Anno. BVMW Jahresbericht 2012

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Anno.

BVMW Erfolge 2012 Impulse 2013


Vorwort Mario Ohoven

Grußwort Dr. Philipp Rösler

........................................................................ S. 4

........................................................................ S. 5

An der Spitze: Der Bundes-­ wirtschaftssenat

Unternehmererfolge fördern – Netzwerken mit dem BVMW

........................................................................ S. 9

................................................................S. 20–25

Energie: Der Mittelstand zeigt Flagge

Mittelstand und Medien

................................................................S. 28–29

......................................................................S. 34

Anno 2012 | Erfolge 2012. Impulse 2013.


Anno. Erfolge 2012. Impulse 2013.

Inhalt Vorwort | Grußwort .............................................................................. Seite 4–5 Mario Ohoven, Präsident des BVMW und der CEA-PME..................... Seite 4 Dr. Philipp Rösler, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie.........Seite 5 Starke Führung für ein starkes Team.................................................... Seite 6–7 Der Politische Beirat des BVMW.......................................................... Seite 8 An der Spitze: Der Bundeswirtschaftssenat........................................ Seite 9 Mission Mittelstand – Begegnungen mit herausragenden Persönlichkeiten......................................................... Seite 10–13 Tunesien – Stabilitätsfaktor Mittelstand.............................................. Seite 13 Kompetente Betreuung vor Ort............................................................. Seite 14–15 Der Verband für Unternehmer – Unternehmer für den Verband.......... Seite 16–19 Unternehmererfolge fördern – Netzwerken mit dem BVMW.............. Seite 20–25 Meilensteine für den Mittelstand......................................................... Seite 26–27 Energie: Der Mittelstand zeigt Flagge.................................................. Seite 28–29 Jahresempfang der Superlative – ein Pflichttermin im politischen Berlin.............................................................................. Seite 30–31 Information und Inspiration: Die Jahrestagungen................................ Seite 32 Unsere Publikationen............................................................................ Seite 33 Mittelstand und Medien....................................................................... Seite 34 Unsere Partnerverbände....................................................................... Seite 35 BVMW International............................................................................. Seite 36–37 Ausblick................................................................................................. Seite 38 Impressum............................................................................................. Seite 39

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Liebe Unternehmerinnen, liebe Unternehmer, Deutschland erwies sich im Jahr 2012 erneut als Stabilitätsanker und Wirtschaftsmotor in Europa. Diese wirtschaftliche Kraft verdankt unser Land Ihnen, den Millionen mittelständischen Unternehmerinnen und Unternehmern. Wieder einmal hat sich gezeigt: Ein Land ist nur so stark wie sein Mittelstand. Die Leistung der Mittelständler ist umso höher zu bewerten, als die Rahmenbedingungen nicht gerade förderlich waren. Die Entwicklung der Energiepreise kannte nur eine Richtung – nach oben. Auf eine steuerliche Entlastung warteten die Unternehmen wiederum vergeblich. Regierung und Opposition konnten sich nicht einmal auf die Beseitigung der kalten Progression mit einem Volumen von rund sechs Milliarden Euro verständigen.

Ihr Mario Ohoven

Die Eurokrise schwelt weiter. Immer neue Rettungspakete wurden geschnürt, immer schneller drehte und dreht sich die Schuldenspirale. Im Ergebnis muss Deutschland heute für mindestens eine Billion Euro geradestehen. Der deutsche Schuldenberg übersteigt inzwischen die Zwei-Billionen-Grenze. Dennoch hat sich der unternehmerische Mittelstand seinen Optimismus bewahrt. Es wurde kräftig investiert, die Betriebe stellten zehntausende neue Mitarbeiter ein. Die Eigenkapitalbasis ist heute breiter denn je. In der Krise haben die Mittelständler ihre Eigenkapitalquote auf durchschnittlich rund 20 Prozent fast verdoppelt.

Präsident des BVMW und des europäischen Mittelstandsdachverbands CEA-PME

Dazu hat der BVMW maßgeblich beigetragen. Auf europäischer Ebene haben wir uns als erster und lange Zeit einziger Verband für eine Mittelstandsklausel beim Bankenregelwerk Basel III eingesetzt. Mit Erfolg: Die Kredite für Klein- und Mittelbetriebe fließen und sie bleiben vor allem bezahlbar. Ob bei der Gelangensbestätigung oder einer einheitlichen europäischen Rechtsform, der BVMW kämpft(e) in Berlin und Brüssel für die Interessen des Mittelstands. Beharrlich, konsequent, machtvoll. So konnten wir auf nahezu allen Politikfeldern wesentliche Verbesserungen für unsere Unternehmen erreichen. Diese Erfolge machen den BVMW attraktiv. Gegen den allgemeinen Trend in der Verbandslandschaft sind wir auch 2012 weiter gewachsen. Dafür gilt Ihnen allen mein ganz persönlicher Dank. Lassen Sie uns den erfolgreichen Weg gemeinsam fortsetzen. Für einen starken Verband, für einen starken Mittelstand in Deutschland.

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Sehr geehrte Damen und Herren, Der deutsche Mittelstand bleibt Deutschlands Wachstumsmotor. Es ist zu allererst sein Verdienst, dass es den Menschen in unserem Land heute so gut geht. Nie zuvor gab es mehr Erwerbstätige. Nie zuvor eine höhere Wertschöpfung in den Unternehmen. Und es gibt allen Grund, weiter optimistisch in die Zukunft zu schauen. Die Krise im Euroraum ist zwar noch nicht überwunden. Aber wir sind auf einem guten Weg, sie zu meistern. Die deutsche Wirtschaft profitiert auch von einem sich verbessernden weltwirtschaftlichen Umfeld. In diesem Jahr rechnen wir deshalb insgesamt mit einem Wachstum um 0,5 Prozent; im nächsten Jahr sogar um 1,6 Prozent. Dieser erfolgreiche Wachstumskurs wird auch international aufmerksam registriert. Immer wieder reisen ausländische Regierungsdelegationen nach Deutschland, um mehr über das Erfolgsrezept Mittelstand zu lernen. Darüber, wie kleine und mittelständische Unternehmen bei uns für Wachstum und Wohlstand sorgen. Wie sie mit großem Verantwortungsbewusstsein auch in unruhigen Zeit immer wieder für Verlässlichkeit und Stabilität stehen. Und darüber, wie sie aktuell im Rahmen der dualen Ausbildung die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in ganz Europa möglich machen. So wie die deutschen Wörter „Kindergarten“ und „Zeitgeist“ ist auch der „German Mittelstand“ längst zu einem festen Begriff geworden. Das gibt unserem Wirtschaftsstandort international Rückenwind und stärkt das Qualitätssiegel „Made in Germany“ im globalen Wettbewerb.

Ihr Dr. Philipp Rösler

Bundesminister für Wirtschaft und Technologie

Es ist Aufgabe der Politik, kleinen und mittelständischen Unternehmen weiter den Rücken für ihre Arbeit freizuhalten. Dazu gehört ein stabiler Euro: Auch künftig muss klar sein, dass Europa mehr Wettbewerbsfähigkeit und weniger Schulden braucht – nicht umgekehrt. Dazu gehört die Flankierung des unternehmerischen Mittelstandes: Angefangen bei der Fachkräftesicherung bis hin zu Anreizen für Forschung, Technologie und Innovation. Und dazu gehört ein klarer marktwirtschaftlicher Kurs, gerade auch beim Thema Erneuerbare Energien. Bereits bei Ihrem Jahresempfang im vergangenen Jahr habe ich klar gestellt: Mittelstand ist nicht nur eine Frage von Strukturen und Kennzahlen. Sondern er ist vor allem eine Geisteshaltung. Deshalb werden wir weiter alles dafür tun, dass die politischen Rahmenbedingungen stimmen. Mit der nötigen Freiheit für Kreativität und Unternehmergeist wird Deutschlands Mittelstand auch in Zukunft die treibende Kraft für die wirtschaftliche Dynamik sein. Ich wünsche dem BVMW und seinen Mitgliedern weiterhin viel Erfolg!

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Starke Führung für ein starkes Team Mit Mario Ohoven steht eine überaus erfolgreiche Unternehmerpersönlichkeit als Präsident an der Spitze des BVMW. Seitdem er 1998 erstmals in das Ehrenamt gewählt wurde, hat sich die Mitgliederzahl mehr als verdreifacht, die Zahl der Geschäftsstellen stieg von knapp 100 auf heute 300 bundesweit. Der BVMW ist heute ein gefragter Gesprächspartner der Politik, in Berlin, Brüssel und auf internationaler Ebene.

Vorstand

D

Präsident Mario Ohoven

Dem Vorstand gehören erfahrene mittelständische Unternehmer an. Präsidium und Vorstand geben dem BVMW die Richtung vor – und Impulse in die Verbandsarbeit. Auf entscheidenden Politikfeldern, so beim Datenmonstrum ELENA und bei dem internationalen Banken-Regelwerk Basel III, hat der BVMW sehr große Erfolge für den Mittelstand erzielt. Die Fäden der Verbandsorganisation laufen in der Bundesgeschäftsstelle im politischen Zentrum Berlins zusammen. Sie ist Ansprechpartner für Mitglieder und Mitarbeiter und bietet als Servicecenter eine breite Palette an Dienstleis­ tungen im und für den Verband.

Geschäftsführer

Vizepräsident Friedhelm Runge

Iris Gess

Willi Grothe

Stefan Beißwenger

Manfred Gebhardt

Dr. Jochen Leonhardt

Dr. Hans-Michael Pott

Dr. Stefan Dittrich

Foto: Katy Otto (re.), Erich Benz (li.)

Dr. Helmut Baur

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Die BVMW-Bundesgesch채ftsstelle im Zentrum Berlins.

