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Studierende: Eine Torte für das Atomwaffenverbot

Eine Torte für das Atomwaffenverbot

Studierendenarbeit in Zeiten der Pandemie

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Für die IPPNW-Studierenden war 2020 ein besonderes Jahr. Pandemiebedingt mussten jährlich stattfindende Veranstaltungen abgesagt werden, so zum Beispiel das Austauschprogramm famulieren & engagieren. Wir haben neue Wege und Alternativen gesucht, um unser Engagement trotz Pandemie weiterzuführen. So konnte unter Einhaltung der Hygieneauflagen vom 4. bis 7. Juli 2020 ein Protestwochenende am Fliegerhorst Büchel stattfinden mit großer Beteiligung von Studierenden. Eine Gruppe von Studierenden bastelte eine überdimensionierte Geburtstagstorte. Wer nicht vor Ort dabei sein konnte, hatte die Möglichkeit, Präsente in Form von Karten und Bildern zu schicken, mit denen der dritte Geburtstag des Atomwaffenverbotsvertrages gefeiert wurde.

Drei Wochen später kamen 20 Student*innen aus verschiedenen Berufsfeldern zusammen, um sich bei der Berliner Global Health Summer School über Trauma & Health weiterzubilden und auszutauschen. Im September fand sich eine Gruppe aus IPPNW-, ICAN-, PAX- und Greenpeace-Aktivist*innen zusammen, um gemeinsam von Düsseldorf nach Volkel zu radeln. Mit Bannern und bedruckten Shirts setzten sie sich auf ihrem Weg für die Ächtung von Atomwaffen ein.

Im November wurde das in Jena geplante Studierendentreffen aufgrund der hohen Covid-19-Infektionszahlen abgesagt. Am gleichen Wochenende fand aber eine Online-Zusammenkunft statt, bei der wir uns über unser Engagement austauschten und die neue Studierendsprecherin Sophia Christoph wählten. Wir freuen uns an dieser Stelle ankündigen zu können, dass das nächste Studierendentreffen im Herbst 2021 in Bochum stattfinden wird.

Ende 2020 kam die 33. Ausgabe der Studierendenzeitschrift „amatom“ heraus. In Bezug auf die Vernetzung hatte das Pandemie-Jahr auch seine Vorteile: den Studierenden war es vermehrt möglich, an den Online-Vorträgen und -Workshops der lokalen Studierendengruppen teilzunehmen. So bekamen sie einen besseren Überblick über die Aktivitäten einzelner Gruppen. In regelmäßigen bundesweiten Telefonkonferenzen vertieften wir diesen Austausch. Außerdem kam dort der Wunsch eines gemeinsamen Events auf. Dies wird mit einem geplanten Lauf „Run for Ratification“ für die Ächtung von Atomwaffen vom 22. April bis 22. Mai 2021 direkt in die Tat umgesetzt.

Im Januar 2021 gab es auch für uns Grund zu feiern: Anlässlich des Inkrafttretens des Atomwaffenverbotsvertrages nahmen die Studierenden an den Veranstaltungen von IPPNW und ICAN teil oder organisierten selbst welche, wie die Veranstaltung „Atomkraft – Sprengstoff für die Bombe“ der Hannoveraner. Dazu kam Ende Januar 2021 die Peace Academy, die jungen IPPNWler*innen einen Samstag lang online die Möglichkeit bot, sich u.a. mit dem Konzept der „Friedenslogik“ zu beschäftigen.

Wir blicken Seite auf ein aktives und vernetztes Jahr zurück und freuen uns auf die geplanten Aktivitäten in 2021.

Weitere Informationen: www.ippnw.de/bit/studis

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