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Ich und Kaminski Ein Film von Wolfgang Becker

Oh K채pten Mein K채pten Streetartists k채pten Nobbi in der Rastst채tte | S. 4-5

Foto: Gabor Baksay

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Moviebeta August 2015

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einem tiefergelegten, mit Ritalin Die eingesetzten benötigen nicht nur während vollgepumpten Araberhengst,Lastenfahrräder der der Fahrt Platz als ein Auto und versperren dadurch in seit drei Jahren keineweniger Stute mehr derNichts Be-/Entladephase gesehen hat. ist sicher, jedeskeine Verkehrswege für andere Verkehrsteilnehmer. Mit Warnblinker der zeiten Reihe? Nicht Ohne sieingeht sowieso garnichts: mal sind beim Startschuss sämtbei CLAC. Durch Elektromotoren sind auch Meine Hipster-Diddl-Mausmatte liche Abmachungen und Pläneunterstützende Steigungen und schwerere Lasten keine Schwierigkeit. null und nichtig und ich darf im Kaffesatz, dem "Buch der Wandlungen" oder im Horoskop der Bildzeitung Aktenordner, Laborproben, Drucksachen, Medikamente, nach neuen Konzepten suchen. Einkäufe, Blumensträuße, … gelangen mit CLAC Citylogistic Zum Beispiel jetzt schon wieder: Vier geschlagene Tage habe ich bei den Aachen bereits seit zwei Jahren sicher und wettergeschützt auf musikalischen Lustbarkeiten des sog. "EM-Special" verbracht, um Material dem (Lasten-)Fahrrad von Tür zu Tür. Dabei wird der Transport zu sammeln für ein flammendes Pamphlet gegen diese musikalische Kafüber eine zeitgemäße Online-Plattform beauftragt und abgewifeefahrt mit anschließend brav abgenickten Dankeschöns a la: "Ihr wart ein ckelt. TOLLES Publikum!" Diese Leistungsschau unserer öffentlich beauftragten Kulturbespaßer mit geschätzten 800 Coverbands diente – so lautet zuAuf der Internetseite www.clac.at/aachen erfährt der Auftraggemindest meine Th ese – einzig und allein der Bestätigung des fragwürdigen ber den entfernungsabhängigen Preis, kann Details zum TransWeltbilds bourgeoiser Familienväter ("Ein bisschen muss sein" und port erfassen und den Auftrag erteilen. Spaß Der erfolgreiche Trans"Die Dire Straits haben den die Rock neu erfunden"). Das Ganze natürlich unport wird durch elektronische Unterschrift des Empfängers ter Totalvernachlässigung des elaborierten Musikgeschmacks meiner Zielim System quittiert. Am Monatsende erhält der Auftraggeber gruppenkollegen aus der kulturinteressierten Elfenbeinturmfraktion. eine bequeme Sammelrechnung über alle erfolgten Transporte, Daraus wird nichts. (Eine lange Geschichte diejetzt er bargeldlos begleichen kann. jetzt) Dafür ist in der nächsten Ausgabe eine Homestory mit Rick Takvorian vom Kulturbetrieb der Stadt geplant, in dersind wir u.a. auch dieund oben genannten Die Kunden begeistert schreiben im GeschmacksfraInternet: „Die Abgen zu besprechen beabsichtigen. entlich werden freundliche holung und Lieferung Hoff mit CLAC läuft immer absolutSchickreibungssalswinde die dieses Plans verhindern. ist in Aachen somit los Verhinderung und zuverlässig. Same-Day-Delivery Übrigens auch Jetzt, um 13:53, 17 Stunden vorschon Drucklegung, mehrsehr als lustig: möglich. Meistens steht der Kurier wenige weiß ich immer nochnach nicht, ob wir diesmal Terminkalender im Heft Minuten Beauftragung beieinen uns. Weiter so!“ haben werden oder nicht. Unsere schwer mandelentzündete KalenderreDer Transport per14stündiges Lastenfahrradkurier ist zwar bei vielen dakeurin beendet gerade ihr Power Napping – vielleicht hatKunes ja geholfen.den noch unbekannt und ungewohnt, aber durch den zuverlässigen Service günstigen ab 4,00herrlichen € (zzgl. 19% MwSt.) Schön wiederum ist diezu Tatsache, dassPreisen ich an diesem Spätauwächst die Kundenliste in der Kaiserstadt Gründung stetig. gusttag mein Panikmanagement sonnenbeschienen im seit Garten erledigen kann. Die Anschaffung des "Pixel THINK TANK"-LAptopzelts zählt zu meinen bisher IdeenM.A., überhaupt – abgesehen natürlich von dem geJörgbesten Albrecht 06/2015 rade zu genialen Einfall, 1982 beim damals noch existierenden MOVIEKino vorbeizuschauen, um den Betreibern ein monatliches Gratisheftchen anzubieten. Ihr Gabor Baksay Intro

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Fotos: Thomas Weidenhaupt

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Es ist nicht alles affe Streetartist Käpten Nobbi stellt in der Raststätte Aus Gestatten, Käpten Nobbi. Der sympathische Affe versteckt sich überall im Aachener Stadtbild. Man muss nur manchmal etwas genauer hin schauen. Nach oben zum Beispiel, an die Ampel, an den Laternenpfahl. Wenn nicht die übereifrige Stadtreinigung schon vorher da war. Job ist natürlich Job, aber Kunst ist auch Kunst, also ein wenig Rücksicht bitte. So sind die ursprünglich auf Aufkleber begrenzten Bilder des Affen im SeemannsOutfit im öffentlichen Raum doch deutlich weniger geworden. Aachen tut sich offensichtlich etwas schwer mit Streetart. Hinter der Käpten Nobbi Figur steckt - und das darf an dieser Stelle auch verraten werden - Paul Sous. Der wollte als Kind schon immer einen Affen haben. Wieso müssen es denn auch immer biestige Katzen oder treudumme Hunde sein? Der Wunsch blieb ihm verwert. Merkwürdig. So schuf Sous sein Haustier einfach selber, mit Wasserfarben und Buntstiften. Daraus wurde im Laufe der Zeit jener Affe mit Feinrippunterhemd und Piratenhut mit darauf sitzendem Vogel. Der gut gekleidete Primat wechselt nun von der Straße in die Galerie. So lädt der junge Aachener Künstler Sous vom 11. bis 13. September zu seiner ersten Soloausstellung in die Raststätte ein. Teilweise großformatige Bilder, kuriose Installationen und noch die ein oder andere Überraschung erwarten die Besucher. Getreu dem Motto „Nicht wegschmeißen, da kann man noch was mit machen“ durchkämt Sous Werkstoffhöfe oder Sperrmüll und sammelt dort seine Materialien. Inspiration am Straßenrand sozusagen. Moviebeta hat Sous in seinem Atelier zum Gespräch getroffen... Moviebeta: Zum Einstieg vielleicht ein Kommentar zur Aachener Streetart, dort bist du sozusagen gestartet. Ich habe so ein wenig den Eindruck, dass das etwas zurück gegangen ist und dass das eigentlich auch immer die selben Leute machen... Paul Sous: Ja, wir haben in 'ner Combo zusammen gestartet. Wir waren bestimmt acht Leute, haben eigentlich in 'ner gewissen Zeit viel miteinander gemacht, jedes Wochenende zusammen gemalt, sind um 2 Uhr mor-

gens raus gegangen und haben die Sachen geklebt. Dann kamen bei mir zum Beispiel die ersten Gemeinschaftsausstellungen. Irgendwann konnte ich nicht mehr so inkognito bleiben, dann hat man mein Gesicht gesehen oder meinen Namen. Bei uns allen hat das in den letzten zwei Jahren in die Galerie gewechselt, so konnte man auch ein bisschen Kontakte knüpfen. Aber irgendwann ändert sich das halt, dann sind andere Sachen wichtiger als Streetart. Bei ein paar Leuten ist es halt so geblieben dass sie weiter in der Szene drin sind, aber es hat schon abgenommen in Aachen... Moviebeta: Aber ist das von dir jetzt eine bewusste Entscheidung, dass du jetzt sagst ich möchte von der Streetart zwar nicht ganz weg, da sind schließlich meine Wurzeln, aber jetzt doch in die Galerie wechseln... Paul Sous: Als ich die ersten Gemeinschaftsausstellungen hatte, hat mir das schon ziemlich gefallen, die Reaktionen auf meine Bilder zu sehen. Wo ich dann dachte: wenn das doch so viel Spaß macht, das ich das doch probiere, das weiter verfolge und eventuell davon auch leben kann. Deswegen freue ich mich auch immer wenn Freunde Sachen bei mir kaufen und mein Bild hängt dann bei denen über dem Sofa. Moviebeta: Würdest du das denn heute noch als Streetart bezeichnen, was du jetzt machst? Paul Sous: Die Wurzeln sind auf jeden Fall noch dort. Mit der Sprühdose assoziiert man natürlich sofort Graffiti. Bei jedem Bild erkennt man noch so ein bisschen die Szene. Aber ich würde das nicht mehr als Streetart bezeichnen. Ich sehe mich selber als Sachenmacher. Ich kann wirklich alles gebrauchen, was ich finde, das sieht man ja auch hier, hier steht überall was rum. Außerdem würde ich nicht sagen, dass meine frühere Streetart jetzt die gleiche Kunst ist. Das wäre ja dann so: ich nehme dieselbe Schablone, sprühe die auf Holz und die hängt dann nicht auf der Straße, sondern in der Galerie. Moviebeta: Wenn ich so an die früheren Sachen von dir denke, das waren meistens die Aufkleber auf Straßenlaternen. Oder du hast auch mal so kleine Kästchen gebastelt, die man dann aufklappen konnte, und da war Homestories

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dann der Käpten Nobbi drin. Wenn ich jetzt in die Ausstellung gehe, wird es da noch solche Sachen von dir geben oder hat sich das verändert? Paul Sous: Ganz am Anfang hab ich meine Sachen auf Klebefolie kopiert und in der Stadt aufgeklebt. Dann hab ich mir kleine, goldene Bilderrahmen gekauft und irgendwelche Kästchen, wo ich dann diese kleinen Grüße rein geschrieben habe. Das hab ich bewusst für die Straße gemacht. Deprimierend ist es natürlich wenn die abgerissen werden und verschwinden. Umso positiver ist es natürlich wenn man in eine WG kommt und dann hängt dort ein Bild von dir und jemand sagt: das hab ich gestern abgerissen, weil ich das so cool fand. Dann weiß ich wiederum es wurde wertgeschätzt. Das ist natürlich auch eine positive Geste, die aber eigentlich nicht meine Intention war... Moviebeta: Wenn du durch die Stadt gehst und weißt, an der nächsten Ampel müsste eigentlich was von mir kleben und du kommst dahin und es nicht mehr da, rechnet man damit? Paul Sous: Bei verschiedenen Ecken in Aachen rechnet man damit, dass sie weg sind. Und manche hängen immer noch da, weil die vielleicht ein bisschen außerhalb der Stadt sind. Manche verwittern natürlich auch, aber das ist für mich positiv zu sehen: der klebt schon so lange da und wurde nicht weg gemacht. Vereinzelt sieht man aber immer noch ein paar Nobbis, aber die meisten sind weg, wo ich dann denke da vorne um die Ecke müsste noch einer kleben und da ist 'ne komplette neue Ampel. Oder so ganz richtige Retroaufkleber, die schon zig Jahre da sind und auch für uns einen Wert haben: auch alle weg. Das ist natürlich super schade. Da ist man dann froh wenn man davon noch ein Foto hat. Das Aufkleben ist ja auch eiHomestories

ne Grauzone, man malt da was, klebt das hin, hofft das sich die Leute dran erfreuen. Moviebeta: Ich fand es halt schade, dass irgendwann dann von der Stadt alles sauber gemacht wurde, sprich: Aufkleber ab... Paul Sous: Ich finde auch jede Ecke lebt halt so für sich. Das ist immer ganz schön, jede Ampel oder jedes Straßenschild hat einen anderen Charme. Man sieht da klebt der, der und der, ja da kleb ich meinen Sticker doch auch hin. Dann ist das so eine Einheit. Am Musikbunker interessiert das z.B. auch keinen, dass die Ampeln da zugestickert sind... Moviebeta: Das belebt ja auch so eine Stadt. Und Aachen schätzt das einfach nicht wert, zumindest so offiziell... Paul Sous: Es gibt ja in London oder Berlin offizielle Streetart Touren, wo die dann rum gehen und die ganzen Sachen zeigen. Das hört bei uns schon bei den Ampeln auf. Da werden systematisch die ganzen Stromkästen neu gemacht, damit dass bloß keine schäbige Szene darstellt. Aber genau die ist interessant. In Berlin würdest du niemals so eine saubere Ampel sehen. Aachen ist jetzt auch nicht Berlin, aber der Versuch ein bisschen die Szene hier zu verbreiten hat eigentlich nicht gezündet, weil eben alles entfernt worden ist. Moviebeta: Die Figur die du kreiert hast heißt Käpten Nobbi. Jetzt hast du den Käpten über die Jahre hinweg ein wenig variiert. Es gab am Anfang so einen bestimmten Typus. Eine Figur, die dann meinetwegen unterschiedliche T-Shirts und Mützen trug. Wie kommt es das du mit der Figur in unterschiedlichen Versionen arbeitest? Du machst ja auch andere Sachen, etwa deine skulpturalen Arbeiten. Aber ist der Käpten Nobbi weiterhin dein zentrales Thema...?

Paul Sous: Da kommen ganz viele Faktoren zusammen. Der Nobbi ist die erste Figur, woran ich Dinge testen kann, er ist sozusagen mein Versuchskaninchen. Wenn ich in einer bestimmten Kunstrichtung etwas sehe und denke: ach das find ich echt interessant, das würde ich auch mal ausprobieren und gucken wie das mit dem Nobbi klappt. Das ist so viel Ausprobieren, das sind alles so Erfahrungswerte. Klar, ich hab 'ne Schablone geschnitten und könnte natürlich auch jetzt immer hundert Nobbis machen und alle sehen gleich aus. Moviebeta: Wird man in der jetzt kommenden Ausstellung einen Querschnitt deiner Arbeiten sehen? Ist das eine Rückschau oder ist das eher der aktuelle Stand? Paul Sous: Es ist der aktuelle Stand. Ich will natürlich nicht den Nobbi so ausreizen. Ich will so 'ne gewisse Bandbreite zeigen. Es gibt manchmal 'ne Zeit wo ich nur den Nobbi mache, dann stell ich den aber weg und mach nur den Klenkes, guck was ich damit machen kann. Aber der Affe ist sozusagen mein Startpunkt, zu dem ich immer zurück komme. Und dann diese MondayMorning Collection mit den Milchtüten. Ich hab dann mal beim Kaffeetrinken gesehen wie ästhetisch eigentlich so eine Milchtüte ist. Das es ein super geiles Design ist. Dann kamen halt diese ganzen Milchtütensachen dabei raus. Jetzt in der Ausstellung sind einige Sachen schon bekannt, aber es sind auch ganz neue Sachen dabei, wo man vielleicht sehen könnte das es von mir ist, aber nicht sagen würde: das kenn ich schon. Das ist auch ganz spannend für die Leute, da was Neues zu entdecken. Die Ausstellung ist jetzt auch ein Ort wo ich mich ein bisschen ausprobiere. Wie mit den Fotografien, die habe ich noch nicht ausgestellt. Und da ist jetzt auch eine kleine Fotoserie dabei. Es wäre für die Leute schade, wenn sie keinen einzigen Nobbi da sehen würden bei 'ner Käpten Nobbi Ausstellung. Aber es ist nicht alles der Affe... Mit Paul Sous sprach Maurice Funken. Die Fotos machte Thomas Weidenhaupt.

