Salzburg Tennis 2/2006

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en g i l r e g i e ! t – s n n e i l E end n fal Jug Hürde die

7 TE SEI

Salzburg

STV

Tennis

2 • 2006

Sondernummer: Mannschaftsmeisterschaften 2006

Damen TC Oberndorf u. TC Sbg-Bergheim

Herren SV Schwarzach

Damen SK Maishofen

Herren SK Maishofen

»Mit dem Zug zum Match« – der STV setzt auf die Schiene! ®


S P I E LT E R M I N E S A I S O N 2 0 0 6 Sonntag, 16.07.2006, 11.00 Uhr

Freitag, 11.08.2006, 14.00 Uhr

TC Max Aicher Piding : Erfurter TC Rot-Weiß

TC Max Aicher Piding : Rochusclub Düsseldorf

Sonntag, 30.07.2006, 11.00 Uhr

Sonntag, 20.08.2006, 11.00 Uhr

TC Max Aicher Piding : Kurhaus Lambertz Aachen

TC Max Aicher Piding : TV Reutlingen

Freitag, 04.08.2006, 14.00 Uhr

TC Max Aicher Piding : TC Blau-Weiß Neuss

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Eintritt: EUR 8,–

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Willkommen in der Freiluftsaison!

Inhaltsübersicht

Zum Auftakt der heurigen Meisterschaftssaison sendet diese Sondernummer unserer Zeitschrift „Salzburg Tennis“ zwei eindeutige Signale: 1. Der Tennissport blüht und gedeiht, besonders die Zahl der Jugend- und der Hobbymannschaften nimmt deutlich zu, aber auch die Zahl unserer Mitglieder weist nach oben. Dazu kommen die neuen Einsteigerbewerbe, die allen Kindern und Jugendlichen, die wir mit der Schulaktion für Tennis begeistern konnten, auch den Spaß am Tennisspielen vermitteln sollen. Wir freuen uns auf viele Nennungen bei den 10u Bewerben Starters Cup und Light Cup und beim 18u ITN Cup (siehe Seite 7)! 2. Wir sind zwar alle begeisterte Tennissportler, aber wie alle anderen natürlich in die gesamtgesellschaftliche Situation eingebunden. Die Klimaproblematik ist in aller Munde und die Emissionen und Kosten des Individualverkehrs steigen von Tag zu Tag. Deshalb haben wir heuer erstmalig mit den ÖBB unter dem Motto „Mit dem Zug zum Match“ eine Aktion gestartet, die die Selbstverständlichkeit der Nutzung des privaten PKW für die Fahrt zu den Meisterschaftsbegegnungen aufbrechen möchte (siehe Seiten 4–5). Wieso sollen gerade Salzburgs Tennissportler einen Beitrag leisten? Ist es nicht global gesehen völlig egal, ob einige Salzburger TennisspielerInnen einige Fahrten pro Jahr mit dem Zug zurücklegen oder nicht. Die Antwort darauf ist einfach und schwierig zugleich. Einfach deshalb, weil die Verantwortlichkeit für das eigene Tun niemandem abgenommen werden kann. Wenn ich etwas als richtig erkannt habe, dann sollte ich mein Handeln so weit wie möglich danach ausrichten. Schwierig deshalb, da lange eingefahrene Verhaltensmuster überdacht und durch neue ersetzt werden müssten. Gerade im Bereich des privaten PKW-Verkehrs ist jedoch die Entscheidung jedes Einzelnen maßgeblich und es gibt eine Reihe von Einsparungsmöglichkeiten. Machen Sie mit bei der Aktion, als „Zuckerl“ gibt es für die teilnehmenden Mannschaften eine Bio-Jause, unterstützt von unserem Partner Bio Austria. Hier fördern wir nicht nur die Geselligkeit nach dem Match, sondern indem wir uns die im Land erzeugten, biologischen Lebensmittel so richtig schmecken lassen, auch die Reduktion von (Waren)Verkehr. Ganz in unserer Nähe ist auch Spitzentennis zu sehen: Die Superliga Damen und die Staatsliga-Herren beim 1. STC Stiegl (siehe Seite 8) und die deutsche Bundesliga der Herren beim TC Piding (siehe Seite 2). Vielleicht sehen wir uns ja Ende Juli auch im Sonderzug zum Generaliopen (siehe Seite 2), der uns gemeinsam zum Turnier nach Kitzbühel bringt? Nähere Infos dazu folgen. Bis dahin wünsche ich viel Spaß beim Tennis! Erich Mild

