum Viertelfinale hart kämpfen – seine körperliche Verfassung dürfte

Nicolaus Reissig

(alle Fotos: Haberleitner)

www.salzburgtennis.at

zeigte schon im Achtelfinale gegen die Nr. 4, Johannes Ager vor allem im dritten Satz sein bestes Tennis und siegte mit 36 64 63. Auch im Viertelfinale bot er eine konstante Leistung gegen Kamitz und überstand auch den engen zweiten Satz. Er gewann das interne Duell 62 76. Im Semifinale traf er auf den starken Niederösterreicher Mario HaiderMaurer und feierte einen knappen 63 57 64 Erfolg. Im Finale sah Reissig gegen den Routinier Thomas Schiessling lange Zeit wie der sichere Sieger aus, er holte sich den Eröffnungssatz und schlug im zweiten Satz bei 54 auf das Match auf. Doch in diesem Augenblick konnte er den Sack nicht zumachen, kassierte das Break und verlor den TieBreak. Im dritten Satz gelang Schiessling sofort das entscheidende Break, das er bis zum Schluss hielt und so mit 36 76 64 den Angriff der Jugend noch einmal abwehren konnte. Florian Farnleitner scheiterte in Runde eins gegen HaiderMaurer 67 16, im Doppel erreichte er zusammen mit Gerald Kamitz das Viertelfinale, dass leider w.o. gegeben werden musste. Daniel Florian Farnleitner Geib und Patrick Linke verloren ebenfalls in Runde 1, bei den Damen traten keine Salzburgerinnen an.

1 · 2008 SalzburgTennis 17


18 SalzburgTennis 1 路 2008


Ein Fitprogramm für alle Tennis-Dienstleister macht es möglich

Die Renaissance des Tennissports 1. Geänderte Rahmenbedingungen im Tennis „Vom Käufermarkt zum Verkäufermarkt“ Der Volkssport Tennis hat sich in den letzten 10 Jahren von einem Käufer- zu einem Verkäufermarkt entwickelt. „Käufermarkt“ heißt, ein Produkt ist da und die Kunden kaufen es ganz einfach, weil es „in“ ist. Im Käufermarkt liegt der Schwerpunkt der Aktivitäten in der Organisation und Administration des anfallenden Bedarfes, d.h. in der Verwaltung. „Verkäufermarkt“ hingegen heißt, das Produkt ist noch nicht oder nicht mehr „in“ und muss den Kunden erst (wieder) schmackhaft gemacht werden. Im Verkäufermarkt geht es also zuerst um das Entwickeln eines attraktiven Produktes, dann um den Verkauf und letztlich um die Neustrukturierung von Organisation und Support. Tennis wird zum Dienstleister. Die Strukturen und damit die Verhaltensweisen der Vereine, Verbände und im Sporthandel sind noch immer großteils am „Käufermarkt“ orientiert. Dieses Verhalten ist aber unter den aktuellen Rahmenbedingungen nicht mehr sinnvoll, ja sogar kontraproduktiv, weil es nach wie vor auf „Verwalten“ aufgebaut ist. Derzeit ist Kreativität gefragt und strategisches Denken. Solche Entwicklungsprozesse finden zurzeit in halb Europa statt.

2. Das Konzept für den „Verkäufermarkt“ Das vom Breitensportreferat des Österreichischen Tennisverbandes initiierte Konzept „Regional-Management & Vereins Service“ trägt den aktuellen Rahmenbedingungen Rechnung. Unter der Führung von Mag. Manfred Schmöller wendet es sich an die unterschiedlichen „Dienstleister“ im Tennis: Vereine, Verbände, kommerziellen Anlagen und den Sporthandel.

silien, Netze) und durch attraktive neue (bzw. neu adaptierte) Bewerbe für verschiedene Spielstärken, wie Wintercups, Hobbycups sowie Sternchenbewerbe auf verkleinerten Feldgrößen. Mittlerweile wird z.B. auch jährlich der „Österreichische Clubmeister“ im Rahmen des WTA-Turniers in Bad Gastein ausgespielt und im Mai treffen sich Hobbyteams aus ganz Österreich beim Hobbytennis-Festival im Rahmen des ATP-Turniers in Pörtschach. Mit der ITN (International Tennis Number) wird es in Zukunft noch attraktiver sein, die unterschiedlichen Zielgruppen zu bedienen. Einige Zahlen und Trends: Bis zu 30.000 Kids pro Jahr schnuppern im Rahmen von Schulaktionen in den Tennissport hinein Bis zu 10% dieser Kids spielen im Verein weiter und sie nehmen ihre Eltern mit! (der Trick: Die 30.000 Kids haben 60.000 Eltern!). Abzüglich der natürlichen Fluktuation zeigt die Entwicklung kontinuierlich nach oben, aktive Vereine haben teilweise enorme Mitgliederzuwächse (bis zur Verdoppelung!) Seit 2006 wurden ca. 700 Großgruppenbetreuer ausgebildet. Diese sind eine wertvolle Unterstützung für die Techniktrainer. Bereits mehr als 500 Vereine nehmen bereits das FITPROGRAMM des ÖTV-Breitensport-Referates in Anspruch und setzen es in nachhaltiger Art und Weise um.

