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BĂ–RSE EXPRESS

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INVESTOR

BE100 Experten (Sujetbild) bleiben verhalten optimistisch fĂźr die Wiener BĂśrse im vierten Quartal: Ein bisserl was geht immer, meint die Mehrheit der Befragten und setzt auf einen Anstieg des ATX bis Jahresschluss. Fotos: BE/beigestellt


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BĂ–RSE EXPRESS

NEWS MIX Meldungen in KĂźrze Die wichtigsten Meldungen zu BĂśrse, Unternehmen, Konjunktur und von der Zunft der Analysten.

Verbund

Foto: beigestellt

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Verbund platziert 500 Mio. Euro-Bond. Der Verbund platziert eine Anleihe mit einem Volumen von 500 Mio. Euro. Der Kupon liegt bei 1,5 Prozent, wie man auf cbonds.com erfährt. Die Laufzeit beträgt zehn Jahre. Bookrunner sind Commerzbank AG, JP Morgan, RBI Group, Societe Generale und die UniCredit Group. Der EmissionserlĂśs der Anleihe dient zur Finanzierung und Refinanzierung von EnergieeffizienzmaĂ&#x;nahmen in heimischen Wasserkraftwerken sowie von ErneuerbareEnergie-Projekten in Ă–sterreich und Deutschland im Bereich Windkraft, erklärte der Verbund am Freitag.

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WEB Windenergie steigert Umsatz und Ergebnis. Die WEB Windenergie AG, mit ca. 3600 groĂ&#x;teils privaten Aktionären -

eigenen Angaben zufolge Ă–sterreichs grĂśĂ&#x;te BĂźrgerbeteiligungsgesellschaft, hat ihre Ergebnisse zum 3. Quartal 2014 vorgelegt. So erreichte der Umsatz der ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres 38,9 Mio. Euro, eine Steigerung um 15% gegenĂźber dem Vergleichszeitraums des Vorjahres. MĂśglich wurde das laut Unternehmen trotz der schwachen Windsituation, durch die Inbetriebnahme mehrerer neuer Windparks. Das EBIT erreichte mit 11,7 Mio. Euro ebenso eine Steigerung gegenĂźber dem Vorjahreswert von EUR 10,3 Mio.

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Analysen des Tages. Heute stehen die Aktien von Zumtobel, voestalpine, Vienna Insurance Group, Schoeller-Bleckmann, Raiffeisen, MayrMelnhof, Lenzing, Rosenbauer und Semperit im Fokus der Analysten. Mehr unter

unter http://goo.gl/KtIliY

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Wirtschaft der Eurozone wuchs unerwartet stark. Die Wirtschaft in der Eurozone ist im dritten Quartal dank der Erholung von Krisenstaaten wie Spanien etwas kräftiger als erwartet gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte von Juli bis September um 0,2 Prozent zum Vorquartal zu, wie das Statistikamt Eurostat in einer ersten

http://goo.gl/pax7dZ

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Ă–sterreich-Inflation auch im Oktober bei 1,6 Prozent. Angetrieben von einem 4,6-prozentigen Anstieg der Wohnungsmieten innerhalb eines Jahres ist die Teuerungsrate in Ă–sterreich im Oktober nicht gesunken, sondern bei 1,6 Prozent geblieben. Selbst die mehr als 3-prozentige Sprit-Verbilligung sorgte fĂźr keine Entspannung bei der Inflationsrate. Mehr unter

http://goo.gl/SvFJuN

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Ă–lpreis mit der längsten Talfahrt seit fast 30 Jahren. Bei den Ă–lpreisen zeichnet sich die längste Talfahrt seit fast 30 Jahren ab. Am Frei-

Die News des Tages von ... Montag

tag zeigten sich die Notierungen zwar uneinheitlich. In der Frßh kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Jänner 77,56 US-Dollar (62,3 Euro). Das waren sieben Cent mehr als am Vortag. Beim Preis fßr ein Fass der amerikanischen Sorte WTI mit Lieferdatum im Dezember ging es dagegen weiter abwärts. Er fiel um 39 Cent auf 73,82 Dollar. Mehr

Dienstag

falls ein ßberdurchschnittliches Plus. Ebenso Griechenland, dass mit 0,7 Prozent den kräftigsten Zuwachs aller Euro-Länder meldete. Mehr unter

http://goo.gl/Mbhl21

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Deutschland schrammt an Rezession vorbei. Die deutsche Wirtschaft ist im Sommer wieder leicht gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im dritten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorquartal preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Damit ist Deutschland knapp an einer Rezession vorbeigeschrammt: Im FrĂźhjahr war die Wirtschaftsleistung nach korrigierten Zahlen geringfĂźgig um 0,1 (statt bisher angenommen: 0,2) Prozent geschrumpft, auch weil die zahlreichen Krisenherde rund um den Globus Unternehmer verunsicherten. Mehr unter

http://goo.gl/w1csY5

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Eurozone

Foto: dpa

Schätzung mitteilte. Ă–konomen waren davon ausgegangen, dass es wie schon im FrĂźhjahr nur zu einem Plus von 0,1 Prozent reicht. Angeschoben wurde die Konjunktur von Frankreich. Die zweitgrĂśĂ&#x;te Volkswirtschaft der Währungsunion legte um 0,3 Prozent zu und wuchs damit nach der Flaute im ersten Halbjahr erstmals wieder. Spanien schaffte mit 0,5 Prozent eben-

Frankreich wieder auf Wachstumskurs. Die franzĂśsische Wirtschaft wächst wieder. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte von Juli bis September um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zu, wie das Statistikamt Insee am Freitag in Paris mitteilte. Das ist das erste Plus in diesem Jahr: Zu Jahresbeginn hatte es eine Stagnation gegeben, im FrĂźhjahr ein Minus von 0,1 Prozent. Ă–konomen hatten fĂźr die Sommermonate lediglich mit einem Wachstum von 0,2 Prozent gerechnet. Mehr unter

http://goo.gl/8oSO2s

(einfach den entsprechenden Wochentag anklicken)

Mittwoch

Donnerstag


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RĂœCKBLICK WOCHE 46 WIENER MARKT

ATX-Performance seit einem Jahr (Schluss: 14.11.’14)

Nach gutem Start kommt wieder Sand ins Getriebe Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

Bergauf, bergab und dann geht’s seitwärts dahin. Der Wiener ATX kommt nicht so recht in Fahrt, die Banken verhalten sich unauffällig. DafĂźr setzt sich Zumtobel - auf Wochensicht - und die RHI am Freitag in Szene. Ăźhsam nährt sich das EichhĂśrnchen - zumindest an der Wiener BĂśrse. Der Start in die 46.te Kalenderwoche des diesjährigen Handelsjahres verlief ja durchaus ansprechend. Gleich am Montag zeigten die Bullen, dass doch noch Kraft in ihnen steckt und hievten den Leitindex ATX um 0,71% nach oben. Am Dienstag gab’s dann noch eines drauf und der Index schloss wieder Ăźber seinem Oktoberschlusskurs - wenn auch hauchdĂźnn. Doch dann kam Sand ins Getriebe und seither läuft es eher unrund. Am letzten Tag der Handelswoche liegt der ATX gegen Mittag zwar im Plus, doch der Zuwachs ist so hauchdĂźnn, dass hartgesottene BĂśrsianer maximal von einer Seitwärtstendenz sprechen wĂźrden (aktuelles Plus am Freitag gegen 12.00 Uhr: 0,08%). Stärkster Wert im ATX ist derzeit die RHI, die 2,53% zulegen kann, vor der VIG, die sich mit ihrem heutigen Zuwachs von 1,31% auch in die Liste der Top-10-Performer auf Wochensicht schieben kann (siehe Tabelle rechts). AngefĂźhrt wird diese Liste von der Zumtobel Group, die in der zu Ende gehenden Woche als einziger ATXPrimeTitel zweistellig zulegen konnte. Auch am Freitag gibt’s bis Mittag ein kleines Plus. Abwärts sowohl auf Wochensicht, als auch am Freitag geht’s hingegen fĂźr den Verbund, der mit einem Minus von 2,72% aktuell die Verliererliste des ATX anfĂźhrt. Auch die Konkurrenz von der EVN bĂźĂ&#x;t heute ein und fällt bis Freitagmittag um 2,52%, was auf Sicht einer Woche derzeit ein Minus von 3,72% bedeutet und damit den drittletzten Platz in der Performancerangliste des ATXPrime Index. Wenig auffällig verhielten sich diese Woche die beiden Banken-Titel Raiffeisen Bank International und Erste Group. Auf der Gewinner- bzw. Verliererliste sucht man ihre Namen in dieser Woche vergeblich, was fĂźr eine gewisse Beruhigung spricht, denn in den vergangen Wochenwertungen tauchten die Beiden allzu oft auf. Selbst die Sanktionen gegen Russland, die Ă–sterreichs Banken laut einem Experten besonders hart treffen kĂśnnten (siehe hier: http://bit.ly/1xDSSdO), scheinen mittlerweile schon eingepreist. <

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ATXPrime Index: Tops und Flops der Woche 07.11. bis 14.11.2014 Name

Performance in %

Zumtobel

+ 13,84

FACC

+ 4,64

conwert

+ 3,05

voestalpine

+ 2,84

S Immo

+ 2,35

VIG

+ 1,83

Mayr-Melnhof

+ 1,80

Strabag

+ 1,54

CA Immo

+ 1,17

Wienerberger

+ 0,86

AT&S

- 1,53

Immofinanz

- 1,91

Valneva

- 2,00

SBO

- 2,59

OMV

- 2,95

Kapsch TraffiCom

- 3,02

Polytec

- 3,09

EVN

- 3,72

Verbund

- 4,35

Uniqa

- 4,43 Quelle: Bloomberg; Stand 14.11.2014, 11:55 Uht;


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UMFRAGE BE100 EXPERTEN

Immofinanz ist der Topfavorit Stimmung verhalten optimistisch Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

BE100: Womit die Experten rechnen ...

Ein bisserl was geht immer, meint die Mehrheit der BE100 Experten und rechnet im vierten Quartal mit einem leichten Zugewinn fĂźr den ATX. AuĂ&#x;erdem nennen sie uns ihre Top-Aktien mit Blick aufs Jahresende. ien wird noch einmal aufzeigen - das glaubt die Mehrheit der, vom BĂśrse Express in einer Umfrage befragten BE100 Experten. 50 Prozent der Befragten rechnen damit, dass der Wiener ATX in Summe des vierten Quartals noch einmal zulegen kann und oberhalb des Septemberschlusses das Jahr ZITIERT beendet. 25 Prozent rechnen mit einer Seitwärtstendenz (+/1,5% gegenĂźber dem September) und ein weiteres Viertel rechnet fĂźr das vierte Quartal gar mit einem RĂźckgang des Indexstandes. Warum er an ein Revival des ATX glaubt begrĂźndet Heinrich TraumĂźller, Kapitalmarktex„Die Wiener perte aus dem FinanzministeBĂśrse ist rium, so: „Die von Mario Draghi fundamental zu signalisierte, weitere Lockerung der EZB-Geldpolitik und das gĂźnstig bewerdauerhaft niedrige Zinsniveau tet, im Schnitt werden der Asset-Klasse Aktien ca. 10% unter weiterhin positive Impulse verdem Buchwert.“ leihen - allen Konjunktursorgen zum Trotz.“ GĂźnther Artner, GĂźnther Artner Head of CEE Sector Research Erste Group, assistiert: „Die Wiener BĂśrse ist fundamental zu gĂźnstig bewertet, im Schnitt ca. 10% unter dem Buchwert. November und Dezember sind zusätzlich traditionell gute BĂśrsenmonate. Auch sollten mit Blick auf 2015 die Verluste im Bankensektor aus dem Blickfeld rĂźcken und generell die Bewertung der Unternehmen auf Basis der geschätzten Ergebnisse 2015 erfolgen.“ Einer der Skeptiker, der maximal mit einer Seitwärtstendenz rechnet, kontert damit, dass die politischen Risiken

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Mehrheit der BE100-Experten gibt sich optimistisch

(Ukraine, Syrien / IS /Terrorge- Favoriten in Wien fahr, ‌) weiter bestehen blei- Immofinanz ben und deshalb wohl nicht Andritz mehr drinnen sein wird. Erste Bank Was nun die konkrete ProgDo&Co nose fĂźr den Jahresschlussstand betrifft, so pendelt er sich in der Flughafen Wien Mitte bei rund 2270 Punkten OMV ein. GegenĂźber dem aktuellen voestalpine Stand vom Freitag wäre dies ein AT&S Plus von rund 3,8%. Die Band- Buwog breite der Schätzungen reicht RBI von 2100 bis 2500 Punkte. Noch einmal GĂźnther Artner: „Ich SBO wĂźrde den ATX in einer Range Strabag von 2250 bis 2400 Punkte er- Quelle:BĂśrse Express, BE 100 Umfrage warten, also hĂśher als heute. Die Obergrenze wird wohl die 200-Tageslinie bilden, die aktuell bei etwas Ăźber 2400 Punkten abwärts tendiert.“ Wir wollten von den BE100-Experten aber auch noch wissen, welchen Wiener ATXPrime-Werten sie im vierten Quartal die besten Chancen einräumen. Als Top-Favorit mit den meisten Nennungen hat sich dabei die Aktie der Immofinanz etabliert (weitere Namen, die genannt wurden, finden Sie oben in der Liste: Favoriten in Wien.) <

LESEN SIE NĂ„CHSTE WOCHE Teil 2: Was die BE 100 Experten von der Steuerreform erwarten und welche Noten Sie den Parteien geben.


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CROSSOVER VON CHRISTA GRĂœNBERG CHRISTA.GRUENBERG@BOERSE-EXPRESS.COM

Gold-Initiative, heiĂ&#x;e Phase: Ăœber fatale Denkfehler und mĂśgliche Gold-Steighilfen n der Schweiz tut sich etwas. Je näher der Tag des Referendums (30. November) Ăźber die Gold-Initiative rĂźckt, desto mehr Kommentare erscheinen. Fast alle sind ein Aufruf zur Nein-Stimme. Von Wirtschaftsexperten wird dabei vor allem vor dem Klumpenrisiko in Gold gewarnt. Dies entstehe, so der Ă–konom Ernst Baltensperger in der Neuen ZĂźrcher Zeitung, durch die „gefährliche Mixturâ€? aus zwei Initiativ-Forderungen an die Schweizer Nationalbank (SNB): dem Aufbau eines Mindestanteils von 20 Prozent Gold an den Aktiven der SNB und dem gleichzeitigen Verbot des einmal erworbenen Goldes. Diese Kombination kĂśnne leicht zu Konstellationen fĂźhren, in denen die Bilanz der SNB zum grĂśĂ&#x;ten Teil aus Gold besteht. Dies kĂśnnte nach geldpolitischen Lockerungseingriffen geschehen, die die SNB-Bilanz vorĂźbergehend und mĂśglicherweise stark - Ăźber den Normalzustand hinaus ausdehnen. Denn, gemäĂ&#x; der Initiative, mĂźsste dann der Goldbestand der SNB entsprechend zunehmen. „Eine RĂźckfĂźhrung der Bilanz auf normale Dimensionen... mĂźsste umgekehrt aber gänzlich Ăźber den Abbau anderer Aktiva erfolgen, da Gold nicht mehr verkauft werden darf. Der Goldanteil an den gesamten Aktiva wĂźrde dadurch zwangsläufig wachsen und mĂśglicherweise weit Ăźber den vorgeschriebenen Anteil von 20 Prozent hinaussteigenâ€?, erklärt Baltensperger weiter. Das Goldverkaufsverbot wĂźrde also, auch im Falle von notwendigen restriktiven geldpolitischen

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MaĂ&#x;nahmen, die SNB zur lahmen Ente machen. „Aufmerksame Marktbeobachter und Investoren nähmen diese veränderten Bedingungen der schweizerischen Geldpolitik rasch zur Kenntnis. Eine Schwächung der GlaubwĂźrdigkeit und Stabilität der SNB als HĂźterin unserer Währung wäre die Folge. Es wird das Geheimnis der Initianten bleiben, warum nach ihrer Meinung das Gegenteil der Fall sein soll.â€? Goldexperte und Initiativ-BefĂźrworter Egon von Greyerz ruft derweil zu internationalen Spenden auf, wie Blick.ch berichtete. Zwar wĂźrden dabei GebĂźhren anfallen aber der GrĂźnder von Matterhorn Asset Management ist optimistisch. „Trotzdem hoffe ich, dass wir Ăźber 100.000 Franken zusammenkriegen, um die Pro-Kampagne zu unterstĂźtzen.â€? Greyerz erwartet das meiste Geld aus den USA. Der Goldhändler bestreitet auch nicht, dass er von einem Ja profitieren kĂśnnte. Denn der Goldmarkt kĂśnnte dadurch erheblich gestĂźtzt wer„... hoffe, dass wir den, so das Ergebnis Ăźber 100.000 Franken einer Analyse der Commerzbank: „Derzeit bezusammenkriegen, tragen die um die Pro-Kampagne Goldreserven 1040t, zu unterstĂźtzen.â€? was einem Wert von aktuell 38 Mrd. CHF entspricht. Die SNB mĂźsste demzufolge NEWS FĂœR ANLEGER ihre Goldbestände um 66,5 Mrd. CHF auf 104,5 Mrd. CHF aufstocken. Bei unverändertem Goldpreis und unveränderter Bilanzsumme mĂźsste die SNB Weitere Fondsanalysen und 1820t Gold kaufen – 364t pro Trends finden Sie auf Jahr. Das wären insgesamt 60% www.foonds.com der Minenproduktion eines Jahres und mehr als der derzeitige Bestand aller Gold-ETFs.â€? Noch dĂźrfte der Markt allerdings nicht mit einer Annahme der Initiative rechnen, wie der weiterhin um die 1150 US-Dollar je Unze dĂźmpelnde Goldpreis verrät.

