Messe & Event 4/2013

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Ö s t e r r e i c h s 1 . Fa c h m a g a z i n f ü r M e s s e b u s i n e s s , E r l e b n i s m a r k e t i n g u n d M e e t i n g s – w w w . m e s s e - e v e n t . a t

Messe & Event

2 013

Vorhang auf fürs Studio 44 Loft

Offen, frei, variabel, modern, flexibel und vor allem sehr viel Tageslicht: Ab September definiert das STUDIO 44 am Rennweg in Wien das Raumgefühl völlig neu. Das LOFT, mit einer Größe von 345 m2, bietet Raum für vielfältige Eventideen für 50 bis 100 Personen. Mehr auf Seite 33

ACCESS 2013: alles rund um Kongresse, Tagungen, Incentives und Events in der Hofburg Vienna Deutschland: Die Messechefs über Bilanzen, Ziele und visionen TeDxLinz: Neues Eventkonzept feierte in der Stahlstadt premiere


„All You Need Is Love.” John Lennon, 1967

Höchste Qualität, perfekte Inszenierung! • Höchste Qualität • Perfekte Inszenierung • Professioneller Service • Green Meetings & Events • Regionale & Saisonale Speisenangebote

„Höchster Genuss durch Liebe zum Detail” Franz Happ, Küchenchef

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Mittagessen im Büro

Die köstliche Alternative

Ausgedehnte Vielfalt

Jeder Teller ein Genuss

Unser Zugeständnis

Stilvoll und umweltfreundlich

mehr als 1.200 Gerichte im laufend wechselnden Menüplan

täglich frisch von Meisterhand zubereitet

aus erlesenen, aromatischen Zutaten

appetitlich auf Porzellan angerichtet


Inhalt

Fotos: Adrian Batty, Skupin Design, Messe Düsseldorf GmbH, Koppensteiner Photography

Liebe Leserin, lieber Leser! Bei der Gestaltung von Messe & Event folge ich immer schon einer klaren Prämisse. Gemeinsam mit meinem engagierten Team will ich Österreichs 1. Fachmagazin für Messebusiness und Meetings laufend in Ihrem Sinne weiterentwickeln. Diesem Gedanken folgend, werden wir vor allem zwei Bereiche weiter forcieren. Erstens: Wir wollen noch stärker auf den Dialog mit Ihnen setzen – auch mittels Social Media. Via Facebook (facebook.com/messeundevent) und Twitter (twitter.com/messeundevent) versorgen wir Sie nicht nur mit Know-how und Nachrichten aus der Branche, sondern freuen uns auch auf Ihre Vorschläge und Ihren Input. Sagen Sie uns, welche Themen und Termine die Redaktion für Sie aufgreifen soll. Im Magazin kennzeichnen ab sofort die entsprechenden Logos jene Storys, die uns über die Messe & EventCommunity erreicht haben. Zweitens: Die Vernetzung zwischen den Medienkanälen von Messe & Event wird verstärkt. So wollen wir eine Brücke zwischen analoger und digitaler Welt schlagen. QR-Codes im Heft weisen Ihnen jetzt den Weg zu weiterführenden Inhalten. Egal ob ­Interviews, Tiefeninformation oder interaktive Elemente. Einfach die QR-Codes einscannen und die Informationen komfortabel abrufen. Selbstverständlich setze ich auch ­weiterhin auf den persönlichen Dialog mit Ihnen. Sie erreichen mich direkt unter Telefon +43/1/740 32-0 oder via E-Mail: c.berndl@messe-event.at. Ich freue mich auf Ihre Nachricht.

Herzlichst, Ihr Christoph Berndl

04

Messebusiness

06

Messen Österreich

08

Messen International

10

Deutsche Messeplätze

14

Serie: Kleine Messestände

16

Messe & Event-Kalender

20

Marketing & Medien

24

Branchentalk

30

Erlebnismarketing

34

Event- & Medientechnik

36

Serie: Event Know-how

38

Techtools

40

Catering

42

Tagen in Österreich

4/2013 42 Tagen in Österreich

08 Messen International

30 Erlebnismarketing

14 Serie: Kleine Messestände

Messe & Event, Ausgabe 5/2013

Die besten Ideen für Veranstalter

Ausgewählte Tipps für Corporate Events/Incentives in Salzburg, Tirol und Vorarlberg

Ihr persönlicher Kontakt

Telefon: +43/1/740 32-0

Anneliese Leifert – Dw. 731, a.leifert@bohmann.at Sascha Kovacs – Dw. 573, s.kovacs@bohmann.at Erscheinungstermin: 17. Oktober 2013

Besuchen Sie uns online: www.messe-event.at www.facebook.com/messeundevent

www.twitter.com/messeundevent

www.issue.com/messeundevent

I m p r ess u m

Messe & Event – Europäisches Magazin für die erfolgreiche Präsentation. Chefredakteur: Christoph Berndl Autoren dieser Ausgabe: Robert Heininger, Monika von Pechmann, Mag. Christian Posch, Mag. Alexandra Schlömmer, Robert Smejkal, Ingrid Wenz-Gahler, Prof. Dr. Cornelia Zanger Fotoredaktion: Joëlle ­Bullens Art-Direction: Angela Mittelstedt Lektorat: Carina G. Divischek, Mag. Daniela Oberhuber, MSc Redaktion: Leberstraße 122, 1110 Wien, Tel.: +43/1/740 32-0, Fax: +43/1/740 32-740, E-Mail: office@schmid-verlag.at Herstellung: Repromedia Druck­ge­sell­schaft m. b. H. Nfg. KG, Leberstraße 122, 1110 Wien Produktions­leitung: Joachim Mittelstedt Medien­in­haber und Verleger: schau media Wien Ges.m.b.H., Leberstraße 122, 1110 Wien Geschäfts­führung: Gerhard Milletich Anzeigen­verkauf: Anneliese Leifert, Tel.: +43/1/740 32-731, Sascha Kovacs, Tel.: +43/1/740 32-573 Anzeige­n­koordination: Monika Steiner, Tel.: +43/1/740 32-733 Druck: Wograndl Druck, 7210 Matters­burg Abo-Bestellungen: Daniela Borka, Tel.: +43/1/740 32-725, E-Mail: d.borka@bohmann.at Erschei­nungs­­weise: 6 x jährlich Einzelpreis: EUR 4,– Jahresbezugspreis: EUR 18,–. Wenn das Abonnement nicht s­ pätestens drei Monate vor Ablauf des Bezugsjahres gekündigt wird, verlängert es sich automatisch um ein Jahr. Die in den Artikeln ver­tretenen Mei­nun­gen der Autoren sind nicht unbedingt identisch mit denen des He­raus­gebers. Cover: Studio 44 Loft © Veech Media Architecture/Christian Husar

Ein Produkt der schau media Wien

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messebusiness Redaktion: Christoph Berndl, Mag. Christian Posch

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ima-infopoint:

I.M. Austria auf der access Die Interessengemeinschaft der Messe- und Live-Marketing-Spezialisten Österreichs, I.M. Austria, wird auch heuer wieder auf der access (7. bis 8. Oktober 2013, HOFBURG Vienna), der führenden Fachmesse für Kongresse, Tagungen, Incentives und Events, vertreten sein. Neu ist jedoch, dass der Infopoint erstmals als Gemeinschaftsausstellung durchgeführt wird. Text: Mag. Christian Posch

❙ CEFA:

www.cefa.biz

❙ Neue messe innsbruck:

Leitsystem „vergoldet“

Die neue Messe Innsbruck hat sich als Erfolgsstory erwiesen. Jetzt wurde auch das Büro Uebele, verantwortlich für die Beschriftungen und das Leitsystem, vom Deutschen Designer Club in der Kategorie „Raum/Architektur“ mit Gold ausgezeichnet. Die Jury war für das Projekt voll des Lobes: „Den alten Gebäuden [der Messe Innsbruck] wird eine neue schöne Halle zugeordnet, und das Durcheinander, Nebeneinander und Übereinander an ­Sprache, Architektur und Wegführung wird durch ein Fahnenfabrikat aus Form, Farbe und Format beruhigt.“ www.cmi.at

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umfassende beratung. Für den großen Auftritt hat die IMA einen eigenen Saal auf dem Messeareal reserviert. Dort werden die Mitglieder Trends, Innovationen und praxisnahe Lösungen für Messe- und Live-Marketing-Fragen vorstellen. Mit dabei sind 7Arts, Bellutti Planen, EECS, Event Company Opitz & Hasil, Fahnen Gärtner, KOOP, Orgatech, Plakativ Werbetechnik, Steiner Mediensysteme und adhoc Übersetzungen. Ein starkes Paket, das den Besuchern ermöglicht, maßgeschneiderte Fachgespräche mit erfahrenen Branchenprofis zu führen.