4. Zwei neue Marketinginstrumente GÖST & PLAYTENNIS Dazu kommen zwei neue Marketinginstrumente. Der Aktionstag „Ganz Österreich spielt Tennis“ hat bei seiner Premiere 2007 bereits an die 25.000 Leute in den 600 beteiligten Vereinen und Schauplätzen versammelt. Er wird ab nun jährlich am 1. Samstag im Mai die Freiluftsaison eröffnen. Termin 2008 ist der 3. Mai. Heuer werden ca. 400–

Von Manfred Schmöller

500 Vereine mitmachen. Zusätzlich gibt es 9 Schwerpunktveranstaltungen, die bevorzugt in Einkaufszentren die breite Öffentlichkeit auf Tennis aufmerksam machen sollen. Mit „playtennis“ bekommt die österreichische Tennis-Community eine attraktive Internetplattform, welche den neuen Trend der sozialen Netzwerke nutzt. Jetzt werden dort nicht nur Freundschaften geschlossen, sondern Vereine, Veranstaltungen und Tennisspieler können sich dort in einem neuen Kontext präsentieren und mit ihresgleichen kommunizieren und Infos austauschen.

5. Die Rolle des Sporthandels und der Erzeuger Natürlich kaufen nicht alle alten und neuen Tennisspieler gleich als erstes Sportgeräte und nicht alle Clubs wechseln gleich ihre ganzen Equipments aus, ABER: Jetzt wird die Basis gelegt, dass Tennisinteressierte auch im Handel verstärkt für Umsatzplus sorgen werden. Das Konzept ist langfristig angelegt und wird dafür sorgen, dass die Entwicklung NACHHALTIG nach oben geht. Derzeit schauen Handel und Erzeuger zu sehr auf den schnellen Nutzen und kümmern sich (noch?) nicht um die nachhaltige Entwicklung, sondern sponsern hauptsächlich Spitzensportevents. Wir laden aber alle Interessierten recht herzlich ein, sich in den aktuellen Neuorientierungsprozess einzuklinken. Ansatzpunkte dazu sind die beiden Marketingtools „GÖST“ und „playtennis“. Kontakt: Mag. Manfred Schmöller Breitensport Tennis Austria Mobil 0650 522 64 24 manfred.schmoeller@tennisaustria.at

Die Bausteine des Konzeptes: 1) FITPROGRAMM zum Aufbau entsprechender Konzepte/Strukturen 2) AKQUISITION neuer Tennisspieler 3) ATTRAKTIVE ANGEBOTE & EVENTS für alle Spielstärken Das „Regionale Vereins Service“ ist ein fixfertiges Gesamtkonzept, das in den vergangenen drei Jahren aus den Erfahrungen der Praxis heraus gewachsen ist. Es hilft den Tennis-Dienstleistern bei der Neuorientierung und erfüllt die Bedürfnisse der TennisKunden.

3. Der Status Die Renaissance des Tennissports ist bereits da. In vielen Vereinen ist große Aufbruchstimmung zu spüren. Ausgelöst durch neuorientierte Tennisdienstleister, durch neue Materialien (Bälle, Schläger, Trainingsuten-

(Foto: STV)

www.salzburgtennis.at

1 · 2008 SalzburgTennis 19



Österreichische SeniorInnenmeisterschaften indoor:

Berta Wuppinger holt den Titel – Wolfgang Kunstmann guter 3.!

Von Erich Mild

chischen Seniorenmeisterschaften indoor im Tenniszentrum La Ville in Wien den Einzeltitel in der Alterklasse Damen 55. Sie gab dabei im ganzen Turnier keinen Satz ab. Im Finale setzte sie sich klar gegen Gertrude Pötzelberger aus Niederösterreich mit 6/3 6/3 durch. In der 1.Runde gelang ein glatter 6/1, 6/3 Sieg über die an Nr.2 gesetzte Kärntnerin Renate Haubner, im Semifinale ein überzeugendes 6/4, 6/1 gegen Ulla Bucher (W).

Berta Wuppinger, österreichische Meisterin Damen 55. (Foto: UTC Eugendorf)

Berta Wuppinger gewinnt den Bewerb Damen 55 Grosser Erfolg für Berta Wuppinger! Die Spielerin des UTC-Eugendorf holte sich am ersten Märzwochenende bei den österrei-

Wolfgang Kunstmann erreicht den ausgezeichneten 3. Platz

Wolfgang Kunstmann

Der an Nr. 4 gesetzte Rifer, heuer in der Meisterschaft für den TC Neumarkt startend, bestätigte seine Setzung überzeugend. Bei einem sehr großen Starterfeld (64er Raster) setzte er sich gegen Vehoda (W) mit 6:4, 6:2 durch, Schiffbänker (OÖ) wurde mit 2:6, 6:1, 6:3 bezwungen und im

VF blieb Kunstmann gegen Posch (W) mit 7:6, 6:3 siegreich. Im SF unterlag er Jahn (W) mit 2:6, 2:6. Das Seniorenturnier in Walchsee (Tirol) gewann der fleißige Turnierspieler im Finale gegen Sedletzky (W) mit 6:3, 7:6.

-Senioren LM indoor in Köstendorf:

(Foto: privat)

Von Peter Bazzanella

Willi Weiß feiert den 10. Titelgewinn 60 Nennungen bei den 3-Tennis-SeniorenLandesmeisterschaften 2008 indoor ließen das Veranstalter-Herz Manfred Schmöllers höher schlagen und garantierten Matches in acht verschiedenen Altersklassen. Der einzige Hallen-Landesmeister, der seinen Titel 2008 erfolgreich verteidigen konnte, ist auch gleichzeitig ein Jubilar: Willi Weiß (UTC Bergheim/2) gelang dieser Coup und er feierte bereits den zehnten Landesmeistertitel! Weiß besiegte im Finale der Herren 50 den topgesetzten Gottfried Rothauer (TC Strobl) mit 57 76 und 11/9 hauchdünn! Ein neues Landesmeister-Gesicht förderte das Finale der Herren 35 zutage: Volker

