Spielzeitheft 13-14

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Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz HeinigstraĂ&#x;e 40 67059 Ludwigshafen Telefon 0621 - 59 90 90 Telefax 0621 - 59 90 950 info@staatsphilharmonie.de www.staatsphilharmonie.de

D e u tsc h e Sta ats p h i l h a r m o n i e R h e i n l a n d - P fa lz

In der Trägerschaft des Landes Rheinland-Pfalz

Deutsch e Sta atsp h i lhar mon i e R h ei n l an d-P falz

2013 2014


VORVERKAUFSSTELLEN DEUTSCHE STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ

Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit Sitz in Ludwigshafen am Rhein wurde 1919 in Landau gegründet. Heute besteht das Orchester aus 88 Musikerinnen und Musikern und hat sich zu einer führenden musikalischen Größe entwickelt.

unsere VerKaufsstellen friedberg, Stadtpfarrkirche St. Jakob Telefon 0821 - 609299 www.friedberger-musiksommer.de Termin: 6.9.2013 friedberg, Rothenberghalle Telefon 0821 - 609299 www.friedberger-musiksommer.de Termin: 7.9.2013 heidelberg, Stadthalle 01805 4470000 www.heidelberg-aktuell.de www.TicketOnline.com Termin: 9.11.2013 Kaiserslautern, Fruchthalle Telefon 0631 - 3652316 www.fruchthalle.de Termine: 15.11.2013, 17.1.2014, 13.6.2014 Karlsruhe, Konzerthaus Telefon 0721 - 3848686 www.karlsruhe-klassik.de Termine: 11.12.2013, 9.2.2014 landau, Jugendstil-Festhalle Telefon 06341 - 134141 www.ticket-regional.de Termine: 26.9.2013, 3.4.2014

ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus Telefon 0621 - 609911 www.basf.de/kultur Termine: 28.10.2013, 29.10.2013, 2.12.2013, 3.12.2013, 1.1.2014, 10.02.2014, 11.2.2014, 15.2.2014, 7.3.2014, 8.3.2014, 28.4.2014, 29.04.2014 ludwigshafen, Konzertsaal und Theatersaal im Pfalzbau Telefon 0621 - 5042558 www.theater-im-pfalzbau.de Termine: 22.8.2013, 12.10.2013, 26.11.2013, 12.12.2013, 2.2.2014, 22.2.2014, 13.4.2014, 2.6.2014 ludwigshafen, Philharmonie Telefon 0621 - 5042558 www.staatsphilharmonie.de 25.8.2013, 20.10.2013, 6.11.2013, 7.11.2013, 10.11.2013, 1.12.2013, 13.12.2013, 15.12.2013, 16.12.2013, 28.2.2014, 1.3.2014, 2.3.2014, 16.3.2014, 17.3.2014, 18.3.2014, 6.4.2014, 12.6.2014, 13.6.2014, 14.6.2014, 15.6.2014 mainz, Christuskirche Telefon 0700 - 22242467 www.Bachchormainz.de Termin: 21.12.2013

mainz, Rheingoldhalle Telefon 06133 - 5799991 www.mainz-klassik.de Termine: 13.10.2013, 17.11.2013, 15.12.2013. 4.4.2014, 24.5.2014 mannheim, Congress Center Rosengarten, Musensaal Telefon 0621 - 5990983 www.mannheim-klassik.de Termine: 28.8.2013, 30.09.2013, 16.11.2013, 20.12.2013, 1.2.2014, 5.4.2014 neuschwanstein, Schloss Telefon 01805 - 288244 www.Neuschwanstein-Konzerte.de Termine: 17.9.2013, 18.9.2013, 19.9.2013, 20.9.2013, 21.9.2013, 22.9.2013 neustadt/Weinstraße, Saalbau Telefon 06321 - 855404 www.ticket-regional.de Termine: 24.9.2013, 8.11.2013, 29.12.2013, 4.2.2014 pirmasens, Festhalle Telefon 06331 - 842352 www.pirmasens.de Termine: 27.10.2013, 2.1.2014, 25.5.2014

speyer, Dom zu Speyer Telefon 0180 - 57007333 www.Reservix.de Termin: 3.10.2013 speyer, Mozartfest Tourist-Information Speyer Telefon 06232 - 142392 www.speyer.de Termine: 22.6.2014, 3.7.2014, 4.7.2014, 5.7.2014, 6.7.2014 tübingen, Neue Aula Kulturreferat der Universität Tübingen Telefon 07071 - 2974659 www.konzerte-tuebingen.de Termin: 30.1.2014 Weilburg, Schloss Telefon 06471 - 944210 und -11 www.weilburger-schlosskonzerte.de Termine: 31.5.2014, 1.6.2014 Worms, Das Wormser Telefon 06241 - 2000450 www.das-wormser.de Termine: 3.1.2014, 29.1.2014, 19.7.2014 zweibrücken, Festhalle Telefon 06332 - 871451 und -71 www.ticket-regional.de Termine: 11.10.2013, 5.1.2014

WerDen sie mitGlieD

In der Trägerschaft des Landes Rheinland-Pfalz

Als Mitglied des Freundeskreises Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz e.V. unterstützen Sie das Orchester in vielerlei Hinsicht. Sie fördern u.a. die Verwirklichung von Kinder- und Jugendkonzerten, die Vergabe von Kompositionsaufträgen und die Umsetzung außergewöhnlicher Konzertereignisse. Sie erhalten dafür ermäßigte Eintrittskarten, Einladungen zu Orchesterproben sowie CDs der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz zu vergünstigten Preisen.

Als Einzelperson bezahlen Sie pro Jahr 27 €, als Ehepaar 40 € und als Firma 70 €. Nähere Informationen erhalten Sie unter Tel. 0621 59 90 90



GENERALMUSIKDIREKTOR KARL-HEINZ STEFFENS


sPieLZeit 2013/2014 inhALtsverZeiChnis

GRUSSWORTE

REISEFREUDIGE STAATSPHILHARMONIE:

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Ministerin Doris Ahnen

DIE SPIELORTE

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Intendant Prof. Michael Kaufmann

Seite 40 Speyer und Worms Seite 42 Neustadt/Weinstraße und Landau

IM GESPRÄCH

Seite 44 Zweibrücken und Pirmasens

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Karl-Heinz Steffens und

Seite 46 Kaiserslautern

Prof. Michael Kaufmann

Seite 47 Karlsruhe und Heidelberg Seite 48 Tourneen: Das Orchester unterwegs

SCHWERPUNKTE

Seite 10 Das Metropolregion-Sommer-Musikfest MODERN TIMES

ZUKUNFTSMUSIK

Seite 50 Die Verantwortung

Seite 14 In Residence: Reinhold Friedrich

Seite 54 Konzerte für Kinder

Seite 16 Komponist im Porträt: Kurt Schwertsik

Seite 56 Für die Kleinsten

Seite 18 Zyklus-Auftakt: Schubert, Mahler und Berg

Seite 57 Konzerte für Jugendliche

Seite 20 Mozartfest Speyer DAS ORCHESTER REIHEN UND ABOS

Seite 58 Den Klang zum Leuchten bringen

Seite 26 Philharmonische Konzerte im

Seite 60 Orchestermitglieder

Pfalzbau Ludwigshafen Seite 28 Mannheimer Meisterkonzerte

KONZERTKALENDER 2013/2014

Seite 30 Mainzer Meisterkonzerte

Seite 62 Die Konzerte chronologisch

Seite 32 Konzertreihe der Stadt Ludwigshafen und der BASF SE

HINWEISE

Seite 72 Verwaltung, Intendanz und Impressum KAMMERMUSIK

Seite 74 Neu auf CD

Seite 34 So um 5

Seite 75 Philharmonischer Wein

Kammermusik sonntags um fünf

Seite 76 Tickets und Service Seite 77 Vorverkaufsstellen

LUMA

Seite 37 LUMA 2020 – Die Orchester-Akademie der Metropolregion


Herzlich willkommen zur Saison 2013/2014

Liebe Musikfreundinnen, liebe Musikfreunde,

der 200. Geburtstag Richard Wagners 2013 stellte mit der Aufführung des „Ring des Nibelungen“ in der vergangenen Spielzeit im Theater im Pfalzbau einen außergewöhnlichen programmatischen Höhepunkt für die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz dar. Das Orchester hat dabei seine hohe musikalische Qualität und überregionale Bedeutung bestens unter Beweis gestellt. Die Aufbruchsstimmung, die seit der Übernahme der künstlerischen Leitung durch Karl-Heinz Steffens zu spüren ist, hat die Musikerinnen und Musiker zu Höchstleistungen animieren können. Ausgehend von diesen Erfahrungen sind die Erwartungen an die neue Konzertsaison besonders hoch. Erstmals zeichnen Generalmusikdirektor Karl-Heinz Steffens und Intendant Prof. Michael Kaufmann zusammen für das Jahresprogramm verantwortlich. Ich bin sehr zuversichtlich, dass sie ihr gemeinsames Ziel erreichen werden, Leidenschaft für die Musik beim Orchester selbst wie auch beim Publikum aus allen Generationen zu entfachen. Mit MODERN TIMES beginnt die Spielzeit zum ersten Mal mit einem kleinen Musikfest, Schwerpunkt ist die Musik des 20. Jahrhunderts. Die Inhalte der Konzerte sollen einen neuen, unverstellten Blick auf die Musik und die gesellschaftliche Entwicklung des letzten Jahrhunderts ermöglichen. Damit beschreitet die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz neue Wege der Vermittlung mit Werken der „Moderne“.

Dem Orchester ist es ein Anliegen, an vielen Orten unseres Landes präsent zu sein. Für Sommer 2014 hat die Staatsphilharmonie daher in Speyer erstmals ein Mozartfest initiiert, das gemeinsam mit der Stadt Speyer in die Tat umgesetzt wird. Die Staatsphilharmonie gastiert somit nach mehreren Jahren wieder in der Stadt des Weltkulturerbes und kooperiert im Rahmen dieses Festes u.a. mit dem Domchor und dem Kinder- und Jugendtheater Speyer. Sechs Konzerte auf Schloss Neuschwanstein sowie eine Spanientournee bieten eine Gelegenheit, sich im nationalen und internationalen Vergleich zu bewähren und die Rolle eines musikalischen Botschafters des Landes zu übernehmen. Die seit Jahren erfolgreiche pädagogische Arbeit im Kinder- und Jugendbereich wird in der neuen Spielzeit durch zusätzliche Angebote ergänzt. Erstmals wird dabei das gesamte Orchester in die pädagogische Arbeit mit einbezogen. Sinfonische Musik wird somit für junge Menschen zu einem unmittelbaren Erlebnis. Das finde ich großartig. Ich wünsche allen Zuhörerinnen und Zuhörern angenehme und anregende Stunden bei den Konzerten der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.

Doris Ahnen Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur

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Liebe MusikFreunde, verehrtes Publikum,

es ist immer wieder ein schöner Moment und zugleich von nicht geringer Spannung, die Planung einer Spielzeit vorzustellen. Und so sind wir voller Vorfreude und doch auch in Erwartung, wie Sie das Programm Ihrer Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz aufnehmen und betrachten, denn Sie werden beim Blättern gleich mehrere Neuerungen sowohl in den Programm-Angeboten als auch im Erscheinungsbild entdecken. Wir hoffen, dass Sie an beidem – am sich ausweitenden Programm und am neuen Gewand – Ihre Freude haben! Gefolgt sind Karl-Heinz Steffens und ich wieder dem Wunsch, möglichst vielen Menschen die sinfonische Musik näher zu bringen, möglichst vielen Menschen den Zugang zu den Konzerten der Staatsphilharmonie zu eröffnen, ohne dabei unseren hohen Qualitätsanspruch zu vernachlässigen. Wir wollen neue Türen öffnen, wollen dem bekannten Repertoire sowohl bei den Komponisten und Werken als auch bei den Aktivitäten des Orchesters Neues hinzufügen. Und wir wollen das Profil des Rheinland-Pfälzischen Landesorchesters weiter entwickeln und schärfen: ob in der Metropolregion Rhein-Neckar oder in unseren Spielstätten in der Pfalz, ob bei unseren nationalen oder internationalen Gastspielen – die Staatsphilharmonie soll ein guter Botschafter sein für die Musik und das Land RheinlandPfalz und einen essentiellen Beitrag leisten zur kulturellen Gestaltung unserer Gesellschaft. Ganz besonders freuen wir uns, dass wir ab der Saison 2013/2014 zwei kleine Festivals anbieten können: Mit unserem Metropolregion-Musikfest MODERN TIMES wollen wir in die faszinierende und manchmal auch verworrene Zeit der letzten 100 Jahre blicken, beim MOZARTFEST SPEYER präsentiert sich das Orchester in einer Sommer-Residenz in der Region und lädt Sie zu einem durchaus auch kulinarisch gedachten kulturellen Höhepunkt in eine der schönsten Städte der Pfalz ein. Fulminanter Auftakt und wohlklingender Schlussakkord fassen so die Spielzeiten neu ein.

Sich durch eigene Programme in einem künftig stärkeren Maß als bislang zu profilieren, ist einer der wichtigen Grundzüge der Planung insgesamt. Und so ist es sicher ein besonderes Geschenk, dass wir mit dem großartigen Reinhold Friedrich erstmals einen Artist in Residence und – gemeinsam mit der Kulturabteilung der BASF – mit Kurt Schwertsik einen wunderbaren Komponisten in einem kleinen Porträt präsentieren können. Ein neuer Zyklus, der über mehrere Spielzeiten die Sinfonien von Franz Schubert mit Orchesterliedern von Gustav Mahler und Alban Berg verbindet, führt den umjubelten „Beethoven-Zyklus“ fort. „Aufbruch in der Pfalz“ betitelte ein wichtiges deutsches Musikmagazin im Oktober letzten Jahres seinen Beitrag über die Entwicklung der Staatsphilharmonie. Wir sind guter Dinge, dass wir durch die Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz, die animierende Zusammenarbeit mit unseren guten Partnern im Land und darüber hinaus wieder einen facettenreichen, einen spannenden, einen wohlklingenden und anregenden programmatischen Reigen anbieten können. Wollte man eine Einladung an die Musikfreunde aussprechen, so könnten wir uns am Slogan unserer Education-Programme orientieren und Ihnen zurufen: „Listen to the Future!“ Ich lade Sie herzlich ein, die Zukunft Ihrer Deutschen Staatsphilharmonie RheinlandPfalz zu erleben und mit den Musikern des Orchesters zu teilen!

Prof. Michael Kaufmann Intendant der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

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Von Modernen Zeiten, einem Orchester im Aufbruch und der besten Musik der Welt Es ist die erste komplette Saison, die sie gemeinsam planten. Eine Saison, die die besten Seiten der Staatsphilharmonie zum Klingen bringen und die das Orchester neu positionieren soll. Karl-Heinz Steffens und Michael Kaufmann sprechen über den in den letzten Jahren zwischen dem Chefdirigenten und dem Orchester entwickelten Weg und über die Zukunft der Michael Kaufmann (links) übernahm die Intendanz der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz im Dezember 2011. Karl-Heinz Steffens (rechts) ist seit August 2009 Chefdirigent der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Darüber hinaus ist er regelmäßig bei führenden Sinfonieorchestern und Opernhäusern zu Gast.

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Staatsphilharmonie.

Michael Kaufmann: Der Erfolg, wird hin und wieder gesagt, sei der Feind der Innovation. Trotzdem ist es sicher richtig, Revue passieren zu lassen, welche großartigen Leistungen die Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz und Du in den zurückliegenden Jahren erbracht haben. Der über mehrere Jahre entwickelte Wagnersche RING mündete in eine beeindruckende RING-Woche – der umjubelte Beethoven-Zyklus findet mit der 9. Sinfonie sein Finale. Mit welchen Gefühlen blickst Du auf die letzten Jahre? Karl-Heinz Steffens: Es war eine sehr intensive Zeit. Ich glaube ja, dass es eine meiner wichtigsten Aufgaben ist, die Potenziale des Orchesters zu heben, sie zu verstärken und zu konsolidieren, einen Klangkörper zu formen. Dabei begegnet man als Dirigent seinem Orchester in einer sehr persönlichen, bisweilen gewöhnungsbedürftigen Art. Es ist schon ein kleines Wunder, wenn dies auch nach Jahren noch trägt und sogar zu immer besseren Ergebnissen führt. Ich blicke also mit Dankbarkeit auf die vergangenen und mit ungetrübtem visionären Blick auf die nächsten Jahre. MK: Dass Du den Blick auf die Zukunft lenkst, wird viele Musikfreunde in der Region sehr freuen, denn viele von ihnen empfinden, dass sich durch Deine Arbeit recht wahrnehmbar die Spielfreude des Orchesters erhöht hat und dass insbesondere bei den Streichern eine Entwicklung zu einem homogeneren, reicheren und runderen Klang stattgefunden hat. KHS: Es freut mich sehr, dass die Zuhörer die Veränderung bemerken. Ich kann nicht verhehlen, dass meine klangliche „Sozialisierung“ beim BR in München und dann maßgeblich in Berlin erfolgt ist. Es ist dieser sehnsuchtsvolle Klang der Streicher, dieses Legato, die Bandbreite zwischen dunkel-bronzenen Tönen und strahlendem Obertonreichtum, der mich eigentlich immer in meinem Leben angetrieben hat. Ich kann gar nicht anders, als dies mit „meinem“ Orchester beständig zu suchen. Und das ist ein sehr langwieriger und fleißintensiver Prozess – da sind ein paar Jahre gar nichts. Dass man jetzt


Spielzeitkonzept

schon etwas davon hören kann, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

lichen Entwicklung am jeweiligen Standort oder zählt letztlich nur das einzelne Konzert?

MK: Natürlich wäre es eine unerlaubte Verkürzung, die Arbeit des Orchesters nur auf zwei Projekte zu reduzieren, doch scheinen der RING und der Beethoven-Zyklus eine besondere Rolle in der Entwicklung der letzten Jahre zu spielen.

KHS: Nun, Musiker – wenn sie nicht gerade an einem Opernhaus arbeiten, wo man immer „stationär“ ist – sind ja das Reisen gewöhnt. Man trifft auf ganz unterschiedliche Säle und auf unterschiedlich disponiertes Publikum. Trotzdem nehmen wir sicher die Konzertorte, an denen wir regelmäßig spielen, mit größerer Intensität wahr und sind bei aller Konzentration auf den jeweiligen Abend auch in einer anderen Verantwortung: Der demographische Wandel beschäftigt uns an diesen Orten stärker und wir wollen durch unsere Programme an der Gestaltung der dortigen Zukunft mitwirken. Es ist eine unserer vordringlichsten Aufgaben, die Identifikation des Publikums mit uns und unserem Tun immer neu anzuspornen Nur so spielen wir für sie ... und sie hören für uns.

KHS: Der RING und der Beethoven-Zyklus sind eine Hilfe für die kontinuierliche Arbeit im Orchester gewesen und sie waren ein wichtiges Bindeglied zu unserem Publikum, dem wir signalisierten: „Schaut her! Wir erarbeiten für euch eine neue Qualität!“ Dazu gehören im Kontext mit Beethoven auch die eher kammermusikalischen Exkursionen des Orchesters wie die Straussschen „Metamorphosen“, die wir für Worms erarbeitet haben, oder die Aufführungen von Ligetis Hornkonzert, das wir ja auch als Jugendkonzert in Neustadt präsentieren konnten. So hat der Beethoven-Zyklus über Jahre einen besonderen programmatischen Weg aufgezeigt, er hat aber eben auch das Orchester in ganz besonderer Weise wachsen lassen. MK: Nach meinem Verständnis ist es ein Geschenk, dass die Staatsphilharmonie die sinfonische Musik zu den Menschen bringt. Wir beteiligen uns zwischen Mainz und Karlsruhe und zwischen Heidelberg und Zweibrücken regelmäßig in zehn Städten und zwölf Konzertreihen an Programmen „vor Ort“. Wir können dadurch zwar nicht stringent an einem Ort an einer Idee arbeiten, aber wir geben doch einen wichtigen Impuls. Empfindet man das als Musiker auch so, wenn man heute hier und morgen dort auftritt – erlebt man sich da auch als Teil einer ört-

MK: Dem Orchester wird in dieser Situation abverlangt, was man im besten Fall von einem opernspielenden Sinfonieorchester oder einem sinfoniespielenden Opernorchester – sofern beide Bereiche von Bedeutung sind! – einerseits an Flexibilität und andererseits an Präzision

bekommt. Das Entwickeln großer Linien und eines entsprechenden Klangbildes stehen dabei nicht im Gegensatz zu dem Kunststück, gut zu begleiten und sich auf eine eher „dienende“ Rolle einzustellen, ohne dabei das eigene Profil zu verlieren.

KHS: Diese Flexibilität unseres Orchesters hat mich von Anfang an begeistert. Man darf ja nicht nur in der „Sinfonie“ brillieren, sondern muss beim Begleiten dieselbe Liebe und Professionalität an den Tag legen ... eine große Stärke der Staatsphilharmonie! Ò 7


Ò MK: Nun liegt die Spielzeitplanung der Saison 2013/2014 vor uns – unsere erste gemeinsam entwickelte Saison: Wir eröffnen sie mit MODERN TIMES, beginnen einen neuen, mehrjährigen SCHUBERT-BERG-MAHLER-Zyklus und beenden die Saison mit einem MOZARTFEST.

KHS: Wir haben uns entschlossen, Programme von inhaltlichem Reiz zu machen, die Orchester und Publikum über einen längeren Zeitraum faszinieren sollen. Dazu gehören sowohl zyklische Aufführungen mit Augenmerk auf ausgewählte Komponisten und Werkgruppen, als auch jährlich wiederkehrende Konzertereignisse, die inhaltlich einen Wiedererkennungswert haben. Nach dem Beethoven-Zyklus liegt mir nun sehr viel an Franz Schubert. Seine Sinfonien kann man ohne seine Lieder kaum verstehen. Genauso wie die Lieder von Mahler und Alban Berg ohne das große Vorbild Schuberts nicht denkbar sind. Hier kommuniziert das alte romantische Wien aus dem Beginn des 19. Jahrhunderts mit

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dem Wien des Fin de Siècle und dem Aufbruch ins 20. Jahrhundert. Franz Schubert war in seiner poetischen Art radikaler als die meisten seiner Zeitgenossen und sein direkter Blick in die Psyche des Menschen ähnelt sehr dem von Berg und Mahler: Musik als Seismograph einer Welt im Umbruch. Dass wir beide auf die Idee kamen, zu Beginn und zum Finale der Saison kleine Musikfeste anzubieten, bereichert die Angebote der Staatsphilharmonie ungemein – und setzt unüberhörbare Zeichen für die Zukunft.

MK: Für mich ist MODERN TIMES ein besonders gut geglückter und schöner Coup, der sowohl programmatisch als auch strategisch für die Positionierung des Orchesters in der Metropolregion Rhein-Neckar große Bedeutung haben kann: Wir sind zwar jetzt schon DAS Orchester dieser Metropolregion, haben unser


Publikum links und rechts des Rheins, hinauf bis Mainz und hinunter bis Karlsruhe und können jetzt für die angedachte Bewerbung der Region zur Kulturhauptstadt Europas zu einem sehr frühen Zeitpunkt ein deutliches Zeichen setzen …

KHS: … noch dazu mit einem fantastischen Programmansatz, denn mit MODERN TIMES betreten wir wieder Neuland: Wir wandeln jenseits schubladenhafter Darstellung auf den Spuren der „Modernität“ und stellen die Abgründe und Höhenflüge des vergangenen Jahrhunderts dar, machen sie durch die Musik für unser Publikum nacherlebbar. Wer am ersten Abend im Nachspiel des Kaiserwalzers von Johann Strauß unzweideutig die Wehmut über die verrinnende Zeit der KuK-Monarchie hört, muss zwangsläufig bei Webern und Ravel landen. Diese europäische Gesellschaft tanzte sehenden Auges in die Katastrophe des Ersten Weltkrieges. Dass damit im wahrsten Sinne eine Welt zusammenbrach, spiegelt sich bei Alban Berg in intimer Weise – und die desaströsen Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg und mit dem Faschismus steigern sich in Zimmermanns Sinfonie in ekstatisch-religiöser Weise. Dass vor diesem Hintergrund Kurt Weill als Prototyp eines deutschen Künstlerschicksals mit seinem Weg von Berlin über Paris nach New York im zweiten Konzert eine besondere Beachtung und wohl auch eine angemessene Wertschätzung findet, ist uns ebenso wichtig. Einmal mit ihm in New York angekommen, sollen dann im dritten Konzert die großen Amerikaner des letzten Jahrhunderts gefeiert werden. Ein eindrücklicher und eindrucksvoller Abend, ein Open Air mit Gershwin, Bernstein und Copland. Mit MODERN TIMES bieten wir ein großes Panorama der Musik der letzten 100 Jahre …

KHS: Ja, auch das MOZARTFEST in Speyer soll eine wohlklingende Visitenkarte des Orchesters sein. Im Gegensatz zu MODERN TIMES soll ein kleines, feines Festival mit der „besten Musik der Welt“ an einem Ort stattfinden, den wir jetzt mit Partnern vor Ort wieder für uns entdecken. In Speyer vereinigen sich auf charmante Weise die Vorzüge unserer pfälzischen Heimat: Reizvolle Aufführungsorte, warme Gastlichkeit und faszinierende Brücken in den grandiosen Reichtum unseres kulturellen Erbes. Da werde ich schwach und finde die Idee, an einem schönen Ort eine Sommer-Residenz des Orchesters zu machen, wunderbar umgesetzt! MK: Wenn ein Orchester so viele schöne Projekte realisiert, möchte und sollte es seine Aktivitäten auch überregional vorstellen. Da fügt es sich gut, dass wir zu mehreren Gastspielen und im Januar 2014 zu einer Spanien-Tournee aufbrechen. Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz wird zum wohlklingenden Botschafter des Landes. KHS: Ja, ein Orchester muss sich im internationalen Vergleich messen. Das macht allen große Freude, mehrt den Ruhm unseres Landes Rheinland-Pfalz und wirkt in unsere Heimatregion zurück. Diese besonderen Konzerte sind ein Gradmesser unserer Qualität und positionieren uns im internationalen Vergleich. Wir freuen uns darauf, an unseren vielen Spielorten unserem Publikum mit dem neuen Programm zu begegnen. Ò

MK: … und präsentieren die Staatsphilharmonie mit einem Programm, das weithin wahrgenommen wird – wie auch das MOZARTFEST SPEYER, das das Orchester im Zusammenwirken mit der Stadt Speyer zum ersten Mal in eine mehrtägige Sommerresidenz in eine der schönsten Städte der Pfalz führt.

