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FORUM

DEBÜTALBUM VON SAMMY MILO

HfMDK, Hendrix, Batschkapp

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›› sammymilo.de

Wer an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK) eine musikalische Fachrichtung studiert, schlägt häufig ein Karriere im Jazz oder der klassischen Musik ein. Nicht so Sammy Milo Crostewitz. Der gebürtige Ortenberger wagt den Sprung in die Pop-Musik und hat nun sein erstes Album „20“ veröffentlicht. Der schlichte Titel ist für ihn eine Würdigung des Jahres 2020, in dem er nicht nur an den 15 Stücken für sein Debüt gefeilt, sondern auch das Examen in Jazzgitarre bei Michael Sagmeister an der HfMDK abgelegt und seine Abschlussarbeit über die Spieltechniken von Jimi Hendrix geschrieben hat. Wer bei „20“ genau hinhört, erkennt die Einflüsse des Jazz-Studiums, aber auch Neosoul und Funk-Elemente. „Ich liebe den Sound analoger Technik und organische Instrumente“, sagt Milo, dessen Videos auf seinem youtube-Kanal seine Verbundenheit mit der Stadt Frankfurt zeigen. Wer ihn gerne einmal live sehen möchte, hat am 24. August im Sommergarten der Batschkapp die Gelegenheit.

AUSZEICHNUNG FÜR CIESEK UND DROSTEN Die Corona-Aufklärer

›› hochschulverband.de

Seit 2006 verleiht der Deutsche Hochschulverband (DHV) den Preis „Hochschullehrer/in des Jahres“. In diesem Jahr gab es eine Premiere: Erstmals wurden zwei Personen ausgezeichnet. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis geht an Professorin Dr. Sandra Ciesek, Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt, und Professor Dr. Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie an der Charité in Berlin. DHVPräsident Prof. Dr. Bernhard Kempen betonte in seiner Laudatio: „Beide Virologen lassen in ihrem NDR-Podcast ‚Coronavirus Update‘ ein Millionenpublikum in Echtzeit an wissenschaftlichen Debatten partizipieren und führen im Alltag damit einer breiten Öffentlichkeit anschaulich vor Augen, wie das Abenteuer Forschung funktioniert.“ Die hessische Wissenschaftsministerin Angela Dorn lobte: „Ich weiß, wie viel Arbeit Prof. Dr. Ciesek jeden Tag leistet, welche Verantwortung sie trägt und leider auch, welchen Anfeindungen sie gerade wegen ihrer öffent- © Universitätsklinikum Frankfurt lichen Auftritte ausgesetzt ist. Die Corona-Pandemie zeigt so klar wie selten zuvor: Die Welt braucht klare Fakten, verständlich erklärt. Wissen ist der beste Impfstoff – gegen die Pandemie und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“

TICKER

Innovativ: Der Masterstudiengang Global Logistics der Frankfurt University of Applied Sciences ist mit dem Hochschulpreis Güterverkehr und Logistik des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) ausgezeichnet worden. Das BMVI verleiht den Preis seit 2013 an herausragende Lehrangebote deutscher Hochschulen, die innovative Logistik-Ansätze weiter- oder neu entwickeln. + + + Unklare Zukunft: Der AStA der Goethe-Uni kritisiert, dass die Zeitverträge der beiden Leiterinnen der Forschungsstelle NS-Pädagogik nicht verlängert wurden. Die Forschungsstelle wurde nun Prof. Wolfgang Meseth (Arbeitsbereich Erziehung, Politik und Gesellschaft) am Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft zugeordnet. Während der AStA befürchtet, dass die Forschungsstelle künftig nur noch als „Briefkastenfirma“ besteht und faktisch abgebaut wird, sagt Meseth, die Organisationseinheit werde weder abgewickelt noch umbenannt. + + + Der 18-jährige Saxophonist Darius Blair erhält das Frankfurter Jazzstipendium 2020. Der gebürtige Wiesbadener, der u. a. Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt besuchte, ist der jüngste Preisträger in der Geschichte des renommierten Stipendiums. Es ist mit 10.000 Euro dotiert und wird seit 1990 jährlich von der Stadt Frankfurt vergeben. + + + Senckenberg wächst weiter: Bund und Land unterstützen den Ausbau des Museums mit insgesamt 316 Millionen Euro. Die bisherigen 6.000 m2 Fläche sollen auf 10.000 m2 erweitert werden. Generaldirektor Klemens Tockner freut sich: „Wir sind schon in der Champions League, was die Forschung angeht – jetzt wollen wir auch das Museum mitnehmen.“ + + + Studierende in Geldnot: Im vergangenen Jahr haben Studis 48.600 Anträge auf Studienkredite bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gestellt. Im Jahr zuvor waren es 20.000. Seit rund einem Jahr müssen für die KfW-Kredite keine Zinsen gezahlt werden. Diese Regelung gilt noch bis Ende 2021.

