Infoblättle 1/2016

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Infoblättle Schoppernau Ausgabe 1/2016

Inhalte: - Rechnungsabschluss 2015 - Ehrenamtliches Engagement - Sprachbegleitung für Flüchtlinge - Jubiläumsfeier der Bergbahnen Diedamskopf


Gemeinde Schoppernau

Ausgeglichener Rechnungsabschluss 2015 In der Gemeindevertretunggssitzung vom 30. Mai 2016 wurde der Rechnungsabschluss 2015 der Gemeinde Schoppernau genehmigt. auf € 128.200 gestiegen, was eine jährliche Steigerung von 10,3 % bedeutet.

Der Gemeindebauhof konnte zu einem relativ günstigen Preis errichtet werden

Der Rechnungsabschluss schließt mit Einnahmen und Ausgaben von € 2.856.460,51 ausgeglichen ab. Der Haushaltsausgleich erfolgte durch eine Haushaltrücklagenzuführung in Höhe von € 112.581,88. Gegenüber dem Voranschlag verbesserte sich das Jahresergebnis um € 166.881,88, da eine Rücklagenentnahme von € 54.300 budgetiert war. Die Haushaltsrücklage weist nach der Zuführung einen Stand von €  283.424,03 per 31.12.2015 aus. Die Entwicklung der Gemeindeabgaben war im Jahr 2015 mit einer Steigerung von 2,42 % positiv. Dies ist vor allem auf eine Steigerung bei der Kommunalsteuer und den Tourismusabgaben zurückzuführen. Die Ertragsanteile an den gemeinschaftlichen Bundesabgaben sind seit dem Jahr 2010 um 40,26 % gestiegen, jährlich um durchschnittlich ca. 7 %. Die frei verfügbaren Mittel (laufende Einnahmen abzüglich laufende Ausgaben abzüglich Schuldendienst [Kreditrückzahlungen und Zinsen]) betrugen im Jahr 2015 €  167.200, im Jahr 2014 waren es € 72.900 und 2013 € 85.600. Der Ge-

samtschuldenstand von Gemeinde und GIG beträgt zum 31.12.2015 € 1.956.622,95. Die Pro-Kopf-Verschuldung beträgt somit € 2.115 (Vorjahr € 2.226). Steigende Sozialkosten Die Ausgaben im Sozial- und Gesundheitsbereich sind die am stärksten steigenden Aufwendungen. Seit 2011 sind die Beiträge an den Sozialfonds des Landes um 33 % auf jährlich € 226.700 gestiegen. Dies bedeutet eine jährliche Steigerung um durchschnittlich 7,4 %. Die Beiträge an Krankenanstalten sind im selben Zeitraum um 48 %

Neubau Gemeindebauhof Die größte Ausgabe im vergangenen Jahr war die Errichtung des Gemeindebauhofes, der im Zuge des Heizwerkneubaus erstellt wurde. Die Errichtungskosten für den Bauhof betrugen ca. € 330.000. Dies ergibt Kosten von € 1.400 pro m² Bruttogeschossfläche. Beim Vorprojekt Bauhof beim Stützpunkt des Landesstraßenbauamts wären die Errichtungskosten laut Kostenschätzung bei ca. € 2.670 pro m² gelegen. Für die Errichtung des Gemeindebauhofes gewährte das Land Vorarlberg eine Strukturförderung von 20 % (€ 66.000). Der Prüfungsausschuss der Gemeinde Schoppernau hat festgestellt, dass die Gemeinde den Bauhof gemeinsam mit dem Heizwerk zu einem äußerst günstigen Preis errichten konnte. Zu diesem Preis hätte ein Bauhof sonst nicht errichtet werden können.

Ausgaben 2015 im Überblick nach Gruppen


Flüchtlingsfamilie lernt Deutsch Unterstützung durch ehrenamtliches Engagement

Die Beherrschung der deutschen Sprache dient nicht nur zur Verständigung, sondern ist ein wesentlicher Schlüssel auf dem Weg zu einer erfolgreichen Integration.

