Heidelberg Marketing - Jahresbericht 2013

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Journal 2013 Heidelberg Marketing GmbH



JAHRESBERICHT 2013 | HEIDELBERG MARKETING GMBH

Lie be Le se r, Standortmarketing bedeutet heute für viele immer noch Werbung für die Stadt im klassischen Sinn. Dass sich das moderne Standort- oder Destinationsmarketing zwischenzeitlich zu einem wichtigen strategischen Instrument für das Management der Wettbewerbsfähigkeit und Positionierung eines Standortes entwickelt hat, wird erst langsam wahrgenommen. Als ein Effekt der fortschreitenden Globalisierung entstehen neue und härtere Wettbewerbssituationen auch unter Standorten – dies erfordert eine klare durch Marketingund Kommunikationsmaßnahmen untersetzte Strategie und Konzeption. Durch die Beteiligung einer Vielzahl von Akteuren erhält das Gesamtthema Standortmarketing zusätzlich eine hohe Komplexität, die höchste Anforderungen an Koordination, Moderation und Kreativität stellt. Heidelberg Marketing hat sich im Jahr 2013 diesen Herausforderungen deutlich gestellt. Die Ergebnisse, die Ihnen in diesem Journal auszugsweise vorgestellt werden, sind vorzeigbar, bedürfen aber auch in einigen Feldern einer weiteren Optimierung. Insbesondere die ganzheitliche Orchestrierung der einzelnen Maßnahmen soll dazu in den kommenden Jahren als konzeptionelle Leitlinie weiter ausgebaut werden. Doch brauchen Städte oder Regionen so etwas wirklich? Insbesondere der Standort Heidelberg? Die Stadtentwicklung in Heidelberg ist äußerst positiv, die Lebensqualität hoch, die Optionen einer wachstumsgeprägten Weiterentwicklung durch die Konversionsflächen unvergleichlich, der Tourismus boomt

und die Wissenschaft entwickelt sich zu einem Cluster mit internationaler Excellenz. Der Eindruck vermittelt nur die halbe Wahrheit. Gerade eine dynamische Standortentwicklung unterliegt hohen Risiken, die es zu erkennen und auszusteuern gilt. Fragen wie „Wie viele Touristen verträgt Heidelberg eigentlich?“ oder „Wie bleiben wir als Wissenschaftsstadt international auch in 30 Jahren wettbewerbsfähig?“ bilden nur einen Ausschnitt einer Reihe von entwicklungsbegleitenden Risiken, die durchaus zunächst unbemerkt eigendynamische negative Trends einleiten können. Zukunftsfähigkeit ist hier ein Schlüsselwort. Dabei darf dieses nicht als Aufgabe verstanden werden, weitere quantitative Zielvorgaben zu definieren und diese anschließend über strategische Maßnahmen anzusteuern. Die größte Herausforderung für den Standort Heidelberg liegt vielmehr darin, die Ursprünglichkeit, Einzigartigkeit und Authentizität zu bewahren. Das gilt nicht nur für die historische Struktur der Altstadt, sondern vielmehr auch für das Lebensgefühl in Heidelberg, das Selbstverständnis der Gesellschaft und das einzigartige Flair. Daraus leitet sich die deutliche Verpflichtung ab, maßvoll und nachhaltig zu agieren, ohne die Zukunft aus der Perspektive zu verlieren. Nur wenn dieses klar als gemeinsames Verständnis definiert ist, kann man sich an den notwendigen Schritt der Definition einer gemeinsamen Vision wagen. Auch das ist modernes Standortmarketing und gleichzeitig unser gemeinsames Ziel für 2014.

Ihr

Mike Mikke de Vries

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Marketing Projekt The Wedding

Die Fakten:

❙ 9. - 11. August 2013 ❙ Organisation: 12 Monate ❙ > 150.000 Gäste ❙ 27 Pressemitteilungen ❙ > 25.000 Besucher bei der Ankunft an der Alten Brücke

❙ 3-Tagesprogramm von 11 bis 23 Uhr

❙ > 100 beteiligte Partner ❙ 26 Projektmodule ❙ 2 große Feuerwerke ❙ weitreichende nationale und internationale Berichterstattung

❙ > 10 Mio. Medienkontakte ❙ 100% Auslastung der Hotels

Es war eine der größten Liebesgeschichten des 17. Jahrhunderts: Kurfürst Friedrich V. heiratete am 14. Februar 1613 die englische Königstochter Elisabeth Stuart. Die Wahl des englischen Königshauses fiel nicht zuletzt aus politischen Gründen auf den protestantischen Kurfürsten, doch die arrangierte Ehe entwickelte sich zu einer Liebesgeschichte mit höfischem Glanz, unermesslichem Luxus und großer Tragik. 2013 jährte sich die Hochzeit des berühmten Paares zum 400. Mal – Heidelberg Marketing griff das Jubiläum auf und feierte vom 9. bis 11. August gemeinsam mit mehr als 150.000 Menschen das große dreitägige Stadt- und Kulturfest „THE WEDDING“. Unter der Schirmherrschaft Ihrer Majestät Königin Elisabeth II. wurden 26 Projektmodule umgesetzt. Mehrere hundert Partner aus Heidelberg beteiligten sich an THE WEDDING. Durch das modulare Projektkonzept bestanden vielfältige Möglichkeiten für Heidelberger Institutionen und Unternehmen zur Integration eigener Inhalte. Kreative Basis war das Spiel des Zeitsprungs zwischen 1613 und 2013. Die historische Authentizität und Vollständigkeit stand nicht im Vordergrund der Veranstaltung – bewusst wur-

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„The Queen would be glad to grant her patronage to the series of commenmorative events which your are organising in 2013 to mark the 400th Anniversary of the wedding between Elizabeth Stuart and Frederick V.“

den Elemente aus den verschiedenen Zeitepochen miteinander verbunden. Die bekannten Schauspieler Eva Habermann und Nicolai Tegeler übernahmen die Rolle des Brautpaares und verliehen THE WEDDING deutschlandweit Strahlkraft – gefeiert wurde in der Altstadt, im Schlossgarten und am Neckarufer. Triumphzug, Feuerwerke, Lichtshow, historisches Lagerleben, Weinfest, Ruderregatta, Ausstellungen, Musical und und und ... – THE WEDDING war der Höhepunkt des Jahres 2013.


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K inde rfe st

We infe st

Triumphzug

A uftak t

R uderre g a t t a

Ank unf t d es B r au tp aar es

G ä ste führunge n La ge rle be n a nno 1613


Stad t f e st

Leu c h t en d e Bootspa ra de Fe ue rwe rk a uf de m S c hloss Lic htshow

Fe ue rwe rk a uf de m N e c ka r

M usic a l

S c hlossga rte nfe st

A u s s tel l u n g „TH E R O S E“



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Marketing Projekt Musical TH E WED D IN G – D A S M U SI C A L Full House im Kongresshaus Stadthalle Heidelberg: 4.500 Menschen sahen an vier Tagen die Preview-Version des Musicals – hunderte weitere Besucher mussten wegen Überfüllung draußen blei- Die Fakten: ben. Eine Erfolgsgeschichte, die eine Fortsetzung verdient. ❙ Uraufführung: 8. August ❙ Produktionszeit: 5 Monate Der Impuls für das Musical kam Anfang 2013 ❙ 4 Aufführungen von Martin Griffiths – einst Rockmusiker und ❙ 4.500 Besucher heutiger Heidelberger Schlossführer. Die Produzenten des Capitols machten die GeschichPersonen/Darsteller: te bühnentauglich. Das Musical THE WEDDING konzentriert sich nicht nur auf die Liebesge- ❙ Friedrich: Sascha Krebs schichte zwischen Friedrich V. und Elisabeth, ❙ Elisabeth: Beatrix Reiterer sondern bezieht den größeren historischen Rah- ❙ Intrigant: Joerg Meyer men in die Handlung mit ein: Glaubenskämpfe, ❙ Königin Anna: „Das hat Weltklasse-Niveau – das könnte auch in London, Hamburg oder jeder anderen Metropole der Welt gespielt werden.“ Eva Habermann Standing Ovations bei vollem Haus – das Musical THE WEDDING war ein riesiger Erfolg. Heidelberg Marketing entwickelte die Grundidee eines eigenen Musicals zum Hochzeitsjubiläum und holte das Capitol Mannheim mit ins Boot. In nur wenigen Monaten ist es gelungen, eine 35-minütige Preview-Version auf die Bühne zu bringen.

30-jähriger Krieg, Pest, politische Intrigen, Shakespeare, Palastbau – und ein schwärmerisches junges Paar, das durch diese ganzen Wirren irrt, alles gewinnt und alles verliert. Die Uraufführung war am 8. August 2013 für geladene Gäste – weitere Aufführungen folgten am 9., 10. und 11. August. Aufgrund des großen Erfolgs ist eine Vollversion des Musicals für 2014/15 geplant.

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Jeanette Friedrich

❙ König Jakob: Matthias Paul Choreographie: Doris Marlis Musik: Richard Geppert Produzent: Torsten Riehle Buch/Regie: Georg Veit


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Heidelberger Künstler entwickelt Key Visual Elisabeth & Friedrich auf Leinwand

Ein junger Heidelberger Künstler gab Friedrich und Elisabeth ein Gesicht – mit zeitgerechten Portraits schlug Marco Schmid die Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Bei der Vorbereitung zu THE WEDDING suchte Heidelberg Marketing nach geeigneten Bildern von Friedrich V. und Elisabeth Stuart – man brauchte dringend ein Key Visual für „Ich wollte, dass sie stilvoll aussieht - und er ein we- die Veranstaltung. Als nig arrogant. Friedrich war eigentlich einfach – an das Paar 1613 heirateElisabeths rechtem Auge bin ich fast verzweifelt.“ te, waren beide erst 16 Jahre alt. Viele der hisMarco Schmid torischen Portraits entstanden in späteren Lebensabschnitten und lassen die Schönheit der „Perle Englands“ in jungen Jahren erahnen. Schmids Aufgabe war es, zeitge-

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mäße Portraits des Paares zu malen. Der 27-jährige Grafikdesigner stammt aus einer Künstlerfamilie. Vier Wochen lang hat er intensiv an den beiden Bildern gearbeitet. Eine besondere Herausforderung war es für ihn, Friedrich und Elisabeth eine charismatische Ausstrahlung zu verleihen. Er wollte Altes modern auslegen. Als Vorlage dienten ihm je zehn historische Bilder. Aus den vielen Facetten der verschiedenen Vorlagen arbeitete er die Persönlichkeit der beiden heraus – und schuf eine moderne Interpretation von Friedrich und Elisabeth, die schließlich zur Visualisierung von THE WEDDING bei allen Publikationen rund um das Stadt- und Kulturfest eingesetzt wurde.


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Marketing Charity Projekt

„Die Schatzkiste ist eine tolle Aktion – mich hat es sehr überrascht, dass es vor allem junge Leute waren, die ihr Wechselgeld in die Schatzkisten steckten. Es ist schön, dass das Bewusstsein für Armut schon bei der jungen Generation vorhanden ist.“ Horst Kräher, Vorsitzender des Heidelberger Schaustellerverbandes

H e ide lbe rge r S c ha tz kiste Heidelberger Bürger helfen Menschen in Armut Ein Spendenfonds für Menschen in Not – gefüllt von Heidelberger Bürgern und Gästen. Die „Heidelberger Schatzkiste“ wurde im Rahmen der großen Jubiläumsfeier von THE WEDDING ins Leben gerufen – initiiert von Heidelberg Marketing, Pro Heidelberg e.V. und der Wirtschaftsförderung der Stadt. Die Idee hat historische Wurzeln: Kurfürst Friedrich V. griff für das Werben um seine Braut und die Hochzeitsfeierlichkeiten tief in die Schatzkiste – das Geld holte er sich bei den Heidelbergern und ließ es nach London verschiffen. Das Projekt Die Fakten: schlägt die Brücke zur Gegenwart: Der Erlös der ❙ > 10.000 Euro Spenden Heidelberger Schatzkiste bleibt in Heidelberg ❙ 70 Partner und kommt den Bedürftigen der Stadt zugute. ❙ Spenden an OBDACH e.V. Gemeinsam mit dem Heidelberger Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung legen die Initiatoren jedes Jahr fest, welches soziale Projekt die gesammelten Spenden erhält. 2013 gingen die Spenden an OBDACH e.V. Mehr als 10.000 Euro Spendengelder wurden 2013 in den Schatzkisten gesammelt – dies bei zwei Aktionen. Während THE WEDDING standen 70 Schatzkisten an den Veranstaltungsorten und in den Geschäften. Die zweite Schatzkisten-Aktion lief während des Heidelberger rger Weihnachtsmarktes. Der Heidelberger Schaustellerverband austellerverband unterstützte die Aktion und ließ in den Buden des Weihnachtsmarktess die kleinen Schatzkisten aufstellen. Die Spendengelder wurden OBDACH ACH e.V. bei einem gemeinsamen Frührühstück mit Bedürftigen im Meriansaal nsaal der Stadthalle Heidelberg übergeben. geben. Eingeladen waren Obdachlose, e, ehe eheemals Obdachlose und Inhaber er des HeidelbergPasses – dies unter dem Titel „MAHL+ZEIT der Begegnung“. g“. 11


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Marketing Print

• HeidelbergGuide mit Stadtplan, 7 Sprachen

• Rahmenprogramme (Deutsch und Englisch)

(Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch, Japanisch), Stadtplan mit allen Stadtteilen, Altstadtplan mit Rundgang entlang der Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen, touristische Informationen – Auflage 90.000 Exemplare • Hotelliste (Deutsch und Englisch) Unterkünfte, Pauschalangebote, Lageplan

Programmvorschläge für Gruppen • Gruppenbroschüre (Deutsch) Gruppenpauschalreisen inklusive Übernachtung und Programm zu verschiedenen Themen • Flyer für das Kongresshaus Stadthalle, Stadtführungen, Klosterführungen und die HeidelbergCARD • Sonstige Drucksachen wie Pressemappen oder Postkarten

Netzwerk-Partner Internationale Positionierung Durch aktive Mitarbeit und Mitgliedschaft in zahlreichen Netzwerken konnte sich Heidelberg als Städte- und Kongressdestination im internationalen Markt positionieren:

• Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) • Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) - Mitglied im Marketingkreis Städtetourismus - Mitglied bei der Fantastischen Straße - Mitglied in den Marketing-Pools USA, Großbritannien, Niederlande und Schweiz • Historic Highlights of Germany (HHOG) • European Cities Marketing (ECM)

• • • • • • • •

Burgenstraße Bergstraße Luther-Tour Arbeitskreis Neckarsteig Arbeitskreis Neckartal-Radweg Europäischer Verband der Veranstaltungszentren (EVVC) German Convention Bureau (GCB) Historic Conference Centres of Europe (HCCE) 12


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Messen

2013 Kongress- und Tagungsstadt, Kulturstadt, Einkaufsstadt, romantische Urlaubsstadt – das Marketingteam warb auf internationalen Reisemessen für die Marke Heidelberg: • ReiseMarkt Rhein-Neckar-Pfalz (Mannheim) • Vakantiebeurs (Utrecht) • CMT (Stuttgart) • Locations Rhein-Neckar (Mannheim) • ITB (Berlin) • Maimarkt (Mannheim) • GTM (Stuttgart) • IMEX (Frankfurt) • RDA (Köln) • Locations Rhein-Main (Hanau) Kooperationen mit nationalen und internationalen Partnern: • GTS (London) • Destination Germany Roadshow (USA) • ETOA Workshop City Fair (London) • VEMEX (USA) • Russland-Roadshow (Moskau, St. Petersburg, Kiew) • CMT China (Nanjing)

Cross Marketing Baden-Württemberg-Kampagne „Summerfeeling tussen Heidelberg en de Bergen” – Heidelberg Marketing machte mit einer Werbekampagne in Brüssel und London Lust auf einen Besuch der Stadt, dies in Kooperation mit der Fluggesellschaft Germanwings. Großflächige Plakate warben im Mai und Juni 2013 in U-Bahn-Stationen und an Haltestellen für eine Flugreise nach Baden-Württemberg, in Brüssel an 300, in London an 65 Plätzen. Ergänzt wurde die mehrwöchige Kampagne durch einen internationalen Newsletter, der in sieben Sprachen an 250.000 Empfänger ging. Die Kampagne umfasste außerdem eine entsprechende Landingpage mit Angeboten der Heidelberg Marketing GmbH und Bannerwerbung auf der Homepage von Germanwings.