Raststätte 11.9. bis 13.9. Eröffnung: Fr. 11.9., 18.00 Uhr


lars tunçay

MoviEmOVies

Ich und Kaminski Er hat sie alle gekannt – und sie ihn. Im rasant montierten Vorspann verfolgen wir die unglaubliche Karriere des Malers Manuel Kaminski (Jesper Christensen) im Zeitraffer und erfahren, wie er seinerzeit in der Kunstszene zu weltweitem Ruhm gelangte. Wir sehen Kaminski mit seinen Förderern Picasso und Matisse, mit Andy Warhol, in einer Fernsehshow mit Woody Allen und beim fröhlichen Posieren mit den Beatles. „Painted by a blind man“ - so signierte der große Künstler seine Werke, als er aufgrund einer Krankheit seine Sehkraft verlor, und schuf so seinen eigenen Mythos. Klar, diesen Manuel Kaminski hat es in Wahrheit nie gegeben: Er ist eine Erfindung von Daniel Kehlmann („Die Vermessung der Welt“), dem mit dem Roman „Ich und Kaminski“ 2003 der internationale Durchbruch gelang. Nun hat „Good Bye, Lenin“-Regisseur Wolfgang Becker sich der tragikomischen Kunstsatire angenommen, und die zweite Hauptrolle – das erzählende „Ich“ an der Seite Kaminskis – mit einem alten Bekannten besetzt: Daniel Brühl. Er beginnt die Geschichte in der Gegenwart. Manuel Kaminski hat sich auf einen idyllischen Landsitz in den Alpen zurückgezogen, malt nicht mehr und ist ein gebrechlicher, alter Mann geworden. Praktisch für den überambitionierten Kunstgeschichtler Sebastian Zöllner (Brühl), der sich in den Kopf gesetzt hat, eine Biografie über Kaminski zu schreiben. Und das eitle Schlitzohr weiß: So ein Buch verkauft sich erst richtig gut, wenn der Biografierte tot ist! Kann ja nicht mehr lange dauern, denkt sich Zöllner, will aber vorher noch eine gewagte These beweisen: Der blinde Maler Kaminski ist gar nicht wirklich blind! Der dauergestresste Yuppie sucht also den ehemaligen Kunststar in dessen Altersrefugium heim, um ihn zu überführen und mit diesem

Alle Filmbesprechungen, sofern nicht anders vermerkt, von lars tunçay

Twist seiner Biografie das Sahnehäubchen zu verpassen. Doch ganz so einfach gestaltet sich das Unterfangen nicht. Von der Ankunft des selbsternannten Biografen im pittoresken Alpendörfchen sind weder der Künstler selbst noch dessen resolute Tochter (Amira Casar) so recht begeistert, zumal sich Zöllner beim Dinner im Hause Kaminski erst mal zünftig volllaufen lässt und keinen Fettnapf auslässt... Regisseur Wolfgang Becker macht aus Daniel Kehlmanns Erfolgsroman einen tempo- und gagreichen Mix aus Kunstsatire und BuddyRoadmovie und schreckt dabei auch vor sentimentaleren Tönen nicht zurück. Als besondere Bonbons baut er detailverliebte Animationen ein, die zeigen, wie ein Original-Kaminski entsteht. Zum zweiten Mal nach „Good Bye Lenin“ hat Becker sich für Daniel Brühl als Hauptdarsteller entschieden, der hier einmal mehr seine Vielseitigkeit unter Beweis stellt. Als schmieriger Kunst-Yuppie sorgt er mit fiesen Sprüchen und Slapstickeinlagen für die größten Lacher. Seinen lässigen, altersweisen Konterpart gibt der Däne Jesper Christensen, den man vor allem als Mr. White aus den Bond-Filmen „Casino Royale“ und „Ein Quantum Trost“ kennt und der auch im kommenden Bond „Spectre“ wieder zu sehen sein wird. Die Annäherung zwischen diesen beiden sehr unterschiedlichen Hauptfiguren ist ein bunter, anspielungsreicher Spaß nicht nur für Kunstliebhaber, sondern für alle, die charmante Kumpelkomödien mögen. Karin Jirsak D 2014 / R: Wolfgang Becker / D: Daniel Brühl, Jesper Christensen, Amira Casar

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Knight of Cups Mal ehrlich, Terrence Malick dreht doch eigentlich seit Jahren immer wieder den selben Film. Ob es nun „The New World“, „Tree of Life“ oder zuletzt „To The Wonder“ ist, ob Dschungel, Texas oder Oklahoma – die Suche nach dem Sinn des Lebens treibt seine Figuren und wohl auch ihn voran. Sein kreativer Frühling mit für seine Verhältnisse phänomenalen drei Filmen in vier Jahren ist wohl auch damit zu begründen, dass er im Grunde immer wieder die gleiche Geschichte erzählt. Nun findet er in Hollywood den perfekten Hintergrund für seine Sinnsuche und lässt Christian Bale als Drehbuchautor Rick orientierungslos durch ein Meer aus Glamour und Partys driften, eine leere Welt aus Worthülsen und schönem Schein. Wie bei Malick gewohnt, bekommen wir dabei selten eine gerade Szene mit geradlinigen Dialogen serviert. Reflexionen in gehauchten Off-Monologen sind auch hier allgegenwärtig. Das kann einen zum Wahnsinn treiben und nicht Wenige werden Malicks Filme als prätentiöse Kunstkacke abtun. Aber wie auch hier wieder die Kamera von Emmanuel Lubezki Champagnertrunken durch die Szenerie gleitet, der betörende Score von Arvo Pärt, Claude Debussy, Biosphere und Burial immer wieder den Saal einnimmt und der audio-visuelle Rausch all jene mitreißt, die es zulassen – ist einzigartig. Mal sehen, wohin die Reise als nächstes geht. USA 2015 R: Terrence Malick Stars: Natalie Portman, Christian Bale, Imogen Poots, Start: 3.9.

Frank Jon Burroughs träumt von einer Karriere als Popstar. Aber Jon hat kein Talent. Frank hat Talent. Aber Frank hat auch einen überdimensionalen Pappmache-Kopf auf seinen Schultern. Immer. Als Jon in die Band Soronprfbs stolpert, weil der ehemalige Keyboarder gerade versucht hat, sich zu ertränken, kann er mit der exzentrischen Art seiner Kollegen zunächst nichts anfangen. Die gewalttätige Clara droht, ihn abzustechen, Don gesteht ihm seine Liebe zu Schaufensterpuppen und Baraque und Nana sprechen sowieso nur Französisch. Wenn sich jedoch die kreative Flamme entzündet, sind die fünf ein avantgardistischer Schmelztiegel mit einem genialen Frontmann und Gaga-Texten. Jon ist begeistert Filmteil

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und will unbedingt Teil der Soronprfbs sein. Der Keyboarder residiert zwischenzeitlich in der geschlossenen Anstalt, also lädt Frank ihn ein, mit nach Irland zu reisen, um dort das erste Album aufzunehmen. In einem Landhaus mitten im pittoresken Nirgendwo führt er die Bandmitglieder mit seinem Perfektionismus an ihre Grenzen und zu ungeahnter Größe. Doch der neue Mann an den Tasten droht mit seinem Ego die Band auseinander zu reißen. Michael Fassbenders Kopf steckt in Franks, Maggie Gyllenhaal gibt die eiskalte Clara und Domhnall Gleeson macht sich als Jon zum Narren – man kann sich gut vorstellen, was die Schauspieler an dem Drehbuch des britischen Autorenduos Peter Straughan und Jon Ronson (»Männer, die auf Ziegen starren«) gereizt hat. Herausgekommen ist ein witziger, irrer und stets überraschender Musikfilm, der vor Ideenreichtum sprüht. Allerdings sind die Macken seiner Figuren nie Selbstzweck, sondern offenbart Tiefe. Auch dafür brauchte es die hervorragende Besetzung. Als Lohn gab es zahlreiche Preise auf Filmfestivals weltweit. »Frank« hat das Zeug zum Kultfilm. Schön, dass der Independentfilm dank der Leipziger Weltkino nun auch bei uns zu sehen ist. GB/IRL/USA 2014 R: Lenny Abrahamson D: Michael Fassbender, Domhnall Gleeson, Maggie Gyllenhaal, Start: 10.9. 6

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45 Years Mit „Weekend“ schuf der britische Autor und Regisseur Andrew Haigh vor vier Jahren eine zarten, kleinen Film vom Verlieben. Der Film um ein schwules Pärchen, das sich an einem Wochenende kennen- und lieben lernt, gewann zahlreiche Preise auf Festivals rund um den Globus. Mit „45 Years“ erzählt er nun eine gänzlich gegensätzliche Geschichte. Kate und Geoff Mercer sind seit bald 45 Jahren miteinander verheiratet und leben in harmonischem Selbstverständnis miteinander. Die Feierlichkeiten zu ihrem Hochzeitstag stehen an, und auch wenn keiner der beiden Lust darauf hat, lassen sie die Vorbereitungen über sich ergehen. Kate ist aufgeschlossen und führsorglich und erträgt ihren manchmal verschwiegenen und schrulligen Mann. Zwischen ihnen glimmt nach all den Jahren immer noch ein Funken Liebe. Doch ein Brief für Geoff ändert alles. Der Leichnam seiner ersten Liebe wurde gefunden, dort, wo sich ihre Wege damals durch ein Unglück trennten. Gefroren im Eis eines Gletschers in den Schweizer Alpen blieb er bis heute unversehrt. Geoff soll ihn identifizieren. Erinnerungen und Gefühle, die mit dem Körper unter den Schichten der Jahre vergraben waren, tauen auf und damit auch unFilmteil

ausgesprochene Geheimnisse. Die Feier steht bevor, aber gibt es am Ende überhaupt noch eine Ehe, die zu feiern wäre? Basierend auf einer Kurzgeschichte von David Constantine erzählt Andrew Haigh zurückhaltend und eindringlich von enttäuschten Vorstellungen und Wunden, die nie verheilen. Seine großartigen Hauptdarsteller verleihen ihrer nuancierten Darstellung mit kleinen Gesten Ausdruck. Dem realistisch geschilderten Drama nimmt der Mut zum Minimalismus indes nichts von seiner Schlagkraft. „45 Years“ trifft tief und die Fragen, die er stellt, wirken lange nach. Meisterhaft wie der große Ingmar Bergman erzählt Haigh seine ganz eigenen „Szenen einer Ehe“. Rampling und Courtenay wurden auf der diesjährigen Berlinale als beste Darsteller mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet. GB 2015 R: Andrew Haigh D: Charlotte Rampling, Tom Courtenay, Geraldine James, Start: 10.9.

KNIGHT OF CUPS

Life Jeder kennt dieses Foto: Jimmy Dean an einem regnerischen Tag am New Yorker Times Square. Tief in den Mantel gehüllt hebt sich die schwarze Gestalt von dem grauen Hintergrund ab. Es war eine Momentaufnahme. Damals, Anfang 1955, war James Dean noch nicht der Star, der er einmal werden würde, die Schauspiellegende, die viel zu früh starb. Die Geschichte hinter dem Foto und die der Freundschaft zwischen dem Fotografen Dennis Stock und seinem Objekt, davon erzählt ein anderer Künstler, der durch seine schwarz-weiß Fotos weltberühmt wurde: Anton Corbijn. Das Drehbuch von Luke Davis („Candy“) setzt kurz vor dem schicksalhaften Treffen der beiden Kreativen an. Stock ist 26, lebt in L.A. und bewegt seinen Sucher gelangweilt durch den Glitter der Reichen und Schönen. Getrennt von seiner Ehefrau und seinem Kind versucht er über die Runden zu kommen. Als er eines Abends James Dean, einen 24jährigen Farmersohn aus Indiana kennen lernt, der kurz vor seinem Durchbruch als Schauspieler steht, ist er fasziniert von der scheuen Erscheinung. Dean ist sich seiner Anziehungskraft bewusst, pfeift aber auf die Vorgaben der Studiobosse. Auch Stock, der ihn für eine Fotostrecke im renommierten LIFE Magazine porträtieren will, lässt er zappeln. In nächtelangen Gesprächen und Saufgelagen bildet sich aber dann doch eine Freundschaft zwischen den beiden, die von kurzer Dauer sein wird. Corbijn erzählt in ruhigen Bildern von der Beziehung der unterschiedlichen Köpfe. Sein

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MoviEmOVies Porträt ist weit entfernt von Legendenverehrung und Blitzlichtgewitter. Darauf muss man sich einlassen. Tut man es, so wird man mit einer nuancierten Darstellung von zwei jungen, ebenso vielversprechenden Akteuren belohnt. Dane DeHaan („Kill your Darlings“) spielt Dean mit angenehmer Zurückhaltung und Robert Pattinson beweist als Stock erneut seine schauspielerischen Qualitäten. Corbijn legt visuell viel Wert auf die stilvolle Rekonstruktion der Zeit. Ein intimes Porträt, dessen Fokus faszinierend, aber flüchtig ist. CDN/D/AUS/USA 2015 R: Anton Corbijn D: Robert Pattinson, Dane DeHaan, Joel Edgerton, Start: 24.9.

Es ist schwer, ein Gott zu sein

Aleksei Germans monumentale Umsetzung des 1964 erschienenen SF-Roman der Brüder Strugazki ist so weit draußen, dass er sich zur eigenen Kunstform erhebt. Der Kritikerkollege von Variety hat es sehr schön auf den Punkt gebracht: „Als hätte ein Zeitreisender Brueghel und Bosch eine Kamera in die Hand gedrückt.“ Allerdings mit einem SchwarzWeiß Filmband von 170 Minuten Länge. Wer sich durch die irre Welt aus Blut, Rotz und Exkrementen kämpft, ist am Ende ein anderer. RUS 2013 R: Aleksey German D: Gali Abaydulov, Yuriy Ashikhmin, Remigijus Bilinskas, Sondervorführungen: 6. + 7.9., Apollo

Capital C Ein Dokumentarfilm über das Phänomen Crowdfunding ist ja ansich eine gute Idee. So gut, dass sie konsequenterweise per Kickstarter co-finanziert wurde. Nur fällt den (ehemaligen) Werbefilmern Timon Birkhofer und Jørg M. Kundinger eben nicht viel mehr ein, als einige mehr oder weniger bekannte Protagonisten wie Brian Fargo („Wasteland“) oder Zach Crain („Freaker USA“) in geleckte Bilder zu setzen und von ihren Erfahrungen erzählen zu lassen. Dazwischen geben vor allem die deutschen Kommentatoren wie Sascha Lobo und irgendein Heini von Universal

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...und sonst? The Visit

(Start: 24.9.) – Das Prinzip M. Night Shyamalan als Found-Footage Horror mit schmalem Budget. Könnte funktionieren.

verbalen Dünnpfiff zum Thema von sich. Als Einführung ins Thema aber trotzdem okay. D/USA 2014 R: Timon Birkhofer, Jørg M. Kundinger, Start: 24.9., Apollo

L’Chaim – Auf das Leben

Er ist ein wahrlich schillernder Protagonist, dieser Chaim Lubelski, und ein dankbarer für den Dokumentarfilm von Elkan Spiller. Seine Vergangenheit als dealender Hippie in Deutschland, Paris, London und Afghanistan und seine anschließende Karriere als professioneller Schachspieler in St. Tropez lässt er hinter sich, zieht in ein Altersheim und kümmert sich fortan um seine Mutter, eine Holocaustüberlebende. Gegen die Geister der Vergangenheit setzt Chaim Humor, Lebensfreude und Menschlichkeit. D/NL/ISR/F/B 2014 R: Elkan Spiller, Start: 3.9., Apollo

Everest

Kill the Messenger

(Start: 10.9.) – Spannender Politthriller mit Jeremy Renner, der einen Drogenskandal des CIA aufdeckt, was er schnell bereut. Nach wahren Motiven.

Fack ju Göhte 2

(Start: 10.9.) – Die Millionen, die der erste Teil in die Kasse gespült hat, werden, anstatt sie in ein besseres Drehbuch zu stecken, auf Klassenfahrt in Thailand verjubelt.

Im Reich der Affen

(Start: 10.9.) – Nach dem Erfolg von „Schimpansen“ kehren Mark Linfield und Alastair Fothergill in den Dschungel und zu ihrer ambivalenten Form der inszenierten Dokumentation zurück.

The Transporter Refueled

(Start: 3.9.) – Auf eine Trilogie ausgelegtes Reboot mit Ed Skrein am Steuer. Mal sehn, ob die Erfolgsformel von Produzent Luc Besson auch ohne Stratham funktioniert.

Bergsteiger-Dramen waren am Box-Office bislang selten von Erfolg gekrönt. Das große Sommerkinoabenteuer auf dem bekanntesten Gipfel des Himalayas könnte das ändern. Die Chancen dafür stehen gut: der Isländer Baltasar Kormákur („101 Rejkjavik“) sitzt auf dem Regiestuhl, davor mühen sich Jake Gyllenhaal, Josh Brolin, Keira Knightley und Sam Worthington redlich ab und die dramaturgischen Seile werden von Simon Beaufoy („127 Hours“) zusammen gehalten. Das ganze in 3D. Wir hoffen auf den Höhenflug. GB/USA/IS 2015 R: Baltasar D: Jake Gyllenhaal, Elizabeth Debicki, Keira Knightley, Start 17.9.

Ricki – Wie Familie so ist

(Start: 3.9.) – Meryl Streep als Rockröhre und Mutter auf Versöhnungstrip mit ihrem Ex (Kevin Kline) und der Tochter (Mamie „Streep“ Gummer). Recht gefälliges Familiendrama, immerhin von Jonathan Demme. Filmteil

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Werner Herzog versagt. Nein, ich schreibe diese Zeilen nicht aus dem Kernspintomopgrah. Der Monat September hat einige Überraschungen zu bieten und dazu gehört leider auch, dass unser Mann in Hollywood mit Königin der Wüste eine historische Biographie in die Kinos bringt, die noch konventioneller ist als ihr Filmtitel. Statt von einem auf Albinokrokodilen reitenden Michael Shannon wird die Archäologin Gertrude Bell von Nicole Kidmann gespielt, die noch dazu auf landestypischen Kamelen reiten muss. Tatsächlich verläuft alles so sehr nach handelsüblicher Wüstenromantik, dass man nur schwer glauben kann, dass Herzogs schräges Genie dahinter gesteckt haben soll (voraussichtlich ab 3.09.) Zum Glück gibt es für die monatliche Portion Irrsinn Es ist schwer, ein Gott zu sein, ein Quasiremake/Reboot von Es ist nicht leicht ein Gott zu sein (1990). Mittels Kameraaugenimplantat kundschaftet ein Zukunftsreisender eine verrohte Mittelaltergesellschaft auf einem Parallelplaneten aus. Was schwer nach Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit (1989) klingt ist in Wahrheit feinster Soziologenporno in Schwarzweiß (voraussichtlich ab 3.09.) Neben diesen Exoten gibt es im September dankenswerterweise aber auch ein paar Konstanten: Fack ju Göhte 2 verlegt die Handlung nach Thailand, weil die Handlung eine Klassenfahrt nach Thailand verlangt. Über derlei Logiklöcher schaut man aber gerne hinweg, wenn man dafür mit neuen Stereotypen belohnt wird, die bereits Teil 1 so populär gemacht haben. Menschen, die die deutsche Grammatik nicht beherrschen sind saulustig und gehören ausgelacht. Elyas M’Barek wird nach allen Regeln der deutschen Humorlogik in Teil 3 voraussichtlich endgeil komisch mit Rußgesicht und Bananenrock auftreten (voraussichtlich ab 10.09.) Ganz zum Schluss und ganz vergessen: Frank ist Musiker und trägt einen überdimensionalen Kopf aus Pappe. Sympathische Dragödie mit versteckter Starpower. Beschämenderweise hat der Film in Deutschland erst ein Jahr nach dem Rest der Welt einen Verleih in Deutschland finden können, so dass zum Schutz vor Spoilern das Ausland bis zum Kinobesuch dringend gemieden werden sollte (voraussichtlich ab 10.09.) Ihr, Thomas Glörfeld

Filmteil

AUSTRALIEN, 1982

Da gerade die 4. Inkarnation des bekanntesten Filmexports Australiens, MAD MAX über die Leinwände donnert, fiel mir auf, daß ich dem filmischen Output der mates down under bisher noch keine Kolumne gewidmet habe, dies soll dann hiermit schleunigst nachgeholt sein. Zwei der meiner Meinung nach bemerkenswertesten Filme des Landes stammen sogar aus dem selben Jahr, 1982.

