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Achterbahnfahrt setzt sich fort

Der FC Aarau setzt seine unberechenbare Achterbahnfahrt durch die Challenge-LeagueSaison 2022/23 in einem hohen Tempo fort. Nach einer ernüchternden 0:2-Niederlage im Heimspiel gegen den FC Vaduz schienen die Aufstiegshoffnungen (einmal mehr) zerplatzt zu sein, doch die neu gewonnene Auswärtsstärke sorgte für eine abermalige Kehrtwende: Erst Mitte März war der damalige Tabellenführer aus Wil im eigenen Stadion durch einen 3:0-Erfolg entthront worden. Nun liess der FCA zwei weitere Siege in der dieci Challenge League – 30. Runde

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Fremde folgen: Zuerst durfte ein 4:3-Sieg bei Stade Lausanne Ouchy bejubelt werden, nachdem zwischenzeitlich sogar eine Drei-ToreFührung verspielt worden war, ehe Goalgetter Shkelqim Vladi mit seinem 14. Saisontreffer für die endgültige Siegsicherung sorgte. Und am letzten Wochenende siegte die Smiljanic-Elf auch bei der formstärksten Mannschaft des laufenden Kalenderjahres – mit 3:2 wurde der FC Thun in der Stockhorn Arena bezwungen, wobei Aarau nach einem dominanten Auftritt wiederum rasch mit drei Torerfolgen durch Valon Fazliu (2) und Aleksandar Cvetkovic in Front lag und den dritten Auswärtssieg in Folge schliesslich mit einer leidenschaftlichen Abwehrleistung bis zum Abpfiff verteidigen konnten. Nun gilt es auch im heimischen Brügglifeld, wo zuletzt drei von vier Begegnungen verloren gingen, wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Zwar haben die jüngsten Vollerfolge noch nicht zu einer Verbesserung in der Challenge-LeagueRangliste geführt, doch die sechsplatzierten Aarauer liegen momentan «nur» noch sieben Punkte hinter dem Barrage-Platz – so gering war der Rückstand seit Anfang Februar nie mehr. Um den Druck auf die taumelnden Kontrahenten in der oberen Tabellenhälfte aufrecht zu erhalten, sind die jüngsten Vollerfolge nun mit weiteren Siegen gegen den Tabellenletzten Neuchâtel Xamax FCS und in der kommenden Woche auch auswärts bei der AC Bellinzona zu bestätigen.

Patrick Haller

Saisonmatchball