TC Max Aicher Piding: Tennis Bundesliga 2006 (Inserat) ........... 2 Generali Open Kitzbühel (Inserat) ............................................... 2 Aktion des STV mit den ÖBB: Mit dem Zug zum Match ........... 4 Landesligen Damen und Herren: Die Favoriten bleiben gleich! ... 5 Doppelpack-Senioren MM: 1. STC Stiegl in jeder Altersklasse dabei .................................... 6 Großes Abschlussfest des Citroen-Wenger-Mannschafts-Wintercups ................................. 6 Wilson-Jugend-MM: Der TC Zell am See ist „Jugend-Kaiser“...................................... 7 Einsteigerligen Jugend – die Hürden fallen! ................................ 7 1. STC Stiegl: Superliga Damen und Staatsliga Herren ............. 8 Unsere Partner..............................................................................8

Wir danken unseren Förderern, Sponsoren und Partnern! Land Salzburg .................................... (www.salzburg.gv.at/sport) Josef Bader und Gertraud Ruckser Offset 5020 ................................................... (www.offset5020.at) Wilson Austria .................................................. (www.wilson.com) HYPO Salzburg ......................................... (www.hyposalzburg.at) ÖBB ....................................................................... (www.oebb.at) Casino Salzburg ................................................ (www.casinos.at) Hotel Anapaya ................................................... (www.anapaya.it) erima teamsport GmbH ........................................ (www.erima.at) Berlitz .................................................................... (www.berlitz.at) Bio Austria - Salzburg ................................... (www.bio-austria.at) Alpine Mayreder .................................................... (www.alpine.at) GROHAG ................................................. (www.grossglockner.at) Fertighaus Erler GmbH / WIGO-Haus ........... (www.wigo-haus.at) Zischka Sportreisen ........................................... (www.zischka.at) Citroen Wenger ...................................... (www.citroen-wenger.at) doppelpack kommunikationsdesign ....... (www.doppelpack.com) VITA CLUB ......................................................... (www.vitaclub.at) Feinkost Dittmann ............................. (www.feinkost-dittmann.de) Scotts Celaflor ............. (www.scotts-celaflor.de, www.substral.at)

Partneranlagen GM-SPORTS/Tennispoint Anif ...................... (www.gm-sports.at) Tenniscamp Salzburg-Bergheim ................. (www.tenniscamp.at) Sportland Mondsee ........... (www.vitaclub.at/sportland-mondsee)

Partnerhändler INTERSPORT Eybl ................................... (www.intersporteybl.at) INTERSPORT Bründl ......................................... (www.bruendl.at) Sporthaus Wielandner ................................... (www.wielandner.at)

Ihre Lizenzkartenvorteile 2006:

Foto Titelseite: „Mit dem Zug zum Match“ – wir würden uns freuen, wenn auch die auf der Titelseite abgebildeten Teams aus Oberndorf, Bergheim, Schwarzach und Maishofen heuer einige Kilometer auf den Schienen zurücklegen würden. (Foto: ÖBB Personenverkehr AG)

• Zusendung der Zeitschrift Salzburg Tennis (3–4x jährlich, einmal pro Haushalt) • Umfangreiche Informationen zur Mannschaftsmeisterschaft (alle Spielberichte, Tabellen, Mannschafts- und Spielerportraits) unter http://stv.austria.liga.nu • Günstige Angebote bei unseren Partnerhändlern Intersport eybl (Salzburg Alpenstraße und Kasern, –10 % auf Tennisartikel inkl. Sonderangebote, ausgen. Tagesangebote), Sport Wielandner/St. Johann/Pg. (auf Anfrage), Intersport Bründl/Kaprun (auf Anfrage) • erima-Tennisbekleidung für Mannschaften zu Top-Konditionen in Ihrem Sportfachgeschäft (über den Verein zu beziehen) • Bei allen Tennisgroßereignissen gibt es Ticketpreis-Ermäßigungen für Lizenzkarteninhaber. Alle österreichweiten Vorteile Ihrer ÖTV-Card erfahren Sie unter www.tennisaustria.at STV-Aktion mit den ÖBB:

Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Salzburger Tennisverband • A-5400 Hallein · Hartmannweg 4 • Telefon (0 62 45) 88 3 00 Fax (0 62 45) 88 3 00-20 • E-Mail stv@salzburgtennis.at • Homepage www.salzburgtennis.at Meisterschaft http://stv.austria.liga.nu • Gesamtherstellung: Offset 5020 Druckerei & Verlag GesmbH • Redaktion: Peter Bazzanella, Erich Mild · fdIv: Erich Mild

»Mit dem Zug zum Match« • 1 PLUS-Freizeitticket: 1. Person bezahlt voll, 2. Person –25 %, 3. Person –40 %, 4. Person –60 %, 5. Person –75 % • Gruppenermäßigung: Ab 6 Personen –30 % auf den Normalpreis

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»Mit dem Zug zum Match« – der STV setzt auf die Schiene! „Auch Extrem-Winter is t Folge des Klimaw Von Erich Mild

andels (Sbg Fenster, 15.03.200« 6) « rio na ze rs rro Ho ut ne er en er zi iz sk r he limaforsc »K Sicht« schon in (Standard, 31.01.2006) (SN, 19.04.2006) »Ölpreis: 80 Dollar sind h« »Erde erwärmt sich um bis zu 11,5 Grad« r und gefährlic e u te (Krone, 28.01.2005) n e lp A n ärmung in de »Klimae06rw ) (SVZ, 14.04.20

Diese und andere Schlagzeilen sind in den Zeitungen fast schon täglich zu lesen. Das Gesamtbild der Situation ist nach Ansicht der seriösen (nicht von der fossilen EnergieLobby bezahlten) Wissenschafter so bedrohlich, dass alle Alarmglocken läuten müssten. Laut Kyoto-Ziel ist Österreich verpflichtet, im Zeitraum 2008–2012 eine Reduktion der Emissionen um 13% gegenüber dem Ausgangsjahr 1990 zu erreichen. Im Zeitraum 1990–2004 haben wir uns diesem Ziel jedoch nicht nur nicht angenähert, sondern sogar noch weiter entfernt. Österreich müsste bis 2010 insgesamt 23% aller CO2Emissionen, die im Jahr 2004 freigesetzt wurden, einsparen, um das Kyoto-Ziel noch zu erreichen (abgesehen von international anrechenbaren Ausgleichsleistungen bzw. Strafzahlungen). Die Umweltexperten sind sich einig: ALLE Bewohner müssen dazu einen Beitrag leisten. Nur wenn auf ALLEN Ebenen (Bund, Länder, Gemeinden und einzelne Bürger) in den jeweiligen Verantwortungsbereichen umfassende Reformen und Verhaltensänderungen durchgesetzt werden, kann die objektiv notwendige Trendwende noch geschafft werden. Gleichzeitig können unsere Politiker auf allen Ebenen (in Österreich, in der EU, in internationalen Verhandlungen) nur dann glaubwürdig für Einsparungsziele auftreten, wenn beim Verbrauch fossiler Energien vorbildlich gehandelt wird. Dennoch sind sich viele Institutionen unserer Gesellschaft ihrer Verantwortung noch nicht richtig bewusst. Der Salzburger Tennisver-

»Mit dem Zug zum Match« – Vorteilspaket: ● Mit dem 1 PLUS-Freizeitticket reisen die SpielerInnen günstig zu den Spielen an (2-5), ab 6 Personen gibt es die Möglichkeit, eine Gruppenermäßigung in Anspruch zu nehmen. ● Anreisende Mannschaft und Heimmannschaft werden auf eine BioJause eingeladen. ● Der Verein mit den meisten Anreisen mit der Bahn wird prämiert. ● Unter allen Vereinen mit teilnehmenden Teams werden wertvolle Sachpreise verlost, es gibt z.B. Freifahrten mit den ÖBB in Österreich und Vorteilscards zu gewinnen! Profitieren auch Sie von ● weniger Risiko (Stau, Unfälle, Stress), ● mehr Spaß beim gemütlichen Zusammensitzen nach den Matches, ● Schonung nicht nur der Nerven, sondern auch der Umwelt. band möchte hier ein Zeichen setzen und die Initiative im eigenen Bereich ergreifen.

Aktion der

und des

STV

Gerade der Individualverkehr ist für den Großteil der Steigerungen der Emissionen verantwortlich. Auch die Fahrten zu den Meisterschaftsbegegnungen werden bis heute ausschließlich mit privaten PKW zurückgelegt. Wir glauben, das muss nicht so sein! Deshalb starten die ÖBB und der STV die Aktion: „Mit dem Zug zum Match“, bei der möglichst viele Teams dafür gewonnen

werden sollen, mit der Bahn zu den Auswärtsspielen der Mannschaftsmeisterschaft anzureisen. Damit diese Art der Anreise attraktiv ist, haben die beiden Partner ein Vorteilspaket geschnürt (siehe Kasten). Bio Austria lädt zur Bio-Jause Zur Förderung der Geselligkeit unterstützen der STV und Bio Austria die Einladung der anreisenden Mannschaft auf eine BioJause. Örtliche Biobauern und -caterer liefern biologische Getränke und Speisen, damit der, nach den heißen Matches große Hunger und Durst, qualitativ hochwertig und mit Genuss gestillt werden kann. Wie funktioniert’s? Der Mannschaftsführer der Gastmannschaft ermittelt auf der Internet-Plattform nuLiga direkt bei der Begegnung über den Link zum Fahrplaner der ÖBB, die am Besten geeigneten Verbindungen. Ein Mitglied der HeimMannschaft holt die Gastmannschaft vom Bahnhof ab. Nach der Begegnung lädt die Heimmannschaft die Gastmannschaft auf eine Bio-Jause ein. Nach dem gemütlichen Beisammensein wird die Gastmannschaft wieder zur Rückreise zum Bahnhof gebracht. Alle Mannschaftsführer können sich beim STV für eine Teilnahme an der Aktion anmelden und sich beim Auswärtsspiel auf eine Bio-Jause einladen lassen. Einfach mit der verantwortlichen Person der Heimmannschaft absprechen und im Sekretariat des STV melden, wir übernehmen die Organisation der Bio-Jause.