HEATWAVE (Dt. „In der Hitze des Zorns“) ist ein zu Unrecht in der Ver-

senkung verschwundenes Frühwerk des eher durch seine Hollywood-Bestselleradaptionen wie DAS KARTELL bekannten Regisseurs Phillip Noyce. Basierend auf dem wahren Fall einer unter ungeklärten Umständen verschwundenen Aktivistin, die sich gegen die Neubebauung eines Viertels in Sydney wehrte, beginnt der Film wie ein Politdrama, wird aber im letzten Drittel zu einem zuweilen blutigen, vor allem aber äußerst finsteren Thriller. Nebenher gelingt es dem Film aber auch, die titelgebende Hitzewelle (ausgerechnet zur Weihnachtszeit!) beeindruckend auf den Zuschauer zu übertragen: Die Schweißperlen auf den Gesichtern der Darsteller, ihr oft träges Verhalten und das schleppende Tempo der Erzählung erscheint vollkommen natürlich, denn dem Film gelingt es, die Qual dieser Dauerhitze deutlich spürbar zu machen. Bei SAVAGE ATTRACTION (Dt. „Hölle der Gewalt“) handelt es sich nicht unbedingt um einen übersehenen Klassiker, aber um ein Paradebeispiel des australischen Exploitationfilms (kurz „Ozploitation“), der vor allem Zuschauer aus deutschen Landen Freude bereiten sollte. Ebenfalls auf einer wahren Geschichte – der Autobiographie der weiblichen Hauptfigur – basierend, wird hier allerdings keine bittere Sozialkritik betrieben, sondern derb auf die Kacke gehauen. Die junge Christine Maresch entflieht ihrem asozialem Elternhaus und lernt als Schießbudenbedienung auf dem Jahrmarkt den Exildeutschen Walter (gespielt von Ralf Schicha aus Moers) kennen. Dieser macht zunächst einen netten Eindruck, entpuppt sich dann aber als eifersüchtiger Psychopath und zudem noch als Neonazi-Terrorist. Bald entführt er seine Frau – die aus dramaturgisch notwendigen Gründen entweder nackt ist oder durchsichtige Oberteile trägt – auch nach Deutschland, wo das Nürnberger Zeppelinfeld plötzlich in der Nähe des Münchner Flughafens liegt und weitere unglaubliche Dinge passieren – und wir sind gerade erst in der Mitte des Films! Schwere Empfehlung, und eignet sich mit erstgenanntem Film vortrefflich zu einem ausgewogenen Double Feature. Alex Klotz


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Foto: Roger Melis

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Heiner M端ller Der Auftrag im Theater Aachen

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Müller im Ohr / Ein Gespräch mit dem Regisseur

Paul-Georg Dittrich und dem Dramaturgen Harald Wolf

Moviebeta: Es gibt in eurer Inszenierung den, wie ich finde, ziemlich genialen Einfall, den Schauspielern während der Aufführung, eine Lesung Heiner Müllers von Der Auftrag per Kopfhörer einzuspielen. Die Schauspieler müssen den Text live mit- bzw. hinterhersprechen. Geschieht das aus formalen oder aus inhaltlichen Gründen? Paul-Georg Dittrich: Zu Beginn der Proben hatten wir vor, mit dem Stück ein bilderreiches Bühnenspektakel zu entfachen. Das Ensemble hatte klassische Figurenverteilungen. Doch schon nach einer Woche gründlicher Auseinandersetzung mit dem Stoff haben wir gemeinsam mit dem Team und den Schauspielern das Konzept verworfen. Wir haben bei den Proben gemerkt, dass wir mit diesem Text grundsätzlich anders umgehen müssen als etwa mit „Gaunerstück“ oder „Orlando“, die ich zuletzt hier in Aachen auf die Bühne gebracht habe. Wie ich sonst arbeite, hat mit diesem Text einfach nicht funktioniert. Und dann muss man sich die Frage stellen: Was heißt denn das, wenn das Stück den Untertitel „Erinnerung an eine Revolution“ trägt, und wie findet man eine formale Entsprechung dafür?

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Harald Wolff: Man erlebt das selten, dass ein Regisseur seine Arbeitsweise stückbedingt so grundsätzlich in Frage stellt und dann was völlig Neues, auch für ihn Unbekanntes wagt, denn das ist ja ein enormes Risiko für ihn – und das ist toll! Heiner Müllers Texte sperren sich ja immer in wunderbarer Weise gegen ihre Umsetzung, denn sie sprengen die Mittel des Theaters. Man muss, und das ist die Herausforderung daran, immer erstmal überhaupt eine Form für sie entwickeln. Müllers Texte versuchen, den Theaterapparat, der hungrig einen Text nach dem nächsten weginszeniert, zu überfordern, ihn zum Stottern zu bringen. Diese Überforderung unterbricht den Betrieb und das zurückgelehnte Konsumieren von Stücken und stellt zentrale Fragen mit neuer Wucht. Was ist Revolution, und wie stehen wir zu ihr? Denn das Träumen von radikalen Veränderungen und die Probleme, die daraus folgen, bedeuten hier und heute etwas völlig anderes als 1978 in der DDR, als Müller den Text geschrieben hat. Wie aber setzt man diesen Zeit- und Bedeutungssprung um? Unsere Lösung ist: Die Schauspieler haben – quasi geisterhaft – Heiner Müller im Ohr und versuchen, ihn live für die Zuschauer zu synchronisieren. Sie horchen permanent in sich hinein – horchen auf die Diskurse der Vergangenheit, wie Heiner Müller sie kondensiert hat, stellen den Text in den Raum, klopfen ihn ab und positionieren sich dazu. Damit öffnen sich Freiräume für die Zuschauer, genau dasselbe zu tun. Und wenn man von dem Abend etwas haben will, gilt, was für alle Theaterabende gilt: Man muss als Zuschauer mit sich selber antworten auf das, was man sieht und hört; dann macht man vielleicht eine Erfahrung, die etwas verändert. Moviebeta: Müller liest seinen Text fast gelangweilt, monoton, gegen alle Regeln einer elaborierten Theater-Sprechkultur. Sollen die Schauspieler dem etwas “lebendigeres” entgegensetzen und wenn ja, wie können sie sich gegen das ständige Müller-Geleier im Ohr durchsetzen? Man kann aber auch so fragen: Des Dichters markantes Organ rezitiert sein Drama als monumentale Textfläche ohne Anfang oder Ende. In diesem Redestrom meint man geradezu Müllers allgegenwärtige Zigarre als Produktionsstätte eines Theater

monumentalen Signifikantenqualms vor sich hindampfen zu sehen. Wollen die Schauspieler mit dieser sprachlichen Urgewalt konkurrieren und wenn ja, wie? HW: Wir wollen uns antreiben lassen und in Frage stellen. Wichtig ist aber auch: Man darf Heiner Müller nicht auf den Leim gehen. Es lohnt sich, ihn immer auch mit Humor zu lesen. Nicht ohne Grund war eine seiner letzten Anweisungen für die Umsetzung eines seiner Texte: „Nimm’s leicht!“. Es ist ja großartig, dass Heiner Müller so irrsinnig expressiv schreibt, aber eben überhaupt nicht so liest – da steckt ein wichtiger Hinweis drin. Jürgen Kuttner hat den klugen Satz gesagt: Heiner Müller ist der beste Rezitator seiner Texte, weil er nie so tut, als würde er sie verstehen. Moviebeta: Haben die Schauspieler den Text trotz der Audioeinspielung auswendig gelernt? HW: Der Witz ist: Je weniger gut die Schauspieler den Text kennen, desto spannender wird der Vorgang. Leider können wir nicht so proben, dass die Schauspieler den Text bei der Premiere das erste Mal hören, aber wir geben uns ziemliche Mühe, sie immer wieder zu überraschen. Weder wir noch die Schauspieler wissen, was an dem Abend passiert. Nichts ist festgelegt. Die Akteure müssen den gesamten Text von Heiner Müller sprechen, aber alles andere entscheidet sich jeden Abend neu: Wer wann spricht, wie lange ihn die anderen sprechen lassen, ob nur eine Person oder mehrere gleichzeitig sprechen, was szenisch passiert – das liegt alles in der individuellen Entscheidung der fünf Schauspieler. Was dabei herauskommt, ist völlig offen, denn die wissen ja nicht, was ihre Kollegen entscheiden. Das führt immer wieder zu Momenten, die einem den Atem stocken lassen, kann aber auch vollkommen schiefgehen – und das an jedem einzelnen Aufführungsabend. Klar ist auch: Keine zwei Aufführungen werden sich auch nur annähernd gleichen. PGD: Unser Auftrag ist „Der Auftrag“ von Heiner Müller. Also: Das sich kollektive Erinnern an eine vergangene Revolution. MAN MUSS DIE TOTEN AUSGRABEN, WIEDER UND WIEDER, DENN NUR AUS IHNEN KANN MAN ZUKUNFT BEZIEHEN (Heiner Müller). Moviebeta: Elke Borkenstein hat mit der „Ersten Liebe“ und dem „Engel der Verzweiflung“ zwei der interessantesten Parts im Stück. Wie seht ihr die Figuren, was habt ihr mit ihnen vor? PGD: Unser Spielsystem schreibt keine klare, klassische Rollenverteilung vor. Wer und in welcher Form, ob einzeln oder chorisch, die von Ihnen besagten Textstellen am Abend in der Vorstellung spricht, wird jedes Mal unterschiedlich sein. So kann es auch dazu kommen, dass eine weibliche Darstellerin einen männlichen Rollentext spricht und natürlich auch umgekehrt. Was feststeht ist: Der Text wird vollständig zu hören sein. HW: Natürlich hat Heiner Müller ein absolut problematisches Frauenbild und natürlich muss man sich dazu verhalten. Moviebeta: In Zeiten allgegenwärtiger Ernüchterung liegt es nahe, das Stück auf die Jetztzeit zu adaptieren: Ist die Revolution also beendet?


Eva Kemlein

MovieTheater

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Und wer übernimmt heute die Rolle Napoleons, der im Stück den Schlussstrich gezogen zu haben behauptet?

HW: Das Einzige, was ein Kunstwerk kann, ist Sehnsucht wecken nach einem anderen Zustand der Welt. Und diese Sehnsucht ist revolutionär – sagt Heiner Müller. Jede und jeder muss für sich selbst überprüfen, wie viel Veränderung er oder sie möchte – und was er oder sie Heiner Müller 1958 dafür bereit ist, in Kauf zu nehmen. Wenn wir es schaffen, einen Raum zur Verfügung zu stellen, in dem man darüber nachdenkt, haben wir viel erreicht. PGD: Heiner Müller sagt auch: „Ich glaube, Erfahrungen kann man nur kollektiv machen. Der Einzelne macht keine Erfahrungen. Kollektive machen Erfahrungen. Aber da Kollektive meistens so organisiert sind, dass die Erfahrungen sofort wieder verdrängt werden, geht es darum, diesen Verdrängungsprozess zu stören. - der Dialog mit den Toten darf nicht abreissen, bis sie herausgeben, was an Zukunft mit ihnen begraben worden ist.“ Moviebeta: Der Auftrag handelt, zumindest vordergründig, vom Scheitern der Französischen Revolution. Gibt es in den vielen seit damals ebenfalls gescheiterten Revolutionen eine erkenn- oder zumindest erahnbare dialektische Spirale, die die Qualität des Scheitern in irgendeiner Form verbessert hätte? PGD: Nein!

PGD: Wir leben momentan in einem paradiesischem Zustand. Uns geht es doch eigentlich ganz gut. Was außerhalb der Mauern, außerhalb der Sicherheitszäune passiert, berührt uns, keine Frage. Regt zum Nachdenken an. Wir haben tausende Möglichkeiten uns über die „Welt“ zu informieren. Dieser Überfluss an Möglichkeiten lähmt uns aber auch. Wo sollen wir da noch anfangen? Zugleich sind wir mit uns selbst schon ziemlich überfordert. „Höher, Weiter, Schneller, Besser“ – jeder von uns muss Schritt halten im Takt der Beschleunigungsgesellschaft. – Wann bin ich eigentlich das letzte Mal auf die Straße gegangen, für etwas eingestanden, was nicht direkt mit mir zu tun hat? Ich kann mich kaum noch daran erinnern... Moviebeta: In den 15 Jahren, seitdem ich das Aachener Theater besuche, gab es dort keine Heiner-Müller-Inszenierung. Gibt es im deutschen Theater eine Müller-Müdigkeit oder ist diese nur vorgetäuscht? Paul-Georg Dittrich: Müdigkeit weniger, eher eine Art Vorsicht, gar Angst. Heiner Müller war zu seiner Lebzeit eine unbequeme Persönlichkeit und seine dramatische Hinterlassenschaft steht ihm in nichts nach. Seine Sprachgewalt und zugleich Poesie ist schwer theatral zu bannen. Die Sprengkraft seiner kritischen Inhalte und Hinterfragungen von gesellschaftlich-politischen Modellen bleiben zeitlos. Seine Vision von Theater ist maßlos und repertoireuntauglich. Das alles inspiriert und schreckt – leider auch – zugleich ab. Als Regisseur kann man nur scheitern, wenn man sich mit Heiner Müllers Texten auseinandersetzt, aber das Wunderbare ist, dass man sich positionieren MUSS. Zu seiner umgebenden Wirklichkeit, zu einer theatralen Ästhetik und Form und somit schlussendlich in der künstlerischen Arbeit/Auseinandersetzung. Das ist großartig. 12 Das Gespräch führte Gabor Baksay

„Der Auftrag. Erinnerung an eine Revolution“ von Heiner Müller Theater Aachen – Kammer Inszenierung Paul-Georg Dittrich Bühne und Kostüme Pia Dederichs Dramaturgie Harald Wolff Termine im September: 18. | 26. | 29. 9., jeweils 20:00 Uhr

Rittenberg

HW: Schöne Frage! Das würde man gerne glauben, oder? Natürlich ist die französische Revolution gescheitert, aber natürlich hat sie viele Konzepte in die Welt gesetzt, für die ich wahnsinnig dankbar bin, und die uns unser vergleichsweise freies Leben überhaupt erst ermöglicht haben – sie war also wahnsinnig erfolgreich. Und um Veränderungen kommen wir ja gar nicht herum. Moviebeta: Selbst in aufgeklärt konservativen Kreisen ist es Konsens, dass eine Revolution und die klassenlose Gesellschaft prinzipiell wünschenswert wären, nur sei der Mensch in seiner Schlechtigkeit nicht dazu fähig. Ist das so oder müssen wir lediglich 5000-10.000 Jahre durchhalten, bis sich Revolution und Konterrevolution in einer Synthese aufgehoben haben? HW: Eine These von geradezu Müllerscher Doppelbödigkeit. Das würde ich gerne mal mit Dir und Marcel Philipp diskutieren, am liebsten vor dem Publikum, das gerade Ursula von der Leyen beim Reiten zugeschaut hat.

Theater

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Foto: Thomas Nitz, Composing: Gabor Baksay mit Partitur "Mantra" von Karlheinz Stockhausen

NACH STOCKHAUSEN #1: Ulrike Haage

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Die Städteregion Aachen widmet Karlheinz Stockhausen, einem der international bedeutendsten Komponisten der Nachkriegszeit, die Konzertreihe Nach Stockhausen. Anhand ausgewählter Beispiele wird die Wirkungsgeschichte des Komponisten auf nachfolgende Generationen untersucht. Darunter: Jens Thomas, Irmin Schmidt und das New Amerika Ensemble. Den Anfang macht Ulrike Haage mit einem Konzert in der City Kirche, Aachen. Ulrike Haage bildete mit Katharina Franck das musikalische Zentrum der Rainbirds. Seit dieser Zeit hat sie sich musikalisch um Lichtjahre weiterentwickelt und sich an der Schnittstelle von Pop, Neuer Musik und Jazz virtuos zwischen alle Stühle gesetzt. Dabei gelang es ihr, den heiligen Gral der zeitgenössischen Musik zu erobern: Alle Sicherheiten und Vorbilder fallenzulassen, um sich ganz dem Mysterium des einen, gerade erklingenden Tons hinzugeben. Auf dieser abenteuerlichen Reise begleiteten sie Musiker wie Alfred Harth, FM Einheit und Phil Minton. Als Theater- Film- und Radiomusikerin hat sie in Stockhausens Allerheiligstem Klangforschung betrieben: dem Kölner Studio für elektronische Musik. Wie Stockhausen, den sie neben John Cage und Morton Feldman als wichtigsten Einfluss angibt, geht es Ulrike Haage darum, den Raum in das musikalische Geschehen mit einzubeziehen, ihn zum klingen zu bringen und – durchaus auch im erotischen Sinne – die Reise eines jeden Tons durch den Raum, sorgfältig und sinnlich zu begleiten. „Kein Ton bei ihr ist zu viel“, schrieb die ZEIT, „kein Klang nur der Gewohnheit geschuldet: Die Welt ist ihr Klang, viele Klänge.” Nach SÈlavy (2004), Weisses Land (2006) und in:finitum (2011) erscheint 2015 nun ihr viertes Album Maelstrom, das sie mit einem Quintett live vorstellen wird.

café einstein w w w . e i n s t e i n - a a c h e n . d e

Die Insel am Fluß mit großem Biergarten Lindenplatz

ULRIKE HAAGE & Band: „MAELSTROM“ / Citykirche St. Nikolaus in Aachen / 19.9., 19 Uhr Musik

17,

Ecke

Königstraße

Montag bis Samstag 11.00 bis 1.00 Uhr Sonn- & Feiertag 12.00 bis 1.00 Uhr Tel. 0241-48848


MovieMusik

ich

Moviebeta September 2015

komme auf

deine Party!

vielleicht sollte ich das tun. habe ich mir das schonmal

vorgenommen, mehr was über Partyreihen zu machen? momentan heißt der Arbeitstitel für die Rubrik "DJ Q & A", vielleicht fällt mir aber noch was besseres ein. ich würde da einem Aachener DJ kurze Fragen stellen über die Partyreihe, bei der er auflegt. (gerne auch weibliche DJs – ich schreibe immer noch nicht geschlechtsneutral, stelle ich fest.) manche haben ja Promo-Mixe irgendwo hochgeladen, aber viele nicht. deswegen schreibe ich wenig über reguläre Parties, ich müsste hingehen; und zu Parties zu gehen, um über Parties zu schreiben – so gesehen –, kam mir immer blöd vor; aber ich sollte das tun. weil ich die Idee so eben erst hatte, hat sich für Oktober noch niemand gemeldet. Oktober – was für ein günstiger Monat! daher kannst du mich jetzt auf deine Party im September einladen, auf der wir zusammen ein bisschen Journalismus machen. findet ihr das gut?

Von Musikredakteuren sehr geschätzt: weibliche DJs

Übrigens fällt mir zu dem Thema ein guter Schlagertipp ein:

Daliah Lavi – "Lieben Sie Partys?" [ich finde sie unbequem]. ich

habe in meinem Leben schon einige unbequeme Parties getragen. bei einer Party namens Datajazz im Malteserkeller hatten wir mal zirka 3-4 Gäste, einer von denen legte irgendwann sein Portemonnaie auf die Tanzfläche und führte um das Portemonnaie herum einen Beschwörungstanz auf. hätte es sich hierbei um einen Traum gehandelt, wäre von einer tieferen Bedeutung auszugehen gewesen. aber damals hat uns das Spaß gemacht. Kulturveranstaltungen. 14

Ein bisschen Crazy, ein bisschen verliebt:D

ie große Daliah L.

Guido Holz

in ein neues Kulturzentrum lange Zeit völlig unbemerkt, der Alte Schlachthof Neuen Spaß gibt’s demnächst in Eupen. da wurde, von mir der 19.000 Eupener da Gutteil ein könnte als ck, Eindru riestil' durchaus den ersten umgearbeitet. dabei macht das Gebäude im 'preußischen Indust größer als in halbstarken Städten die Popkultur-Event-Wahrnehmung ja 'auf dem Land' oft Platz finden. nicht nur die dürften sich freuen – erstens ist kommt am 11. September dann ein Außenposten des belgischen Musikmarktes. ergo wie Aachen (Nena spielt in Eschweiler), zweitens ist Eupen ung mit Lokalbands und -DJs Eröffn die s. erst ein Wochenende zuvor, am 5.9. findet gleich die große belgische Indierockband Intergalactic Lover ich immer rechtzeitig das werde be rausga Oktobe der ab d bis November vor Ort ausgestellt. statt; die Geschichte des alten Schlachthofs ist dazu passen erungen machen, sondern belgiew, warum Chudoscnik Sunergia keine russischen Gaslief Programm gewälzt haben und ihr erfahrt in einem Intervi sche. Badda-Bing Badda-Bang rfi@iostability.com

Platz für 19.000

Eupener?

Der neue "Alte Schlachthof" Musik

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SüdstraSSen-Festival 14

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Als ich Udo Mays vom Hotel Europa im Hotel Europa treffe, ist im mondänsozialistischen Interieur des Südstraßenladens gerade mal Ruhe. Nur mein Magen bounct am Samstagmittag und ich trinke ein Mineralwasser. Von Hektik ist, derweil um den Moviebeta-Drucktermin viel Hin und Her stattfindet, hier nichts zu spüren. Dabei fehlen noch Details zu den interaktiven Visual-Objekten, die man im Park zur Musik dirigieren können soll wie bei den Taschenrechnern von Kraftwerk (Interpretation des Autors). Selbstläufer ist vielleicht ein oft ungerechter Begriff, aber das Südstraßenfestival wirkt gut geölt und selbstbewusst auf einem gar nicht so trivialen Niveau. Was angefangen hat als Luftballonstand des SPD-Ortsvereins (Dramatisierung), ist längst zur musiklandschaftlichen Hörenswürdigkeit geworden, einem guten Termin für Clubgänger wie Familienausflügler. Das Südstraßenfestival steht für qualitative Kurzweil mit publikumsnah handgefertigten Musiken – und eine, die fast dahingehört, ist Dota (früher bekannt als die Kleingeldprinzessin und die Stadtpiraten). Resolutes Allround-Songwriting auf Straßen und Kleinbühnen haben der Berlinerin dabei längst auch in Wohnhäusern und über Kultkreise hinaus Bekanntheit erbracht, sodass es erst jetzt zum überfälligen Debüt beim Subkultur-Basistreffen in der Südstraße kommt. Das langjährige Vorhandensein eines Wikipedia-Artikels über die Headlinerin muss daher nicht so sehr vom vorhergehenden Programm ablenken, das das letzte Septemberwochenende ausfüllt. Udo schwärmt beispielsweise von Director's Cut. Die ungefähr Seeedmäßige Truppe aus Hamburg macht – es folgt eine analytische Aussage – elektronisch unterstützten Crossover-Dancehall mit deutschen Texten. Unter anderem als Einheizer für verwandte Acts wie D-Flame und Ohrbooten haben sie das tighte Scheppern gelernt und zudem gerade ein Album namens „Reggae against the Machine“ aufgenommen. Getoppt wird das nur noch von The Hoo, die direkt danach spielen, und deren Album „My Degeneration“ heißt. Genau wie bei Reggae against the Machine Musik

MovieMusik

ist nur der Titel derivativ – was besonders stark ist, wenn die Musik gar nichts damit zu tun hat, sondern in einem ganz anderen Kosmos lebt. In diesem Fall im Funk-Kosmos, und der Vergleich mit dem göttlichen Fließband von Parliament/Funkadelic bietet sich auch durch die völlige Selbstverständlichkeit und Coolness an, mit der The Hoo aus dem FunkKosmos herunter auf die Bühne transzendieren. Natürlich schwärmt Udo auch von den anderen Bands. Vor allem geht es ja schon viel früher am Tag los. Am Beginn stehen jeweils live geloopte Zwirbelklänge, die ein sanftes Reinkommen optimieren sollen. Das sonntägliche 'Electronic Breakfast' ist von einer auf zwei Stunden ausgedehnt. Danach beginnt die aktive Bewegung zu verschiedenen Musikkapellen. Modus und Analogue Birds setzen elektroakustische Bastelarbeiten auf Wipp- bis Tanzniveau fort (letztere mit attraktivem Didgeridoo), Hey Hey komplettieren den Samstag mit Indiepop. Zwischen zweimal Reggae von Conscious Culture und von Bennet wird am Sonntag die höchste Drehzahl bei Her Golden Whip erreicht, in deren Klezmer-Balkan-Ska-Repertoire kaum ein Stück so langsam wie Techno ist. Das Programm ist also voll besetzt. Dennoch soll auch der Park in seiner natürlichen Komplementärfunktion als Chillout-Floor noch stärker hervorgehoben werden. Neben dem wiederkehrenden Musik-Flohmarkt am Sonntag und gemütlichen Klängen von DJs aus dem Hochschulradio sind, Stand Ende August, weitere Aktionen in Ausarbeitung – wie die interaktiven Visuals, eine Kunstausstellung mit dem Poebel-Magazin, und voraussichtlich noch mehr Bands. Es steht da nicht zu befürchten, dass die Südstraße nicht rechtzeitig fein herausgeputzt ist.


MovieMusik

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earshots Mi. 2.9., 20.00, MuSikBunker:

leif erikson

Vorletzter Termin des Sommerfestivals mit samstäglichen Gratiskonzerten. Farah Rieli ist zwar aus Aachen, aber eine der besten Songwriterinnen hier, also ein Highlight.

Sa. 5.9., 23.00, MuSikBunker:

clicksnbeats mit ada

Areal, Pampa, Kompakt, Magazine... man könnte quasi alle kölsch orientierten Technolabels an Adas Namen applizieren. Aber wozu? Sie ist mutmaßlich selbst die wichtigste Frau des Sound of Cologne. Ob Leif Erikson leichter zu googlen ist als Flashguns? So hießen die Engländer vorher. Womöglich kümmert es sie gar nicht, sie taggen ihren schönen Gitarren-Chillwave auch gemütlich als 'Altrock'.

Ich kannte den nicht und hab eher Reggae vermutet. Jeru the Damaja hat aber OldschoolRhymes am Start und Beats, die ebenfalls vintage klingen, ohne (für mich erkennbar) bloß ein bestimmtes Sound-Klischee aufzugreifen.

Mi. 9.9., 20.30, nieuWe nor (heerlen):

Meschiya lake & the little Big horn Old-timey music: Vo-

Sa. 5.9., 23.30, MuSikBunker:

100% mit laura clock

fr. 4.9., 19.30, MuSikBunker:

dog eat dog

Eine dieser neuen Frauen mit Drum Machine und Mikrofon (plus Synthies). Future-Urban-Post-Garage-kompatibel, aber erfreulich dreampoppig und ohne Genre-Macken. LiveAuftritt!

cal-Jazz mit Swing und Schmelz, der wie direkt aus dem Vaudeville der 20er rüberschwappt oder dem Radio der 50er. Aus New Orleans.

do. 10.9., 20.00, SPirit of 66 (verviers):

the delta SaintsTradition und

Mo. 7.9., 20.00, SPirit of 66 (verviers): Zwischen den Beastie Boys und Limp Bizkit war der Crossover-Sound so verrückt, dass Dog Eat Dog da noch ein Saxophon eingebaut haben; hinter der Aggro-Fassade ist das fast BigBeat-Rap-Metal, und längst klassisch.

tad Morose/Silent call

Moderne – die Bluesrocker aus Nashville pflanzen auf alter Erde ihren energischen 'BayouRock'. Ein bisschen ist das Volksmusik, aber schon ziemlich cool.

Sa. 5.9., 20.00, MuSikBunker:

terrafraid/edgarville

Zwischen Pathos und Party: Eine Indie-Band und ein Songwriter, jeweils jung und britisch. Den selbstattestierten Punk-Hintergrund kann man bei Terrafraid nur erahnen, Edgarville hat schon die schöne rauhe Stimme dafür.

Sa. 5.9., 20.30, cafÉ eGMont:

farah rieli & Band

Klassischer Fantasy-Metal (Progressive) mit Kultfaktor. Tad Morose haben etwas so Spätwerk-haftes – aus David Foster Wallaces „Infinite Jest“ habe ich 'après-garde' gelernt – dass sie für Spezialisten schnell Lieblinge sind.

fr. 11.9., 20.00, autonoMeS ZentruM:

egotronic/ash is a robot/ le Prince harry

Mi. 9.9., 20.00, MuSikBunker:

Jeru the damaja & the Beatnuts

„Raven gegen Deutschland“ finde ich zwar unsagbar blöd, aber doch: die Polemiken sitzen besser als bei den meisten taz-Artikeln, die Musik

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Beats sowieso. Ash Is a Robot machen Gitarrenhardcore ohne Synthies, Le Prince Harry sind dazwischen.

Mi. 16.9., 20.00, SPirit of 66 (verviers):

Sa. 19.9., 22.00, nieuWe nor (heerlen):

fr. 11.9., 20.00, charlatan:

Keine Witze über Leonard Nimoy. Neben den Progrock-Legenden spielen gleich zwei jüngere Größen des Genres – Synaesthesia mit epischen Songs jenseits der 10 Minuten, Special Providence instrumental und fusion-jazzig.

Ein Tracktitel, auf den ich neidisch bin: „Powertools“. Folgerichtig haben auch Chris Liebing, Marcel Dettmann oder Xhin die Platte des Kopenhagener Duos gespielt. Techno ohne Wenn und Aber.

Mi. 16.9., 20.00, franZ:

Sa. 19.9., 23.00, MuSikBunker:

Jewelz

Spock's Beard/SynaesSecond Wave mit nortthesia/Special Providence hern Structures

klangfahrer

Eine dieser neuen Frauen mit Drum Machine und Mikrofon (plus Synthies). Kommt aus Berlin und New York und bringt verträumten Tech-House mit.

Nichtmal nur wegen der Sängerin mit Brille – die Aachen-Maastrichter Jewelz haben einen Stefanie-Heinzmann-Faktor: junge Band macht eigenen Soul mit viel Liebe zum alten Handwerk. Mit neuer EP.

fr. 25.9., 22.00, nieuWe nor (heerlen):

vision mit rowen reecks

fr. 11.9., 21.00, MuSikBunker:

Moglebaum

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Eklektisches Elektropop-Live-Kollektiv, waren schonmal hier in der Raststätte und erfolgreich am begeistern. Haben einen Track namens „Synthie & Roma“. Präsentiert von und im Anschluss: Lass ma Tanzen.

Kleiner Gratisjazztipp nebenbei: Das Quartett um Gerd Breuer spielt mit viel Erfahrung gefällige, aber immer interessante Kompositionen mit viel Harmonie und genauer Artikulation.

Sa. 12.9., 16.00, kennedyPark:

do. 17.9., 20.00, MuSikBunker:

Mit angeknabbertem Eis und Schriftzug von Señor Schnu „Last day of Summer“. Verschiedene Jamaika-orientierte Acts und DJs machen mindestens die Vibes zum späten Chillen im Park.

Art Lounge oder Drone Pop: Eine ungewöhnlich aufgeladene Balance aus obskurem und ernstem Schweben und plakativem Kitsch mit Autotune und Lensflare. Musik fürs innere Kaffeehaus.

Mo. 14.9., 20.00, SPirit of 66 (verviers):

fr. 18.9., 19.30, MuSikBunker:

Musikbunker kennedy open air

divinity roxx

turntabletäubchen mit Sofía kourtesis

Was macht eigentlich Ferry Corsten? Mindestens teilweise Talente wie Rowen Reecks fördern, die endgültig Offbeat-Bässe durch neue Patterns ersetzt haben, aber trotzdem Trance klingen lassen, als hätte nie jemand Trance vergessen.

Sa. 26.9., 20.00, MuSikBunker:

pSychoSis

Sun Glitters

terrorgruppe

Rockabilly-Dreierpack mit Minestompers, Rusty Robots und Surfin' Caramba. Letztere kommen aus Chile – vielleicht klingt deswegen der Gitarrenanschlag so nach Kastagnetten. Außerdem singen sie auch spanisch.

di. 29.9., 20.00, franZ:

Germein Sisters

Gibt’s auch nicht so viel: female fronted UrbanRap-Metal mit verstärkter Credibility durch aggressives Bassspiel zu den Vocals. Das ist ein bisschen novelty-mäßig, aber wirklich nicht schlecht.

Musik

Auf dem Schulhof schon berüchtigt, und später war mal irgendwas in den Charts, aber nie auf Viva zu sehen. Waren wir biederen Kinder zu jung für Anarcho-Fun-Punk? Jetzt geht das auf jeden Fall.

Tatsächlich ein Schwesterntrio: Die Australierinnen spielen fröhlichen Indiepop wie Colbie Caillat oder Wonderwall (die Mädchenband, falls sich noch wer erinnert). Sonnigkeit ist schwer widerlegbar.


MovieKunst

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Artshots Sebastian – From martyr to gay icon.

Bonnefantenmuseum, Maastricht, vom 13.06.2015 bis 01.09.2016.

Das diesjährige Bruis Festival wird im Marres begleitet: der Künstler Feiko Beckers zeigt eine Videoinstallation, dazu gibt es sonntags eine Performance. Und wem die Kunst dann nicht gefällt, geht eben Echo and The Bunnymen oder Archive gucken.

Colour, Space & Paper

Leopold-Hoesch-Museum und Papiermuseum, Düren, vom 14.06. bis 22.11. Sechs hervorragende Ausstellungen unter einem Dach kann man derzeit in Düren sehen. Und alle widmen sich einem Thema: dem Material Papier in der Kunst. Besonders spannend ist Volker Sauls Shapes - Work in Progress, da der Künstler über die sechsmonatige Ausstellungsdauer die monumentale Rauminszenierung bestehen aus Zeichnungen, Animationsfilmen, Wandmalereien und Papierschnitten stetig verändert. Ein mehrmaliger Besuch kann also lohnen.

Käpten Nobbi

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Raststätte, Aachen, vom 11.09. bis 13.09.2015.

Queer as folk: der heilige Sebastian als Schwulenikone trifft auf zeitgenössische und ebenso queere Kunst des Künstlerpaars Zackary Drucker und Rhys Ernst. Deren Fotoarbeiten unter dem Titel Relationship geben einen privaten Einblick in das (Liebes-)leben des sich im Geschlechterwechsel befindenden Transgenderpaares und konstatieren ein polymorphes Verständnis von Sexualität und Identität. Trivia: Maastricht wurde 2015 als queere Hauptstadt der Niederlande ausgerufen. Passt doch.

Marres meets Bruis

Marres, Maastricht, vom 04.09. bis 06.09.

Pauls Sous hat mit dem Affen Käpten Nobbi einen Klassiker der Aachener Streetart geschaffen. In seiner ersten Soloausstellung gibt es jedoch weitaus mehr als nur den niedlichen Primaten zu sehen. Siehe auch Interview auf Seite XXX.

Benefitzversteigerung

Faszination Pferd Aachen Arkaden, Aachen, 05.09.2015.

Bunte Pferdeskulpturen in Ritzenhoff Optik zu verkaufen an den großen oder kleinen Pferdefreund. Inklusive tiefsinniger Messages gegen die NSA-Bespitzelung oder Pferdemetzgereien. Jemand Interesse? Nein? Ach schlagen sie zu, das gibt’s nur einmal. Jedenfalls diesen Monat.

Alle Artshot-Texte: Maurice Funken

Kunst

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Lange Nacht der Museen diverse Orte, Aachen, am 05.09.2015.

Die Lange Nacht der Museen kehrt endlich wieder nach Aachen zurück. Doch irgendwie hat sich nicht viel getan, vorbei die Zeiten wo große Namen im Club Zero zur Abschlussparty auflegten. Stattdessen dominiert ein harmloses Programm für den geneigten Ü-60-Besucher die Veranstaltung.

