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Hanoi

Die vietnamesische Hauptstadt präsentiert sich als authentisches Beispiel gelebter Tradition

VIETNAM –Vom Spezialisten für Reisen nach Südostasien – seit 50 Jahren

Einst typisch für die ganze Region, gelten sie heute als Symbol der Rückständigkeit: In ganz Südostasien sind die urigen Fahrrad-Rikschas auf dem Rückzug – auch in Hanoi, wo fast nur noch Mopeds und immer mehr Autos durch die Straßen rollen. Einige Hotels, Restaurants oder Bars jedoch halten die alten Gefährte in Ehren und nutzten sie als originelle Dekoration oder gar Sitzmobiliar. Das ist bezeichnend für die Hauptstadt Vietnams, die bereits auf eine 1.000-jährige Geschichte zurückblickt und dem rasanten Fortschritt nicht jede Tradition opfern will.

Zum Einstieg in die Altstadt

Um sich Hanoi auf ideale Weise zu nähern, sollte man sich treiben lassen – am besten natürlich durch die Altstadt… Das Viertel der 36 Gassen gliedert sich schon seit Jahrhunderten nach Zünften von Handwerk und Handel. Am besten beobachten lässt sich das rege Treiben bei einer dampfenden Pho (Nudelsuppe) oder einem gemächlich durch den Blechfilter tröpfelnden Ca phe Sua (Kaffee), aber vor allem: beim frisch gezapften, eisgekühlten Bia Hoi (Bier)! An den Straßenkreuzungen Luong Ngoc Quyen/Ta Hien oder Hang Dong/Hang Vai zum Beispiel locken etliche Minihocker-Restaurants als Logenplatz und Gemeinschaftserlebnis. Ohne Unterlass zieht das pralle Leben vorbei – Strohhutfrauen mit gut sortierten Bauchläden, wachsam Ausschau haltende Schuhputzer, stoisch dreinblickende Polizisten, smarte Mädchen auf pastellfarbenen Motorrollern oder ein alter Mann mit Tropenhelm und einem Fahrrad, das noch aus Kriegszeiten zu stammen scheint.

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Auf den Spuren der Kolonialzeit

Zur „Ville Francaise“ und dem nostalgischen Charme der Kolonialzeit gelangt man vor allem über die Dinh Tien Hoang: Von den Franzosen einst als Pracht- und Flanierstraße Rue Paul Bert erschaffen, führt sie zu gelbfarbenen Ensembles verschnörkelter Villen und repräsentativer Verwaltungsbauten. Auch die Schatten spendenden Baumalleen, weitläufigen Parks und romantischen Seen haben dazu beigetragen, der Stadt den Ruf „Paris des Ostens“ zu bescheren. Vielerorts lässt sich noch – oder vielleicht treffender: wieder – das entsprechende Laissez-faire genießen, wie im 1901 eröffneten, altehrwürdigen Hotel Sofitel Legend Metropole oder in allerlei Restaurants mit kolonialem (Retro)Flair. Der beste Blick aus der Vogel-Perspektive eröffnet sich aus der 65. Etage des Lotte-Towers. Weitere Akzente der Moderne versprechen die für April 2020 angekündigte Eröffnung einer Formel-1-Strecke.sowie der wenige Monate später geplante Start der ersten von insgesamt acht eines Tages auf insgesamt 305 km durch die Stadt führenden Metro-Strecken. Mitten im Geschehen liegen unzählige Minihotels – oft mit viel Charme, Stil und Stimmung für vergleichsweise wenig Geld. Wie das Little Hanoi Hostel (http:// littlehanoihostel.com), das Luxury Backpackers Hanoi (www. luxurybackpackers.com. vn) oder die immer zahlreicher werdenden Ableger der erfolgreichen Church Boutique Hotels (http://churchhotel. com.vn). Ein besonders hohes Maß an Wohnlichkeit bieten die sechs Altstadt-Hotels von Elegance Hospitality (www.elegancehospitality.com).

Wesentlich spartanischer, aber meist nicht minder reizvoll geht es in den noch jungen, angesagten und besonders preiswerte SchlafsaalBetten oder meist auch Privatzimmer bietenden Hostels zu – wie dem The Signature Inn (auf Facebook) oder dem natürlich ebenfalls in der Altstadt liegenden, beliebten Hanoi Central Backpackers Hostel (www.centralbackpackershostel.com)

Gymnastik im Trubel der Großstadt

Ein perfekter Tag in Hanoi kann mit einem zeitigen Besuch am beliebten Hoan Kiem-See beginnen. Hier üben sich die Einheimischen schon zum Sonnenaufgang in Tai Chi, Aerobic, Joggen oder Ballspielen. Warum nicht gleich einreihen – vielleicht gar in eine der illustren Gruppen-Massagen? All das vielleicht als idealer Auftakt für die intensive Erkundungsroute zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Das Wohnhaus und Mausoleum von Landesvater Ho Chi Minh sollte dazu zählen, die Einsäulen-Pagode, der Literaturtempel Van Mieu und natürlich das Weltkulturerbe der Zitadelle – aber vielleicht auch manches Museum. In der Ma May Street lässt sich sogar eines der legendären Tunnelhäuser besichtigen. Sie sind schmal, aber bis zu 80 Meter lang und typisch für die Altstadt von Hanoi. Spätestens jetzt könnte ein Bummel durch die kreative Kunstszene folgen. Besonders in den Straßenzügen Trang Tien oder Hang Bong wechseln sich Boutiquen mit angesagten Galerien ab – wie dem Apricot oder Salon Natasha. Viele Werke zeugen vom Bestreben, Elemente der Tradition und Moderne in Einklang zu bringen.

Themen-Touren im Trend

Inzwischen gibt es sogar spannende Exkursionen, auf denen Profis durch die heimische Künstlerszene und zu weniger bekannten Galerien führen. Andere Spezialtouren weihen in die Geheimnisse des Wasserpuppenspiels ein und enden bei den Marionettenbauern oder exklusiven Darbietungen der famosen Kleinkunst. Ebenso nachhaltige Erlebnisse garantieren von renommierten Gastronomen geführte Streifzüge, die auf Märkten beginnen, sich mit gemeinsamem Kochen fortsetzen und in originellen Spezialitäten-Restaurants ausklingen. Wie etwa im „Highway 4“ in der Hang Tree Street (oder seinen stadtweit vier weiteren Ablegern): Hier verweilen die meisten Gäste wesentlich länger als gedacht – zumal sie sich an bis zu 27 einzigartigen Likörsorten versuchen können, deren uralte Rezepte in ganz Vietnam eingesammelt wurden. Wie gut, dass draußen noch die letzten Cyclos warten, um den Heimweg zu garantieren und den Tag denkbar authentisch abzuschließen …

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