Loktaufe Hybridlok von SBB Cargo in Langenthal

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Die Taufe. Text & Bild: Simon Schenk René Ryf vom Party-Service gehörte zu den Ersten auf dem Gelände des Güterbahnhofs Langenthal. Gewohnt gut gelaunt, bereitete er zusammen mit seiner Frau den kulinarischen Teil der Feier vor. Edmondo Falconieri, Ausbildner auf der Eem 923 und Alfred Imesch, Verantwortlicher Qualität, Sicherheit und Umwelt SBB Cargo, halfen bei den Vorbereitungen tatkräftig mit. Vor der Kulisse versammelten sich bereits die ersten geladenen Gäste. Mit dabei waren auch die Mitglieder des regionalen Cargo Produktionsteams Langenthal unter Leitung von Hans Schütz.


Ruedi Büchi, Leiter Produktion SBB Cargo eröffnete die Feier vor dem über 30-köpfigen Publikum. Thomas Rufener, Stadtpräsident von Langenthal übernahm kurz darauf das Wort. Der Stadpräsident freut sich über die Entwicklung des Güterverkehrs: weg von der Strasse - hin zur Bahn. Dass die Eem 923 so leise ist, freut ihn besonders. Als Taufpate lüftete er kurz darauf auch das Geheimnis des Namens.


Die Lok und ihr Team. Text & Bild: Simon Schenk Das regionale Cargo Produktionsteam Langenthal und sein Nachwuchs vor der frisch getauften «Schoren». Stolz posiert der Teamleiter, Hans Schütz mit dem Zopfschlüssel.

Nebst dem «Schoren» wären noch zwei weitere Hausberge für die Namensgebung zur Auswahl gestanden, so der Teamleiter. Letztlich hat der Wettbewerb innerhalb des Teams darüber entschieden, wie die Lok heute heisst.

«Mein persönliches Highlight dieser Lok ist ihre Leistung auf der Strecke. Die Am 843 beschleunigt aus dem Stand zwar schneller, doch ab 10 km/h bleibt die neue Eem 923 konkurrenzlos» (Edmondo Falconieri).


Christian Eppenberger, Mitarbeiter im regionalen Cargo Produktionsteam Langenthal und Edmondo Falconieri, Eem 923 Experte, besprechen sich im Führerstand der «Schoren». «Anstatt «Schoren» hätte man die Lok auch «Schilthorn» oder «Nätschen» taufen können, als Tribut zu James Bond‘s Gastspiel in der Schweiz», so Eppenberger.

«Was insbesondere den Rangierern gefallen wird, ist die Rangierbeleuchtung, welche unterhalb von 5 km/h automatisch von «stark» auf «schwach» stellt - ein sehr praktisches Feature für das Rangieren im Dunkeln» (Christian Eppenberger).

«Diese Puffer hier halten einem Aufprall bis zirka 10 km/h Stand. Was darüber hinaus geht, fügt dem Chassis üblicherweise einen Schaden zu. Um dies zu verhindern, vefügt die Eem 923 über ein schützendes Element, welches das Chassis bei einem Aufprall bis knapp 30 km/h vor Schlimmeren bewahrt. Ausserdem verfügen die beiden Puffer der Eem 923 über eine Schutzschicht um den Verschleiss und den Lärm einzudämmen» (Christian Eppenberger).


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