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Das Metropolregion-Sommer-Musikfest

MODERN TIMES Es ist der Klang des Jahrhunderts, the Sound of the Century – es ist der Aufbruch in unsere Zeit! Modern Times eben, Hoffnung und Depression, hochfliegende Träume und bittere Niederungen. Und all das in der Musik: Dreigroschenoper und Broadway, Kaiserwalzer und La Valse, Coplands Klarinetten- und Bergs Violinkonzert, Symphonic Dances und Walt Whitman Songs. Modern Times verbindet die Welten: U und E, Europa und Amerika, Ludwigshafen und Mannheim. Ein Tanz auf dem Vulkan? Von wegen: Fanfare for the Common Man!

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Text: Prof. Dr. Matthias Henke

Kurt Weill

MODERN TIMES

Johann Strauß

Das Metropolregion-Sommer-Musikfest

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er Titel geht uns leicht über die Lippen: „Modern Times“. Aber Achtung! Er hat es in sich. Nicht nur, weil er an den gleichnamigen Film denken lässt, den Charlie Chaplin 1936 vollendete: jenes cineastische Meisterwerk, in dem gleich vier „M“ aufeinander krachen, nämlich Mensch, Maschine, Macht und Masse. Sondern auch, weil es „Modern Time-s“ heißt, der Titel also im Plural steht. Dergestalt zeigt er an, dass es die oft beschworene Moderne eigentlich gar nicht gibt, wohl aber verschiedene Modernen. Denn was eine Gesellschaft oder der Einzelne als modern empfinden, ist ja auch von der jeweiligen Kultur und dem politischen Umfeld abhängig. Ein Pluralismus des Denkens gehört folglich zum Wesen der modernen Zeiten – eine Herausforderung, aber zugleich auch eine Chance. Denn einerseits sind die Menschen heute genötigt, sich immer wieder neue Stege zu suchen, wenn sie im digitalen Ozean nicht ertrinken wollen; andererseits können sie gegenwärtig an einem kulturellen Reichtum teilhaben, der geschichtlich einzigartig ist.

„Modern Times“ – das „Metropolregion-SommerMusikfest der Deutschen Staatsphilharmonie“ bietet seinen Gästen beides: Stege, die zeitlich oder räumlich getrennte Kulturlandschaften überbrücken, sowie einen musikalischen Artenreichtum, der sich in den angesteuerten Biotopen wunderbar entfalten konnte, mögen sie Berlin, Paris, New York oder Wien heißen. Dergleichen zeigt sich schon im Organisatorischen der dreiteiligen Festivität. So überquert die Staatsphilharmonie zwischen zwei Konzerten in Ludwigshafen (am 22. August beziehungsweise am 1. September) den Rhein, um dem Mannheimer Publikum im Rosengarten aufzuspielen (am 28. August). Und Karl-Heinz Steffens, der Chefdirigent der Staatsphilharmonie, verkörpert die Kunst, Auseinanderliegendes zusammen zu denken, sogar in persona: als Orchesterleiter und Klarinettist sowie als Interpret mit zwei Herzkammern, der scheinbar mühelos zwischen Klassik und Jazz zu pendeln vermag. 12

„Modern Times 1“ erzählt eine deutsche Geschichte, mit der zugleich die deutsche Geschichte (in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts) erfahrbar wird – eine Zeitreise, so könnte man sagen, bei der Kurt Weill als eine Art Lotse fungiert. Schauplatz Nummer Eins ist Berlin: nicht mehr das kaiserliche, sondern das republikanisch-demokratische, in das der Achtzehnjährige übersiedelte, um Komponist zu werden. „Ich bin noch kein durchaus modern empfindender Mensch“, schrieb er 1919 an seinen Bruder Hans, „ich rieche noch nach Provinz, ich bin mit den Kulturen der Gegenwart noch nicht genug getränkt.“ Vom Geruch des Provinziellen sollte Weill sich allerdings schon bald befreien, spätestens aber 1928, als er (in Tateinheit mit Bertolt Brecht und Elisabeth Hauptmann) die „Dreigroschenoper“ schuf, die heute zum musikalischen Weltkulturerbe zählt. Von Berlin ging es weiter nach Paris, zum Schauplatz Nummer Zwei – eine Luftveränderung, die Weill sich verordnete, weil ab 1933 ein brauner Nebel über der Reichshauptstadt lag. An der Spree hatte der Twen seinen rhythmisch prägnanten Songstil entwickelt. Jetzt begeisterte er die Pariser mit eher lyrischen Chansons. Der erstaunliche, in kürzester Zeit vollzogene Tonsprach-Wechsel sollte dem Komponisten ein drittes Mal gelingen: in New York, dem 1935 erwählten Schauplatz Nummer Drei. Hier prägte Weill nicht nur das Musical, die Oper des Broadways. Hier gelang es ihm auch, die Herzen tausender Amerikaner zu rühren, so dass 1950, nach seinem plötzlichen Tod, ein Stadion angemietet sein wollte, um die endlose Schar der Trauernden zu fassen.


Leonard Bernstein

George Gershwin

Alban Berg

Maurice Ravel

„Modern Times 2“ lädt zu einem makabren „Tanz“, nämlich dem „auf dem Vulkan“ – eine Untertitelwahl, die abermals auf die Filmgeschichte verweist: auf die gleichnamige Kinorevue, die 1938 ihre Premiere erlebte und sich prompt eine Rüge von Propagandaminister Joseph Goebbels einhandelte. Spürte der Volksverhetzer, dass ein Film, der die Macht und die Mächtigen verspottete, auch ihn treffen konnte? Dass Macht eine schnell vergängliche Größe war, hatte ja auch der Erste Weltkrieg gezeigt. Man denke nur an das mehr als 100 Millionen Menschen starke Habsburger Reich, das damals zur Republik Österreich schrumpfte, den Reststaat mit knapp sieben Millionen Bürgern – eine Zeitenwende, die sich klingend nachvollziehen lässt: hier Johann Strauß mit seinem 1889 komponierten „Kaiserwalzer“, dem Abbild einer (noch) heilen Welt, dort Maurice Ravels „La Valse“, das 1919 entstandene Katastrophenszenario in Tönen. Für eine Zeitenwende musikalischer Art sorgte indes die Wiener Moderne, Komponisten wie Anton Webern und Alban Berg, die in ihrem Werk Tradition und Fortschritt mit gleicher Radikalität behandelten: in der Nachfolge von Bach und Brahms die 1906 vollendete „Passacaglia“ Weberns; sich als Requiem verstehend das Violinkonzert, das Berg 1935 dem Andenken von Alma Mahlers früh verstorbener Tochter Manon widmete. Weil sie das starre DurMoll-Denken aufgaben und ihre Musik nicht mehr nach Skalen, sondern nach selbst gewählten Reihen organisierten, hefteten die Nazis Berg und Webern, aber auch ihrem Lehrer Arnold Schönberg das Etikett an, „entartete Künstler“ zu sein. Diese grässliche Bezeichnung sollte nach 1945 zu einem Ehrentitel werden, nicht zuletzt dank der jungen Komponistengeneration, die sich die Wiener Moderne zu ihrem Leitbild erwählte: so Bernd Alois Zimmermann, der 1951 seine einsätzige Sinfonie vorlegte, eine Reminiszenz an Schönberg und dessen gleichfalls einsätzige Kammersinfonie, op. 9.

„Modern Times 3“ – Vom brennenden Europa durch den Ozean getrennt, gleichwohl mit der Alten Welt in einer Art Distanzliebe verbunden, entwickelten sich in den USA Musikstile eigener Prägung. Sie basierten vor allem auf dem, was man im Deutschland der 1930er Jahre verboten hatte: auf der Musik der Afroamerikaner, dem Jazz, der seine Hochburgen in New Orleans, Harlem oder Chicago hatte. Er bildete auch den Nährboden für Amerikas neue Klassik, für den Third Stream sozusagen. Dieser entstand, indem man die rhythmischen und harmonischen Besonderheiten des Jazz mit der europäischen Orchesterkultur vermählte – ein Verfahren, als dessen erster Großmeister George Gershwin gilt, man denke nur an seine heitere Programmmusik „An American in Paris“ (1928) oder aber auch an sein zwei Jahre zuvor entstandenes Klavierkonzert F-Dur mit der klassischen, von Jazzmustern durchwirkten DreisatzAnlage. Als eine Art Vorecho zum „Buena Vista Social Club“-Projekt könnte man hingegen Gershwins „Cuban Ouverture“ betrachten: 1932 während eines Urlaubs in Havanna entstanden, spielt sie mit den tänzerischen Eigenarten der Rumba. Wie vielen Komponisten der „Modern Times“, allen voran aber den amerikanischen, gelang es auch Gershwin, die Grenzen zwischen „U“ und „E“ zu überwinden, oder besser noch: zu ignorieren – eine Haltung, die sich beinahe symbolisch in der Freundschaft zu dem nach Los Angeles exilierten Schönberg offenbarte, seinem Tennispartner. Jazz und Rumba ließen auch Leonard Bernstein nicht kalt, wie seine aus der „West Side Story“ stammenden, 1957 komponierten „Symphonic Dances“ verkünden. Doch hinderte ihn die Freude an diesen Musikarten keineswegs, sich für jene andere Moderne einzusetzen, deren Spielorte eher die traditionellen Konzertsäle waren: für die Sinfonien Gustav Mahlers beispielsweise oder das Werk des verehrten Aaron Copland, dessen drei Werke „Fanfare for the Common Man“ (1942), „Lincoln“ (1942) und „Clarinet Concerto“ (1948) wie eine patriotische Trilogie anmuten, eine Liebeserklärung an ein pluralistisch-offenes Land, dem die europäische Kultur des 20. Jahrhunderts so manchen Vitaminstoß Ò verdankt. 13

Modern Times 1 22. August 2013 Ludwigshafen, Pfalzbau „Berlin, Paris, New York – eine deutsche Geschichte“ mit Werken von Kurt Weill Tag der offenen Tür 25. August 2013 Ludwigshafen, Philharmonie Konzert 16:00 Uhr: Maurice Ravel „La Valse“ Modern Times 2 28. August 2013 Mannheim, Rosengarten „Tanz auf dem Vulkan“ mit Werken von Johann Strauß, Maurice Ravel, Anton Webern, Alban Berg und Bernd Alois Zimmermann Modern Times 3 1. September 2013 Ludwigshafen, Open Air „Fanfare for the Common Man“ mit Werken von Aaron Copland, Leonard Bernstein und George Gershwin

Eine Kooperation der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit der lukom und dem Stadtmarketing Mannheim.


Wenn es mit der Berufswahl doch nur immer so einfach wäre. Andere überlegen lange, welchen Weg sie nach der Schule denn wohl einschlagen sollen, probieren dies, verwerfen jenes – nicht so Reinhold Friedrich, für den das Ziel schon früh feststand: „Mit sieben Jahren hörte ich Trompete und habe meinen Eltern mitgeteilt, dass ich Trompeter werde. Von dem Moment an war mir klar, das mache ich und nichts anderes“, erklärt der Musiker in einem Interview mit der neuen musikzeitung. „Meine Eltern haben das immer unterstützt, mein Vater war ein begeisterter Laienmusiker.“ Beste Voraussetzungen also für eine gute, zielgerichtete Ausbildung des künftigen Berufsmusikers (und Musikers aus Berufung), der sich schnell zu einem international gefragten Künstler entwickelte.

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In Residence

REINHOLD FRIEDRICH D

er 1958 in Weingarten/Baden geborene Reinhold Friedrich wird zunächst – nach der Schulzeit auf einem Musikgymnasium und einem Studium an der Musikhochschule Karlsruhe – mit 25 Jahren Solotrompeter im Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks. Drei Jahre später gewinnt er den zweiten Preis beim renommierten Internationalen Musikwettbewerb der ARD: Nun wird eine größere Öffentlichkeit auf seine Ausnahmebegabung aufmerksam, so dass er zunehmend auch als Solist konzertiert. Zudem wird er mit 29 Jahren von „seiner“ Musikhochschule in Karlsruhe zum Professor berufen – hier unterrichtet er auch heute noch. Seine umfangreiche Konzerttätigkeit führt ihn auf zahlreiche große Bühnen in aller Welt. Die Liste der Orchester und Dirigenten, mit denen er zusammenarbeitet, ist lang: So konzertiert er mit Ensembles wie den Berliner Barocksolisten, dem Orchestre des Champs-Élysées, den Wiener Symphonikern, dem Royal Concertgebouw Orchestra oder dem BBC Symphony Orchestra. Hier spielt er u. a. unter der Leitung von Claudio Abbado, Philippe Herreweghe, Semyon Bychkov, Michael Gielen und Sir Neville Marriner. Dabei zeigt sich vor allem und immer wieder sein großes musikalisches Spektrum, das von der neuesten Sololiteratur bis zur Beschäftigung mit Alter Musik und ihren historischen Originalinstrumenten wie der Barocktrompete und der Klappentrompete reicht. Für Friedrich gibt es keinen Gegensatz zwischen Alter und Neuer Musik – er ist gleichermaßen im „Gestern“ wie im „Heute“ zuhause, beides gehört für ihn in der Auseinandersetzung mit einem Werk zusammen. Diese große musikalische Bandbreite wird Reinhold Friedrich auch als „Artist in Residence“ der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz erlebbar machen. In seinen Auftritten zeigt er dem Publikum die vielfältigen Facet-

ten seines Schaffens – ob es nun ein Workshop mit den Mitgliedern der Staatsphilharmonie ist, oder seine Konzerte mit dem virtuosen Trompetenstück von Michael Haydn, dem beliebten Trompetenkonzert von Johann Nepomuk Hummel oder der noch jungen, leichtfüßigbeschwingten Komposition „Divertimento Macchiato“ (2007) von Kurt Schwertsik.

Text: Anke Meis

Über allem steht Reinhold Friedrichs Liebe zur Musik, seine absolute Begeisterung für das, was er tut. Und beides gibt er voller Engagement weiter – als leidenschaftlicher Musikpädagoge, der nicht nur in Karlsruhe lehrt, sondern auch als Honorarprofessor an der Royal Academy of Music in London, als Gastprofessor an der Royal Academy of Music in Aarhus (Dänemark) und an der Elisabethen-Hochschule für Musik in Hiroshima (Japan) gefragt ist. Seine Lehrtätigkeit und damit die Pflege des musikalischen Nachwuchses sieht er als essentiellen Bestandteil seines künstlerischen Daseins: „Die Menschen sind überall die gleichen – Talent gibt es überall: Es liegt letztlich an der Förderung“, so Friedrich. Und die hat er selber schon Ò früh erfahren dürfen. 19. September 2013 Schloss Neuschwanstein Festspielkonzert 3 Werke von Wagner, Hummel und Brahms 30. September 2013 Mannheim, Rosengarten 1. Sinfoniekonzert Werke von Wagner, Hummel und Beethoven

6. November 2013 7. November 2013 Ludwigshafen, Phiharmonie 8. November 2013 Neustadt an der Weinstraße, Saalbau Jugendkonzertwoche

31. Mai 2014 Weilburg, Schloss Weilburger Schlosskonzerte 1 Festspiel-Eröffnung Werke von Mendelssohn Bartholdy, Haydn und Beethoven

10. Februar 2014 11. Februar 2014 Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus 4. Sinfoniekonzert Werke von Bartók, Schwertsik und Mozart

2. Juni 2014 Ludwigshafen, Pfalzbau 4. Philharmonisches Konzert Werke von Mendelssohn Bartholdy, Haydn und Beethoven 15


Seine Augen sind wach und voller Humor, sein Blick ist ein bisschen schelmisch, sein Lachen spitzbübisch – seine ganze Erscheinung strahlt eine große Menschenfreundlichkeit aus, die voller Bescheidenheit und Selbstverständlichkeit daherkommt: Die Rede ist von Kurt Schwertsik, einem der bekanntesten österreichischen Komponisten der Gegenwart. Und auf gewisse Weise lassen sich die genannten Attribute auch auf seine Musik übertragen, die leicht zugänglich ist, dabei irgendwie gutmütig und versöhnlich wirkt, gelegentlich Ironie durchscheinen lässt und von musikalischem Humor getragen wird – eben ganz wie ihr Erschaffer, der ein gleichermaßen vielfältiges wie umfangreiches Werkregister vorweisen kann.

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Komponist im Porträt

KURT Schwertsik A

uf Moden und Stile, auf Gepflogenheiten und Zeitströmungen nimmt Kurt Schwertsik in seinen Kompositionen keine Rücksicht – vielmehr bleibt er seinem Credo treu, dass man nur das gut machen kann, was man machen will und muss. Dabei greift der 77-Jährige gerne musikalische Traditionen auf, mit denen er sich zeit seines Lebens intensiv beschäftigt hat – nimmt sie als Anregung, um sie dann zu brechen und anregend neu in seine ganz eigene Tonsprache zu übersetzen. Insbesondere ist ihm eines wichtig: „Wenn ich ein Stück schreibe, überlege ich mir vor allem, wie ich es machen muss, dass das Publikum nicht einschläft. Mein größter Stolz ist, dass ich sagen kann, es war den Zuhörern meiner Konzerte kaum langweilig“, verrät er mit der ihm eigenen Selbstironie in einem Interview mit der Wiener Zeitung im Jahr 2010. Um dann gleich nachzuschieben: „Ich habe es jetzt in Manchester wieder erlebt, wo bei einem Orchesterkonzert im Februar 2010 die ‚Irdischen Klänge‘ und das Trompetenkonzert aufgeführt wurden: fast eineinhalb Stunden Schwertsik, und nicht einmal mir war fad!“ Gute Aussichten also für das Publikum der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, denn das erwähnte Trompetenkonzert kommt auch hier zur Aufführung. 2007 wurde es unter dem Titel „Divertimento“ als Auftragswerk der Philharmonie Essen und des Niederösterreichischen Tonkünstler-Orchesters uraufgeführt, seinen kompletten Titel bekam es allerdings erst, nachdem es aus der Taufe gehoben war: Nun heißt es „Divertimento Macchiato“ – auf den Titelzusatz „Macchiato“ kam Schwertsik mit Hilfe seiner Gattin Christa, einer bekannten Schauspielerin und Rezitatorin, erst nach der Uraufführung. Denn Divertimento meint bekanntlich Leichtigkeit, Spiel, Unterhaltung. Aber dann habe er

bemerkt, so Schwertsik: „So unterhaltend, so witzig ist das Ganze nämlich gar nicht.“ Also wurde der Schuss Ernsthaftigkeit oder Tiefgang, den das Stück besitzt, noch in den Titel aufgenommen – ganz wie bei einem Espresso oder Latte Macchiato, bei dem eine Flüssigkeit mit einer anderen vermischt wird. Neben dieser Schwertsik’schen „Melange“ für Trompete und Orchester steht in dieser Staatsphilharmonie-Spielzeit noch ein weiteres Werk des gebürtigen Wieners auf dem Programm. „Musik: leicht flüchtig“, das die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz gemeinsam mit der BASF und dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich in Auftrag gegeben hat. Man darf also gespannt sein auf das neue Werk des „Fröhlichen Freizeichners im Fünfliniensystem“ (Wiener Zeitung), der sich selber nicht ganz ernst nimmt und dadurch auch seiner Kunst eine ganz besondere Leichtigkeit verleiht, immer gewürzt mit einer Prise Ò Humor und Überraschung. 2. Dezember 2013 3. Dezember 2013 Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus 3. Sinfoniekonzert Ariane Matiakh, Dirigentin Ewa Kupiec, Klavier Werke von Schwertsik, Lutosławski und Beethoven

9. Februar 2014 Karlsruhe, Konzerthaus Konzert Karl-Heinz Steffens, Dirigent Reinhold Friedrich, Trompete Werke von Bartók, Schwertsik und Mozart

10. Februar 2014 11. Februar 2014 Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus 4. Sinfoniekonzert Karl-Heinz Steffens, Dirigent Reinhold Friedrich, Trompete Werke von Bartók, Schwertsik und Mozart

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Text: Anke Meis


Die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz bleibt in Bewegung. Nach ihrem begeistert aufgenommenen und unlängst abgeschlossenen Beethoven-Zyklus geht sie unter Leitung von Chefdirigent Karl-Heinz Steffens erneut über mehrere Spielzeiten hinweg auf musikalische Spurensuche. Ab kommender Saison widmet sie sich in regelmäßigen Konzerten dem sinfonischen Schaffen Franz Schuberts sowie ausgewählten Liedkompositionen von Gustav Mahler und Alban Berg. Die große Form der Sinfonie und die kleine des Liedes bilden dabei jeweils eine programmatische Einheit. Los geht es Ende November im Ludwigshafener Pfalzbau mit den beiden ersten Sinfonien von Schubert und Mahlers Liedern aus „Des Knaben Wunderhorn“.

Franz Schubert, Aquarellporträt von Wilhelm August Rieder, 1825 Rechte Seite: Gustav Mahler, Fotografie aus dem Jahr 1890 18


Auftakt: Schubert, Mahler & Berg – Ein Zyklus

AUFBRUCH war Immer F ranz Schubert hinterließ nicht weniger als acht Sinfonien und drei sinfonische Fragmente. In das Orchesterrepertoire geschafft haben es davon allerdings nur die „unvollendete“ Sinfonie Nr. 7 h-Moll und die große Sinfonie C-Dur. Die sechs frühen Sinfonien hingegen werden auch heute noch gern als Jugendwerke abgetan und entsprechend stiefmütterlich behandelt. Dabei gibt es bei dem Sinfoniker Schubert einiges zu entdecken. Die Staatsphilharmonie geht auf musikalische Spurensuche und wird über mehrere Spielzeiten hinweg das sinfonische Gesamtwerk Schuberts zur Aufführung bringen.

Einmal mehr rückt Chefdirigent Karl-Heinz Steffens einen Komponisten in den Fokus. Er stellt dabei der Sinfonik Schuberts jeweils Orchesterlieder von Gustav Mahler und Alban Berg gegenüber. „Nach dem Beethoven-Zyklus liegt mir nun sehr viel an Franz Schubert. Seine Sinfonien kann man ja ohne seine Lieder kaum verstehen, genauso wie bei Mahler und Alban Berg, deren Lieder ohne das große Vorbild Schuberts nicht denkbar sind. Und so kommuniziert in unserem neuen Zyklus das alte romantische Wien aus dem Beginn des 19. Jahrhunderts mit dem Wien des Fin de Siècle und dem Aufbruch ins 20. Jahrhundert. Franz Schubert war in seiner poetischen Art radikaler als die meisten seiner Zeitgenossen. Sein direkter Blick in die Psyche des Menschen ähnelt sehr dem von Berg und Mahler: Musik als Seismograph einer Welt im Umbruch.“ Die Staatsphilharmonie bleibt also in Bewegung und geht erneut auf Entdeckungsreise. Den Auftakt machen in Ludwigshafen die beiden ersten Sinfonien von Franz Schubert im Dreiklang mit Gustav Mahlers Liedern aus „Des Knaben Wunderhorn“.

Sechs sinfonische Werke hat Schubert von 1813 bis 1818 komponiert. In ihnen wird auch die Auseinandersetzung des noch jungen Komponisten mit seinen Vorgängern Haydn und Mozart hörbar, gleichermaßen lässt sich die Bürde Beethovens erahnen. Nicht von ungefähr kam Schubert einmal der Satz „Wer vermag nach Beethoven noch etwas zu machen?“ über die Lippen. Die Faszination dieser frühen Schubert-Sinfonien liegt vor allem in der Ankündigung seiner unverwechselbaren Klangsprache, die freilich oft noch überdeckt wird von den Konventionen der Wiener Klassik sowie der musikalischen Verbeugung vor beziehungsweise Konfrontation mit seinen musikalischen Vorbildern. Gerade einmal 16 Jahre alt war Schubert, als er seine „Sinfonie Nr. 1 D-Dur“ komponierte, „Sinfonie Nr. 2 B-Dur“ entstand zwei Jahre später. Vor allem der Erstling besticht durch einen erstaunlich selbstbewussten Umgang mit der Form und einer sich bereits abzeichnenden künstlerischen Handschrift. Diese ist, wenngleich nicht immer unmittelbar, auch in der Zweiten erkennbar.

Während Schuberts Bedeutung als Komponist nicht zuletzt wegen seiner großartigen Lieder, Klavier- und Kammermusik bereits zu Lebzeiten unbestritten war, erfuhr Gustav Mahlers nicht minder wegweisendes Schaffen erst gegen Mitte des vergangenen Jahrhunderts Anerkennung. Überschaubar und bedeutend: So lässt sich sein Liedwerk charakterisieren. Musikgeschichte geschrieben haben vor allem die „Kindertotenlieder“,„Lieder eines fahrenden Gesellen“, „Wunderhorn-Lieder“ sowie die Vokal-Sinfonie „Das Lied von der Erde“. In „Des Knaben Wunderhorn“ vertonte Mahler zwölf Gedichte aus der gleichnamigen Sammlung von Achim von Arnim und Clemens Brentano, auf eine Uraufführung in zyklischer Form mussten diese Orchesterlieder allerdings bis 1970 warten.