Nachhaltigkeit als Leitthema Der Verband I.M. Austria selbst setzt bei seinem Stand auf Nachhaltigkeit. Dieser wird aus recycelbaren Materialien bestehen. Damit bleibt man der eigenen ökologischen Linie auch auf der access 2013 treu. Das Zentrum bildet eine Kommunikationszone, in der man die eine oder andere Überraschung verspricht. Aufbauen kann man auf einem erfolgreichen Auftritt auf

Schon der Plan zeigt: Beim Stand der I.M. Austria kommt man in der Mitte in der Kommunikationszone zusammen. Qualita­tives Networking wird hier sicherlich Nummer eins auf der ­Tagesordnung sein.

der access im Vorjahr, bei dem reichlich posi­ tives Besucher-Feedback gezeigt hat, dass sich Branchen-Know-how einer hohen Nachfrage ­erfreut. Auch 2013 will man auf alle Aufgabenstellungen und Fragen der Gäste in gewohnt kompetenter Manier eingehen. Während der ­access wird übrigens auch der IMA-Award vergeben. Heuer werden damit Michael Draxler und Barbara Forsthuber, Geschäftsführer der stadt wien marketing gmbh, für ihre Verdienste um die Wiener Eventwirtschaft ausgezeichnet. www.imaustria.at

Fotos: CEFA, Uebele/Schiess Fotografie, I.M. Austria (2), Octanorm, Businessvillage, Archiv

Erstmals Frau an der Spitze

Daniela Gligorovska wird 2014 die erste CEFA-Präsidentin der Geschichte sein. Das ­fixierten die Teilnehmer der Jahreskonferenz in Plovdiv. Gligorovska ist Executive Director Expo Media – Skopje Fair Group/ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien. Weitere Personalien: Als CEFA-Vorsitzender wurde Matthias Limbeck,GF Reed Messe Wien, gewählt. Franz Reisbeck wird bis Ende 2014 das Amt des Generalsekretärs ausüben. Danach möchte er das Amt rentenaltersbedingt zur Verfügung stellen. Als Schatzmeisterin wurde Elisabeth Nitzlnader, Reed Messe Wien, bestätigt. Ab sofort Auditor: Norbert Schmidt, Geschäftsführer Messe Brünn.


serie

Mehr Intelligenz pro m2 Von prof. dr. dieter s. ter weiler, Tegernsee Autor & Hrsg. des Bestsellers „Messen messbar machen“

Teil 26: Welchen Messebau hätten S’ denn gern? Der Eckstand bietet zwei offene Kontaktflächen und damit vier Wirkrichtungen, was die Kommuni­ kationschancen deutlich erhöht. Auch ein Eckstand ist unter Umständen auf sehr kleiner Grundfläche möglich: Exponate diagonal anordnen. Häufig wird ein Aufschlag – von 3 bis 5 % – auf die Quadrat­ metergebühr erhoben. Der Kopfstand bietet mit drei offenen Seiten noch mehr Kommunikationsfläche mit Wirkung in sechs Richtungen. Diese Standform ist allerdings nur mit größerer Standfläche professionell gestaltbar und ­erfordert deshalb auch einen höheren Aufwand beim Aufbau. Aufpreis 4 bis 6 % Der Blockstand hat keinerlei Bindung zu Nachbar­ ständen, was ihn von der Lage höchst attraktiv und gleichzeitig teuer macht. Seine völlige Offenheit nach allen Seiten bietet acht Wirkrichtungen, erfordert aber eigentlich eine große Fläche. Aufschlag ~ 10 % Der Hofstand tritt in zwei Formen auf, die beide vom Besucher über zwei Seiten zu erreichen sind. Liegt der Stand in einer Standreihe, kann er über die beiden den Gängen zugeneigten Seiten erreicht werden. Befindet er sich nicht innerhalb einer Reihe, sondern am Eingang oder Ausgang einer Messehalle, spricht man auch vom Durchgangs­ stand. Der Preis variiert je nach Form. Der Inselstand lässt scheinbar die meisten Kon­ takte zu. Er hat hohe Signalwirkung. Die Praxis zeigt aber, dass eine Platzierung des Funktionstraktes im Zentrum den Stand sehr unübersichtlich und

schlecht organisierbar macht. Ist der Inselstand auf beiden Seiten des Hallengangs, so ergibt sich eine optische Vergrößerung, insbesondere dann, wenn der gleiche Teppich auch im Durchgang liegt.

Freigeländestände sind in der Regel Ausstel­ lungsflächen für extrem große und sperrige Exponate wie z. B. Baumaschinen, Baukräne, Bulldozer, ­Schienenfahrzeuge etc., die im praxisnahen Betrieb vorgeführt werden können. Auf dem Freigelände muss der Aussteller selbst für überdachte Pavillons oder Zeltkonstruktionen für seine Besprechungs­ räume sorgen. Häufig haben Aussteller in der Messe­ halle einen Repräsentations- oder Informationsstand und zeigen ihre Exponate auf dem Freigelände. Zusammenfassend muss der Stand dem Betrachter und Besucher in kürzester Zeit einen komprimierten Überblick verschaffen. Dabei helfen: » die Aufteilung nach Kommunikationszonen, » geeignete Produkte mit Leuchtturmeffekt, » die richtige Auswahl der Standart, » eine professionelle und einfühlsame Farbgebung, » einprägsame, harmonische Formen, » die richtige Beleuchtung. Viel Erfolg! Noch mehr Tipps gibt es im Fachbuch: „Mehr Intelligenz pro m2 – Messen machen Märkte“, 8. Auflage, Messe Fach Verlag, ISBN: 978-3-00-038052-5, ca. 527 Seiten

Octanorm zum Aufblasen:

display-Innovation filderstadt: Eine Weltneuheit präsentierte Octanorm anlässlich des „OCTANORM-Displaydialogs“. Gemeinsam mit der amerikanischen Firma Skyline stellte man das weltweit erste aufblasbare Displaysystem vor. Die Neuheit hat den klingenden Namen „WindScape“ und wurde den Besuchern vor Ort auch in aller Anschaulichkeit vorgeführt. Dabei standen vor allem die Vorteile eines solchen Systems im Vordergrund: Es geht schnell, ist überaus flexibel, hat ein geringes Gewicht und ist auch einfach am Schauplatz zu installieren. Vor allem die kurze Aufbauzeit sorgte für Interesse. Außerdem: „WindScape powered by OCTANORM“ hat ein geringes Transportvolumen und kann auch mit einem starken Preis-Leistungs-Verhältnis reüssieren. Ab September 2013 werden 16 verschiedene Ausführungen ab Lager Filderstadt zur Verfügung stehen. www.octanorm.de

buchtipp Summ, summ, sell! Fleißig wie eine Biene? Auch für Verkäufer ein guter Tipp. Die ­Genialität der Natur, in dem Fall der Bienen, passt zum Verkauf wie die Faust aufs Auge, denn sie sind emsig, Meister des Teamplays und intelligente Kom­ munikatoren. Die Autoren zeigen, wie man mit der Bienenstrategie im Vertriebsalltag punkten kann. „Summ, summ, sell!“ von Iris Weiß und Peter Haag, Businessvillage, ISBN: 978-3869802152, Preis: ab 19,80 Euro

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Konzept und Konstruktionspläne sowie Fotos sind geistiges Eigentum der Firma Syma und dürfen ohne unsere schriftliche Einwilligung zur eigenen Nutzung oder für Dritte nicht reproduziert, abgeändert, ergänzt oder weitergegeben werden.

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messebusiness  |  messen österreich

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Energiesparmesse Wels neu Österreichs Leitmesse für Bauen, Energie, Wasser & Sanitär präsentiert sich 2014 mit einem neuen dynamischen Auftritt und einem starken Konzept, das Fachbesucher und Konsumenten von 26. Februar bis 2. März 2014 in Wels zum Staunen bringt. TEXT: Mag. Alexandra Schlömmer

❙ Modellbau Ried: Für Groß und Klein Am 12. und 13. Oktober 2013 wird Ried im ­Innkreis mit der INTERNATIONALEN MODELLBAUMESSE – wichtigste Modellbaumesse außerhalb von Wien – bereits zum 6. Mal zum Treffpunkt für alle Modellbauer. Die bewährten Bereiche Plastik- und Kartonmodellbau, Modelleisenbahn und RC-Modell­bau werden durch den publikumswirksamen Ausstellungsbereich „Lego“ e­ rgänzt. Es ­kommen Interessierte – sowohl Einsteiger als auch Profis – aus Österreich und ganz Europa.

Zwei Fachbesuchertage, drei Publikumstage, das ist das Erfolgsrezept der Energiesparmesse.

www.messezentrum-salzburg.at

❙ Die „Gustav“: Zeit für guten Geschmack Von 26. bis 27. Oktober steht die Messe ­Dornbirn ganz im Zeichen von genussvollem Lebensstil: Die „Gustav“ ist ein neues Qualitätsformat und verspricht als internationaler Salon für Konsumkultur einen Querschnitt aus Design, Mode, Kulinarik und Genuss. „100 Prozent Konsum, aber mit Genuss, ­Gewissen und Geschmack“, erklärt Dietmar Stefani, Geschäftsführer der Messe Dornbirn. www.diegustav.com

❙ TRENDS OF BEAUTY: Zum dritten Mal in Wien Von 21. bis 22. September 2013 wird das ­Aus­tria Center Vienna erneut zu Österreichs Kosmetik-Hotspot und Branchentreffpunkt für nationale und internationale L­ eitbetriebe: Mehr als 300 Marken und ­Aussteller, zahlreiche Produktneuheiten, zwei Meisterschaften und ein kostenloses Vortragsprogramm werden dem Fachpublikum präsentiert. www.trendsofbeauty.at

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das groSSe staunen. Unter diesem Motto zeigt Österreichs Fachmesse Nr. 1 für Biomasse, Photovoltaik, Heizkessel, Wärmepumpen, Solarthermie sowie Bau- und Dämmstoffe 2014 die ganze Vielfalt rund um Wasser, Bauen & Energie auf mehr als 66.000 m2 ­Ausstellungsfläche. Im Mittelpunkt stehen ­Innovationskraft, Designkompetenz und kreative Lösungen der wichtigsten Marktführer.

