Deine Chance. Magazin der Glaubensgeneration

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Glaubensgeneration

Deine Chance


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СОВРЕМЕННОЕ ХРИСТИАНСТВО

Inhalt 03 WORT des PASTORs Das Wunder der Errettung

wozu lebt ein Mensch auf dieser Erde? Werden wir etwa dazu geboren, um

zu sterben? Und wieso streben wir nach etwas Höherem, Gutem und Leuchtendem? Warum wünschen wir uns zu lieben und geliebt zu werden? Gibt es antworten auf diese Fragen? Ja! Die Antworten gibt es und sie sind bei Gott. Das erstaunliche ist gerade, dass Gott uns antworten möchte. Doch wir müssen lernen Ihm zuzuhören. Dafür ist ein Schritt zu Gott nötig, denn Er vollbrachte bereits durch seine große Gnade den ersten Schritt in unsere Richtung. Wenn Sie nicht wissen, wie Sie sich an Gott wenden sollen, dann können Sie das folgende Gebet nachsprechen: Lieber himmlischer Vater, ich wende mich an Dich im Namen Jesu Christi. Mein Leben lang lebte ich nach meinem Ermessen und handelte nach meinem Willen. Vergib mir dafür. Ich brauche Dich. Jesus Christus, ich glaube, dass Du der Sohn Gottes und der einzige Weg zum Vater bist. Du starbst am Kreuz für mich und standest von den Toten auf. Damit eröffnetest Du mir den Weg zu Gott dem Vater und zahltest für mich mit Deinem heiligen Blut. Ich danke Dir dafür. Ich bekenne mich als Sünder und bekehre mich in allen meinen Sünden. Wasche mich rein und sei mein Herr und Erlöser! Wenn Sie dieses Gebet von ganzem Herzen gesprochen haben, so gratulieren wir Ihnen! Sie haben die Vergebung all ihrer Sünden erhalten und sich mit Gott durch Jesus Christus versöhnt! Herzlich Willkommen in der Familie Gottes, wo man sie liebt und erwartet. UnSeR GOTTeSDienST FinDeT JeDen SOnnTaG UM 10:00 UhR STaTT: WeRa-FORUM aLBeRT-hahn-STR. 20 47269 DUiSBURG

Sie können sich ebenfalls an diese Telefonnummer wenden, um Unterstützung in ihrem neuen christlichen Leben zu erhalten: ____________________________________________________________________ Name und Tel.-Nr. des Leiters

04 GOTT IN AKTION Gott verlässt dich nie

06 GOTT IN AKTION Gott baut alles wieder auf...

08 NACHGEHAKT Ich glaube nicht, weil ich nichts sehe.

10 UNSER GLOBALES DORF Gehen Gläubige zum Arzt?

12 EINE ERFINDUNG GOTTES Das Wunder des Lebens

14 VORSICHT! FUNDAMENTALISMUS Das Wort wirkt


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Wort des Pastors

Das Wunder der Errettung Alexander Epp Wenn wir von Wundern sprechen, stellen wir uns in Regel offensichtliche Wunder vor, wie die Heilung einer unheilbaren Krankheit, die Vermehrung von Geldscheinen im Portemonnaie oder das plötzliche Erscheinen eines neuen Autos in der Garage. Doch kann man auch eine Charakteränderung als Wunder bezeichnen? Ein Mensch kann einen schwierigen Charakter haben: Er ist ständig gereizt, unzufrieden, rachsüchtig. Kann ihn jemand verändern? Solch einem Menschen könnte man Vorträge über sein Benehmen halten, man könnte ihn motivieren oder bestrafen, man könnte ihn für eine Zeit lang von der Gesellschaft isolieren – doch all das würde sein Wesen nicht verändern. Vielleicht würde dieser Mensch seinen Lebensstil geringfügig korrigieren, doch das, wovon sein Herz immer noch erfüllt ist, würde er weiterhin tun – bloß heimlich. Von außen mag dann alles anständig und sogar gut erscheinen, doch wenn er alleine ist, ist alles beim Alten. Genau das bringt viele Menschen dazu, nach dem ersten oberflächlichen Lesen der Bibel, sie beiseite zu legen. Man erkennt nämlich: „Ich schaffe es nicht. Ich schaffe es nicht, meine Feinde zu lieben. Oder denen, die mir Schmerz zugefügt haben, zu vergeben. Ich schaffe es nicht, so gut zu sein wie Jesus. Also ist das nichts für mich.“