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Medienkooperation MERIAN Magazin 18 herausragende Städteziele und Destinationen in Deutschland umfasst das MERIAN-Magazin „Städtereisen“ – Heidelberg Marketing überzeugte die Merian-Redaktion, Heidelberg in diesen ausgewählten Kreis mit aufzunehmen. Das Ergebnis: Ein zehnseitiges Städteportrait und ein ganzseitiges Advertorial zum „Kongresshaus Stadthalle Heidelberg“. Der Anzeigengegenwert: 58.500 €.


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Kulturtourismus Heidelberger Kulturfächer Er spiegelt die Vielfalt der Kultur wider: der Heidelberger Kulturfächer - ein kreatives tiv Marketinginstrument, um Heidelberg als Kultur- und Festivalstadt zu positionieren. tio 22 kulturelle Institutionen präsentieren sich im Fächer, weisen Gästen wie Bürgern den Weg durch die bunte Kulturlandschaft. Neu ist auch die Heidelberger de Kulturkarte. Zu entdecken gibt es viel: sei es das Stuhlmuseum, den Heidelberger He Kunstverein, die Französische Woche, das Kulturhaus am Karlstor, das da Taeter-Theater oder das internationale Festival Enjoy Jazz und die halle02. Der De Kulturfächer mit der Zielgruppe Kulturtouristen und Bürger hat eine Auflage von 5.000 Exemplaren.

Cross Marketing Rail Europe Connexion Heidelberg wird im Juni und Juli 2013 in einer Auflage von 2,3 Millionen Exemplaren des RAIL EUROPE CONNEXION-Magazins sowie auf der RAIL EUROPE-Website präsentiert. Verbreiuseel d Brasilien, tungsgebiet der Broschüre: Australien, Neuseeland,

Argenti Japan, Korea, China, Hong Kong, Taiwan, Indien, Argentinien, Südafrika, Vereinigte Arabische E Emirate, Thailand, Singapur. Kam Die Kampagne entstand in Kooperation mit der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg und RAIL EUROPE.

Online Marketing Dutch Student of the Year Im Frühsommer 2013 war Heidelberg Station für die sechs Finalisten der „Dutch Student of the Year election“ – ein Event für niederländische Studenten in Kooperation mit studenten.net, dem größten Studenten-Netzwerk in den Niederlanden. Die Wahl des Student of the Year wird in den Niederlanden mit großem Medieninteresse verfolgt: Auf der Plattform studenten.net wurde über Heidelberg als Studentenstadt berichtet, ein zehnminütiges Video dokumentierte den Aufenthalt der Studenten und die Prüfungen in Heidelberg. Das Video wurde tausendfach angeklickt. Zudem wurde die Aktion von Heidelberg Marketing für die eigenen Social-Media-Plattformen und die deutschlandweite Pressearbeit genutzt.

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Cross Marketing railtour suisse B2C • Großflächenplakate in SBB-Bahnhöfen • Online-Advertorial (redaktionelle Anzeige) auf nzz.ch (Neue Zürcher Zeitung, Neue Luzerner Zeitung, St. Galler Tagblatt) inkl. Gewinnspiel • Adventsflyer mit der BLS (Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn) mit Heidelberger Adventspauschale B2B • Trade-Newsletter an 195 Reiseveranstalter und 110 Reisebüros • Dreiwöchiger Online-Wettbewerb „Heidelberg“ auf dem größten Schweizer Reservierungsportal CETS mit 1.600 angebundenen Schweizer Reisebüros • 30 Sales Calls bei den wichtigsten Reisebüros der Schweiz im Baden-Württemberg-Vertrieb, Kontakt zu 120 Verkaufsagenten

Naturtourismus Wandern und Radfahren Der Natur- und Aktivtourismus in Deutschand ist ein Wachstumsmarkt – auch für Heidelberg. Für Heidelberg Marketing liegt hier der Fokus auf der Verbesserung der Infrastruktur für Wander- und Radtouristen und der Vermarktung des touristischen Segmentes. Heidelberg Marketing ist gemeinsam mit dem Landschafts- und Forstamt der Stadt Heidelberg Mitglied im Arbeitskreis Neckarsteig. Das Neckarsteig-Büro ist für die nationale Vermarktung des Wanderweges zuständig und führte u.a. Maßnahmen wie die Zertifizierung, die Positionierung von QR-Codes am Weg, die Herausgabe einer Wanderkarte sowie die Betreuung einer Pressereise durch. Weiterhin wurde durch die Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg, die Anrainerkommunen und den ADFC

Baden-Württemberg eine eigene Geschäftsstelle für den Neckartal-Radweg geschaffen. Die Stadt Heidelberg ist Mitglied des Arbeitskreises, die Heidelberg Marketing GmbH wird das Marketing unterstützen. Geplant sind u.a. eine professionelle Homepage, die regelmäßige Instandhaltung, Pflege und Zertifizierung des Radweges, Messebesuche oder die Herausgabe von Printprodukten.

Bildungskooperationen Die Marketingabteilung unterstützte auch 2013 wissenschaftliche Einrichtungen, Fachhochschulen und sonstige Bildungsinstitutionen sowie deren Schüler und Studierende: • Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten • Beantworten von Fragen, (Telefon-)Interviews, Bereitstellen von Informationen und Statistiken für Arbeiten im Rahmen eines Studiums • Vorträge an Bildungseinrichtungen zum Thema „Tourismusmarketing/Stadtmarketing“ u.a. bei der Internationalen Berufsakademie, der Hochschule für Internationales Management oder der Hotelfachschule Heidelberg • Durchführung von Stadtführungen mit touristischen Informationen für Mitarbeiter und Azubis von Heidelberger Hotels 15


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Stadtmarketing Heidelberger Liebesstein

„Heidelberg ist wunderschön – wir kommen auf jeden Fall wieder.“ Gerlinde Kretschmann – Ehefrau von Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, im Rahmen der Ministerpräsidentenkonferenz im Oktober 2013.

Sie zieren die Hohenzollernbrücke in Köln, die Ponte Vecchio in Florenz und viele weitere Brücken in allen Ländern Europas: gravierte Liebesschlösser, die symbolisch die ewige Liebe von Jungverliebten besiegeln. In Heidelberg haben Verliebte seit 2013 einen echten „Liebesstein”, an den sie ihre Schlösser anbringen können. Der mächtige Sandstein steht unterhalb der Nepomuk-Terrasse an der Nordseite der Alten Brücke. Das erste Liebesschloss haben Anna und Sascha Winter im Rahmen der offiziellen Einweihung des Liebessteins durch Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner im Sommer 2013 angebracht. Nur wenige Minuten zuvor hatte sich das Paar im Heidelberger Rathaus das Ja-Wort gegeben. Zum Hintergrund: Seit Jahren werden Liebesschlösser an der Alten Brücke 16

angebracht – mit Blick auf den Denkmalschutz ist dies verboten, als Alternative für Romantiker hat Heidelberg Marketing die Idee des Liebesstein entwickelt. Gemäß dem Motto: „Nicht Verbote, sondern Angebote schaffen.“ Der Stein ist eine zusätzliche touristische Attraktion für Heidelberg. Besucher werden auf die andere Seite des Neckars gezogen und haben auf den Nepomuk-Terrassen eine tolle Fotoperspektive, die so bisher nicht bekannt war. Gefunden wurde der 3,5 Tonnen schwere Koloss vom Landschafts- und Forstamt der Stadt Heidelberg. Ein Steinmetz hat den alten Stein im Auftrag von Heidelberg Marketing aufgearbeitet und ihn mit 40 Metallringen versehen. In diese können die Paare ihre Schlösser einhängen.


Ü be rna c htun gen a ra bisc he G olf s taaten

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44.209

18.952

25.697

30.392

2010 2011 2012 2013

Die Fakten:

❙ arabische Golfstaaten: 44.209 Übernachtungen

❙ Russland:

Medizintourismus Internationale Patienten

18.702 Übernachtungen

Internationale Patienten im Blick – der Marketingpool i gpool ist ein Zusammenschluss der Heidelberg Marketing GmbH, des Universitätsklinikums Heidelberg sowie der Hotelpartner Europäischer Hof, Marriott Hotel und Villa Toskana. Ziel ist die Positionierung Heidelbergs als herausragender Ort medizinischer Kompetenz – insbesondere im Bereich der Onkologie. Die Patienten kommen vor allem aus den arabischen Ländern und aus Russland. Während des Klinikaufenthaltes werden sie oft von ihren Familien begleitet, die dann über längere Zeit in

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Heidelberg übernachten. übernach Welches Potenzial dieses Segment bietet, zeigen die Übernachtungszahlen Üb aus den arabischen Golfstaaten, die zwischenzeitlich w den zweitgrößten ausländischen Markt darstellen. 2013 nahm Heidelberg Marketing gemeinsam mit dem Universitätsklinikum an der Russland-Roadshow in Moskau, St. Petersburg und Kiew teil, um Kontakte mit auf Medizin spezialisierten Reiseveranstaltern und Agenturen im Luxusreisesegment zu knüpfen.


H e ide lbe rgC A R DS

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12.500

Sales 2013

❙ 20.000 Übernachtungen ❙ 99.000 Teilnehmer Touren ❙ 58.000 Schlosstickets ❙ 18.000 HeidelbergCARDs

2010

15.500

17.000

18.000

2011

2012

2013

Informieren, beraten, verkaufen – die Sales-Abteilung und die Tourist Information blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurück. Rund 99.000 Teilnehmer bei Stadtführungen, 58.000 verkaufte Schlosstickets, 18.000 verkaufte HeidelbergCARDs, 20.000 vermittelte Übernachtungen – dem Team ist es gelungen, die Verkaufszahlen vom Vorjahr in vielen Bereichen nochmals zu steigern. Zu verdanken ist der Erfolg Sales Calls, FAM-Trips und Cross Sales-Kampagnen wie beispielsweise mit der AUDI AG, der Deutschen Bahn oder der Torismus Marketing GmbH Baden-Württemberg.

Schlosstickets

Me als 58.000 Schlosstickets hat Heidelberg Marketing 2013 verkauft – darin Mehr enthalten sind die Fahrt mit der Bergbahn und der Eintritt in den Schlosshof. In en Zusammenarbeit mit der Bergbahn und der Schlossverwaltung wurden mit Blick Z auf die Saison 2014 neue Tickets entwickelt – erstmals wurden sie mit Bildmotiven a bedruckt. Das Projekt läuft in 2014 an und wird 2015 fortgesetzt.

Projekt Deutsches Turnfest

Heidelberg Marketing hat in Kooperation mit der Mannheimer Veranstaltungsagentur m:con Hotelkontingente für Gäste und Mitarbeiter des Internationalen Deutschen Turnfestes im Mai 2013 angeboten. Mehr als 20 Heidelberger Hotels beteiligten sich an der Aktion.

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Projekt Trail Marathon Der Gelita Trail Marathon Heidelberg 2013 begrüßte im Oktober zum ersten Mal 3.000 Läufer aus der ganzen Welt. Der Trail Marathon ist der anspruchsvollste Marathon in Europa. In Kooperation mit dem Veranstalter hat Heidelberg Marketing für die Teilnehmer eine spezielle Pauschalreise zusammengestellt: neben Übernachtung und HeidelbergCARD waren die Startgebühr, T-Shirt, Pasta-Party und Startunterlagen im Reisepaket inklusive. Am 5. Oktober 2014 findet der 2. Gelita Trail Marathon statt – die Zusammenarbeit wird intensiviert.

Projekt Heidelberger Katechismus Zum Jubiläum „450 Jahre Heidelberger Katechismus“ hat Heidelberg Marketing eine Gruppenpauschalreise angeboten – dies in Kooperation mit dem Kurpfälzischen Museum, der Schlossverwaltung und dem Evangelischen Dekanat Heidelberg. In dieser Reise waren unter anderem eine Themenführung und der Eintritt zur Sonderausstellung „Macht des Glaubens“ enthalten. Darüber hinaus wurden für die Sonderausstellung Tickets in der Tourist Information am Hauptbahnhof verkauft. Der Großteil der Teilnehmer kam aus den Märkten Holland und USA.

Kooperation EuroBus und Schwabenjournal

Heidelberg Marketing hat mit dem Busreiseveranstalter EuroBus und dem Schwabenjournal ein gemeinsames Programm entwickelt. Kernthema waren Leserreisen. Begleitet wurde die Kooperation von einer umfassenden Berichterstattung in den Medien der Partner, die mit rund 185.000 Exemplaren p aufgelegt g g werden.

Promotion Aktion für Heidelberg Entdecke deine Stadt „Kurzurlaub in der eigenen Stadt“ - Heidelberg Marketing hat im November 2013 gemeinsam mit vier Hotels zum ersten Aktionswochenende „Entdecke deine Stadt” eingeladen. Heidelberger Bürger konnten ihre Stadt aus der Sicht von Touristen kennenlernen – einen Kurzurlaub in Heidelberg verbringen. Im Angebot enthalten waren Übernachtung, Frühstück und ein geführter Altstadtrundgang. Die Aktion wurde mit Gewinnspielen medial von der lokalen Presse begleitet.

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Stadtführungen 2013

❙ 99.000 Teilnehmer ❙ > 5.000 Touren ❙ 17 Sprachen ❙ 122 Gästeführer ❙ 44 verschiedene Führungen

Rund 99.000 Touristen, Gäste und Bürger nahmen 2013 an den vielfältigen Stadtführungen von Heidelberg Marketing teil. Gebucht wurden insgesamt rund 5.000 Touren in 17 Sprachen. 122 ausgebildete Gästeführer greifen in mehr als 44 verschiedenen Führungen Themen der Stadtgeschichte auf. Mit knapp 86.000 Teilnehmern machten die Gruppenführungen den Großteil der Führungen aus. Die durchschnittliche Gruppengröße lag bei 20 Personen. Die beliebtesten Stadtführungen sind seit Jahren die Klassiker: der Rundgang durch die Altstadt sowie die Schlossführung. Bei den Themenführungen stehen die „Universität Heidelberg”, „Heidelberger Kuriositäten”, der Weihnachtsmarkt und der Philosophenweg ganz oben auf der Buchungsliste. Beliebt sind auch die Stadtrundfahrten mit Schlossführung – spezielle Busfahrten am Neckar entlang mit Fotostopp an der Alten Brücke. Mehr als 3.700 Personen nahmen an den rund 200 Bustouren teil. 20


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Heiraten in Heidelberg Kaum eine andere europäische Stadt gilt als so romantisch wie Heidelberg – wen wundert es da, dass Heidelberg für viele Paare die Traumstadt für den schönsten Tag im Leben ist. Heidelberg Marketing entwickelte mit dem Heidelberger Standesamt ein gemeinsames Programm – neben den Klassikern Heidelberger Rathaus und Palais Prinz Carl, können standesamtliche Trauungen nun auch auf dem Heidelberger Schloss, im Kongresshaus Stadthalle Heidelberg, im Botanischen Garten und im Heidelberger Zoo stattfinden. Heidelberg Marketing ist hier zentraler Ansprechpartner für Anfragen und Veranstaltungen. Die Nachfrage nach den neuen Angeboten ist enorm.


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FAM-Trips 2013 betreute die Sales-Abteilung 7 FAM-Trips – Reiseveranstaltern und potenziellen Kunden wurde hierbei Heidelberg als Urlaubsdestination vorgestellt. 60 Teilnehmer aus sieben Ländern konnte das Sales-Team in Heidelberg begrüßen. Länder: Niederlande, Norwegen, Kanada, China, Italien, USA, Frankreich Unternehmen/Firmen: u.a. AmericanExpress, Delta Airlines, Steigenberger Hotel Group (Chicago), ADE Duitsland Vakanties, TwinTours/CPT-Culturreizen, Gruppetur.no/KILROY group travel.

Sales Call

Im September führte die Heidelberg Marketing GmbH in Kooperation mit der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg einen Sales Call in den Niederlanden durch. Ziel waren die direkte Ansprache von Reiseveranstaltern vor Ort und der Verkauf der Angebote von Heidelberg Marketing. Rad- und Wandertourismus und der Heidelberger Weihnachtsmarkt stießen auf besonderes Interesse. Besuchte Reiseveranstalter: Broohuis Reizen, TUI Niederlande, Peter Langhout Reizen, KRAS, Vakantie24, ADE/Vakantieplezier, Pharos Reizen.

Cross Sales NH Hotels/Congress Check In Kooperation mit NH Hotels/Congress Check vermittelt Heidelberg Marketing Rahmenprogramme für Tagungs- und Kongressteilnehmer. Rundfahrten im Nostalgiebus, eine Segwaytour „hoch philosophisch“ oder eine Schlossführung mit

Weinverköstigung – sechs Rahmenprogramme und Incentives werden auf der Internetseite www.nh-mice.de angeboten.

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Projekt Das Wittelsbacherjahr Das Wittelsbacherjahr wurde in 45 Städten und Gemeinden im Südwesten Deutschlands gefeiert. Höhepunkt war die Ausstellung „Die Wittelsbacher am Rhein. Die Kurpfalz und Europa“, die von den Reiss-Engelhorn-Museen und den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg in Mannheim präsentiert wurde. Heidelberg Marketing bot in diesem Rahmen die Themenführung „Das Haus Wittelsbach – Pfalzgrafen, Königsmacher und Landesherren“ an. Darüber hinaus wurde die Gruppenpauschalreise „450 Jahre Heidelberger Katechismus“ angeboten.

„Heidelberg war unter den Wittelsbachern viele Jahrhunderte lang die Hauptstadt des bedeutendsten weltlichen Kurfürstentums. Die Dynastie hinterließ zahlreiche Spuren. Die Wittelsbacher erbauten das Heidelberger Schloss und gründeten die Universität.“ Dr. Alexander Schubert, Projektleiter der Wittelsbacher-Ausstellung.

Cross Sales AUDI AG

Heidelberg Marketing kooperiert mit der AUDI AG – in den exklusiven Broschüren Neukunden der AUDI AG wird Heidelberg als besonderes Ausflugsziel empfohfür Neukun bietet Heidelberg len. In den Broschüren B berg Marketing den Neukunden eine Städte– reise mit zwei zw Übernachtungen und d Rahmenprogramm an.

Cross Sales DB Klasse unterwegs In Kooperation mit der Deutschen Bahn bietet Heidelberg Marketing spezielle Programme für Schüler an. Auf www.bahn.de wirbt das Marketingteam für die Stadtadtrallye und die Themenführung „Universität Heidelberg“.

Internationales Cross Sales Railtour/Frantour

Heidelberg Marketing kooperierte mit Railtour/Frantour und der BLS AG, der größten Privatbahn der Schweiz mit 27 Verkaufsstellen/Reisebüros, im Rahmen eines Spezialangebots „Adventsreise“.

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Tourist Information

Hauptbahnho f Die Tourist Information am Hauptbahnhof ist die wichtigste Anlaufstelle für Touristen bei ihrer Ankunft in Heidelberg. Mehr als 125.000 Besucher ließen sich 2013 beraten – zu Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen, zum ÖPNV oder zu Übernachtungsmöglichkeiten. 800 Hotelbuchungen wurden über die Tourist Information am Bahnhof vermittelt. Bei den Informations-Broschüren ist der HeidelbergGuide mit Stadtplan seit Jah-

❙ 125.000 Besucher ❙ 55.000 HeidelbergGuides ❙ 18.000 HeidelbergCARDs ❙ 34.000 Nahverkehr-Tickets ❙ 2.500 Fernbus-Buchungen

ren der Hit – 55.000 Exemplare wurden in der Tourist Information herausgegeben, 29.000 Exemplare davon verkauft. Der HeidelbergGuide wird in sieben Sprachen aufgelegt (2014 sogar in neun Sprachen). Ebenfalls beliebt ist die HeidelbergCARD – rund 18.000 Exemplare wurden 2013 in der Tourist Information verkauft. Der Verkauf von Tickets bekommt einen immer größeren Stellenwert. Allein für den öffentlichen Nahverkehr wurden 34.000 Tickets verkauft, dazu kamen Tickets für Stadtrundfahrten, Stadtführungen, die Lange Nacht der Museen, die Ausstellung „Macht des Glaubens“ und Schifffahrten. Neu 2013: die Kooperation mit „Mein Fernbus“ 2.500 Buchungen wurden in der Tourist Information am Hauptbahnhof getätigt.

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HCI Heidelberg Club International

H era usra g e nd e s inte rna t i o na l e s Netz w er k Der Heidelberg Club International (HCI) ist ein bedeutendes Netzwerk herausragender Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Politik, die als Botschafter Heidelbergs in unterschiedlichen Städten auf der ganzen Welt tätig sind. Die Geschäftsstelle liegt bei der Stadt Heidelberg mit Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner als Präsident und Nicole Huber als Geschäftsführerin.

„Unsere strategische Allianz mit Palo Alto ist ein wunderbares Beispiel dafür, welche Netzwerke und Kooperationen über den HCI entstehen können. Wir haben wichtige Impulse erhalten, die beide Partner nachhaltig positiv beeinflussen.“ Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister Stadt Heidelberg

Die Pflege internationaler Beziehungen und Freundschaften ist die Basis des Netzwerkes mit seinen länderübergreifenden Kooperationen und innovativen Aktivitäten. 2013 war wieder ein ereignisreiches Jahr für den HCI. Drei Chapter Meetings wurden in Heidelberg durchgeführt. Höhepunkt war die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an den Nobel-

preisträger der Medizin Prof. Dr. Dr. h.c. Harald zur Hausen. Die Laudatio sprach Prof. Daniel Zajfman, Direktor des „Weizmann Institute of Science“ in Rehovot. Im März besuchte Dr. Würzner die amerikanischen Chapter in New York, Chicago, San Francisco und Los Angeles. Beim Chapter Meeting in New York wurde Dr. Henry Jarecki die Ehrenmitgliedschaft des Heidelberg Club International verliehen. Der amerikanische Mäzen engagiert sich über die gemeinnützige Max-Jarecki-Stiftung und Schuf mit seinem Skylabs-Gebäude in der Bahnstadt Raum für wissenschaftsnahe Unternehmen. Im Oktober reiste Dr. Würzner nach Beijing, Shanghai und Seoul. In Heidelbergs Partnerstadt Kumamoto trafen sich die beiden japanischen Chapter Tokyo und Osaka. Im Juni besuchte Nicole Huber das London Chapter. Die HCI-Reisen nach Kalifornien führten Dr. Würzner auch ins Silicon Valley mit der zentralen Stadt Palo Alto. Es stellte sich schnell heraus, dass beide Städte vieles verbindet: eine wissensbasierte Ökonomie, engagierte Bürger und zukunftsweisende Konzepte. 25


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Stadthalle Heidelberg

Die Fakten:

❙ 137.400 Besucher ❙ 243 Veranstaltungstage ❙ 436 Belegungstage* * Aufgrund von Parallelveranstaltungen gibt es mehr Belegungs- als Veranstaltungstage

Im Rahmen der Neuausrichtung der Heidelberg Marketing GmbH wurde für das Thema Stadthalle ein eigenes Programm entwickelt, das mit hoher Priorität verfolgt wird und voraussichtlich Anfang 2015 abgeschlossen sein wird. Durch die Diskussionen um eine mögliche Erweiterung zu einem größeren Konferenzzentrum wurden in den letzten Jahren nicht nur Planungs- und Entwicklungsprozesse angehalten, auch war im Markt und bei den Bürgern ein allgemeiner Imageverlust festzustellen, der sich deutlich in den Ergebniszahlen abbildete. Darüber hinaus waren die unternehmensinternen Prozesse veraltet und ungenügend ausgerichtet. Heidelberg Marketing entwickelte auf dieser Grundlage ein umfassendes Maßnahmenprogramm. Ziel ist: die Stadthalle grundsätzlich wieder deutlich als Bürger- und Gesellschaftshaus zu positionieren. Das bedeutet sowohl eine wesentlich offenere und auch flexiblere Geschäftspolitik als auch deutlich mehr Image- und PR-Arbeit. Gleichzeitig muss die Attraktivität der Stadthalle Heidelberg als Tagungs- und Konferenzort in der Branche und den spezifischen Fachbereichen intensiver kommuniziert werden. Die Sektoren Medizin, Wissenschaft und Bildung gelten hierbei zukünftig als Kernmarkt – durch das Heidelberger Wissenschaftscluster und die Excellenz-Universtität ist dies naheliegend. Im Kulturbereich werden neben den kleineren, wiederkehrenden Veranstaltungen die großen Festivals und Konzerte durch gezielte Marketingmaßnahmen stärker unterstützt, um ihnen mit der Heidelberger Stadthalle auch eine eindeutigere Basis/Heimat und Verortung zu bieten. Auch werden bürgerschaft-

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„Heidelberg ist für Konferenzteilnehmer wie auch für Referenten eine sehr, sehr attraktive Stadt” Bernhard Trenkle, Vorstandsvorsitzender des Milton-Erickson-Instituts liche und Brauchtumsveranstaltungen zukünftig mehr Möglichkeiten erhalten, die Stadthalle flexibel und kurzfristig zu nutzen. Auszug aus der Programmplanung der Stadthalle • Auflösung des Restaurantbetriebes • Rückführung der Gastronomieflächen in das Vermietungsgeschäft • Neuorganisation der gastronomischen Vollversorgung in direkter Zuordnung • Übertragung der gesamten Bauunterhaltung an die städtische Gesellschaft GGH • Überprüfung und Neuausrichtung der internen Arbeitsprozesse • Entwicklung Kommunikations- und PR-Konzept • Neubewertung der Wirtschaftlichkeit und unternehmerischen Ausrichtung • Verbesserung des äußeren und inneren Erscheinungsbildes inkl. Sanierungsplanung Die Ergebnisse 2013 zeigen deutlich eine positive Entwicklung und unterstreichen, dass der aufgestellte Konzeptansatz erfolgversprechend und zielführend ist.