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ZERTIFIKATE WELTSPARTAGS-ANLEIHE 4/2014

Wenn der Emittent jährlich kßndigen kann Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

Die BayernLB bietet derzeit die „Weltspartags-Anleihe 4/2014“ zur Zeichnung an. Während der siebenjährigen Laufzeit steigen die Zinsen in kleinen Schritten von 0,7 auf 0,8 Prozent pro Jahr. ie BayernLB definiert das Zertifikat in der Produktinformation folgendermaĂ&#x;en: „Diese Anleihe ist ein Wertpapier, das einen festen, von der Laufzeit abhängigen, Zinsertrag bietet. Die Mindestlaufzeit beträgt ein Jahr. Die maximale Laufzeit beläuft sich auf sieben Jahre, sofern die BayernLB ihr jährliches KĂźndigungsrecht nicht wahrnimmt. Zum Laufzeitende erfolgt die RĂźckzahlung zu 100 Prozent des Nennbetrags durch die BayernLB (Kapitalschutz). Im Falle einer KĂźndigung bis zu einem der KĂźndigungstage wird die Laufzeit der Anleihe vorzeitig beendet, was VERZINSUNG zur RĂźckzahlung des Nennbetrags fĂźhrt. Es erfolgt die Zinszahlung am dazugehĂśrigen Zinstermin. Erfolgt keine KĂźndigung, läuft die Anleihe autoAb dem fĂźnften Laufzeitjahr hat die Verzinsung die matisch ein Jahr weiter.

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Die Laufzeit beträgt bis zu sieben Jahre. Sie kann aber auch frßher enden - das bestimmt die BayernLB. Foto: spa

tentin zum Laufzeitende wĂźnschen. Diese Anleihe ist fĂźr Anleger geeignet, die mit einem gleichbleibenden Zinsniveau rechnen.“ Marktpreisbestimmende Faktoren. Während der Laufzeit kann der Kurs der Anleihe sowohl Ăźber als auch unter dem Erwerbspreis liegen. Insbesondere folgende Faktoren kĂśnnen – bei isolierter Betrachtung – den Kurs der Anleihe beeinflussen. Die einzelnen Faktoren kĂśnnen jeder fĂźr sich wirken, sich gegenseitig verstärken oder aufheben.

0,80% maximale HĂśhe von 0,8 Prozent pro Jahr erreicht.

Fßr Anleger geeignet, die ... Die Anleihe richtet sich laut BayernLB „an Anleger, die festgelegte Zinszahlungen und die Rßckzahlung des vollen Nennbetrags durch die Emit-

Daten und Fakten. Die ISIN lautet DE000BLB26M8. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 21. November 2014. Der Nominalbetrag liegt bei 1000 Euro, der Emissionspreis liegt bei 100 Prozent, hinzu kommen Erwerbskosten von bis zu 1 Prozent. Der Issuer Estimated Value liegt bei 98,79 Prozent. Das Listing erfolgt in Stuttgart (Freiverkehr). <

Zertifikat des Monats

Hier sehen Sie alle Sieger

boerse-express.com/zertifikatdesmonats


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BELOG VON BE24.AT VON WALTER KOZUBEK ZERTIFIKATEREPORT-HERAUSGEBER & BELOGGER AUF BE24.AT

Siemens-Zertifikat bietet 6,5 Prozent Zinsen und 30 Prozent Sicherheit or einigen Tagen stockte die SociĂŠtĂŠ GĂŠnĂŠrale ihre Produktpalette an Memory Express-Zertifikaten um 36 zusätzliche Produkte auf. Neben Zertifikaten auf zahlreiche DAX-Werte kĂśnnen Anleger nun auch mit einem Zertifikat auf die Nordex-Aktie (ISIN: DE000SG6B9M2), das Ăźber einen Zinskupon von 9 Prozent pro Jahr verfĂźgt, und die Air France KLM-Aktie (ISIN: DE000SG6B834), das sogar eine jährliche Renditechance von 10 Prozent ermĂśglicht, zu Ăźberproportional hohen Erträgen kommen. Die neuen Memory Express-Zertifikate laufen fĂźnf Jahre lang und sind mit unterschiedlich hohen Barrieren ausgestattet. Wer beispielsweise nach den durchaus interessanten Geschäftszahlen von Siemens „Wer bei Siemens fĂźr die nächsten Jahre von fĂźr die nächsten einem stabilen Kursverlauf der Jahre von einem Aktie des Technologiekonzerns ausgeht, kĂśnnte nun das neue stabilen Memory Express-Zertifikat mit Kursverlauf 30-prozentigem Sicherheitspuffer in sein Depot aufnehmen. ausgeht ... “

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6,5% Zinsen, 30% Sicherheitspuffer. Am 30. Oktober 2014 wurde bei 87 Euro der Basispreis fĂźr das Memory Express-Zertifikat auf die Siemens-Aktie mit ISIN: DE000SG6B9U5, fixiert. Der fĂźr die vorzeitige RĂźckzahlung des Zertifikates relevante Auszahlungslevel ist mit dem Basispreis identisch. Bei 70 Prozent des Basispreises, bei 60,9 Euro, befindet sich die Memory Barriere. Notiert die Siemens-Aktie nach dem ersten Laufzeitjahr des Zertifikates (28. Oktober 2015), auf oder oberhalb des Auszahlungslevels, wird das Zertifikat mit dem Nennwert von 100 Euro und der Zinszahlung in HĂśhe von 6,5 Prozent zurĂźckbezahlt. Befindet sich der Aktienkurs an diesem Tag unterhalb des Basispreises, aber oberhalb der Memory Bar-

BElogs

Insgesamt gibt es 36 neue Produkte.

Foto: Bloomberg

riere, dann gelangt nur der Zinskupon zur Auszahlung und die Laufzeit des Zertifikates verlängert sich zumindest um ein weiteres Jahr. An den nächsten, ebenfalls im Jahresabstand angesetzten Bewertungstagen, wird die gleiche Vorgangsweise angewendet. Befindet sich der Aktienkurs an einem der Bewertungstage unterhalb der Memory Barriere, fällt die Zinszahlung fĂźr das vorangegangene Laufzeitjahr vorerst einmal aus. Ăœberwindet der Aktienkurs an einem der folgenden Bewertungstage die Memory Bar„ ... kĂśnnte nun riere, wird der entfallene das Memory Ex- Zinskupon nachbezahlt. Wird das Zertifikat nicht vorzeitig press-Zertifikat getilgt, erhalten Anleger auch mit 30%igem Si- dann ihren vollständigen Kapicherheitspuffer taleinsatz und – sofern erforderlich – die ausständigen in sein Depot Zinszahlungen gutgeschrieben, aufnehmen.“ wenn der Aktienkurs am 28. Oktober 2019 auf oder oberhalb der Barriere notiert. Bereits handelbar. Die neuen SG-Memory Express-Zertifikate auf die europäischen Aktien kĂśnnen bereits – unter anderem auch an der Euwax in Stuttgart - gehandelt werden. ZertifikateReport-Fazit: Mit den neuen Memory ExpressZertifikaten auf europäische Aktien kĂśnnen Anleger in den nächsten fĂźnf Jahren mit unterschiedlich hohen Sicherheitspuffern gemäĂ&#x; den individuellen Risikobereitschaften zu unterschiedlich hohe Erträgen gelangen. <

Ă–sterreichs BĂśrsetagebĂźcher


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BELOG VON BE24.AT VON MONIKA ROSEN VICE PRESIDENT UND CHEFANALYSTIN BANK AUSTRIA PRIVATE BANKING & BELOGGER AUF BE24.AT

WIE ANSPRUCHSVOLL SIND SIE BEI IHREM OFFICE?

US-Dollar in Top-Form

Foto: apa/dpa

er US-Dollar hat sich zuletzt in Top-Form gezeigt und gegen eine Reihe von Währungen, u. a. den Euro und auch den Yen, aufgewertet. Erklärungen dafĂźr gibt es viele, so wird zum Beispiel immer wieder die Tatsache genannt, dass die USA unter den Industriestaaten die stärkste Wirtschaft haben und daher zuerst die Zinsen anheben werden. Der erstarkte Dollar hat aber auch Auswirkungen auf andere „Vor allem der Anlageklassen. Vor allem der Ă–l- und GoldĂ–l- und Goldpreis kamen zupreis kamen letzt unter Druck, weil der Dolzuletzt unter lar Zähne zeigte. Der Ă–lpreis Druck, weil der hat seit dem Sommer rund 30 Prozent verloren, das ist u. a. Dollar Zähne auch deshalb erstaunlich, weil zeigte.“ die geopolitischen Krisen weltweit dem Preisdruck eigentlich entgegenwirken und zumindest fĂźr seitwärts tendierende Kurse sorgen sollten. Bei Gold ist die Abwärtstendenz zwar weniger dramatisch, aber vielleicht eher verständlich. Einerseits ist in den Industriestaaten von Inflation weit und breit nichts zu bemerken, und auch die Krisenstimmung ist aktuell nicht sehr ausgeprägt. Damit fallen wesentliche Treiber fĂźr den Goldpreis im Moment weg. Bleibt die Frage, ob der Dollar weiter zulegen oder vielleicht doch einmal eine Pause einlegen wird. An sich sollten sich die Erfolge der Europäer bei der Konsolidierung ihrer Staatsfinanzen sehr wohl in ihrem Wechselkurs niederschlagen, was die Dollar Rallye mittelfristig vielleicht etwas einbremsen kĂśnnte. < Der Autorin auf Twitter folgen: @Monika_Rosen

WIEN NORD

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AUSSTELLUNG NUR NOCH BIS MORGEN

Friedrich Erhart/FRiZZ und das Schwarmverhalten leichstrom“ - so nennt Friedrich Erhart seine aktuelle Ausstellung. Ausstellung? Ja der Fondsmanager fĂźr Ă–sterreich-Aktien von Pioneer Investments Austria, hat seine ‘Jugendliebe’ wieder entdeckt: die Fotografie. Hier heiĂ&#x;t Erhart dann FRiZZ. Das Konzept hinter Gleichstrom erlärt Erhart/FRiZZ wie folgt: „Wo immer sich Menschen in grĂśĂ&#x;eren Gruppen bewegen - während der Rushhour, im Massensport oder beim Besuch von GroĂ&#x;veranstaltungen - kommt es regelmäĂ&#x;ig zu synchronen Bewegungsabläufen, die einem Schwarmverhalten im Tierreich stark ähneln.“ Das Prinzip der Wiederholung setzt Erhart bewusst als Stilmittel ein, um durch Reihung und Variation desselben Elementes (viele Personen mit simultaner Tätigkeit) eine ästhetische Wirkung zu erzielen. Einzelne dargestellte Personen entwickeln sich zu stilisierten, abstrakten Gestalten und in der Menge zu komplexen Mustern/Strukturen. Das Spannungsverhältnis zwischen Einzelnem und Vielen oder zwischen Individuum und Gesellschaft steigert die Ausdruckskraft der Bilder. In seiner persĂśnlichen Interpretation des Themas greift Erhart auf Mittel der experimentellen Fotografie zurĂźck. Der kreative Gebrauch seiner Kamera lässt abstrahierte, traumhaft (im Sinne von unwirklich) anmutende Bilder entstehen. Das Element der Unschärfe, das auch mit der FlĂźchtigkeit der Wahrnehmung korrespondiert und die Flächigkeit der Farben erwecken den Eindruck von abstrakter Malerei. >red<

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PAARweise, 2014, 60x90cm

Foto: beigestellt

Bunt in der Menge, 2014, 60x90cm

Foto: beigestellt

Reflexion, 2014, 90x90cm

Foto: beigestellt

ZUR PERSON FRiZZ (Friedrich Erhart) Geboren 1963, lebt und arbeitet in Wien. Seit 1983 Arbeiten im Bereich der kĂźnstlerischen Fotografie. Diverse Auszeichnungen bei

nationalen und internationalen Foto-Wettbewerben. VĂ–AV-Ehrung fĂźr besondere fotografische Leistungen (goldene Ehrennadel). Kontakt: f.erhart@aon.at

DIE AUSSTELLUNG Ort: Galerie am Park, Liniengasse 2A, 1060 Wien Datum: Bis 15. November

Ă–ffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 16-20 Uhr, Samstag 1018Uhr Finissage: 15. November, 18 Uhr


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PREMIERE SCA UND RAINER SCHĂ–NFELDER GEHEN HAND IN HAND

Rainer SchĂśnfelder in Fondsform chiketanz Capital Advisors GmbH (SCA) startete in Zusammenarbeit mit der You Will Like It Investments GmbH (YWLI) und deren Gesellschafter Ski-As Rainer SchĂśnfelder den Fonds „Alpin Global Basic“ (ISIN: AT0000A1A430). Und erĂśffnet damit privaten Anlegern die MĂśglichkeit, an der Anlagestrategie professioneller Investoren zu partizipieren. Diese suchen im Umfeld historisch niedriger Zinsen gezielt nach dem Ausgleich der Inflationsrate plus einem moderaten, risiko-adjustierten Wertzuwachs. „Professionelle Anleger suchen vermehrt nach Investments, die den Wert des investierten Geldes, also dessen reale Kaufkraft, langfristig sichern.“, so Fondsmanager und geschäftsfĂźhrender Gesellschafter der SCA, Wolfgang Schiketanz. Der Ausgleich der jährlichen Inflationsrate ist also das

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primäre Anlageziel. DarĂźber hinaus soll ein moderater Wertzuwachs die Substanz der investierten VermĂśgenswerte steigern. „Damit Anleger in Zukunft, beispielsweise im Ruhestand, ihren Lebensstandard erhalten kĂśnnen, muss ihr Geld in zehn, zwanzig oder noch mehr Jahren zumindest denselben Wert darstellen wie heute. Mit traditionellen Sparformen rĂźckt dieses Ziel jedoch in weite Ferne“ sagt Rainer SchĂśnfelder von YWLI. Der Fonds kann bis zu 100% in Anleihen sowie in den Geldmarkt investieren. FĂźr den Substanzaufbau kann der Aktienanteil bis zu 60% betragen. Schicketamz: „Jeder Anleger mĂśchte seinen Lebensstandard auch in Zukunft halten und idealer Weise erhĂśhen. Dies bedingt aber eine Abkehr von traditionellen Sparformen ebenso wie das Akzeptieren eines ausgewogenen Anlagerisikos.“ >red<

ERSTE GROUP UND SAMARITER BUND

Krimi-Charity zugunsten kranker Kinder s soll ein ganz besonderer Krimiabend werden. Vier beliebte KrimiAutorInnen werden am 25. November zugunsten der Samariterbund-Wohlfahrtsstiftung "FĂźrs Leben" in der Erste Bank am Petersplatz aus ihren Kriminalromanen lesen. Die Stiftung hilft Eltern, die sich medizinische oder therapeutische MaĂ&#x;nahmen fĂźr ihre Kinder nicht leisten kĂśnnen und deren Kosten von der Krankenkasse oder Ăśffentlichen Leistungsträgern nicht Ăźbernommen werden. Vorsitzender des Stiftungsrates ist der

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ehemalige Sozialminister Erwin Buchinger, der prominente Gäste aus Kunst, Sport und Politik begrĂźĂ&#x;en wird. Die vier SchriftstellerInnen Alfred Komarek, Eva Rossmann, Petra Hartlieb und Manfred Rebhandl haben sich nicht nur zu einer Lesung bereit erklärt, sondern stellen auch persĂśnliche Gegenstände zur VerfĂźgung, die von Moderator Alex Jokel zwischen den Lesungen versteigert werden. UnterstĂźtzt wird die Veranstaltung von der Erste Stiftung und der Erste Bank, die auch die Räumlichkeiten zur VerfĂźgung stellt. >red<

CHARITY-LESUNG ‘OHNE KRIMI GEHT DIE MIMI NICHT ... ZUR THERAPIE’ Lesung mit Alfred Komarek, Eva Rossmann, Petra Hartlieb und Manfred Rebhandl zugunsten der Stiftung "FĂźrs Leben" Datum: 25.11.2014, um 18:30 Uhr

Ort: Erste Bank, Petersplatz 7, 1010 Wien Karten kĂśnnen unter presse@samariterbund.net oder unter 01/ 89 145-142 reserviert werden

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BĂ–RSE EXPRESS

WIENER BĂ–RSE KAPITALERHĂ–HUNGEN

Hunger wächst: BÜrsenotierte mit hÜchstem Kapitalzufluss seit 2007 Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

Wer die Telekom-Milliarde stemmen soll

Nach sechs eher mageren Jahren entdecken Austrofirmen die Wiener BĂśrse wieder als Eigenkapitalquelle. 2013 bringt den hĂśchsten Kapitalzufluss seit dem Ausbruch der Krise. er Geldhunger bei Ă–sterreichs bĂśrsenotierten Unternehmen wächst wieder. Um diesen Geldhunger zu stillen setzen die Austrounternehmen zunehmend auf die Wiener BĂśrse als Eigenkapitalquelle. Wie eine BĂśrse Express-Auswertung auf Basis von Daten der Wiener BĂśrse zeigt, wird 2014 die hĂśchste Kapitalsumme seit dem Ausbruch der Krise einspielen. Das steht bereits jetzt - noch vor dem endgĂźltigen Ergebnis der Telekom Austria KapitalerhĂśhung - fest (siehe Grafik unten.) Rechnet man die voraus-

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sichtliche Milliarde fßr die Telekom dazu (Aufteilung siehe Grafik oben), so wird 2014 die vierthÜchste Summe seit 1997 einspielen. Nach zwei Jahren ohne BÜrsegänge gab es 2014 mit dem BÜrsedebßt der FACC erstmals auch wieder ein IPO am Wiener Markt. <

Wiener BÜrse: KapitalerhÜhungen, IPO’s und SPO’s 1997 bis Mitte November 2014

In Summe flossen seit 1997 53,91 Milliarden Euro in Wiener Werte (2014 noch ohne Telekom).