FRANKFURT LIEST EIN BUCH

„Als der Mann gestorben war …“

›› 5.-18.7., frankfurt-liest-ein-buch.de

© Wolfgang Schopf Suhrkamp Verlag

… schien niemand es für nötig zu halten, ihn in angemessener Zeit unter die Erde und damit allmählich aus den Köpfen seiner Umgebung zu bringen. Das letzte, was die Frau von ihm gesehen hatte, war ein badewannenartiger Zinksarg gewesen, den zwei graugekleidete Männer leise fluchend um die enge Spindel des Treppenhauses drehten.“ So beginnt in der Elbestraße im Frankfurter Bahnhofsviertel Eva Demskis „Scheintod“. Im Zentrum steht eine Frau, die noch einmal in das Leben ihres toten Mannes eintaucht, von dem sie seit drei Jahren getrennt lebt und der als Anwalt in der linken Szene aktiv war. Der Roman steht in diesem Jahr im Mittelpunkt von „Frankfurt liest ein Buch“. Das Lesefestival widmet sich stets einem Werk mit Frankfurt-Bezug und lädt dazu ein, mit den unterschiedlichsten Formaten das Buch zu entdecken, von der klassischen Lesung bis zum Stadtspaziergang. Das detaillierte Programm erscheint Mitte Juni.

HFG-AUSSTELLUNG IM MAK

Aus heutiger Sicht

›› museumangewandtekunst.de, aussicht.space

Wie verändern sich der Mensch und seine Umwelt? Wie verändert uns die Technik? Und wie nachhaltig sind Kunst und Design? Fragen wie diese, die sich stets dem Zwischenraum zwischen dem Heute und dem Morgen widmen, stehen im Fokus der Ausstellung „Aus heutiger Sicht. Diskurse über Zukunft“. Sie ist noch bis 4. Juli im Museum für Angewandte Kunst zu sehen. Die Ausstellung entstand anlässlich des 50. Geburtstags der in Offenbach ansässigen Hochschule für Gestaltung (HfG) und besteht aus drei Teilen: Im Museum werden Exponate von Studierenden und Lehrenden der Hochschule gezeigt. Dieser Raum wird erweitert durch die digitale Plattform aussicht.space, auf der weitere Werke ausgestellt werden. Flankierend gibt es ein vielfältiges Programm mit Veranstaltungen, u. a. am 30. Juni (18 Uhr) zum anstehenden Neubau des HfG-Mensa: „Kunst, Küche und Gestaltung. Die Mensa als Werkstatt.“

NEUER BACHELOR-STUDIENGANG

Die Wissenschaft der Hebammen

Die Frankfurt University of Applied Sciences (FUAS) und die Goethe-Universität verbindet seit vielen Jahren eine enge Kooperation. Nun erreicht die Zusammenarbeit mit einem ersten gemeinsamen Studiengang ein neues Niveau. Am gemeinsamen Zentrum für Hebammenwissenschaften können Interessierte ab dem Sommersemester 2022 die erste akademische Hebammenausbildung in Frankfurt absolvieren. Was vorher ein Ausbildungsberuf war, ist also nun ein berufsbildendes Bachelor-Studium. 55 Studienplätze stehen im Studiengang Hebammenwissenschaften zur Verfügung, der sich zur Hälfte aus theoriebasierter Lehre sowie aus Praxiseinsätzen in Krankenhäusern zusammensetzt. Auch die Lehre hat Praxisanteile. So können die Studierenden im computergestützten High-Tech Skills-Lab der FUAS unterschiedliche Situationen des Geburtsprozesses erproben, die Geburt mit Simulationspuppen nachstellen und Problemsituationen durchspielen. Gute Nachrichten für alle, die mehr wollen: Die beiden Hochschulen entwickeln derzeit auch einen Masterstudiengang.