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Studie zur CO2-Bilanz Das Umwelt.Service.Salzburg fördert die wissenschaftliche Begleitung des Projekts durch das Österreichische Ökologie Institut. Eine im Auftrag des STV durchgeführte Studie zur CO2-Bilanz der Mannschaftsmeisterschaften wurde im April 2006 fertiggestellt. Die wichtigsten Ergebnisse: Jedes Jahr fahren die Mitglieder der Tennis-

Mannschaften im Mai/Juni mit dem PKW zu ihren Meisterschaftsbegegnungen. Alleine in Salzburg haben im Jahr 2005 knapp 500 Mannschaften daran teilgenommen, die mehr als 1.300 Matches durchführten. Die Studie hat ergeben, dass dabei knapp 223.000 km per KFZ zurückgelegt wurden (ohne Winter-MM, ohne Hobby-Cup). Die Gesamthöhe der dabei emittierten Kohlendioxide (CO2) beläuft sich auf ca. 36.400 kg. Schon bei einer Verlagerung von 5% aller

Begegnungen [Stück], Fahrleistung [km] und CO2-Emissionen [kg CO2] nach Altersklassen (Österreichisches Ökologie-Institut, 2006) Basis: MM 2005

Landesligen Damen und Herren:

Begegnungen auf die Bahn würden rund 1.250 kg weniger CO2 freigesetzt werden. Im Vergleich zu einer durchschnittlich angenommenen Besetzung von zwei Personen pro KFZ, könnten durch die Anreise mit dem Zug sogar Fahrtkosten eingespart werden. Das persönliche Kyoto-Ziel des STV Im ersten Jahr geht es darum, eine breite Bewusstseinsbildung zu erreichen und so viele Mannschaften wie möglich für die Teilnahme an der Aktion zu begeistern. Ziel ist es, jährlich den Prozentsatz der mit öffentlichen Verkehrsmitteln durchgeführten Anreisen zu erhöhen und den MeisterschaftsspielerInnen dazu attraktive Konditionen anzubieten. Nehmen wir uns vor, innerhalb von 5 Jahren (bis inklusive 2010) das persönliche KyotoZiel des Salzburger Tennisverbandes zu erreichen, das sind –23% an Emissionen gegenüber 2004. Die ÖBB sind dazu ein wichtiger Partner, doch zusätzlich ist es sicher notwendig, auch alle anderen Einsparungsmöglichkeiten, wie z.B. sinnvolle regionale Einteilung, verstärkte Bildung von Fahrgemeinschaften und Nutzung schadstoffarmer KFZ zu nutzen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Anregungen zur Weiterentwicklung des Projekts!

Die Favoriten bleiben gleich

Dem Start in die neue Landesliga-A-Saison der allgemeinen Klasse Damen und Herren wird bereits mit großen Erwartungen entgegen gefiebert. Am 13. Mai 2006 um 13.00 Uhr fällt der Startschuss zur neuen Saison. Die heißen Favoriten haben sich derweil nicht geändert. Die Spielerliste des regierenden Meisters UTC Baumbar Kaprun und die des Vizemeisters TC Elsbethen lesen sich wie ein „Who is who“ des Tennissports im Tennisland Salzburg. Kaprun setzt dabei ebenso auf eine deutsche Connection, wie der Flachgauer Konkurrent und hat mit Kevin Deden (1), Andreas Maroldt (2), Daniel Stoehr (3) drei starke Deutsche an den vordersten Positionen. Christoph Breuer (4), Daniel Steinhilber (GER/5), „Altmeister“ Christer Fellwing und Christian Nicka sind Garanten für eine starke Mannschaft. Elsbethen setzt auch in dieser Saison auf Michael Dalus (1) und hat mit Richard „Ritschi“ Maier (2) und Anton Moosleitner (2) zwei starke Bayern verpflichtet. Claus Derdak, Herwig Kölbl, Patrick Heitzer und die beiden Bayern Peter Siglreithmeier und Klaus D. Umland ergänzen das starke Team. Mit zum Favoritenkreis ist auf jeden Fall Staatsliga-Heimkehrer TC BW Bad Gastein zu zählen. Mit Jerney Karner (SLO/1), Christian Mortsch (2), Peter Scharler (3) und dem Deutschen Sandro Costa (4) stellen auch die Gasteiner ein starkes Team, ob es jedoch für die Erringung des Meistertitels stark genug ist, muss sich erst noch weisen. Für viel Spannung im Mittelfeld werden die Teams des ESV Bischofshofen (Harald Klingenbrunner, Andreas Wielandner, Alois Scheiber), des UTC Eugendorf (Nico Reissig, Michael Bieling, Oliver Petri) und des HSV Wals (Michael Rehrl, Jürgen Moser, Michael Baumgartner) sorgen. Schwer einzuschätzen ist der souveräne Aufsteiger TC