Gugganig (TC BW Bad Gastein) schlug den topgesetzten Wolfgang Kunstmann (TC Salzburg-Bergheim) überraschend glatt mit 64 und 63 und kürte sich damit – ungesetzt- zum neuen indoor-Landesmeister 2008! Die Semifinali: Gugganig – Hubert Zoffl (ESV Saalfelden) 63 67 10/3 und Kunstmann – Manfred Scharler (SC Mittersill) 62 60. Herren 45: Franz Fuchsreiter (WTC Großgmain) lieferte mit seinem Finalsieg eine große Überraschung. Ungesetzt erreichte er das Finale und besiegte den topgesetzten St. Gilgner Franz Greinz mit 26 64 und 12/10. Die Semifinali: Fuchsreiter – August Gesselbauer (TC Adnet) 61 16 10/7 und Greinz – Pavel Viktorin (TC Neumarkt) 16 62 und 12/10. Mit Dieter Vock (TC Neumarkt) gab es einen weiteren neuen Sieger bei den Senioren-LM. Vock, holte sich den Titel der Herren 55 im Finale gegen den topgesetzten Helmut Ritter (1. STC Stiegl), den er glatt mit 61 und 62 bezwang.

Herren 50, v.l.: 2. Gottfried Rothauer, 1. Willi Weiß (Foto: STV)

Die Revanche glückte nicht: Bei den Herren 60 erreichten die beiden „Helmuts“, nämlich Mayerhofer (1. STC Stiegl) und Obermair (HSV Wals) das Finale. Dieses Duell gab es bereits bei den outdoor-LM 2007, damals siegte Mayerhofer klar, während er nun mit 46 63 10/5 knapp die Oberhand behielt.

www.salzburgtennis.at

Herren 35, v.l. 2. Wolfgang Kunstmann, 1. Volker Gugganig (Foto: STV)

Die Herren 65 dominierte Alfred Denk (1. STC Stiegl), der im Finale den Walser Horst Spitzer (beide im Grunddurchgang ungeschlagen) erst im Matchtiebreak mit 57 61 und 10/7 bezwang. Bei den Damen 35 holte sich die Eugendorferin Michaela Thurner den Landesmeistertitel mit zwei Siegen vor den beiden Stroblerinnen Gabriele Kandler (1 Sieg) und Petra Föttinger. Der Landesmeistertitel der Damen 45 ging an die Stroblerin Cornelia Rothauer. Sie siegte topgesetzt im Finale gegen Elisabeth Trojer (TC Golling/2) mit 75 63. Die Semifinali: Rothauer – Angelika Chott (TC Neumarkt) 62 60, Trojer – Jutta Ziegler (Rifer TC) 62 60.

1 · 2008 SalzburgTennis 21


22 SalzburgTennis 1 路 2008


Tennisvereine in Salzburg – von Oasen, Wiesen, Steppen und Wüsten Von Erich Mild

In vielen Bereichen der Verbandsarbeit können wir in den letzten Jahren über schöne Erfolge berichten. Bei genauerer Betrachtung stellen wir jedoch fest, dass diese Erfolge sich sehr ungleich auf die Salzburger Mitgliedsvereine verteilen. Bildlich gesprochen gibt es in der Vereinslandschaft Salzburgs einige blühende Oasen, einige saftige Wiesen, aber auch Steppen und sogar Wüstengebiete. In diesem Beitrag möchte ich die Situation des organisierten Tennissports im Lande differenziert betrachten und damit – hoffentlich – zur Diskussion anregen.

Strukturelle Eckdaten der Tennisvereine in Salzburg Zunächst ist es wichtig, sich die strukturellen Eckdaten der Salzburger Tennisvereine kurz vor Augen zu führen. Natürlich ist die Lebendigkeit und Gesundheit eines Vereinslebens von vielen Faktoren abhängig, die Zahl der Plätze und Mitglieder und damit verbunden die Höhe der Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen, setzen jedoch wichtige Rahmenbedingungen. Ein Vergleich der durchschnittlichen Mitgliederzahl der Tennisvereine in Salzburg im Vergleich mit den Nachbarländern Schweiz und Bayern zeigt, dass die Salzburger Vereine im Durchschnitt viel weniger Mitglieder aufweisen als unsere Nachbarländer, jedoch etwas höher liegen als der Durchschnitt in Österreich.

Was die durchschnittliche Anzahl der Plätze pro Verein betrifft, sind die Salzburger Vereine jedoch deutlich kleiner als die Vereine in der Schweiz und Bayern, aber auch kleiner als der Durchschnitt ganz Österreichs (siehe Tabelle). Über 60 Prozent der Salzburger Tennisvereine haben zwei oder drei Plätze, nur 13 Vereine haben 5 oder mehr Plätze zur Verfügung. Fast die Hälfte aller Mitgliedsvereine hat unter 100 Mitglieder, davon 15 sogar unter 50. Nur elf Vereine weisen über 200 Mitglieder auf. In Salzburg gingen die Mitgliederzahlen seit dem Höhepunkt 1996 bis 2003 zurück (um immerhin 18,4%), steigen jedoch seit 2004 jährlich wieder leicht an, sodass sich der Gesamtverlust von 1996 bis 2006 auf 15% reduzierte (in ganz Österreich ist der Rückgang seit 1996 noch immer nicht ganz gestoppt und betrug von 1996 bis 2006 gesamt 17,3%). Die durchschnittliche Mitgliederanzahl der Salzburger Vereine ist also wieder im Steigen begriffen. Das gelang durch die konsequente Orientierung der Verbandsarbeit auf die strukturelle Gesundung der Vereine und ist eng mit der Arbeit von Manfred Schmöller verbunden. Stichworte dazu sind Schulaktion, regionales VereinsService, Vereinscoaching, Großgruppenausbildung. Die Erfolge sind bei den Vereinen, die sich in diese Aktionen einklinken, durchwegs beachtlich, teilweise sensationell. In einzelnen Vereinen können wir eine Verdop-