Trends & Technik Die bewährte Kombination aus zwei Fach­ besuchertagen und drei Publikumstagen wird 2014 fortgesetzt: Mehr als 900 Aussteller präsentieren sich am 26. Februar (in einem exklu-

siv geöffneten Hallenverbund) sowie 27. Februar dem Fachpublikum und von 28. Februar bis 2. März den Konsumenten. Diese Kombina­ tion aus Fachbesucher- und ­Publikumstagen ist einzigartig in Österreich. Hier vertiefen Aussteller ihre Fachkontakte und bringen mit ihrer Präsentation die Konsumenten regelmäßig zum Staunen. „Aus der Fachbesucherbefragung 2013 geht hervor, dass die Energiespar­ messe für 89 Prozent der befragten Besucher die größte und bedeutendste HaustechnikFachmesse in Österreich ist. 92,5 Prozent ­werden die Messe auch 2014 wieder besuchen und die Weiterempfehlungsrate liegt bei 98 Prozent. Damit können wir als Veranstalter sehr zufrieden sein“, blickt Messedirektor


„Futura 2013“ kann kommen Modernste Technologie hautnah erleben: Die Trends von morgen sehen, hören und

Biomasse, Photovoltaik, Solarthermie und vieles mehr: Auch 2014 gibt es ein umfangreiches Infoangebot und etliche Top-Aussteller.

fühlen – das können die Fachbesucher von 19. bis 22. September 2013 bei der von Reed Exhibitions Messe Salzburg in enger Kooperation mit dem FEEI organisierten „Futura 2013“ im Messezentrum Salzburg. Insge­ samt werden an den vier Messetagen rund 350 Anbieter aus den Bereichen Unterhaltungselek­ tronik Hausgeräte/Elektrogroßgeräte, Elektrokleingeräte, Terrestrik/Satellit/Kabel, Telekommuni­ kation, IT/Computer/Multimedia, Licht, POS-Zubehör und Software-/Kassenlösungen für den Elektrofachhandel und digitale Fotografie ihre Neuheiten präsentieren. Der vierte Messetag wird genutzt, um das Know-how der Verkaufsberater zu steigern sowie die Beziehungen zwischen Kunden und Industrie zu intensivieren. Der Messebesuch am Sonntag lohnt sich für Verkaufs­ berater in mehrfacher Hinsicht: Sie holen sich nicht nur ihren Wissensvorsprung, zusätzlich gibt es die Chance auf tolle Gewinne. Verlost wird als Hauptpreis ein 1er BMW im Wert von knapp 25.000 Euro. Darüber hinaus winkt als zweiter Preis ein Elektrofahrrad um 3.000 Euro und als

Mag. Robert Schneider, Geschäftsführer Messe Wels, auf zwei sehr erfolgreiche Fachbesuchertage mit einem Plus von rund 1.600 Fachbesuchern zurück. „Der SHK-Fachbesuchertag war der bisher erfolgreichste. Insgesamt konnten wir 98.200 Besucher begrüßen. Unsere Aussteller und Besucher – und damit auch wir – sind zufrieden.“

Heimat des Energiesparens

Die Internationalität von Europas führender Messe zum Thema Energieeffizienz und Ökoenergie wird nicht nur durch Aussteller aus 14 Nationen, sondern oinlandsverbrauch pro Energieträger auch durch zahlreiche Delegationen und ein 20-proeiten in Terrajoule TJ angegeben) zentiges Plus bei den Teilnehmerzahlen der parallel stattfindenden Konferenz World Sustainable Energy Days unterstrichen. InInsgesamt: Wels sind alle namhaften313.746 An504.800 bieter für Heizungen aller Brennstoffe, vor allem für 1,427.910 Biomasse und Wärmepumpen, und fast vollständig 132.198 die Heizkessel-HerstellerÖl der Vereinigung Österreichischer KessellieferantenErneuerbare (VÖK) vertreten. Auch die 13.746 Kohle Techniken der Solarneuesten Trends und innovative thermie, präsentiert vonGas rund 90 Ausstellern in Österreichs größter Solarschau, sind ein Publikumsmagnet. 429.621 www.energiesparmesse.at

Fotos: Reed Exhibitions Messe Salzburg/Kolarik, Radim Vrska (2), Messe Wels/Guni (3)

429.621

Vorläufige energiebilanz österreich 2012: Bruttoinlandsverbrauch pro Energieträger (Einheiten in Terrajoule angegeben), Quelle: Statistik Austria

313.746

504.800 Öl Erneuerbare Gas Kohle

429.621

dritter ein Thermengutschein zur Wahl aus 132 heimischen Wellnessoasen im Wert von 500 Euro. www.futuramesse.at

VIENNAFAIR The New Contemporary 2013:

Junge Künstler & Schwerpunkt CEE Die VIENNAFAIR The New Contemporary von 10. bis 13. Oktober 2013 ist Österreichs größte Messe für zeitgenössische Kunst, mit Fokus auf die CEE-Region. Seit der ersten VIENNAFAIR 2005 steht die ost- und südosteuropäische Kunst- und Galerienszene im Zentrum der internationalen Kunstwelt. 2013 richtet sich der Blick noch weiter nach Osten. „Kunstmessen haben in den letzten Jahren einen richtigen Boom ­erlebt. In beinahe jedem Winkel der Welt findet heute mindestens eine Kunstmesse pro Jahr statt. Es ist uns gelungen, mit der VIENNAFAIR The New Contemporary ein inno­ vatives Messeformat mit einem unverwechselbaren Angebot zu entwickeln“, zeigen sich die beiden künstlerischen Leiterinnen Christina Steinbrecher-Pfandt

und Vita Zaman überzeugt von der Auswahl an Galerien und dem Begleitprogramm, das sie gemeinsam für die diesjährige Kunstmesse entwickelt haben. Neben dem aufwendig gestalteten VIP-Ticketheft sorgen 150 Galerien, ein breit gefächertes Rahmenprogramm und viele Möglichkeiten, selber Kunst zu machen, für einen spannenden Messebesuch. www.viennafair.at

132.198 Wie stilvoll eine Einladung für eine Messe sein kann, haben die Macher der VIENNAFAIR eindrucksvoll bewiesen.

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messebusiness  |  messen international

Die EuroShop, The World’s Leading Retail Trade Fair, von 16. bis 20. Februar 2014 in Düsseldorf, ist bei Ausstellern gefragt wie nie. Insbesondere das Interesse aus dem Ausland ist sehr hoch, erzählt Elke Moebius, Director EuroShop, Messe Düsseldorf, im Gespräch mit Messe & Event. TEXT: Mag. Alexandra Schlömmer

EuroShop 2014 Messe & Event: Was ist das Besondere an der Messe? Elke Moebius: Die EuroShop in Düsseldorf gibt es seit 1966. Sie ist sowohl die weltweit größte Investitionsgütermesse für den Handel und seine Partner als auch eine unerlässliche Plattform für Zukunftstrends, Visionen und Retail-Impressionen zum Anfassen. Den Ausstellern bietet sich die einmalige Gelegenheit, ihre speziellen Produkte, Ideen und Lösungen für den Handel gebündelt an einem Ort an fünf Messetagen mehr als 107.000 Fach­ besuchern aus 90 Ländern zu präsentieren. Die ­Retailer als Besucher erhalten nirgendwo sonst eine so breite Palette an Entwicklungen, Lösungen und Innovationen im direkten ­internationalen Vergleich und können diese direkt vor Ort mit Experten diskutieren.

interaktiver hallenplan

­ nheimlich viel. Gerade weil das Marktumfeld u im Handel extrem wettbewerbsintensiv ist, müssen Handelsunternehmen ihre Kunden mit einem unverwechselbaren Profil ansprechen. Gefragt sind z. B. Inszenierungen, die im Sinne eines „Store Branding“ den individu­ ellen, unternehmensspezifischen Charakter ­eines Geschäftes betonen. Emotionalität im Store Design ist gerade als Abgrenzung zum E-Commerce sehr wichtig geworden. Gleichzeitig gewinnen nachhaltige Materialien

Wie wichtig ist Österreich für die Messe? Umsatzentwicklung (netto) Handel Österreich 135.456

147.277

147.277

58.185

57.156

54.908

Was sind Ihre Erwartungen an die Messe? Nur die besten! Denn die EuroShop ist bei den Ausstellern gefragt wie nie. Die Fläche von 108.000 Netto-Quadratmetern der letzten ­EuroShop hatten wir bereits im Mai dieses Jahres erreicht. Damit wir der starken Nachfrage gerecht werden, wird die EuroShop 2014 auch erstmals 16 statt bisher 15 Hallen umfassen. In der globalen Retail-Branche tut sich

i­ mmer mehr an Bedeutung. Außerdem ist Energieeffizienz das Gebot der Stunde, sei es bei der Beleuchtung oder bei Kühlmöbeln.