Von Peter Bazzanella

Die Herren des UTC Eugendorf, seit vielen Jahren verlässliche Stammspieler der Landesliga A. V.l. Nicolas Reissig, Michael Bieling, Hans Winkler, Thomas Ruschitzka, Rudolf Sauer, Herbert Stelzinger. Nicht im Bild: Max Pichelstorfer und Oliver Petri. (Foto: UTC Eugendorf)

Salzburg-Bergheim im Jahr eins nach Patrick Linke (zum UTC Ried abgewandert). Der SK Maishofen wird es schwer haben, die Ligazugehörigkeit zu halten. Eine ausgeglichene Saison erwartet die Landesliga B. Zwar sind der Halleiner TC und LLA-Absteiger SV Schwarzach leicht zu favorisieren, einen Durchmarsch à la TC Salzburg-Bergheim wie im Vorjahr sollte es nicht geben. Mit dem TC St. Johann (Wölfler, Skinner), dem ESV Uttendorf, der freiwillig die höchste Spielklasse verließ und dem HSV Wals 2 sind Teams am Werk, die auch bereits im Vorjahr gute Figur machten. Die Landesliga A der Damen präsentiert sich auf dem ersten Blick nicht schwächer, als im Vorjahr, aber stärker ist sie auch nicht geworden. Die Favorits TC St. Johann (regierender Meister), TC Sparkasse Rad-

stadt und 1. STC Stiegl haben ihre Teams kaum verändert und auch die „Mittelständler“ TC Salzburg-Bergheim, TC Bürmoos, ESV ASKÖ Saalfelden und USK St. Michael starten praktisch mit denselben Mannschaften in die neue Saison. Das große Fragezeichen bildet das Team des Aufsteigers UTC Eugendorf, eine Standortbestimmung fällt sicher bereits in den ersten beiden Runden. Ausgeglichener denn je präsentiert sich dagegen die Landesliga B der Damen. Neben den starken Damen des UTC Bruck (im Vorjahr Vizemeister), sind noch der ASK Salzburg (3) und der ESV Uttendorf (4) zu beachten. A-Liga-Absteiger TC Oberndorf, bei dem Janina Tajkovsky wahrscheinlich nicht zum Zug kommen wird, muss trotzdem mit zum Favoritenkreis gezählt werden.

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doppelpack-Senioren MM:

1. STC Stiegl in jeder Altersklasse dabei!

Erfolgreiche Salzburger Seniorinnen und Senioren bei der Ehrung für den Sieg des Alpencups 2005. Vorne v.l. Helmut Obermair, Erich Kobale, Gertraud Kirnbauer, Josef Szylkiewicz. Hinten v.l. Peter Graski, Waltraud Eder, Günther Adlgasser, Erika Lechner, Harry Westreicher, Josefine Baumgartner, Randolf Pawlowski. (Foto: LAUX)

In den A-Landesligen der Seniorinnen und Senioren hat der 1. STC Stiegl mindestens in jeder Altersklasse ein Team, das auch zum (erweiterten) Favoritenkreis zu zählen ist. Bei den Herren 35 beispielsweise sind die Herren aus dem Volksgarten nicht nur Titelanwärter Nummer 1, sondern auch der Titelverteidiger. Mit dem ESV ASKÖ Saalfelden (2) und dem ESV Bischofshofen (4) sind weitere Titelaspiranten aufgezählt. Neu sind

der TC Strobl und der USV Abtenau dabei, die sicher vor keinen leichten Aufgaben stehen. Die Herren 45 des HSV Wals sind nicht nur der Titelverteidiger, sondern auch Favorit für die neuen Meisterschaften. Der ESV Bischofshofen, im Vorjahr knapp geschlagen und der 1. STC Stiegl werden es jedoch den Walsern nicht leicht machen. Der Aufsteiger ist der Postsportverein Salzburg, der sich jedoch