2006

Vereine*

Mitglieder

Schweizerischer TV Bayerischer TV Salzburger TV Österreichischer TV

998 2.201 95 1.689

166.189 336.000 11.614 168.895

Mitglieder pro verein

167 153 122 100

Freiplätze

3.875 8.787 316 6.095

Mitglieder pro Platz

Freiplätze Pro Verein

43 38 37 28

3,9 4,0 3,3 3,6

* Vereine Bayern aus 2007

Der TC Mayrwies gehört zu jenen Vereinen in Salzburg, die sehr große Reserven bei der Mitgliedergewinnung und Jugendarbeit haben (drei Plätze, derzeit 63 Mitglieder, davon 3 Jugendliche). Wie das Foto beweist, ist der TC Mayrwies am richtigen Weg: (v.l.) Lea Emberger, Paul Tschernuth (beide Jg. 2002) und Nina Tschernuth (Jg. 2004) bekommen von Dr. Michael Emberger die ersten Bälle „zugeschupft“. (Foto: TC Mayrwies)

www.salzburgtennis.at

pelung der Mitgliederzahlen innerhalb einiger Jahre feststellen.

Erich Mild

(Foto: Sulzer)

Große Unterschiede in der Vereins-Struktur Diese Entwicklung ist jedoch sehr ungleichmäßig. Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich sich die Situation der Vereine in der wichtigen Kennzahl Mitglieder pro Platz darstellt. Während neun Vereine 60 oder mehr Mitglieder pro Platz aufweisen, sind es bei einem Fünftel aller Vereine unter 20. Ein Viertel aller Vereine liegt zwischen 20 und 30 Mitgliedern pro Platz. Viele dieser tendenziell im Bestand gefährdeten Vereine stehen jedoch immer noch im Abseits und nehmen nicht am „Fit-Programm“ des STV unter dem Titel „Salzburg spielt Tennis“ teil. Das kann daran liegen, dass die führenden Funktionäre ausgebrannt sind und die Suche nach Nachfolgern bisher nicht erfolgreich war bzw. der Platz für neue Kräfte nicht freigemacht wird. Es kann aber auch daran liegen, dass die Anlage abbezahlt ist, die Subventionen der Gemeinde fließen und die Funktionäre sich darauf beschränken, mit ein paar Freunden ein Doppel zu spielen und dann gemütlich ein Bierchen zu trinken. Dazu kommen oft Trainer, welche seit 20 Jahren an keinen Fortbildungen teilgenommen haben, die Jugendlichen mit Techniktraining „totspielen“, die Anfänger mit harten Bällen verscheuchen und sich nicht um den Aufbau von Jugendmannschaften kümmern.

Persönliches Engagement und Kommunikation erforderlich Eines ist klar: Es liegt immer an Personen. Ein, zwei, drei Engagierte pro Verein genügen, um Positives bewirken zu können. Der Trend im Ehrenamt geht in Richtung Projektarbeit, Teilnahme an bestimmten Aktionen. Das Interesse für die Mitarbeit muss bei älteren Jugendlichen, bei Eltern von Tennis spielenden Jugendlichen, bei PensionistInnen etc. gefördert werden, Eigenverantwortung in Teilbereichen übertragen werden. Ist dieser „Humus“ vorhanden, dann können die Aktionen des Verbandes Früchte tragen. Fällt das „Wasser“ auf den nackten Fels, wird es abfließen und keinerlei Wirkung zeigen. Das erkannt und teilweise bereits umgesetzt zu haben, ist österreichweit das Verdienst des STV. Ein Patentrezept, wie wir tendenziell gefährdete, die Kommunikation verweigernde Vereine (kein Besuch GV oder Stammtisch, keine Teilnahme an Fortbildungen, kein Hilfeschrei an den Verband) in unser gemeinsames Boot holen, gibt es nicht – es braucht den persönlichen Impuls, das persönliche Engagement. Die bereits erzielten Erfolge in vielen Vereinen zeigen, dass es lohnt, sich dafür einzusetzen. Für Diskussionsbeiträge bin ich dankbar!

Bitte senden Sie Ihr E-Mail an: erich.mild@salzburgtennis.at

1 · 2008 SalzburgTennis 23



Tennis-Wintercup:

Die Salzburger hielten dagegen Der 27. Salzburger Tennis-Wintercup 2007/08 schien vorerst die „Spielwiese“ des Kärntners Jürgen Gündera zu werden. Zu überlegen war seine Taktik, sein unbändiger Siegeswille und vor allem seine Lockerheit. Drei Siege waren die Folge und den vierten Sieg verhinderte nur ein Schnitt in der Handfläche des Triumphators. So kam Gerald Kamitz, der Radstädter in STC-Diensten, zu einem Abbruch-Finalsieg, der jedoch seine ausgezeichnete Leistung in keiner Weise schmälern soll. Auch der Neo-STC-Spieler Nicolaus Reissig durchbrach eine „Schallmauer“ bei diesem 27. Salzburger Tennis-Wintercup und sicherte sich den Sieg beim fünften Turnier, womit er im Tennisland Salzburg erstmals so richtig