© Jonathan Borba, Pexels

—30.1.22 1.4.21 Welten Farben ordnen

STUDIS DER FRANKFURT UAS GEWINNEN WETTBEWERBE

Gute Ideen

›› zelthaus.com, multipull.de

Studierende der Frankfurt UAS konnten gleich bei zwei Wettbewerben mit ihren Ideen punkten: Das Team zeltHAUS mit UAS-Absolvent Marius Mersinger gewann den Hessischen Gründerpreis in der Kategorie „Gründung aus der Hochschule“. zeltHAUS entwickelt leicht zu errichtende, temporäre und nachhaltige Notunterkünfte. Sie können in humanitären Krisen zum Einsatz kommen und sind so gedämmt, dass sie wie ein Haus vor jedem Klima und zu jeder Jahreszeit Schutz bieten. Gut durchdacht ist nicht nur das Faltsystem, das es erlaubt, zelt© Paul -Simon Brand HAUS ohne Werkzeuge oder Vorkenntnisse in kürzester Zeit aufzubauen, sondern auch das recycelte und wiederverwertbare PET-Material. Mit dem Fitnessgerät „MultiPull“ haben die beiden Maschinenbau-Studenten Kai Kienke und Martin Schwalm den ersten Platz beim Gründerwettbewerb Hessen Ideen belegt. Das Fitnessstudio im Taschenformat vereint viele Sportgeräte in einem, ist platzsparend und nachhaltig – und gerade in Corona-Zeiten besonders nützlich. Das Gerät mit Elektromotor ist für verschiedene Kraftübungen, aber auch Ausdauerübungen oder Rudertraining geeignet – und dabei gerade mal so groß wie ein gewöhnlicher Schuhkarton mit einem Gewicht von rund 6,5 Kilogramm.

ZUKUNFT DES STUDIERENDENHAUSES

Soziokulturelles Zentrum bis 2026?

›› ohdk.de

Gute Nachrichten für das Studierendenhaus in Bockenheim: Die traditionsreiche Institution, deren Grundstein vor 70 Jahren im Mai 1951 gelegt wurde, soll zum selbstverwalteten Kulturzentrum weiterentwickelt werden. Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat hierzu eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Zu dem denkmalgeschützten Gebäude gehören das Café KOZ, eine Kindertagesstätte und ein Studierendenwohnheim. Bereits klar ist: Der Verein „Offenes Haus der Kulturen“ soll das Studierendenhaus übernehmen, in Eigenverwaltung sanieren und mehrere Millionen Euro investieren. Der finale Vertragsabschluss mit der Stadt steht kurz bevor und soll noch vor der Sommerpause eingetütet werden. Dann soll das Gebäude bis 2026 im laufenden Betrieb saniert werden. Um das Areal trotz des zunehmenden Leerstands am Campus attraktiv zu halten, sind bereits Highlights wie ein Skatepark oder Urban Gardening mit Hochbeeten in Planung.

© Campusgärten PERMAKULTURINSELN DER GOETHE-UNI

Grüne Oasen

Gemüsegarten, grüne Oase, Forschungsstätte und Bildungsort in einem – das sind die PermaKulturInseln der Goethe-Uni. Auf verwilderten Campusflächen haben Studierende Beete angelegt, Samen in die Erde gebracht und Jungpflanzen angezogen. Unterstützt wurden sie dabei vom Goethes Green Office, das ökologische Nachhaltigkeit an der Uni voranbringt, dem Uni-Wissenschaftsgarten, den „GemüseheldInnen“, die Expert*innen sind für Urban Farming, und dem Ernährungsrat Frankfurt. Die Uni hat 800 m² auf dem Riedberg und 2.000 m² auf dem Campus Westend für die nachhaltige Landwirtschaft zur Verfügung gestellt. Das Ziel ist maximale Artenvielfalt: Sumpfdotterblumen wachsen unter schattenspendenden Obstbäumen, Beete mit mediterranem Gemüse sind umgeben von Wildobststräuchern, Kompost gedeiht neben Feuchtbiotopen und duftenden Kräuterspiralen. Aber hier sollen nicht nur Obst und Gemüse geerntet werden, auch Entspannung, gesellschaftliches Beisammensein, Bildungstransfer und wissenschaftliche Begleitung spielen eine Rolle.