Menschen, die denken, dass man an Gott “im Herzen” glauben sollte, glauben an ihn in Wirklichkeit nach ihrem eigenen Ermessen und ihren eigenen Regeln. Sie würden sagen: „Gott vergibt allen. Dabei ist keiner perfekt. Gott sollte dann auch mir vergeben, ich kann ja nicht alles richtig machen.“ Ihr selbst erfundenes Gesetz lässt sie mit gutem Gewissen nach ihrer eigenen Verfassung leben. Natürlich werden sie enttäuscht sein, wenn sie vor Gottes Gericht treten werden. Gott wird ihre Verfassung nicht billigen, denn er ist der alleinige Gesetzgeber für jeden Menschen. Er wird jeden nach seinen Vorschriften richten. Nur er bestimmt, was gut und was schlecht ist. Es scheint, als ob es in dieser Konstellation gar keinen Ausweg gibt: Eigene Regeln gelten nicht und die Forderungen Gottes zu erfüllen – auch das ist leider unmöglich. Genau hier brauchen wir deshalb ein Wunder von Gott selbst. Ein Wunder der Geburt von Gott. Jesus sagte zu Nikodemus: Du musst von neuem (von Gott) geboren werden, aus Wasser und Geist.“ (Evangelium mach Johannes, Kapitel 3, Verse 2-18) Was bedeutet das und wie geschieht es? Nikodemus hatte es nicht verstanden, genauso verstehen es heute Millionen von Menschen auch nicht. Lass uns dieses Rätsel also lösen: Wenn ich zu Jesus komme, wird mir bewusst, dass ich ein Sünder bin. Ich bitte um Vergebung und bereue meine Vergehen, die ich begangen habe, als ich nach meinen Interessen und Regeln lebte. Zum größten Teil bereuen wir unsere Unabhängigkeit, unseren Stolz und unsere Selbstsicherheit. Genau das ist die wahre Umkehr von der Sünde. Erst nach der Bekehrung nehmen wir im Glauben an, dass unsere Sünden mit dem Blut Jesu Christi bezahlt worden sind. Gott sieht unser ehrliches Herz und den Wunsch dem alten Leben ohne Gott den Rücken zu kehren – und Gott vergibt uns. Unser ganzes Wesen verwandelt sich, weil der Geist Gottes uns erfüllt. Das ist das größte Wunder der Errettung – und das ist die zweite Geburt. Doch was passiert danach? Danach spürt man erstaunliche Veränderungen: Der Drang zur Sünde verschwindet, im Herzen herrschen Ruhe und Friede. Hass wird von Menschenliebe abgelöst. Die Liebe wird nicht mehr aufgezwungen, sie wird zum Teil des eigenen Ichs. Aus böse wird gut! Solche Wunder wirkt Gott auch heute, genauso wie er es schon immer tat. Deswe-

gen sehen wir solche globalen Veränderungen in Menschen, die zu Jesus Christus gefunden haben. Keiner wird zu einer Marionette in Gottes Hand. Das Recht auszuwählen, wie man weiter leben möchte, bleibt unberührt. Als ich mich bekehrte und mein Leben Jesus gab, stand ich am nächsten Tag vor der Wahl: Soll ich die Zigarette anzünden, wie ich es vorher immer tat, oder nicht. Ich traf die Entscheidung, nicht zu rauchen, weil ich diesen Frieden und diese Freude, die ich am Vortag bekommen hatte, nicht verlieren wollte. Seitdem hatte ich nie wieder den Wunsch zu rauchen. Ich kann mich daran erinnern, wie ich mit Leichtigkeit diejenigen lieben konnte, die ich vorher verabscheut hatte. Vorher hasste ich Alkoholiker und Säufer, aber einige Jahre danach ging ich zu ihnen, um ihnen von der Liebe Gottes zu erzählen. Sie beschimpften mich, verprügelten mich sogar beinahe – doch ich kam immer wieder zu ihnen mit ehrlicher Liebe im Herzen. Derartige Veränderungen im Verhalten sind sichtbare Folgen des größten Wunders – der Wiedergeburt durch Gott!

Diese Zeitschrift wurde herausgegeben von der Evangeliumskirche «Glaubensgeneration» Duisburg e.V., 2015 Verantwortlicher Redaktor: Irena Wick Design: Swetlana Luft Rubrik “Schon gewusst”: Eugenia Vogelmann Ihre Anliegen und Wünsche senden Sie bitte an folgende postale Adresse: Evangeliumskirche «Glaubensgeneration» Albert-Hahn-Str.20 47269 Duisburg oder an folgende E-Mail-Adresse: office@glaubensgeneration.de Telefonisch erreichen Sie uns unter: + 49 (0) 203 578 36 26 www.glaubensgeneration.de


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Gott in Aktion

Gott verlässt dich nie

I

ch heiße Marina. Ich bin in der Sowjetunion aufgewachsen und habe deswegen nur sehr wenig von Gott gehört. Meine ganze Familie hat in Unglauben gelebt. Ich war ein ziemlich verschlossenes Kind, habe mir oft Sorgen um alles gemacht, war beunruhigt – ich schluckte aber alles runter. Wegen meines schlechten Charakters und meiner inneren Rebellion distanzierte ich mich immer mehr von den anderen.

Marinas Geschichte wurde von Olexij Albu aufgeschrieben.

