be INVESTOR 25

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NR. 3213/25

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BĂ–RSE EXPRESS

be INVESTOR Die Ăœbernahme-

WELLE

Schwerpunkt Immobilien-Aktien. Deutliche Bewertungsabschläge bei den Ăśsterreichischen Immobilien-Aktien locken internationale Investoren - die Ăœbernahmewelle erfasst nun auch den Ăśsterreichischen Markt. Foto: APA/EPA/JAVIER ETXEZARRETA


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BĂ–RSE EXPRESS

NEWS MIX WIFO

HIRSCH SERVO

Ă–sterreichs Wirtschaft kommt nicht vom Fleck

Besserer Ertrag bei weniger Umsatz m 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2014/15 lag der Gesamtumsatz von Hirsch Servo unter dem Vorjahresniveau. Die Ergebnisentwicklung verlief in beiden Geschäftsfeldern zufriedenstellend, heiĂ&#x;t es. Das Geschäftsfeld EPS-Verarbeitung verzeichnete aufgrund von MengenrĂźckgängen einen leichten UmsatzrĂźckgang. Auch im Geschäftsfeld Technologie sank der Umsatz gegenĂźber dem ersten Vorjahreshalbjahr leicht. Gesamt konnten im Berichtszeitraum UmsatzerlĂśse in HĂśhe von 41,9 Mio. Euro (Vorjahr: 44,1 Mio. Euro) erwirtschaftet werden. Das EBIT erhĂśhte sich – bereinigt um die Versicherungsentschädigung in HĂśhe von 1,5 Mio. Euro aufgrund des Brandschadens im Vergleichszeitraum des Vorjahres – deutlich um 0,5 Mio. auf 0,6 Mio Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EGT) betrug -0,18 Mio. (Vorjahr: 0,93 Mio. Euro bereinigt bzw. 0,57 Mio. Euro inkl. Versicherungsentschädigung). Das Periodenergebnis belief sich auf -0,58 Mio. Euro (VJ: -0,92 Mio. Euro bereinigt bzw. 0,58 Mio. Euro inkl. Vers.). Mehr unter http://goo.gl/JeKiWp <

I

Ă–sterreichs Wirtschaft kommt nicht vom Fleck

Foto: apa

sterreichs Wirtschaft ist Ende vorigen Jahres nicht vom Fleck gekommen. GegenĂźber dem Vorquartal legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im 4. Quartal zum zweiten Mal in Folge nicht zu, rutschte aber auch nicht, wie von manchen befĂźrchtet, ins Minus. Das bestätigte das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) am Freitag. Im Jahresabstand schrumpfte die heimische Wirtschaftsleistung im 4. Quartal real um 0,2 Prozent - bei der Schnellschätzung Ende Jänner war das Wifo noch von lediglich 0,1 Prozent RĂźckgang ausgegangen. Allerdings wurde der BIPAnstieg des 3. Quartals im Vergleich zum Jahr davor von 0,2 auf 0,4 Prozent nach oben gesetzt. FĂźr das Gesamtjahr 2014 bekräftigte das Wifo das schon vor einem Monat errechnete Wachstum von 0,3 Prozent, unter BerĂźcksichtigung der Zahl der Arbeitstage ergab sich ein geringfĂźgig hĂśherer Anstieg von 0,4 Prozent. Das gesamtwirtschaftliche Konjunkturbild fĂźr 2014 habe sich gegenĂźber Ende Jänner nicht wesentlich verändert, erklärte das Wifo am Freitag in einer Aussendung. Im 1. und 2. Vierteljahr war die heimische Wirtschaft um je 0,1 Prozent gegenĂźber dem jeweiligen Vorquartal expandiert, nach jeweils 0,2 Prozent Zuwachs im 3. und 4. Vierteljahr 2013. Die leichte Verstärkung der auĂ&#x;enwirtschaftlichen Impulse gegen Jahresende 2014 fiel laut Wifo zu gering aus, um der Schwäche der Binnennachfrage bei Investitionen und Privatkonsum entgegenzuwirken. Mehr unter http://goo.gl/sl6Maa <

Ă–

Die News des Tages von ... Montag

Dienstag

Meldungen in KĂźrze Die wichtigsten Meldungen zu BĂśrse, Unternehmen, Konjunktur und von der Zunft der Analysten.

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Andritz mit Forderung konfrontiert. Andritz ist in Rumänien mit einer Garantieforderung ßber 8 Mio. Euro seitens des insolventen Kraftwerksbetreibers Hidroelectrica konfrontiert. Mehr

unter http://goo.gl/lelSn3

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Alejandro Plater wird Telekom-COO. America Movil schickt den argenti-

nischen Manager Alejandro Plater in den Vorstand der Telekom Austria. Plater soll als „geheimer CEO“ Vorstandschef Hannes Ametsreiter auf die Finger schauen. Technik-Vorstand GĂźnther Ottendorfer geht. Mehr

unter http://goo.gl/ztMzZa

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Analysen des Tages. Heute stehen die Aktien von Buwog, Kapsch, Zumtobel, Wienerberger, voestalpine, RHI, Ă–sterreichische Post, Immofinanz, Erste Group, conwert, Andritz und Amag im Fokus der Analysten. Mehr

unter http://goo.gl/jYq0gJ

Âť

Last news - RHI mit vorläufigen Zahlen. Wie erwartet - etwas weniger Gewinn. Mehr unter

http://goo.gl/oACJti

(einfach den entsprechenden Wochentag anklicken)

Mittwoch

Donnerstag


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BĂ–RSE EXPRESS

AKTIEN WIEN BERICHTSSAISON-NACHBETRACHTUNG

Erste Group muss am oberen Ende ihrer Bandbreite landen - die Amag scheint auf Wachstum getrimmt Amag 2014 - Soll und Ist 2013

Erste Group 2014 - Soll und vorläufiges Ist 2014e

2014

2013

2014e

2014

Umsatz

786,4

799,5

823,0

Umsatz

6995

6674

6878

EBITDA

122,8

113,8

114,7

Erg. v. St.

378,4

-897,5

-803,2

EBIT

72,4

60,2

59,0

Ăœberschuss

60,3

-1508

-1442

Ăœberschuss

56,0

52,6

59,2

Gewinn/Aktie -0,34

-3,51

-3,35

0,00

0,00

Gewinn/Aktie

1,59

1,47

1,68

Div/Aktie

Div/Aktie

0,60

0,58

1,20

Quelle: Bloomberg, BE, Erste Group, Amag

AUSBLICK 1

usblick gibt es eigentlich keinen: „Die gestiegenen makroĂśkonomischen Unsicherheiten sowie die hohe Volatilität der Rohstoffmärkte und des Aluminiumpreises lassen zum jetzigen Zeitpunkt eine präzise Vorhersage fĂźr das Geschäftsjahr 2015 noch nicht zu“, verlautbart Amag-CEO HelQuelle: Amag mut Wieser. SchlieĂ&#x;t aber an, „Insgesamt sind positiv gestimmt zu sein. Was wir ... angesichts nachvollziehbar ist: „Zum Jahresende schloss der Aluminider verbesserten umpreis bei 1859 USD/t und lag Margensituation damit um 2,7% Ăźber dem Preis ... und der zu er- per Jahresultimo 2013“, heiĂ&#x;t es wartenden Men- im Jahresbericht. Womit sich vielleicht zumindest eine Stabigensteigerung ... lisierung abzeichnet. YTD liegen die Preise im Schnitt 4,2 Propositiv fĂźr ... 2015 gestimmt.“ zent Ăźber dem Vorjahresniveau. Das mit einer hĂśheren ErzeuHelmut Wieser, CEO gungskapazität: „...erhĂśht sich nun unsere Gesamtkapazität im Segment Walzen auf bis zu 225.000 Tonnen. Das ist das Resultat des Projekts „Amag 2014“, steht dazu im Bericht. Das Ende der Fahnenstange sieht CEO Wieser damit aber nicht erreicht. Womit es das Projekt „Amag 2020“ gibt: „... werden wir nun unsere Produktionskapazität im Segment Walzen auf mehr als 300.000 Tonnen steigern“, so die Planung. Das neue Kaltwalzwerk soll 2017 den Betrieb aufnehmen. Soweit, eigentlich wenig Neues bei den heutigen Amag-Zahlen - mehr zur Amag siehe http://goo.gl/8AEqNp -, eine fĂźr viele Seiten Ăœberraschung gab’s trotzdem: „Nachdem wir das Standorterweiterungsprojekt „AMAG 2014“ im budgetierten Kostenrahmen abgeschlossen und zusätzliche Liquidität durch das erfolgreiche

A

0,20

Bestandsoptimierungsprogramm freigesetzt haben (Anm. Die Metallbestände konnten 2014 trotz der gestiegenen Produktionsmenge im Vergleich zu 2013 um 20% verringert werden), mĂśchten wir nun unsere Aktionäre und Aktionärinnen in einem hĂśheren AusmaĂ&#x; am Unternehmenserfolg beteiligen und schlagen deshalb der Hauptversammlung am 16. April 2015 eine Dividende in HĂśhe von 1,20 Euro je Aktie (Vorjahr: 0,60 Euro) vor.“ Analysten (siehe Tabelle) hatten eigentlich mit einer an sich unveränderten AusschĂźttung gerechnet.

in Mio. Euro

AUSBLICK 2

Quelle: APA

„Das Betriebsergebnis dĂźrfte im mittleren einstelligen Prozentbereich rĂźckläufig sein“ Andreas Treichl, CEO

Erste Group. Vorläufige 2014er-Zahlen der Erste Group, die ein bisserl besser als erwartet waren. „FĂźr 2015 werden ein Kreditwachstum im niedrigen einstelligen Bereich und signifikant rĂźckläufige Risikokosten erwartet. Die Bankenabgaben werden auf voraussichtlich 360 Mio. Euro steigen“, heiĂ&#x;t es im Ausblick von CEO Andreas Treichl (Anm. etwa 150 Mio. mehr als 2014). „Das Betriebsergebnis dĂźrfte im mittleren einstelligen Prozentbereich rĂźckläufig sein“, heiĂ&#x;t es auch. Mehr zur Erste Group unter http://goo.gl/9v6vl4. Und: Es wird eine um immaterielle VermĂśgenswerte bereinigte Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von 8 bis 10 Prozent in 2015 erwartet. Auf Basis des Werts von Ende 2014 wären das zwischen 670 und 840 Millionen Euro. Das Endergebnis sollte dabei am oberen Ende der angegeben Bandbreite liegen. Denn 820 Millionen haben derzeit Analysten auf ihren Researchnotes im Schnitt stehen ... >gill<


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FX FRANKENKREDITE (TEIL 3)

Negativzinsen: Schuldner profitieren - noch nicht Christa GrĂźnberg

christa.gruenberg@boerse-express.com

Kaum ist die erste Aufregung um die gescheiterten Stop-Loss-Aufträge fast wieder vorbei, kommt schon die nächste PrĂźfung auf heimische Frankenkreditnehmer zu - die Sache mit den Minuszinsen. ezĂźglich der Frankenkredite, die im Jänner aufgrund von Stop-Loss-Limits zu einem ungewollt niedrigen Euro/Franken-Kurs konvertiert wurden, schlagen Banken den Kreditnehmern eine RĂźckabwicklung vor. Bei der Verbraucherschlichtung sind auĂ&#x;erdem Angebote der Banken eingegangen, den Kreditnehmern die Differenz zwischen dem Konvertierungskurs und dem aktuellen Kurs zu ersetzen. Und schon droht der nächste Streitfall.

B

Negativ. Der 1-Monats Schweizer Franken (CHF)-Libor beträgt aktuell - 0,8740 Prozent, derjenige fĂźr drei Monate - 0,8480 Prozent. Negativzinsen in der Schweiz kĂśnnte es weiterhin geben. Wie eine Reuters-Umfrage zeigt, erwarten 28 von 30 Volkswirten bei der geldpolitischen Lagebeurteilung der Schweizer Notenbank am 19. März keine Ă„nderung des LiborZielbandes von - 1,25 bis - 0,25 Prozent. Anpassung. Der CHF-Libor gilt bei Frankenkrediten als Indikator fĂźr die variablen Sollzinsen. Da kĂśnnte zum Beispiel eine Klausel in den Vertragskonditionen lauten: Bei AusnĂźtzung in Fremdwährung sind die Sollzinsen an den 3-Monats-Libor gebunden, zuzĂźglich eines Aufschlages von 0,7 Prozent usw. Angepasst wird immer zu Beginn des nächsten Quartals. WĂźrde man sich nach dieser Formel halten, ergäbe das also ab April Sollzinsen im Minus-Bereich.

„Ich kann nicht eine Zinsanpassungsklausel gestalten und nur zugunsten der Bank eine Untergrenze einziehen.�

Einseitig. Negative Sollzinsen bedeuten fĂźr Kreditnehmer, dass sie Zinsen erhalten statt zahlen sollten. Die Banken nehmen das nicht so einfach hin. In den letzten Wochen flatterte so manchem Schuldner ein Brief ins Haus, der Ăźber veränderte Indikatoren der im Kreditvertrag vereinbarten Zinsenanpassungsklausel informierte. Da hieĂ&#x; es beispielsweise:

Negativzinsen - diese gelten nur fĂźr bestimmte Sparer in der Schweiz, aber nicht fĂźr heimische Frankenkreditnehmer. Foto: EPA/APA

Wird der Sollzinssatz rechnerisch negativ, bringen wir nicht diesen, sondern - aufgrund unserer Rechtsauffassung, dass bei Kreditverträgen prinzipiell nicht der Kreditgeber, sondern der Kreditnehmer Zinsen zu zahlen hat - einen Sollzinssatz von Null (0,00001 Prozent) zur Anwendung. Und weiter: Der Kreditnehmer erhält also auch dann, wenn der negative Indikator rein rechnerisch den Aufschlag Ăźbersteigt, jedenfalls keine Zinszahlung von der Bank. Konsumentenschutz. Der VKI prangert das Vorgehen der Banken an. „Nach § 6 Abs 1 Z 5 KSchG ist fĂźr eine Ă„nderung von Zinsen Voraussetzung, dass das zweiseitig gestaltet ist. Ich kann nicht eine Zinsanpassungsklausel gestalten, in dem ich nur zugunsten der Bank eine Untergrenze einziehe. Zweiseitig wäre das Einziehen einer Unter- aber auch einer Obergrenze.â€?, sagt VKI-Chefjurist Peter Kolba. Verbandsklage. Vor kurzem wurde eine exemplarische Verbandsklage gegen die Bank Austria wegen der Ablehnung von Negativzinsen beim Handelsgericht Wien eingebracht. Weitere Klagen gegen Raiffeisenbanken, die die bestehenden Zinsanpassungsklauseln einseitig auch noch durch Erklärungsfiktionen (Schweigen ist Zustimmung) zu ändern suchen, sind in Vorbereitung. Vorgehen. Kolba rät den betroffenen Kreditnehmern, jedenfalls zeitnah auf die Briefe der Banken zu antworten, dass man mit dieser Auslegung der Zinsanpassungsklausel nicht einverstanden sei. (Fortsetzung folgt in Teil 4) <


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BĂ–RSE EXPRESS

BELOG VON BE24.AT VON WALTER KOZUBEK ZERTIFIKATEREPORT-HERAUSGEBER & BELOGGER AUF BE24.AT

Daimler-Anleihen mit bis zu 8,5 Prozent Zinsen pro Jahr eit Mitte Oktober 2014 legte der Kurs der DaimlerAktie um nahezu 50 Prozent von 57 auf 85 Euro zu. Neben dem positiven Marktumfeld beflßgelten vor allem die hervorragenden Geschäftszahlen fßr das Jahr 2014, die ErhÜhung der Dividende, sowie die nach wie vor rosigen Zukunftsaussichten den Kurs des DAX-Schwergewichtes Daimler. Fßr Anleger, die der Daimler-Aktie auch im nächsten Jahr zumindest einen stabilen Kursverlauf prognostizieren, kÜnnte die Veranlagung in kurz laufenden Aktienanleihen mit leicht unterschiedlichen Funktionsweisen interessant sein.