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Meriansaal Stadthalle Heidelberg Im Juli/August 2012 wurde der externe Restaurantbetrieb in der Stadthalle aufgelöst. Heidelberg Marketing stellte den Küchenbetrieb als gastronomischen Fullservice für das komplette Haus neu auf und übertrug die Abwicklung an einen externen Dienstleister. Bis April 2013 wurden die Räumlichkeiten komplett renoviert und in den ursprünglichen Zustand zurückgebaut. Insbesondere der Parkettfußboden wurde komplett überarbeitet und in weiten Teilen ersetzt. Durch die Stuckgewölbe, Bögen und Ornamente sowie weitflächige Vergoldungen erhält der Saal eine beeindruckende edle Atmosphäre. Unter dem Namen „Meriansaal“ und mit einer Kapazität von 400 bis 600 Personen ergänzt er nun als zweitgrößter Raum der Stadthalle das Angebot mit unterschiedlichen Nutzungsoptionen. Durch die zentrale Anbindung zur Küche wird hier häufig eine gastronomische Versorgung der Gäste vor oder nach Veranstaltungen im Großen Saal durchgeführt. Aber auch für Konzertveranstaltungen, Tagungen, Vorträge oder Galaessen wurde er im Jahr 2013 genutzt. Der Meriansaal ist eine große Bereicherung für das Angebot der Stadthalle und erhöht entscheidend die Wettbewerbsfähigkeit.

!

Insider-Tipps für Besucher des Meriansaal: Achten Sie einmal auf die Kuppelrosetten an der Decke. Sie bilden wie Schlusssteine den Mittelpunkt des Kreuzgewölbes und dienen gleichzeitig als Entlüftung. 27

An der Decke des „Meriansaal“ ist die fünfte Strophe des Scheffel-Gedichtes „Alt Heidelberg du Feine“ angebracht. Das ist eine Weiterführung von der Außenfassade, an der Sie die beiden ersten Strophen finden können.


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Konze rt Wis e G uy s

Kon g r es s CA RS 2013

K ongre ss Psy c hosoma tik

Dreitägiger internationaler Medizinkongress CARS mit Fachausstellung mit 900 Teilnehmer.

❙ 1.400 Besucher

❙ 900 Teilnehmer

❙ 600 Besucher

Tag u n g Ki n d er p s y c hologie

K onz e rt Woodkid

Ta g ung Int. Ma na g e r Me e t i n g Internationales Manager Meeting mit 200 Teilnehmern aus der Technikbranche. ❙ 200 Teilnehmer

K onzert Ma x R a a be

❙ 1.300 Besucher

Ta g ung Protos t a rs a nd P l an et s Internationaler Kongress des MaxPlanck-Instituts für Astronomie mit insgesamt 700 Teilnehmern. ❙ 700 Teilnehmer

Internationales Musikfestival Enjoy J a zz

Das Milton-Erickson-Institut organisiert bereits zum siebten Mal den Kongress „Hypnotherapeutische und Systemische Konzepte für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“ – mit 2.200 Fachleuten aus Therapie, Beratung und Pädagogik. ❙ 1.100 Besucher

❙ 2.200 Teilnehmer

❙ 1.500 Besucher 28


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Deut sc he r K o n g r es s f ü r P sycho so ma t is c h e M ed i z i n

M es se 1 23T r a u H oc hz e itsme sse

Medizinkongress mit 900 Teilnehmern aus den Fachgebieten Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie.

❙ 900 Teilnehmer

Ta gung De utsc he R ohstoff AG Jahreshauptversammlung Heidelberger Dax-Unternehmen mit bis zu 500 Aktionären. ❙ 500 Teilnehmer

❙ ca. 2.500 Besucher

Internationales Musikfestival H e ide lbe rge r Frühl in g

❙ ca. 16.500 Besucher

Ta gung H e ide lbe rgC e me nt AG Jahreshauptversammlung Heidelberger Dax-Unternehmen mit bis zu 500 Aktionären. ❙ 500 Teilnehmer

Live -S how M a rtin R ütte r

❙ 1.200 Besucher

Kon fe re nz Int . GS D C o nfe r en c e

Ver an sta ltung B al l de r Va mpire

Internationale wissenschaftliche Konferenz mit 350 Teilnehmern aus Wissenschaft, Forschung und Patientenorganisationen.

❙ 350 Teilnehmer

Tagung Ministerpräsidentenkonferenz Die 16 Ministerpräsidenten kamen für drei Tage im Kongresshaus Stadthalle Heidelberg zu einer Tagung zusammen. Angereist waren neben den Ministerpräsidenten auch Ehepartner und Staatssekretäre.

❙ 2.300 Besucher

❙ 500 Teilnehmer 29


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Stadthalle Heidelberg Kreatives Management Die verstärkte Werbung und Kommunikation für den Veranstaltungs- und Tagungsort Stadthalle zeigte schon im Jahr 2013 ihre Wirkung – die Nachfrage stieg. Allerdings offenbarten sich dann auch schnell die Grenzen, mit denen sich das Management der Stadthalle auseinandersetzen muss. Dazu gehören fehlende verfügbare Termine, aber auch Blockkapazitäten durch Veranstaltungen wie klassische Konzerte oder

TV-Produktionen, die Parallelveranstaltungen ausschließen. Immer wieder müssen auch Anfragen abgesagt werden aufgrund von quantitativen Kapazitätsgrenzen. Um trotzdem die Veranstaltungen und das Geschäft nach Heidelberg zu holen, versucht das Team der Stadthalle wesentlich flexibler und individueller auf Kundenanfragen zu reagieren. Verschiedenste Optionen hinsichtlich Zeit und Kompatibilität von Parallelveranstaltungen werden geprüft und mit neuen Lösungen zusätzliche attraktive Angebote geschaffen. Der Kongress der Kinderpsychologen 2013 mit mehr als 2.200 Teilnehmern konnte in 30

der Stadthalle nur umgesetzt werden, nachdem Heidelberg Marketing ein Flussschiff als Ausstellungs- und Konferenzfläche hinzuzog. Dieser Ansatz soll auch in den nächsten Jahren als Ergänzungsoption weiter ausgebaut werden, zum Beispiel durch den Einsatz eines größeren oder mehrerer Konferenzschiffe. Eine dauerhafte und marktfähige Lösung für hochwertige und größere Kongresse ist damit allerdings nicht gegeben. Um weitere Freiräume hinsichtlich der Auslastung zu füllen, prüft das Management auch immer wieder die Option als Mitoder Eigenveranstalter zu operieren. Dadurch können Veranstaltungen längerfristig an die Stadthalle gebunden werden und auch neue Veranstalter erhalten die Chance, mit einem reduzierten Risiko den Heidelberger Markt für sich zu entdecken und zu prüfen. Auch die Möglichkeit, sich um die Durchführung von Kongressen zu bewerben, ist im Aktionsprogramm der Stadthalle neu verankert. Dazu werden enge Kooperationen mit fachkompetenten Partnern vornehmlich aus dem Bereich der Wissenschaft, aber auch der Wirtschaft, gesucht. Die strategische Ausrichtung beinhaltet darüber hinaus das Ziel, dass ansässige Wirtschaftsunternehmen die Stadthalle Heidelberg wieder als eigene hochattraktive Veranstaltungsstätte entdecken. Dazu bedarf es Kreativität und Flexibilität, um für jeden Kunden ein maßgeschneidertes Angebot bieten zu können.


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Stadthalle Heidelberg Catering Das Konzept geht auf – Heidelberg Marketing setzt bei der Vermarktung der Stadthalle auf Fullservice aus einer Hand. Hotelbetriebswirt Ben-

jamin Huckele ist gemeinsam mit Küchenchef Kai Bückle seit einem Jahr verantwortlich für das gastronomische Angebot im Kongresshaus Stadthalle Heidelberg. Von der Tafel für Obdachlose bis hin zum Galadinner für Hauptversammlungen internationaler Unternehmen – Huckele steht jedem Kunden als Ansprechpartner zur Seite. Gemeinsam können so für jeden Anlass ganz individuelle gastronomische Konzepte entwickelt werden. Vom Nußlocher Ziegenkäse im

Schwarzwälder Schinkenmantel bis hin zu hausgemachten Nudeln mit schwarzem Trüffel – das Catering hat sich auf einem hohen Niveau etabliert. Dabei spielt es keine Rolle, ob 300 Personen versorgt werden wollen wie bei der Ministerpräsidentenkonferenz oder 2.200 Teilnehmer wie bei der internationalen Kindertagung. Die Größe ist eine Frage von Logistik, Disposition und Organisation. Das Personal wird je nach Bedarf zusammengestellt – neben dem festen Kernteam sind bei großen Kongressen auch mal 60 Servicekräfte im Einsatz. Doch nicht nur Tagungen und Kongresse stehen auf dem Terminkalender des Gastroteams – für Konzerte, Empfänge und Bälle wird das Kongresshaus ebenfalls gern gebucht, von der großen Perkeo-Prunksitzung mit 800 Personen bis hin zum „Ball der Vampire“ mit 2.500 Gästen. Es ist gelungen, das Kongresshaus gastronomisch sehr gut zu positionieren. Gastronomische Leistung wird für das Image immer wichtiger und bringt der Stadthalle mit dem aktuellen Leistungsangebot entscheidende Wettbewerbsvorteile.

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Projekt Neues Konferenzzentrum Heidelberg

Das Projekt Neues Konferenzzentrum hat im Programm der Heidelberg Marketing GmbH die Priorität 1. Auf Basis eines Beschlusses des Gemeinderats koordiniert und entwickelt Heidelberg Marketing für die Stadtverwaltung mit den entsprechenden Fachämtern den Planungsprozess. Wichtigstes Element ist hierbei die Integration einer intensiven Bürgerbeteiligung. Für die Bürgerbeteiligung wurde 2012 ein Koordinationsbeirat gegründet, dem Dr. Jobst Wellensiek als Vorsitzender vorsteht. Der Koordinationsbeirat setzt sich aus verschiedenen Vertretern von Interessengruppen und beteiligten Institutionen zusammen, wie z.B. Bürger für Heidelberg, Die Bügerstiftung, die Stadtteilvereine oder auch die Bürgerinitiative BIEST. Auch die Universität, die Wirtschaft (IHK) oder der Kulturbereich sind neben der Stadtverwaltung vertreten. Ein erstes Hauptziel des Koordinationsbeirats war es, aufgrund der bewegten Vorgeschichte des Projektes in der Heidelberger Gesellschaft zuerst eine breite Basis des gegenseitigen Vertrauens und der Transparenz zu schaffen. Dieses begründet auch die zeitintensive Anfangsphase. Es wurde dann ein transparentes dreistufiges Modell entwickelt, dessen Ziel es ist, eine klare Entscheidungsgrundlage zu einem Konferenzzentrum unter Einbeziehung der Bürgerbeteiligung für den Gemeinderat zu entwickeln. Die erste Phase hinsichtlich der Bedarfserhebung wurde 2013 erfolgreich durchgeführt und mit dem Beschluss des Gemeinderates im Dezember 2013 bestätigt. In Phase II steht die Suche nach einem Standort auf der Agenda. Diese soll Ende 2014 abgeschlossen sein, wobei die Kommunalwahlen die zeitli-

„Wir haben uns die Arbeit nicht leicht gemacht, zwölf Mal haben wir im letzten Jahr getagt. Der Gemeinderat hat im Dezember den Bedarf bejaht. Es freut mich sehr, dass die Emotionen nicht so hoch geschlagen sind, wir haben zwar auch kritische Stimmen gehört, doch überwiegend sachlich diskutiert – so dass wir die Phase 1, die Bedarfsanalyse, ordentlich abschließen konnten. Jetzt rückt der Standort in den Fokus – für viele Bürger beginnt jetzt die interessantere Phase.“ Dr. Jobst Wellensiek, Vorsitzender des Koordinationsbeirates

chen Abläufe sicherlich belasten werden. In Phase III geht es um die Realisierungs- und Betreiberkonzepte sowie Finanzierungsmodelle – der Abschluss des Prozesses ist für die erste Hälfte 2015 geplant. Auf der Basis des Ergebnisses kann der Gemeinderat über die Realisierung entscheiden.

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Auszüge aus dem „Positionspapier“ Neues Konferenzzentrum Heidelberg

Gr und sa t z d e r B etr ac h tu n g „Die Notwendigkeit, Sinnhaftigkeit und auch der Erfolg eines neuen Konferenzzentrums am Standort Heidelberg muss vordergründig über die Zukunftsvision, das Leitbild und die Strategie für die Stadt Heidelberg definiert und abgeleitet werden. Dabei wird die Erkenntnis vorausgesetzt, dass Tagungen und Kongresse eine entscheidende Rolle bei der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands zu einer wissensbasierten Gesellschaft einnehmen“

De r B e d a rf f ür ei n n eu es Kon f er en z z e ntrum Die aus der Zukunftsdefinition für die Stadt Heidelberg abgeleitete Positionierung eines neuen Konferenzzentrums wird durch verschiedene Untersuchungen hinsichtlich eines generellen Bedarfs nochmals verdeutlicht. Unterschiedliche Gutachten (schon ab 1989 ff.) kommen bei der Bewertung eines allgemeinen Bedarfs für ein neues Konferenzzentrum in Heidelberg zu einem positiven Ergebnis, bei dem das Segment Wissenschaft eine entscheidende Rolle spielt. Dieses wird auch noch mal bei einer intensiven Standortbetrachtung deutlich, wenn man die allgemein gültigen relevanten Parameter für einen erfolgreichen Tagungsort überprüft. Die zusammenfassende Analyse der CIMA (2013), die eine umfas-

sende Untersuchung des Bedarfs auf Basis von 10 Quellenfeldern einschließlich der früheren Gutachten im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsverfahrens durchgeführt hat, stellt auf der einen Seite ebenfalls den eindeutigen generellen Bedarf fest und betont auf der anderen Seite aber auch die hervorragende Ausgangslage durch das Feld Wissenschaft. Das Heidelberger Wissenschaftscluster und -Netzwerk bindet schon jetzt einen Großteil potentieller Nutzer unmittelbar vor Ort. Diese Einschätzung wird auch durch die Untersuchung des Max-Weber-Institut der Universität Heidelberg (2013) zur Einschätzung und Definition des Bedarfs aus Sicht der Bügerschaft eindeutig bestätigt.“

2015 2014 Pha se I II • BETREIBERMODELL • FINANZIERUNG

Pha se I I 2 013 • STA N D O RTS U C H E

P ha s e I • B E DA R F S A N A LYS E

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Integrierte Kommunikation

Mit der Neuaufstellung der Heidelberg Marketing GmbH im Jahr 2012 erhielt das Thema Kommunikation und PR eine starke Gewichtung in der Marketingstrategie. Die Abteilung Kommunikation wurde gegründet, um die Aktivitäten zu bündeln und die Standortkommunikation zentraler und integrierter auszurichten. Mitte des Jahres wurde durch die Geschäftsführung eine externe Agentur zur Unterstützung des Bereiches hinzugezogen, da die internen Ressourcen für den gesamtheitlichen Ansatz nicht ausreichend waren. Die grundlegenden Überlegungen beinhalten eine weitestgehende Synchronisierung der Kommunikationskanäle und Botschaften. Dazu gehört ein umfassender Kommunikations-Masterplan als Regieplan. Zusätzlich werden kontinuierlich sämtliche Unternehmensaktivitäten hinsichtlich ihrer Kommunikationsrelevanz geprüft und gegebenenfalls in das Gesamtkonzept integriert. Im Rahmen der Kommunikationsstrategie liegt ein deutlicher Schwerpunkt auf der PR. Basis sind hier eigene publizistisch

aufbereitete Texte und Botschaften zu aktuellen Themen, die mit entsprechendem lizenzfreiem Bildmaterial ausgewählten Medien und Partnern zur Verfügung gestellt werden. Diese sehr aufwendige Methode beinhaltet das Potential für eine hohe Stabilität in der Grundkommunikation. Dazu bedarf es allerdings drei entscheidender Voraussetzungen: stabile Kommunikationskontinuität, eine ausreichende Kommunikationsfrequenz und eine gute journalistische Qualität. Heidelberg Marketing hat zu diesem Konzept im zweiten Halbjahr 2013 den ersten Teilbereich (Print- und Rundfunkmedien) der Stufe 1 (national) entwickelt und aktiviert. Die Resonanz ist sehr positiv und erzeugte ein erstes kommunikatives Grundrauschen für die Marke Heidelberg. Für das Jahr 2014 ist geplant, diese Grundlagen hinsichtlich der Zielsegmente weiter auszubauen und den nächsten Teilbereich (elektronische und neue Medien) verstärkt mit einzubinden. Im zweiten Halbjahr 2014 steht dann die Stufe 2, der internationale Sektor, im Fokus.