Von Peter Bazzanella

an das „rauhe Lüftchen“ dieser Altersklasse erst gewöhnen wird müssen. Der TC St. Johann geht als Titelverteidiger bei den Herren 55 ins Rennen und wird auf der Hut vor Vizemeister 1. STC Stiegl sein müssen. Regulär aufgestiegen ist der UTC Baumbar Kaprun, freiwillig sind die SG TC Golling-USV Scheffau und der TC RW Bad Hofgastein dabei, da mit dem HSV Wals und dem TC Salzburg-Bergheim zwei Teams die Liga freiwillig verließen. Die Herren 60, im Vorjahr noch in LL A und LL B getrennt, spielen in dieser Saison alle in der Landesliga A und sind in zwei Gruppen (1 und 2) aufgeteilt. Als Titelverteidiger gehen die Mannen des 1. STC Stiegl ins Rennen, die im Vorjahr den TC Salzburg-Bergheim auf Platz zwei verweisen konnten. Insgesamt haben diesmal zehn Teams genannt, wobei der 1. STC Stiegl sogar drei Mannschaften stellt. Bei den Damen 40 wird auch in diesem Jahr der Meister unter den Teams des UTC Eugendorf (1.), SV Schwarzach (2.) und UTC Baumbar Kaprun (3.) zu suchen sein. Aufsteiger sind die Damen des 1. STC Stiegl, wie stark sie sich präsentieren, ist im Moment noch nicht absehbar. Möglicherweise handelt es sich ebenfalls um einen Titelanwärter in dieser Altersklasse. Kein Weg führt an den „Abonnementmeisterinnen“ des UTC Eugendorf in der Altersklasse Damen 50 vorbei. Daneben präsentieren sich die Damen des TC Neumarkt (Vizemeister), 1. STC Stiegl und TC Salzburg-Bergheim.

Großes Fest zum Abschluss des Mannschafts-Wintercups Von Peter Bazzanella

Mit einem großen Fest am Samstag, den 1. April, das mehr als 190 Gäste ins Tenniscamp Salzburg-Bergheim lockte, endete der diesjährige Citroen-Wenger-Mannschafts-Wintercup. Der Organisator Manfred Schmöller zauberte mit viel Geschick und Gefühl ein Abschlussfest vom Feinsten auf die Bergheimer Bühne. Als kulinarische Unterlage diente ein reichhaltiges Büffet vom Voglwirt in Anthering, die köstlichen Antipasti wurden gesponsert durch Roman Reisinger von Feinkost Dittmann. Zusätzlich zur Siegerehrung der abgelaufenen Meisterschaft wurden tolle Preise verlost. Unter anderem wurden 2 Tennisreisen nach Mallorca, 2 Wellness-Urlaube, mehrere VIP-Karten für das Kitzbüheler Generaliopen 2006, Bratpfannen mit Antipastiset, Tennisschläger und bags von Wilson und viele andere schöne Preise verlost. Ein Auto von Citroen Wenger für ein Wochenende gewann Frau Kemetinger vom Antheringer TC. Am grenzüberschreitenden Tennis-Spektakel, mit Teams aus Salzburg und dem Berchtesgadner Land, nahmen 105 Mannschaften – davon 33 aus Bayern –, teil, die in 15 Spielklassen und 330 Begegnungen ihre Sieger (7 Herren-, 3 Damen und 5 Jugendteams) ermittelten. 5 Titel (Herren Landesliga A, Herren, Herren

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45, Damen 2. Klasse, Boys 16u und Boys 14u) räumten die Vertreter des TC Piding ab und avancierten damit zum erfolgreichsten Verein, während der SV Saaldorf mit vier Titel (Herren 3. Klasse, Damen Hobby, Boys 12u und Girls 12u) Platz zwei in dieser Wertung belegt. Abgerundet wird der bayerische Erfolg durch die Herren des TSV Teisendorf, die die 2. Klasse Herren für sich entscheiden konnten. Die restlichen fünf Titel teilten sich der Halleiner TC (Herren Landesliga B/1. Klasse), der UTC Eugen– dorf (Herren Hobby), der 1. STC Stiegl (Herren 60), der TC Salzburg-Süd (Damen Landesliga B/1. Klasse) und der TC Salz– burg-Bergheim (Girls 14u) untereinander auf. Am Sonntag, den 2. April durften auch die Jugendlichen des Mannschafts-Wintercups ihre Abschlussgala feiern. Es wurde das 1. Turnier „Ball Champion 2006“ gespielt, an dem sich 40 Jugendliche (bis 18 Jahre) aus 9 Vereinen beteiligten. Das Turnier besteht aus den Ballsportarten Tennis, Tischtennis, Squash, Badminton und Basketball-Frei– würfen. Alle waren von diesem Turnier voll begeistert, weitere drei Turniere stehen heuer noch auf dem Programm: 6. Mai Ten– nispark Ruhpolding, 19. August TC Piding und September 2006 Sportland Mondsee.