S

8,5% Zinsen ohne Schutz. Wer von einem moderaten Kursanstieg der Daimler-Aktie im Verlauf des nächsten Jahres ausgeht, kĂśnnte die In„FĂźr Anleger, die vestition in die Anleihe mit 8,5-prozentigem Jahreskupon der Daimler setzen. Wenn die DaimlerAktie auch im Aktie am 25. Februar 2016 auf nächsten Jahr oder oberhalb des am 26. Febzumindest einen ruar 2015 ermittelten Startwertes (85,55 Euro) notiert, stabilen wird die Anleihe, ISIN: Kursverlauf AT0000A1CJG2, mit ihrem Ausgabepreis von 100 Prozent prognostizieren plus dem Zinskupon in HĂśhe ...“ von 8,5 Prozent zurĂźckbezahlt. Notiert die Aktie am Laufzeitende der Anleihe unterhalb des Startwertes, wird die Tilgung der Anleihe mittels der Lieferung einer am 26. Febraur 2015 ermittelten Anzahl von Daimler-Aktien (1000 Euro Nennbetrag geteilt durch 85,55 Euro = 11,69 StĂźck) erfolgen. 7% Zinsen mit 20% Schutz. Auch bei der 7% Protect Aktienanleihe auf die Daimler-Aktie, ISIN: AT0000A1CJH0, wird der Zinskupon am Laufzeitende unabhängig vom

Die Daimler-Aktie dient bei sämtlichen Aktienanleihen als Basiswert. Foto:dpa

Kursverlauf der Aktie an die Anleger ausgeschĂźttet. Falls der Aktienkurs innerhalb des Beobachtungszeitraumes (26. Februar 2015 bis 25. Februar 2016) immer oberhalb der bei 80 Prozent des Startwertes liegenden Barriere verbleibt, wird die Anleihe am Laufzeitende mit ihrem Ausgabepreis von 100 Prozent getilgt. Fällt der Aktienkurs während des Beobachtungszeitraumes unter die Barriere, dann wird die Anleihe am Laufzeitende - auĂ&#x;er, die Daimler-Aktie notiert dann wieder oberhalb des Startwertes „ ... kĂśnnte die mittels der Aktienlieferung Veranlagung in getilgt.

kurz laufende Aktienanleihen interessant sein.“

5% Zinsen mit 20% Schutz. Die 5% Protect Pro Aktienanleihe auf die Daimler-Aktie, ISIN: AT0000A1CJJ6, wird dann mit ihrem Ausgabepreis zurĂźckbezahlt, wenn die Aktie am Bewertungstag (25. Februar 16) auf oder oberhalb der bei 80 Prozent des Startwertes angebrachten Barriere notiert. Andernfalls erfolgt auch die Tilgung dieser Anleihe mittels der Aktienzuteilung. Alle drei Anleihen kĂśnnen derzeit ab einem Anlagebetrag von 3000 Euro in einer StĂźckelung von 1000 Euro mit 100,5 Prozent gezeichnet werden. ZertifikateReport-Fazit: Diese Aktienanleihen bieten Anlegern mit unterschiedlichen Risikobereitschaften - unter der Voraussetzung eines halbwegs stabilen Kursverlaufs der Daimler-Aktie - Chancen auf Brutto-Jahresrenditen von 5 bis 8,5 Prozent. <


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Protect Chance Aktienanleihen

Auch an ruhigen Passagen kann man Freude haben.

chnelln i e z t z t e J .03.2015 bei a eenn bis 09 sen und Bank Sparkas

Protect Chance Aktienanleihe auf Tesla Motors Inc. Quanto EUR Basiswert

Tesla Motors Inc.

WKN/ISIN

VZ9A3V/DE000VZ9A3V8

Kupon

5,00% p.a.

Basispreis

100% des Schlusskurses des Basiswertes am 09.03.2015

Barriere (Bandbreite)*

75–85% des Basispreises

Bonusschwelle

110% des Basispreises

Bonusbetrag

EUR 50,00

Laufzeit

09.03.2015 bis 18.03.2016

Ausgabepreis

100% des Nennbetrages (EUR 1.000,00)

*Der endgĂźltige Wert wird am Festlegungstag (09.03.2015) nach billigem Ermessen der Berechnungsstelle unter BerĂźcksichtigung der Marktentwicklung bis zum Festlegungstag innerhalb der Bandbreite festgelegt und bekannt gemacht. Dieses Produkt bietet keinen Kapitalschutz. Anleger tragen das Risiko des Geldverlustes bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten (Emittentenrisiko). Um ausfĂźhrliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in das Produkt verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den EndgĂźltigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite www.vontobel-zertifikate.de verĂśffentlicht ist und beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer LandstraĂ&#x;e 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten wird.

Haben Sie Fragen zu diesem Produkt? Sie erreichen uns unter der kostenlosen Kunden-Hotline 00800 93 00 93 00 oder informieren Sie sich unter www.vontobel-zertifikate.de Bank Vontobel Europe AG, Bockenheimer LandstraĂ&#x;e 24, 60323 Frankfurt am Main

Leistung schafft Vertrauen Anzeige


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BĂ–RSE EXPRESS

DEPOT

DEPOTAUSRICHTUNG: SPEKULATIV. KEINESFALLS EIN ERSATZ FUR INDIVIDUELLE, ANLEGER- UND OBJEKTGERECHTE BERATUNG. START MUSTERDEPOT: 4. 4. 2002

BE-Real-Money-Depot Performance: seit KontoerĂśffnung inkl. Spesen

73.495,86, 8.864,81 Marktwert

Cash

Depotinhaber: Styria BĂśrse Express GmbH | Depotnummer: 3325 - 1

82.360,67 +723,61% Gesamtwert

Performance seit Start

MARKTKONSTELLATION Von Anfang bis zum Ende gibt’s nur Gold Als ob’s geplant gewesen wäre: Diese Woche beschäftigten uns hier Immobilienwerte Ăśfter als Ăźblich - und auf den weiteren Seiten gibt’s noch viel mehr Ăźber heimische Immo-Aktien. Hier stellten wir zu Wochenbeginn, Julia Kozielski, die neue IR-Chefin von UBM vor http://goo.gl/c2guPp. Die S Immo reihte in sich Tags darauf in die Riege jener ein, die mit vorläufigen Zahlen vorab an die Ă–ffentlichkeit gehen - mit einer positiven GewinnĂźberraschung http://goo.gl/T3dh5N. Kapsch TrafficCom drängte sich zur Woche-

+86,02% ATXPrime seit BE-Start

VON ROBERT GILLINGER robert.gillinger@boerse-express.com

mitte in die Immoberichterstattung hinein; wieder Quartalszahlen als wirklich berauschend wĂźrde diese aber wahrscheinlich niemand bezeichnen - http://goo.gl/rVV9UQ. Tags darauf war die Wiener BĂśrse Schuld am Thema: Frankfurt Roadshow - ‘Small Caps on the Road’ genannt - mit Kapsch TrafficCom, Ă–sterreichische Post, Rosenbauer, S Immo und Warimpex - http://goo.gl/GBJAST. Kleiner Themenwechsel, vom Beton- zum schwarzen Gold. Hält Brent sein aktuelles Niveau von knapp 61,2 US-Dollar je Barrel, hätten wir mit 15,5 Prozent das grĂśĂ&#x;te Monatsplus seit Mai 2009 (nach sieben Verlustmonaten - ausgehend von noch mehr als 110 Dollar). Damals (2009) ging es knapp 30 Prozent (auf 65 US-Dollar je Barrel) nach oben. <


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BĂ–RSE EXPRESS

SCHWERPUNKT IMMOBILIEN-AKTIEN POKER

Die Ăœbernahme-Welle hat nun auch den Wiener Markt erreicht Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

Billiges Geld treibt die Preise bei deutschen Immobilien AGs. Ă–sterreichs Immo-Unternehmen sind im Vergleich dazu noch gĂźnstig zu haben und wecken nicht zuletzt deshalb Begehrlichkeiten. nd plĂśtzlich war Feuer am Dach: Als die Tageszeitung “Die Presseâ€? am Mittwoch dieser Woche berichtete, dass Boris Mints, der russische GroĂ&#x;aktionär der CA Immo, seine Finger auch nach der Immofinanz ausstreckt, dauerte es nicht lange bis die CA Immo via ad Hoc-Mitteilung bestätigte: „Aufgrund der jĂźngsten Presse-Spekulationen bestätigen CA Immobilien Anlagen AG und O1 Group Limited, dass sie derzeit eine Minderheitsbeteiligung an Immofinanz AG evaluieren ...“, hieĂ&#x; es in der ebenso knappen, wie vielsagenden Aussendung (siehe hier: http://bit.ly/1zl3iMk). Befeuert von dieser Bestätigung schoss die Aktie der Immofinanz in die HĂśhe und beendet den Handelstag mit einem Plus von mehr als neun Prozent. Dass Interesse der CA Immo an der Immofinanz ist bei

U

Bei Ă–sterreichs Immo-Aktien ist der Ăœbernahme-Poker erĂśffnet. Keiner lässt sich in die Karten blicken. Foto: Thomas Lamatsch

BUWOG* (Marktkapitalisierung: 1,92 Mrd. Euro)

Atrium* (Marktkapitalisierung: 1,66 Mrd. Euro)

in Mio. Euro bzw. in Euro

in Mio. Euro bzw. in Euro

Betriebsertrag1 Netto EinkĂźnfte

2012

2013

143,3

142,1

1

EPS1 Div./Aktie

1,2

2014e 127,6 57,2

Netto EinkĂźnfte

n.v.

n.v.

87,8

0,20

0,14

EPS1

n.v.

n.v.

1,00

-

0,69

0,70

0,24

0,27

Halten

5

1

Verkaufen 1

4,43

Kaufen

Halten

5

2

0

19,31

18,88

Empfehlungen

Verkaufen

3

4,14

Konsensrating :

4,84

Kurs/Kursziel in Euro:

4,29

Die grĂśĂ&#x;ten Aktionäre

Die grĂśĂ&#x;ten Aktionäre Chaim Katzmann Apollo Glob. 55,09%

Div./Aktie

2

Das sagen die Analysten

Kaufen Konsensrating :

Anteile

175,5

1

2015e

75,9

3

4

n.v

0,26

Das sagen die Analysten

Kurs/Kursziel in Euro:

2014

n.v.

98,7 0,21

Empfehlungen

2013 Betriebsertrag1

13,86%

Norges Bank 2,03%

Quelle: Bloomberg, Stand 26.02.2015,18.00 Uhr; *an der Wiener BÜrse notiert ein Zertifikat, 1: standardisierte Bloombergdaten, diese kÜnnen auf Grund verschiedener Berechnungsmethodiken von den berichteteten Zahlen abweichen; 2: vierteljährliche Dividenden wurden zusammengerechnet (Prognose = nächste Ouartals-Div. x 4); 3: von 1 bis 5, je hÜher desto besser; 4 Datenquelle: Bloomberg PHDC

4

Anteile

Immofinanz

Erste Asset M.

Black Rock

49,00%

1,64%

1,39%

Quelle: Bloomberg, Stand 26.02.2015,18.00 Uhr; * ungerades Geschäftsjahr endet jeweils per 30.04. d. J.,: 1: normalerweise standardisierte Bloombergdaten, diese kÜnnen auf Grund verschiedener Berechnungsmethodiken von den berichteteten Zahlen abweichen; n.v. keine standardisierten Zahlen vorhanden bzw. Daten nicht verwendbar. 2: 2014 Nennwertzurßckzahlung; 3: von 1 bis 5, je hÜher desto besser; 4: Bloomberg PHDC


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BĂ–RSE EXPRESS

SCHWERPUNKT IMMOBILIEN-AKTIEN weitem nicht der erste Schachzug im groĂ&#x;en ĂœbernahmePoker rund um die in Wien notierten Immobilien-AG’s, denn die Analysten der Erste Group bereits im September des Vorjahres prophezeit haben (siehe dazu auch Interview mit der Erste Analystin Martina Valenta in dieser Ausgabe des be INVESTOR). In Gang gesetzt wurde das ĂœbernahmeKarussell, das die Ăśsterreichische Immobilienszene durcheinanderwirbelt und fĂźr steigende Kurse sorgt (siehe Chart IATX), durch die im Vorjahr 2014 bekanntgewordene Absicht der UniCredit-Tochter Bank Austria, ihren Anteil an der CA Immo zu verkaufen. Just Eduard Zehetner, Vorstandschef der jetzt ins Visier geratenen Immofinanz, meinte schon im Sommer 2014: „Was CA Immo hat, passt gut zu uns“, und bestätigte damit, dass der grĂśĂ&#x;te Immobilien-Konzern Ă–sterreichs Interesse an einem Einstieg beim Konkurrenten habe. Dass letztlich der russische Investor Boris Mints mit seiner O1 Group zum Zug gekommen ist, bestätigt, dass Ă–sterreichs Immobilien AG’s auch international Aufmerksamkeit auf sich ziehen. GĂźnstige Bewertung lockt. Der Grund liegt nicht zuletzt an der - im Vergleich - gĂźnstigen Bewertung der heimischen Immo-AG’s, die in punkto Kurs-Buchwert deutlich unterhalb des Niveaus ihrer internationalen Pendants notieren (siehe Grafik rechts). Angelockt von einer gĂźnstigen Einstiegschance und angetrieben von historisch billigen RefinanzierungsmĂśglichkeiten, hat auch die Deutsche Wohnen ihren Blick auf den Wiener Markt gelenkt und ein Angebot fĂźr conwert abgegeben. Ein Angebot, das beim conwert-GroĂ&#x;aktionär, der Hans Peter Haselsteiner Stiftung, bereits auf Widerhall gestoĂ&#x;en ist. Ob die Deutsche Wohnen die angepeilten 51 Prozent erhält, wird letztlich wohl eine Frage des CA Immo (Marktkapitalisierung: 1,74 Mrd. Euro)

Kurs-Buchwerte im internationalen Vergleich

Österreichs Immobilien AG’s hinken international bei den Kurs-Buchwerten nach. Quelle: Erste Group Research

conwert (Marktkapitalisierung: 1,04 Mrd. Euro)

in Mio. Euro bzw. in Euro

in Mio. Euro bzw. in Euro

2012

2013

231,3

232,2

163,9

55,9

48,3

88,8

EPS

0,64

0,55

0,84

EPS

Div./Aktie1,2

0,38

0,40

0,43

Div./Aktie1,2

1

Betriebsertrag

Netto EinkĂźnfte1 1

2014e

Das sagen die Analysten Halten

Verkaufen

5

3

1

Konsensrating3: 17,63

19,08

Die grĂśĂ&#x;ten Aktionäre Anteile4

Betriebsertrag

-170,2

22,7

112,6

Netto EinkĂźnfte1

-167,8

7,5

-8,3

-2,06

0,18

-0,08

0,15

0,10

0,10

1

1

2014e

Kaufen

Halten

Verkaufen

2

3

4

Empfehlungen 3,67

Kurs/Kursziel in Euro:

2013

Das sagen die Analysten

Kaufen Empfehlungen

2012

Konsensrating3: Kurs/Kursziel in Euro:

2,56 12,17

11,99

Die grĂśĂ&#x;ten Aktionäre

O1

Norges Bank

Erste Asset M.

26,00%

2,89%

2,71%

Quelle: Bloomberg, Stand 26.02.2015,18.00 Uhr ; 1: standardisierte Bloombergdaten, diese kĂśnnen auf Grund verschiedener Berechnungsmethodiken von den berichteteten Zahlen abweichen; 2: 2013 u. 2014 NennwertzurĂźckzahlung; 3: von 1 bis 5, je hĂśher desto besser; 4 Datenquelle: Unternehmensangaben bzw. Bloomberg PHDC

Anteile4

Deutsche Wohnen

Earnest P.

