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NR. 3160/14

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INVESTOR

6727 Millionen Euro

Schwerpunkt Börse Wien: Die Latte liegt hoch - für 2015 rechnen die Analysten mit einem Gewinnanstieg von rund 90 Prozent auf 6,73 Milliarden Euro. Wer die Gewinne liefern soll und welche Aktien derzeit am meisten versprechen. Foto: APA/EPA/ENNIO LEANZA


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NEWS MIX WIRTSCHAFTSWACHSTUM

OeNB erwartet erst für 2016 Wachstum von 1,6% ie Österreichische Nationalbank geht in ihrer vorliegenden Prognose von einem Wachstum der österreichischen Wirtschaft im Jahr 2014 von nur mehr 0,4% aus. Auch für das Jahr 2015 geben die verfügbaren Vorlaufindikatoren aktuell keine klaren Hinweise auf eine nennenswerte Konjunkturbelebung. Das Wachstum wird daher auch nächstes Jahr nur geringfügig stärker ausfallen (+0,7%). Damit geht die seit 2012 anhaltende Phase schwachen Wachstums in ihr viertes Jahr. Erst für 2016 erwartet die OeNB eine Beschleunigung des Wirtschaftswachstums auf 1,6%. Gegenüber der Prognose vom Juni mussten die Wachstumsaussichten deutlich nach unten revidiert werden. Für die Jahre 2014 und 2015 wird ein um jeweils rund einen Prozentpunkt niedrigeres Wachstum erwartet. Für das Jahr 2016 beträgt die Abwärtsrevision einen halben Prozentpunkt. Die Arbeitslosigkeit steigt 2015 in Folge des schwachen Wachstums auf 5,3% an. Die Inflationsrate wird sich auf dem aktuellen Niveau von rund 1,5% einpendeln. Mehr unter http://goo.gl/nRq8Zr

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EINSCHRÄNKUNG

Republik schränkt die Schuldenaufnahme ein ie Republik Österreich wird heuer um rund 2 Milliarden Euro weniger neue Bundesanleihen ausgeben als im Jahr 2013. Inklusive der für kommenden Dienstag angesetzten Aufstockung einer Anleihe um 880 Millionen Euro wird das diesjährige Emissionsvolumen 20,6 Milliarden Euro betragen. Im Vorjahr waren es 22,5 Milliarden Euro. Ursprünglich geplant war heuer die Ausgabe von 22 bis 26 Milliarden Euro. Im laufenden Jahr konnte Österreich auch von den stetig sinkenden Zinsen auf den Kapitalmärkten profitieren. Betrug die akzeptierte Durchschnittsrendite für eine Bundesanleihe mit zehnjähriger Restlaufzeit zu Jahresbeginn noch 2,17 Prozent, sank sie bis November auf 0,99 Prozent, den tiefsten jemals erreichten Wert. Mehr unter http://goo.gl/oyNpXg

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Die News des Tages von ... Montag

Dienstag

Meldungen in Kürze Die wichtigsten Meldungen zu Börse, Unternehmen, Konjunktur und von der Zunft der Analysten.

Wola der Baustart des zweiten Immofinanz Vivo! Shopping Centers offiziell zelebriert. Rund 60 Gäste waren anwesend, darunter Vertreter der Stadt, des Development-Partners Acteeum Group, des Generalunternehmers Erbud und zahlreiche interessierte Journalisten (lokaler TV-Sender inklusive). Mehr

unter http://goo.gl/O13I4v

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Analysen des Tages. Heute stehen die Aktien von RHI, ams, AT&S, Wienerberger und Zumtobel im Fokus der Analysten. Mehr

unter http://goo.gl/WBzKo7

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Frauenthal sucht neuen Vorstand. Bei der Frauenthal Holding gibt es Veränderungen im Vorstand: Hans-Peter Moser scheidet per Ende des Jahres aus dem Vorstand der Holding aus und wird sich auf den Bereich Sanitärgroßhandel konzentrieren. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft entsendet den Aufsichtsratsvorsitzenden, Hannes Winkler, vorübergehend in den Vorstand der Gesellschaft. Er wurde bis zur Neubesetzung der zweiten Vorstandsposition, vom 01.01.2015 bis 30.9.2015 gemäß § 90 Abs 2 AktG in den Vorstand der Gesellschaft delegiert und dort bestellt. Der Vorstand der Frauenthal Holding AG besteht nunmehr aus Hannes Winkler und Martin Sailer. Mehr unter http://goo.gl/7jDcta

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Immofinanz legt Grundstein für PolenShopping-Center. Am 3. Dezember wurde in Stalowa

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Übernahmekommission segnet Nachbesserung ab. Airports Group Europe, eine indirekte Tochtergesellschaft von IFM Global Infrastructure Fund hat am 7. November ein freiwilliges öffentliches Angebot für den Erwerb einer Minderheitsbeteiligung zwischen 20% und 29,9% an die Aktionäre der Flughafen Wien AG zu einem Preis von 80 Euro pro Aktie veröffentlicht. Die Übernahmekommission hat nun die Verbesserung des Angebots genehmigt. Mehr unter

http://goo.gl/EqcFdd

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UBM baut in Graz rege Nachfrage. UBM forciert in Österreich das Wohnungsgeschäft und errichtet gemeinsam mit einem lokalen Partner in der Kahngasse in Graz 46 Eigentumswohnungen. Die Arbeiten haben gestern mit einer Spatenstichfeier begonnen. Fertigstellungstermin ist Frühjahr 2016. Die Nachfrage übertrifft alle Erwartungen, da das Projekt Wohnen im Grünen mit hervorragender Infrastruktur verbindet. Schon vor Baubeginn haben 60 Prozent der Wohnungen neue Eigentümer gefunden.

Mehr unter http://goo.gl/xzzIX1

(einfach den entsprechenden Wochentag anklicken)

Mittwoch

Donnerstag


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INTERVIEW GÜNTHER SCHMITT

„Sonst läuft man in die Gefahr eines Value-Traps“ Robert Gillinger

robert.gillinger@boerse-express.com

Günther Schmitt, Manager des Raiffeisen Österreich Aktienfonds, fürchtet, dass das Thema Ukraine die Wiener Börse noch länger begleiten wird - begleitet von entsprechender Skepsis bei den ausländischen Investoren. BÖRSE EXPRESS: Sie liegen mit Ihrem Fonds in einer YTD-Betrachtung ungefähr drei Prozentpunkte besser als der ATX. Womit haben Sie das geschafft? GÜNTHER SCHMITT: Sehr einfach ausgedrückt war es heuer die Übergewichtung von Nebenwerten und die Untergewichtung der großen Aktien Und wo haben Sie trotzdem so ein bisserl daneben gegriffen? Ich habe zum Beispiel eine Position in Kapsch TrafficCom, die ist 50 Prozent im Minus … … was halten Sie derzeit von Kapsch? Ist schwierig einzuschätzen. Man glaubte, dass Maut ein Trend ist, auf den die ganze Welt aufspringen wird. Auch weil es ein einfaches Einnahmensystem für den Staat ist. Aber es ist nicht sicher, welche Technologie sich durchsetzen wird. Und bei solchen Auftragsvergaben scheint leider auch eine Menge Korruption im Spiel zu sein.

„Dann kann die Aktie auch noch viel, viel billiger werden.“

Heißt, Sie haben sich von der Position getrennt? Sich auf diesem Niveau zu verabschieden macht auch keinen Sinn mehr. Ein Fehler war übrigens auch die Post nicht gehabt zu haben. Die ist mir aber schon länger etwas sportlich bewertet – hätte man aber trotzdem haben sollen. Wenn Sie sagen sportlich bewertet, hätte man aber haben sollen. Wie wählen Sie Ihre Portfolio-Unternehmen aus? Wir haben uns den Value-Stempel aufgedrückt, suchen nach unterbewerteten Aktien und rechnen damit, dass sich diese Unterbewertung im Lauf der Zeit auflöst.

Günther Schmitt hält große Stücke von/auf CA Immobilien weiters von ... Foto: beigestellt

Unterbewertung definiert sich wie? Anhand von KGV … Es ist immer die Kombination mehrerer Kennzahlen. Und es muss auch das Geschäftsmodell stimmen. Sonst läuft man in die Gefahr eines Value-Traps, dass eine Aktie zwar günstig aussieht, dies aber auch einen Grund hat, etwa weil das Geschäftsmodell nicht mehr stimmt. Dann kann die Aktie auch noch viel, viel billiger werden. Das bedingt dann aber viele persönliche Gespräche mit den Unternehmen … Klar. Aber ich bin seit zehn Jahren im Geschäft, da kennt man sich. Und die Zahl der österreichischen Unternehmen ist auch überschaubar. Die 40/50 relevanten Unternehmen kann man relativ genau kennen. Ihr Fonds ist zwar besser als der ATX und der Durchschnitt der Österreich-Aktienfonds, trotzdem im Minus. Welches Gefühl überwiegt da bei Ihnen? Natürlich ist es eine unbefriedigende Situation; der Kunde wollte mit Aktien ja Geld verdienen, und nicht besser als der Index sein. Bei unserem letzten Gespräch sagten Sie, FACC nicht gezeichnet zu


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INTERVIEW haben und auf günstigere Kurse zu warten. Die gab und gibt es – haben Sie schon zugegriffen oder warten Sie noch immer? Ich bin mittlerweile investiert und habe nach dem Kursrutsch im Rahmen der Veröf„An sich bin ich fentlichung der letzten Quartalszahlen gekauft. ein Fan des

Verbund, da die Assets eine natürliche Markteintrittsbarriere darstellen.“

Welche Themen werden Ihrer Meinung nach das Anlagejahr 2015 bestimmen? Sicher Makrothemen, wie kommen wir in Europa in eine Rezession …

...rechnen Sie damit? Es sieht danach aus. Dann werden uns geopolitische Konflikte begleiten, gerade für Österreich ein Thema mit Russland und der Ukraine. Natürlich bleibt auch der Ölpreis ein Thema. Und die Erholung in den USA. Dann bleibt wohl speziell für den österreichischen Markt die Ukraine das beherrschende Thema? Ja. Alle ausländischen Investoren mit denen ich spreche sagen, solange das Thema nicht gelöst ist, steigen wir nicht ein. Und das Thema wird nicht kurzfristig verschwinden – das sehe ich als Hemmschuh für den österreichischen Markt. Ausländische Investoren haben überall Angst einzusteigen, wo Russland oder Ukraine drauf steht. Heißt, für den Gesamtmarkt sind Sie nicht sonderlich optimistisch? Aus Bewertungsgründen bin ich optimistisch. Denn seit ich Fondsmanager bin, war der Markt noch nie so günstig bewertet. Als Value-Investor sage ich, das muss einmal wieder kommen. Aus Momentum-Sicht ist es aber schwierig. Denn nur mit inländischen Investoren wird der österreichische Markt nicht funktionieren, man braucht die Ausländer. Die zu überzeugen, wieder in Österreich zu investieren, das könnte dauern – vielleicht in ein, zwei Jahren, wenn der Ukraine-Konflikt ein wenig eingeschlafen ist … Ich hörte auch etwas von Rezessions-Gefahr. Heißt das bei Ihrer Portfolioaufstellung mit Blickrichtung auf kommendes Jahr, dass Sie zyklische Branchen eher untergewichten? Wie stellen Sie sich auf? Branchen sind mir als Value-Investor an sich egal, mich interessiert das Einzelunternehmen. Aber ja, ich bin ein bisserl vorsichtig, ein wenig defensiv. Und suche Unternehmen von denen ich glaube, dass diese bei einem möglichen wirtschaftlichen Abschwung nicht so betroffen wären. Ich baue etwa eine Position in der Telekom Austria auf, die ich im heurigen Jahr gar nicht hatte. Und habe die Banken untergewichtet, die in einem rezessiven Umfeld auch nicht blen-

dend verdienen würden. Defensiv heißt auch eine hohe Cashquote zu haben? Ich bin immer zu 100 Prozent investiert. Denn ich bin der Meinung, dass der Kunde einen Aktienfonds gekauft hat und daher Aktien und kein Cash in seiner Asset Allokation wollte. Bei der Telekom sind Sie im Aufbau, die Banken sind untergewichtet, die Post war gut gepreist, wo liegen ihre derzeitigen Übergewichtungen? AT&S als Wette darauf, dass das neue Werk ab 2016 satte Gewinne liefert. Die Aktie notiert derzeit mit einem KGV von etwa acht und Analysten rechnen mit einer Gewinnverdoppelung durch das neue Werk. Dann wären wir bei vier – da gäbe es einen sehr großen Hebel nach oben. Lenzing habe ich hoch gewichtet, da dort ein sehr gutes Kosteneinsparungsprogramm läuft und es so aussieht, als ob die Viskose-Preise ihren Boden gefunden haben. Das wäre ein Super-Hebel. Wienerberger macht zwar momentan keinen besonders hohen Gewinn – aber das bei einer Kapazitätsauslastung von 60 Prozent. Heißt, wenn es irgendwann einmal anspringt und wir auf eine Auslastung von 70/75 Prozent kommen – dann gibt es einen Gewinnsprung. Do&Co und Porr sind ebenfalls hoch gewichtet. Sie erwähnten zuvor die defensive Ausrichtung, das Thema Immobilien kam aber nicht vor … Sind aber sehr stark gewichtet. CA Immobilien etwa ist überhaupt die größte Fondsposition … … werden Sie das Übernahmeangebot annehmen? Ja – 18,50 ist ein gutes Angebot. Weiters habe ich Immofinanz und S Immo stark gewichtet. Immofinanz, obwohl Sie fürchten, dass uns das Russland-Thema noch länger begleitet? Die Immofinanz ist einfach extrem günstig bewertet. Und solange der Konsum in Moskau nicht völlig einbricht und die Shopbetreiber die Mieten der Immofinanz nicht mehr bezahlen können, scheint es ein halbwegs sicheres Geschäftmodell zu sein. Zu den defensiven Werten zählten zumindest früher auch einmal Versorger wie der Verbund. Nun spaltet sich gerade E.ON auf, um auf die Energiewende zu reagieren. Was ist da vom Verbund zu halten? An sich bin ich ein Fan des Unternehmens, da die Assets eine natürliche Markteintrittsbarriere darstellen. Es kann nicht noch jemand daneben Wasserkraftwerke hinstellen. Kurzfristig könnte aber sein, sollten wir in eine Rezession gehen, dass die Strompreise nochmals nachgeben – dann braucht man die Aktie wahrscheinlich weniger. <


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CROSSOVER VON CHRISTA GRÜNBERG CHRISTA.GRUENBERG@BOERSE-EXPRESS.COM

Spängler IQAM Invest: Bipolare Welt - wahrscheinlichstes Szenario 2015 (Teil 1) in Teil der Erfolgsstory ist die Performance, präsentiert Markus Ploner, Geschäftsführer der Spängler IQAM Invest, stolz die Entwicklung der intern gemanagten Fonds seiner Gruppe, die auch volumensmäßig ein Wachstum verzeichnet: Seit 2007 sind die Assets im Fondsgeschäft um 50 Prozent auf knapp über sechs Mrd. Euro gestiegen, der Anteil des Eigenmanagements wurde dabei von einem auf 45 Prozent erhöht. Immerhin zehn von diesen 13 intern gemanagten Publikumsfonds befinden sich, year-to-date, im ersten oder zweiten Quartil, wiederum sieben von den zehn im ersten Quartil. Letztere zählen damit also zu den 25 Prozent besten Fonds in einer von Morningstar definierten Peergroup. Der Fokus beim Management liegt dabei auf quantitativem Research. „Wir sind keine Trendfolger sondern managen auf Basis von wissenschaftlich fundierten Modellen. Alles, was international in der wissenschaftlichen Forschung zur Verfügung steht, wird von uns analysiert, backgetestet und überprüft - auch auf seine sinnvolle Umsetzbarkeit in der Praxis. Wenn letzteres zutrifft, wird es für die Kunden verwendet.”, erklärt Ploner die Arbeitsweise. Die Tatsache, dass erst im Juli ein neuer Emerging Markets Bond Fonds in lokaler Währung aufgelegt wurde, hat auch mit den von Spängler IQAM Invest skizzierten Szenarien für die zukünftige Asset Allocation zu tun: eines davon heißt Emerging Markets (EM) Comeback. „Vielleicht greifen endlich die Reformen, die doch zumindest punktuell in den EM

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angegangen worden sind, wie etwa in Indien. Auch die Wechselkurse zum Dollar haben sich günstig für die EM entwickelt. Vielleicht entsteht dadurch wieder die optimistische Stimmung gegenüber dieser Region wie vor der Finanzkrise.”, erläutert Josef Zechner, Universitätsprofessor und Mitglied der wissenschaftlichen Leitung, dieses aktuell jedoch nur mit zehn Prozent Wahrscheinlichkeit gewichtete Szenario. Mit 65 Prozent am wahrscheinlichsten erscheint Zechner und da geht Spängler IQAM Invest konform mit vielen anderen Asset Managern - dagegen das Szenario „Bipolare Welt”: „Das ist im Wesentlichen eine Fortsetzung dessen, was wir in den letzten Wochen und Monaten beobachten. Dass es nämlich nur zwei ökonomische Regionen in der Welt gibt, die signifikant positives Wachstum aufweisen, das sich auch 2015 fortsetzen wird: nämlich die USA und China.”, wobei für beide gelte, dass „...es gibt nur zwei die massiv gesunkeRegionen in der Welt, nen Rohstoffpreise die signifikant positives dieses Wachstum noch zusätzlich beWachstum aufweisen: schleunigen aber USA und China.” dadurch die Inflationsraten vielleicht sogar fallen könnten. „Wir erwarten daher NEWS FÜR ANLEGER nirgends Zinserhöhungen außer in den USA und zwar moderate in den nächsten Monaten. Das heißt, der Dollar wird also an Wert gewinnen Weitere Fondsanalysen und mit wichtigen Implikationen Trends finden Sie auf für unsere Asset Allocation: Un www.foonds.com sere Präferenzen in der Asset Klasse Anleihen sind solche im Nicht-Euro-Bereich, vor allem US-Anleihen aber auch EM-Anleihen, die teilweise zum Dollar mitmarschieren.” (Weitere Szenarien, Asset Allocation-Empfehlungen und Details zum Marktausblick 2015 in Teil 2)

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ZERTIFIKATE DAS ZERTIFIKAT DES MONATS NOVEMBER

Hohe Dividenden als Trumpf Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

Noch bis heute können Anleger das Zertifkat des Monats November 2014 zeichnen. Es handelt sich um das open-end Zertifikat von Vontobel auf den Solactive European High Dividend Low Volatility Index. eiko Geiger ist erfreut: „Eine tolle Überraschung zur Adventszeit und so kurz vor Nikolaus“, erklärt er in einer ersten Reaktion gegenüber dem Börse Express. Dabei lagen die Argumente ja durchaus bei Vontobel. „Vor kurzem habe ich in der Zeitung gelesen "Dividenden sind die neuen Zinsen". Im derzeitigen Tiefzinsumfeld und ersten Negativzinsen bei deutschen Banken sind Dividendenaktien als Anlagealternative in aller Munde. Von daher glaube ich, haben wir die richtige Idee zum richtigen Zeitpunkt gebracht.“

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Heiko Geiger ist erfreut. Das Zertifikat des Monats kommt auch bei den Anleger sehr gut an. Foto: Börse Express

1) Gewinn je Aktie muss in den letzten zwölf Monaten positiv sein 2) Kein negatives jährliches Dividendenwachstum in den letzten 5 Jahren 3) überdurchschnittlich hohe erwartete Dividendenrendite 4) höchstes durchschnittliches Dividendenwachstum der letzten 5 Jahre Aus dieser Auswahl werden dann die 20 Aktien mit der geringsten Volatilität ausgewählt. Die Zusammensetzung des Index wird jährlich überarbeitet. Dafür fällt auch eine Managementgebühr an.

Gegen sieben Konkurrenten durchgesetzt. Um als Zertifikat des Monats ausgezeichnet zu werden, musste sich das Vontobel-Produkt gegen sieben Konkurrenten beweisen. Wir haben gefragt, für wen sich das Dividenden-Zertifikat eignet. „Anleger, die gezielt in dividendenstarke Aktien aus Europa investieren wollen, und das gleichzeitig mit geringer Schwankungsintensität, sind bei diesem Produkt richtig aufgehoben. Da der Anleger ein Partizipations-Zertifikat kauft, trägt er das volle Kursrisiko. Er muss also schon eine gewisse Aktien- und Risikoaffinität mitbringen.“ So fasst es Heiko Geiger zusammen. Grundsätzlich investieren Anleger nämlich in ein Zertifikat ohne Laufzeitbegrenzung. Das Highlight stellt naturgemäß der Index dar.