überhaupt nicht für mich interessiere. Mit anderen Worten: Ich ging meinen eigenen Weg.

Doch dann kam die Veränderung. Meine Tante bekehrte sich zu Gott – als Erste in unserer Familie. Einmal wurde sie sehr krank und bat mich ihr aus der Bibel vorzulesen, da sie es selbst nicht mehr konnte. Es war das erste Mal, dass ich dieses erstaunliche Buch in der Hand hielt. Wir lasen zusammen Stück für Stück und besprachen jede Zeile. Ich war damals 14.

Mit 21 Jahren heiratete ich und kurze Zeit später bekam ich eine Tochter. Doch auch das konnte nicht die innere Leere in mir füllen und mit der Zeit wurde ich depressiv. Mein seelischer Zustand rief die Krankheit Schuppenflechte (Psoriasis) hervor. Meine ganze Haut war von Kopf bis Fuß mit trockenen roten Flecken bedeckt. Ich musste immer Kleidung mit langen Ärmeln tragen, sonst würden weiße Schuppen von meinen Ellenbogen streuen. Meine Schläfen, Ellenbogen und Knien waren von Geschwüren bedeckt, die juckten und bluteten. Die Ärzte meinten, dass diese Krankheit nicht heilbar sei und dass ich lernen müsste, damit zurechtzukommen.

Später starb meine Tante. Ich hörte auf in der Bibel zu lesen und dachte, dass Gott irgendwo sehr weit weg von mir sei und sich

Im Jahr 2003 zogen wir nach Deutschland. Hier habe ich Schönheitspflegeprodukte vertrieben. Dieser Job fiel mir schwer, da


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Gott in Aktion

ich wegen der Krankheit meine Wunden verstecken musste. Oft war es so, dass ich selbst bei der Hitze Kleidung mit langen Ärmeln anzog und auf mein Gesicht mehrere Schichten von Make-Up auftrug.

das Wunder! Innerhalb eines halben Jahres ist die Psoriasis komplett verschwunden. Der Herr hat ein Wunder vollbracht, indem er mich heilte. Ich habe bis jetzt kein einziges Geschwür mehr, meine Haut ist absolut rein und die Schmerzen sind weg.

Eines Tages fanden sich unter meinen Kundinnen Frauen, die an Jesus Christus glaubten. Meine Absicht war es ihnen Kosmetik zu verkaufen, doch sie wollten mich begreifen lassen, dass Gott lebendig ist und alle erhört, die ihn anrufen. Sie baten mich um Erlaubnis, für mich zu beten und rieten mir auch selbst für meine Heilung zu beten. Ich betete zum Herrn und sprach: „Gott, wenn es dich gibt, erhöre mich. Ich bin so müde von diesen Wunden auf meinem Körper, ich möchte gesund werden!“

Ich bin auch sehr froh, dass der Herr auch meinen Charakter verändert, mir den richtigen Weg zeigt und mir in schwierigen Situationen hilft. Ich freue mich, dass meine Tochter an Gott glaubt und ihn liebt, sie wächst in der Gemeinde auf. Das macht mich noch glücklicher. Wir beten zusammen für meinen Mann und glauben daran, dass er auch zu Gott kommt. Wir vertrauen unserem Herrn und geben jeden neuen Tag in seine heiligen Hände ab.

Meine Tochter und ich kamen seitdem regelmäßig zum Gottesdienst. Nach einiger Zeit habe ich mich bekehrt und Jesus Christus als meinen persönlichen Retter angenommen. Dann geschah

Lieber Leser, ich wünsche auch dir, Jesus Christus in dein Herz einzuladen und ihm dein Leben zu geben. Er ist ein wahrer, treuer und liebender Gott, der dich nie verlässt.


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Schon gewusst

Schon gewusst, wie erstaunlich Gott den menschlichen Körper geschaffen hat? Das menschliche Auge kann bis zu zehn Millionen Farbtöne unterscheiden. Der Härte nach, kann man Zahnschmelz mit Quarz vergleichen. Es ist sogar bewiesen, dass selbst eine Säbelklinge beim Schlag auf den Zahnschmelz abstumpft. Wenn man alle DNA-Moleküle eines Menschen zu einer Linie ziehen würde, so wäre diese Linie 3.000-mal länger als die Entfernung von der Erde zum Mond. Die zusammengefasste Länge aller Blutgefäße im menschlichen Organismus beträgt 97.000 km. Und im Laufe eines Tages wird Blut durch 19.312 Kilometer gepumpt. Der Magensaft eines Menschen beinhaltet genug Säure, um einen eisernen Nagel vollständig aufzulösen. Wenn die dicke Schleimschicht im Mageninneren sich nicht alle drei Tage erneuern würde, so würde diese Säure die Magenwände zerstören. In der Zeit, in der Sie diesen Satz lesen, sterben 50.000 Zellen in Ihrem Körper ab und werden mit neuen Zellen ersetzt.