Barclays

25,02 (+6,21)%

5,00%

5,00%

Quelle: Bloomberg, Stand 26.02.2015,18.00 Uhr; 1: standardisierte Bloombergdaten, diese kĂśnnen auf Grund verschiedener Berechnungsmethodiken von den berichteteten Zahlen abweichen; 2: 2013 u. 2014 NennwertzurĂźckzahlung; 3: von 1 bis 5, je hĂśher desto besser; 4 Datenquelle: fĂźr Deutsche Wohnen Aktien (+Optionen) Unternehmensangaben bzw. Bloomberg PHDC


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BĂ–RSE EXPRESS

SCHWERPUNKT IMMOBILIEN-AKTIEN Preises sein. FĂźr manche Analysten und so manchen Aktionär sind die gebotenen 11,50 Euro jedenfalls zu wenig, zumal Aufschläge auf den NAV bei internationalen Ăœbernahmen durchaus im Bereich des MĂśglichen sind. Konsolidierungswelle in Europa. Indizien dafĂźr, dass der europäische Immobiliensektor vor einer Konsolidierungswelle steht, gibt es zahlreiche. Eine Konsolidierung, die auch und vor allem von deutschen bĂśrsenotierten Firmen wie der Deutschen Annington, die im Dezember ein Angebot fĂźr den kleineren Konkurrenten Gagfah abgegeben hat, angetrieben wird. Erst kĂźrzlich wurde bekannt, dass rund 94% der Gagfah-Aktionäre dem Angebot zugestimmt haben, womit der Weg zu einem neuen Immo-Riesen mit an die 350.000 Wohnungen im Portfolio frei ist. Wie schnell sich das Karussell derzeit dreht zeigt ein anderer Deal, der ebenfalls erst vor kurzem fĂźr Furore sorgte. In einer Analyse vom 3. Dezember des Vorjahres meinten die Experten von Baader Helvea, die sich mit Verve auch dem Ăśsterreichischen Immobilien-Aktien widmen, dass es wohl zu weiteren Ăœbernahmen in Deutschland kommen werde und erklärten explizit, dass sie die Deutsche Westgrund fĂźr ein potenzielles Ziel halten. Etwas mehr als zwei Monate später hat sich die Prophezeiung auch schon bewahrheitet. Am Montag der Vorwoche wurde bekannt, dass Adler Real Estate die Rivalin Westgrund Ăźbernehmen will. Das Offert, das aus Cash und Aktien bestehen soll, dĂźrfte insgesamt etwa 370 Mio. Euro schwer sein. Alles zusammengerechnet, bekommen die Westgrund-Anteilseigner 5 Euro je Aktie - eine Prämie von etwa 20 Prozent auf den Durchschnittskurs der letzten drei Monate. Die Mindestannahmeschwelle liegt bei 75 Prozent. Gut die Hälfte der Anteile habe sich Adler bereits gesichert, Immofinanz (Marktkapitalisierung: 2,95 Mrd. Euro)

Kurs/NAV-Werte im Vergleich

Deutsche Aktien im Vergleich NAV deutlich hĂśher bewertet.

S Immo (Marktkapitalisierung: 567,5 Mio. Euro)

in Mio. Euro bzw. in Euro

2013

2014

Betriebsertrag1

354,5

316,2

345,3

Netto EinkĂźnfte1

111,1

178,1

83,1

EPS1

0,11

0,18

0,02

Div./Aktie1,2

0,15

-

0,15

Das sagen die Analysten Halten

Verkaufen

4

6

2

Konsensrating3: Kurs/Kursziel in Euro:

2013

Betriebsertrag

17,0

30,1

93,8

Netto EinkĂźnfte1

24,4

27,3

28,5

EPS

0,36

0,41

0,45

Div./Aktie1,2

0,15

0,20

0,21

1

1

2014e

2,64

Kaufen

Halten

Verkaufen

3

1

2

Empfehlungen 3,33

Konsensrating3:

2,63

Kurs/Kursziel in Euro:

Die grĂśĂ&#x;ten Aktionäre Anteile4

2012

Das sagen die Analysten

Kaufen Empfehlungen

in Mio. Euro bzw. in Euro

2015e

3,17 8,48

8,50

Die grĂśĂ&#x;ten Aktionäre

Immofinanz

JPMorgan

Fries G.

10,10%

6,19%

5,82%

Quelle: Bloomberg, Stand 26.02.2015,18.00 Uhr; * ungerades Geschäftsjahr endet jeweils am 30.04. d. J., 1: zwecks besserer Vergleichbarkeit zwischen Ergebnissen und Prognose und wurden standardisierte Bloombergdaten ausgewählt. Diese kĂśnnen auf Grund verschiedener Berechnungsmethodiken von den berichteteten Zahlen abweichen; 2: `13 NennwertzurĂźckzahlung, ‘14 Spinoff der Buwog 3: von 1 bis 5, je hĂśher desto besser; 4: Bloomberg PHDC

Anteile4

VIG

Erste Group

Erste Asset M.

10,00%

10,00%

7,57%

Quelle: Bloomberg, Stand 26.02.2015,18.00 Uhr; 1: zwecks besserer Vergleichbarkeit zwischen Ergebnissen und Prognose und wurden standardisierte Bloombergdaten ausgewählt. Diese kÜnnen auf Grund verschiedener Berechnungsmethodiken von den berichteteten Zahlen abweichen; 2: 2013 und 2014 Nennwertzurßckzahlung; 3: von 1 bis 5, je hÜher desto besser; 4: Bloomberg PHDC


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BĂ–RSE EXPRESS

SCHWERPUNKT IMMOBILIEN-AKTIEN hieĂ&#x; es. Etliche GroĂ&#x;aktionäre hätten zugesagt, das Angebot anzunehmen. Bis zur Jahresmitte soll die Transaktion abgeschlossen haben. Manche warnen vor einer Immo-Bubble. Die aktuelle Ăœbernahmewelle heizt auch die Preise an und sorgt fĂźr steigende Kurse. Vor allem bei deutschen Wohnungsimmobilien-Firmen sind die Bewertungen schon deutlich hoch geklettert (siehe dazu Grafik der Erste Analysten zu den Kurs-Buchwerten im internationalen Vergleich). Manche Marktbeobachter warnen bereits vor einem mĂśglichen Immobilien-Bubble, speziell in Deutschland. Angesichts des Bewertungsabschlages den die Ăśsterreichischen Immo-AG’s zu verzeichnen haben, scheint der Markt hierzulande aber noch nicht so weit. Allerdings haben auch in Ă–sterreich die Kurse der Immo-AGs deutlich angezogen, wie die Performance des IATX zeigt, der sich mittlerweile wieder auf seinen Stand von vor sieben Jahren hochgearbeitet hat (siehe Chart rechts). Von seinem Allzeithoch im Oktober 2007 bei fast 400 Punkten ist der IATX allerdings noch ein gutes StĂźck weit entfernt. Sei es wie es ist, angesichts der Niedrigstzinsen, die uns im Euro-Raum wohl noch einige Zeit erhalten bleiben werden, wird die krampfhafte Suche nach halbwegs guten Renditen auch weiterhin ein ständiger Marktbegleiter bleiben und fĂźr so manchen weiteren Kursanstieg sorgen; auch und vor allem bei den Immobilien-Aktien. Vorsicht ist allerdings dennoch angebracht, wie Erfahrung, die die letzte Finanzkrise mit sich gebracht hat, zeigt. War es doch just die Blase bei US-Immobilien, die letztlich im weltweiten Crash endete.< UBM* (Marktkapitalisierung: 209,7 Mio. Euro) in Mio. Euro bzw. in Euro

2012

2013

8,4

17,9

12,9

12,9

13,0 (20)

2,15

2,14

2,17 (3,33)

0,55

0,62

0,80 (1,25)

Betriebsertrag1 Netto EinkĂźnfte

1,2

EPS1,2 1,2

Div./Aktie

2014e

Halten

Verkaufen

2

1

0

Konsensrating3:

in Mio. Euro bzw. in Euro

2012

2013

10,0

-0,8

Betriebsertrag1 1

Netto EinkĂźnfte

3,3

8,0

2,6

-10,9

0,05

-0,20

-

--

0,00

Das sagen die Analysten 4,33

34,90

2014e

0,15

Div./Aktie1

40,00

Kaufen

Halten

Verkaufen

1

1

1

Empfehlungen Konsensrating2:

Die grĂśĂ&#x;ten Aktionäre Anteile4

Warimpex (Marktkapitalisierung: 50,3 Mio. Euro)

EPS1

Kaufen

Kurs/Kursziel in Euro:

Back to the Roots: IATX wieder auf 2008er HĂśhe - der Einbruch ist Ăźberwunden. Quelle: Bloomberg; Pokerbilder - Foto: APA/HERBERT PFARRHOFER

36,2

Das sagen die Analysten Empfehlungen

IATX: 2008 bis 2015

Ortner/Strauss-G.

Renaissance Const.

55,50 (57,74)%

5,15%

Quelle: Bloomberg, Stand 26.02.2015,18.00 Uhr; 1 und 2: zwecks besserer Vergleichbarkeit zwischen Ergebnissen und Prognose wurden standardisierte Bloombergdaten ausgewählt. Diese kÜnnen auf Grund verschiedener Berechnungsmethodiken von den berichteteten Zahlen abweichen. Die UBM hat am 24.2. vorläufige Zahlen fßr 2014 vorgelegt, die pro-forma auch das Ergebnis der erst im Februar 2015 mit UBM verschmolzenen PIAG Immobilien AG beinhalten. Demnach lag das EBIT 2014 bei 43 Mio. Euro, das Netto-Jahresergebnis (pro forma) bei 20 Mio und das EPS bei 3,33 Euro. Die Dividende soll auf 1,25 angehoben werden. Auf Grund der besseren Vergleichbarkeit wurden die Bloombergprognosen dennoch in der Tabelle wiedergegeben.3: von 1 bis 5, je hÜher desto besser; 4: Unternehmensangaben, Beteiligungsmeldung vom 24.02.2015, (inkl. Optionen)

3,00

Kurs/Kursziel in Euro:

0,93

2,20

Die grĂśĂ&#x;ten Aktionäre Anteile3

Folian G.

Jurkowitsch F.

Amber & Bocca PS

14%

14%

je 11%

Quelle: Bloomberg, Stand 26.02.2015,18.00 Uhr; 1: zwecks besserer Vergleichbarkeit zwischen Ergebnissen und Prognose wurden standardisierte Bloombergdaten ausgewählt. Diese kÜnnen auf Grund verschiedener Berechnungsmethodiken von den berichteteten Zahlen abweichen; 2: von 1 bis 5, je hÜher desto besser; 4: Bloomberg PHDC, PS = Privatstiftung


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BĂ–RSE EXPRESS

SCHWERPUNKT IMMOBILIEN-AKTIEN INTERVIEW

Bewertungen unter Buchwert machen Austro-Immos interessant Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

Die Analysten der Erste Group bewiesen bereits im September letzten Jahres ein feines GespĂźr, als sie meinten, dass es bei den Immo-AGs zu Ăœbernahmen kommen wird. Analystin Martina Valenta erklärt im Interview, wie es dazu kam und was Investoren jetzt erwarten dĂźrfen. BĂ–RSE EXPRESS: Frau Valenta, die Erste Group Analysten haben bereits im Herbst vergangenen Jahres darauf hingewiesen, dass es im Ăśsterreichischen Immobiliensektor bzw. bei den bĂśrsenotierten Immobilienunternehmen zu vermehrten M&A-Aktivitäten kommen kĂśnnte. Worin war dies begrĂźndet? MARTINA VALENTA: Im Herbst notierten die Ăśsterreichischen Immobilienaktien im Durchschnitt zu einem Abschlag vom Buchwert von 30%, während die europäischen Peers bereits zum oder Ăźber Buchwert gehandelt wurden. Im Niedrigzinsumfeld mit Rekordspreads zwischen Staatsanleiherenditen und Immobi„Bewertungen lienrenditen hat die Assetklasse zudem weiter an unter dem BuchAttraktivität gewonnen. Die wert machen Konsolidierung hat zu diesem Ăśsterreichische Zeitpunkt auch am deutschen Wohnimmobiliensektor beImmobilienunreits voll eingesetzt und die ternehmen Buchwertaufschläge sind weisowohl fĂźr ter gestiegen. Immobilienunternehmen unter Buchwert Strategen, wie wĂźrden also frĂźher oder späbei conwert der ter in den Fokus von FinanzFall, als auch Fiinvestoren oder Strategen nanzinvestoren rĂźcken.

wie bei CA Immo interessant.“

Ist eine verstärkte M&A-Tätigkeit im Immobilienbereich auch international (Europa) feststellbar? Wenn ja, welche GrĂźnde kĂśnnte es dafĂźr geben? Spielt unter anderem die gĂźnstige Refinanzierung eine Rolle? Ja, das Niedrigzinsumfeld, Notierungen Ăźber NAV, die GrĂśĂ&#x;envorteile in der Portfolioverwaltung sowie die Finanzie-

Erste Group-Analystin Martina Valenta: GĂźnstige Finanzierung als Treiber fĂźr M&A.

Foto: beigestellt

rung haben M&A-Aktivitäten in Europa sicher befeuert. Besonders die deutschen Wohnimmobilienunternehmen haben ihre Portfolios in den letzten zwei Jahren durch Ăœbernahmen deutlich ausgebaut. Vorreiter ist die Dt. Annington die ihr Portfolio innerhalb von zwei Jahren nahezu verdoppelt hat. Aber auch im Gewerbeimmobiliensektor gibt es Beispiele wie den Zusammenschluss des franzĂśsischen Shopping Center Spezialisten Klepierre mit Corio zur Nr. 2 hinter Unibail. Wie sehen Sie die aktuelle Entwicklung bei den Ăśsterreichischen Immobilien-AGs (Wechsel des GroĂ&#x;aktionärs bei der CA Immo, Angebot fĂźr conwert, eventuelles Angebot fĂźr Immofinanz)? Wer kĂśnnte aus Ihrer Sicht noch in das Visier von strategischen und/oder Finanzinvestoren geraten, warum? Bewertungen unter dem Buchwert machen Ăśsterreichische Immobilienunternehmen sowohl fĂźr Strategen, wie bei conwert der Fall, als auch Finanzinvestoren wie bei CA Immo interessant. Angebote von Mitbewerbern zielen auf PortfoliovergrĂśĂ&#x;erung, Kostensynergien und natĂźrlich auch einen „Lucky Buy“-Effekt beim Kauf unter Buchwert ab. Finanzinvestoren suchen unterbewertete Assets mit steigenden Ertragsaussichten und Dividenden. conwert, CA Immo und zuletzt Immofinanz sind bereits in M&A-Aktivitäten involviert. Bei der Buwog will die Immofinanz ja mittelfristig aussteigen, um sich als reiner Gewerbespieler zu positionieren. Nur die S Immo ist bis jetzt noch nicht ins Spiel gekommen. Im Fall weiterer Ăœbernahmeversuche, was wären aus Ihrer Sicht