Text: Gert Deppe

26. November 2013 Ludwigshafen, Pfalzbau 2. Philharmonisches Konzert Karl-Heinz Steffens, Dirigent Julia Faylenbogen, Sopran Gérard Kim, Bariton Franz Schubert: Sinfonie Nr. 1 D-Dur Gustav Mahler: Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ Franz Schubert: Sinfonie Nr. 2 B-Dur

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Sind es die Träume, die in die Ferne schweifen – oder ist es doch vielmehr das Gute, das so nah liegt? Für Karl-Heinz Steffens waren es wohl beide Aspekte, die ihn zu einer neuen Idee für die Staatsphilharmonie inspirierten: „Sollen wir nicht eine Sommerresidenz mit dem Orchester in der Pfalz machen, so wie es das bei den großen amerikanischen Orchestern gibt? Wie Ravinia und Tanglewood zum Beispiel – es gibt doch so viele schöne Orte in der Pfalz!“

Wolfgang Amadeus Mozart, Porträt von Barbara Krafft, entstanden 1819 nach den Angaben von Mozarts Schwester Nannerl 20


Die Sommerresidenz Glanzlicht der Staatsphilharmonie zum Spielzeitende

mozartfest speyer

N

un sind Ravinia und Tanglewood den Musikfreunden aus aller Welt ein Begriff, sind sie doch mit zwei der bedeutendsten Orchester überhaupt verbunden: Verbringt das Boston Symphony Orchestra seine Sommer seit 1937 in Tanglewood und präsentiert sich dort als Festspielorchester, so lockt das nicht minder bedeutende Chicago Symphony Orchestra bereits seit 1936 Besucher zum ältesten „Outdoor Festival“ der Vereinigten Staaten nach Ravinia. Dabei, das steht außer Frage, geht es den Musikern der Orchester auch darum, mindestens so viel Spaß an der Sache zu haben wie das Publikum. Berührungsängste gibt es nicht: Es zählt nicht der programmdramaturgische Ansatz – was zählt, ist beste Musik in entspannter Atmosphäre zu zelebrieren. Und mit dem gleichen Wunsch präsentiert nun die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz das MOZARTFEST SPEYER!

Stadtansicht von Speyer vor 1750, Federzeichnung. Aus: Kaiserdom & Stadt Speyer im Wandel der Zeit (Faltblatt), Speyer 2007

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Mozartfest Speyer

E

in kulinarisches Fest soll es werden, bei dem die schöne Stadt am Rhein eine ebenso große Rolle spielt wie die Musik; im Schatten des Doms, der größten erhaltenen romanischen Kirche der Welt, werden für ein verlängertes Wochenende die Gastronomen, Hoteliers und die Künstler wetteifern um die Gunst des Publikums. Natürlich bilden für die Musiker die unvergleichlichen, wunderbaren Werke von Wolfgang Amadeus Mozart das Fundament dieser neuen Initiative der Staatsphilharmonie, sich in großer und kleiner Besetzung zu präsentieren und im Rahmen von Kooperationen mit den Schülern der Musikschule Speyer, dem Domchor Speyer und dem Kinderund Jugendtheater Speyer ein attraktives Angebot zu bieten. Doch finden sich im Orchester nicht wenige Mitglieder, die die Begegnung mit dem Publikum in entspannter Atmosphäre in gleicher Weise schätzen wie die Auftritte auf den großen Bühnen der Welt. Große Kunst und die Kunst, das Leben zu genießen, haben sich eben noch nie widersprochen. Und auch die Stadt Speyer ist in Vorfreude auf das MOZARTFEST: „Nachdem bereits geraume Zeit verstrichen ist, seitdem Speyer zu den regelmäßigen Spielorten der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz zählt, freut sich die Stadt Speyer über deren Rückkehr anlässlich eines Musik-Festes 2014. Dieses mehrtägige Musikereignis schärft im Klassikbereich zusätzlich zu den Internationalen Musiktagen ‚Dom zu Speyer‘ und den Gastspielen der Schwetzinger SWR Festspiele das kulturelle Profil unserer Stadt. Das besondere Flair Speyers bietet den Philharmonikern wie deren Publikum attraktive Rahmenbedingungen für Klangerlebnisse höchster Qualität. Es wäre zu wünschen, wenn daraus eine längerfristige Kooperation erwächst.“ Diesen Wunsch des Speyerer Oberbürgermeisters Hansjörg Eger wollen wir erfüllen: Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz wird in Zukunft ihre Sommerresidenz in Speyer haben. Zu ihrer eigenen Freude – und zur Freude der Musikfreunde aus Nah und Fern. 22


Mozartfest in Speyer

Barockes Kleinod mit wunderbarer Akustik: die Dreifaltigkeitskirche in Speyer

Links (von oben): Der Speyerer Dom mit Altstadt, das Alte Rathaus und die Dreifaltigkeitskirche, erbaut 1701 – 1717

22. Juni 2014 Speyer, Stadthalle Vorkonzert zum Mozartfest Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und Musikschule Speyer

3. Juli 2014 Speyer, Dreifaltigkeitskirche Eröffnungskonzert Mozart – Drei letzte Sinfonien Karl-Heinz Steffens, Dirigent Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

4. Juli 2014 Speyer, Open Air Mozart – Bläserserenaden Karl-Heinz Steffens, Leitung Mitglieder der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

4. Ä 5. Ä 6. Juli 2014 Speyer, Kinder- und Jugendtheater Mozart auf Reisen Eine Aufführung des Kinderund Jugendtheaters Speyer mit musikalischer Begleitung durch Mitglieder der Deutschen Staatsphilharmonie

5. Juli 2014 Speyer, Open Air Mozart – Streicherserenaden Nikolaus Boewer, Leitung Mitglieder der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

6. Juli 2014 Speyer, Alter Ratssaal Mozart – Kammermusik-Matinee Kammersolisten der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Michael Quast – wandelndes Rezitativ 6. Juli 2014 Speyer, Dreifaltigkeitskirche Abschlusskonzert Karl-Heinz Steffens, Dirigent Holzbläser der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Domchor Speyer

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reihen & abos LUDWIGSHAFEN MANNHEIM MAINZ

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Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau

philharmonische Konzerte ragende Akustik. Gleich fünfmal gastiert hier die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in der Spielzeit 2013/2014 – mit charismatischen Dirigenten, herausragenden Solisten und anregenden Programmen. Erleben Sie dabei auch das AuftaktKonzert zum neuen Zyklus mit Sinfonien von Franz Schubert und Liedern von Gustav Mahler.

2. Philharmonisches Konzert

Dass Franz Schuberts frühe Sinfonien eher selten aufgeführt werden, liegt auch an dem Vorurteil, es handele sich lediglich um erste kompositorische Gehversuche. Dabei weisen sowohl die erste als auch die zweite Sinfonie bereits eine erstaunliche Reife und Kunstfertigkeit auf. Doppelt so alt wie Schubert bei seiner Ersten war Gustav Mahler, als er mit der Komposition seiner Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ nach Texten von Achim von Arnim und Clemens von Brentano begann. di Ä 26. November 2013 Ä 19:30

Sa Ä 12. Oktober 2013 Ä 19:30 Fabrice Bollon, Dirigent Claudio Bohorquez, Violoncello Paul Dukas „L’Apprenti sorcier“, (Der Zauberlehrling) Camille Saint-Saëns Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll, op. 33 Johannes Brahms Sinfonie Nr. 1 c-Moll, op. 68

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Auftakt zum Schubert-Mahler-Berg-Zyklus Karl-Heinz Steffens, Dirigent Julia Faylenbogen, Sopran Gérard Kim, Bariton Franz Schubert Sinfonie Nr. 1 D-Dur Gustav Mahler Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ Franz Schubert Sinfonie Nr. 2 B-Dur

3. Philharmonisches Konzert

Da Sol Kim heißt der Solist an diesem Abend. Der 1989 in Südkorea geborene und inzwischen in Deutschland lebende Pianist interpretiert das Klavierkonzert Es-Dur „Jeunehomme“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Die Leitung der Staatsphilharmonie liegt ebenso wie bei Gustav Mahlers erster Sinfonie in den Händen von Michael Sanderling, Sohn des bekannten und 2011 verstorbenen Dirigenten Kurt Sanderling. In seinem sinfonischen Erstling ebnete Mahler bereits den Weg für die für ihn charakteristischen Klanglandschaften, die fortan sein gesamtes Schaffen prägen sollten. sa Ä 22. Februar 2014 Ä 19:30 Michael Sanderling, Dirigent Da Sol Kim, Klavier Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Es-Dur, KV 271 „Jeunehomme“ Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur Michael Sanderling

für seine hervor-

Erneut gastiert der Dirigent und Komponist Fabrice Bollon bei der Staatsphilharmonie. Der gebürtige Franzose wird zum Auftakt der Philharmonischen Konzerte die wunderbare Vertonung von Goethes „Zauberlehrling“ von Paul Dukas sowie die erste Sinfonie von Johannes Brahms zur Aufführung bringen. Ebenfalls auf dem Programm steht das „Konzert für Violoncello Nr. 1“ von Camille Saint-Saëns, ein Paradestück für jeden Cellisten. Als Solist ist Claudio Bohorquez zu erleben. Der in Deutschland geborene Cellist peruanisch-uruguayischer Abstammung zählt zu den gefragtesten Musikern seines Instrumentes.

Julia Faylenbogen

Pfalzbaus ist bekannt

1. Philharmonisches Konzert

Claudio Bohorquez

Der Konzertsaal des Ludwigshafener


Anja Schiffel

Ursprünglich waren Joseph Haydns „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ eine rein instrumentale Komposition. Erst zehn Jahre später hat Haydn sie zu seinem heute sehr bekannten Oratorium umgeschrieben. Die Staatsphilharmonie führt nun unter Chefdirigent Karl-Heinz Steffens die Originalfassung auf, Anja Schiffel liest dazu Zwischentexte von Luise Rinser. Mit Olivier Messiaens vier sinfonischen Meditationen „L’Ascension“ (Die Himmelfahrt) leuchtet nach Haydns ergreifenden Klängen österliche Hoffnung auf.

Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau

Domingo Hindoyan

sonDerKonzert zUr KarWoche

Philharmonische Konzerte im abonnement Im Abonnement profitieren Sie von einem Preisnachlass von bis zu 30 Prozent gegenüber der Einzelkarte: 1. Kategorie 83,00 € 2. Kategorie 62,00 € 3. Kategorie 42,00 € Bestellung von abonnements Bestellen Sie Ihr Abonnement für die Philharmonischen Konzerte im Pfalzbau bis zum 16. September 2013. Neuabonnenten erhalten als Begrüßungsgeschenk eine CD der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Telefon 0621 - 59 90 90

4. Philharmonisches Konzert

Im Zentrum des vierten Philharmonischen Konzerts steht das Trompetenkonzert Es-Dur von Joseph Haydn, in dem Reinhold Friedrich, „Artist in Residence“ der Staatsphilharmonie, den Solopart übernimmt. Das Konzert komponierte Haydn im Jahre 1796 für die kurz zuvor von Anton Weidinger erfundene Klappentrompete, welche im Gegensatz zur Naturtrompete auch chromatische Durchgänge ermöglichte. Es wurde im Jahre 1800 mit großem Erfolg uraufgeführt und gilt heute als Standardwerk in der Trompetenliteratur. Mit der 5. Sinfonie von Beethoven findet unser Pfalzbau-Konzertzyklus ein fulminantes und kraftvolles Ende. Am Pult steht der junge venezolanische Dirigent Domingo Hindoyan.

einzelkarten 1. Kategorie 29,00 € 2. Kategorie 22,00 € 3. Kategorie 15,00 € (Diese Preise gelten auch für das Sonderkonzert am 13. April 2014) Kauf von einzelkarten Theaterkasse im Pfalzbau-Foyer, Theaterplatz, 67059 Ludwigshafen, Telefon 0621 - 504 25 58 und an allen RTS-Vorverkaufsstellen. U27-ticket Besucher unter 27 Jahren erhalten Einzelkarten zu den Philharmonischen Konzerten an der Abendkasse zum günstigen U27-Preis von 7 € auf allen Plätzen.

mO Ä 2. JuNi 2014 Ä 19:30 sO Ä 13. april 2014 Ä 19:30 Karl-heinz steffens, Dirigent anja schiffel, sprecherin Joseph Haydn „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“, op. 51, Hob. XX:1a (Orchesterfassung) mit Texten von Luise Rinser Olivier Messiaen „L’Ascension“ – vier Meditationen für Orchester

Domingo hindoyan, Dirigent reinhold Friedrich, trompete

Schüler, Studenten, Auszubildende und Personen im Bundesfreiwilligendienst erhalten im Vorverkauf 50 Prozent Ermäßigung. Begleitpersonen von Schwerbehinderten haben freien Eintritt.

Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert-Ouvertüre zu „Das Märchen von der schönen Melusine“ F-Dur, op. 32 Joseph Haydn Trompetenkonzert Es-Dur, Hob. VIIe:1 Ludwig van Beethoven Fidelio, 2. Akt, Finale (Bearbeitung für Trompete von Reinhold Friedrich) Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67

Alle Preise verstehen sich inklusive aller Gebühren.

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Mannheim, Rosengarten

Reinhold Friedrich, ein Sonderkonzert mit dem wunderbaren Daniel Barenboim sowie eine Vielfalt großer Komponisten von Haydn über Strawinsky bis Schostakowitsch warten in der Saison 2013/2014 auf das Publikum im Mannheimer Rosengarten.

1. SinfonieKonzert

Ausgesprochen liebliche Klänge stellen Karl-Heinz Steffens und die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz an den Beginn: das „Siegfried-Idyll“, Wagners Geburtstagsüberraschung für seine Gattin Cosima. Der Spitzentrompeter Reinhold Friedrich übernimmt Hummels Trompetenkonzert. Es verblüffte die Zeitgenossen mit einem ungewohnt melodiösen und virtuosen Solopart, der nur auf einem damals neuen Trompetentyp spielbar war. Zum Schluss Beethovens Fünfte, die wohl berühmteste aller Sinfonien: Das viertönige „Schicksalsmotiv“ dominiert mit seiner rhythmischen Energie den Kopfsatz. Es wurde so etwas wie das „Markenzeichen“ des Komponisten – und das der Klassik überhaupt. mo Ä 30. September 2013 Ä 20:00 Karl-Heinz Steffens, Dirigent Reinhold Friedrich, Trompete Richard Wagner „Siegfried-Idyll “ E-Dur, WWV 103 Johann Nepomuk Hummel Konzert für Trompete und Orchester E-Dur Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67 „Schicksalssinfonie“ 28

2. SinfonieKonzert

Chorkonzert – „DER MESSIAS“

In seiner russischen Heimat erwartete man von Dmitri Schostakowitsch im Jahr des Triumphs über Nazi-Deutschland eine monumentale und bombastische Sinfonie. Seine im November 1945 in Leningrad uraufgeführte Neunte aber enttäuschte mit ihrer unbeschwerten Heiterkeit sämtliche Erwartungen. Zu einem Erfolg hingegen geriet Mozarts Oper „Così fan tutte“, mit deren Ouvertüre die Staatsphilharmonie unter Marcus Bosch das 2. Mannheimer Meisterkonzert eröffnet. Das Geschwisterduo Mona und Rica Bard spielt zwei Klavierkonzerte für zwei Klaviere von Mozart und Poulenc.

Festliche Chöre und strahlende Trompeten gehören seit eh und je zu Weihnachten. Dass sie in Georg Friedrich Händels „Messias“ einen hohen Stellenwert einnehmen, wäre fast schon Grund genug, das populärste seiner Oratorien in der Vorweihnachtszeit aufzuführen. Diese Tradition hat aber noch einen besonderen Hintergrund: Das Werk handelt vom Leben Jesu und die Ereignisse um seine Geburt werden darin besonders ausführlich und klangprächtig geschildert. Der Bachchor Mainz, vier hochkarätige Solisten und die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz führen das Oratorium in einer spektakulären Bearbeitung auf. Sie ist mit zusätzlichen Bläserstimmen angereichert und stammt von keinem Geringeren als Wolfgang Amadeus Mozart.

Mona & Rica Bard

Ein Wiedersehen mit

Reinhold Friedrich

Mannheimer Meisterkonzerte

fr Ä 20. Dezember 2013 Ä 20:00 Weihnachtskonzert Prof. Ralf Otto, Dirigent Sarah Wegener, Sopran Nohad Becker, Alt Christian Rathgeber, Tenor Klaus Mertens, Bass Bachchor Mainz sa Ä 16. November 2013 Ä 20:00 Marcus Bosch, Dirigent Mona & Rica Bard, Klavier Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zu „Le Nozze di Figaro“, KV 492 Francis Poulenc Konzert für zwei Klaviere und Orchester d-Moll, FP 61 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für zwei Klaviere und Orchester Es-Dur, KV 365 Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 9 Es-Dur, op. 70

Georg Friedrich Händel „Der Messias“, Oratorium in drei Teilen, bearbeitet von Wolfgang Amadeus Mozart, KV 572


Daniel Barenboim

sonDerKonzert Daniel BarenBoim (nicht im abo)

Wahrhaft bedeutende Dirigenten sind ebenso selten wie Instrumentalisten von Weltrang. Doch Daniel Barenboim vereinigt beides in einer Person: Als Orchester- und Opernchef in Chicago, Berlin und Mailand gefeiert, zugleich als Pianist auf allen internationalen Podien umjubelt, kommt er nun zu einem Sonderkonzert mit der Deutschen Staatsphilharmonie RheinlandPfalz nach Mannheim.

3. sinFonieKonzert

Die bedeutendste von Robert Schumanns späten Ouvertüren ist zweifellos die zu Schillers „Braut von Messina“. Der tiefernsten Eröffnung lässt die Staatsphilharmonie allerdings kein Trauerspiel folgen, sondern Peter Tschaikowskis ebenso aufregendes wie beglückendes Violinkonzert. Der junge Solist Michael Barenboim, Sohn der Klavier-Legenden Daniel Barenboim und Elena Bashkirova, zählt zu den begabtesten Geigern seiner Generation. Dem Hauptwerk des Abends, Johannes Brahms’ zweiter Sinfonie, machte der Wiener Kritikerpapst Eduard Hanslick das schönste Kompliment: Im Unterschied zur allzu gelehrten Ersten scheine sie „wie die Sonne erwärmend auf Kenner und Laien, sie gehört allen, die sich nach guter Musik sehnen.“

Fr Ä 30. mai 2014 Ä 20:00

Mannheim, Congress Center Rosengarten, Musensaal

sonDerKonzert Daniel BarenBoim Karl-heinz steffens, Dirigent Daniel Barenboim, Klavier Robert Schumann Sinfonie Nr. 1 B-Dur, op. 38 „Frühlingssinfonie“ Johannes Brahms Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, op. 83

4. sinFonieKonzert

Zum Abschluss der Konzertreihe ist noch einmal ein Violinkonzert zu hören, ebenfalls in D-Dur, allerdings von Igor Strawinsky. Es darf durchaus als klingende Hommage an Johann Sebastian Bach verstanden werden und ist mit der jungen lettischen Geigerin Baiba Skride zu hören. Unter der Leitung des Argentiniers Alejo Pérez folgt die Staatsphilharmonie zudem den Klangspuren von Jean Sibelius’ zweiter Sinfonie und von Joseph Haydn, dessen Sinfonie Nr. 22 ihren Beinamen „Der Philosoph“ der Verwendung von zwei Englischhörnern anstelle der Oboen verdankt.

sa Ä 1. Februar 2014 Ä 20:00

sa Ä 5. april 2014 Ä 20:00

Karl-heinz steffens, Dirigent michael Barenboim, Violine

alejo Pérez, Dirigent Baiba skride, Violine

Robert Schumann Ouvertüre zu „Die Braut von Messina“ von Friedrich Schiller für großes Orchester c-Moll, op. 100 Peter Tschaikowsky Violinkonzert D-Dur, op. 35 Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 73

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 22 Es-Dur, Hob. I: 22 „Der Philosoph“ Igor Strawinsky Violinkonzert D-Dur Jean Sibelius Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 43

„aBonnement Konzert klassisch“ 1. Kategorie 104,00 € 2. Kategorie 88,00 € 3. Kategorie 72,00 € 4. Kategorie 60,00 € 5. Kategorie 40,00 €

einzelkarten sinfoniekonzerte 1. Kategorie 37,00 € 2. Kategorie 31,00 € 3. Kategorie 26,00 € 4. Kategorie 21,00 € 5. Kategorie 15,00 €

„aBonnement chor plus“ 1. Kategorie 130,00 € 2. Kategorie 110,00 € 3. Kategorie 90,00 € 4. Kategorie 75,00 € 5. Kategorie 50,00 €

einzelkarten chorkonzert 1. Kategorie 39,00 € 2. Kategorie 33,00 € 3. Kategorie 28,00 € 4. Kategorie 23,00 € 5. Kategorie 17,00 €

einzelkarten sonderkonzert (mozartsaal) 1. Kategorie 69,00 € 2. Kategorie 55,00 € 3. Kategorie 43,00 € 4. Kategorie 29,00 € 5. Kategorie 19,00 € Schüler, Studenten (bis 30 Jahre) und Auszubildende erhalten 50 % Rabatt. Mitglieder des SWR2 Kulturservice erhalten an der Abendkasse 3 € zurückerstattet.

Baiba Skride

Karl-Heinz Steffens

Zu verdanken ist dies Karl-Heinz Steffens, dem Chefdirigenten der Staatsphilharmonie, der Barenboim als Vorbild, Lehrmeister und Freund bezeichnet und viel vom Erfahrungsschatz und der Unterstützung des Weltstars profitierte. Neben dem zweiten Klavierkonzert von Johannes Brahms erklingt die „Frühlingssinfonie“ von Robert Schumann, der seinerzeit den jungen Brahms in ähnlicher Weise förderte.

FAMILIEN-PLUS: Je Konzertbesucher ist ein Kind in Begleitung (bis 16 Jahre) frei! informationen und ticketbestellungen Mannheim Klassik – Die Agentur Telefon: 0621 - 599 09 83 Montag bis Freitag 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr Ausführliche Informationen rund um die Konzertreihe erhalten Sie unter: www.mannheim-klassik.de zu den vier sinfoniekonzerten findet jeweils eine szenische einführung „Komponisten erzählen“ statt. Beginn: 19:20 Uhr im Stamitzsaal. Aufgrund begrenzter Platzkapazität wird die Einführung ins Foyer übertragen.

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Mainz, Rheingoldhalle

acht Mainzer Meisterkonzerte in der Rheingoldhalle gestaltet die Staatphilharmonie mit unterschiedlichen Dirigenten. Dabei ist der musikgeschichtliche Bogen weit gespannt: Er reicht von Antonio Vivaldi bis Igor Strawinsky und von barocken Solokonzerten bis zu sinfonischer Programmmusik.

1. Mainzer Meisterkonzert Staatsorchester Rheinische Philharmonie SA Ä 7. September 2013 2. Mainzer Meisterkonzert

Als sehr schwere Geburt von rund 15 Jahren Dauer erwies sich die erste Sinfonie von Johannes Brahms, die der Komponist erst ein Jahr nach der Uraufführung 1876 in Karlsruhe in einer endgültigen Fassung vorlegte. Zweifelsohne ist Brahms damit ein bedeutender Wurf gelungen, wie in diesem Konzert unter Fabrice Bollon zu hören sein wird. Ebenfalls auf dem Programm steht der „Zauberlehrling“ von Paul Dukas in Anlehnung an Goethes Ballade sowie das Konzert für Violoncello Nr. 1 von Camille Saint-Saëns mit Claudio Bohorquez als Solisten. Fabrice Bollon

Fünf der insgesamt

3. Mainzer Meisterkonzert

Musik für zwei Klaviere verlangt präziseste rhythmische Abstimmung. Deshalb sind erfolgreiche Duospieler oft Geschwister, die von Kindheit an zusammen musizieren. So wie Mona und Rica Bard, die grandiosen Solistinnen in zwei Doppel-Klavierkonzerten. Das erste, von Poulenc, bietet einen wilden Mix aus Varieté, Jazz, Gamelan, Marschmusik und romantischen Kantilenen. Von Mozart stammt das zweite – er schrieb es für sich und seine Schwester Nannerl. Turbulent geht es auch in den beiden Orchesterwerken zu: Mozarts „Figaro“-Ouvertüre ist vom neugierigen Geigen-Gemurmel des Beginns bis zur jubelnden Schlussfanfare in ständiger Bewegung. Und Schostakowitschs Neunte ist die knappste und humorvollste all seiner Sinfonien. Die Leitung dieses Gastspiels hat Marcus Bosch, der übrigens im Alter von 24 Jahren bei der Staatsphilharmonie debütierte. So Ä 17. November 2013 Ä 19:30 Marcus Bosch, Dirigent Mona & Rica Bard, Klavier

So Ä 13. Oktober 2013 Ä 19:30 Fabrice Bollon, Dirigent Claudio Bohorquez, Violoncello Paul Dukas „L’Apprenti sorcier“, (Der Zauberlehrling) Camille Saint-Saëns Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll, op. 33 Johannes Brahms Sinfonie Nr. 1 c-Moll, op. 68

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Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zu „Le Nozze di Figaro“, KV 492 Francis Poulenc Konzert für zwei Klaviere und Orchester d-Moll, FP 61 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für zwei Klaviere und Orchester Es-Dur, KV 365 Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 9 Es-Dur, op. 70

Michala Petri

Mainzer Meisterkonzerte

4. Mainzer Meisterkonzert

Mozarts Anmut und trügerische Schlichtheit: Solo- und Doppelkonzerte können ganz Unterschiedliches von ihren Interpreten verlangen. Der Herausforderung stellen sich im diesjährigen Weihnachtskonzert Michala Petri, die führende Blockflötistin unserer Zeit, und Serge Zimmermann, der als Violinsolist sehr erfolgreich in die Fußstapfen seines weltberühmten Vaters Frank Peter tritt. Und die Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz erweitert das glanzvolle Spektrum noch. Zum Beispiel um den orientalischen Pomp von Mozarts Ouvertüre zur „Entführung aus dem Serail“. Oder den festlichen Trompetenglanz seiner „Haffner“-Sinfonie. so Ä 15. Dezember 2013 Ä 19:30 Matthias Foremny, Dirigent Michala Petri, Flöte Serge Zimmermann, Violine A. Vivaldi Concerto per Archi C-Dur, RV 113 Ä Concerto per Flauto e Archi g-Moll, op. 10 Nr. 2, RV 439 J. S. Bach Konzert für Violine und Oboe c-Moll, BWV 1060 a (Fassung für Violine und Flöte) W. A. Mozart Ouvertüre zu „Die Entführung aus dem Serail”, KV 384 Ä Konzert für Violine und Orchester G-Dur, KV 216 Ä Sinfonie Nr. 35, KV 385 „Haffner“


Mainz, Rheingoldhalle

7. mainzer meisterKonzert SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg DO Ä 1. Mai 2014

6. mainzer meisterKonzert

Das Zwiegespräch von Hörnern und Englischhörnern im Kopfsatz von Haydns Sinfonie Nr. 22 erinnerte die Zeitgenossen an eine gelehrte Disputation – daher der Beiname „Der Philosoph“. Auch das Finale von Sibelius’ 2. Sinfonie könnte etwas bedeuten: Die vom russischen Zaren unterdrückten Finnen verstanden es als Vision einer besseren Zukunft. Strawinsky war der Meinung, Musik drücke grundsätzlich nichts aus – doch dem Unterhaltungswert seines spektakulären Violinkonzerts, das die lettische Weltklassegeigerin Baiba Skride interpretiert, tut das keinen Abbruch. Mit Alejo Pérez steht einer der Shootingstars der jungen Dirigenten am Pult. Fr Ä 4. april 2014 Ä 19:30 alejo Pérez, Dirigent Baiba skride, Violine Joseph Haydn Sinfonie Nr. 22 Es-Dur, Hob. I: 22 „Der Philosoph“ Igor Strawinsky Violinkonzert D-Dur Jean Sibelius Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 43

„aBonnement 8 sinfoniekonzerte“ 1. Kategorie 224,00 € 2. Kategorie 192,00 € 3. Kategorie 158,00 € 4. Kategorie 112,00 €

8. mainzer meisterKonzert

Vier Hornkonzerte hat Wolfgang Amadeus Mozart geschrieben, allesamt für den befreundeten Musiker und Hornisten Joseph Leutgeb und allesamt in der Tonart Es-Dur. Das Soloinstrument wird in ihnen als individuelle Persönlichkeit behandelt, entsprechend brillant und virtuos gestaltete Mozart den Solopart. Der chinesische Hornist Cong Gu, Meister seines Fachs und begnadeter Solist der Staatsphilharmonie, stellt in der Rheingoldhalle Mozarts das Hornkonzert Nr. 4 vor. Auch Joseph Haydns letzte seiner insgesamt knapp über 100 Sinfonien erklingt an diesem Konzertabend unter der Leitung von Dirigent Domingo Hindoyan. 1795 verabschiedete sich Haydn nach 35 Jahren intensiver Beschäftigung von dieser Gattung.