Danh Vö. Ydob eht ni mraw si ti Museum Ludwig, Köln, vom bis 25.10.

In einer speziell für das Museum konzipierten Ausstellung vereint Danh Võ sowohl neue Arbeiten wie auch einige seiner mittlerweile zu Klassikern avancierten Werke. Vös Kunst thematisiert die Geschichte seiner Familie und wirft Fragen zu kulturellen Identität in einer globalen Gesellschaft auf. Highlight: der partielle Nachbau der New Yorker Freiheitsstatue.

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Grand Opening Reception NAK, Aachen, bis 13.09.

Die nächste kostenlose Einführung in die chinesische Bewegungskunst Tai Chi Chuan ist am Freitag, 11.09.2015, um 20.00 Uhr. Nächster Anfängerkurs ist montags ab November.

Der Neue Aachener Kunstverein widmet sich derzeit der „Eventisierung kultureller Produktion als Form lokaler Identitätsbildung“ (Pressetext NAK). Bitte was? Die Ausstellung überzeugt vor allem mit der in youtube-Ästhetik gehaltenen Videoarbeit Mocracy – Neverland in me von Christian von Borries, das ist dann auch weniger kompliziert.

18. Aachener Kunstroute

diverse Orte, Aachen, am 26.09. und 27.09.2015. Traditionell kann man auch dieses Jahr an einem Wochenende alle Kunststationen der Stadt ablaufen. Diesmal machen rekordverdächtige 44 Ausstellungsräume mit. Da kann man sich natürlich auch eine Menge Fußweg sparen, deswegen sollte man sich gleich vorab in der Aula Carolina einen Überblick verschaffen. Kunst


MUSIKBUNKER KONZERTE & CLUBKULTUR SEPTEMBER

tipps &

Termine

MI 02-09 LEIF ERIKSON ( ex-Flashguns ) DO 03-09 SEX PISTOLS EXPERIENCE FR 04-09

Film

DOG EAT DOG

20:00 · Hauptgebäude der RWTH

SA 05-09 TERRAFRAID, EDGARVILLE

A World Beyond

SA 05-09 LAURA CLOCK @ 1HUNNA

USA 2015, Regie: Brad Bird, Darsteller: Britt Robertson, George Clooney, Thomas Robinson, Hugh Laurie, 130 min

SA 05-09 ADA @ CLICKS´N´BEATS MI 09-09

JERU THE DAMAJA & THE BEATNUTS

FR 11-09 MOGLEBAUM @LASSMATANZEN SA 12-09 KENNEDY PARK OPEN AIR SA 12-09 LOCO ( UK )@ MASSIVE TUNES DO 17-09

SUN GLITTERS

FR 18-09 TERRORGRUPPE

SA 19-09 SOFIA KOURTESIS @ TTT MI 23-09

LOCOMONDO

FR 25-09 ROMAN PONCET @ SOLID SA 26-09 MINESTOMPERS,RUSTYROBOTS MI 30-09 FEDERAL LIGHTS, JP HOE

22:15 · Apollo

Sneak Preview

01 Dienstag Party 19:00 · Promenadeneck

PUNKrOCK oHNE sCHNICK & oHNE sCHNACK Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs.

23:00 · Apollo

Area1: Partyclassics, 90s, House, Charts mit DJ Benedetto; Area2: Funk, Soul, Groove

Remmi Demmi

Area1: Partyclassics, 90s, House, Charts mit DJ Benedetto; Area2: Funk, Soul, Groove

Dies & Das

OKTOBER DO 01-10 THE NIGHTINGALES FR 02-10

AIDAN KNIGHT

SA 03-10 RADIATION CITY

DO 08-10 ALASDAIR ROBERTS FR 09-10 PANDORA´S BLISS SA 10-10

CELO & ABDI

MO 12-10 MOSS ( UK )

MI 14-10 MARTIN KOHLSTEDT DO 15-10

KC REBELL

15:00 · Caros Lädchen

Kinderseife machen

Kinderworkshops sind immer dienstags von 15-16 Uhr.

19:30 · Buchhandlung Backhaus

Lesung und Gespräch mit Shumona Sinha und ihrer Übersetzerin Lena Müller

SO 18-10 STOCKHAUSEN: HYMNEN DO 22-10 THE MOORINGS FR 23-10 OLIVER HUNTEMANN SA 24-10

RATS ON RAFTS

FR 23-10 SERUM 114

MI 28-10 RAUSCHENBERGER

NOVEMBER DO 05-11

ANTILOPENGANG

FR 06-11 JAMARAM SA 07-11 BISHOP´S GREEN DO 12-11

LOWRY

03 Donnerstag Konzert 19:00 · Südoase

Süd-J

Reggae und World Jam-Session. Jeden Donnerstag in der Südoase. Ein Treffpunkt für Freunde der Improvisationsmusik.

Party 19:00 · Promenadeneck

Nicht nur PUNKrOCK oHNE sCHNICK & oHNE sCHNACK

20:00 · Nieuwe Nor · Heerlen

Die Krupps

Die EBM Institution aus Düsseldorf spielt in Heerlen.

20:00 · Franz

LIVE SOIRÉE - Heute mit: MURAT CAKMAZ - Eintritt frei!

Die Live Soirée von He Joe Schenkelberg (Akkordeon) & Sonja Mischor (Flöte & Gesang) ist ein Fundkessel unterschiedlicher Musikrichtungen.

Party 18:30 · Apollo

Salsa@Apollo After Work ab 18:30 Uhr - Anfängerkurs & Workshop, ab 19:30 Uhr - Salsaparty mit Alan & Ulf (wechselnd)

22:00 · nightlife

Flatrate Party

Charts, 90s, 00s, Trash, Rock mit DJane Steffi – inclusive aller offenen Getränke (so lange der Vorrat reicht).

USA 2014, Regie: Alejandro Gonzalez Iñárritu, Darsteller: Michael Keaton, Edward Norton, Zach Galifianakis, Rmma Stone, Naomi Watts, 119 min . Nicht mehr und nicht weniger als ein cineastisches Wunder und folgerichtig DER Abräumer bei den diesjährigen Oscars!

Dies & Das 20:00 · Café & Bar zuhause

pop up comedy

20:00 · Charlatan

(Fair4all), so dass jeder Teilnehmer mindestens 2 Stunden kickern kann. und ab 23:00h COSMIC CLUB – Der elektronische Donnerstag im Charlatan

20:00 · Caros Lädchen

Holzbilder

Workshops für Erwachsene, immer donnerstags von 20-22 Uhr.

Konzert ganztätig · Tapijnkazerne · Maastricht

Free Festival Bruis

22:00 · nightlife

All night electro dance music. Electro, Techno, Techhouse, Progressive, EDM und vieles mehr…

23:00 · Charlatan

Aus Leidenschaft zur Klangsynthese. |Keys|Sequenzer|Filter|Effekte|Analog| Digital||Midi|Drum...

Birdman

KICKERTURNIER - Fairer Modus für jede Spielstärke

Thursday Night Raw

Synthesizer Jam #7

21:00 · Burg Wilhelmstein · Würselen

Von Fans, Presse und den originalen "Sex Pistols" gefeierte Tributeband. "Die beste Sex Pistols Cover Band aller Zeiten! Support: agent outrage

02 Mittwoch Konzert

F 2015, Regie: Thomas Cailley, Darsteller: Adèle Haenel, Kévin Azaïs, Antoine Laurent, Brigitte Roüan. Kévin Azaïs sowie der Film selbst mit dem französischen Filmpreis César ausgezeichnet.

Mit Jens Heinrich Claassen,  Alan Frei  und Peter Löhmann.

SEX PISTOLS EXPERIENCE (uk) & agent outrage

Jetzt erst recht: Punk Rock Asyl of ExHQ-Maniacs. Ausser Punkrock wöchentlich wechselnde DJ`s aus dem Umfeld des HQ.

19:00 · Raststätte

Liebe auf den ersten Schlag

20:00 · Musikbunker

Eine besondere Lesung zum Tag des Beginns des 2. Weltkrieges . Eintritt 7€ / 5€ ermäßigt

FR 16-10 WARRIOR KIDS

SA 17-10 NEONSCHWARZ

Sneak Preview – Der Überraschungsfilm im Apollo Kino (Ticket nur 4,50 € inkl. Verlosung!)

20:00 · Metropolis Filmtheater · Würseln

Cosmic Club

Der elektronische Donnerstag im Charlatan.

3 Tage Festival in Maastricht, Eintritt frei und das Line-Up kann sich echt sehen lassen: Das Festival ist umsonst, aber damit es so bleibt, hat man die Möglichkeit, auf der Webseite unter "I love Bruis" für 10 € ein Spendenticket zu kaufen

19:30 · Charlatan

BLUES 'N' JAM NIGHT

Blues Konzert mit Opener Band; anschliessend Jam Session

04 Freitag Film 17:00 · Metropolis Filmtheater · Würseln

Shaun das Schaf - Der Film

GB 2015, Regie: Richard Starzak, Mark Burton, 85 min . Bezaubernder Animationsspaß für die ganze Familie.

19:30 · Eden Palast

Schwarze Katze, weiSSer Kater

DE/FR/JU 1998, Regie: Emir Kusturica, Darsteller: Branka Katic, Florijan Ajdini, Bajram Severdzan, 123 min

20:00 · Apollo

L’Chaim - Auf das Leben!

D 2014, Regie: Elkan Spiller, Protagonist: Chaim Lubelski, 92 min .  Film aus der Reihe Kino im Dialog . Im Anschluss findet ein Gespräch mit Chaim Lubelski und Elkan Spiller statt.

19:30 · Musikbunker

Dog Eat Dog & Support

Die Crossover-Legende feiert 25jähriges Bestehen !!! ``25th Anniversary Tour``.

21:00 · Spirit of 66 · Verviers

LIGHTNIN' GUY & The Mighty Gators Belgian Blues & Roots

Party 21:00 · Franz

SALSA ! mit DJ ALAN

Salsa, Mambo, Timba, Cha Cha Cha, Bachata, Zouk, Cumbia & Merengue happy-hour entrance 21 - 22 Uhr.

22:00 · nightlife

Depeche Mode-Party

Depeche Mode, EBM, SynthiPop und 80s Jedes Getränk für nur 2 €uro


Film

14:00 · Apollo

Es ist schwer, ein Gott zu sein 23:00 · Hotel Europa

FUNKY PORN - music to be elastic

Funk / Soul / Electro / House / Sexy Trash / 70s-Porn-Movie-Sounds

23:00 · Musikbunker

Benefiz: KOMMA KLAR FÜR AFRIKA

Bass for good! SENSI RYDER, ACE, CHRIS BRID, UPPER CUT, SHO - T, CRVEL, TWIZM, DMND werden für mächtig Radau sorgen!  Floor 1: Hip Hop/Raggae  Floor 2: House/Techno

Kunst 18:30 · Galerie 18.30

Film 15:00 · Metropolis Filmtheater · Würseln

Shaun das Schaf - Der Film

GB 2015, Regie: Richard Starzak, Mark Burton, 85 min . Bezaubernder Animationsspaß für die ganze Familie.

Dies & Das ganztätig · Charlatan

Geschlossene Gesellschaft

Geschlossene Gesellschaft im Charlatan, Danke für Euer Verständnis.

10:00 · Altstadt Dom/Rathaus

Preview

Vernissage . Zur Eröffnung der Gruppenausstellung gibt Robert Mertens um 19 Uhr Einblicke in Galerie & Kunstmarkt.  Im Hinblick auf den Messeauftritt bei der „ Art.Fair “ in Köln vom 23.09. bis 27.09.2015 möchte die Galerie Freitag 18.30 den Besuchern einen Vorgeschmack ermöglichen. Acht Künstler der Galerie Freitag 18.30 werden bei der Messe in Köln vertreten sein.  Zur Ausstellung erscheint außerdem ein Katalog.

Europamarkt Aachen

Tradition & Avantgarde, Kunst & Design. Mehrere hundert Kunsthandwerker aus ganz Europa bauen alljährlich ihre Werkstätten zu Hause ab, um sie vor der historischen Kulisse der Aachener Altstadt für zwei Tage zu eröffnen.

Konzert ganztätig · Tapijnkazerne · Maastricht

Free Festival Bruis

Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben.

Kunst 12:00 · Marres · Maastricht

20:00 · Musikbunker

Lange Nacht der Museen 2015

TERRAFRAID / EDGARVILLE

Dreampop, punk, indie, shoegaze, emo, whatever

20:00 · Wild Rover ·

PIMMMMMEL

PIMMMMMEL spielen ihr halbjährliches Konzert im Wild Rover. Also: "Sicherheitsgurte anlegen, einatmen, ausatmen, nicht mehr atmen!" Eintritt frei.

20:00 · Rockfabrik · ÜbachPalenberg

SPECIAL K. - Placebo Tribute Show

19:00 · diverse Museen

Viele tausend Kunst- & Kulturinteressierte besuchen seit mehr als zwölf Jahren regelmäßig die Aachener Lange Nacht der Museen die zu den ersten Museumsnächten Deutschlands gehört.

06 Sonntag Konzert 11:00 · Kurpark-Terrassen

Jazz-Matineé: SWING IT plays Benny Goodman feat. JOHANNES FLAMM

Farah Rieli

Das JazzQuartett SWING IT mit Bandleader  Heribert Leuchter , und  Johannes Flamm  an der Klarinette werden die Musik von  Benny Goodman , dem  „King of Swing“ vorstellen.

22:00 · nightlife

BIGBAND der RWTH meets LINDYHOP - Workshop & Konzert

SPECIAL K. - Placebo Tribute Show, Support: BATLORD

20:30 · Egmont

Eintritt frei.

18:00 · Franz

Party I love 90s Best of 90s

23:00 · Hotel Europa

SALON de LUXXX

Nu Disco / Electro / French-House / Ost-Beats .Serviert von der Electromund-Crew (Chris Brid, UpperCut...)

11:00 · Kulturzentrum Alter Schlachthof Eupen · Eupen

Tag der Offenen Tür

Eintritt frei. www.alter-schlachthof.be

12:00 · Raststätte

Flowmarkt

Weltklassik am Klavier

Das diesjährige  Bruis Festival  wird auch im Marres begleitet: der Künstler Feiko Beckers zeigt eine Videoinstallation und es gibt eine Performance am Sonntag.

Tribute to CREEDENCE CLEARWATER REVIVAL

Der Flohmarkt in Battice findet sonntags von ca. 6 bis 13 Uhr in einer großen Halle statt, in der während der Woche Kühe verkauft werden. Zu kaufen gibt es alles von kuriosem Krempel bishin zu Antiquitäten.

20:00 · Franz

Eintritt frei. www.alter-schlachthof.be

RENE INNEMEE & THE REVIVAL BAND (NL)

20:00 · Spirit of 66 · Verviers

06:00 · Battice ·

Flohmarkt in Battice

Tag der Offenen Tür

16:00 · Kulturzentrum Alter Schlachthof Eupen · Eupen

Marres Meets Bruis

Siehe Freitag, 4.9.

Dies & Das

Feiner, kleiner, privater Trödel. Wer mitmachen möchte, kann sich unter rasteflowmarkt@web.de anmelden. Alle anderen schauen natürlich vorbei. Ende: 18 Uhr

TORSTEN STRÄTER - !!! AUSVERKAUFT !!!

05 Samstag

RU 2013, Regie: Aleksei German, Darsteller: Leonid Yarmolnik, Yuriy Tsurilo, 170 min .  Zweieinhalb Jahre nach seinem Tod im Februar 2013 veröffentlicht Dropout-Cinema Aleksei Y. Germans letzten Film, dessen finale Fassung er nicht zu sehen bekam.

Nach drei erfolgreichen Events lädt die Bigband der RWTH bereits zum vierten Mal zum Lindy Hop Tanzen ein! Geboten wird ein Swingprogramm, das einlädt sich im Stil der 1930er Jahre zu bewegen. Einlass: 18:00 Uhr. Lindy Hop Workshop: 18:30 Uhr. Konzert und Tanz: 20:00 Uhr

17:00 · Klangbrücke

Höhepunkte der Wiener Klassik.

Kunst 12:00 · Marres · Maastricht

Marres Meets Bruis

Das diesjährige  Bruis Festival  wird auch im Marres begleitet: der Künstler Feiko Beckers zeigt eine Videoinstallation und es gibt eine Performance am Sonntag.

07 Montag Konzert 20:00 · Spirit of 66 · Verviers

TAD MOROSE + SILENT CALL

Zwei schwedische Metalbands: Tad Morose ist ein wohlbekannter Name in der Metalszene. Bestehend seit 1991, hat die Band sieben Studioalben rausgebracht und arbeitet im Moment an ihrem achten. Silent Call gibt es seit 2006, sie haben 3 Alben veröffentlicht.

20:30 · Franz

Aachen Big Band - Bigband at its best

Getreu dem Motto der amerikanischen Jazzclubs "Monday is Bigbandnight" ist die Aachen Big Band jeden ersten Montag im Monat im "FRANZ" zu hören.

Party 21:00 · Charlatan

Black Monday

BLACK MONDAY - Der schwarze Montag in Aachen: Gothic, Dark Wave, Mittelalter mit wechselnden DJs aus der Szene!

Film 20:15 · Apollo

Es ist schwer, ein Gott zu sein Siehe Sonntag, 6.9.


10 Donnerstag 08 Dienstag ACHT BAR | RESTAURANT Kleinmarschiersstrasse 74-76

Di-Do Fr-Sa So

12-24 12-open end 12-22:30

Süd-Jam

Konzert 20:00 · Rio · Eschweiler

Pat McManus (Irl)

Mit Elektrischer – Akustikgitarre und Geige zeigt Pat was  Rory Gallagher, Thin Lizzy und  Gary Moore  mit ihm in die Musiklandschaft setzen.

Voltaire Club Nachtcafé

Party 19:00 · Promenadeneck

Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs.

