be INVESTOR vom 06.05.2016

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BÖRSE EXPRESS

be INVESTOR Heiße

Trends

Schwerpunkt Trends am Zertifikate-Markt: Der deutsche Leitindex DAX bleibt der beliebteste Basiswert am deutschsprachigen Markt, Rohstoffe wie Öl und Gold haben aber wieder deutlich an Bedeutung gewonnen. Foto: AFP / picturedesk.com


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CAFE BE EXPERTEN

Öl bleibt heiß, Gold wird heißer die Trends am Zertifikate-Markt

Stehend von links: Christian Glaser (BNP Paribas), Philipp Arnold (Raiffeisen Centrobank) Sitzend: Anouch Wilhelms (Commerzbank), Christian-Hendrik Knappe (Deutsche Asset Management), Heiko Geiger (Vontobel) Foto: Börse Express / Martina Draper

Diskussionsleitung: Michael J. Plos Fotos: Martina Draper

Der Börse Express hat anlässlich des Zertifikate Award Austria 2016 zu einem Cafe BE geladen. Mit fünf Emittenten wurde über aktuelle Trends und Themen am Markt gesprochen. In Teil 1 geht es um beliebte Basiswerte, Stories und eine einmalige Chance für die Branche.

CAFE BE: Das Jahr 2016 ist mittlerweile rund vier Monate alt (Anm: Das Gespräch fand Ende April statt). Welche Basiswerte waren bei Anlegern besonders beliebt? Und konnten sich spezielle Produkt-Konstruktionen im neuen Jahr in Szene setzen? CHRISTIAN-HENDRIK KNAPPE: Wir können dort fortsetzen, wo wir letztes Jahr aufgehört haben. Der DAX ist und bleibt das ‘Brot und Butter’-Underlying. Und zwar sowohl in Deutschland als auch in Österreich. Und das gilt für den Tra-


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CAFE BE „Bei Öl gibt es eine Problematik. Wir reden hier von einem Futures-Markt Stichwort Rollverluste bzw. Rollgewinne.“ Christian-Hendrik Knappe (Deutsche Asset Management)

ding- genauso wie für den Anlage-Bereich. In letzterem ist es zwar nicht ganz so extrem - denn da ist auch der Euro Stoxx 50 ganz weit vorne - aber grundsätzlich ist der DAX ‘das Ding’. Was allerdings noch sehr gut lief, ist das Thema Öl. Viele Anleger haben versucht den fallenden Ölpreis ganz unten zu greifen und dann nach oben mitzunehmen. Bei Öl gibt es aber eine Problematik. Wir reden hier von einem Futures-Markt Stichwort Rollverluste bzw. Rollgewinne. Die Schwierigkeit: Wie mache ich den Anlegern das begreiflich. Nämlich, dass es nicht um ein ‘Cash-Investment’ geht, wie beim DAX, sondern Öl eben über Futures abgebildet wird und man diese entsprechend umschichten muss. Das führt zu Kosten. CHRISTIAN GLASER: Gold ist zuletzt zwei, drei Jahre komplett aus der Mode gekommen. Seit Jahresanfang performt Gold aber wieder gut. Und das haben wir auch direkt bei der Anlegerschaft gesehen. Zum Teil war das auch bei Silber so. Öl und DAX waren auch im Vorjahr schon die vorherrschenden Themen. Aber Gold kam mit dem Jahreswechsel in den Fokus. Ein bisschen schwächer war die Entwicklung bei den Währungen. Euro/Dollar ist hierbei grundsätzlich das hauptgehandelte Paar. Doch da passiert wenig. Und dann merkt man schnell, dass die Währungen aus dem Fokus geraten. Dazu trägt auch die nicht mehr ganz so ‘eindeutige’ Notenbankpolitik bei. Hier war also ein ‘Shift’ von den Währungen hin zu den Edelmetallen zu registrieren. PHILIPP ARNOLD: Damit ist eigentlich schon fast alles gesagt. Bei uns ist allerdings im Anlagebereich der Euro Stoxx 50 weiterhin - äußerst beliebt. Ganz gut ging in diesem Jahr erneut - ebenfalls wie auch in den letzten Jahren - der Stoxx Glo-