Quelle: Wiener BĂśrse


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INTERVIEW OBERBANK

Ran an den Kunden: Oberbank will Filialnetz weiter ausbauen Paul Jezek

paul.jezek@boerse-express.com

Andere Banken mĂśgen auf Online- und Video-Banking bauen, die Oberbank baut dem Trend entgegen - ihr Filialnetz sukzessive aus. Warum sie das tut, erklärt Generaldirektor Franz Gasselsberger im Interview. BĂ–RSE EXPRESS: Herr Gasselsberger, die Banken befinden sich derzeit in einer besonders schwierigen Lage. Warum? FRANZ GASSELSBERGER: Die heimischen Banken verzeichnen seit einigen Jahren deutliche ErgebnisrĂźckgänge. Zuletzt brach im 1. Halbjahr 2014 das gemeinsame Betriebsergebnis aller Ăśsterreichischen Banken um 42,4 % auf 2,85 Mrd. Euro ein. Der gemeinsame Ăœberschuss nach Steuern war mit minus 600 Mio. Euro sogar negativ, nach einem Gewinn von 1,06 Mrd. Euro in den ersten sechs Monaten 2013. Die GrĂźnde dafĂźr sind: * Die Kreditnachfrage ist schwach, weil sich die Konjunktur nicht deutlich erholt und die Unternehmen bei Investitionen sehr zurĂźckhaltend sind. * „Unser gĂźnstiges Das starke Engagement in Mittel- und Osteuropa hat dazu Kreditrisiko un- gefĂźhrt, dass sich die Risikositerscheidet uns tuation der Banken zuletzt deutlich verschlechtert hat. massiv von den Mitbewerbern.“ * Im Privatkundengeschäft haben viele Banken ein Kostenproblem, ebenso aufgrund der zu hohen Filialdichte. Zusätzlich zu diesen Herausforderungen droht den Banken eine enorme Belastungswelle. Verschärfte Eigenkapitalbestimmungen („Basel III“), die europäische Bankenunion (gemeinsame Bankenaufsicht, Bankenabwicklung und Einlagensicherung) und die einzigartige Ăśsterreichische Bankenabgabe belasten den Sektor enorm, obwohl, wie gesagt, das Ergebnis der Banken zuletzt deutlich negativ war! Und in diesem schwierigen Umfeld geht es der Oberbank trotzdem gut? Ja. Wir haben eine sehr gute Ertragslage, wir erzielen Ăźberdurchschnittliche Zuwächse bei Einlagen und Krediten, wir versorgen unsere Kunden auch in schwierigen Zeiten mit Krediten und wir haben selbstverständlich immer Steuern ge-

„Wir wenden rund 49 Cent auf um einen Euro zu verdienen, der Markt braucht dafĂźr 66 Cent.“ Foto: APA/HERBERT NEUBAUER

zahlt und keinen Euro Staatshilfe benĂśtigt. Unser guter Ruf wird uns auch immer wieder von den Kunden bestätigt: 2014 sind wir zum wiederholten Mal mit dem begehrten „Recommender-Award“ ausgezeichnet worden, wir sind also Ă–sterreichs meistempfohlene Regionalbank. Trotz aller Herausforderungen ist es uns in den schwierigen letzten Jahren gelungen, zu expandieren, Marktanteile bei Krediten und Einlagen zu gewinnen und unsere Erträge zu steigern. KĂśnnen Sie dies unseren Lesern im Detail erläutern? Unser Kreditvolumen ist zuletzt um 3,6 % auf 12,1 Mrd. Euro gestiegen, während die Kredite im Ăśsterreichischen Gesamtmarkt mit - 0,3 % praktisch stagnieren und europaweit sogar um 3,7 % rĂźckläufig sind. Unser gĂźnstiges Kreditrisiko unterscheidet uns massiv von den Mitbewerbern: Unsere Wertberichtigungsquote – also der Anteil der Wertberichtigungen am Kreditvolumen - ist mit 0,6 % wesentlich besser als der Marktdurchschnitt von 3,5 %. DarĂźber hinaus bedeutet Kostenbewusstsein fĂźr uns eine gelebte Selbstverständlichkeit und sozusagen einen „Dauerauftrag“. Damit ist unsere Produktivität, gemessen an der Cost-Income-Ratio, ausgezeichnet: Wir wenden rund 49 Cent auf, um einen Euro zu verdienen, der Markt braucht dafĂźr 66 Cent.


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INTERVIEW Auch die Expansion der Oberbank ist ja nicht unbedingt branchenĂźblich? Ja, das organische Wachs„Mit dieser Extum durch FilialgrĂźndungen pansion wenden ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Aktuell fĂźhren wir 152 Filiawir uns gegen len, davon wurden vier im den Trend in der heurigen Jahr gegrĂźndet. Vier GrĂźndungen sind 2014 noch Bankenwelt: geplant, damit kommen wir Denn viele BanEnde des Jahres auf 156 Filiaken wollen durch len. AuĂ&#x;erdem erweitern wir unser Einzugsgebiet in FilialschlieĂ&#x;unDeutschland und erĂśffnen Figen und Mitarbeilialen in ThĂźringen und terabbau ihre Baden WĂźrttemberg. Bilanzen sanieren Mit dieser Expansion bewegen wir uns gegen den Trend und glauben, in der Bankenwelt: Denn viele dass sie qualifiBanken wollen durch Filialzierte Kundenbe- schlieĂ&#x;ungen und Mitarbeiterabbau ihre Bilanzen dĂźrfnisse sanieren und glauben, dass sie Ăźberwiegend qualifizierte KundenbedĂźrfĂźber Online-Ban- nisse Ăźberwiegend Ăźber Onking oder Video- line-Banking oder Videoberatung erfĂźllen kĂśnberatung erfĂźllen nen. Sie bedenken dabei aber kĂśnnen.“ nicht, dass sie sich damit von den Kunden entfernen und ihr Risiko erhĂśhen! Bei der Oberbank ist und bleibt die Filiale die zentrale Vertriebsschiene, deshalb werden wir unsere Filialexpansion konsequent fortsetzen. Gibt es denn eine spezielle Oberbank-Firmenkultur? Werte wie Verlässlichkeit, Stabilität und Solidität sind das Fundament unseres Handelns und die Basis fĂźr unsere seit Jahren Ăźberdurchschnittlich gute Entwicklung. Die Kultur der Oberbank, der „Oberbank-Geist“, kommt in typischen Verhaltensweisen zum Ausdruck: 1. Unabhängigkeit: Wir wollen unsere Selbständigkeit und Unabhängigkeit bewahren, kooperieren aber in ausgewählten Bereichen mit Partnern. Wir wachsen nur so schnell, wie wir es aus eigener Kraft bewältigen kĂśnnen, und gehen keine Risiken ein, die unsere Unabhängigkeit gefährden kĂśnnten. Wir sind uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst, lassen uns aber nicht politisch binden. 2. Nähe zu den Kunden: Wir sind persĂśnlich und räumlich nahe bei den Kunden und achten auf kurze Wege und flache Strukturen. Wir gehen auf die individuelle Situation der Kunden ein und stehen auch in schwierigen Situationen zu ihnen.

3. Wertschätzung Kunden und Mitarbeitern gegenĂźber: Wir begegnen einander mit Respekt: Wir sehen nicht zuerst die Funktion, sondern die Person: Wer seine Rolle erfĂźllt, wird auch geschätzt. Wir vertrauen in die Fähigkeiten unserer Mitarbeiter, erĂśffnen Entscheidungsspielräume und Ăźbertragen Verantwortung. Wir gehen mit den Kunden auf gleicher AugenhĂśhe um und bemĂźhen uns um ein ausgeglichenes BeziehungsgefĂźge mit allen unseren Stakeholdern. 4. Engagement, unternehmerische Verantwortung und FĂźhrung: Wir gehen lĂśsungsorientiert vor, zeigen hohen persĂśnlichen Einsatz und leisten immer „ein bisschen mehr“. 5. Gegenseitige Loyalität: Das Gesamtinteresse steht bei uns vor dem Eigeninteresse. Loyalität beruht auf Gegenseitigkeit: Bei Neubesetzungen werden auf allen Ebenen eigene Mitarbeiter gegenĂźber Externen vorgezogen. 6. Berechenbarkeit und die Nachvollziehbarkeit unseres Verhaltens: Unsere Entscheidungen und unser Verhalten sind klar nachvollziehbar. Wir sind in unserem Verhalten gegenĂźber externen und inPerformance der ternen PartnerInnen zuverlässig und berechenbar. Mitarbeiter:

„DiesbezĂźglich setzen wir weniger auf kurzfristige, in Zahlen messbare Erfolge, sondern vielmehr auf eine nachhaltige Entwicklung und auf das Erreichen langfristiger Ziele.“

Und wie beurteilen Sie die Performance Ihrer Mitarbeiter – Ăźber Umsatz, EBIT, Gewinn, Ăźber andere Faktoren? DiesbezĂźglich setzen wir weniger auf kurzfristige, in Zahlen messbare Erfolge, sondern vielmehr auf eine nachhaltige Entwicklung und auf das Erreichen langfristiger Ziele. Wir haben auf allen Ebenen unseres Hauses ein MbO-System verankert, wir fĂźhren also Ăźber Zielvereinbarungen. Unter anderem an der Erreichung dieser Ziele wird die Leistung der Mitarbeiter gemessen. DarĂźber hinaus haben wir schriftlich formulierte Leistungsstandards fĂźr unsere FĂźhrungskräfte, deren Erreichung jährlich bewertet wird. Um den Mitarbeitern und FĂźhrungskräften dabei zu helfen, die gemeinsam vereinbarten Ziele zu erreichen, setzen wir auf umfangreiche Aus- und WeiterbildungsmaĂ&#x;nahmen und eine eigene „FĂźhrungskräfte-Akademie“. Wir beurteilen aber nicht nur unsere Mitarbeiter, wir lassen uns auch von ihnen beurteilen. Deshalb werden bei der Oberbank regelmäĂ&#x;ige Mitarbeiterbefragungen durchgefĂźhrt, die uns immer eine besondere Attraktivität als Arbeitgeber bestätigen. Das komplette Interview finden Sie hier: http://bit.ly/1zjhlnT


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IMMOBILIEN-AKTIEN DIE TOPS UND FLOPS DER LETZTEN 5 BĂ–RSETAGE

Immofinanz on Tour der Sieger on Hold ienerberger erfreut sich derzeit an seinem britischen Geschäft (http://goo.gl/Fxe7pq). Der Wohnungsbau ist dank Ăśffentlicher UnterstĂźtzung im anhaltenden Aufwind. Aber auch der gewerbliche Markt macht von sich reden. Es ist das berĂźhmte Bankenviertel Canary Wharf, auf das institutionelle Anleger ein Auge geworfen haben. Der Staatsfonds Qatars will zusammen mit dem New Yorker Investor Brookfield jene Immobiliengesellschaft kaufen, welcher der GroĂ&#x;teil von Canary Wharf gehĂśrt. Womit wir bei der zuletzt besten Immobilien-Aktie sind: Songbird, HaupteigentĂźmer von Canary Wharf. Das Angebot der Qataris bewertet Songbird mit fast drei Milliarden Euro, doch Vertreter der Aktionäre und des Managements wiesen die Offerte als zu gering zurĂźck - der Kurs stieg PERFORMANCE jedenfalls schon einmal kräftig an (siehe Tabelle). Qatar ist Ăźbrigens seit 2009 mit 29% an Songbird beteiligt. Zu den Gewinnern gehĂśrte legte der BEUREAL-Index zu auch die Deutsche Annington. Das Unternehmen hat etwa 450 Mio. Euro per KapitalerhĂśhung eingenommen, welche zur Finanzierung von Akquisitionen und zum Schuldenabbau verwendet werden sollen. Den anderen Deutschen erging es nicht so gut: Angefangen von Deutsche Wohnen Ăźber Gagfah bis hin zu TAG, LEG, GSW und Patrizia-Immobilien, in Deutschland wurden Gewinne einmal mitgenommen. Nicht so gut verlief es in den vergangenen Tagen auch bei der Immofinanz, wohl mit der Rubelkursentwicklung und der sich wieder verschärfenden Situation im Ukraine/Russland-Konflikt geschuldet. Hier gab es zuletzt ein Investoren-Update mit Stand November - siehe http://goo.gl/dRNu4p. Mit diesem ist das Management auch auf Roadshow-Tour (Nomura, Wood & Co ...). Mit der bestätigten Aussicht, die DividendenausschĂźttung in 2014/15 wieder aufzunehmen, wobei die angestrebte Dividendenrendite mit 6,1 bis 8,2% angegeben wird. Beim InvestorenUpdate wird auch explizit darauf angesprochen, dass es sich mit der Umtauschanleihe auf Buwog-Aktie nur um einen ersten Schritt der „Monetarisierung der Buwog-Assets“ handelt. >gill<

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Ă„nderung (%)

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Songbird Estates

26,3

Dar Al Arkan

-7,4

Barwa Real Estate

14,3

Immofinanz

-5,1

Testa Inmuebles

7,8

Fastpartner

-3,42

Resilant Property

7,4

Citycon

-3,4

Inmobiliare Colonial

5,3

Sponda

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Quelle: Bloomberg, Basis BEUREAL

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INTERVIEW ALTERNATIVES FINANZWESEN

„Islamic Finance-Konzepte sind nicht nur in der Krise gut“ Christa GrĂźnberg

christa.gruenberg@boerse-express.com

Zaid el-Mogaddedi, GrĂźnder des Institute for Islamic Banking & Finance (IFIBAF) in Frankfurt, Ăźber ethisch-nachhaltige GrundzĂźge eines Finanzwesens mit strikten Prinzipien und hohem Marktpotenzial. BĂ–RSE EXPRESS: Was ist denn der Unterschied zwischen islamischem und westlichem Finanzwesen? ZAID EL-MOGADDEDI: Wesentlicher Unterschied ist, dass Anlagegrundsätze im Bereich Islamic Finance natĂźrlich eine ganz klar religiĂśse Motivation haben. Der entscheidende Punkt ist, dass im Rahmen dieser religiĂśsen Vorgaben bestimmte Investmentsektoren, bestimmte Verhaltensweisen, bestimmte Vertragsarten nicht gewĂźnscht werden. KĂśnnten Sie uns dazu bitte ein konkretes Beispiel nennen? Einer der Eckpfeiler ist das klassische Geldzins-Verbot. Dies fĂźhrt dazu, dass ein Kunde - beispielsweise im Falle einer PkwFinanzierung - zu einer islamischen Bank hingeht, sagt, dass er ein Auto kaufen will und nach einem Angebot der Bank fragt. Die Bank wird anbieten, das Auto am Markt fĂźr den Kunden zu erwerben und auch die mit dem Kauf verbundenen Risiken zu Ăźbernehmen. Dann verkauft sie das Auto an den Kunden zu einem hĂśheren Preis weiter, den er auch in Raten bezahlen kann. Nun kĂśnnten aber Kritiker sagen, dass die Differenz zwischen den beiden Preisen doch nichts anderes ist „Die islamischen als der Zins bei einem klassischen Banken sind in Darlehensvertrag im westlichen Finanzwesen. Wie begegnet man solder Finanzmarktcher Kritik? krise besser durch- Nun, wir haben es bei diegekommen als die sem islamisch-konformen konventionellen.“ Rechtsgeschäft mit drei verschiedenen Verträgen zu tun. Erstens beauftragt der Kunde die Bank, in seinem Namen und auf eigene Rechnung das Auto zu kaufen und verpflichtet sich seinerseits, das Auto von der Bank abzunehmen. Die Bank kauft ihrerseits das Auto, nimmt es in die eigenen BĂźcher und erwirbt damit de jure Eigentum am Auto. Sie verkauft es dem

„Einer der Eckpfeiler von Islamic Finance ist das klassische Geldzins-Verbot.“ Foto: Zaid el-Mogaddedi

Kunden dann mit einem kalkulierten Gewinnaufschlag, der mathematisch sicherlich eine Zinskomponente hat. Aber es ist kein Darlehensvertrag sondern ein reiner real basierter Verkauf entstanden. Das ist islamisch konform, denn der Koran erlaubt den Handel, verbietet aber riba (arabischer Terminus fĂźr Geldzins). Wie sieht es mit dem Risikoverständnis der islamischen Banken aus? Wenn die Bank bei solchen Transaktionen als Partner (kein Gewinn ohne RisikoĂźbernahme) mit einsteigt, dann heiĂ&#x;t das automatisch, dass sie sich die Kunden genau anschaut. Das ist eine Lehre, die wir aus der Finanzmarktkrise gewonnen haben. Die islamischen Banken sind da nämlich alle besser durchgekommen als die konventionellen. Durch mangelndes Wissen auf Anbieter- und Nachfragerseite ist selbst in der mehrheitlich islamisch dominierten Welt nur ein geringer Teil der Muslime islamisch konform investiert. Welche Rolle spielt dann Islamic Finance in der westlichen Welt? In Europa, Stichwort Ă–sterreich oder Deutschland, spielt es - nachvollziehbar - eine noch geringere Rolle. Erstens sind Muslime hier in der Minderheit und zweitens artikulieren sie nicht zwingend sofort den Wunsch nach islamisch-konformen Investments.


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INTERVIEW Welche sind denn im deutschsprachigen Raum die groĂ&#x;en Fragen, die noch geklärt werden mĂźssen, damit Islamic Finance-Produkte FuĂ&#x; fassen kĂśnnen? Erstens, sind solche Produkte regulierungspflichtig oder nicht? Wir vom IFIBAF meinen, dass jedes islamisch-konforme Produkt zwingend dem - auf Deutschland bezogen - Kreditwesengesetz entsprechen „Bei Islamic Finance- muss, weil man sonst im grauen unregulierten KaKonzepten mĂźssen pitalmarkt agieren alle Kosten offenwĂźrde und dadurch die gelegt werden.“ notwendige Akzeptanz verliert. In Ă–sterreich gibt es das Islamische Informations- und Dokumentationszentrum (IIDZ-Austria), das bereits eine Norm fĂźr Produkte nach islamischem Recht erarbeitet hat, an welcher sich lokale Finanzdienstleister bei der islamisch-konformen Produktentwicklung orientieren kĂśnnen. Hinsichtlich der produktanbietenden Bankinstitute, gibt es da nicht mehrere MĂśglichkeiten? Ja, das betrifft die Frage, ob man gleich eine islamische Bank grĂźnden muss oder ob es nicht auch denkbar ist - wie in angelsächsischen Ländern durchaus Ăźblich -, dass eine konventionelle Bank ein so genanntes Islamic Window mit solchen Produkten anbietet. Letztere Variante wäre fĂźr den Anfang aus meiner Sicht, hinsichtlich der Akzeptanz, erfolgreicher. Muss nicht jedes sharia-konforme Produkt erst durch eine Ethikkommission (Sharia Beirat) - bestehend aus islamischen Gelehrten - geprĂźft und zertifiziert werden? Ja, diese Ethikkommission ist eine zwingende Notwendigkeit im Rahmen der Entwicklung bei islamisch-konformen Produkten. Die bekannten ausländischen Gelehrten, wie z. B. der saudische Prof. Sheikh Elgari, sind wahrscheinlich auf der Ăśsterreichischen Privatkundenebene vollkommen unbekannt. Wichtig wäre also zu klären, ob es in Ă–sterreich Gelehrte gibt, die in der Community allgemein bekannt sind und nicht nur das spezifisch islamologische sondern auch das Ăśkonomische Fachwissen haben. Welche Produktbereiche wären denn fĂźr Muslime im deutschsprachigen Raum interessant? Dazu haben wir 2009 in Deutschland eine Analyse unter rund 1200 Muslimen gemacht. Das Hauptinteresse galt der islamischen Hausfinanzierung. Ich glaube, dass das bei einer Umfrage auch in Ă–sterreich eine Top-Position einnehmen wĂźrde. Nummer Zwei war die Finanzierung der Ausbildung der Kinder. Erst an dritter Stelle kamen Produkte zur Altersvorsorge. Im Ăźbrigen gibt es bei konventionellen Banken bereits derzeit islamisch-konforme Produkte fĂźr Privatkunden, die werden allerdings nicht aktiv beworben - zwischenzeitlich auch bereits eine islamische fondsgebundene Versicherung eines luxemburgischen Versicherers.