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BĂ–RSE EXPRESS

SCHWERPUNKT IMMOBILIEN-AKTIEN "faire" Angebotspreise fĂźr Immobilien-AGs? Woran sollten sich bestehende Investoren orientieren (NAV, ...)? Wo befinden sich international die Preise? Angebotspreise sollten sich an den NAVs orientieren, die ja die aktuelle Bewertung des Eigenkapitalanteils widerspiegeln, und deren Bewertung am Kapitalmarkt. International geht die Tendenz bei der Bewertung von Immobilienaktien klar Richtung Prämie zum NAV. Besonders krass sieht man das bei den deutschen Wohnimmobilien, die bei rund 60% Aufschlag notieren, was die verzweifelte Suche von Investoren nach sicherer Rendite zeigt. Welche Empfehlungen zu Ăśsterreichischen Immobilien-AG'S mit welchen Kurszielen gibt es derzeit in Ihrem Haus? Uns gefällt eine S Immo (Kaufen, Kursziel 9 Euro) trotz des jĂźngsten Kursanstieges sehr gut. Wir erwarten in den kommenden Jahren steigende Erträge gestĂźtzt durch sinkende Finanzierungskosten und somit steigende Dividenden. Auch eine Immofinanz (Kaufen, 2,5 Euro) mit Abschlägen von 40% zum NAV ist langfristig inte„Angebotspreise ressant trotz erwarteter sinkender Mieteinnahmen aus sollten sich an dem grĂśĂ&#x;ten Markt Russland. Kurzfristig steht jetzt aber das den NAVs oriengeplante Angebot der CA tieren. ... InternaImmo im Vordergrund. Wir tional geht die erwarten uns eine NachbesseTendenz bei der rung der zunächst genannten 2,51 Euro um hier erfolgreich Bewertung von einen Minderheitenanteil aufImmobilienakzubauen. Die CA Immo (Aktien klar kumulieren, Kursziel 20,4 Richtung Prämie Euro) Ăźberraschte mit ihrem geplanten gemeinsamen Ofzum NAV. “ fert mit O1 fĂźr die Immofinanz. Auf der anderen Seite will das Unternehmen nach erfolgreicher Portfoliobereinigung und Schuldenabbau wieder auf einen Wachstumskurs umschwenken und die tiefe Bewertung macht die Immofi-

BEAnalysen Rund 15.000 Analysen Ăźber Unternehmen finden Sie im Internet auf

http://www.boerse-express.com/analysen nanz zu einem attraktiven Ziel. Die Buwog (Akkumulieren, Kursziel 21 Euro) haben wir nach einem erfolgreichen 1. BĂśrsenjahr mit Kursanstieg von mehr als einem Drittel zu einer Bewertung leicht Ăźber NAV von Kaufen auf Akkumulieren zurĂźckgenommen. Bei der conwert (Halten, Kursziel 13 Euro) erwarten wir eine Nachbesserung des Angebots, da uns ein Abschlag von 25% zu hoch erscheint. Als aktuell noch kleiner Wert, gefällt uns auch die UBM Development (Kaufen, Kursziel 35 Euro), die als Entwickler vom aktuell starken Immobilienumfeld auf den Kernmärkten Deutschland, Ă–sterreich, Polen und Tschechien profitiert. Nun haben manche Aktien die eben genannten Kursziele bereits Ăźberschritten (Immofinanz), bzw notieren nur mehr knapp darunter. Kann Akt. Ratings der Erste Empfehlung man in nächster Zeit von ihrer Seite Aktie Kaufen mit Updates zu diesen Aktien rech- Immofinanz nen? S Immo Kaufen NatĂźrlich, unsere Kursziele CA Immo Akkumulieren beruhen ja auf Berechnungs- Buwog Akkumulieren modellen und beinhalten keiconwert Halten nen Ăœbernahmeaufschlag, wie UBM Kaufen etwa bei der Immofinanz. Auch die UBM hat erst kĂźrzlich ihre vorläufigen Zahlen vorgelegt, auf deren Basis wir unsere Bewertung aktualisieren werden. Danke fĂźr das Interview.

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D

D

E

beigestellt (3), dpa

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IMMOBILIEN-(AKTIEN)-WOCHE DAS WICHTIGSTE DER LETZTEN BĂ–RSENWOCHE

KĂśln zeigt’s vor: Mit Immobilien Rendite und Reserven erwirtschaften ein gutes Haar lässt Crash-Prophet Marc Faber - Herausgeber des Gloom, Boom & Doom Report - an der Politik der Notenbanken. Diese stĂźrzen seiner Meinung nach die Welt ins Verderben. Der Meister der klaren Worte vergleicht Notenbankchef Draghi mit einem unvorsichtigem Busfahrer: Dieser setzt in halsbrecherischer Fahrt den vollbesetzten Bus in den Graben, und lässt sich dann feiern, weil er drei Fahrgäste retten kann. 80 sind aber gestorben. „Ich kaufe Immobilien-Aktien“ ist eine der Antworten Fabers auf das aktuelle Anlageumfeld – siehe http://goo.gl/DbWKLI. Immobilien ist auch ein wesentlicher Posten im VermĂśgen der Kirche. Diesfalls des Bistums KĂśln. Denn dieses legte dieser Tage sein VermĂśgen erstmals offen. Das Ergebnis: Mit Immobilien und Wertpapieren kommt KĂśln auf ein VermĂśgen von mehr als drei Milliarden Euro – katholisch/konservativ gerechnet – siehe http://goo.gl/eMrEbh. Ein GroĂ&#x;teil davon entfällt auf Wertpapiere und Immobilien. „Mit der Bilanzvorlage lĂśsen wir unser Versprechen umfassender Transparenz der Finanzen ein“, sagte Generalvikar Stefan HeĂ&#x;e. Die Bilanz wurde Ăźbrigens von KPMG testiert.

K

Top-Werte

1 Woche

YTD

Quelle: Bloomberg

Ă„nderung (%)

S Immo

13,8

S Immo

23,7

conwert

10,0

conwert

21,9

Buwog

3,6

Warimpex

17,7

Immofinanz

2,5

CA Immobilien

16,4

CA Immobilien

1,7

Immofinanz

11,9

Warimpex

1,3

Buwog

10,2

... zum Vergleich IATX

4,8

19,0

ATX

2,1

13,5

Prime lG (Dt.)

1,5

19,9

BEUREAL (in Euro)

1,3

18,2

EuroStoxx50

1,3

10,9

Mit einem Euro in der Bilanz

Foto: dpa/A2902 Achim Scheidemann


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IMMOBILIEN-(AKTIEN)-WOCHE Immobilienanlagen stehen mit 612 Millionen Euro in der Bilanz. Dazu gehĂśren Schulen, Kirchen und Tagungshäuser. Die sich dort aber kaum zeigen: Viele Kirchengebäude wurden etwa mit einem symbolischen Euro bewertet auch der KĂślner Dom. Es gibt aber auch 277 Wohn- und Geschäftsimmobilien in der Bilanz. Dazu kommen 17 Unternehmen, an denen KĂśln beteiligt ist. Der grĂśĂ&#x;ten Posten sind zwei Immobilienunternehmen: Die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft, die insgesamt 25.000 Wohnungen verwaltet, sowie die Rheinwohnungsbau GmbH mit gut 6000 Wohnungen. Im Bericht heiĂ&#x;t es beim Punkt Beteiligungserträge: „Relevante wirtschaftliche Ergebnisbeiträge entstehen nur in den beiden Wohnungsbaugesellschaften.“ Der grĂśĂ&#x;te VermĂśgensposten ist ein 2,35 Milliarden Euro schweres Wertpapierdepot, das Ăźber eine eigene kleine Fondsgesellschaft mit mehreren Spezialfonds gemanagt wird. Der GroĂ&#x;teil des Geldes ist in festverzinslichen Papieren wie Staatsanleihen investiert, Immobilienfonds machen rund 16 Prozent aus, Aktien etwa zwĂślf Prozent. Die heimischen News der Woche. conwert feilt nach dem angekĂźndigten Ăœbernahmeangebot der Deutsche Wohnen an seiner Reaktion. Auf einer Verwaltungsratsitzung hat das Kontrollgremium beschlossen, Rechtsanwälte, WirtschaftsprĂźfer und eine Investmentbank zu mandatieren, sagte conwert-Chef Clemens Schneider zu Reuters. Mit deren Hilfe will sich der Verwaltungsrat eine Meinung zu dem milliardenschweren Angebot bilden. „Es gibt hier verschiedene MĂśglichkeiten, wenn man ein Ăœbernahmeangebot bekommt“, so Schneider. „Entweder man mĂśchte den Stand-alone-Charakter bewahren, das heiĂ&#x;t man bekämpft dieses Angebot, um alleine zu bleiben.“ DarĂźber hinaus kĂśnne die Gesellschaft auf Basis einer unabhängigen Meinung Vor- und Nachteile des Offerts abwägen. „Oder man macht ein Alternativszenario mit einem weiĂ&#x;en Ritter oder man geht in eine Dissense-Strategie - dass man hergeht und schaut, dieses Angebot zu verbessern“, sagte Schneider. Ein solcher ‘weiĂ&#x;er Ritter’ also ein alternativer Bieter - sei bisher nicht auf das conwert-Management zugekommen - http://goo.gl/qlRXVX. Dazu zuvor: Die conwert Immobilien Invest SE teilt mit, dass die Deutsche Wohnen AG am 16. Februar 2015 die Zurechnung von Stimmrechtsanteilen in HĂśhe von mehr als 30 Prozent an conwert bekannt gegeben hat.

Immoaktien im Vergleich (YTD-Ertrag in % - blau (rot ist die Wochenperformancer))


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IMMOBILIEN-(AKTIEN)-WOCHE http://goo.gl/YxcDMz. Und zu Beginn der ganze Causa stand in der Woche zuvor: Deutsche Wohnen bietet 11,5 Euro je conwert-Aktie - http://goo.gl/cOvCHs. Immofinanz. „In Rumänien tut sich momentan einiges", schreibt Stella Julia Hatzl, Corporate Communications. „Nicht umsonst zählt das Land auch zu jenen Kernmärkten, in denen wir in den kommenden Jahren einen Schwerpunkt unserer Entwicklungstätigkeit legen wollen. So konnten wir fĂźr den Iride Business Park in den letzten Wochen Mietverträge Ăźber fast 11.000 m² abschlieĂ&#x;en“ http://goo.gl/CDSdwa Causa Buwog. In der Causa des Korruptionsverdachts im Rahmen der Buwog-Privatisierung kann das Justizministerium den Anklage-Entwurf noch nicht prĂźfen. Durch einen Fehler des Straflandesgerichts Wien - es wurde auf eine Verdächtigen-Ladung vergessen - ist noch nicht rechtskräftig entschieden. Das Gericht orte aber ähnlich wie die Staatsanwaltschaft eine ‘qualifizierte Verdachtslage’ http://goo.gl/Q29kTM.

UBM. Die Verschmelzung der PIAG Immobilien AG mit der UBM ist mit dem Eintrag ins Firmenbuch abgeschlossen. Die PIAG-Aktien wurden im Verhältnis von 10 zu 3,701098 in UBM-Aktien getauscht. In der nächsten Hauptversammlung soll der Firmenwortlaut in ‘UBM Development AG’ geändert werden. GrĂśĂ&#x;ter Aktionär der UBM Development ist das Syndikat Ortner-Strauss, das auch die Mehrheit am Baukonzern Porr hält. Der Streubesitz wurde auf Ăźber 40 Prozent erhĂśht. Vom UBM-Vorstand wird fĂźr heuer eine KapitalerhĂśhung in Aussicht gestellt http://goo.gl/HZOuK0. Buwog. „Die Erreichung des NAV-Niveaus in nur neun Monaten macht uns sehr stolz und ist eine Bestätigung fĂźr die Arbeit aller in der Buwog Group“, sagt CEO Daniel

Immobilienfonds im Vergleich (YTD-Performance) Name EII PROP WORLD INVEST EX-US PRIVATE BAN M PROM RE EST-A

in Prozent; Quelle: Bloomberg (Stand 22. Februar

ISIN

Perf. 1Mo

Perf. YTD

Kostenquote

AA*

IE0030794618

5,77

11,18

1,62

3,00

AT0000A07YH5

4,54

10,57

-

5,00

DE000DWS0W32

2,34

5,42

1,41

5,00

UBS LUX KEY-G REAL EUSD-P AC

LU0574507207

0,54

4,43

1,98

2,00

UBS D 3 SEC REAL ESTATE EUR

DE0009772681

0,00

4,31

0,94

5,00

RP GLOBAL REAL ESTATE

DE000A0KEYG6

1,64

2,75

2,49

5,00

SEMPERREAL ESTATE - A

AT0000622980

0,33

0,65

-

3,00

IMMOFONDS 1

AT0000632195

0,23

0,41

-

3,25

WESTINVEST INTERSELECT

DE0009801423

0,28

0,39

0,57

5,50

DWS SACHWERTE-INC

REAL INVEST AUSTRIA-A

AT0000634357

0,18

0,18

-

3,00

REAL INVEST EUROPE

AT0000A04KN9

-0,09

-0,09

-

3,50

REAL INVEST E 2006-A

AT0000A001N3

-0,08

-0,10

-

3,50

RAIFFEISEN-IMMOBILIENFONDS-A

AT0000633409

-0,21

-0,16

1,19

3,50

UBS D EUROINVEST IMMOBILIEN

DE0009772616

-0,29

-0,29

0,93

-

CS EUROREAL-A EUR

DE0009805002

-0,35

-0,59

0,80

5,00

AXA IMMOSELECT

DE0009846451

-2,26

-3,59

0,62

5,00

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Riedl. „Seit BĂśrsengang im April 2014 arbeiten wir darauf hin, durch positive Unternehmensentwicklung und transparente Kommunikation den Abschlag auf den EPRA-NAV je Aktie zu Ăźberwinden. Mit einer Dividendenrendite von aktuell rund 3,7% bleibt die Buwog-Aktie auch auf aktuellem Niveau eine attraktive AnlagemĂśglichkeit. Die hohe Generierung von freien Mitteln aus dem operativen Geschäft („Recurring FFO“) basierend aus dem voll integrierten Geschäftsmodell mit den drei Säulen Asset Management, Property Sales und Property Development ermĂśglicht zudem signifikantes weiteres Wachstum des Unternehmens“, so Riedl - http://goo.gl/ngQBis. Die Buwog Group hat den Sprung in die Finalrunde fĂźr die Vergabe des „Immobilienmanager Award“, des renommiertesten deutschen Immobilienpreises, geschafft. Das Unternehmen ist damit einer von drei Kandidaten in der Hauptkategorie „Management“. Nominiert wurde die Buwog fĂźr ihre Managementleistungen rund um den Spin-Off von der frĂźheren Muttergesellschaft Immofinanz AG und den nachfolgenden BĂśrsengang sowie fĂźr den Kauf des DGAG-Portfolios mit 18.000 Bestandseinheiten in Nordwestdeutschland und der Integration der Management-Plattform der DGAG mit 300 Mitarbeitern - http://goo.gl/Ztp2Ji. Die Buwog Group hat mit dem Bau des Wohnquartiers „Uferkrone“ in Berlin-KĂśpenick begonnen. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts ist fĂźr FrĂźhjahr 2016 geplant. NĂśrdlich der Altstadt entsteht ein Ensemble aus Ufer- und Stadtvillen mit abwechslungsreicher Architektur und AuĂ&#x;enraumgestaltung. In vier Bauabschnitten entstehen insgesamt zwĂślf Gebäude mit 198 Wohneinheiten und 170 PKW-Stellplätzen sowie groĂ&#x;zĂźgige GrĂźnflächen und ein Spielplatz - http://goo.gl/TFHIe7.

Wenn es um die Qualität von Arbeitsplätzen und BĂźrowelten geht, kann vieles den Unterschied ausmachen. CA Immo bietet Ihnen daher Unternehmensstandorte, die Ihrem FĂźhrungsanspruch gerecht werden. Und setzt MaĂ&#x;stäbe als Spezialist fĂźr BĂźro-Immobilien in den Metropolen Europas.