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Gott in Akton

Gott baut alles wieder auf, was zerstört war

Arams Geschichte wurde von Olexij Albu aufgeschrieben. Ich heiße Aram. Als ich 30 wurde, haben mir die Ärzte in Russland fälschlicherweise Schmetterlingsflechte diagnostiziert. Diese Krankheit wird manchmal der Leukämie gleichgesetzt. Ich wurde mit starken Antibiotika behandelt, infolgedessen wurden meine inneren Organe beschädigt. Außerdem wurden mein Bauch und meine Lunge viermal punktiert. Die nächsten sieben Jahre wurde mein Blut durch das Dialyseverfahren jeden zweiten Tag fünf Stunden lang gereinigt. Durch diese Behandlungen sammelte sich Wasser in meinem Bauch, in den Nieren und im Herzen. Mein Gesundheitszustand verschlechterte sich nur noch. Mit 36 Jahren konnte ich nicht von meinem Bett aufstehen. In diesem schweren Zustand verließ mich meine Frau – und zwar nach 17 Jahren Ehe.

In dieser Zeit verstand ich, dass mir nur ein Wunder helfen kann. In dieser Zeit verstand ich, dass mir nur ein Wunder helfen kann. Und dieses Wunder kann nur Gott geschehen lassen. Meine letzte Hoffnung war es, sich auf Ihn zu verlassen und für die Heilung zu beten. Jedes Mal, als ich allein war, betete ich zum himmlischen Vater. Trotz dieser schrecklichen Situation gab ich in meinen Gebeten nicht auf und glaubte, dass der Herr mir einen Ausweg zeigen wird.

Mit 37 Jahren zog ich von Russland nach Deutschland. Hier wurde ich noch zwei Jahre lang der Dialysebehandlung unterzogen. Im Jahr 2010 wurde mir eine Niere transplantiert. Danach mussten noch zwei Herzoperationen gemacht werden. In all dieser Zeit habe ich Gott vertraut und zu ihm gebetet. Gottes Wille führte mich dann in meine heutige Gemeinde. Hier erkannte ich den Herrn noch mehr und mein Glaube wurde stärker. Mein Leben wendete sich allmählich zum Guten: Mein Gesundheitszustand verbesserte sich, der Herr segnete mich mit einer guten Ehefrau. Aber auch hiermit wurde nicht das Ende der Wunder in meinem Leben gelegt. Die Ärzte verbaten uns Kinder zu bekommen. Sie sagten, dass das Kind wegen meiner Gesundheitsprobleme krank sein würde. Meine Frau und ich waren damit nicht einverstanden und vertrauten auf Gott. Unsere Geschwister in Christus haben uns auch im Gebet unterstützt. Und es geschah ein Wunder: Trotz der Erwartungen der Ärzte wurde uns ein absolut gesundes Mädchen geboren. Gott hat in meinem Leben alles wiederhergestellt, was verloren gegangen war. Er gab mir das, wovon ich nicht einmal träumen konnte. Nach seiner großen Gnade lebe ich, und ich habe eine gute Familie. Ich habe viele Geschwister in Jesus Christus, die mich lieben und unterstützen. Mit Freude kommen wir zu den Gottesdiensten und dienen Gott. Für alles danke ich meinen Herrn Jesus Christus.


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Nachgehakt

G

Irena Wick

ibt es nun Wunder oder nicht? Wenn etwas nicht so geschehen ist, wie es sein sollte, und uns damit Freude bereitet — ist das bereits ein Wunder? Oder eher ein Zufall? Schicksal? Eine Illusion?