Area1: Partyclassics, 90s, House, Charts mit DJ Benedetto. Area2: Funk, Soul, Groove

Film

Di – Sa und vor Feiertagen ab 24 Uhr Friedrichstr.9 52070 Aachen, Tel. 0175/1003396

Charlotte rampling tom Courtenay

ein Film von anDreW

Bottled Life - Die Wahrheit über Nestlés Geschäft mit dem Wasser

DE/CH 2012, Regie: Urs Schnell, 94 min  Wie verwandelt man Wasser in Geld? Es gibt eine Firma, die das Rezept genau kennt: Nestlé. Dieser Konzern dominiert den globalen Handel mit abgepacktem Trinkwasser.

haigh

09 Mittwoch 20:00 · Franz

ELA QUERFELD - Eintritt frei!

Neuer deutscher Pop muss nicht groß sein!

18:30 · Apollo

Party

ab 18:30 Uhr - Anfängerkurs & Workshop, ab 19:30 Uhr - Salsaparty mit Alan & Ulf (wechselnd)

Film 10:00 · Metropolis Filmtheater · Würseln

Verstehen sie die Béliers?

F/B 2014, Regie: Eric Lartigau, Darsteller: Louane Emera, Karin Viard, François Damiens, 106 min

20:00 · Hauptgebäude der RWTH

Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach

Ruhrgebiet_93x128.indd 1

FR/SE/DE/NO 2014, Regie: Roy Andersson, Darsteller: Holger Andersson, Nisse Vestblom, Viktor Gyllenberg, 101 min   Vorab wird der Kurzfilm  Dangle  (6 min) gezeigt.

06.08.15 17:47

Party 19:00 · Promenadeneck

Jetzt erst recht: Punk Rock Asyl of ExHQ-Maniacs. Ausser Punkrock wöchentlich wechselnde DJ`s aus dem Umfeld des HQ

22:00 · nightlife

Thursday Night Raw

All night electro dance music. Electro, Techno, Techhouse, Progressive, EDM und vieles mehr…

23:00 · Charlatan

Cosmic Club

Der elektronische Donnerstag im Charlatan.

Film

Verstehen Sie die Béliers?

Salsa@Apollo After Work

Ab 10. September im Apollo-Kino

Ein Mix aus Rock'n'Roll, Country, R'n'B, Soul und Gospel. Man hört die Einflüsse von Jack White, The Black Keys, My Morning Jacket, Band of Horses und Led Zeppelin.

10:30 · Cineplex Aachen

Konzert

45 yearS

20:00 · Spirit of 66 · Verviers

The DELTA SAINTS (usa)

Nicht nur PUNKrOCK oHNE sCHNICK & oHNE sCHNACK

23:00 · Apollo

Remmi Demmi

20:00 · Apollo

„Feinfühlig und unglaublich bewegend“ THE TIMES

Reggae und World Jam-Session. Jeden Donnerstag in der Südoase. Ein Treffpunkt für Freunde der Improvisationsmusik.

PUNKrOCK oHNE sCHNICK & oHNE sCHNACK

Wir bringen euch durch die Nacht !

„Große, klassische Schauspielkunst“ BERLINER ZEITUNG

Konzert

19:00 · Südoase

FR 2014, Regie: Eric Lartigau, Darsteller: François Damiens, Karin Viard, Luca Gelberg, Louane Emera, 105 min   Film in der Reihe  CineCafé – Film & Frühstück am Morgen .

19:30 · Eden Palast

Aus dem Leben eines Schrottsammlers

BO/SL/FR 2013, Regie: Danis Tanovic, Darsteller: Nazif Mujić, Senada Alimanović, Sandra Mujić, 75 min, OmU

20:00 · Metropolis Filmtheater · Würseln

Escobar - Paradise Lost

F/S/B/PA, Regie: Andrea di Stefano, Darsteller: Josh Hutcherson, Benicio Del Toro, Brady Corbet, Claudia Traisac, Ana Girardot, Carlos Bardem, Laura Lordoño, 120 min

Dies & Das 19:30 · Charlatan

Offenes Mikro

Bühne frei für (Aachener Autoren), Wortkünstler und Poetry Slammer. Lest was Ihr wollt auf der Bühne im Charlatan. Gastautoren: Aemi Schröter, Frederik Hake, Andreas Dresen, Jessica Honnef. Musik: Jil und Jan. Danach: Cosmic Club.

20:00 · Die WG

Schweine-BINGO!

Das Bingo-Spiel der besonderen Art.


Kunst 18:00 · Raststätte

Käpten Nobbi´s Ausstellung

20:00 · Franz

THEO MAASSEN - AUF DEUTSCH

Die spitzfindigen und derben Witze von Theo Maassen sorgen in den Niederlanden schon seit Jahren für ausverkaufte Säle. Seit 2000 er auch durch das Fernsehen in NL landesweit populär.

Vernissage . Nach einem Jahr der Planung: die erste Einzelausstellung von Käpten Nobbi.

12 Samstag Konzert

20:00 · Caros Lädchen

Etageren bauen

Etageren bauen, aus eigenem Geschirr oder altes Geschirr von mir, es werden Löcher gebaut und anschließend die Etagere zusammen gesetzt

11 Freitag Konzert 20:00 · Autonomes Zentrum

EGOTRONIC, ASH IS A ROBOT + LE PRINCE HARRY Blackout Booking proudly presents: - Egotronic (Electro Punk) - Ash is a Robot - Le Prince Harry (Electro Punk)

20:00 · Kulturzentrum Alter Schlachthof Eupen · Eupen

Intergalactic Lovers & Bed Rugs

Die Intergalactic Lovers, einer der hellsten Sterne des belgischen IndiepopUniversums, strahlt mit dem neuen Kulturzentrum um die Wette!

20:00 · Charlatan

Jewelz

Gospel, Neo Soul und Funk: Die Aachener Band Jewelz präsentiert ihre EP "Booty & Soul". Ab 22h NEVERMIND - Grunge,90s, Alternative Rock mit Rupert Pupkin und Senor Coconut.

21:00 · Spirit of 66 · Verviers

RPWL plays PINK FLOYD

16:00 · Kennedypark

Last day of Summer

MUSIKBUNKER KENNEDY OPEN AIR 2015 - last day of summer   Timetable in etwa:  16h Small Axe 17h TUF-BAND 18h Small Axe 19h Denham Smith & Treesha Brown 20h Dj Mix-R 21h Stunnah (DJ-Set mit Void)

20:00 · Kulturzentrum Alter Schlachthof Eupen · Eupen

Jazz mit Elektronik und Weltmusik Einflüssen

20:30 · Egmont

Michael Witte & Band Eintritt frei.

21:00 · Spirit of 66 · Verviers

SHE'S GOT BALLS (D) - Tribute to AC/DC Europas beste AC/DC Tribute Band mit exklusiv weiblichem Line-Up und dem unverwechselbar authentischen AC/ DC-Sound!!!

Party 19:00 · Promenadeneck

3 Jahre Promi-Eck

Asyl-Fete. Großer Punk-Rock-Schnick&-Schnack aus gutem Anlass.

21:00 · Franz

PRIMA TANZMUSIK mit DJ SCHORSCH

21:00 · Musikbunker

Summer Splash

Beatorientierte Musik mit akustischer Instrumentierung. Im Anschluss die Lass ma tanzen Party + Ausstellung der Aachener Künstlerin Lara Bispinck

Party 22:00 · nightlife

Der Name ist Programm.....

22:00 · nightlife

90s, 80s, Charts, Rock, SummerVibez, Classixx - Jedes(!) Getränk 98 CENT

22:00 · Charlatan

Malignant 80s

Post Punk, Dark 80s und New Wave mit DJ Jan.

23:00 · Hotel Europa

TURNBAGLES

Bass Music, UK Funky, Techno. Miro Mito, Bromilitonenz

Ladies Night

Charts, Electro, RnB & Partyhits

23:00 · Musikbunker

LASS MA TANZEN

Eine FREAKY UNICORN Produktion supported by: Lara Bispinck I Design & Illustration

23:00 · Hotel Europa

Schnelle Wurst tanzen

freaky stuff zum schnell dabei tanzen

Dies & Das 12:00 · Aula Carolina

Langschläfer Flohmarkt

Müde, Verkatert oder einfache nur eine anstrengende Woche gehabt? - es gibt viele Gründe warum man es am Wochenende nicht um 7Uhr auf einen Flohmarkt schafft, um die besten Teile abzugreifen. Das ändert sich jetzt! :) Eintritt: 3€ inkl welcome coffee

Theater 20:00 · Franz

LADIES NIGHT - Ganz oder gar nicht

Seit 2005 tourt das Fischer & Jung Theater mit Ladies Night durch Deutschland.

Kunst 10:00 · Raststätte

Käpten Nobbi´s Ausstellung

Nach einem Jahr der Planung: die erste Einzelausstellung von Käpten Nobbi.

Black Monday

13 Sonntag Theater 11:30 · Ludwig Forum

Jackie-O von Elfriede Jelinek

Moderne Kunst als Kulisse. Das Theater K hat im Ludwig Forum den idealen Spielort gefunden für Elfriede Jelineks "Jackie O".

19:00 · Franz

!AU BANAN - Wendelin Haverkamp lädt Freunde ein

Heute mit: Sebastian Krämer - HG Butzko. Wie immer mit vor Ort: Freddy Matulla am Keyboard.

Khalifé-Schumacher-Tristano

Eine Münchener Pink Floyd Tribute Band, die europaweit unterwegs ist und u.a. auch schon auf dem Herzberg Festival vertreten war.

Lass ma tanzen pres. MOGLEBAUM

Party 21:00 · Charlatan

Kunst 10:00 · Raststätte

BLACK MONDAY - Der schwarze Montag in Aachen: Gothic, Dark Wave, Mittelalter mit wechselnden DJs aus der Szene!

15 Dienstag 19:00 · Promenadeneck

Party

PUNKrOCK oHNE sCHNICK & oHNE sCHNACK Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs.

23:00 · Apollo

Remmi Demmi

Area1: Partyclassics, 90s, House, Charts mit DJ Benedetto. Area2: Funk, Soul, Groove

Dies & Das 20:00 · Franz

Käpten Nobbi´s Ausstellung

KUNST GEGEN BARES - Die Kleinkunstshow

Nach einem Jahr der Planung: die erste Einzelausstellung von Käpten Nobbi.

Die Kleinkunstshow mit Stand-Up-Comedy, Musik uvm.

11:00 · Eschweiler Kunstverein · Eschweiler

16 Mittwoch

Vernissage. Im September eröffnet im Eschweiler Kunstverein die Ausstellung Finderlohn: Gefunden - Gesammelt Gemacht. Der Aachener Künstler Albert Sous zeigt darin Objekte aus mehr als 50 Jahren Sammlerleidenschaft. Es sind Fundstücke aus aller Welt, auf die er in fernen Ländern, mitunter aber auch auf hiesigen Schrottplätzen oder gar im heimischen Garten stieß. Sie zeugen von Erlebnissen und Erfahrungen und werfen Fragen auf. Vor allem aber erzählen sie Geschichten – Geschichten aus seinem bewegten Leben und von seiner Arbeit als Goldschmied, Bildhauer, Künstler, die es zu ordnen gilt. „Aufräumen im Atelier und im Kopf war angesagt, passte auch zu dem bevorstehenden 80. Geburtstag“, sagt Albert Sous selbst dazu. Albert Sous‘ Ausstellung Finderlohn: Gefunden – Gesammelt – Gemacht ist eigentlich selbst ein Kunstwerk. In ihrer Auseinandersetzung mit Fragen nach dem Wert eines Objektes und dem Moment der Inspiration ist sie bisweilen poetisch. Gleichzeitig ist sie immer auch autobiografisch, zeichnet Wege und Erlebnisse von Albert Sous nach, erzählt von seiner Begeisterung für den Zufall und beleuchtet, was diesen doch immer auch sehr politisch denkenden und agierenden Künstler bewegt.

20:00 · Spirit of 66 · Verviers

Albert Sous: Finderlohn: Gefunden – Gesammelt – Gemacht

Konzert SPOCK'S BEARD (usa)

Progressive Rock Band, 1992 in L.A. gegründet mit fantastischem Line-up und ausgesuchter Instrumentierung.

20:00 · Franz

KLANGFAHRER

Jazz - EINTRITT FREI!i

Party 18:30 · Apollo

Salsa@Apollo After Work ab 18:30 Uhr - Anfängerkurs & Workshop, ab 19:30 Uhr - Salsaparty mit Alan & Ulf (wechselnd)

Film 20:00 · Hauptgebäude der RWTH

Poltergeist

USA 2015, Regie: Gil Kenan, Darsteller: Sam Rockwell, Rosemarie DeWitt, Saxon Sharbino, Jared Harris, 93 min .  Zuvor wird der Kurzfilm Off Season (13 min) gezeigt.

17 Donnerstag Konzert 19:00 · Südoase

Süd-Jam

14 Montag Konzert 20:00 · Spirit of 66 · Verviers

DIVINITY ROXX Band (usa)

Divinity Roxx ist weltweit bekannt für ihre Arbeit als Bassistin und Arrangeurin für Megastar Beyonce. In ihrer erstklassigen Band , einem Metal/HipHop Projekt, spielen der Gitarrist der Foo Fighters und der Drummer von Snoop Dog mit.

Reggae und World Jam-Session. Jeden Donnerstag in der Südoase. Ein Treffpunkt für Freunde der Improvisationsmusik:.

20:00 · Franz

KONRAD BEIKIRCHER -

BAYO BONGO - die 50er wie sie wirklich waren

20:00 · Musikbunker

SUN GLITTERS -> siehe Earshots!


20:00 · Raststätte ·

BETWEEN THE TRAX

An Evening Of Improvised Music w/ JÜRGEN MORGENSTERN Kontrabass, Voice + Vocals, Ukulele / PAUL LYTTON Perkussion / PAUL HUBWEBER Trombone, Vocals

Party 19:00 · Promenadeneck

Nicht nur PUNKrOCK oHNE sCHNICK & oHNE sCHNACK

Jetzt erst recht: Punk Rock Asyl of ExHQ-Maniacs. Ausser Punkrock wöchentlich wechselnde DJ`s aus dem Umfeld des HQ

20:00 · Rio · Eschweiler

22:00 · nightlife

Thursday Night Raw

All night electro dance music. Electro, Techno, Techhouse, Progressive, EDM und vieles mehr…

23:00 · Charlatan

Cosmic Club

Der elektronische Donnerstag im Charlatan.

Film 17:00 · Metropolis Filmtheater · Würseln

Ostwind 2

DE 2015, Regie: Katja von Garnier, Darsteller: Hanna Binke, Amber Bongard, Jannis Niewöhner, Cornelia Froboess, Tilo Prückner, Nina Kronjäger, Jürgen Vogel, Max Tidof, Walter Sittler, 108 min

Nervous Germans (Berlin/ Ac)

u.a. mit Grand Stevens und Manni Leuchter etal. Einziges Konzert im Revier!

20:00 · Kulturzentrum Alter Schlachthof Eupen · Eupen

„Electri_City“ - Lesung und Konzert Chudoscnik Sunergia und meakusma präsentieren im Rahmen des diesjährigen Lit.Eifel-Festivals eine soundund videoanimierte Lesung des Buches „Electri_City: Elektronische Musik aus Düsseldorf“ von Rüdiger Esch. Im Anschluss performen Solyst und Mr. Mück.

23:00 · Autonomes Zentrum

GOD IS A HARD DAMN GABBERWITCH

GOD IS A HARD DAMN GABBERWITCH startet in Runde 2!

19:30 · Eden Palast

Just the Wind

UN/DE/FR 2012, Regie: Bence Fliegauf, Darsteller: Katalin Toldi, Gyöngyi Lendvai, 91 min, OmU

Party 22:00 · nightlife

20:00 · Metropolis Filmtheater · Würseln

Mixtape

Iran 2015, Regie: Jafar Panahi, Darsteller: Jafar Panahi, 86 min

From Disco to Disco

Taxi Teheran

Dies & Das 20:00 · Caros Lädchen

Beton Beistelltisch / Betonvasen gieSSen Workshops für Erwachsene, immer donnerstags von 20-22 Uhr

18 Freitag Konzert 20:00 · Franz

OPEN MIC - Da kann ja jeder kommen Eine Bühne für jeden, ein paar Intstrumente, keine E-Gitarren und kein Schlagzeug. Kommen kann jeder und bekommt maximal drei Songs Zeit, das zu präsentieren, was er oder sie immer schon mal wollte.

20:00 · Musikbunker

Terrorgruppe & Bloodstains

Die Terrorgruppe aus Berlin meldet sich zurück und wird eine kleine feine Tournee lang nur das Live-Album ``Blechdose`` spielen – so auch in Aachen.

20:00 · Kurpark-Terrassen

Freitags-Jazz mit: Dieter Kaspari und Uwe Böttcher

Kaspari/Böttcher spielen einen Mix aus eigenen Öcher-Blues-Songs und traditionellem Rhythm & Blues Stücken.

Rock, Alternative, 90s, Charts, Classics.

22:00 · Charlatan

70s Disco, 80s Discopop, 90s Disco House mit Rupert Pubkin und Doctor Fresh.

23:00 · Hotel Europa

C´est Funktastique, Chérie! Die neue Partyreihe im Hotel Europa! Funky Tunes, Latino Bossa, Soul Grooves &, Jazz Beats.. mit den Mojo Brothers an den Decks...

Film

22:15 · Apollo

You and I

DE 2014, Regie: Nils Bökamp, Darsteller: Eric Klotzsch, George Taylor, Michal Grabowski, 79 min   Vorstellung in der Reihe der Gay-Filmnacht Aachen.

Dies & Das 20:00 · Raststätte

Necip Tokoğlus Bühnenjubiläum

20 Jahre Raststätte – 10 Jahre Necip, das passt. Necip Tokoğlu feiert sein Bühnenjubiläum "10 Jahre Poetry Slam & Comedy" mit einem Soloprogramm. Egal, was der Slammer, Lyriker, Übersetzer, Autor des biographischen Monumentalwerks „Türkische Heimatgeschichten aus dem Westerwald“ und Mitglied des Kappesball-Ensembles (Hans Hase vom Ordnungsamt) aus seinem reichhaltigen Textfundus hervorkramen wird, es wird auf jeden Fall ein großer Spaß.