„aBonnement 6 sinfoniekonzerte“ (Ohne die Konzerte der SWR Orchester am 23. März 2014 und 1. Mai 2014) 1. Kategorie 168,00 € 2. Kategorie 144,00 € 3. Kategorie 118,50 € 4. Kategorie 84,00 € einzelkarten sinfoniekonzerte 1. Kategorie 41,00 € 2. Kategorie 35,00 € 3. Kategorie 27,00 € 4. Kategorie 19,00 € Alle Preise verstehen sich inklusive aller Gebühren. Schüler, Studenten (bis 30 Jahre) und Auszubildende erhalten 50 % Rabatt. Mitglieder des SWR2 Kulturservice erhalten an der Abendkasse 3 € zurückerstattet.

Cong Gu

Alejo Pérez

5. mainzer meisterKonzert Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern SO Ä 23. März 2014

FAMILIEN-PLUS: Je Konzertbesucher ist ein Kind in Begleitung (bis 16 Jahre) frei! informationen und ticketbestellungen Mainz Klassik – Die Agentur Telefon 06133 - 579 99 91 Montag bis Freitag 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr Ausführliche Informationen rund um die Konzertreihe erhalten Sie unter: www.mainz-klassik.de

sa Ä 24. mai 2014 Ä 19:30 Domingo hindoyan, Dirigent cong Gu, horn Joseph Haydn Sinfonie Nr. 104 D-Dur, Hob. I: 104 „Salomon“ Wolfgang Amadeus Mozart Hornkonzert Nr. 4 Es-Dur, KV 495 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 „Eroica“ 31


Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus

ludwigshafen & basf se Konzerte Staatsphilharmonie in besonderer Weise in die Kulturprogramme der BASF ein. Und auch in dieser Saison sind Klassiker der Musikliteratur von Beethoven über Dvorˇák und Zemlinsky bis zu Lutosławski und Schwertsik zu hören.

2. SinfonieKonzert

Sein Violinkonzert a-Moll, op. 53 widmete Antonín Dvorˇák dem berühmten Geiger Joseph Joachim, der die Entstehung des Werkes zwar begleitete, es aber – abgesehen von einer internen Präsentation an der Berliner Musikhochschule – weder urnoch überhaupt jemals aufführte. In Ludwigshafen ist der deutsche Geiger Frank Peter Zimmermann mit Dvorˇáks einzigem Violinkonzert zu hören. Ebenfalls auf dem Programm stehen dessen „Karneval“-Ouvertüre sowie Edward Elgars Sinfonie Nr. 1 As-Dur. Die Leitung hat Chefdirigent Karl-Heinz Steffens.

Mo Ä 28. Oktober 2013 Ä 20:00 Di Ä 29. Oktober 2013 Ä 20:00

Karl-Heinz Steffens, Dirigent Frank Peter Zimmermann, Violine Antonín Dvorˇák Konzertouvertüre A-Dur, op. 92 „Karneval“ Ä Konzert für Violine und Orchester a-Moll, op. 53 Edward Elgar Sinfonie Nr. 1 As-Dur, op. 55

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Karl-Heinz Steffens

Programme: Seit 1921 bringt sich die

1. SinfonieKonzert Lithuanian National Symphony Orchestra MO Ä 14. und DI Ä 15.10. 2013

Ariane Matiakh

spannende

Frank Peter Zimmermann

Hochkarätige Gäste,

3. SinfonieKonzert

4. SinfonieKonzert

Frauen bilden am Dirigentenpult noch immer eine Ausnahme. Die Staatsphilharmonie setzt hier Zeichen und hat die junge französische Musikerin Ariane Matiakh eingeladen. Unter ihrer Leitung bringt sie das selten zu hörende und erst 1988 abgeschlossene Klavierkonzert Witold Lutosławskis zu Gehör. Bekannte Klanggefilde betritt sie dann mit Beethovens Sinfonie Nr. 7, bevor das Werk „Musik: Leicht flüchtig“ von Kurt Schwertsik einen alles andere als flüchtigen Eindruck hinterlassen wird – eine Auftragskomposition der Staatsphilharmonie und der BASF SE mit dem TonkünstlerOrchester Niederösterreich (siehe auch S. 17 f.).

Noch einmal bringt die Staatsphilharmonie ein Werk des 1935 in Wien geborenen Komponisten Kurt Schwertsik zur Aufführung. Dessen 2007 entstandenes Trompetenkonzert „Divertimento macchiato per tromba ed orchestra“ erklingt unter der Leitung von Chefdirigent KarlHeinz Steffens. Als Solist konnte Reinhold Friedrich gewonnen werden, 1986 Preisträger des renommierten ARD-Musikwettbewerbes und Professor an der Musikhochschule Karlsruhe. Eingerahmt wird sein Gastspiel von dem 1939 entstandenen Divertimento für Streichorchester Béla Bartóks und dem auch „Jupiter“ genannten sinfonischen Schlusspunkt Wolfgang Amadeus Mozarts.

mo Ä 2. Dezember 2013 Ä 20:00

mo Ä 10. Februar 2014 Ä 20:00

Ariane Matiakh, Dirigentin Ewa Kupiec, Klavier

Karl-Heinz Steffens, Dirigent Reinhold Friedrich, Trompete

Kurt Schwertsik ,,Musik: Leicht flüchtig‘‘ Witold Lutosławski Konzert für Klavier und Orchester Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7 A-Dur, op. 92

Béla Bartók Divertimento für Streicher D-Dur KV 131 Kurt Schwertsik Divertimento Macciato für Trompete und Orchester, op. 99 Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 41 C-Dur, KV 551 ,,Jupiter‘‘

Di Ä 3. Dezember 2013 Ä 20:00

di Ä 11. Februar 2014 Ä 20:00


Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus

Ute Gfrerer

5. sinFonieKonzert Filarmonica George Enescu Bukarest MO Ä 31. März 2014 und DI Ä 1. April 2014

sinfoniekonzerte im abonnement 1. Kategorie 150,00 € 2. Kategorie 138,00 € 3. Kategorie 108,00 € 4. Kategorie 90,00 €

6. sinFonieKonzert

Andreas Schmidt

Zu Ende geht die Konzertreihe im BASFFeierabendhaus mit einem ungewöhnlichen Programm. Die Staatsphilharmonie stellt unter Chefdirigent Steffens Alexander von Zemlinskys Fantasie für Orchester „Die Seejungfrau“ vor, die auf dem Märchen von Hans Christian Andersen basiert und 1905 in Wien uraufgeführt wurde. Auch die Orchesterfassung der „Sechs Monologe“ aus Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ von Frank Martin gehören nicht gerade zum Standardrepertoire. Zu hören sind sie in Ludwigshafen mit dem bekannten Bariton Andreas Schmidt. Zudem auf dem Programm: „Tanz der sieben Schleier“ aus Richard Strauss‘ „Salome“.

Schüler und Studenten erhalten gegen Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung in den unteren zwei Preisgruppen eine Ermäßigung. schüler- / stundentenabo 72,00 € bzw. 54,00 €

BUnte reihe

Die österreichische Schauspielerin und Sängerin Ute Gfrerer verkörpert an diesem Abend vier große Diven des 20. Jahrhunderts: Edith Piaf, Marlene Dietrich, Judy Garland und Lotte Lenya. Sie sind bekannt für Hits wie „Je ne regrette rien“, „Lili Marleen“,„Somewhere over the rainbow“ oder „Seeräuber-Jenny“. Ute Gfrerer zeichnet eindrucksvolle und sehr persönliche Porträts der vier Diven, deren Lieder, Chansons und Songs James Holmes eigens für dieses besondere Programm mit der Staatsphilharmonie arrangiert hat.

einzelkarten 1. Kategorie 42,00 € 2. Kategorie 37,00 € 3. Kategorie 30,00 € 4. Kategorie 22,00 € einzelkarten „Bunte reihe“ am 7. und 8. märz 2014 1. Kategorie 41,00 € 2. Kategorie 37,00 € 3. Kategorie 28,00 € 4. Kategorie 23,00 € Alle Preise verstehen sich inklusive aller Gebühren. informationen und ticketbestellungen www.basf.de/kultur oder Telefon: 0621 - 609 99 11

Fr Ä 7. mÄrz 2014 Ä 20:00

mO Ä 28. april 2014 Ä 20:00

di Ä 29. april 2014 Ä 20:00 Karl-heinz steffens, Dirigent andreas schmidt, Bariton Richard Strauss Tanz der Sieben Schleier aus der Oper „Salome“, op. 54 Frank Martin Sechs Monologe aus „Jedermann“ für Bariton und Orchester Alexander von Zemlinsky „Die Seejungfrau“, Fantasie für Orchester

sa Ä 8. mÄrz 2014 Ä 20:00 leben im rampenlicht „DiVen – Je ne regrette rien“ Porträts von Judy Garland, marlene Dietrich, edith Piaf und lotte lenya James holmes, Dirigent & arrangements Ute Gfrerer, sopran alexander Kuchinka, moderation

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Ludwigshafen, Philharmonie

Vielfältig, glänzend, klangvoll und farbenfroh wird die Saison 2013/2014 bei

TonTrio

KammermusiK so um 5 „so Um 5 – Kammermusik sonntags um fünf“. Gewohntes und Neues ergeben eine spezielle Programmkomposition und locken mit kammermusikalischen Leckerbissen, die einen Bogen von der Wiener Klassik bis zur Moderne spannen. Zudem erwartet Sie eine besondere Aufführung des „Don Giovanni“ – heiter rezitiert und moderiert von unserem Stargast Michael Quast.

Sonntäglich verwöhnt werden Sie wie gewohnt mit Kaffee, köstlichen Kuchen und kostenloser Kinderbetreuung.

„Vielsaitig …“ Das Klaviertrio Nr. 2, op. 70, von Ludwig van Beethoven steht im Schatten des voranstehenden sogenannten Geister-Trios. Völlig zu Unrecht, wie wir meinen, und auch Beethoven selbst bevorzugte das zweite Trio gegenüber dem heute populäreren Nachbarn. Das erste Klaviertrio von Dmitri Schostakowitsch ist geprägt von den Höhen und Tiefen eines 17-Jährigen und spiegelt seine improvisatorische Erfahrung im Stummfilmkino wider. Antonín Dvorˇáks Dumky-Trio ist eines der beliebtesten Kammermusikwerke, in dem balladenartige slawische Volkslieder („Dumky“) kunstvoll verarbeitet werden. Ein „vielsaitiges“ Programm erwartet Sie! sO Ä 20. OktOber 2013 Ä 17:00 tontrio: Julia Kraus, Klavier, Karlotta eß, Violine, Daniel haverkamp, Violoncello Ludwig van Beethoven Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur, op. 70, 2 Dmitri Schostakowitsch Klaviertrio Nr. 1 c-Moll, op. 8 Antonín Dvorˇák Klaviertrio Nr. 4 e-Moll, op. 90 „Dumky“

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„strike up the Band“ Der Trompeter und unser „Artist in Residence 2013/2014“ Reinhold Friedrich präsentiert gemeinsam mit seinen Kollegen musikalische Highlights aus den USA für Blechbläser und Schlagzeug. Gershwins berühmte „Rhapsody in Blue“ mit Solo-Klavier entfaltet auch im BläserArrangement außerordentlich mitreißende Klänge und Rhythmen. Ganz im Zeichen bekannter BroadwayMelodien stehen Bernsteins Tänze aus dem Musical „West Side Story“ und Gershwins „Strike up the Band“. Das Brass-Ensemble verwandelt die orchestralen Ohrwürmer in virtuosbrillanten und schmeichelnd-weichen Bläsersound. Gunther Schullers Symphony ist eine Originalkomposition für Blechbläser und Schlagzeug. Der Komponist hatte nach eigener Aussage das Ziel, die beteiligten Instrumente in der ganzen Bandbreite ihrer Möglichkeiten einzusetzen. sO Ä 10. NOvember 2013 Ä 17:00 Frank Düpree, Dirigent und Klavier reinhold Friedrich, trompete Blechbläser und schlagzeuger der Deutschen staatsphilharmonie rheinland-Pfalz George Gershwin „Strike up the Band“ Gunther Schuller Symphony for Brass and Percussion, op. 16 George Gershwin „Rhapsody in Blue“ Leonard Bernstein Symphonic Dances from „West Side Story“


Duo 88vier

Dem gegenüber präsentiert das Duo 88vier, bestehend aus dem Geiger Konstantin Bosch (Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz) sowie seiner Ehefrau und Pianistin Andrea Juric-Bosch, eines der beliebtesten Werke russischsowjetischer Violinliteratur: die 2. Sonate von Prokofjew, nebst einer Überraschung. Das Konzert garantiert neue Hörerlebnisse!

So Ä 1. dezember 2013 Ä 17:00 Duo Galaxias: Anikó Katharina Szathmáry, Violine, Enikö Ginzery, Cimbalom Duo 88vier: Konstantin Bosch, Violine Andrea Juric-Bosch, Klavier Béla Bartók Werke aus „44 Duos“ und aus „Für Kinder“ István Láng Wellen IV (1989/2006) Zsigmond Szathmáry Cimbolin (2011, Uraufführung) György Kurtág Acht Duos, op. 4 (1960/61) Rodion Shchedrin Im Stile von Albéniz Sergej Prokofiev Sonate D-Dur, op. 94a

Michael Quast

Das Duo Galaxias, ein Ensemble mit Schwerpunkt Avantgarde, wirft ein Licht auf die Entwicklung der ungarischen Musik der vergangenen 100 Jahre. Die ungewöhnliche Besetzung Violine und Cimbalom (ein großes Tisch-Hackbrett) entspringt der traditionellen ungarischen Volks- und Zigeunermusik. Die besondere Klangmischung hat Komponisten dazu inspiriert, neue musikalische Zusammenhänge zu schaffen.

© Michael Kneffel

„Klänge aus Ungarn und Russland“

„Das Rezitativ und die Liebe …“ Die Musiker der Deutschen Staatsphilharmonie tauchen an diesem Nachmittag wieder einmal in die faszinierende Welt der Oper ein. In Arien wie „Ah, chi mi dice mai“, „Madamina, il catalogo è questo“, „Giovinette, che fate all’amore“, „La ci darem la mano“, „Non ti fidar, o misera“, „Fin ch’han dal vino“, „Mi tradì quell’alma ingrata“ und anderen mehr erzählt das „Rezitativ“ Michael Quast in seiner unnachahmlichen, witzigen und doch charmanten Art von den lebensund liebeslustigen Geschichten des „Don Giovanni“. So Ä 23. februar 2014 Ä 17:00 Kammersolisten der Deutschen Staatsphilharmonie Michael Quast – wandelndes Rezitativ Wolfgang Amadeus Mozart Auszüge aus „Don Giovanni“ KV 527 35


Ludwigshafen, Philharmonie

Kammermusik so um 5 SO UM 5 – Kammermusik sonntags um fünf

„Von hellen und dunklen Farben“ Es war der Klang der Klarinette, der es Johannes Brahms in seiner letzten Lebens- und Schaffensperiode angetan hatte: Gleich in mehreren Werken widmete sich der Komponist in seinem Spätwerk diesem Instrument. Das bedeutendste unter diesen Stücken ist wohl das Klarinettenquintett h-Moll, op. 115, das im 4. „SO um 5“-Konzert auf dem Programm steht. Das Werk entstand 1891 in Bad Ischl auf Anregung des mit Brahms befreundeten Klarinettisten Richard Mühlfeld.

Zum Konzertauftakt erklingt das Klarinettenquintett des französischen Komponisten Jean Françaix. Diese mit viel Geist und Witz ausgestattete Komposition, die im April 1977 als Auftragswerk des Klarinettisten Eduard Brunner vollendet wurde, orientiert sich an der tiefgründigen Leichtigkeit des Klarinettenquintetts von Wolfgang Amadeus Mozart. So Ä 6. April 2014 Ä 17:00 Anne Scheffel, Klarinette Johanna Lastein, Violine Felicitas Villalón, Violine Stella Sykora-Nawri, Viola Rut Bàntay, Violoncello Jean Françaix Klarinettenquintett Johannes Brahms Klarinettenquintett h-Moll, op. 115

An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei unseren Orchesterkollegen bedanken, die wieder wunderbare programmatische Ideen ausgearbeitet haben und Ihnen damit eine abwechslungsreiche Kammermusiksaison garantieren. Erleben Sie vielseitige Besetzungen und eine große Bandbreite an Instrumenten. Unser liebstes und süßestes „Motto“ begleitet uns seit Beginn dieser Veranstaltungsreihe – dürfen wir doch an den optisch raffinierten und köstlich schmeckenden Kreationen unserer „Kuchenfee“ Frau Wons teilhaben. Übrigens: Die kostenlose Kinderbetreuung darf gerne häufiger beansprucht werden! Freuen Sie sich also mit uns auf besondere Sonntage, die all unsere Sinne ansprechen mögen. Ihr Gerhard Kraßnitzer und das gesamte So um 5 -Team

Preise 14,00 € (freie Platzwahl) musiCard Die musiCard kostet 19,00 € und gilt für jeweils eine Saison. Sie berechtigt zum ermäßigten Eintritt in die Konzerte der Reihe „So um 5 – Kammermusik sonntags um fünf“. (Erwachsene dann nur noch 7,00 €, Kinder 4,00 €) Tickets Telefon: 0621 - 504 25 58

Lena geht gerne zum Kinderturnen. Mama liebt das Theater. Papa ist aktiv in seinem Fußballverein. Alle profitieren vom gesellschaftlichen Engagement ihrer Sparkasse. 2012 wurden von der Sparkasse Vorderpfalz und den zwei Sparkassenstiftungen der ehemaligen Stadtsparkassen Ludwigshafen und Schifferstadt insgesamt 3 Millionen Euro in das Geschäftsgebiet ausgeschüttet. Davon profitiert haben Projekte aus den Bereichen Sport, Kultur, Bildung und Soziales. Das gesellschaftliche Engagement der Sparkasse Vorderpfalz ist elementarer Bestandteil ihres Selbstverständnisses als regional verwurzeltes Institut. Werden auch Sie Kunde der Sparkasse und tragen Sie so zum gesellschaftlichen Engagement für Ihre Region bei. www.sparkasse-vorderpfalz.de

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Nachwuchsförderung der besonderen Art in Ludwigshafen-Mannheim

LUMA 2020 – Die OrchesterAkademie der Metropolregion

D

ie Musikalische Akademie des Nationaltheaters Mannheim und die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz haben eine gemeinsame Orchester-Akademie ins Leben gerufen. Unter dem Namen „LUMA 2020 – Metropol-Musikakademie Ludwigshafen Mannheim“ wird der professionelle Orchesternachwuchs bundeslandübergreifend fort- und weitergebildet – ein Novum in der deutschen Orchesterlandschaft. Die Orchester unterstützen mit dem kooperativen Projekt die Ideen der Metropolregion Rhein-Neckar und die Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2020. „LUMA 2020 bietet hoch qualifiziertem Orchesternachwuchs die einmalige Chance, in den beiden großen Klangkörpern der Metropolregion unter professionellen Bedingungen und mit der Begleitung erfahrener Tutoren grundlegende Erfahrungen für das Berufsleben zu sammeln. Die Kooperation zwischen Staatsphilharmonie und der Musikalischen Akademie bei diesem Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Kulturhauptstadtbewerbung Mannheims und der Region, deren kulturelle Entwicklung sie damit nachhaltig und unmittelbar prägt“, kommentiert Johannes Dölger die Gründung. Auch Intendant Prof. Michael Kaufmann zeigt sich hocherfreut über die neue Initiative: „Diese Kooperation gibt uns die Möglichkeit, die Kultur als elementaren und vitalen Faktor in die Initiativen der Metropolregion Rhein-Neckar einzubringen. Un-

sere Orchester positionieren sich als auf die Zukunft ausgerichtete Kultureinrichtungen, für die die Wahrung ihrer jeweiligen Identität nicht im Widerspruch zur Zusammenarbeit steht. Gerade auch im Hinblick auf die gemeinsame Bewerbung unserer Städte zur Kulturhauptstadt Europas 2020 wollen wir eine dauerhafte Zusammenarbeit entwickeln und festigen.“ Die Orchester-Akademie „LUMA 2020“ richtet sich an Instrumentalisten im Streicherbereich im Alter von bis zu 27 Jahren. Vergeben werden künftig pro Konzertsaison fünf Aus- und Fortbildungsplätze. Die Stipendiaten proben und musizieren alternierend mit der Staatsphil-

harmonie oder der Musikalischen Akademie Mannheim. Zudem werden den jungen Musikern Tutoren aus den Reihen der beiden Orchester zur Seite gestellt. „Pult an Pult“ mit den erfahrenen Kollegen erleben die Stipendiaten so zehn Monate lang die Arbeit gleich zweier großer Profiorchester unter realen Praxisbedingungen und erweitern ihr eigenes Repertoire. Intendant Prof. Michael Kaufmann: „Mit der LUMA 2020 ist es uns möglich, junge Musiker bundeslandübergreifend zu fördern und ihnen wichtige Impulse in Richtung Berufsleben zu geben, indem sie in der Praxis lernen, ihre musikalischen Fähigkeiten in Einklang zu ihrem späteren Beruf zu bringen.“ Ò 37

Prof. Michael Kaufmann, Friedhelm Bießecker und Johannes Dölger mit den Stipendiaten der LUMA 2020 der Saison 2012/2013.


Spielorte

reisefreudige staatsphilharmonie Als Landesorchester ist die Deutsche Staats-

Speyer Stadthalle u. a.

philharmonie Rheinland-Pfalz insbesondere im südlichen Teil des Landes zwischen Ludwigshafen und Zweibrücken präsent und

Worms Das Wormser Worms

wirkt als einer der wichtigen Partner für die Kulturveranstalter in Rheinland-Pfalz.

n eustadt/Weinstraße Saalbau

Dabei verfolgt das Orchester seit seiner Gründung im Jahr 1919 einen kostbaren Auftrag: Es bringt die sinfonische Musik zu

L an dau Jugendstil-Festhalle

den Menschen in der näheren und weiteren Umgebung seiner Residenzstadt am Rhein.

zwei br ücken Festhalle

Dass die Staatsphilharmonie über die Jahrzehnte zu einem der renommierten Klangkörper im Südwesten Deutschlands geworden ist, ließ auch

p i rmasen s Festhalle

die Musikfreunde in Baden-Württemberg aufhorchen und so machen sich die Musiker des

kai serslauter n Fruchthalle

Orchesters regelmäßig auch auf den Weg nach Karlsruhe und Heidelberg.

K arlsruhe Konzer thaus

H ei delberg Stadthalle 38


Rheinland-Pfalz lockt mit abwechslungsreichen landschaften, faszinierenden St채dten und einer ganz besonderen Lebensfreude, die sich auch in der Lust am Musikgenuss 채ussert.