bal Select Dividend - also ein Dividendenaktienindex. Da kann man auf der Anlageseite auch einiges konstruieren. Ansonsten ist das Bild bei uns sehr ähnlich. Commodities haben einen so hohen Umsatzanteil wie schon lange nicht mehr. Das ist seit mehr als einem halben Jahr so. Was allerdings etwas überraschend war: Normalerweise gehen die Zeichnungsvolumina bei hohen Volatilitäten zurück. Das war heuer aber nicht so - wir hatten einen - trotz starker Rückgänge an den Aktienmärkten in dieser Zeit - starken Jänner und einen starken Februar. Da haben ein paar Anleger wohl erkannt, dass eine Korrektur bei diversen Produkten - etwa bei Bonus-Zertifikaten, Aktienanleihen oder Discount-Zertifikaten - schöne Konditionen ermöglicht und womöglich ein ganz guter Einstiegszeitpunkt gekommen ist. ANOUCH WILHELMS: Der DAX ist bei uns naturgemäß - und das schon fast seit Jahrzehnten - der Basiswert Nummer 1. Es ist also ist keine große Überraschung, dass das auch am Anfang dieses Jahres der Fall war. Was jedoch besonders war: Die Aktienmärkte sind sehr schlecht gestartet. Und wenn man schlecht ins Jahr startet, dann schaut man ganz anders auf die Märkte, als wenn irgendwann im Laufe des Jahres eine Korrektur kommt. Das war also wenig verheißungsvoll. Wir haben aber gesehen, dass die Anleger - vor allem bei DiscountZertifikaten - sehr aktiv eingestiegen sind. Das heißt: Dadurch dass die Märkte nervös waren - Einzelwerte waren zum Teil 30 Prozent unterhalb des Tops aus dem Jahr 2015 - konnte man als Anleger doppelt profitieren. Zum einen waren die Aktienkurse niedriger, zum anderen war die Volatilität höher - das macht den Discount wiederum größer. Hier waren also Einzelaktien aus dem DAX ganz weit vorne zu finden - die Daim-

„Normalerweise gehen die Zeichnungsvolumina bei hohen Volatilitäten zurück. Das war heuer aber nicht so ... wir hatten einen starken Jänner und einen starken Februar.“ Philipp Arnold (Raiffeisen Centrobank)


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CAFE BE „Ich glaube es gibt eine Rückbesinnung auf die Idee von Zertifikaten. Nämlich einen Marktzugang zu schaffen - und das zu geringen Kosten.“ Christian Glaser (BNP Paribas)

ler-Aktie war als Basiswert bei uns besonders beliebt. Zweites großes Thema: Öl. Seit eineinhalb Jahren ist Öl bei uns der zweitbeliebteste Basiswert nach dem DAX. Dementsprechend sehen wir hier eine starke Nachfrage. Das ist eine klassische Turnaround-Story. „Was tief fällt, muss wieder steigen“. Und so setzen Anleger vorwiegend auf steigende Kurse. Entweder mit Partizipations-Zertifikaten oder gehebelt. Sei es nun mit Turbo-Zertifikaten oder vor allem mit Faktor-Zertifikaten. Und das hauptsächlich um auf einen steigenden Ölpreis zu setzen. Manche gehen nach einem Satz nach oben auch wieder Short. Aber das ist eher die Ausnahme. Wie schaut es denn bei den Produkten aus? Bei Öl haben die Märkte ja eine sehr medienwirksame Geschichte geschrieben. Aber lassen sich Stories grundsätzlich wieder besser ‘verkaufen’? CHRISTIAN-HENDRIK KNAPPE: Indexstrategie-Zertifikate waren tatsächlich ein Thema - wenn auch von den Umsätzen her kein übermäßig großes. Trotzdem: Wir haben zum einen den ‘boerse.de-Champions-Defensiv-Index’, der sehr gut läuft und uns positiv überrascht. Wir haben da mittlerweile knapp 180 Millionen Euro drinnen. Ein ähnliches Konzept - aber unterschiedliche Indizes - gilt für unser Trader-Fox Produkt. Das ist ähnlich konzipiert. Mit dem Trader-Fox-Team arbeiten wir schon seit Jahren erfolgreich zusammen. Dieses Team hat nun schon mehrere Indizes entworfen und rausgebracht. Da sind ebenfalls nennenswerte Umsätze drinnen. CHRISTIAN GLASER: Ich glaube es gibt eine Rückbesinnung auf die Idee von Zertifikaten. Nämlich einen Marktzugang zu schaffen - und das zu geringen Kosten. Wir haben im letzten