24 Donnerstag 19:00 · Südoase

Kunst

Süd-Jam

Kunst

21:00 · Diana Kino

Ganz grosses Kino

Vernissage .  Gemeinschaftsausstellung von Bruno Sukrow, Karl von Monschau,Bernd Radtke, Thomas Brenner und Recep Vardar im Aachener Diana Kino.  Zu den verschiedenen Genres, mit den die Künstler präsent sein werden, wird der Aachener Filmemacher Bruno Sukrow, dessen Arbeiten schon in mehreren Ländern gesehen wurden, mit seinen Filmen " Brennende Neugier " der zur Vernissage um 23.00 beginnt und " Der Irre von Tornhill " der am 25.09.2015 um 22.00 Uhr gezeigt wird, dabei sein.

19 Samstag Party

20:00 · Diana Kino

DJane MONI's PARAPLÜ PARTY

World and Soul, Funk and Flow, Swing and Charts, Goldies statt Oldies! für Tanzpaare und Dancing Queens. Happy-Hour-Entrance 21h-22h.

22:00 · nightlife

Never forget the 80s & 90s

Konzert

MICHALKE & FRIENDS

Stefan Michalke - piano, Manni Hilgers - bass, Steffen Thormählen - drums ...und Gäste.

Film 20:15 · Apollo

Indie, Electro Pop, Britpop mit Rupert Pubkin, Toast und Nobby.

23:00 · Musikbunker

Turntabletäubchen pres. Sofia Kourtesis / Duchess Box Rec. Turntabletäubchen pres. feinste Electronica mit Sofia Kourtesis / Duchess Box Rec. - Berlin/New York

23:00 · Hotel Europa

CIRKUS OBSKUR

Swing & E.Swing / Retro Electro / Electric Polkas / Old Berlin Styles / Paris Techno-ides / deftige Balkan Beats / Funk / Soul / Nu-Jazz

Film 20:00 · Raststätte

Bildstörung # 19: Henry Portrait of a Serial Killer  USA 1986, Regie: John McNaughton, Darsteller: Michael Rooker, Tracy Arnold, Tom Towles, 82 min, OmU

20:00 · Metropolis Filmtheater · Würseln

Tatis Schützenfest

F 1949, Regie: Jacques Tati, Darsteller: Jacques Tati, Guy Decomble, Paul Frankeur, Santa Relli, Maine Vallé, 76 min  Eine unendlich liebevoll gezeichnete Dorfchronik voller witziger Beobachtungen, mit der Tati ein ebenso zärtliches wie poetisches Meisterwerk geschaffen hat.

Dies & Das

DE 2014, Regie: Malte Wirtz, Darsteller: Eva Luca Klemmt, Sebastian Kolb, Karmela Shak, 82 min .  Film in der Reihe  Kino im Dialog - Junger deutscher Film .   Live zu Gast im Apollo: Regisseur Malte Wirtz und seine Darsteller Eva Luca Klemmt, Sebastian Kolb und Karmela Shak.

20:00 · Kulturzentrum Alter Schlachthof Eupen · Eupen

Compagnie Dessources: Double 7

Diese Mischung aus Hiphop und zeitgenössischem Tanz ist einfach mitreißend! Zu Live-Musik geben sich die Tänzer und Musiker der Compagnie Dessources einer einzigartig dynamischen Symbiose zwischen Klang und Bewegung hin.

Kunst

20:00 · Diana Kino

Freies Programm und offene Bühne: Abwechslungsreiche Mischung aus Musik aller Richtungen gepaart mit Comedy und Witz, gekrönt durch eine Moderation jenseits der Perfektion.

22 Dienstag Party 19:00 · Promenadeneck

PUNKrOCK oHNE sCHNICK & oHNE sCHNACK Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs.

Area1: Partyclassics, 90s, House, Charts mit DJ Benedetto. Area2: Funk, Soul, Groove

Konzert

Farah Rieli (Gesang, Gitarre, Cajon),  Denise Krill (Gesang, Gitarre, Cello),  Nina Jahnke (Gesang, Gitarre) und  Rachel Schneider (Bass) spielen zusammen eine ganz eigene Mischung aus Soul, Folk, Rap und Crossover - zum Teil gecoverte Songs zum Teil eigene Songs, zu denen jede etwas beiträgt.

20:00 · Musikbunker

LOCOMONDO

Party

An jedem 3. Montag im Monat findet Aachens renomierteste Jamsession an neuer alter Wirkungsstätte im Franz statt.

Party 21:00 · Charlatan

Black Monday

BLACK MONDAY - Der schwarze Montag in Aachen: Gothic, Dark Wave, Mittelalter mit wechselnden DJs aus der Szene!

20:00 · Diana Kino

Ganz grosses Kino

Kunst

Gemeinschaftsausstellung von Bruno Sukrow, Karl von Monschau,Bernd Radtke, Thomas Brenner und Recep Vardar im Aachener Diana Kino.

Jetzt erst recht: Punk Rock Asyl of ExHQ-Maniacs. Ausser Punkrock wöchentlich wechselnde DJ`s aus dem Umfeld des HQ

Thursday Night Raw

All night electro dance music. Electro, Techno, Techhouse, Progressive, EDM und vieles mehr…

Der elektronische Donnerstag im Charlatan.

20:00 · Franz

MISS TUNED & SOPHIE KNOPS - Songwriter / Fingerstyle - EINTRITT FREI!

18:30 · Apollo

JAZZ-SESSION - Der Dino der Aachener Jam-Sessions

Nicht nur PUNKrOCK oHNE sCHNICK & oHNE sCHNACK

Cosmic Club

21 Montag 20:00 · Franz

Party

23:00 · Charlatan

23 Mittwoch

Siehe Freitag, 18.9.. Von 19.09. - 27.09 Fr. - So.. von 20.00 - ca.23.00 Mo.- Do. 20.00 - ca. 22.00

Konzert

19:00 · Promenadeneck

22:00 · nightlife

Remmi Demmi

Auf ganz einzigartige Weise verschmelzen die acht Musiker um den charismatischen Frontman Markos Koumaris Reggae, Ska, Dub, Rock und karibischen Sound mit traditionell griechischen Musikelementen.

Ganz grosses Kino

20:00 · Klangbrücke

Neuland e.V. – Jenseits der Perfektion

PHILIPPE HUGUET und LAURENT LEROI präsentieren:"Heute Abend warte ich auf Madeleine" - café-théâtre mit Chansons von Jacques Brel .

23:00 · Apollo

Dies & Das

Going Rokko Club

PHILIPPE HUGUET - Heute Abend warte ich auf Madelaine

20 Sonntag

80s & 90s music

22:00 · Charlatan

20:00 · Franz

Gemeinschaftsausstellung von Bruno Sukrow, Karl von Monschau,Bernd Radtke, Thomas Brenner und Recep Vardar im Aachener Diana Kino.

Voll Paula

21:00 · Franz

Reggae und World Jam-Session. Jeden Donnerstag in der Südoase. Ein Treffpunkt für Freunde der Improvisationsmusik.

Ganz grosses Kino

20:00 · Franz

Konzert

Salsa@Apollo After Work ab 18:30 Uhr - Anfängerkurs & Workshop. ab 19:30 Uhr - Salsaparty mit Alan & Ulf (wechselnd)

Film 20:00 · Hauptgebäude der RWTH

Focus

USA 2015, Regie: Glenn Ficarra, John Requa, Darsteller: Will Smith, Margot Robbie, 115 min . Zuvor wird der Kurzfilm Off Season (13 min) gezeigt.

20:00 · Apollo

Der Staat gegen Fritz Bauer

Vorpremiere aus der Reihe  Kino im Dialog  . DE 2014, Regie: Lars Kraume, Darsteller: Burghart Klaußner, Ronald Zehrfeld, 92 min  Nach der Premiere auf dem Filmfestival in Locarno im August und der Deutschlandpremiere am 22.09.2015 wird Lars Kraume seinen Film im Apollo Kino Aachen persönlich vorstellen.

Theater 18:30 · Ludwig Forum

Jackie-O von Elfriede Jelinek Siehe 13.9.

Film 10:30 · Cineplex Aachen

Still Alice - Mein Leben ohne Gestern

USA 2014, Regie: Richard Glatzer, Wash Westmoreland, Darsteller: Julianne Moore, Alec Baldwin, Kristen Stewart, Kate Bosworth, Hunter Parrish, Victoria Cartagena, 101 min   Film in der Reihe  CineCafé – Film & Frühstück am Morgen .

18:30 · VHS Aachen

Der blinde Fleck

DE 2014, Regie: Daniel Harrich, Darsteller: Heiner Lauterbach, Nicolette Krebitz, Jörg Hartmann, Benno Fürmann, 95 min . Der Film wird in der VHS in Raum 214 gezeigt.

19:30 · Eden Palast

Brass on fire

DE 2002, Regie: Ralf Marschalleck, 103 min, OmU . Musikdokumentation über die weltweit bekannte rumänische Brass-Band Fanfare Ciocarlia...

20:00 · Metropolis Filmtheater · Würseln

Amy

USA 2015, Regie: Asif Kapadia, Mit: Amy Winehouse, Mark Ronson,Tony Bennet, Peter Doherty, Blake Fielder, Juliette Ashby, Yasiin Bey, Salaam Remi, 128 min

20:15 · Apollo

Der Name der Rose

DE/FR/IT 1986, Regie: Jean-Jaques Annaud, Darsteller: Sean Connery, Christian Slater,F. Murray Abraham, 130 min   Film aus der Veranstaltungsreihe  Lebenswert(e)  mit Einführung in das Thema ab 20 Uhr.


Dies & Das

26 samstag

20:00 · die wg

sCHweine-bingO!

Das Bingo-Spiel der besonderen Art.

20:00 · caros lädchen

Kissen beDrUCKen UnD näHen

Kissen bedrucken und nähen: Stempel werden selbst gestalten, der Stoff wird bedruck und das Kissen danach zusammen genäht! Workshops für Erwachsene, immer donnerstags von 20-22 Uhr

25 freitag 19:30 · wild roVer

Konzert

[Hi teresKa] & agent OUtrage - DOUbLe reLease Party Gleich zwei Bands präsentieren an diesem Abend ihre neuen Tonträger im Rover: [hi tereska], in den 90ern mit leicht anderer Besetzung noch als EINLEBEN unterwegs gewesen, präsentieren 8 Jahre nach ihrem letzten Album mit "Die Wände weiß gestrichen" eigenständigen melancholischen Punkpop, der zuweilen an Bands wie die BOXHAMSTERS erinnert. AGENT OUTRAGE haben sich dem dreckigen, rotzigen Punkrock der alten Schule verschrieben und stellen ihr jüngst im Aachener Nota Falsa-Studio aufgenommenes neues Album vor.

20:00 · Franz

DC seVen & DawnDaLa

Mal rockig, mal funky, gerne mit Soulund Jazzelementen, das ist die Devise der Aachener BandDC Seven.

23:00 · hotel euroPa

Vibez

DEEP, LIQUID & SOULFULL DRUM&BASS MUSIC. DJs ACE & S-CAPADE (MASSIVE TUNES, HEAT!, OXYGEN)

Film 20:15 · aPollo

LanDraUb

AT 2015, Regie: Kurt Langbein, 95 min Film aus der Kino im Dialog Reihe: Regisseuer Kurt Langbein und Autor Christian Brüser sind vor Ort.

22:15 · aPollo

bff - beste freUnDinnen fÜr immer USA 2015, Regie: Andrew Putschoegl, Darsteller: Andrea Grano, Tara Karsian, Sean Maher, 90 min, OmU Vorstellung in der Reihe der L-Filmnacht Aachen.

Dies & Das 19.00 · leerzeichen

Onstage

Musiker auf der Bühne. Singen. Schwitzen. Performen. Jens Schiffmann hält die Linse drauf, ist onstage. Christoph Rövenich und Robert Sukrow erzählen Backstage-Geschichten. Erlebt, erfunden, empfunden ... Fotografien von Jens Schiffmann & Konzert. Geschichten von Rövenich und Sukrow.

Party 19:00 · Promenadeneck

KUrt K. aUs a.

Runde Geburtstagsrunde zum runden Fest des großen Herrn und Meister des HQ-Asyls.

22:00 · charlatan

i LOVe tHe 80s

Aachens bunteste 80er Party mit Mr. Coconut & Path the cat.

23:00 · aPollo

fUnKy mary

Hiphop Classics, Funk, Soul, Electro. Chris Brid, Twizm und DMND präsentieren euch feinste musikalische Leckerbissen.

Kunst 21:00 · diana kino

ganz grOsses KinO

Gemeinschaftsausstellung von Bruno Sukrow, Karl von Monschau,Bernd Radtke, Thomas Brenner und Recep Vardar im Aachener Diana Kino. Zu den verschiedenen Genres, mit den die Künstler präsent sein werden, wird der Aachener Filmemacher Bruno Sukrow, dessen Arbeiten schon in mehreren Ländern gesehen wurden, mit seinen Filmen „ Brennende Neugier „ der zur Vernissage um 23.00 beginnt und „ Der Irre von Tornhill „ der am 25.09.2015 um 22.00 Uhr gezeigt wird, dabei sein.

14:00 · hotel euroPa

Konzert

sÜD-strassen-festiVaL

Der Samstag: 14 Uhr: "Tan-Zen" spiritual-Loop-Eelctronics 15 Uhr : "Hey Hey" INDIE 16.30 Uhr: "Modus" Indietronics 17.15 Uhr: "Directors Cut" Reggae BrassBläser 19.15 Uhr: "The Hoo" Funk-Tronic 20.30 Uhr: "Analogue Birds" Drum & Bass Electronica mit Didgeridoo, E-Gitarre & Schlagzeug

20:00 · schlüsselloch

sHaPe my CLarity

NEON METAL ist Shape My Clarity's moderne Form des Metal, ihr Ventil dessen, was sie bewegt und prägt – interpretiert in Wort und Ton.

20:00 · Franz

stimmwerK

Nach dem erfogreichen Debut im letzten Jahr findet nun zum 2. Mal die Stimmwerkparty statt. Ausgewählte Bands aus dem Aachener Raum wie Immersion und Long-Kiss-Goodbye und andere Einzelkünstler werden mit eigener und gecoverter Live-Musik für ausgelassene Wochenendstimmung im Franz sorgen.

20:00 · rio · eschweiler

aLbany DOwn (gb)

SONDER KONZERT Albany Down (GB) erste EU Tour mit Ihrem Hitalbum „Not Over Yet". Rasante Mischung aus Blues, Funk, Rock. Beste Kritiken bei Presse und Radio.

20:00 · musikBunker ·

PsyCHOsis mit minestOmPers/rUsty rObOts/ sUrfin' Caramba -> Siehe Earshots!

20:00 · raststätte

aaCHener sOngwriter sLam

Sechs Singer/Songwriter ziehen in den Wettstreit um die Gunst des Publikums. Dieses fungiert als Jury und "bewertet" direkt die Performance der Künstler, die nur selbst geschriebene Lieder live und solo vortragen dürfen! Moderation: Gerhard Horriar

Party 20:00 · charlatan

tanzbar

80er/90er Rock & Pop Klassiker mit DJ Leeza.

22:00 · nightliFe

rOCK tiLL Dawn

(Nu) Metal (Core), Alternative, X-over & Classix mit DJane Dani und DJ Kläs.

23:00 · autonomes zentrum

i LOVe tHe 80s

Euch erwarten cheap drinks, Kicker für Lau, eine tolle Deko und ein Ritt durch die Hits der 80s verschiedener musikalischer Genres. Ob Madonna oder Fehlfarben, Alphaville oder Joy Division, Pop oder New Wave, Punk oder NDW – wir spielen alles in einer stimmigen Mischung. Für einige Specials ist ebenfalls gesorgt.

Film 20:00 · kulturzentrum alter schlachthoF euPen · euPen

Die UnVOLLenDete

BE 2015, Regie: Bernd Mosblech Der Dokumentarfilm von Bernd Mosblechs beschäftigt sich mit der Endlagerung von Atommüll. Film und anschließende Diskussion mit dem Regisseur.

Dies & Das 12:00 · haus lÖwenstein

LesUng: Der zUg naCH traPani

Lesung der sieben Autor/Innen des Kurses „Literarisches Schreiben“ von Willi Achten, Moderation: Hartwig Mauritz. Sieben auf eine Streich: Frauke Buchholz, Anke Hinrichs, Detlef Faber, Birgit Bodden, Marita Tank, Renate Engel, Friedel Weise-Ney

14:00 · ludwig Forum

COmiCiaDe KaKaO

Der Comic Workshop im Ludwig Forum.


IMPRESSUM

Moviebeta Juli 2015

Kunst

ganztätig · diVerse museen und galerien ·

18. aaCHener KUnstrOUte 2015

Zur Aachener Kunstroute laden 2015 wieder Museen von internationalem Rang, Kunstvereine, Galerien und ausgewiesene Künstlervereinigungen zu einer Entdeckungsreise durch die Aachener Kunstwelt ein. Zentraler Anlaufpunkt ist die Ausstellung und der Infopoint in der "Aula Carolina" in der Pontstraße 7-9.

11:00 · logoi

HigH Q

Im Rahmen der Aachener Kunstroute zeigt das LOGOI Druckgrafiken und Werke des Künstlers Heiner Geisbe sowie Haikus des Schriftstellers und Dichters Dieter Hans. Mit einer begleitenden Lesung des Kulturjournalisten Rudolph Remmert: “Heimische Haikus – ein Experiment zwischen Dichtung und Grafik” am 26.09. um 18:30 Uhr im LOGOI.

11:00 · ludwig Forum

PLattfOrm aaCHen - aKtiOnsKUnst seit 1964

Anhand seltener Originaldokumente rekonstruiert das Forschungsprojekt Plattform Aachen in seiner aktuellen Ausstellung ausgewählte Beispiele von Aktionen, die in Aachen stattgefunden haben.