Änderung der Gästetaxeverordnung Auf der Gemeindevertretungssitzung vom 30. Mai 2016 wurde eine Änderung der Gästetaxeverordnung beschlossen. Die Gästetaxe wird ab 1. Mai 2017 von derzeit € 1,65 auf € 2,00 erhöht. In der Zeit vom 16. Oktober bis 30. November sowie vom Sonntag nach Ostern (Weißer Sonntag) bis am Tag vor Christi Himmelfahrt wird die Gästetaxe auf € 1,00 reduziert.

Pächterwechsel Gräsalperstube

Yasmin und Aischa lernen fleißig Deutsch mit Ingrid

Vier Frauen aus unserer Gemeinde bieten der in Schoppernau lebenden Flüchtlingsfamilie, als Freiwillige, Unterstützung im Erlernen der deutschen Sprache. Das ist eine sehr wichtige und sinnvolle Maßnahme: Sowohl vor dem Beginn von Deutschkursen als auch begleitend dazu. Denn Sprache erlernt man im Tun: In der Kommunikation mit anderen Menschen und durch Wiederholen, im besten Fall begleitet. Die Sprachbegleitung findet in der Öffentlichen Bücherei statt. „In der Bücherei als Lernort ist auch die Kontaktaufnahme mit der Familie im öffentlichen Raum sehr gut möglich“, so Klaudia Moosbrugger die Leiterin der Bücherei und ergänzt „in einem angenehmen Umfeld lernt es sich leichter. Weiters bietet die große Auswahl an Sprachspielen in der Bücherei Abwechslung im Lernprozess“. Ein besonderes Augenmerk legen die Sprachbegleiterinnen auf die

Kommunikation in alltäglichen Lebenssituationen. Der Familie ist bewusst, wie wichtig die Sprache für sie ist. Sie sind sehr bemüht, möglichst rasch und gut Deutsch zu lernen. Simone Sutter, Ingrid Manser, Rosmarie Punzenberger und Klaudia Moosbrugger würden sich über eine Vergrößerung des derzeitigen Teams sehr freuen. Je mehr Personen sich einbringen, umso intensiver kann die Sprachbegleitung angeboten werden. Spezielle Kenntnisse oder Erfahrungen sind für diese Tätigkeit nicht notwendig. Der Zeitaufwand beträgt ca. 1 Stunde in der Woche. Bei Interesse an einer Mitarbeit bitte um Kontaktaufnahme mit dem Gemeindeamt oder mit Klaudia Moosbrugger (Tel 2679).

Mehr als 20 Jahre führte Familie Widner die „Gräsalparstubo“ als verlässlicher Pächter, wofür ihr herzlich gedankt sei. Seit 1. Juni 2016 ist der Gastronomiebetrieb beim Schwimmbad in den Händen von Maria und Georg Kohler. Die Verarbeitung regionaler Zutaten liegt dem Wirtepaar besonders am Herzen. Produkte aus der eigenen Landwirtschaft verfeinern das Angebot.

Beleuchtung der Viehgasse Hinterberg Auf Vorschlag des Beirats Dorfentwicklung-Lebensraum-UmweltLandwirtschaft wurde die Beleuchtung der Viehgasse Hinterberg umgesetzt. Insgesamt wurden Leuchtmittel an 10 verschiedenen Objekten angebracht.

Neugestaltung des Spielplatzes Im Zuge des Spielraumkonzeptes Au/Schoppernau wird nun das Starterprojekt in Schoppernau umgesetzt. Mit den Erdarbeiten für die Neugestaltung des Spielplatzes soll bereits im Herbst begonnen werden.