Bank Austria. Die Bank-Austria-Mutter UniCredit will in den nächsten zwei Jahren eigene Immobilien fĂźr einen Gesamtwert von 2,5 Milliarden Euro verkaufen. Zu den angebotenen Objekten zählen BĂźros, Bankenfilialen, Geschäfte und Wohnungen in Ă–sterreich, Deutschland und Italien, berichtete der fĂźr die Immobilienbranche zuständige Manager Paolo Gencarelli http://goo.gl/qcJRzN. >gill<

GRATIS- NEWSLETTER Jeden Donnerstag in Ihrer Mailbox - der Immobilien Newsletter des BĂśrse Express - Anmeldung zum kostenlosen Bezug unter http://goo.gl/r9OgYN

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)5(,7$* )(%58$5 BĂ–RSE EXPRESS

BELOG VON BE24.AT VON WOLFGANG MATEJKA MATEJKA & PARTNER AM SOWIE BELOGGER AUF BE24.AT

Meine Aktie ist meine Anleihe ie Verzweiflung muss schon gewaltig sein. Heerscharen von VermĂśgensverwaltern, Portfoliomanagern, Finanzchefs und Budgetverantwortliche von Wertpapierhäusern wissen bald nicht mehr weiter. Die so sicheren Bonds liefern keine Renditen mehr. Im Gegenteil, man muss bereits Ăźber die fast gesamte Laufzeitenlandschaft etwas drauflegen damit man sein Geld wenigstens nominell wieder zurĂźckbekommt. Irrwitzig aber wahr, es gibt bereits Privatkredite zu Minuszinsen. Zwar in Norwegen und da nur in einer besonderen Konstellation, aber so etwas „Ewig gab‘s vorher noch nie. Die Zeiten haben sich gewangesprochen, delt, und mit ihnen drehen unzählige Male sich langsam aber doch verworfen, jetzt auch die Blickmuster und die Risikoakzeptanz gegenkommen die Ăźber Aktien. Sobald die Dividendengeopolitischen Risiken nur investments.“ geringfĂźgig in den Hintergrund treten, manifestieren sich mittlerweile die RenditenĂśte sofort und automatisch. Ewig gesprochen, unzählige Male verworfen, jetzt kommen die Dividendeninvestments. Die Reise ist verständlich, kĂśnnen doch so viele Investoren mit den herkĂśmmlichen Instrumenten ihre Ertragserwartung, die auch so oft eigene interne Kosten zu finanzieren hat, einfach nicht mehr decken. Und so beginnt man an den zuvor so aktiv verteidigten Regularien zu feilen. Das Ziel ist klar, die offensichtliche Chance zu nutzen, bei gering riskanten Aktien mittels Dividende den leeren Topf zu fĂźllen. Doch dieser Weg ist steinig: Regularien sind nun mal exakt definiert. Sie zu umgehen daher nicht mĂśglich. Man kann daneben Ersatzinvestments tätigen, oder man schafft sich neue interne Interpretationen oder man bindet seine Kunden in den Prozess mit ein und agiert damit quasi auf Kundenwunsch. Eigentlich egal, Hauptsache man kommt ins Investieren. Das Fenster schlieĂ&#x;t sich nämlich langsam je mehr auf diesen Zug aufspringen. Immer mehr Aktien beginnen sich wie Anleihen zu verhalten. Die Anreizmuster sind klar: hohe Dividendenrendite, abgesichertes Geschäftsmodell, liquide Aktiengattung. Solche Werte werden immer mehr und immer einseiti-

D

Foto: APA

ger gekauft. Man will nicht handeln, man will sie haben. Nahezu lineare Kursverläufe sind die Folge. Und der Zug läuft weiter, denn wer heutzutage in Dividenden investiert, wird mit einem vielfachen Return gegenĂźber den Bondmärkten belohnt. Wer daher aus Sicht eines Bondinvestors einsteigt, der hat noch viel Raum nach Oben. Doch mittlerweile gilt die Bond-Perspektive nicht mehr allein fĂźr Dividendenwerte. Immobilienaktien die unter dem Inneren Wert notieren erfahren mittlerweile die gleiche Behandlung. Sie werden so lange gekauft so lange dieser Wert, sofern er glaubwĂźrdig errechnet wurde, nicht im Kurs erreicht wurde. Manchen Investoren ist dies mittlerweile zu langwierig, sie kaufen gleich groĂ&#x;e Pakete wenn nicht gleich die ganze Firma. Wer alles hat braucht auch keine Angst vor einem KursrĂźckgang zu haben. FĂźr alle jene die nur „Immobilienakbereit sind alles zu kaufen, ob schnell oder ob langsam tien, die unter spielt keine Rolle, gilt das dem Inneren Gleiche. Wert notieren, In einem globalen Umerfahren mittler- feld das durch gewaltige Bondkäufe der Notenbanweile die gleiche ken, schmerzhaften und Behandlung. Sie einseitigen Regularien und werden so lange der Fehlannahme Anleihen wären grundsätzlich sicher gekauft so lange geprägt ist, sind die letzten dieser Wert, Jahre durch immer tiefere sofern er Renditen an den Bondmärkten beeinflusst. Jetzt glaubwĂźrdig sind wir bereits negativ errechnet wurde, und wohl auch am Ende nicht im Kurs der GlaubwĂźrdigkeit dieser erreicht wurde.“ Investments angelangt. <


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Lacuna - Adamant Global Healthcare P ¡ WKN A1XBPD

HANDS ON SUCCESS

Global Healthcare – HLQ JHVXQG GLYHUVLÀ]LHUWHV $VVHW

Die Gesundheitsbranchen aus aller Welt in einem Fonds ‡ 'HPRJUDĂ€VFKHU :DQGHO VRUJW I U VWHWLJ VWHLJHQGH *HVXQGKHLWVQDFKIUDJH • Marktwachstum durch hohes Innovationspotenzial ‡ 'LYHUVLĂ€NDWLRQ  EHU DOOH *HVXQGKHLWVEUDQFKHQ ² ZHOWZHLW

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Allgemeiner Risikohinweis: Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie fĂźr zukĂźnftige Ergebnisse. Der Wert der Fondsanteile sowie die Einnahmen daraus kĂśnnen sowohl fallen als auch steigen. Herkunftsland der Teilfonds ist Luxemburg. Hinweise zu Chancen, Risiken sowie den GebĂźhren entnehmen Sie bitte dem letztgĂźltigen Verkaufsprospekt. Die Lacuna AG verĂśffentlicht ausschlieĂ&#x;lich Produktinformationen und gibt keine Anlageempfehlung. MaĂ&#x;geblich sind die Angaben im Verkaufsprospekt sowie der aktuelle Halbjahres- und Jahresbericht. Die Rechenschaftsberichte sowie die wesentlichen Anlegerinformationen, den Jahres- und Halbjahresbericht und den Verkaufsprospekt in deutscher Sprache erhalten Sie kostenlos bei der Lacuna AG, Ziegetsdorfer StraĂ&#x;e 109, D-93051 Regensburg, sowie bei Banken und Finanzberatern. Zahlstelle in der Schweiz ist Notenstein Privatbank AG, Am Bohl 17, CH-9004 St. Gallen. Vertreter in der Schweiz ist 1741 Asset Management AG, BahnhofstraĂ&#x;e 8, CH-9001 St. Gallen. Die wesentlichen Anlegerinformationen, den Jahres- und Halbjahresbericht und den Verkaufsprospekt des Fonds erhalten Sie in der Schweiz kostenlos beim Vertreter sowie auch bei der Zahlstelle.

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AKTIEN WIEN BERICHTSSAISON-NACHBETRACHTUNG

Bei der EVN verschwinden viele Millionen im IFRS-Dschungel, Valneva und Wienerberger passen Wienerberger 2014 - Soll und Ist

EVN Q1 - Soll und Ist Quelle: Bloomberg, BE, EVN

in Mio. Euro

Quelle: Bloomberg, BE, Wienerberger

Q1 ‘13/14

Q1 ‘14/15e

Q1 ‘14/15

Umsatz

554,2

541

599,9

Umsatz

EBITDA

139,6

146,0

184,8

Gew. v. St.

60,7

108,0

96,8

in Mio. Euro

2013

2014e

2014

2663

2826

2835

EBITDA

267

317

317

EBIT

64,7

103

-107,4

Ăœberschuss

44,0

87,8

73,1

Ăœberschuss

-40,5

-178

-170

Gewinn/Aktie

0,25

0,43

0,41

Gewinn/Aktie -0,34

-1,50

-1,74

BESTĂ„TIGUNG 1

ieder einmal schlägt der IFRS-Teufel zu. Diesmal bei der EVN. Diverse Ă„nderungen bei den Vorschriften bewirkten so etwa, dass die EVN im Q1 2013/14 nun einen Umsatz von 554,2 Millionen Euro aufweist, bisher waren es 731,1 Millionen. Das zieht sich bis hinunter Quelle: APA in den Ăœberschuss, der von „Das Konzerner- anno dazumals 69,0 Millionen auf nun 44,0 Millionen gebnis 2014/15 schmolz - siehe Seite 24 wird wieder http://goo.gl/SxKEu4. Stellt sich fĂźr die Bewertung der heutigen Ăźber dem Q1-Zahlen die Frage, ob diese Niveau des IFRS-Ă„nderungen bei den AnaJahres 2012/13 lystenschätzungen entsprechend eingepreist waren. Denn erwartet.“ es macht einen Unterschied, ob Peter Layr, CEO ich von 0,25 (wie jetzt) oder 0,36 Euro (wie bisher) fĂźr meine Gewinnerwartung von 0,43 Euro als Ausgangsbasis habe - und dann 0,41 erreicht werden. Fix bleibt dafĂźr der bisherige Ergebnisausblick auf das laufende Geschäftsjahr. CEO Peter Layr strebt weiter ein Konzernergebnis in 2014/15 an, das Ăźber jenem aus 2012/13 liegt. Womit sich dann wieder die Frage nach der IFRS-Basis stellt ... Mehr zur EVN gibt’s unter http://goo.gl/7pyxZl.

W

gien aus dem Merger, die mit bis zu sechs Millionen Euro angegeben werden. EBIT-Zahlen gibt’s aber erst am 20. März. Mehr zu Valneva gibt’s unter http://goo.gl/JoMPOA.

BESTĂ„TIGUNG 2

Wienerberger. Das Baustoffunternehmen lieferte, wie zu erwarten war, nach den ohneQuelle: BE hin bereits bekannten vorläufigen Zahlen nichts wirklich „Streben ein Neues nach. Es sind auch Soll und Ist (siehe Tabelle) schwer Konzern-EBITDA zu vergleichen, da von Analys- von 350 Mio. tenseite auf die vorläufigen Euro an.“ Zahlen (nebst der ‘Gewinnwar- Heimo Scheuch, CEO nung’ wegen ao Abschreibungen) zwischenzeitlich nur teilweise regiert wurde - bei der EBIT-Prognose etwa Ăźberhaupt nicht. Nicht hat (natĂźrlich) auch CEO Heimo Scheuch am jĂźngsten Ausblick gedreht: „Wir werden unseren Wachstumskurs weiter fortsetzen. FĂźr das Gesamtjahr streben wir daher ein Konzern-EBITDA von 350 Mio. Euro an. Insgesamt gehe ich von einem stabilen bis leicht positiven Marktumfeld in Europa und Wachstum in den USA aus“. Mehr zu Wienerberger gibt’s unter http://goo.gl/MgvLSg. >gill< Valneva 2014 - Soll und vorläufiges Ist Quelle: Bloomberg, BE, Valneva

Valneva. Vorläufige Zahlen gab es heute auch von Valneva. Das damit Teil 1 seiner eigenen Zielvorgabe erreichte wenn auch nicht ßberzeugend. Zwischen 40 und 45 Millionen Euro wurden an Umsatz fßr 2014 in Aussicht gestellt, 42,4 Millionen wurden es. Teil 2 der eigenen Vorgabe ist, dass das EBIT besser als das kombinierte aus Intercell und Vivalis in 2013 sein soll. Das dann vor allem durch Syner-

in Mio. Euro

2013

2014e

2014

Umsatz

43,7

44,4

42,4

EBITDA

-20,4

-9,5

-7,4

EBIT

-20,9

-20,3

-

Ăœberschuss

-24,1

-25,1

-

-

-0,39

-

Gewinn/Aktie


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BRANCHE Ă–L

Die Kurse beginnen Profis anzulocken - OMV eilt der Branche voran

OMV im Peergroupvergleich (gerankt nach Kurs/Buchwert - in blau die Dividendenrendite) (Quelle: Bloomberg/BE)

en HĂśhenflug und das groĂ&#x;e Interesse von bzw. an Immobilienaktien erklären Analysten und Fondsmanager nicht zuletzt mit der dort noch vorhandenen Rendite auf das eingesetzte Kapital in Form von Dividenden; was Anleihen grosso modo nicht mehr bieten. Als weniger solide gelten gemeinhin Ă–l-Aktien. Doch mit dem Kurssturz des Ă–lpreises, dem sich die Branchenaktien anschlossen, erhĂśhte sich auch die zu erwartende Dividendenrendite - trotz zwischenzeitlicher KĂźrzungen der Schätzungen. Das ruft nun offenbar verstärkt professionelle Private-Equity-Investoren aus dem USA auf den Plan: Diese wollen das fĂźr sie nun gĂźnstige Preisniveau nutzen, um gĂźnstig einzukaufen. Einem CNN-Bericht zufolge sammeln derzeit zahlreiche Investmenthäuser Geld ein, um in der Ă–lindustrie auf Schnäppchenjagd zu gehen. Blackstone wird als Beispiel genannt - mit einem neuen Vier-Milliarden-Euro-Fonds. Bei der OMV wurde zuletzt jedenfalls bereits wieder zugegriffen. Die Aktie liegt YTD rund 15 Prozent im Plus. Das entspricht der ATX-Entwicklung, ist aber doppelt so gut wie die europäische Branche. Diese liegt damit auch am Schluss der gesamteuropäischen Branchenentwicklung. Denn so ganz wird dem Frieden an der Ă–lpreisfront noch nicht getraut. Nach der mehr als Halbierung seit letzten Sommer legte Brent zwar zuletzt binnen weniger Tage rund 20 Prozent auf knapp 60 US-Dollar zu. Dies nach Meldungen, dass das Ă–lpreistief dem US-Ă–lschieferboom massiv zusetzt und damit gerechnet wird, dass sich das aktuelle Ă–lĂźberangebot in einen NachfrageĂźberhang verwandelt. Und ja, die Zahl der weltweiten Rigs / BohrlĂścher ist im Jänner um mehr als sieben Prozent auf 3309 gefal-

D

Das sagen die Analysten zu CAT oil Empfehlungen

Kaufen

Halten

Verkaufen

3

5

3

Kurspotenzial

21%

Konsensrating*: 3,00 Kursziel

12,86 Euro

Quelle: Bloomberg, *von 1 bis 5 - je hĂśher desto besser

Das sagen die Analysten zu SBO

Das sagen die Analysten zu OMV Empfehlungen

Kaufen

Halten

Verkaufen

6

8

9

23,18 Euro

Halten

Verkaufen

2

9

1

Kurspotenzial

-3%

Konsensrating*: 3,08

Konsensrating*: 2,83 Kursziel

Empfehlungen

Kaufen

Kurspotenzial

Quelle: Bloomberg, *von 1 bis 5 - je hĂśher desto besser

-9%

Kursziel

57,97 Euro

Quelle: Bloomberg, *von 1 bis 5 - je hĂśher desto besser


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BRANCHE Weltweites ErdĂślangebot seit 2000 (in 1000 Barrel) (Quelle: Bloomberg/BE 3x)

len. Langfristig betrachtet (siehe Chart) wäre das aber erst eine kleine Delle nach unten. Beim Angebot merkte man davon jedenfalls noch nichts. Dieses stieg im Jänner von 94,3 auf 94,6 Mio. Barrel pro Tag (siehe Chart). Im Vergleich ist die OMV trotz der zuletzt Ăźberdurchschnittlichen Entwicklung beim Kurs/Buchwert noch immer deutlich gĂźnstiger bewertet als die Peergroup. Auch bei der Dividendenrendite kann die Aktie mittlerweile mithalten. Eher bei den teureren Werten finden sich Ă–sterreichs Ă–lfeldzulieferer CAT oil und SBO (siehe Grafik). Potenzial geben Analysten dabei einzig CAT oil (siehe Tabellen) >gill< SBO und CAT oil im Peergroupvergleich (gerankt nach Kurs/Buchwert - in blau die Dividendenrendite)

Anzahl der Rigs weltweit seit 2000


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PRIMĂ„RMARKT VENTURE CAPITAL

Crowdfunding in Europa: 3 Mrd. Euro in 2014

Crowdinvesting & Co: Ă–sterreich hinkt im Europa-Vergleich nach Christine Petzwinkler

chrstine.petzwinkler@boerse-express.com

Der heimische Crowdinvesting-Markt wächst zwar, aber nicht so stark wie in anderen europäischen Ländern, so das Ergebnis einer aktuellen EY-Studie. aut einer aktuellen Studie von EY ist der europäische Markt fĂźr alternative Finanzierungen Ăźber Online-Plattformen, also Crowdfunding oder Peer-to-Peer-Kredite, im letzten Jahr um 144 Prozent auf fast 3 Mrd. Euro gewachsen. Die von EY in Zusammenarbeit mit dem „Cambridge Centre for Alternative Finance“ durchgefĂźhrte Studie beinhaltet die Daten von 16 Ländern und 255 Online-Plattformen in Europa. Die Erhebung deckt 85 bis 90 Prozent des europäischen Marktes ab. Auch Ă–sterreich wurde berĂźcksichtigt. Aber wie in den meisten europäischen Venture Capital- und Private Equity-Statistiken belegt Ă–sterreich auch hier einen der hintersten Plätze. Georg von PfĂśstl, GeschäftsfĂźhrer Financial Services Advisory bei EY Ă–sterreich: „In Ă–sterreich sind alternative Finanzierungsformen abseits von Einzelfällen momentan nicht mehr als ein kleiner Nischenmarkt. Ă–sterreich hinkt im internationalen Vergleich hinterher und das wird sich in absehbarer Zeit auch nicht ändern.“ Insgesamt wurden im vergangenen Jahr in Ă–sterreich 3,6 „Alternative Fi- Mio. Euro an Kapital lukriert. Damit haben die Ă–sterreicher pro nanzierungsKopf nur 0,4 Euro zur VerfĂźgung modelle gestellt. Zum Vergleich: Der eurokĂśnnen klassi- päische Schnitt liegt bei 5,1 Euro.

L

sche Bankkredite nicht ersetzen, aber unter den richtigen Rahmenbedingungen ergänzen.“

UK als Vorreiter. Online wir offline ist GroĂ&#x;britannien der grĂśĂ&#x;te Markt fĂźr Alternative Finanzierungsformen in Europa. Dort wurden alleine 2014 rund 2,34 Mrd. Euro – und damit 80 Prozent des europäischen Gesamtvolumens – lukriert. Mit groĂ&#x;em Abstand folgen Frankreich (154 Mio. Euro), Deutschland (140 Mio. Euro), Schweden (107 Mio. Euro) und die Niederlande (78 Mio. Euro). Pro Kopf haben die BĂźrger des Vereinigten KĂśnigreichs im letzten Jahr durchschnittlich 36 Euro – und damit mehr als das Doppelte der zweitplatzierten Esten (16,7 Euro) – Ăźber Online-

Alternative Finanzierung europaweit auf dem Vormarsch – Österreich hinkt noch hinterher. Grafik: APA

Plattformen investiert. Zieht man das Vereinigte KĂśnigreich ab, ist der Markt fĂźr alternative Finanzierungen immerhin von 338 Mio. Euro im Jahr 2013 auf 620 Mio. Euro gewachsen. Das entspricht einem Anstieg von durchschnittlich 115 Prozent Ăźber die letzten drei Jahre. Der groĂ&#x;e Vorsprung des Vereinigten KĂśnigreichs erklärt sich auch durch die Anzahl an Online-Plattformen: Im UK gibt es davon 65 und damit fast doppelt so viele wie im zweitplatzierten Spanien (34). Knapp dahinter folgt Frankreich (33) auf dem dritten Rang. Weiteres Wachstum vorprogrammiert. Der positive Trend sollte sich fortsetzen: FĂźr 2015 rechnen die Studienautoren mit einem Anstieg des Gesamtvolumens auf Ăźber sieben Milliarden Euro. PfĂśstl: „Alternative Finanzierungsformen verzeichnen in einigen Ländern Europas spektakuläre Wachstumsraten. Allerdings mĂźssen diese vor dem Hintergrund des niedrigen Ausgangslevels betrachtet werden. Das Gesamtvolumen ist immer noch gering und wird es trotz des erwarteten Anstiegs in vielen Ländern Europas auch in den kommenden Jahren bleiben.“ Er ergänzt: Alternative Finanzierungsmodelle kĂśnnen klassische Bankkredite nicht ersetzen, aber unter den richtigen Rahmenbedingungen sinnvoll ergänzen, vor allem fĂźr Start-up-Unternehmen oder KMUs. HierfĂźr braucht es eine ausgewogene Balance zwischen unbĂźrokratischem Investitionsspielraum und ausreichendem Schutz fĂźr die Anleger.“

Mehr News zu Venture Capital und Privat Equity finden Sie unter http://www.boerse-express.com/venture


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GRAFIK BRANCHE

2015 bleibt das Wachstum bei den Versicherungen eher flau Die Ăśsterreichische Versicherungsbranche erzielte 2014 ein Plus bei den Prämieneinnahmen von 3,3%. Verantwortlich dafĂźr waren unter anderem Sondereffekte bei den Lebensversicherungen. ie Prämieneinnahmen der Ăśsterreichischen Versicherungswirtschaft stiegen 2014 laut vorläufigen Zahlen um 3,3 Prozent auf 17,1 Mrd. Euro. Heuer soll das Wachstum aber nur mehr „schaumgebremst“ ausfallen. FĂźr 2015 wird in einer ersten Prognose mit einem schwächeren Zuwachs von 0,6 Prozent auf 17,2 Mrd. Euro gerechnet. Die Versicherungsleistungen stiegen 2014 um 9,9 Prozent auf 14,2 Mrd. Euro. Diese Zahlen präsentierte der Versicherungsverband (VVO) am Donnerstag. Im Vorjahr hat die Versicherungswirtschaft pro Minute 27.000 Euro ausgezahlt, so VVO-Generalsekretär Louis Norman-Audenhove in einem Pressegespräch. Insgesamt hat die Branche auch 2014 in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld gute Ergebnisse erwirtschaftet. Den grĂśĂ&#x;ten Anstieg bei den Prämieneinnahmen gab es in der Lebensversicherung mit einem Plus von 3,9 Prozent auf 6,8 Mrd. Euro. Das Prämienplus kam im Vorjahr aus den Einmalerlägen, die um 41,7 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro kletterten. Die laufenden Prämien sanken dagegen um 3,9 Prozent auf 5,2 Mrd. Euro. Bei der staatlich gefĂśrderten Zukunftsvorsorge betrugen die Prämieneinnahmen rund 1 Mrd. Euro aus rund 1,5 Millionen Verträgen. FĂźr heuer rechnet die Branche in der Lebensversicherung insgesamt mit einem PrämienrĂźckgang um 2,0 Prozent auf 6,6 Mrd. Euro. Die Auszahlungen stiegen im Vorjahr um 12,1 Prozent auf 7,1 Mrd. Euro. Der Hauptanteil entfällt laut Norman-Audenhove auf planmäĂ&#x;ig ablaufende Verträge. Die Prämieneinnahmen in der privaten Krankenversicherung legten um 3,3 Prozent auf 1,9 Mrd. Euro zu. FĂźr heuer wird ein Anstieg um 3,2 Prozent erwartet. Die Leistungen erhĂśhten sich 2014 um 3,4 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro. In der Schaden/Unfallversicherung stiegen die Prämieneinnahmen um 2,8 Prozent auf 8,5 Mrd. Euro, fĂźr heuer wird ein Zuwachs um 2 Prozent auf 8,7 Mrd. Euro erwartet. Die Versicherungsleistungen wuchsen im Vorjahr um 8,7 Prozent auf 5,9 Mrd. Euro. <ag>

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Krankenversicherung birgt im Jahr 2015 das grĂśĂ&#x;te Wachstumspotenzial Foto: APA/HELMUT FOHRINGER

Ă–sterreichs Versicherungsbranche


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BELOG VON BE24.AT VON MONIKA ROSEN VICE PRESIDENT UND CHEFANALYSTIN BANK AUSTRIA PRIVATE BANKING & BELOGGER AUF BE24.AT

15 Jahre nach dem Absturz - die Nasdaq ist wieder da iemlich genau vor 15 Jahren hat die TechnologieBĂśrse Nasdaq ihren Rekord bei knapp Ăźber 5000 Punkten erreicht, dann kam der tränenreiche Absturz. Heute, fast auf den Tag 15 Jahre nach diesem historischen Tag, nähert sie sich wieder dem alten Hoch. Grund genug, die Nasdaq von heute mit der des Jahres 2000 ein wenig zu vergleichen. „Die Investoren Da wäre zunächst einmal das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Nasverlangen daq zu nennen. Es liegt heute heute von bei 30, was beileibe kein Tech-Aktien Schnäppchen darstellt, aber wesentlich vernĂźnftiger ist als die wesentlich 150, die im März 2000 zu Buche mehr in Bezug standen. Tech-Aktien sind also auf Gewinne derzeit nicht billig, aber weit und Geschäfts- weg von der alten Euphorie, was als gutes Zeichen gesehen wermodell.“ den kann. Während der Absturz der Nasdaq von den luftigen HĂśhen in etwas mehr als einem Jahr vonstatten ging, dauerte die Erholung die restlichen 14 Jahre und verlief damit viel gradueller. Fairerweise muss man dazusagen, dass KursstĂźrze immer viel schneller gehen als die folgende Er-

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SPORTSTUFF Davis Cup ist keine Selbstverständlichkeit etzt ist es also fix: Dominic Thiem wird in der kommenden Woche in der ersten Davis-Cup-Runde der Europa/Afrika-Zone I gegen Schweden fĂźr Ă–sterreich nicht auf dem Platz stehen. Neo-Ă–TV-Kapitän Stefan Koubek zeigte im LAOLA1-Interview Verständnis fĂźr die heimische Nummer eins. Aufgrund des verpatzten Saisonstarts mit der Virus-Erkrankung in der Vorbereitung will der Bresnik-SchĂźtzling vor den wichtigen ATP-1000-Turnieren in Indian Wells und Miami lieber die noch bitter nĂśtigen Trainings-Einheiten nachholen. Wirklich Ăźbelnehmen kann man es Thiem na-

J

holung, aber im Falle der Nasdaq war die Regenerationszeit schon ungewĂśhnlich lang. In diesen Jahren der Heilung hat der Index Ăźbrigens auch die Lehman-Pleite des Jahres 2008 Ăźberstanden. Er hat sich also letztlich auch in einem sehr schwierigen Umfeld bewährt. Die 5 grĂśĂ&#x;ten Werte der Nasdaq im Jahr 2000 hieĂ&#x;en Microsoft, Cisco, Intel, Oracle und Sun Microsystems. Mit Ausnahme des letztgenannten Unternehmens, das 2010 von Oracle Ăźbernommen wurde, sind die anderen alle noch da. Auch das spricht eigentlich fĂźr die Langlebigkeit der US-Technologiewerte. Man muss aber sagen, dass die Nasdaq des Jahres 2000 viel stärker vom Thema ‘Hardund Software’ getrieben war, als das heute der Fall ist. Heute heiĂ&#x;en die Top 5 Apple, Microsoft, Google, Amazon und Facebook. Sie haben deutlich mehr Service-Charakter und sie wenden sich an Verbraucher, die zunehmend mobile Endgeräte benutzen. AuĂ&#x;erdem hat die Biotechnologie in den letzten Jahren immer mehr Raum gewonnen, unter den 15 grĂśĂ&#x;ten Nasdaq-Werten sind heute 4 Biotech Aktien. Zusammenfassend kann man sagen, dass der Absturz der Nasdaq im FrĂźhling 2000 wohl ein historischer war, den die meisten, die ihn erlebt haben, nicht so schnell vergessen werden. Dennoch haben viele groĂ&#x;e US-TechWerte den Sturm damals (und auch einige danach) Ăźberstanden, was ein groĂ&#x;es Qualitätsmerkmal darstellt. Die Investoren verlangen heute von Tech-Aktien wesentlich mehr in Bezug auf Gewinne und Geschäftsmodell, was sicherlich positiv zu bewerten ist. Punktuelle Ăœbertreibungen gibt es an der BĂśrse immer wieder, eine mit damals vergleichbare Situation sehen wir aber derzeit weder bei Technologie noch bei einer anderen Branche.< Der Autorin auf Twitter folgen: @Monika_Rosen VON CHRISTIAN FRĂœHWALD REDAKTEUR WWW.LAOLA1.AT

tĂźrlich nicht. Spieler-Absagen gehĂśren zum Davis Cup wie die Erdbeeren zu Wimbledon. Titelverteidiger Schweiz muss heuer in der ersten Runde beispielsweise ohne den Superstars Roger Federer und Stan Wawrinka auskommen. Zudem ist der Termin wirklich alles andere als gĂźnstig. Andreas Haider-Maurer spielt innerhalb von vier Wochen auf Sand (Rio), Hartplatz (Acapulco), Halle (Ă–rebro/Schweden) und Hartplatz (Indian Wells) – zwei Interkontinental-FlĂźge inklusive. JĂźrgen Melzer muss in Indian Wells sogar in der Qualifikation antreten und infolge dessen schon am Dienstag nach dem Davis-Cup-Wochenende im kalifornischen Millionärs-Städtchen um den Hauptbewerb kämpfen. < Mehr gibt’s unter http://goo.gl/9ziKZn


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GASTKOMMENTAR VON JOHANN GRIENER, ERSTE SPARINVEST JOHANN.GRIENER@SPARINVEST.COM

Grafik 1

Quelle: EAM

AusschĂźttung und Steuern bei Investmentfonds iele Anlegerinnen und Anleger kĂśnnen sich nicht erklären, warum die Steuer, die von der AusschĂźttung des Fonds abgezogen wird, mehr als 25% ausmachen kann. Eine typische Frage in diesem Zusammenhang lautet dann: „Ich habe 500 Euro als AusschĂźttung bekommen und davon wurden 200 Euro an Steuer abgezogen. Das kann nicht stimmen, denn das sind ja 40 % und die Kapitalertragssteuer beträgt ja nur 25%!“ So oder so ähnlich erleben es Anlegerinnen und Anleger, wenn sie auf die Abrechnung der AusschĂźttung ihrer Fondsanteile blicken. Hier eine kurze Erklärung, warum diese Darstellung stimmt und inwieweit ein Zusammenhang zwischen der AusschĂźttung und der abgefĂźhrten Steuer besteht.

