be INVESTOR 45 free

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NR. 3317/45

BÖRSE EXPRESS

be INVESTOR Andritz, ams und AT&S:

Triple A - made in

STYRIA

Sonderthema:

Jagd nach den brokerjet-Kunden

Schwerpunkt Technologie: Drei steirische Unternehmen auf der Überholspur - Andritz, ams und AT&S im Langzeitvergleich und was sie verbindet. - Sonderthema: Womit Onlinebroker jetzt nach brokerjet-Kunden angeln. Foto: APA/EPA/CHRISTIAN ESCOBAR MORA


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NEWS MIX ANDRITZ-AUFTRAG IN BRASILIEN

KÄRNTEN BRAUCHT GELD

Volumen von mehreren hundert Millionen Euro

Verbund interessiert sich für die Kelag m Zuge des Hypo-Alpe-Adria-Debakels und der daraus entstandenen Geldnot Kärntens kommt immer wieder ein Verkauf der Landesanteile am Energieversorger Kelag in die Debatte. Der Verbund hat Interesse bekundet, den Kärntnern die Kelag abzukaufen. Auch an anderen interessanten Landesversorgern mit hohem Wasserkraftanteil, etwa in Tirol, wäre Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber interessiert. In der "Presse" (Freitagausgabe) nennt Anzengruber die Kelag ein „latentes Thema, das für uns Charme hätte. Wir halten heute 35 Prozent an der Kelag. Interessant wäre es, die Mehrheit zu bekommen.“ Nachsatz: „Aber wo kein Verkäufer ist, kann kein Käufer sein.“ Kärntens Anteil am Energieversorger wird auf 300 bis 400 Mio. Euro geschätzt. Bisher hat Klagenfurt einen Verkauf wie berichtet aber ausgeschlossen. Mehr unter http://goo.gl/NFIFmf <

I

Andritz-CEO Andreas Leitner

Foto: beigestellt

ndritz hat einen Großauftrag aus Brasilien bekannt gegeben. Es geht um die Ausrüstung zur Errichtung eines riesigen Zellstoffwerks, der Lieferumfang beträgt mehrere hundert Millionen Euro. Das Zellstoffwerk "Horizonte 2" gilt als eines der größten privaten Investitionsprojekte in Brasilien. In Spitzenzeiten werden dort 10.000 Arbeiter am Bau vor Ort sein. In einer Ad-hoc-Mitteilung meldete Andritz am Freitag die Unterzeichnung einer Absichtserklärung mit dem weltweit führenden Hersteller von Eukalyptus-Zellstoff, Fibria. Andritz liefert Produktionstechnologien und Ausrüstungen für das Fibria-Zellstoffwerk Horizonte 2 in Tres Lagoas, Mato Grosso do Sul. Die neue Produktionslinie wird eine Jahreskapazität von 1,75 Mio. Tonnen haben. Zusammen mit einer schon bestehenden und produzierenden Anlage wird Tres Lagoas zukünftig über eine Jahresgesamtkapazität von 3 Mio. Tonnen haben. Es wird damit eine der weltweit größten Produktionsstätten für Eukalyptus-Zellstoff. Zum Auftragswert gab Andritz heute keine Auskunft. Es wurde aber darauf verwiesen, dass der übliche Auftragswert für vergleichbare Referenzprojekte bei rund 600 Mio. Euro liege. Der Vertrag soll jetzt im 3. Quartal 2015 in Kraft treten. Die Anlage werde voraussichtlich im 4. Quartal 2017 in Betrieb gehen. Nach Inbetriebnahme werde die neue Zellstoff-Produktionslinie von Fibria 3000 direkte und indirekte Arbeitsplätze haben, schrieb Andritz am Freitag. <

A

Meldungen in Kürze Die wichtigsten Meldungen zu Börse, Unternehmen, Konjunktur und von der Zunft der Analysten.

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Analysen des Tages. Heute stehen die Aktien von Amag, Andritz, Immofinanz, RHI, voestalpine, Palfinger, Warimpex und ams im Fokus der Analysten. Mehr

unter http://goo.gl/ssmG3l

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Meinl Bank will sich die Abberufungen nicht gefallen lassen. Die Meinl Bank will die von der Finanzmarktaufsicht (FMA) per Bescheid angeordnete Abberufung ihrer Chefs Peter Weinzierl und Günter Weiß vor dem Bundesverwaltungsgericht bekämp-

fen und um aufschiebende Wirkung ansuchen. Das berichtet der "Kurier" (Freitagausgabe).