Apropos Versicherungen, gibt es auch islamische Prinzipien hinsichtlich Transparenz? Ja, bei Islamic Finance-Konzepten mĂźssen alle Kosten offengelegt werden. Von den Gelehrten, die Produkt und Verträge zertifizieren, wird auch geprĂźft, ob offenkundig gemacht wird, wer da wie viel und woran verdient. Also verdeckte Kick-back-Zahlung ist ein No-Go. Das wĂźrde aber auch Nicht-Muslime als Kunden ansprechen, oder? NatĂźrlich. Eine Roland Berger-Studie hat gezeigt, dass das Marktpotenzial in Deutschland fĂźr ethisch basiertes Investment, dessen GrundzĂźge auch islamisches Finanzwesen in sich trägt, bei knapp 13 Mio. Kunden liegt. Das geht also weit Ăźber die 4,4 Mio. Muslime in Deutschland hinaus. Und die Situation wird in Ă–sterreich mit seinen knapp 600.000 Muslimen ähnlich sein. Sie sehen also Potenzial sowohl bei Muslimen als auch bei Nicht-Muslimen im Privatkundenbereich im deutschsprachigen Raum - auch in Ă–sterreich? Ja, denn ein Islamic Finance-Konzept ist nicht nur gut in der Krise. Da gibt es ein Investment-Konzept religiĂśser Prägung mit Produkten, die im Wettbewerb mit konventionellen Produkten bestehen mĂźssen, Ich gehe davon aus, dass es auch in Ă–sterreich viele Interessierte gibt. Glauben Sie, dass Islamic Finance - beispielsweise Ăźber Sukuk (islamische Investment-Zertifikate, die Miteigentum an einem oder mehreren konkret spezifizierten VermĂśgensgegenständen verkĂśrpern) - auch bei institutionellen Investoren im deutschsprachigen Raum ankommt? Ja. Zum Beispiel kĂśnnte ein Energieversorger im Rahmen seiner FinanzierungsĂźberlegung Corporate Sukuk auflegen. Die Zielgruppe wären dabei institutionelle Investoren, deren Erträge sich aus dem zugrundeliegenden Asset ableiten. Das Asset oder die Rechte werden separiert in ein so genanntes Special Purpose Vehikel (SPV) eingebracht werden, damit die Investoren in einer Krisensituation direkten Zugang dazu erhalten. Mit den Sukuk wĂźrden zum einen neue Investorengruppen angesprochen, die an einem Corporate Bond aufgrund des Zinsverbots nicht interessiert aber auf der Suche nach Anlagen sind. Zum anderen stellen Sukuk Asset-basierte FinanzierungsmĂśglichkeiten fĂźr ein Unternehmen dar, womit es klar kalkulieren kann. Und fĂźr die Investoren ist das Risiko aufgrund der eigenkapital-basierten Assets geringer, bei allerdings auch geringeren Returns im Vergleich zu Bonds. <

Zaid el-Mogaddedi ist auch einer der Referenten des Business Circle Wertpapierforum am 27. und 28. November 2014 in Wien.


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GRAFIK DES TAGES GELDVERMĂ–GEN

Ă–sterreicher horten Bargeld und setzen wieder auf Aktien Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

Ă–sterreichs Privathaushalte legen mehr als 20 Milliarden Euro unter Kopfpolster, Matratzen oder in ähnliche Geldverstecke zu Hause. Rasch verfĂźgbares Geld ist mittlerweile Trumpf bei den Ă–sterreichern. äglich fällig und sofort verfĂźgbar - Ă–sterreichs Haushalte haben’s gern flexibel. Vor allem seit die Zinsen auf rekordtiefen Niveaus verharren, fällt die Gesamtsumme jener Gelder, die fĂźr gebundene Einlagen zur VerfĂźgung stehen kontinuierlich. Im ersten Quartal 2012 waren noch 144,2 Milliarden Euro des VermĂśgens von Herrn und Frau Ă–sterreicher in gebundenen Einlagen veranlagt. Im zweiten Quartal 2014 lagen nur mehr 130 Milliarden Euro auf den entsprechenden Konten (siehe auch Grafik rechts) - ein Minus von 9,84%. Das ergibt eine Auswertung der jĂźngst von der OeNB vorgelegten Zahlen zur VermĂśgensbildung der privaten Haushalte in Ă–sterreich (eine umfangreiche Tabelle mit den entsprechenden Zahlen finden Sie hier: http://bit.ly/1wkgIqL). Im selben Zeitraum - also zwischen dem ersten Quartal 2012 und dem zweiten 2014 - stieg die Summe der Gelder, die auf täglich fälligen Konten, SparbĂźchern etc. gebunkert wurde um satte 27,12% auf 85,3 Milliarden Euro. Zusätzlich bunkern Herr und Frau Ă–sterreicher immer mehr Geld zu Hause. Lagen im ersten Quartal 2012 noch 17,9 Milliarden Euro unter Kopfpolstern, Matratzen oder in ähnlichen Geldverstecken - so stieg diese Summe bis zur jĂźngsten Erhebung auf satte 20,1 Milliarden Euro - ein Plus von 12,3%. Gemeinsam mit den täglich fälligen Einlagen bei Banken hätten Herr und Frau Ă–sterreicher etwas mehr als ein FĂźnftel ihres Geldes sofort zur VerfĂźgung um damit theoretisch - den Konsum und vielleicht auch die Wirtschaft anzuheizen. Die Ăśsterreichischen Privathaushalte horten ihr Geld aber nicht nur zu Hause sondern greifen vermehrt auch wieder zu Aktien als MĂśglichkeit der Geldveranlagung. Seit dem vierten Quartal 2011 stieg das in Aktien veranlagte VermĂśgen um stolze 31,5% auf 18,8 Milliarden Euro. Auch die Beliebtheit von Investmentzertifikaten (Fonds etc.) steigt wieder: Wurden Ende 2011 37,1 Milliarden veranlagt, so lag die Summe zuletzt bei 45,2 Milliarden.<

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Ă–sterreicher horten bereits mehr als 20 Milliarden Euro in den eigenen vier Wänden. Foto: APA/EPA

Wie sich unser VermĂśgen entwickelt und verteilt


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GRAFIK DES TAGES STEUEREINNAHMEN

Die Wirtschaft stagniert, die Steuereinnahmen florieren Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

1. Staat profitiert von LohnerhĂśhungen

Es geht voran - zumindest was die Steuereinnahmen betrifft. Während die Wirtschaft in Lethargie versinkt, steigen die Staatseinnahmen weiter an. Ein Grund ist unter anderem das Lohnsteueraufkommen. ile mit Weile lautet derzeit die Devise in punkto Steuerreform. Bis März nächsten Jahres sollen die Details zwischen den GroĂ&#x;koalitionären ausverhandelt sein. Bis dahin flieĂ&#x;t noch viel Wasser die Donau hinunter bzw. Steuergeld in den klammen Staatssäckel, der sich trotz stagnierender Wirtschaftslage im heurigen Jahr deutlicher praller präsentiert als noch im Vorjahr. Zwischen Jänner und September 2014 stiegen die Steuereinnahmen um 3,9 Prozent (siehe Grafik 2 unten). Das Ăśsterreichische BIP soll hingegen - laut der EU-Herbstprognose - im heurigen Jahr lediglich um 0,7% zulegen. Vater Staat kann’s egal, seine Einnahmen flieĂ&#x;en kräftig weiter. Einer der GrĂźnde liegt unter anderem in dem Paradoxon, dass die Einnahmen aus der Lohnsteuer prozentuell deutlich stärker steigen als die Brutto-BezĂźge der Arbeitnehmer, wie aus einer jĂźngst vorgelegten Auswertung der Statistik Austria hervorgeht. Auch 2013 war das der Fall (siehe dazu Grafik 1 oben.) Die BruttobezĂźge wuchsen um 2,9 Prozent, während die Steuer-Einnahmen um satte 4,8 Prozent anstiegen. Das Phänomen ist nicht neu. Beim Lohnsteueraufkommen lagen die Veränderungsraten seit 2000 fast immer Ăźber jenen der BruttobezĂźge und bewegten sich zwischen plus 3,9 (2010) und 8,4 Prozent (2008). Ausnahmen sind Jahre mit Steuerreformen. Mehr zum Thema finden Sie hier: http://bit.ly/1pUpjnz. Auch im heurigen Jahr darf sich der Staat Ăźber einen kräftigen Anstieg beim Lohnsteueraufkommen freuen. Um satte 5,7% stiegen die Einnahmen aus der Lohnsteuer in den ersten neun Monaten. Mit 18,9 Milliarden liegen sie nur mehr minimalst hinter der Umsatzsteuer (siehe Grafik 2). Die hohe Steuerlast zerrt nicht nur an den Nerven von Unternehmen und Arbeitnehmern, sondern wird zunehmend auch zur Belastung fĂźr den Wirtschaftsstandort. Dementsprechend auch die Kritik von Experten: „Österreich ist nicht mehr wettbewerbsfähig“, meinte erst jĂźngst Peter Brezinschek in einem WirtschaftsBlatt-Interview (hier: http://bit.ly/111EmzY). <

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2. Keine Stagnation bei den Steuereinnahmen


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Dieses Produkt bietet keinen Kapitalschutz. Anleger tragen das Risiko des Geldverlustes bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten (Emittentenrisiko). Um ausfĂźhrliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in das Produkt verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den EndgĂźltigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite www.vontobel-zertifikate.de verĂśffentlicht ist und beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer LandstraĂ&#x;e 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten wird.

Haben Sie Fragen zu diesem Produkt? Sie erreichen uns unter der kostenlosen Kunden-Hotline 00800 93 00 93 00 oder informieren Sie sich unter www.vontobel-zertifikate.de Bank Vontobel Europe AG, Bockenheimer LandstraĂ&#x;e 24, 60323 Frankfurt am Main

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ANALYST-WATCH VERGLEICH

DSDS: Die Quotenhits der Analysten an der deutschen BĂśrse Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

Henkel zeigt auf, doch die besten Chancen bei den Analysten haben andere. Welche deutschen Aktien den besten Ruf genieĂ&#x;en und bei welchen Aktien sich im Jahresverlauf die Aussichten deutlich verbessert haben. enkel stellt alle in den Schatten: Zumindest am Dienstag macht die Aktie des KonsumgĂźterkonzerns, dessen Osteuropa-Zentrale von Wien aus geleitet wird, von sich reden. Im dritten Quartal steigerte der Konzern, zu dem unter anderem die Marken Pritt und Persil gehĂśren, seinen Umsatz um 1,2% auf 4,2 Milliarden Euro, das bereinigte EBIT stieg um 3,1% auf 693 Millionen Euro, die bereinigte Umsatzrendite legte um 0,9 Prozentpunkte auf 16,8% zu. Jetzt soll die Profitabilität im Gesamtjahr 2014 noch stärker wachsen als ursprĂźnglich angekĂźndigt. Henkel-Chef Kasper Rorsted hob die Prognose fĂźr die bereinigte EBIT-Marge an. Er rechnet nun mit einem Anstieg auf „leicht unter 16,0 Prozent“ nach zuvor rund 15,5%. Das reichte um der Aktie, die erst kĂźrzlich in die BĂśrse Express-Liste der zehn interessantesten KonsumgĂźteraktien Aufnahme fand (siehe hier: http://bit.ly/1wOvrOH) einen Schub zu verpassen. Bis Dienstagmittag konnte das Wertpapier um mehr als vier Prozent zulegen. Was die Meinungen der Analysten betrifft, hat Henkel aus derzeitiger Sicht aber wohl keinen Chance auf den Titel „Superstar“. Mit einem aktuellen Rating von 3,795 Punkten liegt der KonsumgĂźtertitel im Mittelfeld der 110 Aktien umfassenden HDAX-Liste. AngefĂźhrt wird die „Superstar“-Liste mit den besten Analystenratings derzeit von Wirecard vor Krones und dem Werkzeugmaschinenhersteller DMG Mori Seiki (frĂźher Gildemeister) (siehe Tabelle rechts). Noch einmal zurĂźck zu Henkel. Dessen Rating hat sich zwar seit Jahresbeginn etwas verbessert und die Aktie weist laut Analysten auch noch ein wenig Potenzial auf, aber der Aufsteiger des Jahres ist, was das Rating betrifft, die Aktie der Baufirma Hochtief: Deren Rating hat sich seit Jahresbeginn von 2,696 auf aktuell 4,045 Punkte verbessert (siehe Listen auf den folgenden zwei Seiten). Das hĂśchste Kurspotenzial auf Sicht von zwĂślf Monaten geben die deutschen Aktien-Experten derzeit der RIB Software (51,21%) zu. Im Schnitt kommen die HDAX-Aktien auf ein Potenzial von 9,73%. <

H

Deutschland sucht den Superstar (DSDS): Aneta Sablik gewann den Bewerb 2014. Foto: APA/DPA/Henning Kaiser

HDAX: Die 20 aktuellen Lieblinge der Analysten Name

Analysten-Rating aktuell

Potenzial bis zum Kursziel

Performance YTD in %

Wirecard AG

4,714

25,00

2,77

Krones AG

4,632

2,30

21,52

DMG MORI SEIKI AG

4,529

27,54

-11,62

4,5

16,34

-22,19

ProSiebenSat.1 Media AG

4,433

15,84

-9,64

TUI AG

4,353

15,96

6,16

GEA Group AG

4,323

9,88

4,97

4,32

16,92

3,65

Drillisch AG

4,273

12,70

33,00

KION Group AG

4,267

25,84

-3,34

Aurubis AG

4,217

13,66

-4,63

Daimler AG

4,214

19,39

-0,19

4,2

21,76

-15,90

Jenoptik AG

United Internet AG

Volkswagen AG Fresenius SE & Co KGaA

4,188

7,23

10,77

Leoni AG

4,174

21,85

-12,46

Manz AG

4,143

25,98

-0,09

Allianz SE

4,116

8,74

1,72

Sartorius AG

4,111

13,42

1,92

Norma Group SE

4,111

10,92

4,59

4,1

3,46

77,67

Dialog Semiconductor PLC


)5(,7$* 129(0%(5

BĂ–RSE EXPRESS

ANALYST-WATCH HDAX: Die Auf- und Absteieger bei den Analysten-Ratings Veränder. Rating1 seit 31.12.’13

akt. Rating2

Hochtief AG

1,349

4,045

4

ElringKlinger AG

1,011

3,238

3,095

Nordex SE

0,977

4,077

3,833

STRATEC Biomedical AG

0,944

3,5

3,444

Wincor Nixdorf AG

0,905

4,095

4,45

3,19

21

32,53

46,00

53,00

34,71

-25,91

SMA Solar Technology AG

0,881

3,167

3,5

2,286

12

21,92

23,00

25,00

18,87

-17,52

Aixtron SE

0,816

3,483

3,276

2,667

29

16,01

11,00

10,00

9,48

-9,97

Jenoptik AG

0,808

4,5

4,688

3,692

16

16,34

11,25

13,20

9,67

-22,19

United Internet AG

0,737

4,32

4,25

3,583

25

16,92

38,00

29,50

32,50

3,65

Kontron AG

0,737

3,308

3,308

2,571

13

13,15

5,25

4,00

4,64

-11,21

DMG MORI SEIKI AG

0,717

4,529

4,176

3,812

17

27,54

26,00

24,00

20,39

-11,62

Wirecard AG

0,714

4,714

4,714

4

21

25,00

37,00

29,00

29,60

2,77

OSRAM Licht AG

0,696

3,696

3,696

3

23

11,65

34,75

N.A.

31,13

-24,00

Name

Norma Group SE

Rating vor 1. Monat2

Rating Ende 20132

Anzahl d. A.3

Potenzial bis Kursziel4

akt. Kursziel

Kursziel 31.12.’13

akt Kurs

Perform. YTD in %

2,696

22

2,227

21

20,97

72,00

64,50

59,52

-6,13

0,90

27,00

28,00

26,76

-10,26

3,1

13

19,89

17,30

10,00

14,43

50,39

2,556

8

-6,86

43,00

30,50

46,17

50,91

0,69

4,111

4,333

3,421

18

10,92

42,00

N.A.

37,87

4,59

Wacker Chemie AG

0,644

3,227

3,273

2,583

22

6,39

104,00

70,00

97,75

19,72

ProSiebenSat.1 Media AG

0,605

4,433

4,323

3,828

30

15,84

38,00

35,00

32,81

-9,64

K+S AG

0,595

3,081

2,842

2,486

37

6,50

24,00

17,00

22,54

1,14

Fielmann AG

0,586

3,286

3,095

2,7

21

1,09

53,00

37,00

52,43

22,15

Krones AG

0,584

4,632

4,45

4,048

19

2,30

78,00

72,00

76,25

21,52

Salzgitter AG

0,557

2,969

2,969

2,412

32

30,39

29,50

28,00

22,63

-26,25

RWE AG

0,556

2,973

2,861

2,417

37

4,90

29,75

24,00

28,36

5,60

Aurubis AG

0,517

4,217

4,13

3,7

23

13,66

48,00

48,00

42,23

-4,63

ThyssenKrupp AG

0,496

3,378

3,361

2,882

37

14,49

22,00

17,00

19,22

8,63

Leoni AG

0,478

4,174

4,087

3,696

23

21,85

56,00

53,00

45,96

-12,46

Carl Zeiss Meditec AG

0,462

3,533

3,533

3,071

15

14,57

25,00

26,50

21,82

-10,63

Sartorius AG

0,444

4,111

4,111

3,667

9

13,42

100,00

92,00

88,17

1,92

E.ON SE

0,438

3,132

3,108

2,694

38

7,21

14,50

12,75

13,53

0,42

LANXESS AG

0,394

3,853

3,824

3,459

34

21,44

46,50

52,50

38,29

-20,30

Daimler AG

0,389

4,214

4,07

3,825

42

19,39

75,00

65,00

62,82

-0,19

Evonik Industries AG

0,364

3,864

3,652

3,5

22

19,30

30,50

N.A.