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Der Politische Beirat des BVMW Der Politische Beirat, der auf Initiative von BVMW-Präsident Mario Ohoven ins Leben gerufen wurde, steht Präsidium, Vorstand und Bundesgeschäftsführung des Verbandes beratend zur Seite. Ihm gehören erfahrene, hochrangige Persönlichkeiten des politischen Lebens an, die sich in besonderer Weise für den Mittelstand in Deutschland engagieren.

Cem Özdemir, Bündnis 90 / Die Grünen Der „anatolische Schwabe“ ist seit November 2008 Bundesvorsitzender von Bündnis 90 / Die Grünen. Der Diplom-Sozialpädagoge war als Erzieher und Journalist tätig, bevor er 1994 in den Deutschen Bundestag einzog. Von 2004 bis 2009 war er Mitglied des Europäischen Parlaments in der Fraktion Die Grünen / EFA.

Brigitte Zypries, SPD Die Juristin war von 2002 bis 2009 Bundesministerin der Justiz und vorher vier Jahre Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern. Seit 2005 ist Zypries Mitglied des Bundestags. Die heutige Justiziarin der SPD-Bundestagsfraktion war zudem von 1997 bis 1998 Staatssekretärin im Ministerium für Frauen, Arbeit und Soziales des Landes Niedersachsen. Dr. Wolfgang Gerhardt, FDP Der Staatsminister a.D. stand viele Jahre an der Spitze der FDP-Bundestagsfraktion und war von 1995 bis 2001 Bundesvorsitzender der Liberalen. Heute ist der promovierte Germanist und Politologe Dr. Wolfgang Gerhardt Vorstandsvorsitzender der Friedrich Naumann-Stiftung für die Freiheit und Abgeordneter des Deutschen Bundestags.

Otto Bernhardt, CDU Der Staatssekretär a. D. in Schleswig-Holstein (1979 –  1984) hat viele Jahre Kreditinstitute in Norddeutschland geleitet. 1998 wurde er Mitglied des Deutschen Bundestags und war lange Zeit finanzpolitischer Sprecher der CDU / CSU-Bundestagsfraktion. Jetzt ist er als Politikund Unternehmensberater in Berlin tätig.

Dr. Hans Kremendahl, SPD Der habilitierte Politikwissenschaftler war zunächst Staatssekretär in Berlin, bevor er 1996 zum Ober­ bürgermeister von Wuppertal gewählt wurde. Dieses Amt bekleidete er bis 2004. Dr. Kremendahl gilt als erfahrener Hochschul- und Kommunalpolitiker und Spezialist für Steuern.

Foto: Fabian Matzerath

Dagmar Wöhrl, CSU Die Staatssekretärin a. D. ist seit 1994 Mitglied des Bundestags, von 2002 bis 2005 war sie wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU / CSU-Bundestagsfraktion und von 2005 bis 2009 Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium. Heute ist die Rechtsanwältin und Unternehmerin Vorsitzende des Bundesausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Dr. Wolfgang Gerhardt, Dr. Hans Kremendahl, Brigitte Zypries, Dagmar Wöhrl, Otto Bernhardt, Cem Özdemir (v. li.).

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An der Spitze: Der Bundeswirtschaftssenat Der Bundeswirtschaftssenat des BVMW vereint außergewöhnliche Unternehmerpersönlichkeiten unseres Landes. Sie sind zumeist Marktführer ihrer Branche im nationalen, europäischen oder internationalen Vergleich. Ihre bekannten (Marken-) Namen stehen für erfolgreiches Unternehmertum in gesellschaftlicher Verantwortung. Dem Spitzengremium des Verbandes gehören gegenwärtig mehr als 200 herausragende Unternehmerinnen und Unternehmer sowie hochrangige Repräsentanten aus Wissenschaft und Forschung an, darunter drei Nobelpreisträger. Sie erzielen in ihren Unternehmen einen Umsatz von insgesamt 96 Milliarden Euro und beschäftigen rund 1,1 Millionen Mitarbeiter.

Foto: GOLL

Foto: Christian Kruppa

Zu den Highlights im Veranstaltungskalender zählten die Empfänge bei S. E. Jean-Claude Périsset, Apostolischer Nuntius, und US-Botschafter Philip D. Murphy. In Brüssel fand ein Treffen mit der Spitze des Europaparlaments sowie mit hochrangigen Vertretern der EU-Kommission statt. Im Rahmen eines Besuches bei CERN in Genf analysierte Pascal Lamy, Generaldirektor der Welthandelsorganisation WTO fundiert und prägnant die Situation an den globalen Finanzmärkten.

Seine Exzellenz Jean-Claude Périsset, der Apostolische Nuntius und Doyen (Sprecher) des Diplomatischen Corps, spricht über die Kernpunkte der Enzyklika zur Soziallehre von Papst Benedikt XVI.

Foto: Christian Kruppa

Beim Finanzsymposium des Bundeswirtschaftssenats in der Alten Börse in Frankfurt am Main.

„Botschafter des Mittelstands“ vor der US-Botschaft am Brandenburger Tor in Berlin.

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Mission Mittelstand – Begegnungen mit herausragenden Persönlichkeiten Politische Erfolge beruhen auf Beziehungsmanagement. Aus diesem Grund such(t)en Präsident, Wirtschaftssenat und Politischer Beirat das Gespräch mit Spitzenpolitikern auf Bundes- und Landesebene ebenso wie mit der EU-Administration in Brüssel und Abgeordneten des Europaparlaments.

Foto: Erich Benz

S

So traf Mittelstandspräsident Mario Ohoven neben SPD-Fraktionschef Dr. Frank-Walter Steinmeier unter anderem die thüringische Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht, ihre saarländische Kollegin Annegret Kramp-Karrenbauer und den Staatssekretär im Bundeswirtschaftsminis­terium, Stefan Kapferer.

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Als europäisches Machtzentrum gewinnt Brüssel zunehmend an Bedeutung. Deshalb muss und wird der BVMW sich auch auf europäischer und internationaler Ebene nachdrücklich für die Interessen des deutschen Mittelstandes einsetzen. Dem dienten Treffen mit den Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments, Rainer Wieland und Othmar Karas, und mit Europaparlamentariern aus allen Fraktionen, darunter Markus Ferber, Dr. Udo Bollmann, Dr. Christian Ehler und Philippe Lamberts.

In besonders engem Kontakt steht Mittelstandspräsident Mario Ohoven mit dem Vize­ präsidenten der Europäischen Kommission, EU-Industriekommissar Antonio Tajani. Bei persönlichen Begegnungen standen die EUSchuldenkrise und mögliche Lösungen im Mittelpunkt. Ein Weg aus der Krise könnte die zeitweise Einführung einer Parallelwährung zum Euro in Schwachländern sein. Dieses Modell wurde bei einer hochkarätig besetzten Konferenz des BVMW in Berlin mit internationalen Wirtschaftsexperten diskutiert. Doch Mario Ohoven pflegt nicht nur den Dialog mit Spitzenpolitikern. In zahllosen Treffen mit herausragenden Persönlichkeiten wirkt er weltweit als Botschafter des deutschen Mittelstands. Dabei zählten der Empfang durch Papst Benedikt XVI., das Treffen mit Fürst Albert II. von Monaco und die Einladung durch US-Botschafter Philip D. Murphy zu den Highlights des vergangenen Jahres.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bvmw.de

Foto: L‘Osservatore Romano

Den Grundstein für eine gemeinsame Interessenvertretung in Brüssel legten BVMWPräsident Ohoven und der Präsident des wichtigsten italienischen Mittelstandsverbandes (CONFAPI), Dr. Maurizio Casasco, bei einer feierlichen Vertragsunterzeichnung auf dem Petersberg bei Bonn. CONFAPI gehören rund 120.000 Unternehmen an. Papst Benedikt XVI. empfängt Mittelstandspräsident Mario Ohoven zu einem persönlichen Gespräch.

Die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff mit BVMW-Präsident Mario Ohoven während des Besuchs der EU-Delegation in Brasilia.

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Fotos: Oskar G. Loewe

Mario Ohoven und WTO Generaldirektor Pascal Lamy.

Staatskanzlei Saarbrücken: Stellvertretender Ministerpräsident Heiko Maas, Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer.

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Berlin: Staatssekretär Stefan Kapferer.

Niedersächsische Staatskanzlei Hannover: Ministerpräsident David McAllister.

Amerikanische Botschaft, Berlin: US-Botschafter S. E. Philip D. Murphy.

Spitzentreffen im Berliner Reichstag: SPD-Fraktionschef Dr. Frank-Walter Steinmeier.

Thüringer Staatskanzlei in Erfurt: Im Amtszimmer der Minister­ präsidentin Christine Lieberknecht.

Foto: BILDSCHÖN

Foto: Andreas Voigt

Foto: Przybila

Foto: Christian Kruppa

Foto: Dippe

Foto: Christian Frey

Mario Ohoven und Fürst Albert II. von Monaco.

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Foto: BVMW

Marokkos Energieminister Fouad Douiri hat Mario Ohoven nach Rabat eingeladen.

Mario Ohoven im persönlichen Gespräch mit FDP-Generalsekretär Patrick Döring.

Vertragsunterzeichnung: Dr. Maurizio Casasco, Präsident des italienischen Mittelstandverbandes (CONFAPI), und BVMW-Präsident Mario Ohoven.

Foto: Erich Benz

Foto: Bildschön

Der Vizepräsident der Europäischen Kommission Antonjo Tajani empfing Mittelstandspräsident Mario Ohoven in Brüssel zu einem Gespräch über die EU-Schuldenkrise.

Tunesien – Stabilitätsfaktor Mittelstand Foto: Mohamed Hammi

Nicht alle Blütenträume des arabischen Frühlings sind gereift. Die Unterstützung dieser Länder auf dem Weg in eine demokratische Zukunft genießt für die EU Priorität. Gerade Deutschland weiß um die Bedeutung von Bildung und Ausbildung für eine gut funktionierende Volkswirtschaft. Vor diesem Hintergrund sind das Wissen und der Erfahrungsschatz der mittelständischen Wirtschaft eine wertvolle Ressource. Tunesiens Premierminister Hamid Jebali wollte dieses Potenzial für sein Land nutzen und ernannte den Präsidenten des BVMW, Mario Ohoven, zu seinem persönlichen Berater. Auch nach dem Rücktritt Jebalis ist das Thema Tunesien für den BVMW nicht abgehakt. Durch die verstärkte Pflege von Unternehmerkontakten leistet der Verband seinen Beitrag dazu, das nordafrikanische Land und damit die gesamte Region zu stabilisieren.

Die Regierungsberater vor dem Sitz des tunesischen Ministerpräsidenten.

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Kompetente Betreuung vor Ort Die Stärke des BVMW liegt in seiner regionalen Verwurzelung. Fast 300 Repräsentanten vertreten den Verband vor Ort und stehen Unternehmerinnen und Unternehmern als direkte Ansprechpartner zur Seite. Mit ihrer Erfahrung und ihrem Know-how vernetzen sie erfolgreich den Mittelstand von Friedrichshafen bis Flensburg und von Kleve bis Görlitz. Nach dem Motto „act local, think global“ erschließen die Auslandsbüros des BVMW deutschen Mittelständlern den Zugang zu den wichtigsten Wachstumsmärkten weltweit. Hier eine kleine Auswahl der Repräsentanten, die das Gesicht des Verbandes vor Ort prägen.

P. Adamaschek

J. Bereuther

G. Bitterberg

B. Böttger-Göwecke D. Blome

B. Brenner

P. Dannowski

K. Derichs

R. Dieter Höfer

S. Dirks

R. Erfurth

A. Fabritius

A. Feike

K. Fischer

F. H. Frerich

H. Geritz

G. Gertz

C. Göwecke

C. Gärtner

I. Hausemann

F. Hauviller

J. Hein

M. Heppe

P. Hetzel

R. Hohmeister

K. Horn

E. Jehnes

R. Junold

D. Kapell

H. Kemeny

J. Kinert

R. Kleinschmidt

R. Käsbach

K. Kramer

W. Kriesten

H. Kuipers

E. Lamboy

L. Lehner

B. Leibnitz

C. Leufert

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K. Lied

W. Löser

O. G. Loewe

A. Lohse

F. Malitte

P. Martini

G. Masthoff

M. Mattis

I. May-Staudinger

A. von Michel

F. Mieszkalski

M. Nötzel

M. Nodorft

O. Oehri

L. Paul Rehfeld

E. Pérez Ayuso

R. Pospischil

R. Raddatz

K. Raguse

U. Richardt

G. Richter

S. Richter

M. Rohlmann

W. Rosenberg

I. Rosenburg

S. Schlüters

E. Schmidt

M. Schmitz

G. Schneider

H. Schneider

M. Schröder-Voigt

H. Schulte

C. Schulz-Heidorf

D. Schulze

D. Schwarz

K. Schwedt

G. Smischek

G. Sommer

D. Spitaler

P. Staudt

E. Steinborn

M. Ullenboom

S. Wagemanns

K. Walkenbach

R. Warwel

C. Würzburg

K. Weigand

W. Wenzke

A. Wiedemann

A. Wiemann

A. Willeke

D. Winter

U. Winterstein

M. Woltering

B. Zoschnik

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Der Verband für Unternehmer – Unternehmer für den Verband Im Zentrum der Arbeit des BVMW stehen die Unternehmerinnen und Unternehmer. Im Folgenden formulieren Mitglieder in persönlichen Testimonials, was sie mit dem Verband verbindet, und welche Leistungen den BVMW so attraktiv für Mittelständler machen.

Béatrice Klocke Leiterin der Akademie Messe, Frankfurt am Main akademie.messefrankfurt.com Seit zwei Jahren ist der BVMW Partner bei Veranstaltungen der Messe Frankfurt, die einen digitalen Schwerpunkt haben. Der Verband ist ein wichtiger Multiplikator für die Messe Frankfurt. Gemeinsam sensibilisieren wir den Mittelstand für Themen rund um das mobile Internet, um Applikationen und E-Mail-Marketing. Wir blicken auf eine angenehme und zuverlässige Zusammenarbeit zurück und planen auch in Zukunft Kooperationen.

Fred Kehler Geschäftsführer B5 Solar Photovoltaiksysteme, Wustermark www.b5-solar.de Ein Geben und Nehmen, das ist das Grundprinzip einer Partnerschaft. Das leben wir gemeinsam und unterstützen uns in vielfältigen Aktionen. Sei es das Organisieren des Forums „Nachhaltiger Mittelstand“ zur Energiepolitik, die Zusammenarbeit bei Solarkonferenzen oder die Unterstützung bei Petitionen. So konnten wir fast die gesamte Belegschaft motivieren, die Petition für eine nachhaltige und bezahlbare Energiepolitik zu unterzeichnen.

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Andreas Valentin Geschäftsführender Gesellschafter BESTFALL GmbH, Mainz www.bestfall.de Die Netzwerkveranstaltungen des BVMW bieten eine erstklassige Plattform zur Kontaktpflege und für Geschäftsanbahnungen. Sie sind nicht nur eine gute Gelegenheit, bestehende Geschäftsbeziehungen zu vertiefen, sondern führen auch immer wieder zu interessanten Begegnungen. Hervorzuheben sind hierbei die Unternehmerfrühstücke, die ein Garant für einen gelungen Start in den Geschäftstag sind.

Sascha Bettenbrock Inhaber und Geschäftsführer Bodenbutler, Bramsche www.bodenbutler.de Für ein so junges Unternehmen wie die 2013 gegründete Manufaktur „Bodenbutler“ ist es äußerst wichtig, Kontakte für neue Geschäftsbeziehungen zu knüpfen, und diese durch gemeinschaftliche Verbandstreffen zu pflegen und zu erweitern; Menschen treffen, die auch mal am Anfang ihres beruflichen Werdeganges standen, von ihnen lernen, Fehler zu vermeiden und Ratschläge anzunehmen. Von erfahrenen Mitgliedern des BMVW erhielt ich die notwendige Schützenhilfe für Expansion und Entwicklung meines Unternehmens.


Das BVMW Rheinhessen-Nahe Team versteht es, seine Mitglieder zu vernetzen, ja zu verknoten. In einer der vielen Veranstaltungen konnten wir zeigen, wie wir Mittelständler dabei unterstützen, gegen den Strom zu schwimmen – zur Quelle von Kreativität, Innovation und guten Ergebnissen. Eine HightechFirma hat uns bestätigt, dass sie ohne Business Reframing nicht mehr existieren würde. Jetzt ist sie Marktführer.

Dr. jur. Sebastian Karl Müller Dr. Müller & Kollegen Rechtsanwälte, Fachanwälte und Notar, Bielefeld www.kanzlei-dr-mueller.de Ich bin Mitglied beim BVMW, weil meine Interessen als mittelständischer Unternehmer nach außen vertreten werden, ich auf Veranstaltungen über interessante Themen informiert werde und Netzwerke knüpfen kann. Darüber hinaus kann ich mit eigenen Vortägen Informationen vermitteln und anderen Mitgliedern neue Impulse geben.

Elke Meister Geschäftsführerin EMS elke meister schulen gGmbH, Magdeburg www.ems-schulen.de Berufliche Bildung ist seit 1991 unser Geschäft. Das leisten wir nicht im luftleeren Raum, sondern mit starken Partnern. Der BVMW gehört dazu. Als Interessenvertreter sorgt er in Politik und Öffentlichkeit dafür, dass Mittelständler Gehör finden. Neben klassischer Aus- und Weiterbildung gestalten wir Projekte für benachteiligte Jugendliche, allein erziehenden Mütter und Menschen mit Migrationshintergrund. Im eigenen Unternehmen sind die Weichen für die Zukunft gestellt. Mit meiner Tochter Anette habe ich eine engagierte Nachfolgerin.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bvmw.de

Heiko Hansen Inhaber HANSEN WERBUNG, Kleinheubach www.hansenwerbung.de Für mich ist der BVMW ein hervorragender Part in meiner Netzwerkarbeit. Ich nutze gerne den Informationsaustausch auf interessanten Events. Hier lernt man immer wieder kompetente Gesprächspartner kennen. Auch der fundierte Rat der BVMW Rechtshotline hat HANSEN WERBUNG schon unkompliziert weitergeholfen. Mein Dank gilt Beatrice Brenner, die sich sehr engagiert um die Belange der Mitglieder kümmert.

Martina Liening Geschäftsführerin IN VICO Coaching, Hespe www.invivo-coaching.de Am Anfang meiner Mitgliedschaft beim BVMW interessierte ich mich vor allem für das professionelle Angebot an Vorträgen und Veranstaltungen. Mittlerweile sehe ich darüber hinaus auch den wirtschaftspolitischen Nutzen, den der BVMW für die mittelständischen Unternehmen hat: Mit einem so starken Verband, wie dem BVMW können Themen bundesweit bewegt werden, die auch mir unter den Nägeln brennen.