Großhandel (ohne Handel mit KFZ und Krafträdern) Einzelhandel (ohne KFZ, mit Tankstellen)

2010 2011 2012 Gliederung nach ÖNACE 2008 Quellen: Statistik Austria, Konjunkturstatistik; KMU Forschung Austria, Konjunkturerhebung; Grafik: Messe & Event

Österreich ist sehr wichtig für die EuroShop und zählt auf Ausstellerseite bei insgesamt 53 vertretenen Ländern zu den Top Ten der ausstellenden Nationen. Als Fachbesucher reisten rund 3.000 Österreicher zur letzten ­EuroShop nach Düsseldorf. Aufgrund der Mentalitätsnähe von Deutschland und Österreich haben sich die beiden Länder schon seit jeher inspiriert. Ich bin mir sicher, dass ­daher die EuroShop für unsere Nachbarn im Süden wieder ein gesetzter Termin im Kalender sein wird, wenn es um Inspiration rund um Stores geht. www.euroshop.de

shortcuts ❙ Euro attractions show: Die Messe für Freizeitwirtschaft

❙ IAA Pkw 2013: Automesse mit vielen Premieren Sie ist eine der größten Automessen der Welt und feiert 2013 ihren 65. Auftritt: Von 12. bis 22. September wird die Internationale Automobilausstellung in Frankfurt wieder für Aufsehen sorgen. Denn die rund 1.000 Aussteller präsentieren zahlreiche Weltpremieren und (Auto-)Highlights.

Aktuelle Themen und neueste Informationen aus erster Hand bietet von 19. bis 20. September die Klimaenergy 2013 in der Messe Bozen: Holzvergasung, Biomasse, Contracting, Kraft-Wärme-Kopplung, öffentliche ­Beleuchtung, intelligentes Energiemanagement, Smart Grids und Energiesysteme der Zukunft.

Die Euro Attractions Show 2013 findet von 18. bis 20. September 2013 im Paris Expo Porte de Versailles in Frankreich statt. Mehr als 350 Aussteller werden neben Fahrgeschäften auch Themen wie Nahrungsmittel und Getränke s­ owie Themengestaltungs- und Design-­ Service präsentieren. Seminare, Konferenzen und auch Bildungsangebote zu den Themen Innovative Technologien, Storytelling, Sicherheit im Park, Veranstaltungen, Personal, Wasserparks und Family Entertainment Center runden das vielfältige ­Angebot ab. Im Rahmen der Messe werden auch e­ xklusive Führungen „hinter die Kulissen“ von klassischen Attraktionen vor Ort, ­einschließlich Disneyland Paris oder auch dem Parc ­Asterix, angeboten.

www.fierabolzano.it

www.iaapa.org

❙ klimaenergy bozen: Alles rund um erneuerbare Energie

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www.iaa.de


Vor allem das EuroShop-Segment EuroConcept, und dort ­insbesondere der Ladenbau-, Beleuchtungs- und Kühl­ möbelbereich, sowie das Segment EuroExpo zeichnen sich durch Wachstum aus.

Messekombination:

eurotrans & MSV

Messe der Superlative:

EMO Hannover 2013

Fotos: Messe Düsseldorf GmbH (2), Messe Bozen AG, www.bvv.cz, Deutsche Messe

intelligente produktion. Die Exposition Mondiale de la Machine Outil – oder kurz EMO – ist die weltweit größte Messe für Me­ tallbearbeitung: Von 16. bis 21. September wird Hannover wieder zum Branchentreff­ punkt. Auf der Weltleitmesse der Metallbear­ beitung präsentieren Hersteller von Produkti­ onstechnik unter dem Motto „Intelligence in Production“ ihre Produkte, Lösungen und Dienstleistungen. „Heuer erwarten wir 2.000 Die EMO Hannover ist für die beteiligten Branchen Aussteller aus 39 Ländern, die auf 180.000 m2 ­unbestrittene Weltleitmesse. Ausstellungsfläche ihre Innovationen und Neuigkeiten präsentieren. Wir sind sehr stolz auf die Messe, die sich seit ihren Anfängen 1975 mittlerweile als die größte und wichtigste Branchen­ plattform etabliert hat und von Fachleuten und Experten gleichermaßen geschätzt wird“, erzählt Christoph Miller, Managing Director der EMO. Das ganze Interview und weitere Infos finden Sie auf www.messe-event.at.

Logistik und verkehr. Die erste Auflage der Verkehrsmesse EUROTRANS 2013 findet pa­ rallel zur Internationalen ­Maschinenbaumesse MSV von 8. bis 10. Oktober auf dem Brünner Messegelände statt. Und zwar in der Messe­ halle G2, wo auch der Konferenzteil der Messe abläuft, um eine noch bessere Verknüpfung des Präsentationsteils mit dem Rahmenpro­ gramm zu ermöglichen. Rund 50 Aussteller werden erwartet, wobei den größten Teil Aus­ steller mit Autowerkstatttechnik dominieren. Die EUROTRANS bleibt jedoch weiterhin eine separate Veranstaltung, für ihre künftigen Auflagen sind separate Messetermine geplant. Der Gleichlauf mit der MSV garantiert der ­ersten Auflage der EUROTRANS durch syner­ getische Vorteile aus der Anwesenheit der MSV-Aussteller aus zahlreichen Industrieund Verkehrsbereichen ein den Wünschen ­ihrer Aussteller entsprechendes Besucher­ interesse und knüpft an die traditionelle ­Präsentation von Schienenfahrzeugen sowie Transport- und Logistikdiensten auf der MSV an. Für die Messebesucher sind die MSV und die EUROTRANS nicht getrennt, alle können beide Messen besichtigen. www.bvv.cz

emo ist globaler branchentreffpunkt Rund 60 Prozent der Aussteller kommen nicht aus Deutschland, sondern aus 39 Ländern dieser Erde. „Wir erwarten 34 Aussteller aus Österreich mit einer Ausstellungsfläche von rund 4.000 m2“, weiß Miller – und diese haben hohe Erwartungen an die Messe. „Für uns ist die EMO 2013 eine Premiere. Wir sind Marktführer im Bereich von Normalien für den Werk­ zeug- und Formenbau und möchten auf der EMO auch im Maschinen- und Vorrichtungsbau mit den Vorteilen der Standardisierung überzeugen. Mit dem Einsatz von spannungsarm geglühten Platten und Stäben kann viel Zeit und Geld gespart werden. Unser neuer, 170 Seiten starker Katalog ­speziell für den Maschinen- und Vorrichtungsbau bietet eine Übersicht über unser Produktprogramm mit mehr als 25.000 ab Lager lieferbaren Artikeln“, erklärt Andreas Sutter, Marketingleiter Meusburger.

Unter dem Motto „Intelligence in Production“ werden Aussteller aus aller Welt Lösungen für die Herausforderungen einer international ausgerichteten Industrie im 21. Jahrhundert zeigen.

www.emo-hannover.de

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messebusiness  |  international

Die deutschen Messeplätze ziehen eine positive Halbzeitbilanz

Auf Wachstumskurs So viel Optimismus war selten: Nach einem äußerst erfolgreichen Verlauf der ersten Jahreshälfte 2013 gehen die deutschen Messechefs mit Elan in das zweite Messehalbjahr und peilen neue Höchststände bei Umsatz und Gewinn an. Text: Monika von Pechmann

Nach einem erfolgreichen Start des Messe­ jahres 2013 mit der Premiere der Modemesse PANORAMA auf dem ExpoCenter Airport ­zogen im Frühjahr sowohl die Internationale Grüne Woche als auch die ITB Berlin wieder zahlreiche Fach- und Privatbesucher unter den Funkturm. Zum 30. Juni verabschiedete die Messe Berlin Raimund Hosch nach überaus erfolgreichen 14 Jahren an der Spitze des Unternehmens in den altersbedingten Ruhestand und bestellte Dr. Christian Göke zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung. Der Ausblick auf das zweite Halbjahr ist Erfolg versprechend: Die Vorbereitungen für die IFA im September lau­ fen auf Hochtouren. Sie wird auch in diesem Jahr weiter wachsen. Nach der IFA finden ­unter anderem die Reinigungsfachmesse CMS und der Importshop, ein globaler Markt für ­lokale Waren aus aller Welt, statt. Zum ersten Mal nach Deutschland kommt die Servicedesk & IT Support Show (SITS), seit 19 Jahren Mit­ telpunkt der EDV-Branche.

neuer Treffpunkt für die Branche gestartet – zeitgleich zur Jagd & Hund. Die CreativA wurde um den Puppen- und Bärenmarkt ­sowie um den Schwerpunkt CreativA ­professional – einen Themenbereich für Päda­ gogen – erweitert. Mit der experTEC ist ein neues Messeformat zur Intermodellbau gestartet worden. Und mit der raumlicht wurde ein neuer Treffpunkt auf der Fachmesse ELEKTROTECHNIK für Architekten, Innenarchitekten, Planer und Lichttechniker lanciert. In Manila wurde zum zweiten Mal die Inter-tabac ASIA auf den ­Philippinen durchgeführt. Am Ziel, der Bran­ che den boomenden Wachstumsmarkt Asien zu erschließen, halten die Dortmunder fest. Neben den Eigenmessen fanden im ersten Halbjahr attraktive Gastmessen statt. Ein Highlight im Gastmesse-Programm konnten die Dortmunder erfolgreich an den Standort binden: Die Durchführung der BEST OF EVENTS INTERNATIONAL, der führenden Fachmesse für Wirtschaftskommunikation, Live-Marketing und Veranstaltungsservices, wurde mit einem neuen Vertrag mit mehrjäh­ riger Laufzeit besiegelt.