Einerseits kann alles, das wir durch unsere Sinne wahrnehmen, als ein Wunder gedeutet werden, weil alleine dieses aufeinander fein abgestimmte Zusammenspiel unserer Sinnesorgane eins der größten Wunder ist. Andererseits, wenn man seiner Überzeugung nach Wunder ausschließt, dann wird man nie das durch seine Sinne Wahrgenommene zum Wunder krönen – weder Beweisstücke noch Zeugenaussagen können solch einen Menschen vom Gegenteil überzeugen. Wenn Sie also zur zweiten Kategorie gehören, so ist das weitere Lesen dieses Artikels für Sie überflüssig. Denn hier wird die Rede von Wundern sein, an die Sie sowieso nicht glauben, und es ist nicht meine Absicht, Sie hier davon zu überzeugen. Und dennoch, auch unter denen, die an Wunder glauben, gibt es verschiedene Meinungen. Einige bevorzugen die Ansicht, dass alle Wunder von Gott stammen. Andere sind der Meinung, dass Gott der Wunderwirkung ein Ende gesetzt hat, und zwar sei Jesus der Letzte gewesen, der geheilt und Dämonen ausgetrieben habe. Kann man prüfen, wer von ihnen Recht hat? Gibt es überhaupt einen Bewertungsmaßstab für Wunder? Lasst uns auf unserem Gedankengang einen Umweg nehmen. Wenn wir von Wundern reden, dann müssen wir auch für möglich halten, dass es unabhängig von unseren Sinneswahrnehmungen jemanden gibt, der das ganze System erschuf, im Rahmen dessen wir existieren. Er existiert aus sich selbst, doch das System existiert nur dank ihm und wird durch sein Wort erhalten. Und es hört dann auf zu existieren, wenn er aufhört seine Existenz zu tragen. Und nur aus dem Grund, dass dieses System einen Schöpfer hat, ist es durch gewisse Gesetzmäßigkeiten gekennzeichnet. Es wird nicht bestritten, dass Jesus viele Wunder auf der Erde gewirkt hat, auch die Jünger wirkten Wunder durch Gottes Kraft. Doch was ist danach geschehen? Die Wunder sind ja nicht auf einmal verschwunden, oder? Alleine in der katholischen Kirche gibt es eine Behörde, die Beweise sammeln und anschließend beurteilen muss, ob etwas als Wunder gelten darf oder nicht. Auch in der orthodoxen Kirche sowie verschiedenen protestantischen Kirchen hört man von Heilungswundern, die körperlich (Heilung von Krankheiten), aber auch seelisch (Heilung von seelischen Wunden, die der Mensch vor seinem Christenleben erfahren musste) stattfanden. Die Kirche erlebte Zeiten, in denen Wundern eine zu große Bedeutung zugeschrieben wurde, aber auch Zeiten, in denen Wunder vernachlässigt wurden. So schrieb beispielsweise Johannes Chrysostomos, mit dem Beinamen „Goldmund“, in seinem Kommentar zum Evangelium des heiligen Matthäus, Homilie 32,7 Folgendes: „Gott hat die Wunder aufhören lassen“. (http://www. unifr.ch/bkv/kapitel441-6.htm)

Wenn wir all die Wunder in den Evangelien anschauen, dann sehen wir, dass Jesus Christus mit seinen Wundern eine bestimmte Absicht verfolgte. Und so können auch wir ein Wunder prüfen: Indem wir die Zielsetzung des Wunders mit Jesu Zielen vergleichen. Kann man auch nur ein Wunder bei Jesus finden, das er dazu benutzte, um jemanden zu beeindrucken, die Neugier der Menschen zu stillen oder seine Kraft zu erweisen? Nehmen wir mal das Wunder der Sättigung der 5000 Menschen als Beispiel – Jesus erfüllte lediglich ihre Bedürfnisse. Dieses Wunder hat auch einen zweiten Blickwinkel: Die Jünger verbreiteten den Segen weiter, den sie von Jesus erhalten hatten. So geschieht es auch jetzt: Ein Christ hört die gute Nachricht der Errettung und gibt sie weiter, um auch die anderen damit zu sättigen. Das Gleiche gilt auch für die Heilungen, Jesus nahm sich dafür sogar mehr Zeit als fürs Predigen. Taubstumme konnten wieder hören und sprechen, die Blinden konnten sehen, die Geistesgestörten kamen wieder zu Sinnen, die Gelähmten konnten wieder gehen. Jesus erfüllte die Bedürfnisse der Menschen, er half ihnen und versuchte nicht, sie mit seinen Fähigkeiten zu


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Nachgehakt

beeindrucken. Und ist es nicht ein größeres Wunder, wenn man aus dem Herrschaftsbereich der Streitigkeiten, des Zornes und der Eifersucht in das Reich der Liebe, der Sanftmut und des Friedens hinübergeht? Diesen Schritt tut jeder Mensch, der den

Jesus erfüllte die Bedürfnisse der Menschen, er half ihnen und versuchte nicht, sie mit seinen Fähigkeiten zu beeindrucken. Namen des Herrn anruft und Jesus Christus als den Herrscher über sein Leben bestimmt. Doch es gibt auch andere „Wunder“ neben uns. Die Wunder, die nur den Schein von Gottes Wundern haben und in der Tat nicht von Gott stammen. Äußerlich scheint alles ähnlich zu verlaufen. Man kommt krank an, bestimmte Worte werden gesprochen und man geht gesund nach Hause. Und wie unterscheidet man, ob Gott diese Heilung bewirkt hat oder nicht? Denn wenn man

Schmerzen leidet und Probleme hat, ist es oft egal, was man einnimmt, was man über sich ergehen lässt – hauptsache der quälende Schmerz geht weg. Gott wirkt, wo er will, wann er will und wodurch er will. Doch es gibt eine Methode, um zu bestimmen, ob Gott eine Heilung bewirkt hat oder nicht. Wer wird vom Geheilten als Heiler gepriesen? Gott oder ein Mensch? Wer bekommt die Ehre? Leider verspricht Gott nie, dass die Heilung sofort und unbedingt nach unseren Wünschen geschieht. Zweifellos kennt Gott die Ursache der Krankheit und wie man diese Ursache beseitigt. Doch wir Menschen wissen es nicht. Das Heilungswunder selbst kann auch durch eine gesegnete Therapie im Krankenhaus erfolgen, aber es kann genauso auf eine übernatürliche Weise direkt von Gott nach einem Gebet des Gläubigen kommen. Obwohl das Leben eines Gläubigen immer von Wundern begleitet wird, stellen sie nicht das Fundament seines Glaubens dar. Denn ein Gottesfürchtiger sucht in erster Linie nach der Beziehung mit Gott und nicht nach Gottes Geschenken.