EINE UNI – EIN BUCH

Unsere Welt neu denken

›› frankfurt-university.de/unsereweltneudenken

Die Frankfurt University of Applied Sciences (FUAS) hat bei „Eine Uni – ein Buch“ 10.000 Euro gewonnen und wird dieses Geld nutzen, um sich in diesem und im kommenden Semester an der gesamten Hochschule quer durch alle Fachbereiche mit dem Buch „Unsere Welt neu denken. Eine Einladung“ von Politökonomin Maja Göpel zu beschäftigen. Dabei sollen die unterschiedlichsten Formate zum Einsatz kommen – klassische Lernangebote im Modul „Interdisziplinäres Studium Generale“ genauso wie das Drehen eines Kurzfilms durch das Audiovisuelle Medienzentrum, eine digitale Bücherwand in der Bibliothek oder Aktionen des AStA zur Begrünung des Campus. „Eine Uni – ein Buch“ ist ein Programm vom Stifterverband und der Klaus Tschira Stiftung in Kooperation mit dem ZEIT Verlag, das dazu anregen möchte, dass sich möglichst viele Mitglieder einer Hochschule über ein Thema austauschen. Insgesamt zehn Bildungsstätten wurden ausgezeichnet. Das Buch von Göpel, Mitbegründerin von Scientists for Future, schlägt vor, Ökologie und Ökonomie als Einheit zu sehen und neue Ansätze für ein nachhaltiges Wirtschaften zu entwickeln.

FRANKFURT UAS-STUDIE MIT ADAC

Deutschland steigt aufs E-Bike

›› adac.de/hth-ebike-umfrage

Pedelecs wurden aufgrund der Pandemie in 2020 in Deutschland 42 Prozent häufiger benutzt als im Vorjahr. Auch das Auto als individuelle Fortbewegungsform stieg in der Gunst (plus 61 Prozent). Das ist das Ergebnis einer Studie zum E-Bike- Boom der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) und des ADAC Hessen-Thüringen. Die Studie basiert auf einer Projektarbeit von Studierenden des dualen Studiengangs Luftverkehrsmanagement des Fachbereichs 3: Wirtschaft und Recht unter Anleitung von Prof. Dr. Kerstin Wegener. Sie sind der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie und der PedelecBoom auf das Freizeit- und Alltagsverhalten der Menschen haben. Von den 2.670 Befragten sind 39 Prozent bereits im Besitz eines E-Bikes, 29 Prozent können sich eine Anschaffung vorstellen. Professorin Wegener zieht Bilanz: „Das Pedelec kann zu einem wichtigen Baustein nachhaltiger Mobilität werden – dies erfordert jedoch einen zügigen nachfragegerechten Ausbau der Infrastruktur.“

Was ist Natur?

13.09.2020 – 22.08.2021

WEITER RINGEN UM U-BAHN-ANSCHLUSS

Nächster Halt: Campus Westend?

