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DREIBUND ARCHITEKTEN Intergeneratives Zentrum

Dülmen, 2020

1 Die Giebelfassaden am Kirchplatz erhielten ein markantes Relief aus unregelmäßig herausgezogenen Klinkerköpfen.

2 Insgesamt 1500 m2 Fassadenfläche erhielten eine Klinker-Vormauerung im Dünnformat 240 x 15 x 52 mm.

3 Subtil fügt sich das große Bauvolumen des Intergenerativen Zentrums in die Gassenstruktur der Dülmener Innenstadt ein.

4 Ein glasüberdeckter Innenhof verbindet den Gebäudekomplex mit den angrenzenden Nachbarbauten.

© Andreas Secci

Als Begegnungsort für Menschen jeglichen Alters haben Dreibund Architekten das intergenerative Zentrum EInsA im westfälischen Dülmen geplant. Der Komplex in der Nähe des umgebauten Rathauses öffnet sich mit seinen markanten Giebeln in Richtung Kirche St. Viktor. In Anlehnung an die Umgebungsbebauung aus Ziegeln und Sandstein wählten die Architekten den hellen Handstrich-Klinker IGZ HS von Hagemeister. Überzeugen ließen sie sich vor allem von der Robustheit und Haptik des Materials. „Der viel- schichtigen öffentlichen Nutzung ist eine hohe Gebrauchstauglichkeit der Materialien geschuldet“, sagt der projektverantwortliche Büropartner Tom Helms. Variationen in der Ziegelhülle betonen einzelne Bereiche. Die Giebel zum Kirchplatz etwa sind in einem deutlich hervortretenden Relief aus unregelmäßig herausgezogenen Klinkerköpfen verarbeitet. Das Mauerwerk ist im wilden Verband ausgeführt. Klinker und Fuge gehen dank ähnlicher Farbgebung optisch fließend ineinander über.

Roefs Architekten