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â?™ 4,5 Mio. Auage â?™ 44 organisierte Reisen â?™ Journalisten aus 16 Ländern

Journalistenreisen Pu Datum cm2

Oplag

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ndzeven

Pagina : â‚Ź 206.586,00 Advertentiewaarde

: 31 aug 2013 : 2.140

zaterdag 4 mei 2013

zaterdag 4 mei 2013

ndzeven

reizen

reizen Het Duitse Heidelberg is voor gereformeerden onlosmakelijk verbonden met de catechismus. Maar het is ook de stad van de romantiek. Bezoek aan een stad vol geloofsgeschiedenis.

Lezen Lez ezen n wat e err staat

Gerard ter Horst beeld Heidelberg Marketing Arjan Arja rjan Gr Groen

Ik herinner me mijn catecheet Do ouwe Klaas Wielenga. In Berkel Douwe waren we vacant en toen kwam hi ij ons helpen met catechisatie. Ik hij de enk het was eind jaren 70. Hij denk was as emeritus predikant en tamelijk k gezet. In meerdere opzichten een en markant persoon. Tussen de groe roepen door liet hij de koster groepen jene never serveren. Hij had geen rijjenever bew ewijs en werd met de auto vanbewijs uit it R Rotterdam gehaald en geb ebracht. Inhoudelijk staat mij gebracht. alleen en nog bij dat hij met grote nadru ruk zei: ‘Je moet lezen wat er nadruk staat, at, in tegenstelling tot wat je denkt kt dat er staat’. Ik vind het nog steeds eds een goed advies van deze oude e leermeester.

'EBOORTEPLAATS VAN DE CATECHISMUS

examen exa ex amen n Lies Bo Lie Boven-Boonstra Boveen-Bo oonstra

Vlak voo voordat we belijdenis zouden aflegge gen werden we door de kerafleggen kenraad ad ‘gehoord’. Tjonge wat een spannin ning! Toen de hele groep aan spanning! de beurt beur urt geweest was moesten we op de eg gang op de uitslag wachten. Alsof we examen hadden gedaan. Op een n gegeven moment werden weer we wee er binnen geroepen. Iedereen was door! Na felicitaties van de kerkenraad pakte de predikant zijn bijbeltje en las ons het formulier formulie er voor De Openbare Geloofsbelijdenis voor. Ik dacht formaliteit. een forma maliteit. Nooit zal ik mijn verbazing ng vergeten toen hij daarna overging g tot het noemen van onze zei ‘ja’ voordat ik erop namen. Ik kz verdacht was as en b begrijp heden ten dage nog niet waarom we eerst officieel voor de kerkenraad belijdenis moesten doen.

Hoewel veel protestantse Amerikanen denken dat Heidelberg in Nederland ligt, doet dat geen recht aan de werkelijkheid. De voor Duitse begrippen kleine stad met 140.000 inwoners (van wie 30.000 student) ligt in het westen van het land, niet ver van de metropool Frankfurt, en is vanuit Nederland goed te bereiken. Met de auto is het vanuit Utrecht zo’n vier en een half uur rijden, met de trein doe je er zo’n vijf uur over, overstap in Frankfurt, Duisburg of Mannheim meegerekend. Autorijders hebben voor het centrum van de stad een milieusticker nodig, in Nederland te verkrijgen bij bijvoorbeeld de ANWB. ▜▜ heidelberg-marketing.de

Berlijn

Heidelberg

Af Søren Thorup, thorup@fyens.dk

Tre stop i Heidelberg

MONITORING +

Ab de Raad

Impressie van de oude stad van Heidelberg, met burcht. links: Oude stadscentrum en Heiliggeistkirche (buitenkant) en het interieur van de rooms-katholieke JezuĂŻetenkerk.

Het is zo’n week dat Duitsland religie ademt. ‘Glaubensfragen’ opent het gerenommeerde dagblad Frankfurter Allgemeine Zeitung voorop, goed zichtbaar in het schap van een krantenkiosk aan het universiteitsplein in het oude centrum van het Duitse Heidelberg. De krant koppelt in een korte cursieve tekst massapsychologie aan waarden als vertrouwen en geloofwaardigheid, tegen de achtergrond van de economische crisis. De tweede radiozender van de SĂźdwestrundfunk, SWR2, voert op de late avond een intellectueel gesprek over hoe christelijke geloofsthema’s opduiken in de moderne kunst en literatuur. Wie dat geloof niet kent, mist diepere lagen in die kunstuitingen, vertelt een jonge theologe, die veelvuldig begint over de Duitse schrijver Martin Walser. Ze schreef er een boek over. Dit is Duitsland anno 2013. De 450 jaar oude, jubilerende Heidelbergse Catechismus geldt er op z’n best als een ‘historisch document’. Maar de vragen zijn gebleven. Wat heet. Volgens prof. Dieter Hepp, directeur van het Kurpfälzisches Museum, dat deze maand een tentoonstelling opent over die bijkans vergeten catechismus, leven studenten met grote vragen. Als hoogleraar werkt hij veel met hen. Vragen als: wie kan ik geloven; wie vertelt ons wat waarheid is? Alles is relatief geworden, en dat drukt zijn stempel op onzekere jongeren. De tentoonstelling zal juist laten zien hoe de catechismus alle aspecten van het leven raakte in die

De stad veranderde in enkele eeuwen acht keer officieel van godsdienst ... zestiende eeuw. Niks relativeren dus. Hepp, zelf rooms-katholiek, vertelt hoe hij ooit tijdens een treinreis voor het eerst de catechismus las. ‘Na twee uur lezen wist ik waar het gereformeerde geloof voor stond. In de Rooms-Katholieke Kerk kost het heel veel tijd te ontdekken wat we wel en niet geloven.’

catechismus en romantiek

Voor gereformeerden is Heidelberg de stad van de catechismus. Voor Duitsers is het vooral de stad van de romantiek. Er wordt gedweept met Goethe, er is een filosofenpad in de groene heuvels aan de overzijde van de rivier de Neckar. En vooral de beroemde, boven de stad verheven burcht prikkelt de fantasie van de Duiters die hangen naar de romantiek, een belangrijke culturele stroming die in de achttiende en negentiende eeuw de ervaring als uitgangspunt nam. De vervallen burcht trekt meer

dan ĂŠĂŠn miljoen bezoekers per jaar, terwijl Duitsland wel meer kastelen en burchten van naam en faam telt. In deze burcht zetelde keurvorst Frederik III, bijgenaamd ‘de Vrome’, opdrachtgever van de catechismus en tevens degene die het geschrift in 1563 met zijn handtekening bekrachtigde. Tijdens een eerste ronde door de stad, bij het krieken van de dag – met veel zon maar ook een koude wind die vanuit het oosten over de heuvels blaast – vallen de ankerpunten van Heidelbergs aantrekkelijkheid snel in het oog. Een oud stadscentrum met een hoofdstraat en vele steegjes, symmetrisch bijeengehouden door de spitsen van drie vaalrode kerken. De hoge en lichtgebolde stenen brug, waarvan de peilers steunen in de Neckar, die even verderop in de Rijn uitmondt. En boven dit alles torent dus het slot dat het midden houdt tussen een ‘onderhouden ruĂŻne’ en de grootsheid van een burcht die paste bij de Paltische keurvorsten die er eeuwenlang zetelden. Een keurvorst was niet zomaar iemand: in het Duitsland van de zestiende eeuw waren er zeven, die samen de keizer kozen, meestal uit eigen kring, dus een van de zeven.

vergeeld werkje

Wie aan die ankerpunten voorbijgaat, ontdekt andere zaken. Achter in de lutherse Providenzkerk, al open voor publiek op het vroege

Das Interesse von Journalisten an Heidelberg ist groĂ&#x; – Anfragen kommen aus der ganzen Welt, sei es von Fernsehen, Rundfunk, Online- oder Printmedien. Heidelberg Marketing organisiert die Journalistenreisen, begleitet die Journalisten vor Ort, erarbeitet fachliche Inhalte und pegt das internationale Netzwerk. 2013 betreute Heidelberg Marketing 44 Einzel- und Gruppenreisen von Journalisten aus Deutschland, den USA, den Niederlanden, Japan, China, der Schweiz, GroĂ&#x;britannien, Brasilien, Korea, Norwegen, Dänemark, Schweden,

TYSKLAND

EAU

Patatje

Waar ligt Heidelberg en hoe kom je er?

uur, staat een vrije boekentafel: wie wil, kan er naar believen een deponeren of scoren. Het aangeboden werk varieert van een Sissi-paperback tot een studie over de Griekse oudheid. Voor de geef ligt er zowaar een beduimelde Deutsche Ausgabe des Holländischen Katechismus, bedoeld voor de geloofsverkondiging aan volwassenen. Het vergeelde werk vangt aan op pagina 145, midden in een beschouwing hoe ‘de Gehoorzame ons de wil van de Vader toont’. Het is vreemd omwille van de Heidelbergse Catechismus op een Nederlandse variant te stuiten, die het blijkbaar waard was in het Duits vertaald te worden. Pas veel later wordt het duidelijk: de Hollandse Katechismus blijkt een product van de Nederlandse rooms-katholieke bisschoppenconferentie uit 1966, en lokte al snel ook in eigen kring kritiek uit, tot aan paus Paulus VI toe. De Nederlandse versie, die internationaal een bestseller werd, heeft niets met Heidelberg te maken. Hoewel. Als iets de geschiedenis van de stad heeft gestempeld, dan zijn het de godsdiensttwisten en -oorlogen tussen lutheranen, gereformeerden en rooms-katholieken. De stad veranderde in enkele eeuwen acht keer officieel van godsdienst, waarvan viermaal in veertig jaar. Wie oog heeft voor de kern van de catechismus, hoe het ware geloof in God het ‘in leven en sterven’ doortrekt, beseft hoe dat moet hebben ingegrepen. Het was slikken, of anders wegwezen.

... en daarvan ook nog een keer viermaal in slechts veertig jaar tijd. HÊt plaatselijke symbool van die godsdiensttwisten blijkt – hoe Duits – een muur te zijn, nota bene een muur die ook weer is afgebroken. Hij stond tussen 1706 en 1936 in de grote kerk van Heidelberg, de Heiliggeistkirche – het gebouw waar ook de opdrachtgever en makers van de catechismus hebben gekerkt en gewerkt. De muur doorsneed het gebouw, als een tweesnijdend zwaard. De katholieken hadden het koor, de protestanten kregen het schip. De muur was een noodzakelijk compromis nadat in 1648 de befaamde godsdienstvrede van Mßnster was getekend en de latere katholieke keurvorst de protestanten er niet meer domweg uit kon zetten. Daarom telt de kerk, gebouwd in 1400, aan de zijkant twee ingangen. De deuren van de katholieke ingang zijn verfraaid, met dank aan de vorst. Boven de deur van de protestanten hangt daarentegen het wapen van diezelfde vorst. De protestantse kerkgangers moesten goed begrijpen wie er hier de baas was...

Het laatste litteken van vele eeuwen godsdienststrijd werd in 1936 afgebroken, op initiatief van een lutherse pastoor, Hermann Maas, die later naam zou maken in zijn strijd tegen de nazi’s. Hij ving Joden op en kreeg daarvoor de Yad Vashemonderscheiding, wat maakte dat hij als de eerste niet-Joodse Duitser de nieuwe staat IsraÍl aan mocht doen.

nood werd deugd

Met de afbraak van de muur – die sporen heeft nagelaten, maar waarvan geen brokstuk meer te vinden is – kwam de kerk definitief in handen van de lutheranen. De rooms-katholieken weken uit naar de nabijgelegen Jezuïetenkerk, in 1753 voltooid. Deze barokke kerk valt op om haar sobere, om niet te zeggen protestantse kerkinterieur, en dat is toch vreemd in een stad die zo ten prooi viel aan de godsdiensttwisten. Het sobere interieur was in de achttiende eeuw bittere noodzaak, het kapitaal ontbrak om de kerk met goud en zilver op te tuigen. Maar van die nood is anno 2013 een deugd gemaakt. Het geeft de kerk een modern-rustieke uitstraling, wat nog eens wordt versterkt door een scherpe kleurstelling van modern-zwarte banken met het witmarmeren altaar. De in beeld gegoten heiligen Augustinus en Ambrosius kijken er eerbiedwaardig op neer, twee kerkvaders die ook onder protestanten gezag genieten. In Heidelberg is de strijdbijl begraven. ◆

Toen ik 12 werd moest ik naar catechisatie. Geloof interesseerde me toen niets. De dominee kende ik niet. Wat ik nog heel goed weet is dat hij begon met de catechismusvraag: ‘Wat is uw enige hoop in leven en in sterven?’ Ik dacht: ‘man ik ben 12, ik denk niet aan doodgaan’. Ik ben niet meer geweest. Van het geld voor het zendingsbusje heb ik een patatje gekocht. Ben nu bijna 65 en vind het nu een van de kostbare uitspraken van het geloof.

