1 minute read

Shkelzen Gashi ST 1988

Hitzfeld, Hubert Kostka und Wolfgang Frank beim FC Aarau: Schärs hervorragende läuferischen Fähigkeiten und seinen Kampfgeist schätzten alle seine Trainer. War er fit, spielte er. «Ich war ein Kämpfer, ein Haudegen, ein Wasserträger», sagt er von sich. «In dieser Rolle habe ich für Konstanz gesorgt. Auf mich konnte man zählen. Für Fussballkünstler, die mit genialen Aktionen Spiele entscheiden können, ist es deutlich schwieriger, stets das angestrebte Niveau halten zu können. Oft war es meine Aufgabe, den gegnerischen Regisseur aus dem Spiel zu nehmen.»

Beim Ausdauertraining gehörte Schär stets zu den Besten. «Das war schon beim FC Basel so. In Sachen Ausdauer musste mir niemand etwas vormachen, in Sachen Fussballtechnik schon.» Schär sagt das mit der Gelassenheit eines 65-Jährigen. Seit August ist er in Rente. Seine Wohnung in Küttigen hat er verkauft, mit seiner Lebenspartnerin zog er ins Obergoms. Biken gehört zu seinen Hobbys. Jetzt, da er in eine Langlaufhochburg gezogen ist, will er sich auch noch auf die schmalen Bretter wagen. «Velofahren und Langlauf sind ideale Sportarten für meine lädierten Gelenke», sagt er. 20 Tore hat Hansruedi Schär als Mittelfeldspieler in 196 Pflichtspielen für den FC Aarau erzielt. Die allermeisten mit Weitschüssen. Der Rechtsfüsser war bekannt für seinen harten Schuss. «Ich kann mich kaum erinnern an ein Tor, das ich innerhalb des Strafraums erzielt habe.» Der vielleicht spektakulärste Treffer gelang Schär in der Saison 1986/87 im Cup-Achtelfinal gegen den FC

Advertisement