Positives Ergebnis 2013 stand die Messe Westfalenhallen Dort­ mund GmbH bisher verstärkt im Zeichen von Segment- und Themenerweiterungen beste­ hender Messen: die Wald & Holz ist als

Dr. Christian Göke CEO Messe Berlin

„Das Veranstaltungsportfolio der Messe Berlin ist breit und gut im Markt aufgestellt. Mit unseren Veranstaltungen leisten wir­ einen signifikanten Beitrag zur weiteren Internatio­ nalisierung Berlins. Diesen Weg wollen alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch in Zukunft ­beschreiten.“

10 | Messe & Event 4 | 2013

Düsseldorfer Veranstaltungen erfolgreich Im turnusgemäß schwächeren Messejahr 2013 fanden am Heimatstandort Düsseldorf im ers­

Sabine Loos

Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund GmbH

„2012 ist es uns nach mehr als einem Jahrzehnt gelun­ gen, wieder ein positives Ergebnis zu erzielen. Dabei erreichte u. a. die Tochtergesellschaft Messe Westfalen­ hallen Dortmund GmbH überplanmäßige Ergebnisse bei verschiedenen Messen des eigenen Portfolios.“

In Vorplanung: Der mögliche Ausbau des Stuttgarter Messegeländes umfasst den Neubau einer Halle mit ca. 14.600 m2 sowie die Vergrößerung des Eingangs West um 3.000 m2.

ten Halbjahr neun Eigenveranstaltungen statt, deren Aussteller- und Fachbesucherzahlen sich insgesamt positiv entwickelten. Die ein­ zigen Ausnahmen hiervon waren GDS und GLOBAL SHOES, die sich ab Mitte 2014 mit einem neuen Konzept als internationale ­Auftaktmesse präsentieren werden. BEAUTY INTERNATIONAL DÜSSELDORF und TOP HAIR INTERNATIONAL konnten mit deut­ lich gestiegenen Besucherzahlen ihre starke Position im Markt bestätigen. Highlight war neben der führenden Publikumsmesse boot Düsseldorf die ProWein, die mit 21 Prozent mehr Ausstellern und elf Prozent mehr Fach­ besuchern ihre international führende Rolle erneut unter Beweis gestellt hat. Im internationalen Geschäft lag der Schwer­ punkt in Russland, wo die positive Entwick­ lung der Investitionsgütermessen fortgesetzt

Ulrich Kromer

Sprecher der Geschäftsführung Messe Stuttgart

„Von einer Zurückhaltung im Messe­ geschäft spüren wir derzeit nichts.“

Fotos: Messe Stuttgart, Messe Berlin, Messe Essen, Rene Tillmann/Messe Düsseldorf, Archiv

Stabwechsel bei der Messe Berlin


Werner M. Dornscheidt

Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf GmbH „Im ersten Halbjahr 2013 konnten wir den hohen Grad der Internationalisierung in Düsseldorf über die Breite unserer Messen halten und bei einigen Veranstaltungen erheblich ausbauen. So kommen von den knapp 4.800 Ausstellern der ProWein inzwischen mehr als 80 Prozent aus dem Ausland. Dies zeigt uns: Wenn wir auf unsere Stärken wie Themenkompetenz, Internationalität und hohen Service- und Qualitätsstandard setzen, bleiben wir weiterhin für unsere Kunden erste Wahl.“

werden konnte. Bereits zum zweiten Mal konnten in Peking die All in CARAVANING und die All in TUNING, begleitet von zwei hochwertigen Kongressen, durchgeführt werden. Die MEDICAL FAIR, Neu Delhi, und die GLASSPEX, Mumbai, zeigten deutlich positive Tendenzen im ersten Halbjahr. Im zweiten Halbjahr 2013 werden mit der K und der MEDICA zwei weitere Weltleitmessen in Düsseldorf stattfinden. Zur K erwartet das Unternehmen mehr als 3.000 Aussteller und rund 200.000 Fachbesucher.

100 Jahre Messe Essen Die MESSE ESSEN erlebt 2013 ein ganz besonderes Jahr: Sie feierte ihr 100. Jubiläum und hat mit der beschlossenen Ertüchtigung ihres Geländes zeitgleich die Weichen Rich-

Egon Galinnis

Geschäftsführer der Messe Essen „Die deutsche Veranstaltungsbranche gastierte Anfang Juni im Congress Center Essen. Dass wir Austragungsort der besonderen Mitglieder­ versammlung des GCB (German Convention Bureau) zum 40-Jahr-Jubiläum waren, unterstreicht die ­zunehmende Bedeutung und Wahrnehmung Essens als Kongressstadt.“

tung Zukunft gestellt. In dem erfolgreichen ersten Halbjahr standen die Weltleitmesse IPM Essen, die internationale Fachmesse E-world energy & water, die Weltmessen ­Equitana und Techno-Classica Essen sowie die Publikumsmessen Haus Garten Genuss, Reise + Camping und Fahrrad Essen im ­Essener Veranstaltungskalender. Fast alle verzeichneten ein erneutes Wachstum der Besucherzahlen, vor allem bei den internationalen Besuchern. In der zweiten Jahreshälfte wird die Messe ­Essen zum wichtigsten Treffpunkt der internationalen Füge-, Trenn- und Beschichtungstechnik. Die Weltleitmesse SCHWEISSEN & SCHNEIDEN öffnet im September das Innovationsschaufenster der Branche – zeitgleich bringt das International Institute of Welding (IIW) mit seiner Jahrestagung und dem anschließenden Fachkongress die führenden Forscher auf dem Gebiet nach Essen. Größter Publikumsmagnet 2013 wird sicherlich Europas Tuningleitmesse, die Essen Motor Show, mit mehr als 300.000 Besuchern sein.

Auf Wachstumskurs Die Messe Frankfurt hat das Geschäftsjahr 2012 mit einem neuen Spitzenumsatz von 536,9 Millionen Euro abgeschlossen. „Unsere langfristig angelegten strategischen und operativen Maßnahmen haben im vergangenen Geschäftsjahr die globale Marktposition und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmensgruppe weiter gestärkt“, sagte Wolfgang ­Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, anlässlich der Halb­ jahres-Pressekonferenz des Unternehmens Anfang Juli. Das erste Messehalbjahr 2013 sei für die Messe Frankfurt erfolgreich verlaufen. Einzelne Kennzahlen seien im Vergleich zu

Wolfgang Marzin

Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt „Unser Unternehmenskonzept funk­ tioniert und wird beständig weiterentwickelt. In der Agenda ,Messe Frankfurt 2020‘ hat das Unternehmen mittel- und langfristige Ziele festgelegt. Wir bauen auf Bewährtem weiter auf, wir modifizieren und wir halten das Neue im Blick.“

den Vorveranstaltungen übertroffen worden bei weiter wachsender Internationalität und einer hervorragenden Besucherqualität. Zur vollsten Zufriedenheit des Messechefs ist auch das Auslandsgeschäft gelaufen mit teilweisen Zuwachsraten im zweistelligen Bereich sowohl auf Besucher- als auch auf Ausstellerseite. Marzin: „Für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres ist das Frankfurter Messegelände mit Eigen- und Gastveranstaltungen gut gebucht. Drei neue Eigenveranstaltungen – Ecostyle, Webchance und Zukunft Lebensräume – gehen in Frankfurt an den Start.“ Mit der EWEA Offshore Frankfurt komme im November eine hochkarätige neue Gastveranstaltung erstmals nach Frankfurt. Für das Gesamtjahr erwarte Finanzchef Münster-Müller einen stabilen Umsatz bei steigendem Gewinn.

Erfolgreichstes Jahr seit Gründung Das Geschäftsjahr 2012 war für die Hamburg Messe und Congress GmbH (HMC) mit 94,7 Millionen Euro das erfolgreichste Jahr seit ihrer Gründung 1973. Für 2013 erwarten die Hamburger und ­Congress GmbH einen Umsatz von rund 60 Millionen Euro. „Im ersten Halbjahr 2013 haben wir uns ­erneut über eine hervorragend verlaufende INTERNORGA und ein sehr großes Besucherinteresse an der REISEN Hamburg freuen ­dürfen“, zieht Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung, Bilanz. „Zwei ganz besondere Veranstaltungen waren die 93. International Lions Convention mit 25.000 Besuchern aus aller Welt, die erstmalig in Deutschland stattfand, und der Evangelische Kirchentag, der mit prominenten Rednern wie Bundespräsident Joachim Gauck und Bundeskanzlerin Angela Merkel die Messehallen

Bernd Aufderheide

Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress GmbH „An einen hervorragenden Verlauf des Geschäftsjahres 2012 – dem erfolgreichsten Jahr seit der Gründung – schließt das erste Halbjahr 2013 nahtlos an. Ein High­ light im zweiten Halbjahr wird die Seatrade Europe sein, die zu einer der wichtigsten Veranstaltungen der Kreuzfahrtbranche weltweit herangewachsen ist.“

4 | 2013 Messe & Event | 11


messebusiness  |  international

Auf der Baustelle des CityCube Berlin wurde im Juni das Richtfest gefeiert.

zweistelligen Millionengewinn und einen ­Umsatz von mehr als 310 Millionen Euro. Das ­Veranstaltungsjahr hat im Jänner mit der ­DOMOTEX begonnen, die prima verlaufen ist. Es folgte eine stabile CeBIT und dann die größte HANNOVER MESSE seit mehr als zehn Jahren. Auch die LIGNA war sehr erfolgreich. Das zweite Halbjahr 2013 wird mit einer beeindruckenden EMO Hannover, der

Foto oben: Mit dem Bau des zusätzlichen Kongresshauses Kap Europa erweitert die Messe Frankfurt ihr Raumangebot für Kongresse, Tagungen und Events. Foto rechts: Das CCH – Congress Center Hamburg feiert heuer 40-Jahr-Jubiläum.