Hartmut Jungclaus Geschäftsführer imeco GmbH & Co. KG, Hösbach www.imeco.de Da die Verbandsbeauftragte für den bayrischen Untermain, Frau Beatrice Brenner, einen exzellenten Job macht, bin ich nicht nur Mitglied beim BVMW geworden, sondern auch geblieben. Durch die vielen Aktivitäten und Veranstaltungen des BVMW konnte ich mir im Laufe der Zeit ein Netzwerk von Unternehmern aus ganz unterschiedlichen Bereichen aufbauen. Die Hinweise, Informationen und Ratschläge aus diesem Netzwerk helfen mir bei der täglichen Arbeit als Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens.

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Quelle: HANSEN WERBUNG

Prof. Dr. Wolfgang Berger Geschäftsführender Gesellschafter Business Reframing GmbH, Karlsruhe www.business-reframing.de


Patrick Kistenpfennig Vorstand International Kistenpfennig AG, Mainz www.kuki.de Als Mitglied des BVMW wurde es mir ermöglicht, in kürzester Zeit viele neue wertvolle Kontakte zu knüpfen. Durch die gute persönliche Betreuung durch den BVMW konnten wir auch unser Unternehmen in den Blickpunkt anderer BVMW-Mitglieder rücken. Persönliche Highlights in 2012 waren mit Sicherheit die Teilnahme an Podiumsdiskussionen und eine Mitreise nach Indien mit dem Wirtschaftsminister Philipp Rösler.

Christiane Heyn Geschäftsführerin Logowatch, Wiefelstede www.logowatch.de Seit drei Jahren bin ich Mitglied in diesem größten Netzwerk für Unternehmen. Mir gefällt besonders der unkomplizierte Zugang zu Information in allen wirtschaftlichen Bereichen, die mich als Unternehmerin interessieren. Darüber hinaus ergeben sich durch meine Teilnahme an zahlreichen regionalen und nationalen Veranstaltungen in netten Gesprächen wertvolle Kontakte, die ich als Geschäftsführerin einer Firma für Import und Vertrieb von Werbeuhren nutzen kann.

Jacqueline Mädel Mitglied der Geschäftsleitung MÄDEL-METALL, Neustadt an der Orla www.maedel-metall.de Der BVMW bietet uns als mittelständiges Unternehmen das ideale Forum, um Kontakte zu anderen Unternehmen zu knüpfen. Hier findet ein Austausch von gleichgelagerten Problemen statt, gemeinsam werden Lösungen gesucht und gefunden. Vor allem schätze ich die ansprechenden und informativen Seminare zu verschiedenen Themen. Ich selbst nutze gerade die Gelegenheit und besuche die Seminarreihe „Entwicklung von Managementkompetenzen“, um mich auf die Unternehmensnachfolge vorzubereiten. Einige interessante Anregungen konnte ich schon in meiner täglichen Arbeit umsetzen.

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Joachim Ostermann Geschäftsführer LDT Laser Display Technology GmbH, Jena www.ldt-jena.de Die LDT Laser Display Technology GmbH entwickelt und produziert laserbasierte Subsysteme für Simulatoren. Der Laser­projektor ist weltweit einzigartig und hat herausragende Features, die dem Unternehmen die Aufnahme in die Broschüre Stark im Mark für Marktführer des Landes Thüringen gesichert haben. Die Mitgliedschaft im Unternehmerverbund BVMW ist wichtig, um im Rahmen des breit gefächerten Netzwerks immer wieder neue Partner zu finden, mit denen neues Geschäft generiert oder bestehendes Geschäft optimiert werden kann.

Akimo Markov Inhaber MARKOV&MARKOV – Orchestrales Marketing, Leipzig www.markov-markov.de Als Dienstleistungsagentur für Marketing, Kommunikation und Events ist es für uns sehr wichtig, in der Region Mitteldeutschland Kontakte zu Unternehmern und Mittelständlern zu knüpfen sowie diese wertvollen Verbindungen zu pflegen. In welchem Netzwerk sollte ich unseren Eigeninteressen besser nachkommen können als im BVMW? Mir werden zahlreiche neue und innovative Plattformen geboten, ich lerne interessante Persönlichkeiten kennen und kann proaktiv mitwirken!

Markus Eistert Geschäftsführer mediaN GmbH, Ostfildern/Stuttgart www.spherovision.de Wir sind spezialisiert auf interaktive 360°-Präsentationen und virtuelle Rundgänge in Premium-Qualität für Webseiten jeglicher Unternehmen und Organisationen. Über das Netzwerk des BVMW finde ich immer wieder neue Geschäftspartner und Kunden. Bei unserem speziellen Dienstleistungsangebot zählen für mich besonders die direkten Face-to-Face-Kundenkontakte, die ich unter anderem bei den Veranstaltungen des BVMW knüpfen kann.


Magdalena Kundtmann Geschäftsführerin Modeagentur & Handelsvermittlung Kundtmann, Hamburg www.kundtmann.com www.dokk4.com Die Veranstaltung „Online Shop“-hat mich mit der Dynamik und Praxis-Nähe beeindruckt. Synergien bilden, HumanManagement fördern, sich austauschen und fruchtbare Kontakte, das finde ich beim BVMW.

René Monno Geschäftsführer Druckerei Hans Monno, Barsbüttel www.monno.de Wir verbinden die persönliche, individuelle Betreuung und Flexibilität eines Familienunternehmens mit der Leistungsstärke eines Großbetriebes durch Kooperationen. Wir sind im BVMW, da wir die vielen interessanten Veranstaltungen schätzen und für neue Kontakte nutzen.

Claudia A. Cordt Gesellschafterin OMC Ortleb Management Consulting GmbH, Berlin www.omc-berlin.de BVMW Mitglied – ja! Start der erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem BVMW Steglitz-Zehlendorf war das „Gänse­ vernaschen“ Ende 2009. Über das Netzwerken baute ich als Gesellschafterin der OMC Kontakte auf, die sowohl Synergieals auch Geschäftspotenzial haben. So lernten wir über den BVMW Coaching Maximal kennen und arbeiten nun seit fast drei Jahren als Kooperationspartner erfolgreich zusammen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bvmw.de

Peter Pfänder Geschäftsführer P2 Medien GmbH, Grevenbroich www.p2-medien.de Mir ist es mir wichtig, dass meine persönlichen Interessen gut vertreten werden. Doch Mitgliedschaften wollen aufgrund der knappen Zeit wohlüberlegt sein. Der BVMW fördert mit seinen Informationsplattformen und regionalen Veranstaltungen die Möglichkeiten des direkten Dialogs zwischen den Unternehmen. So ist sichergestellt, auf die Expertise von Unternehmern anderer Branchen zurückzugreifen und sich regelmäßig austauschen zu können.

Claudius Uiker Partner und Mitglied der Geschäftsleitung Vollack GmbH & Co. KG, Industrie- und Verwaltungsbau, Karlsruhe www.vollack.de Der lange und offene Kontakt zu meinem BVMW-Kreisgeschäftsführer hat zu einem freundschaftlichen Miteinander geführt, das auf großem Vertrauen beruht. Dadurch erschließen sich Kontakte in die Wirtschaft und zu anderen Mitgliedsunternehmen leichter. Denn persönliche Empfehlungen zählen mehr als klassische Werbemaßnahmen. Besonders hervorheben möchte ich die Veranstaltungen des BVMW, in denen ich noch jedes Mal mindestens einen interessanten, nachhaltigen Kontakt geknüpft habe.

Lars Reifert Inhaber Weinbau am Geiseltalsee, Freyburg www.weinbau-am-geiseltalsee.de Dass am Geiseltalsee im Süden Sachsen-Anhalts Wein gedeiht, hätte vor 20 Jahren niemand geglaubt. An den Hängen des alten Braunkohletagbaus wachsen heute Müller-Thurgau, Kerner und Spätburgunder. Als noch junger Winzer will ich für die Region da sein, wirtschaftlich etwas auf die Beine stellen und den Tourismus fördern. Die Mitgliedschaft im BVMW gehört dazu.

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Unternehmererfolge fördern – Netzwerken mit dem BVMW Mit bundesweit mehr als 2000 Events im Jahr ist der BVMW der führende Ausrichter von Veranstaltungen rund um den Mittelstand. Der Verband will mit seinem Engagement Mut machen und dazu beitragen, dass sich Mittelständler noch stärker vernetzen, national wie international. Entscheider mittelständischer Unternehmen, die neue Impulse für Innovationen suchen und wissen möchten, wo sie im Wettbewerb stehen, nutzen diese Events. Auf diese Weise bietet der BVMW Foren für den geschäftlichen Erfolg. Die Angebotspalette reicht von regionalen Fachtreffen und Arbeitskreisen bis zu Großveranstaltungen, wie der MUT (Mittelständischer Unternehmertag) in Leipzig mit rund 3.800 Besuchern.

„Antrieb Mittelstand“ unterstützt kleine und mittelständische Unternehmen auf ihrem Weg in die digitale Welt der Zukunft. Um Bewusstseinsbildung für IT-Sicherheit im Mittelstand geht es bei der Roadshow „mIT-Sicherheit“ Die Tasc Force für IT-Sicherheit in der Wirtschaft wurde von Bundeswirtschaftsministerium und BVMW ins Leben gerufen.

Foto: Stefan Waldek

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Mit starken Partnern wie Telekom, SAP, DELL und Monster finden deutschlandweite Veranstaltungsreihen mit Spitzenreferenten zu aktuellen Themen statt. So steht bei dem Format „Forum Führung“ das Thema Mitarbeiterführung als Wettbewerbsfaktor im Mittelpunkt. Inspiriert von Spitzensportlern ist die Roadshow „Hart am Wind“. Hier demonstrieren Sportler, wie sie dank neuer Technologien noch leistungsfähiger werden. Die Veranstaltungsreihe „Meeting Mittelstand“ hat die Wachstums- und Fachkräftesicherung im Fokus.