12:00 · raum Für kunst

Petra Deta weiDemann - bye bye LanD Petra Deta Weidemann zeigt mit " bye bye land " ihre neusten Werke.

sOngwriters tabLe - eintritt frei!

Moderation: Der Rock'n'Roll Diktator & Joscha

Kunst ganztätig · diVerse museen und galerien ·

18. aaCHener KUnstrOUte 2015

Zur Aachener Kunstroute laden 2015 wieder Museen von internationalem Rang, Kunstvereine, Galerien und ausgewiesene Künstlervereinigungen zu einer Entdeckungsreise durch die Aachener Kunstwelt ein. Zentraler Anlaufpunkt ist die Ausstellung und der Infopoint in der „Aula Carolina“ in der Pontstraße 7-9.

12:00 · kuk · monschau

JÜrgen KLaUKe & gina Lee feLber

Vernissage. Jürgen Klauke, der zu den bedeutendsten deutschen Künstlern der Gegenwart gehört, soll in dieser Ausstellung eine Auswahl seiner – bis heute einzigartigen – Foto- und Videokunstwerke zeigen. Gina Lee Felber, ehemals Jürgen Klaukes „Fotoobjekt oder Fotosubjekt“ verbindet äußerst feinfühlig in ihrer Kunst Robustes mit Fragilem, Schweres mit Leichtem, Unvergängliches mit Flüchtigem. Seit Jahren lebt sie zusammen mit Jürgen Klauke in Köln. Zum ersten Mal stellen Jürgen Klauke und Gina Lee Felber gemeinsam aus.

In einer kleinen Ausstellungsreihe blickt die Plattform Aachen in die Gegenwart avantgardistischer Kunstproduktion im Rhein-Maas-Gebiet.

27 sOnntag Konzert 13:00 · hotel euroPa

sÜD-strassen-festiVaL

Der Sonntag: 13-15 Uhr: "Electronic Breakfast" Djs & Loop Künstler servieren magenfreundliche Sets zum Träumen und Tanzen 15 Uhr:"Conscious Culture" Modern Roots Reggae im Vintage Style. Mix aus Reggae Classics, Interpretationen und eigenen Liedern. 9köpfige Formation aus Köln/Aachen. 16.30 Uhr:"Her Golden Whip" 8 Köpfige Balkan/Klezmer/Ska-Band 20.30 Uhr: "Kleingeldprinzessin" "Dota & die Stadtpiraten" mit Elementen von Jazz, Tango, Folk Konsumkritik und Sehnsüchte, Bossa Nova und TaschenSwing, nach Reggae und Surfrock

16:00 · caFé einstein

Jam-sessiOn mit Der KUHn banD

Von 17 Uhr bis 19 Uhr ist für die Bühne für jeden offen der "II V I " nicht für ein Strickmuster hält.

19:00 · Promenadeneck

PUnKrOCK OHne sCHniCK & OHne sCHnaCK 23:00 · aPollo

Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs.

remmi Demmi

Area1: Partyclassics, 90s, House, Charts mit DJ Benedetto. Area2: Funk, Soul, Groove

Konzert 20:00 · domkeller

maXim Vaga

Sein Name steht für den Vagabunden, und der liefert das Motiv für seine Musik. Als Songwriter schaut er unerschrocken in seine eigen Seele, als Reisender saugt er neben Soul und Blues die unterschiedlichsten musikalischen Einflüssen in sein Werk auf, befreit von jeglicher Nostalgie. Seine ergreifende, teils bebende Stimme brachte ihm bereits Vergleiche zu Peter Green, Jim Morrison und Tom Waits ein. Zum Domkeller Konzert reist er mit seiner deutsch-israelischen Band an.

30 mittwOCH Film 20:00 Filmstudio an der rwth aachen e.V.

JUrassiC wOrLD

USA 2015, Regie: Colin Trevorrow, Darsteller: Chris Pratt, Bryce Dallas Howard, Vincent D’Onofrio, 124 min, OF Zuvor wird der Kurzfilm A Single Life (2 min) gezeigt.

20:15 ·eden Palast

tatOrt PreView: Verbrannt DE 2015, Regie: Thomas Stuber, Darsteller: Wotan Wilke Möhring, Petra Schmidt-Schaller, Peter Jordan, Werner Wölbern, 90 min Der Tatort “Verbrannt” als Preview vor der TV-Ausstrahlung auf der großen Kinoleinwand.

Konzert 20:00 Franz

Party

EINTRITT FREI! Tortuga Jazz wurden 1998 in Übach-Palenberg von dem Bassisten Fritz Knizia und dem AusnahmeFlötisten Hermann Basten (Ex-Tortilla Flat) gegründet. Tortuga Jazz sind beeinflusst von Latin-Jazz, Bossa, Swing, Cool-Jazz und Pop-Jazz – immer melodiös und groovy mit einem Touch Retro.

20:00 musikBunker

feDeraL LigHts / JP HOe

Die “Canadian Showcase Tour” bringt zwei weitere spannende Acts aus Kanada auf deutsche Bühnen: die Indie Rock Band Federal Lights stellt ihr neues Album “Coeur de Lion” vor, das in bester Tradition von Bands wie Arcade Fire oder Pearl Jam steht. Songwriter JP Hoe spielt auf seiner Akustikgitarre FolkSongs, wie sie nur aus Kanada kommen können.

21:00 · charlatan

33. Jahrgang HERAUSGEBER / VERLAG Pixel Produktion - Gabor Baksay Nirmer Str. 7 52080 Aachen redaktion@moviebeta.de REDAKTION Gabor Baksay 0172 6400 369 redakion@moviebeta.de MUSIKREDAKTION René Finken rfi@iostability.com

tOrtUga Jazz

28 mOntag

18:00 · ludwig Forum

PLattfOrm aaCHen: PersPeKtiVe 01 - rHein VerLag

Party

20:00 · Franz

FILMREDAKTION Lars Tunçay TEXTBEITRÄGE Lars Tunçay (lt), Alex Klotz, Thomas Glörfeld, René Finken (rfi), Gabor Baksay (gb), Mortizia Adams (madxxx) Maurice Funken, Karin Jirsak ÜBERREGIONALE ANZEIGEN: BERNDT MEDIA Joachim Berndt Dr.-C.-Otto-Str. 196, 44879 Bochum Tel. 0234-94191-0 Fax -94191-91 info@berndt-media.de www.berndt-media.de KULTURKALENDER termine@moviebeta.de Ramonah Lenz, Maurice Funken LAYOUT Gabor Baksay, Alexandra Hladik Alle nicht gesondert gekennzeichneten Bilder sind Pressefotos aus den jeweiligen Presseservern

Die Auflage unterliegt der ständigen Kontrolle der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern.

Kunst

bLaCK mOnDay

BLACK MONDAY - Der schwarze Montag in Aachen: Gothic, Dark Wave, Mittelalter mit wechselnden DJs aus der Szene!

29 Dienstag

14:00 kunstwechsel

DreieCK – DrieHOeK – triangLe Querdenken im Raum für Kunst. Eine Künstlerinnengruppe präsentiert gemeinsam aktuelle Arbeiten.

Durch Berndt Media werden auch folgende Kultur-, Kino- und Bildungsmagazine (Köln, Ruhrgebiet, Aachen und Düsseldorf) vertreten:

Konzert 20:00 · Franz

germein sisters

Germein Sisters sind eine junge, erfrischende, australische Band, deren tolle Mischung aus Pop, Folk und Rock das Publikum zu begeisterten Ovationen bringt.

KULTUR.KINO.RUHR.

Europa gestalten.


Die Theatertermine sind von unserer Kalenderredaktion vergessen worden. Deshalb hier die wichtigsten Termine auf einer last minute Theater-Not-Kalenderseite

Theater K im September Fr 04.9.2015 20:00 Uhr Tuchfabrik

PRINZESSIN NICOLETTA

Premiere. Lustvoll-schauriges Märchen für Erwachsene von Rebekka Kricheldorf Inszenierung: Annette Schmidt

Theater Aachen im September Bühne Tosca

Oper von Giacomo Puccini

Di, 08. 9. 2015, 19.00 Uhr

Kostprobe

So, 13. 9. 2015, 18.00 Uhr

Premiere

Weitere Aufführungen im September Fr, 18. 9. 2015, 20 Uhr Fr, 27. 9. 2015, 15 Uhr Mi, 30. 9. 2015, 19.30 Uhr

Der nackte Wahnsinn Komödie von Michael Frayn

So, 20. 9. 2015, 18.00 Uhr

Theater für alle - alle Tickets für 7,50 €

Weitere Aufführungen im September So 06.9. / 18 Uhr Fr 11.9. / 20 Uhr Sa 12.9. / 20 Uhr So 13.9. / 18 Uhr Mi 16.9. / 20 Uhr Fr 18.9. / 20 Uhr Sa 19.9. / 20 Uhr So 20.9. / 18 Uhr Mi 23.9. / 20 Uhr Sa 26.9. / 20 Uhr So 27.9. / 18 Uhr Mi 30.9. / 20 Uhr So 13.9. / 11:30 Uhr do 24.9. / 18:30 Uhr Ludwig Forum

Jackie-O

Wiederaufnahme wegen des großen Erfolges! Das Psychogramm einer außerordentlichen Frau vor der modernen Kunst des LudwigForums und hinter der Fassade ihres Chanel Kostüms, dargestellt von einer Schauspielerin und einer Tänzerin.

Faust 1+2 #konzentriert

D D

Von Johann Wolfgang von Goethe

Di, 22. 9. 2015, 19.00 Uhr

Kostprobe

Fr, 25. 9. 2015, 19.00 Uhr

Premiere

Kammer Der Auftrag. Erinnerung an eine Revolution

Von Heiner Müller

Di, 15. 9. 2015, 20.00 Uhr

Kostprobe

Fr, 18. 9. 2015, 20.00 Uhr

Premiere

Weitere Aufführungen im September Sa, 26. 9. 2015, 20 Uhr Di, 29. 9. 2015, 20 Uhr

Ne

Da pra Um un

Mörgens Tigermilch

Von Stefanie de Velasco

Di, 10. 9. 2015, 20.00 Uhr

Fr 25.9. / 20 Uhr Tuchfabrik

Kostprobe

Ein Klang- und Bilderreicher Abend rund um einen kaputten Konzertflügel mit Tänzerin Silvana Suarez Cedeno, Pianist Ludger Singer und an verschiedenen Streichinstrumenten Uwe Böttcher.

Weitere Aufführungen im September Do, 24. 9. 2015, 20 Uhr

Dynamik des Möglichen

Do, 17. 9. 2015, 20.00 Uhr

Premiere

*Fun


Sparkassen-Finanzgruppe Sa, 26. 9. 2015, 20 Uhr

Das Konto, das mehr drauf hat als Geld. Das Sparkassen-Girokonto. Neu mit pushTAN. Mobil überweisen ohne Zusatzgeräte. Das Sparkassen-Girokonto bietet viele Vorteile* wie das mobile Überweisen mit pushTAN, das praktische Klicksparen per Knopfdruck oder den intelligenten Kontowecker, der Sie aktiv über Umsätze informiert. Noch mehr Vorteile und Infos erfahren Sie in Ihrer Geschäftsstelle oder unter www.sparkasse.de.

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Wenn’s um Geld geht *Funktionsumfang je nach Sparkasse unterschiedlich.


✸ Magnetism 4 Mortizia ✸

Moviebeta August 2015

HUHU, GABY, was ich schreiben wollte: Die Arbeitswoche war nicht so schlimm wie befürchtet. TOLLO. Ich schlief immer zwischendurch und wunder(t)e mich noch immer, ich selbst zu sein; mit 7 stand ich mal auf dem Hansemann und sah mich selbst 4 mir, wie ich eben (illusionär) in 1 weißen Cabrio mit weißem Pudel (geschoren) und blondem Haar (platin) da 4beirausche, pinke Schleife an der Cabrioantenne; ich dachte, das würde so, davon war ich felsenfest überzeugt, ich dachte, es käme alles von allein so, ohne dass man etwas da4 tun müsse, genauso wie ich dachte, dass meine Rechtschaffenheit (angeboren) in 1 rechtschaffenes Leben münden würde, also HAUS-MANN-KINDER-CABRIO. Die Wahrheit ist: Lese Tama Janowitz oder Jana Tamowitz, die schreibt sehr schöne Bücher über das Leben an sich, beim Lesen roch es irgendwie nach Bananen und Kotze, ich glaub, der Geruch kam von meinem Körper (aus dem SCHRITT?), weil ich alt bin; ich schmierte diesen an der sauberen Bettdecke ab (den Geruch) und dachte, dass alle so riechen, aber es sicher keiner zugibt, deshalb sammele ich auch Parfum, das letzte am Flughafen kam mich 49.95-> MAGNETISM 4 WOMEN (das 4 Herren duftet noch besser!) und gestern musste ich mir 1 Plastiksonnenbrille beim Kaufhof holen (zwecks allgemeiner Erleichterung durch Kaufsucht); auch 4 49.95, aber auf 25 heruntergesetzt (danach roch es immer noch nach Bananen und Kotze). (PS: Es irrten hundertfach Frauen um die aus Plastik gefertigten (weißen) Sommersonnenbrillensonderangebotsständer!) So also goß ich später frohgemut meine Sonnenblumen auf dem Balkon mit eimerweise frischem H2O, woraufhin die Nachbarin von unten schellte, da das Blumenwasser sowohl auf ihre rausgehangene Wäsche (weiß) als auch auf ihr Stückchen Kuchen (weiß) tropfte; ich hatte leider übertrieben und war zu schwunghaft 4gegangen, das ohne korrekte (passende!) Untertellerchen, die sie selbst aber angab, zu besitzen und es sei auch Wasser zu weiteren ihrer 4wandten runtergetropft, welche nun alle dreckige Wäsche und dreckigen Kuchen 4zuweisen hätten, was dieselben unterdes nicht mit FREUDE erfülle (denn ihre Welt ist wäscheweiß und kuchenrein, da muss ich Toleranz lernen, ihr Glück besteht aus Sauberkeit und totaler Kontrolle)! Ich war getroffen, dass es soweit gekommen war und leistete am nächsten Tage Abbitte mit 4schiedenen Präsenten und 1 schriftlichen Entschuldigung, weil M. Gandhi mein 4bild ist. Es kam gut an; jetzt traue ich mich aber gar nicht nicht mehr, meine Gewächse zu gießen, so dass mir 1 Echinacea (rotköpfig) schon 1gegangen ist. Ich aber gehe nun mal duschen und erfreue mich an Pantene Pro V sowie Duschdas Lavendel (hoffe, die Badewanne freckt/ leckt nicht...). MADxxx

Rindrlunge

Foto: Thomas Nitz · Gestaltung: Bernd Held, Aachen

RindrLUNGE

Gefördert im Rahm


ULRIKE HAAGE

2015

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Ulrike Haage & Band: „Maelstrom“ Konzert in der Citykirche St. Nikolaus in Aachen, Großkölnstraße, Einlass: 18.30 Uhr, Karten: € 3,50 in allen VVS

& Band

MAELSTROM Deutschlandpremiere:

19.09.2015, 19 Uhr, Citykirche St. Nikolaus

Ulrike Haage ist Komponistin, Jazz-Pianistin, Klangkünstlerin und Hörspielautorin. Sie war Pianistin der Frauen-Bigband Reichlich Weiblich und bildete mit Katharina Franck das Zentrum der Rainbirds. 2003 erhielt sie den Deutschen Jazzpreis (Albert-Mangelsdorff-Preis) für ihr grenzüberschreitendes Lebenswerk an der Schnittstelle von Pop, Kunst und Avantgarde. Zurzeit arbeitet sie an der Filmmusik für den neuen Spielfilm von Doris Dörrie Grüße aus Fukushima.

Foto: Thomas Nitz · Gestaltung: Bernd Held, Aachen

Am 4.9.2015 erscheint nun ihr viertes Album Maelstrom, das sie in Aachen in folgender Besetzung auch live vorstellen wird: Ulrike Haage (Klavier), Uwe Steinmetz (Saxophon), Almut Lustig (Perkussion), Brigitte Haas (Perkussion), Eric Schaefer (Schlagzeug). Die Zuhörer erwartet eine Mischung aus Klangcollagen, Jazz, Pop, Avantgarde und Klassik. Mit einem Minimum an Tönen werden auf Maelstrom unerhörte Welten aufgerissen. Intim und klar ist diese Musik mit ihren fragilen Melodien und durchlässigen Rhythmen – mal voller Lebensfreude und Poesie, mal mit einer tiefen Wehmut. „Die Welt ist ihr Klang, viele Klänge“ (Die Zeit)

NACH

STOCKHAUSEN KONZERTREIHE IN DER STÄDTEREGION AACHEN 19.09. / 18.10. / 06.11. / 13.11./ 29.11.2015

Projektpartner:

Karlheinz Stockhausen (1928 - 2007) gilt als Pionier der sogenannten seriellen Musik und als einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Das von der StädteRegion Aachen initiierte und federführend organisierte Projekt „Nach Stockhausen“ widmet sich seinen Werken und seiner Philosophie, wandelt diese jedoch in neue Ideen, Musikformen und Kreationen um. Nähere Infos zu den geplanten Veranstaltungen finden Sie auf Facebook unter fb/Kulturfestival.X oder fb/KuKMonschau oder im Web unter www.kuk-monschau.de. Logo Gefördert von der Stiftung 15.01.14 09:04 Seite 1

von

en gefördert durch die

- Stiftung für Musik, Kürten Gefördert im Rahmen der Regionalen Kulturförderung.

der StädteRegion Aachen

(www.karlheinzstockhausen.org)


09/15

ta_1509_movie_titel

02.07.2015

18:45 Uhr

Seite 1

Kultur/kino/Aachen Monatlich + Kostenlos

VON

HEINER MÜLLER AB FR 18. SEPTEMBER THEATER AACHEN

DER AUFTRAG ERINNERUNG AN EINE REVOLUTION


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