Luther Jan H. Lolkema, Hilversum

1958. Hans had weer eens nagelaten de stof zorgvuldig te leren. Nu was dat geen groot probleem. Het was altijd ietwat roezemoezerig en voorzeggen ging vrij eenvoudig. De dominee bleek niet zo geschikt om al dit gelispel te vertalen naar ‘voorzeggen’. O, het was een beste man, maar hij keek altijd zo droevig en sprak als Bor de Wolf. Op een avond ging het over Luther. De clou kwam toen het ging over wat de paus over Luther ter ore was gekomen. Dominee: ‘En wat deed de paus toen, Hans?’ Hans: ‘Tja, dominee, dat was wat. Hij deed ‘m in de pan!’

Kanada, Australien, Italien und Spanien. Im Mittelpunkt des Interesses stand Heidelberg als Stadt der Romantik. Ein weiteres wichtiges Thema war 2013 die Jubiläumsfeier zu THE WEDDING. Den Journalistenreisen 2013 folgten bislang 23 internationale VerÜentlichungen – allein die Berichte in Printmedien haben eine Gesamtauage von 4,5 Millionen Exemplaren, darĂźber hinaus wurde auf zahlreichen Online-Portalen Ăźber Heidelberg berichtet.

En af Heidelbergs mest specielle, og mindre kendte, sevĂŚrdigheder, er Heidelberg Universitets studenterfĂŚngsel. I dag er cellerne tomme, men at dømme ud fra graffitien, malerierne, digtene og smĂĽhistorierne pĂĽ vĂŚgge og loft har her vĂŚret liv og glade dage. Ja, faktisk var det sĂĽdan, at man ikke blev regnet for â€?rigtigâ€? Heidelberg-studerende, hvis man ikke havde vĂŚret i brummen inden afsluttende eksamen, sĂĽ det var ikke noget sort kapitel i ens liv at blive fĂŚngslet i alt fra tre dage til fire uger afhĂŚngigt af forseelsen. Universitetet havde fra 1778 til 1914 lov til pĂĽ denne mĂĽde at straffe studenter, der havde gjort sig skyldig i mindre lovovertrĂŚdelser som at lukke borgernes grise ud i byens gader, at fornĂŚrme offentligt ansatte, at vĂŚre ustyrligt fuld pĂĽ et offentligt omrĂĽde eller at duellere. Det sidste blev anset for alvorligst. Kvinder havde ikke adgang til de fĂŚngslede, men venner og familie mĂĽtte bringe

mad, øl og vin - dengang var det farligt at drikke vand, som kunne føre til dysenteri og i yderste konsekvens døden. En af de indsatte skrev pü vÌggen, at han helt urimeligt var blevet fÌngslet for at hjÌlpe bystyret. Han og nogle venner havde hjulpet med at samle sten op fra gaden, og for at gøre det sü let som muligt for datidens renovationsarbejdere havde ungersvendene smidt stenene ind ad rüdhusets vinduer, sü de var lige til at samle op. En nu lukket dør førte direkte til den gamle universitetsbygning, sü de fÌngslede kunne følge undervisningen. De skulle blot vende tilbage til cellen efter forelÌsningerne. At fÌngslingerne havde et vist showprÌg fremgür af, at piggene øverst pü gitterlügen til fÌngslet vender udad, südan at det var svÌrt at trÌnge ind, men let at slippe ud. Indgang fra Augustinergasse 2.

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TRAVEL

Living

2. Glade dage i fĂŚngslet

WHEN TO VISIT:

The Neuschwanstein Castle in Schwangau

Wßrzburg’s Main River

WĂœRZBURG I arrived in this bustling university city located in the heart of Fraconian wine country via train from Frankfurt’s airport after dark. Even with only streetlights to reveal the path to my hotel, WĂźrzburg’s harmonious colliding of old and new was enchanting. On a guided tour the next day, I was surprised to learn that almost 89 percent of the city was destroyed during World War II. You wouldn’t know it today. Restored to its former glory, spires of churches and universities dot the horizon and, across the Main River, high on a hill and surrounded by vineyards, sits the impressive Fortress Marienberg.

Heidelberg Stuttgart

Do: Tour the Prince-Bishops Residence Palace and take in the opulent painted ceilings and gilded rooms. Sip local wine at Restaurant Alte Mainmßhle with the Old Bridge, the Main River and Fortress Marienberg as the backdrop. Quietly experience the soaring majesty of Mary’s Chapel. Take a short 45-minute drive to Weikersheim Palace and stroll through its Renaissance-era gardens. Stay: The Hotel Wuerzburger Hof is a comfortable option that is within walking distance of the train station and rental car area.

GERMANY’S ROMANTIC AND CASTLE ROADS By ABBY HOEFFNER

StudenterfĂŚngslet nĂĽede at have flere adresser. Dette er den sidste, sĂĽ graffitien er omkring 100 ĂĽr gammel. Kejseren var et yndet satireoffer, mens Perkeo, den legendariske fordrukne dvĂŚrg pĂĽ Heidelberg Slot, flere steder hyldes.

1. Originale litografier Byen ved floden Neckar er en af Tysklands mest romantiske med slotsruinen højt hÌvet over byen som en af de største attraktioner. Her er en helt ny og to, som de fÌrreste bruger tid pü

- Lad mig se. Jo, her har vi et gammelt kort over Danmark fra 1760. Hans-Hermann Lindner, lattermild indehaver af Bibliographicum pĂĽ Hauptstrasse 194 i Heidelberg, manøvrer let rundt i det tilsyneladende kaos af tusinder af litografier, stik og andre illustrationer fra cirka ĂĽr 1500 og fremefter. Og prisen? Den kan han trods alt ikke udenad, men pĂĽ bagsiden stĂĽr skrevet: 386 euro (ca. 3000 kr.). Forretningen er et rent slaraffenland for alle med interesse for gamle, originale illustrationer. Mange er motiver fra Heidelberg, isĂŚr slottet, men hvis man har brug for stik af blomster, planter, dyr, jagtmotiver eller maritime ditto til vĂŚggen derhjemme, er der en god chance for at finde det her. NĂŚrmeste â€?konkurrentâ€? med sĂĽ stort udvalg ligger i Frankfurt, fortĂŚller Hans Hermann Lindner, der overtog den 55 ĂĽr gamle specialforretning for 15 ĂĽr siden. For ham er den største fornøjelse at finde de ofte flere hundrede ĂĽr gamle illustrationer. - Det foregĂĽr typisk pĂĽ auktioner, men det sker selvfølgelig ogsĂĽ, at private henvender sig i min forretning for at høre,

om jeg vil købe. I nogle tilfÌlde er det pürørende til en afdød, som müske havde en samling. Da vi var pü besøg, kostede de dyreste litografier cirka 5000 euro (ca. 37.500 kr.), men de fleste store ligger pü 500-1500 euro (ca. 3750-11.250 kr.). Smü illustrationer af blomster koster ned til 150 kroner. - Mange af mine kunder er tidligere studerende i byen. De er kommet i forretningen for at kigge, og nu har de endelig füet rüd til at købe og kommer ofte langvejsfra, fortÌller Hans-Hermann Lindner. Nogle af litografierne er indrammede, og ikke alle rammer falder i købernes smag, sü de prøver at presse prisen ned. Modsvaret fra forretningsindehaveren lyder sü, at han skam gerne fjerner rammen, for det er alene indholdet, man betaler for, sü prisen er den samme. Se mere pü www.bibliographicum.de.

FOTO: ADIEL LO

Kloge hoveder Heidelberg har 148.000 indbyggere - heraf 38.000 studerende. Universitetet er Tysklands ĂŚldste. 10 professorer fra Heidelberg Universitet har modtaget en Nobelpris, og byen kan prale af i alt 55 Nobelpris-modtagere. Heidelberg har et af verdens største centre for astronomi. Én ud af hver 2000 indbyggere er astronom. TuristmĂŚssigt er september og oktober højsĂŚson. Se mere: www.heidelbergmarketing.de.

Hans-Hermann Lindner foran sit forretning pĂĽ hovedgaden. FOTO: SĂ˜REN THORUP

side 12

Det â€?nyeâ€? Altes Hallenbad er netop ĂĽbnet og byder pĂĽ sĂĽ forskellige aktiviteter - inklusive diskotek, restauranter og barer - at der er liv de fleste af døgnets timer. FOTO: ALTES HALLENBAD

3. Altes Hallenbad Altes Hallenbad er ikke lÌngere spor gammelt. Til gengÌld er der heller ikke nogen Hallenbad (svømmehal). Derimod en helt ny attraktion og et samlingspunkt for büde lokale og turister. Byfornyelse, som formentlig vil blive kopieret andre steder i verden, hvor man ogsü stür med gamle, ubrugelige bygninger. Det 9000 kvadratmeter store omrüde bestür af blandt andet et lille hotel, en markedshal, restauranter, et økologisk supermarked, smühandlende og tilbud om diverse inden for wellness. Det er en privat entreprenør, Hans-JÜrg Kraus, som stür bag, og hans tanke har vÌret at skabe et byrum, som tiltrÌkker mange forskellige mennesker med lige sü forskellige interesser. Her skal arrangeres koncerter, kunstudstillinger og teater. Konferencedeltagere løber ind i nogle, som er til firmafest eller en rund fødselsdag. Der er stort set frit slag for alle, som kan vÌre med til at skabe stemning. Den gamle svømmehal bygget i ürene 1903-06 er og var forbundet med mange

stĂŚrke følelser hos de lokale, hvorfor der ogsĂĽ har vĂŚret ophedede diskussioner om, hvad den skulle bruges til, da den i 1981 blev lukket af sikkerhedsmĂŚssige grunde. Mange har selvfølgelig lĂŚrt at svømme her, og indtil langt op i 1960’erne, da mange lejligheder i den gamle del af Heidelberg endnu ikke havde badefaciliteter, gik familier i samlet flok til Altes Hallenbad for at blive soigneret. Da avisen besøgte stedet, var kun hotellet, Bergheim 41, (navngivet efter adressen) ĂĽbent. Et lĂŚkkert designhotel med 32 lyse vĂŚrelser og tilhørende trendy cafĂŠ/ butik, som om aftenen omdannes til bar/ lounge. Pris for dobbeltvĂŚrelse: 815-1200 kroner. Morgenmadsbuffet koster cirka 90 kroner. Altes Hallenbad ligger blot 250 meter fra Bismarckplatz, hvor gĂĽgaden begynder. LĂŚs side 14 anmeldelse af HIP Hotel i Heidelberg Âť

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dichter op het nieuws Ria Borkent beeld novum, geplaatst op 1 mei pagina 1, koning van een nieuwe generatie

redactioneel Dick Schinkelshoek

nederlands dagblad zaterdag 4 mei 2013

achtergrond – leven – portret – wetenschap – reportage – consument – reizen

his precious blood, ha r all my sins, ET QUI M QUmIL nE PEUT PAS TOM Un CHEVEU DE MA TĂ„T MIN HIMMELSKE &ADERS STRÂż KAN FALLA FRÂżN MIT ARAR ɢ ÉžÉšÉ É&#x; ÉŹÉšɤ ɹɏ zondag 1 Wat is dyn iennichste treast yn libben en yn stjerren? Antwoord: Dat ek met liggaam en siel in lewe en in sterwe nie aan myself nie, maar aan my faithful Saviour Jesus Christ; who, with his precious blood, has fully satisfied for all my sins, ET QUI ME GARDE TELLEMEnT QUmIL nE PEUT PAS TOMBER SEULEMEnT Un CHEVEU DE MA TĂ„TE SAnS LA FĂ?RUTAN MIN HIMMELSKE &ADERS VILJA INTE ETT HÂżRSTRÂż KAN FALLA FRÂżN MITT HUVUD *A HAN BEVARAR ɢ ÉžÉšÉ É&#x; ÉŹÉšɤ ɹɏɨ ÉœÉŤÉ&#x;

>ɊɪɨɢɍɯɨÉžɚɳÉ&#x;É&#x; ɍɨ Ɍɧɨɸ@ ÉžÉ¨ÉĽÉ É§É¨ ÉŤÉĽÉ­É É˘ÉŹÉś ɌɨÉ&#x;ÉŚÉ­ ɍɊɚɍÉ&#x;ɧɢɸ ȞɭɯɨɌ

Dia memberiku kepastian mengenai hidup yang kekal, dan menjadikan aku sungguh-sungguh ăĄ—ăŒłăŚšG䢍㔜㔲䅲G 㭒㔲ៜSG㧊㊲⿖䎆⓪Gâ°ž㌢G㌚G┺䞎㥂G㯌ᝆ㧊G â Žâ°‚áźśG㔜ă?Łä§žG⠎⯒G㼚ä&#x;ŠGăŒŠâ˜š⪳GäžŽă•ƒâ”žâ”şU

450 jaar Heidelberger

Welkom Majesteit Warme kus van de prinses voor onze koning een moederlijke kus op het bordes zij is de purperen herfst, hij is de zomer en dan verschijnt de lente in een driewerf geel de Dam: ĂŠĂŠn juichende oranje keel In het geheugen knokt, molotovt en kraakt het maar vandaag zijn er wolken oranje rook wat Beatrix niet zeggen kon is eindelijk naar de verstoorder uitgesproken: Claus was mijn beste keus

Leve de koning, hij torst de hermelijnen mantel wij zijn getuige van zijn eed van trouw

Leve MĂĄxima, zij draagt de allure van het koninklijkste blauw

En wat begonnen is als feestelijke dag laat dat zo blijven, geen schreeuw of ijselijke klap doorwondt mijn hart, de kerk zingt met het volk: de tirannie verdrijven Met kracht zal hij – zo helpe hem God –

LIVING | LivingMagazine.net

Extending from Mannheim all the way to Prague in the Czech

Republic, the Castle Road stretches on for about 750 miles with more than 90 castles, palaces and fortresses along the way. It’s quite a lot to take in all in one trip, so many travelers return multiple times to experience the entire journey. After three days on the Romantic Road, I began my four-day trek along the Castle Road in Bayreuth—which is about halfway between Mannheim and Prague—and drove east to west, ending in Heidelberg. As I wound my rental car along the curving road that follows the Neckar River, ancient castle after ancient castle dotted the horizon, giving me an awed sense of how very young America is in comparison.