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Baden-Württemberg

Foto: Dr. Ulrich Köppen

Landeswirtschaftssenat im Stuttgarter Rathaus Jahresauftakt: Vor mehr als 200 Unternehmern referierte der Landes­­minister für Finanzen und Wirtschaft Dr. Nils Schmid zum Thema Mittelstand im „Ländle“. Unterstützt wurde er dabei von Ines Isabell Aufrecht, Leiterin der Wirtschaftsförderung der Stadt Stuttgart. Die Mittelständler wurden dabei über die Möglichkeiten der Unternehmensunterstützung sowie über Immobilien-Projekte der Landeshauptstadt aufgeklärt. 

Foto: Heinz Raguse

UnternehmerTAG 2012 „Freiraum für neues Denken“ lautete das Motto der 13. Ulmer Wirtschaftsmesse. Neben 130 Ausstellern, die ihre Produkte und Dienstleistungen den über 1.500 Gästen präsentierten, referierten 40 Experten aus dem Mittelstand über Wirtschaftsthemen in der „Speaker’s Corner“. Zu den hochrangigen Gästen zählten Deutsche Bahn-Chef Dr. Rüdiger Grube, Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner und BVMW-Präsident Mario Ohoven.  Bayern

Foto: M. Tinnefeld

Verleihung der Dieselmedaille Für besonders innovative Leistung hat das Deutsche Institut für Erfindungswesen (DIE) den ältesten deutschen Innovationspreis, die Dieselmedaille, im Ehrensaal des Deutschen Museums in München verliehen. Die Laudatio hielt Mittelstandspräsident Mario Ohoven. Unter den hochkarätigen Gästen: Hans Peter Stihl (STIHL Gruppe), Dr. Jochen Opländer (WILO Gruppe) und Ministerpräsident a.D. Erwin Teufel.

Foto: privat

Shanghai-Delegation Eine hochrangige Delegation chinesischer Wirtschafts- und Regierungsvertreter aus Shanghai war zu Gast beim Landeswirtschaftssenat des BVMW Bayern. In den Räumen der OPTIMAL AG wurden den Gästen interessante Eindrücke in die Welt des Patentwesens und der zunehmenden Zusammenarbeit in diesem Bereich mit Asien gewährt.

Berlin-Brandenburg

Foto: Klemt

Forum Führung Der Anspruch an Führungsfähigkeiten insbesondere in mittelständischen Unternehmen ist gestiegen. Die BVMW-Reihe „Forum Führung“ gibt mit hochkarätigen Referenten Impulse und ermöglicht eine Neuorientierung. Entsprechend groß ist das Interesse der Mittelständler: mehr als 3.600 Unternehmer bundesweit nahmen 2012 daran teil. Mit Boris Grundl (rechts im Bild) präsentierte sich in Berlin vor Unternehmern der Hauptstadtregion eine der charismatischsten und interessantesten Trainerpersönlichkeiten Europas.

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Foto: René Büst

BVMW Innovationsforum Was bringt die Cloud mittelständischen Unternehmen wirklich? Gemeinsam mit Top-Partnern, wie der Deutschen Telekom und SAP, präsentiert der BVMW Lösungen, die Effizienz und Wirtschaftlichkeit in Unternehmen entscheidend erhöhen können. Deshalb wird dieses Veranstaltungsformat von den Unternehmern hervorragend angenommen. Unabhängige Fachleute und Experten aus Unternehmen, wie René Büst (Bild), stellten auf dem BVMW Innovationsforum in Berlin Erfahrungen aus der Praxis vor.

Bremen

Foto: Michael Ihle

Auszeichnung für Nachfolgeregelung Um auf die Bedeutung rechtzeitiger Führungswechsel aufmerksam zu machen, vergibt der BVMW u.a. in der Region Oldenburg-Bremen-Nordwesten einen Preis für die beste Nachfolgeregelung. Im letzten Jahr ging er an das Oldenburger Unternehmen Piano Rosenkranz. Linda Rosenkranz, erste Klavierbaumeisterin Deutschlands, führte das von ihrem Vater 1924 gegründete Unternehmen seit 35 Jahren. Planvoll vorbereitet übergab sie die Geschäftsführung an ihre beiden langjährigen Mitarbeiter Ulrich Punke und Nicholas Claaßen. Allein 2012 waren bundesweit rund 80.000 Unternehmensnachfolgen zu regeln. Hamburg

Foto: Telekom

Antrieb Mittelstand Antrieb Mittelstand, eine Initiative des BVMW und der Deutschen Telekom, unterstützt den Mittelstand auf seinem Weg in die digitale Welt. Schwerpunkte der Veranstaltungen sind die elektronische Kundenbindung, die Steigerung des Online Umsatzes, die Optimierung von Vernetzung und Organisation und CloudComputing – also praxisnahe Lösungen für den IT-Einsatz im Unternehmen. Die Deutschlandtour startete in Hamburg, rund 500 Unternehmer besuchten die Vorträge der Auftaktveranstaltung. Zehn praxisnahe Workshops starteten nach der Begrüßung durch Telekom-Marketingchef Christian Rätsch, Mario Ohoven, Präsident des BVMW, und Andreas Feike, Leiter der Metropolregion Hamburg.

Foto: BVMW

Hart am Wind Sportsommer 2012: Fußball-EM, Leichtathletik-EM, Olympische Spiele. Was Unternehmer von diesen Erfolgsgeschichten lernen können, zeigt eine Innovationsallianz aus führenden Unternehmen und dem BVMW. Startschuss war die Roadshow „Hart am Wind: Von Spitzensportlern inspiriert“ im Herbst 2012. In Audi-Autohäusern bundesweit demonstrierten die deutschen Weltklasse-Segler vor rund 1.000 Unternehmern, wie sie dank neuester Technologien leistungsfähiger werden. Bei der Veranstaltung in Hamburg zeigten Experten von SAP Deutschland den Teilnehmern, wie sie mit Hilfe des Business Performance Index feststellen können, auf welcher „Position“ ihr Unternehmen liegt.

Foto: Toni Momtschew

No limits Wie erreiche ich meine Ziele? Ein hochinteressantes Thema gerade für Unternehmer. Bei der Veranstaltungsreihe „Focus Leistung“ in Hamburg begeisterte Joey Kelly (li.) in seinem Live-Vortrag das Publikum. Als Extremsportler hat er reichlich Erfahrung darin, sich Ziele zu setzen und diese mit Motivation, Leidenschaft, Engagement und Disziplin zu erreichen.

Anno 2012 | Erfolge 2012. Impulse 2013.


Hessen

Foto: CreativK Hans Rodewald

VIP Business Lunch 2012 In Deutschlands Messemetropole Frankfurt folgten die Gäste des BVMW beim VIP Business Lunch den Ausführungen von Ulf Hofes. Der Messe-Experte referierte im Main Tower Restaurant über die Chancen des Mittelstands auf den Messen von morgen. Dazu servierte das BVMW-Mitglied Beispiele aus seiner langjährigen Messepraxis. Die Teilnehmer genossen in der 55. Etage einen Ausblick auf die Wirtschaftsregion Rhein-Main.

Foto: Goll

Golfen für den guten Zweck Golfen für den guten Zweck: Katja Weigand engagiert sich 2012 zusammen mit Mode-Designer Thomas Rath für das afrikanische Berufsausbildungszentrum Nabelin, das der BVMW mit der Stiftung UNESCO in Burkina Faso aufbaut. Mit auf dem Foto: Thomas Goesmann, Geschäftsführer der Stiftung UNESCO, und die Veranstalter des 1. BVMW Business Golf CUP Hessen, von Henn&Hillebrand Golfmarketing.

Mecklenburg-Vorpommern

Foto: Oskar Loewe

Hanse Sail Kleine und große Segelschiffe fahren alljährlich in einem riesigen Verband die Rostocker Warnow runter und kreuzen auf der Ostsee vor Warnemünde. Klar, dass da der BVMW auch 2012 nicht fehlen durfte. Mit dem Hanseschiff „Lisa von Lübeck“ stachen gut gelaunte Unternehmer vom Rostocker Hafen aus in See. 

Niedersachsen

Foto: Michael Woltering

Osnabrücker Kontakt-Messe Rund 1.800 Besucher und mehr als 50 Aussteller kamen zur zweiten Auflage der Osnabrücker Business-Kontakt-Messe Wirtschaft plus. Unternehmer, Führungskräfte und Entscheider aus der Region sowie Aussteller und Referenten zeigten sich begeistert von der gelungenen Mischung aus Messebetrieb und Rahmenprogramm – nicht nur bei den VortragsHighlights von Leo Martin und Michael Ehlers waren die Plätze vor der Bühne heiß begehrt.

Foto: Manfred Mrugalla

Unternehmertreffen mit „Toni“ Schumacher Harald "Toni" Schumacher, kenntnisreicher EM-Kommentator, sprach im Mai 2012 in den VIP-Räumen des Spitzenklubs „Sportfreunde Lotte“ über die Verbindung zwischen Wirtschaft und Fußball. In spannenden und humorvollen Interviews gab der Vizepräsident des 1. FC Köln Anekdoten über sein Fußballleben von sich, die so manches Staunen bei den Unternehmern auslösten.

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Nordrhein-Westfalen

Foto: Silvia Kriens

mIT Sicherheit Als Innovationsmotor Deutschlands sind kleine und mittelständische Betriebe oftmals Opfer von Industriespionage. Fällt die IT auf Grund von Hard- oder Softwareproblemen aus, sind ganze Unternehmen nicht mehr arbeitsfähig. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie fördert daher seit 2012 ein Projekt des BVMW. Bundesweite Veranstaltungen sollen Mittelständler sensibilisieren. Den Startschuss in Berlin gaben Bundesjustizministerin a.D. Brigitte Zypries und Wirtschaftsstaatssekretär Hans-Joachim Otto. Wie einfach es sein kann, in fremde Systeme einzudringen, zeigte der „Hacker“ Mark Semmler in Gelsenkirchen.