Jahr drei Produkte mit einer klaren Story dahinter begeben. Nämlich den Founder-Run-Index, den Home AutomationIndex und den Senior-Care-Index. Ich denke, dass die Konzeption solcher Indizes ein gutes Instrument ist, um Kunden die Basiswertselektion abzunehmen. Viele Kunden würden wohl gar nicht das nötige Kapital aufbringen wollen. Man bedenke nur die Transaktionskosten, wenn man 30 Aktien kauft. Das ist mit einem Zertifikat aber natürlich schön gemacht. Der Vorteil unserer Industrie ist da die Flexibilität. Im Gegensatz zu den ETFs, die ja ein sehr ähnliches Konzept verfolgen - können wir auch Nischenthemen schön besetzen und Anlegern einen günstigen Marktzugang geben. Und selbstverständlich ist ein greifbares Thema günstig, wo sich Kunden ihre eigene Meinung dazu bilden können. Jemanden zu haben, der hier eine Selektion trifft und Unternehmen sucht, die am spannendsten sind - das tut unserer Industrie gut. Den Kunden an die Hand nehmen können und ihm eine Lösung anbieten - genau das erwarten Kunden auch. PHILIPP ARNOLD: Ein ganz wichtiger Vorteil ist natürlich auch, dass man nicht an die Long-Only Strategie gebunden ist. Gerade bei so einem Strategie-Index. Man muss allerdings darauf achten, dass die Kombination aus Struktur und IndexFunktion nicht zu komplex wird. Unsere große Mission ist es Zertifikate in Österreich breiter zugänglich zu machen bzw. breiter zu vertreiben. Auch und gerade bei Beratern. Und da merken mir immer noch, dass die Kombination einfach sein muss. Wir sind gerade an einem Punkt angelangt, dass die Berater sagen: „Ein Bonus-Zertifikat verstehe ich. Das ist relativ klar und das gehört im gehobenen Privatkundengeschäft dazu.“ Und das geht nur step-by-step. Das war auch im Vor-

„Denn eines ist auch klar: Nur weil eine Idee plausibel ist, heißt das nicht zwingend, dass der Aktienkurs in der Zukunft höher ist als heute.“ Anouch Wilhelms (Commerzbank)


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CAFE BE jahr und den Jahren davor so. Nämlich Vorteile von Zertifikaten herauszukehren und zu sagen: „Ein asymmetrisches Auszahlungsprofil ist möglich.“ Und etwas für jene Anleger zu machen, die zwischen Nullzinsen und einem Direktinvestment - etwa in Aktien - schwanken. Dieser Bereich ist sehr breit. Und genau in diesem Bereich spielen die Zertifikate ihre Vorteile aus. ANOUCH WILHELMS: Einfach und plausibel. Diese beiden Eigenschaften sind immer wichtig für den Anleger. Zertifikate sind in der Regel ziemlich einfach - zumindest wenn wir über Index-Zertifikate sprechen. Bei Plausibel ist halt die ‘Geschichte’ die große Frage. Denn eines ist auch klar. Nur weil eine Idee plausibel ist, heißt das nicht zwingend, dass der Aktienkurs in der Zukunft höher ist als heute. Wir haben eine Riesenpalette an Branchen-Zertifikaten, beispielsweise auf den Stoxx 600 - also ganz Europa. Und da gibt es auch zahlreiche Branchen in die man investieren kann. Momentan ist Basic Ressources bzw. Öl und Gas extrem gefragt. Da sieht man ganz klar, dass kundenseitig in die Branchenindizes investiert wird. Die sind einfach und transparent nachzuvollziehen. Die Idee dahinter ist die Branche zusammenzufassen und nicht auf den gesamten Aktienmarkt zu setzten. Und das ist etwas, das für jeden Anleger interessant ist um das Depot weiter zu diversifizieren.