25,57

-14,10

METRO AG

0,357

3,541

3,622

3,184

37

13,40

28,60

35,50

25,22

-28,90

Pfeiffer Vacuum Techn. AG

0,327

3,438

3,312

3,111

16

13,78

70,00

93,00

61,52

-38,14

Symrise AG

0,307

3,714

3,741

3,407

28

-7,34

43,00

35,50

46,41

37,38

Gerry Weber Intern. AG

0,304

4,087

4

3,783

23

18,45

34,00

38,00

28,71

-5,98

TUI AG

0,303

4,353

4,235

4,05

17

15,96

15,00

12,50

12,94

6,16

Aareal Bank AG

0,302

4,071

4,071

3,769

14

3,80

36,50

28,00

35,17

19,61 12,24

CANCOM SE

0,3

3,8

3,5

3,5

5

24,62

43,00

N.A.

34,51

GEA Group AG

0,293

4,323

4,29

4,03

31

9,88

40,00

36,00

36,41

4,97

Deutsche BĂśrse AG

0,291

3,429

3,286

3,138

28

3,47

58,15

55,50

56,20

-7,91

Manz AG

0,286

4,143

4,143

3,857

7

25,98

78,50

62,50

62,31

-0,09

HUGO BOSS AG

0,281

3,75

3,516

3,469

32

5,70

108,50

101,00

102,65

-0,95

FUCHS PETROLUB SE

0,279

3,529

3,647

3,25

17

-3,64

31,00

32,50

32,17

-9,61

Drillisch AG

0,273

4,273

4,091

4

11

12,70

32,00

22,00

28,40

33,00

Axel Springer SE

0,264

3,55

3,429

3,286

20

9,18

49,00

46,30

44,88

-4,31

BMW AG

0,262

3,952

4,045

3,69

42

18,12

99,80

85,00

84,49

-1,82

Sky Deutschland AG

0,248

3,462

3,385

3,214

26

13,82

7,00

7,55

6,15

-23,44

Beiersdorf AG

0,245

3,35

3,4

3,105

40

8,57

73,00

77,00

67,24

-8,50

QIAGEN NV

0,235

3,472

3,472

3,237

36

2,89

19,83

16,91

19,27

12,75

LPKF Laser & Electronics AG

0,2

3,2

3,9

3

10

-11,83

11,25

N.A.

12,76

-32,61

Merck KGaA

0,193

3,3

3,226

3,107

30

0,97

73,00

63,25

72,30

10,21

KlĂśckner & Co SE

0,183

3,75

3,821

3,567

28

26,93

11,50

11,70

9,06

-9,21

Brenntag AG

0,156

3,6

3,7

3,444

20

0,74

42,00

43,33

41,69

-7,71

DĂźrr AG

0,153

4,053

4,111

3,9

19

4,15

64,00

64,00

61,45

-5,45

Siemens AG

0,152

4,027

3,868

3,875

37

13,52

101,00

102,00

88,97

-10,80

Deutsche Euroshop AG

0,143

3,476

3,476

3,333

21

2,74

36,50

34,00

35,53

10,80


)5(,7$* 129(0%(5

BĂ–RSE EXPRESS

ANALYST-WATCH HDAX: Die Auf- und Absteieger bei den Analysten-Ratings Veränder. Rating1 seit 31.12.’13

akt. Rating2

Rating vor 1. Monat2

Deutsche Telekom AG

0,131

3,512

3,439

3,381

43

0,12

Drägerwerk AG & Co. KGaA

0,125

3,75

3,25

3,625

16

1,57

RhĂśn-Klinikum AG

0,098

3,765

3,941

3,667

17

-0,25

Talanx AG

0,091

4,043

4,043

3,952

23

6,91

0,09

3,537

3,463

3,447

41

10,30

Name

BASF SE Fraport AG

Rating Ende 20132

Anzahl d. A.3

Potenzial bis Kursziel4

akt. Kursziel

Kursziel 31.12.’13

akt Kurs

Perform. YTD in %

12,50

11,45

12,49

-1,85

81,00

100,00

79,75

-16,66

24,68

20,79

24,75

21,34

28,00

N.A.

26,19

5,46

77,50

78,00

70,26

-9,28

0,081

3,214

3,214

3,133

28

16,58

56,00

57,50

48,04

-12,11

MTU Aero Engines Holding AG 0,062

3,241

3,069

3,179

29

1,60

71,00

70,00

69,88

-2,62

Commerzbank AG

0,056

2,973

2,921

2,917

37

5,71

12,50

10,40

11,83

0,15

Henkel AG & Co KGaA

0,038

3,795

3,897

3,757

39

7,55

89,00

87,00

82,75

-5,50

Fresenius Medical Care AG

12,91

0,012

3,706

3,771

3,694

34

2,11

60,00

55,00

58,76

HeidelbergCement AG

0,01

3,805

3,634

3,795

41

12,24

65,00

62,50

57,91

4,62

Rheinmetall AG

0,01

3,64

3,875

3,63

25

12,27

36,00

47,75

32,07

-28,83

Continental AG

0,004

3,943

3,972

3,939

35

18,23

186,50

155,50

157,75

-1,21

0

3,75

3,75

3,75

8

22,58

3,80

4,00

3,10

-17,98

Fresenius SE & Co KGaA

-0,045

4,188

4,188

4,233

32

7,23

44,00

38,67

41,04

10,77

Bechtle AG

-0,076

3,833

3,833

3,909

12

12,81

70,00

50,50

62,05

25,23

Bayer AG

-0,08

3,974

3,861

4,054

38

8,16

122,00

98,00

112,80

9,97

Dialog Semiconductor PLC

-0,09

4,1

4

4,19

20

3,46

29,00

17,79

28,03

77,67

Deutsche Post AG

-0,098

3,816

3,838

3,914

38

2,91

26,00

26,50

25,27

-5,55

Deutsche Annington Imm.

-0,108

4,059

3,941

4,167

17

6,06

26,50

N.A.

24,99

38,56

XING AG

-0,111

3,333

3,167

3,444

12

5,66

96,00

68,00

90,86

20,47

-0,13

3,614

3,733

3,744

44

28,10

31,00

38,15

24,20

-27,08

Allianz SE

-0,159

4,116

4,116

4,275

43

8,74

145,00

137,40

133,35

1,72

KUKA AG

-0,167

3

3,08

3,167

24

-14,42

47,00

36,00

54,92

61,89

Volkswagen AG

-0,175

4,2

4,146

4,375

40

21,76

209,00

216,50

171,65

-15,90

KION Group AG

-0,188

4,267

4,462

4,455

15

25,84

36,50

N.A.

29,01

-3,34

-0,21

3,19

3,19

3,4

21

0,95

18,00

15,20

17,83

26,12

Kabel Deutschland Hold.

-0,241

2,455

2,455

2,696

11

-15,53

92,50

87,00

109,50

16,19

MorphoSys AG

-0,242

4,091

3,909

4,333

11

4,22

84,00

64,00

80,60

40,69

MAN SE

-0,256

2,077

2,286

2,333

13

-12,19

80,89

80,89

92,12

2,80

SAP SE

-0,267

4,089

4,022

4,356

45

17,60

64,00

65,00

54,42

-13,24

MĂźnchener RĂźck.

-0,298

3,317

3,317

3,615

41

1,05

158,50

160,00

156,85

-3,02

Linde AG

-0,298

3,75

3,829

4,048

40

11,98

164,50

160,00

146,90

-3,93

Infineon Technologies AG

-0,303

3,611

3,778

3,914

36

17,19

9,00

7,70

7,68

-1,11

SĂźdzucker AG

-0,382

2,062

1,938

2,444

16

-16,39

10,00

18,00

11,96

-39,09

Stada Arzneimittel AG

-0,395

3,125

3,304

3,52

24

16,03

33,65

40,00

29,00

-19,92

Freenet AG

-0,398

3,824

3,824

4,222

17

-2,92

21,60

22,00

22,25

0,10

RIB Software AG

-0,429

4

4

4,429

6

51,21

15,05

N.A.

9,95

38,47

Hannover RĂźckversicherung AG -0,44

3,171

3,306

3,611

35

-1,75

67,00

64,00

68,19

8,83

Software AG

-0,463

3,192

2,962

3,655

26

1,99

22,00

31,00

21,57

-15,86

Telefonica Deutschland H.

-0,514

3,536

3,773

4,05

28

12,64

4,50

N.A.

4,00

-17,56

TAG Immobilien AG

-0,534

3,133

3,267

3,667

15

10,19

10,00

9,50

9,08

2,90

CompuGroup Medical AG

-0,556

3,444

3,444

4

9

10,79

21,00

N.A.

18,96

2,36

Gerresheimer AG

-0,613

3,737

3,684

4,35

19

6,85

49,00

50,00

45,86

-11,25

QSC AG

-0,616

2,846

3,308

3,462

13

20,24

1,80

4,50

1,50

-65,47

Celesio AG

-0,65

2

1,867

2,65

15

-13,08

23,00

23,00

26,46

13,53

GAGFAH SA

-0,706

3,706

3,824

4,412

17

4,90

15,85

12,00

15,11

40,28

Deutsche Lufthansa AG

-0,786

3,188

3,258

3,974

32

-0,88

12,90

17,95

13,02

-15,63

LEG Immobilien AG

-0,823

3,444

3,556

4,267

18

3,22

58,00

N.A.

56,19

29,12

Nemetschek AG

-0,857

3

3,286

3,857

7

-3,86

77,50

N.A.

80,61

58,52

Bilfinger SE

-0,96

3

2,87

3,96

23

10,00

51,00

90,00

46,37

-44,19

adidas AG

-1,101

3,209

3,302

4,31

43

6,76

64,00

97,00

59,95

-35,63

Evotec AG

Deutsche Bank AG

Deutsche Wohnen AG

Quelle: Bloomberg, Auswertung BÜrse Express; Stand 11.11.2014 10.30 Uhr; Nicht in der Wertung: BBBiotech, RTL Group und Airbus. 1: Veränderung des Ratings zwischen Ende 2013 und aktuell in Punkten; 2: Rating von 1 bis 5, je hÜher desto besser; 3: Anzahl der Analysten, die das Wertpapier untersuchen; 4: theoretisches Potenzial bis zum Erreichen des Kursziels;


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BĂ–RSE EXPRESS

GRAFIK DES TAGES 5 Jahre nach Ende des Kommunismus: Kehrt CEE zurĂźck zum Wachstumspfad? Diese Frage stellt die Erste Group. An die Beantwortung macht sich auch die Erste, diesfalls in Form von Juraj Kotian, Head of CEE Macro/Fixed Income Research. Ein erstes Fazit: „FĂźr die CEE-Länder wird es auch in Zukunft nicht einfach. Seit der Krise sind die Ressourcen knapper und der Wettbewerb härter geworden. Alte, auf dem Vorteil niedriger Kosten basierende Wachstumsmodelle werden zunehmend obsolet, während neue Bedrohungen, wie etwa der RĂźckgang der BevĂślkerung im erwerbsfähigen Alter, aufkommen. Unsere Vorstellungen fĂźr CEE stellen die traditionelle Sicht einer ausschlieĂ&#x;lich auf der SachgĂźtererzeugung ba-

2

sierenden Konvergenz in Frage. Unserer Meinung nach sollten sich Regierungen darauf konzentrieren, fĂźr dynamische Sektoren mit hoher WertschĂśpfung ein besseres wirtschaftliches Umfeld zu schaffen. Die CEE-Länder haben eine echte Chance, ihre Wettbewerbsvorteile bei Dienstleistungen und im Informations- und Kommunikationstechnologiesektor weiter auszubauen. Letzten Endes ist hier auch die Verbesserung der Qualität der Institutionen von zentraler Bedeutung, da der institutionelle Rahmen die Grundlage fĂźr soziale Stabilität bietet, Korruption verhindert und den Wohlstand fĂśrdert. Seine Qualität kann den Konvergenzprozess entscheidend unterstĂźtzen oder verlangsamen.“ >red<

Die Entwicklung in CEE im Zeitverlauf (hier geht’s zur Studie http://goo.gl/WqOuOG)

Foonds.com http://www.foonds.com

Alles zum Thema Anlage


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BĂ–RSE EXPRESS Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Sie stellt weder eine Anlageberatung, noch ein Angebot oder eine Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Finanzmarktinstrumenten oder Veranlagungen dar. Ein dem Kapitalmarktgesetz entsprechender und von der FinanzmarktaufsichtsbehĂśrde gebilligter Prospekt (samt allfälliger ändernder oder ergänzender Angaben) ist bei der Ă–sterreichische Kontrollbank AG als Meldestelle hinterlegt und auf der Website der Raiffeisen Centrobank AG (www.rcb.at/Wertpapierprospekte) abrufbar. Weitere Hinweise – siehe Prospekt. Stand: November 2014

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PRIMĂ„RMARKT VENTURE CAPITAL

Gesundheitssoftware fĂźr Crowd-Investoren Christine Petzwinkler

chrstine.petzwinkler@boerse-express.com

FĂźr Crowd-Investoren gibt es derzeit wieder einige Projekte, in die investiert werden kann. Die Branchenvielfalt ist groĂ&#x;: Von der Gesundheitssoftware bis zu erneuerbare Energien ... as heimische Unternehmen Autonom Health GesundheitsbildungsGmbH hat eine LĂśsung gefunden, Ăźber eine Messung des Herzschlags zu erkennen, was man fĂźr die Verbesserung seiner Gesundheit tun kann. Nun will das Unternehmen offenbar auf das gesunde Wachstum achten und holt sich frisches Kapital von der Crowd. Demnächst soll eine Finanzierungskampagne auf der Crowdinvestingplattform conda.at starten. Lebensfeuer misst die Gesundheit und schafft durch die entwickelte Analysesoftware eine neue Leistungs- und Regenerationsdiagnostik. Die rund 100.000 Herzschläge und zigtausende AtemzĂźge ergeben ein riesiges Datenvolumen, das von der Autonom Health Software analysiert wird. Das sogenannte Lebensfeuer stellt - im Unterschied zum herkĂśmmlichen EKG - ein leicht erfassbares Abbild der Gesundheit und des Gesamtzustandes eines Menschen dar.

D

Was wird gemessen? Bei gesunden Menschen reagiert das Herz ununterbrochen auf äuĂ&#x;ere und innere Signale mit fein abgestimmten Veränderungen der Herzschlagfolge. Dieses Phänomen nennt man Herzratenvariabilität, abgekĂźrzt HRV einer auch in der klinischen Forschung etablierten Methode,

bei der mit geringstem Aufwand mittels Mikro-Rekordern Veränderungen auf funktioneller Ebene erfasst werden kĂśnnen. Auf Basis des HRV Phänomens hat die Autonom Health GesundheitsbildungsGmbH eine Plattform und Software entwickelt, welche mehr Daten auswertet als ein herkĂśmmliches EKG. Die Software liefert unter anderem Informationen zur Schlafqualität im eigenen Bett, zum Allgemeinzustands, zum Leistungspotenzial, zum Burnout-Risiko, zum aktuellen biologischen Alter oder zu anderen wesentlichen Gesundheitsparametern. Dabei wird Ăźber die Dauer von 24h jeder einzelne Herzschlag gemessen, wodurch die Aussagen Ăźber das autonome Nervensystem eines Menschen den Angaben zufolge objektiv und valide sind. Die weitere Strategie. Mit den Erfahrungen aus einem Experten-Portal, der sogenannten Lebensfeuer-Community, wird nun eine einfache LĂśsung fĂźr Endkunden angeboten. Die bestehende Plattform fĂźr Experten soll zur Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit fĂźr den Endkunden weiter angepasst und mit einer LĂśsung fĂźr mobile Endgeräte erweitert werden. Das Unternehmen will damit frĂźhzeitig in aktuelle Trends (Wearables, Mobile Health) einsteigen und wendet sich daher an die Crowd, um die Finanzierung dafĂźr zu sichern. Erneuerbare Energie. Bereits investieren kann man auf conda.at derzeit in zwei Projekte rund um das Thema Photovoltaik und erneuerbare Energie. Der Projektentwickler Clean Capital mit der Photovoltaik-Anlage Lärchenholz und die HighTech Firma crystalsol mit ihren flexiblen Photovoltaikfolien buhlen um die Gunst der Crowdinvestoren. „Die Crowd finanziert damit nicht nur zwei Unternehmen, sondern unterstĂźtzt auch wichtige Themen wie erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz“, meint Conda-GeschäftsfĂźhrer Daniel Horak. Mehr News zu Venture Capital und Privat Equity finden Sie unter http://www.boerse-express.com/venture

Die Autonom Health GesundheitsbildungsGmbH misst das Lebensfeuer.Autonom HealthÂŽ G

H

Foto: Autonom Health


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BELOG VON BE24.AT VON WOLFGANG MATEJKA GRĂœNDER DER MATEJKA & PARTNER ASSET MANAGEMENT GMBH & BELOGGER AUF BE24.AT

Sollten wir „Japanisch“ lernen? eflation ist ein immer Ăśfter geflĂźstertes Wort in Europa geworden. Das Preisniveau kĂśnnte auch unter Null sinken. Negative Inflation. Ein mĂśglicher Vorbote der Depression. Ăœberall hĂśrt man es. Zuerst ganz leise, mittlerweile aber immer selbstbewusster, nahezu entrĂźstet. Und immer Ăśfter im Zusammenhang mit den volkswirtschaftlichen Irrfahrten Japans während der letzten 20 Jahre als mahnendes Beispiel. Was ist da dran? Sind wir in der Japan-Falle? Einige der historischen Parameter unseres fernĂśstlichen Partners sind sehr wohl im Stande das „DWort“ auch in Europa zum täglichen Fakt werden zu lassen, aber ein offener Blick aufs historische Detail relativiert dann schon wieder. Lassen wir die augenscheinlichen Gleichheiten wie ultratiefe Zinsen und Bankenstress einmal beiseite und konzentrieren wir uns auf die Unterschiede. Während die Deflation in Japan jahrelang vor sich hin “werken“ durfte, wurde sie in Europa sofort zum Ge„Als die Bank of spenst geadelt. Im Rausch vielfacher UntergangsszenaJapan begann rien, von Subprime, Ăźber fleiĂ&#x;ig Geld zu Euro mit PeripherieĂźbeln, zu drucken, um der Bankenschieflagen und Negativzinsen samt begleitenden fallenden PreisKonjunktursorgen bei in spirale Herr zu Summe tiefer Inflation, war werden, waren die Feststellung von Deflation blitzschnell zur Hand. Aber bereits sieben Pauschalurteile sind beides: Jahre Deflation schnell zur Hand und eben ins Land gezopauschal. Kann uns Japan als gen.“ Deflationsbeispiel Ăźberhaupt nutzen? Ganz kurz: wenig. Denn als die Bank of Japan begann fleiĂ&#x;ig Geld zu drucken, um der fallenden Preisspirale Herr zu werden, waren bereits sieben Jahre Deflation ins Land gezogen. Gleichzeitig war der lokale Bankenapparat noch kaum adressiert worden. Die Ăœberkapitalisierung der Banken stĂźrzte plĂśtzlich zusammen und musste danach mĂźhsam erst wieder aufgefangen werden. Das Bankenthema wurde dagegen in Europa sofort und bereits bevor man noch „D“ schreiben konnte angegangen. Bis hin zum Stresstest. Manchmal sogar Ăźber das regulatorische Ziel hinaus. Ebenso war und ist das japanische Arbeitsmodell enorm

D

Deflation als Schreckgespenst: Der Vergleich mit dem Schicksal Japans hinkt. Foto: APA/EPA/CHRISTOPHER JUE

unflexibel. In Europa ist der Markt selbst in angestammten Sozialburgen weit flexibler als im Land der aufgehenden Sonne. Was Japan daher machte um KĂźndigungen zu vermeiden, war die LĂśhne massiv zu kĂźrzen um trotzdem einen ähnlichen Effekt zu erzeugen. Damit war aber eine Spirale in Gang gesetzt, die aufzuhalten nicht mehr gelang. Die Menschen konnten sich nichts mehr leisten, Sparen wurde zum (Ăœber)Lebenszweck und der Preisdruck lieĂ&#x; die Inflation ins Minus rutschen. Während dessen stiegen in Europa sogar die LĂśhne um rd. 1,5% und „halfen“ somit sogar in Gegenteil der (offiziellen) Inflation. Ebenso waren vor Ausbruch der Krise Japans Immobilienpreise auf enorm hohen Niveaus. Die begannen deutlich zu fallen und dies in sämtlichen Lebenslagen, vom Eigentum bis zur Untermiete. Bis zu 80% tiefer liegt heute das Preisniveau. Europas Immobilienpreise hingegen sind hier in angenehm komfortabler Situation und genieĂ&#x;en sogar noch ein Image als Alternative zu den mittlerweile enorm tiefen Bondrenditen. Die Parameter der gesunkenen Inflation in Europa sind daher mit jenen Japans wenig vergleichbar. Unser Inflationskorb „leidet“ (angeblich) unter gesunkenen Energiekosten, Lebensmittelkosten und sonstigen Aufwendungen wie zum Beispiel Urlaub. Dagegen wird der Ăśffentliche Verkehr, Miete und das Beisl ums Eck teuer genug, um die Inflationsdaten im Plus zu belassen. Ein vĂśllig anderer Mix als in Fernost. Und auch ein vĂśllig anderes MaĂ&#x;nahmenkorsett seitens EZB und EU. Dieses gilt es einzuhalten und wohlweislich, in Erkenntnis lokaler Politikerneigungen Wahlversprechen zu machen, um erhĂśhte volkswirtschaftliche Disziplin einzufordern, was ja nicht zwangsweise Sparen bedeutet. Die Japaner werden uns auf unseren StraĂ&#x;en als Touristen und Autohersteller (der tiefe Yen schiebt hier so richtig an) immer mehr begegnen. In der europäischen Volkswirtschaft haben sie maximal die Rolle eines mahnenden Beispiels. Aber in Erkenntnis der wichtigen und mehr als notwendigen konjunkturfĂśrdernden MaĂ&#x;nahmen ist jedes Mahnmal willkommen.


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INTERVIEW BEATRIX SCHLAFFER

„Die Vorteile von ETFs liegen auf der Hand“ Robert Gillinger

robert.gillinger@boerse-express.com

Brokerjet-CMO Beatrix Schlaffer im Interview Ăźber die GrĂźnde fĂźr den neuen ETFSchwerpunkt des Online-Brokers, was der meistgehandelte Basiswert ist - und Ăźber wieder wissenshungrigere Anleger. BĂ–RSE EXPRESS: ETFs fristen gerade in Ă–sterreich eher ein Nischendasein. Warum starten Sie dann eine Aktion mit und rund um ETFs? Worin besteht diese Aktion genau? BEATRIX SCHLAFFER: Das Modell funktioniert: ETFs bieten sich hervorragend als Einzelinvestment aber auch als Depotbeimischung an. Sie decken die BedĂźrfnisse von Tradern als auch Anlegern mit längerem Anlagehorizont ab, sind einfach, kostengĂźnstig und kĂśnnen sowohl short als auch long gehandelt werden. In den USA sind sie bereits eine beliebte Anlageklasse und bei uns gewinnen sie zunehmend an Popularität. Wir mĂśchten unseren Tradern ermĂśglichen, auch ETFs unkompliziert zu handeln „Derzeit sind 30 - deshalb auch unser Fokus auf Prozent unseres diese Produktklasse. Wir starten in KĂźrze mit einer Free-buyFondsumsatzes Aktion in Kooperation mit in ETFs ... “ Lyxor – weitere Angebote haben wir noch in der Schublade. Zusätzlich bieten wir informative Webinare rund um das Thema „ETF“ an. Worin sehen Sie im Produkt ETF fĂźr Anleger Vorteile? Und ist das fĂźr Sie voraussichtlich eine neue Zielgruppe? ETFs werden in der Regel eher als Basisinvestment denn als Trading-Papiere gesehen... Die Vorteile von ETFs liegen auf der Hand: Sie bieten einen einfachen Zugang zu komplexen Märkten, eine breite Diversifikation, sind jederzeit handelbar und transparent. Die niedrigen Kosten und die effiziente und genaue Indexnachbildung sprechen ebenfalls klar fĂźr dieses Produkt. Viele unserer Topkunden haben ETFs auch im Portfolio – einerseits zur Diversifizierung und andererseits zum Trading. Ein groĂ&#x;er Anteil unserer Kunden sucht auch gezielt, nach neuen Trading-Ideen. Wir haben heuer bereits mit den Trade Ideas auf diesen Wunsch Bezug genommen und wollen ab Jänner mit Black Rock auch eine Free-buy-Aktion fĂźr automatisierte Muster-Portfolios machen. Unsere Kunden erhalten dann pro Quartal eine Update-Information als Idee, mit der sie je nach eigener Risikoklasse in andere ETFs switchen kĂśnnen. Bei

Beatrix Schlaffer, Brokerjet

Foto: beigestellt

unserem ETF-Informationsabend mit dem BĂśrsenprofi Markus Koch habe ich mit vielen unserer Kunden gesprochen, diese haben ein groĂ&#x;es Interesse an automatisierten Portfolios. In den USA sind ETFs bereits gang und gäbe und in Deutschland kam der Trend auch schon an. Ă–sterreich hinkt noch hinterher. Bleiben wir kurz bei den Kunden. Wie entwickelte sich das Geschäft bei Brokerjet im Zuge der doch volatileren Entwicklung an den Märkten, speziell in Wien? Das Geschäft hat sich seit Jänner positiv entwickelt und der volatile Markt wirkte sich darauf speziell im FrĂźhjahr gut aus. Die Monate Jänner bis April sowie Juli und auch der Oktober waren sehr stark. Aktuell verzeichnen wir einen Anstieg bei den Trades von insgesamt 10% ytd. Seit Jänner haben wir verstärkt auf den Servicegedanken gesetzt. Diese Entscheidung ist gut aufgegangen, denn die Anleger wĂźnschen sich vermehrt UnterstĂźtzung, sprich Ideen fĂźrs Trading oder Austausch mit anderen Tradern. Wir haben deshalb Coaching-Seminare eingefĂźhrt, bei denen uns die TĂźren eingerannt werden. Auch mit den mobilen Anwendungen punkten wir. Neben dem Android-App haben wir ein in Europa einzigartiges Dividenden-App gelauncht, wo man schnell und einfach die dividendenstärksten Unternehmen heraussuchen kann. Sieht man sich die Zinsentwicklung am aktuellen Markt an versus den DividenausschĂźttungen – sind dividendenstarke Aktien derzeit sicher „ ..., mein Ziel eine sehr gute Wahl.

wäre es, diese Zahl bis Ende 2015 zu verdoppeln.“

KĂśnnen Sie sagen, was heuer bisher der meistgehandelte Basiswert war – bzw. gibt es unter den Produktgruppen im bisherigen Jahresverlauf grĂśĂ&#x;ere Verschiebungen?


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BĂ–RSE EXPRESS

INTERVIEW Der Anteil zwischen Aktien und Zertifikate ist prozentuell gleich geblieben, anhand der Anzahl der Trades haben wir ca. 50 Prozent in Zertifikate und 40 Prozent in Aktien. Aus Volumensicht betrachtet, lässt es sich umdrehen, d.h. wir haben 50 Prozent in Aktien und 40 Prozent in Zertifikate, der Rest sind Fonds und Bonds. Meist gehandelter Ba„Vor 20 Jahren war eine stabile, siswert ist der DAX.

schnelle und gĂźnstige Plattform das Wichtigste, das alleine reicht nicht mehr.“

Sie erwähnten unter den Grßnden fßr ETFs u.a. die geringen Kosten fßr Anleger. Mit welchen Orderkosten muss ich rechnen? Und variieren die dann nach BÜrseplatz? Denn wenn ich mir das Angebot an ETFs an der Wiener BÜrse ansehe, ist das nicht viel mehr als zwei Hände voll. Wie wird sich das kauf-

bare Angebot zusammensetzen? Wir denken voraus: Seit Anfang November haben wir eine Free-Buy-Aktion mit einem ETF auf Lyxor. Grundsätzlich hat ein ETF die gleichen GebĂźhren wie eine Aktie und ist dementsprechend vom BĂśrseplatz abhängig. Die GebĂźhren in Xetra Wien und Frankfurt sind bei uns die gleichen. Wir haben Pauschalpreise, diese starten ab 9,99 Euro. An der Wiener BĂśrse ist die Anzahl der zu handelnden ETFs gering, aber das Angebot ist dennoch vorhanden - am Gesamtmarkt gibt es rund 4000 dieser Fonds. Frankfurt hat derzeit knapp 1100 ETFs im Angebot. Apropos Angebot: Seit der verstärkten Verschränkung mit der Erste Bank habe ich das GefĂźhl, dass das Seminar- bzw. Webinarangebot mit Spezialisten als Frontrunner zugenommen hat. Täuscht der Eindruck und was ist da noch zu erwarten? Wir wollen die Vorteile der Integration fĂźr unsere Kunden spĂźrbar machen, z.B. das Arsenal an ausgezeichneten Analysten der Erste Group, die uns nun zur VerfĂźgung stehen. Wir werden quartalsweise einen Marktausblick von GĂźnther Artner im Angebot haben, Hans Engel hat unseren Kundinnen und Kunden bereits einen Ausblick auf den internationalen Aktienmarkt gegeben. Wichtig ist mir, Brokerjet nicht nur als gĂźnstige und schnelle Trading-Plattform fĂźr Selbstentscheider publik zu machen, sondern auch mit einem starken Servicecharakter. Nur so kann sich Brokerjet im Markt positionieren. Und wie beurteilen Sie das derzeitige Interesse der Anleger am Kapitalmarkt. Wieder steigend? Und sind es eher die Basisseminare fĂźr Einsteiger die besucht werden – womit die Hoffnung auf neue Gelder am Markt leben wĂźrde. Oder sind es die Spezialseminare, die bereits erfahrene Kunden besuchen, um noch an dem einen oder anderen Rädchen in der Veranlagungsstrategie zu drehen? Das Interesse am Kapitalmarkt spricht eine deutliche

Sprache. Wir haben bei unseren Seminaren einen Zulauf von Ăźber 50 Prozent an Teilnehmern im Vergleich zum letzten Jahr. Sowohl Einsteiger als auch Profis besuchen unsere Aus- und WeiterbildungsmĂśglichkeiten. Bei den Profis hat vor allem unsere Coaching-Reihe eingeschlagen. Handelsstrategien mittels Newstrading stehen im Fokus. Aktuell haben wir mit der Presse und dem Wirtschaftsblatt ein BĂśrsespiel mit rund 6000 Teilnehmer laufen. Es zeigt, dass noch Potenzial am Markt ist. Auch hier haben wir unser Coaching involviert und bieten 100 Teilnehmern parallel eines an. Dadurch kĂśnnen wir nachvollziehen, ob diese im Schnitt eine bessere Performance durch das Coaching bekommen. Nachdem 2015 doch schon vor der TĂźre steht. KĂśnnen Sie bereits sagen, wohin die Brokerjet-Reise gehen wird? Oder bleiben Sie vorerst einmal beim Thema Bildung durch etwa Seminare? Die Zeiten erfordern von uns mehr Flexibilität und ein offenes Ohr fĂźr Anliegen. Vor 20 Jahren war eine stabile, schnelle und gĂźnstige Plattform das Wichtigste, das alleine reicht nicht mehr. Unsere Kunden wollen mehr und das bieten wir ihnen mit unserer Academy. Service ist fĂźr uns kein triviales Schlagwort, ein weitreichendes Angebot an detailfokussierten Seminaren wird weiterhin Teil unserer Strategie bleiben. Auch wollen wir uns noch mehr auf Vieltrader fokussieren und einen live-daytrading-Event organisieren. Eine Tradermesse ist auch ein geeignetes Instrument, um KundenwĂźnsche zu erfĂźllen. Ein Produktschwerpunkt werden definitiv ETFs darstellen. Wie erwähnt, wollen wir hier in den automatisierte Portfoliobereich gehen. Im Jänner starten wir vorerst mit Black Rock. Black Rock hat ein professionelles Angebot und ist mit 60 Prozent der MarktfĂźhrer. Ich bleibe beim nahenden Jahresende. Da gibt es fĂźr viele Anleger sicher wieder offene Fragen rund um die Kursgewinnsteuer – wird es einen Infoschwerpunkt geben? Wie letztes Jahr werden wir wieder eine Seminar- und Webinarereihe dazu anbieten. Ich bin Ăźberzeugt davon, dass diese auch diesmal total Ăźberbucht sein werden. Wieder zurĂźck zum Beginn – zu ETFs. Was sind Ihre Erwartungen in diese Kategorie? Wieviel setzt Brokerjet derzeit in ETFs um – und ab wann wĂźrden Sie nach der jetzigen Aktion von einem Erfolg sprechen? Meine Erwartungen sind hier sehr hoch. ETFs sind flexibel, leicht zu handeln und vor allem schnell wieder verfĂźgbar. Deshalb glaube ich, dass viele Kunden schnell den Wunsch haben werden, ETFs in ihr Portfolio zu geben – sowohl mittel- als auch kurzfristig. Derzeit sind 30 Prozent unseres Fondsumsatzes in ETFs, mein Ziel wäre es, diese Zahl bis Ende 2015 zu verdoppeln. <


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ETF-Markt in der Hand Weniger - aber die Kleinen holen auf er ist der grĂśĂ&#x;te Anbieter am ETF-Markt? Wer bildet die Indizes mit Swaps ab, wer wendet die Technik des statistischen Samplings an? Wie sichern die Anbieter das Swap-Exposure gegen Kontrahenten-Risiken ab? Wer schreibt den Anlegern bzw. ihren Fonds den hĂśchsten Anteil an den Wertpapierleiheerträgen gut? Wer hat die GebĂźhren bei welchen Produkten gesenkt? Morningstar ist diesen Dingen in der Studie „A Guided Tour of the European ETF-Marketplace“ auf den Grund gegangen. Einige Highlights fĂźr Sie:

W

Rasantes Volumenwachstum – in der Nische. Einerseits hat sich das Wachstum der ETF-Branche in Europa in den vergangenen fĂźnf Jahren verdoppelt. Per 30. September stand das verwaltete VermĂśgen der in Europa aufgelegten ETFs bei 362 Milliarden Euro. Andererseits fristen ETFs in Europa nach wie vor ein Nischendasein: nur 5,5% des in Fonds investierten VermĂśgens steckt in den bĂśrsenkotierten Indexfonds. Zum Vergleich: In den USA stecken 12% des Fondsmarkts in ETFs. Hinzu kommen nicht-bĂśrsennotierte Indexfonds, die den Passivanteil des US-Fondsmarkts sogar auf insgesamt knapp 25% bringen. Interessant ist, dass der europäische ETF-Markt ungeachtet des Wirbels um Renten- und Alternatives-ETFs der vergangenen Jahre – gemessen am verwalteten VermĂśgen - nach wie vor ein stark aktienlastiger Markt ist. Betrachtet man dagegen die organische Wachstumsrate, also das um die Marktperformance bereinigte Wachstum, zeigen RentenETFs eine starke Wachstumsdynamik. Mit anderen Worten: In den vergangenen Jahren trug das Marktwachstum Ăźberproportional zur Festigung des Aktien-ETF-Marktanteils bei, das die dynamischen MittelzuflĂźsse bei Bond-ETFs in den Schatten stellte. Die groĂ&#x;en Drei d omi nieren den euro päischen ETFMarkt. Auf den ersten Blick hat sich in den vergangenen Jahren nicht viel Neues getan. Nach wie vor ist der europäischer ETF-Markt ein sehr konzentrierter: iShares, db X-trackers und Lyxor vereinen 2/3 des Marktes auf sich. Allerdings haben die beiden letzteren seit 2011 kräftig Federn gelassen. Das lag zum einen an der Eurokrise und der Risikoaversion der Anleger, die sich bei den TĂśchtern der Deutschen Bank und der SociĂŠtĂŠ GĂŠnĂŠrale, die Swap-basierte-Produkte anboten, offenkundig unwohler fĂźhlten als bei der BlackRock-Tochter iShares, die vorwiegend physisch replizierende Produkte im Sortiment fĂźhrt. Zum anderen

konnte iShares seinen Marktanteil auch aufgrund der Ăœbernahme der ETF-Sparte von Credit Suisse deutlich steigern. ‌ aber unter dem Triumvirat findet Leben statt. Bewegt man sich von der Vogelperspektive hin zur Mikrosicht, gibt es in Europa durchaus Neues zu berichten: Neben iShares konnten seit 2011 vor allem die kleineren Anbieter punkten: UBS, Source und SPDR gewannen deutlich hinzu. Dagegen litt ZKB seit 2011 unter dem Verfall des Goldpreises und den AbflĂźssen aus Edelmetall-Produkten. Zu den prominentesten Newcomern am europäischen Markt zählt Vanguard, der seit 2012 in Europa vertreten ist und heute einen Marktanteil von 2,4% inne hält. Wer das rasante Wachstum von Vanguard in den USA vor Augen hat, dĂźrfte von einer substantiellen Steigerung dieses bescheidenen Volumens nicht Ăźberrascht sein. Bisher beschränkt sich Vanguard vor allem auf die Bearbeitung des britischen Marktes. Der europäische Markt lockt auch weitere globale Anbieter an, vor allem aus den USA. Warburg Pincus hat Anfang des Jahres die Mehrheit an dem von mehreren Investmentbanken getragenen ETF-Anbieter Source erworben, und Wisdom Tree erwarb die Mehrheit an Boost ETP. Weitere Amerikaner stehen in den StartlĂśchern. Guggenheim, ProShares, Charles Schwab und Fidelity, die bereits in den USA mit ETFs aktiv sind, wird Interesse an Europa nachgesagt. Hinzu kommen einige europäische Asset Manager, wie die nordischen FinEx, Nordea und Landsbref, die seit 2013 am ETF-Markt aktiv sind. ABN Amro dagegen stampfte bereits wenige Monate nach seinem Markteintritt 2014 seine ETF-Einheit wieder ein. Insgesamt dĂźrften die Newcomer am Markt bei allen Chancen, die Europa bietet, auch mit der fragmentierten Natur des hiesigen ETF-Markts zu kämpfen haben. >red< Zur Studie (inklusive aller Grafiken) gelangen Sie unter http://goo.gl/BlD1mV. Europas ETF-Markt - die Topanbieter Anbieter

AuM* (Mrd. â‚Ź)

Marktanteil (%)

iShares

166,4

46,0

db-X-trackers

42,6

11,8

Lyxor

38,0

10,5

UBS ETF

16,8

4,6

Source

15,1

4,2

Amundi ETF

14,3

3,9

ETF Securites

11,5

3,2

Vanguard

8,8

2,4

SPDR ETF

8,2

2,3

Deka ETFs

6,5

1,8

... Summe Quelle: Morningstar, AuM Assets under Management

362,1


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BĂ–RSE EXPRESS

FONDS / BAUSPAREN MARKT

Nachhaltige Anleihen punkten, Bausparen auch - und Kronaus Ăźbernimmt hreadneedle Investments hat Herbert Kronaus zum Country Head Ă–sterreich ernannt. In dieser Funktion verantwortet Kronaus sämtliche Aktivitäten im institutionellen und Retail-Bereich in Ă–sterreich. Kronaus Ăźbernimmt die Funktion von Werner Kolitsch, der nach 13 Jahren bei Threadneedle – zuletzt als Country Head Deutschland und Ă–sterreich – eine neue berufliche Herausforderung auĂ&#x;erhalb des Unternehmens gesucht hat. Herbert Kronaus Foto: Threadneedle Die Position als Country Head Deutschland wird Hartwig Rosipal interimsweise Ăźbernehmen.

T

ie Üsterreichischen Bausparkassen ziehen nach neun Geschäftsmonaten 2014 eine erfolgreiche erste Bilanz. In einigen Geschäftsfeldern kam es zu einem spßrbaren Anstieg, andere Bereiche entwickelten sich stabil auf dem Vorjahresniveau. Eine weiterhin steigende Nachfrage im Finanzierungsbereich fßhrte zu einer ErhÜhung der Finanzierungsleistung von rund 6 Prozent auf 1,78 Milliarden Euro im Vorjahresvergleich. Bausparen ist nach wie vor die am stärksten nachge-

D

Performance: Gesamtmarkt nach Kategorien

fragte Sparform. Das zeigen auch die 616.027 neu abgeschlossenen Bausparverträge von Jänner bis September 2014. Diese Entwicklung ist sowohl im Vorjahres- als auch in dem fĂźr das Bausparen besonders wichtigen 6-JahresVergleich äuĂ&#x;erst solide. Die Anzahl der Sparverträge blieb mit 5,04 Millionen Sparverträgen per Stichtag 30. September 2014 im Vergleich zu 5,1 Millionen aus dem Vorjahr ebenfalls konstant. Ende September verwalteten die vier Bausparkassen Einlagen in einer GesamthĂśhe von 20,68 Milliarden Euro (plus 1,34 Prozent im Vorjahresvergleich) und Gesamtausleihungen in HĂśhe von 19,05 Milliarden Euro (minus 0,15 Prozent im Vorjahresvergleich). Mehr unter http://goo.gl/66VT8D nleihenfonds sind die Gewinner im Oktober 2014. Obwohl Fixed-Income-Produkte im September weltweit noch AbflĂźsse hinnehmen mussten, liegen Anleihenfonds derzeit in der Volumensentwicklung vor Aktienfonds. Die MittelzuflĂźsse sind in Relation zu Aktien sogar sehr hoch. Vor allem der Anleihen-ETF-Markt trug zu dieser Entwicklung wesentlich bei. Kurzfristig scheinen die MaĂ&#x;nahmen der EZB zu wirken. Die von Fondsgesellschaften als nachhaltig definierten Anleihenfonds erzielen eine bessere Performance als konventionelle Anleihenfonds. Das ist mit ein Fazit von Michael Tschas und dem neuen FER-Anleihenreport. Beim Ein-Jahres-Performanceranking nach Wertpapierkategorien befinden sich Immobilienfonds (+9,3 Prozent) vor Aktienfonds (+7,2 Prozent), Mischfonds (+4,7 Prozent) und Anleihenfonds (+4,5 Prozent). Geldmarktfonds befinden sich nur mehr knapp im Plus. >red< Zum BElog von Michael Tschas (inklusive aller Grafiken) gelangen Sie unter http://goo.gl/gluoxj.

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Performance: Anleihenfonds nach Kategorien (je11/’13 - 10/’14)


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WĂ„HRUNGEN/ZINSEN VON CHRISTA GRĂœNBERG CHRISTA.GRUENBERG@BOERSE-EXPRESS.COM

Wieso diese Frankenstärke? Fakten, Vermutungen und Spekulationen estern sank der Euro zwischenzeitlich auf 1,2016 Franken, aktuell steht er wieder etwas hĂśher bei 1,2022 Franken. Damit befindet sich das Währungspaar ganz nahe an der, 2011 von der Schweizer Nationalbank (SNB) eingefĂźhrten, Mindestgrenze - und zwar so nahe wie seit September 2012 nicht mehr. Damals verkaufte die SNB letztmals Franken, um die Währung zu verteidigen, wie die UBS in einer E-Mail ihren Kunden am vergangenen Montag aufzeigte: „Der Präzedenzfall aus 2012 lässt vermuten, dass die SNB bei etwa 1,2010 intervenieren und Euro kaufen kĂśnnteâ€?, schrieb Devisenstratege Beat Siegenthaler. Auch andere Währungsexperten vermuten solches von der SNB. „In der Regel haben sie zwischen 1,2005 und 1,2010 interveniertâ€?, meint Jonathan Webb von Jefferies International. Gut, seitens der SNB kĂśnnte also wieder interveniert werden, oder vielleicht wurde dies bereits getan - das ist nichts Neues, Weltbewegendes oder gar Beunruhigendes. Beunruhigend sind allerdings die Spekulationen um die GrĂźnde fĂźr die Frankenstärke. Sie ranken sich vor allem um das am 30. November abzuhaltende Schweizer Referendum Ăźber die Gold-Initiative und die mĂśglichen Folgen einer Annahme (dazu mehr im morgigen e-Paper). Im Kommentar von Peter A. Fischer in der renommierten Neuen ZĂźrcher Zeitung heiĂ&#x;t es dazu: „Derzeit wird der Franken stärker gehandelt, als rational wäre, wenn alle Anleger davon Ăźberzeugt wären, dass die Kursuntergrenze fix

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ist und Kursbewegungen nur in Richtung schwächerer Franken gehen kĂśnnen. Offensichtlich spekulieren Marktteilnehmer darauf, dass die SNB ihren Mindestkurs nicht unbedingt halten wird. NĂźchtern betrachtet gibt es derzeit aber praktisch keinen Grund, weshalb dies so sein sollte.... Verständliche Unsicherheit verbreitet derzeit allerdings die Goldinitiative.â€? Laut Bloomberg zahlen Optionenhändler derzeit immerhin die hĂśchsten Prämien seit 2012 - fĂźr Kontrakte, die gegen eine Franken-Aufwertung absichern. Andere - fĂźr hiesige Frankenkreditnehmer weit weniger verunsichernde - GrĂźnde fĂźr die Frankenstärke vermutet ABN Amro-Analystin Georgette Boele. Sie glaubt, dass dafĂźr nicht das Referendum allein verantwortlich ist. Dazu kommen Investoren, die wegen der von der EZB in Aussicht gestellten - konventionellen und vielleicht auch unkonventionellen - MaĂ&#x;nahmen aus dem Euro flĂźchten wĂźrden. „In der Regel haben Aufhorchen lässt aber sie (SNB) zwischen vor allem der Schweizer cash Insider: „Vermutlich 1,2005 und 1,2010 ist die jĂźngste Frankeninterveniert.â€? stärke allerdings eher das Ergebnis einer Umwandlung von Fremdwährungshypotheken durch die ungarische Notenbank.â€? Gestern soll sie NEWS FĂœR ANLEGER ihren Geschäftsbanken umgerechnet knapp acht Mrd. Euro zur VerfĂźgung gestellt haben, damit diese in Euro und Franken aufgenommene Kredite in Weitere Fondsanalysen und die Heimwährung Forint ĂźberTrends finden Sie auf fĂźhren kĂśnnen, so die Online www.foonds.com Zeitung cash. „Es liegt deshalb nahe, dass sie selber oder die Geschäftsbanken Franken in MilliardenhĂśhe kaufen mussten. Und das erst noch in einem dem Euro gegenĂźber feindlich eingestellten Marktumfeld.â€?

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Ă–KO-INVESTMENT NACHHALTIGE ANLAGEN

Der Impact macht’s mÜglich! (Teil 2) Christa Grßnberg

christa.gruenberg@boerse-express.com

Eine BrĂźcke schlagen zwischen Spenden und Stiften auf der einen sowie gewinnmaximierenden Investitionen auf der anderen Seite so definiert Berenberg Impact Investment. Eine Anlagestrategie auf der Ăœberholspur. ie Anlagemotive von Impact-Investoren haben einen sozialen oder Ăśkologischen Hintergrund, aber sie wollen dennoch Profite erzielen. Im angelsächsischen Raum bezeichnet man diese Gruppe als „Impact Investors“, im deutschsprachigen Raum hatte man bis vor einigen Jahren fĂźr sie noch keine eigene Bezeichnung. Das hat sich geändert, denn laut der letzten Studie vom europäischen Dachverband fĂźr Nachhaltige Geldanlagen (Eurosif = European Forum for Sustainable Investment) ist Impact Investment die am schnellsten wachsende Anlagestrategie in Europa.

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Trend. Um die drängendsten Probleme der Gegenwart auf einer globalen Skala zu lĂśsen, steht schon länger nicht mehr genug Kapital von Philantropen in Form von Spenden und Mitteln von Stiftungen oder Entwicklungshilfe von Regierungen zur VerfĂźgung. Dazu ist auch wirtschaftlich orientiertes Kapital nĂśtig. Ein „Wir investieren in aus dieser Ăœberleunsichere Länder, in gung heraus entstandene Trend im unsichere Projekte, in Anlageumfeld von unsicheren Währungen.â€? Stiftungen und philanthropisch interessierten Personen macht sich bemerkbar. „Ich hoffe, dass die Idee nicht dadurch entwertet wird, dass jeder, der vorher irgendwas gemacht hat, nun versucht, rein begrifflich auf diesen Zug aufzuspringen“, meinte einmal Peter Heller, einer der frĂźhen Impact-Investoren Deutschlands und Direktor der privaten gemeinnĂźtzigen Canopus Stiftung. Wachstum. Die Angst Peter Hellers vor einer Modewelle scheint allerdings unbegrĂźndet. Zwar greift die Eurosif-Studie das Wachstum bei Impact Investment erstmals auf, was die hohe Rate etwas relativiert, weil nur zwei Jahre Ăźberschaut werden. Trotzdem, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Immerhin waren es von 2011 bis 2013 stattliche 132 Prozent und

Seit 2007 hat der Begriff Impact Investment auf beiden Seiten des Atlantiks an Akzeptanz gewonnen. Foto: BE

der entsprechende Markt wuchs von 8,75 auf geschätzte 20,27 Mrd. Euro. Details. Wie Eurosif weiter zeigt, repräsentieren die Niederlande und die Schweiz zusammen geschätzte zwei Drittel der europäischen Assets, gefolgt von Italien, dem Vereinigten KĂśnigreich und Deutschland. Mikrofinanzierung umfasst etwa 50 Prozent der europäischen Impact Investment-Assets. Profit. „Mit Impact Investments sind seriĂśs drei bis vier Prozent Ertrag erzielbar; Venture-Capital-Returns kann man nicht erwarten, obwohl die Projekte häufig Venture-CapitalRisikoprofile aufweisen. SchlieĂ&#x;lich investieren wir in unsichere Länder, in unsichere Projekte, in unsicheren Währungen“, bezifferte Heller das Potenzial eines Impact Investments. Einfluss. Ein Impact Investor stellt aber nicht nur die Frage nach den wirtschaftlichen Aussichten seiner Investition, sondern will auch wissen, welchen Einfluss („Impact“) sein Engagement auf Gesellschaft und Umwelt hat. Ob beispielsweise durch Mikrokredite die soziale Integration der so „GefĂśrdertenâ€? erreicht werden kann, im finanziellen Bereich aber was Gesundheits- oder Bildungseinrichtungen betrifft. Ein zweites groĂ&#x;es Ziel von Impact Investment sind Projekte, mit denen Zugang zu erneuerbaren Energien, Nahrungsmitteln, Wasser und nachhaltiger Landwirtschaft ermĂśglicht wird, vor allem in Entwicklungsländern. (Teil 3 am Montag, 24. November, dringt tiefer in die Anlagestrategie Impact Investing ein) <


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INTERVIEW PREISVERFALL

Die ersten Silberminen stehen auf der Kippe - SchlieĂ&#x;ungen drohen Christoph Rohrmoser

redaktion@boerse-express.com

Silberexperte Martin Siegel geht von einer rĂźckläufigen Produktion der Silberminen aus. Nach dem Preisverfall bei Gold gab es einen sprunghaften Anstieg der Nachfrage, erklärt Siegel im Interview. BĂ–RSE EXPRESS: : Herr Siegel, wieviel Silber kann noch zu Kosten von 15 US-Dollar ohne Verlust fĂźr die primären Minen gefĂśrdert werden (als Anteil der FĂśrdermenge von Silber aus primären Minen), bzw. um wieviel Prozent wĂźrde das Gesamtangebot an gefĂśrdertem Silber zurĂźckgehen, wenn der Preis bei 15 US-Dollar bleibt? MARTIN SIEGEL: Das ist natĂźrlich sehr schwer zu sagen, da die Produktionskosten stark schwanken und zur Zeit mit den niedrigeren Energiepreisen zum Teil zweistellig rĂźckläufig sind. Auf der anderen Seite gibt es Minen, die mit dem Abbau von besonders hochgradigem Erz versuchen die Kosten zu senken, was die Produktion aber vorĂźbergehend erhĂśht. Ich denke, dass die Produktion in den nächsten zwei Jahren um etwa 10% und Ăźber 5 Jahre etwa 25% rĂźckläufig sein wird.

Im Vergleich zu Gold spielt das Recycling bei Silber eine kleinere Rolle. Foto: dpa/Roland Weihrauch

Preis deutlich rßckläufig, aber fßr die Preisentwicklung insgesamt zu vernachlässigen. Wie sehen Sie den Absatz an Gold- und Silbermßnzen und -barren in Deutschland im laufenden Jahr, verglichen mit den letzten Jahren? Der Umsatz ist bei den Goldhändlern bislang rßckläufig. Nach dem letzten Preisrßckgang ist die Nachfrage jedoch so sprunghaft angestiegen, so dass sich bereits nach wenigen Tagen hÜherer Nachfrage LieferverzÜgerungen abzeichnen.

WĂźrde es bei 15 US-Dollar zu FĂśrdereinschränkungen kommen oder wĂźrden die primären Minen trotz Verlusten weiter fĂśrdern, in der Hoffnung, dass der Preis wieder steigt und sie durchtauchen kĂśnnen? Solange der Cashflow positiv ist, wird Ăźblicherweise weiterproduziert, auch wenn hohe Verluste anfallen. Dennoch stehen erste Minen auf der Kippe und sind von SchlieĂ&#x;ungen bedroht.

Ist der Silberphilharmoniker in Deutschland gestorben, weil er nicht mit der gĂźnstigeren Differenzbesteuerung angeboten werden kann? Welchen Anteil hatte diese MĂźnze in den Vorjahren bei den SilbermĂźnzen? Ja, der Anteil ist von etwa 50 % auf weniger als 5 % zusammengebrochen. Genauere Absatzzahlen erhalten Sie sicherlich von der MĂźnze Ă–sterreich.

Bei den Goldminen wurden in den letzten Jahren im Vergleich zu frĂźher kaum neue Lagerstätten erschlossen. Sieht es bei Silber ähnlich aus? Ist ein Silber-Peak in Sicht oder kommt aus den Sekundärminen immer noch mehr Silber, auf Jahre. Auch im Silberbereich gibt es seit vielen Jahren keine grĂśĂ&#x;eren Funde mehr, so dass sich auch bei Silber ein Peak abzeichnet.

Im Gegensatz zum Gold-ETF (GLD) hat der grĂśĂ&#x;te Silber-ETF (SLV) vom maximalen Volumen weg betrachtet praktisch keine AbflĂźsse erlebt. Gibt es irgendeine Erklärung, warum die Anleger eher im Silber bleiben als im Gold? Eine Erklärung haben wir nicht. Das Phänomen ist jedoch auch im physischen Bereich zu beobachten. Einmal verkauftes Silber kommt nicht mehr zurĂźck.

Wie sehen Sie das Angebot an Recycling-Silber bei einem Preis von 15 USD? Im Vergleich zum Gold spielt Recycling beim Silber eine kleinere Rolle, da die Aufbereitung im Verhältnis zum ErlÜs viel hÜhere Kosten verursacht. Sicherlich ist es beim aktuellen

INFO ZUR PERSON Martin Siegel ist Grßnder und Geschäftsfßhrer des Goldhandelsunternehmens Westgold (www.westgold.de) und Mana-

ger der mehrfach ausgezeichneten Stabilitas Pacific Gold+Metals sowie sowie Stabilitas Silber+Weissmetalle Fonds.


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ROHSTOFFE AGRARROHSTOFFE

Zucker: Eine Branche vor Herausforderungen (Teil 3) Christa GrĂźnberg

christa.gruenberg@boerse-express.com

Nicht nur mit Blick auf 2017 wird das Umfeld der Zuckerproduzenten und -verarbeiter schwieriger. Auch bis dahin kĂśnnten weiter fallende Zuckerpreise fĂźr einen harten Verdrängungswettbewerb sorgen. er Zuckerpreisindex der Nahrungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) stieg im Oktober um 4,2 Prozent. Zur BegrĂźndung verweist die FAO auf die Trockenheit in Teilen Brasiliens, die zu einer kleineren Zuckerrohrernte fĂźhren sollte. Trotz des Anstiegs liegen die Zuckerpreise aber immer noch um mehr als 10 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Dass die Zuckerpreise weiter fallen und die brasilianischen Ethanolproduzenten in Bedrängnis bringen kĂśnnten, hat mit einem ganz anderen Rohstoffpreis zu tun: mit dem Ă–lpreis.

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Ethanol. Brasilien ist der weltweit grĂśĂ&#x;te Ethanolproduzent auf Basis von Zuckerrohr. Die Verarbeiter haben ihre Produktionskapazitäten fĂźr den Biokraftstoff ausgebaut, um in Zeiten sinkender Zuckerpreise steigende UmsatzerlĂśse zu generieren. Doch diese Al„Marktteilnehmer suchen ternative kĂśnnte sich mit Verschlankungs- infolge sinkender Benzinpreise - im maĂ&#x;nahmen und EffiUmfeld des tiefszienzsteigerungen eine ten RohĂślpreises gute Ausgangsposition...â€? seit Jahren - ihren Reiz verlieren und noch mehr Zucker auf den Markt flieĂ&#x;en lassen. „Sollte Benzin billiger werden, ist die Wettbewerbsfähigkeit von Ethanol bei der Beimischung gefährdetâ€?, sagt Jack Scoville vom Brokerhaus Price Futures Group. Folgen. Werde der Biokraftstoff in Zeiten billiger Benzinpreise weniger attraktiv, kĂśnnte dies auch die Zuckerpreise weiter drĂźcken, da die MĂźhlen dann anstatt Ethanol wieder verstärkt Zucker produzierten. Dies wĂźrde das weltweite Angebot weiter erhĂśhen, meint Arnaldo Luiz CorrĂŞa, Analyst bei Archer Consulting in Brasilien. EU-Zuckerpreise. In der EU haben die Preise in den letzten Monaten kräftig nachgegeben. Eugen Weinberg von der

Gutes Wetter, hÜhere Anbauflächen - die EU-Zuckerernte wird besser als zuletzt. Das drßckt auf die Preise. Foto: Agrana

Commerzbank sieht als Grund die entspanntere Versorgungslage auf dem Markt der 28 EU-Länder: „Zum einen waren die Importe aus den Ăźber Präferenzabkommen verbundenen Ländern deutlich stärker als im Vorjahr bei insgesamt geringerem Importbedarf. Gleichzeitig waren die Lagerbestände hĂśher.â€? EU-Zuckerernte. GrĂśĂ&#x;te Bedeutung dĂźrfte aber der Ausblick auf eine hohe EU-Ernte 2014/15 haben. Gute Witterungsbedingungen und eine etwa um drei Prozent grĂśĂ&#x;ere Fläche als im Vorjahr dĂźrften nach Schätzung der EU-Kommission eine Produktion von 19 Mio. Tonnen WeiĂ&#x;zuckeräquivalent ermĂśglichen. Das ist mehr als die 16,8 Mio. Tonnen aus dem Vorjahr (EU-28) und als die 17,4 Mio. Tonnen von 2012/13 (EU-27). Ein mittelfristiger weiterer PreisrĂźckgang ist wahrscheinlich, auch bevor im Jahr 2017 mit dem Wegfall der Produktionsquoten der groĂ&#x;e Umbruch auf dem EU-Zuckermarkt stattfindet. Chancen. „Hinzu kommt, dass sich die Marktteilnehmer bereits mit VerschlankungsmaĂ&#x;nahmen und Effizienzsteigerungen eine gute Ausgangsposition fĂźr Marktanteilsgewinne nach dem Wegfall der Zuckerquoten im Jahr 2017 suchen, was ebenfalls preisdämpfend wirktâ€?, merkt Weinberg an. Manche Unternehmer, wie Johann Marihart vom heimischen Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana, wĂźnschen sich 2017 herbei und rechnen sich Chancen aus - durch die dann wegfallenden Produktions- und Marktbeschränkungen und - im Agrana-Fall - die Nähe zu den Defizitmärkten Ungarn und Rumänien. <


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ZERTIFIKATE BĂ–RSENUMSĂ„TZE

Oktober brachte kräftigen Umsatzanstieg Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

Der Deutsche Derivate Verband berichtet ßber ein Handelsvolumen von 4,5 Milliarden Euro im Oktober an den ZertifikatebÜrsen in Stuttgart und in Frankfurt. Das ist ein Anstieg um satte 36,6 Prozent. as Handelsvolumen der Anlagezertifikate und Hebelprodukte in Stuttgart und Frankfurt hat im Oktober kräftig zugelegt und betrug 4,5 Mrd. Euro. Damit lag es um 36,6 Prozent ßber dem Niveau des Vormonats. Die Zahl der ausgefßhrten Kundenorders stieg um 35,7 Prozent auf 507.903. Die BÜrsen in Stuttgart und Frankfurt verzeichneten bei den Anlageprodukten einen Umsatzanstieg von 26,7 Prozent auf 2,1 Mrd. Euro. Ihr Anteil am Gesamtvolumen lag dadurch bei 46,1 Prozent. Der Handel mit Hebelprodukten belebte sich im Oktober sehr deutlich. Der Umsatz mit Hebelpapieren wie Knock-Out Produkten, Optionsscheinen und FaktorZertifikaten steigerte sich um 46,4 Prozent auf 2,4 Mrd. Euro. Der Anteil am Gesamtvolumen lag bei 53,9 Prozent. Die Banken legten im Oktober 64.871 Anlagezertifikate und 199.647 Hebelprodukte neu auf. Das Produktangebot an den BÜrsen in Frankfurt und Stuttgart zählte somit Ende Oktober 499.514 Anlagezertifikate und 668.613 Hebelprodukte.

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Oben: Die BÜrsenumsätze seit Oktober 2012. Unten: Die Anteile am Gesamtvolumen.

Foto: Screenshot DDV

Extrem starke Hebelprodukte. Knock-Out Produkte verzeichneten einen Umsatzanstieg von 44,2 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro. Das Handelsvolumen bei den Optionsscheinen lag bei 666,1 Mio. Euro, was einen Anstieg von 37,2 Prozent gegenßber dem Vormonat bedeutete. Sehr lebhaft war auch der Handel bei den Faktor-Zertifikaten. Ihre BÜrsenumsätze legten um 75,4 Prozent auf 400 Mio. Euro zu. Deutsche Bank vor Commerzbank. Die Deutsche Bank und die Commerzbank fßhrten im Oktober erneut die Emittentenrangliste an. Die Deutsche Bank nahm mit einem Kundenordervolumen von 1,2 Mrd. Euro und einen Marktanteil von 27,3 Prozent die fßhrende Position ein. Die Commerzbank si-

cherte sich mit einem Volumen von 913,8 Mio. Euro und einem Marktanteil von 20,2 Prozent den zweiten Rang. Dank eines Kundenordervolumens von 344,6 Mio. Euro sowie einem Marktanteil von 7,6 Prozent folgte die DZ Bank auf dem dritten Platz. <


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ZERTIFIKATE DDV-UMRAGE

Das Depot wird von fast Allen im Auge behalten Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

Der Deutsche Derivate Verband fĂźhrt regelmäĂ&#x;ig Online-Umfrage durch. Diesmal ging es um die â€žĂœberwachung“ des eigenen Depots bzw. der eigenen Zertifikate. Das Ergebnis Ăźberrascht nicht. er DDV kommt zu folgendem Fazit: „Drei von vier Privatanlegern in Deutschland beobachten täglich die Wertentwicklung ihrer Zertifikate. Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen Trend-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands. 12,2 Prozent der Befragten verfolgen wĂśchentlich die Gewinne oder Verluste ihrer strukturierten Wertpapiere. 4,4 Prozent werfen monatlich einen Blick in ihr Depot. 2,3 Prozent ĂźberprĂźfen ihr Zertifikateportfolio jährlich und 5,9 Prozent kontrollieren es erst am Laufzeitende.“ An der Umfrage, die geANTEIL meinsam mit mehreren groĂ&#x;en Finanzportalen durchgefĂźhrt wurde, beteiligten sich insgesamt 4163 PerGut drei Viertel der Befragten sonen. Dabei handelt es sich macht sich auf täglicher in der Regel um gut inforBasis Ăźber das eigene mierte Anleger, die als SelbstZertifikat schlau entscheider ohne Berater investieren.

D

75,2%

Der DDV fragte: Wie häufig ßberprßfen Sie die Wertentwicklung Ihres Zertifikats?

Foto: Grafik BE

Lars Brandau mit einem Rat an langfristige Anleger. „Je langfristiger der Anlagehorizont eines Privatanlegers ist, desto seltener sollte er sein „Je langfristiger Depot beobachten und sich stattdessen an seine Anlageder strategie halten. Wer gerade Anlagehorizont bei Langfristanlagen sehr häueines fig sein Depot ĂźberprĂźft, der sollte sich des psychologiPrivatanlagers

ist, ...“ schen Drucks bewusst sein, den er sich dadurch selbst macht. In jedem gut diversifizierten Depot wird es immer einzelne Anlagen geben, die zurĂźckbleiben oder sogar im Wert fallen“, so Lars Brandau, GeschäftsfĂźhrer des DDV. <

ZertifikateExpress boerse-express.com/nl (hier anmelden)

„ ... desto seltener sollte er sein Depot beobachten und sich stattdessen an seine Anlagestrategie halten.“

Jeden Freitag neu


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ZERTIFIKATE EXPRESS-ZERTIFIKAT

Der Euro Stoxx Banks soll die Rendite bringen Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

Bis zu fßnf Jahre dauert die Laufzeit des derzeit von Deutsche Asset & Wealth Management zur Zeichnung angebotenen Express-Zertifikats mit Basiswert Euro Stoxx Banks Index. s liegt in der Natur der Express-Zertifikate. Die Laufzeit ist nicht von Anfang an bekannt. Man kennt lediglich den spätestmÜglichen Zeitpunkt fßr die Tilgung. So ist es auch bei diesem Produkt. Die maximale Laufzeit erstreckt sich ßber fßnf Jahre. Wie lange die Laufzeit tatsächlich dauert, hängt vom Basiswert ab. Das ist in diesem Fall der Euro Stoxx Banks (die ISIN lautet EU0009658426). Der Indexstand zum Laufzeitstart und später an den bis zu fßnf Bewertungstagen gibt Aufschluss darßber, wann und vor allem in welcher HÜhe getilgt wird.

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Anfangsreferenzpreis. Am 18. November 2014 wird der Schlusskurs des Basiswerts festgehalten. Das ist der Anfangsreferenzpreis. Dieser Indexstand Pro Jahr erhĂśht sich die in an allen (bis zu fĂźnf) BewerAussicht gestellte Expresstungstagen relevant. Er stellt Zahlung um 8,9 Euro je 100 nämlich die „EinlĂśsungsEuro Nominalbetrag. schwelle“ dar. Diese Schwelle gibt Aufschluss darĂźber, ob die Laufzeit endet oder ob sich die Laufzeit um ein weiteres Jahr verlängert. SchlieĂ&#x;t der Euro Stoxx Banks beispielsweise am 20. November 2015 Ăźber seinem Anfangsreferenzpreis, endet

VERZINSUNG

8,9%

Als Basiswert dient der Euro Stoxx Banks Index, der als Preisindex berechnet wird. Foto: Bloomberg

die Laufzeit und Anleger erhalten den „EinlĂśsungsbetrag“ von 109,9 Euro. SchlieĂ&#x;t er unterhalb, läuft das Zertifikat vorerst ein Jahr weiter. Am 18. November 2016 wird wieder verglichen. Diesmal steht ein EinlĂśsungsbetrag von 117,8 Euro in Aussicht. Dieses Prozedere kann sich bis zum fĂźnften und letzten Bewertungstag wiederholen. Der letzte Bewertungstag. Am 15. November 2019 wird ein letztes Mal verglichen. Die Laufzeit endet jetzt. Es gibt drei denkbare Szenarien. 1) SchlieĂ&#x;t der Index Ăźber der EinlĂśsungsschwelle wartet auf Anleger eine Zahlung von 144,5 Euro. 2) SchlieĂ&#x;t der Index unterhalb der Schwelle aber Ăźber der Barriere von 65 Prozent der Schwelle, erhalten Anleger eine Zahlung von 100 Euro. 3) SchlieĂ&#x;t der Index unterhalb der Barriere, erhalten Anleger 100 Euro abzĂźglich der negativen prozentualen Wertentwicklung des Basiswerts seit der Emission. Daten und Fakten. Die ISIN lautet DE000DB91727. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 18. November 2014. Der Nominalbetrag liegt bei 100 Euro, der anfängliche Emissionspreis liegt - inklusive Ausgabeaufschlag - bei 101,5 Euro. Das Listing erfolgt Frankfurt und Stuttgart (Euwax). <


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ZERTIFIKATE NORDIC SKY EUROPAKUPON ANLEIHE

Mit 31 Prozent Puffer zu 3 Prozent Rendite p.a. Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

Die HSH Nordbank bietet derzeit die „Nordic Sky EuropaKupon 12/2015 Anleihe“ zur Zeichnung an. Das Zertifikat verspricht bei 13-monatiger Laufzeit eine Verzinsung von 3 Prozent. ls Basiswert dient der beliebte Euro Stoxx 50. Am 24. November ist der „Anfängliche Bewertungstag“. An diesem Tag wird der Schlusskurs ermittelt. Dieser Schlusskurs wird als „Anfangswert“ bezeichnet. Gleichzeitig wird die „Barriere“ berechnet. Sie entspricht 69 Prozent des Anfangswerts. Derzeit notiert der Euro Stoxx bei rund 3084 Indexpunkten. Das heiĂ&#x;t, dass die Barriere bei ca. 2128 Punkten liegen wĂźrde. Ein Niveau, das zuletzt im Juni 2012 erreicht wurde.

A

Der Endwert. Der 9. Dezember 2014 ist der „AbschlieĂ&#x;ende Bewertungstag“. An diesem Tag wird der „Endwert“ festgehalten. Das ist der Schlusskurs VERZINSUNG der Benchmark an diesem Tag. Der relevante Bewertungszeitraum erstreckt sich nun vom „Anfänglichen“ bis zum „AbschlieĂ&#x;enden“ BewertungsDie Verzinsung liegt bei 3 Prozent pro Jahr. Die Laufzeit tag. Die Kurse werden dabei kontinuierlich beobachtet. beträgt 13 Monate. HeiĂ&#x;t: Auch das Unterschrei-

3,00%

Als Basiswert dient der Euro Stoxx 50. Dieser sollte während der Laufzeit nicht um mehr als 31 Prozent fallen. Foto: Bloomberg

ten der Barriere auf Intraday-Basis fĂźhrt dazu, dass der Schutzmechanismus seine Wirksamkeit verliert. Die Szenarien. Grundsätzlich sind drei Szenarien denkbar. SchlieĂ&#x;t der Euro Stoxx am 9. Dezember 2015 Ăźber seinem Anfangswert, erhalten Anleger neben der Verzinsung von 3 Prozent pro Jahr auch den vollen Nominalbetrag zurĂźck. Das ist auch dann der Fall, wenn die Barriere während der gesamten Laufzeit zu keinem Zeitpunkt verletzt wurde. Wurde die Barriere jedoch verletzt und schlieĂ&#x;t der Euro Stoxx 50 am 9. Dezember 2015 unterhalb seines Anfangswerts, mĂźssen Anleger Verluste befĂźrchten. Dann partizipieren diese nämlich 1:1 an der Indexperformance während der Laufzeit. Die Zinszahlung erhalten Anleger in allen Szenarien. Im worst-case wirkt die Zinszahlung jedoch lediglich verlustmindernd. Daten und Fakten. Die ISIN lautet DE000HSH4VM5. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 24. November 2014. Der Nominalbetrag liegt bei 1000 Euro, was gleichzeitig der Mindestzeichnung entspricht. Es gibt keinen Ausgabeaufschlag. Das Listing erfolgt in Hamburg (regulierter Markt). <

Zertifikat des Monats

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Allgemeiner Risikohinweis: Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie fĂźr zukĂźnftige Ergebnisse. Der Wert der Fondsanteile sowie die Einnahmen daraus kĂśnnen sowohl fallen als auch steigen. Herkunftsland der Teilfonds ist Luxemburg. Hinweise zu Chancen, Risiken sowie den GebĂźhren entnehmen Sie bitte dem letztgĂźltigen Verkaufsprospekt. Die Lacuna AG verĂśffentlicht ausschlieĂ&#x;lich Produktinformationen und gibt keine Anlageempfehlung. MaĂ&#x;geblich sind die Angaben im Verkaufsprospekt sowie der aktuelle Halbjahres- und Jahresbericht. Die Rechenschaftsberichte sowie die wesentlichen Anlegerinformationen, den Jahres- und Halbjahresbericht und den Verkaufsprospekt in deutscher Sprache erhalten Sie kostenlos bei der Lacuna AG, Ziegetsdorfer StraĂ&#x;e 109, D-93051 Regensburg, sowie bei Banken und Finanzberatern. Zahlstelle in der Schweiz ist Notenstein Privatbank AG, Am Bohl 17, CH-9004 St. Gallen. Vertreter in der Schweiz ist 1741 Asset Management AG, BahnhofstraĂ&#x;e 8, CH-9001 St. Gallen. Die wesentlichen Anlegerinformationen, den Jahres- und Halbjahresbericht und den Verkaufsprospekt des Fonds erhalten Sie in der Schweiz kostenlos beim Vertreter sowie auch bei der Zahlstelle.

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