Das Konzept kommt an. Für Vontobel ist es zwar erfreulich, das Zertifikat des Monats zu stellen. Schließlich entscheiden aber die Anleger, ob ein Produkt zum Erfolg wird. Und so scheint es - wie Heiko Geiger erklärt - zu sein: „Wir haben erstaunlich viele Anfragen von Anlegern an der Hotline. Das Interesse an Dividendenstrategien ist offensichtlich sehr groß.“

Der Index. Der Solactive European High Dividend Low Vola Index umfasst die nach ihrem durchschnittlichen und nachhaltigen Dividendenwachstum größten Unternehmen in Europa mit der geringsten Volatilität. Durch einen mehrstufigen Selektionsprozess müssen die folgenden Auswahlkriterien erfüllt sein:

Daten und Fakten. Die ISIN lautet DE000VZ7HDL4. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 5. Dezember 2014. Der Nominalbetrag liegt bei 100 Euro, hinzu kommt ein Ausgabeaufschlag in Höhe von 1,5 Euro. Die Managementgebühr liegt bei 1,2 Prozent jährlich. Das Listing erfolgt in Stuttgart (Freiverkehr) und Frankfurt (Freiverkehr). <


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BELOG VON BE24.AT VON WALTER KOZUBEK, HERAUSGEBER ZERTIFIKATEREPORT & BELOGGER AUF BE24.AT

OMV-Anleihe mit vier mal vier Prozent an Zinsen it dem Absturz des Ölpreises geriet auch der Kurs der OMV-Aktie deutlich unter Druck. Vor sechs Monaten notierte die Aktie des österreichischen Mineralölkonzerns noch deutlich oberhalb der 30-Euro-Marke. Nachdem der Aktienkurs vor Kurzem einen langjährigen Tiefststand im Bereich von 22,21 Euro verzeichnete, konnte er sich kurz danach wieder leicht erholen. Da die Mehrheit der Rohstoffexperten von weiteren Kursrückgängen des Ölpreises ausgeht, erscheint auch das Abwärtspotenzial der OMV-Aktie noch nicht ausgereizt zu sein. Auch die von den Aktienexperten herabgesetzten Kursziele und die damit einhergehenden Herabstufungen sprechen derzeit nicht gerade für ein Direktinvestment in die „Dieses Zertifikat Aktie. Für risikofreudige Anleger wirft die Bruttomit der Einschätzung, dass Maximalrendite sich der Kursverfall der von 4% pro Jahr OMV-Aktie trotz der negativen Expertenmeinungen in ab, wenn der nächster Zeit nicht im unAktienkurs der verminderten Tempo fortOMV Ende 2018 setzen wird, könnte die nicht mehr als 30 neue 4% Aktienanleihe 2014-2018 der HVB für eine verloren hat.“ Veranlagung infrage kommen.

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4% Zinszahlung und 30% Sicherheitspuffer. Der Schlusskurs der OMV-Aktie des 15.12.14 wird als Basispreis für die Anleihe, die in einer Mindeststückelung von 1000 Euro emittiert wird, fixiert. Wenn die OMVAktie dann bei 23 Euro notiert, so wird sich ein Nominalwert von 1000 Euro auf (1000:23)=43,47826 Aktien beziehen. Unabhängig vom Kursverlauf der Aktie wird nach jedem Laufzeitjahr, erstmals am 17.12.15, ein Zins-

Am 10. Dezember 2018 entscheidet sich, ob alles gut ging und es im Schnitt 4% Rendite pro Jahr gab... Foto: apa

kupon in Höhe von 4 Prozent pro Jahr an die Inhaber der Anleihe ausbezahlt. Die Barriere der Anleihe wird sich bei 70 Prozent des Startwertes befinden. Da für diese Barriere ausschließlich der am 10.12.18 ermittelte Schlusskurs der OMVAktie relevant ist, können Anleger dem zwischenzeitlichen Kursverlauf der Aktie gelassen entgegen sehen. Hauptsache ist, dass der Schlusskurs der OMV-Aktie an diesem Tag auf oder oberhalb der 70 Prozent-Barriere gebildet wird. In diesem Fall wird die Anleihe mit 100 Prozent des Ausgabepreises zurückbezahlt. Notiert die OMV-Aktie dann hingegen unterhalb der Barriere, wird die Tilgung der Anleihe durch die Lieferung von 43 OMV-Aktien erfolgen. Der Aktienbruchteil von 0,47826 Aktien wird in bar abgegolten. Die HVB-Aktienanleihe auf die OMV-Aktie, fällig am 17.12.18, ISIN: DE000HVB1S36, kann noch bis 15.12.14 in einer Stückelung von 1000 Euro mit 100 Prozent plus ein Prozent Ausgabeaufschlag gezeichnet werden. ZertifikateReport-Fazit: Diese Aktienanleihe wird dann für eine Bruttojahresrendite von 4 Prozent sorgen, wenn sich die OMV-Aktie in vier Jahren nicht mit mindestens 30 Prozent im Vergleich zum am 15.12.14 aktuellen Schlusskurs im Minus befindet. <


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BELOG VON BE24.AT

Öl und Zentralbanken Ursache und Wirkung ie zwei bemerkenswertesten Entwicklungen in den vergangenen Wochen waren der fallende Ölpreis und die zusätzlichen expansiven Signale bzw. Aktionen von wichtigen Zentralbanken. Insoweit der Verfall des Ölpreises auf ein zu kräftig gestiegenes Angebot zurückgeführt werden kann, ist das positiv für die Weltwirtschaft. Die Wirkung ist die gleiche wie eine Steuersenkung für einen bestimmten Bereich.

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„Die SektorRotation von Energieproduzenten zu den Konsumenten hat bereits eingesetzt.“

Die Sektor-Rotation von Energieproduzenten zu den Konsumenten hat bereits eingesetzt. Gleichermaßen können die erdölimportierenden Länder wie zB Türkei oder Indien profitieren. Dagegen ist der negative Effekt in den erdölexportierenden Ländern uneinheitlich. Denn immerhin können in einigen Ländern die staatlichen Subventionen für niedrige Ölpreise gesenkt werden. Naturgemäß leidet die Kreditwürdigkeit der Energiefir-

men. Das ist einer der Gründe für den Anstieg des Rendite-Aufschlags für Anleihen von US-Unternehmen mit niedriger Kreditwürdigkeit. Last but not least wird die ohnehin bereits sehr tiefe globale Inflation weiter zurückgehen. Die in den Märkten eingepreiste Inflation ist bereits deutlich gefallen. Auf die gesunkene Inflation und die enttäuschenden Wirtschaftsindikatoren haben die Zentralbanken reagiert. Der neue Leitspruch der EZB lautet: „We will do what we must to raise inflation and inflation expectations as fast as possible.” (Wir werden alle Hebel in Bewegung setzen um die Inflation zu erhöhen) Zudem hat die Zentralbank in Japan das Wertpapier-Kaufprogramm merklich ausgeweitet und die Zentralbank in China die Leitzinsen gesenkt. Im Vereinigen Königreich hat die Bank of England die Inflationsprojektionen gesenkt. Bei der US-amerikanischen Zentralbank ist die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass sie die Projektionen für den Leitzinssatz (= niedrigere Leitzinsanhebungen) senken wird. Der fallende Ölpreis verstärkt den Druck für sinkende Inflationsraten und damit für expansive Maßnahmen seitens der Zentralbanken. Das ist positiv für zinssensitive Wertpapierklassen sowie für das Kreditrisiko außerhalb vom Energiesektor. Damit im Zusammenhang drängt sich die Frage auf, ob der positive Effekt auf den Konsum den negativen Trend im Fertigungssektor (fallende Einkaufsmanagerindizes) kompensieren können wird. < Mehr von Gerhard Winter unter http://goo.gl/NldnkF

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STUDIE STEUER

Die Rechtsunsicherheit in Österreich ist ein Thema m Rahmen der Deloitte European Tax Survey 2014 wurden Finanzdirektoren von 814 Unternehmen aus 29 Ländern zu den größten steuerlichen Herausforderungen und Vorteilen für den Standort befragt. Europaweit ist knapp die Hälfte der Befragten überzeugt, dass sich ein einfacheres Steuersystem positiv auf die Wettbewerbsfähigkeit eines Standorts auswirkt, in Österreich sogar die große Mehrheit (74,1%). Im Jahr 2013 veröffentlichte die OECD den Base Erosion and Profit Shifting (BEPS) Action Plan, um Steuervermeidung entgegenzuwirken. 48,1 % der Befragten gehen davon aus, dass der BEPS Action Plan zu erhöhten Compliance-Kosten und zu aufwändigerer Dokumentation führen wird. Wurden bereits Aktionen in Zusammenhang mit BEPS gesetzt, so fanden diese bei der Hälfte der befragten Steuerexperten im Bereich Verrechnungspreisdokumentation statt. Herbert Kovar, Partner im Bereich Tax bei Deloitte Österreich, begrüßt die großen Änderungsvorhaben der OECD, die umfassende Strategien für Länder erarbeitet, die von Base Erosion Herbert Kovar Foto: Artemis and Profit Shifting betroffen sind: „Die Änderungsvorhaben der OECD werden die Rechtssicherheit erhöhen, überhastete nationale Alleingänge – wie in Österreich bereits geschehen – werden aber das Gegenteil bewirken.“

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Steuerstandort Österreich weiterhin unter Druck. Eine höhere steuerliche Planungssicherheit halten 40,7% der befragten Manager in Österreich für wettbewerbsfördernd, in Europa sind 48% dieser Meinung. Laut Kovar ist hohe steuerliche Planungssicherheit einer der wichtigsten Faktoren eines erfolgreichen Wirtschaftsstandorts. „Da es in Österreich in den letzten Jahren zu einer Flut von Gesetzesänderungen kam, ist unser Land im internationalen Vergleich nicht mehr optimal positioniert. Das bestätigte auch der im Vorjahr zum ersten Mal publizierte Deloitte.Radar deutlich.“ 30% der Befragten schätzen die Rechtsunsicherheit in Steuersachen in Österreich als hoch ein und führen sie großteils auf die Schwächen des österreichischen Ruling-Systems sowie auf die häufigen

Gesetzesänderungen zurück. Bei der Frage, welche kleinen Wirtschaftsräume aus steuerlicher Sicht vorteilhaft sind, schnitt Österreich wesentlich schlechter ab als Länder wie beispielsweise die Schweiz. „Unternehmer brauchen klare Planungssicherheit in Steuerfragen. Das ist eine Grundrahmenbedingung bei der Auswahl eines Unternehmensstandorts. Somit besteht für Österreich die Chance, durch schnellere und unkompliziertere Erledigung von Rulings den Wirtschaftsstandort zu stärken“, so Kovar. Wofür Steuerexperten die meiste Zeit aufwenden. Was die Deloitte-Studie auch belegt: Die Finanzexperten müssen Teamworker sein, denn an der Spitze des Zeitaufwands (70%) bei allen Befragten liegt die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen innerhalb des Unternehmens. Auf Platz 2 (65%) rangiert das allgemeine Tagesgeschäft zur Leitung der Unternehmensabteilung. Bei den Befragten in Österreich verhält es sich mit 63% bzw. 70% genau umgekehrt. Auffällig bei den österreichischen Ergebnissen ist, dass 55,6% der Teilnehmer das Thema Verrechnungspreise als Zeitfaktor nennen. < Zur Studie geht’s unter http://goo.gl/4C1IaI. < Lohnsteuern steigen stärker als Bruttobezüge

(Quelle: APA)


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MARKTKONSTELLATION Immobilien-Monolog Wieder liegt eine Woche hinter uns. Eine, die im Zeichen der gestrigen EZB-Sitzung stand, die den ATX schlussendlich mehr oder weniger auf der Stelle treten ließ - mit leicht rotem Vorzeichen. Auf Einzeltitelebene gab es da schon wesentlich mehr Bewegung. Was sich die Woche hierbei abgespielt hat - das gibt’s nach Börseschluss auf http://goo.gl/9zBbSu. Wir hatten an dieser Stelle die Woche über einen (nicht geplanten) Immobilienschwerpunkt: Ausgangsbasis war das Angebot der Deutschen Annington für Gagfah - und warum conwert und Buwog an dem Hype nicht in vollem Umfang teilnehmen - siehe

+70,74% ATXPrime seit BE-Start

VON ROBERT GILLINGER robert.gillinger@boerse-express.com

http://goo.gl/4UWrTz. Der Dienstag gehörte der neuen ATX-Beobachtungsliste und welche Schlüsse daraus auf die künftige ATX-Zusammensetzung zu ziehen sind - wieder war eine Immoaktie Teil davon - siehe http://goo.gl/wEcKq3. Und weiter ging’s mit Immobilien. Denn die bereits erwähnte Buwog erklomm ein Rekordhoch - und der IATX ein Nachlehmanhoch - da ist der ATX noch rund ein Viertel davon entfernt - siehe http://goo.gl/wXYAn2. Ähnlich ging es am Donnerstag weiter ein Blick auf den Bau wurde geworfen, wo sich nun wirklich und endlich die Trendwende zum Besseren gezeigt haben soll - Wienerberger (haben wir uns angesehen), Strabag und Porr würden’s danken ... - siehe http://goo.gl/dArLgS <


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Wiener Aktien im Beauty-Contest Polytec, OMV und FACC gewinnen Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

Der Aufwind kann kommen, meinen die Analysten der Erste Bank. Sie rechnen für 2015 mit einem ATX Jahresschluss von 2550 Punkten. Wir haben uns angesehen, welche Wiener Titel aus Value-Sicht attraktiv sind. enn nur der Ölpreis nicht wär - diesen Stoßseufzer haben heuer wohl zahlreiche OMV-Anleger zumindest einmal gen Himmel gesandt. Tatsächlich drängt sich die OMV jedesmal in die Liste der Topverlierer am Wiener Markt, wenn der Ölpreis gen Süden sinkt. So auch zuletzt, als die Opec beUNTER DER LUPE schloss, dass sie ihre Förderquoten vorerst nicht senken wird und den Preis für das schwarze Gold einmal mehr in den Keller rasseln ließ. Allein, die Aktie der OMV ist mittlerweile so tief gesunken, dass sie mit einem Kurs-Buch-Wert von 0,60 nach der RBI und der Immofinanz der günstigste Wert unter den von uns untersuchten 41 Wiener Aktien ist. Was das geschätzte KGV für 2015 betrifft ist die OMV ohnehin der derzeit günstigste Wiener Wert (siehe Tabelle auf der nächsten Seite). Auch was die erwartete Dividendenrendite betrifft reiht sich die OMV unter den Top-Werten ein (siehe dazu auch das Dividenden-Update in diesem be Investor bzw. Tabelle weiter unten). Trotz dieser Spitzenplätze in den einzelnen Kategorien reicht es für den Öl-Titel, der mittlerweile als einer der günstigsten Öl-Werte weltweit gilt, nicht für Platz 1 in unserem Beauty-Contest. Den holt sich nämlich der oberösterreichische Autozulieferer Polytec mit einem Vorsprung von 2,43 Punkten. Platz 3 in unserem Schönheitswettbewerb geht gleichfalls an ein oberösterreichisches Unternehmen: FACC, erst seit heuer an der Börse, glänzt unter anderem mit einem sehr guten Analysten-Rating und einem hohem (theoretischen) Kurspotenzial (mehr zu den Kriterien bzw. zur Vergabe der Punkte finden Sie ebenfalls auf der nächsten Seite). Eine Überraschung liefert der Im-

W

Polytec, OMV und FACC blühen derzeit am schönsten - zumindest in unserem Aktien-Test. Foto (oben): Messe Tulln; (links (APA/dpa)

mobilien-Titel Atrium European Real Estate, der sich auf Platz 4 schiebt, gefolgt vom Feuerfest-Konzern RHI. Unter den ‘üblichen Verdächtigen’ der ersten zehn des Rankings findet sich mit der Immofinanz ein zweiter Immobilientitel, der vor allem auch mit einer deutlich über dem Schnitt liegenden Dividendenrendite (e) punkten kann. Apropos Immofinanz: Diese Aktie findet sich auch auf der Empfehlungsliste der Erste-Analysten, die gestern in ihrem Marktausblick meinten, dass Wien im Jahr 2015 deutliches Potenzial hat. Siehe hier: http://bit.ly/1CIM5Ev <


BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT BÖRSE WIEN ZUR METHODIK Um das Ranking zu erstellen wurde ein mehrstufiger Prozess angewendet. Zuerst wurden die Aktien des Wiener Börse Index gescreent im Hinblick auf die Anzahl der Analysten, die die Aktien durchleuchten. Alle Aktien, die von keinem Analysten untersucht werden, wurden aus der Wertung genommen, da es von Ihnen keine Schätzungen und Ratings gibt. Hernach wurden die Aktien nach ihrem Analysten-Rating gereiht, dann erfolgte die Punkteverteilung: 1 für das höchste, 2 für das zweithöchste Rating, etc. Das

Gleiche taten wir bei den restlichen sechs Kriterien (Dividendenerendite bis Kurs-Umsatz-Verhältnis), zählten dann die Punkte zusammen und teilten die Anzahl durch 7. Die so ermittelte Zahl ergibt dann den Gesamtpunktestand in der untenstehenden Tabelle. Natürlich ist unser Ranking nur eine Anregung zum Ausprobieren. Investmentstile sind verschieden, deshalb können Sie das gleiche System auch um andere Kennzahlen ergänzen oder einzelne Kriterien austauschen.

Wiener Aktien im Beauty-Contest Name

Div-Rendite (e)1 Potenzial1

Schuld/EK2

Kap.-Rendite3 Kurs/Buch

KGV’15e

Perf. YTD4

Kurs5

Punkte

Rating

Polytec

7,43

4,67

3,85

38,67

5,99

21,21

1,05

8,02

-3,81

6,49

OMV

9,86

3,48

5,67

28,12

32,71

10,88

0,60

7,26

-34,98

22,25

FACC

11,57

4,67

2,24

33,05

67,04

10,19

N.A.

8,98

N.A.

7,14

Atrium

13,43

4,14

5,79

18,27

20,49

4,72

0,69

12,46

-0,45

4,14

RHI

13,71

3,86

3,99

22,28

90,16

23,26

1,52

7,82

-16,49

18,81

C-Quadrat Invest.

13,86

5,00

8,67

12,53

-52,19

13,30

3,76

14,79

44,96

32,88

UNIQA

14,14

3,29

5,03

19,72

-8,63

-0,71

0,80

7,43

-11,95

8,19

AT&S

14,86

4,40

2,33

17,20

38,72

8,76

0,75

11,52

26,00

8,96

EVN

14,86

4,25

4,10

17,59

61,92

6,04

0,71

11,82

-9,71

10,38

Immofinanz

15,29

3,83

6,24

25,26

90,73

3,69

0,56

11,57

-12,23

2,38

Semperit

15,57

3,50

2,88

23,28

-29,28

13,71

1,56

12,24

-5,13

34,07

Agrana

16,43

3,00

5,00

11,11

32,86

12,94

0,91

10,92

-16,47

72,00

Mayr-Melnhof

16,86

4,10

2,87

13,34

-1,45

11,59

1,55

12,89

-6,76

83,82

Andritz

17,29

4,60

2,29

11,91

-92,01

20,13

4,70

16,09

-3,26

44,68

voestalpine

17,29

4,22

3,04

8,47

59,92

8,33

1,20

9,78

-2,52

34,11

Raiffeisen Bank Int.

18,14

3,69

0,37

30,70

125,17

5,63

0,50

7,87

-34,46

15,80

SBO

18,43

3,42

2,53

21,18

2,22

19,15

2,27

14,13

-23,19

61,89

Porr

19,00

4,71

2,26

29,37

89,75

-1,09

1,56

9,59

95,56

48,35

BUWOG*

19,86

4,43

4,38

10,62

N.A.

4,60

N.A.

17,07

N.A.

15,82

S Immo

20,14

4,00

3,33

11,20

203,26

4,90

0,77

12,40

15,90

6,25

Vienna Insurance Group

20,71

3,22

3,52

0,31

32,87

7,07

0,99

11,29

7,84

38,88

Strabag

20,71

3,20

2,68

5,03

11,20

4,16

0,75

12,14

-12,43

18,81

Do&Co

21,00

4,22

1,42

9,70

-5,76

14,70

3,15

15,94

58,82

59,25

Zumtobel

21,43

3,92

1,68

23,60

48,05

1,42

2,11

10,71

39,82

15,62

Kapsch TrafficCom

21,57

3,67

1,45

21,53

32,68

4,00

1,38

11,83

-47,21

20,90

AMAG

22,00

3,29

2,20

6,28

13,98

14,33

1,53

15,65

19,93

26,35

UBM

22,29

3,00

3,27

-2,00

224,23

7,95

0,89

7,85

58,51

24,49

Öst. Post

23,14

2,77

4,96

-6,79

-31,94

17,56

4,09

16,75

14,97

39,70

CA Immobilien

24,14

3,78

2,68

6,59

57,77

3,28

0,82

18,38

24,22

15,86

Warimpex

25,00

3,25

0,00

123,35

453,69

6,86

0,63

N.A.

-47,34

0,99

Flughafen Wien

26,29

4,08

2,16

-3,63

54,87

6,96

1,75

17,23

29,51

78,86

Rosenbauer Int.

26,57

3,00

1,98

1,64

102,28

20,73

2,89

12,46

24,66

73,30

Valneva

26,71

3,67

0,00

64,48

27,91

-27,76

1,92

N.A.