Eine Turnaround-Story lässt sich mit Zertifikaten auch auf Sicht von wenigen Wochen „wunderbar“ abbilden. Foto: BE

chen haben, dann kann er auch mal auf Sicht von nur wenigen Wochen ein Turnaround-Story wunderbar abbilden. Stichwort Turnaround-Story. Sind so starke negative Stories - etwa wie bei Öl oder Volkswagen - etwas Positives für die Branche? Im Zuge des Volkswagen-Skandals wurde von mehreren Emittenten bekannt gegeben, dass die VW-Aktie hinter dem DAX zum Top-Basiswert Nummer 2 aufgestiegen ist. ANOCH WILHELMS: Bei der Bezeichnung ‘Top-Basiswert’ muss vorsichtig sein. Denn was ist top? Das was wir neu verkaufen? Oder das, was wir auch zurückkaufen? Es kann ja durchaus sein, dass viele Anleger sich von ihrem VW-Investment trennen und deshalb die Umsätze steigen. Was wir uns daher immer anschauen ist, was wir wirklich neu absetzen. Und da

„Einfach und plausbibel“ müssen Produkte und Ideen laut Anouch Wilhelm sein. Foto: BE

CHRISTIAN GLASER: Der Diversifikationspunkt ist äußerst wichtig. Und das kann man mit Zertifikaten dank der geringen Spreads natürlich auch sehr kurzfristig spielen. Das ist der Unterscheid zu einem Fonds - etwa aus dem Öl- und Gasberich. Wenn sich ein Anleger statt auf einen Fonds zu setzen auf so einen Stoxx-Index beruft, über den wir gerade gespro-

„Anleger kämen mit der Volatilität, die im Markt jetzt wieder da ist wesentlich besser zurecht, als wenn sie direkt die Aktie gekauft hätten.“ Heiko Geiger (Vontobel)


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CAFE BE sieht man ganz klar: Die Themen, die in den Medien präsent sind, die schlagen bei uns durch. Und das ist nicht nur der Ölpreis. Sondern auch die Automobilbranche. Oder auch die Versorger. Das ‘Schöne’ ist, dass man mit Zertifikaten nicht zwingend auf eine Erfolgsstory setzen muss, sondern man kann eben auch Marktsituationen ausnutzen. Aber es ist bei weitem nicht so, dass Anleger nur nach schlechten Stories und den dazugehören Investitionschancen suchen. Sondern man sieht ganz klar, dass die Anleger - zumindest die, die bei uns aktiv sind - die Märkte vollumfänglich beobachten und auch mal einen US-Wert aus der zweiten Reihe anschauen und zum Beispiel ein Discount-Zertifikate darauf kaufen. Da gibt es schon die Tendenz, dass man grundsätzlich an die Erfolgsstory glaubt. CHRISTIAN GLASER: Man kann definitiv sagen, dass Stories dazu führen, dass das Interesse anspringt. Das war beispielsweise so, als Tesla das Model 3 vorgestellt hat. Gerade in der Berichtssaison ist das Interesse natürlich gegeben. Eine Aktie wie Facebook, Amazon oder Google ist ganz einfach sehr stark gefragt. Das hat mehrere Gründe. Zum einen ist es von den Handelszeiten optimal - denn die Leute können nach Feierabend immer superliquide handeln. Grundsätzlich ist die mediale Berichterstattung immer ‘Fluch und Segen’ zugleich. Segen ist sie immer dann, wenn es um sehr liquide Basiswerte geht. Wir haben aber in letzter Zeit etwa im Zusammenhang mit China verrückte Aktienmärkte gehabt. Da war der Fokus