erfolgreich war. Es war gewiss einer der kuriosesten Turniersiege, die es auf Salzburger Boden bisher gab, da Reissig ab dem Viertelfinale kein Match mehr bestreiten konnte, ihm die Gegner ganz einfach abhanden kamen. Zuerst musste Gerald Kamitz sein Match wegen einer Verletzung „canceln“, ehe im Finale auch Patrick Telawetz (1. STC Stiegl) wo gab. Der Turniersieger war bitter enttäuscht, denn so wollte er seinen ersten Turniersieg auf Salzburger Boden nicht feiern! Das sechste und letzte Turnier wurde eine Beute des STC-Spielers Patrick Telawetz, der an drei gesetzt war und im Finale den topgesetzten Niederösterreicher Mario Haider-Maurer überraschend glatt mit 75 und 60 „abzog“. Insgesamt konnten Salzburgs Herren mit ihren Kollegen aus den Bundesländern gut mithalten, wobei besonders Gerald Kamitz bestach. Neben seinem Sieg beim zweiten Turnier erreichte er einmal das Finale und zweimal das Halbfinale. Reissig fuhr neben seinem Sieg im fünften Turnier noch zwei Halbfinalteilnahmen ein. Daniel Geib zog einmal ins Finale ein, war einmal in einem Halbfinale und dreimal im Viertelfinale. Soma Kesthely (TC Salzburg Bergheim): Ein Halbfinale, drei Viertelfinali, ein Achtelfinale, die „John-Bader-Förderprogramm-Youngsters“ Max Pongratz, Sebastian Kollmann (beide TC Salzburg Bergheim), Gabriel Schmidt (TC Oberndorf) und Max Pichelstorfer (UTC Eugendorf) konnten gut gefallen, wobei Pichelstorfer einmal ins Achtelfinale einzog.

Beim 1. Turnier erreichte Daniel Geib (rechts) das Finale und musste sich nur Jürgen Gündera geschlagen geben. (Foto: Bazzanella)

Von Peter Bazzanella

Bei den Damen gab es sechs verschiedene Siegerinnen, leider war kein Salzburger Erfolg zu feiern. Beim ersten Turnier siegte die in Salzburg bestens bekannte Bianca Kamper für Vorarlberg, beste Salzburgerinnen waren Anela Djuhic und Christine Lehner (beide TC Salzburg Bergheim), die das Achtelfinale erreichten. Eine Sensation lieferte Adrienne Bofinger (TC Salzburg Bergheim), die just an ihrem vierzehnten Geburtstag das Halbfinale in Anif erreichte! Siegerin blieb jedoch Veronika Sepp (T/1), die auch das Finale für sich entschied.

Adrienne Bofinger (rechts, im Bild mit Nina Unterrainer vom Tennispoint Anif) erreichte in Anif an ihrem 14. Geburtstag das Halbfinale. (Foto: Bazzanella)

Das dritte Turnier dominierte die Deutsche Sabine Klaschka, die ohne Satzverlust siegte, Christina Auer (Saalfelden) und Anela Djuhic zogen ins Achtelfinale ein. Ungesetzt triumphierte Lisa Reichmann (W) beim vierten Turnier, Adrienne Bofinger und Anela Djuhic schieden im Achtelfinale aus. Lisa Summerer (ST/2) präsentierte sich als Siegerin im fünften Turnier, Christine Lehner und Adrienne Bofinger erreichten das Achtelfinale. Auch im sechsten Turnier triumphierte mit Bettina Kreindl (OÖ) eine ungesetzte Spielerin, von den Salzburgerinnen erreichten Isla Brock und Anela Djuhic (beide TC Salzburg Bergheim) das Achtelfinale.

Aktuelles aus dem Schiedsrichterreferat Die Winterpause ist vorbei, die Einsätze der Schiedsrichter beginnen nun. Manuel Lipp (CU) wird bei der Superliga der Herren und alle anderen Schiedsrichter bei der Superliga der Damen im Mai und Juni eingesetzt. Ich danke ihnen schon im voraus für ihren Einsatz und wünsche gutes Gelingen.

Anmeldungen für den Schiedsrichterkurs 2008 ab sofort möglich!

Von Doris Feninger

Der nächste Kurs für SR wird wieder im Oktober oder November 2008 stattfinden. Anmeldungen können schon jetzt an den STV oder an mich gesandt werden, es erfolgt dann eine persönliche Einladung bei Bekanntgabe des Termins. E-Mail bitte an dorisfnngr-tennis@hotmail.com. Hoffend auf viele Anmeldungen, wünsche ich euch einen guten Start ins Tennisjahr 2008. Patrick Telawetz, Sieger des 6. Turniers.

www.salzburgtennis.at

(Foto: ÖTV)

1 · 2008 SalzburgTennis 25


KAPRUN - KITZSTEINHORN

TOP

IHR TENNISPARTNER IM PINZGAU

ANGEBOT: Aktuelles Modell von

n Pro Team verfügbar in den Griffstärken L0, L2, L3 und L4

NUR statt EUR

159,99

EUR

79,

99

Club-Bekleidungsaktion auch bei Intersport Bründl erhältlich!