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Unser globales Dorf

Gehen Gläubige zum Arzt?

Dieser fehlende Glaube ist auch oft der Grund, warum es keine Wunder in unserem Leben gibt. Ohne Glauben, ist es unmöglich Gott zu gefallen und auch unmöglich etwas zu empfangen.

Walter Epp

Ärzte stoßen oft an ihre Grenzen. Viele haben schon am eigenen Leib erlebt, was es heißt, wenn der Arzt nicht helfen kann. „Jetzt kann Ihnen nur noch ein Wunder helfen“, ist schließlich der letzte Hoffnungsschimmer, den man dann zu hören bekommt. Erst wenn wir Menschen machtlos und ohne Ausweg sind, sehen wir Gott als mögliche Alternative. Vorher denken wir nicht daran, Gott um Hilfe zu bitten oder auf ein Wunder zu hoffen. Wir verlassen uns auf Menschen. Erst wenn diese enttäuschen klammern wir uns an das kleine Ästchen namens „Wunder“. Doch warum wenden wir uns nicht vorher an den Schöpfer des Universums, und warum bleibt das erhoffte Wunder oft aus? Weil wir auf Menschen vertrauen. Wir vertrauen auf die Ausbildung und das Können der Ärzte, die Technik und den Fortschritt. Wir glauben an heilende Medikamente und Operationen, aber wir glauben nicht daran, dass Gott uns heilen kann.

Dieses Vertrauen auf Menschen hat sogar noch einen weiteren großen Nachteil. Denn Gott selbst sagt: „Verflucht ist der Mann, der auf Menschen vertraut“ (Jeremia 17:5). Wir werden also nicht nur enttäuscht, wenn wir auf Menschen vertrauen, sondern wir ernten auch noch einen Fluch. Klingt ungerecht, oder? Doch wenn wir weiterlesen, sehen wir, dass Gott uns einen anderen Weg vorschlägt: „Gesegnet ist der Mann, der auf den Herrn vertraut“, sagt der Prophet Jeremia in Vers sieben. Gott schlägt uns vor, auf ihn zu vertrauen und an ihn zu glauben. Würden wir an die heilende Kraft Gottes genauso glauben, wie an die heilende Wirkung einer Operation, so wären wir nicht nur gesegnet, sondern könnten auch das erhoffte Wunder in unserem Leben sehen. Möchte ich sie davon abhalten einen Arzt zu besuchen? Nein. Der Arzt hat sich zum Ziel gesetzt Menschen zu heilen. Genauso wie Gott. Als Jesus auf der Erde war, war eine seiner Haupttätigkeiten das Heilen von Menschen, die unheilbar krank waren. Ärzte verfolgen damit den Willen Gottes. Doch Ärzte können enttäu-


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Unser globales Dorf

schen, genauso wie jeder Mensch. Doch Gott kann nicht enttäuschen. Vielleicht verstehen wir ihn nicht immer, aber wir wissen, dass dem Gläubigen alles zum Guten wirkt. Ich möchte sie vielmehr vor falschen Hoffnungen schützen. Gehen sie zum Arzt, lassen sie sich behandeln, doch setzen sie ihr Vertrauen auf Gott. Glauben sie an seine heilende Kraft und nicht an die Operation. So ist es bereits bei vielen Menschen vorgekommen, dass die Operation abgesagt wurde, weil das vorher diagnostizierte Geschwür nicht mehr da war. Einfach so. Sie können es Zufall nennen, wir Gläubigen nennen es ein Wunder. Medizin und Gottes heilende Kraft schließen sich nicht aus. Doch auf Jesu heilende Hand zu vertrauen ist um Weiten besser. Glauben Sie an ein Wunder und vertrauen sie auf Gott, noch bevor Ihnen der Arzt sagt: „Jetzt kann Ihnen nur noch ein Wunder helfen“.