ROTHENBURG OB DER TAUBER I was driving south along the Romantic Road when, in the distance, out of a snowy mist, rose a walled medieval village, dotted with crimson-topped roofs. At the next possible place I pulled my rented hatchback off the pavement, grabbed my camera, stepped out of the car and snapped away. That was the first time during my journey I made an impromptu stop to capture a breathtaking view, but it certainly wasn’t the last. Rothenburg, arguably the best-preserved medieval town in Germany, sits at the crossroads of the Romantic and Castle Roads. Do: Stroll along the top of the town ramparts and feel transported to the middle ages. See the famous High Altar, stained glass windows

and Altar of the Holy Blood at St. James Church, built in 1311. Get in the Christmas spirit year round at the German Christmas Museum, located in the charming Käthe Wohlfahrt store. Walk though the Castle Gate (circa 1356) past two round 16th century guardhouses and into the Castle Garden, an expansive space that gives unparalleled views of the town and surrounding pastoral valley. Stay: The Akzent-Hotel Schranne is a good comfortable, affordable option with wonderfully convenient parking. Hotel Eisenhut is a traditional luxury German inn, packed with history and antiques. Hotel HerrnschlĂśsschen boasts the ultimate in intimate romantic indulgence with modern amenities. Dine: Taste edible works of art in the village’s numerous bakeries.

Rothenburg ob der Tauber

Have dinner at the historic Hotel Glocke, which serves hearty, traditional dishes.

FĂœSSEN AND SCHWANGAU At the southern tip of the Romantic Road, right on the border of Germany and Austria, lies FĂźssen and Schwangau, two villages that will make you believe the legends of dragons and giants are more than fanciful myths. Nestled at the foothills of the alps, FĂźssen’s medieval town center is crowned by the Franciscan Monastery—which looks more like an ivory castle straight out of a fairytale than a monk’s dwelling— and the High Palace, known for the illusionist paintings on its façades. The village is situated around a road built by the Romans—which still functions as the main street. FĂźssen is unique in that for centuries it served as the gateway from Southern Europe into the rest of Bavaria and beyond. Schwangau is home to two of Germany’s most popular tourist destinations: the Neuschwanstein and Hohenschwangau castles.

Do: In Schwangau, tour the soaring Neuschwanstein Castle, Bavarian King Ludwig the Second’s homage to Richard Wagner’s operas. Construction was completed at the end of the 19th century, so it feels practically modern day, but its fairytale setting and dramatic interiors make it something one shouldn’t miss. Hohenschwangau Castle (King Ludwig’s parent’s home) is nearby and worth the time to visit. In Fßssen stroll through the small village and take time to explore the shops packed with Bavarian wares. Stay: The sunny exterior of the Hotel Schlosskrone is a welcoming site. This luxury hotel also has a state-of-the-art spa. Another excellent option: the Hotel Hirsch, decorated in elegant Bavarian style and run by one family for four generations. The hotel’s restaurant serves delicious Bavarian cuisine in a truly elegant setting.

BAYREUTH A few hours traveling northeast on the autobahn and I had traded the alpine woods of Bavaria for the hills, valleys and rivers of the August 2013 | LIVING

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nD

WHERE THE JOURNEY IS THE DESTINATION

The Romantic Road was the first of the several tourist roads that now crisscross Germany. Designed originally for American soldiers and their families who were stationed in Germany in the 1950s, the road goes from Wßrzberg to Fßssen for a total length of around 240 miles by car (285 by bike), with stops at the most romantic and picturesque cities and villages southern Germany has to offer. One should allow at least a full week to explore and enjoy the villages and towns along the Romantic Road; I did it in three days. So while I caught glimpses of Dinkelsbßhl, NÜrdlingen, DonauwÜrth and Augsburg to name a few, I’ll have to return for a longer stay to fully take in their charm.

Dine: For traditional Franconian fare, try the Juliusspital Weinstuben. During warmer months, enjoy old-world romantic ambiance and delicious WĂźrzburg produced wine at the courtyard of Weinhaus zum Stachel.

If you’re going to experience the gardens in all their glory, spring and early summer is the ideal time. Those looking to take part in the bountiful harvest festivals should visit in September and October. People who don’t want to deal with crowds will enjoy a winter trip, just be aware that some sites may be closed for restoration. I toured in late February/early March and fell in love with the snow-dusted wonderland.

De Heidelbergse Catechismus is jarig. Van het leerboekje over het christelijk geloof in 52 hoofdstukken (‘zondagen’; voor iedere zondag van het jaar eentje) verscheen in 1563 in de Duitse stad Heidelberg de eerste editie. De impact van de Heidelbergse Catechismus op de geloofsinhoud en – misschien minstens zo sterk – de geloofsbeleving van Nederlandse protestanten kan moeilijk worden onderschat. Generaties groeiden en groeien op met de ‘catechismuspreek’ tijdens de middag- of avonddienst, of moesten (van enige verplichting was vaak wel sprake) een vraag-enantwoord uit het hoofd leren. Rijen scholen, instanties en kerken hebben de Heidelbergse Catechismus vermeld in de grondslag van hun organisatie, als een van de ‘Drie Formulieren van Eenheid’. En misschien wel het belangrijkste: de enige troost in leven en in sterven, waarover zondag 1 het heeft, stempelde de hoop en het houvast van vele Nederlandse christenen. Reden voor het Nederlands Dagblad om vandaag uit te pakken met een speciale, grotendeels aan deze jarige catechismus gewijde bijlage. Wat treft u hierin aan? Allereerst de uitslagen van het grote ‘catechismusonderzoek’ dat deze krant hield onder gemeentepredikanten uit allerlei kerken en richtingen. Gebruiken ze die catechismus nog (een beetje), en hoe dan? Vaak wel, maar tevens blijkt dat de helft van de predikanten in de Protestantse Kerk eigenlijk nooit naar de catechismus grijpt. Als portretinterview deze week een persoonlijk gesprek aan de hand van catechismusvragen met emeritus hoogleraar Wim Verboom, catecheet en catechismuskenner, lid van de Gereformeerde Bond in de Protestantse Kerk. Over hoe hij alles met Jezus bespreekt en hoe zijn vader van slag was als God afwezig leek. ‘Dan zongen mijn ouders niet, en was het gebed kort – of juist veel te lang.’ Verder: een verhaal gewijd aan catechismusliederen. Nooit echt doorgebroken in de kerk, maar daarom niet minder mooi. Daarnaast een zoektocht naar de eerste verspreiding van die catechismus uit Heidelberg. Zo blijkt: parallel aan de verspreiding van de boekdrukkunst, alleen een paar tientallen jaren later. En natuurlijk een reis naar de plek waar het allemaal begon: Heidelberg, deze dagen het middelpunt van allerlei activiteiten om de jarige catechismus te herdenken.

het recht beschermen en de vrijheid

ÉžɚɳÉ&#x;É&#x; ɍɨ Ɍɧɨɸ@ Éžɨ ɌɨÉ&#x;ÉŚÉ­ ɍɊɚɍÉ&#x;ɧɢɸ Čž eriku kepastian me themabijlage catechismus pagina 4-13

JAAR (EIDELBERGER

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HEIDELBERG MARKETING GMBH | JAHRESBERICHT 2013

Kommunikation Pressearbeit Journalisten nationaler und internationaler Medien wurden en 2013 mit 67 Pressemitteilungen auf Heidelberg aufmerksam m gemacht – die Themenschwerpunkte waren Tourismus, Kulultur, Wissenschaft, Stadtmarketing sowie Tagungen und Konngresse. Je nach Thema galt die Ansprache lokalen, regionalen en (Nielsen II, IIIb, IV), nationalen oder internationalen Redaktioonen. Um die Redakteure gezielt ansprechen zu können, wurde de ein nationaler Verteiler mit rund 900 und ein internationaaler Verteiler mit rund 400 direkten Ansprechpartnern aufgegebaut. Als Ergänzung der regulären Pressearbeit kamen 2013 013 verschiedene Online-Plattformen zum Einsatz – Ziel war es, neben Journalisten auch direkt die Zielgruppe der Städtereieisenden sowie Suchmaschinen anzusprechen. Das Ergebnis: is: In mehr als 600 Veröffentlichungen und Beiträgen in Fernnsehen, Rundfunk, Magazinen, Zeitungen und Online-Medidien in Deutschland und im Ausland wurde über Heidelberg rg berichtet.

Kooperation TMBW In Kooperation mit der Tourismus Marketing GmbH Baden en Württemberg (TMBW) wurden in 2013 die Märkte USA, Niedererlande, Schweiz und Großbritannien mit Newslettern und Presessemitteilungen bespielt – insgesamt gingen über die TMBW W mehr als 20 Beiträge an akkreditierte Journalisten und Verannstalter. Im Mittelpunkt standen die Themen Romantik, Aktivurlaub, Städtereisen, Familienurlaub sowie Kunst und Kultur. 36


JAHRESBERICHT 2013 | HEIDELBERG MARKETING GMBH

Kommunikation Newsletter Komp Kompakte Information über Heidelberg – 15 Newsletter wurden im vergangenen Jahr an rund 1.600 registrierte Abonnenten versandt; der Themenmix griff Monat für Monat aknente tuelle kulturelle, touristische und wissenschaftliche Themen auf. Ebenso Eb standen Kooperationen mit Hotelpartnern und eigene Projekte der Heidelberg Marketing GmbH im Fokus, genan genannt seien hier die Heidelberger Schatzkiste, der Kulturfächer und der Liebesstein.

Kommunikation Website – Presse

Eine große Herausforderung für die Kommunikation war es, Kontakte zu den wichtigsten Redaktionen der Medien aufzubauen. Dieses Netzwerk wird auch in Zukunft die Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung des PR-Konzeptes von Heidelberg Marketing sein.

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Im Zuge Zug des Relaunches wurde der Pressebereich neu aufgebaut – Journalisten stehen hier nun aktuelle Pressemitteilungen und un die dazugehörigen Fotos zur Verfügung. Im Pressearchiv finden sie alle Pressemitteilungen aus dem vergangenen Jahr im Überblick. Darüber hinaus wurden so genannte Basistext sistexte mit verschiedenen Themenschwerpunkten über Heidelber delberg eingestellt. Diese Texte können sich Journalisten bei Bedarf jederzeit herunterladen. Der weitere Ausbau des Pressebereichs ist in Vorbereitung.


HEIDELBERG MARKETING GMBH | JAHRESBERICHT 2013

Social Media Marketing

Die Fakten:

❙ 65.000 Facebook-Fans ❙ 3,5 Millionen Reichweite ❙ 14.000 Fans chin. Microblog

Social Media-Marketing und die Interaktion mit den Fans sind wichtiger Bestandteil des Tourismusmarketings. Hauptplattform ist Facebook mit über 65.000 Fans weltweit. Pro Woche werden drei bis vier Beiträge gepostet, die eine Reichweite von ca. 70.000 Personen haben – und damit jährlich mehr als 3,5 Millionen Personen erreichen. Weitere Plattformen sind Google+, YouTube, FlickR und issuu. Speziell für den chinesischen Markt wird hier Social Media-Marketing als Hauptinstrument eingesetzt. Die Heidelberg Marketing GmbH verfügt über eine eigene Seite auf Sina Microblog mit 14.000 Fans. Veröffentlichungen auf diesem Kanal werden von bis zu 75.000 Personen gelesen. 2014 wird dieser um ein Heidelberg-Profil auf WeChat ergänzt.

Fa c e bo o k - F an s 60.000

65.000

45.000 25.000 38

2010

2011

2012

2 013

„Highly recommend, beautiful warm and friendly city bursting with rich culture, art and delicious ales, lagers and cuisine.“ George Salvatore Ferrara ❘❙❚❙❘ „Ich hatte eine wunderschöne Zeit in dieser traumhaften Stadt.“ Mareike Maass ❘❙❚❙❘ „Ich hab mein Herz in (an) Heidelberg verloren“ Maxie Wünschmann ❘❙❚❙❘ „One of the most beautiful, old-world-feel cities I have ever had the pleasure of living in!“ Angela Whalen-Sievers ❘❙❚❙❘ „Hermosa ciudad, llena de cultura, vale la pena visitarla“ Monica Pedrero Jorratt ❘❙❚❙❘ „Kaunis kaupunki ja saksalaista järjestelmällisyyttä. Suosittelen.“ Merja Koskinen ❘❙❚❙❘ „Oh, our stupid government made us move from beautiful Heidelberg to stupid Wiesbaden - the worst decision in decades. I hope at least the US facilities find a good home and use for the people of HD.“ Dick Withers


www.heidelberg-marketing.de Relaunch Mehr Emotionen, mehr Service, mehr Informationen – im November 2013 ging der Internet-Relaunch der Heidelberg Marketing GmbH online. Die drei Websites „heidelberg-tourismus.de“, „heidelberg-kongress.de“ und „heidelberg-kongresshaus.de“ wurden zu einem gemeinsamen Auftritt unter der Domain „heidelberg-marketing.de“ zusammengeführt. Im Mittelpunkt des neuen Website-Konzeptes stehen die emotionale Ansprache der Besucher, die Stärkung des Vertriebsaspektes, die Integration des Online-Buchungssystems Nethotels, ein besserer Service für den User sowie die Suchmaschinenoptimierung. Der Website kommt bei Heidelberg Marketing besondere Bedeutung zu – sie ist der erste Kontakt zum Gast. Die Zugriffszahlen 2013 verdeutlichen dies: Mehr als 930.000 Besuche (2012 780.000 Besuche) mit fast 4 Millionen Seitenaufrufen und einem durchschnittlichen Seitenbesuch von 4,3 Seiten untermauern die große Akzeptanz der Website. Die Zugriffe kamen aus 25 Ländern. 400.000 Zugriffe kamen aus dem Ausland – vor allem aus den USA, der Schweiz, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Spanien, Italien, Österreich und Belgien. 70 Prozent der Zugriffe waren so genannte neue Besucher. 39

Die Fakten:

❙ 930.000 Besucher ❙ 4 Millionen Aufrufe ❙ 4,3 Seiten pro Besuch ❙ 400.000 Zugriffe Ausland ❙ 70 % neue Besucher


