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Unberechenbar im Niemandsland

Vor einem Jahr kämpften die heutigen Kontrahenten in einem spektakulären Schluss spurt bis am letzten Spieltag um die Promo tion in die höchste Spielklasse – mit einem lachenden Dritten vom FC Winterthur, der den Aufstieg in die Super League feiern durfte. Nur wenige Tage später scheiterten die Schaffhauser schliesslich auch bei ihrer zweiten Chance in der Barrage gegen den FC Luzern (2:4), sodass es nichts mit der erhoff ten Rückkehr ins Oberhaus wurde.

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In der laufenden Spielzeit müssen sich die Nordschweizer mit einem Platz im Niemands land der Tabelle zufriedengeben. Oftmals folgte nach einem Erfolgserlebnis sogleich wieder ein Rückschlag, was wohl auch dem grossen Aderlass nach der beachtlichen Vorsaison geschuldet war. So schafften es Joaquin Ardaiz (Luzern), Uran Bislimi (Lugano) und Francisco Rodriguez (Winterthur) allesamt in die Super League, während Danilo Del Toro, Mirza Mujcic (beide Xamax) und Guillermo Padula (Bellinzona; inzwischen wieder zurückgekehrt) ebenso zur Ligakonkurrenz weiterzogen wie auch der heutige FCA-Spieler Nikola Gjorgjev.

Nach dem Jahreswechsel sah es kurzzeitig so aus, als wenn die Schützlinge von Cheftrainer Hakan Yakin nochmals angreifen wür- den, aber nach elf Punkten aus fünf Partien sorgte eine Negativserie im März für den endgültigen Verlust des Anschlusses an die vordersten Ränge; seither verharren die Munotstädter mit schwankenden Leistungen auf Rang 7 – fernab von Aufstiegsträumen und Abstiegsängsten. Und dennoch werden sie dem FCA auch heute Abend wieder alles abverlangen.