Foto: Thomas Kolbe

Unternehmerpreis BVMW-Vizepräsident Friedhelm Runge (li.) überreichte Gustl Lotz die Auszeichnung zum Unternehmer des Jahres in der Wirtschaftsregion NordrheinWestfalen. Der BVMW betrachtet es als eine seiner Aufgaben, Unternehmerpersönlichkeiten für ihr Engagement in Wirtschaft und Gesellschaft öffentlich zu ehren und ihre Vorbildrolle als Leistungsträger zu würdigen.

Sachsen-Anhalt

Foto: Klaus-Peter Voigt

Treffen der Wirtschaftssenatoren In regelmäßigen Abständen diskutiert der Landeswirtschaftssenat aktuelle branchenübergreifende Themenbereiche. Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik treten in einen moderierten Dialog und informieren sachkundig über neueste Entwicklungen. Im Bild: Wirtschaftssenatoren bei der SKET Verseilmaschinenbau GmbH in Magdeburg.

Sachsen

Foto: Stefan Waldek

MUT Zum Mittelständischen Unternehmertag Deutschland (MUT) im Congress Center Leipzig trafen sich auch 2012 wieder knapp 3.800 Unternehmer und Führungskräfte aus ganz Deutschland. Die Unternehmer präsentierten und informierten sich auf der begleitenden Messe in über 70 Workshops zu nahezu allen Unternehmens relevanten Themen. 

Anno 2012 | Erfolge 2012. Impulse 2013.


Schleswig-Holstein

Foto: Hans Kemeny

Politik trifft Wirtschaft Die Veranstaltung in Kiel an Bord der „Color Line Fantasy“ bot den Gästen interessante Einblicke in die Politik. In der VIP-Lounge des Terminals fand dazu ein Gespräch mit dem Fraktionsvorsitzenden der FDP im Kieler Landtag, Rechtsanwalt Wolfgang Kubicki, statt.

Thüringen

Foto: Scholl

Jenaer Industrietage Die Jenaer Industrietage sind eine Plattform für regionale Industrieunternehmen, um die eigene Leistungsfähigkeit auf einer Messe vor Ort unter Beweis zu stellen. Mittelständische Unternehmen können neue Kunden, Zulieferer, Kooperationspartner und zukünftige Mitarbeiter kennenlernen. Schüler, Studierende und Hochschulabsolventen informieren sich über Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten bei Firmen der Region.

Foto: Michael Voigt

Neujahrsempfang Zum 4. Mal in Folge organisierte der Kreisverband Thüringen gemeinsam mit der Stadt Erfurt im Atrium der Stadtwerke den traditionellen Neujahrsempfang. Zahlreiche Unternehmer aus Mittelthüringen nutzten das Angebot und folgten gespannt der Rede von Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler. 

Foto: privat

Unternehmensnachfolge- und Gründerclub Jungen Menschen neue Perspektiven in der Selbstständigkeit zu geben, das hat sich der Mittelstand des Kreises Gotha mit der Gründung des „Unternehmensnachfolge- und Gründerclubs“ auf die Fahnen geschrieben. Mit diesem Projekt erlangte der BVMW den 3. Platz beim Thüringer Zukunftspreis, dotiert mit einem Preisgeld von 5.000 Euro. 

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Meilensteine für den Mittelstand Problemlösungen für alle Unternehmer

Foto: Supertrooper/fotolia.com

Der BVMW hat auf allen politischen Ebenen auch im Jahr 2012 entscheidende Verbesserungen für den Mittelstand bewirkt. In zahlreichen Spitzengesprächen mit Politikerinnen und Politikern warb Verbandspräsident Mario Ohoven für eine mittelstandfreundlichere Politik. Der BVMW ist die Stimme des Mittelstandes. Und die wird gehört, ob in Brüssel, Berlin oder auf Landesebene. Hier ausgewählte Erfolge der politischen Arbeit des BVMW:

 Finanzierung

 Steuern

orrang für die Realwirtschaft V Der BVMW weist seit Beginn der Finanzkrise darauf hin, dass Spekulationen der Banken das System destabilisieren, während Kredite an den Mittelstand stabilisierend wirken. Unsere Position findet mittlerweile breite Unterstützung in der Öffentlichkeit.

Unternehmensteuerreform Die letzte Weiterentwicklung der Unternehmensbesteuerung nimmt den BVMW-Vorschlag zur Zinsschranke auf: Übersteigen die Zinsaufwendungen die Zinserträge um weniger als 3 Millionen Euro, findet die Zinsschrankenregelung keine Anwendung.

Regulierung – Basel III E U-Kommission, Rat und Europaparlament haben sich auf die vom BVMW vorgeschlagene Mittelstandsklausel verständigt; die Risiko­ gewichte für die Kredite an den Mittelstand werden gesenkt.

Erbschaftsteuer Die vom BVMW geforderte Entschärfung der Erbschaftsteuer führt zu einer geringeren finanziellen Belastung bei der Übergabe eines Unternehmens: Firmenerben werden zu 85 Prozent befreit, wenn sie den Betrieb fünf Jahre weiterführen; nach sieben Jahren entfällt die Erbschaftsteuer komplett.

Kreditklemme D ie Banken haben den deutschen Mittelstand wiederentdeckt. Die Verfügbarkeit von Fremdkapital hat sich stark verbessert, auch da der BVMW über Kooperationen die Entwicklung alternativer Finanzierungsinstrumente aktiv unterstützt hat. Die Überwindung der Kreditklemme war nicht zuletzt der Arbeit des Kreditmediators zu verdanken, den die Bundesregierung nach einem Vorschlag des BVMW während der Bankenkrise eingeführt hatte.

Anno 2012 | Erfolge 2012. Impulse 2013.

SOLL- und IST-Besteuerung Wie vom BVMW gefordert, ist die Umsatzgrenze für die Anwendung der IST-Besteuerung bei der Umsatzsteuer dauerhaft auf 500.000 Euro festgeschrieben worden. Dies sichert einen Liquiditätsvorteil für Kleinunternehmen. Steuerliche Absetzbarkeit Privathaushalte können den Lohnanteil in Handwerkerrechnungen in Höhe von bis zu 1.200 Euro im Jahr von der Einkommenssteuer absetzen.


 Arbeit und Soziales

 Bürokratieabbau

 Europa

Fachkräftemangel Die vom BVMW geforderte Anerkennung ausländischer Abschlüsse wurde erleichtert.

ELENA Das gigantische Datenspeicher­ projekt ELENA wird eingestellt, wie der BVMW bereits 2010 als erster Verband gefordert hat.

SPE – „Europa GmbH“ Der BVMW setzt sich in Berlin und Brüssel für eine einheitliche europäische Rechtsform für den Mittelstand ein. Die EU-Kommission will die Europa GmbH notfalls gegen den Widerstand der Bundesregierung durchsetzen.

Sozialversicherung W ie vom BVMW gefordert, prüft der Bundestag eine Rücknahme der Vorfälligkeit der Sozialbeiträge. Der Beitragssatz zur Rentenversicherung sank im Januar 2013 von 19,6 auf 18,9 Prozent. Das entspricht der BVMWForderung „mehr Netto von Brutto“. Rentenpflicht GmbH-Geschäftsführer sind von der Rentenpflicht befreit, wenn die GmbH für mehr als einen Auftraggeber tätig ist oder wenn die GmbH einen Arbeitnehmer für mehr als monatlich 400 Euro beschäftigt; bei erstmaliger Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit kann eine Befreiung für einen Zeitraum von drei Jahren beansprucht werden. Altersvorsorge Einkünfte, die der Altersvorsorge Selbstständiger dienen, fallen nicht mehr unter die Zwangsvollstreckung oder in die Insolvenzmasse. Eine obligatorische Altersvorsorge für Selbstständige wird es vorerst nicht geben.

Gelangensbestätigung Das Bundesfinanzministerium hat, wie vom BVMW vorgeschlagen, die Muss-Bestimmung durch eine KannRegelung ersetzt; damit sind auch andere Liefernachweise möglich. Bilanzierungspflichten Die vom BVMW angeregte Reduzierung von Bilanzierungspflichten wurde in das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz aufgenommen: nicht kapitalmarktorientierte Einzelunternehmer mit einem Umsatz von bis zu 500.000 Euro und Gewinnen bis zu 50.000 Euro werden sogar gänzlich von Bilanzierungspflichten befreit. Unternehmensgründung Unternehmer können dank der Einführung der Unternehmergesellschaft – eine existenzgründerfreundliche Variante der herkömm­lichen GmbH – ab einem Stammkapital von einem Euro rascher und mit geringerem finanziellem Aufwand ein Unternehmen gründen.

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Arbeitnehmerfreizügigkeit Spätestens ab 2014 öffnet sich der Markt für Arbeitnehmer aus allen Mitgliedsstaaten der EU-27. Parallel dazu wird das EURES-Jobportal weiter ausgebaut. Der BVMW plädiert seit jeher für einen offenen Fachkräftemarkt in Europa. Euro-Krise Die Euro-Krise belastet den Mittelstand in allen Ländern Europas. Der BVMW hat die Einführung einer temporären Parallelwährung vorgeschlagen, bei der die betroffenen Länder im Euro bleiben und gleichzeitig eine regionale Währung einführen. Aus einer BVMW-Konferenz mit renommierten Wissenschaftlern und Chefvolkswirten ist eine Publikation entstanden, die im Januar 2013 Politik und Medien zur Verfügung gestellt wurde .