Infrastrukturprojekte in einer dicht bebauten Stadt wie Frankfurt brauchen vor allem eines: Zeit. So auch die Diskussion um einen direkten U-Bahn-Anschluss des Campus Westend. Er soll realisiert werden, da die Linie U4 von Bockenheim nach Ginnheim verlängert wird. Dafür liegen mehrere Trassenführungen auf dem Tisch, die u. a. mit einem Kosten-Nutzen-Gutachten abgewogen wurden. Das befürwortet einen U-BahnHalt direkt am Adorno-Platz. Aktuell werden die Auswirkungen auf das Grundwasser im Grüneburgpark geprüft, der bei dieser Variante untertunnelt werde müsste. Klar ist: Die momentane Anbindung ist ungenügend. Der Halt an der Holzhausenstraße stößt häufig an die Grenzen der Belastbarkeit. Und der Campus Westend wird weiter wachsen. Frankfurt ist eine der wenigen Großstädte, deren wichtigster Campus keine direkte Verbindung zum Hauptbahnhof hat. Die wäre mit der neuen Trasse in nur sechs Minuten gegeben. Klar ist aber auch: Solange sich im Römer keine Koalition gebildet hat, ruht der Entscheidungsprozess. Währenddessen hat der AStA eine Variante ins Spiel gebracht: eine Straßenbahn. Die ließe sich wesentlich schneller bauen als die U-Bahn. FRANKFURT UAS SCHONT RESSOURCEN

111-mal Nachhaltigkeit

Als erste Hochschule Hessens hat die Frankfurt University of Applied Sciences (FUAS) im März 2021 eine Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet. Darin definiert sie Ziele und 111 konkrete Maßnahmen für mehr Klimaschutz und Ressourcenschonung. Diese sollen in fünf Bereichen umgesetzt werden: 1) Studium und Lehre, 2) Forschung, 3) Weiterbildung und Transfer, 4) Hochschulbetrieb und Campusentwicklung, 5) Institutionalisierung der Nachhaltigkeit. Ein erstes Ziel: bis spätestens 2030 und den gesamten Hochschulbetrieb CO₂-neutral zu führen. Außerdem will die Hochschule vier Nachhaltigkeitsprofessuren © Pop & Zebra, Unsplash und das Studium-Generale-Modul „Nachhaltigkeitsstrategie der Frankfurt UAS – global denken, lokal handeln“ einrichten sowie grundsätzlich nur noch mit Unternehmen und Organisationen zusammenarbeiten, die sich der Nachhaltigkeit – wo nachprüfbar – verpflichten. Sie plant außerdem sich als Fairtrade-University zertifizieren zu lassen und ein interdisziplinäres Büro für Nachhaltigkeit einzurichten. Mit diesen Vorhaben orientiert sich die Hochschule an der Agenda 2030 und den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs).

FUAS-IDEENWETTBEWERB „APPLIEDIDEA“

Bitte umsetzen!

© Friederike Mannig/Frankfurt UAS ›› frankfurt-university.de Bereits zum fünften Mal hat die Frankfurt University of Applied Sciences (FUAS) den AppliedIdeaIdeenwettbewerb für Angehörige der Hochschule durchgeführt. Er fördert innovative Ideen und soll die Teilnehmenden vor allem dazu motivieren, ihre Einfälle auch zu verwirklichen. Gewonnen haben in diesem Jahr Mohammed Waheed und Rinku Sharma mit „SmartNatives“. Dahinter verbergen sich „Lernreisen“, die Kinder und Jugendliche dabei unterstützen, spielerisch die Themen „Künstliche Intelligenz“ und „Robotik“ zu erforschen. Platz zwei ging an das Fitnessgerät „Findle“, das sich in kürzester Zeit dank verschiedener Module in eine Vielzahl an Trainingsgeräten umbauen lässt. Mit dem dritten Rang würdige die FUAS die „HotGloves“ – Heizhandschuhe für E-Bikes. Darüber hinaus wurde ein Sonderpreis zum Thema „Social Entrepreneurship“ vergeben an die Online-Plattform „Dein Statement“. Dahinter verbirgt sich sowohl eine Informationsquelle als auch um ein Forum für Verbraucher*innen, denen die Nachhaltigkeit eines Produkts angezeigt wird.