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Eine Erfindung Gottes

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Das Wunder des Lebens Olga Prischtschepov

............................................. Siehe, Kinder sind eine Gabe des Herrn, die Leibesfrucht ist eine Belohnung. Psalm 127, Vers 3

Lasst uns das Wunder betrachten, das mit

der Erschaffung des ersten Mannes und der ersten Frau möglich wurde. Gott schenkte den Menschen die Fähigkeit Kinder zu zeugen, weil die Nachkommen von Adam und Eva die ganze Erde bevölkern sollten. Wie erfolgt denn das Wunder der Zeugung? Wie kann sich eine einzelne Zelle zu einem ganzen Organismus mit eigenem Herzen, eigenem Gehirn, eigenem Nerven- und eigenem Blutgefäßsystem, bestehend aus Milliarden von Zellen, entwickeln? Der Mensch beginnt seinen Lebenslauf ab dem Moment der Empfängnis. Eine einzigartige menschliche Persönlichkeit, auch wenn sie nur aus einer Zelle besteht, entsteht nach etwa einer halben Stunde nach dem Eindringen des väterlichen Spermiums (einer aus 200 Millionen!) in die mütterliche Eizelle und der Verschmelzung beider Zellkerne. Es entsteht eine neue, aber absolut einmalige Zelle, die einen Anfang des noch für das menschliche Auge unsichtbaren Kindeskörpers markiert. In dieser einen Zelle sind schon das Geschlecht des Kindes, seine Augen-, Haarund Hautfarbe, guter Gesundheitszustand oder Neigung zu bestimmten Krankheiten, sein Temperament und seine tendenzielle Größe angelegt. Nach zehn Stunden stellt das Kind schon eine vierzellige Zygote dar. In einer Woche spricht man von einem Embryo, das über hundert Zellen verfügt und bereits rund 1 Gramm schwer ist. Durch die mütterliche Plazenta – ein schwammiges Gewebe, durchdrungen von Blutgefäßen, - „atmet“ er, ernährt sich, entsorgt Abbauprodukte und wird von Schadstoffen geschützt.

Im Alter von einem Monat verfügt der Embryo bereits über ein Herz, Arme und Beine, die Augen und die Ohren bilden sich und sind schon zu erkennen. Mit drei Monaten entwickelt sich das Nervensystem und die Knochen, man kann das Geschlecht des Kindes bestimmen und seine Mutter könnte jetzt schon seine Bewegungen spüren. Mit vier Monaten ist das Kind über 10 cm groß und wiegt etwa 40 Gramm. Es kann schon sein Gesicht verziehen und erste Grimassen schneiden, es trainiert seine Lungen, indem es das Fruchtwasser ein- und ausatmet. Einen Monat später kann das Baby bereits Geräusche von außen wahrnehmen und darauf reagieren, es kann auf die zärtlichen Worte der Mutter, lautes Rufen der älteren Geschwister oder auf die Stimme des Vaters unterschiedlich reagieren. Mit sechs Monaten dreht es sich mit dem Kopf nach unten. Vier Wochen später öffnet das Baby zum ersten Mal seine Augen: Es verlangt jetzt schon danach, die zu sehen, die da draußen lärmen. Sein Gewicht beträgt mehr als ein Kilogramm, es nimmt jetzt noch intensiver zu. Um die vierzigste Woche herum erfreut das Kind seine Nächsten mit seinem ersten Schrei. Nach ungefähr 270 Tagen bildet sich aus einer Zelle, die sich im Inneren der Mutter befindet, ein Kind, dessen Körper aus Milliarden von Zellen besteht. Wer hat denn dieses Wunder vollbracht? Zweifellos der, der die Quelle des Lebens ist. Der Psalmist schrieb: „Erkennt: Der Herr allein ist Gott. Er hat uns geschaffen, wir sind sein Eigentum, sein Volk und die Herde seiner Weide.“ (Psalm 100, Vers 3) Auch heute noch beschreiben die Experten, die die Prozesse der kindlichen Entwicklung im Mutterleib erforschen, es oft als „einfach nur ein Wunder“, „ein Rätsel“ oder als „unglaublich“. In der Tat ist die Entstehung des Lebens ein großes Wunder, man schaue nur auf die schwierigen Prozesse, die in den Kör-

pern von Mann und Frau sowie im kindlichen Organismus stattfinden. Ebenso sorgfältig durchdacht erscheint der Plan der Entwicklung des Fetus ab dem Moment der Verschmelzung der männlichen und der weiblichen Zellen bis zur Geburt. Kann dieser geniale Prozess das Ergebnis einer zufälligen evolutionären Entwicklung sein? Die Bibel lässt keinen Zweifel daran, dass die Zeugung und die Entwicklung eines Menschen bis zur Geburt Gottes Idee war. Davon handelt der 139. Psalm: „Mein Gebein war nicht verhüllt vor dir, als ich im Verborgenen gemacht wurde, kunstvoll gewirkt tief unten auf Erden. Deine Augen sahen mich schon als ungeformten Keim, und in dein Buch waren geschrieben alle Tage, die noch werden sollten, als noch keiner von ihnen war. Und wie kostbar sind mir deine Gedanken, o Gott! Wie ist ihre Summe so gewaltig!“ (Psalm 139, Verse 15-17) Gott ist der einzige Lebensspender. In seinem Wort steht es geschrieben, dass der Allmächtige uns noch vor unserer Geburt vorherbestimmt und erkannt hat. „Noch ehe ich dich im Mutterleib formte, habe ich dich ausersehen, noch ehe du aus dem Mutterschoß hervorkamst, habe ich dich geheiligt, zum Propheten für die Völker habe ich dich bestimmt.“ (Jeremia 1, Vers 5) Gott ist derjenige, der das Leben in alles Lebendige einhaucht. Gott ist derjenige, der die Zeugung, die Entwicklung und die Geburt des Kindes überwacht. Jedes menschliche Wesen sollte als die Schöpfung seiner Hände gesehen werden. Derselbe Gott hat unserem Körper eine Gestalt gegeben und aus einer einzigen Zelle einen Menschen gewoben. Denken Sie über das Wunder eines neuen Lebens mal nach! Der Herr hat sich doch nicht umsonst um jeden von uns so sehr bemüht. Er schenkte uns das Leben – und wird uns einmal fragen, wie wir diese Geschenk verwendet haben.