Der ideale Tennisschläger für Meisterschaftsspieler. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 09.00 bis 12.30 Uhr und 14.30 bis 18.00 Uhr

26 SalzburgTennis 1 · 2008

Diesen Sommer ist das Geschäft an der Areitbahn Talstation Salzachtal Bundesstraße 22 • 5700 Zell am See Manfred Rogetzer: Telefon 0 65 47 / 83 88 - 19 oder Mobil 0 66 4 / 25 30 521 Fax 0 65 47 / 83 88 - 31 • e-mail office@bruendl.at • www.servicenetwork.at


Endspurt bei Citroen Wenger-Team Winter Cup Von Peter Bazzanella

Die Citroen Wenger-Winter Mannschaftsmeisterschaft des STV biegt in die Zielgerade ein. In allen Ligen und Gruppen sind die Play-Off-Spiele im Laufen, einige wichtige Vorentscheidungen sind gefallen (Stand 10.03.). Insgesamt nahmen Ende Oktober 2007 mehr als 180 Teams den Spielbetrieb auf, wobei der Löwenanteil der Mannschaften auf die allgemeine Klasse (24 Damenund 56 Herrenteams) fällt. Bei den Senioren wurden 40 Mannschaften gezählt (8 Teams Damen, 32 Herren), im Hobby-Bereich gingen 26 Teams (je 13 Damen und Herren) an den Start, während bei den Jugendlichen 35 Teams sich in den Spielbetrieb einklinkten. Das traditionelle Abschlussfest geht am 4. April 2008 im Freizeitcenter Köstendorf über die Bühne. Organisator Manfred Schmöller hat sich bereits einige Highlights für diesen Schlussevent einfallen lassen und freut sich auf regen Besuch! Während in der LLA die Entscheidung zwischen dem TC Piding und dem UTC Eugendorf fallen wird, kommt es in der LLB zum Showdown vorerst im Halbfinale: TC Salzburg Süd vs. HSV Wals und Obertrumer TC vs. Halleiner TC. In der 2. Herren-Klasse fällt die Titelentscheidung zwischen TC Thalgau und WTC Großgmain. Zum Finale SG

Herren 45 der LLA riecht es ganz nach einem Sieg des 1. STC Stiegl, den in der letzten Runde nur mehr der SV Leobendorf abfangen könnte. In der LLB Herren 45 kommt es zum bayerisch-salzburgerischen Finale TuS Mitterfelden vs. UTC Eugendorf.

„Mister Wintercup“ – Manfred Schmöller

(Foto:STV)

TC Golling/USV Scheffau vs. TC Mondsee 3 kommt es in der Herren Klasse 3. In der LLB Damen führt der TC Bad Reichenhall, dem die Winterkrone wahrscheinlich auch nicht mehr genommen werden kann. Der TC Allerberger kann nur durch einen „Umfaller“ der Damen aus Bayern den Titel holen. In der 1. Klasse steht mit ÖTSU Woerle Henndorf vs. SV Saaldorf das Finale ebenso fest. Die 2. Klasse Damen steht noch vor der Entscheidung, wer neben dem TC Piding am Finale teilnehmen kann: UTC Seekirchen oder Kontrahent UTC Oberalm. Bei den Herren 35 stehen die Platzierungsspiele fest: Im Finale stehen sich SV Finanz und UTC Eugendorf gegenüber. Bei den

www.salzburgtennis.at

Die Meisterschaft wird den Herren 55 des TC Berchtesgaden (10/1) wohl nicht mehr zu nehmen sein, zu überlegen liegen sie in Führung. Wer allerdings den Ehrenplatz einnehmen wird, steht indes noch nicht fest: TC Neumarkt oder TC Bad Reichenhall. Bei den Herren 65 ist der 1. STC Stiegl das Maß aller Dinge und bereits Meister, während die Damen 35 des TC Piding gegen die Damen des 1. STC Stiegl siegen müssen, um den Meistertitel zu holen. Bei den Damen 50 ist noch eine Runde zu spielen, wobei mit dem TC Berchtesgaden und dem TC Neumarkt zwei Teams punktegleich sind. Über den Titel entscheidet erst die letzte Runde! Im Finale der Hobby-Herren treffen der TC Grödig und der SV Marzoll aufeinander, um Rang drei fighten DJK Weildorf und KIT Berchtesgadener Land. In der HobbyKlasse Damen fehlt noch das Halbfinale TC Mondsee gegen USV Abtenau. Im Finale wartet bereits KIT Berchtesgadener Land.

1 · 2008 SalzburgTennis 27


28 SalzburgTennis 1 路 2008


Salzburger Tennisfamilie beim Daviscup Österreich – USA

Von Erich Mild

Der regierende Daviscup-Sieger USA kommt mit dem stärksten Team nach Österreich – das wollten sich 45 Salzburger Tennisbegeisterte nicht entgehen lassen! Der STV organisierte die Hin- und Rückreise, inklusive Übernachtung im Vienna Sporthotel und Eintritt am Freitag und Samstag – 45 Funktionäre und Mitglieder aus Bergheim, Eben, Eugendorf, Saalfelden und St. Martin/ Tgb. reisten am 8./9. Februar mit. Verstärkt wurde die Gruppe durch Präsident Johann Haidner, Vizepräsident Harry Westreicher, die Verbandstrainer Hubert Zoffl und Hannes Landlinger sowie Organisator Erich Mild mit Sohn Alexander. Der Freitag war spannend, Jürgen Melzer führte mit Break im 5. Satz gegen Andy Roddick, 5.000 Zuschauer im DusikaStadion waren begeistert – leider hatte der Amerikaner das bessere Ende für sich. Danach schien es so, als sollte Stefan Koubek gegen James Blake ausgleichen, doch nach 7:5 und 5:2 Führung verlor der Kärntner noch in vier Sätzen. Nach einem Stadtbummel oder Museumsbesuch am Samstag Vormittag blieb uns allen – nicht nur den Salzburgern in der Halle – der Mund offen. Eine solche Demonstration an Doppelstärke hatten wir noch nie gesehen! Bob und Mike Bryan degradierten

Die Mitglieder der Salzburger Fangruppe beim Daviscup Österreich-USA in Wien

Julian Knowle und Jürgen Melzer zu TennisLehrbuben. Auch wenn die Österreicher nicht den besten Tag erwischten – gerade beim Aufschlag wollten wir unseren Jungs oft von der Tribüne aus helfen – gegen diese Perfektion an Doppelspiel war kein Kraut gewachsen. Nach eineinhalb Stunden und drei klaren Sätzen (1:6, 4:6, 2:6) war der

1. IS Eybl Tennis-Nachtturnier im Tennispark Elixhausen

Von Erich Mild

(Foto: Wolfgang Kerbler)

Länderkampf entschieden – die Amerikaner hatten ihre Favoritenrolle bestätigt. Unmittelbar nach dem Match brachte uns der Reisebus von Compakt Tours wieder gut zurück nach Salzburg und wir waren uns einig: Trotz der Niederlage sahen wir spannendes und hochklassiges Tennis, die Reise war ein schönes Erlebnis.