BÜRGER-UNIVERSITÄT LÄDT ZUM DIALOG

Populismus – Kultur – Kampf

›› buerger.uni-frankfurt.de

Am 23. Juni gibt die Bürger-Universität Einblicke in das ehemalige KZ-Außenlager in den Adlerwerken.

greift die Frage auf, welche Rolle die Massenmedien, die Wissenschaftsskepsis und die Literatur in Bezug auf populistische Bewegungen spielen, wo sie sie vielleicht fördern und wo sie ihnen etwas entgegensetzen können. Ein trauriges Stück Frankfurter Mit der 2008 ins Leben geru- Geschichte beleuchtet hingegen fenen Bürger-Universität möchte Dr. Andrea Rudorff am 23. Juni die Goethe-Uni zum Dialog zwischen Stadtgesellschaft und Hoch- © Frank C. Müller (18.15 Uhr) in einem Zoom-Meeting. Die Historikerin stellt ihre schule beitragen. Auch in diesem Forschung zum KZ-Außenlager Semester haben die Macher*innen ein facettenreiches Programm – teils digi- in den Frankfurter Adlerwerken vor, das von August 1944 bis März 1945 betal, teils in Präsenz – zusammengestellt, um mit Bürger*innen ins Gespräch stand und 527 Menschen das Leben kostete. Rudorffs Studie beleuchtet die Erzu kommen. Hochkarätig besetzt ist zum Beispiel die dreiteilige Diskussions- richtung des Lagers und seine Einbindung in das KZ-System, die Verfolgungsreihe „Populismus – Kultur – Kampf“ (1./8./13.7., jeweils 19.30 Uhr). Sie wird geschichten der Häftlinge und ihre Existenzbedingungen im Lager sowie die im „Grünen Hörsaal“ im Freien auf dem Campus Westend stattfinden und Rolle der Adlerwerke, der Nachbarschaft und der städtischen Behörden.

MAKE MORE MUSIC!

Jetzt die verordnete Auszeit zum Üben nutzen.

›› session: Hanauer Landstraße 338, 60314 Frankfurt, (06227) 603-0, info@session.de, session.de

Der Proberaum ist zu, die Bandkollegen sind nicht im eigenen Haushalt und daher unerreichbar… Was kann man da als Musiker*in machen? Zum Beispiel aus der Not eine Tugend: Während es keine Möglichkeiten gibt, dich anderweitig abzulenken, verbessere deine Skills, lerne etwas Theorie dazu oder organisiere endlich einmal deine Effektpedale auf einem handlichen und übersichtlichen Board! Wie die Sache auch immer liegt, in Sachen Musikmachen bist du beim Musikhaus session optimal aufgehoben. Im Ratgeber-Bereich von session.de wird dir zu unterschiedlichsten Themen, vom Saitenwechsel bis zum Aufbau und Tuning eines Drumkits, Hilfe zur Selbsthilfe geboten. Der überregional bekannte Gitarren-Guru Olli aus der Frankfurter Filiale fachsimpelt in seinen Video-Serien „Starthilfe“ und „Spielwiese“ zu Spieltechniken und Musiktheorie und hat mit weiteren Presentern aus dem Unternehmen natürlich haufenweise Produktvorstellungen für dich parat. Die Kollegen aus dem Social-Media-Department freuen sich übrigens immer über deine Kommentare mit Wünschen oder Feedback zu Themen, die du gerne behandelt sehen willst. Du weißt ja: Comment, like and subscribe! Und wenn es ans Material geht, bist du beim größten Musikhaus in Rhein-Main-Neckar sowieso optimal aufgehoben: Mit einer Vielzahl an Instrumenten und rund 18.000 weiteren Artikeln rund ums Thema findest du auf über 2.500 m² Ausstellungsfläche mit Sicherheit, was du für dein kreatives Weiterkommen noch brauchst. Unter session.de erfährst du, unter welchen Bedingungen du aktuell einkaufen kannst – ob zurzeit beispielsweise eine Anmeldung oder ein Nachweis eines Tests oder einer Impfung notwendig ist. Alles, was du in der Filiale zu sehen bekommst, kannst du natürlich auch immer zuverlässig und rund um die Uhr über den modernen und benutzerfreundlichen Webshop beziehen. Deine dort aufgegebene Bestellung kommt dann wahlweise bequem zu dir an die Haustür oder erwartet dich in eiligen Fällen auf Wunsch an der Warenausgabe, wo du sie im Rahmen des Click-&Collect-Angebots selbst abholen kannst. Also: Kopf hoch! Irgendwann darf man wieder unter die Leute – und die sollen dann mal sehen, was du dir bis dahin drauf geschafft hast :)