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Österreich bleibt bei Arbeitslosen auf Rang 6. Österreich belegt im EU-Vergleich bei der Arbeitslosenrate weiterhin nur mehr Rang 6. Gemeinsam mit Dänemark verzeichnete die Alpenrepublik bei den Juni-Zahlen eine Quote von 6,0 Prozent. In der Eurozone blieb die Arbeitslosigkeit laut jüngsten Daten von Eurostat vom Freitag mit 11,1 Prozent unverändert gegenüber dem Mai, auch die EU wies mit 9,6 Prozent keine Veränderung auf. Schlecht sieht es im Jahresvergleich aus. Von Juni 2014 auf Juni 2015 musste Österreich gemeinsam mit Finnland den höchsten Anstieg bei der Arbeitslosigkeit hinnehmen. Die Rate stieg in Österreich von 5,7 auf 6,0%, in Finnland von 12,4 auf 12,7%. Mehr unter

http://goo.gl/bYcB5u


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Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Sie stellt weder eine Anlageberatung noch ein Angebot oder eine Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Veranlagungen dar. Ein dem Kapitalmarktgesetz entsprechender und von der Finanzmarktaufsichtsbehörde gebilligter Prospekt (samt allfälliger ändernder oder ergänzender Angaben) ist bei der Österreichische Kontrollbank AG als Meldestelle hinterlegt und auf der Website der Raiffeisen Centrobank AG (www.rcb.at/Wertpapierprospekte) abrufbar. Weitere Hinweise – siehe Prospekt. Stand: August 2015

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SONDERTHEMA BROKERVERGLEICH

Was die Broker den brokerjet-Kunden bieten Michael Plos

michael.plos@boerse-express.com

Zieht man die Reaktionen aus dem Börse Express Board heran, sind viele Anleger mehr als unglücklich, sich um Alternativen nach brokerjet umsehen zu müssen. Die Konkurrenz will ihnen nun den Umstieg versüßen. ür viele Anleger war die kurz gehaltene Email am 13. Juli dieses Jahres vom brokerjet-Aus (siehe hierzu: http://goo.gl/jsQI1l) ein Schock, für manche gar ein Affront. Die zum Teil heftigen Reaktionen belegen aber auch eines: Das Angebot von brokerjet wurde von vielen Kunden sehr geschätzt. Damit muss sich die Konkurrent nun ganz schön ins Zeug legen um bei alten brokerjet-Kunden zu punkten. Als Grund für das Ende von brokerjet gibt die Erste Group die Umstellung auf George an. Da die Wertpapierservices bis dato allerdings noch nicht nutzbar sind, gibt es eine Zwischenlösung. Über die Plattform netbanking soll ein „neuer beratungsfreier online Self Directed Service“ zur Verfügung gestellt werden. Es ist dabei die Rede von „besonders exklusiven Konditionen“.

F

Self Directed Service - besonders exklusive Konditionen? Die erste Frage, die sich Ex-brokerjet-Kunden stellen, ist jene nach dem Übertrag der bestehenden Positionen. Welche Kosten fallen hier an? Der Eingang ist (bis zum Jahresende) völlig kostenlos, egal ob man nun den Self Directed Service nutzt oder ein Depot bei Erste Bank/Sparkasse als neue Wertpapierheimat wählt. Bei einem Wechsel zu einem anderen Broker verlangt Brokerjet grundsätzlich eine Gebühr für das Ausbuchen (dazu später mehr). Kommen wir nun zur Depotgebühr. Bei Sammelverwahrung (bei inländischen Wertpapieren der Regelfall) fallen jährlich 0,232714 Prozent an, bei Streifbandverwahrung (äußerst selten) 0,528896 Prozent. Dieser Gebührensatz gilt auch für die Verwahrung im Ausland (grundsätzlich bei sämtlichen im Ausland getätigten Wertpapiergeschäften). Bis Ende 2016 wird die genannte Depotgebühr aber halbiert. Doch das ist noch nicht alles. Grundsätzlich bekommt man beim Self Directed Service auch noch ein Verrechnungskonto, das „s Komfort Konto“. Dieses ist im ersten Jahr kostenlos, und kostet danach 62,48 Euro pro Jahr. Wenn man allerdings bereits ein Girokonto bei der Erste Bank hat,

Wir haben uns insgesamt fünf brokerjet-Alternativen genau angeschaut - Vergleiche sind schwierig aber aufschlussreich. Foto: Bloomberg

kann man sich das s Komfort Konto sparen. Weg vom Verrechnungskonto und zurück zum Depot: Hier gibt es noch Mindestprovisionen je Abschnitt bzw. Mindestprovisionen je Depot. Ist das Depot völlig leer, fallen diese aus, ansonsten liegen sie bei 4,8 Euro je Quartal (0,96 Euro + 3,84 Euro) Und wie viel kostet nun eine Transaktion? Die Kosten liegen bei 0,25 Prozent der Transaktionssumme bzw. bei mindestens 8,95 Euro. Für Vieltrader (mehr als 50 Trades pro Quartal führen zu diesem Status im Folgequartal) sinken die Gebühren auf 0,2 Prozent bzw. mindestens 6 Euro. flatex.at begrüßt mit 100 Euro. Wer derzeit ein Konto bei flatex.at eröffnet, darf sich über ein geschenktes Guthaben von 100 Euro freuen. Die Aktion gilt ab sofort bis zum 30. September 2015. Hinter flatex.at steht die biw AG Niederlassung Österreich. Tätigt man nun bis 30. Oktober 2015 insgesamt 3 oder mehr Wertpapiertransaktionen im börslichen oder außerbörslichen Handel (wobei Depotüberträge nicht als Transaktionen zählen) erhält man die 100 Euro. Aktionen sind natürlich schön und gut - aber als Anleger ist man ja auf eine langfristige Beziehung zu seinem Broker aus. Wie gestalten sich nun also die Kosten für die Wertpapierübertragung? „Seitens der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG entstehen Ihnen keine zusätzlichen Kosten“, heißt es da. Das ist zwar schön - die Kosten, die brokerjet verlangt, übernimmt flatex allerdings nicht. Die Konto- bzw. Depotführung ist bei flatex - im Gegensatz zum Self Directed Service - aber völlig kostenfrei. Und wie viel kostet der Aktienhandel am Börseplatz Wien? Bis zu einem Orderbetrag von 3500 Euro liegt der Provisionssatz bei 5 Euro, bis 12.500 Euro bei 9 Euro und ab 12.501 Euro bei 19 Euro.


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SONDERTHEMA Hello bank! sagt Hallo mit 50 Euro. Aus direktanlage.at wurde zuletzt Hello bank!. Wenn man online ein Konto eröffnet, kann man auf zwei Wege zum Willkommensbonus von 50 Euro kommen. Entweder man überträgt mindestens 5000 Euro an Depotwert oder man tätigt mindestens 5 Transaktionen innerhalb der ersten 3 Monate nach Depoteröffnung. Auch hier haben wir uns die Kosten für die Depotübertragung angesehen. Unter gewissen Voraussetzungen übernimmt Hello bank! Übertragungsspesen von bis zu 500 Euro. Die Aktion gilt bis Ende August 2015 und ausschließlich für Positionen, die größer als 1000 Euro sind. Die Depotgebühr ist bei Hello bank! nicht gratis. Pro inländischem Wertpapier fallen Spesen von 0,1 Prozent pro Jahr an. Derselbe Gebührensatz gilt für ausländische Wertpapiere. Gleichzeitig gibt es eine Mindestgebühr von 4,5 Euro je Position bzw. 12,5 Euro je Depot. Kommen wir zu den Transaktionskosten. In den ersten sechs Monaten ab Depoteröffnung liegen die Kauf- bzw. Verkaufsspesen bei lediglich 2,95 Euro. Danach gelten folgende Regeln für Ordererteilung via Internet für die Börse Wien: Grundsätzlich gibt es eine Grundgebühr von 5,45 Euro. Hinzu kommt eine Provision, die sich staffelt. Bei einem Volumen bis 9999 Euro liegt sie bei 0,195%, bis 24.999 Euro bei 0,175%, bis 49.999 Euro bei 0,15% bis 74.999 Euro bei 0,125%, bis 99.999 Euro bei 0,1 Prozent und darüber bei 0,08%.

Die Broker versuchen mit verschiedensten Aktionen bei ehemaligen brokerjet-Kunden zu punkten. Das lassen sie sich auch durchaus etwas kosten. Foto: Bloomberg

Für alle drei bisher genannten Alternativen gilt: Die KEStAbführung erfolgt automatisch. LYNX wirbt mit bis zu 2500 Euro Wechselbonus. Auch dem nicht ganz so populären Broker LYNX ist der Abschied von brokerjet nicht entgangen. Er wirbt mit einem einfachen Depotwechsel, kostenloser Depotführung und einem Wechselbonus von bis zu 2500 Euro, der jedoch mit Vorsicht

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INTERVIEW - NACHHALTIGKEIT NACHHALTIGE UNTERNEHMEN

„Wenn man schon Öl fördert, dann bitte so wie die OMV“ Christa Grünberg

christa.gruenberg@boerse-express.com

Reinhard Friesenbichler, Gründer und einer der Geschäftsführer von rfu*, über mehr oder weniger offensichtliche Erfolgsfaktoren nachhaltiger Unternehmen - und über Defizite im Bereich nachhaltiger Investments. BÖRSE EXPRESS: Einige Beobachter des Marktes für nachhaltiges Investment kritisieren, dass zu wenig darüber kommuniziert wird. Sind Sie der gleichen Meinung? REINHARD FRIESENBICHLER: Was die Investment-Seite anbelangt, ja eindeutig. In den Werbebotschaften an den Konsumenten hingegen könnte man schon fast glauben, dass Nachhaltigkeit eine Selbstverständlichkeit ist. Der Konsument wird mit dem Wort Nachhaltigkeit penetriert, der Investor wird’s nicht. Gehen Sie in eine x-beliebige Bank, dann wird sie das Thema Nachhaltigkeit nicht anspringen. Das heißt, es herrscht ein Kommunikationsmangel bei den Banken, den Fondsgesellschaften, den Finanzvertrieben. Und es gilt nach wie vor, wie vor drei Jahren und vor einem Jahr, dass die Institutionellen den Markt auf Asset Owner-Seite dominieren. Aber bei den institutionellen Investoren - auf Österreich bezogen - fehlen noch immer die Versicherungen. Warum ist das so? Unsere Versicherer sind Nachhaltigkeits-Saurier. Sie haben, im Gegensatz zu Industrieunternehmen aber auch Banken, keine Phantasie dazu, was „Unsere Versicherer Nachhaltigkeit für ihr Gesind Nachhaltigkeits- schäftsmodell bedeuten könnte. Die Banken zum Saurier.“ Beispiel beginnen zu verstehen, dass Unternehmen, die ihre Umweltrisiken im Griff haben, statistisch langfristig stabilere Rückzahlungsquoten bei Krediten haben. Die Banken haben verstanden, dass zumindest Institutionelle Nachhaltigkeitsfonds kaufen und es peinlich sein kann, wenn man keine im Bauchladen hat. Gibt es unter ausländischen Versicherern Ausnahmen? Ja, zum Beispiel die Rückversicherer. Bei einer Swiss Re oder einer Münchner Rück konnten Sie das Thema schon in den 90er Jahren finden, sowohl in der Kapitalanlage als auch im betrieblichen Management. Die haben den Klimawandel und

„Wir setzen bei den, meist weichen, nachhaltigen Erfolgsfaktoren an und ergänzen damit die Finanzanalyse.“ Foto: rfu

zunehmende Naturkatastrophen schon damals zu spüren bekommen und sich zwangsläufig damit beschäftigen müssen. Wenn Sie heute zum Thema Klimawandel und Folgen für die Landwirtschaft etwas wissen wollen, dann sitzen dort die Experten. Sie beraten vor allem institutionelle Investoren. Womit argumentieren Sie für nachhaltige Investments? Mit den bekannten Studien zum Thema, die zum Beispiel für US-Unternehmen zum Schluss kommen, dass solche mit besserem Umweltmanagement auch geringere Fremdkapitalkosten haben. Aber auch mit der langfristigen Performance unserer Nachhaltigkeitsfonds und z.B. mit dem von uns kreierten Nachhaltigkeitsindex Vönix, der heuer zehnjähriges Jubiläum feiert und zehn Prozent Outperformance zeigt. Auf diese lange Sicht wurden viele Zufälle schon eliminiert. Aber Sie werden sie auch mit Beispielen konfrontieren, oder? Ja, mit Beispielen zu den Mechanismen der Nachhaltigkeit im Unternehmen: Nehmen wir die Mitarbeiterbeziehungen, das S oder Soziale unter den ESG(Environmental, Social, Governance)-Kriterien. Ein klassischer Finanzanalyst tut sich schwer, in seine Shareholder Value-Methodik die Zufriedenheit der Mitarbeiter einzuarbeiten. Das entzieht sich bis zu


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INTERVIEW - NACHHALTIGKEIT einem gewissen Grad einer quantitativen Analyse. Aber alle sind sich einig darüber, dass es für den Erfolg einer Firma wichtig ist, wie es den Mitarbeitern geht. Und es ist völlig klar, dass ein zufriedener, gesunder und fair behandelter Mitarbeiter weniger Fehlzeiten hat, weniger Ausschuss produziert, motivierter ist. Das wäre ein ganz trivialer aber nicht unwichtiger Mechanismus, „Die Investoren zu dem es auch zahlreiche Untersuchungen müssen ihre Macht gibt. Ein anderes Beispiel noch entdecken.“ ist Umweltmanagement. Wenn ein Unternehmen so ein System hat und gezielt nach ökologischen Risiken durchforstet wird, dann ist es - wenn sich der umweltpolitische Rahmen tendenziell im Laufe der Zeit verschärft - besser aufgestellt, als andere, die kein Umweltmanagementsystem haben. Weil es viele Risiken gar nicht mehr gibt. Jemand der erst bei Inkrafttreten von Gesetzen gewisse Filter einbauen muss, hat in dem Fall nur eine Kostenposition. Wie sieht es mit einem Mechanismus-Beispiel in Bezug auf die Unternehmenskunden aus? Wie leben in einer Zeit, wo wir im Konsumgüterbereich Käufermärkte haben. Kunden lassen sich durch schlechte Produktqualität, überhöhte Preise oder miesen Service nicht mehr pflanzen. Zu Zeiten von Internet-Foren und Konsumentenschutzklagen spielt der Kunde dem Unternehmen die Qualität oder Nicht-Qualität des Produktes zurück. Auch da ist ein ziemlich unmittelbarer ökonomischer Transmissionsmechanismus der Nachhaltigkeit im Unternehmen zu spüren. Zum Beispiel Shell 1995, wo es einen Boykott der Tankkunden gegen dessen geplante Versenkung der Ölplattform Brent Spar gegeben hat. Man sieht, die Macht der Konsumenten ist nicht unerheblich, die Investoren müssen ihre Macht noch entdecken. So ein Boykott ist in dem Fall ja Ausdruck der Empörung der Kunden und hat Auswirkungen auf die Reputation eines Unternehmens. Letztere oder das dementsprechende Risiko, schauen sich das eigentlich Investoren auch an? Ja, das passiert und ist nicht mehr nur Teil der Nachhaltigkeitsanalyse. Das ist mittlerweile auch Teil der erweiterten Finanzanalyse, denn im Konsumgüterbereich kann eine Marke ja sehr flott tot sein. Jetzt fehlt noch ein Beispiel in Bezug auf Governance. Unternehmen mit einer gescheiten Governance-Struktur wo gilt “one share one vote”, wo man weiss, wie die Entscheidungen in den Gremien ablaufen, wo es ein transparentes Reporting gibt - haben an den Kapitalmärkten tendenziell höhere Bewertungen. Ein Negativbeispiel dafür ist ein halbösterreichisches Unternehmen, nämlich Magna, wo jemand mit einem Mini-Kapitalanteil das Sagen hat.

Nach solchen Transmissionsmechanismen bezogen auf die sechs Stakeholdergruppen Umwelt, Gesellschaft, Mitarbeiter, Kunden, Marktpartner und Investoren funktioniert ja auch Ihr rfu Nachhaltigkeitsmodell, mit dem sie die Nachhaltigkeitsleistung von Unternehmen in ihren globalen Bond- und Aktienuniversen regelmäßig analysieren und bewerten und institutionellen Investoren präsentieren. Ja, wir setzen genau bei diesen, meist weichen, Erfolgsfaktoren an und ergänzen damit die Finanzanalyse. Innerhalb jedes Stakeholders ist das Modell noch einmal strukturiert nach den vier Managementebenen Grundsätze, Systeme, Produkte/Leistungen und Programme. Wie funktioniert das konkret? Innerhalb der sechs Stakeholdergruppen gibt es jeweils ca. 100 Kriterien, die noch auf Indikatoren runtergebrochen sind. Zum Beispiel das Kriterium Gesundheit/Sicherheit zum Stakeholder Mitarbeiter. Das misst man z.B. mit der Anzahl der Arbeitsunfälle pro Tausend Mitarbeiter, sowohl im letzten Jahr als auch dynamisch. Oder auch damit: Gibt es in einem Unternehmen Schulungsprogramme oder zertifizierte Managementsysteme zu diesem Thema. Diese Infos sammeln und bewerten wir. So kommen wir dann zu einer Bewertung eines einzelnen Kriteriums wie auch all der anderen, aggregiert dann zu einer Bewertung der Stakeholdergruppe Mitarbeiter, verfahren so mit allen anderen Stakeholdergruppen und kommen am Ende zum Gesamtrating des Unternehmens. Vorgefiltert wird zuallererst, ob die Unternehmen eines oder mehrere unserer sechs Ausschlusskriterien (Rüstung, Nuklearenergie, Glücksspiel, Gentechnologie, Suchtmittel, sonstige stark negative ethische, soziale und ökologische Aktivitäten & Praktiken) erfüllen. Wenn ja, sind sie aus unserer Sicht nicht investierbar. Dann können Sie mir wahrscheinlich ein Argument dafür liefern, warum die OMV nach dem Best-In-Class Ansatz Eingang in Nachhaltigkeitsfonds findet. Ja, sie ist innerhalb der Ölbranche nicht schlecht, weil der Konzern, einschließlich seiner rumänischen Tochter Petrom, ein Spezialist für reife Felder ist. Sowohl das Marchfeld als auch die rumänischen Ölfelder sind schon relativ ausgequetscht, weswegen die OMV auch zum Experten für Schrägbohrungen geworden ist und für Technologien, mit denen man aus sowieso schon erschlossenen und damit ökologisch bereits problematisierten Gebieten das Letzte rausholen kann. Wenn man schon Öl fördert, dann bitte so - statt irgendwo auf die grüne Wiese was völlig Neues hinzubauen. Unter anderem macht diese Kompetenz für reife Felder die OMV zu einem relativ nachhaltigen Ölunternehmen. Danke für das Interview. * rfu (Mag. Reinhard Friesenbichler Unternehmensberatung) ist eine österreichische Nachhaltigkeitsresearch-Agentur.


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BELOG VON BE24.AT VON WALTER KOZUBEK ZERTIFIKATEREPORT-HERAUSGEBER & BELOGGER AUF BE24.AT

6,25 Prozent Zinsen mit Philips, Total und Henkel ulti-Anleihen und -Zertifikate, deren Renditechancen von mehr als einem Basiswert abhängen, stellen höhere Zinszahlungen und Sicherheitspuffer in Aussicht, als dies bei Produkten, die sich nur auf einen einzigen Basiswert beziehen, möglich ist. Die Kehrseite der Medaille besteht allerdings darin, dass im ungünstigen Fall bei diesen Anleihen immer der Basiswert mit der schlechtesten Wertentwicklung für die Ermittlung des Veranlagungsergebnisses herangezogen wird. Deshalb könnte für Anleger auf der Suche nach einem Kompromiss zwischen möglichst hoher Rendite und halbwegs kalkulierbarem Risiko die Veranlagung in die neue RCB-6,25% Europa Protect Aktienanleihe, die sich auf die Aktien von Total, Henkel und Philips bezieht, interessant sein.

M

6,25% Zinsen und 45% Sicherheit. Die am 20. August 2015 verzeichneten Schlusskurse der drei europäischen Blue-Chips Henkel, Philips und Total werden als Basispreise für die Anleihe festgeschrieben. Bei 55 Prozent der „Deshalb könnte Basispreise werden sich die für Anleger auf während der gesamten, vom 21. August 2015 bis zum 17. der Such nach August 2017 andauernden Beeinem obachtungsperiode aktivierKompromiss ten Barrieren befinden. zwischen Unabhängig vom Kursverlauf möglichst hoher der drei Aktien wird nach jedem der zwei Laufzeitjahre Rendite und der Anleihe, am 22. August halbwegs 2016 und am 21. August 2017, ein Zinskupon in Höhe von kalkulierbarem 6,25 Prozent an die Anleger Risiko ...“ ausbezahlt. Der best-case und der worst-case. Wenn alle drei Aktien innerhalb des Beobachtungszeitraumes oberhalb der jeweiligen Barrieren notieren, dann wird die Anleihe am

Im worst-case erleiden Anleger keinen unmittelbaren Verlust, sondern werden Aktionäre. Foto: Bloomberg

21. August 2017 mit ihrem Ausgabepreis von 100 Prozent zurückbezahlt. Auch dann, wenn einer der drei Aktienkurse die Barriere berührt oder unterschreitet, wird die Rückzahlung mit dem Ausgabepreis erfolgen - sofern alle drei Aktien am Bewertungstag der Anleihe (17. August 2017) wieder auf oder oberhalb der Basispreise notieren. Das Risiko eines Kapitalverlustes wird dann akut, wenn einer der drei Aktienkurse am Bewertungstag nach der Berührung der Barriere unterhalb des Basispreises gebildet wird. In diesem Fall wird die Anleihe mittels der Lieferung der Aktie mit der schlechtesten Wertentwicklung getilgt.

„ ... die Veranlagung in die neue RCB 6,25% Europa Protect Aktienanleihe ... interessant sein.“

In der Zeichnung. Die RCB6,25% Europa Protect Aktienanleihe, fällig am 21. August 2017, ISIN: AT0000A1FR24, kann noch bis 19. August 2015 in einer Stückelung von 1000 Euro mit 100 Prozent plus 1,5 Prozent Ausgabeaufschlag gezeichnet werden.

ZertifikateReport-Fazit: Diese Anleihe wird in den nächsten zwei Jahren einen Bruttojahreszinsertrag von 6,25 Prozent abwerfen, wenn die Kurse der Total-, die Philips- oder die Henkel-Aktie innerhalb des zweijährigen Beobachtungszeitraumes niemals mit 45 Prozent oder mehr ins Minus rutschen. <


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Protect Multi Aktienanleihen

Die Perfektion im Zusammenspiel entscheidet.

hnen c i e z t z Jet .08.2015 beiaanllkeenn bis 03 ssen und B Sparka

Protect Multi Aktienanleihe auf Airbus Group SE, Lufthansa AG, Deutsche Post AG Kupon

8,00% p.a.

Basiswerte

Airbus Group SE, Lufthansa AG, Deutsche Post AG

WKN/ISIN

VS2YGE/DE000VS2YGE7

Barriere

70% des Schlusskurses des Basiswertes am 03.08.2015

Festlegungstag

03.08.2015

Bewertungstag

19.08.2016

Ausgabepreis

100% des Nennbetrages (EUR 1.000,00)

Dieses Produkt bietet keinen Kapitalschutz. Anleger tragen das Risiko des Geldverlustes bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten (Emittentenrisiko). Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in das Produkt verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist und beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten wird.

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SCHWERPUNKT TECHNOLOGIE

Triple A: Steirische TechnologieKonzerne auf der Überholspur Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

Andritz, ams und AT&S - drei steirische Tech-Unternehmen, die nicht nur der gemeinsame Anfangsbuchstabe verbindet. Ein Blick hinter die Kulissen der Drei, deren Aktien heuer schon einiges gezeigt haben. as grüne Herz Österreichs pocht, und es pocht schneller denn je - zumindest wenn man die drei börsenotierten steirischen Technologiekonzerne Andritz, ams und AT&S als Maßstab heranzieht. Alle drei sollen heuer - so die Analysten Recht behalten - mit neuen Umsatzrekorden aufwarten. Beim Grazer ‘Maschinenbauer’ Andritz etwa, dessen Geschichte bis ins Jahr 1852 zurückreicht und der just heute mit einem millionenschweren Auftrag überraschte, rechnen die Marktauguren mit einem Umsatzzuwachs auf 6,149 Milliarden Euro. Während das Plus beim Umsatz ‘lediglich’ 4,9 Prozent umfassen soll, wird beim Nettogewinn schon deutlich mehr erwartet. Der soll nämlich von zuletzt 210,9 Millionen auf 276,3 Millionen Euro steigen, was einem satten

D

Anleger waren heuer für die Tech-Konzerne bereits Feuer und Flamme. Foto: APA/EPA/MAXIM SHIPENKOV

Zuwachs von 31% entsprechen würde. Beim steirischen ChipKonzern ams (austriamicrosystems), der aus einem 1981 von der voestalpine und dem US-Konzern American Micro Systems gegründeten Joint Venture hervorging, liegt die Latte noch etwas höher. In diesem Fall soll der Umsatz um 35,3% steigen,

1. Andritz Kennzahlen (in Mio. Euro, bzw. in Euro bei Gewinn/Aktie - EPS) 2014

2013

5.859,3

5.710,8

5.176,9

4.596,0

3.553,8

3.197,5

298,3

94,1

334,7

320,8

246,9

149,7

- Zinsaufwand

37,7

35,1

30,9

23,3

20,0

- Währungsverlust

10,7

-0,3

-1,4

8,1

1,4

- Betriebsfremder Verlust -49,5

-21,0

-25,2

-32,3

-22,5

-25,2

-23,8

-29,5

EBT

80,3

330,4

321,7

247,9

149,6

210,5

200,8

Erlös Betriebsertrag

299,4

- Einkommenssteuer Netto Einkünfte EPS

2012

2011

2010

2009

2008

2007

3.609,8 3.282,5

2006

2005

2004

2.709,7

1.744,3

1.481,3

238,9

195,2

152,3

100,6

77,9

22,7

37,9

30,7

19,3

8,1

6,5

2,6

14,3

-6,9

-7,0

-4,8

5,4

-26,0

-12,7

-11,3

165,9

110,0

77,2

89,4

27,1

89,2

90,3

71,0

46,7

63,4

63,0

44,6

29,8

22,8

210,9

66,6

242,7

230,7

179,6

96,8

139,7

134,5

118,5

78,7

53,4

2,04

0,64

2,35

4,49

3,48

1,89

2,73

2,61

9,24

6,13

4,13

Bewertung aktuell1

2014

2013

2012

2011

5.115,8

4.715,1

4.731,5

5.012,3

3.306,8

4.108,1

3.777,2

4.008,7

4.010,9

2.170,2

EV/Sales

0,68

0,64

0,70

0,77

EV/EBITDA

8,20

7,96

15,45

9,58

12,42

12,66

42,62

11,98

Marktkapit.

2

Unternehmensw.3

EV/EBIT

2010

2009

2008

2007

2006

2005

2004

3.504,5

2.087,9

929,8

2.118,6 2.118,0

1.186,1

727,0

2.388,2

1.465,7

574,8

1.886,3 1.764,0

810,6

514,6

0,47

0,67

0,46

0,16

0,57

0,65

0,46

0,35

5,50

7,74

6,64

1,97

7,79

9,45

6,51

4,41

6,76

9,67

9,79

2,41

9,67

11,58

8,06

6,61

Quelle: Bloomberg, alle Angaben standardisiert, weshalb Abweichungen zu Unternehmenszahlen möglich sind; 1: Stand 29.07.2015, 2: =Marktkapitalisierung in Mio. Euro; 3: =Unternehmenswert in Mio. Euro (Berechnung Bloomberg)


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SCHWERPUNKT beim Nettogewinn erwarten die Analysten gar einen Anstieg auf 143,7 Millionen Euro. Ein Plus von 47%. Bei AT&S geht der Schnitt der Analystenschätzungen derzeit nicht unbedingt von einem rasenden Wachstumsschub im laufenden Jahr aus. Der Umsatz soll - laut Bloombergdaten - lediglich um rund vier Prozent auf 693,5 Millionen Euro wachsen. Damit liegen die aktuellen Schätzungen allerdings unter dem, was das Management selbst erwartet. Nach den Zahlen zum ersten Quartal (per 30. Juni) hat das Team um den AT&S CEO Andreas Gerstenmayer die Umsatzprognose auf 725 Millionen Euro nach oben angepasst. Die EBITDA-Marge soll bei über 19% zu liegen kommen, was dann in etwa einem Andritz: Die Erwartungen fürs 2. Quartal

EBITDA von 137,7 Millionen Euro entsprechen würde. Hält diese Prognose, so würde dies einem Minus beim EBITDA von etwa 17,8 Prozent gleichkommen (siehe dazu auch Story weiter hinten in dieser Ausgabe). Tatsächlich dürfen Anleger in punkto Gewinnanstieg von der steirischen Leiterplattenfirma heuer keine großen Sprünge erwarten. Dazu sind die Kosten für die Mega-Investition in China, die das Unternehmen auch technologisch in neue Sphären katapultieren wird, einfach zu hoch. Allein wer sich in Geduld übt und sein AT&S-Engagement mittelfristig anlegt, könnte durchaus noch viel Freude mit der Aktie haben. Den Analysten zufolge wird der steirische Konzern mit Ende des Geschäftsjahres 2017/18 nämlich Andritz-Aktie: 30.12.2014 - 30.07.2015

in Mio. Euro

Q2 2014

Q2 2015e

Q2 2015

Umsatz

1440

1492

07.08.2015

EBITDA

106,1

117-

07.08.2015

EBIT

65,4

95,4

07.08.2015

Überschuss

46,1

61,5

07.08.2015

Gewinn/Aktie

0,44

0,59

07.08.2015

Kaufen

Halten

Verkaufen

10

5

0

Kurspotenzial

18,2%

in Millionen Euro; Quelle: Bloomberg, 1: Nettoertrag GAAP

Das sagen die Analysten Empfehlungen

Konsensrating*: 4,20 Kursziel

58,16

Quelle Bloomberg

Quelle: Bloomberg, ‘von 1 bis 5 - je höher desto besser, Stand 28.07.2015 11.00 Uhr.

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