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Energie: Der Mittelstand zeigt Flagge Das Jahr 2012 stand politisch im Zeichen der Energiewende. Mit der Petition „für bezahlbaren und nachhaltigen Strom“ unterstrich der Mittelstand, dass eine vernünftige Energiepolitik für deutsche Unternehmen unverzichtbar ist. Verbandspräsident Mario Ohoven verdeutlichte dies der Politik in zahlreichen bilateralen Spitzengesprächen.

Foto: BVMW

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„So dezentral wie möglich, so zentral wie nötig“ lautet das energiepolitische Motto des BVMW. Mittlerweile ist dieses Konzept zur Neugestaltung des Strommarktes auch in der Politik angekommen. Die Idee, den Strom in zunehmendem Maße durch mittelständische Betriebe dort zu produzieren, wo er auch verbraucht wird, findet immer mehr Unterstützer. Dass es dazu kam, ist ein Verdienst des BVMW. Als in Deutschland die Stromkosten explodierten, entwickelte der Verband mit Hilfe von Experten in der verbandseigenen Energiekommission ein zukunftsfähiges Marktdesign. Die Zielsetzung: Weniger Offshore, weniger Fluktuation, weniger Netzausbau und damit geringere Kosten; dafür mehr Wettbewerb, mehr Eigenverantwortung, mehr Nachhaltigkeit – kurz: mehr Mittelstand.

Erfolgreiche Bundestagspetition des BVMW für bezahlbaren und nachhaltigen Strom.

Anno 2012 | Erfolge 2012. Impulse 2013.


Foto: Bildschön

Eine Unternehmerumfrage des BVMW Mitte des Jahres bestärkte den Verband. Ein Drittel der Unternehmen gaben an, zukünftige Investitionen aufgrund der steigenden Stromkosten zurückzufahren. Über die Hälfte der 2800 befragten Mittelständler bewerteten die Arbeit der Bundesregierung bei der Umsetzung der Energiewende als mangelhaft oder ungenügend. Trotz aller Belastungen steht der Mittelstand jedoch zum Ausstieg aus der Kernenergie. Bei der Bundes­pressekonferenz betonte Ohoven, dass der Atomausstieg mit den Erneuerbaren Energien problemlos machbar sei. Mario Ohoven zu Gast bei Bundesumweltminister Peter Altmaier.

Den glänzenden Abschluss des Energie-Jahres 2012 bildete die BVMW-Petition „für bezahlbaren und nachhaltigen Strom“. Sie hat einen erheblichen Beitrag dazu geleistet, dass die Bezahlbarkeit des Stroms in der Öffentlichkeit diskutiert wird. In kurzer Zeit wurden 50.000 Unterschriften gesammelt. Dank des Erfolges der Petition wurde Mario Ohoven zu einer Anhörung im Deutschen Bundestag geladen. Dort wird er im Mai 2013 das Konzept „So dezentral wie möglich, so zentral wie nötig“ vorstellen und somit einen weiteren Impuls Richtung Politik geben. An dieser Stelle möchte sich der BVMW bei allen bedanken, die die Petition unterstützt haben.

Foto: Christian Lietzmann

Im Laufe des Jahres führte Mittelstandspräsident Mario Ohoven zum Thema Energiewende intensive Gespräche mit hochrangigen Politikern, so mit Bundesumweltminister Peter Altmaier, dem energiepolitischen Sprecher der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Dr. Georg Nüßlein, und Baden-Würrtembergs Energieminister Franz Untersteller.

Mario Ohoven präsentiert bei der Bundespressekonferenz in Berlin die Ergebnisse der BVWM-Umfrage.

Foto: Ekko von Schwichow

Trotz Umdenken in der Energiepolitik, bedarf es weiterhin Überzeugungskraft, um die Politik in Bund und Ländern von einem gerechten, mittelstandsfreundlichen Strommarktdesign zu überzeugen. Der BVMW wird sich daher auch in der Zukunft beim Thema Energiewende erfolgreich für die Interessen des Mittelstands einsetzen. Experten der BVMW-Energie-Kommission.

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Unternehmer und Spitzenpolitiker beim Jahresempfang des BVMW.

Anno 2012 | Erfolge 2012. Impulse 2013.


Jahresempfang der Superlative – ein Pflichttermin im politischen Berlin Über 2.700 Unternehmer zu Gast beim BVMW Der traditionelle Jahresempfang zählt längst zu den Muss-Terminen im politischen Berlin. Auch 2012 waren wieder mehr als 2.700 Unternehmer, über 100 Abgeordnete des Deutschen Bundestags sowie hochrangige Repräsentanten aus Diplomatie, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur der Einladung des BVMW gefolgt.

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Mario Ohoven, Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler und der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Antonio Tajani, hoben die Bedeutung des Mittelstands für Deutschland und die EU hervor. Liz Mohn, Geschäftsführerin der Bertelsmann-Verwaltungsgesellschaft, würdigte das gesellschaftliche Engagement der Unternehmer.

Spitzenvertreter aus Mittelstand, Politik und Gesellschaft zu Gast beim BVMW.

Engagierte Gastrednerin Liz Mohn.

FDP-Vormann Dr. Wolfgang Gerhardt, Liz Mohn, Staatssekretärin a. D. Dagmar Wöhrl und Mario Ohoven.

Fotos: Christian Kruppa

Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler.

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Information und Inspiration: Die Jahrestagungen Von Experten lernen – Verbandsrepräsentanten vermitteln Mitgliedsunternehmen Erfolgsrezepte Neue Wege zum unternehmerischen Erfolg zeigen die Jahrestagungen des BVMW auf. Im Mittelpunkt der Meetings 2012 in Berlin und Bonn standen Inspiration und Information der mehr als 300 Verbandsrepräsentanten aus ganz Deutschland und den Auslandsbüros in aller Welt. Motiviert durch Mittelstandspräsident Mario Ohoven und informiert von Spitzenpolitikern wie Grünen-Chef Cem Özdemir, (er)lebte die „Basis“ den Team Spirit des Verbands. Spitzen­referenten, darunter Dieter Lange, Klaus J. Fink oder Karsten Brocke, und Topcoaches, wie der Extremsportler Joey Kelly, ließen die Treffen zu intellektuellen wie emotionalen Highlights werden. Grünen-Chef Cem Özdemir.

Die BVMW-Jahrestagungen bieten Gelegenheit zum regen Austausch unter Kollegen.

No limits, so lautet das Motto von Extremsportler Joey Kelly.

Verbandsrepräsentanten lassen sich von Spitzenreferenten coachen und motivieren.

Fotos: Erich Benz

Topcoach Klaus J. Fink.

Anno 2012 | Erfolge 2012. Impulse 2013.


Unsere Publikationen Mittelständische Unternehmen sind immer schwierigeren Wettbewerbsbedingungen ausgesetzt. Der BVMW nimmt die Probleme seiner Mitglieder auf und bietet Lösungen an. Broschüren im „best practice”-Format zeigen konkrete Maßnahmen auf.

Fachkräfte Der BVMW befragte Mittelständler in ganz Deutschland zu ihrem Umgang mit dem Mangel an Fachkräften. Die Beispiele aus der Fachkräfte Broschüre beweisen, dass der Mittelstand nicht resigniert, sondern den Herausforderungen mit innovativen Methoden entgegentritt. www.bvmw.de/fachkraefte Energieeffizienz Das Thema Energieeffizienz ist längst im Mittelstand angekommen. Laut einer BVMW-Unternehmerbefragung haben mehr als 65 Prozent bereits Maßnahmen zur Senkung der Energiekosten ergriffen. Anhand der Broschüre Erfolgsfaktor Energieeffizienz wird deutlich, wie Klein- und Mittelbetriebe dank innovativer Produkte und Dienstleistungen den Grundstein für eine erfolgreiche Energiewende legen. www.bvmw.de/energieeffizienz Positionspapier Energiewende Deutschland steht bei der Energieversorgung vor gewaltigen Herausforderungen. Damit die Energiewende gelingt, müssen neue tragfähige Lösungen gefunden werden. Das BVMW Positionspapier beschreibt aus Sicht des Mittelstandes, wie der Umbau der Energieversorgung zu einem nachhaltigen, sicheren und bezahlbaren System gelingen kann. www.bvmw.de/energiewende

Fachkräfte für den Mittelstand. Unternehmerische Erfolgsrezepte.

Erfolgsfaktor Energieeffizienz. Vom Mittelstand für den Mittelstand.

Die Parallelwährung Die Option der Parallelwährung wird weltweit von führenden Ökonomen diskutiert: Dabei wird zusätzlich zum Euro in einem Land eine zweite Währung in Umlauf gebracht. Dies erlaubt es, die Integrität der Eurozone zu erhalten und gleichzeitig ökonomische Ungleichgewichte zu reduzieren. Die Teilnehmer des internationalen BVMW-Workshops haben Beiträge zu einer Parallelwährung verfasst, die in dem Sammelband dokumentiert sind. www.bvmw.de/parallelwaehrung Kommunalpolitisches Programm Der BVMW hat ein Kommunalpolitisches Programm erarbeitet, das der Bedeutung der Städte und Gemeinden für die mittelständische Wirtschaft Rechnung trägt. Denn nur wenn es dem Mittelstand gut geht, geht es auch der Gemeinde gut. www.bvmw.de/kommunalpolitik Erfolgsfaktor IT-Sicherheit Die im Projekt mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gewonnenen Erkenntnisse im Bereich IT-Sicherheit wurden vom BVMW in einem Leitfaden zur Unterstützung von KMU gebündelt. Mittelständler können dadurch einfach überprüfen, ob ihr Unternehmen die wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen im Bereich IT realisiert hat. www.bvmw.de/mitsicherheit

Positionspapier

Die Parallelwährung: Optionen, Chancen, Risiken.