Der stolze STV-Präsident Johann Haidner im Kreis von glücklichen Siegerinnen. Den 1. Platz belegten die Damen des TC Salzburg Süd, sehr gute 2. wurden die Eugendorferinnen. (Foto: Bazzanella)

Die Sieger der einzelnen Gruppen: Gruppe A: Alex Steiner, Andi Pichler (beide SV Finanz), Korbinian Enzinger (TC Piding), Emanuel Fingerlos (TC Elsbethen). Gruppe B: Lukas Hoyer, Simon Seifert, Verena Gum, Olivia Mair (alle SV Saaldorf). Gruppe C: Markus Huthöfer, Chris Büsching (beide TC Berchtesgaden). Gruppe D: Jamal Issa, Julian Brockt (TC Berchtesgaden) Gruppe E: Maxi Büsching (TC Piding), Paul Huber (TC Elsbethen).


Einsteigerligen Jugend – die Hürden fallen! Durch die landesweiten Aktivitäten ist es gelungen, viele Kinder und Jugendliche neu für Tennis zu begeistern. Auch viele Vereine haben ihre Bemühungen um neue jugendliche Mitglieder verstärkt. Doch diese sind oft noch nicht in der Lage, in der regulären Mannschaftsmeisterschaft anzutreten. Für diese Kinder ist es jedoch ganz wichtig, rasch Tennis „spielen“ zu können, nicht nur jahrelang Kurse zu besuchen und Technik zu erlernen.

Number) und erleichtert das Zustandekommen von Teams in den Vereinen. Die Verwendung von Easy-Play-Bällen erleichert auch hier das Zustandekommen von Ballwechseln und fördert den Spaß am Tennis.

Allgemeine Regeln für alle drei Bewerbe: ● Die Bewerbe werden in regional und leistungsmäßig eingeteilten Gruppen im Round-Robin-System (jedes Team spielt gegen jedes andere Team) gespielt.

Termine:

1. Runde: 2. Runde: Finalrunde:

Von Erich Mild

Danach folgt eine Finalrunde für alle beteiligten Mannschaften. ● Pro Spielrunde spielen drei Teams ihre Begegnungen an einem Standort. Jedes Team spielt dadurch gegen zwei andere Teams. Das erhöht den Spaß und verringert den Fahraufwand. ● Jedes Team besteht aus mindestens 2 SpielerInnen. Gespielt werden jeweils 2 Einzel und 1 Doppel (bei 10u Starters Cup und Light Cup zusätzlich Sportmotorik und Hockey).

Mittwoch, 5. Juli 2006, 16.00 Uhr Mittwoch, 27. Juli 2006, 16.00 Uhr Samstag, 5. August 2006, 14.00 Uhr

Nennschluss ist Mittwoch, der 31. Mai 2006, bitte nehmen Sie mit den Jugendverantwortlichen Ihres Vereins Kontakt auf, wenn Interesse an der Teilnahme besteht. Die Lizenzgebühren betragen pro Kind EUR 8,–, keine Mannschaftsgebühren. Die benötigten Materialien stellt der STV kostenlos für die Durchführung der Begegnungen zur Verfügung (Kindernetze, Softschaum-, Easy-Play-Bälle, Hockeyausrüstung).

Mit den Einsteigerligen macht Tennis allen Kindern Spaß! (Foto: Schmöller)

Genau für diese Jugendlichen hat der STV in einer beispielhaften Zusammenarbeit von Jugend- und Breitensportreferat die Einsteigerligen geschaffen. Bereits im Vorjahr wurde auf Initiative von Helmut Dschulnigg vom USV Plainfeld der 10u Starters Cup gespielt. Dieses Pilotprojekt wird nun ausgeweitet und um zwei weitere Bewerbe ergänzt. Damit werden nun allen in das Tennisspiel einsteigenden Kinder und Jugendlichen von 8–18 Jahren ideale Möglichkeiten geboten, erste Matchpraxis zu sammeln und mit viel Spaß Tennis zu spielen. Damit stellen die Einsteigerligen die Brücke zwischen dem Schulprojekt und der regulären Jugend-MM dar.

Die Bewerbe: 10u Starters Cup: (Kleinfeld / Softschaumbälle / Sportmotorik) 10u Light Cup: (Verkleinertes Normalfeld / Bälle „Easy Play“ / Sportmotorik) 18u ITN Cup: (Normalfeld / Bälle „Easy Play“ / Altersunabhängige Teams) Bei den 10u Bewerben werden durch angepasste Spielfeldgrößen und weiche Bälle das Zustandekommen von Ballwechseln und das spielerische Erfolgserlebnis gefördert. Der Starters Cup ist für alle Kinder geeignet, der Light Cup erfordert etwas mehr Können. Ziel des 18u ITN Cups ist es, nicht mehr das Alter, sondern die Spielstärke zur Einteilung einzelner Kategorien heranzuziehen. Dies ist ein 1. Schritt in die von der ITF weltweit geförderte ITN (International Tennis

Jugend-MM:

Der TC Zell am See ist »Jugend-Kaiser«!