„Vieles ist jetzt möglich“, erklärt Philipp Arnold in Bezug auf die Wandlung am Zertifikatemarkt. Foto: BE

Kunden zu vermitteln, dass das eine Story ist, die sich nicht gleich gut abbilden lässt wie beispielsweise der amerikanische oder europäische Markt.

Tesla, Apple und Google drängen in den Automarkt. Das ist für Christian-Hendrik Knappe sowohl eine Gefahr, als auch eine Chance für traditionelle Autobauer. Foto: Bloomberg

CHRISTIAN-HENDRIK KNAPPE: Stichwort Automobilbranche. In der deutschen Presse kommt derzeit gerade ganz stark die Diskussion auf: Wo geht es hin? Vor allem rund um das Model 3 von Tesla. Wie stellen sich die Ausblicke für die deutschen Automobilhersteller dar? Das wird rauf und runter geschrieben und betrifft natürlich auch die Automobilzulieferer. Deutschland ist ein Autoland. Da hängen sehr viele Arbeitsplätze dran. Auch in Österreich arbeiten viele Menschen in diesem Sektor. Und dementsprechend ist das natürlich ein Riesenthema. Und jeder hat eine Meinung dazu. Wenn man sich heute ein neues Auto kauft, stellt man sich schon die Fragen, ob man noch einen ganz normalen Verbrenner kauft. Kaufe ich wirklich einen mit 400 PS und 6 Zylindern? Oder sehe ich mir einen Tesla an? Wenn man so einen Wagen mal gefahren ist und man merkt, was da alles dahintersteckt, dann relativieren sich auch die Kosten. Hier müssen Faktoren wie Werkstattkosten und Steuern berücksichtigt werden. Das wird in der oberflächlichen Diskussion gerne vergessen. Man darf auch nicht vergessen: Google und Apple sind auch an der Auto-Idee dran. Das sind natürlich Wege, die hier beschritten werden, die für die europäischen oder deutschen Autohersteller sehr gefährlich sein können. Aber sie können auch eine Chance sein.

der Anleger sehr hoch. Da haben wir aber keine Überschneidung der Handelszeiten zwischen unserem Markt und dem chinesischen. Und ist es dann entsprechend schwierig dem

Themenwechsel: Keine Produktgruppe leidet so unter den Niedrigzinsen wie die Garantie-Produkte. Ist den Anlegern ein Kapitalschutz von weniger als 100 Prozent mittlerweile vermittelbar?


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Von links nach rechts: Anouch Wilhelms (Commerzbank), Christian-Hendrik Knappe (Deutsche Asset Management), Michael J. Plos (Börse Express), Philipp Arnold (Raiffeisen Centrobank), Christian Glaser (BNP Paribas), Heiko Geiger (Vontobel). Foto: Börse Express