V

„Warum es keinen direkten Zusammenhang zwischen abgefĂźhrten Steuern und FondsausschĂźttung gibt.“

Es besteht kein direkter Zusammenhang zwischen AusschĂźttung und Steuer! Anhand Grafik 1 wird dargestellt, wann die Steuer bei einem Fonds entsteht und wann die AusschĂźttung erfolgt. Die schwarze Linie zeigt exemplarische den Kursverlauf eines Anleihefonds. Während des laufenden Fonds-Rechnungsjahres gibt es diverse Ereignisse wie z. B. Zins-(Kupon-)erträge oder es werden Kursgewinne beim Verkauf von Anleihen realisiert. Jedes dieser Ereignisse das zu einem Ertrag fĂźhrt, lĂśst grundsätzlich eine Steuerpflicht aus. Die Summe aller Steuern (abzĂźglich mĂśglicher Verlustvorträge) ist mit der nächsten AusschĂźttung abzufĂźhren. Die Steuerpflicht errechnet sich daher aus allen Erträgen, die im abgelaufenen Rechnungsjahr angefallen sind. Nach Ende des Rechnungsjahres erfolgt dann die AusschĂźttung. Die HĂśhe dieser AusschĂźttung (brutto) wird von der Kapitalanlagegesellschaft festgelegt. Im Zuge der AusschĂźttung wird gleichzeitig die Steuer abgezogen – die Anlegerinnen und Anleger erhalten die sogenannte Netto-AusschĂźttung gutgeschrieben. Erkenntnis: Die Steuer bezieht sich auf die Erträge (insb. Zinserträge, realisierte Kursgewinne) im Fonds, die HĂśhe der AusschĂźttung folgt einem Beschluss der Fondsgesellschaft. Somit besteht zwischen AusschĂźttung und

Steuern kein unmittelbarer Zusammenhang. Fßr Experten - W ie setz t sich die Steuer zusammen? Wie oben erwähnt gibt es mehrere Arten von Erträgen, die eine Steuer auslÜsen. Dies sind: - Ordentliche Erträge: Das sind Erträge aus Zinszahlungen bzw. aus Dividendenzahlungen. Zinserträge sind mit 25 % zu besteuern. Inländische Dividenden (fßr diesen Grafik 2

Quelle: EAM

Fonds nicht relevant) kommen schon mit 25 % Vorwegbesteuerung in den jeweiligen Fonds, bei ausländische Dividenden werden bereits bezahlte Quellensteuern angerechnet (max. bis zu 15 %). - AuĂ&#x;erordentliche Erträge: Dies sind Erträge aus realisierten Kursgewinnen z.B. wenn eine Anleihe zu einem hĂśheren Kurs verkauft als gekauft wurde. Mindestens 60 % dieser Erträge (abzĂźglich mĂśglicher realisierter Verluste) sind mit 25 % zu versteuern. Erkenntnis: Erträge, die in einem Fonds im Rechnungsjahr anfallen, sind wie oben dargestellt zu versteuern – eventuelle Verluste bzw. Verlustvorträge werden gegengerechnet. Diese Steuer wird mit der nächsten AusschĂźttung abgefĂźhrt. Ob die Fondsanteile aus Sicht der Anlegerin bzw. des Anlegers Alt- oder Neubestände sind, ist dabei nicht relevant.


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GASTKOMMENTAR Steu er und AusschĂźttu ng a nha nd eines Bei spiels. Als Beispiel um die AusschĂźttung und die Steuer zu erklären wählen wir den ESPA BOND COMBIRENT, der per 01. Februar 2015 ausgeschĂźttet hat Die Steuer setzt sich wie folgt zusammen (siehe Tabelle 2): In Summe ergibt sich daraus: Alle steuerpflichtigen Erträge, die im Beobachtungszeitraum in diesem Fonds angefallen sind, wurden mit 25% versteuert. Allerdings wurden nicht alle Erträge ausgeschĂźttet. Daher ergibt sich eine (auf den ersten Blick) hohe Steuerbelastung bezogen auf die AusschĂźttung von 45 Prozent. Aber wie gesagt: Die AusschĂźttung und die Steuer hängen nicht zusammen. Fazit: Die AusschĂźttung ist fĂźr viele Anlegerinnen und Anleger ein wichtiges Kriterium fĂźr ein Investment. In Zeiten niedriger Zinsen sinken auch die AusschĂźttungen von Fonds. Steuern kĂśnnen dennoch anfallen und mĂźssen zum Zeitpunkt der AusschĂźttung abgefĂźhrt werden. Die HĂśhe der Steuer hängt immer mehr von den auĂ&#x;erordentlichen Erträgen ab. Ob es allerdings in jedem Jahr auĂ&#x;erordentliche Erträge (= realisierte Kursgewinne) gibt, ist fraglich. Es kĂśnnen auch realisierte Kursverluste anfallen, welche die Steuerbasis wieder schmälern kĂśnnten. < Nachzulesen unter http://goo.gl/Yvz6D9

SPORTSTUFF Advent, Advent, der FuĂ&#x;ball rennt in leidiges FuĂ&#x;ball-Thema sollte bald endgĂźltig vom Tisch sein. Die umstrittene WM 2022 im kleinen WĂźstenstaat Katar wird nun aller Voraussicht nach doch nicht in der brĂźtenden Sommerhitze ausgetragen, sondern im November und Dezember gespielt werden. Die finale Entscheidung trifft das Exekutiv-Komitee des Weltverbandes FIFA am 19./20. März. Dann wird auch festgelegt, ob das Endspiel tatsächlich am Tag vor dem Heiligen Abend stattfindet, oder die Endrunde mit den 32 Teams und 64 Spielen verkĂźrzt wird und quasi eine Woche vor Weihnachten beendet wird. Frei nach dem Motto: Advent, Advent der FuĂ&#x;ball rennt. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht der Weltmeister vor der TĂźr. Die Anhänger des Islam im Emirat an der OstkĂźste der arabischen Halbin-

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ĂœBER DEN AUTOR Johann Griener ist seit 01.01.2001 in der ERSTE-SPARINVEST im Bereich „Sales Retail“ tätig. In dieser Funktion betreut er v.a. die Sparkassen in Ă–sterreich mit aktuellem Schwerpunkt auf OberĂśsterreich. Der Aufgabenbereich umfasst die Servicierung, Schulung, Aus- und Weiterbildung der Sparkassen Mitarbeiter, die im Wertpapier-Bereich tätig sind. Dies bedeutet Erstellung und Abhalten von Präsentationen in den lokalen Instituten und in der ESPA mit dem Zweck den Absatz von Fonds der ERSTE-SPARINVEST, Ringturm und Erste Immobilien KAG zu fĂśrdern. Weiters unterstĂźtzt er die Sparkassen (Ăśsterreichweit) bei der Eigenveranlagung (Nostro Geschäft). Zusätzlich werden von ihm auch zahlreiche Publikationen fĂźr den internen und externen Gebrauch entwickelt. Das „1x1 der Investmentfonds“, das von ihm er-

stellt wurde, liegt in allen Filialen der Erste Bank und der Sparkassen als BasislektĂźre und EinfĂźhrung in die Funktionsweise von Investmentfonds fĂźr Kunden auf.

Seine Karriere begann er im Jahr 1988 als Mitarbeiter am Schalter in einer lokalen Sparkasse. Dort lernte er das Bankgeschäft vom Sparbuch Ăźber den Kredit bis zum Veranlagungsgeschäft. Nach einigen Jahren in der Sparkasse entschied er sich fĂźr ein weiterfĂźhrendes Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien. Dabei lag der Schwerpunkt auf den Bereichen „Banken“ und „Wertpapiere“. Nach dem Abschluss des Studiums (Magister) blieb er dem Sparkassensektor treu und ist seither in der ERSTE-SPARINVEST beschäftigt.

VON PETER RIETZLER CHEFREDAKTEUR WWW.LAOLA1.AT

sel am Persischen Golf wird das wenig kratzen. Bei ihnen sind Weihnachten-Feierlichkeiten ähnlich beliebt, wie FIFA-Präsident Joseph S. Blatter bei den Fans rund um den Erdball. Die logische Entscheidung, wenn schon in Katar gespielt werden soll, dann zumindest im Winter, wird nicht Ăźberall goutiert. Der enge Spielplan der europäischen Top-Ligen wird gehĂśrig Ăźber den Haufen geworden und so wettert etwa Premier-League-Boss Richard Scudamor in England: „Das ist enttäuschend und eine falsche Entscheidung. Wir sind von der UEFA im Stich gelassen worden.“ In Ă–sterreich wird sich die Aufregung Ăźber die Verlegung der WM in Grenzen halten. 2022 bietet sich hierzulande somit die einmalige Chance, in den Sommermonaten durchzuspielen. Angesichts unseres Klimas eine vernĂźnftige Alternative, da die Spiele bei winterlichen Bedingungen im Februar, November und Dezember ohnehin grenzwertig bzw. publikumsfeindlich sind. <


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ROHSTOFFE METALLE

Zinn: Die Preise fallen, Indonesien greift ein Christa GrĂźnberg

christa.gruenberg@boerse-express.com

Immer wieder, wenn der Zinnpreis weit nach unten rutscht, setzen die indonesischen Zinnproduzenten Schritte, um die Talfahrt zu stoppen. So auch diesmal. Was die MaĂ&#x;nahmen bringen kĂśnnten. er Zinnpreis notiert aktuell bei 17.942 US-Dollar je Tonne. Mitte Februar war er erstmals seit August 2012 wieder unter die Marke von 18.000 US-Dollar gefallen. Seit Jahresbeginn ergibt das mittlerweile einen RĂźckgang von 7,4 Prozent, bereits im letzten Jahr schlug sich bei Zinn ein Verlust von 13 Prozent zu Buche. Erholung ist derzeit noch keine in Sicht, aber vielleicht greifen bald kĂźrzlich getroffene MaĂ&#x;nahmen.

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Indonesien. Der niedrige Zinnpreis trifft vor allem die indonesischen Produzenten. Indonesien ist nach China der weltweit zweitgrĂśĂ&#x;te Zinnproduzent und der grĂśĂ&#x;te Exporteur mit einem Anteil von rund einem Drittel an den globalen Ausfuhren. Das Land hat in den letzten Jahren imer wieder dafĂźr gesorgt, dass sich Angebot und Nachfrage am globalen Zinnmarkt in etwa die Waage hielten.

2014 wies der Zinnmarkt einen AngebotsĂźberhang auf, Indonesien will dies heuer verhindern. Foto: PT Timah

Ziel. Abhängig von der Nachfrage soll die Exportquote jeden Monat ĂźberprĂźft werden. Die Schmelzen wollen damit erreichen, dass die Zinnpreise wieder steigen. Der Verband strebt zunächst einen Preis von 19.500 US-Dollar je Tonne an. PT Timah. UrsprĂźnglich war ein Exportmoratorium wie 2011 angedacht gewesen, scheiterte aber vor allem am Widerstand von PT Timah, dem grĂśĂ&#x;ten indonesischen Zinnproduzenten. Das Unternehmen selbst hatte kurz zuvor Ăźberraschend angekĂźndigt, wegen der niedrigen Preise vorerst kein Zinn mehr zu verkaufen - weder mittels längerfristigen Verträgen noch am Kassa-Markt. Allerdings sollen die bestehenden langfristigen Vertragsverpflichtungen erfĂźllt werden.

Verluste. Nach dem Preisrutsch ist ein GroĂ&#x;teil der Produzenten bei den aktuellen Preisen nicht mehr profitabel, denn gemäĂ&#x; frĂźhe„In einem mĂśglichen ren Angaben Scheitern der Begrenzung des Verbands der indonesibesteht jedoch das grĂśĂ&#x;te ZinnexRisiko fĂźr unsere Prognose.â€? pschen orteure belaufen sich die durchschnittlichen Produktionskosten in Indonesien auf 22.000 USD je Tonne.

Meinung. Die Produktion von PT Timah wird weiterlaufen, glaubt zumindest Eugen Weinberg von der Commerzbank. Daher kÜnnte dies zu einem Aufbau von Lagerbeständen fßhren, mit der Gefahr, dass dieses Material zu einem späteren Zeitpunkt auf den Markt kommt.

MaĂ&#x;nahmen. Unter dem Vorsitz des Gouverneurs der Provinz Bangka Belitung, die fĂźr rund 90 Prozent der indonesischen Zinnproduktion steht, haben sich daher 19 Schmelzen getroffen, um einen vorĂźbergehenden Stopp der Zinnausfuhren zu diskutieren. Sie stehen fĂźr eine kumulierte Produktionskapazität von jährlich rund 30.000 Tonnen. Zunächst sollen die Zinnexporte fĂźr drei Monate auf monatlich 2000 Tonnen begrenzt werden. Das wäre weniger als ein Drittel der monatlichen Ausfuhren im letzten Jahr.

Prognose. Wenn die selbst auferlegte Exportbegrenzung in Indonesien erfolgreich ist, sollte auch das vom International Tin Research Institute (ITRI) fĂźr 2015 erwartete Angebotsdefizit von 5000 bis 10.000 Tonnen hĂśher ausfallen. „In diesem Falle rechnen wir mit deutlich hĂśheren Zinnpreisen im Jahresverlauf und erwarten Ende 2015 einen Preis von 20.500 USD je Tonne. In einem mĂśglichen Scheitern der Begrenzung besteht jedoch auch das grĂśĂ&#x;te Risiko fĂźr unsere Prognose.â€?, so Weinberg. <


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FX CROSS USD/CDN

Loonie zeigt sich volatil, Bank of Canada sei Dank? Christa GrĂźnberg

christa.gruenberg@boerse-express.com

Das derzeit Auffallendste am kanadischen Dollar ist seine Volatilität. Notenbankchef Stephen Poloz Ăźberrascht Analysten und Marktteilnehmer mit widersprĂźchlichen Aussagen. Prognosen sind schwierig. r gilt als Rohstoffwährung, der kanadische Dollar oder Loonie. Parallel zum fallenden Ă–lpreis in der zweiten Hälfte des Vorjahres stieg der US-Dollar zum Loonie am 30. Jänner 2015 auf fast 1,28 an, sein hĂśchstes Niveau seit 2009. Seither ist das Währungspaar US-Dollar/Loonie sehr volatil und bewegt sich in einem Kanal zwischen 1,24 und 1,26.

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Zinssenkung. Am 21. Jänner erfolgte die erste Ăœberraschung. Die WährungshĂźter der kanadischen Notenbank kappten den SchlĂźsselzins von 1,0 auf 0,75 Prozent. Sie wollten damit die „Das macht es schwierig, Wirtschaft vor negativen Folgen des die Risiken der niedrigen Ă–lpreiGeldpolitik der BoC ses schĂźtzen. Dieeinzuschätzen.â€? ser werde sich „eindeutig negativ auf die kanadische Wirtschaft 2015 und in den folgenden Jahrenâ€? auswirken. Die Bank of Canada (BoC) senkte ihre Wachstumsprognose fĂźr das laufende Jahr auf 2,1 von bisher 2,4 Prozent. Die Inflation im ersten Quartal sahen die Notenbanker nur noch bei 0,5 Prozent, bisher hatten sie 1,6 Prozent veranschlagt. Abwärts. Die Analysten von Nomura erwarteten nach der Leitzinssenkung, dass die BoC in den kommenden Monaten weitere Zinssenkungen vornimmt, mĂśglicherweise folge die nächste schon im März. Die Ă–lpreisschätzung der BoC von 60 Dollar je Barrel ist nach Meinung von Nomura etwas optimistisch. AuĂ&#x;erdem gebe es Hinweise darauf, dass die Exporte auĂ&#x;erhalb des Energiesektors stagnierten. Arbeitsmarkt. Die nächste Ăœberraschung währte nur kurz. Der kanadische Arbeitsmarktbericht fĂźr Januar war zunächst positiv vom Loonie aufgenommen worden. Weil der kanadische Beschäftigungsaufbau aber gleichzeitig mit dem US-amerikanischen verĂśffentlicht worden war und sich da-

Rohstoffwährungen wie der kanadische Dollar sind stark vom Ă–lpreis abhängig - so auch die Notenbankpolitik. Foto: APA/Helmut Fohringer

gegen nur mittelmäĂ&#x;ig ausnahm, befand sich der kanadische Dollar bald wieder auf dem RĂźckzug. Poloz. Vorgestern kam es zur bisher letzten Ăœberraschung. Notenbankchef Stephen Poloz hatte es erneut geschafft, die Märkte zu bewegen und zwar mit der Aussage, dass die Ăźberraschende Zinssenkung im Jänner eine Versicherung gegen Abwärtsrisiken aufgrund des gefallenen Ă–lpreises gewesen sei. Die Zentralbank habe sich damit Zeit erkauft, um abwarten zu kĂśnnen, wie die Wirtschaft reagiere. Volatilität. Seine Ă„uĂ&#x;erungen legten laut den Devisenexperten der Commerzbank nahe, dass man im Abwertungswettlauf der Notenbanken womĂśglich eine feinere Unterscheidung vornehmen sollte: Zwischen den Zentralbanken, die gezielt versuchen, Ăźber eine lockerere Geldpolitik ihre hartnäckig niedrige Inflation wiederzubeleben, und denen rohstoffabhängiger Länder wie Kanada, Norwegen und Australien, die mit Zinssenkungen die Auswirkungen niedriger Rohstoffpreise auf die Konjunktur abzufedern versuchten. Letztere dĂźrften ihre Zinsentscheidungen zunehmend datenabhängig fällen, glauben die CommerzbankExperten und sehen volatilere Zeiten beim Loonie auf sich zukommen. Prognose. „Wir sind an dieses neue Umfeld einfach nicht gewĂśhntâ€?, meint Shaun Osborne von der Toronto-Dominion Bank und glaubt, dass Poloz den Meetings der BoC stärkeres Risiko einimpfen will. „Das macht es schwierig, die Risiken der Geldpolitik der Bank of Canada einzuschätzen, auf jeden Fall, was das Meeting nächste Woche anbelangtâ€?, skizziert Osborne die fĂźr Analysten und ihre Prognosen anbrechenden schwierigen Zeiten. <


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$VLD 3DFLÀF +HDOWK – G\QDPLVFKHV :DFKVWXP QXW]HQ Asiatisch-pazifischer Zukunftsmarkt – auch fßr Ihr Portfolio • Zweistelliges Branchenwachstum macht Asien zum starken Zukunftsmarkt ‡ +RKHV =XZDFKVSRWHQ]LDO GXUFK GHPRJUDÀVFKHQ :DQGHO ‡ 6WHLJHQGHU DVLDWLVFKHU :RKOVWDQG WUHLEW *HVXQGKHLWVQDFKIUDJH DQ

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Allgemeiner Risikohinweis: Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie fĂźr zukĂźnftige Ergebnisse. Der Wert der Fondsanteile sowie die Einnahmen daraus kĂśnnen sowohl fallen als auch steigen. Herkunftsland der Teilfonds ist Luxemburg. Hinweise zu Chancen, Risiken sowie den GebĂźhren entnehmen Sie bitte dem letztgĂźltigen Verkaufsprospekt. Die Lacuna AG verĂśffentlicht ausschlieĂ&#x;lich Produktinformationen und gibt keine Anlageempfehlung. MaĂ&#x;geblich sind die Angaben im Verkaufsprospekt sowie der aktuelle Halbjahres- und Jahresbericht. Die Rechenschaftsberichte sowie die wesentlichen Anlegerinformationen, den Jahres- und Halbjahresbericht und den Verkaufsprospekt in deutscher Sprache erhalten Sie kostenlos bei der Lacuna AG, Ziegetsdorfer StraĂ&#x;e 109, D-93051 Regensburg, sowie bei Banken und Finanzberatern. Zahlstelle in der Schweiz ist Notenstein Privatbank AG, Am Bohl 17, CH-9004 St. Gallen. Vertreter in der Schweiz ist 1741 Asset Management AG, BahnhofstraĂ&#x;e 8, CH-9001 St. Gallen. Die wesentlichen Anlegerinformationen, den Jahres- und Halbjahresbericht und den Verkaufsprospekt des Fonds erhalten Sie in der Schweiz kostenlos beim Vertreter sowie auch bei der Zahlstelle.

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ZERTIFIKATE 2,5% EUROPA PLUS-ANLEIHE

Mit dem Euro Stoxx 50 zu 2,5 Prozent Zinsen p.a. Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

Die Bayern LB bietet derzeit die „2,5% Europa Plus-Anleihe“ zur Zeichnung an. Die Laufzeit beträgt zwei Jahre. Pro Jahr kassieren Anleger 2,5 Prozent Zinsen. Ein Einbruch des Basiswerts sollte ausbleiben. ie Bayern LB erkärt in der Produktinformation: „Unabhängig von der Kursentwicklung des Basiswerts erfolgt eine feste jährliche Verzinsung von 2,5 Prozent des Nennbetrags. Die HĂśhe der RĂźckzahlung der Anleihe ist abhängig vom Kursverlauf des Basiswerts während der Laufzeit.“ Als Basiswert dient der Euro Stoxx 50 Preisindex.

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Die Barriere. Die Anleihe ist mit einer Barriere von 59 Prozent des Startkurses (Schlusskurs vom 25. März 2015) ausgestattet. Der Kursverlauf des Basiswerts wird Ăźber die gesamte Laufzeit beobachtet. „Kursverluste des Basiswerts von bis zu 41 Prozent gegenĂźber dem Startkurs während der Laufzeit haben keinen Einfluss auf die RĂźckzahlung am Laufzeitende“, so die Bayern LB. Stärkere RĂźcksetzer wirken sich aber umso deutlich aus (siehe auch Grafik) Abhängig vom Kursverlauf des Basiswerts ergeben sich fĂźr die RĂźckzahlung am Laufzeitende mehrere Szenarien. Die Szenarien. Notiert der Basiswert während des Beobachtungszeitraums immer auf oder Ăźber der Barriere, erfolgt am Grafik: Vier Szenarien im Vergleich

Die Kursentwicklung spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um die RĂźckzahlung geht. Foto: Bloomberg

RĂźckzahlungstag die RĂźckzahlung der Anleihe zu 100 Prozent des Nennbetrags. Notiert der Basiswert während des Beobachtungszeitraums jedoch mindestens einmal unter der Barriere, hat dies auf die RĂźckzahlung der Anleihe folgenden Einfluss: Zur Berechnung der RĂźckzahlung wird der Feststellungskurs des Basiswerts mit dem Startkurs verglichen. Die RĂźckzahlung der Anleihe erfolgt in HĂśhe des Nennbetrags multipliziert mit dem Verhältnis des Feststellungskurses zum Startkurs, maximal jedoch zu 100 Prozent des Nennbetrags. Die Zielgruppe. Die Bayern LB stellt klar: „Diese Anleihe ist fĂźr Anleger geeignet, die mit einer insgesamt gleichbleibenden, leicht steigenden oder leicht fallenden Kursentwicklung des Basiswerts rechnen.“ Daten und Fakten. Die ISIN lautet DE000BLB29J8. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 20. März 2015. Der Nominalbetrag liegt bei 1000 Euro, der Emissionspreis liegt bei 100 Prozent. Das Listing erfolgt in Stuttgart (Freiverkehr). < Grafik: Screenshot Bayern LB


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ZERTIFIKATE NORDIC VIEW BONITĂ„TSANLEIHE

Mit der Bonität von Fresenius zu 2,05 Prozent Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

Die HSH Nordbank bietet derzeit die „Nordic View Bonitätsanleihe bezogen auf Fresenius“ zur Zeichnung an. Die Laufzeit beträgt sieben Jahre. Die Verzinsung liegt bei 2,05 Prozent.

Als Basiswert dient die Aktie der Fresenius SE & Co. KGaA. Foto: Fresenius SE & Co. KGaA

ie HSH Nordbank bringt es in der Produktinformation auf den Punkt: „Bei der Nordic View Bonitätsanleihe 4/2015 bezogen auf Fresenius handelt es sich um eine Schuldverschreibung. Diese Schuldverschreibung ist ein Wertpapier, bei dem Zinszahlungen, die RĂźckzahlung und die Laufzeit vom Nichteintritt eines Kreditereignisses in Bezug auf den Referenzschuldner (das ist die Fresenius SE & Co. KGaA) abhängen. Sofern kein Kreditereignis in Bezug auf den Referenzschuldner eintritt, wird ein fester Zins gezahlt und die RĂźckzahVERZINSUNG lung erfolgt zu 100 Prozent des Nennbetrages.“

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2,05%

Nicht nur die Rßckzahlung des Nominalbetrags - auch die Zinszahlung hängen davon ab, ob es während der Laufzeit zu einem der drei Kreditereignisse gekommen ist.

Die verschiedenen Szenarien

Die drei Kreditereignisse. Sofern bis zum „AbschlieĂ&#x;enden Beobachtungstag“ (das ist der 22. Juni 2022) eines der drei Kreditereignisse (Insolvenz, Nichtzahlung, Restrukturierung) in Bezug auf den Refe-

renzschuldner eintritt, entfallen ab dem Eintritt eines Kreditereignisses alle ausstehenden Zinszahlungen und nach Feststellung des Barausgleichsbetrages erfolgt die Rßckzahlung in HÜhe des Barausgleichsbetrages. Der Barausgleichsbetrag hängt vom Marktwert der Verbindlichkeiten des Referenzschuldners nach Eintritt eines Kreditereignisses ab. Die Zinsen. Anleger kassieren 2,05 Prozent pro Jahr, sofern kein Kreditereignis in Bezug auf den Referenzschuldner eintritt. Wenn ein Kreditereignis eintritt, endet die vorgesehene Verzinsung der Schuldverschreibung rßckwirkend zum Beginn der laufenden Zinsperiode, in der das Kreditereignis eintritt. Daten und Fakten. Die ISIN lautet DE000HSH4XU4. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 13. März 2015. Der Nominalbetrag liegt bei 1000 Euro (kein Ausgabeaufschlag), das entspricht gleichzeitig dem Mindestzeichnungsvolumen. Das Listing erfolgt in Hamburg (Regulierter Markt). < Foto: Screenshot HSH Nordbank


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ZERTIFIKATE MEMORY EXPRESS-KUPONANLEIHE

Mit vier Blue-Chips zu 8,25 Prozent pro Jahr Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

Die Helaba bietet die „Memory Express-Kuponanleihe bezogen auf einen Aktienkorb“ derzeit zur Zeichnung an. Die Laufzeit beträgt maximal fĂźnf Jahre. Die Verzinsung liegt bei bis zu 8,25 Prozent. er Anleihe liegt ein Korb aus den vier Aktien von Apple, BASF, Deutsche Lufthansa und Volkswagen (Vz.) zugrunde. Am 2. März 2015 wird fĂźr jeden Basiswert der „Anfängliche Referenzpreis“ festgestellt. Ausgehend vom jeweiligen Anfänglichen Referenzpreis (das sind die vier Schlusskurse) wird fĂźr jeden Basiswert eine Barriere in HĂśhe von 50 Prozent des Anfänglichen Referenzpreises festgelegt. Eine mĂśgliche vorzeitige RĂźckzahlung, die HĂśhe der RĂźckzahlung am RĂźckzahlungstermin sowie mĂśgliche Zinszahlungen hängen jeweils vom Referenzpreis der Basiswerte am jeweiligen Bewertungstag bzw. am Letzten Bewertungstag ab. Ausgefallene Zinszahlungen kĂśnnen dabei zu einem späteren Zinstermin nachgeholt werden.

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Vorzeitige Rßckzahlung. Das Zertifikat wird am 7. März 2016 zu 100 Prozent des Nennbetrags vorzeitig zurßckgezahlt, wenn der Referenzpreis aller Basiswerte am ersten Bewertungstag (29. Februar 2016) auf oder ßber 85 Prozent des jeweiligen Anfänglichen Referenzpreises liegt. Andernfalls verlängert sich die Laufzeit um zumindest ein weiteres Jahr. In diesem Fall wßrde eine vorzeitige Rßckzahlung zum 06. März 2017, 06. März 2018 bzw. 06. März 2019 zu 100 Prozent des Nennbetrags erfolgen, sofern der Referenzpreis aller Basiswerte am dazugehÜrigen Bewertungstag auf oder ßber 85 Prozent des Anfänglichen Referenzpreises liegt. Nach fßnf Jahren ist Schluss. Notiert der Referenzpreis aller Basiswerte an keinem der Bewertungstage auf oder ßber 85,00 Prozent des jeweiligen Anfänglichen Referenzpreises, gestaltet sich die Rßckzahlung zum Laufzeitende wie folgt: - Notiert der Referenzpreis aller Basiswerte am Letzten Bewertungstag oberhalb der Barriere, erfolgt die Rßckzahlung

Die Helaba erklärt in der Produktinformation, fßr wen sich das Zertifikat eignet. Foto: Bloomberg

der Memory Express-Kuponanleihe in HĂśhe von 100,00 Prozent des Nennbetrags. - Notiert der Referenzpreis min„Das Zertifikat destens eines Basiswerts am Letzten Bewertungstag auf oder richtet sich an unterhalb der Barriere, erfolgt Anleger, die die RĂźckzahlung der Memory davon ausgehen, Express-Kuponanleihe in HĂśhe dass die Kurse des Nennbetrags multipliziert mit dem Referenzpreis des Bader Basiswerte siswerts am Letzten Bewerwährend der tungstag, der am Letzten Laufzeit Bewertungstag die schlechteste Wertentwicklung bezogen auf seitwärts seinen Anfänglichen Referenztendieren oder preis aufweist, geteilt durch sich positiv den entsprechenden Anfänglientwickeln, ...“ chen Referenzpreis. Daten und Fakten. Die ISIN lautet DE000HLB7KR3. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 27. Februar 2015. Der Nominalbetrag liegt bei 1000 Euro (Ausgabepreis. 100,5 Prozent). Das Listing erfolgt an der BĂśrse Frankfurt Zertifikate (Freiverkehr). <

KUPONANLEIHE DIE BASISWERTE Apple

US0378331005

BASF

DE000BASF111

Deutsche Lufthansa

DE0008232125

Volkswagen AG (Vz)

DE0007664039


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ZERTIFIKATE EXPRESS-ANLEIHE

Mit der RWE-Aktie zu 4,5 Prozent Zinsen Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

Die Landesbank Baden-WĂźrttemberg bietet derzeit die „4,5% RWE Express-Anleihe“ zur Zeichnung an. Die Laufzeit erstreckt sich auf bis zu drei Jahre. Die HĂźrden werden dabei jährlich niedriger. ie LBBW erklärt in der Produktinformation. „Die Express-Anleihe ist ein Wertpapier, das einen festen Zins p. a. unabhängig von der Kursentwicklung der Aktie zahlt. Gleichzeitig besteht die MĂśglichkeit einer vorzeitigen RĂźckzahlung abhängig vom Schlusskurs der Aktie am jeweiligen Bewertungstag.“

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Die Aktie von RWE dient als Basiswert. Der Schlusskurs an den Bewertungstagen entscheidet. Foto: Bloomberg

verhältnis bestimmt. Dieses berechnet sich aus dem Nennbetrag geteilt durch den Startwert. Die Zielgruppe. Die LBBW fasst in wenigen Sätzen zusammen, fĂźr wen sich die RWE Express Anleihe eignet. „Die Anleihe richtet sich an Anleger, die davon ausgehen, dass der Schlusskurs der Aktie am Letzten Bewertungstag auf oder Ăźber der Barriere liegt. Anleger nehmen eine Begrenzung ihres Ertrags sowie den Verzicht auf mĂśgliche Dividenden der Aktie in Kauf.“

Und so funktioniert’s. Anhand der Grafik lässt sich einfach erkennen, wie das Zertifikat funktioniert. SchlieĂ&#x;t die Aktie an einem Bewertungstag auf oder Ăźber einem festgelegten Kurs (jeweiliges Vorzeitiges RĂźckzahlungslevel), wird am entsprechenden Vorzeitigen RĂźckzahlungstermin der Nenn- Daten und Fakten. Die ISIN lautet DE000LB01RE4. Die betrag zurĂźckgezahlt. Die zu Ăźberspringenden HĂźrden wer- Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 18. März 2015. Der Noden dabei von Jahr zu Jahr niedriger. Muss im März 2016 minalbetrag liegt bei 1000 Euro, der Emissionskurs liegt bei noch der Schlusskurs der RWE-Aktie vom 18. März 2015 100 Prozent. Das Listing erfolgt in Stuttgart (Regulierter Ăźbersprungen haben, sind es im Jahr darauf nur noch 95 Markt - Euwax) und Frankfurt (Freiverkehr). < Prozent davon. Wird die Anleihe nicht Grafik: Die Funktionsweise der 4,5% RWE Express-Anleihe vorzeitig zurĂźckgezahlt, hängt die RĂźckzahlung am RĂźckzahlungstermin vom Referenzpreis (das ist der Schlusskurs der Aktie am 16. März 2018) ab. Liegt dieser auf oder Ăźber der Barriere (70 Prozent des RWE-Schlusskurses vom 18. März 2015), wird ebenfalls der Nennbetrag zurĂźckgezahlt. Andernfalls werden Aktien geliefert. Deren Anzahl wird durch das Bezugs-


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