Neuer Umsatzrekord Neben dem Messedoppel imm cologne und ­LivingKitchen gehörten die Internationale Dental-Schau IDS mit erstmals mehr als 2.000 Ausstellern und die Bildungsmesse didacta, die ein Besucherplus von 19 Prozent verzeichnete, zu den Highlights des ersten Halbjahres. Die Children’s Fashion Cologne überzeugte ­direkt bei ihrer Premiere als neue BusinessPlattform für internationale Kindermode. Dies zeigt auch die Besucherbefragung: Fast 90 Prozent der Befragten würden Geschäftsfreunden den Besuch der Messe empfehlen. Die neue Auslandsmesse Rooms Moscow war mit 21.000 Besuchern und rund 370 Ausstellern ebenfalls eine erfolgreiche und vielversprechende Premiere. Neben den jährlich stattfindenden Messen wie der gamescom oder der spoga+gafa steht im Herbst wieder ein besonderes Highlight auf dem Programm: die Anuga. Alle Zeichen für die Veranstaltung stehen auf Erfolg, bereits im März war fast das komplette Messegelände ausgebucht. Für die Koelnmesse verspricht das Jahr 2013 mit rund 270 Millionen Euro einen neuen ­Umsatzrekord und erstmals seit Jahren schwarze Zahlen.

Erfolgreicher Verlauf füllte. Gefreut hat uns auch, dass wir wichtige Schritte auf dem Weg zu einer Windleitmesse in Hamburg gegangen sind und dass der Hamburg Marathon nach fünf Jahren mit Start und Ziel sowie der Ausstellung wieder zu den Messehallen zurückgekehrt ist. Das zweite Halbjahr verläuft nun ohne große Besonderheiten wie geplant. Ein Highlight wird die Fachmesse Seatrade Europe, Europäische Kongressmesse für Kreuzfahrt & Flusskreuzfahrt Ende September sein.“

Auf Wachstum programmiert „Das Jahr 2013 wird ein sehr gutes Jahr für die Deutsche Messe AG“, zieht Hartwig von Saß, Leiter Kommunikation, Deutsche Messe AG, Hannover, Bilanz. „Wir erwarten einen

Hartwig von SaSS

Leiter Kommunikation, Deutsche Messe AG, Hannover „Vor einigen Wochen haben wir unserem Aufsichtsrat unser neues Wachstumsprogramm ,400pro‘ vorgestellt. Das Ziel: Im Jahr 2017 wollen wir die 400-MillionenEuro-Umsatz-Marke überschreiten und von dann an jedes Jahr profitabel sein.“

12 | Messe & Event 4 | 2013

Biotechnica oder schließlich mit der Agritechnica ganz maßgeblich zu einem erfolgreichen Jahr 2013 beitragen. Zunehmende Bedeutung haben auch die Kongresse und Sonderveranstaltungen, die über das Jahr hinweg hier in Hannover ausgerichtet werden. Mit unserem Veranstaltungsgeschäft sind wir bereits jetzt sehr erfolgreich. Ärzte kommen aus aller Welt zu Kongressen nach Hannover, Bundesparteitage der großen Parteien oder Hauptversammlungen börsennotierter DAX-Unternehmen werden auf unserem hochfunktionalen Messegelände ebenso ausgerichtet. Darüber hinaus leisten wir mit unserem Auslandsgeschäft einen ganz wesentlichen Beitrag. Insbesondere die Märkte Türkei und China sind starke Umsatzträger, ebenso das Messegeschäft in Russland, Indien und Australien.“

Gerald Böse

Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse „Die Koelnmesse ist auf dem Weg zurück in die ­Gewinnzone. Wir haben uns einschneidenden ­strukturellen Veränderungen gestellt und eine ­umfassende Reorganisation vorgenommen. Damit ­haben wir die Wende aus eigener Kraft geschafft.“

25 Messen, zehn Veranstaltungen, darunter als besonderes Highlight die World Skills, sowie 40 Kongresse trugen zu einem starken ersten Messehalbjahr bei der Leipziger Messe Unternehmensgruppe bei. Ein Schwerpunkt in ­diesem Jahr sind auch Messen und Kongresse im Bereich Medizin und Gesundheitswirtschaft. Hier haben sich die Leipziger eine ­veranstaltungsübergreifende Kompetenz aufgebaut. Für den Weltverband ISPO (Interna­ tional Society for Prosthetics and Orthotics) organisierten sie den 14. ISPO-Weltkongress im indischen Hyderabad. „Hier ist unsere Leistungskraft voll zum Tragen gekommen und hat sich ausgezahlt“, bilanziert der Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Messe, Martin Buhl-Wagner. „Die verlässliche Kooperation von Weltverband und Leipziger Messe wird fortgesetzt. Auch am Standort Leipzig

Martin Buhl-Wagner Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Messe

„Wir hatten ein starkes erstes Messehalbjahr, das besonders von den Industrie- und Fachmessen getragen wurde. Die Zuliefer- und Maschinenbaumessen Z und intec gehören neben der Leipziger Buchmesse dabei zu den Flaggschiffen der Leipziger Messe.“


stellt die Leipziger Messe mit der therapie Leipzig, der me.Logistica und im zweiten Halbjahr mit der PFLEGE + HOMECARE LEIPZIG ihre Branchenkompetenz unter ­Beweis. Mit der Kompetenz ihrer eigenen Produkte erschließt sie sich auch das Geschäft im Ausland. „Wir etablieren neue Messen im ­Ausland, von denen wir überzeugt sind, dass sie sich gesund und nachhaltig entwickeln“, sagt Markus Geisenberger, Geschäftsführer der Leipziger Messe. „Dabei konzentrieren wir uns auf die Märkte in Mittel- und Osteuropa.“

Fotos: Messe Frankfurt GmbH/Welzel, Messe Berlin, Messe Hamburg, NuernbergMesse, Archiv

Starke Jahresbilanz 2013 Die Messe München hat 2012 zum dritten Mal in Folge – und zum zweiten Mal in Folge in einem Geschäftsjahr ohne bauma – ein positives Jahresergebnis erzielt, das zudem deutlich über den Erwartungen liegt. Auch das erste Halbjahr 2013 entwickelte sich hervorragend. Deshalb gehen die Münchner erneut von einer starken Jahresbilanz aus. Im Jänner füllte die BAU – Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme – die Messehallen vollständig und wiederholte mit mehr als 235.000 Besuchern ihren Rekord aus dem Jahr 2011. Auch die ISPO MUNICH war ausverkauft, legte bei Ausstellern und Besuchern zu und bestätigte ihre Rolle als international führende Plattform für die gesamte Sportbranche. Rekorde bei ­allen Kennzahlen verzeichnete im April die bauma 2013, in Bezug auf ihre Fläche die größte Messe der Welt. 530.000 Besucher aus mehr als 200 Ländern kamen zur führenden Baumaschinenmesse angereist. Geschäftsführer Dr. Reinhard Pfeiffer, unter anderem verantwortlich für den Bereich ­Finanzen, ist zuversichtlich: „Aufgrund des sehr starken Messejahres, unserer weiteren Internationalisierung und der Effekte unseres Effizienz- und Wachstumsprogramms SPEED erwarten wir für das laufende Geschäftsjahr erneut ein deutlich positives Ergebnis.“ Für das zweite Halbjahr stehen mit der drinktec – Weltleitmesse für die Getränke- und LiquidFood-Industrie – im September sowie der ersten bauma Africa in Johannesburg, ebenfalls im September, zwei echte Highlights auf dem

Klaus Dittrich

Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München „bauma und IFAT stehen beispielhaft für unsere erfolgreiche Strategie der Internationalisierung: eine globale Leitmesse in München und zusätzlich regionale Messen in wachstumsstarken Auslandsmärkten.“

Plan. Die bauma Africa wird bezogen auf Fläche und Ausstellerzahl die größte Messe eines deutschen Veranstalters in Afrika sein.