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Eine Erfindung Gottes

Schon gewusst,

dass die Weltbevölkerung pro Sekunde um ca. 2,5 Menschen zunimmt? Das heißt, es werden 2,5 Menschen mehr geboren als in der gleichen Zeit Menschen sterben. Doch die Kinder, die infolge eines Schwangerschaftsabbruchs keine Chance auf ein Leben hatten, wurden auch statistisch erfasst. Im Jahr 2013 wurden 102 802 ungeborene Kinder in Deutschland abgetrieben. Davon bestand bei 0,002% der Aborte Grund zur Annahme, dass die Schwangerschaft Folge einer Vergewaltigung sei. 3,6% der Schwangerschaftsabbrüche wurden aus medizinischen Gründen durchgeführt (es bestand eine Gefahr für das Leben oder die körperliche/seelische Gesundheit der Schwangeren). In allen anderen Fällen (96,38%) haben sich die Frauen einfach nur gegen ihre Kinder entschieden. (Quelle: Statistisches Bundesamt)


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VORSICHT! FUNDAMENTALISMUS

Swetlana Derr Es gibt einen Spruch: “Mit einem Wort kann man ermutigen, aber auch töten”. Warum haben Worte so eine Kraft? Weil Gott diese Kraft in das Wort hineingelegt hat. Wir finden dafür Beweise in der Bibel. “Im Anfang was das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott” (Evangelium nach Johannes, Kapitel 1, Vers 1). “Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht. “Und Gott sprach: Es werde eine Ausdehnung inmitten der Wasser, die bilde eine Scheidung zwischen den Wassern!” “Und Gott sprach: Es sammle sich das

Wasser unter dem Himmel an einem Ort…” (1.Mose, Kapitel 1, Verse 3, 6 und 9) Alles, was Gott befahl, wurde wahr. Er legte ein geistliches Gesetz des Wirkens in die Worte hinein. Dieses Gesetz funktioniert auch in der physischen Welt und hat eine große Kraft – ein Wort wirkt. Gott legte eine bestimmte Bedeutung in jedes Wort hinein. “Es gibt wohl mancherlei Arten von Stimmen in der Welt, und keine von ihnen ist ohne Laut” (1. Korintherbrief, Kapitel 14, Vers 10). Gott gab uns die Möglichkeit, miteinander mit Hilfe von Worten zu kommunizieren.


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VORSICHT! FUNDAMENTALISMUS

Mit Worten drücken wir unsere Gedanken und Emotionen aus. Denken wir über die Bedeutung dieser Worte nach? Können wir uns kontrollieren, wenn die Emotionen hochkochen? Ja, natürlich, aber nicht immer. Die Lebensumstände herrschen über unsere Emotionen und wir sagen oft Dinge, die wir nicht sagen wollten. Man hat es unbedacht oder im Eifer heruntergerasselt. Wir wünschen einander das Gute, doch manchmal in der Hitze des Augenblicks auch etwas Böses. Aber wir sehen nicht immer ein, dass wir mit guten Wünschen einander segnen und mit Bösen verfluchen. Sowohl Segen als auch Flüche existieren wirklich. Egal ob wir an sie glauben oder nicht – sie wirken in unserem Leben. Deswegen sehen wir glückliche und unglückliche Menschen sowie glückliche und unglückliche Familien. Das Wort Gottes – die Bibel – sagt: “Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor, und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatz seines Herzens das Böse her-

vor; denn wovon sein Herz voll ist, davon redet sein Mund” (Evangelium nach Lukas, Kapitel 6, Vers 45). In unserem Herzen und in unserem Verstand liegt das Gute und das Böse - das ist unser Charakter, er zeigt sich in all den Situationen, die wir täglich erleben. Ein Gebet besteht ebenfalls aus Worten und diese haben eine große Wirkung auf unser Leben. Es ist sehr wichtig, wie wir beten, denn das Wort Gottes sagt: “Ich sage euch aber, dass die Menschen am Tag des Gerichts Rechenschaft geben müssen von jedem unnützen Wort, das sie geredet haben” (Evangelium nach Matthäus, Kapitel 12, Vers 36).


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