Von Peter Bazzanella

Das größte Kapital, das ein Verein besitzt, wird nicht in Euro ausgedrückt, sondern besteht in einer Vielzahl von Jugendlichen, die mit Begeisterung Tennis spielen. Und genau diese Jugendlichen und genau die Arbeit mit dem Nachwuchs ist für jeden Verein überlebenswichtig! 55 von 77 an der regulären Mannschaftsmeisterschaft teilnehmenden STV-Vereinen haben insgesamt 189 Teams für die Jugendbewerbe genannt. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung um 7 Teams (+3,8%). Von diesen 55 Vereinen kommen aus dem Flachgau 18, der Pongau mit 13 und der Pinzgau mit 12 Vereinen sind ebenfalls stark vertreten (Tennengau 6, Stadt Salzburg 5, Lungau 1). Der TC Zell am See setzt besonders stark auf die Jugend. So ist der Verein in der glücklichen Lage, für die kommenden Mannschaftsmeisterschaften nicht weniger als 11 Teams zu nennen. Aber auch in Bramberg wissen die Verantwortlichen, dass nur dann alles „rund läuft“, wenn ausreichend Nachwuchs vorhanden ist und lassen immerhin 8 Mannschaften an den STV-Jugend-Mannschaftsmeisterschaften 2006 teilnehmen. Im Pongau hat der TC Sparkasse Radstadt die meisten Teams genannt. Die Radstädter, die für ihre ausgezeichnete Jugendarbeit bekannt sind, schicken 10 Mannschaften „ins Feuer“, während der SV Schwarzach auf sieben Teams verweisen kann. Im Flachgau führt die ÖTSU Woerle Henndorf mit 7 Teams, der Obertrumer TC bringt es auf sechs Teams und mehrere Vereine

Die 12u Landesmeister 2005 vom TC Zell am See, v.l. Michael Cerny, Lukas Onz, Andreas Pitter. (Foto: TC Zell am See)

(UTC und TC Bergheim, UTC Eugendorf, TC Elsbethen) stellen je 5 Mannschaften. In der Stadt Salzburg wird beim 1. STC Stiegl verstärkt auf den Übergang zum Leistungstennis geachtet. Bereits acht Teams konnten die Verantwortlichen aus dem Volksgarten heuer nennen. Die STV-Jugend-Mannschaftsmeisterschaften 2006 werden in den Altersklassen 10u (Mädchen und Burschen gemischt, 23 Teams), 12u (56 Teams), 14u (54 Teams), 16u (32 Teams) und 18u (24 Teams) gespielt, wobei die Girls 16 und 18u zu einem Bewerb zusammen gezogen wurden. Während bei den Girls die Landesmeisterteams bereits Anfang Juli fest stehen werden, geht es bei den Boys in die Verlängerung. Erst im September werden da in allen Altersklassen die Meister erkoren.

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SUPERLIGA DAMEN STAATSLIGA HERREN Die Heimspiele des 1. STC Stiegl im Rahmen der österreichischen Tennis-Mannschaftsmeisterschaften finden im Mai und Juni im Volksgarten Salzburg auf der Tennisanlage des 1. STC Stiegl statt.

DIE TERMINE IM ÜBERBLICK

Freitag, 12. Mai 2006 ab 11.00 Uhr SUPERLIGA DAMEN: 1. STC Stiegl – Altmannsdorfer TC STAATSLIGA HERREN: 1. STC Stiegl – UTC Fischer Ried WEITERE SPIELTAGE BEIM 1. STC STIEGL SUPERLIGA DAMEN: 14. Mai 2006, 11.00 Uhr 1. STC Stiegl – Union Klagenfurt 5. Juni 2006, 11.00 Uhr 1. STC Stiegl – Post SV 15. Juni 2006, 11.00 Uhr 1. STC Stiegl – Altenstadt STAATSLIGA HERREN:

Tina Schiechtl

3. Juni 2006, 11.00 Uhr 1. STC Stiegl – Vandans 9. Juni 2006, 11.00 Uhr 1. STC Stiegl – Wiener Park Club

(Foto: LAUX)

Österreichische Post AG / Sponsoring.Post Verlagspostamt Hallein 02Z033842S

Alle Veranstaltungen, Turniere und Termine aktuell auf unserer Homepage:

www.salzburgtennis.at


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