Jubiläumsfeier zu „20 Jahre Gondelbahn“

Ausstellungseröffnung zur Geschichte der Bergbahnen Am Sonntag, 3. Juli 2016 feierten die Bergbahnen Diedamskopf ihr 20-jähriges Gondelbahn-Jubiläum. Im Rahmen der Feier eröffnete das Team der Bergbahnen eine Ausstellung zur Geschichte des Diedamskopfs, die bis Oktober zu sehen sein wird.

Pfarrer Willam zelebrierte den Gottesdienst auf dem Diedamskopf

Die Bergbahnen Diedamskopf luden am Sonntag, den 3. Juli 2016 zur Jubiläumsfeier anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Gondelbahn. Hunderte Besucher/innen feierten mit dem Team der Bergbahnen, das für ein buntes Programm mit musikalischer Begleitung der „Fidele Mellentaler“ gesorgt hatte. Die Bergmesse mit Pfarrer Willam bildete den Auftakt der Veranstaltung. Anschließend warfen die Verantwortlichen gemeinsam mit den Gästen einen Blick in die Vergangenheit der Bergbahnen: Zeitzeugen berichteten vom Bau der Gondelbahn und mit welchen Herausforderungen sie sich dabei konfrontiert sahen. Rund 200 Arbeiter waren acht Monate lang rund um die Uhr im Einsatz und kämpften nicht nur mit der schweren Arbeit am Berg, sondern auch mit starkem Schneefall während der gesamten Bauzeit. „Der Blick zurück zeigt uns die großartige Entwicklung der Bergbahnen Diedamskopf und wie weit wir in den vergangenen Jahren

gekommen sind – das macht uns stolz“, freut sich Matthias Schmid, Geschäftsführer der Bergbahnen Diedamskopf, und erklärt weiter: „Andererseits machen die Einblicke bewusst, wie viel harte Arbeit hinter dem Bau der Bahn steckt, die inzwischen unverzichtbar für die gesamte Region geworden ist.“ Im Interview mit Moderator Bernhard Schertler hob Tourismusobmann Thomas Bayer insbesondere die Bedeutung des Diedamskopf für den Fremdenverkehr hervor: „Der Diedamskopf ist zum Markenzeichen der Region Au-Schoppernau geworden und für viele Gäste ein ausschlaggebender Grund ihren Urlaub hier zu verbringen.“

Ausstellung zur Geschichte des Diedamskopf Im Zuge der Feierlichkeiten eröffneten Matthias Schmid und sein Team eine eigens zum Jubiläum konzipierte Ausstellung zur Geschichte der Bergbahnen. Im „Skihaserl“ bei der Bergstation gibt es während des Sommers nicht nur historische Bilder und Originalstücke vom Bau der Bahn zu sehen, sondern auch einen speziell für die Ausstellung produzierten Kurzfilm. „Der Film gibt nicht nur einen spannenden Blick ‚hinter die Kulissen’ des Baus der Gondelbahn, sondern zeigt auch, warum sich sowohl Einheimische als auch Gäste hier so wohl fühlen. Mit den zahlreichen Freizeitmöglichkeiten in der unverfälschten Natur, umgeben von einer fantastischen Bergkulisse, ist der Diedamskopf ein beliebtes Ausflugsziel für alle Generationen“, weiß Magdalena Winkler, Marketingverantwortliche bei den Bergbahnen Diedamskopf. Die Ausstellung ist ab sofort bis Mitte Oktober zu den Betriebszeiten der Bahn frei zugänglich.

Infoblättle der Gemeinde Schoppernau Für den Inhalt verantwortlich: Gemeindeamt Schoppernau, Unterdorf 2a, 6886 Schoppernau, Tel 05515 2113-0, gemeindeamt@schoppernau.at.; Bilder: Gemeindeamt Schoppernau, Bergbahnen Diedamskopf; Klaudia Moosbrugger; Sie haben etwas Interessantes über das Gemeindegeschehen zu berichten? Gerne nehmen wir Ihre aktuellen Beiträge entgegen. Abgabetermin für das Infoblättle Oktober/November ist am 12. September 2016


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