17,15

4,65

Lenzing

26,86

2,67

2,23

-9,31

44,22

17,32

1,36

17,75

33,64

54,03

Palfinger

27,29

2,63

1,87

6,18

79,43

12,04

1,53

13,82

-35,70

18,37

Erste Group Bank

27,71

3,42

0,00

7,34

242,19

-1,43

0,92

11,15

-13,17

21,24

Verbund

29,57

2,90

1,66

-7,03

65,92

9,91

1,22

29,46

5,06

16,35

Wolford

30,29

3,00

1,48

-6,36

25,62

-1,86

1,34

32,46

11,42

20,29

Wienerberger

31,14

2,86

1,13

2,54

67,28

-1,82

0,74

33,83

-0,35

11,22

conwert Immobilien

31,86

2,20

1,48

7,91

140,39

-4,11

0,79

24,46

5,67

9,73

Telekom Austria

32,43

2,95

0,83

12,34

278,94

-0,58

2,11

16,42

12,89

5,74

Quelle: Bloomberg; Stand 04.12.2014, 1: Angaben in % (Anmerkung zur Dividendenrendite: Die Daten in dieser Tabelle stammen vom Donnerstag und divergieren deshalb leicht zu den Daten im Dicvidenden-Update, das Sie ebenfalls in dieser Ausgabe finden) ; 2: Nettoverschuldung zu Eigenkapital; 3: Return on Equity im Schnitt der vergangenen 3 Jahre in %, * bei der BUWOG nur 2 Jahre, 4: Performance der Aktie seit Jahresbeginn in %, 5: in Euro


BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT BÖRSE WIEN GEWINNAUSBLICK 2014-2015

Banken präg(t)en 2014 - im nächsten Jahr wird Gewinnexplosion erwartet Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

2014 bleibt wohl ein annus horribilis - nicht nur was die Performance des Marktes auf Jahressicht angeht, sondern auch was die Gewinnsituation betrifft. Ohne Banken wären die Gewinne aber gar nicht eingebrochen. bgerechnet wird zum Schluss: Doch schon jetzt steht fest, dass 2014 ein annus horribilis für die Gewinnsituation der Firmen an der Wiener Börse wird. Um satte 27,6% wird der Gesamtgewinn jener 42 börsenotierten Unternehmen von denen es Gewinnschätzungen gibt (37 ATXPrimeFirmen - ohne Frauenthal - und vier aus dem WBI) im heurigen Jahr wohl einbrechen. Mag sein, dass es noch die eine oder andere Überraschung gibt, doch grosso modo wird sich an der Gesamtsituation bezüglich der Nettogewinne wohl nicht viel ändern, denn die Prognosen der Analysten sollten so knapp vor Jahresschluss schon einigermaßen genau sein (siehe Tabelle nächste Seite). Dass der Einbruch so deutlich ausfallen wird, liegt vor allem an den beiden großen Banken Erste Group und RBI, die im heurigen GEWINNANSTIEG Jahr mit hohen Abschreibungen negativ überraschten. Rechnet man die erwarteten Verluste der beiden Geldinstitute heraus, so wäre sich heuer sogar ein kleisoll der summierte Gewinn von 41 börsenotierten Firnes Gewinnplus von 1,74% ausmen 2015 ansteigen. gegangen. Die prozentuell höchsten Gewinnanstiege im heurigen Jahr werden Andritz (+218%) und der VIG (+82,4%) zugeschrieben. Was unter anderem an Sondereffekten bei den Beiden im Jahr 2013 liegt. Andere wie z.B. Kapsch TrafficCom sollten wieder in die Gewinnzone vorrücken. Mag sein, dass es noch etwas früh ist, doch wenn die Prognosen der Analysten für 2015 auch nur halbwegs halten, so dürfen sich Wiens Anleger im nächsten Jahr auf eine Gewinnexplosion einstellen. Um satte 88 Prozent auf dann 6,73 Milliarden Euro soll der summierte Nettogewinn der 41 durchleuchteten Unternehmen steigen. Zur Ehrenrettung der beiden Banken sei gesagt, dass diese erwartete Gewinnexplosion zu einem großen Teil von ihnen erwirtschaftet werden soll. Insgesamt 1,4 Milliarden Euro an Nettogewinn sollen RBI und

A

2014 macht skeptisch, doch wenn die Erwartungen, halten könnte 2015 eine Gewinnlawine eintreten. Foto: dpa/Boris Roessler

ATX-Entwicklung Dezember 2009 bis 2014

88,1 %

2011 verzeichnete ATX sein bisheriges Nach-Lehman-Hoch.

Erste Group im Jahr 2015 zum summierten Gesamtgewinn beisteuern - so nicht wieder die Abschreibungskeule zuschlägt. Zuzutrauen ist das Plus den Banken jedenfalls: Denn im Jahr 2010, als Lehman zwar schon vorbei - die Eurokrise rund um das griechische Schuldendesaster aber gerade am Ausbrechen war, schrieben die beiden einen summierten Gewinn von mehr als 2,1 Milliarden Euro. Doch wie gesagt: Abgerechnet wird zum Schluss.<


BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT BÖRSE WIEN Wiener Börse: Gewinnausblick (Angaben in Mio. Euro) Name

Umsatz 2013

EBITDA

Überschuss

2014 (e)

2015 (e)

2013

2014 (e)

2015 (e)

3.043,4

2.618,0

2.657,3

262,4

197,0

208,5

108,0

87,4

96,0

786,4

799,7

940,3

120,8

113,8

136,8

56,0

50,2

58,8

Andritz

5.710,8

5.878,4

6.194,3

259,2

456,5

531,0

66,6

211,9

276,5

Atrium

269,1

254,5

276,7

149,1

162,3

170,0

75,9

98,4

126,3

AT&S

589,9

597,2

612,6

131,0

127,1

126,3

38,2

33,3

30,4

BUWOG

163,7

192,4

214,6

k.A.

162,2

174,4

-1,0

79,0

103,6

CA Immobilien

409,8

239,1

239,9

239,1

148,7

149,0

48,3

60,7

88,0

conwert

433,5

316,5

308,4

23,7

107,9

113,0

7,5

9,0

35,0

Agrana AMAG

C-Quadrat

2013

2014 (e)

2015 (e)

69,3

76,2

69,5

9,1

12,6

6,9

9,4

14,6

10,4

636,1

751,0

840,7

68,0

76,4

88,4

26,1

35,9

35,5

10.473,9

6.443,5

6.715,8

374,3

-676,4

1.412,7

61,0

-730,1

841,1

2.755,0

2.530,6

2.638,4

457,6

430,2

460,2

114,7

171,3

155,5

FACC

547,4

583,4

635,6

60,0

65,3

83,6

28,9

26,1

36,7

Flughafen Wien

622,0

640,0

661,6

246,3

253,6

264,1

73,3

86,0

96,0

Immofinanz

695,8

619,6

638,1

320,7

421,2

428,0

178,1

185,2

226,4

Kapsch TrafficCom

487,0

475,5

496,3

36,9

47,9

64,6

-4,3

12,8

23,3

Do&Co Erste Group1 EVN

Lenzing

1.859,0

1.838,6

1.952,6

184,2

203,9

257,7

50,1

47,7

85,2

Mayr-Melnhof

1.999,4

2.082,4

2.153,6

243,8

265,8

282,3

122,3

120,9

129,6

OMV

42.414,7

39.448,6

38.474,6

4.969,5

4.406,3

4.860,6

1.162,4

967,7

1.039,3

Öst.Post

2.366,8

2.372,9

2.402,2

343,5

293,6

302,9

123,2

150,2

160,9

Palfinger

980,7

1.025,9

1.084,6

92,5

99,4

117,0

44,0

38,3

49,4

Polytec

476,6

483,0

575,7

36,5

36,1

44,1

14,3

14,3

17,9

Porr

2.694,2

3.099,2

3.157,0

105,7

152,2

166,0

52,8

54,7

71,6

RBI1

9.003,6

5.261,4

5.351,9

834,7

216,7

865,2

557,3

-86,8

569,1

RHI

1.754,7

1.724,0

1.777,8

294,1

203,2

222,0

62,6

78,0

95,4

Rosenbauer

737,9

768,3

815,0

56,8

61,4

74,1

26,3

30,0

39,8

S Immo

147,6

214,0

212,6

42,1

96,5

98,5

27,3

28,9

33,3

SBO

458,6

478,5

508,5

152,0

140,4

152,3

60,8

64,1

70,4

Semperit Strabag Telekom Austria UBM 1

Uniqa

Valneva

906,3

925,9

988,7

131,4

134,0

141,0

54,6

52,8

57,5

12.475,7

12.723,0

13.079,0

772,5

701,3

742,5

113,6

135,8

157,0

4.184,0

4.022,1

4.044,0

1.287,6

1.281,8

1.309,9

86,6

10,0

205,9

217,2

248,0

253,0

33,1

k.A.

k.A.

12,9

16,0

18,7

5.786,1

5.964,0

6.132,0

305,6

380,4

458,6

283,4

281,0

339,2

30,5

44,4

54,9

-11,8

-9,5

2,2

-24,1

-26,3

-14,6

Verbund

3.181,6

2.827,7

2.746,4

1.633,4

796,9

826,5

579,9

154,8

191,6

VIG1

9.870,5

9.397,0

9.651,4

355,1

574,3

615,6

234,8

428,3

459,8

11.228,0

11.173,5

11.615,4

1.401,5

1.467,0

1.567,0

448,1

539,3

605,0

81,3

59,0

60,8

9,0

12,2

13,5

2,6

-8,6

1,7

2.662,9

2.809,5

2.972,8

253,2

314,5

347,1

-38,9

14,1

39,3

155,9

158,5

165,0

7,7

15,8

13,8

-2,8

2,8

3,1

1.246,8

1.283,1

1.337,2

99,1

118,8

149,3

-5,0

35,9

61,7

voestalpine Warimpex Wienerberger Wolford Zumtobel

Quelle: Bloomberg, Stand 03.12.2014; Rundungsdifferenzen möglich; 1. EBITDA ist EBT


BÖRSE EXPRESS

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BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT BÖRSE WIEN ANALYSTEN-CHECK

Bereit für die Rally (?) - Das aktuelle Potenzial der Wiener Aktien Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

Der Dezember hat es in sich, gilt er doch - statistisch betrachtet - als der Monat mit der besten Performance im Jahr. 39 Wiener Aktien im Potenzial-Check - wo die Analysten noch Chancen wittern. ie Überraschung des Jahres ist bis dato die Aktie des Baukonzerns Porr. Der Titel, der lediglich im marktbreitesten Wiener Index (WBI) enthalten ist, hat im bisherigen Jahresverlauf allen anderen Wiener Aktien die Show gestohlen. Mit einem Jahresplus von mehr als 83 Prozent schickt sich die Porr-Aktie an, das Rennen um den Titel des Bestperformers an der Wiener Börse heuer für sich entscheiden. Der Herausforderer Nummer 1, die Aktie des Caterers Do&Co, bringt es aktuell auf ein Plus von mehr als 58%, gefolgt von Zumtobel (+37,09%), die gleichzeitig als Top-Favorit auf den Jahressieg im Leitindex ATX gilt (siehe Tabelle rechts). Bleibt die Frage, welche Aktien aus Sicht der Analysten das meiste Potenzial haben? Geht es nach der Differenz von Kursziel zu aktuellem Kurs so liegt derzeit Warimpex unumstritten auf Platz 1. Auf Sicht von 12 Monaten spuckt die BloombergDatenbank derzeit ein Kursziel von 2,20 Euro aus. Nach Adam Riese lockt damit ein theoretisches Potenzial von mehr als 120% (siehe Tabelle auf der nächsten Seite). Platz 2 hält aktuell Valneva, vor der - eh schon wissen - Porr, der die Analysten noch ein Potenzial von weiteren 38,37% zutrauen. Auch was das Rating betrifft hat sich die Bau-Aktie einen Platz an der Sonne ergattert: Mit einem Analysten-Empfehlungskonsens von 4,71 schlägt Porr selbst die beiden bestgerateten Aktien aus dem ATXPrime (Polytec und FACC), die derzeit ein Rating von 4,67 aufweisen, aus dem Rennen. Noch einmal zurück zur Warimpex bzw. ihrem aktuellen Rating: Dieses hat sich im Jahresverlauf doch deutlich verschlechtert. Es fiel von 3,75 auf 3,25 Punkte - ein Minus von 0,50. Im Unterschied dazu haben sich etwa die Ratings von Wolford und der OMV deutlich verbessert. Erstere war zu Jahresbeginn noch klar auf der Verkaufsseite zu finden (Rating 2) und ist jetzt mit einem „3er“ aus Sicht der Analysten zumindest eine Halteposition. Die OMV wiederum lag zu Jahresbeginn noch auf der Verkaufsseite und hat seither eine Verbesserung von 0,87 auf 3,48 Punkte erfahren. <

D

Miss Austria ‘14 wurde im Juli gekürt - Sieger des Rennens an der Wiener Börse fehlt noch. Foto: APA/VIENNAPRESS/ANDREAS TISCHLER

Börse Wien: Das Rennen um den Jahressieg Name

Performance YTD in %

aktueller Kurs

1. Porr

83,32

2. Do&Co

58,71

58,80

3. Zumtobel

37,09

15,47

4. Lenzing

29,65

54,79

5. Flughafen Wien

29,31

78,82

6. AT&S

26,00

9,03

7. Rosenbauer International

24,54

74,00

8. AMAG

22,21

26,50

9. CA Immobilien

21,08

15,70

10. S Immo

15,31

6,13

11. Valneva

12,98

4,66

12. Wolford

11,97

20,39

13. Österreichische Post

11,72

38,90

14. Vienna Insurance Group

10,43

39,29

45,21

15. Telekom Austria

9,34

5,64

16. Verbund

5,19

16,30

17. conwert

4,51

9,83

-1,08

4,15

19.Semperit

-1,88

35,10

20. Polytec

-2,71

6,60

18. Atrium


BÖRSE EXPRESS

ANALYST-WATCH Börse Wien: So viel Potenzial steckt noch in Wiener Aktien Name

Potenzial in %

Kursziel1

Kursziel Veränder. Rat.1 akt. Rating1,2 Rating2 Ende 2013 seit Jahresbeginn 31.12.2013

Rating2 Anzahl vor 1 Monat Analysten

akt. Kurs Perform. in Euro YTD

124,49

2,20

N.A.

-0,50

3,25

3,75

3,25

4

0,98

Valneva

64,59

7,67

N.A.

0,17

3,67

3,50

3,40

6

4,66

12,98

Porr

38,37

62,55

N.A.

-0,29

4,71

5,00

4,71

7

45,21

83,32

Polytec

36,34

9,00

N.A.

-0,33

4,67

5,00

4,67

3

6,60

-2,71

FACC

31,25

9,50

N.A.

-

4,67

N.A.

4,67

6

7,24

N.A.

Uniqa

27,77

10,80

N.A.

-0,21

3,29

3,50

3,57

7

8,45

-9,69

RBI

27,47

20,65

24,90

0,65

3,69

3,04

3,62

29

16,20

-33,93

Immofinanz

25,69

2,98

2,65

0,17

3,83

3,67

3,83

12

2,37

-13,11

Zumtobel

24,47

19,25

12,00

0,53

3,92

3,39

3,92

12

15,47

37,09

OMV

22,32

28,50

35,00

0,87

3,48

2,61

3,44

23

23,30

-34,26

RHI

21,69

23,00

26,00

0,26

3,86

3,60

3,86

7

18,90

-16,96

Kapsch TrafficCom

20,95

25,40

N.A.

-0,13

3,67

3,80

3,33

6

21,00

-50,40

Semperit

19,66

42,00

38,00

0,07

3,50

3,43

3,75

8

35,10

-1,88

SBO

19,05

75,00

85,40

-0,01

3,42

3,43

3,42

12

63,00

-23,05

Atrium

18,07

4,90

N.A.

-0,06

4,14

4,20

4,14

7

4,15

-1,08

AT&S

16,25

10,50

9,00

0,26

4,40

4,14

4,33

10

9,03

26,00

EVN

14,45

12,00

11,80

0,57

4,00

3,43

3,88

8

10,49

-9,67

Telekom Austria

14,21

6,44

5,34

0,47

2,95

2,48

2,95

21

5,64

9,34

Andritz

14,16

50,00

50,00

0,87

4,60

3,73

4,60

15

43,80

-4,56

BUWOG

13,56

17,50

N.A.

-

4,43

N.A.

4,43

7

15,41

N.A.

Mayr-Melnhof

12,84

95,00

90,75

0,00

4,10

4,10

4,00

10

84,19

-6,39

S Immo

12,51

6,90

N.A.

-0,67

4,00

4,67

4,33

6

6,13

15,31

voestalpine

10,51

37,00

34,00

0,68

4,22

3,54

4,22

27

33,48

-2,88

CA Immobilien

9,55

17,20

14,10

-0,15

3,63

3,78

3,63

8

15,70

21,08

Do&Co

8,84

64,00

N.A.

-0,22

4,22

4,44

4,63

9

58,80

58,71

Agrana

8,84

80,00

N.A.

-0,50

3,00

3,50

3,00

5

73,50

-14,44

Wienerberger

6,73

11,50

9,95

0,57

2,86

2,29

2,86

14

10,78

-7,11

Erste Group Bank

6,10

22,80

26,75

-0,25

3,42

3,67

3,47

31

21,49

-15,99

Strabag

5,73

19,75

19,50

0,20

3,00

2,80

3,00

10

18,68

-12,38

AMAG

5,68

28,00

N.A.

0,06

3,29

3,22

3,29

7

26,50

22,21

conwert

5,33

10,35

10,40

-1,55

2,20

3,75

2,20

10

9,83

4,51

Palfinger

4,28

19,50

29,50

-0,26

2,63

2,89

2,63

8

18,70

-35,42

Vienna Insurance Group

1,81

40,00

38,56

0,29

3,33

3,05

3,33

18

39,29

10,43

Rosenbauer International

0,68

74,50

N.A.

-1,00

3,00

4,00

3,00

4

74,00

24,54

Flughafen Wien

-3,58

76,00

64,00

0,01

4,08

4,07

4,23

13

78,82

29,31

Österreichische Post

-4,87

37,00

36,00

-0,52

2,77

3,29

2,88

17

38,90

11,72

Verbund

-6,75

15,20

15,00

0,71

2,90

2,19

2,84

19

16,30

5,19

Wolford

-6,82

19,00

19,00

1,00

3,00

2,00

3,00

2

20,39

11,97

Lenzing

-10,57

49,00

N.A.

-0,33

2,67

3,00

2,80

9

54,79

29,65

Warimpex

-48,40

Quelle: Bloomberg; Stand: 02.12.2014, 10.30 Uhr ; 1: Stand jeweils 01.12.2014 Schluss; 2: Rating von 1 bis 5, je höher desto besser; nur Aktien die von 2 oder mehr Analysten untersucht werden.

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BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT BÖRSE WIEN STATISTIK

ATX: High Noon in Wien - es bleibt spannend bis zum letzten Tag Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

Ende gut, alles gut. Die letzten Handelstage im November brachten die Wende: Der Leitindex ATX startet mit einem Novemberplus in den Dezember. Bisher gab es fünf Monate mit einem Minus, sechs mit einem Plus. as Minus wird kleiner - das Match wird härter. Im November machten die Wiener Börse-Bullen Boden gut und legten eine gute Ausgangsbasis für einen - hoffentlich heißen - Dezember. Sah es bis zum 20. November noch so aus als würde der ATX unterhalb seines Oktoberschlusses den vorletzten Monat des Jahres beenden, so drehte sich die Stimmung an den letzten sechs Handelstagen. Am Ende blieb ein November-Plus von 3,09% - der ATX lief damit im diesjährigen November besser als im Vorjahr (siehe Tabelle nächste Seite. Angetrieben wurde der ATX im November vor allem von Industriewerten: So konnte sich Lenzing mit einem Monatsplus von 17,45% in Szene setzen. Wienerberger gewann 14,51% dazu und Andritz erzielte als Nummer 3 des ATX-Rankings ein Plus von 12,82%. Dezember in Wien: Top-Jahre Als Spielverderber erJahr Performance in % wiesen sich RHI und die beiden Ölwerte 1 2010 +11,39 SBO und OMV. Relativ 2 2006 +9,04 unauffällig verhielt 3 1993 +6,79 sich hingegen die VIG4 2004 +6,25 Aktie, die 4,29% zule5 1999 +5,41 gen konnte. Allein, 6 2002 +5,32 geht es nach der Sta7 2005 +4,97 tistik, so könnte das 8 1997 +4,71 Papier im Dezember 9 2012 +4,31 noch nachlegen. In 10 2003 +3,65 In den 23 Jahren seit ATX-Berechnung (1991), gab den vergangenen es im Dezember nur fünfmal (eine negative Perzehn Jahren war im formance). Quelle: Bloomberg; Stand 02.12.2014; Schnitt ein Dezemberplus von 6,5% bei der VIG drinnen (siehe hier: http://bit.ly/1HYKk6c). Wenn der ATX hält was die Statistik verspricht, so sollte es tatsächlich noch ein heißer Dezember werden, gab es in 23 Jahren doch nur fünfmal ein Minus - zuletzt allerdings im Vorjahr.<

D

Wie geht’s weiter? Schaffen es die Bullen den dritten Monat en suite ein Plus zu erzielen? Foto: APA/dpa/Frank Rumpenhorst

ATX: Entwicklung der Umsätze 1994 bis 2014 Jahr

2014* 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1996 1995 1994 Durchschnitt

Umsatz in Stück (gerundet)

1.390.796.000 1.223.270.000 1.343.950.000 1.714.270.000 1.293.530.000 1.667.860.000 1.989.970.000 1.637.940.000 1.269.790.000 775.470.000 646.370.000 311.700.000 217.440.000 264.990.000 237.790.000 358.550.000 414.770.000 537.720.000 111.330.000 98.990.000 94.090.000 800.026.636

Performance Gesamtjahr in %

-10,35 6,05 26,94 -34,87 16,39 42,54 -61,20 1,11 21,72 50,82 57,36 34,36 0,85 6,25 -10,40 6,87 -13,45 13,57 18,80 -9,05 -6,52 7,17

Quelle: Bloomberg; Stand 31.11.2014; 2014 nur Jänner bis November


BÖRSE EXPRESS

ATX-STATISTIK ATX-Performance im Langzeitvergleich: 1991 bis November 2014 Jahr

Performance Jänner bis September

Performance Oktober

Performance November

Performance Dezember

Performance Okt. bis Dezember

ATX-Stand Jahresschluss

Performance Gesamtjahr

2014

-13,45

0,49

3,09

?

?

2283,101

?

