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Kunst in Teublitz: „Das kleine Räderwerk“

TEUBLITZ (sr). Das Kunstwerk mit dem Titel „Das kleine Räderwerk“ schlägt die Brücke zwischen Erinnerung an das Eisenwerk Maxhütte und Gegenwart. Das neue Denkmal in der Maxhütter Straße, Kreuzung Schanzstraße, wurde nun vom Teublitzer Künstler Florian Zeitler offiziell an Bürgermeister Thomas Beer übergeben. Das geschichtliche Erbe und die historische Identität der Stadt Teublitz beruht im hohen Maß auf dem industriellen Erbe des Eisenwerks Maxhütte. Um dieses zu bewahren, beauftragte der Teublitzer Stadtrat am 21. Juli 2022 den heimischen Künstler Florian Zeitler mit der Gestaltung der Metallskulptur.

Der Künstler selbst war von diesem Auftrag und von dem Projekt selbst sehr überzeugt: „Das kleine Räderwerk ist eine Hommage an die Ära des Eisenwerks Maximilianshütte!“ Durch das Ende der Maxhütte Anfang der 1990er Jahre erlebte die Region einen großen Einschnitt. Stillstand, Ungewissheit, Existenz- und Zukunftsängste waren damals ein allgegen- wärtiges Thema. Heute, 30 Jahre später, verblasst die Erinnerung an diese Zeit und damit auch die positiven gesellschaftlichen Entwicklungen, die die Stadt Teublitz durch das Eisenwerk erfahren hat.

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Bürgermeister Thomas Beer dankte dem Künstler Florian Zeitler für sein Kunstwerk und betonte, dass neben einer Aufwertung des Ortsbildes auch ein Denkmal für die Geschichte der Stadt und der Arbeits- und Lebensgeschichte vieler Teublitzer*innen geschaffen worden sei.

Sein Dank galt aber auch dem Bauhofleiter Peter Roidl und den drei mitwirkenden Bauhof-Mitarbeitern Günther Bayerl, Ludwig Ullmann und Andreas Kobler für die gelungene Erstellung der Fundamente und Eingrenzungen der gesamten Anlage.

Details zum „kleinen Räderwerk“ Große Authentizität erfahre das Metallobjekt durch die Verwendung von vorwiegend originalen Zahnrädern, Antriebs- und Stellrädern aus dem Eisenwerk der Maxhütte, erläuterte Florian Zeitler.

Diese fänden in der Skulptur wieder zusammen und Verwendung in einem neuen Kontext. Das kleine Räderwerk hat den Charakter eines Uhrwerks. Es versinnbildlicht die Zeit der Mechanik, als Zeitabschnitt vor der Digitalisierung, den Wandel von einer Generation zur nächsten. Ein Brückenschlag von einer Epoche zur anderen. „Die Räder stehen heute still, so wie die Zeit der Schwerindustrie in der Oberpfalz der Vergangenheit angehört“, erklärt der Teublitzer Metallkünstler. „Das kleine Räderwerk“ hat eine Länge von rund 4,60 Metern, eine Breite von einem Meter und eine Höhe von zwei Metern. Zwei Stahlblechstelen werden verbunden durch Verstrebungen mit ineinandergreifenden Zahnrädern, Antriebsscheiben und Stellrädern mit Durchmessern von 20 bis 100 cm. Das Kunstwerk wurde auf zwei Betonfundamenten, in einem Abstand von rund 2,8 Metern, errichtet. Neben dem „Räderwerk“ befindet sich zudem eine SchieferStele, auf deren Rückseite Erläuterungen und Informationen zur Skulptur angebracht sind. Weitere Informationen und geschichtliche Hintergründe sind zu finden unter www.teublitz.de/ geschichte/eisenwerk.

Ausstellung im Alten Rathaus Kallmünz: „Als der Krieg

KALLMÜNZ (sr). Wer erinnert sich nicht an den 24. Februar 2022, als alte Gewissheiten ein Ende hatten und die Ukraine von Russland überfallen wurde? Welche Emotionen mögen da erst in der Ukraine geherrscht haben?

Einen kleinen Einblick in die Gemütslage ukrainischer Studenten und Studentinnen erlauben ihre Plakate, die als Abschlussarbeiten der hochschule für design in charkiw - teils in U-bahnstationen oder anderen Unterschlupfen - angefertigt wurden. die Ausstellung wird durch die Interpretationen der Studentinnen und Studenten, die teils auch als Tondokument zur Verfügung stehen, besonders eindringlich.

Für die Aufnahme dankt das KulturEck Kallmünz ganz herzlich Michael chwatal und Michael braun vom Tonstudio hörstatt. Ergänzt wird die Ausstellung durch private Fotos, die Ukrainerinnen dem KulturEck zur Verfügung gestellt haben. die Plakate können gegen eine Spende für die Ukraine-hilfe erworben und gleich mitgenommen werden – sozusagen als „Ab

18.2. sa

■ bURGLENGENFELd

Konzert im JUZ mit „Punk N Grind“, Einilass 19.00 Uhr, Eintritt 7 Euro, Initiative Jugendzentrum im Städtedreieck e.V. Piratenball 2023 der Wasserwacht burglengenfeld, Stadthalle burglengenfeld

■ KALLMÜNZ

Traditionelles Kesselfleischessen der Oldtimerfreunde Kallmünz, ab 10 Uhr im Vereinsstadl

■ MAxhÜTTE-hAIdhOF Lumpenball des burschenverein drei Rosen Pirkensee, heldsaal Große Faschingsparty in der MAx-bar ab 19.30 Uhr

■ REGENSTAUF

19.2. so

■ bURGLENGENFELd

Faschingszug durch dietldorf

■ NITTENAU Faschingszug durch Nittenau

■ REGENSTAUF

Faschingszug in Steinsberg im Ortskern, 14-16 Uhr, anschließend

After Show in der Alten hofmark.

Diesenbacher Faschingszug der FG Lari-Fari, 14 - 17 Uhr, Straßenfasching bei guter Witterung vor der bürgerstube.

■ STEINbERG AM SEE Kinderfasching der FG Seelania, 14-17 Uhr, Sporthalle

20.2. mo

Das Motiv des eindringlichen Plakates stammt von Anastasiia Tynynyka

Wand-Spendenaktion“. die Ausstellung im Alten Rathaus in Kallmünz ist von 25. Februar bis zum

5. März 2023 geöffnet, jeweils an den Wochenenden von 13.00 bis 17.00 Uhr. Die Vernissage findet am 24. Februar 2023 um 19.00 Uhr statt, anwesend sein wird auch die dozentin der hochschule, Anastasiia Tynynyka.

CSU-Ortsverband Kirchberg-Karlstein: