Free be investor 92

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NR. 3555/92

Bร RSE EXPRESS

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meu amor Der Sieg bei der EM hat lange auf sich warten lassen - doch jetzt ist er geschafft. Er kรถnnte dem Land am westlichsten Zipfel Europas neues Selbstvertrauen einhauchen. Selbstvertrauen, das es dringend braucht. Foto: APA/AFP/MIGUEL RIOPA


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EDITORIAL

VON HARALD FERCHER HARALD.FERCHER@BOERSE-EXPRESS.COM

Warum man diese Portugiesen lieben muss a Sie haben richtig gelesen - man muss sie lieben diese Portugiesen. Vor allem und auch als Österreicher. Ähnlich wie wir stand und steht das Land am westlichsten Zipfel des europäischen Kontinents im Schatten einer ganz großen Nation - dort Spanien, hier Deutschland. Ein Nachbar, der wirtschaftlich betrachtet - ob seiner Größe ein Segen sein mag, aus der historischen Perspektive manchmal aber auch ein Fluch war. Auch was die flächenmässige Ausbreitung und die Anzahl der Menschen, die in unseren beiden Ländern leben, betrifft ist der Unterschied zwischen Portugal und Österreich eher marginal. Ja selbst die Lage innerhalb Europas ähnelte sich lange Zeit. Während Österreich aber das Glück hatte durch den Fall des Eisernen Vorhanges vom östlichsten Rand des freien Europa ins Zentrum zu rücken, können die Portugiesen auf ein solches Glück nicht zurückgreifen. Das verhindert schon die Topografie - wo Meer ist, wird Meer bleiben. Wirtschaftlich betrachtet trennen uns von den Portugiesen allerdings Welten. Während wir uns beim BIP/Kopf gemessen am Jahr 2015 - innerhalb der Europäischen Union auf Platz 7 wiederfinden, reicht es für Portugal nur für den 17 Platz. Bis zum Ausbruch der Finanzkrise und der darauffolgenden Eurokrise ist dieser Unterschied beim BIP zwar etwas zurückgegangen, doch seither hat er wieder zugenommen (siehe Schwerpunkt weiter hinten). Auch wenn unser Land mit einem blauen Auge durch die Krise gekommen ist, sollten wir uns hüten auf die Por-

J

tugiesen herabzublicken. Und das nicht nur aus fussballerischer Sicht. Auch was die menschliche Seite betrifft sind uns die Portugiesen manchmal überlegen. Können Sie sich zum Beispiel vorstellen, dass ein Wiener Trafikant seinen Laden für eine Stunde zusperrt, nur um ein paar verirrte Touristen zu ihrem Quartier zu lotsen. In Lissabon kann das schon mal vorkommen - mir jedenfalls ist es passiert. Diesfalls war es allerdings eine Tra„Der Sieg der fikantin, die an einem Sonntag (!) ihren Laden kurz Portugiesen um uns durch den birgt für unsere schloss, Großraum Lissabon zu lotsen. Fans etwas Ver- Vor diesem Hintergrund ist es nicht weiter verwunderlich, söhnliches.“ dass Portugal im jüngst erschienen Social Progress Index (SPI) im Unterpunkt Toleranz und Integration (Tolerance und Inclusion) besser abschneidet als Österreich (auch wenn wir insgesamt beim SPI besser liegen als Portugal). Was allerdings nicht zueltzt u.a. auf unsere wirtschaftliche Stärke zurückzuführen ist. Last but not least birgt der Sieg der Portugiesen bei der EM auch etwas Versöhnliches für die Fußballer und Fans unseres Landes in sich. Trotz des unglücklichen Auftretens unserer Nationalmannschaft können wir uns rühmen, dass wir immerhin dem Europameister ein Unentschieden abgetrotzt haben. Also lassen wir - nicht nur aus fußballerischer Sicht endlich das Jammern sein - und nehmen uns ein Beispiel an Ronaldo und Co, die ziemlich lange und zäh darum gekämpft haben, ihrem Land diesen Traum vom Titel zu bescheren. <

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NEWS MIX ERGEBNIS WOLFORD

KONJUNKTUR

Auch mit roten Zahlen „auf dem richtigen Weg“

Österreich wächst stärker: Bei PKWs und Inflation Inflation: Österreich und EU der letzten 10 Jahre

Ashish Sensarma (CEO) und Axel Dreher (COO/ CFO)Foto: beigestellt

ositive Währungseffekte führten bei Wolford im abgelaufenen Geschäftsjahr zu einem Umsatzplus von 3,2% auf 162,40 Mio. Euro - das EBIT reduzierte sich um knapp 30% auf 1,55 Mio. Euro, hier gab es im Vorjahr aber einen Einmaleffekt, der um mehr als 10 Mio. über dem heurigen lag und nach Steuern fiel das Ergebnis von plus 1,03 auf minus 6,19 Mio. Euro, wieder ein Einmaleffekt, diesmal aus der Auflösung latenter Steueransprüche auf Verlustvorträge. CFO sowie COO Axel Dreher fasst zusammen: „Wir befinden uns operativ auf dem richtigen Weg.“ Daher wird auch der Hauptversammlung, analog zum Vorjahr, eine Dividende in Höhe von 0,20 Euro je Aktie vorgeschlagen. Wo der richtige Weg hinführen soll, ist auch klar: Wolford hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Geschäftsjahr 2019/20 eine EBIT-Marge von 10% zu erwirtschaften (statt der aktuellen 1,6 wären das dann 16,2 Mio. gewesen). Dies soll durch eine (profitable) Umsatzsteigerung erreicht werden, darüber hinaus hat das Management im abgelaufenen Geschäftsjahr die gesamte Organisationsstruktur des Unternehmens auf den Prüfstand gestellt und umfassende Maßnahmen zur Reduktion der Gesamtkosten definiert, die in den kommenden beiden Geschäftsjahren umgesetzt werden, allen voran in 2016/17. Mehr zu Wolford gibt’s unter http://goo.gl/Un23jV <gill>

P

Wolford in 2016/17: Soll und Ist Quelle: Bloomberg,

in Mio. Euro

2014/15

2015/16e

2015/16

Umsatz

157,4

164,0

162,4

EBITDA

10,9

10,2

11,0

EBIT

2,2

0,9

1,6

Gew. v. St.

1,2

-0,01

0,6

Überschuss

1,0

-0,4

-6,2

Gew./Aktie

0,21

-0,07

-1,26

Div./Aktie

0,20

0,00

0,20

ie Inflationsrate lag in Österreich im Juni bei unveränderten 0,6 Prozent. Hauptpreistreiber waren nach wie vor Bewirtungsdienstleistungen. Im Euroraum sind die Verbraucherpreise im Juni erstmals seit Jänner wieder - um 0,1 Prozent - leicht gestiegen. Mehr gibt’s unter http://goo.gl/F0PClv bzw. http://goo.gl/o3m7Ls. Und: Der europäische Automarkt ist im Juni den 34. Monat in Folge gewachsen (6,9% - Österreich +10,8%) und erreichte fast das Niveau vor Ausbruch der weltweiten Finanzkrise Mehr gibt’s unter http://goo.gl/stmUK9 <

D

Europas Automobilmarkt der letzten 10 Jahre

Meldungen in Kürze Weitere News des Tages

»

Deutscher Bau. Niedrige Hypothekenzinsen und die Unterbringung Hunderttausender Flüchtlinge haben in den ersten fünf Monaten des Jahres den Bauboom in

Deutschland beschleunigt. Von Jänner bis Mai wurde der Bau von 148.400 Wohnungen genehmigt - um 30,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. <apa/dpa>

»

Staatsdruckerei. Die Österreichische Staatsdruckerei Holding AG schüttet für das abgelaufene Geschäftsjahr 2015/16 (bis Ende März) eine Dividende von 45 Cent je Aktie aus <


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BELOG VON BE24.AT VON LARS BRANDAU GESCHÄFTSFÜHRER DEUTSCHER DERIVATE VERBAND SOWIE BELOGGER AUF BE24.AT

Planlose Märkte – strukturiertes Depot uropa verändert sein Gesicht. Die Protagonisten, die den Brexit mit den Vertretern der Europäischen Union verhandeln, nehmen langsam aber sicher Gestalt an. Sie werden an mehreren Fronten kämpfen müssen. EU-Befürworter in Schottland und auch Nordirland könnten weiterhin Unabhängigkeitsreferenden einfordern. Darüber hinaus werden die Briten bei den Verhandlungen über die künftige Zusammenarbeit mit der EU kaum Milde erwarten dürfen. Es wird Jahre dauern, bevor die Verhältnisse zwischen Großbritannien und den EU-Ländern auf „Während sich neuen festen Füßen stehen. Der Austritt der Briten die verbleibenhat Anlegern in aller Welt den 27 Staaten vor Augen geführt, wie frafragen müssen, gil die Märkte sind und wie schnell es zu einem Beben wie viel Union Europa eigentlich an den Handelsplätzen kommen kann. Quasi über gewillt ist zu Nacht verzeichneten Europas Börsen die größten tolerieren, ... “ Verluste seit der Finanzund Wirtschaftskrise 2008/2009. Alleine das sollte Anleger zum Aufwachen und gegebenenfalls zum Handeln bewegen. Dennoch denken mehr als zwei Drittel der Privatanleger in Deutschland nicht darüber nach, in den Sommermonaten etwaige Anpassungen in ihren Portfolien durchzuführen. Lediglich etwas mehr als sechs Prozent sichern ihr Portfolio mit Hilfe von strukturierten Wertpapieren ab. Weitere 13 Prozent nehmen die teilweise erhöhte Volatilität in den Märkten zum Anlass, um über entsprechende Vorkehrungen in der Depotallokation nachzudenken. 11,7 Prozent der Umfrage-Teilnehmer folgen sogar der saisonalen Strategie, wonach sie im Mai dem Aktienmarkt erst einmal den Rücken zukehren und erst später im Jahr wieder an den Kapitalmarkt zurückkehren. Dies sind die Kernaussagen der Trend-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands im Juli. An der Online-Um-

E

Foto: Bloomberg

frage, die gemeinsam mit mehreren großen Finanzportalen durchgeführt wurde, beteiligten sich mehr als 4000 Personen. Dabei handelt es sich in der Regel um gut informierte Anleger, die als Selbstentscheider ohne Berater investieren. Die politische und wirtschaftliche Unsicherheit in Europa beschäftigt alle Investoren. Eine klare Richtung an den Börsen ist schwer erkennbar und die Märkte bleiben volatil. In dieser Situation gilt es Ruhe zu bewahren. Anleger, die aktiv etwas unternehmen möchten, können mit Hilfe von strukturierten Wertpapieren ihr Depot absichern und sich somit vor vermeintlichen Verlusten schützen. Der Vorteil von struktu„... sollten sich rierten Wertpapieren ist, auch die Anleger dass sie, richtig verwendet, in jeder Marktphase in der fragen, ob ihre Lage sind, positive Erträge Depots zu generieren. Wichtig in ausreichend solchen Phasen sind hohe Barrieren, damit die Progesichert sind.“ dukte nicht ausgeknockt werden. Während sich die verbleibenden 27 Staaten fragen müssen, wie viel Union Europa eigentlich gewillt ist zu tolerieren, sollten sich auch die Anleger fragen, ob ihre Depots ausreichend gesichert sind. < Mehr von Lars Brandau gibt’s unter http://www.be24.at/blog/author/lars_brandau


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SCHWERPUNKT ÖKONOMIE UND EM

Portugal: Vom Euro-’Paria’ zum Europameister der Herzen

Reaktion eines jungen Fans auf das verletzungsbedingte Ausscheiden Cristiano Ronaldos. Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

Portugal feiert den ersten großen Titel in seiner Fußballgeschichte. Der Gewinn der EM könnte dem Land neues Selbstvertrauen einhauchen. Selbstvertrauen, das angesichts der wirtschaftlichen Lage nach der Krise dringend gebraucht wird. pätestens wenn der Bierbauch, im österreichischen Idiom auch schon mal ‘Wampe’ genannt, endgültig den Sieg über das Gehirn errungen hat, wird er zum Feindbild Nummer 1: Cristiano Ronaldo, mit vollem Namen Cristiano Ronaldo dos Santos Aveiro, dreimal Weltfußballer des Jahres und viermal mit dem goldenen Schuh als europäischer Topscorer ausgezeichnet, ist einfach zu perfekt. Wenn sich der Modellathlet in theatralischer Pose sein ‘Leiberl’ vom Oberkörper reißt, brennen bei vielen anderen - meist - Männern alle Sicherungen durch. Diese durchgebrannten Sicherungen waren

S

Foto: APA/AFP/PATRICIA DE MELO MOREIRA

es dann wohl auch, die während der gerade zu Ende gegangenen Europameisterschaft für Hohn und Häme sorgten. Attacken, die sich vor allem in den sogenannten sozialen Medien - „Heulsuse“ war noch der nobelste Ausdruck - über den Fußballstar ergossen. Dabei ist Cristiano Ronaldo weit mehr als der Showman, den viele in ihm sehen. Klar, er inszeniert sich. Klar, er neigt in seinen Gesten zu Übertreibungen und er verdient manchmal auch den Ausdruck ‘Primadonna’. Doch abseits des Rummelplatzes Fußball präsentiert sich mitunter ein ganz anderer Ronaldo. Ein Ronaldo, der spontan 80.000 Euro für die Operation eines schwerkranken Jungen spendet. Ein Ronaldo, der so mir nichts dir nichts mal rasch ein paar Millionen Euro überweist, um Kindern zu helfen. So berichtete das französische Magazin So Foot im Mai 2015, dass Ronaldo umgerechnet sieben Millionen Euro an die Organisation „Save The Children“ für die Überlebenden des Erdbebens in Nepal überwiesen hat. Auch in seiner Heimat Portugal bewies der Fußballstar mehrmals, dass er ein großes Herz hat. 1. Den wohl besten Kommentar zu diesem Thema mit dem Titel: „Cristiano Ronaldo - Provokateur der Herzen“ finden Sie hier: http://bit.ly/29TN6C9


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SCHWERPUNKT

APA/AFP/FRANCK FIFE

Nicht zuletzt deshalb leidet wohl ganz Portugal, wenn der Fußballer Ronaldo verletzt vom Feld getragen wird. So wie im denkwürdigen Finale der Europameisterschaft am vergangenen Sonntag, als sich Portugal mit einem 1 zu 0 erstmals in seiner Geschichte einen der großen Fußballtitel holte. Ein Titel, der wie Balsam auf den Wunden der Portugiesen wirken könnte. Wunden, die die Eurokrise geschlagen hat und die noch lange nicht verheilt sind. Zwar konnte Portugal schon 2014 den Schutzschirm des ESM (EFSF), unter den es 2011 geschlüpft war, wieder verlassen und kann sich seither wieder am Kapitalmarkt Geld besorgen, doch die wirtschaftliche Erholung des Landes schreitet nur langsam voran. So langsam, dass erst kürzlich der IWF meinte, dass Portugal wieder auf größere Probleme zusteuern könnte. „Das Tempo der wirtschaftlichen Erholung hat sich seit Mitte vergangenen Jahres

verlangsamt“, urteilte der Internationale Währungsfonds Ende Juni. Die Wirtschaft des Landes werde 2016 nur noch um ein Prozent wachsen, nach 1,5 Prozent im Vorjahr. Im Kampf gegen strukturelle Probleme und die hohe Verschuldung in der Privatwirtschaft sei Portugal nicht so gut vorangekommen wie erwartet. Die Abwärtsrisiken für den Ausblick hätten zugenommen. Dazu zähle auch das Austritts-Votum der Briten aus der EU, hieß es. Spanien ist und bleibt zwar der wichtigste Außenhandelspartner Portugals (Anteil an den Exporten 2014: 23,7%), doch schon auf Platz 5 liegt Großbritannien mit einem Anteil von 6,1%. Zum Vergleich: Österreichs Exportanteil ins Vereinigte Königreich (Platz 8 der Austro-Exportstatistik) lag 2015 bei 3,2%. Der Exit der Briten könnte in Zukunft also durchaus zu einer Belastung für Portugals Wirtschaft werden.

1.1 Portugal im volkswirtschaftlichen Vergleich Kennzahlen zu BIP, Entwicklung des BIP und Inflation 2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen in Euro/Kopf EU (28 Länder)

23.300

24.500

25.900

26.000

24.400

25.400

26.100

26.500

26.700

27.500

28.700

Euro-Raum (19 Länder) 25.800

27.000

28.400

28.900

27.800

28.500

29.200

29.200

29.400

29.900

30.700

Österreich

30.800

32.200

34.000

35.100

34.300

35.200

36.800

37.600

38.000

38.700

39.400

Portugal

15.100

15.800

16.600

16.900

16.600

17.000

16.700

16.000

16.300

16.700

17.300

Wachstumsrate des realen BIP - Volumen (in % gg. Vorjahr) EU (28 Länder)

2,1

3,3

3,1

0,5

-4,4

2,1

1,8

-0,5

0,2

1,4

2

Euro-Raum (19 Länder)

1,7

3,2

3,1

0,5

-4,5

2,1

1,6

-0,9

-0,3

0,9

1,7

Österreich

2,1

3,4

3,6

1,5

-3,8

1,9

2,8

0,7

0,1

0,6

1

Portugal

0,8

1,6

2,5

0,2

-3,0

1,9

-1,8

-4

-1,1

0,9 (e)

1,5 (e)

2,1 1,6 1,7 1,4

3,1 2,7 3,6 3,6

2,6 2,5 2,6 2,8

1,5 1,3 2,1 0,4

0,5 0,4 1,5 -0,2

0,0 0,0 0,8 0,5

Inflation (jährliche Veränderungsrate des Jahresdurchschnitts in %) Europäische Union 2,2 2,2 2,3 3,7 1,0 Euroraum (19 Länder) 2,2 2,2 2,2 3,3 0,3 Österreich 2,1 1,7 2,2 3,2 0,4 Portugal 2,1 3,0 2,4 2,7 -0,9 Quelle: Eurostat, , (e)=geschätzt


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SCHWERPUNKT Auch ohne Brexit hat die portugiesische Regierung unter dem neuen Premierminister Antonio Costa von der Partido Socialista (PS = sozialistische Partei), der erst im November das Amt vom konservativ-liberalen Passos Coelho (Partido Social Democrata PSD) übernommen hat, alle Hände voll zu tun, um das Land wieder auf den Wachstumspfad zu bringen. In der EU läuft gerade ein Defizitverfahren gegen Portugal und Spanien, weil die beiden Länder 2015 die zugesagten Defizitziele nicht erreicht haben. Die EU-Kommission hat erst vergangene Woche kritisiert, dass Spanien und Portugal 2014 und 2015 keine effektiven Maßnahmen ergriffen hätten, um ihr Defizit im Staatsbudget zu senken. Spanien sollte voriges Jahr das Defizit auf 4,2 Prozent reduzieren, schaffte aber nur 5,1 Prozent.

Portugal wiederum lag 2015 bei einem Defizit von 4,4 Prozent, hatte aber eigentlich eine Senkung auf unter drei Prozent zugesagt. Zuletzt hieß es, dass die Geldstrafe, die im schlimmsten Fall bis zu 0,2 Prozent der Wirtschaftsleistung betragen kann, wohl bei Null liegen wird. Fix ist allerdings noch nix. Tatsächlich wäre die Verhängung einer Geldstrafe wohl eher kontraproduktiv was die Bemühungen zur Senkung der Staatsverschuldung und zur Eindämmung des Budgetdefizits betrifft. Die hohe Schuldenlast Portugals - mit 129% des BIP weist das Land in der Eurozone nach Griechenland (176,9%) und Italien (132,7%) die dritthöchste Verschuldung auf - würde noch einmal steigen. Zurückzuführen ist der exorbitante Anstieg der Staatschulden - im Jahr 2000 lag die Verschuldung bei 51% ...

1.2 Portugal im volkswirtschaftlichen Vergleich Bevölkerung, Arbeitslosigkeit und Armutsgefährdung 2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

Bevölkerungsstand in Mio EU (28 Länder)

494,79

496,56

498,57

500,52

501,98

503,54

504,78

505,96

506,93

508,05

509,18

Euroraum (19 Länder)

328,15

329,63

331,40

333,05

334,11

334,88

335,71

336,55

337,21

337,90

338,58

Österreich Portgal

8,23

8,27

8,30

8,32

8,34

8,36

8,39

8,43

8,48

8,54

8,62

10,50

10,52

10,54

10,56

10,57

10,57

10,56

10,51

10,46

10,40

10,35

Arbeitslosenquoten in % (Jahresdurchschnitt, nicht saisonbereinigt) EU (28 Länder)

9,0

8,2

7,2

7,0

9,0

9,6

9,7

10,5

10,9

10,2

9,4

Euroraum (19 Länder)

9,1

8,4

7,5

7,6

9,6

10,2

10,2

11,4

12,0

11,6

10,9

Österreich

5,6

5,3

4,9

4,1

5,3

4,8

4,6

4,9

5,4

5,6

5,7

Portugal

8,8

8,9

9,1

8,8

10,7

12,0

12,9

15,8

16,4

14,1

12,6

Arbeitslosenquoten bei Jugendlichen (unter 25J.) in % (Jahresdurchschnitt, nicht saisonbereinigt) EU (28 Länder)

19,0

17,7

15,9

15,9

20,3

21,4

21,7

23,3

23,7

22,2

20,3

Euroraum (19 Länder)

18,5

17,2

15,6

16,1

20,7

21,4

21,3

23,6

24,4

23,7

22,4

Österreich

11,0

9,8

9,4

8,5

10,7

9,5

8,9

9,4

9,7

10,3

10,6

Portugal

20,8

21,2

21,4

21,6

25,3

28,2

30,2

38,0

38,1

34,7

32,0

:

Durchschnittliches Einkommen in Euro (durchschnittliches Äquivalenzgesamtnettoeinkommen) EU (28 Länder)

:

:

Euroraum (19 Länder)

16.085

Österreich

19.797 9.392

Portugal

:

:

:

17.072

17.249

17.686

17.668

18.062

16.107

17.253

18.926

19.421

19.576

19.545

19.786

19.824

19.874

:

19.684

20.342

21.681

22.756

23.576

23.922

24.423

24.366

26.080

25.958

9.554

9.929

10.288

10.393

10.540

10.407

10.227

9.899

9.856

9.996

Quote der von Armut bedrohten Personen in %(Gefährdungsgrenze 60% des durchschnittlichen Äquivalenzgesamtnettoeinkommens) EU (28 Länder)

:

:

:

:

:

16,5

16,8

16,8

16,7

17,2

:

Euroraum (19 Länder)

15,5

15,6

16,3

16,1

16,2

16,3

16,8

16,8

16,7

17,1

:

Österreich

12,6

12,6

12,0

15,2

14,5

14,7

14,5

14,4

14,4

14,1

13,9

Portugal

19,4

18,5

18,1

18,5

17,9

17,9

18,0

17,9

18,7

19,5

19,5

Anzahl der von Armut bedrohten Personen (in Tsd, Gefährdungsgrenze 60% des durchschnittlichen Äquivalenzgesamtnettoeinkom EU (28 Länder) Euroraum (19 Länder)

:

:

:

:

:

82.003

83.998

84.131

83.433

86.197

:

49.924

50.502

53.029

52.777

53.284

53.848

55.645

55.950

55.327

56.785

:

Österreich

1.027

1.027

986

1.252

1.201

1.214

1.207

1.201

1.203

1.185

1.178

Portugal

2.042

1.950

1.918

1.967

1.898

1.903

1.919

1.887

1.966

2.030

2.019

Quelle für alle Daten der Tabellen: Eurostat; : noch keine Daten vorhanden;


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ZERTIFIKATE ZERTIFIKAT DES MONATS JUNI

Vorstellungsrunde: Die Nominierten - Teil 2 Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

Zwei Neuemissionen stehen im Mittelpunkt der Nominierungsrunde Teil 2 zum Zertifikat des Monats Juni. Beide bieten einen hohen Zinskupon - 6% gibt’s mit einer Aktie, 11% sind es bei drei Anteilsscheinen. er Bewerb zum „Zertifikat des Monats“ geht in die nächste Runde. In Teil 1 der Vorstellungsrunde dreht sich alles um den Brexit und seine Auswirkungen:.

D

RCB. Philipp Arnold vom Team für strukturierte Produkte der RCB schickt ein noch in der Zeichnungsphase befindliches Produkt ins Rennen. Eines, das im aktuellen Nullzinsumfeld einen Zinskupon von 11% bietet. Diesen Fixzinssatz erzielen Anleger mit der 11 % Österreich Protect Aktienanleihe am Ende der 1,5-jährigen Laufzeit. Das Zertifikat wird am Rückzahlungstermin zu 100% des Nominalbetrags zurückgezahlt, wenn die Schlusskurse jeder der drei zugrundeliegenden Aktien (Erste Group Bank, OMV , voestalpine) während des Beobachtungszeitraums (täglich) über ihrer jeweiligen Barriere von 55% liegen. Wird eine der Barrieren von einem Aktien-Schlusskurs berührt oder unterschritten und notieren am Laufzeitende dennoch alle Aktien über dem jeweiligen Basispreis, wird die Aktienanleihe am Rückzahlungstermin ebenfalls zu 100% des Nominalbetrags zurückgezahlt.

INFO 11 % ÖSTERREICH PROTECT AKTIENANLEIHE Basiswert Aktienkorb aus Erste Group, OMV, voestalpine ISIN

AT0000A1LK23

Basispreis: Schlusskurse vom 20.7.2016 Barriere

55%

Nennbetrag

1000 Euro

Emissionpreis

100%

Fixzinssatz

11%

Ausgabeaufschlag

1,5%

Zeichnungsfrist

19.07.2016

Laufzeitende

22.01.2018

Berührt oder unterschreitet der tägliche Schlusskurs von zumindest einer der drei Aktien eine Barriere und liegt der Schlusskurs von zumindest einer Aktie am letzten Bewertungstag unter dem jeweiligen Basispreis, kommt es zur physischen Lieferung jener Aktie, welche die schlechtesten Wertentwicklung aufweist (prozentuelle Entwicklung vom Startwert bis zum letzten Bewertungstag). Der Fixzinssatz von 11,0% wird jedenfalls ausgezahlt - mehr zum Produkt gibt’s unter https://goo.gl/XhNh6n UniCredit onemarkets. Auch Frank Weingarts, Experte für Wertpapier-Anlagelösungen bei UniCredit onemarkets, schickt ein Produkt ins Rennen, das noch gezeichnet werden kann: Mit dem Express Plus Zertifikat auf Allianz besteht während der maximal 4-jährigen Laufzeit jährlich die Chance der vorzeitigen Rückzahlung mit Ertrag, wenn die Aktie der Allianz SE am Bewertungstag (der letzte Börsentag im Juli) mindestens auf Höhe des Rückzahlungslevels schließt. Die Höhe der Rückzahlung steigt dabei von 1060 auf 1180 Euro an, je nach Zeitpunkt einer vorzeitigen Rückzahlung. Sollte es dazu nicht kommen, wird das Zertifikat am Laufzeitende zu 1240 Euro zurückgezahlt, wenn die Aktie mindestens auf der 60%-Barriere (60% des Startwerts) schließt. Andernfalls erfolgt die Rückzahlung durch Aktienlieferung. In diesem Fall entsteht ein Verlust. „Die 60%-Barriere sorgt dafür, dass sogar bei Aktienkursrückgängen von bis zu 40% am Laufzeitende das Zertifikat mit Ertrag zurückgezahlt werden kann." sagt Weingarts.Und: „Das Emittentenrisiko, d.h. eine mögliche Zahlungsunfähigkeit des Emittenten, bleibt natürlich zu beachten." Mehr zum Produkt gibt es unter http://goo.gl/anVQ3J. <

Jeden Freitag erscheint der Zertifikate-Newsletter „Zertifikate Express“. Hier können Sie sich kostenlos anmelden: http://www.boerse-express.com/nl

INFO EXPRESS PLUS ZERTIFIKAT AUF ALLIANZ SE Basiswert ISIN Nennbetrag: Emissionpreis

Allianz-Aktie DE000HVB1524 1000 Euro 100%

Basispreis: Schlusskurs vom 29.7.2016

Barriere

60%

Fixzinssatz

6% p.a.

Ausgabeaufschlag

1,5%

Zeichnungsfrist

29.07.2016

Laufzeitende

24.06.2020


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BELOG VON BE24.AT VON LARS BRANDAU GESCHÄFTSFÜHRER DEUTSCHER DERIVATE VERBAND SOWIE BELOGGER AUF BE24.AT

Auf Grün geschaltet ei Negativem horchen Menschen grundsätzlich auf. Jüngst erst der Abgasskandal. Mehrere Automobilunternehmen sind darin verwickelt und haben ihre Kunden bewusst getäuscht. Zwar bestraft der Kapitalmarkt diese „schwarzen Schafe“ mit deutlichen Kursabschlägen, aber in unserer sich stetig wandelnden Gesellschaft sind solche Fehltritte schnell vergessen. Investoren, denen neben der Renditekomponente die ökologische Stoßrichtung ihrer Anlage wichtig erscheint, greifen daher zu so genannten „nachhaltigen Investments“. Grün im Aufwind, könnte die Devise lauten. Doch die Realität sieht ein wenig anders aus. Nachhaltigkeit ist nach wie vor eine „In unserer sich Nische. Mitunter wächst dieses Segment, doch noch stetig wandelnlange ist der Schritt von der den Gesellschaft Kindheit zum gereiften Ersind Fehltritte wachsensein nicht vollzogen. Dennoch gibt es in schnell Europa markante Untervergessen.“ schiede in der Bereitschaft, „grün“ beziehungsweise „nachhaltig“ zu investieren. Das legt eine aktuelle Umfrage zu „SRI-Fonds“ (Socially Responsible Investments Fonds) an den Tag. Demnach bieten zwar viele Vertriebsgesellschaften in Europa ihren Kunden solche Investments an, und die Mehrheit der Kunden ist davon überzeugt, dass der Markt in den nächsten zehn Jahren weiterwachsen wird. Dennoch ist Deutschland in dieser Hinsicht ein „Entwicklungsland“. Großbritannien und die Niederlande führen das Ranking an. Die Franzosen und die Schweizer Investoren liegen mit etwas über 50 Prozent im Mittelfeld. Spielen deutsche Sparer sonst in der Champions League, so rangieren wir diesbezüglich am Ende des Klassements. Laut Umfrage empfehlen nur 30 Prozent der Berater ihren Kunden SRI-Fonds. Das bedeutet, es gibt reichlich Aufwärtspotenzial. Woran mag es liegen, dass wir quasi Tabellenletzter sind statt weiter vorne zu rangieren? Ein Grund mag sein, dass es oftmals an europaweit einheitlichen und transparenten Investmentprozessen mangelt und es detaillierte Informationen zur Assetallo-

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Foto: APA/DPA

kation und Ratingkriterien bedarf. Zudem spielt der Renditeaspekt eine große Rolle. Passen Nachhaltigkeit und eine attraktive Rendite wirklich zusammen? Der Deutsche Derivate Verband hat in seiner monatlichen Trend-Umfrage vom April vergangenen Jahres abgefragt, welche Rolle ethische oder ökologische Aspekte bei der Geldanlage von Privatanlegern spielen. Die Ergebnisse waren eindeutig. Während 60 Prozent der zumeist Selbstentscheider ethisch-ökologische Kriterien bei ihren Investments nicht oder nur untergeordnet berücksichtigten, zogen immerhin 30 Prozent sogenannte grüne Geldanlagen zumindest in Erwägung. Lediglich für jeden zehnten Anleger spielte die Nachhaltigkeit der Anlage sogar eine vorrangige Rolle. Auch dieses Votum unterstreicht den Nischencharakter von „grünen Investments“. Zu oft und undifferenziert werden die Begriffe „Nachhaltigkeit“, „ökologische Investments“ und „soziale Investments“ verwendet. Zurück bleiben oft nur Worthülsen. Hier sind vereinheitlichte Standards gefragt. Indizes gibt es zuhauf. So umfasst beispielsweise der seit 1997 bestehende Natur-Aktien-Index (NAI) 30 internationale Unternehmen, die nach besonders konsequenten Kriterien als erfolgreiche „Öko-Vorreiter“ ausgewählt werden. Eine Abwandlung stellt der Solactive NAI Top Select Index dar, leider ohne deutsche Beteiligung. Hier dominieren US-amerikanische und japanische Unternehmen.Mehr von Lars Brandau gibt’s unter http://www.be24.at/blog/author/lars_brandau


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BELOG VON BE24.AT VON CHRISTIAN-HENDRIK KNAPPE, PROJEKTLEITER DEUTSCHE BANK X-MARKETS & BELOGGER AUF BE24.AT

Lufthansa: Kommt nun die Erholungsrallye? ie Lufthansa als größte deutsche Fluggesellschaft hat derzeit mit einem schwierigen Marktumfeld zu kämpfen. Trotzdem sorgten zuletzt positive Nachrichten dafür, dass die Chance auf eine Erholungsrallye der Aktie bestehen bleibt. Die Frachttochter Lufthansa Cargo hat mit der schwierigen Konjunktur und der Zurückhaltung der Kunden beim Verschicken von Luftfracht zu kämpfen. Gleichzeitig könnten sich die Unsicherheiten, mit denen Reisende infolge der „Brexit“-Abstimmung, der aktuellen Terrorangst oder der schleppenden wirtschaftlichen Erholung konfrontiert sind, negativ auf die Zahl der Flug- und Reisebuchungen auswirken. Darüber hinaus hat es die Lufthansa sowohl im Passagierverkehr als auch bei Lufthansa Cargo mit einem erheblichen Preisdruck zu tun. Zu allem Überfluss gilt es, einen groß angelegten Konzernumbau zu stemmen, im Zuge dessen, dem unter der Marke Eurowings zusammengefassten „Billig-Angebot“ eine deutlich höhere Bedeutung als in der Vergangenheit zukommen soll. Angesichts der Vielzahl der „Neben der Eini- Herausforderungen, mit denen Europas größter Luftfahrtkongung im Tarifzern derzeit fertig muss, ist es streit mit dem jedoch erfreulich für alle BeteiKabinenpersoligten zu sehen, dass einige nal kommt Luft- Faktoren für Erleichterung sorhansa weiterhin gen. Am 5. Juli haben Lufthansa und die Unabhängige der niedrige Flugbegleiter Organisation Ölpreis zugute“ (UFO) in Berlin erklärt, dass sie die Schlichtungsempfehlung des ehemaligen brandenburgischen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck annehmen. Zuvor hatten die Tarifpartner rund ein halbes Jahr über alle offenen Tarifverträge sowie zahlreiche weitere Themen verhandelt. Zudem hatte es in den vergangenen Jahren viele Streiks gegeben, unter denen die Geschäftsergebnisse gelitten hatten. Der Tarifvertrag läuft bis zum 30. Juni 2019, die Tarifverträge zur Alters- und Übergangsversorgung bis 2023. Darüber hinaus haben die

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Foto: dpa

Tarifpartner bis 2023 verschiedene Konfliktlösungsmechanismen vereinbart, damit teure Streiks leichter vermieden werden können. Neben der Einigung im Tarifstreit mit dem Kabinenpersonal kommt Lufthansa weiterhin der niedrige Ölpreis zugute. Zwischendurch sah es nach einer Erholungsrallye bei den Rohölnotierungen aus. Seit dem „Brexit“-Votum ist davon jedoch nur noch wenig zu sehen. Allerdings kann das Unternehmen die geringeren Treibstoffkosten nicht in voller Höhe in Ergebnisverbesserungen ummünzen. Aufgrund des harten Wettbewerbs wird man geradezu dazu gezwungen, die niedrigeren Rohöl- und Kerosinpreise über günstigere Flugtickets an die Kunden weiterzugeben. Trotz des zunehmenden Preisdrucks konnte Vorstandschef Carsten Spohr Investoren am 4. Juli in einem Gespräch mit Journalisten in Bezug auf die Jahresprognose für 2016 beruhigen. Obwohl Fliegen in diesem Jahr billiger als im vergangenen Jahr sei und sich ein Ende des Preisdrucks nicht abzeichnen würde, bleibt die Guidance laut Spohr, wie sie ist. Der Konzern hat sich einen weiteren Anstieg des bereinigten operativen Ergebnisses (EBIT) vorgenommen (Vorjahr 1,8 Mrd. Euro). Darüber hinaus konnte die Hoffnungen auf eine Einigung in einem weiteren Tarifstreit wecken. Nach der Einigung mit den Flugbegleitern, versprühte er auch in Bezug auf eine Lösung mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit Optimismus. Spekulative Anleger, die steigende Kurse der LufthansaAktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (ISIN DE000DL5G6W5) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 6,04, die Knock-Out-Schwelle bei 10,00 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (DE000DL391H1, aktueller Hebel 4,86; Knock-Out-Schwelle bei 13,00 Euro) auf fallende Kurse der Lufthansa-Aktie setzen. Mehr zum Call gibt’s unter https://goo.gl/z8rP4u - zum Put unter https://goo.gl/d00Nrq <


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BELOG VON BE24.AT VON WALTER KOZUBEK ZERTIFIKATEREPORT-HERAUSGEBER & BELOGGER AUF BE24.AT

6M-Euribor-MarktZins Cap Anleihe mit 0,75% bis 3% Zinsen nfang des Jahres 2016 hielten etliche Experten noch einen leichten Zinsanstieg im Jahr 2016 für möglich. Bislang hat sich die Meinung dieser Marktbeobachter nicht erfüllt. Deutschen Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit ist es sogar erstmals in der Geschichte gelungen, negative Renditen abzuwerfen. Auch der 6-Monats Euribor befindet sich mit einer Negativverzinsung von minus 0,176 Prozent auf seinem historischen Tiefststand. Die anhaltend hohe Bereitstellung von Liquidität durch die EZB wird wohl auch in den nächsten Jahren einem markanten Zinsanstieg im „Die MarktZins Wege stehen. Als Alternative zu den sicheren, aber unproCap-Anleihe fitablen Bundesanleihen und spricht Anleger den nahezu unverzinsten mit der MarktGeldmarkt- und Spareinlagen bietet der Markt der struktueinschätzung rierten Anlageprodukte, wie an, dass die die derzeit zur Zeichnung anZinsen in Form gebotene HSH-Nordic HorizonMarktZins Cap 10/2016 des 6-Monats Euribor auch in Anleihe in den kommenden fünf Jahren die Chance auf den kommenZinserträge im wahrnehmbaden 5 Jahren ren Bereich.

A

nicht sehr stark ... ansteigen werden.“

0,75% bis 3% Zinsen. Prinzipiell orientiert sich die Höhe der im Halbjahresabstand angesetzten Zinszahlungen der Anleihe an der Wertentwicklung des 6-Monats Euribor. Der 6-Monats Euribor ist jener Zinssatz, den sich europäische Banken mit bester Kreditwürdigkeit für Anlagen mit sechs Monaten Laufzeit untereinander verrechnen. Da der Zinssatz, wie bereits erwähnt, derzeit im negativen Bereich liegt, wäre eine direkte Veranlagung zum aktuellen 6-Monats Euribor alles

Wenn die Zinsen im Euroraum nicht deutlich ansteigen, ist Foto: APA dieses Produkt eine Anlagealternative. andere als attraktiv. Da die Anleihe mit einer unteren Zinsgrenze von plus 0,75 Prozent pro Jahr ausgestattet ist, erhalten Anleger alle sechs Monate einen Zinsertrag von 0,75 Prozent oder in Höhe des tatsächlichen 6-Monats Euribor-Standes ausbezahlt – sofern dieser an einem der Feststellungstage (2 Geschäftstage vor der nachfolgenden Zinsperiode) oberhalb der Zinsuntergrenze von 0,75 Prozent gebildet wird. Auf der anderen Seite wird die Zinsobergrenze bei 3 Prozent pro Jahr dafür sorgen, dass Anleger auch dann „nur“ einen Zinskupon in Höhe von 3 Prozent erhalten werden, wenn der 6-Monats Euribor an einem der Feststellungstage oberhalb von 3 Prozent errechnet wird. Am Ende der Laufzeit wird die Anleihe mit 100 Prozent ihres Ausgabepreises zurückbezahlt. HSH-Nordic HorizonMarktZins Cap 10/2016 Anleihe, ISIN: DE000HSH5ZJ9, fällig am 21.7.21, kann noch bis 18.7.16 in einer Stückelung von 1.000 Euro mit 100 Prozent gezeichnet werden. ZertifikateReport-Fazit: Die MarktZins Cap-Anleihe spricht Anleger mit der Markteinschätzung an, dass die Zinsen in Form des 6-Monats Euribor auch in den kommenden 5 Jahren nicht sehr stark auf 3 Prozent oder mehr ansteigen werden. Zuletzt wurde der 6-Monats Euribor im Jahr 2009 oberhalb von 3 Prozent gebildet. <

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Auf der Suche nach Rendite?

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Dies ist eine Werbemitteilung und stellt weder eine Anlageberatung noch ein Angebot oder eine Einladung zur Angebotsstellung dar. Gebilligter Prospekt (samt allfälliger Änderungen oder Ergänzungen) ist veröffentlicht unter www.rcb.at/Wertpapierprospekte. Stand: Juli 2016


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ZERTIFIKATE DISCOUNT & BONUS

Zertifikate vs. Direktinvestment

Günstiger einkaufen zahlt sich aus Robert Gillinger

im Juni 2016 (in %) Discount-Index

-1,64

Bonus-Index 3,60

-4,31

EuroStoxx 50

-6,49

robert.gillinger@boerse-express.com

Die Initiative der EDG AG berechnet Indizes für verschiedene Zertifikatekategorien. Diese ‘überprüfen’, wie die jeweilige Produktgattung im Vergleich zu einem Direktinvestment abschnitt. iscount-Zertifikate gewähren einen Abschlag (Discount) auf den aktuellen Kurs des Basiswertes. Durch diesen „Rabatt“ werden mögliche Kursverluste des Basiswertes abgefedert. Im Gegenzug ist die Teilhabe an einem Kursanstieg durch den sogenannten Cap begrenzt. DISCOUNT-ZERTIFIKATE Auch im Juni machten sich diese Eigenschaften von Discount-Zertifikaten für den Anleger bezahlt. Kursverluste des Euro Stoxx verlor der Index für Zertifikate 50 von zwischenzeitlich bis mit Discount im Juni - beim Dizu 12 Prozent konnten gut rektinvestment waren es minus 6,49 Prozent. abgefedert werden. Zum Monatsende holte der Euro Stoxx 50 zwar gegenüber dem Discount-Index ein wenig auf. Trotzdem hatte der Discount-Index mit -1,64 Prozent deutlich die Nase vorn vor dem Euro Stoxx 50 mit -6,49 Prozent. Der Discount-Index verlor damit 4,85 Prozent weniger als der europäische Leitindex. Der Cap sank leicht von 2.677 auf 2.671 Punkte. Die Laufzeit verlängerte sich von 237 auf 269 Tage. Seit Auflage im Januar 2006 erzielte der Discount-Index eine jährliche Rendite von +3,27 Prozent. Im gleichen BONUS-ZERTIFIKATE Zeitraum verbuchte der Euro Stoxx 50 einen jährlichen Verlust in Höhe von 2,16 Prozent. Während der verlor der Index für Bonus-ZertiDiscountIndex in den ers- fikate im Juni - beim Direktinten Jahren seit Auflage vestment waren es minus 6,49 nicht mit der Rendite des Prozent.

D

-1,64%

-4,31%

seit Auflage (02.01.2006 in %) Discount-Index

40,22

Bonus-Index

-4,31

EuroStoxx 50

-20,52 Quelle: DDV

Euro Stoxx 50 mithalten konnte, spielte der DiscountIndex seit Mitte des Finanzkrisenjahres 2008 seine Stärken aus. Und dies bei reduzierter Wertschwankung von nur 11,54 Prozent (Euro Stoxx 50: 24,09 Prozent). Bonus. Bonus-Zertifikate zahlen bei Fälligkeit einen Bonusbetrag, sofern der Basiswert die festgesetzte Barriere im entsprechenden Beobachtungszeitraum nicht erreicht oder durchbrochen hat. Trotzdem bleibt die Möglichkeit erhalten, an Aufwärtsbewegungen des Basiswertes unbegrenzt teilzuhaben. Wird die Barriere verletzt, drohen jedoch Verluste. In Phasen stark steigender Kurse halten Bonus-Zertifikate nicht ganz mit der Wertentwicklung des Basiswertes mit. In moderaten Abwärtsphasen werden Verluste leicht abgefedert. Bei stark fallenden Kursen mit Annäherung an die Barriere verlieren sie überdurchschnittlich. Das Konzept machte sich auch im Juni bezahlt. Während der Euro Stoxx 50 ein Minus von 6,49 Prozent verbuchte, verlor der Bonus-Index im gleichen Zeitraum nur 4,31 Prozent. Anleger büßten also mit Bonus-Zertifikaten 2,18 Prozent weniger ein als bei Direktinvestments. Die Sicherheitsschwelle (Barriere) stieg von 1854 auf 1911 Punkte, der Bonusbetrag (Bonuslevel) legte von 3.636 auf 3.646 Punkte zu. Die Laufzeit verkürzte sich von 774 auf 705 Tage. Seit Auflage im Jahr 2006 erzielte der BonusIndex ein jährliches Plus von 0,84 Prozent. Der Euro Stoxx 50 verbuchte im gleichen Zeitraum einen Verlust von 2,16 Prozent p.a. Gleichzeitig ist die Volatilität des Bonus-Index (23,68 Prozent) etwas geringer als beim Euro Stoxx 50 (24,09 Prozent). < Jeden Frei tag erschei nt der Zertifikate-Newsl etter „Z ertifikate Express“. Hier können Sie sich kostenlos anmelden: http://www.boerse-express.com/nl


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ZERTIFIKATE EXPRESS

Quartalsweise Zinszahlung gewünscht? Robert Gillinger

robert.gillinger@boerse-express.com

Die BNP Paribas bietet ein neues Produkt mit dem Basiswert EuroStoxx 50. Nach unten sichert ein Puffer von 40 Prozent die Renditeerwartung ab, die bei 1,5 Prozent pro Quartal liegt. ie BNP Paribas bietet ab sofort ein Express Zertifikat auf den EuroStoxx 50 zur Zeichnung an. Dieses eröffnet die Möglichkeit, eine Rendite von 1,5% pro Quartal zu erzielen und kann bis zum 22. Juli gezeichnet werden. Dieses Express Zertifikat bezieht sich auf den Euro STOXX 50 (Kursindex), hat eine feste Laufzeit von etwas mehr als einem Jahr mit periodischen festen Zinszahlungen (1,5 Prozent pro Quartal) und wird, soweit keine automatische vorzeitige Rückzahlung erfolgt, am 30. Oktober 2017 fällig. Die vorVERZINSUNG zeitige Rückzahlung erfolgt, wenn das Zertifikat an einem der Bewertungstage über dem Kurs seines Festlegungstags liegt (Startkurs). Folgende pro Quartal gibt es, solange Zinskupons gibt es dann folgder EuroStoxx 50 an den Belich keine mehr. Wurde das wertungstagen nicht gestiegen ist. Express Zertifikat nicht vorzeitig zurückgezahlt, gibt es am Rückzahlungstermin die folgenden Möglichkeiten: 1. Liegt der von der Schlusskurs des Index am finalen Bewertungstag (23. Oktober 2017) (Referenzpreis) auf oder über dem Startkurs, so erhält der Anleger den Nennwert zuzüglich des fälligen Festzinsbetrags. 2. Liegt der Referenzpreis unter dem Startkurs und hat der von der Referenzstelle veröffentlichte Kurs des Index während des Beobachtungszeitraums (Feststellungskurs) zu keinem Zeitpunkt die Barriere (60% des Startkurses) unterschritten, so erhält der Anleger den Nennwert zuzüglich des fälligen Festzinsbetrags. 3. Liegt der Referenzpreis unter dem Startkurs und hat

D

1,5%

Foto: Bloomberg

der Feststellungskurs mindestens einmal die Barriere unterschritten, so erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der sich aus der Multiplikation des Nennwerts mit der Wertentwicklung des Index ergibt zuzüglich des fälligen Festzinsbetrags (den Kursverlust des Basiswerts EuroStoxx 50 abzüglich des Zinskupons). Mehr zum Produkt gibt es unter https://goo.gl/Vy1uWh. < Das sagen die Analysten zum EuroStoxx 50 akt. Kurs 2963 Analysten-Prognose zu Jahresende

3161

(vor einem Monat)

3179

aktuelles Kurspotenzial

7% Quelle: Bloomberg:

INFO FIX KUPON EXPRESS ZERTIFIKAT AUF DEN EURO STOXX 50 KURSINDEX ISIN

DE000PA89958

Emissionspreis 100,00% des Nominalbetrags = 1000 Euro Zeichnungsfrist bis 22. Juli = Festlegungstag = Startkurs Barriere 60,00% des Startkurses

Bewertungstag 24.10.16, 30.01.17, 24.4.17, 24.7.17, 23.10.17 Kupon 1,50% des Nominalbetrages (quartalsweise) = 15 Euro pro Zertifikat


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ZERTIFIKATE PROTECT EXPRESS

Mit Brent zu einem Jahreskupon von 5% Robert Gillinger

robert.gillinger@boerse-express.com

Die Societe Generale bietet ein neues Produkt mit dem Basiswert Öl der Sorte Brent. Die Währungskomponente ist abgesichert und nach unten sichert ein Puffer von 40 Prozent die Renditeerwartungen ab. Foto: Bloomberg

ie Société Générale bietet ab sofort eine Brentanleihe Protect Express auf den Brent Future zur Zeichnung an. Diese eröffnet die Möglichkeit, eine Rendite von bis zu 5,00% p.a. zu erzielen und kann bis zum 29. Juli über die Börsen Frankfurt und Stuttgart gezeichnet werden. Die Anleihe richtet sich an Anleger, die eine feste halbjährliche Zinszahlung erzielen möchten und die halbjährliche Chance auf eine vorzeitige Rückzahlung wünschen, oder die davon ausgehen, dass der Referenzpreis während des Beobachtungszeitraums niemals die Barriere erreicht oder unterschreitet. Konkret erhält der Anleger an den Zinszahltagen, unabhängig von der Wertentwicklung des Basiswerts, eine Zinszahlung in Höhe von 2,50% auf den Nominalbetrag. Die Anleihe wird vorzeitig zurückgezahlt, sofern der Referenzpreis am Bewertungstag auf oder über der Einlösungsschwelle liegt. Der Anleger erhält in diesem Fall den Nominalbetrag zuzüglich der Zinszahlung. Sollte die Anleihe vorzeitig zurückgezahlt werden, erfolgen keine Zinszahlungen mehr. Wird die Anleihe nicht vorzeitig zurückgezahlt, gibt es für die Rückzahlung am Rückzahlungstermin folgende Möglichkeiten: Liegt der Referenzpreis am 31.07.2017 (letzter Bewertungstag) auf oder über dem Basispreis, erhält der Anleger den Nominalbetrag. Liegt der Referenzpreis unter dem Basispreis und hat der Kurs des Basiswertes während des Beobachtungszeitraums niemals die Barriere erreicht oder unterschritten, erhält der Anleger den Nominalbetrag. Liegt der Referenzpreis unter dem Basispreis und hat der Kurs des Basiswertes während des Beobachtungszeit-

D

raums mindestens einmal die Barriere erreicht oder unterschritten, erhält der Anleger den Nominalbetrag multipliziert mit der prozentualen Wertentwicklung des Basiswertes - heißt, der Anleger nimmt eins zu eins an der negativen Wertentwicklung des Basiswertes teil. < Mehr zum Produkt gibt es unter http://goo.gl/l2nmCM. Das sagen die Analysten und die Futures 2017

2018

2019 69,0

akt. Kurs 46,72 US-Dollar/Barrel Analysten

56,0

64,5

Futures

51,6

54,9

57,3 Quelle: Bloomberg:

INFO 5,00% P.A. BRENTANLEIHE PROTECT EXPRESS AUF DEN BRENT FUTURE ISIN

DE000SE5MV37

Emissionspreis 100,00% des Nominalbetrags = 1000 Euro Basispreis Schlusskurs des Basiswertes am anfänglichen Bewertungstag Barriere 60,00% des Basispreises Einlösungsschwelle 100,00% des Basispreises Referenzpreis des Basiswerts

Schlusskurs

Kupon 2,50% des Nominalbetrages (halbjährlich) Währungssicherung (Quanto) Ja Emissionstag

29.07.2016

Anfänglicher Bewertungstag 29.07.2016 Bewertungstage 30.01.2017, 31.07.2017 Rückzahlungstermin 07.08.2017


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ZERTIFIKATE KAPITALSCHUTZ & AKTIENANLEIHEN

Konservative Strategien erfüllten ihren Zweck Robert Gillinger

Zertifikate vs. Direktinvestment Juni 2016 (in %) Kapitalschutz-Index Aktienanleihen-Index 3,60

-2,08

EuroStoxx 50

-6,49

robert.gillinger@boerse-express.com

Die Initiative der EDG AG berechnet Indizes für verschiedene Zertifikatekategorien. Diese ‘überprüfen’, wie die jeweilige Produktgattung im Vergleich zu einem Direktinvestment abschnitt. ei Kapitalschutz-Zertifikaten sichert der Emittent dem Anleger eine Rückzahlung bei Fälligkeit in Höhe des Nennwertes zu. Darüber hinaus besteht die Chance auf eine attraktive Rendite abhängig von der Entwicklung des Basiswertes. In Phasen stark steigender Märkte lassen sich damit leKAPITALSCHUTZ diglich unterdurchschnittliche Renditen erzielen, der Sicherheitsaspekt steht klar an erster Stelle. Gerade im Juni hat sich verlor der Index für Zertifikate dieses Konzept bezahlt gemit Kapitalschutz im Juni - beim macht. Während der Euro Direktinvestment waren es minus 6,49 Prozent. Stoxx 50 infolge der BrexitEntscheidung zwischenzeitlich um bis zu zwölf Prozent einbrach, ging es mit dem Kapitalschutz-Index gerade einmal um maximal zwei Prozent nach unten. Trotz einer Erholung des europäischen Leitindexes zum Monatsende konnte ein deutlicher Renditevorsprung gehalten werden. Während der Euro Stoxx 50 auf Monatssicht um 6,49 Prozent einbrach, verbuchte der Kapitalschutz Index im gleichen Zeitraum nur ein Minus von 1,06 Prozent. Das entspricht einer Überrendite von 5,43 Prozent. Auch auf längere Frist AKTIENANLEIHEN machte sich das Konzept bezahlt. Mit einer p.a.-Rendite von 2,77 Prozent konnten sich verlor der Index für AktienanleiKapitalschutz-Zertifikate hen im Juni - beim Direktinvestseit Auflage im Jahr 2006 er- ment waren es minus 6,49 heblich besser entwickeln Prozent.

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-1,06%

-2,08%

-1,06

seit Auflage (02.01.2006 in %) Kapitalschutz-Index EuroStoxx 50

33,23 -20,52 seit Auflage (02.01.2009 in %)

Aktienanleihen-Index

30,04

EuroStoxx 50

-12,94 Quelle: DDV

als der Euro Stoxx 50 (-2,16 Prozent). Dies wird erreicht bei einer deutlichen Senkung der Volatilität. So lag die Wertschwankung des Kapitalschutz-Index bei gerade einmal durchschnittlich 2,83 Prozent, während sie beim Euro Stoxx 50 24,09 Prozent betrug. Aktienanleihen. Bei Aktienanleihen kommt unabhängig von der Wertentwicklung des Basiswertes ein Zinsbetrag zur Auszahlung. Art und Höhe der Rückzahlung bei Fälligkeit hängen davon ab, ob der Basiswert am Bewertungstag auf, über oder unter dem Basispreis liegt. Erreicht der Basiswert mindestens den Basispreis, erhält der Anleger den Nennwert zurück. Bei einem unter dem Basispreis liegenden Basiswert erhält der Anleger je nach Ausstattung entweder den Wert des Basiswertes oder diesen direkt geliefert. In Seitwärts- oder moderaten Abwärtsmärkten garantiert der Zinsertrag bei Aktienanleihen eine stetige Ertragsquelle, in stark steigenden Märkten bewirkt die Partizipationsbegrenzung eine Underperformance. Im Juni bewährte sich dieses Konzept. Deutliche Kursverluste des Euro Stoxx 50 wurden vom AktienanleihenIndex gut abgefedert. Während der Euro Stoxx 50 auf Monatssicht um 6,49 Prozent verlor, verbuchte der Aktienanleihen-Index einen Verlust in Höhe von 2,08 Prozent. Das entspricht einer Outperformance von 4,41 Prozent. Der Kupon sank von 4,10 auf 4,06 Prozent, der Basispreis von 2987 auf 2956 Punkte. Die Laufzeit verlängerte sich von 540 auf 594 Tage. Seit Auflage im Jahr 2009 erzielt der Aktienanleihen-Index mit +3,57 Prozent p.a. eine bessere Rendite als der Euro Stoxx 50 (+1,64 Prozent). Die Volatilität des Aktienanleihen-Index ist zudem geringer (11,03 Prozent) als die des Euro Stoxx 50 Index (23,29 Prozent).<


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Festlegungstag

25.07.2016

Bewertungstag

21.07.2017

Ausgabepreis

100% des Nennbetrages (EUR 1.000,00)

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BELOG VON BE24.AT VON WALTER KOZUBEK ZERTIFIKATEREPORT-HERAUSGEBER & BELOGGER AUF BE24.AT

Top-Zertifikat auf die Dt. Bank-Aktie mit 56% Gewinnchance in 3 Jahren er Kurs der Deutsche Bank-Aktie brach in den zwei Handelstagen nach der Brexit-Entscheidung um 20 Prozent ein. Auch die Einschätzung des IWF, dass die Deutsche Bank über beträchtliches Risikopotenzial für die gesamte Bankbranche verfügt, setzte den Aktienkurs nochmals unter Druck und beförderte den Aktienkurs auf den neuen Tiefststand seit vielen Jahren von 12,07 Euro. Derzeit spricht also nicht viel für eine Investition in die Deutsche Bank-Aktie. Falls sich der Kurs der Deutsche Bank-Aktie, die derzeit von der Mehrheit der Analysten zum „Halten“ oder „Verkaufen“ empfohlen wird, in den nächsten Jahren doch noch die Kurve kratzen kann, dann könnte die Veranlagung in einem neuen HVB-Top-Zertifikat auf die Bankaktie interes„Kursschwansant werden. Dieses Zertifikat wird bei einem Kursrückgang kungen der der Aktie den gleichen KursAktie während verlust wie bei einem Aktiender Laufzeit investment verursachen. Im haben keinerlei Gegensatz zum AktieninvestEinfluss auf das ment wird es in drei Jahren einen Gewinn in Höhe von 56 Veranlagungser- Prozent abwerfen, wenn sich der Aktienkurs überhaupt gebnis.“ nicht oder nur minimal erhöht.

D

56% Gewinnchance. Der Deutsche Bank-Schlusskurs vom 22.7.16 wird als Basispreis für das Top-Zertifikat fixiert. Die Ertrags-Barriere wird mit dem Basispreis identisch sein. Am 19.7.19 wird der dann aktuelle Kurs der Deutsche Bank-Aktie mit dem Basispreis verglichen. Notiert die Aktie an diesem Tag gegenüber dem Basispreis im Minus, dann wird das Zertifikat mittels der Lieferung von Deutsche Bank-Aktien getilgt. Bei einem angenommenen Basispreis von 12,30 Euro (100:12,30=8,13008) werden Anleger je Nominalwert von 100 Euro 8 Deutsche

Es gilt drei Jahre zu warten - notiert die Deutsche Bank dann über ihrem Startwert, gibt es einen Bonus on 56% Foto: Bloomberg Bank-Aktien zugeteilt bekommen und einen Eurogegenwert in Höhe von 0,13008 Aktien in Euro gutgeschrieben erhalten. Kursschwankungen der Aktie während der Laufzeit haben keinerlei Einfluss auf das Veranlagungsergebnis – sofern das Zertifikat bis zum Laufzeitende gehalten wird. Wenn die Deutsche Bank-Aktie am 19.7.19 auf oder oberhalb der Ertrags-Barriere notiert, dann wird das Zertifikat mit 156 Prozent des Nennwertes von 100 Euro, im konkreten Fall mit 156 Euro, zurückbezahlt. Die Rückzahlung des Zertifikates wird auch bei einem Kursanstieg von mehr als 56 Prozent mit 156 Euro erfolgen. Das HVB-Top-Zertifikat auf die Deutsche Bank-Aktie, fällig am 26.7.19, ISIN: DE000HVB15Y2, kann noch bis 22.7.16 mit dem Nennbetrag von 100 Euro plus 1,25 Prozent Ausgabeaufschlag gezeichnet werden. ZertifikateReport-Fazit: Dieses Top-Zertifikat eignet sich für Anleger mit der Marktmeinung, dass der Kurs der Deutsche Bank-Aktie in drei Jahren zumindest auf dem am 22.7.16 ermittelten Niveau liegen wird. Bis auf den Ausgabeaufschlag ist das Verlustpotenzial des Zertifikates identisch mit dem Aktieninvestment. Andererseits erscheint die in Aussicht stehende Bonuszahlung von 56 Prozent für die kurze Laufzeit von 3 Jahren für moderat optimistisch eingestellte Anleger als durchaus attraktiv. <

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