Auf Der ÜberholspuR Die NürnbergMesse Group will im Jahr 2020 zu den zehn größten Messegesellschaften weltweit gehören, in Deutschland ist es erklärtes Ziel, in die Top 5 vorzurücken. Eine ­Umsatzsteigerung auf 300 Millionen Euro sei dafür notwendig. „An dieser Zahl orientieren wir die quantitative Entwicklung unserer ­Geschäftsfelder – in Nürnberg als auch international“, sagen Dr. Roland Fleck und Peter Ottmann, die beiden Geschäftsführer der NürnbergMesse Group. Ein Meilenstein auf dem Weg dorthin sei die Gründung der NürnbergMesse India Pvt. Ltd. im April dieses ­Jahres, die gleich mit fünf Veranstaltungen an den Markt gehe. Ein wesentlicher Schlüssel für den aktuellen und künftigen Erfolg sei die systematische internationale Erweiterung der Nürnberger Branchenkompetenzen. Einmal ginge es darum, die globale Präsenz weiter auszubauen. Gleichzeitig soll die Präsenz ­internationaler Unternehmen als Aussteller und Besucher am Messeplatz Nürnberg weiter erhöht werden. Zu den erfreulichen Entwicklungen im ersten Halbjahr 2013 zählten die European Coatings SHOW oder die erstmals 2011 ausgerichtete FeuerTRUTZ. Aber auch rückläufige Entwicklungen hätten diese ersten sechs Monate geprägt. „In der Gesamtbetrachtung“, räumen die beiden Geschäftsführer ein, „ist das Jahr 2013 ein ungerades und damit ein weniger messeintensives Jahr der NürnbergMesse. Dennoch werden wir mit voraussicht-

Dr. Roland Fleck

Geschäftsführer der NürnbergMesse Group „Dank des Rekordumsatzes in Höhe von 236 Mio. Euro ist die NürnbergMesse im internationalen Vergleich 2012 auf Platz 13 geklettert. 2013 werden wir uns sicherlich wieder etwas nach hinten bewegen, aber die Top 15 in der Welt sind von einer Vision zur Realität geworden.“

Richtfest: Die neue Halle 3A wird die neue Visitenkarte der NürnbergMesse.

lich 180 Millionen Euro + x den dritthöchsten Umsatz in der Geschichte des Unternehmens erwirtschaften.“

Positiver Blick nach vorn „Auch wenn die Zahlen für 2013 nach dem ­herausragenden Jahr 2012 turnusgemäß schwächer ausfallen werden, spüren wir von einer Zurückhaltung im Messegeschäft bisher nichts“, berichtet Ulrich Kromer, Sprecher der Geschäftsführung Messe Stuttgart. „Vor allem unsere Publikumsveranstaltungen erfreuen sich nach wie vor besonderer Beliebtheit. ­Allen voran die weltweit größte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit – CMT. Zuletzt konnten wir rund 210.000 Besucher trotz schlechter Wetterbedingungen begrüßen. Mit einem Rekord von 75.890 Besuchern übertraf die Oldtimer-Messe RETRO CLASSICS ihr Vorjahresergebnis deutlich. Sie unterstreicht damit ihre Bedeutung als Treffpunkt der ­Oldtimer-Szene in Deutschland. Der Blick nach vorn fällt ebenfalls positiv aus. Auf der Battery+Storage, der internationalen Fachmesse für Batterie- und Energiespeicher-­ Technologien, die Ende September bis Anfang Oktober bei uns stattfindet, treffen einander die Branchenführer und Forscher in Stuttgart. Erfreulich ist auch das Wachstum der ­südback, der Fachmesse für das Bäcker- und Konditorenhandwerk Mitte Oktober. Statt auf 42.000 Quadratmetern findet sie auf 52.500 Quadratmetern statt.“

Peter Ottmann

Geschäftsführer der NürnbergMesse Group „Wir befinden uns mitten in der E­ xpedition Zukunft und haben unsere Ziele fest im Blick. Im Jahr 2020 wollen wir zu den zehn größten Messegesellschaften weltweit gehören. In Deutschland haben wir das Ziel, in die Top 5 vorzurücken. Der Weg dahin wird herausfordernd sein.“

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messebusiness  |  serie: kleine messestÄnde, teil 54

Strahlende Sommerfarben für Messeideen Ob für Werbekampagnen, Reiseziele, Medien- oder Produktvielfalt; fröhliche Sommerfarben machen diese Messestände zu einem begehrten Anziehungspunkt. Text: DI Ingrid Wenz-Gahler

Fotos: Qupix, Armstrong/P. G. Loske, imb: Troschke, Skupin Design

Der Sommer ist für viele die lang ersehnte Jahreszeit – die der Ferien. Und im Sommer machen viele Pause, selbst Messen gibt es ­weniger in dieser Zeit. Die Schulen machen Pause, auch das Parlament. Theater haben Ferien, ebenso Konzerthallen und viele Veranstalter. Er ist die Jahreszeit, die mit gesteigerter Lebensfreude verbunden ist, mit warmen Temperaturen, die nach draußen locken; in die Schwimmbäder, die Parks, die Berge, ans Meer, in die Ferne, aber auch zu Open-AirFestivals, Straßen- und Stadtfesten. Wer möchte somit nicht auf Messen gern an diese Zeit erinnert werden, ein Stück Vorfreude ­bekommen auf die schönste Zeit des Jahres, die ein Füllhorn an Farben bereithält, uns mit einer Blumenvielfalt erfreut, mit blauem Himmel, Erdbeeren und Eis, Fröschen und Freibad, den Rosen und dem Regenbogen – und neben all den Aktivitäten auch mal mit dem Nichtstun. Denn unabhängig, wie draußen das Wetter ist, in den Messehallen ist doch alles anders.

1 Bunte Fahnen für Reiseflair

14 | Messe & Event 4 | 2013

Da ist die Luft stickig, bestenfalls riecht es nach Kaffee oder Würstchen, die Beine ­werden immer müder und Stand für Stand, mit gleichförmigen Farben, Lichtpunkten, Formenvielfalt, zieht an den Besuchern ­vorbei. Doch dann kommen die Ausnahmen, die Muntermacher, die aufmerken lassen, zum Stehenbleiben anregen, gar zum Hineingehen bewegen. Die ganz anderen, die sich vom Mitbewerber unterscheiden, die Lust auf den Sommer machen, die geistige Bewegungsfreude aktivieren. Da gab es die Messestände, die mit frischen Farben lockten: mit einer großen orangefarbenen Hand als weithin sichtbarem Blickfang, die „Halt“ sagte und damit zum Stehenbleiben anregte. Oder der Stand mit den bunten Grafiken auf den Würfeln, die zum Schlendern einluden, um von Bild zu Bild zu gehen wie in einer Schaufenstergalerie. Für eine ­ungewöhnliche Raumerfahrung gar sorgte ein farbiges Kaleidoskop der Produktvielfalt, das die Besucher fast benommen machte.

Und dann gab es noch die farbige Vielfalt mit hängenden Stoffbahnen – wie in einem orientalischen Bazar, der sofort ans Reisen denken ließ. 1 Farbige Reisestimmung Aussteller: Fox Vakantie, Hoofddorp Messe: Vakantiebeurs 2012, Utrecht Design: Qupix architectural solutions, Amsterdam Umsetzung: Yard Interieurbow Lichttechnik: Aukes Theatertechniek StandgröSSe: 220 m2

Fox Vakantie ist ein Reiseanbieter, der ausschließlich über das Internet operiert und auf der Messe den Kontakt mit seinen Kunden suchte. Die bunte, 7,5 Meter hohe Fassade aus Textilbahnen sollte zum einen das Büro­ gebäude des Unternehmens spiegeln, zum anderen aber auch eine fröhliche farbige ­Reiseatmosphäre erzeugen. Im Inneren gab

2 Kaleidoskop der Farben für Linoleum


es viel Bildmaterial mit einer bunten ­Mischung von Reisezielen; Bazarstimmung. Ein rundes Element aus rotem Stoff lehnte sich an das tatsächlich vorhandene Theater im Unternehmen an, in das Kunden zu Ver­ anstaltungen eingeladen werden. Auf dem Stand gab es die Möglichkeit, mit persön­ licher Assistenz des Fox-Reiseleiters Reisen ­online zu buchen. Durch ein Routing konnte die Erlebniswelt selbst erfahren werden. 2 Farbiges Kaleidoskop Aussteller: Armstrong DLW, Bietigheim-Bissingen Messe: Bau 2013, München Design: Ippolito Fleitz Group, Stuttgart Umsetzung: ARTec Messebau, Wassenberg StandgröSSe: 155 m2

Um eine jüngere, experimentierfreudige Gruppe unter den Architekten anzusprechen, präsentierte sich der Linoleum-Hersteller ­auffallend farbenfreudig. Grafische und geo­ metrische Farben und Formen waren in einer abstrakten Komposition über den gesamten Stand gelegt, um die beiden neuen Kollektio­ nen zu präsentieren. Die eine interpretierte Holz- und Sichtbeton ganz neu, zeigte sich in natürlich verwaschenen Farbnuancen, die junge „Colorette“ hingegen erschien in knal­

3 Grafische Würfel der Welt-Gruppe

ligen Farben, spritzig bunt und voller Lebens­ freude. Der ganze Stand war eine Raumgrafik, die den gesamten Boden, Tresen und Bespre­ chungstische überzog. Produkt-Kommunika­ tion pur. Nur ein abgehängtes Deckenelement blieb weiß – wie ein Wolkengebilde. Eine ­polygonale Sitztreppe bildete einen ruhigen Kontrast als Kommunikationszone. 3 Farbenfrohe Grafiken Aussteller: Welt Gruppe des Axel Springer Verlages, Berlin Messe: Frankfurter Buchmesse 2012, Frankfurt Design/Umsetzung: imb: Troschke GmbH + Co. KG, Mörfelden-Walldorf StandgröSSe: 48 m2

Analog zu einer Werbekampagne der Verlags­ gruppe wurde dieser Messestand mit großen Würfeln gestaltet, auf denen ein Maler die ­gesamte Kampagne grafisch auf den Stand übertragen hatte. Während der Messe wurde das aktuelle Zeitgeschehen aufgenommen und visuell übersetzt. Um ein jüngeres Pub­ likum anzusprechen, agierte auch ein DJ auf dem Stand, auf dem es um neue Medien ging wie Kindle und iPads. Über Kopfhörer konnten sich die Besucher durch die Halle ­bewegen und dennoch das Geschehen auf dem Stand weiter verfolgen, z. B. Lesungen.