2013

5,30

2,95

1,64

-3,75

0,72

2546,54

6,05

2012

10,47

4,52

5,39

4,31

14,90

2401,21

26,94

2011

-32,94

1,84

-6,90

2,42

-2,88

1891,68

-34,87

2010

1,85

4,97

-2,27

11,39

16,39

2904,47

16,39

2009

50,63

-5,82

-0,94

1,43

-5,37

2495,56

42,54

2008

-38,67

-27,82

-9,85

-2,79

-36,74

1750,83

-61,20

2007

1,43

7,61

-8,21

0,92

-0,32

4512,98

1,11

2006

5,49

5,95

-0,12

9,04

15,39

4463,47

21,72

2005

42,20

-4,59

5,90

4,97

6,06

3667,03

50,82

2004

32,21

3,39

8,35

6,25

19,02

2431,38

57,36

2003

17,55

5,12

4,89

3,65

14,30

1545,15

34,36

2002

-6,15

1,18

0,85

5,32

7,46

1150,05

0,85

2001

1,00

-4,64

8,38

1,78

5,19

1140,36

6,25

2000

-3,06

-2,63

-5,73

0,70

-7,57

1073,30

-10,40

1999

-0,39

1,23

0,55

5,41

7,29

1197,82

6,87

1998

-19,13

9,77

-1,49

-1,02

7,02

1120,77

-13,45

1997

24,87

-8,20

-5,38

4,71

-9,05

1294,94

13,57

1996

9,84

1,22

4,80

1,96

8,16

1140,19

18,80

1995

-7,36

-5,38

1,64

2,09

-1,82

959,79

-9,05

1994

11,14

-2,77

-0,22

1,64

-1,39

1055,24

-6,52

1993

28,78

12,79

-2,67

6,79

17,23

1128,78

50,97

1992

-9,93

0,37

-4,51

-1,94

-6,02

747,70

-15,35

1991

4,74

-14,85

5,99

-10,03

-18,80

883,25

-14,95

Quelle: Bloomberg; Stand 31.10.2014 per Schluss; 1: Stand ATX per 31.10.2014 Schlusskurs

BElogs http://www.be24.at

Österreichs Börsetagebücher


BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT BÖRSE WIEN DIVIDENDEN-UPDATE

Satte Renditen, die jedes Sparbuch aus dem Rennen schlagen Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

Immofinanz vor der OMV - so viel war klar, doch wer tiefer taucht kann an der Wiener Börse noch so manch’ andere Dividendenperle entdecken. Ein Blick auf den WBI zeigt, wo die Schätze schlummern. sterreichs Dividendenperle Nummer 1 ist wahrlich eine Überraschung - zumindest auf den ersten Blick. Handelt es sich doch um ein Unternehmen, welches in Wien und in Frankfurt notiert ist. Halten die Analystenschätzungen, so bringt es die Investmentfirma C-Quadrat aktuell auf eine Rendite von mehr als acht Prozent. Eine echte Perle unter den 39 WBI-Aktien für die es Schätzungen gibt. Tatsächlich läuft es bei C-Quadrat ziemlich rund, im November meldete das Unternehmen einen mehr als verdreifachten Periodenüberschuss für die ersten drei Quartale (11,5 Millionen) Euro. Eine Dividendenwette auf C-Quadrat birgt allerdings auch ein Restrisiko, gibt es doch nur eine Schätzung. Weit weniger riskant scheint in dieser Hinsicht eine Wette auf die Immofinanz, mit einer Rendite von 6,29 Prozent die

Ö

Behalten die Analysten Recht, so schlummern in Wien einige Dividendenperlen. Foto: APA/EPA/WOLLEY AND WALLIS / HANDOUT

aktuelle Nummer 2. Immerhin fließen in diesem Fall elf Analystenmeinungen in die aktuelle Dividendenschätzung ein. Bei der Nummer 3 (Atrium, 5,83%) sind es 8 Meinungen und bei der OMV (5,54%) ganze 20. <

Wiener Börse (WBI): Die aktuellen Dividendenrenditen im Überblick (erwartet) Name 1. C-Quadrat 2. Immofinanz 3. Atrium 4. OMV 5. Uniqa 6. Öst. Post 7. Agrana 8. BUWOG 9. EVN 10. RHI 11. Polytec 12. VIG 13. S Immo 14. UBM 15. voestalpine 16. Mayr-Melnhof 17. Semperit 18. Strabag 19. CA Immo 20. SBO

Dividende zuletzt 2,00 0,00 0,21 1,25 0,35 1,90 3,60 N.A. 0,42 0,75 0,25 1,30 N.A. 0,62 0,95 4,80 0,90 0,45 0,40 0,50

Dividende Prognose laufendes Jahr 2,85 0,15 0,24 1,26 0,42 1,97 3,60 0,69 0,43 0,75 0,25 1,37 0,21 0,80 1,04 2,41 0,98 0,50 0,42 1,57

Dividendenrendite (e) in Prozent 8,03 6,29 5,83 5,54 5,04 5,02 4,93 4,46 4,07 4,02 3,78 3,47 3,44 3,24 3,10 2,85 2,79 2,70 2,69 2,53

Name

Dividende zuletzt

21. Andritz 0,50 22. AT&S 0,20 23. FACC N.A. 24. AMAG 0,60 25. Lenzing 1,75 26. Porr 0,31 27. Flughafen Wien 1,30 28. Rosenbauer 1,20 29. Palfinger 0,41 30. Zumtobel 0,18 31. Verbund 0,55 32. Wolford 0,00 33. Kapsch TrafficCom 0,00 34. conwert 0,00 35. Do&Co 0,85 36. Wienerberger 0,12 37. Telekom 0,05 38. RBI 0,98 39. Erste Group 0,20

Dividende Prognose laufendes Jahr 1,02 0,21 0,16 0,58 1,21 1,01 1,71 1,45 0,34 0,26 0,27 0,30 0,30 0,14 0,84 0,13 0,05 0,06 0,00

Dividendenrendite (e) in Prozent 2,35 2,31 2,24 2,24 2,19 2,18 2,17 1,99 1,88 1,71 1,67 1,47 1,46 1,46 1,43 1,17 0,84 0,37 0,00

Quelle: Bloomberg; Stand 02.112.2014


BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT BÖRSE WIEN Analysten Die Top-Tipps brachten diesmal 10,9 Prozent- AT&S steigt auf, Do&Co hingegen ab

»

Ganz vorne nichts Neues. Ganz hinten auch nicht. Dafür spielt es sich auf den Plätzen dahinter teils ab. Doch zuerst zur Spitze. Polytec - hat zuletzt Teile der voestalpine übernommen siehe http://goo.gl/ZzraLN - verteidigt seit Jahresbeginn seine Stellung als größter Liebling unter den Wiener Werten im Bloomberg-Konsensrating. Muss sich aber diesen Platz seit dem Spätsommer mit FACC teilen. Beide halten weiter bei Konsensrating von 4,67 Punkten (von fünf möglichen). Bei Andritz hat sich im Rating zwar ebenfalls nichts getan, der Titel rutscht damit aber automatisch einen Platz nach

vorne, was auch für die Buwog gilt ... denn Do&Co verschwindet aus den Top-5. Zuletzt lautete das Rating auf 4,63 Punkte, jetzt sind es 4,22. Der ATXPrime-Bestperformer im November ist den (technischen) Analysten von EVA Dimensions (vorerst) genug gestiegen. Hier wurde die Empfehlung von Über- auf Untergewichten reduziert. Die Kursziele gingen in Summe aber weiter nach oben (Wood & Co von 49 auf 66 Euro; Erste Group von 59 auf 64 - und selbst EVA von 50 auf 56 Euro). Einzig Top-5-Neuzugang AT&S kann somit eine Ratingverbesserung ausweisen (Übergewichten bei HSBC).

Doch haben all diese Konsenszahlen auch einen realen Sinn? Rund 20 Prozent lag ein gleichgewichtetes Depot der Top-5Werte Ende Oktober im Plus der ATX lag beinahe 15 Prozent im Minus. Für den Leitindex verlief der Monat nicht schlecht, es gab ein Plus von knapp 3,6 Prozent. Und die Top-5-Analystentipps? Es gab nur Outperformer - durchschnittliches Plus 10,9 Prozent. Veränderungen gab es im abgelaufenen Monat natürlich auch bei den unbeliebtesten fünf Wiener Werten. conwert und Palfinger verharrten zwar bei ihren Ratings, bei Lenzing ging’s leicht nach unten, ohne

dass sich das auf die Platzierung ausgewirkt hätte. Neu in dieser Liste in die Österreichische Post (Verkaufen von Goldman Sachs, EVA streicht die Kaufempfehlung und geht auf Übergewichten, die RCB einen Schritt weiter auf Halten). Womit aber ein Titel verdrängt worden sein muss - der Verbund ... >gill<

Top und ... Polytec

FACC

Andritz

Buwog

AT&S

4,67 4,67 4,60 4,43 4,40 Analystenkonsens

Analystenkonsens

Analystenkonsens

Analystenkonsens

Analystenkonsens

Kurspotenzial (%)

Kurspotenzial (%)

Kurspotenzial (%)

Kurspotenzial (%)

Kurspotenzial (%)

36,4 22,3 14,3 11,8 18,1 Flop der ATXPrime-Werte conwert

Palfinger

Lenzing

Österr. Post

Wienerberger

2,20 2,63 2,67 2,76 2,86 Analystenkonsens

Analystenkonsens

Analystenkonsens

Analystenkonsens

Analystenkonsens

Kurspotenzial (%)

Kurspotenzial (%)

Kurspotenzial (%)

Kurspotenzial (%)

Kurspotenzial (%)

2,6

4,3

-9,0

-7,0

7,6


BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT BÖRSE WIEN BERICHTSSAISON

Von tief unten im Tal, lässt sich’s leichter höher steigen ffiziell ist die heimische Berichtssaison mit den Zahlen der Strabag beendet. Besonders waren die Zahlen zum Q3 nicht, oder doch? In Summe wiesen die von Analysten beobachteten ATXPrime-Werte (siehe Tabelle) einen Gewinnrückgang von 60 Prozent aus. Was aber 125 Prozent über den Schätzungen lag. Besser sieht’s bei den Anderen aus. Von den 500 S&P-Unternehmen in den USA haben bisher 493 ihre Q3-Zahlen präsentiert. Aktiengewichtet gab es ein Plus von 8,7 Prozent, für das Gesamtjahr liegt die Erwartungshaltung bei 7,2 Prozent (8,1 für 2015). Beim europäischen Stoxx 600 liegen wir zum Vergleich bei 6,1 bzw. 11,3 Prozent. Von

O

einem Plus ist in Wien keine Rede,wie ja auch nach neun Monaten schon nicht. Hier wird es laut aktuellem Bloomberg-Konsens zu Jahresende einen Gewinnrückgang von 20 Prozent auf dann 83,8 Euro (‘je ATX’) geben, womit sich ein überdurchschnittliches KGV von 27 errechnet. Diese 83,8 sind auch das tiefste Niveau seit 2002. Aber auch - zumindest erwarteterweise - die Basis für ein fulminantes Comeback in 2015, wenn aus heutiger Sicht mit einem Gewinnzuwachs von 140 Prozent auf dann 202 Euro gerechnet wird (vor allem dank der Banken). Das wäre dann nur noch ein KGV von 11,3. >gill<

Austro-Berichtssaison - kumuliert (per 2. Dezember) in Mio. Euro

Umsatz Q3 ‘13

EBITDA Q3 ‘14e

Q3 ‘14

Q3 ‘13

Überschuss Q3 ‘14e

Q3 ‘14

Q3 ‘13

Q3 ‘14e

Q3 ‘14

Amag

203,5

213

200,5

33

33

32

15,8

16,6

18,3

Andritz

1534,5

1463

1463,5

93,3

113

132

31,9

50,5

56,9

AT&S**

157,4

159,5

160,8

37,3

36,7

43,2

15,3

11,4

20,9

CA Immo

51,9

39,9

35,6

45,2

25,5

25

4,5

3,1

2,1

conwert

54,4

60,2

60,1

21,6

24,4

24,1

4,8

-1,2

2

Erste Group*

1780

1675

1696

219,6

-485,9

-414

128,4

-592,3

-512,3

Flughafen Wien

165,5

172

172,2

71,1

77

74,3

23,4

30,5

30,8

Kapsch TrafficCom

114,6

114

119,5

8,4

10,5

33,3

-1,7

-2,9

-2,8

Lenzing

457,1

451,5

457,7

61,8

54

68

20,5

11,1

29,1

Mayr-Melnhof****

515,4

524,8

537,9

52,7

45,1

47,9

38,1

31,4

36,5

OMV

10.698

9492

9098

1111,3

1135

1111,5

228,6

238

232,5

Österr. Post

561,1

559,3

560,8

82,7

67

55,1

28,4

30,3

26,2

Palfinger***

241

248

255

16,9

13,9

14,6

9,6

6,7

7,8

116,1

118

118,1

8,6

8,3

8,4

3,4

4,3

4,2

Raiffeisen Bank*

1452

1303

1374

229

-60,3

-16

85

-138,3

-119

RHI

427,4

433

415,6

32,2

31,5

28,3

17,9

13,6

9

Rosenbauer

178,8

188

187,2

13,8

15,2

14,9

6,4

6,7

6,2

SBO

113,1

122,2

126,7

22,9

25,4

26,3

13,7

16,3

16,4

Semperit

233

232,5

234

36,3

35

32,5

16,2

12,5

11,8

Strabag

3696

3705

3538

260,4

277

269,4

99,6

110

107,5

Telekom Austria

1036

1014

1049

357,9

355,8

414,6

42,7

63,3

121,3

Verbund

755

715,7

661,1

302,5

238,3

278,2

62,4

8,2

7,2

Vienna Ins. Group

2279

2302

2309

110,2

149

140

77

110,8

114,3

voestalpine**

2748

2648

2734

316,9

340,3

393,2

80,9

110,6

151,3

Polytec

Warimpex

20,4

19,1

19,2

4,5

5,7

6

0,1

-3,8

-0,7

Wienerberger

773,6

506,2

799

104,2

113

113

17,4

40,8

49,2

30.363

28.779

28.383

3654,3

2683,6

2955,8

1070,3

188,2

426,7

Summe

Quelle: Bloomberg, Unternehmensangaben, * EBITDA ist Gew. v. St., **Q2, ***EBIT, ****Betirebsergebnis


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IMMOBILIEN-(AKTIEN)-WOCHE Immobilien Wiener Betongold bläst zur Aufholjagd ie Deutsche Annington möchte als Nummer eins unter den deutschen Wohnimmobilienaktien noch größer werden, und schluckt die Nummer zwei, Gagfah um beinahe vier Milliarden Euro. Gezahlt wird, wie in der PERFORMANCE Branche derzeit eigentlich üblich, ein Wert verlor der BEUREAL-Index (in deutlich Euro) über dem inneren Wert des Unternehmens (NAV). Was zwar allgemein gilt, aber für keine einzige österreichische Immobilienaktie - einzig die Buwog kratzt schön langsam daran. Aber sie kratzt, rund 16,3 Euro wären ein 1 zu 1-Verhältnis. Kein Wunder, dass die Buwog im Windschatten von Gagfah auf mittlerweile Rekordkurse stieg. Auch die vornehmlich in Wohnimmobilien tätige conwert war ganz vorne in den entsprechenden Indizes zu finden. Während - es mehren sich doch die Zeichen, dass Teile Kerneuropas wieder in die Rezession zurückfallen könnten - die mehr mit Gewerbeimmobilien beschäftigten Unternehmen nicht so gut performten. Am schlimmsten - aber immer noch im Plus - erwischte es die Immofinanz, wo das Thema Russland wieder hochkochte. Dort rechnet die Regierung nun für nächsten Jahr bereits fix mit einer Rezession. Mit in die Knie ging dann dort auch noch der Rubel, was für die Einnahmen der Immofinanz nicht besonders ist, dieser aber einen hohen (unbaren) Bewertungsgewinn bescheren wird.

D

0,4 %

Da wundert es grosso modo nicht, dass Österreichs Branchenvertreter in Summe ihres hohen Wohnimmobiliengewichts zuletzt als klare Outperformer auftraten: Der IATX schaffte in den vergangenen fünf Handelstagen eine Plus von 3,5 Prozent, Europas BEUREAL verlor hingegen 0,4 Prozent. YTD steht es aber immer noch 8 zu 29 Prozent gegen den IATX. >gill< Top-Werte 1 Woche Änderung (%)

Gagfah

16,2

CLS Holdings

11,8

Patrizia Immobilien

Sorgen Sie vor!

9,5

Grand City Properties 9,3 Hemfosa Fastigheter

7,9

Quelle: Bloomberg, Basis BEUREAL

Flop-Werte 1 Woche Änderung (%)

LSR Group

-15,4

Union Properties

-12,7

Dayaar Development -10,1 PIK Group

-9,3

Barwa Real Estate

-7,6

Quelle: Bloomberg, Basis BEUREAL (in Euro)

und die Österreicher ... Änderung (%)

Buwog

6,5

conwert

4,4

CA Immobilien

3,6

S Immo

2,0

Warimpex

1,9

Immofinanz

0,5

... zum Vergleich IATX

3,5

Quelle: Bloomberg, Basis IATX

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INTERVIEW COMPASS VERLAG

MiFiG klingt nur noch miefig - es geht ja um Wachstumsfinanzierung Paul Christian Jezek

paul.jezek@boerse-express.com

Compass-Geschäftsführer Hermann Futter im Interview: Über seine Rolle als Business Angel, den Staat als Firmenretter und warum er “Management by walk around” besonders schätzt. BÖRSE EXPRESS: Herr Futter, Sie selbst bezeichnen den CompassVerlag mit einem Augenzwinkern gerne als das älteste Internet-Unternehmen Österreichs? HERMANN FUTTER: Die Firma wurde 1867 gegründet und wir haben die Transformation zur reinen web-company bereits vor 14 Jahren abgeschlossen. In diesen 147 Jahren haben wir durchgehend und ohne jegliche Unterbrechung Firmeninformationen publiziert. Als Ausdruck unseres Respektes vor dieser Geschichte haben wir ein Produkt entwickelt: ZEDHIA. Dabei handelt es sich um das größte wirtschaftshistorische, digitale und interaktive Archiv Zentraleuropas. Die Daten aller Unternehmen Österreichs (sowie der Nachfolgestaaten der Monarchie) seit 1867 können ab jetzt im Internet abgerufen werden! Und wie geht es der Compass-Gruppe Ende des Jahres 2014? Wir positionieren uns sehr erfolgreich als Lieferant von Firmeninformation für höchste Ansprüche. Durch diese Qualität sind wir in der Lage, als Basis für die verschiedensten Kundensysteme zu dienen. Wir haben es geschafft, die Wertschöpfungskette der reinen Datenanbieter zu verlassen. Daten, wie sie z. B. aus dem Firmenbuch kommen, sind für uns längst nur noch Grundlage der Informationsprodukte. Für mittlerweile einige Anbieter von ERP-Software haben wir Module programmiert, die es ermöglichen, unsere Informationen realtime in diese Fremdsysteme zu übernehmen. Der Sachbearbeiter legt einen neuen Kunden nicht mehr händisch an, sondern übernimmt die Infos direkt aus unseren Systemen – ohne Tippfehler oder falsch notierte Angaben des Außendienstes. Gleichzeitig wird ein Anker gesetzt und wann immer sich bei dieser Firma etwas ändert, bekommt der Sachbearbeiter eine Verständigung: „Bei Kunde XY hat sich etwas verändert. Willst Du diese Änderungen übernehmen?“ Ein Klick, und alles ist wieder in Ordnung. Beispiele von Integrationen dieser Art gibt es bei uns viele.

Hermann Futter, Compass Geschäftsführer

Foto: Bettina Futter

INFO ZUR PERSON Hermann Futter begann vor 28 Jahren für den Compass-Verlag zu arbeiten. Zuerst baute er ab 1988 Unternehmen in den Ländern des ehemaligen Ostblocks auf, die Mitte der 90er-Jahre wieder verkauft wurden. Mit dem Erlös wurde der frühzeitige Einstieg ins Internet finanziert.

Ab 1998 war er auch der erste Gerichtssachverständige für das Internet in Österreich und betreibt das älteste Kulturprojekt Österreichs im Internet unter www.schuettelreime.at Futter ist verheiratet und hat drei Kinder.

Man kann Sie ja mit Fug und Recht als einen der wichtigsten Business Angels des Landes bezeichnen … Vor der letzten Wahl wurde in einem Ministerium darüber diskutiert, ob man nicht die alte MiFiG wieder aufleben lassen sollte. In dieser Mittelstandsfinanzierungsgesellschaft gab es ein paar steuerliche Vorteile für Investoren. Mein Kommentar damals: Hier wird von Möglichkeiten des Wachstums geredet. Dann beginnen wir doch bitte damit, dass wir ein solches Vehikel in WaFiG – Wachstumsfinanzierungsgesellschaft – umbenennen. MiFiG klingt nämlich


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INTERVIEW nur noch miefig. Dass es natürlich nicht zu einer steuerlichen Erleichterung für Risikokapital kommen würde, war damals schon klar. Insofern, befürchte ich, wird mein politischer Einfluss wohl endend sein. Auf Corporate Basis ist die Compass-Gruppe vor allem im Business Angel Bereich in einem sehr guten Netzwerk präsent. Es handelt sich dabei um die Gruppe speedinvest - Pioneers - Hansmann, mit denen wir seit Jahren verbunden sind. Hier geht es fast ausschließlich um early stage Investments. Focus der Investments liegt in fintech, e-commerce und sonstigen tech Startups. „Der Staat sollte Direkte Gründungen haben im für die unschul- Compass aber schon länger Tradig Arbeitslosen dition: So wurde Anfang der 80iger zusammen mit der da sein und damaligen Creditanstalt die nicht unter dem CMD Handelsregisterdatenbank aufgebaut. Vorwand, „ArAb 1988 war ich dann selbst beitsplätze zu mit dem Aufbau von Töchtern retten“ (was er in den Nachbarländern besowieso nicht schäftigt; bis zum Verkauf diekann), die priva- ser Gruppe 1993 waren wir mit 10 Unternehmen in Ungarn, ten RisikokapiTschechien, Slowakei und talgeber Polen tätig. 1994 nahmen wir den ersten beschützen.“ Web-Server in Betrieb und waren damit unter den ersten 500 kommerziellen Servern weltweit. Zu Zeiten der sogenannten „new economy“ waren wir dann mit plan.at und einer Beteiligung am letztendlich erfolglosen Inkubator iLab24 dabei. Richtig aktiv wurden wir aber erst ab 2008, da konnte ich für die 123people zwischen einem Finanz- und einem strategischen Investor vermitteln. Als Dankeschön wurde ich dann eingeladen auch zu investieren. Die Story wurde in kürzester Zeit ein großer Erfolg und die Gruppe der damals Involvierten hat seither schon einiges zusammen gemacht. adaffix wurde 2009 gegründet (Rufnummernerkennung am Handy). Bei wikitude (Weltmarktführer im Bereich augmented reality browsing) sitze ich im Beirat. Für die speedinvest sitze ich seit Anfang im Investorenbeirat. speedinvest selbst hält Beteiligungen an mittlerweile knapp 20 Unternehmen. Ciuvo (jetzt Adspired Technologies), CIAmedia und GenSoup sind weitere Startups, denen wir Gründungshilfe leisten konnten. Für CYAN Networks (jetzt CYAN Security Group) konnten wir eine Bridge Finanzierung ermöglichen, die ein sehr erfolgreicher Wachstumsbeschleuniger war. Und last but definitely not least haben wir mit der Gründung von punkt.wien ein weiteres Standbein aufgebaut, das seit Juni vollaktiv ist und sich sehr gut entwickelt. Und wir sind schon an der nächsten Beteiligung dran …

Gibt es denn eine spezielle Compass-Firmenkultur? Definitiv. Wir sind ein traditionelles Familienunternehmen und das ist für unser Selbstverständnis sehr wichtig. Das heißt nicht, dass wir uns neuen Managementmethoden versperren, aber im Zweifelsfall muss der Mensch über dem System stehen. Wir wollen und fördern Eigenverantwortung. Nur wer in seinem Bereich auch gestalten kann, wird ein zufriedener Mensch und damit auch zufriedener Mitarbeiter sein. Was bietet die Compass-Gruppe den Mitarbeitern an Aus- und Weiterbildung? Prinzipiell unterstützen wir jede Form der Weiterbildung. Allerdings bestehe ich darauf, dass die Mitarbeiter es auch wollen. Es hat in meinen Augen keinen Sinn, einen Mitarbeiter zum 17. Team Building Seminar zu drängen, wenn er schon beim ersten lieber drauf verzichtet hätte. Jegliche Form der Bildung verliert ihren Wert, wenn sie vom Rezipienten nicht gewünscht wird. Dafür braucht man nur einmal in eine Schule zu gehen. Andererseits sieht man dort auch am besten, was passiert, wenn jemand von sich aus motiviert ist! Welche Führungsqualitäten beherrschen Sie selbst besonders gut? Es obliegt anderen das zu beurteilen. Ich kann nur sagen, wie ich versuche, mit den Mitarbeitern ein gemeinsames Ziel zu definieren und dann auch zu erreichen. Das wichtigste ist jedenfalls, mit den Kollegen zu kommunizieren. Und das erreicht man am einfachsten, wenn man auf sie zugeht. Ich für meinen Teil liebe das „Management by walking around“. Ich versuche mehrmals die Woche durch alle Abteilungen zu gehen. Dabei gibt man einerseits allen Mitarbeitern die Gelegenheit, Probleme anzusprechen und gleichzeitig bekommt man dabei am meisten mit, wo der Schuh tatsächlich drückt. Im Idealfall werden kleine Probleme damit sofort gelöst und größere stauen sich erst gar nicht auf. Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten werden die Gehälter der Führungskräfte und Mitarbeiter oft infrage gestellt. Ihre Meinung dazu? Gehälter können nur dort zu hoch sein, wo eine Fehlleistung von einem Dritten bezahlt werden muss; sprich in der Staats- und staatsnahen Wirtschaft bzw. in Organisationen, die dann vom Staat aufgefangen werden. Privates Kapital, das auch privates Risiko bleibt, darf zahlen, was es will. Hier wäre jede Vorschrift völlig fehl am Platz. Ist die Führungskraft unfähig, wird das Unternehmen pleitegehen. Das ist auch nichts Schlimmes, sondern systemimmanent. Der Staat sollte dann für die unschuldig Arbeitslosen da sein und nicht unter dem Vorwand, „Arbeitsplätze zu retten“ (was er sowieso nicht kann), die privaten Risikokapitalgeber beschützen. Infos zum Unternehmen hier http://bit.ly/1Fvj6lg


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PRIMÄRMARKT VENTURE CAPITAL

VC-Szene schlägt Verbesserungen vor Christine Petzwinkler

chrstine.petzwinkler@boerse-express.com

Namhafte VC-Investoren und Organisationen haben Finanzstaatssekretär Harald Mahrer ein Positionspapier übergeben. Ziel dieses Papiers ist es, Vorschläge zu unterbreiten, wie Investitionen in die österreichische Realwirtschaft nachhaltig gestärkt werden können. amhafte heimische Investoren, wie beispielsweise Paul Pöltner (conda.at), Oliver Holle (SpeedInvest), Christian Tiringer (Arax Capital Partners), Berthold Baurek-Karlic (Venionaire) aber auch AVCO-Geschäftsführer Jürgen Marchart, haben ein gemeinsam erarbeitetes Positionspapier mit Vorschlägen zur KMU-Finanzierung an Staatssekretär Harald Mahrer übergeben. Darin enthalten sind Vorschläge zur längst fälligen Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für alternative KMU-Finanzierungen. Gemeinsames Ziel ist die Mobilisierung von privatem Kapital zur Finanzierung der Realwirtschaft und damit der Schaffung von Arbeitsplätzen. Staatssekretär Mahrer sieht in dem Positionspapier u.a. einen wesentlichen Input für ein Crowdinvesting-Gesetz: „Die Erarbeitung des neuen Gesetzes treiben wir mit aller Kraft voran, um für Rechtssicherheit für Unternehmer und Anleger zu sorgen. Schließlich sollen durch eine gesicherte Rechtsgrundlage nachhaltig Arbeitsplätze geschaffen werden können“.

N

Freibetrag Eine Forderung in dem Positionspapier betrifft die Schaffung eines Realwirtschaftsinvestitionsfreibetrags von 100.000 Euro pro Jahr. Durch die Schaffung des Realwirtschaftsinvestitionsfreibetrages sei davon auszugehen, dass vermehrt Kapital direkt in junge Unternehmen investiert wird, erklären die Verfasser des Positionspapieres. Prospektpflicht Der Crowdinvesting-Szene besonders am Herzen liegt das Thema der Prospektpflicht: Es wird die Erhöhung der Prospektpflicht von derzeit 250.000 Euro auf zumindest 3 Mio. Euro gefordert. Durch diese Erhöhung soll es gerade für regionale Unternehmen erleichtert werden, Kapital von jenen Personen für die Weiterentwicklung einzusammeln, die künftige Kunden des Unternehmens sind. Darüber hinaus wird die Ermöglichung des Steuerabzuges von Investitionen in Crowdinvesting-Projekt vorgeschlagen.

Finanzstaatssekretär Harald Mahrer nimmt Positionspapier von der heimischen VC-Szene in Empfang Foto: beigestellt

Mindestgrenze Ein weiteres Anliegen ist der Entfall der Mindestinvestitionssumme für private Investoren in Fonds. Aktuell ist es für private Anleger erst ab 100.000 Euro möglich, in alternative Investmentfonds zu investieren. „Diese hohe Mindestinvestitionssumme hindert derzeit den Großteil der Bevölkerung an attraktiven Investitionsmöglichkeiten. Dieser Bevölkerungsteil wird nicht nur von den sich daraus ergebenden Chancen abgeschnitten, sondern hat damit auch keine Möglichkeit, in einen oder mehrere Fonds zur Risikostreuung zu investieren. Um mehr Personen die Möglichkeit zu bieten, in aufstrebende Start-Ups und KMU mittels Fonds zu investieren, muss diese Grenze fallen“, heißt es in dem Papier. Mifig-Nachfolger. Zur Stärkung der Risikokapitalfinanzierung soll auch ein modernes und attraktives Nachfolgemodell zum steuerlichen Instrument der Mittelstandsfinanzierungsgesellschaft, das aus beihilferechtlichen Gründen ausgelaufen ist, geschaffen werden. Gefordert wird, dass die steuerlichen Vorteile der MiFiG alt auch für die neue Mittelstandsfinanzierungsgesellschaft gelten. Diese umfassen die Steuerfreiheit der Veräußerungsgewinne, die Befreiung von Gebühren sowie die KESt-Freiheit für private Anleger bis zu einem Beteiligungsnennwert von 30.000 Euro). Öffentliche Fonds. Schließlich ist den VC-Investoren auch die verstärkte Investition von öffentlichen Fonds in private Fonds („fund of funds“) ein Anliegen. „Dadurch kann das geplante Kapital zur Stärkung der Wirtschaft schneller in die Realwirtschaft gebracht werden“, erklären die Protagonisten. Mehr News zum Thema Venture Capital und Private Equity finden Sie unter http://www.boerse-express.com/venture


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HANDS ON SUCCESS

$VLD 3DFLÀF +HDOWK – G\QDPLVFKHV :DFKVWXP QXW]HQ Asiatisch-pazifischer Zukunftsmarkt – auch für Ihr Portfolio • Zweistelliges Branchenwachstum macht Asien zum starken Zukunftsmarkt +RKHV =XZDFKVSRWHQ]LDO GXUFK GHPRJUDÀVFKHQ :DQGHO 6WHLJHQGHU DVLDWLVFKHU :RKOVWDQG WUHLEW *HVXQGKHLWVQDFKIUDJH DQ

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Allgemeiner Risikohinweis: Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse. Der Wert der Fondsanteile sowie die Einnahmen daraus können sowohl fallen als auch steigen. Herkunftsland der Teilfonds ist Luxemburg. Hinweise zu Chancen, Risiken sowie den Gebühren entnehmen Sie bitte dem letztgültigen Verkaufsprospekt. Die Lacuna AG veröffentlicht ausschließlich Produktinformationen und gibt keine Anlageempfehlung. Maßgeblich sind die Angaben im Verkaufsprospekt sowie der aktuelle Halbjahres- und Jahresbericht. Die Rechenschaftsberichte sowie die wesentlichen Anlegerinformationen, den Jahres- und Halbjahresbericht und den Verkaufsprospekt in deutscher Sprache erhalten Sie kostenlos bei der Lacuna AG, Ziegetsdorfer Straße 109, D-93051 Regensburg, sowie bei Banken und Finanzberatern. Zahlstelle in der Schweiz ist Notenstein Privatbank AG, Am Bohl 17, CH-9004 St. Gallen. Vertreter in der Schweiz ist 1741 Asset Management AG, Bahnhofstraße 8, CH-9001 St. Gallen. Die wesentlichen Anlegerinformationen, den Jahres- und Halbjahresbericht und den Verkaufsprospekt des Fonds erhalten Sie in der Schweiz kostenlos beim Vertreter sowie auch bei der Zahlstelle.

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BELOG VON BE24.AT VON ALOIS WÖGERBAUER GESCHÄFTSFÜHRER 3 BANKEN-GENERALI INVEST SOWIE BELOGGER AUF BE24.AT

Auf der Suche nach der Schlagzeile 2015 - und den Antworten darauf m Geschäftsleben ist der Rückspiegel immer klarer als die Frontscheibe“ – dies erkannte schon Warren Buffett. Entwicklungen der Vergangenheit wortreich zu beschreiben ist keine Kunst und dennoch Bestandteil der täglichen Medienwelt. Gerade in der Geldanlage ist es aber wichtig, den Blick nach vorne zu richten – durch eine möglichst klare Frontscheibe. Da nach der Kurve auch eine Gefahr lauern könnte, sollte die Geschwindigkeit richtig dosiert sein. Im Straßenverkehr sind die Regeln „Die EZB wird mit klar, die Landkarte ist devoller Energie ihre tailliert gezeichnet und angekündigten der Stimme aus dem NaMaßnahmen vigationssystem kann man vertrauen. Zuminumsetzen müssen. dest meistens. Auf der Den Weg zurück symbolischen Börsenaugibt es aktuell tobahn ist dies schwieriger. Während man auf nicht.“ der Fahrt von Linz nach Wien nur die regionale Verkehrssituation beobachten muss, ist es im Börsenbereich auch wichtig zu wissen, ob es gerade in Tokio und New York staut, ob FED-Chefin Yellen gerade bremst oder auf dem Gas steht. Die Notenbanken bleiben mit Abstand wichtigster Einflussfaktor. Sozusagen die Stimme aus dem Navigationssystem. Allerdings mit dem Unterschied, dass diese Stimme lediglich sagt, ob gerade Rückenwind oder Gegenwind herrscht und wie die Beschaffenheit der Fahrbahn ist. Ein „bitte links abbiegen“ oder „bei der nächsten Ausfahrt die Autobahn verlassen“ werden Sie nicht hören. Diese Entscheidungen müssen Sie selber treffen. Lösen wir uns von den Tagesaktualitäten und wagen wir einen Blick durch die Frontscheibe bis zur nächsten Kurve und darüber hinaus. Was könnten Schlagzeilen der Börsenberichterstattung 2015 sein?

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Schlagzeile 2015: Deflation in der EURO-Zone. In den vergangenen Monaten lag die Inflationsrate in der EUROZone im Bereich von 0,40% bis 0,50% und damit weit unter dem Ziel der EZB, die eine Rate von knapp unter 2% anstrebt. Zentrales Ziel der zuletzt angekündigten Maßnahmen der EZB ist eine Verankerung höherer

Foto: Tourismusverband Linz

Inflationsraten. Wir sind weit davon entfernt. Vielmehr werden wir vorher noch die Gegenrichtung sehen. Der Ölpreis hat in den vergangenen Monaten knapp 35% verloren, auch andere Rohstoffe tendieren schwach. Die Japaner starten einen neuen Versuch der Währungsabwertung und sorgen daher für Preisdruck bei ihren internationalen Mitbewerbern. All diese Effekte werden in den kommenden Monaten schrittweise in die Inflationsrate einfließen und damit ist ein Minus vor dem Komma für das erste Halbjahr 2015 durchaus wahrscheinlich. „EUROZone rutscht in die Deflation“, wird dann die Schlagzeile sein. Lassen Sie sich davon dann nicht zu sehr irritieren. Zwischen 0,40% Inflation und beispielsweise 0,2% Deflation ist kein so dramatischer Unterschied. Die EZB wird aber mit voller Energie ihre angekündigten Maßnahmen umsetzen müssen. Den Weg zurück gibt es aktuell nicht. Tiefe Zinsen scheinen somit einzementiert. Schlagzeile 2015: FED diskutiert aufgrund Dollarstärke Verschiebung der Zinserhöhung. Der US-Dollar hat zuletzt deutlich aufgewertet. Gegenüber dem EURO, gegenüber dem YEN und vor allem auch gegenüber vielen Währungen aus den Emerging-Markets. Die sachlichen Gründe liegen auf der Hand. Mit einer Wachstumserwartung von über 3% für 2015 sind die USA wieder die internationale Konjunkturlokomotive. Die Anleihekäufe wurden im November für beendet erklärt, eine erste Zinserhöhung für das erste Halbjahr 2015 relativ klar angekündigt. Nahezu alle fundamentalen Daten sprechen für eine Fortsetzung der Dollaraufwertung – bis auf eine Frage: Wollen die Amerikaner dies und werden sie tatenlos zusehen? Die historische Erfahrung lässt Zweifel aufkommen. Die USA hatten nie das Ziel, die stärkste


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BELOG VON BE24.AT Währung der Welt zu haben. Rasche und deutliche Zinserhöhungen würden den Trend der Aufwertung noch verstärken – vor allem gegenüber den Emerging-Markets. Viele dieser Länder leiden neben der Währungssituation und der Abhängigkeit von Auslandskapital auch unter den tiefen Rohstoffpreisen – eine auch weltwirtschaftlich brisante Mischung, die es zu beobachten gilt. Die FED wird daher den Zeitpunkt der ersten Zinserhöhung diskutieren und damit für Volatilität bei Währungen sorgen. Schlagzeile 2015: Währungsschwankungen verunsichern Anleger. Die Japaner streben eine schwächere Währung an und bringen damit unter anderem auch ihre wirtschaftlichen Nachbarn wie Südkorea oder Taiwan unter Druck. Diese Länder werden aber diese Wettbewerbsnachteile nicht einfach hinnehmen. Europäische Exportprodukte werden daher in Asien und Japan „Die USA hatten nie teurer. Also will auch die das Ziel, die EZB ihre Währung stärkste Währung schwächen, mit Worten der Welt zu haben.“ und mit Taten wie der kommenden Geldmengenausweitung. Was China in diesem Umfeld macht bleibt offen, aber eine relative Aufwertung des Yuan wird wohl auch dort nicht gewünscht sein. Nun sind aber Währungen bekannterweise immer eine relative Betrachtung. Der Wunsch nach Abwertung kann sich somit schon allein technisch nicht für jedes Land erfüllen. Je nachdem, welche Notenbank wann welche Aktionen setzt, werden die Schwankungen der Währungen insgesamt zunehmen. Dies zu beobachten wird wichtig sein, da der Einfluss auf das Anlageergebnis 2015 hoch sein wird. Auch hier gilt: Nicht dramatisieren, sondern sich einfach vorbereiten. Diversifikation, klarer Blick und Flexibilität sind die richtige Antwort auf diese Entwicklungen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Gold – die älteste Währung der Welt – bisher in keiner Weise auf dieses Umfeld reagiert. Noch ist es zu früh sich hier vorausgreifend klar zu positionieren. Dennoch sollten Sie das Edelmetall nicht ganz aus den Augen verlieren, gerade weil es derzeit keine Schlagzeilen liefert. Die richtige Navigation. Als Fondsgesellschaft werden wir nicht jede Wende am Markt vorhersehen können. Wir wollen und werden aber Orientierung geben. Wir erinnern einmal mehr an Warren Buffett: „Es ist besser ungefähr recht zu haben als sich tödlich zu irren.“ Unter diesem Motto haben wir den Anspruch auch in Zukunft Ihr Navigationssystem zu sein. < Mehr finden Sie im neuen 3 Banken-Generali Invest-Fonds

VON MONIKA ROSEN VICE PRESIDENT UND CHEFANALYSTIN BANK AUSTRIA PRIVATE BANKING & BELOGGER AUF BE24.AT

Gold und Öl: Quo vadis? ie beiden Rohstoffe Gold und Öl sorgten zuletzt vor allem durch ihren Preisverfall für Schlagzeilen. Während der Ölpreis quasi ungebremst auf Talfahrt ging, erfolgte der Rückgang beim Gold etwas dosierter. In Summe bringen aber beide Anlageklassen derzeit kaum ein Bein auf die Erde. Warum ist das so? Negativ beeinflusst werden beide, also Gold und Öl, vom Anstieg des Dollars. Beide Rohstoffe werden in Dollar bezahlt. Je mehr dieser an Wert gewinnt, umso teurer wird die Anschaffung von Gold und Öl für Nicht-Dollar Länder, was den Preis für beide Rohstoffe unter Druck setzt. Im Fall von Öl kommt hinzu, dass derzeit sowohl Nachfrage als auch Angebot eine äußerst ungünstige Konstellation bilden. Die Nachfrage leidet unter der konjunkturellen Schwäche in weiten Teilen der Welt, das Angebot wurde in den letzten Jahren durch das Fracking der Amerikaner nochmals deutlich ausgeweitet. Und noch mehr Öl wartet schon darauf, auf den Markt zu kommen. Länder wie Libyen, Irak oder Iran werden in Zukunft eher mehr denn weniger produzieren. Beim Gold wirken ebenfalls eine Reihe von Faktoren belastend. Einerseits ist derzeit von Inflation weit und breit nichts zu sehen, im Gegenteil, Europa fürchtet sich gerade vor der Deflation. Andererseits steht in den USA die erste Zinsanhebung seit der Finanzkrise im Raum. Da Gold keinerlei Rendite abwirft, wird es umso unattraktiver, je höher die Zinsen sind. Last, but not least herrscht derzeit keine Krisenstimmung, auch das spricht eher gegen ein Investment in Gold. Die Volksabstimmung in der Schweiz, mit der die Schweizer Notenbank zum Aufbau massiver Goldreserven gezwungen hätte werden sollen, wurde abgelehnt, was die potenzielle Nachfrage nach Gold weiter dämpfte. Wenn also auch die kurzfristigen Aussichten kaum auf markante Preissteigerungen bei Öl oder Gold hindeuten, so ist natürlich ein Turnaround auf mittlere Sicht keineswegs ausgeschlossen. Vor allem beim Öl könnte die konjunkturelle Erholung, auf die wir für 2015 setzen, positiv durchschlagen. Bei Gold ist zu sagen, dass ein gewisser Anteil im Portfolio schon eine Überlegung wert ist, schon allein um eine Diversifikation im Krisenfall zu haben. Außerdem wird der Goldpreis stark von der Schmucknachfrage in Indien und China angetrieben. Mit der konjunkturellen Belebung in den beiden wichtigen Schwellenmärkten könnte auch Gold wieder etwas mehr Glanz entwickeln. < Der Autorin auf Twitter folgen: @Monika_Rosen

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BELOG VON BE24.AT VON WOLFGANG MATEJKA GRÜNDER DER MATEJKA & PARTNER ASSET MANAGEMENT GMBH & BELOGGER AUF BE24.AT

Game Changer m Energiemarkt liegen die Nerven blank. Händler, Unternehmen, Branchen und ganze Staaten stehen vor einer Preislandschaft, die so die Allerwenigsten zu Jahresbeginn erwartet hatten. Der Zug zum schnellen Reagieren wird jetzt für Viele zur Maxime. Die Meldungen in den USA überschlagen sich. Die Insolvenzen im Zulieferbereich zu Schiefergas sollen Höchststände erreicht haben. Während etliche Unternehmer noch betonen, dass die mittlerweile gestiegene Fördereffizienz einen Preisverfall bis 50 US$/barrel erträglich macht, gibt die Börse andere Signale. Der Sektor ist stark getroffen. Kursrückgänge um bis zu 30% bei Aktien, sektorspezifische Unternehmensanleihen stark unter Druck, selbst die großen „Globals“ im verschärften „Die Meldungen strategischen Workshop. in den USA über- M&A oder strategische Flucht als Brainstormingaufgabe.

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schlagen sich. Die Insolvenzen im Zulieferbereich zu Schiefergas sollen Höchststände erreicht haben.

Preisverfall trifft auch Staaten. Genauso trifft es, weniger stark sichtbar, aber in Kommentaren evident, etliche Staaten. Wenn Russland sein Budget auf eine Preiserwartung von 99 $/barrel (von 104 $) für 2014 (!) kürzt, dann geht selbst dem Volksschüler auf, dass sich das wohl ebenso wenig ausgehen wird wie Budgets etlicher arabischer Staaten, angeführt von Bahrain (125 $), Oman (100 $) und selbst Saudi Arabien (98 $). Über Libyen und den Iran kann man nur munkeln, aber besser wird es dort wohl auch nicht laufen. Am Rande der Wahrnehmung, aber mindestens ebenso kritisch, sind Afrika und Südamerika. Dort sind etliche Staaten schwer getroffen, weil deren Steuereinkommen überwiegend aus dem Ölgeschäft resultiert. Angola, Kongo, Gabun in Afrika und Venezuela und Ecuador in Südamerika haben den meisten Grund völlig neu zu budgetieren. Auswirkungen auf alternative Energien. Ganze Sektoren sind betroffen. Die Solarindustrie wird wohl die höchsten Probleme bei den Alternativen Energien zu bewältigen haben. Öl-Sande sind aufgrund ihrer hohen Produktionskosten de facto aus dem Markt geschossen worden. Und Offshore-Plattformen wird man sich auch öfter als sonst

Auch die Solarindustrie ist vom Ölpreis-Verfall betroffen. Foto:APA/EPA/NASA / SOLAR DYNAMICS OBSERVATORY /HANDOUT

durchrechnen müssen, bevor man sich das teure Bohren in der Tiefsee wirklich leistet. Trumpf für die EZB. Die Konsumenten sehen auf den ersten Blick als Sieger aus. Denen bleibt, sofern die tieferen Ölpreise den unglaublich verschlungenen Weg an die Zapfsäulen finden, mehr im Geldbörserl. Auch die EZB hat dadurch im Kampf gegen Konjunkturflaute einen Trumpf erhalten. Wird zwar kurzfristig die Inflation nochmals dämpfen, aber via Konsum gegenarbeiten. Entlastung in Richtung QE-Verpflichtung ist allemal willkommen. Na ja, geopolitisch gibt es natürlich auch Bewegungen zu erwarten. Ein über den Ölpreis waidwund geschossenes Russland sollte man ernst nehmen und gerade jetzt gesichtswahrend eine Lösung im bestehenden Konflikt suchen. Der IS die Raffinerien abzujagen und sie dadurch von deren Refinanzierungsquelle abzuschneiden, ist nicht mehr so drängend für die USA geworden. Und Libyens Rebellen werden sich auch mittlerweile demütiger im Dollarzählen geübt haben. Und am Ende profitieren auch China und die EU davon, dass die Energievorteile der USA etwas nivelliert wurden. Gleicher Preis für alle ist die Maxime geworden. Fehlt für uns nur mehr das Gas. Dort herrschen noch enorme globale Preisungleichgewichte und allein die Absage Russlands, South Stream zu bauen, somit Europa in bestehenden Lieferabhängigkeiten zu belassen, ist ein starkes Indiz, dass dies noch etwas länger vorhalten dürfte. Anyhow, ich freu mich jetzt einmal aufs Tanken.<


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BELOG VON BE24.AT VON CHRISTOPHE BERNARD CHEFANALYST VONTOBEL & BELOGGER AUF BE24.AT

Grafik 1: Divergenz zwischen den USA und dem Rest der Welt (PMI) (Quelle: Thomson Reuters Datastream, Vontobel)

Worauf Anleger 2015 ihr Augenmerk richten sollten evor wir das letzte Kalenderblatt für 2014 abreissen, ist es an der Zeit, das vergangene Jahr zu analysieren und sich Gedanken zum neuen zu machen. Hat sich die Weltwirtschaft so entwickelt, wie wir dies vor einem Jahr vorausgesagt hatten? Was können wir in Bezug auf Wirtschaftswachstum und Maßnahmen der Zentralbanken zu dessen Unterstützung erwarten? Und welches sind die Szenarien, auf die sich die Anleger einstellen sollten? Unserer Meinung nach könnte die Konjunkturentwicklung zwar positiv überraschen – in dieser Hinsicht „Die jüngste unterscheiden wir uns von Erholung nutzten den Konsensprognosen –, wir, um unser Ak- doch raten wir den Anlegern, Vorsicht walten zu lastienengagement sen. leicht auf Ein Vergleich unserer urneutrale Niveaus sprünglichen Wirtschaftsprognosen für 2014 und den zu reduzieren.“ effektiven Daten zeigt, dass die Weltwirtschaft etwas weniger als von uns erwartet gewachsen ist. Deutlich unterschätzt haben wir indes die Divergenz zwischen den Vereinigten Staaten, die ein solides Wachstum verzeichnen, und dem Rest der Welt, für den der Ausblick regelmäßig nach unten angepasst wurde (siehe Grafik 1).

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Brummender US-Wirtschaftsmotor. Für 2015 gehen wir davon aus, dass die Weltwirtschaft ungefähr gleich stark zulegen wird wie in diesem Jahr. Bedingung dafür ist natürlich, dass der US-Wirtschaftsmotor weiter brummt. Die Fundamentaldaten in den USA stimmen uns zuversichtlich, dass die weltgrößte Volkswirtschaft nächstes Jahr um rund 3 Prozent expandieren wird: Die Beschäftigung steigt, die Hauspreise ziehen wieder an, die Zinsen verharren auf niedrigem Niveau und die Verbraucher profitieren vom Einbruch des Erdölpreises. Derweil machen der Eurozone, Japan und China strukturelle Probleme und die gedämpfte Inflation zu schaffen. Was die Eurozone und Japan betrifft, so dürfte ihre Entwicklung vom soliden USWachstum, der anhaltend lockeren Geldpolitik und den schwächeren Währungen getragen werden. Die Situation in China ist insofern eine andere, als das Reformprogramm der chinesischen Führung eine ausgedehnte Baisse

im wichtigen Immobiliensektor und eine Reduktion der Überkapazitäten in vielen Branchen nach sich ziehen dürfte. Dies schmälert derzeit das chinesische Wachstum. Aktien im Aufwind dank Liquiditätsschwemme. Was bedeutet dies für die Finanzmärkte? Die US-Notenbank (Fed) dürfte im zweiten Quartal 2015 die Zinsen anzuheben beginnen. Sie verfügt jedoch über ausreichend Spielraum, um die erste Erhöhung aufzuschieben, da die Inflationszahlen unter ihrem langfristigen Zielwert von 2 Prozent liegen. Gleichzeitig treiben die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank of Japan (BOJ) die massive Ausweitung ihrer Bilanz voran und fluten die Finanzmärkte mit Liquidität. Die Rahmenbedingungen für riskante Vermögenswerte und insbesondere Aktien bleiben insgesamt günstig. Staatsanleihen von Kernländern der Eurozone sowie der USA hingegen könnten geringfügig an Boden verlieren. Unternehmensanleihen und bestimmte Kategorien von Schwellenländeranleihen sollten dadurch weiterhin gestützt werden. Und die Rohstoffpreise werden wahrscheinlich längere Zeit auf einem niedrigen Niveau Grafik 2: Das Anlegervertrauen hat sich seit Mitte Oktober deutlich verbessert (Quelle: Ned Davis, Vontobel)


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BELOG VON BE24.AT

Steigende politische Risiken in der Eurozone. Unserem Basisszenario liegt derzeit die Einschätzung zugrunde, dass die Weltwirtschaft sich trotz anhaltender Hindernisse weiter erholen wird. Was könnte den Aufschwung bremsen? Abgesehen von einer Verschärfung verschiedener bewaffneter Konflikte hätte sicherlich eine politische Krise in einem der Kernländer der Eurozone negative Folgen. Die Wahrscheinlichkeit einer solchen Krise hat zugenommen, denn die Wähler wenden sich von den großen Parteien ab, denen sie die Schuld für die schlechte Arbeitsmarktlage geben. Außerdem könnten sich die auf strukturelle Probleme zurückzuführenden Hürden in Japan, China und der Eurozone trotz der Hyperaktivität der Zentralbanken als zu hoch erweisen. Europa könnte noch stärker von USA profitieren. Im Gegensatz dazu ist auch vorstellbar, dass die Volkswirtschaften in Europa und Japan rascher als erwartet eine Trendwende schaffen, falls die USA ein Wachstumstempo von ungefähr 4 Prozent vorlegen sollten. Unseres Erachtens ist die Wahrscheinlichkeit eines solchen Szenarios recht hoch – auf jeden Fall deutlich höher, als die aktuellen Konsenserwartungen vermuten lassen. Im Rahmen unserer Prognosen gewichten wir eine solche Entwicklung gleich wie die Möglichkeit einer globalen Wachstumsabschwächung. Von entscheidender Bedeutung wird sein, aufgrund der kommenden Konjunkturdaten zu bestimmen, welches Szenario im Jahresverlauf an Wahrscheinlichkeit gewinnt. Je nach Entwicklung werden die einzelnen Anlageklassen sehr unterschiedlich betroffen sein. Wir halten derzeit Positionen, die unser Basisszenario widerspiegeln. Sollte jedoch ein anderes Szenario die Oberhand gewinnen, würden wir unsere taktische Allokation umgehend anpassen. Abwartende Haltung auf kurze Sicht.. Die globalen Märkte haben sich von ihren Tiefstständen, auf denen sie sich Mitte Oktober befanden, rasch erholt. Die Anleger sind wieder optimistisch (siehe Grafik 2), was in der Regel kurzfristig zu erhöhter Vorsicht mahnt. Die jüngste Erholung nutzten wir, um unser Aktienengagement leicht auf neutrale Niveaus zu reduzieren. Dabei sind wir uns der positiven Auswirkungen der marktfreundlichen Aussagen des EZB-Präsidenten Mario Draghi und der jüngsten Zinssenkung der chinesischen Zentralbank durchaus bewusst. Wir messen der Kursdisziplin jedoch weiter große Bedeutung bei und halten an einem leicht konträren Ansatz fest. <

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BÖRSE EXPRESS Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Sie stellt weder eine Anlageberatung, noch ein Angebot oder eine Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Finanzmarktinstrumenten oder Veranlagungen dar. Ein dem Kapitalmarktgesetz entsprechender und von der Finanzmarktaufsichtsbehörde gebilligter Prospekt (samt allfälliger ändernder oder ergänzender Angaben) ist bei der Österreichische Kontrollbank AG als Meldestelle hinterlegt und auf der Website der Raiffeisen Centrobank AG (www.rcb.at/Wertpapierprospekte) abrufbar. Weitere Hinweise – siehe Prospekt. Stand: November 2014

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KOMMENTAR STEUERN VON NORA ENGEL-KAZEMI PARTNER | FINANCIAL SERVICES INDUSTRY | DELOITTE NENGEL@DELOITTE.AT

UND VON DORIS BAUER PARTNER | FINANCIAL SERVICES INDUSTRY | DELOITTE DBAUER@DELOITTE.AT

Alternative Investmentfonds vs. Zertifikate - eine steuerliche Betrachtung n der Praxis stellt sich oft die Frage, ob bei manch strukturiertem Finanzprodukt steuerlich von einem Alternativen Investmentfonds (AIF), oder einem Zertifikat auszugehen ist. Die Besteuerungsunterschiede werden im Folgenden näher dargestellt.

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Besteuerung von AIFs. Ein alternativer Investmentfonds ist jeder Organismus für gemeinsame Anlagen, welcher von Anlegern Kapital einsammelt, um „In der Praxis ist es gemäß einer festgelegwohl bei so ten Anlagestrategie zum manchem Nutzen der Anleger zu investieren, ohne dass strukturierten das Kapital unmittelbar Finanzprodukt der operativen Tätigkeit eine Einzelfallbedient. AIF können beispielsweise Immobilientrachtung fonds, Hedge Fonds und anzustellen.“ Private Equity Fonds sein. Steuerlich ist bei AIF das Transparenzprinzip anzuwenden, d.h. nicht der AIF ist Steuersubjekt, sondern die Anleger haben die Einkünfte des AIF zu besteuern. Konkret sind neben den ausgeschütteten Erträgen nach Ablauf des Geschäftsjahres des AIF sogenannte ausschüttungsgleiche Erträge beim Anleger zu versteuern, deren Höhe entweder von einem Steuervertreter im Inland berechnet und an die Österreichische Kontrollbank (OeKB) gemeldet werden, oder die nach einer gesetzlich normierten Formel pauschal zu berechnen und jeweils am 31.12. zu besteuern sind. Bei Verkauf der Anteile am AIF ist ein Veräußerungsgewinn zu besteuern, sofern es sich um Neubestand handelt, d.h. die Anteile nach dem 31.12.2010 vom Anleger gekauft wurden. Besteuerung von Zerti fikaten. Zertifikate sind Schuldverschreibungen, deren Wertentwicklung an die Entwicklung eines Basiswertes gebunden ist. Basiswert kann ein Index, ein Vermögenswert oder die Zusammensetzung verschiedener Finanzprodukte sein. Zu einer möglichen Besteuerung kann es neben einem Kupon nur

Foto: apa

im Fall einer Tilgung oder eines Verkaufes kommen: • Neubestand: Bei Zertifikaten, die nach dem 31.3.2012 entgeltlich erworben wurden, ist der realisierte Unterschiedsbetrag zwischen den Anschaffungskosten und dem Tilgungs- bzw Veräußerungserlös steuerpflich- in Kooperation mit tig. Diese Einkünfte unterliegen je nach Depotführung im Inoder Ausland 25% KESt bzw 25% Sondersteuersatz, wenn die Zertifikate verbrieft sind und wenn sie öffentlich angeboten werden, andernfalls kommt der progressiven Tarifsatz zur Anwendung. • Alt- und Übergangsbestand: Einkünfte aus Index- und Diskountzertifikaten, die vor dem 1.10.2011 erworben wurden, und vor dem 1.3.2004 emittiert wurden, und eine Kapitalgarantie von weniger als 20% aufweisen, sind steuerfrei. Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, sind die Erträge steuerpflichtig. . Mö gl iche Abgrenz ung . Abschließend soll nicht unerwähnt bleiben, dass in der Praxis wohl bei so manchem strukturierten Finanzprodukt eine Einzelfallbetrachtung anzustellen ist, um im konkreten Fall zu prüfen, ob steuerlich ein AIF oder ein Zertifikat vorliegt. Die weitere Entwicklung sowie eine mögliche Klarstellung des BMF in den neuen Investmentfondsrichtlinien unter Berücksichtigung der AIF bleibt diesbezüglich abzuwarten. <


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FONDS / ETF EMERGING MARKETS

Index-ABC - denn Asien soll auch Asien bleiben er Investmentbranche ist im Jahr 2014 ihr liebstes Kind abhandengekommen: Die Schwellenländer. Emerging Markets wurden in den vergangenen Jahren als Reichmacher verkauft – egal, ob auf der Aktienoder auf der Bond-Seite. Wer sich dagegen heute durch die alljährlich im Spätherbst fälligen Marktausblicke auf das neue Jahr wühlt, dem springen Schwellenländer allenfalls indirekt ins Auge: Durch das faktische Nichtvorhandensein in den Prognosen der Vermögensverwalter für 2015. Kein Wunder: Lateinamerika, vor allem Brasilien, hat mit niedrigem Wachstum und hoher Inflation zu kämpfen. Russland hat sich durch den Irredentismus seines Präsidenten und den verhängten Sanktionen als Investmentstandort faktisch selbst aus dem Spiel gekegelt. China wiederum schwächelt - für viele bedenklich. Dass sich Skepsis breit macht, muss für Investoren nicht das Schlechteste sein. Inzwischen hat sich, im Jahr drei der Underperformance der Emerging Markets gegenüber Industrieländer-Aktien, die Bewertungsschere weit geöffnet. Aktien aus den Schwellenländern sind inzwischen günstig bewertet. Wo investieren also? Im Grunde stellt sich die Sache recht einfach dar: Wer „auf Nummer sicher“ gehen will, investiert in den USA, der Wachstumslokomotive der Welt, wo die Kurse freilich weit vorausgeeilt sind. Wer dagegen eher antizyklisch vorgehen möchte, könnte einen Blick auf Asien werfen. Auch hier sind die Wachstumsaussichten für das Jahr 2015 nicht schlecht: Laut Deutsche Bank Research wird das BIP von China im kommenden Jahr um 7% wachsen (das niedrigste Niveau seit 1990), Indien dürfte um 6,5% zulegen, und die Region Asien ex Japan um 6,3%. Hinzu kommen die lokalen Währungen, die in den vergangenen 18 Monaten eher auf der Verliererseite gestanden haben und heute ebenfalls eher unterbewertet erscheinen. Grund genug also, sich Aktien-ETFs mit Anlageschwerpunkt Asien genauer anzusehen, was Morningstar tat. Bei der Auswahl wurden reine Länder-ETFs nicht berücksichtigt. Grund: Die meisten Anleger dürften sich mit breit streuenden Produkten wohler fühlen. Auch soll Asien Asien bleiben; vielen Anlegern ist nicht bewusst, dass sie bei manchen Asien-ETFs Gefahr laufen, de facto einen Australienfonds zu kaufen. Hier gilt es, den Zusatz „Pazifik“ zu beachten. Die ETFs mussten den Australien-Anteil auf unter 20% begrenzen. Und, last but not least: Der Zusatz „ex Japan“: Japan ist zwar ein asiatisches Land, das aber in vielerlei Hinsicht eher als alternde Industrienation zu betrachten ist, die derzeit zudem mit einem großen geldpolitischen Experiment versucht, auf den Wachs-

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Foto: apa/epa

tumspfad zurückzukehren. Dies bringt auf eine Auswahl an Indizes, die im Folgenden dargestellt werden. MSCI AC Far East Ex Japan. Der wohl bekannteste Index für Ostasien-Aktien und einer der am häufigsten verwendeten ETF-Underlyings. Der Index enthält die 535 größten und mittleren Unternehmen aus Hongkong, Singapur, China, Indonesien, Südkorea, Malaysia, Philippinen, Taiwan und Thailand. Er ist marktkapitalisierungsgewichtet. Für die Berechnung werden die Kurse aller frei handelbaren Aktien dieser Unternehmen herangezogen. Die Neuberechnung findet alle drei Monate statt. Auf Länderebene machen mit 42% aktuell chinesische Aktien (inklusive Hong Kong), Südkorea (20,2%) und Taiwan (17%) den größten Teil des Index aus. Der Finanzsektor ist dabei mit 33,7% am stärksten gewichtet, gefolgt von Technologietiteln (21,2%), zyklischen Konsumwerten (9,5%), Industrietiteln (8,6%) und Telekommunikationswerten (7,2%). Die zehn größten Aktienpositionen machen 23,5% im Index aus, er ist also einigermaßen diversifiziert. Die Top-Titel sind Samsung (4,5%), Taiwan Semiconductors (3,7%), Tencent Holdings (2,9%), China Mobile (2,7%) und AIA Group (2,4%). MSCI AC Asia Ex Japan. Der wesentliche Unterschied zum MSCI AC Far East ex Japan Index ist, dass hier indische Unternehmen einen Anteil von 9,2% ausmachen und dafür China, Südkorea, Taiwan und Hong Kong etwas weniger stark vertreten sind. Insgesamt besteht der Index aus 602 Werten. Im Vergleich wirkt sich das aber nicht sehr stark auf die Sektorallokation in Finanzdienstleistungen (32,3%), Technologietitel (21,3%), zyklische Konsumwerte (9,2%), Industrietitel (8,4%), Telekommunikation (6,8%) aus. Das Indien-Exposure machen sich indes bei den Top-10-Holdings bemerkbar: Infosys ist mit 1% am Index gewichtet. MSCI Emerging Markets Asia. An dieser Stelle müssen


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FONDS / ETF

MSCI Emerging Markets Far East. Auch der Emerging Markets Far East-Index ist marktkapitalisierungsgewichtet. Auch hier findet die Neuberechnung quartalsweise statt. Er ist quasi der kleine Bruder des MSCI Emerging Markets Asia mit dem wesentlichen Unterschied, dass er keine indischen Titel enthält. Er umfasst 467 Einzelwerte. China (35,2%), Südkorea (25,5%) und Taiwan (21,5%) bestimmen zu insgesamt über 80% den Index – beim MSCI Emerging Markets Asia haben diese Länder dagegen ein Gewicht von zusammen 70%. Die Sektorallokation zeigt allerdings keine großen Unterschiede: Die Hälfte besteht aus Finanzwerten (27%) und Technolotieunternehmen (26,6%). Die anderen Sektoren machen zwischen 1,4 und 8,7% aus. Die zehn größten Titel machen 27,8% aus, die Einzeltitelgewichtung ist weitgehend identisch mit der des MSCI Emerging Markats Asia. MSCI Asia ex Japan High Dividend Yield. Dieser Index hat einen Dividendenfokus. Entsprechend sind nur die Dividendenstärksten Aktien enthalten, was die Zahl der Einzeltitel auf 132 beschränkt. Singapur, Hongkong und China sind am stärksten vertreten. Die Dividenden-Könige sind wiederum nach der Logik der Marktkapitalisierung gewichtet, die Neuberechnung findet halbjährlich statt. Ob sich Unternehmen für den Index qualifizieren, wird alle 12 Monate auf Basis der Fundamentaldaten, entschieden. Zudem müssen sie einen beständigen Track Record an Dividendenzahlungen vorweisen. Knapp 70% des Index wird

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Anleger einen wichtigen Unterschied beachten: Für die Indexkonstruktion unterscheidet der Indexanbieter MSCI zwischen Developed Markets (Hong Kong, Singapur, Japan) und Emerging Markets (China, Indien, Indonesien, Südkorea, Malaysia, Philippinen, Taiwan und Thailand). Diese Unterscheidung spielt eine Rolle, da der MSCI Emerging Markets Asia im Vergleich zum MSCI AC Far East ex Japan Unternehmen ausschließlich aus den Emerging Asia-Ländern enthält. Der Index enthält 534 große und mittelgroße Unternehmen. Die Indexkonstruktion ist ebenso wie die anderen MSCIIndizes unserer Auswahl marktkapitalisierungsgewichtet. Der Länderschwerpunkt liegt mit gut einem Drittel auf China, 22,6% der Unternehmen im Index liegen in Südkorea; 19% in Taiwan und 11,4% in Indien. Die Sektorallokation sieht etwas anders aus als bei Indizes mit Developed Asia-Titeln: je ein Viertel sind Technologiewerte (26,2%) und Finanztitel (26,1%), zyklische Konsumgüter (8,4%), Industrie (7,3%) und Telekomwerte fallen weniger stark ins Gewicht. Auch hier machen die Top-10-Werte gut ein Viertel des Indexgewichts aus (24,8%). Die größten Positionen sind Samsung (5%), Taiwan Semiconductors (4,2%), Tencent Holdings (3,2%), China Mobile (3%) und China Construction (2,1%).