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Speyer WORMS

Š flickr, Dierk Schaefer

Spielorte

Fafnir, der Drache der Nibelungenstadt Worms, wacht vor dem Dom St. Peter. Zusammen mit Speyer und Mainz bilden die drei romanischen Kaiserdome am nĂśrdlichen Oberrhein ein weltweit einmaliges Ensemble. 40


Die Musik zu den Menschen in der Region tragen, dieser Auftrag begleitet die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz von ihren Anfängen bis heute. Aus der Verbundenheit mit den Musikfreunden zwischen Pirmasens und Mainz, Ludwigshafen und Trier erwächst aus dem Versorgungsauftrag ein lebendiger Austausch, sind die jeweiligen Konzerte weit mehr als die Auftritte eines wiederkehrenden Gastorchesters …

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acht Euch auf nach Speyer“, so ruft schon Goethe in „Götz von Berlichingen“. Dieser Aufforderung folgen jährlich rund zwei Millionen Touristen, Tendenz steigend. Hauptanziehungspunkt ist der salische Kaiserdom. Er zählt seit 1981 zum UNESCO-Weltkulturerbe und lockt Besucher aus dem In- und Ausland in die über 2000 Jahre alte ehemalige freie Reichsstadt.

tur strahlend und selbstbewusst. Die Konzerte der Staatsphilharmonie bereichern das Wormser Programm regelmäßig mit Innovationen und herausragenden Solisten. Sehr beliebt beim Wormser Publikum sind die klangvollen Neujahrskonzerte des Orchesters: Zur Neujahrsgala 2014 lädt die Staatsphilharmonie zu einer musikalischen Reise mit Offenbach und Strauß „Von Wien nach Paris – von der Donau zur Seine“ ein.

Mediterranes Flair, historische Höhepunkte und die pfälzische Gastfreundschaft und Herzlichkeit machen Speyer zum idealen Ort, um zur „Sommerresidenz“ (Karl-Heinz Steffens) der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz zu werden. Denn erstmals wird dort im Sommer 2014 das Mozartfest Speyer stattfinden, das die Staatsphilharmonie gemeinsam mit der Stadt Speyer veranstaltet. An verschiedenen Spielorten – im Kaiserdom, in der Dreifaltigkeitskirche oder im Alten Ratssaal – finden Konzerte statt, in denen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart im Mittelpunkt stehen. Mehrmals lag ihr Theater schon in Schutt und Asche. Doch die Nibelungenstadt Worms hatte Glück im Unglück: Bevölkerung und Mäzene aus der Lederindustrie setzten sich in der Vergangenheit dafür ein, die wichtige Kulturstätte immer wieder aufzubauen. Heute präsentiert sich „Das Wormser“ mit seinem Namen und wegweisender Architek-

Internationale Musiktage Speyer 3. Oktober 2013 Speyer, Kaiserdom Markus Melchiori, Dirigent Werke von F. Poulenc und J. S. Bach

MOZARTFEST SPEYER Vorkonzert 22. Juni 2014 Speyer, Stadthalle Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und Musikschule Speyer Eröffnungskonzert Drei letzte Sinfonien 3. Juli 2014 Speyer, Dreifaltigkeitskirche Karl-Heinz Steffens, Dirigent

Neujahrskonzert 3. Januar 2014 Worms, Das Wormser Daniel Carlberg, Dirigent | Talia Or, Sopran | Susanne Drexl, Mezzosopran Neujahrsreigen mit Offenbach und Strauß konzert 29. Januar 2014 Worms, Das Wormser Karl-Heinz Steffens, Dirigent | Michael Barenboim, Violine Werke von L. van Beethoven, P. Tschaikowsky und R. Schumann

Mozart auf Reisen 4., 5., 6. Juli 2014 Speyer, Kinder- und Jugendtheater NIBELUNGENEs spielen Mitglieder FESTSPIELE 2014 der Deutschen 19. Juli 2014 Staatsphilharmonie Worms, Das Wormser Bläserserenaden Loriots Fassung von 4. Juli 2014 Wagners „Der Ring Streicherserenaden des Nibelungen“ 5. Juli 2014 Exklusive Aufführung Speyer, Open Air der Deutschen StaatsMitglieder der philharmonie RheinDeutschen Staatsland-Pfalz mit interphilharmonie und nationalen Solisten. Karl-Heinz Steffens/ Nikolaus Boewer, Leitung

Michael Barenboim (Violine) wird Ende Januar 2014 den Konzertsaal mit einem Violinkonzert von Peter Tschaikowsky verzaubern.

KammermusikMatinee 6. Juli 2014 Speyer, Alter Ratssaal Mitglieder der Deutschen Staatsphilharmonie Michael Quast – wandelndes Rezitativ

Speyers Maximilianstraße führt geradewegs auf den Kaiserdom zu, ein Meisterwerk der Romanik und Grablege Abschlusskonzert 6. Juli 2014 von acht deutschen Speyer, Kaisern und Königen. Dreifaltigkeitskirche Karl-Heinz Steffens, Dirigent | Holzbläser der Deutschen Staatsphilharmonie | Domchor Speyer 41

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Spielorte

neustadt landau

Neustadt an der Weinstraße ist eines der bedeutendsten Zentren des deutschen Weinbaus. Ebenfalls verwöhnt vom milden Klima sind die zahllosen Mandelbäume, deren Blüte bereits Anfang März die Landschaft verzaubert. 42


Sich immer wieder auf unterschiedliche Programmwünsche, auf die verschiedenen räumlichen und akustischen Gegebenheiten der jeweiligen Spielstätten einzustellen, erfordert viel Feingefühl und Disziplin. Immer das beste Ergebnis für die Zuhörer zu entwickeln, ist eine selbstverständliche Aufgabe der Staatsphilharmonie.

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eustadt an der Weinstraße liegt im Herzen der Pfalz an der Deutschen Weinstraße und lockt zu einem Bummel in die historische Altstadt mit liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern und verwinkelten Gassen. In seinen neun Weindörfern trifft man auf Winzer und Weine, die zu den besten in Deutschland zählen. Und hoch oben thront über dem Wald und dem Rebenmeer die „Wiege der deutschen Demokratie“, das Hambacher Schloss.

Große Kulturereignisse, seien es Konzerte, Ballett oder Sprech- und Musiktheater, können in „Neustadts guter Stube“, dem Saalbau, genossen werden. Dort ist auch die Staatsphilharmonie in jeder Saison zu Gast. Ende Dezember ist Daniel Carlberg mit diversen Violin- und Gesangssolisten, den Preisträgern des Internationalen Meistergeigerund Meistersingerwettbewerbs Neustadt zu erleben und im April gastiert der Geiger Michael Barenboim unter der Leitung von Chefdirigent Karl-Heinz Steffens im Saalbau.

Im Süden von Rheinland-Pfalz, in der Region Südpfalz, zwischen Rhein und Pfälzer Wald liegt Landau. Die Südpfalzmetropole ist Universitätsstadt und eine der größten Weinbau-Gemeinden Deutschlands. Tradition verbindet sich dort mit Moderne, Vergangenheit und Zukunft gehen Hand in Hand. Der 14. September 1919 war ein Glückstag für die Musik: In der neu erbauten Landauer Jugendstil-Festhalle gründete sich das „LandesSinfonie-Orchester für Pfalz und Saarland“, die heutige Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz. Seither ist das Orchester in Landau gern gesehener Gast – und gab anlässlich des 90-jährigen Bestehens auch sein Jubiläumskonzert im Großen Saal der Jugendstil-Festhalle. Sattes Klangvolumen, exzellente Solisten und Musiker erwarten das dortige Publikum im September mit dem Chefdirigenten der Staatsphilharmonie Karl-Heinz Steffens und dem Trompeter und „Artist in Residence“ Reinhold Friedrich. Im April 2014 werden der junge argentinische Shooting-Star am Dirigentenpult Alejo Pérez und die lettische Geigerin Baiba Skride zu hören sein.

Neustadt verfügt mit dem historischen Saalbau, fertiggestellt 1873 und von 1982 bis 1984 umfassend modernisiert, über ein attraktives Konzerthaus. (Bild links) Die Festhalle in Landau zählt zu den bedeutendsten Festspiel- und Theaterbauten des Jugendstils im süddeutschen Raum. Von 1997 bis 2001 wurde sie behutsam restauriert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. (Bild rechts)

konzert 24. September 2013 Neustadt an der   Weinstraße, Saalbau Karl-Heinz Steffens, Dirigent | Nikolaus Boewer, Violine | Florian Barak, Cello Werke von R. Wagner und J. Brahms

Konzert 26. September 2013 Landau, Jugendstil-Festhalle Karl-Heinz Steffens, Dirigent | Reinhold Friedrich, Trompete Werke von R. Wagner, J. N. Hummel und J. Brahms

Jugendkonzertwoche 8. November 2013 Neustadt an der   Weinstraße, Saalbau Frank Düpree, Dirigent | Reinhold Friedrich, Trompete Werke von G. Gershwin, G. Schuller und L. Bernstein

Konzert 3. April 2014 Landau, Jugendstil-Festhalle Alejo Pérez, Dirigent | Baiba Skride, Violine Werke von J. Haydn, I. Strawinsky und J. Sibelius

Preisträgerkonzert 29. Dezember 2013 Neustadt an der   Weinstraße, Saalbau Daniel Carlberg, Dirigent | Preisträger des Internationalen Meistergeigerund Meistersingerwettbewerbs Das Programm wird noch bekannt gegeben. konzert 4. Februar 2014 Neustadt an der   Weinstraße, Saalbau Karl-Heinz Steffens, Dirigent | Michael Barenboim, Violine Werke von R. Schumann, P. Tschaikowsky und J. Brahms

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Spielorte

Zweibrücken Pirmasens

Das Herzogsschloss in Zweibrücken – der größte barocke Profanbau der Pfalz

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„Der Berg kommt mit dem Reisebus zum Propheten“, schrieb jüngst das Musikmagazin „crescendo“ unter der Überschrift „Aufbruch in der Pfalz“ über die „fahrenden Musikanten“ der Deutschen Staatsphilharmonie. Der lebendige Austausch mit den Konzertverantwortlichen vor Ort ist Grundlage für vitale Partnerschaften.

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fälzische Lebensfreude und französisches „Savoir-vivre“ vereinen sich in der Stadt ZWEIBRÜCKEN. Städtisches Flair, Barock und Kultur – Landleben, Entspannung, Natur sind hier keine Gegensätze. Nicht nur Freunde der klassischen Musik, sondern auch der Retro-Kultur kommen in der 1953 wieder aufgebauten Festhalle Zweibrücken auf ihre Kosten. Der Konzertbetrieb findet im HeinrichGauf-Saal der Festhalle statt, der Platz für bis zu 700 Personen bietet. Legendäre Konzerte mit der Staatsphilharmonie, zum Beispiel mit Nigel Kennedy, haben hier schon stattgefunden. Viel Platz für Musikgenuss gibt es auch beim Festival Euroclassic, in dessen Rahmen die Staatsphilharmonie in der Saison 2013/2014 wieder zu hören sein wird. Und nicht zuletzt schwärmt man in Zweibrücken von den Neujahrskonzerten der Deutschen Staatsphilharmonie, bei denen Liebhaber von Cross-over-Programmen voll auf ihre Kosten kommen.

PIRMASENS wurde als ‚pirminiseusna’ um 850 erstmals urkundlich erwähnt. Namensgeber der Stadt war der Wanderprediger Pirminius, der das nahe Kloster Hornbach gründete (wie auch das Kloster Reichenau am Bodensee). Die Stadt der „Schlabbe-Macher“ errang im Laufe ihrer wechselvollen Geschichte weltweite Bekanntheit als deutsche Schuhmetropole, das Schlabbeflickerfest erinnert an diese

Steffens und der Violinist Frank Peter Zimmermann präsentieren in der Festhalle Dvorˇák und Elgar. Die gut besuchten Neujahrskonzerte der Staatsphilharmonie, bei denen kein Platz leer bleibt, sind schwungvoller und beliebter Saisonauftakt für die Pirmasenser und immer wieder ein Ereignis.

Festival Euroclassic 1 11. Oktober 2013 Zweibrücken, Festhalle Fabrice Bollon, Dirigent | Claudio Bohorquez, Cello Werke von P. Dukas, C. Saint-Saëns und J. Brahms Neujahrskonzert 5. Januar 2014 Zweibrücken, Festhalle Daniel Carlberg, Dirigent | Talia Or, Sopran | Susanne Drexl, Mezzosopran Neujahrsreigen mit Offenbach und Strauß

Tradition. Gutes Schuhwerk ist auch für ein Wanderorchester unverzichtbar und daher führen die Wege der Deutschen Staatsphilharmonie auch in jeder Saison wieder in die Stadt in der Westpfalz. Viele Konzerte mit großen Stars, aber auch jungen, hoffnungsvollen Talenten finden während des Festivals Euroclassic in Pirmasens statt: Karl-Heinz

Festival Euroclassic 2 27. Oktober 2013 Pirmasens, Festhalle Karl-Heinz Steffens, Dirigent | Frank Peter Zimmermann, Violine Werke von A. Dvorˇák und E. Elgar Neujahrskonzert 2. Januar 2014 Pirmasens, Festhalle Daniel Carlberg, Dirigent | Talia Or, Sopran | Susanne Drexl, Mezzosopran Neujahrsreigen mit Offenbach und Strauß Hornkonzert 25. Mai 2014 Pirmasens, Festhalle Domingo Hindoyan, Dirigent | Cong Gu, Horn Werke von Haydn, Mozart, Beethoven

Links: Eines der Wahrzeichen Zweibrückens ist der Rosengarten. Pirmasens feiert 2013 250 Jahre Stadtrechte. Die 1945 weitgehend zerstörte Innenstadt ist in einer lebenswerten Verbindung von alt und neu wiedererstanden. Oben: Schlossplatz mit der Pirminiuskirche

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KAISERSLAUTERN die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz möchte den Musikfreunden im Land ein unverzichtbarer Lebensbegleiter sein. Die Hälfte ihrer Konzerte spielen die Musiker in den Konzerthäusern, Kirchen und Domen in der Pfalz und sind damit Botschafter nach auSSen und innen.

konzert 15. November 2013 Kaiserslautern, Fruchthalle Marcus Bosch, Dirigent | Mona & Rica Bard, Klavier Werke von W.  A. Mozart, F. Poulenc und D. Schostakowitsch konzert 17. Januar 2014 Kaiserslautern, Fruchthalle Karl-Heinz Steffens, Dirigent | Michael Barenboim, Violine Werke von R. Schumann und P. Tschaikowsky Die Passion der Jungfrau von Orléans – Filmmusikkonzert 13. Juni 2014 Kaiserslautern, Fruchthalle Ole Schmidt, Komposition | Frank Strobel, Dirigent

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aiserslautern lebt von den Gegensätzen: Für eine Großstadt ist sie eher beschaulich. Für eine internationale Stadt ist sie doch ursprünglich geblieben. Für eine Stadt mitten im Pfälzerwald ist sie dank hervorragender Infrastruktur bestens erreichbar. Und für eine historische Stadt ist sie sehr modern …

Die Fruchthalle der Barbarossastadt wurde im 19. Jahrhundert im Stil der italienischen Frührenaissance erbaut und diente zunächst als Markthalle für Getreide. Die Konzerte in 46

dem Veranstaltungshaus gehören zu den musikalischen Spitzenereignissen in Rheinland-Pfalz. Auch die Staatsphilharmonie ist mit ihren herausragenden Dirigenten und Solisten in jeder Saison mit mehreren Konzerten mit von der Partie. Am 15. November 2013 verzaubert das Geschwisterpaar Mona und Rica Bard mit Klavierklängen, am 17. Januar 2014 verführt Michael Barenboim (Violine) das Publikum und am 13. Juni 2014 gibt es mit „Die Passion der Jungfrau von Orléans“ und dem Dirigenten Frank Strobel ein Highlight für die Freunde gehobener Filmmusik.

Kaiserslautern blickt als Pfalz Kaiser Barbarossas auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück. Heute präsentiert sie sich als moderne Stadt mit buntem kulturellem Leben – nicht zuletzt aufgrund der rund 40.000 US-Amerikaner, die im Landkreis rundum „K-Town“ bedeutende militärische Stützpunkte unterhalten.


karlsruhe heidelberg Zu Gast in Baden

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ie hohe Lebensqualität in KarLsruHe ist nicht nur der Lage der Stadt zwischen Schwarzwald, Elsass und der Pfalz, dem milden Klima und den vielen Sonnenstunden zu verdanken. Eine Stadtgeschichte ganz ohne Mittelalterromantik, dafür mit einem fächerförmigen Stadtgrundriss von barocker Rationalität, mit hochkarätiger Baukunst aus den letzten drei Jahrhunderten und einem beispielgebenden Kulturleben. Die Fächerstadt ist eine musikalische Stadt, in der die Fans aller Genres auf ihre Kosten kommen. Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz trägt im Rahmen der Karlsruher Meisterkonzerte zur musikalischen Vielfalt bei. Die Orchesterkonzerte bieten Raum für selten gehörte, aber wertvolle Werke. Der Herausforderung stellen sich im Weihnachtskonzert am 11. Dezember 2013 Michala Petri, die führende Blockflötistin unserer Zeit, und Serge Zimmermann, der

Vielfältiges Baden: ob die faszinierende barocke Anlage der Residenzstadt Karlsruhe oder die weltweit bekannte Universitätsstadt Heidelberg mit ihrem mächtigen Schloss – sie sind allemal einen Ausflug über die pfälzischen Landesgrenzen wert!

als Violinsolist sehr erfolgreich in die Fußstapfen seines weltberühmten Vaters Frank Peter tritt. Ein Höhepunkt des Sinfoniekonzertes am 9. Februar 2014 ist sicherlich das Trompetenkonzert von Kurt Schwertsik (siehe Seite 16 f.) mit dem Trompeter Reinhold Friedrich. HeIdeLBerG gilt als eine der schönsten Städte Deutschlands. Das harmonische Ensemble von Schloss, Altstadt und Fluss inmitten der Berge inspirierte bereits die Dichter und Maler der Romantik und fasziniert auch heute Millionen von Besuchern aus aller Welt. Die Stadthalle im Kongresshaus wird am 9. November 2013 Schauplatz einer glamourösen Verdi-Gala mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Dirigent Markus Huber, ein immer gerne gesehener Gast des Orchesters, und Solisten präsentieren Auszüge aus „La Traviata“, „Rigoletto“ und „Un Ballo in Maschera“.

sINFoNIekoNzert 11. Dezember 2013 Karlsruhe, Konzerthaus Matthias Foremny, Dirigent | Michala Petri, Flöte | Serge Zimmermann, Violine Werke von A. Vivaldi, J. S. Bach und W. A. Mozart sINFoNIekoNzert 9. Februar 2014 Karlsruhe, Konzerthaus Karl-Heinz Steffens, Dirigent | Reinhold Friedrich, Trompete Werke von B. Bartók, K. Schwertsik und W. A. Mozart

VerDI GaLa 9. November 2013 Heidelberg, Stadthalle Markus Huber, Dirigent | Elif Aytekin, Sopran | Alessandro Rinella, Tenor Auszüge aus den Opern „La Traviata“, „Rigoletto“ und „Un Ballo in Maschera“ von Giuseppe Verdi

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Staatsphilharmonische Botschafter

Musizieren, wo andere Urlaub machen: Bei kleinen, aber feinen Festivals mit großen Ansprüchen zeigen auch die Solisten der Staatsphilharmonie ihr Können. Von oben nach unten: Stadtpfarrkirche St. Jakob und Konzert im bayerischen Friedberg, das Weilburger Schloss in der ehemaligen nassauischen Residenzstadt an der Lahn sowie rechts: Schloss Neuschwanstein bei Füssen.

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Eine Auslandstournee führt das Orchester in dieser Saison in die spanischen Städte Zaragoza (im Bild: der Aljafería Palast), Alicante und San Sebastián


Spielorte

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Dass neben internationalen Stars dabei insbesondere auch die Solisten des Orchesters prominent in Szene gesetzt sind, zeigt das wachsende Selbstbewusstsein der Musiker und ihres Chefdirigenten. Natürlich spielt bei den Schlosskonzerten Neuschwanstein Richard Wagner eine zentrale Rolle, doch spiegeln die Programme insgesamt den gewachsenen Anspruch des Orchesters wider, sich mit den international gefeierten Sinfonieorchestern zu messen, wenn Meisterwerke von Bach über Mozart, Beethoven und Tschaikowsky bis Bartók erklingen.

Domingo Hindoyan

Julia & Cornelia Gartemann

Doch die Kreise ziehen sich zunehmend wieder weiter, wenn es darum geht, sich als eines der führenden Orchester Deutschlands zu präsentieren. Freilich hatte die Staatsphilharmonie auch in den zurückliegenden Jahren ihre Auftritte bei renommierten Festivals, die eigene Qualität vermittelte sich in der Begleitung der Stars der Klassik-Szene dabei nur wenig – und das soll sich nun ändern. Das Orchester stellt sich in Friedberg, Neuschwanstein und Weilburg in kleineren und auch umfassenderen Residenzen mit mehreren Programmen vor, eine Spanien-Tournee führt die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz erstmals mit Generalmusikdirektor Karl-Heinz Steffens ins Ausland.

Karl-Heinz Steffens

nterwegs sind die Musiker der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ja bei nahezu allen Konzerten, denn das Orchester ist einer der wenigen Klangkörper Deutschlands, die man „Reiseorchester“ nennt. In Bewegung zu sein, um die sinfonische Musik zu den Menschen in der Region zu bringen, ist eine Selbstverständlichkeit – zwischen Zweibrücken und Mannheim, zwischen Mainz und Karlsruhe liegt in der Bewegung durchaus eine Beständigkeit darin, sich zumindest auf elf Bühnen in der Pfalz und den Rhein hinauf und hinunter zu präsentieren. Nicht umsonst gilt vielen Musikfreunden die Staatsphilharmonie als das Sinfonieorchester der Metropolregion Rhein-Neckar.

Reinhold Friedrich

Musiksommer im bayerisch-schwäbischen Friedberg, schlosskonzerte auf Neuschwanstein im Allgäu und auf Schloss weilburg an der Lahn sowie die grosse Auslandstournee nach Spanien: Die staatsphilharmonie ist auch diese Spielzeit wieder intensiv als musikalische Botschafterin ihres Bundeslandes aktiv

Friedberger Musiksommer 6. – 7. September 2013 2 Konzerte Karl-Heinz Steffens, Dirigent | Nikolaus Boewer, Violine | Florian Barak, Cello | Andreas Schmidt, Bariton | Michal Friedländer, Klavier | Cornelia & Julia Gartemann, Violine, Viola mit Werken von W.  A. Mozart, J. S. Bach, L. van Beethoven, J. Brahms und B. Bartók

Schlosskonzerte Neuschwanstein 17. – 22. September 2013 6 Konzerte Karl-Heinz Steffens, Dirigent | Nikolaus Boewer, Violine | Florian Barak, Cello | Reinhold Friedrich, Trompete u. a. Solisten mit Werken von R. Wagner, J. Brahms, L. van Beethoven, und J. N. Hummel

Weilburger Schlosskonzerte 31. Mai – 1. Juni 2014 2 Konzerte Domingo Hindoyan, Dirigent | Reinhold Friedrich, Trompete | Cong Gu, Horn mit Werken von F. Mendelssohn Bartholdy, J. Haydn, W. A. Mozart und L. van Beethoven

Spanien-Tournee 20. – 27. Januar 2014 5 Konzerte Karl-Heinz Steffens, Dirigent | Mikhail Ovrutsky, Violine

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Soziale Verantwortung

Rasseln, trommeln, flöten, singen und natürlich tanzen! Schon die Allerkleinsten beweisen bei den Krabbelkonzerten der Staatsphilharmonie im Klangreich, dass die Musik einem jeden Menschen im Blut liegt – man muss „nur“ aufpassen, dass nicht im Lauf der Zeit die Neugier, die spielerische Leidenschaft und die Freude abhandenkommen und mit zunehmendem Alter die Distanz größer wird, insbesondere zu dem, was der formalen Einteilung nach die „Ernste Musik“ ist. Die Faszination für die Musik immer wieder erwecken zu können, das ist seit vielen Jahren schon ein Anliegen der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, die in jedem Jahr mehreren Tausend Kindern die Türen zur Philharmonie öffnet oder zu ihnen geht: in Kindergärten und Schulen nicht nur in Ludwigshafen, wo das Orchester seine Heimat hat.

Informieren Sie sich unverbindlich: Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Telefon 0621 - 599090 www.listen-to-the-future.de 50


Projekte

zukunFts Musik Rasseln, trommeln, tanzen – Die Staatsphilharmonie erfindet neue Angebote für Kinder & Eltern

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ür viele Jahre war der Trompeter Jochen Keller das unverwechselbare Gesicht der Staatsphilharmonie, wenn es um Education und Schule, um Kinder und Jugendliche ging; nun hat er seine Arbeit im Educationbereich beendet und widmet sich wieder ganz seinem Instrument und dem Orchesterspiel. Viele der Maßnahmen der zurückliegenden Jahre konnten – auch dank der Unterstützung durch Förderer wie der BASF SE, dem Freundeskreis des Orchesters und der Stiftung der Staatsphilharmonie – auch bundesweit Maßstäbe setzen und Preise gewinnen. Nun ordnet sich neu, was das Orchester insbesondere Kindern und Jugendlichen zu geben in der Lage ist. ENTHUSIASMUS UND VISION

Natürlich kann man, wie Unternehmen das tun, auch bei einem Orchester von „Social Responsibility“ sprechen, aber das träfe nur einen Teil dessen, warum wir uns engagieren: Kaum gibt es ein besseres Beispiel als ein Orchester,

wenn man das Ideal einer humanen Zivilgesellschaft, einer auf Integration und Vielfalt angelegten Gesellschaft beschreiben wollte: Die Multikulturalität bei den Musikern selbst, die einer Ordnung und der wechselseitigen Rücksichtnahme verschriebene Vielstimmigkeit beim Zusammenspiel, das gemeinsame, und doch von individuellen Persönlichkeiten geprägte Wetteifern auf eine gute Aufführung hin – alles das beschreibt, dass in einem Sin-

fonieorchester das gemeinsame Ziel wichtiger ist als die einzelne, individuelle Stimme, die jedoch immer ihren unverrückbaren Platz hat. IDEEN „ÜBER DEN TAG HINAUS“

Und so wird die Staatsphilharmonie in Zukunft ihre Angebote weiter ausbauen: InstrumentenVorstellungen in Kindergärten und Schulen, Probenbesuche mit Audio-Guides, Konzerte für Kinder im Vorschulalter, für Schüler aller Altersklassen, für Schwangere und Stillende werden ihre Fortsetzung finden. Neu dazu kommen Kinder- und Jugendkonzerte des ganzen Orchesters. SCHULPARTNERSCHAFT

Ab der kommenden Saison geht die Staatsphilharmonie noch einen großen Schritt weiter: Eine auf mehrere Jahre angelegte Partnerschaft mit der Erich Kästner-Schule in Ludwigshafen soll Kindern das Glück in der Begegnung mit der

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zukunFts Musik Musik näher bringen, soll vielfache Begegnungen mit den Mitgliedern des Orchesters ermöglichen; die Schwerpunktschule, die ein integratives Förderkonzept verfolgt und die fast in Sichtweite der Philharmonie liegt, wird damit zum Bündnispartner, damit Teilhabe und Nachhaltigkeit nicht nur formuliert, sondern im Alltag der Kinder, ihrer Familien und der Lehrerinnen und Lehrer erlebbar werden.

Stillenden- und Schwangeren-Konzert mit seinem Kind mitzuschwingen und dem Zauber der Musik zu folgen, ist einfach die schönstmögliche Anregung, selbst einmal (wieder) in ein Konzert zu gehen.

ENGAGEMENT AUS TRADITION

So findet seine Fortsetzung und Erweiterung, was bei der Staatsphilharmonie bereits gute Tradition hat. Eine größere Zahl an Musikerinnen und Musikern werden sich engagieren und auch das gesamte Orchester – der sinfonische Klangkörper – wird aktiv sein, um die positive Energie, die man durch die Musik gewinnen kann, an Kinder und Jugendliche weiterzugeben. Dass dabei nicht selten auch die Eltern (wieder) den Weg zur Klassischen Musik und zum Besuch eines Konzertes finden, ist einer der schönen Nebeneffekte der Angebote: als Mutter oder Vater bei einer Mozart-Sinfonie in einem

„Diese Zusammenarbeit ist für unsere Schule etwas ganz Besonderes“, freut sich Sabine Wulf, Konrektorin und kommissarische Schulleiterin der Erich KästnerSchule.

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Projekte

erich kästnerschule FÖrderProJekt Kaum 100 Meter Luftlinie trennen die Erich KästnerSchule von der Philharmonie und wenn es auf dem Schulhof oder im Probensaal des Orchesters laut wird, könnten sich Schüler und Musiker fast hören, läge nicht die verkehrsstarke Heinigstraße dazwischen. Aus der Nachbarschaft soll eine besondere Freundschaft wachsen: Die 380 Kinder der Grundschule, die als Schwerpunktschule die individuelle Förderung aller Kinder zum Ziel hat, sollen Freunde der Philharmoniker werden. Instrumentenvorstellungen in Schule und Klangreich, Schulbesuche der Musiker, Philharmoniebesuche der Kinder und spezielle Projekttage sollen zu selbstverständlichen Begegnungen zwischen Orchester und Schule führen. Ein kleines, bereicherndes Lebenslernprogramm für beide Seiten.

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kinder konzerte 1. Kiko Kinderkonzert: Es begab sich aber zu der Zeit Die Weihnachtsgeschichte – gespielt, erzählt und gesungen von Bärbel Maier und Peer Damminger

Ruth ist die Frau des Wirtes in der kleinsten Herberge von Bethlehem. Weil ihr Mann Josia mit den Leuten auf der Gasse schwätzt, muss sie alleine schuften, früh am Morgen Holz für den Herd schleppen und Brot für die Gäste backen. Und das, obwohl sie schwanger ist. Während sie den Teig knetet, erinnert sie sich an die Nacht, in der Maria und Josef an die Herbergstüre klopften und keinen Platz mehr fanden. Im Stall mussten sie lagern und dort das kleine Jesuskind zur Welt bringen, zwischen

Ochs und Esel. Ruth singt, spielt und erzählt von den Hirten und den Königen, die den schäbigen Stall aufsuchten, um das Kind zu ehren. Fr Ä 13. Dez 2013 Ä 9:30 u. 11:00 So Ä 15. Dez 2013 Ä 11:00 Mo Ä 16. Dez 2013 Ä 9:30 u. 11:00 Ludwigshafen, Philharmonie Bärbel Maier, Peer Damminger, Text | Stefanie Titus und Frank Ruppert, Musik | Gabi Kinscherf, Kostüme | KiTZ Theaterkumpanei Für alle Menschen ab 4 Jahren

2. Kiko Kinderkonzert

Hereinspaziert! Zirkusmusikkonzert für Kinder Kostüm-Konzert zur Fastnacht

Hereinspaziert! Der Philharmonische Staatszirkus öffnet zu Fasching seine Pforten für alle kleinen Clowns, Raubtierwächter und Dompteure, für Trapezkünstlerinnen und Prinzessinnen der Manege! Bei herrlicher Musik entführt der große Zirkusdirektor Markus Huber große und kleine Kinder dorthin, wo es nach Schminke und Spannung riecht! Fr Ä 28. Februar 2014 Ä 9:30 Ä 11:00 sa Ä 1. März 2014 Ä 9:30 Ä 11:00 so Ä 2. März 2014 Ä 11:00 Ludwigshafen, Philharmonie Markus Huber, Dirigent

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3. Kiko Kinderkonzert: Die Geschichte vom Soldaten Musikalisches Jahrmarktstheater von Igor Strawinsky und Charles-Ferdinand Ramuz

Ein junger Soldat ist auf dem Weg von der Front nach Hause. Urlaub hat er. Da begegnet ihm ein Mann, der seine Geige haben möchte. Dieser bietet dem Soldaten ein Zauberbuch, das den Soldaten reich zu machen verspricht. Trotz des Reichtums, aber ohne seine Geige, verbringt der Soldat von nun an seine Tage glücklos. Er sehnt sich nach der Geige und möchte den Tausch rückgängig machen, was allerdings nicht so leicht ist, wenn man es mit dem Teufel zu tun hat. Eine abenteuerliche Reise beginnt, bei der am Ende nichts mehr ist, wie es vorher einmal

war. Nur wenige Stücke sind für eine erste Begegnung mit der klassischen Musik so vorzüglich geeignet wie „Die Geschichte vom Soldaten“, wo die Einfachheit einer Märchenerzählung den Reichtum von Strawinskys Komposition erschließt. So Ä 16. März 2014 Ä 11:00 Mo Ä 17. März 2014 Ä 9:30 u. 11:00 Di Ä 18. März 2014 Ä 9:30 u. 11:00 Ludwigshafen, Philharmonie Matthias Folz, Regie | Kinder- und Jugendtheater Speyer Für alle Menschen ab 8 Jahren.

Eric Trümpler ist Cellist bei der Deutschen Staatsphilharmonie und organisiert Jahr für Jahr erfolgreich die Kinderund Jugendkonzerte.

4. Kiko Kinderkonzert: Der Vogel Glück Eine Märchenpuppenspiel für Aug’ und Ohr

Der Vogel Glück ist ein tschechisches Märchen, bei dem es um eine goldene Lebensweisheit geht. Es handelt vom sorgenvollen König, der im Wald Trost sucht und den Vogel Glück findet; und vom alten Mann und seiner Frau, die dort ein einfaches, aber zufriedenes Leben führen und zu denen der Vogel immer freiwillig geflogen kommt. Davon, dass der Mann den Vogel Glück zwar gern dem König ins Schloss bringt, sich dort aber – wie der Vogel – nicht einleben will. Bis am Ende der König einsehen muss: „Das Glück kann man nicht fangen. Man muss es sich erlangen.“ Das Stück wird mit

liebevoll hergestellten Puppen von Maja und Annelie Kröninger gespielt und erzählt. Die Kinder bekommen die seltene Möglichkeit, ein Märchen mit allen Sinnen zu erleben. Do Ä 12. Juni 2014 Ä 9:30 u. 11:00 Fr Ä 13. Juni 2014 Ä 9:30 u. 11:00 So Ä 15. Juni 2014 Ä 11:00 Ludwigshafen, Philharmonie Maja und Annelie Kröninger-Trümpler, Puppenspiel Clemens Häusser, Musik Für alle Menschen ab 4 Jahren.

Kinderkonzert der BASF SE: Alice im Wunderland

Mit einem sprechenden weißen Kaninchen fängt alles an… Unversehens und kopfüber landet Alice im Wunderland, wo höchst merkwürdige Dinge geschehen und ihr allerlei wundersame Gestalten begegnen. Sie trinkt Tee mit dem verrückten Hutmacher und dem Schnapshasen, trifft Spielkarten, die zum Leben erweckt worden sind, und muss ein Duell der besonderen Art gegen die böse Herzkönigin austragen. Generationen von Lesern sind mit Alice und ihren Abenteuern im Wunderland herangewachsen. Kein anderes Kinderbuch avancierte

wie dieses zum Klassiker. Das Stück für Sprecher und Orchester wurde komponiert von dem Heidelberger Komponisten und Cellisten Martin Bärenz. Mit von der Partie ist wieder Sprecher und Moderator Malte Arkona, u.a. bekannt aus dem Tigerenten Club. Sa Ä 15. Februar 2014 Ä 15:00 Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus Martin Bärenz, Komponist Malte Arkona, Sprecher Hannes Krämer, Dirigent Für alle Menschen ab 4 Jahren.

Kiko Kinderkonzerte Erwachsene 12,00 €, Kinder 5,00 €; Eine Begleitperson pro Gruppe mit mindestens15 Personen erhält freien Eintritt Kiko Sonntags-Card Die Kiko Sonntags-Card kostet 25,00 € und berechtigt zum Eintritt in die Sonntagsveranstaltungen eines Kiko-Projektes für eine Gruppe von 1 Erwachsenen und bis zu 4 Kindern, oder 2 Erwachsenen und bis zu 3 Kindern Telefon 0621 - 5042558 Tickets Telefon 0621 - 5042558 (Einzelkarten) Telefon 0621 - 5990926 (Gruppenanmeldungen) BASF-Kinderkonzert Erwachsene 15,00 € Kinder 7,50 € Tickets: Telefon 0621 - 6099911 Familienkarte BASF-Kinderkonzert Die Familienkarte kostet 32,00 € und berechtigt zum Eintritt in das BASF-Kinderkonzert für eine Gruppe von 2 Erwachsenen und bis zu 2 Kindern. Preise (inkl. aller Gebühren) 55


für die kleinsten Musik in allen Lebenslagen Konzerte für Schwangere und Stillende

Entspannte Atmosphäre und erstklassige Orchestermusik: Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz lädt werdende und frischgebackene Eltern zum Konzert für Schwangere und Stillende in die Philharmonie Ludwigshafen ein. Werdende und stillende Mütter mit ihren Neugeborenen und Krabbelkindern bis zu einem Jahr sind eingeladen, in lockerer Atmosphäre zu Mozart, Rossini oder Händel zu entspannen. Und nebenbei machen sich die Allerkleinsten schon mit Orchestermusik vertraut und sammeln erste Klassikeindrücke. Auch Väter sind natürlich herzlich willkommen!

Vormerkungen unter: schwangerenkonzerte@staatsphilharmonie oder Telefon 0621 - 59909-26. Ort: Philharmonie Ludwigshafen, Heinigstraße 40, 67059 Ludwigshafen Eintritt: Erwachsene 5,00  € (Kinder frei) Die genauen Konzerttermine werden in den jeweiligen Ausgaben des MAGAZIN, auf www.staatsphilharmonie.de, auf Facebook und in der Tagespresse bekannt gegeben.

krabbelkonzerte An die Rasseln fertig los! Schon die Kleinsten für Musik begeistern

Musikalische Frühförderung lässt auch die Kleinsten schon erleben, wie viel Freude im gemeinsamen Musizieren, Singen und Tanzen liegt und wer Kinder hat, weiß, dass Musik schon den Allerkleinsten im Blut liegt. Mit der neuen Konzertreihe der Krabbelkonzerte führen junge Mütter der Staatsphilharmonie Kleinkinder von 0 bis 3 Jahren spielerisch an die Musik heran. Rasseln, Trommeln, Flöten, Singen und Tanzen: Die Krabbelkonzerte sind ausdrücklich zum Mitmachen gedacht. Die familiäre Atmosphäre im kleineren Rahmen – es gibt Platz für ca. 30 Kinder mit ihren Eltern – und ein gemütlicher blauer Teppich sorgen

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im interaktiven Musikmuseum KlangReich dafür, dass es sich die kleinen Musikanten und ihre Eltern richtig bequem machen können. Passend zur Jahreszeit werden sich die Krabbelkonzerte Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter widmen. Vormerkungen unter: krabbelkonzerte@staatsphilharmonie.de oder Telefon 0621 - 59909-26. Ort: KlangReich, BürgermeisterGrünzweig-Straße 4, Ludwigshafen Eintritt: Erwachsene 5,00 € (Kinder frei) Die genauen Konzerttermine werden in den jeweiligen Ausgaben des MAGAZIN, auf www.staatsphilharmonie.de, auf Facebook und in der Tagespresse bekannt gegeben.


jugend konzerte 1. Jugendkonzert „Strike up the band“

Auf eine Reise in die Welt des Broadway-Musicals führt dieses Programm mit Kompositionen und Bearbeitungen für Blechbläser und Schlagzeug. Das Ensemble aus Trompeten, Flügelhorn, Hörnern, Posaunen, Euphonium, Tuba, Pauken und Percussion präsentiert Tänze aus der „West Side Story“ von Bernstein, Auszüge aus Gershwins „Strike up the band“ und zusammen mit Klavier ein Arrangement der „Rhapsody in Blue“. Auch Schullers Symphony für Blechbläser und Schlagzeug bringt als Originalwerk für diese Besetzung alle Instrumente zur vollen Geltung. Mit Reinhold Friedrich steht einer der erfolgreichsten Trompeter Deutschlands auf der Bühne – gemeinsam mit seinem Ensemble garantiert er ein ganz besonderes Klangerlebnis!

Mi Ä 6. Nov 2013 Ä 10:00 & 11:45 Do Ä 7. Nov 2013 Ä 10:00 & 11:45 Ludwigshafen, Philharmonie Fr Ä 8. Nov 2013 Ä 11:30 Neustadt an der Weinstraße, Saalbau Frank Düpree, Dirigent und Klavier, Reinhold Friedrich, Leitung und Trompete, Blechbläser und Schlagzeuger der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und Studenten der Hochschule für Musik Karlsruhe G. Gershwin „Strike up the band“ G. Schuller Symphony for Brass and Percussion, op. 16 G. Gershwin „Rhapsody in Blue“ L. Bernstein Symphonic Dances from „West Side Story“ Für alle Menschen ab 12 Jahren. Tickets: Die Preise werden in den jeweiligen Ausgaben des MAGAZIN, auf www.staatsphilharmonie.de und in der Tagespresse bekanntgegeben.

Jugendkonzert der BASF SE: Harry Potter für Kinder

Wer kennt ihn nicht, den Zauberlehrling Harry Potter? Die Buchvorlage von Joanne K. Rowling avancierte zu einem Meilenstein der Fantasy-Literatur und verkaufte sich millionenfach. Auch die Verfilmungen sind Kassenschlager. Kein Geringerer als Filmmusiklegende John Williams hat für Harry Potter unvergessliche Musik geschrieben. Der mehrfache Oscar- und Grammy-Gewinner zählt seit den 1970er-Jahren zu den weltweit bekanntesten und erfolgreichsten Filmkomponisten. Zu hören sind aus seiner Feder Hedwig‘s Theme, Potter’s Waltz, Hogwart Hymn und

andere magische Stücke. Kommentiert von Sänger und Moderator Ben Blümel, seit 2009 Moderator bei KIKA Live. sa Ä 22. März 2014 Ä 17:00 Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus „Harry Potter für Kinder“ Adrian Prabava, Dirigent Ben Blümel, Moderator Für alle Menschen von 8 bis 12 Jahren. Tickets: Erwachsene 15,00 €, Jugendliche 7,50 €, Familienkarte 32,00 € (für 2 Erwachsene und 2 Kinder) Telefon 0621 - 6099911 Weitere Informationen finden Sie auf Seite 76.

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Das Orchester

Den Klang zum Leuchten Bringen Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ist eines der profilierten und traditionsreichen deutschen Konzertorchester. 1919 im pfälzischen Landau gegründet, hat sie sich durch ihre Klangkultur und vitale Interpretation international einen Namen gemacht.

S

tanden in der Anfangszeit des Orchesters so berühmte Künstlerpersönlichkeiten wie u. a. Richard Strauss am Pult der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, waren für ihre weitere Entwicklung Chefdirigenten wie Christoph Eschenbach, Leif Segerstam – heute Ehrendirigent des Orchesters –, Bernhard Klee, Theodor Guschlbauer und Ari Rasilainen prägend. Seit Sommer 2009 trägt Karl-Heinz Steffens als Generalmusikdirektor und Chefdirigent die künstlerische Verantwortung für die Staatsphilharmonie. Besondere Impulse setzte seine Initiative zu dem mehrjährigen Zyklus „Beethoven und das 20. Jahrhundert“ und dem bundesweit beachteten „RING Halle Ludwigshafen“, der aus Anlass des 200. Geburtstages von Richard Wagner in Koproduktion mit dem Theater im Pfalzbau Ludwigshafen und der Oper Halle entstand.

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Das Orchester

2. Violine

Violoncello

Oboe

Trompete

Marcus Diehl Stimmführer

Florian Barak*

Rainer Schick*

Klaus Wendt*

Rut Bántay

Jean-Sebastian Poyault

Friedhelm Bießecker

Konstantin Bosch

Friedrich-Martin Voigt

Regina Wolf

Hans-Peter Maaßen

Henriette Niekrawitz

Klaus-Jürgen Kucks

Petra Fluhr

Jochen Keller

Ionel Ungureanu

Eric Trümpler

1. Violine

Alice Petrescu

Mechthild Andre

Klarinette

Posaune

Nikolaus Boewer 1. Konzertmeister

Irina Nicorescu

Jürgen Schaal*

Inge Schoepflin

Johanna Middendorf-Dölger

Gerhard Kraßnitzer* Julius Kircher

Armin Fischer-Thomann

N.N. 1. Konzertmeister

Jefferson Schoepflin

Daniel Haverkamp

Anne Scheffel

Hans-Manfred Breika

Johannes Moog

Ilya Danilov

Jorg D. Blank 2. Konzertmeister

Ewa Doktor

Joachim Stever*

Fagott

Tuba

Wolfgang Güntner

Ulrich Freund*

Ralf Rudolph*

Alexander Kunz

N. N.

Michael Niekrawitz

Dieter Zick Eckhard Mayer

Chefdirigent/ Generalmusikdirektor Karl-Heinz Steffens Ehrendirigent Leif Segerstam

Valentina Drori N. N. George Ionescu

Alexandra Weyandt Stella Sykora-Nawri Felicitas Villalón Daniel Kroh

Kontrabass

Barbara Gawlik

Viola

Sebastian Geppert

Nina Martinez

Jacques Mayencourt*

Volker Masson

Christophe Renard

Martin Straakholder

Christoph Hertrampf

Gisbert Diekmann

Anikó Szathmáry

Mariya Lange

Frieder Funk

Gerd Thusek

Hiroaki Furukawa

Pawel Stawski

Julia Schautz

Angelika Rumpp

Yangja Yang

Friederike Bauer

Stefan Wulfert

Johanna Lastein

Karoline Markert

Michael McElhinney

Felix Wulfert

Pavel Verba

60

Horn

Flöte

Sjön Scott*

Christiane Palmen*

Cong Gu*

Hanna Mangold

Andreas Klebsch

Hildegard Boots

Anne-Eli Olsen

Christelle Hoffman

Richard Schneider

Pauke/Schlagzeug N.N.* Bernd Mallasch Peter Knollmann 1. Schlagzeuger Lars Lauer * = solo


Die außerordentliche stilistische Bandbreite der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz reicht von der großen Sinfonik über Musiktheaterproduktionen bis hin zu Filmmusik- und Stummfilmprojekten.

Als Landesorchester sind die 88 Musikerinnen und Musiker der Staatsphilharmonie besonders im südlichen Teil von Rheinland-Pfalz präsent, die Staatsphilharmonie versteht sich aber auch als das Sinfonieorchester der Metropolregion Rhein-Neckar. In ihrer „Residenzstadt“ Ludwigshafen ist die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz seit vielen Jahren ständiger Gast in den Konzertreihen im BASF-Feierabendhaus, eigene Abonnements bietet das Orchester im Pfalzbau Ludwigshafen und im Rosengarten Mannheim an. Von den 90 Konzerten einer jeden Saison findet der überwiegende Teil zwischen Mainz und Karlsruhe, Zweibrücken und Heidelberg statt. Regelmäßige Auftritte führten die Staatsphilharmonie in die bedeutenden Konzertsäle Deutschlands und zu führenden Musikfesten. Als Kulturbotschafter des Landes reiste das Orchester zu Auslandsgastspielen in Europa, nach China, Nord- und Südamerika. In den vergangenen Jahren arbeitete das rheinlandpfälzische Orchester mit zahlreichen international bekannten Solisten, darunter Anne-Sophie Mutter, Gidon Kremer, Hermann Prey und Dietrich Fischer-Dieskau. In jüngerer Zeit haben u. a. Elı¯na Garancˇa, Edita Gruberova, Hilary Hahn, Albrecht Meyer, Sabine Meyer, Midori, Juan Diego Flórez, Jonas Kaufmann, Radu Lupu und Rolando Villazón mit dem Orchester konzertiert. In der Saison 2013/2014 stehen unter anderem Begegnungen mit Daniel Barenboim, Frank Peter Zimmermann, Isabelle Faust, Reinhold Friedrich, Michael Barenboim und Baiba Skride im Konzertkalender. Michael Sanderling, Alejo Pérez, Ariane Matiakh und Domingo Hindoyan geben ihr Debüt am Pult der Staatsphilharmonie.

begleitete die Staatsphilharmonie unter der Leitung von Frank Strobel im Festspielhaus Baden-Baden die Uraufführung und Produktion einer restaurierten Stummfilmbiografie zu Richard Wagner, die in einer Kooperation mit Deutschlandradio Kultur, dem EYE Film Institute Netherlands, der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung und dem ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE entstand.

Initiiert durch die enge Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Frank Strobel und die Gründung der Europäischen Filmphilharmonie pflegt die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz eine intensive Beschäftigung mit der Filmmusik und dem Stummfilm, was ihr den Ruf eines der international führenden Orchester für dieses Genre eingebracht hat. Im Juni 2009 spielte das Orchester die international prämierte Musik zum Film „Die Päpstin“ von Sönke Wortmann ein. Im Mai 2013

Das vielbeachtete Education-Programm „Listen To The Future“ der Deutschen Staatsphilharmonie RheinlandPfalz mit der orchestereigenen Klassik-Website für Kinder www.listen-to-the-future.de sowie der vielfach ausgezeichneten Lern-DVD „Orchesterexpedition“ und dem interaktiven Musikmuseum „KlangReich“ ergänzt die Aktivitäten. Regelmäßig finden zahlreiche Kinder- und Jugendkonzerte sowie Konzerte für Schwangere und Stillende und Krabbelkonzerte für die Allerkleinsten statt.

Regelmäßige Konzertmitschnitte durch den SWR und Deutschlandradio Kultur sowie eine Vielzahl von CDProduktionen u.a. für die Labels cpo, Claves Records, Coviello und Sony Classical runden das umfangreiche Tätigkeitsspektrum der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ab.

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Der Konzert kalender Erleben Sie die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in der Saison 2013/2014 mit einer Vielfalt musikalischer Höhepunkte. Zwischen dem fulminanten Auftakt des Metropolregion-Sommer-Musikfestes „Modern Times“ und dem Mozartfest in Speyer gibt es jede Menge Konzerthighlights in der Metropolregion, an unseren Spielstätten in der Pfalz und darüber hinaus.