Play Together Turnier im Tennispark Elixhausen – Vorschau

Von Erich Mild

Das beliebte Play-Together-Turnier wird dieses Frühjahr an folgenden Tagen stattfinden: Samstag 12.04.2008

Herren Doppel Sonntag 13.04.2008

Damen Doppel Samstag/Sonntag 19./20.04.2008

Mixed Doppel Die Teilnehmer des IS Eybl Tennis-Nachtturniers noch vor dem Morgengrauen.

In der Nacht vom Samstag, 16. Februar auf Sonntag herrschte im Tennispark Elixhausen Hochbetrieb! Organisiert von Gerald Schmutzler und Robert Mayr fand das 1. Intersport Eybl Tennis-Nachtturnier mit 60 Teilnehmern statt. Bei dem gebotenen Programm war es kein Wunder, dass die Halle von 21 Uhr bis 4 Uhr früh voll war: Neben den „Hauptbewerben“ Mixed und Herren-Doppel wurden die Teilnehmer zunächst mit einem Prosecco belebt

Sonntag 20.04.2008 17.00 Uhr (Foto: Privat)

und mit einer Disco-Party in Schwung gehalten. Diverse Unterhaltungsspiele, Dart, Minigolf und Tischkegeln ließen nie die Spur einer Langeweile aufkommen. Die Mitternachtsshow sorgte für viel Heiterkeit und mit einer Gulasch-Party und Tombola zu früher Stunde ging eine rauschende Tennisnacht zu Ende. Bei soviel Action spielt es keine Rolle, wer gewonnen hat, Sieger gegen die Finsternis und Langeweile waren ALLE!

www.salzburgtennis.at

Happy Hour Am Freitag, 16. Mai wird die Super Players Party „Die Nacht der Sieger“ auf der Zistelalm am Gaisberg stattfinden. Am Programm stehen die Siegerehrung, ein rustikales Buffet (mit warmen und kalten Speisen) und eine Showtime. Wie gewohnt gibt es eine Tombola mit TOP-Preisen: Hauptpreis ist eine 1 Woche im Club Lykia World (Türkei) für 1 Person.

1 · 2008 SalzburgTennis 29


Jetzt STV - Sonderkonditionen nützen!

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Von Bernhard Steinhart

830.000 Unfälle pro Jahr ereignen sich in Österreich – das sind 2.300 Unfälle pro Tag! Zirka 3/4 davon sind Freizeitunfälle – Tendenz steigend! Jeder 4. Unfall endet mit einem Spitalsaufenthalt, jeder 100. mit dauernder Invalidität und jeder 300. sogar tödlich. Je nach Schwere des Unfalles bleiben körperliche Folgen – von kleinen Verletzungen bis hin zu bleibenden, schweren körperlichen Beeinträchtigungen. Hinzu kommen noch finanzielle Aufwendungen für Behandlungskosten, Kosten für Rehabilitationsmaßnahmen oder es wird sogar ein entsprechendes Kapital benötigt, das für die Finanzierung der notwendigen Umbauten an Haus, Wohnung oder Auto erforderlich ist. Die gesetzliche Unfallversicherung bietet leider nur unzureichend Versicherungsschutz an. Eine sinnvolle Ergänzung dazu ist eine private Unfallversicherung, auch für nicht versicherte Personen wie Kinder und Jugendliche, Hausfrauen und Pensionisten. Mit dem Produkt „Unfall & Umsorgt“ der SALZBURGER – Ihr Landesversicherer und UNIQA haben Sie mit diversen Zusatzbausteinen eine auf Ihre individuelle Lebenssituation maßgeschneiderte Vorsorge für den Notfall. Jeder Unfall ist unangenehm, manche können sogar das Leben verändern. Während bei Berufsunfällen noch eine gesetzliche

30 SalzburgTennis 1 · 2008

Grundversorgung besteht, sind Sie bei Freizeitunfällen ganz auf Ihre private Vorsorge angewiesen! Aufgrund der Kooperation mit dem Salzburger Tennisverband haben Sie jetzt die Möglichkeit, sich zu absoluten Topkonditionen entsprechend abzusichern!