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FONDS / ETF von drei Sektoren bestimmt: Finanztitel (40,3%), Telekommunikationswerte (15,1%) und der Energiesektor (12,4%). Die Top-10-Holdings machen 39,2% aus. China Mobile (6,1%), Taiwan Semiconductor (5,2%), ICBC (5,1%), China Construction (5,1%) und Bank of China (4%) sind die TopWerte. Die Dividendenrendite beträgt 4,3%. Zum Vergleich: Beim MSCI Asia ex Japan sind es 2,5% und für die deutschen Standardwerte im Dax wird für 2015 eine durchschnittliche Dividendenrendite von 3,1% erwartet. MSCI AC Far East ex Japan Small. Der Index bildet die Wertentwicklung von 1498 Nebenwerten aus Hongkong, Singapur, China, Indonesien, Südkorea, Malaysia, Philippinen, Taiwan und Thailand ab. Wie bei den anderen MSCIIndizes gelten auch hier die Kurse der frei handelbaren Aktien, gewichtet nach der Marktkapitalisierung der jeweiligen Unternehmen. China (23,4%), Taiwan (21,4%), Südkorea (19,1%), Hong Kong (10%) und Singapur (9,6%) bestimmen im Wesentlichen die Indexentwicklung. Die Sektorenallokation ist etwas ausgeglichener als bei den vorherigen Indizes, die primär die Wertentwicklung großer und mittlerer Unternehmen abbilden. Finanztitel sind mit 20% vertreten. Im Gegensatz zu den Standard-Werteindizes haben zyklische Konsumgüter (18,4%) und Industriewerte (14,5%) ein deutlich höheres Gewicht. Technologiewerte machen 19,4% im Index aus. Die zehn größten Aktienpositionen fallen mit nur 4,4% ins Gesamtgewicht – kein Unternehmen ist mehr als 0,7% im Index repräsentiert. Zu den größten Positionen gehören Suntec Real Estate (0,7%), SMIC (0,5%) und Melco International Development (0,5%). Julius Bär Smart Equity ETF Asia. Hier handelt es sich streng genommen nicht um einen Index, sondern um ein aktiv verwaltetes Portfolio, bei dem Stockpicking betrieben wird. Das Anlageuniversum ist der MSCI Asia Pacific ex Japan, wobei für die Aktienauswahl zwei wesentliche Kriterien greifen: Zum einen, ob eine Aktie auf Basis der Preisentwicklung attraktiv erscheint und um zweiten, ob ein Unternehmen aufgrund der Fundamentaldaten unterbewertet ist. Im Vergleich mit dem Index, zeigt sich der deutliche Einfluss des aktiven Stockpickings beim ETF: Während der MSCI Asia Pacific ex Japan zu gut einem Viertel Australische und zu 19% Aktien vom chinesischen Festland beinhaltet, legt der aktive ETF von Julius Bär einen Schwerpunkt auf China (24,1%) und hält lediglich zu 16,4% Australische Aktien. Im Julius Bär Smart Equity sind auch Südkorea (17,1%), Taiwan (15,7%) und Hongkong (7,5%) vertreten. Auch hinsichtlich der Sektorallokation unterscheidet sich das aktive Portfolio von der Benchmark: beim MSCI machen zwei Sektoren über die Hälfte des Index aus: 37%

Finanztiteln und 16,1% Technologiewerte. Die übrigen Sektoren bilden mit einem Anteil zwischen 2,6% und 7,9% die andere Hälfte. Der ETF ist etwas diversifizierter: Zwar machen Finanztitel mit 27,8% das Gros der Wertentwicklung aus, dafür sind Industriewerte (15%) und zyklische Konsumgüter (12,8%) sind etwas höher gewichtet und Technologietitel mit 14,5% etwas niedriger als im MSCI Asia Pacific ex Japan. Da der Julius Bär-ETF aktiv verwaltet ist, ist es vollkommen legitim, dass er auch hinsichtlich der Holdings-Anzahl (187 Einzeltitel) substantiell vom MSCI-Index unterscheidet (677 Aktien). Keine der Aktien macht mehr als 1,7% im Fonds aus. Zu den größten Positionen gehören die Industrial & Commercial Bank of China (1,7%), der iShares-ETF auf den MSCI India (1,6%), BHP Billiton (1,6%), Tencent Holdings (1,3%) und Samsung Electronics (1,3%). Mit oder ohne Indien, Emerging oder nicht? Der mit Abstand größte ETF der Auswahl folgt dem MSCI AC Far East Ex Japan. Zugleich ist dieser gut zwei Milliarden Euro schwere ETF des Marktführers iShares der älteste ETF der Auswahl. Er repräsentiert auch mit Blick auf die Management-Kosten die „alte Welt“: Mit 74 Basispunkten an jährlichen Kosten ist er – zusammen mit seinem Small Cap-„Bruder“ auf den MSCI AC Far East ex-Japan Small Cap der teuerste der herkömmlich konstruierten ETFs. Mehr kostet nur der JB Smart Equity ETF Asia, für den jährlich 78 Basispunkte zu berappen sind, was allerdings kein Wunder ist, da es sich um den einzigen aktiv verwalteten ETF handelt. Auch die beiden ETFs der Deutschen Bank, db xtrackers MSCI AC Asia ex Japan und db x-trackers MSCI EM Asia, sind mit 65 Basispunkten an Management-Kosten recht teuer. Hart am Kostenwind segelt indes der Amundi ETF MSCI EM Asia. Er ist mit nur 20 Basispunkten jährlich der Abstand günstigste ETF auf asiatische Schwellenländer (das Kürzel „EM“ beachten!). < Aus dem Morningstar ETF-Newsletter http://goo.gl/uDpqTI

Talk am Montag Rendevouz mit Harry ( jeden Montag 19:00) Eine Stunde lang treffen sich Top-Trader Harald Weygand, Grégoire Toublanc und Volker Meinel um über Kurse, Charts, Produkte, Prognosen zu reden. Dabei können Sie während der Live-Sendung Fragen stellen ...


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FONDS UND MEHR PRODUKTE / VERANSTALTUNG

ETFs für neue Wege und eine unter Wert geschlagene Eurozone TF Securities hat die Vertriebszulassung für eine Reihe von Aktien-ETFs in Österreich erhalten. Die ETFs bieten Anlegern Zugang zu einer Reihe von innovativen Wachstumsthemen. Der ETFS-E Fund MSCI China A GO UCITS ETF (ISIN DE00A1XEFE1) ist der erste physisch hinterlegte UCITS ETF in Europa, der auf dem MSCI China A Index basiert. Der ETF bildet den Verlauf des MSCI China A Index ab, indem die chinesischen A-Aktien aus dem Index physisch erworben werden. A-Aktien bezeichnen Anteile an Unternehmen, die auf dem chinesischen Festland ansässig sind. Der US Energy Infrastructure MLP GO UCITS ETF (ISIN DE000A1XE2Q3) bildet den Solactive US Energy Infrastructure MLP Index ab und ist das erste Produkt von ETF Securities, das Investoren einen regelmäßigen Ertrag in Form einer vierteljährigen Dividende ausschüttet. Der ROBO-STOX Global Robotics and Automation GO UCITS ETF (ISIN IE00BMW3QX54) ist der erste UCITS ETF in Europa, der Investoren Zugang zum weltweiten Robotikund Automatisierungssektor ermöglicht. Der ETF stellt Anlegern ein einfaches, liquides und kosteneffizientes Instrument zur Verfügung, um von diesem neuen Megatrend zu profitieren. Robotik- und Automatisierungstechnologien werden vor allem in Industriesektoren mit attraktiven Wachstumsaussichten eingesetzt.

ieser Tage ging in der Hofburg das Investment Forum des Bank Austria Private Banking über die Bühne. Eine Expertenrunde diskutierte zur Frage, was uns bei Wirtschaft und Finanzmärkten 2015 erwartet. Man war sich einig in der Feststellung, dass der Euroraum mitunter unter Wert geschlagen wird und der Pessimismus teilweise übertrieben ist. Wenn die Konjunktur nächstes Jahr etwas mehr an Drehzahl gewinnt, so stehen die Chancen gut, dass auch die europäischen Börsen an die gue Performance der Wall Street anschließen. Grundsätzlich sehen die Anlageexperten für nächstes Jahr mehr Chancen bei Aktien als bei Anleihen, da der Rentenbereich einfach schon viel stärker ausgereizt ist. Wenn keine größeren geopolitischen Krisen drohen, so sollte auch nächstes Jahr ein gutes Anlagejahr werden. Eine gewisse Konsolidierung ist aufgrund der langen Dauer der Rallye (seit Frühling 2009) zwar keineswegs ausgeschlossen, der prinzipielle Aufwärtstrend sollte aber intakt bleiben.Mehr (Fotos) gibt’s unter http://goo.gl/01fYsS.

rtemis Investment Management plant die Expansion nach Kontinentaleuropa ernennt James Young zum neuen Head of Sales für Europa. Im ersten Schritt wird Young den europäischen Investoren dem neuen OEIC-Fonds von Artemis und die drei US-Teilfonds - Artemis US Equity, Artemis US Select und Artemis US Smaller Companies vorstellen. Alle diese Fonds werden von einem siebenköpfigen Team gemanagt, zu dem neben Teamleiter Cormac Weldon auch Stephen Moore und William Warren gehören. Das Team kam im Mai 2014 von Threadneedle James Young Foto: Artemis zu Artemis. Außerdem wird Young für den Verkauf von zwei weiteren US-Fonds von Artemis zuständig sein – den Artemis US Absolute Return und den Artemis US Extended Alpha -, beides Long/Short-Portfolios, die von Stephen Moore gemanagt werden.

elvetia ist ab sofort mit einer komplett überarbeiteten Haushaltversicherung auf dem Markt. Sie bietet eine umfassende Risikoabdeckung für Haus und Heim, aber auch etliche Risken außerhalb des klassischen Haushalts werden mitabgedeckt. Durch das neue ‘Trostpflaster’ wird z.B. eine psychologische Hilfe nach einem Einbruch ermöglicht. Helvetia Ganz Privat Haushaltversicherung kann je nach Sicherheitsbedürfnis und Ausstattung des Haushaltes in drei Varianten abgeschlossen werden: klassisch, gehoben und exklusiv. Durch Zusatzbausteine können einzelne Deckungen – wie z.B. gegen grobe Fahrlässigkeit – zusätzlich erhöht werden. Die Versicherung inkludiert je nach gewählter Variante bis zu vierzig neue Deckungsinhalte. Generell gilt: Zum versicherten Wohnungsinhalt gehören alle beweglichen Sachen, die dem persönlichen Gebrauch oder Verbrauch dienen. Dazu zählen u.a. Möbel und Einrichtungsgegenstände, Schmuck und persönliche Gegenstände bis hin zur Kleidung. Auch Reise- und Sportutensilien, oder Fahrräder und Gartenmöbel sind mitversichert. Mehr unter http://goo.gl/rnsI0y. <

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v.l.n.r.: Stefan Bruckbauer, Robert Zadrazil, Monika Rosen, Margit Schratzenstaller, Uwe Zöllner, Gerald Gross Foto: beigestellt

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ÖKO-INVESTMENT FINANZIERUNG

Nachrangdarlehen - so beliebt wie riskant (Teil 1) Christa Grünberg

christa.gruenberg@boerse-express.com

Erst in den letzten Jahren nahm diese Finanzierungsform einen großen Aufschwung und erfreut sich heute vor allem im deutschsprachigen Raum großer Beliebtheit. Über Gründe, Risiken und Beispiele. ie Zinsen auf Sparbüchern sind niedrig. Viele Konsumenten suchen daher nach alternativen Anlageformen, die einen höheren Ertrag versprechen. Gleichzeitig versucht eine Reihe von meist mittelständischen Firmen, sich ohne Sicherheiten an den Banken vorbei zu finanzieren. Mit diesen Sätzen warnten die Konsumentenschützer der steirischen Arbeiterkammer im Juli vor den Risiken von Nachrangdarlehen, konkret ging es dabei allerdings um ein „qualifiziertes Nachrangdarlehen der Karma Werte GmbH”.

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Beliebt. Öko-Invest, der 14-tägig erscheinende Börsenbrief für ethisch-ökologische InvestorInnen von Marianne und Max Deml, widmet in seiner ersten Novemberausgabe ebenfalls einige Seiten den Nachrangdarlehen. Dabei wird die immer größer werdende Beliebtheit dieser Finanzierungsform aufgegriffen: „Trotz erster Unternehmenspleiten (Totalverlusten für den Anleger) übt „Damit fehlt bei diese Rechtsform nach dieser riskanten wie vor eine große Faszination aus: oft handelt es Veranlagung sogar sich um sehr interessante der Zinseszinseffekt.” Unternehmen bzw. Geschäftsideen, so dass die erhöhten Risiken, was die Rückzahlungsfähigkeit angeht, in den Hintergrund treten. Außerdem geht es ... bei den Nachrangdarlehen meist um relativ kleine Summen, deren Ausfall der oder dem Einzelnen nicht allzu weh tun sollten.”, erklärt Max Deml das Phänomen. Umgehung. Für Branchenkenner Klaus-Martin Meyer vom Info-Portal crowdstreet.de gibt es eine weitere Begründung. Es gehe dabei vor allem um die Umgehung der Prospektpflicht in Ländern wie Deutschland und Österreich - um Crowdfundings zu realisieren, die deutlich über der gesetzlich erlaubten Obergrenze von 100.000 bzw. 250.000 Euro liegen. In Einzelfällen könnte es zudem laut Meyer dazu kommen, dass Venture-Capital-Investoren zur Senkung des ei-

Nachrangdarlehen waren vor einigen Jahren als Rechtsform für Unternehmensfinanzierungen noch kaum bekannt. Foto: apa/dpa

genen Risikos Start-Ups dazu drängen könnten, zusätzlich noch Nachrangdarlehen aufzunehmen, heißt es bei Öko-Invest. Beispiel. Zurück zur KW Karma Werte GmbH. Laut Öko-Invest hat der Spezialist im Bereich Erneuerbare Energie und Photovoltaik inzwischen von über 350 Personen über zwei Mio. Euro an Nachrangdarlehen eingesammelt - für den Handel von PV-Modulen für Dachanlagen. Die Darlehen haben eine Mindestlaufzeit von fünf Jahren und eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Kritik. Der steirischen Arbeiterkammer lagen im Sommer Verträge vor, die für eine Laufzeit von 25 Jahren abgeschlossen wurden. „Die Zinsen betragen in diesem Fall 5,875 Prozent p.a. und sollen laut Vertrag erst am Ende der Darlehenslaufzeit an die Anleger ausgezahlt werden. Zwischendurch erhalten die Anleger also keinerlei Zinsausschüttungen. Damit fehlt bei dieser riskanten Veranlagung sogar der Zinseszinseffekt.” Außerdem kritisierte man das hohe Agio in Höhe von fünf Prozent und legte daher dem Vertriebsapparat - überwiegend durch die ZWB Zenith GmbH - nahe, „dass ein erhebliches Provisionsinteresse besteht”. Auch Öko-Invest gibt sich skeptisch. So müsste das Unternehmen erst einmal diese Vertriebsprovisionen, die an Dritte für weiteres Akquirieren fällig werden, verdienen. Und dazu den Verlust aus dem Zinssaldo - für die Zahlung weit höherer Zinsen für den Cashbestand versus Erhalt eines nahezu zinslosen Festgelds. (Über mehr Beispiele, auch positive, im 2. Teil) <


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WÄHRUNGEN/ZINSEN VON CHRISTA GRÜNBERG CHRISTA.GRUENBERG@BOERSE-EXPRESS.COM

Devisenmärkte: Gute Zeit für Händler - Volatilität und Renditen sind wieder da ndlich können sie wieder lächeln, die Devisenhändler. Denn seit Jahresmitte steigen die Volatilitätsbarometer an den Devisenmärkten und damit bessern sich die Aussichten auf Handelsgewinne zum Jahresende. Die wiedergekehrte Volatilität hat daher auch einen Index, der die Erträge am Devisenmarkt misst, um 2,1 Prozent über das Rekordtief gehoben. Und ein von Parker Global Strategies LLC aus 14 führenden Devisenfonds berechneter Index läuft derzeit auf das beste Jahresergebnis seit 2008 zu. Das weltweit beachtete Barometer erreichte am 21. November den höchsten Schlussstand seit Juli 2013. Noch im Juni lag der Index auf Jahressicht mehr als drei Prozent im Minus und markierte im August das niedrigste Niveau seit 2006. Devisenhandelsplattformen berichten unterdessen von den lebhaftesten Tagen seit Jahren und Wetten auf den USDollar auf Rekordhochs. „Wegen der höheren Schwankungen steigt die Zahl der Akteure an den Devisenmärkten und damit auch der Positionierungen”, erläutert Chris Brandon von Rhicon Currency Management in Singapur und fährt fort: „Wenn sich auf dem Devisenmarkt nichts tut, fragen sich die Leute: Was soll ich da? Jetzt gibt es aber Bewegung und Positionen werden aufgebaut, was die Anfälligkeit für externe Impulse erhöht.“ EBS, eine der größten elektronischen Devisenhandelsplattformen, verzeichnete jüngst - mit 250 Milliarden Dollar Tagesvolumen - den umsatzstärksten

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Handelstag der vergangenen drei Jahre - und zwar, nachdem die Bank of Japan die Märkte mit der Ankündigung weiterer Lockerungsmaßnahmen überrascht hatte. Wegen der zuletzt gestiegenen Volatilität habe man in den vergangenen drei Monaten sieben der zehn umsatzstärksten Handelstage in diesem Jahr verzeichnet, so EBS. Womit all dies zu tun hat? Mit den teils stark auseinanderdriftenden geldpolitische Richtungen in den USA auf der einen und in Europa und Japan auf der anderen Seite, dem weltweit stagnierenden Wachstum und den einbrechenden Rohstoffpreisen. In diesem Umfeld sind der Yen, der Euro, der australische Dollar und der malaysische Ringgit zum USDollar gestern auf neue Mehrjahrestiefs gefallen: der Yen auf den niedrigsten Stand seit sieben Jahren, der Euro auf ein Zweijahrestief und der Ringgit verzeichnete Montag und Dienstag sogar das größte Minus seit der Finanzkrise in Asien 1998. Kaum bes„Es gibt Bewegung und ser steht es um die inPositionen werden donesische Rupiah aufgebaut, was die An- und den Rubel. Wenig verwunderlich daher, fälligkeit für externe dass der VolatilitätsinImpulse erhöht.” dex der Deutschen Bank, der die Schwankungen von neun wichtigen WährungsNEWS FÜR ANLEGER paaren misst, am Dienstag auf das höchste Niveau seit einem Jahr geklettert ist. Noch zu Jahresmitte war von den hohen Kursausschlägen Weitere Fondsanalysen und nichts zu spüren gewesen. Erst Trends finden Sie auf jetzt, mit der wachsenden Spe www.foonds.com kulation auf die Zinswende in den USA, kehrt die in Händlerkreisen so beliebte Volatilität in den Markt zurück. Und sie wird ihnen wahrscheinlich erhalten bleiben - auch wenn, in der Jahresbilanz, die Renditen am Devisenmarkt nicht mit jenen am Aktienmarkt konkurrieren werden. <

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ROHSTOFFE EDELMETALLE

Gold: Umwölkter Blick nach vorne Christa Grünberg

christa.gruenberg@boerse-express.com

Die Abstimmung in der Schweiz ist Geschichte. Die Bewegungen des Goldpreises spiegeln nun wieder Alltäglicheres wider. Die Blicke der Investoren richten sich nach vorne. Was sie sehen, ist durchzogen. uch Medien, Marktakteure und Analysten schauen nun wieder in die Zukunft und suchen nach Hinweisen. Welche Richtung wird der Goldpreis einschlagen?

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Negativ. Volker Meinel von der BNP Paribas sieht keinen wirklich hellen Schimmer am Horizont: „Mit dem soliden Wachstum in den USA, dem Wegfall der Befürchtungen um ein Auseinanderbrechen der Eurozone und den weiterhin tiefen Zinsen fehlen den Akteuren am Goldmarkt schlicht die Argumente, die den Preis stützen könnten”, kommentiert er die derzeitige Lage. Produktion. Aber Meinel kann auch für die Goldminen nichts Positives erkennen: „Aufgrund des Preiszerfalls müssen etliche Minen, an ihrer Kostenbasis arbeiten: Auf teure Übernahmen verzichten sie „Welche Goldhänd- bereits seit zwei Jahren, die ler wagen sich vor Produktion wird teilweise wieder auf Termin verkauft Jahreswechsel noch und es gibt einige Minen, einmal deutlich auf die sich überlegen, die Fördie Short-Seite?” derung in den besonders teuren Minen zu reduzieren.”

Viele Goldpreis-Prognosen deuten auf eine Abwärtsbewegung mit Boden hin. Volatil könnte es jedenfalls bleiben. Foto: Heraeus

getan. Für Choi stehen allerdings nachfrageseitig insbesondere China und Indien im Mittelpunkt und könnten den Goldpreis stützen. Nachfrage. „Letztlich sollten die derzeit eher ‘bearish’ ausgerichteten makroökonomischen Treiber dazu führen, dass der Markt insgesamt langfristig auch wieder ‘bullish’ reagiert indem er die niedrige Preislage nutzt.”, meint Choi. Zwar wird darauf verwiesen, dass die Goldströme nach Indien in den Monaten September bis Oktober viel stärker ausgeprägt seien. Die niedrigen Goldpreise der letzten Wochen hätten aber vor allem Konsumenten am Festland China und in Hong Kong genutzt, um sich mit Goldschmuck einzudecken.

Boden. Teilweise würden die Produktionskosten höher liegen als die gegenwärtigen Marktpreise, wenn die Minen die Vollkostenberechnung machen. Letztendlich wäre das, so Meinels Einschätzung, zumindest der Grund, dass der Goldpreis nicht ins Bodenlose fällt, „sondern sich im nächsten Jahr im Bereich um 1000 Dollar pro Unze einpendeln wird.” Naja, das wäre immerhin noch ein Absturz um mehr als 16 Prozent, bevor der Preisrutsch zum Stillstand kommt.

Indien. Wieder hat die Sache einen Hacken. Das liegt an dem unerwarteten Schritt der indischen Notenbank, die Handelsschranken für Gold zu lockern, anstatt sie zu straffen. Importeure müssen ab sofort nicht mehr ein Fünftel der in das Land eingeführten Goldmengen als Schmuck reexportieren. Im Vorfeld der Erwartung einer Straffung der 80-20-Regel hätten allerdings Goldimporteure im Land in den vergangenen Wochen Lagerbestände aufgebaut. „Daher könnte der Goldimport kurzfristig sogar sinken.”, analysiert Jochen Stanzl von Godmode Trader.

Stütze. Der Gold-Blick von Youn-Chong Choi aus dem Heraeus-Research, ist ebenfalls eingetrübt. Zuletzt hätten die sinkenden Ölpreise auf die ohnehin niedrige Inflation gedrückt und der Ausgang der Schweizer Abstimmung hätte das Übrige

Kurzfristig. Goldreporter.de stellt dagegen die folgende Frage: „Welche Goldhändler wagen sich vor dem Jahreswechsel noch einmal deutlich auf die Short-Seite?”, was vor allem für jene gelte, die gestern auf dem falschen Fuß erwischt wurden. <


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Lacuna - Adamant Global Healthcare P · WKN A1XBPD

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Die Gesundheitsbranchen aus aller Welt in einem Fonds 'HPRJUDÀVFKHU :DQGHO VRUJW I U VWHWLJ VWHLJHQGH *HVXQGKHLWVQDFKIUDJH • Marktwachstum durch hohes Innovationspotenzial 'LYHUVLÀNDWLRQ EHU DOOH *HVXQGKHLWVEUDQFKHQ ² ZHOWZHLW

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Allgemeiner Risikohinweis: Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse. Der Wert der Fondsanteile sowie die Einnahmen daraus können sowohl fallen als auch steigen. Herkunftsland der Teilfonds ist Luxemburg. Hinweise zu Chancen, Risiken sowie den Gebühren entnehmen Sie bitte dem letztgültigen Verkaufsprospekt. Die Lacuna AG veröffentlicht ausschließlich Produktinformationen und gibt keine Anlageempfehlung. Maßgeblich sind die Angaben im Verkaufsprospekt sowie der aktuelle Halbjahres- und Jahresbericht. Die Rechenschaftsberichte sowie die wesentlichen Anlegerinformationen, den Jahres- und Halbjahresbericht und den Verkaufsprospekt in deutscher Sprache erhalten Sie kostenlos bei der Lacuna AG, Ziegetsdorfer Straße 109, D-93051 Regensburg, sowie bei Banken und Finanzberatern. Zahlstelle in der Schweiz ist Notenstein Privatbank AG, Am Bohl 17, CH-9004 St. Gallen. Vertreter in der Schweiz ist 1741 Asset Management AG, Bahnhofstraße 8, CH-9001 St. Gallen. Die wesentlichen Anlegerinformationen, den Jahres- und Halbjahresbericht und den Verkaufsprospekt des Fonds erhalten Sie in der Schweiz kostenlos beim Vertreter sowie auch bei der Zahlstelle.

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ZERTIFIKATE IMMOBILIENAKTIEN ÖSTERREICH

IATX seit einem Jahr

Die Bergfahrt ist noch nicht beendet Robert Gillinger

robert.gillinger@boerse-express.com

206,97 Punkte - heute Vormittag übertrumpfte der IATX sein bisherigen NachLehmanh-Hoch aus 2011, wovon der ATX rund 25 Prozent entfernt ist. Die Chancen stehen gut, dass weitere Hochs folgen. er Wiener Aktiemarkt im Form des Leitindex ATX liegt YTD mehr als 10 Prozent unter Wasser. Und ist damit ein Underperfomer - der EuroStoxx50 etwa liegt knapp 5 Prozent im Plus. Eine Underperformance von 15 Prozentpunkten gibt es auch bei Österreichs Immobilienaktien (in Form des IATX). Zehn Prozent Plus sind es hier seit Jahresbeginn - seit heute gibt es mit 206,97 Punkten sogar ein neues Nach-Lehman-Hoch -, doch Europas Branchenindex (in Euro) liegt 25 Prozent im Plus. Die Russland/Ukraine-Krise direkt vor der Haustür gilt als anhaltender HemmPERFORMANCE schuh für den Gesamtmarkt, der auch die Immobilienaktien Österreichs bremst. Hemmschuh heißt aber nicht, dass es nicht trotzdem noch liegt der IATX seit Jahresbeginn im Minus. Der ATX weiter nach oben geht. Rechkommt auf minus 10,67% net man die Indexziele der Analysten - siehe heutiger Depot-Kommentar - umgelegt auf die jeweiligen Indexgewichtungen hoch, wird der IATX noch auf knapp mehr als 225 Punkte zulegen. Und wäre dann noch immer günsti-

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9,08%

ger bewertet, als der Branchenschnitt - Beispiele aus der Bloomberg-Datenbank: Der IATX notiert auf Basis der heurigen Schätzungen mit einem Verhältnis Kurs zu Buchwert von 0,71 - 1,32 sind es beim BEUREAL; das Verhältnis Kurs zu Buchwert liegt in Wien bei 0,59 - in Gesamteuropa bei 1,14; die Wiener Dividendenrendite liegt bei 3,62 Prozent - der Rest kommt auf 2,56. Index ... Doch welcher Titel ist der richtige Griff ? All jenen, denen Einzelaktieninvestments zu spekulativ sind, bietet der Kapitalmarkt etwa Indexpartizipations-Zertifikate auf eben den IATX (und damit faktisch alle österreichischen Immobilienaktien, mit Ausnahme von Atrium) an. Entsprechende Produkte - jeweils mit einer endlosen Laufzeit - gibt es z.B. von der Commerzbank (ISIN DE000CB14ZZ4), UniCredit onemarkets (DE000HV556Q4), Erste Group (AT0000A06T87) sowie der RBS (DE000AA0M681). ... oder Bonus. Da mit hohen Dividendenrenditen oft attraktive Bonus-Strukturen verbunden sind - ein Blick auf dieses Segment. Hier gibt es von der Erste Group ein BonusZertifikat mit Cap (AT0000A1A463). Der Cap ist hier nicht wirklich hinderlich, da er mit 120 Punkten nur knapp unter dem Kursziel der Analysten liegt. Wenn die Barriere bei 170 Punkten nach unten nicht durchbrochen wird, gibt’s Anfang Oktober 2015 einen Bonus von 22 Euro. <

Zertifikat des Monats

Hier sehen Sie alle Sieger

boerse-express.com/zertifikatdesmonats


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ZERTIFIKATE UMFRAGE

Mit vier Klicks zum sicheren Gewinn Robert Gillinger

robert.gillinger@boerse-express.com

Was erwarten die anderen Marktteilnehmer von DAX, Öl, Gold und Euro? Diese für die eigene Anlageentscheidung wichtigen Daten gibt’s quasi als Nebenprodukt, wenn Sie bei einem BNP-Gewinnspiel mitmachen. Bei Brokerjet könnte es ein iPad geben. und um den Jahreswechsel sind ‘Prognose-Spiele eine beliebte Variante zur Kundenbindung. Wenn das Ganze dann auch noch mit einem Gewinn verbunden sein kann, warum nicht? So derzeit etwa bei BNP Paribas siehe http://goo.gl/u7CX1y.

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DAX. „Neue Höchststände an der Wall Street, eine anhaltend lockere Geldpolitik der EZB und Zinssenkungen in China haben den DAX nach oben gehievt, so dass er die 9800er-Marke knackte. Nun ist Ihre Meinung gefragt. Schafft der DAX, seinen Höchststand bis Ende des Jahres zu brechen?“, lautet da etwa eine Frage. Öl. „Der Markt für Öl ist weiter angespannt. Die Preise für Rohöl stehen seit Mitte des Jahres kräftig unter Druck, seit Ende Juni brachen sie um knapp 30 Prozent ein. Was denken Sie passiert vor diesem Hintergrund? Gelingt bald der Ausbruch nach oben?“, geht es weiter Gold. „Das gelbe Edelmetall wird oft als Krisenmetall bezeichnet. Gold notiert gegenüber dem Dollar derzeit auf dem tiefsten Stand seit über vier Jahren. Viele Experten sind der Ansicht, dass der Preis für das einst so begehrte Edelmetall noch weiter sinken dürfte. Wie sind Ihre Gold-Perspektiven für den Monat Dezember?“ Euro. „Die bessere Stimmung in deutschen Unternehmen, gespiegelt im überraschend wärmeren Ifo-Geschäftsklimaindex, scheint sich positiv auf den Euro ausgewirkt zu haben. Der Eurokurs stabilisierte sich und die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,2437 US-Dollar. Nun schät-

zen Sie, wie sich Europas Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar in den nächsten vier Wochen entwickeln wird.“ Ob Sie jetzt die Fragen richtig beantworten müssen, weiß ich nicht - am Schluss steht: „Unter allen Einsendungen verlosen wir ein Teleskop auf Stativ“ - es scheint also der olympische Gedanke zu gelten ... Nebenprodukt Umfrage. Wer aber mitmacht, erhält quasi so nebenbei eine nicht uninteressante Information: Was glauben die anderen? Aktueller Stand: Die absolute Mehrheit erwartet, dass der DAX bis Jahresende eine leicht positive Tendenz von maximal fünf Prozent aufweisen wird; bei Öl ist die Tendenz nicht ganz so klar: Die Mehrheit erwartet bis zu 5% weiter sinkende Preise. Die nächstgrößere Gruppe ist allerdings bei plus bis zu 5 Prozent; Bei Gold sind die Gruppen aus leichter Plus- und leichter Minuserwartung faktisch gleich groß; der Euro wird wiederum mehrheitlichst seitwärts bis leicht negativ gesehen. Brokerjet auch dabei. Ein Weihnachtsgewinnspiel gibt’s übrigens derzeit auch bei brokerjet http://goo.gl/wPcT8d. Heute etwa wird in dem virtuellen Adventkalender Türchen Nr. 4 geöffnet. Drinnen ist als Hauptpreis 1 Wein&Co-Gutschein. Trostpreis gibt es auch (Rezept für „Anisschleifchen mit Schwipsglasur“) und unter allen Teilnehmern wird ein Apple iPad Mini verlost. Wissen muss man beim Mitmachen einzig seine eigenen Daten (und ‘WebTrader’ bei der Frage ankreuzen ;-) ) ausfüllen, abschicken und sofort erfolgt die Anzeige, ob gewonnen wurde. Notfalls ist morgen ja auch noch ein Tag mit einem neuen Türchen ... <


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ZERTIFIKATE ZERTIFIKAT DES MONATS NOVEMBER

Vorstellungsrunde: Die Nominierten - Teil 1 Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

Die Raiffeisen Centrobank will ihren Titel aus dem Vormonat verteidigen - das Produkt dazu wird morgen vorgestellt. Heute geht es um Rohöl, den US-Dollar, Teil-Kapitalschutz und Dividenden.

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ociété Générale - Discount-Zertifikat auf Brent Future. Die ISIN lautet DE000SG43S68. Die Laufzeit endet im August 2015. Das Zertifikat ist ohne Quantofunktion konzipiert. Kaum ein Thema hat die jüngste Vergangenheit so geprägt, wie die Talfahrt des Rohöls. Das nächstgrößere Thema - allerdings der letzten Monate - war die Abschwächung des Euro im Vergleich zum US-Dollar bzw. die Erstarkung der US-Währung gegenüber dem Euro. „Wir haben ganz bewusst ein Produkt nominiert, das ohne QuantoFunktion auskommt. So können Anleger zusätzlich auf einen steigenden US-Dollar setzen“, erklärt Peter Bösenberg in den Nominierungsunterlagen. Derzeit kostet das Zertifikat (es wurde im Jänner 2014 emittiert) 55 Euro (bzw. kann zu 54,95 Euro verkauft werden). Der Discount liegt derzeit bei 6,43 Prozent. Die maximale Rendite liegt bei 9,42 Prozent (entspricht einer Rendite von 13,27 Prozent p.a.).

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eutsche Asset & Wealth Management - Euro Stoxx 50 Zertifikat mit Teil-Kapitalschutz mit Cap. Die ISIN lautet DE000DB91800. Die Laufzeit endet im Dezember 2019. Zunächst zum Thema „Teil-Kapitalschutz“. Das bedeutet, dass das Zertifikat bei Fälligkeit mindestens zu 90 Euro zurück gezahlt wird. Die Rückzahlung orientiert sich am Basiswert. Das ist der Euro Stoxx 50. Die maximale Rückzahlung liegt bei 133 Euro. Heißt: „Die Kursentwicklung wird also nur bis höchstens 133 Prozent angerechnet“, erklärt Deutsche Asset & Wealth Management in den Nominierungsunterlagen. Emissionstag ist der 2. Dezember 2014. Anleger sollten

Die ersten drei Nominierungen haben grundverschiedene Themen. Foto: Bloomberg

sich in klarem sein, dass bei dieser Nominierung keine laufenden Kupons zu erwarten sind. Das Wunschszenario tritt also dann ein, wenn der Euro Stoxx bis zum Laufzeitende rund 33 Prozent gestiegen ist. Steigt er stärker, wäre man bei einem anderen Zertifikat besser aufgehoben. Fällt der Euro Stoxx 50 hingegen deutlich, dann begrenzt die Rückzahlung von 90 Prozent den Schaden.

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ontobel - Index-Zertifikat auf den Solactive European High Dividend Low Volatility-Index. Die ISIN lautet DE000VZ7HDL4. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 5. Dezember 2014. Vontobel erklärt in der Produktinformation: „Dividendenzahlungen sind eine wichtige Ertragsquelle. Aufgrund der starken operativen Verfassung vieler Unternehmen zeigen sich diese derzeit spendabel. Blindes Kaufen von Aktien mit hohen Dividendenrenditen macht jedoch wenig Sinn, vielmehr sollte man bei der Titelauswahl systematisch vorgehen.“ Vontobel will es Anlegern nun ermöglichen das aktuelle Umfeld zu nutzen. „Anleger, die an der Performance von Unternehmen mit hoher Dividendenrendite und tiefer Volatilität europaweit teilhaben möchten, können jetzt auf einfache und transparente Weise an der Wertentwicklung des Solactive European High Dividend Low Volatility-Index partizipieren.“ So beschreibt Vontobel die Zielgruppe. <


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ZERTIFIKATE ZERTIFIKAT DES MONATS NOVEMBER

Vorstellungsrunde: Die Nominierten - Teil 2 Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

Insgesamt acht Emittenten haben ein Produkt ins Rennen geschickt. Die RCB versucht ihren Titel aus dem Vormonat zu verteidigen. Heute werden die Produktvorstellungen beendet. olksbank Investments - 8% Österreich Performer 2. Die ISIN lautet DE000DZ8TQU2, die Laufzeit beträgt zwei Jahre. „Anleger erhalten einen Fixkupon von 8 Prozent p.a.“, erklärt Volksbank Investments. Dieser Kupon wird unabhängig von der Entwicklung der drei Basiswerte ausbezahlt. Bei diesen Basiswerten handelt es sich die Aktien von OMV, Raiffeisen Bank International und voestalpine. Volksbank Investments erklärt: „Um die Tilgungshöhe festzustellen, werden fortlaufend die aktuellen Werte der drei Aktien mit ihren Startwerten verglichen.“ Bleiben alle Aktien permanent über ihren Barrieren (von 60 Prozent) gibt’s den vollen Nominalbetrag zurück.

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aiffeisen Centrobank - Banken Bonus&Sicherheit. Die ISIN lautet AT0000A1AKM2. Die Laufzeit beträgt fünf Jahre. „Das Banken Bonus&Sicherheit Zertifikat verbindet eine attraktive Bonusrendite von 30 Prozent mit einer komfortablen Teilabsicherung für das eingesetzte Kapital.“ So heißt es in den Nominierungsunterlagen. Für Anleger, die in den kommenden fünf Jahren von einer Stabilisierung der europäischen Finanzbranche ausgehen und Kursrückgänge des Euro Stoxx Banks von 55 Prozent oder mehr für unwahrscheinlich halten, steht mit diesem Bonus-Zertifikat ein Anlageprodukt ohne Kapitalschutz mit hohem Sicherheitspuffer zur Verfügung.

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niCredit onemarkets - HVB Multi Memory Express Zertifikat auf BASF und Bayer. Die ISIN lautet DE000HVB1TD5. Die Laufzeit beträgt bis zu vier Jahre. Emissionstag ist der 12. Dezember 2014.

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Im November stehen insgesamt acht Zertifikate zur Wahl zum Zertifikat des Monats. Foto: Bloomberg

Das Zertifikat bietet die Chance auf einen jährlichen Ertrag von 75 Euro pro Anteil, selbst bei Kursrückgängen der Aktien von jeweils bis zu 30 Prozent am jeweiligen Bewertungstag. Sollte diese Bedingung einmal nicht erfüllt sein, besteht durch die integrierte Nachholfunktion die Chance auf nachträgliche Zahlung verpasster Erträge, sofern am folgenden Bewertungstag die Bedingung erfüllt ist. rste Group - Euro Stoxx Express Anleihe VI. Die ISIN lautet AT0000A1AE99. Die Laufzeit endet spätestens im November 2018. Emissionsdatum war der 28. November 2014. Als Basiswert dient der Euro Stoxx 50. Die Laufzeit kann nach jedem Laufzeitjahr enden. Das passiert, sobald der Euro Stoxx 50 über seinem Startwert schließt. Pro Laufzeitjahr erhöht sich die Rückzahlung um 4,7 Prozentpunkte. Nach vier Jahren ist jedenfalls Schluss. Dann sinkt die zu überspringende Hürde auf 65 Prozent. Wird diese genommen, gibts den vollen Nominalbetrag zurück. Hinzu kommt die Auszahlung von vier mal 4,7 Prozent Zinsen. Wird die Barriere unterboten, warten Verluste auf Anleger.

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Z Bank - Bonus Reverse Zertifikat auf den DAX. Die ISIN lautet DE000DG21XK3. Die Laufzeit endet im Dezember 2015. Der DAX darf bei dieser Nominierung bis zum 16. Dezember 2015 nicht auf über 11.900 Indexpunkte steigen. Ist das der Fall, erhalten Anleger eine Zahlung von 90 Euro. Derzeit kostet das Zertifikat 83,30 Euro. Damit ist eine Rendite von rund 8,6 Prozent in den nächsten knapp zwölf Monaten möglich. Wird die Barriere von 11.900 Indexpunkten gebroche, kündigen sich für Anleger Verluste an. <

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