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Karl-Heinz Steffens

Kurt Weill & Lotte Lenya

MoDeRn tiMes Katharina Thalbach

Das Metropolregion-sommer-Musikfest der Deutschen staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

do Ä 22. auGusT 2013 Ä 19:30 Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau moderN Times 1 BeRlin, PaRis, new YoRK – eine Deutsche Geschichte ein Kurt-weill-Porträt Karl-heinz steffens, Dirigent Katharina thalbach, Gesang ute Gfrerer, sopran andreas schmidt, Bariton K. Weill Symphonic Nocturne aus Lady in the Dark Ä Four Walt Whitman Songs Ä Marie Galante Concert Suite Ä Berliner Songs so Ä 25. auGusT 2013 Ä ab 11:00 Ä Eintritt frei Ludwigshafen, Philharmonie taG DeR offenen tÜR Konzert um 16:00 uhr Karl-heinz steffens, Dirigent M. Ravel La Valse

mi Ä 28. auGusT 2013 Ä 20:00 Mannheim, Rosengarten, Musensaal moderN Times 2 tanz auf dem Vulkan Karl-heinz steffens, Dirigent isabelle faust, Violine J. Strauß Kaiserwalzer, op. 437 RV 437 A. Webern Passacaglia d-Moll, op. 1 M. Ravel La Valse A. Berg Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“ B. A. Zimmermann Sinfonie in einem Satz so Ä 1. sepTember 2013 Ä 18:00 Ä Eintritt frei Ludwigshafen, Stadtfest Open Air moderN Times 3 fanfare for the common Man Karl-heinz steffens, Dirigent & Klarinette sebastian Knauer, Klavier andreas schmidt, Rezitation

Fr Ä 6. sepTember 2013 Ä 19:30 Friedberg, Stadtpfarrkirche St. Jakob fRieDBeRGeR MusiKsoMMeR Karl-heinz steffens, Dirigent nikolaus Boewer, Violine florian Barak, Violoncello andreas schmidt, Bariton J. Brahms Doppelkonzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll, op. 102 J. S. Bach Kantate „Ich habe genug“, BWV 82 J. Brahms Sinfonie Nr. 3 F-Dur, op. 90 sa Ä 7. sepTember 2013 Ä 19:30 Friedberg, Rothenberghalle fRieDBeRGeR MusiKsoMMeR Karl-heinz steffens, Dirigent Michal friedländer, Klavier cornelia & Julia Gartemann, Violine, Viola W. A. Mozart Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester Es-Dur, KV 364 B. Bartók Klavierkonzert Nr. 3, Sz 119 L. van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67 „Schicksalssinfonie“

A. Copland Fanfare for the Common Man Ä Lincoln Ä Klarinettenkonzert L. Bernstein Symphonic Dances from „West Side Story“ G. Gershwin Klavierkonzert F-Dur Ä Cuban Ouverture 63


di Ä 24. sepTember 2013 Ä 20:00 Neustadt an der Weinstraße, Saalbau Karl-heinz steffens, Dirigent nikolaus Boewer, Violine florian Barak, Violoncello

festsPielKonzeRte neuschwanstein di Ä 17. sepTember 2013 Ä 20:00 Schloss Neuschwanstein, Füssen

Fr Ä 20. sepTember 2013 Ä 20:00 Schloss Neuschwanstein, Füssen

Karl-heinz steffens, Dirigent nikolaus Boewer, Violine florian Barak, Violoncello

Karl-heinz steffens, Dirigent tristan: Michael Baba, tenor isolde: Dara hobbs, sopran Marke: Robert holl, Bass Melot: thomas de Vries, tenor Brangäne: Julia faylenbogen, sopran Kurwenal: Marios sarantidis, Bariton

R. Wagner Ouvertüre zu „Rienzi“, WWV 49 J. Brahms Doppelkonzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll, op. 102 L. van Beethoven 5. Sinfonie c-Moll, op. 67 mi Ä 18. sepTember 2013 Ä 20:00 Schloss Neuschwanstein, Füssen Karl-heinz steffens, Dirigent tristan: Michael Baba, tenor isolde: Dara hobbs, sopran Marke: Robert holl, Bass Melot: thomas de Vries, tenor Brangäne: Julia faylenbogen, sopran Kurwenal: Marios sarantidis, Bariton

R. Wagner Tristan und Isolde, WWV 90 – Zweiter Akt Ä Vorspiel Ä Liebestod sa Ä 21. sepTember 2013 Ä 20:00 Schloss Neuschwanstein Füssen Karl-heinz steffens, Dirigent nikolaus Boewer, Violine florian Barak, Violoncello

Richard Wagner

R. Wagner Ouvertüre zu „Rienzi“, WWV 49 J. Brahms Doppelkonzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll, op. 102 Ä Sinfonie Nr. 3 F-Dur, op. 90

do Ä 26. sepTember 2013 Ä 20:00 Landau, Jugendstil-Festhalle Karl-heinz steffens, Dirigent Reinhold friedrich, trompete R. Wagner Siegfried-Idyll E-Dur, WWV 103 J. N. Hummel Konzert für Trompete und Orchester E-Dur J. Brahms Sinfonie Nr. 3 F-Dur, op. 90

R. Wagner Tristan und Isolde, WWV 90 Zweiter Akt Ä Vorspiel Ä Liebestod

R. Wagner Ouvertüre zu „Rienzi“, WWV 49 J. Brahms Doppelkonzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll, op. 102 L. van Beethoven 5. Sinfonie c-Moll, op. 67

mo Ä 30. sepTember 2013 Ä 20:00 Mannheim, Rosengarten, Musensaal

do Ä 19. sepTember 2013 Ä 20:00 Schloss Neuschwanstein, Füssen

so Ä 22. sepTember 2013 Ä 20:00 Schloss Neuschwanstein Füssen

Karl-heinz steffens, Dirigent Reinhold friedrich, trompete

Karl-heinz steffens, Dirigent Reinhold friedrich, trompete

Karl-heinz steffens, Dirigent tristan: Michael Baba, tenor isolde: Dara hobbs, sopran Marke: Robert holl, Bass Melot: thomas de Vries, tenor Brangäne: Julia faylenbogen, sopran Kurwenal: Marios sarantidis, Bariton

R. Wagner Siegfried-Idyll E-Dur, WWV 103 J. N. Hummel Konzert für Trompete und Orchester E-Dur L. van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67 „Schicksalssinfonie“

R. Wagner Siegfried-Idyll E-Dur, WWV 103 J. N. Hummel Konzert für Trompete und Orchester E-Dur J. Brahms Sinfonie Nr. 3 F-Dur, op. 90

R. Wagner Tristan & Isolde, WWV 90 – Zweiter Akt Ä Vorspiel Ä Liebestod

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MannheiMeR MeisteRKonzeRte, 1. sinfonieKonzeRt


do Ä 3. oKTober 2013 Ä 20:00 Speyer, Kaiserdom

so Ä 20. oKTober 2013 Ä 17:00 Ludwigshafen, Philharmonie

inteRnationale MusiKtaGe

so uM 5 – Kammermusik sonntags um fünf „Vielsaitig…“

F. Poulenc Concerto für Orgel, Pauken und Streichorchester g-Moll, FP 93 J. S. Bach Passacaglia c-Moll, BWV 582 F. Poulenc Gloria für Sopran, Chor und Orchester, FP 177 Fr Ä 11. oKTober 2013 Ä 20:00 Zweibrücken, Festhalle inteRnationales festiVal euRoclassic „eurovisionen“ 1 fabrice Bollon, Dirigent claudio Bohorquez, Violoncello

tontrio: Julia Kraus, Klavier, Karlotta eß, Violine, Daniel haverkamp, Violoncello L. van Beethoven Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur, op. 70,2 D. Schostakowitsch Klaviertrio Nr. 1 c-Moll, op. 8 A. Dvorˇák Klaviertrio Nr. 4 e-Moll, op. 90 „Dumky“ Frank Peter Zimmermann

Markus Melchiori, Dirigent sarah wegener, sopran Markus eichenlaub, orgel Domchor speyer

1. PhilhaRMonisches KonzeRt

Fr Ä 8. November 2013 Ä 11:30 Neustadt an der Weinstraße, Saalbau JuGenDKonzeRtwoche Mit fÜnf KonzeRten an zwei sPieloRten frank Düpree, Dirigent und Klavier Reinhold friedrich, trompete Blechbläser der Deutschen staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz G. Gershwin „Strike up the band“ G. Schuller Symphony for Brass and Percussion, op. 16 G. Gershwin „Rhapsody in Blue“ L. Bernstein Symphonic Dances from „West Side Story“

sa Ä 9. November 2013 Ä 20:00 Heidelberg, Stadthalle

P. Dukas „L’Apprenti sorcier“, (Der Zauberlehrling) C. Saint-Saëns Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll, op. 33 J. Brahms Sinfonie Nr. 1 c-Moll, op. 68 sa Ä 12. oKTober 2013 Ä 19:30 Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau

mi Ä 6. November 2013 Ä 10:00 Ä 11:45 do Ä 7. November 2013 Ä 10:00 Ä 11:45 Ludwigshafen, Philharmonie

Verdi Gala Markus huber, Dirigent elif aytekin, sopran alessandro Rinella, tenor so Ä 27. oKTober 2013 Ä 20:00 Pirmasens, Festhalle

G. Verdi Auszüge aus „La Traviata“, „Rigoletto“ und „Un Ballo in Maschera“

fabrice Bollon, Dirigent claudio Bohorquez, Violoncello

inteRnationales festiVal euRoclassic „eurovisionen“ 2

so Ä 10. November 2013 Ä 17:00 Ludwigshafen, Philharmonie

P. Dukas „L’Apprenti sorcier“, (Der Zauberlehrling) C. Saint-Saëns Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll, op. 33 J. Brahms Sinfonie Nr. 1 c-Moll, op. 68

Karl-heinz steffens, Dirigent frank Peter zimmermann, Violine

so uM 5 – Kammermusik sonntags um fünf „strike up the Band“

A. Dvorˇák Konzertouvertüre A-Dur, op. 92 „Karneval“ Ä Konzert für Violine und Orchester a-Moll, op. 53 E. Elgar Sinfonie Nr. 1 As-Dur, op. 55

frank Düpree, Dirigent und Klavier Reinhold friedrich, trompete Blechbläser und schlagzeuger der Deutschen staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

so Ä 13. oKTober 2013 Ä 19:30 Mainz, Rheingoldhalle MainzeR MeisteRKonzeRte fabrice Bollon, Dirigent claudio Bohorquez, Violoncello P. Dukas „L’Apprenti sorcier“, (Der Zauberlehrling) C. Saint-Saëns Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll, op. 33 J. Brahms Sinfonie Nr. 1 c-Moll, op. 68

mo Ä 28. oKTober 2013 Ä 20:00 di Ä 29. oKTober 2013 Ä 20:00 Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus Karl-heinz steffens, Dirigent frank Peter zimmermann, Violine

G. Gershwin „Strike up the band“ G. Schuller Symphony for Brass and Percussion, op. 16 G. Gershwin „Rhapsody in Blue“ L. Bernstein Symphonic Dances from „West Side Story“

A. Dvorˇák Konzertouvertüre A-Dur, op. 92 „Karneval“ Ä Konzert für Violine und Orchester a-Moll, op. 53 E. Elgar Sinfonie Nr. 1 As-Dur, op. 55

Das Konzert wird von SWR2, dem Kulturkanal des Südwestrundfunks, aufgezeichnet.

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di Ä 26. November 2013 Ä 19:30 Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau

W. A. Mozart Ouvertüre zu „Le Nozze di Figaro“, KV 492 F. Poulenc Konzert für zwei Klaviere und Orchester d-Moll, FP 61 W. A. Mozart Konzert für zwei Klaviere und Orchester Es-Dur, KV 365 D. Schostakowitsch Sinfonie Nr. 9 Es-Dur, op. 70

Karl-Heinz Steffens, Dirigent Julia Faylenbogen, Sopran Gérard Kim, Bariton

sa Ä 16. November 2013 Ä 20:00 Mannheim, Rosengarten, Musensaal Mannheimer Meisterkonzerte, 2. Sinfoniekonzert Marcus Bosch, Dirigent Mona & Rica Bard, Klavier W. A. Mozart Ouvertüre zu „Le Nozze di Figaro“, KV 492 F. Poulenc Konzert für zwei Klaviere und Orchester d-Moll, FP 61 W. A. Mozart Konzert für zwei Klaviere und Orchester Es-Dur, KV 365 D. Schostakowitsch Sinfonie Nr. 9 Es-Dur, op. 70 So Ä 17. November 2013 Ä 19:30 Mainz, Rheingoldhalle Mainzer Meisterkonzerte Marcus Bosch, Dirigent Mona & Rica Bard, Klavier W. A. Mozart Ouvertüre zu „Le Nozze di Figaro“, KV 492 F. Poulenc Konzert für zwei Klaviere und Orchester d-Moll, FP 61 W. A. Mozart Konzert für zwei Klaviere und Orchester Es-Dur, KV 365 D. Schostakowitsch Sinfonie Nr. 9 Es-Dur, op. 70

Das Konzert wird von SWR2, dem Kulturkanal des Südwestrundfunks, aufgezeichnet.

2. Philharmonisches Konzert Auftakt zum Schubert-Zyklus

F. Schubert Sinfonie Nr. 1 D-Dur G. Mahler Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ F. Schubert Sinfonie Nr. 2 B-Dur

Das Konzert wird von SWR2, dem Kulturkanal des Südwestrundfunks, aufgezeichnet.

So Ä 1. dezember 2013 Ä 17:00 Ludwigshafen, Philharmonie So um 5 – Kammermusik sonntags um fünf „Klänge aus Ungarn und Russland“ Duo Galaxias: Anikó Katharina Szathmáry, Violine, Enikö Ginzery, Cimbalom Duo 88vier: Konstantin Bosch, Violine, Andrea Juric-Bosch, Klavier B. Bartók Werke aus „44 Duos“ und aus „Für Kinder“ I. Láng Wellen IV (1989/2006) Z. Szathmáry Cimbolin (2011, Uraufführung) G. Kurtág Acht Duos, op. 4 (1960/61) R. Shchedrin Im Stile von Albéniz S. Prokofiev Sonate D-dur, op. 94a mo Ä 2. Dezember 2013 Ä 20:00 Di Ä 3. Dezember 2013 Ä 20:00 Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus Konzertreihe der Stadt Ludwigshafen und der BASF SE Ariane Matiakh, Dirigentin Ewa Kupiec, Klavier K. Schwertsik „Musik: leicht flüchtig“ W. Lutosławski Konzert für Klavier und Orchester L. van Beethoven Sinfonie Nr. 7 A-Dur, op. 92 mi Ä 11. Dezember 2013 Ä 19:30 Karlsruhe, Konzerthaus Matthias Foremny, Dirigent Michala Petri, Flöte Serge Zimmermann, Violine

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Serge Zimmermann

Fr Ä 15. November 2013 Ä 20:00 Kaiserslautern, Fruchthalle Marcus Bosch, Dirigent Mona & Rica Bard, Klavier

A. Vivaldi Concerto per Archi C-Dur, RV 113 Ä Concerto per Flauto e Archi g-Moll, op. 10 Nr. 2, RV 439 J. S. Bach Konzert für Violine und Oboe c-Moll, BWV 1060 a (Fassung für Violine und Flöte) W. A. Mozart Ouvertüre zu „Die Entführung aus dem Serail”, KV 384 Ä Konzert für Violine und Orchester G-Dur, KV 216 Ä Sinfonie Nr. 35, KV 385 „Haffner“

do Ä 12. Dezember 2013 Ä 19:30 Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau Benefiz-Weihnachtskonzert der Bürgerstiftung Ludwigshafen Matthias Foremny, Dirigent Lina Alirezania, Flöte Serge Zimmermann, Violine Michael Quast, Moderation A. Vivaldi Concerto per Archi C-Dur, RV 113 Ä Concerto per Flauto e Archi g-Moll, op. 10 Nr. 2, RV 439 J. S. Bach Konzert für Violine und Oboe c-Moll, BWV 1060 a (Fassung für Violine und Flöte) W. A. Mozart Ouvertüre zu „Die Entführung aus dem Serail”, KV 384 Ä Konzert für Violine und Orchester G-Dur, KV 216 Ä Sinfonie Nr. 35, KV 385 „Haffner“ so Ä 15. Dezember 2013 Ä 19:30 Mainz, Rheingoldhalle Mainzer Meisterkonzerte Matthias Foremny, Dirigent Michala Petri, Flöte Serge Zimmermann, Violine A. Vivaldi Concerto per Archi C-Dur, RV 113 Ä Concerto per Flauto e Archi g-Moll, op. 10 Nr. 2, RV 439 J. S. Bach Konzert für Violine und Oboe c-Moll, BWV 1060 a (Fassung für Violine und Flöte) W. A. Mozart Ouvertüre zu „Die Entführung aus dem Serail”, KV 384 Ä Konzert für Violine und Orchester G-Dur, KV 216 Ä Sinfonie Nr. 35, KV 385 „Haffner“


fr Ä 13. Dezember 2013 Ä 9:30 Ä 11:00 sO Ä 15. Dezember 2013 Ä 11:00 Mo Ä 16. Dezember 2013 Ä 9:30 Ä 11:00 Ludwigshafen, Philharmonie 1. Kiko Kinderkonzert „Es begab sich aber zu der Zeit“ Die Weihnachtsgeschichte – gespielt, erzählt und gesungen Bärbel Maier und Peer Damminger, Text Stefanie Titus und Frank Ruppert, Musik Gabi Kinscherf, Kostüme

FR Ä 3. Januar 2014 Ä 20:00 Worms, Das Wormser

Weihnachtskonzert

Neujahrskonzert Worms Neujahrsreigen mit Offenbach und Strauß Daniel Carlberg, Dirigent Talia Or, Sopran Susanne Drexl, Mezzosopran

Prof. Ralf Otto, Dirigent Sarah Wegener, Sopran Nohad Becker, Alt Christian Rathgeber, Tenor Klaus Mertens, Bass Bachchor Mainz G. F. Händel „Der Messias“, Oratorium in drei Teilen, bearbeitet von W. A. Mozart, KV 572 So Ä 29. Dezember 2013 Ä 20:00 Neustadt an der Weinstraße, Saalbau Preisträgerkonzert Daniel Carlberg, Dirigent Preisträger des Internationalen Meistergeigerund Meistersingerwettbewerbs Neustadt an der Weinstraße Das Programm wird noch bekannt gegeben. Talia Or

Georg Friedrich Händel

Eine Kooperation der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit der KiTZ Theaterkumpanei

Sa Ä 21. Dezember 2013 Ä 19:30 Mainz, Christuskirche

so Ä 5. Januar 2014 Ä 18:00 Zweibrücken, Festhalle Neujahrskonzert Zweibrücken Neujahrsreigen mit Offenbach und Strauß Daniel Carlberg, Dirigent Talia Or, Sopran Susanne Drexl, Mezzosopran fr Ä 17. Januar 2014 Ä 20:00 Kaiserslautern, Fruchthalle Karl-Heinz Steffens, Dirigent Michael Barenboim, Violine R. Schumann Ouvertüre zu „Die Braut von Messina“ von Friedrich Schiller für großes Orchester c-Moll, op. 100 P. Tschaikowsky Violinkonzert D-Dur, op. 35 R. Schumann Sinfonie Nr. 1 B-Dur, op. 38 „Frühlingssinfonie“ mo Ä 20. Januar – mo Ä 27. Januar 2014 Staatsphilharmonie Spanien-Tournee Fünf große Konzerte in acht Tagen

fr Ä 20. Dezember 2013 Ä 20:00 Mannheim, Rosengarten, Musensaal

Karl-Heinz Steffens, Dirigent Mikhail Ovrutsky, Violine

Mannheimer Meisterkonzerte, Chorkonzert Prof. Ralf Otto, Dirigent Sarah Wegener, Sopran Nohad Becker, Alt Christian Rathgeber, Tenor Klaus Mertens, Bass Bachchor Mainz G. F. Händel „Der Messias“, Oratorium in drei Teilen, bearbeitet von W. A. Mozart, KV 572

Mi Ä 1. Januar 2014 Ä 17:00 Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus Neujahrskonzert der BASF SE Neujahrsreigen mit Offenbach und Strauß Daniel Carlberg, Dirigent Talia Or, Sopran Susanne Drexl, Mezzosopran

R. Schumann Ouvertüre zu „Die Braut von Messina“ von Friedrich Schiller für großes Orchester c-Moll, op. 100 L. van Beethoven Ouvertüre Nr. 3 zur Oper „Leonore“, op. 72 a Ä Violinkonzert D-Dur, op. 61 R. Schumann Sinfonie Nr. 1 B-Dur, op. 38 „Frühlingssinfonie“ P. Tschaikowsky Violinkonzert D-Dur, op. 35 J. Brahms Sinfonie Nr. 2 in D-Dur, op. 73

Do Ä 2. Januar 2014 Ä 20:00 Pirmasens, Festhalle Neujahrskonzert Pirmasens Neujahrsreigen mit Offenbach und Strauß Daniel Carlberg, Dirigent Talia Or, Sopran Susanne Drexl, Mezzosopran 67


sa Ä 15. Februar 2014 Ä 15:00 Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus

Karl-Heinz Steffens, Dirigent Michael Barenboim, Violine

Kinderkonzert der BASF SE

R. Schumann Ouvertüre zu „Die Braut von Messina“ von Friedrich Schiller für großes Orchester c-Moll, op. 100 P. Tschaikowsky Violinkonzert D-Dur, op. 35 J. Brahms Sinfonie Nr. 2 in D-Dur, op. 73

Musikalisches Märchen von Martin Bärenz

Reinhold Friedrich

Michael Barenboim

mi Ä 29. Januar 2014 Ä 20:00 Worms, Das Wormser

Di Ä 4. Februar 2014 Ä 20:00 Neustadt an der Weinstraße, Saalbau

Karl-Heinz Steffens, Dirigent Michael Barenboim, Violine

Karl-Heinz Steffens, Dirigent Michael Barenboim, Violine L. van Beethoven Ouvertüre Nr. 3 zur Oper „Leonore“, op. 72 a P. Tschaikowsky Violinkonzert D-Dur, op. 35 R. Schumann Sinfonie Nr. 1 B-Dur, op. 38 „Frühlingssinfonie“ sa Ä 1. Februar 2014 Ä 20:00 Mannheim, Rosengarten, Musensaal Mannheimer Meisterkonzerte, 3. Sinfoniekonzert Karl-Heinz Steffens, Dirigent Michael Barenboim, Violine R. Schumann Ouvertüre zu „Die Braut von Messina“ von Friedrich Schiller für großes Orchester c-Moll, op. 100 P. Tschaikowsky Violinkonzert D-Dur, op. 35 J. Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 73

sa Ä 22. Februar 2014 Ä 19:30 Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau 3. Philharmonisches Konzert Michael Sanderling, Dirigent Da Sol Kim, Klavier W. A. Mozart Klavierkonzert Es-Dur, KV 271, „Jeunehomme“ G. Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur

So um 5 – Kammermusik sonntags um fünf „Das Rezitativ und die Liebe …“ Kammersolisten der Deutschen Staatsphilharmonie Michael Quast – wandelndes Rezitativ so Ä 9. Februar 2014 Ä 19:30 Karlsruhe, Konzerthaus Karl-Heinz Steffens, Dirigent Reinhold Friedrich, Trompete B. Bartók Divertimento für Streicher, Sz 113 K. Schwertsik Divertimento Macchiato für Trompete und Orchester, op. 99 W. A. Mozart Sinfonie Nr. 41 C-Dur, KV 551 ,,Jupitersinfonie‘‘ mo Ä 10. Februar 2014 Ä 20:00 di Ä 11. Februar 2014 Ä 20:00

Auszüge aus W. A. Mozart „Don Giovanni“ KV 527 Fr Ä 28. Februar 2014 Ä 9:30 Ä 11:00 sa Ä 1. März 2014 Ä 9:30 Ä 11:00 so Ä 2. März 2014 Ä 11:00 Ludwigshafen, Philharmonie 2. Kiko Kinderkonzert Hereinspaziert! Zirkusmusikkonzert für Kinder Markus Huber, Dirigent

Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus

Musik von P. Tschaikowsky, N. Rota, J. Offenbach, A. Chatschaturjan, u. a.

Konzertreihe der Stadt Ludwigshafen und der BASF SE

Kostüm-Konzert zur Fastnacht

Karl-Heinz Steffens, Dirigent Reinhold Friedrich, Trompete B. Bartók Divertimento für Streicher, Sz 113 K. Schwertsik Divertimento Macchiato für Trompete und Orchester, op. 99 W. A. Mozart Sinfonie Nr. 41 C-Dur, KV 551 ,,Jupiter‘‘

Das Konzert wird von SWR2, dem Kulturkanal des Südwestrundfunks, aufgezeichnet.