Energiewende

Forderungen und Positionen des Mittelstands

Erfolgsfaktor IT-Sicherheit. Vom Mittelstand für den Mittelstand.

Juni 2012

Ziele der Energieversorgung Energie bedeutet Antrieb, Licht und Wärme. Unsere moderne, mittelständisch geprägte Wirtschaft ist auf Energie angewiesen. Dabei steht die Energieversorgung in Deutschland vor einem gewaltigen Wandel. Die CO2-Emissionen bei der Verbrennung fossiler Energieträger und die ungelösten Probleme bei der Atomtechnik machen ein neues Energiekonzept erforderlich. Ein neues Energiekonzept muss die drei Ziele der Energieversorgung erfüllen: Versorgungssicherheit Bezahlbarkeit Nachhaltigkeit Foto: Jens

Rasch

Von diesen Zielen hat sich die Energiekommission des BVMW, die sich aus Unternehmerinnen und Unternehmer unterschiedlicher Branchen zusammensetzt, leiten lassen. Ein zentrales Ergebnis lautet:

/ pixelio.de

Die neue Energieversorgung soll so dezentral wie möglich, so zentral wie nötig sein.

KOMMUNALPOLITISCHES

Dieses Positionspapier begründet das Konzept der Dezentralität und stellt dessen Implikationen vor. Den Grundsätzen der sozialen Marktwirtschaft folgend, liegen unserer Argumentation diese Annahmen und Kriterien zugrunde:

PROGRAMM

Deutschland ist ein Industriestandort – Energie muss bezahlbar bleiben, um die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstandes zu erhalten. Nachhaltige Strukturen sind zu fördern. Das bedeutet auch: Vielfalt statt Monokulturen. Energieeffizienz: Nachhaltigkeit heißt nicht Verzicht. Nachhaltige Kommunikation und Transparenz bei der Planung von Projekten – Informationen schaffen Vertrauen. Wahrung der Technologieneutralität und der Unabhängigkeit. Sicherheit garantieren – die Qualität der heutigen Energieversorgung muss erhalten bleiben. Die mittelständische Struktur im Sektor der Erneuerbaren Energien ist Garant für Innovation, Wettbewerb und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Der Mittelstand bekennt sich zum Art. 20 a des Grundgesetzes, in dem der Schutz der natürlichen Lebensgrundlage im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung bestimmt wird. Dies schließt die ökologische Verantwortung des Mittelstands ein.

1 www.bvmw.de

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BUNDESVERBAND MITTELSTÄNDISCHE WIRTSCHAFT (BVMW) E. V.

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Stand: Oktober 2012

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Mittelstand und Medien Bei über 40 Millionen Lesern ständig präsent Der BVMW hat im Jahr 2012 seine Präsenz in den überregionalen und regionalen Medien erfolgreich ausgebaut. Im Zentrum des medialen Interesses stand und steht Mittelstandspräsident Mario Ohoven. Bei Pressekonferenzen, als Keynote Speaker auf hochkarätig besetzten Foren, Fachtagungen und Events, insbesondere aber in hunderten Interviews für deutsche und internationale Medien rückte er die Probleme der Klein- und Mittelbetriebe in den Fokus und bezog pointiert und prägnant Stellung aus Sicht des deutschen Mittelstands.

Medialer Erfolg hat einen Namen: Mario Ohoven, hier im Interview mit der „Tagesschau“.

Anno 2012 | Erfolge 2012. Impulse 2013.

Foto: Christian Kruppa

E

Entsprechend breit fiel auch 2012 die Resonanz im Print- und Onlinebereich aus. In Summe erreichte der Verband allein durch Veröffentlichungen in Tageszeitungen und Magazinen im Monatsdurchschnitt mehr als 40 Millionen Leserinnen und Leser bundesweit. Parallel dazu markierten die Beiträge und Meldungen der Nachrichtenagenturen über die Arbeit des Verbands und seines Präsidenten mit durchschnittlich deutlich über 700 pro Monat einen neuen Rekordwert.


Unsere Partnerverbände Der BVMW hat auch 2012 neue Impulse für die Zusammenarbeit mit seinen Partnern gegeben. Bei der Energie-Petition konnten zahlreiche Verbände für eine Unterstützung gewonnen werden. So haben nicht nur langjährige Partner des BVMW, wie der Bundesverband IT Mittelstand, der Bund Deutscher Übersetzer oder Bio Deutschland die Petition tatkräftig unterstützt, sondern auch neue Partner, wie die Dachgesellschaft Deutsches Interim Management oder die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen.

I BUNDESVERBAND FREIER KFZ-HÄNDLER

In der „Offensive Mittelstand – Gut für Deutschland“ hat der BVWM einen wertvollen Partner gewonnen. Sie vereint rund 150 Sozialpartner, Fachverbände, Ministerien, aber auch Unternehmen. In Zusammenarbeit mit der Offensive Mittelstand greift der BVMW für Unternehmer strategisch wichtige Themen, wie Fachkräftemangel oder betriebliches Gesundheitsmanagement auf. Im engen Dialog mit den zuständigen Ministerien werden gemeinsam Handlungs- und Projektideen entwickelt.

MITGLIED IM BUNDESVERBAND FREIER KFZ-HÄNDLER

Biotechnologie-Industrie-Organisation Deutschland e. V.

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BVMW-Repräsentanzen und Partnernetzwerk Als einziger freiwillig organisierter Mittelstandsverband arbeitet der BVMW weltweit (auf der Karte dunkelblau eingefärbt) mit eigenen Repräsentanzen. Sie sind für BVMW-Mitglieder die Anlaufstellen vor Ort – und zu­gleich mit dem Netzwerk des Verbandes in Deutschland verbunden. Um das BVMW-Netzwerk zu erweitern und den Mitgliedern im Ausland zu helfen, sind etwa 200 Experten gelistet, die nahezu alle Regionen der Welt abdecken. Darüber hinaus bestehen enge Kontakte zu einer Vielzahl aus­­län­discher Unternehmerverbände und Institutionen.

 Ägypten

 Brasilien

 Frankreich

 Irland

 Litauen

 Algerien

 Bulgarien

 Griechenland

 Italien

 Luxemburg

 Argentinien

 Chile

 Großbritannien

 Japan

 Malaysia

 Australien

 China

 Hong Kong

 Kanada

 Mexiko

 Belarus

 Dänemark

 Indien

 Kolumbien

 Mongolei

 Belgien

 Finnland

 Indonesien

 Liechtenstein

 Namibia

Anno 2012 | Erfolge 2012. Impulse 2013.


Auf Wachstumsmärkten weltweit präsent

 Niederlande

 Portugal

 Singapur

 Tschechien

 Norwegen

 Rumänien

 Slowakei

 Türkei

 Österreich

 Russland

 Spanien

 Ukraine

 Venezuela

 Paraguay

 Schweden

 Südafrika

 Ungarn

 Vereinigte Arabische Emirate

 Polen

 Schweiz

 Thailand

 USA

 Vietnam

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Ausblick 2013 Deutschlands Mittelstand blickt trotz Krise zuversichtlich in die Zukunft. Das bestätigen die regelmäßigen Unternehmerumfragen des BVMW. Auch 2013 werden die mittelständischen Unternehmen ihrer Verantwortung für Wachstum und Beschäftigung in unserem Land verlässlich gerecht.

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Denn die Stimmung bei den Millionen Klein- und Mittelbetrieben ist gut. Die übergroße Mehrheit erwartet eine positive Geschäftsentwicklung in den kommenden Monaten. Dieser Optimismus spiegelt sich in der Investitionsplanung wider. So will die Mehrzahl der Mittelständler das Investitionsvolumen des Vorjahres halten oder sogar noch aufstocken. Insgesamt dürften auch 2013 wieder deutlich über 100 Milliarden Euro in den Maschinen- und Fuhrpark fließen. Wachstum ist jedoch kein Automatismus. Dazu bedarf es mittelstandsfreundlicher(er) Rahmenbedingungen. Hier steht die Politik in Brüssel und Berlin in der Verantwortung. Ohne eine konsistente Lösung der EU-Schuldenkrise bleibt die Stabilität in der Eurozone gefährdet. Denn Deutschland allein wäre als europäischer Rettungsanker überfordert. Auch von innen droht Gefahr. Obgleich Deutschland die höchste Steuerlast seit 20 Jahren drückt, wollen SPD und Grüne nach der Bundestagswahl weiter an der Steuerschraube drehen. Im Ergebnis kämen durch die SPD-Pläne auf die Leistungsträger 25 Tage zusätzlicher Arbeit für den Staat zu. Bei den Grünen summieren sich die Belastungen für die Steuerzahler auf 30 Milliarden Euro. Hinzu kommen explodierende Energiepreise. Unsere Mittelständler zahlen im Schnitt 20 Prozent mehr für Strom als ihre europäischen Konkurrenten. Deshalb kämpft der BVMW für eine Senkung der Stromsteuer und gegen Steuererhöhungen. Deutschland braucht jetzt eine Entlastung der Betriebe und Bürger. Damit 2013 ein gutes Jahr für den Mittelstand wird.

Anno 2012 | Erfolge 2012. Impulse 2013.


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Impressum


Der BVMW: mehr als 600.000 Unternehmerkontakte jährlich rund 300 Geschäftsstellen bundesweit über 2.000 Veranstaltungen im Jahr Unternehmermagazin „Der Mittelstand.“

Wir danken unseren Partnern:

BVMW – Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands e.V. Mosse Palais · Leipziger Platz 15 · 10117 Berlin Tel.: +49 30 533206-0 · Fax: +49 30 533206-50 E-Mail: info@bvmw.de · www.bvmw.de


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