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Spatenstich für den Recyclinghof im Städtedreieck

STÄDTEDREIECK (sr). Im Juni 2023 war es so weit: Der offizielle Spatenstich zum Interkommunalen Recyclinghof für die Städte Burglengenfeld, Maxhütte-Haidhof und Teublitz ist erfolgt. Bis Mitte Oktober 2023 soll die neue Einrichtung fertiggestellt sein und in Betrieb gehen.

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Seit 2019 steht fest, dass es einen gemeinsamen Recyclinghof im Städtedreieck geben soll. Nach Jahren der Planung und Schaffung von Grundvoraussetzungen für das interkommunale Projekt fiel nun quasi der Startschuss.

„Mit dem offiziellen Spatenstich beginnt die Umsetzung eines Projekts, das für den gemeinsamen Gestaltungswillen und den Zusammenhalt im Städtedreieck steht“, erklärt Sebastian Hauser, Leiter der Geschäftsstelle Städtedreieck, gemäß einer Pressemitteilung. Demnach werde man sich über eine Einrichtung freuen, die einen deutlichen Mehrwert für die Nutzerinnen und Nutzer des Hofs schafft.

Auf dem rund 2.500 Quadratmeter großen Gelände, das im Teublitzer Gewerbe- und Sondergebiet „SüdOst“, in direkter Nachbarschaft zur LÄPPLE Automotive GmbH und gegenüber der Hugo-GeigerSiedlung entlang der SAD 5 liegt, wird in den nächsten Wochen von der Regensburger Firma Brendel Bau der neue Recyclinghof errichtet. Die Container, welche die Aufenthalts- und Büroräume für die Mitarbeiter beheimaten werden, kommen von der Firma Containex. Ebenso wird ein Lärmschutzwall errichtet, der den Lärm in Richtung SAD 5 eindämmen soll.

Welchen Mehrwert haben Nutzer vom neuen Recyclinghof?

Nach Fertigstellung, welche für Mitte Oktober 2023 vorgesehen ist, wird der moderne Recyclinghof von allen drei Städten aus gleich gut erreichbar sein. Die zentrale Lage sorgt für kurze Anfahrtswege – egal ob aus Teublitz, Maxhütte-Haidhof oder Burglengenfeld. Hinzukommend und besonders nutzerfreundlich wird sein, dass bestimmte Entsorgungscontainer im Boden versenkt sein werden.

Große, sperrige Gegenstände werden dann nicht mehr umständlich über Treppen und Borde gewuchtet werden müssen.

Besonders nutzerfreundlich werden auch die vorgesehenen Öffnungszeiten sein. Es wird zwei Nachmittage mit langen Öffnungszeiten bis 19 Uhr geben, am Montag ist sogar bis 20 Uhr geöffnet. Freitag und Samstag werden die beiden Tage mit früheren Öffnungszeit sein. Geplant sei auch eine 24-Stunden-Öffnungszeit. Aktuell laufen die Bauarbeiten für den Interkommunalen Recyclinghof. Durch den Mehrwert werde sich die Umsetzungsphase seit 2019 für die Bürgerinnen und Bürger im Städtedreieck auszahlen, schließt die Pressemitteilung.

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s’Glosserl

Klinik im Städtedreieck droht schwerer Schaden!

Die schon seit langem bestehenden Befürchtungen scheinen sich nun akut zu verdichten, ja sogar zu bestätigen. Das Krankenhaus im Städtedreieck könnte aus dem SchlaganfallNetzwerk fallen.

Eine schlimme Bedrohung für den ganzen südlichen Landkreis und natürlich auch weit darüber hinaus. Die Bürgermeister im Städtedreieck sorgten sich auch schon um eine gute Zukunft unseres schon seit langer Zeit bestehenden Krankenhauses.

Es war immer eine gute bis sehr gute nahe Absicherung für die Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger in der gemeinsamen Heimat. Nun aber hört man immer mehr, dass die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger um ihr Krankenhaus mehr als berechtigt sind. Besonders beim Erhalt der Versorgung von Schlaganfallpatienten. Wer schon mal mit einem Schlaganfall im Krankenhaus im Städtedreieck zeitnah und lebensrettend eingeliefert wurde und das sind nicht wenige, der weiß und wusste die hervorragende der Behandlung im Asklepios-Krankenhaus zu schätzen und zu würdigen.

So erschreckte ein diesbezügliches Schreiben des bayerischen Gesundheitsministers (CSU) die Bürgerinnen und Bürger im Städtedreieck Burglengenfeld, Teublitz und Maxhütte-Haidhof doch sehr.

So soll die Mitgliedschaft im Telemedizinischen Schlaganfallnetzwerk (TEMPIS), dem die Asklepios Klinik seit rund 20 Jahren angehört, akut gefährdet sein. Und das, obwohl unser Krankenhaus als zertifizierte Stroke Unit den höchsten Anforderungen für die Schlaganfallversorgung genügt. Aber, das scheint es nicht vor einem unerklärlichen, bürokratischen Rauswurf zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger im Städtedreieck zu bewahren.

Als zweifelhafter Grund wird benannt, dass es mit dem Krankenhaus St. Barbara in Schwandorf bereits ein zusätzliches zweites solches TEMPIS-Mitglied gibt. Deshalb würde nun das Krankenhaus im Städtedreieck aus einem zweifelhaften, bürokratischen Konzept fallen.

Nach dem mehr als enttäuschenden Schreiben des CSU-Gesundheitsministers Bayerns ist zu vermuten, dass unser Krankenhaus mindestens mittelfristig keine Chance haben wird, im Netzwerk zu bleiben. So vertritt der CSUMinister wohl die Ansicht, dass man nur an einem Standort im Landkreis, also dann wohl nur in Schwandorf, so ein Netzwerk haben sollte.

Warum? Sind denn wir im südlichen Landkreis nur Bürger 2. Klasse aus medizinischer Sicht der Bayer. CSU-FW-Staatsregierung? Sollen wir nun wohl vielleicht eher sterben? Haben unsere Bürgerinnen und Bürger weniger Recht auf schnelle bis schnellste Behandlung bei Schlaganfällen?

Der Asklepios-Klinik ist es wohl als erster Klink im Landkreis gelungen, alle Anforderungen für eine Netzwerkanbindung zu erfüllen, um nun auch als erste von der CSU-FW-Staatsregierung wieder ausradiert zu werden. Der fragwürdigen Argumentation des CSUGesundheitsministers können aber die leitenden Ärzte, wie auch die Verwaltung von Asklepios und auch der gesunde Menschenverstand wohl nicht nachvollziehen.

Unser Krankenhaus verfügt als Gründungsmitglied des Telemedizinischen Netzwerks über alle entsprechenden medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Qualitäten, die sie seit Jahren auf höchstem Niveau auszeichnen. Das berechtigt vorrangig zum Erhalt der Netzwerkeinrichtung bei uns.

Die mehr als seltsamen, bürokatischen Rechenspielereien eines fragwürdigen „Krankenhausplanungsausschusses“ sollte man also keinesfalls den Vorrang bei unserer Gesundheit geben.

Dazu würde dann wohl nur der bayerische „AMTSSCHIMMEL“ sehr kräftig wiehern. ODER ???

Es grüßet sackrisch euer Bönedückt Hannückl

Trotz Raumnot und Personalmangel: