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NR. 3130/8

BÖRSE EXPRESS

be

INVESTOR

Am Sonntag lichten sich die Nebel über Europas Bankenlandschaft: Nach wochenlangen Prüfungen verlautbart die EZB die Ergebnisse ihres jüngsten Stresstests, bei dem 130 Banken in der Eurozone durchleuchtet wurden. Foto: dpa/Boris Roessler/Bloomberg


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NEWS MIX Meldungen in Kürze Die wichtigsten Meldungen zu Börse, Unternehmen, Konjunktur und von der Zunft der Analysten.

2017 Gebrauch mache, so der Staatsholding-Präsident weiter. Einstimmig wurde im Gremium das Ende mit 31. Oktober 2015 beschlossen. Ein Angebot zur sofortigen Auflösung habe Kemler nicht abgegeben. Mehr

unter http://goo.gl/NtWs47

europäischen Bankenchecks aufnehmen wird: „Wird es uns gelingen, damit das Vertrauen zu den europäischen Banken wiederherzustellen oder wird es viele Experten geben, die den Test als zu wenig streng abtun?

» Rudolf Kemler

»

Foto: a

Kemler wird die ÖIAG verlassen. Der Aufsichtsrat der ÖIAG beschloss gestern einstimmig, dass der Vertrag von Vorstand Rudolf Kemler mit 31. Oktober 2015 endet - und damit um zwei Jahre eher, als er hätte laufen können. Aufsichtsratschef Siegfried Wolf verkündete dies nach einer Sitzung des Gremiums am Donnerstag vor Journalisten in Wien. Der oder die Nachfolger sind noch unklar, die politisch angestrebte ÖIAG-Reform wird abgewartet. „Wenn die Regierung beschließt, die ÖIAG in jetziger Form oder Struktur zu ändern oder aufzulösen, wird der Kemler-Vertrag zu einem früheren Zeitpunkt aufgelöst", sagte Wolf. Den Zeitpunkt kenne man in der ÖIAG natürlich nicht. Kemler habe gebeten, dass die ÖIAG nicht von der Verlängerungsoption bis

Wolfgang Leitner verlässt den ÖIAG-Aufsichtsrat. Das Personalringelspiel bei der Staatsholding ÖIAG dreht sich nicht nur in Sachen Alleinvorstand Rudolf Kemler. Aufsichtsratsmitglied Wolfgang Leitner hat, wie die ÖIAG gegenüber der APA bestätigt, das Gremium über eine schriftliche Mitteilung mit 21. Oktober verlassen. Offizielle Begründung gibt es keine.

Mehr unter http://goo.gl/jFbcph

»

Montag

Dienstag

Foto: a

Das wird spannend.“ Aus der Erfahrung heraus sei er skeptisch, „aber letztlich glaube ich schon, dass damit das Vertrauen in den europäischen Bankensektor gesteigert werden wird.“ Mehr

unter http://goo.gl/BrC68l

Cernko sieht Stresstest entspannt entgegen. Am Sonntag legt die Europäische Zentralbank (EZB) die Ergebnisse der Überprüfung des Zustands der 130 größten Institute in Euroland vor. Die Bank Austria in Österreich wurde dabei als Teil des UniCredit-Konzerns im Kreis der italienischen Banken erfasst. Bank-Austria-Chef Willibald Cernko lässt keine Zweifel daran aufkommen, dass sein Haus die Prüfungen gemeistert hat. „Aus meiner Körpersprache können Sie schließen, dass ich sehr entspannt bin“, sagte Cernko in einem Interview mit dem am Freitag erschienenen Magazin "Format". Gespannt ist Cernko ganz generell, wie die Öffentlichkeit das Ergebnis des

Die News des Tages von ...

Willibald Cernko

»

Analysen des Tages. Heute stehen die Aktien von CAT oil, Atrium, AT&S, voestalpine, Verbund, Telekom Austria, OMV und Erste Group im Fokus der Analysten. Mehr

unter http://goo.gl/RoUAHi

»

Erste Group kauft Ergänzungskapital um 347 Mio. Euro zurück. Die Erste Group hat Ende September Ergänzungskapitalinvestoren angeboten, Papiere im Nominale von 439,5 Mio. Euro zurückzukaufen. 80 Prozent haben das Angebot angenommen und verkauft. Dies gab die Erste heute bekannt. Akzeptiert wurde das Rückkaufangebot für ein Nominale von 346,4 Mio. Euro. Der gesamte Rückkauf-

preis beläuft sich - über alle Emissionstranchen gesehen damit auf 347,07 Mio. Euro.

Mehr unter http://goo.gl/2ypSIl

»

OMV erwartet bis 2020 „flache“ Gasnachfrage. Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV erwartet auch für die kommenden Jahre kein Wachstum im kriselnden Gasgeschäft. „Wir haben heute eine Situation, wo der Bedarf auf einem niedrigen Niveau stagniert und auch für die Zukunft in Europa - zumindest in den nächsten Jahren kein erhebliches Wachstum mehr vorgesehen wird“, sagte OMV-Gaschef Hans-Peter Floren am Freitag in Wien. Mehr unter http://goo.gl/NX8o6m

»

Bawag PSK verkauft Fondstochter an Amundi. Die Bawag PSK verkauft ihre Fondstochter Bawag PSK Invest an den Vermögensverwalter Amundi. Das Geschäft soll weiter aus Österreich betrieben werden, die Bawag hat zugleich einen langfristigen Vertrag zum Vertrieb der Fonds von Amundi über Internet und in den Filialen abgeschlossen. Das teilten die beiden Unternehmen am Donnerstagabend in einer gemeinsamen Aussendung mit. Die Bawag will sich auf das Privatkundengeschäft konzentrieren. Amundi will sich mit dem Deal eine starke Position am österreichischen Markt für Vermögensverwaltung schaffen, der ein Volumen von 156 Mrd. Euro habe. Mehr unter

http://goo.gl/SML7dg

(einfach den entsprechenden Wochentag anklicken)

Mittwoch

Donnerstag


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RÜCKBLICK WOCHE 43 WIENER MARKT

ATX-Performance seit einem Jahr

‘Atemlos’ geht’s in den Wochenschluss Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

Die Wiener Börse kannte diese Woche nur eine Richtung: Die gegen Norden. Selbst auf der Verliererliste der Woche finden sich drei Gewinner. Und bis Freitagmittag geht’s in derselben Tonart weiter. temlos - durch die Nacht, singt der deutsche Schlagerstar Helene Fischer in einem ihrer Hits. Ein Lied, dass auch Wiener Polizisten gefällt - das entsprechende Video dazu ist geradezu ein Hit auf Youtube und wurde schon mehr als drei Millionen mal angeklickt (hier: http://bit.ly/1vXCKTN - sollten Sie wissen wollen, was aus Sicht eines Kremser Künstler-Duos hinter dem Hit steckt, dann sollten Sie einmal hier klicken: http://bit.ly/1wtAqC0 - ;-) - ). Atemlos - durch die Woche, war diesmal auch die Devise am Wiener Markt. Seit nunmehr sechs Tagen kennt der Wiener Leitindex ATX nur eine Richtung - die gen Norden. Auch heute bis Mittag bewegen sich die Kurse mehrheitlich dorthin. Nach der harten Landung, die Wiens Börsianer in der Mitte der Vorwoche hinnehmen mussten, scheint sich der ATX nun wie ein Phönix aus der Asche zu erheben. Bis Freitagmittag gibt es - trotz eines schwächelnden Umfeldes mit mehrheitlich schwächeren Kursen an den europäischen Märkten - ein Plus von 0,67%. Angeführt wird die Gewinnerliste derzeit von der Erste Bank-Aktie, die trotz oder vielleicht auch wegen der sonntäglichen Veröffentlichung des jüngsten Banken-Stresstestes durch die EZB, 1,94% zulegen kann. Mit einem summierten Wochenplus von mehr als sechs Prozent findet sich die Erste-Aktie auch unter den Top-10-Titeln unseres Wochenrückblickes (siehe Tabelle rechts). Angeführt wird diese Liste von der AT&S, die nächste Woche ihre Quartalszahlen vorlegen wird. Möglich, dass auch AT&S, wie vor ihr schon die steirische Chipschmiede ams, die diese Woche sehr gute Zahlen präsentiert hat, von der Nachfrage nach Apples iPhone profitieren kann. Apropos ams: Nach der Zahlenpräsentation verlor die Aktie am Folgetag mehr als 7,5% und liegt auf Wochensicht dennoch 3,5% im Plus. Doch zurück nach Wien und zum heutigen Handelstag, wo sich im ATX neben der Erste Group auch die SBO-Aktie in Szene setzen kann. Performancemässig überboten werden die beiden ATX-Werte aktuell durch die Prime-Aktien von Palfinger und Agrana, die bisher heute mehr als fünf bzw. fast drei Prozent im Plus liegen.<

A

ATXPrime Index: Tops und Flops der Woche 17.10. bis 24.10.2014 Name

AT&S

Performance in %

+ 10,29

Rosenbauer

+ 7,26

Zumtobel

+ 7,11

Immofinanz

+ 6,14

Erste Group

+ 5,97

OMV

+ 5,82

SBO

+ 4,72

Österr. Post

+ 4,67

FACC

+ 4,50

Verbund

+ 4,49

Palfinger

+ 1,01

EVN

+ 0,89

Lenzing

+ 0,11

Frauenthal

+/- 0,00

conwert

- 0,52

Agrana

- 1,39

Kapsch TrafficCom

- 1,62

Warimpex

- 3,26

Wolford

- 3,81

Telekom Austria

- 6,55 Quelle: Bloomberg; Stand 24.10.2014, 12:20 Uht;


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beigestellt (3), dpa

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ZERTIFIKATE STUFENZINSANLEIHE

Von 0,75 auf 2 Prozent Zinsen in zehn Jahren Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

Die WGZ Bank bietet derzeit eine Stufenzinsanleihe zur Zeichnung an. Pro Jahr steigt die Verzinsung um ein achtel Prozentpunkt. Das gilt zumindest für die ersten neun Jahre. Dann springt der Zins um 25 Basispunkte. ie WGZ Bank schreibt im Produktinformationsblatt: „Erwerber der Stufenzinsanleihe haben während der Laufzeit gegenüber der WGZ Bank AG einen Anspruch auf eine jährliche, im Zeitablauf zu bestimmten Zinsterminen ansteigende Zinszahlung.“ Die Zinsen werden jährlich jeweils zum 4. November eines jeden Laufzeitjahres nachträglich ausgezahlt. Die Zinshöhe ist der Tabelle zu entnehmen. Insgesamt erstreckt sich die Laufzeit auf zehn Jahre. Sie endet also - spätestens - im November 2024.

D

Die Kündigungsfrist. Ob die Laufzeit tatsächlich zehn Jahre dauert, hängt von der WGZ Bank ab. So steht im Produktinformationsblatt geschrieben: „Mit einer Kündigungsfrist von Im ersten Jahr lautet die Verzinsung 0,75%. Pro Jahr fünf Geschäftstagen jährlich steigt der Zinssatz aber um zum 4. November besteht seiein Achtel Prozent. tens der WGZ Bank AG in jedem Jahr die Möglichkeit der Kündigung und vorzeitigen Rückzahlung der Stufenzinsanleihe zum Nennbetrag zuzüglich der für das jeweilige Laufzeitjahr festgelegten Zins-

VERZINSUNG

Die WGZ Bank hat bei diesem Produkt ein jährliches Kündigungsrecht. Foto: Bloomberg

zahlung.“ Das heißt: In diesem Fall endet die Laufzeit der Stufenzinsanleihe vorzeitig. „Kommt es nicht zu einer Kündigung und vorzeitigen Rückzahlung der Stufenzinsanleihe, hat der Erwerber neben den jährlichen Zinszahlungen einen Anspruch auf Rückzahlung des Nennbetrages zu 100 Prozent bei Fälligkeit am Laufzeitende.“ Das wiederum bedeutet, dass es sich hier um ein kapitalgarantiertes Produkt handelt. Die Rückzahlung hängt entsprechend von der Zahlungsfähigkeit der Emittentin ab.

0,75%

ZertifikateExpress http://www.boerse-express.com/nl

Daten und Fakten. Die ISIN lautet DE000WGZ7XR6. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 31. Oktober 2014. Der Nominalbetrag liegt bei 1000 Euro. Das Listing erfolgt an der Börse Düsseldorf (Regulierter Markt). <

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BELOG VON BE24.AT VON WALTER KOZUBEK ZERTIFIKATEREPORT-HERAUSGEBER & BELOGGER AUF BE24.AT

Siemens und Daimler-Anleihen mit bis zu 5 Prozent Zinsen ie der Gesamtmarkt, mussten auch die Aktien von Siemens und Daimler im Verlauf des vergangenen Monats deutliche Kursabschläge in Kauf nehmen. Während sich der Kursrückgang der DaimlerAktie mit acht Prozent noch als halbwegs moderat darstellte, brach der Aktienkurs des aktuell in einer massiven Umstrukturierungsphase befindlichen Technologiekonzerns Siemens sogar um mehr als 13 Prozent ein. Wer nach den Kursrückgängen der vergangenen Wochen von einer bald bevorstehenden Konsolidierung der Aktienkurse der beiden deutschen Blue Chips überzeugt ist, könnte als Alternative zum direkten Aktienkauf die Investition in die aktuell zur Zeichnung angebotenen Aktienanleihen Protect Last Minute der BNP in Erwägung ziehen.

W

20% Sicherheitspuffer. Der am 4. November 2014 festgestellte offizielle Schlusskurs der Siemens-Aktie wird als Basispreis für die Anleihe fixiert. Wird dieser Basispreis beispielsweise bei 84 Euro gebildet, wird sich ein Nominalwert von 1000 Euro auf (1000 : 84 = )11,90476 Siemens-Aktien beziehen. Bei 80 Prozent des Basispreises (im konkreten Fall bei 67,2 Euro), wird sich die ausschließlich am 20. November 15 (Bewertungstag) aktivierte Barriere befinden. Unabhängig davon, wie sich der Aktienkurs bis zum Bewertungstag entwickelt und wo er sich dann befinden wird, erhalten Anleger am 26. November 15 eine Zinszahlung von 3,5 Prozent pro Jahr gutgeschrieben, der je Nominalwert von 1000 Euro einem Bruttobetrag von 36,72 Euro entsprechen wird. Der auf Jahresbasis kalkulierte Nettoertrag der Anleihe wird bei 2,44 Prozent liegen.

„Wer nach den Kursrückgängen der vergangen Wochen von einer bald bevorstehenden Konsolidierung überzeugt ist ...“

Wenn die Barriere bricht. Wird der Schlusskurs der Siemens-Aktie am 26. November 2015 auf oder unterhalb der

Die Aktien von Siemens bzw. Daimler dienen hier als Basiswerte. Die Kursentwicklung bestimmt die Rückzahlung. Foto: Bloomberg

Barriere gebildet, wird die Anleihe - bei einem angenommenen Basispreis von 84 Euro - durch die Lieferung von 11 Siemens-Aktien getilgt. Der Bruchstückanteil von 0,90476 Aktien wird in bar abgegolten. Die Anleihe, fällig am 26. November 2015, ISIN: DE000PA7VFT0, kann noch bis 3. November 2014 in einer Stückelung von 1000 Euro mit 100 Prozent gezeichnet werden. Auch die gleich lang laufende und identisch funktio„ ... könnte als nierende Aktienanleihe Alternative zum Protect Last Minute auf die direkten Daimler-Aktie mit ISIN: DE000PA7TEW1, die mit Aktienkauf die einem Zinssatz von 5 Prozent Investition in pro Jahr ausgestattet ist und Aktienanleihen bei der sich die Barriere bei 85 Protect Last Prozent des Basispreises befindet, kann noch bis 3. NovemMinute in ber 2014 in einer Stückelung Erwägung von 1000 Euro mit 100 Proziehen.“ zent gezeichnet werden. ZertifikateReport-Fazit: Diese Aktienanleihen Protect Last Minute sprechen gerade in der aktuell schwachen Börsensituation Anleger mit der Marktmeinung an, dass die Kurse der beiden DAX-Werte Siemens und Daimler in etwas mehr als einem Jahr oberhalb der jeweiligen Barrieren liegen werden. <


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BELOG VON BE24.AT VON MONIKA ROSEN VICE PRESIDENT UND CHEFANALYSTIN BANK AUSTRIA PRIVATE BANKING & BELOGGER AUF BE24.AT

Den Zeitgeist erkannt

WIE ANSPRUCHSVOLL SIND SIE BEI IHREM OFFICE?

Quelle: APA/EPA

ie jüngsten US Quartalsergebnisse verdeutlichen bei den Unternehmen zunehmend eine Zweiteilung. Es gibt Firmen, die den Zug der Zeit erkannt – oder ihn sogar definiert – haben. Und leider auch solche, die neue Trends ein wenig verschlafen haben. Die weniger beweglichen Unternehmen verlieren an Zuspruch und haben immer größere Probleme, mit den Wachstumsraten ihrer (jungen) Konkurrenz mitzuhalten. Das gilt gerade auch in der Technologie. Während Apple davonzieht, und die enorme Nachfrage nach dem Online Videodienst Netflix zuletzt dem Mobilnetzbetreiber Verizon zu einem Höhenflug verholfen hat, hat der „alte“ Technologieriese IBM stark enttäuscht. Nicht anders sieht es bei Konsumwerten aus. Ausgewogene Ernährung und Gesundheitsaspekte gewinnen zunehmend an Bedeutung, dieser Trend wurde aber beispielsweise von „Die weniger Coca Cola relativ spät erkannt. beweglichen Der Soft Drink Riese galt lange Unternehmen als Nachzügler beim Thema verlieren an Wasser. Auch McDonald’s kämpft mit Rückgängen, da die Zuspruch und junge Zielgruppe mehr gehaben immer sunde Alternativen und Wahlgrößere möglichkeiten verlangt. Probleme, mit Konkurrenten wie Chipotle Grill oder Shake Shack haben den Wachsihr Angebot darauf ausgelegt tumsraten und laufen damit den klassiihrer (jungen) schen Burgerketten immer mehr den Rang ab. < Konkurrenz Der Autorin auf Twitter folgen: mitzuhalten.“ @Monika_Rosen

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GASTBEITRAG SERIE TEIL 6

In Aktien investieren für Anfänger Aktien als Altersvorsorge Michael Gredenberg*

redaktion@boerse-express.com

Die Schwankungen an den Aktienmärkten schrecken viele ab, die nach einer alternativen Veranlagung fürs Alter suchen. Bleibt die Frage, ob sich trotz Schwankungen ein Veranlagungserfolg erzielen lässt? ine Frage die mir immer wieder gestellt wird, ist, ob Aktien überhaupt zur Altersvorsorge geeignet sind, da ja die Kursschwankungen sehr stark sein können und man nie sicher sein kann wie viel man gerade haben wird, wenn man sich sein Erspartes im Alter auszahlen lassen möchte. An diese Fragestellung anknüpfend kommt dann oft die Frage, ob man denn nicht sowieso schon zu alt sei für derart riskante Investments. Obwohl ich – wie der aufmerksame Leser sicher schon mitbekommen hat – kein Freund davon bin in einen Index zu investieren, habe ich als Beispiel für die Performance eines europäischen Aktienmarktes den DAX, den deutschen Aktienindex hergenommen. Ich habe mich deshalb für den DAX entschieden, da es sich hierbei um einen Performance-Index handelt, d.h. er enthält auch die Dividendenzahlungen der Unternehmen. Bei der Index-Berechnung werden diese Dividenden wieder in Aktien des ausschüttenden Unternehmens reinvestiert. Ein Kursindex wie z.B. der ATX enthält keine Dividenden – er bildet nur die Preisentwicklung der enthaltenen Aktien ab ohne Dividenden. Ein Kursinex enthält deshalb immer nur die halbe Wahrheit.

E

Index als Gradmesser. Generell ist ein Index als Gradmesser für den Aktienmarkt eines Landes gedacht und enthält deshalb meistens die größten Unternehmen – ungeachtet dessen ob es sich auch um fundamental “gute” Unternehmen handelt – und hier sind wir beim Hauptgrund wieso ich nicht empfehle in einen Index zu investieren. Ich bin eher für Stockpicking. Wir nehmen ihn heute aber dennoch als Maßstab für den Aktienmarkt. Zuerst einmal möchte ich kurz auf zwei Charts eingehen die, die Entwicklung des DAX darstellen. Der erste Chart zeigt den deutschen Aktienindex DAX von 1960 bis heute (Interessierte finden die graphische Darstellung hier:

Lässt uns das staatliche Pensionssystem im Regen stehen? Können Aktien als Altersvorsorge dienen? Foto: dpa/Stephanie Pilick

http://bit.ly/1uL7rHD). Deutlich zu erkennen ist in diesem Chart die starke Volatilität in Crash-Phasen wie z.b. zwischen 2000 und 2003 sowie 2007 bis 2009. Was bei dem langfristig angelegten Chart nicht zu erkennen ist, können Sie im zweiten Chart nachverfolgen. Dort erkennt man, dass es zwischen 1960 und 1970 ebenfalls zwei starke Einbrüche gegeben hat. Der Index hat sich dabei beinahe halbiert. Im ersten Chart sind diese Einbrüche aber nur noch als kleine Wellen zu erkennen – kaum wahrnehmbar (Link zu den Darstellungen der beiden Charts finden Sie oben.) Volatilität spielt kurzfristig eine Rolle. An diesen Beispielen ist bereits deutlich zu erkennen, dass Volatilität (= Schwankungen) in einem kurzfristigen Zeitraum eine wesentlich größere Rolle spielen, als wenn man einen längeren Zeitraum betrachtet. Möglicherweise werden auch die Einbrüche durch die Crashs im Jahr 2000 und 2008 in 30 Jahren auf den Charts kaum noch zu erkennen sein. Daraus lässt sich folgender Schluss ziehen: Je langfristiger man bei seinen Investitionen denkt umso geringer ist das Risiko. Das entspricht auch dem Spruch des berühmten BörseSpekulanten Andrè Kostolany: “Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sie die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich.” Um das zu verdeutlichen und noch bildlicher zu veranschaulichen habe ich eine Tabelle erstellt, die Sie auf der nächsten Seite finden. Die Tabelle 1 zeigt, was passiert wäre, hätte man im Zeitraum 1960 – 2010 (in 5 Jahres Schritten)


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GASTBEITRAG Tabelle 1: Renditen bei Veranlagung in den DAX (Haltedauer in Jahren) 1960

1965

1970

1975

1

29,70%

-30,96%

-24,73%

3

2,01%

4,79%

-14,28%

5

0,43%

-1,67%

10

0,71%

15

2,08%

20

0,76%

5,34%

4,07%

8,90%

13,70%

25

4,90%

4,34%

5,25%

11,63%

10,05%

30

4,14%

5,28%

8,06%

8,97%

9,20%

8,52%

35

4,97%

7,68%

6,34%

8,40%

8,87%

40

7,10%

6,23%

6,18%

8,21%

45

5,88%

6,09%

6,26%

50

5,80%

6,18%

55

5,90%

Haltedauer

1980

1985

1990

1995

2000

2005

2010

23,78%

-0,63%

72,42%

-13,03%

38,93%

-23,56%

53,72%

-2,48%

11,83%

16,19%

16,92%

7,70%

34,00%

-16,25%

3,88%

16,45%

-2,19%

3,18%

22,59%

10,98%

4,50%

25,35%

-4,34%

10,01%

9,82%

1,55%

-2,65%

12,76%

10,98%

10,53%

13,49%

10,03%

0,24%

8,45%

-0,03%

5,31%

8,50%

10,68%

14,62%

7,55%

8,34%

2,42%

9,82%

6,92%

7,98%

8,85%

6,92%

Quelle: financeblog.at

begonnen in den DAX zu investieren. In den einzelnen Zeilen (von links nach rechts) ist die Rendite pro Jahr (auf den gesamten Investitionszeitraum bezogen) aufgetragen bei einer Haltedauer von 1 – 55 Jahren. (Die 55 Jahre gehen sich natürlich nur aus wenn man bereits 1960 begonnen hat). Man sieht bereits auf den ersten Blick, daß bei einer Haltedauer von einem Jahr (erste Zeile) die Renditen sehr stark schwanken. Es ist also vom Glück abhängig ob man große Gewinne oder große Verluste macht. Die Renditen schwanken von -30,96% wenn man 1965 eingestiegen ist bis zu +72,42% bei einem Einstieg 1985. Alles andere also als eine sichere Altersvorsorge – und der Hauptgrund wieso die meisten Leute die sich nicht eindringlicher damit beschäftigen Aktien als Teufelszeug verachten. Schwankungen glätten sich. Je länger die Haltedauer aber wird, umso mehr glätten sich die Schwankungen. Dasselbe was wir im Chart auch schon gesehen haben ist hier sehr anschaulich zu erkennen: Bei einer Haltedauer von 10 Jahren sind bereits fast alle Renditen positiv. Einzig jemand, der 1970 eingestiegen ist hat in dem Beispiel noch eine negative Performance. Bei 20 Jahren Haltedauer sind alle positiv unterwegs und die durchschnittliche Rendite liegt immerhin bei 7,2% p.a. Mit diesem Wissen lassen sich die anfangs gestellten Fragen leicht beantworten: Wenn man 20 Jahre oder mehr Zeit hat für seine Altersvorsorge zu sparen, kann man getrost einen sehr hohen Aktienanteil in diese einbeziehen. Man wird wohl nirgends anders eine ähnlich gute Performance erzielen. Von Lebensversicherungen und Sparbüchern, etc. ganz zu schweigen – da muss man heute schon froh sein, wenn man 2% p.a. erreicht. Wenn man sein Geld aber in den nächsten 5-10 Jahren wieder benötigt, sollte man den Ak-

tienanteil entsprechend geringer halten. Selbiges gilt natürlich auch für alle anderen Anlageformen die vermeintlich als “sicher” gelten. Auch eine Immobilie kann z.B. starken Schwankungen unterliegen – nur daß man diese nicht tag-täglich im Internet auf diversen Seiten nachschauen und sich verrückt machen kann. Außerdem würde man die Immobilie wohl kaum panikartig verkaufen, nur weil z.B. der Nachbar gerade sein Haus zum Schnäpchenpreis veräußert hat – so entstehen aber Aktienkurse: Wenn jemand anders etwas billig verkauft gibt es einen niedrigen Kurs. Panikartige Verkäufe. Genau den Fehler machen aber viele Leute die neu im Aktienmarkt sind: Täglich vor dem Bildschirm die Kurse kontrollieren und kaum gibt es einen Kursrutsch wird panikartig verkauft und das “Zeug” nie wieder angegriffen. Viele Anfänger sind auch gierig und glauben mit Aktien schnell reich werden zu können. Wie man in der Tabelle sieht können einige davon Glück haben und auch kurzfristig sehr große Gewinne machen, andere dafür aber herbe Verluste einfahren. Was Aktien also für Anfänger so schwierig macht ist meiner Ansicht nach auch ein sehr großer Vorteil – wenn man ihn so sieht: Es ist ein extrem liquider Markt und es gibt sekündlich online Kurs-Updates. Dafür kann man Aktien auch sekündlich kaufen und verkaufen – man muß nicht wie bei einer Immobilie möglicherweise Jahre auf einen Käufer warten. Das ist allerdings nur dann ein Vorteil wenn man damit umgehen kann ohne die Nerven zu verlieren. Fazit. Als Fazit würde ich deshalb sagen: Aktien gehören in jede Altersvorsorge – und wenn man noch 20 Jahre oder


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GASTBEITRAG mehr Zeit hat, dann würde ich den Aktienanteil sogar auf 100% festsetzen. Wenn man 5 – 10 Jahre hat, dann eher auf 30% – 50% und bei weniger als 5 Jahren Veranlagungshorizont würde ich es ganz bleiben lassen bzw. nur soviel investieren wie man auch als Verlust verkraften kann. Und das Wichtigste ist natürlich, daß man sich seine Investments gut aussucht, damit man an sie glauben kann auch wenn es einmal stark abwärts geht – und das wird passieren und es wird schlimmer werden als jemals zuvor. Noch bei jedem Crash und bei jeder Krise mußten wir diese Erfahrung machen. Nach der Krise kommt aber die Erholung und robuste Unternehmen meistern jede Krise. Also keinen Index kaufen wo man nicht weiß was drinnen ist bzw. der auch ständig seine Zusammenstellung ändert sondern 10 – 20 Einzelfirmen die man sich genau ansieht. Deshalb frei nach Warren Buffett: “Kaufe billig, verkaufe nie!”

INFO ÜBER DEN AUTOR Michael Gredenberg hat gemeinsam mit seinem Partner Peter Augustin den 1996 gegründeten Service-Provider „Inode“ zum zweitgrößten Anbieter von Breitband-Internet in Österreich geführt. Nach dem Verkauf an UPC (2006) sammelte er seine ersten Erfahrungen am Finanzmarkt bei der Veranlagung des Verkaufserlöses. Durch die Finanzkrise erkannte er, dass man sein Vermögen niemals anderen Leuten anvertrauen soll ohne sich selbst damit zu beschäfti-

BElogs

gen und die Dinge zu verstehen. Er bekennt freimütig, dass auch er jene typischen Fehler gemacht hat, die einem passieren wenn man plötzlich größere Geldsummen veranlagen muss. In der Serie “In Aktien investieren für Anfänger” schildert Michael Gredenberg seine persönliche Sicht der Dinge. Seit kurzem betreibt Michael Gredenberg einen Finanzblog, den sie hier abrufen können: financeblog.at

Österreichs Börsetagebücher

http://www.be24.at

Foonds.com Alles rund um die Geldanlage

http://www.foonds.com


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IMMOBILIEN STUDIE

Die vergangenen zehn Jahre gehörten Immobilien in der Stadt - ab nun spielt die Musik auf der Insel

Foto: APA/dpa/Marcus Brandt

ine private Insel ist das wohl größte Prestigeobjekt“, sagt Nicholas Candy, CEO von Candy & Candy. „Dabei ist die finanzielle Rendite nicht die wichtigste Motivation. Diese Käufer suchen den ultimativen Rückzugsort und eine Möglichkeit, ihr Lebensumfeld selbst zu gestalten. Für sie sind Abgeschiedenheit und Privatsphäre unschätzbare Werte.” Candy & Candy gibt gemeinsam mit Savills World Research und Deutsche Asset & Wealth Management den Candy GPS Report heraus. Dieser analysiert den globalen Inselimmobilienmarkt. In die Bewertung fließen nicht nur die Immobilienpreise selbst ein, sondern auch das Volumen des UNHWI-Immobilienbesitzes (den der superreichen), die Verkehrsanbindung an Festlandmärkte, die Kapitalquellen und Herkunftsländer der Besitzer sowie die steuerlichen Rahmenbedingungen. Dabei liegt Bermuda auf Platz 1 der Top-20 Inseln der Welt für sehr vermögende Immobilienanleger. Auf der Insel mit der höchsten Konzentration von Immobilien im UNHWI-Besitz außerhalb der USA, kostet eine typische Immobilie mit vier Schlafzimmern inzwischen mehr als 4 Millionen US-Dollar. Auf den ersten fünf Plätzen im Ranking finden sich karibische Inseln wie die Bahamas, die britischen Virgin Islands und Antigua. Sie alle profitieren von der Nähe zur riesigen Volkswirtschaft USA mit ihren günstigen Bedingungen für das Entstehen großer Vermögen, dem angenehmen Klima

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und den vorteilhaften Geschäftsbedingungen. Europas sicherer Hafen, die Channel Islands, finden sich ebenfalls unter den Top-5. Hier haben sich die Immobilienpreise über die globale Wirtschaftskrise hinweg stabil gezeigt. Die vergangenen zehn Jahre waren das Jahrzehnt der Investitionen in erstklassige städtische Immobilien. In den kommenden zehn Jahren werden wir ein zunehmendes Interesse an Inselimmobilien und dem Insel-Lifestyle sehen“, sagte Yolande Barnes, Director, Savills World Research. „Für die Reichen der Welt sind die exklusivsten und seltensten Besitztümer das Maß aller Dinge – die Inselimmobilie als perfekte Ergänzung zum Luxusapartment in der gefragten Metropole.“ „Die globale UHNW-Population wird bis 2018 voraussichtlich um 22% anwachsen. Das wird die Nachfrage nach alternativen Immobilien anheizen. Besonders starke Wachstumsimpulse werden dabei von Asien ausgehen, wo die Vermögen am schnellsten steigen“, sagt Yolande Barnes. „Aber auch das untere Ende des Luxusinselmarktes wird sich explosiv entwickeln, da sich zunehmend junges Geld in exklusive Immobilien und Resorts auf den begehrtesten Inseln der Welt einkauft. Diese Dynamik wird auch die Nachfrage am oberen Ende des Marktes antreiben. Auf der Suche nach dem ultimativen Abenteuer suchen die Superreichen dieser Welt nach den größten Raritäten und zahlen für den Seltenheitswert bereitwillig hohe Aufschläge.“ >red<


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EDITORIAL

VON HARALD FERCHER HARALD.FERCHER@BOERSE-EXPRESS.COM

“Social Proof”- warum wir handeln, wie wir handeln ennen Sie den “Endowment-Effekt”? Oder vielleicht den “Outcome Bias”? Oder aber den “Authority Bias”? Nein! Aber den “Availability Bias” kennen Sie sicher? Auch nicht, wie wär’s dann mit der “Incentive-Superresponse Tendenz”? Da fällt mir eine Geschichte ein: “Der Investor Charlie Munger besuchte ein Geschäft für Fischereizubehör. Plötzlich blieb er vor einem Gestell stehen, nahm einen auffällig glitzernden Plastikköder in die Hand und fragte den Ladenbesitzer: “Sag mal, stehen Fische wirklich auf solches Zeug?” Der lächelte: “Charlie, wir verkaufen nicht an Fische.” Ok, ich geb’s ja, zu diese Story stammt nicht von mir, sondern aus dem Buch “Die Kunst des klaren Denkens - 52 Denkfehler, die Sie besser anderen überlassen” von Rolf Dobelli. Dort finden Sie auch die Erklärung all der schönen Fachbegriffe, die ich Ihnen gerade vor die Nase geknallt habe. Warum ich Ihnen das erzähle? Ganz einfach, weil viele dieser 52 Denkfehler unmittelbar und direkt auf unser tägliches Leben oder unsere Herangehensweise beim Anlegen von Geld durchschlagen. Nehmen Sie etwa die “IncentiveSuperresponse-Tendenz”, oder zu deutsch in etwa die “Anreizsensitivität”. Sie beschreibt nichts anderes als den banalen Effekt, dass Menschen auf Anreizsysteme reagieren. Das Problem dahinter: Zahlreiche dieser Anreizsysteme sind so gestrickt, dass sich Absicht und Anreiz nicht miteinander decken. Dobelli nennt als Beispiel für schlechte Anreizsysteme, die an der Absicht vorbei schießen oder diese gar pervertieren, den Sachbearbeiter einer Bank, der pro abgeschlossenen Kreditvertrag bezahlt wird. Er wird ein miserables Kreditportfolio anhäufen. Auch ein Anlageberater wird Ihnen hundertprozentig jenes Produkt verkaufen, mit dem er die höchste Provison erzielt. Deshalb bleibt uns im Grunde gar nichts anderes über, als uns selbst mit dem Thema Anlage zu beschäftigen und uns eine eigene Meinung zu bilden. Dabei sollten wir tunlichst jene 52 Denkfehler vermeiden, die Dobelli in kurzen, amüsant zu lesenden Beispielen in seinem Buch beschreibt. Einer davon nennt sich “Social Proof”. Das ist jenes Übel, das hinter jeder Blase und hinter jeder Panik an den Börsen steckt. Im Grunde geht es darum, dass wir instinktiv dazu neigen unser Verhalten an das Verhalten anderer Menschen anzupassen, weil wir davon ausgehen, dass wir uns richtig verhalten, wenn wir uns wie die anderen verhalten. Warum das so ist? Ganz einfach es liegt an unserer evolutionären Vergangenheit. Noch einmal ein kleines Beispiel aus Dobellis Buch: “Angenommen, Sie sind vor 50.000 Jahren mit

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Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen: Unser Verhalten beim Investieren gleicht nicht selten dem Verhalten von Urzeitmenschen. Foto: dpa/A2070 Rolf Haid

ihren Jäger- und Sammlerfreunden in der Serengeti unterwegs, und plötzlich rennen Ihre Kameraden davon. Was tun Sie? Bleiben Sie stehen, kratzen sich die Stirn und überlegen, ob das was Sie sehen, nun wirklich ein Löwe ist oder vielleicht nicht doch ein harmloses Tier, das nur wie ein Löwe aussieht? Nein, Sie spurten Ihren Freunden hinterher, so schnell Sie können. Reflektieren können Sie nachher wenn Sie in Sicherheit sind.” Erinnert ein wenig an die Panik, die in der vergangenen Woche an den Börsen um sich griff und sich diese Woche schon wieder großteils ins Gegenteil verkehrt hat, oder? Fakt ist, dass wir uns vielleicht öfter einmal zurücklehnen und Gedanken darüber machen sollten, warum wir ein bestimmtes Investment getätigt haben. Kommen wir dabei zum Schluss, dass wir es getan haben, weil wir uns von einer bestimmten Aktie auf einen bestimmten Zeitraum betrachtet eine gute Rendite versprochen haben, so besteht kein Grund diese in Panik sofort wieder abzustossen “nur” weil “alle” an den Märkten in die eine Richtung laufen. Allerdings sollten sie dabei auch wieder nicht dem Fehler der “Sunk Cost Fallacy” unterliegen... - Das ist jetzt aber schon wieder eine andere Geschichte. Sie sehen schon, dass Buch bringt einen wirklich zum Nachdenken und sorgt auch für das eine oder andere Schmunzeln. Am besten Sie bestellen, dass Buch gleich mit einem der Amazon-Gutscheine, den Sie erhalten, wenn Sie hier klicken http://bit.ly/15yw417. Dazu gibt’s dann auch noch das tägliche Börse Express PDF für ein Jahr inklusive dem wöchentlichen be INVESTOR ;-). Mir bleibt jetzt nur noch Ihnen viel Spaß bei der Lektüre unserer neuen Ausgabe zu wünschen. P.S.: “Die Kunst des klaren Denkens” von Ralf Dobelli ist unter anderem als Taschenbuch im dtv-Verlag erschienen.


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CAFE BE - US-AKTIEN - TEIL 1 ROUNDTABLE

„Die beste Wette sind derzeit die USA“

Zu Gast im Cafe BE - v.l.n.r: Philipp Baar-Baarenfels (Director Austria, AXA IM), Harald Egger (Leiter Aktienfonds-Management, Erste Sparinvest), Monika Rosen (Vice President und Head of Research, Private Banking Division Bank Austria), Heiko Geiger (Head of Public Distribution, Vontobel).R Foto: BEX / Elke Mayr Diskussionsleitung: Robert Gillinger Fotos: Elke Mayr

Wie geht’s weiter am größten aller Aktienmärkte - den USA? Darüber diskutieren die Experten von AXA IM, Bank Austria Private Banking, der Erste Sparinvest sowie dem Zertifikatearm von Vontobel. CAFE BE: Als Europäer blickt man derzeit ein bisschen neidvoll in die USA. Dort liegt der Aktienmarkt YTD inklusive FX-Entwicklung doch im Plus, während Europa klar in Minus liegt. Woraus ergibt sich diese Diskrepanz – ist es einzig die jeweils unterschiedliche Konjunkturentwicklung? PHILIPP BAAR-BAARENFELS. Ich sage nur 'Safe Haven'. MONIKA ROSEN: Die Amerikaner werden noch immer als jene wahrgenommen, die in der Krise am schnellsten und entschlossensten reagiert haben -, man traut ihnen da mehr zu. Dazu kommt die aktuelle Dollar-Stärke, was in den Performancezahlen mitspielt. Denn in der Heimatwährung wäre

der Unterschied zu Europa nicht so groß – derzeit wird die Performance über den Dollar gemacht, das gilt auch für die Emerging Markets. HARALD EGGER: Die Gewinne in den USA sind in den vergangenen zwölf Monaten um rund sieben Prozent gestiegen, während sie in Europa um fünf Prozent gefallen sind. Das ist doch eine Diskrepanz und daher halten wir Europa für überund die USA für fair bewertet: Ins Jahr ging Europa noch mit einer Erwartungshaltung von rund zehn Prozent Plus bei der Gewinnentwicklung, was sich dann durch die schwache Wirtschaftsentwicklung nicht realisiert hat.

CAFE BE CAFE BE: Die Diskrepanz in der Gewinnentwicklung kommt woher? EGGER: Mit Sicherheit läuft die Wirtschaft in den USA besser als in Europa. HEIKO GEIGER: Es ist eine makroökonomische Entkoppelung, die sich angefangen von den Einkaufsmanagerindizes bis hin zu den Arbeitslosenzahlen zeigt. Und wenn man sich


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CAFE BE - US-AKTIEN - TEIL 1 „Zumindest von nun an ist das Chance/Risiko-Verhältnis bei Aktien sicher besser als bei Anleihen.“ Monika Rosen (Private Banking Bank Austria)

dann noch das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Märkte ansieht, sind die USA auch noch preiswerter als Europa. Die USA haben ein Wachstum von rund 3 Prozent, während wir in Europa 1,x haben. Man muss aber auch sagen, dass sich die drei Prozent der USA zwar gut anhören, á la longue ist das für die US-Wirtschaft aber zu wenig, um so richtig durchzustarten. Als weitere Erklärung, für die Diskrepanz in der Kursentwicklung der Märkte, müssen wir nur auf jene Sektoren sehen, die heuer gut gegangen sind: Gesundheit und Technologie – da kann Europa nicht Paroli bieten. ROSEN: Das sind auch jene Sektoren, die die stärksten Auftritte bei den IPOs hatten. BAAR-BAARENFELS: Erstens: Wir müssen davon ausgehen, dass es auf der Welt aktuell kein frisches Geld gibt – außer bei den Nationalbanken. Zweitens: Wer Geld hat, ist investiert. Es ist aber nicht mehr lustig, mit zwei oder gar noch weniger Prozent am Anleihenmarkt investiert zu sein. Dieser Investor wird seine Anlagestrategie adaptieren. Im Vergleich dazu etwa liegt die Dividendenrendite am Aktienmarkt wenigstens bei 3,3 Prozent. Es ist aber auch so, dass der Bondinvestor nicht unbedingt zum All-time-High in den Aktienmarkt umsteigt, welches ja nicht so lange zurückliegt. Eigentlich hoffe ich, dass der Markt noch zehn Prozent nach unten geht, dann sehe ich eindeutige Kaufsignale. Es gibt große, wirklich große Kundenportfolios, die derzeit nur auf so eine Gelegenheit warten, um in den Markt zu gehen. GEIGER: Was bei US-Aktien dazu kommt ist, die Währungskomponente – man kann den US-Dollar spielen. Wer da investiert war, hat ordentlich verdient. Und als der S&P bei 2000/2030 Punkten stand, wurde Kasse gemacht. Nicht wenige haben dann Reverse Bonus-Zertifikate gekauft. CAFE BE: Vorhin wurde der Safe Haven-Status erwähnt. Ist das wirklich noch begründbar? Wenn ich mir die Verschuldungszahlen der USA ansehe doch eher nicht ...

BAAR-BAARENFELS: Solange der Dollar diese Dominanz hat und der Euro nicht diese Akzeptanz hat, wird das so bleiben. Wir dürfen nicht vergessen, dass der größte Markt auch der liquideste Markt ist. Und wir vergessen auch gern, dass jene Unternehmen, die erfolgreich sind, leider zum Großteil nicht in Europa notieren, sondern ihren Sitz in den USA haben. CAFE BE: Kurzfristig betrachtet, nachdem die Kurse zuletzt nach unten gingen und von S&P über Nikkei bis hin zum DAX allesamt unter die 200-Tagelinie gefallen sind – würden Sie eher noch zuwarten, oder schon einsteigen. Und Sie Herr Geiger erwähnten zuvor den Schwenk gen Reverse-Zertifikaten: Sieht man im Zertifikatebereich, dass sich die Kunden bereits eher abgesichert haben? GEIGER: Ja, Puts auf den Index oder auf Einzelaktien werden durchaus gespielt. Und die zuvor angesprochenen Reverse Bonus-Zertifikate. Das gilt sowohl bei den Institutionellen, wie auch für die Privatanleger. BAAR-BAARENFELS: Bei den Geldflüssen unserer Gruppe sehen wir seit dem Sommer einen großen Schwenk aus dem High Yield-Bereich in Liquidität oder Staatsanleihen. Wir ersticken vor Liquidität. Im High Yield-Bereich wurde gut verdient und nun Kasse gemacht. Das Geld wartet jetzt auf der Seitenlinie darauf, was der Markt macht. Dieses Abwarten könnte durchaus noch länger dauern. Die Alternative, da bin ich überzeugt, kann nur der Aktienmarkt sein. Nur dort kann man noch Geld verdienen. ROSEN: Zumindest von nun an ist das Chance/Risiko-Verhältnis bei Aktien sicher besser als bei Anleihen. EGGER: Ich sehe diese angesprochene Entwicklung ein wenig auch bei unseren gemischten Fonds. Dort wurde nicht zuletzt auf der Anleihenseite sehr gut verdient – und nun wurde 30 bis 40 Prozent Cash aufgebaut. YTD liegen die Fonds mit etwa acht Prozent im Plus, das ist das Doppelte von dem, was erwartet wurde. Da wird jetzt einmal Risiko herausgenommen und der Gewinn fixiert. GEIGER: Wenn wir uns den S&P im Anschluss an das Ende

„Eigentlich hoffe ich, dass der Markt noch zehn Prozent nach unten geht, dann sehe ich eindeutige Kaufsignale.“ Philipp Baar-Baarenfels (AXA IM)


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CAFE BE - US-AKTIEN - TEIL 1 „Wir halten Europa für über- und die USA für fair bewertet.“ Harald Egger (Erste Sparinvest)

der jeweiligen QE-Maßnahmen der Fed ansehen, sehen wir danach jeweils eine scharfe Korrektur. Nun sind wir wieder soweit. Wann genau so eine Korrektur abgeschlossen ist, kann man nie sagen. Wir sehen aber, dass bei tieferen Kursen immer wieder Geld in den Markt kommt und gekauft wird. EGGER: Interessant ist heuer die Heftigkeit, mit der Umschichtungen in Branchen stattfinden. Anfang des Jahres hieß es raus aus Momentum-Aktien. Dann haben Versorger und Dividendenpapiere gut performt. Da haben Techtitel 20/30 Prozent korrigiert, dann ging’s wieder scharf nach oben. Derzeit gibt es wieder einen Favoritenwechsel, nachdem etwa Öltitel gut gelaufen sind. CAFE BE: Viele Anleger treffen die jüngsten Kursrückgänge aber wahrscheinlich ohnehin nicht – der wirklich breite Einstieg ist ja eigentlich nie erfolgt ... ROSEN: Es ist die bestgehasste Rally aller Zeiten. BAAR-BAARENFELS: Vor allem der Privatanleger konsumiert lieber, als zu investieren. Oder zahlt im Niedrigzinsumfeld Kredite zurück. Was eigentlich völlig unlogisch ist, dass wir bei sinkenden Zinsen in Deutschland oder Österreich ein sinkendes Kreditvolumen haben. Viel spielt da glaube ich die Angst um den Job mit. ROSEN: Diesen Faktor darf man nicht unterschätzen. Denn es geht beim Konsumverhalten, so traurig das ist, nicht um die sagen wir zehn Prozent die keinen Job haben, es geht um die 90 Prozent die fürchten ihren zu verlieren. GEIGER: Das Deleveraging sehen wir auch auf der Unternehmensseite, wo die USA inklusive Bankensektor eigentlich ziemlich durch sind, während wir Europäer eher noch mitten drinnen stecken. BAAR-BAARENFELS: In den USA ist das System anscheinend wesentlich agiler. In Europa dachte man die Krise aussitzen zu können und haben jetzt mit der Ukraine wieder einen Weckruf erhalten: Wir können die Krise nicht aussitzen. Wir müssen die Banken in Europa restrukturieren. Wenn ich ei-

nige Jahre über meine Verhältnisse gelebt habe, muss ich ein paar Jahre brutal sparen, anders wird es nicht gehen. ROSEN: Alles was ich zuletzt gehört habe, bestätigt mich in der Annahme, dass die USA derzeit die beste Wahl sind: Wir in Europa haben mehr Probleme als die USA, die wiederum den größten und liquidesten Markt haben. Sie haben die Weltleitwährung und innerhalb der großen Industriestaaten die größten Wachstumsraten in der Wirtschaft. Was auch gern unterschätzt wird, ist der Einfluss der geografischen Isolierung der USA. Damit sind sie zu wesentlich weniger Kompromissen genötigt, da es nur wenige direkte Nachbarn gibt. Wenn jetzt mit dem Shale-Öl auch noch die Ölimportabhängigkeit reduLESEN SIE ziert wird, ist nochmals eine Teil 2: Die Empfehlungen Achillesferse weg. was sonst noch für die USA Risken gibt es überall, aber spricht - u.v.m unter die beste Wette sind derzeit die http://goo.gl/yyGhBE USA. EGGER: Die USA haben auch WEITERE FOTOS viel geringere Arbeitskosten. finde Sie unter GEIGER: Daher ziehen viele Unhttp://goo.gl/c54d0j ternehmen auch wieder aus China zurück, direkt in die USA oder nach Mexiko, den Vorhof zu den USA. BAAR-BAARENFELS: Am Beispiel der voestalpine sieht man einen weiteren Unterschied zwischen den USA und Europa. Mitentscheidend für das Großinvestment der voestalpine in den USA war, dass das Unternehmen dort hofiert wurde: Ein Fünftel der Investition gibt es über 20 Jahre zurück – in Österreich hätte es keine Unterstützung gegeben. Dazu gibt es in den USA billige Arbeitskräfte, billige Energie und im Süden schwache Gewerkschaften. Und geringere bürokratische Auflagen. Durch die gestiegenen Arbeitskosten in China, unter Einrechnung der Kosten für den Transport, ist der Unterschied zu den USA von früher 30/40 Prozent mittlerweile auf Null gesunken. <

„Wann genau so eine Korrektur abgeschlossen ist, kann man nie sagen. Wir sehen aber, dass bei tieferen Kursen immer wieder Geld in den Markt kommt und gekauft wird.“ Heiko Geiger (Vontobel)


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INTERVIEW HELMUT HARDT

„Rechne damit, eine freie Wohnung mit einem Aufschlag von 40 Prozent verkaufen zu können“ Robert Gillinger

robert.gillinger@boerse-express.com

4% Fixverzinsung und 3% an möglicher Gewinnbeteiligung - Helmut Hardt, Vorstand der Wiener Privatbank, spricht über die neue ‘Wiener Stadthäuser Anleihe’. Wo diese Gewinnbeteiligung herkommen soll und wie’s um die Wiener Preisblase steht. Börse Express: In der Presseaussendung steht, „der Investitionsfokus liegt auf Eigentumswohnungen in hochwertigen und entwicklungsfähigen Wiener Stadthäusern.“ Sind damit alte Wiener Zinshäuser gemeint, also klassische Altbauten, oder ist das Spektrum breiter gesteckt? HELMUT HARDT: Großteils handelt es sich um klassische Altbauten bzw. Zinshäuser, bei vereinzelten Objekten ist das Spektrum breiter gesteckt. Und: zumeist handelt es sich um bereits sanierte Objekte ohne Instandhaltungsrückstau. Was ich auch extra erwähnen „Das spannende möchte: An sich handelt es sich vor allem um Wohnunan diesem gen und eben nicht komplette Portfolio ist der Häuser mit Flächen wie Lager große Stand an etc., die man da eigentlich gar nicht dabei haben möchte - eiAltmietern - da gentlich ist es ist ein Wiener rechnen wir Wohnungsportfolio.

konservativ mit sieben Prozent pro Jahr an frei werdenden Wohnungen.“

Sie schreiben auch von einem attraktiven Nettoeinstandspreis von 1898 Euro per m2, was ein attraktives Entwickungspotenzial ergebe. Heißt, die Immobilien sind bereits im Besitz des Emittenten? Gab es da eine Fremdvorfinanzierung, oder werden die Objekte zu diesem Preis nun vom Emittenten übernommen? Zum Teil wurde bereits angekauft, auf den Rest gibt es Optionen, die wir abrufen können. All das erfolgte über eine klassische Bankfinanzierung - und die Gesellschaft wurde mit zwei Millionen Euro an Eigenkapital ausgestattet. Gibt es die Immobilien auch mit Adresse etwa auf der Homepage? Auf der Homepage sind die Adressen auszugsweise im Folder dargestellt. (Anm. siehe unter http://goo.gl/YQgup0) Wie kann ich mir das Ganze vorstellen? Eine Immobilie wird an-

Helmut Hardt

Foto: beigestellt

gekauft, anschließend renoviert und dann verkauft? In etwa ja. Bei einem Teil gibt es bereits einen Leerstand, hier kann man sofort verkaufen - das Portfolio hat eine Leerstandsrate von etwas mehr als neun Prozent. Dann setzen wir auf die Drehung, dass Wohnungen zum Beispiel durch Umzug oder etwa die Übersiedlung in ein Altersheim frei werden. Bei so einem Verkauf rechnen Sie mit welchen Aufschlägen - und gibt es statistisch eine Zahl, wie so eine Drehung der Mieter in so einem Wiener Althaus ist? Wir rechnen damit, eine freie Wohnung mit einem konservativ gerechneten Aufschlag von 40 Prozent verkaufen zu können, was nicht zuletzt an unseren günstigen Einstandspreisen liegt ... ... Sanierungskosten sind da abzuziehen? Die sind in dieser Rechnung ein Durchgangsposten, die aufgeschlagen werden. Zur Drehung: Das Spannende an diesem Portfolio ist der große Stand an Altmietern - da rechnen wir konservativ mit sieben Prozent pro Jahr an frei werdenden Wohnungen. Summa summarum: Von wie vielen Wohneinheiten sprechen wir, die mit sagen wir sechs Millionen Euro an Emissionsvolumen bedient werden können? In einem ersten Schritt von rund 200 Stück.


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INTERVIEW Sie sprechen von 4% Fixkupon und möglichen drei Prozent aus einer Gewinnbeteiligung. Erfolgt so eine Gewinnbeteiligung anhand des Jahresabschlusses des Emittenten, auf Gesamt- oder Einzelprojektbasis? In der emittierenden GmbH gibt es natürlich Jahr für Jahr einen Jahresabschluss. Wenn dieser einen Gewinn ausweist, wird den Anleihegläubigern entsprechend zugewiesen. Ab wann kann man mit einer Gewinnbeteiligung rechnen - zwischen Ankauf und Wiederverkauf vergehen ja sicher ein paar Jahre ... Da hilft natürlich der bereits bestehende Leerstand. Wir rechnen damit, dass spätestens im zweiten/dritten Jahr ausgeschüttet wird.

WIE ANSPRUCHSVOLL SIND SIE BEI IHREM OFFICE?

Die Anleihe ist nachrangig. Heißt, es gibt keine Grundbucheintragung für die Anleihezeichner. Warum haben Sie auf diesen möglichen Schritt verzichtet? Nein, es gibt keine Grundbucheintragung, aber einen geprüften Kapitalmarktprospekt der FMA. Wir gingen diesen Weg, um den Anleihezeichnern diese Rendite bieten zu können. Diese kommt nicht zuletzt über das Leveraging mittels Hypothekarfinanzierung von Banken. Im Schnitt haben wir da eine Verzinsung von rund 2,75 Prozent, dafür steht die Bank im ersten Rang im Grundbuch - und der Anleihegläubiger ist nachranging, hat aber ein Immobilienportfolio und die zwei Millionen an Eigenkapital als ‘Sicherheit’. Und einen in diesem Zinsumfeld attraktiven Kupon.

Die Rückführung der Anleihe erfolgt am Schluss über die Verkäufe? Ja. Diese Frage muss sein: Muss ein Anleihezeichner Angst vor dem Platzen einer Wiener Wohnimmobilienblase haben? Ein klares Nein. Gerade in diesem Portfolio sind wir im mittleren Preissegment unterwegs, das noch Spielraum nach oben lässt. Bei Preisen von 5000 bis 7000 Euro am Quadratmeter wären weiteres Steigerungspotenzial sicher eingeschränkter. Und ist der Markt teuer? Trotz all der gesehenen Anstiege hat sich der Teil des verfügbaren Einkommens, das Herr und Frau Österreicher zum Wohnen ausgeben in den letzten zehn Jahren kaum verändert: Die einkommensstärkste Schicht gibt etwa 9 Prozent für Wohnen aus, die Einkommensschwächste 19 Prozent. Der Anteil wird in den kommenden Jahren wahrscheinlich dominanter werden, auch weil Wien im Vergleich zu anderen europäischen Städten noch sehr niedrige Quadratmeter-Preise hat. <

WIEN NORD

Emittent ist die Wiener Stadthäuser Alpha GmbH - warum nicht die Wiener Privatbank selbst? Oder hat das in Bezug auf Immobilien Ratinggründe? Die eigene Gesellschaft hat einfach den Grund, für den Anleger transparenter zu sein: es gibt eine klare G&V sowie Bilanz, die den Erfolg zeigt. Wenn es um die Qualität von Arbeitsplätzen und Bürowelten geht, kann vieles den Unterschied ausmachen. CA Immo bietet Ihnen daher Unternehmensstandorte, die Ihrem Führungsanspruch gerecht werden. Und setzt Maßstäbe als Spezialist für Büro-Immobilien in den Metropolen Europas.

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BÖRSE EXPRESS Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Sie stellt weder eine Anlageberatung, noch ein Angebot oder eine Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Finanzmarktinstrumenten oder Veranlagungen dar. Ein dem Kapitalmarktgesetz entsprechender und von der Finanzmarktaufsichtsbehörde gebilligter Prospekt (samt allfälliger ändernder oder ergänzender Angaben) ist bei der Österreichische Kontrollbank AG als Meldestelle hinterlegt und auf der Website der Raiffeisen Centrobank AG (www.rcb.at/Wertpapierprospekte) abrufbar. Weitere Hinweise – siehe Prospekt. Stand: Oktober 2014

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GRAFIK DER WOCHE I EZB-BANKENTEST

D-Day für Europas Banken - Der Stress mit den Stresstests Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

Hektik ist angesagt. 130 Banken der Eurozone erhielten am Donnerstag die Ergebnisse des jüngsten EZB-Stresstests, am Sonntag soll er veröffentlicht werden. Im Vorfeld brodelte die Gerüchteküche. erichte lesen, Zahlen checken, Stellungnahmen vorbereiten - in 130 Banken der Eurozone herrscht Hektik pur. Sie haben am Donnerstag die Ergebnisse des wohl größten Stresstests, dem die wichtigsten Banken der Eurozone jemals unterzogen wurden, erhalten. Am Sonntag folgt dann die „öffentliche Zeugnisverteilung“. Schon seit Tagen brodelt die Gerüchteküche. Einem Vorab-Bericht über angeblich elf Durchfaller widersprach die EZB strikt: „Alles zu diesem Zeitpunkt ist Spekulation“, erklärte eine Sprecherin am Mittwoch. „Die finalen Ergebnisse gibt es an diesem Sonntag“, betonte sie. Nach Informationen der spanischen Nachrichtenagentur EFE sollen mindestens elf Banken beim Stresstest durchgefallen sein. Das würde bedeuten: Sie sind nach Ansicht der Aufsichtsbehörden zu schwach auf der Brust und müssen ihre Kapitalpuffer stärken. Die Agentur räumte allerdings ein, dass die Informationen nur vorläufig seien und sich bis zur Bekanntgabe der offiziellen Ergebnisse des Stresstests noch ändern könnten. Durchgefallene Institute haben jedenfalls sechs bis neun Monate Zeit, um die Lücken zu schließen. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg hat der Test bei zwei italienischen Banken Kapitallücken offenbart. Sowohl die Banca Monte dei Paschi di Siena, übrigens die älteste Bank der Welt, als auch die Banca Carige müssten voraussichtlich frisches Kapital aufnehmen, berichtet die Agentur unter Berufung auf eine nicht näher bezeichnete Quelle. Beide könnten die geforderte Kapitalquote im Krisenszenario des Stresstests nicht halten, und ihre Gewinne in diesem Jahr seien nicht groß genug, um das Loch zu stopfen, hieß es. Laut Handelsblatt wiederum sind alle deutschen Banken durch den Test gekommen. Unsere Grafik zeigt in welchen Ländern wieviele Banken geprüft wurden, in der Tabelle auf der nächsten Seite finden sie Fakten zur Entwicklung von Einlagen und Krediten der börsenotierten europäischen Banken (auch aus nicht-Euro-Ländern).<apa>

B

„Wo der Stress gemacht wird“ - Neues Hauptquartier der EZB in Frankfurt. Foto: APA/EPA/FRANK RUMPENHORST

Bisher größter Stresstest von Europas Banken


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GRAFIK DER WOCHE I BEBanks: Entwicklung der Einlagen und Kredite bei börsenotierten Banken Europas (in Mrd. Landeswährung) Name

Land Marktkap. aktuell

Alpha Bank

2013

Kundeneinlagen 2012 2011 2010

2009

aktuell

2013

Gesamtkredite 2012 2011

KBV 2010

2009

GR

7,69

42,21

41,97

28,12

28,29

36,90

40,82

58,04

58,63

45,19

49,75

50,33

53,04

0,87

Banca Generali

IT

2,35

4,50

3,59

4,34

2,94

2,84

3,26

1,64

1,52

1,33

0,99

0,87

0,80

5,06

Banca M.d.P.d.S.

IT

4,68

74,84

69,25

67,46

69,66

69,07

77,24

141,19

146,93

151,42

156,04

163,45

154,72

0,42

Banca P. dell’E. R.

IT

3,03

31,17

32,31

30,95

28,97

30,60

29,61

49,89

50,51

51,25

50,70

49,81

47,72

0,51

Banca P. di Milano

IT

2,70

22,82

22,15

22,12

20,86

23,12

21,80

34,53

35,47

36,39

36,82

36,40

33,67

0,61

Banco Bilbao V. A.

ES

53,51

296,19

281,14

270,36

282,17

247,22

242,58

354,20

332,31

351,85

355,03

347,21

331,09

1,19

Banco Com.Port.

PT

5,04

48,81

48,94

49,36

47,40

45,51

46,07

58,71

60,22

66,86

71,53

76,41

77,35

1,27

Banco de Sabadell

ES

9,22

98,57

98,02

81,00

52,15

48,84

37,41

122,84

124,61

115,39

73,64

76,19

65,01

0,86

Banco Popolare

IT

4,31

87,06

41,22

40,55

41,25

41,62

46,08

82,94

83,70

87,76

93,68

96,80

96,90

0,43

Banco Popular Es.

ES

10,30

97,37

75,47

68,49

58,75

59,32

52,91

104,09

109,94

117,30

102,84

98,21

97,36

0,82

Banco Santander

ES

83,82

564,73

566,05

578,88

563,69

570,72

468,28

734,36

680,54

725,15

750,60

737,68

686,47

1,10

IE

10,16

74,51

73,87

75,17

70,51

65,44

83,12

91,57

92,76

100,17

105,66

119,43

135,52

1,23

Bankia

ES

16,16

100,80

100,84

108,32

128,81

144,72

k.A.

125,60

129,82

145,69

192,51

k.A.

k.A.

1,29

Bankinter

ES

5,95

29,56

28,27

24,63

25,51

19,21

16,60

42,53

43,26

44,54

k.A.

42,59

40,71

1,66

Barclays

GB

36,76

443,64

427,90

385,41

366,03

345,79

322,43

449,51

437,67

431,66

442,49

440,33

430,96

0,63

BNP Paribas

FR

60,41

572,86

552,65

532,21

523,12

553,38

541,81

649,49

643,78

657,04

692,37

694,83

678,27

0,77

CaixaBank

ES

26,58

180,34

171,76

156,62

122,12

k.A.

k.A.

199,57

213,05

225,29

187,58

k.A.

k.A.

1,05

Commerzbank

DE

12,94

228,10

226,63

233,91

227,13

262,83

264,62

218,85

224,13

252,28

304,50

307,86

340,23

0,49

Credit Agricole

FR

29,37

454,46

466,00

462,16

453,62

441,77

411,89

317,44

313,01

325,29

362,49

355,09

337,46

0,65

Credit Suisse G.

CH

40,26

346,30

333,09

308,31

313,40

287,56

286,69

255,35

247,92

243,14

234,32

219,86

238,57

0,98

Danske Bank

DK

157,34

1.023,31

793,15

788,51

795,27

800,61

803,93

1.859,57

1.542,38

1.629,98

Deutsche Bank

DE

34,08

537,31

527,75

577,21

601,73

533,98

344,22

393,12

382,17

402,07

DNB

NO

187,31

881,92

867,90

810,96

740,04

641,91

590,74

1.381,06

1.353,20

1.309,69

1.291,61 1.181,49 1.125,60

1,27

Erste Group

AT

7,74

120,25

122,44

123,05

118,88

117,02 112,04

120,01

127,70

131,93

134,75 132,33 129,13

0,72

41,93

41,54

30,75

32,46

Bank of Ireland

Eurobank Erg.

GR

4,16

HSBC Holdings

GB

121,09

Intesa Sanpaolo

44,44

1.742,97 1.053,51 1.702,20 416,68

411,03

261,45

1,04 0,50

46,81

51,78

53,50

47,84

51,49

58,60

57,58

0,75

1.415,71 1.361,30 1.340,01 1.253,93 1.227,72 1.159,03

1.061,21

1.007,23

1.013,74

957,94

932,08

921,77

1,03

IT

37,64

213,33

203,42

194,66

183,77

198,36

197,63

352,52

358,18

385,86

393,69

379,24

379,87

0,86

Jyske Bank

DK

28,83

148,91

126,02

115,39

118,26

98,02

95,35

349,13

135,63

122,68

127,98

117,66

113,55

1,06

KBC Groep

BE

17,03

141,54

134,76

128,26

134,46

152,92

145,32

126,73

128,73

132,72

144,88

146,79

145,58

1,24

Lloyds Banking

GB

54,31

445,09

438,33

422,48

405,91

382,53

406,74

501,76

507,15

527,38

584,37

607,87

641,77

1,21

Mediobanca

IT

5,74

16,35

15,39

15,65

11,87

11,42

11,53

k.A.

35,32

38,11

38,34

36,39

43,24

0,73

Nat. B. of Greece

GR

8,09

63,81

62,85

58,71

59,52

68,01

71,17

76,69

76,10

76,90

78,62

80,82

77,21

0,85

Natixis

FR

16,93

65,24

60,24

54,55

44,48

59,87

42,55

112,47

74,40

78,53

114,55

131,12

109,09

1,00

Nordea Bank

SE

367,74

204,68

200,74

200,68

186,72

176,39

151,13

362,67

345,24

349,07

312,89

297,04

266,15

1,34

Piraeus Bank

GR

7,44

54,13

54,26

36,97

21,61

29,25

30,06

65,05

68,07

48,45

37,06

41,58

38,68

0,81

RBI

AT

4,89

64,39

66,44

66,30

66,75

57,63

42,58

80,83

80,63

83,34

81,58

75,66

50,51

0,47

Royal B. of Scot.

GB

41,71

369,50

414,40

433,24

414,14

317,66

431,70

409,40

415,98

451,22

473,87

520,80

704,48

0,69

Skand. Enskilda B.

SE

199,96

890,05

838,18

847,80

837,62

701,36

770,93

1.394,30

1.221,94

1.169,26

1.124,78 1.026,35 1.144,32

1,62

Societe Generale

FR

30,21

341,84

320,42

305,15

340,17

310,64

279,20

366,79

358,40

371,56

399,29

402,63

378,50

0,65

Standard Chartered GB

27,08

380,61

379,33

370,96

345,73

305,69

251,24

297,34

289,61

279,79

269,44

239,40

201,02

0,90

Svenska Handelsb. SE

212,85

927,49

818,86

673,49

716,89

546,17

542,16

1.770,88

1.684,53

1.650,81

1.581,62 1.487,27 1.471,01

1,77

Swedbank

SE

211,80

667,05

598,91

557,90

547,38

517,09

496,73

1.293,39

1.268,92

1.247,42

1.184,25 1.123,26 1.278,21

1,85

UBS

CH

60,01

388,50

390,82

373,46

342,41

332,30

410,48

301,42

287,66

280,61

267,43

263,96

309,47

1,18

IT

34,03

350,38

366,75

368,48

359,30

361,76

361,15

492,04

516,32

553,51

581,09

579,11

578,72

0,70

91,29

92,25

95,59

101,08

104,21

99,94

0,52

UniCredit

Unione di B. Ital. IT 5,60 44,61 45,33 49,90 48,86 47,65 47,72 Quelle: Bloomberg; Stand 23.10.2014 11.00 Uhr; alle Angeaben in der jeweiligen Landeswährung


BÖRSE EXPRESS

BRANCHENTEST VERGLEICH

10 Kriterien entscheiden: Diese Konsum-Aktien haben Charme Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

Penaten, Persil, Schwarzkopf, Fa, Pritt, Pattex, Hennessy - die Marken der größten Konsumgüterfirmen begegnen uns täglich. In einem 10 Kriterien umfassenden Test haben wir die 10 interessantesten Aktien herausgefiltert. ie bestimmen unser Leben, ohne dass wir es bemerken. Täglich greifen wir zu ihren Produkten, ohne dass wir es bewusst wahrnehmen. Die Rede ist von den Konsumgüterriesen dieser Welt, die wir Ihnen auf den vorhergehenden Seiten in einem langfristig angelegten KGV-Check präsentiert haben. In der Bewertung von Aktien sollte aber nie das KGV allein den Ausschlag geben, weshalb wir die 50 größten Konsumgüterproduzenten noch einmal einem umfassenden Test unterzogen haben. Dabei flossen neben dem aktuellen KGV und dessen prozentueller Abweichung zum Median der vergangenen 10 Jahre noch acht weitere Kriterien, wie Kurs-BuchWert, Dividendenwachstum in den vergangene fünf Jahren, Verschuldungssituation, Dividendenrendite und nicht zuletzt die aktuelle Meinung der Analysten sowie deren Kursziele mit ein (siehe Tabelle unten). Anhand dieser - insgesamt 10 Kriterien - haben wir sodann 10 Aktien herausgefiltert, die aktuell einen vielversprechenden Eindruck machen (ohne Tabakin-

S

Produkte der Konsumgüterriesen begleiten uns täglich auf Schritt und Tritt. Foto: dpa/A3250 Oliver Berg

dustrie). Platz 1 in diesem Ranking geht an den US-Konzern Johnson & Johnson, zu dessen Produktportfolio unter anderem die Marken Penaten und BEBE (Baby und Kleinkind) zählen. Schon auf Platz 2 landet der 1876 als Waschmittelfabrik in Aachen gegründete deutsche Henkel-Konzern, der sein Geschäft in drei Unternehmensbereiche gliedert: Wasch- und Reinigungsmittel mit den Marken Persil, Pril etc.; Schönheitspflege mit Schwarzkopf, Fa usw. sowie Klebstoff-Techniken mit den bekannten Marken wie Pritt, Pattex und so weiter. Auf Platz 3 landet der französische Konzern LVMH, dessen Geschichte bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. <

10 Kriterien - 10 Aktien: Konsumgüterriesen als Depotbeimischung Name

Punkte1

Gearing2

JOHNSON & JOHNSON

Kurs-Buch-Wert

Divi.-Wachstum -rendite 5J in %

Dividenden5 J. KapitalEBITrendite (e)3 rendite (Schnitt) Marge

AnalystenRating4

Potenzial in %

akt. Kurs

14,0

-14,89

3,63

7,44

2,76

16,94

26,58

4,07

9,26

HENKEL AG & CO KGAA 14,6

-9,94

2,90

18,66

1,71

10,76

15,08

4,00

23,04

100,36 69,49

LVMH

15,2

20,29

2,35

14,14

2,55

12,79

20,66

4,05

18,19

127,45

ARCHER-DANIELS-MID

16,9

13,91

1,47

10,60

1,96

7,95

2,08

3,94

16,34

45,70

ANHEUSER-BUSCH I.

17,7

70,81

3,28

48,91

2,78

13,30

32,88

3,82

6,93

84,20

COCA-COLA

18,6

50,27

5,32

8,22

2,99

18,41

23,74

3,71

10,27

40,68

NESTLE

19,6

22,90

3,68

8,96

3,33

19,80

16,02

3,59

5,16

67,20

TYSON FOODS

19,7

20,26

2,05

13,40

0,77

k.A.

4,00

4,64

21,91

39,01

L’OREAL

19,8

-9,78

3,16

11,66

2,25

13,40

16,86

3,46

9,62

120,20

Carlsberg

20,3

51,05

1,17

17,98

1,76

6,64

14,62

3,18

11,71

511,0

Quelle: Bloomberg; Stand 22.10.2014 11.00 Uhr; Anmerkungen: ohne Tabak-Konzerne; 1: Ranking auf Grund der 8 in der Tabelle folgenden Kriterien Gearing, KursBuch-Wert, Dividendenwachstum, etc. bis Potenzial bis zum Kurziel in %. Dazu kamen die beiden Kriterien KGV 2014e und Abweichung des aktuellen KGV’s zum Median der vergangenen 10 Jahre siehe Story im pdf vom 21.10.2014. Alle Kriterien wurden gleichgewichtet; 2: Gearing = Nettoverschuldung zu Eigenkapital; 3: Prognose für aktuelles Jahr; 4: von 1 bis 5, je höher desto besser.


BÖRSE EXPRESS

KGV-CHECK VERGLEICH

Shiller KGV: 50 Konsumgüterriesen aus drei Kontinenten im Vergleich Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

Die Verbraucherlaune in den USA steigt wieder, davon sollten nicht zuletzt die Konsumgüterriesen dieser Welt profitieren. Die 50 größten Konzerne dieser Erde im Langfristvergleich. ehäbig, langweilig und ohne Fantasie - für Zocker sind die Konsumgüterriesen dieser Welt wahrlich kein Reizthema - für langfristig orientierte Investoren hingegen sehr wohl. Das zeigt ein simpler Vergleich: In den vergangenen 24 Jahren - zwischen 1990 und 2013 - hat der S&P Consumer Stables Index einen Total Return (inkl. Dividenden, kumuliert) von satten 1112,96% eingespielt, beim S&P 500 waren es 750,76% Betrachtet man nur die Performance (also ohne Dividenden) der beiden Indizes in den einzelnen Jahren 1990 bis 2014, so zeigt sich, dass die Konumgüter-Aktien weitaus stabiler liefen als der Gesamtmarkt. Beispiel 2008: Der gesamte S&P 500 verliert in diesem Jahr mehr als 38%, TOTAL RETURN der Consumer Stables Index „lediglich“ 17,66% (siehe Tabelle rechts). Übrigens für beide Indizes der schlimmste Verlust in erzielte der S&P Consumer Stables den vergangenen 24 Jahin den vergangenen 24 Jahren (1990 - 2013) ren. Auch ohne Einberechnung der Dividenden erwirtschaftete der Consumer Stables im Schnitt der vergangenen 24 Jahren eine etwas bessere Performance als der Gesamtmarkt (9,43 vs. 8,79%). Heuer liegt er performancemässig ebenfalls voran (5,43 vs. 3,01%). Positiv für Konsumgüteraktien könnte sich zudem eine Meldung auswirken, die erst vergangene Woche für Schlagzeilen sorgte. Demnach stieg das Vertrauen der US-Konsumenten wieder auf ein Sieben-Jahres-Hoch (siehe hier: http://bit.ly/1yeGxeI). Ein KGV-Langfristvergleich zeigt allerdings, dass die Aktien von zahlreichen der 50 größten Konsumgüterfirmen aktuell bereits über dem Medianwert der vergangenen zehn Jahre notieren. Trotzdem bieten einige vom KGV her betrachtet noch Platz, wie etwa LVMH....<

B

1113 %

Konsumlaune in den USA steigt auf höchstes Niveau seit sieben Jahren. Foto: APA/EPA/MICHAEL REYNOLDS

S&P Consumer Stables vs. S&P 500 Jahr

2013 202 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1996 1995 1994 1993 1992 1991 1990 Schnitt

S&P Consumer Performance in %

S&P 500 Perf. in %

22,68 7,52 10,53 10,67 11,21 -17,66 11,60 11,76 1,34 6,04 9,23 -6,31 -8,30 14,47 -16,58 13,88 30,52 23,18 36,22 6,80 -6,27 3,03 38,39 12,40 9,43

29,60 13,41 0,00 12,78 23,45 -38,49 3,53 13,62 3,00 8,99 26,38 -23,37 -13,04 -10,14 19,53 26,67 31,01 20,26 34,11 -1,54 7,06 4,46 26,31 -6,56 8,79 Quelle: Bloomberg; Stand 21.10.2014


BÖRSE EXPRESS

KGV-CHECK Konsumgüterriesen im Langzeit-Vergleich Umsatzranking

Name

Umsatz 2013 in Mio. Euro

Marktkapitalisierung in Mio. Euro

178.635,43

Differenz KGV(e) zu Median in %1

KGV 10 J Median2

KGV 10 J. Durchschnitt2

KGV (e) akt. Jahr3

KGV (e) KGV (e) akt. Jahr+1 akt. Jahr+2

3,54

18,90

19,08

19,57

18,05

16,69

1

NESTLE

75.064,67

2

ARCHER-DANIELS-MIDLAND

67.634,37

22.917,30

15,34

13,17

13,21

15,19

12,83

12,26

3

PROCTER & GAMBLE

61.234,94

178.237,54

3,09

18,54

18,62

19,11

17,71

16,36

4

JOHNSON & JOHNSON

53.724,17

218.777,36

9,29

15,24

15,79

16,66

16,01

14,83

5

PEPSICO

50.034,93

109.483,49

7,14

18,99

19,14

20,35

19,04

17,71

6

UNILEVER

49.797,00

91.469,28

3,07

18,11

17,05

18,66

17,11

15,95

7

BUNGE

46.202,46

9.402,40

6,32

12,94

13,27

13,76

11,42

10,73

8

COCA-COLA

35.287,30

148.472,50

8,80

19,27

19,69

20,96

19,76

18,42

9

ANHEUSER-BUSCH INBEV.

32.531,59

134.014,82

7,52

18,56

18,74

19,95

18,32

16,56

10

LVMH MOET HENNESSY L

29.149,00

64.030,77

-9,31

20,16

21,44

18,28

16,28

14,71

11

MONDELEZ INT.

26.584,85

43.422,60

12,41

17,51

18,15

19,68

17,44

15,26

12

TYSON FOODS

26.206,56

10.547,10

-21,17

17,19

16,37

13,55

11,56

11,40

13

PHILIP MORRIS INT.

23.510,56

106.190,22

12,97

15,14

7,50

17,11

16,61

15,27

14

L’OREAL

22.976,60

67.366,14

3,23

21,82

20,62

22,53

20,13

18,61

15

DANONE

21.298,00

32.363,42

-4,65

19,69

23,43

18,78

16,90

15,16

16

HEINEKEN

19.203,00

32.728,47

22,41

15,40

19,80

18,85

16,74

15,12

17

BRITISH AMERICAN TOBACCO

17.975,22

80.171,92

2,04

15,73

16,66

16,05

14,83

13,63

18

JAPAN TOBACCO

17.887,80

49.708,59

-12,92

20,03

18,98

17,44

12,96

11,94

19

KIRIN HOLDINGS

17.426,92

9.449,47

-5,16

26,65

40,73

25,28

20,59

18,70

20

IMPERIAL TOBACCO G.

17.362,96

30.570,15

-26,17

16,79

20,45

12,39

11,95

11,22

21

HENKEL AG & CO KGAA

16.355,00

31.293,17

2,82

15,69

18,15

16,13

14,78

13,57

22

KIMBERLY-CLARK

15.930,27

31.590,98

10,94

16,06

15,96

17,82

16,62

15,56

23

KRAFT FOODS G.

13.724,86

25.954,88

25,77

14,08

1,41

17,71

16,33

15,42

24

ALTRIA GROUP

13.302,59

71.998,51

31,77

13,72

14,28

18,08

16,80

15,80

25

ASAHI GROUP HOLDINGS

13.250,28

11.014,34

15,93

17,10

17,46

19,83

17,39

15,95

26

GENERAL MILLS

13.247,16

23.568,25

0,22

16,76

16,36

16,80

15,76

14,88

27

COLGATE-PALMOLIVE

13.119,58

46.094,00

10,60

19,90

19,86

22,01

20,26

18,50

28

CONAGRA FOODS

13.093,59

11.384,77

-23,28

19,78

21,46

15,18

14,27

13,25

29

SABMILLER

12.466,12

67.748,56

8,16

19,37

18,86

20,95

19,02

17,42

30

DIAGEO

12.294,27

55.491,29

9,29

16,46

17,19

17,99

16,77

15,42

31

RECKITT BENCKISER G.

11.829,96

45.632,80

8,97

17,57

18,40

19,15

18,45

17,43

32

KELLOGG

11.143,82

17.392,23

-15,94

18,78

17,98

15,78

15,11

14,21

33

BRF

10.699,80

16.505,74

2,60

27,58

53,09

28,30

19,93

16,46

34

GRUPO BIMBO SAB

10.395,55

10.480,57

72,28

17,53

23,79

30,20

23,53

19,94

35

KAO CORP

10.166,03

15.307,71

14,76

22,61

22,70

25,95

22,78

19,33

36

CARLSBERG

8.923,59

10.540,38

-16,84

16,79

16,86

13,97

12,56

11,18

37

NH FOODS

8.363,82

3.552,63

-29,61

26,22

87,40

18,46

17,79

16,78

38

TINGYI (CAYMAN ISLN) HLDG.

8.240,03

10.959,17

-21,47

35,00

31,40

27,49

22,53

19,85

39

ESTEE LAUDER COMP.

8.086,42

21.793,82

17,75

20,72

22,62

24,40

20,44

17,99

40

PERNOD RICARD

7.945,00

22.680,28

-1,68

17,58

17,67

17,28

15,78

14,28

41

AVON PRODUCTS

7.497,44

3.918,66

-16,83

17,64

18,20

14,67

12,59

10,81

42

YAMAZAKI BAKING

7.484,37

2.216,79

-11,69

31,37

33,31

27,71

27,16

25,04

43

DEAN FOODS

6.790,49

1.029,54

-

19,27

18,37

neg.

16,54

13,18

Quelle: Bloomberg; Stand 21.10.2014 11.00 Uhr; Rest auf 50 umsatzgrößte Konzerne sind Privatunternehmen; 1: Differenz zwischen dem KGV-Medianwert der vergangenen 10 Jahre und der aktuellen KGV-Prognose in Prozent, minus bedeutet, dass akt. KGV unter dem Medianwert der verg. 10 J. liegt; 2. bezogen auf die Jahre 2004 bis 2013; 3: aktuelles Geschäftsjahr ist meist 2014, aktuelles Jahr+1 ist dann 2015....


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BELOG VON BE24.AT VON WOLFGANG MATEJKA GRÜNDER DER MATEJKA & PARTNER ASSET MANAGEMENT GMBH & BELOGGER AUF BE24.AT

Die Angst ist immer stärker als die Gier as Leben an den Börsen und mit den Börsen war schon immer von Überraschungen und rapiden Stimmungswechseln geprägt. Das Salz der Börsen ist nun einmal die Finanz-Emotion. So „salzig“ wie die letzten Wochen und Monate waren die Finanzplätze aber selten zuvor. Um die Risiken an Märkten ein wenig in den Griff zu bekommen, wurden in den letz„Wie sonst soll ten Jahren Investments man sich anders zunehmend reguliert. Ganz nach dem Motto: Was man vorstellen, dass begrenzt, kann nicht so sehr in einem solchen weh tun. Nur leider liefert die Maßnahme sogar höheres RiUmfeld Steuereinnahmen steig- siko anstatt solches zu vermeiden. Der argumentative gen - außer durch Teufelskreis ist bald erkannt: die regulatorischen Grenzen direkte sind am Risiko angebunden. Entnahme via Dieses wird auf Basis historiAnordnung.“ scher Daten bestimmt. Und wenn es wieder einmal auftritt, dann muss man schleunigst raus aus dem Risiko, weil es ja noch schlimmer werden könnte, wie man aus eben den historischen Daten weiß oder einfach nur der Wahrscheinlichkeit folgend, dass Assets auch auf Null fallen können. Die Finanzmathematik bestärkt ja das „Wissen“, dass Kurse hochgradig effizient sind und immer der aktuellen Balance zwischen wissenden Verkäufern und ebensolch klugen Käufern entsprechen. Doch das ist nicht korrekt. Gerade im regulatorischen Umfeld gibt es keine Wissenden im herkömmlichen Sinn. Es gibt nur auf Risikogrenzen Reagierende. Das Problem ist nur, dass Regulatoren die Regeln für Alle aufstellen. Und dann reagieren halt alle im gleichen Motivationsumfeld und verkaufen wenn die Kurse fallen. Das vertieft nun aber die Bewegung, erzeugt somit zuerst den falschen „Beweis“, dass es richtig war zu reagieren und schafft erst danach die Erkenntnis, in einem höheren Risiko am Ende gelandet zu sein. Kein Wunder, dass nach solchen Bewegungen die Nerven blank liegen und Schlaf zum Luxus wird. Die Angst plötzlich inmitten des regulatorischen Umfelds falsch zu liegen beginnt zu wachsen. Und diese Angst ist auch begründet, denn Regulatoren haben ja auch ziemliches Drohpotential in sich, sonst würde sich ja keiner daran halten.

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Kein Wunder, dass nach solchen Bewegungen die Nerven blank liegen und Schlaf zum Luxus wird. Foto:dpa/Oliver Berg

Ich getraue mich einmal aus diesen Regeln und Mustern ableitbare Entwicklungen an die Wand zu malen. Sofern die Regulierung in dieser Komplexität anhält werden sich kleine Marktteilnehmer und Wirtschaftsteile den damit verbundenen Aufwand nicht mehr leisten können. Sie geben auf oder werden geschluckt. Groß schlägt Klein. Vorerst. Im nächsten Schritt frisst Größer Groß. Danach wird so ziemlich alles gleich über den Kamm geschert, weil es ja geht. Auf einmal wächst man nicht mehr so sehr weil alle so ziemlich das Gleiche in ihrem Sektor machen. Und im nächsten Schritt frisst Größer Groß. Nachdem das aber langfristig nur funktioniert, wenn die Konsumenten diese Entwick„Aus der Wirtlung auch mittragen, wodurch sich Wirtschaftswachstum abschaft kommt leiten ließe, sollte eben ein soldieses Wachscher Mehrwert für ebendiese tum nicht mehr, Konsumenten entstehen. Das ist aber schwer vorstellbar, die ist final denn in diesem Stadium wäre reguliert.“ der einzige Mehrwert jener, weniger anteilige Energie für Regulierung und Administration abzweigen zu müssen als wenn man klein geblieben wäre. Bedeutet aber am Ende Freisetzen von Arbeitskraft und wer hat schon Platz für einen Controller wenn das Unternehmen bereits voll von ihnen ist. Und Arbeitslose kosten auch Geld. Bleibt nichts anderes übrig als dass am Ende der Staat die Großen frisst. Dann ist es geschafft. Man kontrolliert Markt und Wirtschaft quasi durch sich selbst, bestimmt wer darf und wer nicht und lenkt durch … Angst. Denn wie sonst soll man sich anders vorstellen, dass in einem solchen Umfeld Steuereinnahmen steigen - außer durch direkte Entnahme via Anordnung. Aus der Wirtschaft kommt dieses Wachstum nicht mehr, die ist final reguliert.<


BĂ–RSE EXPRESS

AKTIEN Immobilien Verliert Russland seinen Schrecken? Ein Blick auf die 5-Tage-Performanceliste des BEUREAL lässt vermuten, dass russische Immobilien fĂźr Anleger nicht mehr das Schreckgespenst von noch vor wenigen Wochen sind. Die Liste der Kursgewinner wird mit groĂ&#x;em Abstand von der russischen PIK Group OAO dominiert, deren Aktien beinahe 14 Prozent hinzugewinnen konnten. Hier wurde der jĂźngste KursrĂźckgang komplett ausgeglichen. Die einzigen News zum Unternehmen - fĂźr das es keinerlei Research gibt - ist eine Art Trading Update. Im Q3 ist es laut Unternehmensangaben bei den Neuvermietungen zu einem RĂźckgang um 23,5 Prozent auf 362.000 Quadratmeter gekommen. Da scheint der Markt Schlimmeres befĂźrchtet zu haben. PIK ist wie die Immofinanz im GroĂ&#x;raum Moskau tätig, hat aus seiner Historie heraus (PIK steht fĂźr Perwaja Ipotetschnaja Kompanija (Ăźbersetzt in etwa: erste Hypotheken-Gesellschaft) aber mehr mit Wohnungsbau zu tun. Immerhin scheint auch die Immofinanz in der TopListe auf. Auf Platz 2 der Top-Liste folgt die schwedische Fabege, welche vor allem BĂźros in Schweden vermietet. Das Unternehmen meldete einen Objektverkauf sowie als gut empfundene Zahlen zum dritten Quartal.

Die Top-Werte

Dass Russland seinen Schrecken fĂźr Investoren doch noch nicht ganz verloren hat zeigt die Präsenz von Raven auf der FlopListe bei der Kursentwicklung. Raven ist vor allem Vermieter von Logistikflächen in Russland. Mit der Immofinanz beschäftigte sich Ăźbrigens aus charttechnischer Sicht unser be24-Blogger Robert SchrĂśder von www.elliot-waves.com. „Die elendig lange Korrekturbewegung ist damit also so gut wie beendet. Wie im Wochen-Chart angedeutet, sehe ich den Kurs jetzt in den nächsten Monaten bis Ende 2015 in Richtung 5 Euro steigen“, heiĂ&#x;t es dort. Aber auch: „Allerdings gibt es aktuell noch keine Eile mit dem Einstieg, da bislang noch kein entsprechendes Signal vorliegt! Im Tages-Chart sind wir erst am 22. Oktober am Abwärtstrend, beginnend ab den Juni-Hochs, gescheitert. Der Kurs kĂśnnte sich damit nun wieder den Jahrestiefs bei 2,10 Euro nähern ...“ Und als Art Fazit: „Egal, von wo aus die potenzielle Rally auch startet, Immofinanz hat das Zeug sich kurstechnisch zu verdoppeln. Damit gehĂśrt die Aktie auf die Beobachtungsliste und wird von mir auf jeden Fall weiter verfolgt!“ Mehr dazu unter http://goo.gl/fbUKie

Die Flop-Werte

Kursentwicklung letzte 5 Handelstage

Kursentwicklung letzte 5 Handelstage

PIK Group

13,99 Prozent

Ezdan Holding

-3,90 Prozent

Fabege

12,49 Prozent

Alony Hetz Properties

-3,79 Prozent

Sagax

10,49 Prozent

LSR Group

-3,78 Prozent

Graininger

10,26 Prozent

Raven Russia

-3,60 Prozent

Hufvudstaden

10,21 Prozent

Testa Inmuebles en Renta -3,23 Prozent

Gagfah

9,41 Prozent

Melisron

-1,49 Prozent

Wallenstam

9,34 Prozent

Azrieli Group

-1,37 Prozent

Kungsleden

8,98 Prozent

Fountainhead Property

-1,36 Prozent

Wihlsborgs Fastigheter

8,60 Prozent

Gazit Globe

-1,25 Prozent

Immofinanz

8,46 Prozent

TMG Holding

Quelle: Bloomberg

Quelle: Bloomberg

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-0,64 Prozent

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BÖRSE EXPRESS

PRIMÄRMARKT VENTURE CAPITAL

Aktuelles aus der Crowdinvesting-Szene Christine Petzwinkler

chrstine.petzwinkler@boerse-express.com

Bis Ende des Jahres will Finanzminister Hans Jörg Schelling eine Gesetzesvorlage für Crowdinvesting vorlegen. Die Grünen haben bereits konkrete Vorstellungen. Die Szene selbst arbeitet an der Breitenwirkung. s wird Ernst mit der Regulierung für Crowdinvesting: Im Rahmen des Finanzausschusses, der vergangene Woche im Parlament stattgefunden hat, hat Finanzminister Schelling für Ende des Jahres eine Regierungsvorlage angekündigt, die eine breite finanzielle Bürgerbeteiligung an erfolgversprechenden Wirtschaftsprojekten bürokratisch erleichtern und insgesamt genauer regeln soll. Bei der Ausformung wird es aber sicherlich noch jede Menge Diskussionspunkte geben: Denn einerseits werden zwar alternative und innovative Finanzierungsformen für die Wirtschaft gefordert, auf der anderen Seite wird der Aspekt des Anlegerschutzes aber ebenfalls große Beachtung finden. Seitens der Grünen, die sich erhoffen, dass Crowdinvesting auch jede Menge Energiewende-Projekte finanziert, gibt es bereits konkrete Wünsche, wie Crowdinvesting künftig ausgestaltet werden soll. Ruperta Lichtenecker, Wirtschafts- und Forschungssprecherin der Grünen, fordert etwa die bereits bestehenden europarechtlichen Spiel„Diese Modelle räume endlich zu nutzen und die Anhebung der Prospektpflicht von müssen endderzeit 250.000 Euro auf drei Millich einfach, lionen Euro und eine gleichzeitige kostengünstig Begrenzung des Investments auf 20.000 Euro pro Anleger. Sie betont: und rechtssi„Diese Modelle müssen endlich eincher gestaltet fach, kostengünstig und rechtssiwerden.“ cher gestaltet werden“.

E

Entscheidungsfindung. Während seitens des Gesetzgebers noch über die rechtlichen Rahmenbedienungen für Crowdinvesting diskutiert wird, setzt sich der Arbeitskreis „CrowdPlattformen“ des Fachverbands Finanzdienstleister der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) für die Breitenwirkung und Aufklärung rund um das Thema ein. So wurde jüngst eine Checkliste zu österreichischen Crowdinvesting-Plattformen vorgestellt, die die wichtigsten Grundlagen aus Sicht der Anleger erklären und Fragen aufwerfen bzw. Entscheidungshilfen bieten soll, die sich potenzielle Anleger stellen sollten,

Auf der Crowdinvesting-Plattform www.conda.at kann man demnächst in einen autonomen Traktor investieren Foto: beigestellt

bevor sie in ein Projekt investieren. Die Checkliste steht unter http://www.wko.at/pro-kunden kostenfrei zur Verfügung. Neue Investitionsmöglichkeit. Jene Kleinanleger, die mit dem Thema bereits vertraut sind und sich für diese Art der Geldanlage entschieden haben, gibt es demnächst neue Kampagnen: Eine davon, die in Kürze auf www.conda.at starten wird, betrifft den Bereich Landmaschinentechnik. Das Unternehmen PAS GmbH entwickelt und erforscht autonome Systeme für das Transportwesen und der Landwirtschaft und hat einen autonomen Traktor entwickelt. Mittels Stereokameras und Sensoren werden 3D-Abbildungen der Umgebung erstellt und ermöglichen die autonome Steuerung eines Traktors. Zusätzlich erlauben die gewonnenen Daten, Rückschlüsse auf die Bodenbeschaffenheit und den Zustand der jeweiligen Nutzpflanzen (Erkrankungen, Befall von Schädlingen usw.), wodurch auch deren Pflege (Düngung, Pflanzenschutz) automatisiert und optimiert werden kann. Giveaways statt Beteiligung. Auf der noch jungen Crowdfunding-Plattform www.sideinvest.at, bei der keine Unternehmensbeteiligungen, sondern Giveaways angeboten werden, kann man derzeit etwa in eine funktionale Gürtelschnalle oder in Beauty-Treatments investieren. User beteiligen sich bei sideinvest finanziell an der Umsetzung einer Idee und erhalten im Gegenzug, je nach Höhe des investierten Betrags, entweder das Produkt oder andere Goodies. Mehr News zu Venture Capital und Privat Equity finden Sie unter http://www.boerse-express.com/venture


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GRAFIK DER WOCHE II Schulden Einzig der Anstieg hat sich eingebremst as Budgetdefizit 2013 ist sowohl in der EU als auch im Euroraum gegenüber 2012 weiter zurückgegangen. Die von Eurostat veröffentlichten Zahlen weisen eine Reduktion des Defizits gemessen am BIP im Währungsgebiet von 3,6 Prozent 2012 auf 2,9 Prozent 2013 aus, für die EU gab es einen Rückgang von 4,2 auf 3,2 Prozent. Die geringsten Defizite hatten im Vorjahr Estland (-0,5 Prozent), Dänemark (-0,7), Lettland (-0,9), Bulgarien (-1,2), Schweden und Tschechien (je -1,3) sowie Österreich (-1,5) zu verzeichnen.

D

ie Staatsschulden sind dagegen weiter gestiegen. Sie erhöhten sich im Euroraum von 89,0 Prozent 2012 auf 90,9 Prozent. In der EU stiegen sie von 83,5 auf 85,4 Prozent an. Österreichs Staatsschulden sind laut der neuen Berechnungsmethode von Eurostat zwar gegenüber 2012 gesunken, aber mit 81,2 Prozent deutlich höher als bei vorangegangenen Berechnungen. Die höchste Staatsverschuldung hatte Griechenland mit 174,9 Prozent vor Portugal (128,0), Italien (127,9), Irland (123,3), Belgien (104,5) und Zypern (102,2). >apa<

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Verschuldung und Defizit in der EU (2013)

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EUROPÄISCHE UNION KOMMISSION

Die neuen Gesichter der Union b 1. November ist es so weit: Nach dem positiven Votum und zog zurück. Daraufhin schichtete Juncker die Zuständigdes Parlaments vom Mittwoch tritt die neue, von Jean- keiten um, worauf erst am Montag in Straßburg die letzten Claude Juncker geführte EU-Kommission ihre Arbeit an. beiden Hearings mit der neuen slowenischen Kandidatin VioDie Abstimmung in Straßburg war das Ende eines langen leta Bulc - nun für Verkehr zuständig - und dem Slowaken Weges, der nach der EUMaros Sefcovic als künftiWahl im Mai mit dem gem Vize für die EnerKampf des Parlaments gieunion abgeschlossen um "seinen" Spitzenkanwurden. didaten Jean-Claude JunDer ungarische Kandicker begonnen hatte. dat Tibor Navracsics wird Nachdem der Christdein der neuen EU-Kommismokrat Juncker gegen sion für die Bereiche Bilden Widerstand des Bridung, Kultur, Jugend und ten David Cameron und Sport zuständig sein. Die des Ungarn Viktor Orban Agenden der Bürgerrechte am 15. Juli zum künftigen wandern zum grieKommissionspräsidenten chischen Kommissar Digewählt wurde, folgte der mitris Avramopoulos, der Dissens um die EU-Außenfür Migration vorgesehen beauftragte, bei dem sich ist. Italiens Kandidatin FedeVor der Abstimmung rica Mogherini, schließhatte Juncker nochmals lich durchsetzen konnte. das Programm seines Bei den Ende September Teams umrissen und angestarteten Anhörungen gekündigt, dass das 300 der einzelnen KommisMrd. Euro schwere Invessare durch das EU-Parlatitionsprogramm in ment ergaben sich dann jedem Falle umgesetzt weitere Gräben, zumal werden soll - und zwar früdie Mandatare bei einigen her als geplant: "Wir werKandidaten ernste Bedenden das noch vor ken äußerten. Weihnachten tun - es beBei manchen reichte steht Eile." Schließlich sei eine zweite Anhörung die Bekämpfung der Aroder das Nachreichen beitslosigkeit sein vorschriftlicher Antworten dringliches Ziel. Er strebe wie bei dem Briten Jonagleichsam das "Triple-Athan Hill, der für den FiRating beim Sozialen" an, nanzmarkt zuständig sein meinte Juncker, der zur wird oder dem Franzosen neuen Architektur der Pierre Moscovici, der Kommission mit starken Wirtschaft und Finanzen Vizepräsidenten scherzverantworten soll. Die Slohaft erklärte: "Ich bin der wenin Alenka Bratusek, große Verlierer dieser die als Vizepräsidentin für neuen Kommissionsarchidie Energieunion vorgesetektur", schließlich habe hen war, fiel hingegen in Zahlreiche ehemalige Regierungsmitglieder aus den Ländern der Euroer zahlreiche seiner VorGrafik: APA ihrem Ausschuss durch päischen Union sind in der neuen EU-Kommission vertreten. rechte abgetreten.<

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FONDS / AUSZEICHNUNG Innovation Mark Valek und Ronald Stöferle sind dabei ie Feri EuroRating Services AG hat die besten Fonds für die FERI EuroRating Awards 2015 für Deutschland, Österreich und die Schweiz nominiert. Für die einzelnen Länder wurden in 13 Kategorien die jeweils fünf besten Fonds nach quantitativen Kriterien ausgewählt. Die Gewinner werden nach einer abschließenden qualitativen Beurteilung am 25. November ausgezeichnet. Während des Nominierungsprozesses hat Feri rund 3000 Fonds analysiert. „Die Bedeutung von Investmentfonds im Portfoliomanagement und in der privaten Altersvorsorge nimmt stetig zu. Durch die steigende Anzahl an Fonds und Anbietern in den unterschiedlichsten Anlageklassen wird der Markt für den Anleger allerdings immer komplexer und unübersichtlicher“, sagt Andreas Kuschmann, Mitglied des Vorstands der Feri EuroRating Services. „Mit den Feri-Awards schaffen wir Transparenz und unterstützen Anleger bei ihrer Investmententscheidung.“ Die nominierten Fonds verfügen über ein ausgewogenes Chancen-RisikoVerhältnis und konnten mit ihrer Performance gegenüber den Wettbewerbern überzeugen. FERI bewertet alle Fonds einer Kategorie zu 70 Prozent nach ihrem Fünfjahresrating und zu 30 Prozent nach der Wertentwicklung der vergangenen zwölf Monate. Ausgezeichnet werden in diesem Jahr acht Aktienfondskategorien, drei Renten- bzw. Obligationenfondskategorien sowie eine Misch- bzw. Strategiefondskategorie. Hinzu kommt die Sonderkategorie Fund Innovations. Unter allen Nominierten sind Fonds von Deutsche Asset & Wealth Management mit insgesamt zehn Nominie-

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rungen in Deutschland, Österreich, der Schweiz am häufigsten zu finden. An zweiter Stelle folgt Fidelity Worldwide Investments mit insgesamt neun Nominierungen. Auf dem dritten Platz konnten sich mit jeweils acht Nominierungen gleich drei Anbieter platzieren: Franklin Templeton Investments, Pioneer Investments und Schroders. In der Sonderkategorie Fonds-Innovationen gibt es übrigens indirekt einen österreichischen Kandidaten den Austrian Economics Golden Opportunities. Das schreibt Morningstar zu dem Fonds: Der Austrian Economics Golden Opportunities Fund investiert sein Vermögen weltweit flexibel nach einem opportunistischen Ansatz. Der Fonds strebt als Anlageziel langfristige Wertzuwächse unter Inkaufnahme eines höheren Risikos an. Der Fonds kann Derivatgeschäfte einsetzen, um Vermögenspositionen abzusichern oder um höhere Wertzuwächse zu erzielen. Um das Anlageziel zu erreichen werden die globalen, makroökonomischen Gegebenheiten vorwiegend auf Basis der Österreichischen Schule der Nationalökonomie analysiert und daraus relevante Investmentthemen formuliert. Wesentlicher Faktoren dabei bilden unter anderem Verschuldungssituation, Zentralbankaktivitäten sowie Geld- und Kreditmengenentwicklungen in den unterschiedlichen Währungsräumen. Die Auswahl der einzelnen Vermögensgegenstände obliegt dem Asset Manager. Jetzt sind wir beim Österreich-Beitrag des liechtensteinischen Anbieters Incrementum: den beiden Fondsmanagern Mark Valek und Ronald-Peter Stöferle.>red< Die komplette Liste der nominierten Fonds finden Sie unter http://goo.gl/WBcolN

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Lacuna - Adamant Global Healthcare P · WKN A1XBPD

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Die Gesundheitsbranchen aus aller Welt in einem Fonds 'HPRJUDÀVFKHU :DQGHO VRUJW I U VWHWLJ VWHLJHQGH *HVXQGKHLWVQDFKIUDJH • Marktwachstum durch hohes Innovationspotenzial 'LYHUVLÀNDWLRQ EHU DOOH *HVXQGKHLWVEUDQFKHQ ² ZHOWZHLW

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Allgemeiner Risikohinweis: Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse. Der Wert der Fondsanteile sowie die Einnahmen daraus können sowohl fallen als auch steigen. Herkunftsland der Teilfonds ist Luxemburg. Hinweise zu Chancen, Risiken sowie den Gebühren entnehmen Sie bitte dem letztgültigen Verkaufsprospekt. Die Lacuna AG veröffentlicht ausschließlich Produktinformationen und gibt keine Anlageempfehlung. Maßgeblich sind die Angaben im Verkaufsprospekt sowie der aktuelle Halbjahres- und Jahresbericht. Die Rechenschaftsberichte sowie die wesentlichen Anlegerinformationen, den Jahres- und Halbjahresbericht und den Verkaufsprospekt in deutscher Sprache erhalten Sie kostenlos bei der Lacuna AG, Ziegetsdorfer Straße 109, D-93051 Regensburg, sowie bei Banken und Finanzberatern. Zahlstelle in der Schweiz ist Notenstein Privatbank AG, Am Bohl 17, CH-9004 St. Gallen. Vertreter in der Schweiz ist 1741 Asset Management AG, Bahnhofstraße 8, CH-9001 St. Gallen. Die wesentlichen Anlegerinformationen, den Jahres- und Halbjahresbericht und den Verkaufsprospekt des Fonds erhalten Sie in der Schweiz kostenlos beim Vertreter sowie auch bei der Zahlstelle.

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ZERTIFIKATE ZERTIFIKATEMARKT ÖSTERREICH

Der Open Interest sackt um 400 Mio. Euro ab Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

„Vor dem Hintergrund extrem niedriger Zinsen zeigt der österreichische Zertifikatemarkt ein stärker differenziertes Bild als bisher.“ Das schreibt das ZFA. Im letzten Monat fiel der Open Interest um 400 Millionen Euro. nd so sieht das neue Bild aus: „Das Volumen von Garantie-Zertifikaten und Zinsprodukten geht zum Teil deutlich zurück, Teilschutz-Produkte – insbesondere Bonus- Zertifikate – werden hingegen verstärkt nachgefragt.“ Insgesamt sinkt der Open Interest im September um 3,4 Prozent oder 401 Millionen Euro. Per Ende September betrug das Gesamtmarktvolumen für strukturierte Produkte in Österreich damit 11,5 Milliarden Euro. Die Ursache für den deutlichen Rückgang ist in erster Linie der Umstand, dass aufgrund des niedrigen Zinsniveaus auslaufende Garantie-Zertifikate in geringerem Ausmaß durch Neuemissionen ersetzt werden. Da Garantie-Zertifikate in Österreich traditionell den größten Anteil am Zertifikatemarkt haben, können die Zuwächse bei den Teilschutz-Produkten den Rückgang nicht kompensieren.

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Das Kreuz mit den Garantieprodukten. Der Open Interest der Zertifikate exkl. Zinsprodukte (also Garantie-Zertifikate, Teilschutz- Produkte und Hebelprodukte) sinkt im September um 1,6 Prozent bzw. 79 Millionen Euro. Der Rückgang ist schwächer als im Vormonat. Negative Preiseffekte tragen zum Rückgang bei. Die Kurse sinken durchschnittlich um 0,4 Prozent. Der Rückgang lässt sich hauptsächlich auf Anlageprodukte mit vollständigem Kapitalschutz zurückführen. Teilschutz-Produkte können gegen den Markttrend an Volumen gewinnen, während der Open Interest von Hebelprodukten hauptsächlich aufgrund von Kursrückgängen sinkt. Die Verteilung verändert sich dadurch auf 99,5 zu 0,5. Das Gesamtvolumen der Zertifikate exkl. Zinsprodukte beträgt per Ende August 4,8 Milliarden Euro. Strukturierte Zinsprodukte verlieren im Vergleich zum Vormonat um 215 Millionen Euro, das sind 5,3 Prozent, an Volumen. Der Open Interest beträgt per Ende September 3,8

Grafik 1: Der Open Interst fällt weiter. Grafik 2: So teilt sich der Markt auf. Grafik 3: Die Produktgruppen. Foto: Screenshot(s) ZFA

Milliarden Euro. Aufgrund des aktuell sehr niedrigen Zinsniveaus erleidet diese Kategorie den stärksten Volumenrückgang. Die Umsätze steigen. Im September belebt sich die Handelstätigkeit enorm. Insgesamt wurden 205 Millionen Euro in Zertifikaten umgesetzt, ein Anstieg von 23,6 Prozent. Die stärkere Handelstätigkeit ist sowohl bei Anlage- als auch bei Hebelprodukten messbar. <


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ZERTIFIKATE BONUS-ZERTIFIKAT MIT CAP

DAX: Hält der 8000er bis Silvester gibt’s 10 Prozent Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

Der Deutsche Aktienindex ist in den letzten Wochen um zwischenzeitlich über 1000 Indexpunkte gefallen. Wer zum Jahresende noch den Kick sucht, könnte bei einem Bonus-Zertifikat mit Cap fündig werden. uf genau 8354,97 Punkte ist der DAX am 16. Oktober 2014 gefallen. Seither ist der Index um rund fast 440 Punkte auf aktuell 8791,24 gestiegen. Wer nun davon ausgeht, dass es das mit den fallenden Kursen zumindest bist zum Jahresende im großen und ganzen gewesen ist, kann diese Meinung mit Bonus-Zertifikaten mit Cap abbilden. Dabei stehen beeindruckende Rendite im Raum. Diese bergen klarerweise aber auch beeindruckende Risiken in sich. Wir schauen uns das anhand eines Zertifikats von Goldman Sachs genauer an.

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10,57 Prozent Rendite für 9,57 Prozent Puffer. Das Produkt hat die ISIN DE000GT57ZM4 und kostet derzeit 212,53 Euro (bzw. kann zu 212,38 Euro verVERZINSUNG kauft werden). Der Bonuslevel und der Cap liegen bei 23.500 Euro, was um das Bezugsverhältnis von 0,01 bereinigt einer in Aussicht stehenden BonusBis zum Jahresende ist eine Rendite von 10,57% möglich. zahlung von 235 Euro entAnnualisiert sind das satte spricht. Die Differenz zwischen 77,39 Prozent. aktuellem Kaufkurs und Bonus-

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Wenn der DAX bis zum 19. Dezember 2014 nicht unter 7950 Indexpunkte fällt, wird die Bonuszahlung fällig. Foto: Bloomberg

zahlung liegt bei 22,47 Euro. In Prozenten ausgedrückt sind das 10,57 Prozent bis zum Laufzeitende. Wen man diese auf ein ganzen Jahr hochrechnet erhält man eine Verzinsung von 77,39 Prozent. Das Beobachtungsende ist am 19. Dezember 2014 erreicht. Bis dahin sollte die Barriere halten. Die Barriere liegt bei 7950 Indexpunkte. Das entspricht einem Abstand von 841,24 Indexpunkten zum aktuellen Niveau. In Prozent ausgedrückt liegt der Puffer bei 9,57 Prozent. Wenn die Barriere fällt. Sollte die Barriere verletzt werden, wird ein für Anleger mit höchster Wahrscheinlichkeit sehr unerfreuliches Szenario eintreten. Denn dann verwandelt sich das Zertifikat - mehr oder weniger - in ein Index-Zertifikat. Das heißt, dass man dann den Indexstand in Punkten bereinigt um das Bezugsverhältnis als Auszahlung erhält. Nehmen wir an, die Barriere wird gerissen und der DAX fällt weiter auf 7500 Punkte. In diesem Fall erfolgt die Rückzahlung zu 75 Euro. Das sind um 64,71 Prozent weniger als man derzeit für das Zertifikat bezahlen muss. Selbst wenn der DAX nach dem Brechen der Barriere wieder auf 10.000 Punkte steigen sollte, liegt das Minus noch bei 52,95 Prozent. <

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ZERTIFIKATE REVERSE-BONUS AUF DEN DAX

DAX bis Ende 2015 bei 11.000 Punkten? Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

Wenn man daran glaubt, dass dies nicht der Fall ist, kann man auf Reverse Bonus Zertifikate setzen. BNP Paribas bietet eine breite Palette davon an. Geht der Plan auf, gibt es beeindruckende Renditen. ktuell notiert der DAX auf einem Niveau von 8990,26 Indexpunkten (Donnerstag, 23. Oktober, gegen Mittag). Das ist für alle Berechnungen nun der Referenzwert. Die relevante Barriere liegt bei 11.000 Indexpunkten. Der Bonuskurs entspricht 5200 Punkten. Der Reversekurs 12.000 Punkten. Wofür die letzten beiden Kurse wichtig sind, klärt sich später auf.

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20,61 Prozent Rendite möglich. Derzeit kostet das Zertifikat 56,38 Euro (bzw. kann zu 56,35 Euro verkauft werden). Das Bezugsverhältnis liegt also bei 0,01. Wenn der DAX bis zum 18. Dezember 2015 niemals über die Marke von 11.000 Indexpunkten steigt, erVERZINSUNG halten Anleger den Bonusbetrag von 68 Euro ausbezahlt. Dieser liegt 11,62 Euro oberhalb des aktuellen Kaufkurses. Das entspricht eine Rendite Bis zum Laufzeitende im Dezember 2015 sind für von 20,61 Prozent. Wenn diese Anleger 20,61 Prozent annualisiert - die Laufzeit beRendite möglich. trägt rund 14 Monate - erhält man einen Wert von über 17,5 Prozent. Da das Zertifikat nicht mit einem Cap ausgestattet ist, wäre es für Anleger ideal, wenn sich der DAX deutlich negativ entwickeln würde. Denn an einem Kursrückgang des Index unterhalb von 5200 Punkten (Bonuskurs) nehmen Anleger direkt teil. Da der DAX am Weg dorthin aber über 42 Prozent verlieren müsste, ist ein Reverse Bonus-Zertifikat nicht unbedingt das Mittel der Wahl.

20,6%

Der DAX sollte nach Möglichkeit nicht über 11.000 Punkte steigen. Wenn doch, wird es wohl ungemütlich. Foto: Bloomberg

Das Zertifikat kann wertlos werden. Die Barriere liegt, wie bereits erwähnt, bei 11.000 Indexpunkten. Über diese Barriere sollte der DAX nach Möglichkeit nicht steigen. Tut er es doch, wird es für Anleger womöglich unangenehm. Es ist sogar ein Totalverlust möglich. Das passiert, wenn der Index auf über 12.000 Punkte steigt. Die Rechnung für die Auszahlung lautet im Falle eine Barriereverletzung nämlich „Reversekurs minus aktueller Kurs“. Dann wird das Ergebnis noch um das Bezugsverhältnis bereinigt. Heißt: Verletzt der DAX die Barriere und schließt am 18. Dezember 2015 auf 11.000 Punkten, erhalten Anleger eine Rückzahlung von 10 Euro ((12.000 minus 11.000) x 0,01). Das wäre ein Minus von 82,25 Prozent. Nun können wir aber auch schauen, was passiere müsste, damit Anleger sich schadlos halten, sollte die Barriere verletzt werden. Wir haben nun 56,38 Euro bezahlt, was um das Bezugsverhältnis bereinigt einem Indexstand von 5638 Punkten entspricht. Zieht man diesen vom Reversekurs ab, kommt man auf 6362 Punkte. Auf dieses Niveau müsste der DAX also nach der Verletzung der Barriere mindestens fallen, damit man als Anleger wieder mit 0 aussteigt. Oder, um es prozentuell auszudrücken: Der DAX müsste nach dem Erreichen der 11.000er-Marke um satte 42,16 Prozent fallen, damit Anleger wieder ihren Einstandskurs bekommen. Die Rechnung zeigt zwei Dinge. Erstens, dass Anleger für die 20,61 Prozent Rendite ein ordentliche Risiko eingehen, sollte der Plan daneben gehen. Und zweitens, dass das Zertifikat durch die Verletzung der Barriere nicht zwingend völlig wertlos wird. Die ISIN des Reverse-Bonus-Zertifikats lautet DE000BP773M8. Das Zertifikat ist in Frankfurt, Stuttgart oder direkt bei der BNP Paribas handelbar. <


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ZERTIFIKATE BONUS CONTROL EUROPA 2014/11

Nach vier Jahren zu 123,5 Euro Bonusbetrag Michael J. Plos

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Die DZ Bank bietet derzeit den „Bonus Control Europa 2014/11“ zur Zeichnung an. Nach vier Jahren steht eine Auszahlung von 123,5 Euro im Raum. Diese erfolgt, wenn der Euro Stoxx 50 nicht einbricht. ie relevante Laufzeit erstreckt sich vom 17. November 2014 bis zum 11. November 2018. In diesem Zeitraum sollte die Barriere halten. Dann erhalten Anleger für 100 Euro Basisbetrag einen Bonusbetrag von 123,5 Euro. Doch schauen wir uns die Rahmenbedingungen im Detail an.

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Startpreis und Barriere. Am 14. November 2014 wird der Schlusskurs des Euro Stoxx 50 angeschaut. Dieser Schlusskurs wird von nun an als Startpreis bezeichnet. Nun kennt man auch die Barriere. Die BarVERZINSUNG riere entspricht 61 Prozent des Startpreises. Nun schreibt die DZ Bank: „Das vorliegend beschriebene Zertifikat richtet sich an Anleger, die davon aus123,5 Euro je 100 Euro Nennbetrag sind im Idealfall gehen, dass der Index Euro möglich. Stoxx 50 vom 17. November 2014 bis 14. November 2018 nicht auf oder unter der Barriere notieren wird.“ Warum Anleger dieses Szenario im Kopf haben sollte, zeigt die Szenarioanalyse.

23,5%

Szenarioanalyse. Grundsätzlich gibt es für die Rückzahlung zwei Möglichkeiten. Geht der Plan auf, kennt man den Ab-

Auf jährliche Kupons warten Anleger hier vergeblich. Dafür fällt die potenzielle Rückzahlung umso satter aus. Foto: Bloomberg

lauf. Geht der Plan daneben, steht das Ausmaß der möglichen Probleme noch nicht fest. 1) Der Euro Stoxx 50 verletzt die Barriere während der gesamten Laufzeit niemals. In diesem Fall erhalten Anleger den Bonusbetrag von 123,5 Euro je 100 Euro Basisbetrag ausgeazhlt. 2) Der Euro Stoxx 50 verletzt die Barriere mindestens ein Mal. In diesem Fall erhalten Anleger eine Rückzahlung, deren Höhe vom Schlusskurs des Euro Stoxx 50 am 14. November 2018 (dieser Kurs wird Referenzpreis genannt) abhängt. Die Rückzahlung errechnet sich dann durch die Formel „Referenzpreis/Startpreis x 100“. Das heißt, dass Anleger direkt an der Performance des Basiswerts teilnehmen. Mehr als der Bonusbetrag ist aber auch hier nicht möglich. Das heißt: Je weiter der Euro Stoxx 50 fällt, desto niedriger fällt die Rückzahlung aus. Legt der Euro Stoxx 50 aber mehr als 23,5 Prozent zu, ist die Rückzahlung nach oben gedeckelt. Daten und Fakten. Die ISIN lautet DE000AK0CC57. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 14. November 2014. Der Nominalbetrag liegt bei 100 Euro, hinzu kommt ein Ausgabeaufschlag von 2,5 Prozent. Das Listing erfolgt in Frankfurt und Stuttgart. <

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ANLEIHEN STUDIE

Nachhaltigkeit kann man sich leisten nternehmensanleihen erfreuen sich bei Unternehmen und Anlegern wachsender Beliebtheit. Gerade die anhaltende Niedrigzinsphase bei Staatsanleihen mit hoher Bonität hat das Augenmerk der Anleger verstärkt auf Corporate Bonds gelenkt. Wer bei der Auswahl von Unternehmensanleihen auch berücksichtigt, wie das emittierende Unternehmen mit den branchenspezifischen Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung umgeht, hat manifeste Vorteile im Hinblick auf die Ausfallwahrscheinlichkeit und die Verzinsung der Anleihen. Dies zeigt eine Studie der unabhängigen Nachhaltigkeits-Ratingagentur oekom research. Anleihen bilden bei der Mehrheit der institutionellen Investoren nach wie vor das Rückgrat der Kapitalanlage. Dabei

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haben Unternehmensanleihen in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Nach aktuellen Erhebungen des Forums Nachhaltige Geldanlagen (FNG) werden in Deutschland 23 Prozent des nachhaltig investierten Kapitals in Unternehmensanleihen angelegt, in Österreich sogar 50 Prozent. In Europa liegt der Anteil nach Berechnungen des Branchenverbandes Eurosif bei immerhin 21,3 Prozent. „Es zeigt sich, dass eine bessere Nachhaltigkeitsleistung eines Unternehmens und damit ein besseres Nachhaltigkeitsrating mit einer höheren Eigenkapitalquote einhergehen“, erläutert Robert Haßler, CEO von oekom research, eines der Kernergebnisse der Studie. „Anleger, die sich bei der Anlageentscheidung am oekom Prime-Status orientieren, halten damit Wertpapiere von Unternehmen mit einer überdurchschnittlich hohen Eigenkapitalquote im Portfolio.“ Den oekom Prime-Status erhalten Unternehmen, die die branchenspezifischen Anforderungen an das Nachhaltigkeitsmanagement erfüllen. >red< Die Studie gibt’s unter http://goo.gl/4t44vS

Vergleich der Rendite von oekom Prime Portfolio und MSCI World Total Return Index

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WÄHRUNGEN/ZINSEN VON CHRISTA GRÜNBERG CHRISTA.GRUENBERG@BOERSE-EXPRESS.COM

Kurzer Stopp der LoonieTalfahrt - dank kleiner Wortspiele der BoC ür die Analysten der BNP Paribas war der KanadaDollar (Loonie) im September noch die liebste Rohstoffwährung. Sie waren damals der Meinung, dass die Inflationsdaten sie in ihrer Ansicht bestätigt hätten, dass der Markt die kanadische Wirtschaft und die Landeswährung zu pessimistisch eingeschätzt habe. Die kanadische Produktionslücke sei recht klein, während die Inflation den Zielwert der Notenbank erreicht habe. Wenn die nächsten Konjunkturdaten von einer Belebung der Wirtschaft zeugten, dürfte das die Erwartungen an die Zinspolitik der Bank of Canada verändern. Bislang seien die, in den kommenden zwölf Monaten zu erwartenden Zinserhöhungen noch kaum eingepreist, meinte BNP. Tags darauf waren die kanadischen Einzelhandelsumsätze im Juli wider Erwarten um 0,1 Prozent gesunken, Volkswirte hatten stattdessen einen Anstieg um 0,5 Prozent erwartet. Daraufhin fiel der Loonie zum US-Dollar weiter zurück, allerdings befand sich der US-Dollar noch immer im Bereich zwischen 1,0963 und 1,1100 Kan. Dollar, in dem er seit Mitte September feststeckte. Experten glaubten damals, dass der Greenback auch noch einige Zeit in dieser Bandbreite verharren könnte. Weil sich der Loonie an der Geldpolitik orientiere und da wäre es nun mit dem „Futter” der kanadischen Notenbank für die Währung erst mal vorbei. Mit substanziellen Neuig-

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keiten rechneten die meisten Experten am Markt erst mit der Veröffentlichung des nächsten geldpolitischen Berichts und die war gestern. Seit September hat der US-Dollar zum Kan. Dollar weiter zulegen können und fast das Niveau von 1,13 erreicht - das heißt, der Loonie hat sich zum Greenback seit Juli um mehr als fünf Prozent abgeschwächt. Bis gestern. Denn da konnte er wieder zulegen. Laut manchen Marktbeobachtern hat dies mit dem verlautbarten Bericht der Bank of Canada (BoC) zu tun. Die hatte nämlich etwas aus dem Begleitkommentar zu ihrem Zinsentscheid vom Mittwoch gestrichen: Sie bezeichnet ihre Haltung nicht mehr als „neutral”, sondern nennt ihre derzeitige Geldpolitik „angemessen” wegen der ausgewogenen Risiken. Viele glauben nun, den Spekulationen über eine Erhöhung der Zinssätze würden wieder Tür und Tor geöffnet. „Der BoC-Kommentar „Der BoC-Kommentar ist nun weniger ist nun weniger taubenhaft, als wir ertaubenhaft als wir warteten.”, erklärte erwarteten.” auch Bipan Rai von CIBC World Markets. Für die Experten der Cambridge Mercantile Group hat NEWS FÜR ANLEGER der Stopp der Loonie-Talfahrt einen anderen Grund - nämlich die Ölpreise, die sich nach dem drastischen Rücksetzer der vergangenen Weitere Fondsanalysen und Woche nun stabilisieren. Das Trends finden Sie auf verschaffe Währungen wie www.foonds.com dem Kan. Dollar eine Atempause, schätzt Cambridge Mercantile Group. Die Analysten sehen den Loonie jedoch unverändert in der Defensive, weil sich die Anleger für den „langsamen und qualvollen Tod des Rohstoffzyklus” positionierten.

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SPAREN ZINSEN

Österreicher sind Weltmeister des Sparens iedrige Zinsen auf klassische Sparprodukte halten Menschen in Zentral- und Osteuropa (CEE) nicht davon ab, Geld für schlechte Zeiten zur Seite zu legen. Wie das heute präsentierte Spar-Barometer 2014 der Erste Group zeigt, halten mehr als zwei Drittel Sparen für wichtig. Österreicher und Slowaken sind dabei bereits zum zweiten Mal in Folge Sparmeister der Region. Die österreichischen Sparer erhöhten ihre durchschnittliche monatliche Sparleistung um sieben auf 188 Euro, während die Slowaken um sechs Euro mehr (auf 96) gespart haben als im Vorjahr. Die Sparbeträge der Kroaten (60 Euro), Rumänen (41) und Ungarn (49) blieben stabil, während Tschechen (75; minus 6 Euro) und Serben (35; minus 1 Euro) dieses Jahr weniger zur Seite legten. Am wichtigsten ist der großen Mehrheit der Befragten,

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dass sie jederzeit leichten Zugriff auf ihre Ersparnisse haben. Geringes Risiko gilt als zweitwichtigstes Kriterium, noch vor hohen Zinsen oder Renditen. „Das Sparbuch sollte eigentlich nur eine kurzfristige Liquiditätsreserve sein und ist zum langfristigen Vermögensaufbau oder zur Altersvorsorge aufgrund der niedrigen Zinsen nicht geeignet. Um höhere Erträge zu erzielen, müssten die Sparer höhere Risiken eingehen als in der Vergangenheit üblich“, sagt Peter Bosek, Privat- und Firmenkundenvorstand der Erste Bank Oesterreich. Dennoch bleiben die meisten Menschen in CEE ihrem Sparbuch oder Sparkonto treu: Fast acht von zehn Österreichern, mehr als die Hälfte der Slowaken und nahezu jeder zweite Kroate nutzt diese Form des Sparens. Die Tschechen entscheiden sich gern für staatlich begünstigte Pensionsversicherungen (55%), Ungarn (34%) und Serben (9%) bevorzugen Lebensversicherungen, während Rumänen ihre Ersparnisse in Gold oder andere Edelmetalle investieren (26%). Mehrheitlich wird erwartet, dass sich an den niedrigen Zinsen für Spareinlagen und Kapitalanlageprodukte auch in den nächsten fünf Jahren nichts ändern wird. Ein Drittel der Kroaten und Rumänen rechnet sogar mit einem weiteren Rückgang der Zinsen. >red<

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ANDERS ANLEGEN AUKTION

Die ‘Narren’ lassen die Kassen klingeln ie Altmeister-Auktion des Dorotheum am 21. Oktober begann mit einem Paukenschlag. Das Titellos des Auktionskataloges, die Satire auf die menschliche Torheit „Der Narrenhandel“, des Flamen Frans Verbeeck wurde auf über drei Millionen Euro angesteigert (3.035.000) – ein Weltrekord für den Künstler und einer der höchsten Preise, die je in Österreich bei Auktionen erzielt wurden. Das vielfigurige Bild, auf dem PREIS sich detailreiche Szenen entdecken lassen, illustriert anschaulich historische Sprichwörter, die die Narretei der Menschen aufs Korn nehMillionen Euro erzielte ein men. Frans Verbeeck in Wien Zu Verbeeck gibt es von Alexander Wied (Kunsthistoriker und von 1992 bis 2008 als Kustos an der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums Wien tätig) einen Artikel im myArt-Magazin: „Die Ikonografie des Bildes ist äußerst komplex: In einer offenen, wiesenbegrünten Landschaft handeln unter einem großen Baum Kaufleute mit zahlreichen kleinen Männchen. Diese sind zum Teil durch ihre Kappen und Schellen als Narren zu erkennen. Diese Handelsszene kann nur als Allegorie zu verstehen sein: Sie verbildlicht wohl, dass menschliche Torheit immer im Umlauf und somit unausrottbar ist – eine Satire auf die Narrheit der Menschen.“ Und: Die Kunst der Verbeecks kann in ihrer stilistischen Eigenart und selb-

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3,04

Frans Verbeeck (Mechelen um 1510 - 1570) Der Narrenhandel (Satire auf die menschliche Torheit) Öl auf Leinwand Foto: beigestellt

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ständigen, reichen Ikonografie unabhängig neben das Werk der großen Meister Bosch und Brueghel gestellt werden. Im Gegensatz zu jener der Bosch-Nachfolger Pieter Huys und Jan Mandyn geht sie weder direkt auf Bosch noch auf Brueghel zurück. Die Verbeecks schufen eine Bildwelt sui generis, die in ihrer Seltsamkeit in der zeitgenössischen niederländischen Malerei keine Parallele hat und uns mit ihren bisweilen bis ins Skurrile und Karikaturhafte gesteigerten Menschentypen aus der flämischen Folklore überrascht und erstaunt. Mehr unter http://goo.gl/EBAfAo >red<

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ei der Jugendstil-Auktion am 4. November im Dorotheum Wien, einer Versteigerung mit außergewöhnlichen Toplosen, Seltenem und Stücken mit besonderer Provenienz heißt es, ob des Angebotes einen kühlen Kopf zu bewahren. Denn kopflos ist das Angebot an Wiener Keramiken bedeutender österreichischer Künstlerinnen der Jahrhundertwende nicht. Expressiv und ganz im Stil und der Mode der 1920-er Jahre gestaltet sind die etwa 25 cm hohen KeramikFrauenköpfe Gudrun Baudischs, hergestellt durch die Wiener Werkstätte (Schätzwerte 26.000 – 30.000 Euro; € 8.000 – 10.000 und € 6000 – 8000). Nach einem Entwurf Vally Wieselthiers aus 1928 ist ein ähnlicher Frauenkopf auch von den Wiener Werkstätten produziert (€ 7000 – 9000). Den Kopf nicht zu verlieren heißt es bei den Schmuckstücken von Josef Hoffmann und Kolo Moser. Eine Brosche im originalen Etui verpackt, um 1922 von Hoffmann für Mäda Primavesi, eines der wohl bekanntesten Familienmitglieder der Wiener Fördererfamilie, entworfen, besticht mit ihrem goldenen Blätterwerk und drei Diamanten als Blüten (€ 40.000 – 60.000). Ebenfalls von Josef Hoffmann ist ein 1909 von den Wiener Werkstätten ausgeführter Anhänger. Abstrakt und simpel in seiner Form liegt der Silber vergoldete, mit Perlmuttschalen dekorierte Anhänger bei einem Schätzwert von 25.000 bis 40.000 Euro. Als weiteres Toplos kann zweifelsfrei die 1905 entworfene Gürtelschließe von Kolo Moser angesehen werden. Eine stilisierte florale Ranke aus Silber im mandelförmigen Durchbruch der rechteckig geformten Schließe lässt sie ganz dem Sinn des Jugendstils

Carlo Bugatti, seltener Schreibtisch mit Sessel, Mailand um 1900 € 30.000 - 40.000

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entsprechen (€ 50.000 – 70.000). Mit solchem Schmuck ist bestimmt so mancher Kopf zu verdrehen. „Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Beinen“, so heißt es. Ein wahrer Ausspruch? Oder schlicht eine freche Redewendung? Auf den Kopf gefallen scheint Ferdinand Preiss „Beach dancer“-Mädchenfigur auf jeden Fall nicht. Aus Elfenbein geschnitzt, in einem farbigen Bikini der 1930er Jahre blickt das Mädchen seinen Betrachter mit in die Höhe gestreckten Armen herausfordernd an (€ 16.000 – 20.000). Auch Alexandre Keletys tanzendem Pierrot kann derlei nicht nachgesagt werden, beim Tanz demaskiert er seine Pierrette. Das Paar ist aus patinierter Bronze um 1925 gefertigt (€ 7.000 – 10.000). Genauso zahlt es sich aus, sich das Möbelangebot dieser Jugendstil-Auktion durch den Kopf gehen zu lassen. Ein seltener Schreibtisch mit passendem Sessel von Carlo Bugatti stellt einen besonderen Blickfang dar. In Mailand um 1900 gefertigt besticht das Ensemble durch seine reiche Dekoration. Aus Palisanderholz, mit Edelhölzern intarsiert und mit Messing- und Zinnplättchen verziert, teilweise mit Pergament überzogen und mit Quastenbehang geschmückt liegt die Garnitur bei 30.000 bis 40.000 Euro. Und möchte man sich in Ruhe den Kopf über Ankäufe dieser Art zerbrechen, lädt Adolf Loos „Knieschwimmer“-Fauteuil am ehesten dazu ein (€ 6.000 – 8.000). Otto Prutschers Luster aus dem Damensalon der Villa Rothberger in Baden lässt die Sache jedenfalls im richtigen Licht erscheinen (€ 6.000 – 8.000). Sich von Kopf bis Fuß mit Jugendstil-Stücken auszustatten fällt bei diesem Angebot wahrlich leicht. >red< Auktionsdatum: Dienstag, 4. November, 17:00 Uhr Besichtigung ab 28. Oktober Ort: Palais Dorotheum, Wien 1, Dorotheergasse 17

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MARKTKONSTELLATION Lichtblicke gibt’s durchaus, aber auch Schattenseiten Wieder liegt eine Woche hinter uns. Was ist bei uns passiert? Zu Wochenbeginn beschäftigte uns die Eröffnung der europäischen Berichtssaison. Dies mit Philips. Und dies, da die Leuchtensparte der Niederländer ein wesentlicher Konkurrent von Zumtobel ist. Der von einer Belebung des europäischen Marktes in diesem Bereich spricht - siehe http://goo.gl/jtzYOh. Dienstags warfen wir einen Blick auf die anstehenden Zahlen der Telekom Austria, die nach dem

+61,19% ATXPrime seit BE-Start

VON ROBERT GILLINGER robert.gillinger@boerse-express.com

Auslaufen der Nachfrist von Carlos Slims Übernahmeangebot wieder eine Bedeutung für die Kursentwicklung haben - siehe http://goo.gl/08QkiM. Der Mittwoch gehörte den einzigen beiden ATX-Unternehmen, die sich in dem ganzen Trübsal der letzten Zeit eine charttechnisch verbesserte Ausgangsbasis geschaffen haben - Lenzing und dem Verbund - siehe http://goo.gl/BLVB9Y Gestern berichtete die Telekom Austria von ihrem Erfolg im Q3. Das Ergebnis lag deutlich über den Erwartungen, der Aktie half’s trotzdem nicht. Steht doch eine Kapitalerhöhung an, bei der Hauptaktionär nicht komplett mitziehen darf - siehe http://goo.gl/TIMOUv. <


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