4 Grafische Signalwirkung Aussteller: Tribal Fusion GmbH, München Messe: Demexco 2012, Köln Design und Umsetzung: Skupin Design, Kaarst StandgröSSe: 50 m2

Das Unternehmen ist ein weltweit tätiges ­Unternehmen für Online-Werbung, das Wer­ betreibende und Agenturen darin unterstützt, effektiv mit Internetnutzern zu kommuni­ zieren und zu interagieren. Zentrales Gestal­ tungselement war das große Firmenlogo in Form einer Hand, das auch zur Steigerung des Bekanntheitsgrades führen sollte. Der ­offene Stand signalisierte zugleich die ­Offenheit des Unternehmens, ungehindert kommunizieren zu können. Infos gab es ­sowohl auf dem Screen vor der großen Hand als auch an den Laptop-Säulen, an denen Pro­ duktinformationen und Beratungsgespräche geführt wurden. Erstmals war dies ein Stand von Tribal Fusion und der Mutter ­Exponential Interactive Inc., sichtbar durch die Exponen­ tial Product Gallery.

buchempfehlung: „Eventdesign Jahrbuch 2013/14“ avedition, ­Ludwigsburg, ISBN: 978-3-89986-181-5 siehe Story Seite 33

4 Hand als Logo und Signalwirkung

4 | 2013 Messe & Event | 15


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messebusiness | serie: kleine messestÄnde, teil 54

strahlende sommerfarben für messeideen Ob für Werbekampagnen, Reiseziele, Medien- oder Produktvielfalt; fröhliche Sommerfarben machen diese Messestände zu einem begehrten Anziehungspunkt. text: di ingrid Wenz-Gahler

Fotos: Qupix, Armstrong/P. G. Loske, imb: Troschke, Skupin Design

Der sommer  ist für viele die lang ersehnte Jahreszeit – die der Ferien. Und im Sommer machen viele Pause, selbst Messen gibt es weniger in dieser Zeit. Die Schulen machen Pause, auch das Parlament. Theater haben Ferien, ebenso Konzerthallen und viele Veranstalter. Er ist die Jahreszeit, die mit gesteigerter Lebensfreude verbunden ist, mit warmen Temperaturen, die nach draußen locken; in die Schwimmbäder, die Parks, die Berge, ans Meer, in die Ferne, aber auch zu Open-AirFestivals, Straßen- und Stadtfesten. Wer möchte somit nicht auf Messen gern an diese Zeit erinnert werden, ein Stück Vorfreude bekommen auf die schönste Zeit des Jahres, die ein Füllhorn an Farben bereithält, uns mit einer Blumenvielfalt erfreut, mit blauem Himmel, Erdbeeren und Eis, Fröschen und Freibad, den Rosen und dem Regenbogen – und neben all den Aktivitäten auch mal mit dem Nichtstun. Denn unabhängig, wie draußen das Wetter ist, in den Messehallen ist doch alles anders.

1 Bunte Fahnen für Reiseflair

Da ist die Luft stickig, bestenfalls riecht es nach Kaffee oder Würstchen, die Beine werden immer müder und Stand für Stand, mit gleichförmigen Farben, Lichtpunkten, Formenvielfalt, zieht an den Besuchern vorbei. Doch dann kommen die Ausnahmen, die Muntermacher, die aufmerken lassen, zum Stehenbleiben anregen, gar zum Hineingehen bewegen. Die ganz anderen, die sich vom Mitbewerber unterscheiden, die Lust auf den Sommer machen, die geistige Bewegungsfreude aktivieren. Da gab es die Messestände, die mit frischen Farben lockten: mit einer großen orangefarbenen Hand als weithin sichtbarem Blickfang, die „Halt“ sagte und damit zum Stehenbleiben anregte. Oder der Stand mit den bunten Grafiken auf den Würfeln, die zum Schlendern einluden, um von Bild zu Bild zu gehen wie in einer Schaufenstergalerie. Für eine ungewöhnliche Raumerfahrung gar sorgte ein farbiges Kaleidoskop der Produktvielfalt, das die Besucher fast benommen machte.

Und dann gab es noch die farbige Vielfalt mit hängenden Stoffbahnen – wie in einem orientalischen Bazar, der sofort ans Reisen denken ließ. 1 Farbige reisestimmung

es viel Bildmaterial mit einer bunten Mischung von Reisezielen; Bazarstimmung. Ein rundes Element aus rotem Stoff lehnte sich an das tatsächlich vorhandene Theater im Unternehmen an, in das Kunden zu Ver­ anstaltungen eingeladen werden. Auf dem Stand gab es die Möglichkeit, mit persön­ licher Assistenz des Fox­Reiseleiters Reisen online zu buchen. Durch ein Routing konnte die Erlebniswelt selbst erfahren werden. 2 Farbiges KaleidosKop Aussteller: Armstrong DlW, Bietigheim-Bissingen Messe: Bau 2013, München Design: ippolito Fleitz group, stuttgart uMsetzung: Artec Messebau, Wassenberg stAnDgrösse: 155 m2

Aussteller: Fox Vakantie, Hoofddorp Messe: Vakantiebeurs 2012, utrecht Design: Qupix architectural solutions, Amsterdam uMsetzung: Yard interieurbow licHttecHnik: Aukes theatertechniek stAnDgrösse: 220 m2

Fox Vakantie ist ein Reiseanbieter, der ausschließlich über das Internet operiert und auf der Messe den Kontakt mit seinen Kunden suchte. Die bunte, 7,5 Meter hohe Fassade aus Textilbahnen sollte zum einen das Bürogebäude des Unternehmens spiegeln, zum anderen aber auch eine fröhliche farbige Reiseatmosphäre erzeugen. Im Inneren gab

2 Kaleidoskop der Farben für Linoleum

Um eine jüngere, experimentierfreudige Gruppe unter den Architekten anzusprechen, präsentierte sich der Linoleum­Hersteller auffallend farbenfreudig. Grafische und geo­ metrische Farben und Formen waren in einer abstrakten Komposition über den gesamten Stand gelegt, um die beiden neuen Kollektio­ nen zu präsentieren. Die eine interpretierte Holz­ und Sichtbeton ganz neu, zeigte sich in natürlich verwaschenen Farbnuancen, die junge „Colorette“ hingegen erschien in knal­

3 Grafische Würfel der Welt-Gruppe

ligen Farben, spritzig bunt und voller Lebens­ freude. Der ganze Stand war eine Raumgrafik, die den gesamten Boden, Tresen und Bespre­ chungstische überzog. Produkt­Kommunika­ tion pur. Nur ein abgehängtes Deckenelement blieb weiß – wie ein Wolkengebilde. Eine polygonale Sitztreppe bildete einen ruhigen Kontrast als Kommunikationszone. 3 FarbenFrohe graFiKen Aussteller: Welt gruppe des Axel springer Verlages, Berlin Messe: Frankfurter Buchmesse 2012, Frankfurt Design/uMsetzung: imb: troschke gmbH + Co. Kg, Mörfelden-Walldorf stAnDgrösse: 48 m2

Analog zu einer Werbekampagne der Verlags­ gruppe wurde dieser Messestand mit großen Würfeln gestaltet, auf denen ein Maler die gesamte Kampagne grafisch auf den Stand übertragen hatte. Während der Messe wurde das aktuelle Zeitgeschehen aufgenommen und visuell übersetzt. Um ein jüngeres Pub­ likum anzusprechen, agierte auch ein DJ auf dem Stand, auf dem es um neue Medien ging wie Kindle und iPads. Über Kopfhörer konnten sich die Besucher durch die Halle bewegen und dennoch das Geschehen auf dem Stand weiter verfolgen, z. B. Lesungen.

4 graFische signalwirKung Aussteller: tribal Fusion gmbH, München Messe: Demexco 2012, Köln Design unD uMsetzung: skupin Design, Kaarst stAnDgrösse: 50 m2

Das Unternehmen ist ein weltweit tätiges Unternehmen für Online­Werbung, das Wer­ betreibende und Agenturen darin unterstützt, effektiv mit Internetnutzern zu kommuni­ zieren und zu interagieren. Zentrales Gestal­ tungselement war das große Firmenlogo in Form einer Hand, das auch zur Steigerung des Bekanntheitsgrades führen sollte. Der offene Stand signalisierte zugleich die Offenheit des Unternehmens, ungehindert kommunizieren zu können. Infos gab es sowohl auf dem Screen vor der großen Hand als auch an den Laptop­Säulen, an denen Pro­ duktinformationen und Beratungsgespräche geführt wurden. Erstmals war dies ein Stand von Tribal Fusion und der Mutter Exponential Interactive Inc., sichtbar durch die Exponen­ tial Product Gallery.

„Eventdesign Jahrbuch 2013/14“ avedition, Ludwigsburg, ISBN: 978-3-89986-181-5 siehe Story Seite 33

4 Hand als Logo und Signalwirkung

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