Detailauskünfte und Ihr individuelles Angebot erhalten Sie bei Ihrem STVBetreuer: Versicherungsmakler Bernhard Steinhart MAS Telefon (0662) 45 58-100 E-Mail: bernhard@steinhart.at


-LM 2008 indoor: Die Landesmeister stehen fest

Die Viertelfinalisten Herren v.l. Max Pichelstorfer, Patrick Linke, Soma Kesthely, Patrick Telawetz, Stefan Dollhäubl, Gerald Kamitz, Sebastian Kollmann und Michael Rehrl. (Foto: Bazzanella)

Von Peter Bazzanella

Christine Lehner (TC Salzburg-Bergheim) und Patrick Telawetz (1. STC Stiegl) sind die neuen Titelträger der Salzburger TennisLandesmeisterschaften 2008 (indoor)! Lehner krönte sich im Finale gegen ihre vierzehnjährige Clubkollegin Adrienne Bofinger mit 61 und 63, Telawetz schlug in einem mitreißenden Herrenfinale, mit vielen langen Ballwechseln (vor allem im ersten Satz), den TC Bergheim-Spieler Patrick Linke 64 und 62. Topfavorit Gerald Kamitz (1. STC Stiegl/1) gab im Halbfinale gegen Linke wegen Schulterproblemen auf. Dies Verletzung war auch dafür ausschlaggebend, dass Kamitz und Telawetz zum Doppelfinale nicht antreten konnten. Nutznießer: Die neuen Landesmeister 2008 Soma Kesthely und Patrick Linke (TC Salzburg-Bergheim/2).

Veranstaltungen und Turniere – 28. März bis 31. Juli 2008 Von MM, Hobbycup und Einsteigerligen sind jeweils nur die 1. Runden angeführt. Den vollständigen Terminkalender finden Sie unter www.salzburgtennis.at

Datum

Veranstaltung

Ort

Kontakt

Telefon

IS Eybl Tennis-Vereinsabend

Bergheim/Kasern

Gerald Schmutzler

0662 455173 3513

Abschlussfest Team Wintercup ÜL-Kurs 2. Teil und Abschluss

Köstendorf LZ Rif

Manfred Schmöller Hannes Landlinger

0650 5226424 0650 4661110

Ganz Österreich spielt Tennis MM 1. Rd. LLA und B AK Herren MM 1. Rd. Burschen 18 MM 1. Rd. Damen 50 MM 1. Rd. Herren 60 MM 1. Rd. Damen 35 MM 1. Rd. Herren 65 MM 1. Rd. LLA+B AK Damen+Herren und Damen 1.-3. Kl, H35 Hobbycup 1. Rd. Damen Superliga Herren STC-Altenstadt Superliga Herren STC-ULTV Linz Superliga Herren Play-Off MM 1. Rd. Burschen 15 MM 1. Rd. Herren 45 Hobbycup 1. Rd. Herren MM 1. Rd. B/M 12, M 15 und 18 3-LM Allg. Klasse Damen, Herren MM 1. Rd. Herren 55

Alle Bezirke Alle Bezirke Alle Bezirke Alle Bezirke Alle Bezirke Alle Bezirke Alle Bezirke Alle Bezirke

Manfred Schmöller STV Sekretariat

0650 5226424 06245 88300

Sbg-Nord/Pongau Salzburg Salzburg Noch offen Alle Bezirke Alle Bezirke Sbg-Nord/Pongau Alle Bezirke Bergheim Alle Bezirke

Manfred Schmöller 1. STC Stiegl

0650 5226424 0662 62240210

STV Sekretariat

06245 88300

Manfred Schmöller STV Sekretariat Harry Westreicher STV Sekretariat

0650 5226424 06245 88300 0650 3034099 06245 88300

Superliga Damen STC-Klostern. Superliga Damen oberes Play Off Sparkasse Jugend Cup–1. Turnier

Salzburg Noch offen Bergheim

1. STC Stiegl

0662 62240210

Harry Westreicher

0650 3034099

Bezirksjugendcup 1. Turniere TA 2007 EJT 12u/14u Weißsee Geltscherwelt Trophy Einsteigerliga 1.Rd. 10u Starter Einsteigerliga 1.Rd. 12u Light Einsteigerliga 1.Rd. 15/18u ITN Sparkasse Jugend Cup–2. Turnier WTA Ladies Gastein Flachgau Open Snow Space Trophy European Junior Championships 18 & Under Bezirksjugendcup 2. Turniere TA Seniors Trophy 08

Alle Bezirke Bergheim Uttendorf Alle Bezirke Alle Bezirke Alle Bezirke Bad Hofgastein Bad Gastein Flachau Bad Hofgastein Alle Bezirke Anif

Harry Westreicher Harry Westreicher Hubert Zoffl STV Sekretariat STV Sekretariat STV Sekretariat Günther Grillenberger

0650 3034099 0650 3034099 0664 3420466 06245 88300 06245 88300 06245 88300 0664 5707715

Gerald Lackner

0664 1266501

Harry Westreicher Gerald Mandl

0650 3034099 0650 4001911

März Freitag, 28.03.

April Freitag, 04.04. 04.–06.04.

Mai Samstag, 03.05. Samstag, 03.05. Sonntag, 04.05. Montag, 05.05. Dienstag, 06.05. Mittwoch, 07.05. Donnerstag, 08.05. Samstag, 10.05. Samstag, 10.05. Montag, 12.05. Mittwoch, 14.05. Freitag, 16.05. Freitag, 16.05. Samstag, 17.05. Samtag, 17.05. Sonntag, 18.05. 19.–25.05. Freitag, 23.05

Juni Sonntag, 08.06. Samstag, 14.06. 27.–30.06.

Juli 04.–07.07. 05.–13.07. 05.–08.07. Dienstag, 08.07. Mittwoch, 09.07. Donnerstag, 10.07. 11.–13.07. 13.–20.07. 16.–19.07. 21.–27.07. 25.–27.07. 30.07.–03.08.

www.salzburgtennis.at

1 · 2008 SalzburgTennis 31


Ă–sterreichische Post AG / Sponsoring.Post Benachrichtigungspostamt 5400 Hallein

Alle Veranstaltungen, Turniere und Termine aktuell auf unserer Homepage:

02Z033842S

www.salzburgtennis.at


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.