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Hannes Krämer, Dirigent Malte Arkona, Moderator

So Ä 23. Februar 2013 Ä 17:00 Ludwigshafen, Philharmonie

L. van Beethoven Ouvertüre Nr. 3 zur Oper „Leonore“, op. 72 a P. Tschaikowsky Violinkonzert D-Dur, op. 35 R. Schumann Sinfonie Nr. 1 B-Dur, op. 38 „Frühlingssinfonie“ do Ä 30. Januar 2014 Ä 20:15 Tübingen, Neue Aula

Alice im Wunderland


So Ä 6. April 2014 Ä 17:00 Ludwigshafen, Philharmonie

Alejo Pérez, Dirigent Baiba Skride, Violine

So um 5 – Kammermusik sonntags um fünf „Von hellen und dunklen Farben“

J. Haydn Sinfonie Nr. 22 Es-Dur, Hob 1:22 „Der Philosoph“ I. Strawinsky Violinkonzert D-Dur J. Sibelius Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 43

Anne Scheffel, Klarinette Johanna Lastein, Violine Felicitas Villalón, Violine Stella Sykora-Nawri, Viola Rut Bàntay, Violoncello

fr Ä 7. März 2014 Ä 20:00 Sa Ä 8. März 2014 Ä 20:00 Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus

J. Françaix Klarinettenquintett J. Brahms Klarinettenquintett h-Moll, op. 115 Joseph Haydn

Baiba Skride

Ute Gfrerer

do Ä 3. April 2014 Ä 20:00 Landau, Jugendstil-Festhalle

BUNTE REIHE Leben im Rampenlicht „DIVEN – Je ne regrette rien“ Porträts von Judy Garland, Marlene Dietrich, Edith Piaf und Lotte Lenya James Holmes, Dirigent & Arrangements Ute Gfrerer, Sopran Alexander Kuchinka, Moderation

Das Konzert wird von SWR2, dem Kulturkanal des Südwestrundfunks, aufgezeichnet.

so Ä 16. März 2014 Ä 11:00 mo Ä 17. März 2014 Ä 9:30 Ä 11:00 di Ä 18. März 2014 Ä 9:30 Ä 11:00 Ludwigshafen, Philharmonie 3. Kiko Kinderkonzert Die Geschichte vom Soldaten Matthias Folz, Regie Kinder- und Jugendtheater Speyer I. Strawinsky „L’Histoire du Soldat“ (Die Geschichte vom Soldaten) Eine Kooperation der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit dem Kinder- und Jugendtheater Speyer

sa Ä 22. März 2014 Ä 17:00 Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus Jugendkonzert „Harry Potter für Kinder“ Adrian Prabava, Dirigent Ben Blümel, Moderator

fr Ä 4. April 2014 Ä 19:30 Mainz, Rheingoldhalle Mainzer Meisterkonzerte Alejo Pérez, Dirigent Baiba Skride, Violine J. Haydn Sinfonie Nr. 22 Es-Dur, Hob 1:22 „Der Philosoph“ I. Strawinsky Violinkonzert D-Dur J. Sibelius Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 43 Sa Ä 5. April 2014 Ä 20:00 Mannheim, Rosengarten, Musensaal Mannheimer Meisterkonzerte, 4. Sinfoniekonzert Alejo Pérez, Dirigent Baiba Skride, Violine J. Haydn Sinfonie Nr. 22 Es-Dur, Hob 1:22 „Der Philosoph“ I. Strawinsky Violinkonzert D-Dur J. Sibelius Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 43

so Ä 13. April 2014 Ä 19:30 Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau Sonderkonzert zur Karwoche Karl-Heinz Steffens, Dirigent Anja Schiffel, Sprecherin J. Haydn „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ Hob. XX/1:A (Texte: Luise Rinser) O. Messiaen L’Ascension mo Ä 28. April 2014 Ä 20:00 Di Ä 29. April 2014 Ä 20:00 Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus Konzertreihe der Stadt Ludwigshafen und der BASF SE Karl-Heinz Steffens, Dirigent Andreas Schmidt, Bariton R. Strauss Tanz der Sieben Schleier aus der Oper „Salome“, op. 54 F. Martin Sechs Monologe aus „Jedermann“ für Bariton und Orchester A. v. Zemlinsky „Die Seejungfrau“, Fantasie für Orchester

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Ballett „Julia und Romeo“ alexander Polianichko, Dirigent Mats ek, choreographie Royal swedish Ballet

Daniel Barenboim

Fr Ä 16. mai 2014 Ä 19:30 sa Ä 17. mai 2014 Ä 19:30 Ludwigshafen, Theater im Pfalzbau

Domingo Hindoyan

P. Tschaikowsky Ausschnitte aus Sinfonien und Suiten

Fr Ä 30. mai 2014 Ä 20:00 Mannheim, Rosengarten, Mozartsaal sonDeRKonzeRt Daniel Barenboim Karl-heinz steffens, Dirigent Daniel Barenboim, Klavier R. Schumann Sinfonie Nr. 1 B-Dur, op. 38 „Frühlingssinfonie“ J. Brahms Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, op. 83

sa Ä 24. mai 2014 Ä 19:30 Mainz, Rheingoldhalle Domingo hindoyan, Dirigent cong Gu, horn J. Haydn Sinfonie Nr. 104 D-Dur, Hob. I:104 „Salomon“ W. A. Mozart Hornkonzert Nr. 4 Es-Dur, KV 495 L. van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 „Eroica“ so Ä 25. mai 2014 Ä 20:00 Pirmasens, Festhalle Domingo hindoyan, Dirigent cong Gu, horn J. Haydn Sinfonie Nr. 104 D-Dur, Hob. I:104 „Salomon“ W. A. Mozart Hornkonzert Nr. 4 Es-Dur, KV 495 L. van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 „Eroica“

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sa Ä 31. mai 2014 Ä 20:00 Weilburg, Schloss weilBuRGeR schlossKonzeRte festspiel-eröffnung Domingo hindoyan, Dirigent Reinhold friedrich, trompete F. Mendelssohn Bartholdy Konzert-Ouvertüre zu „Das Märchen von der schönen Melusine“ F-Dur, op. 32 J. Haydn Trompetenkonzert Es-Dur, Hob.VIIe:1 L. van Beethoven Fidelio, 2. Akt, Finale L. van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67 so Ä 1. JuNi 2014 Ä 20:00 Weilburg, Schloss weilBuRGeR schlossKonzeRte Domingo hindoyan, Dirigent cong Gu, horn J. Haydn Sinfonie Nr. 104 D-Dur, Hob. I:104 „Salomon“ W. A. Mozart Hornkonzert Nr. 4 Es-Dur, KV 495 L. van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 ,,Eroica‘‘

mo Ä 2. JuNi 2014 Ä 19:30 Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau 4. PhilhaRMonisches KonzeRt Domingo hindoyan, Dirigent Reinhold friedrich, trompete F. Mendelssohn Bartholdy Konzert-Ouvertüre zu „Das Märchen von der schönen Melusine“ F-Dur, op. 32 J. Haydn Trompetenkonzert Es-Dur, Hob.VIIe:1 L. van Beethoven Fidelio, 2. Akt, Finale (Bearbeitung für Trompete von Reinhold Friedrich) L. van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67

do Ä 12. JuNi 2014 Ä 9:30 & 11:00 Fr Ä 13. JuNi 2014 Ä 9:30 & 11:00 so Ä 15. JuNi 2014 Ä 11:00 Ludwigshafen, Philharmonie 4. KiKo KinDeRKonzeRt Der Vogel Glück – ein Märchenpuppenspiel Maja und annelie Kröninger-trümpler, Puppenspiel clemens häusser, Musik Fr Ä 13. JuNi 2014 Ä 20:00 Kaiserslautern, Fruchthalle

Die Passion der Jungfrau von orléans – filmmusikkonzert ole schmidt, Komposition frank strobel, Dirigent Anlässlich der Restaurierung des Films „La Passion de Jeanne d’Arc“ (Die Passion der Jungfrau von Orléans“),1928 unter der Regie von Carl Theodor Dreyer in Frankreich entstanden, hat Frank Strobel die Musik von Ole Schmidt (1983) für die aktuelle Fassung bearbeitet. Konzert mit Vorführung dieses frühen filmischen Meisterwerks.


mozarTFesT speYer so Ä 22. JuNi 2014 Ä 17:00 Speyer, Stadthalle

sa Ä 5. Juli 2014 Ä 19:30 Speyer, Open Air

Vorkonzert zum Mozartfest speyer

Mozart – streicherserenaden

Kooperationskonzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit der Musikschule Speyer

nikolaus Boewer, leitung Mitglieder der Deutschen staatsphilharmonie

do Ä 3. Juli 2014 Ä 19:30 Speyer, Dreifaltigkeitskirche

eröffnungskonzert Mozart – Drei letzte sinfonien Karl-heinz steffens, Dirigent W. A. Mozart Sinfonie Es-Dur, KV 543 Ä Sinfonie g-Moll, KV 550 Ä Sinfonie C-Dur, KV 551 „Jupiter“ Fr Ä 4. Juli 2014 Ä 11:00 sa Ä 5. Juli 2014 Ä 15:00 so Ä 6. Juli 2014 Ä 15:00 Speyer, Kinder- und Jugendtheater KinDeR- unD JuGenDtheateR Mozart auf Reisen eine aufführung des Kinder- und Jugendtheaters speyer mit musikalischer Begleitung durch Mitglieder der Deutschen staatsphilharmonie Fr Ä 4. Juli 2014 Ä 19:30 Speyer, Open Air

Mozart – Bläserserenaden

so Ä 6. Juli 2014 Ä 11:00 Speyer, Alter Ratssaal

sa Ä 19. Juli 2014 Worms, Das Wormser niBelunGen-festsPiele 2014 loriots fassung von wagners „Der Ring des nibelungen“ Exklusive Aufführung der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit internationalen Solisten. Für Wagner-Kenner und Loriot-Liebhaber.

Mozart – Kammermusik-Matinee „Das Rezitativ und die liebe …“ Kammersolisten der Deutschen staatsphilharmonie Michael Quast – wandelndes Rezitativ Auszüge aus W. A. Mozart „Don Giovanni“ KV 527 so Ä 6. Juli 2014 Ä 18:00 Speyer, Dreifaltigkeitskirche

abschlusskonzert Karl-heinz steffens, Dirigent holzbläser der Deutschen staatsphilharmonie speyerer Domchor W. A. Mozart Sinfonia concertante Es-dur für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Orchester, KV 297b Ä „Thamos, König in Ägypten“, Chöre und Zwischenakte zum heroischen Drama von Tobias Philipp Freiherr von Gebler, KV 345

Karl-heinz steffens, leitung Mitglieder der Deutschen staatsphilharmonie

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das team

Eingespielt: Intendanz, Verwaltung, Personalrat und Orchestervorstand arbeiten eng zusammen am Erfolg der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

intendanz

orchesterbüro

impressum

Prof. Michael Kaufmann

Albert Ries Michael Löffler Dietmar Büchel

herausgeber V. i. s. d. P: Deutsche staatsphilharmonie rheinland-Pfalz Heinigstr. 40 67059 Ludwigshafen Telefon 0621 - 59 90 90 Telefax 0621 - 59 90 950 info@staatsphilharmonie.de www.staatsphilharmonie.de

Verwaltungsleitung N. N. orchesterdisponentin Clara Criado Hernández sekretariat/ abonnementverwaltung Ingrid Schneider Personalbüro/ rechnungsstelle Marion Eisenmann Martina Peiffer sekretariat Claudia Pönitzsch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Marketing Petra Singer

orchestervorstand

Prof. Michael Kaufmann

Ingrid Schneider

Friedhelm Bießecker Vorsitzender Marcus Diehl Friedrich-Martin Voigt Personalrat Christophe Renard 1. Vorsitzender Albert Ries 1. stellvertretender Vorsitzender Christoph Hertrampf 2. stellvertretender Vorsitzender Martin Straakholder Michael McElhinney

Marion Eisenmann

Martina Pfeiffer

Claudia Pönitzsch

Petra Singer

Lemi Reskovac ˇ

Albert Ries

Michael Löffler

Dietmar Büchel

Notenbibliothek Lemi Reskovac ˇ Volontariat im orchestermanagement Elisabeth Seibold

intendant: Prof. Michael Kaufmann generalmusikdirektor: Karl-Heinz Steffens redaktion: Prof. Michael Kaufmann, Anke Meis, Petra Singer originalbeiträge: Gert Deppe, Prof. Dr. Matthias Henke, Prof. Michael Kaufmann, Gerhard Kraßnitzer, Anke Meis, Petra Singer fotos: Hardy Müller, Ben Pakalski, Klaus Rudolph, Frank Vinken, Bildnachweise: Titelfoto: Marlis Jonas, Ludwigshafen | LUKOM | Stadt Heidelberg, Alan Caplar | Stadt Karlsruhe, Jürgen Rösner | Stadt Pirmasens, Sabine Reiser | Stadt Speyer, Karl Hoffmann, Klaus Landry | Stadt Kaiserslautern, Rainer Dietrich | Stadt Landau in der Pfalz | Stadt Neustadt an der Weinstraße | Stadt Worms | Stadt Zweibrücken | Fotolia | Musik- und Kunstschule Wiesbaden | Wir danken den Künstlern und Künstleragenturen für die freundliche Bereitstellung ihrer Bilder gestaltung: D+K Horst Repschläger GmbH, Wiesbaden Druck: ABT Print und Medien GmbH, Weinheim Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten. Stand: Mai 2013

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Shen Wei Dance Arts

ix

18.10.–3.12.2013 THEATER IM PFALZBAU Theaterplatz, 67059 Ludwigshafen, (0621)504-25 58, www.theater-im-pfalzbau.de

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die Deutsche Staatsphilharmonie RheinlanD-Pfalz auf CD Wer die Klangvielfalt des Orchesters nicht nur im Konzertsaal, sondern auch zu Hause im Wohnzimmer genießen möchte, dem seien unsere aktuellen CD-Einspielungen empfohlen: In Nuits d’Été mit Stella Doufexis kleidet das Orchester die warme Stimme der Mezzosopranistin in samtenen Streicherklang und entführt die Zuhörer in die milde Dunkelheit warmer Sommernächte. Ein Requiem in Form dreier Solokonzerte ist ungewöhnlich. Christian Jost sieht in seinem Werk eine „Versinnbildlichung der Urkonstellation menschlicher Existenz“. Spaß für die ganze Familie bietet Helme Heines Geschichte vom Schweinebräutigam Schwarte und seiner Frau Ringelschwänzchen in einer ideenreichen und originell instrumentierten Neukomposition von Andreas N. Tarkmann.

Stella Doufexis Nuits d‘Été

Christian Jost (*1963) Requiem Trilogy

Hector Berlioz: „Nuits d’été“, op. 7 Ernest Chausson: „Poème de l’amour et de la mer“, op. 19 Maurice Ravel: „Shéhérazade“

Concertos for trumpet, trombone and alto saxophone

Stella Doufexis, Mezzosopran Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Leitung: Karl-Heinz Steffens Berlin Classics

Reinhold Friedrich, Trompete Mike Svoboda, Posaune Arno Borkamp, Altsaxophon Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz George Pehlivanian, Dirigent Coviello classics COV 61303

Na warte, sagte Schwarte – Die Verlorene Melodie Konzertstücke für Sprecher und Orchester nach Geschichten von Helme Heine und Eberhard Streul Andreas N. Tarkmann, Musik Malte Arkona, Erzähler Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Robin Engelen, Dirigent Coviello classics COV 71301

G R O S S E M U S I K . G R O S S E S E N G A G E M E N T.

Als Stifter der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ermöglichen Sie außergewöhnliche Konzerte, das Ausloben von Musikpreisen, die Vergabe von Stipendien an junge und begabte Musikerinnen und Musiker aus der Region sowie von Aufträgen im Bereich Musik. Nähere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0621 59 90 90 oder im Internet unter www.staatsphilharmonie.de

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STIF TUNG DEUTSCHE STA ATSPHILHARMONIE RHEINL AND-PFAL Z


Philharmonischer WEIN aus der Pfalz: da ist musik drin Der Riesling ist die dominierende Pfälzer Rebsorte –

Frei nach dem Motto „Das Beste aus der Pfalz“

und ein echter Pfälzer, denn der Riesling stammt

bringt die Staatsphilharmonie in Kooperation mit

wahrscheinlich von Wildreben des pfälzischen

Pfalzwein e. V. und dem renommierten Weingut

Auwaldes ab. In der Pfälzer Rebflächen-Statistik

Bergdolt, Reif & Nett Musik und Wein zusammen

steht der König der deutschen Weißweine schon

und präsentiert eine exklusive Riesling-Sonder-

seit Jahrzehnten ganz vorne und beschert der Pfalz

edition. Unter dem Namen 443 Hertz – benannt

jede Menge Auszeichnungen. Seit 2008 ist die

nach dem Kammerton a, auf den die Instrumente

Pfalz mit 5607 Hektar Anbaufläche das größte

des Orchesters eingestimmt werden – trägt der

Riesling-Gebiet der Welt, Orte wie Forst, Wachen-

Riesling Jahrgang 2010 das Gütesiegel DC Pfalz.

heim oder Deidesheim sind seit Jahrhunderten berühmt für ihre Riesling-Lagen. Als Rebsorte ist

Erhältlich ist der Wein

der Riesling ein Herzensbrecher mit Pfirsich- und

bei Pfalzwein e. V. unter

Zitrusaroma und markanter Säure und ein Tau-

Telefon 06321- 912354 oder

sendsassa, der sich bestens für Kabinettweine und

E-Mail an: merkel@pfalz.de

Spätlesen, aber auch für Sekt, Eiswein und Aus-

sowie versandkostenfrei bei

lesen eignet. Sortenreine Rieslingweine sind herz-

Abholung in der Philharmonie

haft-fruchtig und bestechen durch ihre Säure,

Ludwigshafen, Heinigstraße 40

die die Weine frisch und lagerfähig macht.

zum Preis von 7 Euro.

Weingut Bergdolt-Reif & Nett: Das Weingut, das seit 1838 (heute in fünfter Generation) von der Familie Nett geführt wird, liegt mitten in der Pfalz in Duttweiler, einem kleinen Weinort zwischen Speyer und Neustadt an der Weinstraße. Auf einer Höhe von rund 120 Metern über dem Meeresspiegel wachsen hier die Reben eingebettet in eine fast mediterrane Landschaft, in der auch Kiwis und Feigen, Mandeln und Esskastanien reifen. Einige der besten Weinberge werden ausschließlich mit Pferdekraft bearbeitet. www.weingut-brn.de 75


tickets und Service

Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz behält sich das Recht vor, einzelne Konzerte zu fotografieren oder für das Fernsehen aufzuzeichnen. Die Besucher erklären sich mit dem Kartenkauf bereit, dass ihr Bild möglicherweise im Fernsehen oder anderen Medien verbreitet wird. Eigene Bild- oder Tonaufnahmen sind aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet.

Abonnement

Einzelkarten

Ermässigungen

Philharmonische Konzerte 1. Kategorie 83,00 € 2. Kategorie 62,00 € 3. Kategorie 42,00 € Je Konzertbesucher/Abonnent erhält ein Kind/Jugendlicher bis einschließlich 16 Jahren freien Eintritt. Telefon 0621 - 599090

Philharmonische Konzerte 1. Kategorie 29,00 € 2. Kategorie 22,00 € 3. Kategorie 15,00 € Je Konzertbesucher/Abonnent erhält ein Kind/Jugendlicher bis einschließlich 16 Jahren freien Eintritt. Diese Preise gelten auch für das Sonderkonzert am 13. April 2014. Telefon 0621 - 5042558

Kiko Sonntags-Card Die Kiko Sonntags-Card kostet 25,00 € und berechtigt zum Eintritt in die Sonntagsveranstaltungen eines Kiko-Projektes für eine Gruppe von 1 Erwachsenen und bis zu 4 Kindern, oder 2 Erwachsene und bis zu 3 Kindern. Telefon 0621 - 5042558

Mannheimer Meisterkonzerte „ABOnnement Konzert klassisch“ Sie besuchen vier Sinfoniekonzerte mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. 1. Kategorie 104,00 € 2. Kategorie 88,00 € 3. Kategorie 72,00 € 4. Kategorie 60,00 € 5. Kategorie 40,00 € „ABOnnement Chor plus“ Sie besuchen vier Sinfoniekonzerte und zusätzlich das Chorkonzert mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. 1. Kategorie 130,00 € 2. Kategorie 110,00 € 3. Kategorie 90,00 € 4. Kategorie 75,00 € 5. Kategorie 50,00 € Je Konzertbesucher/Abonnent erhält ein Kind/Jugendlicher bis einschließlich 16 Jahren freien Eintritt. Telefon 0621 - 5990983

Vorteilhaft im Abonnement Û I m Abonnement profitieren Sie von einem Preisnachlass von bis zu 30 Prozent gegenüber der Einzelkarte. ÛD ie Vorverkaufs- und Ticketgebühren sind in den angegebenen Preisen bereits enthalten. ÛS ie haben eine hohe Flexibilität: Für einen Konzerttermin, den Sie nicht wahrnehmen können, erhalten Sie pro Saison einen Gutschein, den Sie im Rahmen der Philharmonischen Konzerte oder der Mannheimer Meisterkonzerte einsetzen oder verschenken können. ÛS ie erhalten Ihre Karten bequem per Post zwei Wochen vor dem ersten Konzert. Û I hnen steht Ihr reservierter Wunschplatz zur Verfügung.

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Mannheimer Meisterkonzerte 1. Kategorie 37,00 € 2. Kategorie 31,00 € 3. Kategorie 26,00 € 4. Kategorie 21,00 € 5. Kategorie 15,00 € Je Konzertbesucher/Abonnent erhält ein Kind/Jugendlicher bis einschließlich 16 Jahren freien Eintritt. Telefon 0621 - 5990983 Mannheimer Meisterkonzerte Chorkonzert Sonderkonzert 1. Kategorie 39,00 € 69,00 € 2. Kategorie 33,00 € 55,00 € 3. Kategorie 28,00 € 43,00 € 4. Kategorie 23,00 € 29,00 € 5. Kategorie 17,00 € 19,00 € Je Konzertbesucher/Abonnent erhält ein Kind/Jugendlicher bis einschließlich 16 Jahren freien Eintritt. Telefon 0621 - 5990983 Kiko Kinderkonzerte Erwachsene 12,00 €, Kinder 5,00 €; Eine Begleitperson pro Gruppe mit mindestens15 Personen erhält freien Eintritt. Telefon 0621 - 5042558 Gruppenbestellungen ausschließlich unter Telefon 0621 - 5990926 Jugendkonzerte Erwachsene 15,00 € Jugendliche 5,00 € Telefon 0621 - 5042558 So um 5 – Kammermusik sonntags um fünf Einzelkarte 14,00 € ( freie Platzwahl) Telefon 06211 - 5042558

Familienkarte Jugendkonzert Die Familienkarte zum 1. Jugendkonzert kostet 30,00 € und berechtigt 2 Kinder und 2 Erwachsene zum Eintritt in die Veranstaltung. Klanggutscheine Ein Klanggutschein kostet 13,00 € und berechtigt zum Eintritt in eines der Konzerte der Konzertreihen Mannheimer Meisterkonzerte, den Philharmonischen Konzerten und der Kammermusikreihe So um 5. Die Gutscheine werden an der Abendkasse eingelöst. Sie erhalten dann die besten noch zur Verfügung stehenden Plätze. Mindestabnahme: 4 Stück. musiCard Die musiCard kostet 19,00 € und gilt für jeweils eine Saison. Sie berechtigt zum ermäßigten Eintritt in die Konzerte der Reihe So um 5 – Kammermusik sonntags um fünf. (Erwachsene dann nur noch 7,00 €, Kinder 4,00 €). Telefon 0621 - 5042558 U27-Ticket Jugendliche unter 27 Jahren erhalten Einzelkarten zu den Philharmonischen Konzerten an der Abendkasse zum günstigen U27-Preis von 7,00 € pro Ticket auf allen Plätzen! Sonstige Ermäßigungen Schüler, Studenten, Personen im Bundesfreiwilligendienst erhalten an der Abendkasse um 50 % ermäßigte Eintrittskarten. Begleitpersonen von Schwerbehinderten (Ausweis mit Merkzeichen „B“) haben freien Eintritt. Mitglieder des Freundeskreises der Staatsphilharmonie und Inhaber der Rheinpfalz-Card erhalten 10 % Ermäßigung auf Tickets für die Mannheimer Meisterkonzerte, die Philharmonischen Konzerte und die Konzerte der Kammermusikreihe So um 5.


VORVERKAUFSSTELLEN DEUTSCHE STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ

Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit Sitz in Ludwigshafen am Rhein wurde 1919 in Landau gegründet. Heute besteht das Orchester aus 88 Musikerinnen und Musikern und hat sich zu einer führenden musikalischen Größe entwickelt.

unsere VerKaufsstellen friedberg, Stadtpfarrkirche St. Jakob Telefon 0821 - 609299 www.friedberger-musiksommer.de Termin: 6.9.2013 friedberg, Rothenberghalle Telefon 0821 - 609299 www.friedberger-musiksommer.de Termin: 7.9.2013 heidelberg, Stadthalle 01805 4470000 www.heidelberg-aktuell.de www.TicketOnline.com Termin: 9.11.2013 Kaiserslautern, Fruchthalle Telefon 0631 - 3652316 www.fruchthalle.de Termine: 15.11.2013, 17.1.2014, 13.6.2014 Karlsruhe, Konzerthaus Telefon 0721 - 3848686 www.karlsruhe-klassik.de Termine: 11.12.2013, 9.2.2014 landau, Jugendstil-Festhalle Telefon 06341 - 134141 www.ticket-regional.de Termine: 26.9.2013, 3.4.2014

ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus Telefon 0621 - 609911 www.basf.de/kultur Termine: 28.10.2013, 29.10.2013, 2.12.2013, 3.12.2013, 1.1.2014, 10.02.2014, 11.2.2014, 15.2.2014, 7.3.2014, 8.3.2014, 28.4.2014, 29.04.2014 ludwigshafen, Konzertsaal und Theatersaal im Pfalzbau Telefon 0621 - 5042558 www.theater-im-pfalzbau.de Termine: 22.8.2013, 12.10.2013, 26.11.2013, 12.12.2013, 2.2.2014, 22.2.2014, 13.4.2014, 2.6.2014 ludwigshafen, Philharmonie Telefon 0621 - 5042558 www.staatsphilharmonie.de 25.8.2013, 20.10.2013, 6.11.2013, 7.11.2013, 10.11.2013, 1.12.2013, 13.12.2013, 15.12.2013, 16.12.2013, 28.2.2014, 1.3.2014, 2.3.2014, 16.3.2014, 17.3.2014, 18.3.2014, 6.4.2014, 12.6.2014, 13.6.2014, 14.6.2014, 15.6.2014 mainz, Christuskirche Telefon 0700 - 22242467 www.Bachchormainz.de Termin: 21.12.2013

mainz, Rheingoldhalle Telefon 06133 - 5799991 www.mainz-klassik.de Termine: 13.10.2013, 17.11.2013, 15.12.2013. 4.4.2014, 24.5.2014 mannheim, Congress Center Rosengarten, Musensaal Telefon 0621 - 5990983 www.mannheim-klassik.de Termine: 28.8.2013, 30.09.2013, 16.11.2013, 20.12.2013, 1.2.2014, 5.4.2014 neuschwanstein, Schloss Telefon 01805 - 288244 www.Neuschwanstein-Konzerte.de Termine: 17.9.2013, 18.9.2013, 19.9.2013, 20.9.2013, 21.9.2013, 22.9.2013 neustadt/Weinstraße, Saalbau Telefon 06321 - 855404 www.ticket-regional.de Termine: 24.9.2013, 8.11.2013, 29.12.2013, 4.2.2014 pirmasens, Festhalle Telefon 06331 - 842352 www.pirmasens.de Termine: 27.10.2013, 2.1.2014, 25.5.2014

speyer, Dom zu Speyer Telefon 0180 - 57007333 www.Reservix.de Termin: 3.10.2013 speyer, Mozartfest Tourist-Information Speyer Telefon 06232 - 142392 www.speyer.de Termine: 22.6.2014, 3.7.2014, 4.7.2014, 5.7.2014, 6.7.2014 tübingen, Neue Aula Kulturreferat der Universität Tübingen Telefon 07071 - 2974659 www.konzerte-tuebingen.de Termin: 30.1.2014 Weilburg, Schloss Telefon 06471 - 944210 und -11 www.weilburger-schlosskonzerte.de Termine: 31.5.2014, 1.6.2014 Worms, Das Wormser Telefon 06241 - 2000450 www.das-wormser.de Termine: 3.1.2014, 29.1.2014, 19.7.2014 zweibrücken, Festhalle Telefon 06332 - 871451 und -71 www.ticket-regional.de Termine: 11.10.2013, 5.1.2014

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In der Trägerschaft des Landes Rheinland-Pfalz

Als Mitglied des Freundeskreises Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz e.V. unterstützen Sie das Orchester in vielerlei Hinsicht. Sie fördern u.a. die Verwirklichung von Kinder- und Jugendkonzerten, die Vergabe von Kompositionsaufträgen und die Umsetzung außergewöhnlicher Konzertereignisse. Sie erhalten dafür ermäßigte Eintrittskarten, Einladungen zu Orchesterproben sowie CDs der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz zu vergünstigten Preisen.

Als Einzelperson bezahlen Sie pro Jahr 27 €, als Ehepaar 40 € und als Firma 70 €. Nähere Informationen erhalten Sie unter Tel. 0621 59 90 90


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Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz HeinigstraĂ&#x;e 40 67059 Ludwigshafen Telefon 0621 - 59 90 90 Telefax 0621 - 59 90 950 info@staatsphilharmonie.de www.staatsphilharmonie.de

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