HEIDELBERG MARKETING GMBH | JAHRESBERICHT 2013

Modernes Standortmarketing Tourismus Marketi ng Aspe k t e u n d A n s ät z e Eine Besonderheit der fortschreitenden Globalisierung ist der wachsende Wettbewerb von Städten und Regionen, die noch vor ein paar Jahren in keinerlei Vergleichen zusammen geführt worden sind. Der Markt begrenzt sich nicht mehr auf Konkurrenten oder Zielgruppen in unmittelbaren nahen Einzugsgebieten, sondern weit über nationale Grenzen hinaus. Die Disziplin, die daraus erwachsen ist, heißt Standort- oder Destinationsmarketing und hat sich zu einem strategischen Instrument für den Erfolg von Standorten mit dem Anspruch auf höchste Professionalität entwickelt. Dabei gibt es ein paar wenige Kernkriterien, die als Erfolgsgaranten eines guten Standortmarketing gelten: Dazu gehört als erstes die Abwendung von einer eindimensionalen Betrachtung eines teilweise illusionistischen USP (Alleinstellungsmerkmal) hin zu der Forderung nach einem ganzheitlichen Ansatz als grundlegende Notwendigkeit für den Erfolg und die Zukunftsfähigkeit eines Standortes. Dieses fordert nicht nur eine Abstraktion der Gesamtbetrachtung, sondern auch ein hohes Maß an Koordination und Moderation in der Entwicklung des individuellen Prozesses eines Standortmarketing zum operativen Instrument der Markenführung. Neben dem Ansatz der Ganzheitlichkeit gilt die Schaffung von Identität für das Standortmarketing als Schlüsselfaktor für den Erfolg. Damit ist die Einbindung der eigenen Bevölkerung und auch der Standortstruktur gemeint. Dieser Teil des Standortmarketings läuft unter der Überschrift Innenmarketing und gilt als zwingend notwendige Grundlage für sämtliche nach außen gerichteten Marketing- und Kommunikationsaktivitäten. Das Innenmarkting ist der einzige Bereich, der das Markenversprechen mit einer hohen Glaubwürdigkeit stützen kann. Nicht nur aufgrund der hervorragenden Multiplikatorenfunktion der Bürger, sondern auch wegen der markenstabilisierenden positiven Kraft der Identifikation gehört das Innenmarketing zum Standardprogramm eines erfolgreichen Standortmarketings. Inhaltlich zählen hierzu auf der einen Seite identitätsschaffende Maßnahmen und Aktionen, die den Bürger zu einem starken Testimonial mit hoher Authentizität werden lassen. Auf der anderen Seite tragen Optimierungen von infrastrukturellen Voraussetzungen oder Dienstleistungen, die unmittelbar mit dem Markenverspre-

He id e l b e rg e r Be völ ke ru n g

Verkehrsverein, DEHOGA, Verbände etc.

K ongre sswe sen Kongresshaus, Events, int. Themen etc.

Bildung/Wisse nschaft Universität, DKFZ, FH, MPI, EMBL etc.

Wirtsc ha ft Pro HD, IHK, HWK, EZH, Unternehmen

K ultur Städt. Kulturinstitutionen, Museen etc.

M a rke Heidel b erg chen assoziert und somit verbunden sind, zur Steigerung der Identifikation bei. Als dritter Faktor neben der Ganzheitlichkeit und dem Ansatz der Identifikation findet modernes Standortmarketing seine Basis in einer gemeinsamen Vision. Diese muss gemeinsam mit allen Beteiligten entwickelt werden und in einer transparenten und klaren Strategie abgebildet sein. Sie gilt als Leitlinie für alle und lässt klare Handlungsoptionen ableiten. „Wenn Sie wissen, was Sie heute in 30 Jahren in der RNZ über den Standort Heidelberg lesen wollen, dann wissen Sie auch, welche Vision Sie für Heidelberg haben.“

Progra mm H e ide lbe rg M a rke ting Heidelberg Marketing arbeitet seit Anfang 2013 nach einem 3-Stufen-Programm I. INTERNE RESTRUKTURIERUNG UND OPTIMIERUNG DER PROZESSE Dieser Prozess beinhaltet sowohl die unternehmensinternen Strukturen und Arbeitsprozesse als auch die Optimierung der fachlichen Qualität von Marketing- und Dienstleistungen so40


JAHRESBERICHT 2013 | HEIDELBERG MARKETING GMBH

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- Zie l g rup p e n n ati on al /i n te rn ati on al

Ausrichtung des Heidelberger Standortmarketings

In einem Workshop am 14.09.2012 wurde von Mitgliedern des Aufsichtsrates und Vertretern der Stadtverwaltung sowie des Verkehrsvereins und Pro Heidelberg e.V. eine erste Basisstruktur für ein ganzheitliches Stadtmarketing vereinbart. (siehe Grafik) Diese soll nach Fertigstellung als zukünftige Leitlinie für sämtliche Marketing-Aktivitäten der Stadt Heidelberg gelten. Auf Basis dieser Struktur sollen das zukünftige Markenbild und die Markenkommunikation entwickelt werden. Geplant ist, diesen Prozess im Jahr 2014 abzuschließen. Auf Basis dieses Ansatzes und abgeleitet aus dem Workshop wurden Heidelberg Marketing folgende Aufgaben und Richtlinien zur Orientierung aufgegeben:

wie touristischer Produkte. Das Projekt soll Ende 2014 abgeschlossen sein. II. HEIDELBERGER INNENMARKETING-PROGRAMM Das Programm beinhaltet zwei Kernbereiche: Auf der einen Seite sollen die infrastrukturellen und organisatorischen Voraussetzungen des touristischen Angebotes geprüft und verbessert werden. Darüber hinaus soll der Dialog mit den Bürgern hinsichtlich der Standortentwicklung intensiviert werden und dabei sollen Impulse für Identifikation und Gemeinsamkeit initiiert werden. Die erste Laufzeit des Programms ist geplant für 2014/2015. III. NATIONALES UND INTERNATIONALES AUSSENMARKETING Auf Basis des ganzheitlichen Standortmarketings wird ein mehrjähriges Kampagnenmodell entwickelt, das es ermöglicht, den nationalen wie auch internationalen Markt gezielt in den einzelnen Segmenten zu bewerben. Grundlage ist ein definiertes Markenmodell, aus dem inhaltliche wie auch kommunikationstechnische Vorgaben abgeleitet werden. Dieses Programm wird 2014 entwickelt und soll 2015 mit den ersten Ansätzen in die Umsetzung kommen. 41

• Vernetzung der Akteure in der Stadt • Steuerung des Stadtmarketingprozesses mit Strategieentwicklung und Markenbildung in Abstimmung mit den Partnern • Strategische Fragen stehen im Mittelpunkt • Operative Umsetzung liegt weiterhin bei den Partnern • Ganzheitliche Zusammenführung der Partikularinteressen der einzelnen Bereiche im Sinne Heidelbergs • Ideelle Förderung der Aktivitäten der Akteure • Impulse setzen und Synergien aufsetzen • Entwurf eines Pflichtenheftes für Partner (Logoverwendung etc.) • Regelmäßige Treffen der Verantwortlichen der einzelnen Teilbereiche durch Abstimmungsgespräche und gegenseitige Informationen • Mittelfristig: Einwerben von Fördergeldern/Partnerkonzepte An diesen Zielvorgaben orientierten sich im Jahr 2013 die Aktivitäten Heidelberg Marketings. Dabei zeigte sich, dass in einigen Bereichen kurzfristig nur begrenzte Fortschritte zu erreichen waren, da sich die Veränderungsprozesse aufgrund der hohen Anzahl beteiligter Partner und Organisationen als sehr koordinationsintensiv erwiesen haben. Hinzu kam gerade Heidelbergintern ein hohes Maß an Konkurrenzempfinden, das oftmals gemeinsamen Ansätzen in der Stadt entgegenwirkt. Insgesamt aber wächst die Bereitschaft, sich an einem ganzheitlichen Ansatz zu beteiligen, und ist durchaus äußerst erfolgversprechend.


HEIDELBERG MARKETING GMBH | JAHRESBERICHT 2013

Ausblick Projekte 2014 D i e B er g s tr as s e Die Heidelberg Marketing GmbH erarbeitet im Auftrag der Bürgenmeister der Mitgliederkommunen für den Tourismus Service Bergstrasse (TSB) ein Strategiepapier, das folgende Themenbereiche bewertet und mit entsprechenden Maßnahmen ausrichtet: • Optimierung der operativen Struktur des TSB • Inhaltliche Ausrichtung des TSB 2014 – 2016 • Lösungsansatz zur Übernahme touristischer Leistungen der Kommunen durch den TSB. Das Projekt soll im ersten Quartal 2014 abgeschlossen werden.

C ity W-LAN In der Altstadt wird die Einführung eines kostenfreien W-LAN-Netzes geprüft. Heidelberg Marketing erarbeitet unter Koordination des Referats des Oberbürgermeisters und gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung eine Lösung für die Heidelberger Innenstadt. Dazu wird auch eine Benchmarkanalyse mit anderen deutschen Städten durchgeführt. Das Projekt ist für das 1 Halbjahr 2014 vorgesehen. Eine Realisierung könnte im vierten Quartal erfolgen.

M u s i c al T H E W E DD I N G Nach dem Erfolg der Preview-Aufführungen während der Jubiläumsfeierlichkeiten zu THE WEDDING erfolgen durch Heidelberg Marketing in 2014 die konkreten Planungen für die Produktion einer Vollversion. Dazu gehören sowohl die Erstellung eines umfassenden Businessplanes als auch Produktion und Kapazitätenplanungen. Frühster Aufführungstermin wird Sommer 2015 sein. Als Spielstätte ist die Stadthalle Heidelberg geplant sowie für die Folgejahre als Option das Heidelberger Schloss.

Heid e lb e rg e r B usk on z ep t Heidelberg Marketing erarbeitet gemeinsam mit dem Verkehrsmanagement der Stadtverwaltung Heidelberg ein ganzheitliches Buskonzept. Dieses soll für einen reibungslosen Reisebusverkehr in Heidelberg sorgen und gleichzeitig ein stringentes und transparentes modernes Buspark und –Leitsystem beinhalten. Im Rahmen dieses Konzeptes ist auch ein zentraler Reisebusterminal in Planung.

Ru n d er Ti s c h B ergba hn Unter der Federführung von Heidelberg Marketing tagen Vertreter des Gästeführervereins, der Schlossverwaltung, der Bergbahn, der Stadtwerke und der Schlossberginitiative mit dem Ziel, die Servicequalität der Bergbahn zu verbessern. Die im Jahr 2013 stattgefundenen drei Sitzungen werden 2014 regelmäßig weitergeführt.

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JAHRESBERICHT 2013 | HEIDELBERG MARKETING GMBH

Erri c ht ung e i n es Woh n m ob i l s t el l p l atz e s Heidelberg hat ein großes Defizit an Wohnmobilstellplätzen und steht damit seit geraumer Zeit bei vielen Touristen in der Kritik. Heidelberg Marketing versucht gemeinsam mit den betroffenen Fachämtern, eine stadtnahe Lösung zu finden, um Heidelberg auch für den Wohnmobiltourismus attraktiv zu machen. Bisher müssen die Wohnmobiltouristen auf Stellplätze in der Umgebung (Neckartal, Ladenburg und Schwetzingen) ausweichen. Dies soll sich mit dem Stellplatz in Heidelberg ändern. Abschluss des Projektes 2015.

Neug e st a l t ung d es Nec kar m ü n z p l at z e s Neben dem Hauptbahnhof ist der Neckarmünzplatz die Stelle, an der die größte Zahl der Touristen in Heidelberg ankommt (Bustourismus). Die Vergangenheit hat gezeigt, dass der Platz in der jetzigen Form völlig überlastet ist. Heidelberg Marketing plant hier eine Umorganisation vorzunehmen, um diese Anlaufstelle für Touristen attraktiver zu gestalten. Kernelement des Projektes ist die Einrichtung einer zweiten neuen Tourist Information. Diese soll gleichzeitig auch zentraler Treffpunkt der Gästeführer sein und den direkten Abverkauf der Bergbahntickets leisten. In diesem Zusammenhang soll auch die öffentliche Toilettenanlage saniert werden. Abschluss des Projektes 2 Hj. 2014.

K er n p roj ek t N e ue s K onfe re nz z e ntrum Nach Feststellung des Bedarfs für ein neues Konferenzzentrum soll der Koordinationsbeirat in 2014 ein Bürgerbeteiligungskonzept für die Phase II Standortsuche entwickeln und umsetzen. Hierfür wird die z. Zt. bei Heidelberg Marketing angesiedelte Geschäftsstelle des Koordinationsbeirates die regelmäßigen öffentlichen Sitzungen und Bürgerbeteiligungs-workshops organisieren. Gleichzeitig wird Heidelberg Marketing den Prozess mit den Fachämtern der Stadtverwaltung weiter koordinieren. Das Ende der Phase 2 ist für das 4. Quartal 2014 geplant.

P roje k t K ö ni g s t u h l Das touristische Ziel Königstuhl soll neu konzeptioniert und für den Tourismus und die Bürger der Region wieder attraktiver gestaltet werden. Kernbereich des Konzeptes ist die Erweiterung des Berghotels Königstuhl, um den unterschiedlichen Besuchergruppen attraktive Übernachtungsmöglichkeiten, Gastronomie und Tagungskapazitäten anzubieten. Heidelberg Marketing koordiniert den Gesamtprozess zwischen dem Investor, den Fachämtern und den betroffenen Akteuren am Königstuhl.

D i g i t al es Tou riste n-I nforma tionssy ste m Heidelberg Marketing plant ein neues Touristen-Informationssystem einzurichten. Es soll ankommenden Gästen rund um die Uhr die Möglichkeit geben, sich über Hotels, Veranstaltungen, Sehenswürdigkeiten etc. zu informieren. Die Systeme sollen an den Tourist Informationen Bahnhof und Neckarmünzplatz angebracht werden und optional am Bismarckplatz. Ergänzend wird von der Stadtverwaltung derzeit ein Besucherleitsystem in der Altstadt geplant. An dieser Entwicklung beteiligt sich Heidelberg Marketing ebenfalls.

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Heidelberg Marketing GmbH Ziegelhäuser Landstraße 3 69120 Heidelberg Tel: +49 6221 5840200 Fax: +49 6221 5840222 E-Mail: info@heidelberg-marketing.de Geschäftsführer: Mike de Vries Aufsichtsratsvorsitzender: Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner


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