PHILIPP ARNOLD: Vieles ist jetzt möglich. Vor ein paar Jahren haben wir noch geglaubt, dass es nicht möglich ist Produkte aufzulegen, die länger als fünf Jahre laufen. Jetzt ist man bei sieben oder acht Jahren angekommen. Man hat eine Zeit lang gesagt, es gibt nur 100 Prozent Kapitalgarantie oder eben keinen Kapitalschutz. Bei Anlegern und bei Beratern wird nach Alternativen gesucht. Und wir können im Zertifikate-Bereich sehr gut zeigen, welche Auswirkungen das hat, wenn man an gewissen Schrauben dreht. Wir haben unsere Produkte mit verschiedenen Kapitalschutzbereichen zuletzt immer gleichzeitig aufgelegt. Damit der Kunde wirklich nachsehen kann, was es bringt auf 2 Prozent oder auf 5 Prozent Verlustrisiko einzugehen? Es ist immer noch so, dass bei der Möglichkeit 100 Prozent, 98 Prozent oder 95 Prozent beim Kapitalschutz zu wählen, die meisten sich für den 100-prozentigen Schutz entscheiden - aber die Tendenz geht dahin, dass 98 und 95 Prozent stärker nachgefragt werden. Und das ist das Thema, das in Österreich sehr wichtig ist. Nämlich das Education-Thema. Und das man gewisse Themen immer wieder bringt und immer wieder erklärt. Und dann erkennen immer mehr Leute die Vorteile. Und auch warum beispielsweise die gleichzeitige Emission von drei unterschiedlichen Kapitalschutzlevels gemacht wird. Das läuft gut - deshalb machen wir es auch. Und wir haben es schon im Vorjahr gemacht. Und da haben wir es

mit dem Thema Nachhaltigkeit kombiniert. Das ist glaube ich sinnvoll um den konservativeren Anleger Aktienluft schnuppern zu lassen. Früher hat man kurze Laufzeiten und einen kleinen Kupon gefordert. Jetzt sind wir bei längeren Laufzeiten, die zum Glück akzeptiert werden. Und dass es keinen Kupon bzw. einen sehr, sehr kleinen Kupon gibt, ist auch den meisten Anleger klar. HEIKO GEIGER: Ich glaube, die Zeit war noch nie so gut wie jetzt für Zertifikate. Man hat es im letzten Jahr gesehen. Bis März wurden die Aktien hochgejubelt und Anleger wurden in die Märkte hineingetrieben. Wer dann aber beim Peak beim DAX bei über 12.000 zugekauft hat, der hatte am Ende des Jahres - bzw. jetzt immer noch - natürlich ein langes Gesicht und ist einmal mehr enttäuscht worden. Wenn man aber eine Aktienanleihe, ein Bonus-Zertifikat oder ein- Discount-Zertifikat gekauft hätte, dann sähe das Chance Risiko Profil im Vergleich zu einem ETF oder einem Aktieninvestment natürlich deutlich attraktiver aus. Sprich: Anleger kämen mit der Volatilität, die im Markt jetzt wieder da ist wesentlich besser zurecht, als wenn sie direkt die Aktie gekauft hätten. Und ich glaube, dass das ein Umfeld ist, das einmalig ist. Und diese Chance muss die Branche auch nutzen um weiter in die Breite zu gehen. <


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REGULARIEN GASTKOMMENTAR

KIDs for PRIIPs – nur noch acht Monate… Anna Erlacher*

redaktion@boerse-express.com

Auf die Finanzindustrie kommen neue Regularien zu, die es in sich haben. KIDs for PRIPPs, so die Kurzform, schreiben ab Ende 2016 einen europäischen Informationsstandard für alle verpackten Anlageprodukte vor. ürzlich haben die Europäischen Aufsichtsbehörden (EBA, ESMA und EIOPA – zusammen ESAs) einen finalisierten Entwurf der Technischen Standards zu Basisinformationsblättern für verpackte Anlageprodukte veröffentlicht. Dies stellt die Finanzbranche vor allem zeitlich vor große Herausforderungen.

K

Neuer Informationsstandard für verpackte Anlageprodukte. Die Verordnung über „Key Information Documents“ (KID) für „Packaged Retail and Insurance-based Investment Products“ (PRIIPs) schafft einen neuen europäischen Informationsstandard für alle verpackten Anlageprodukte und Versicherungsanlageprodukte, die an Kleinanleger vertrieben werden und ist bereits ab Ende 2016 anwendbar. Dies bedeutet, dass bereits in knapp acht Monaten Basisinformationsblätter für bestimmte Finanzprodukte erstellt und an Kleinanleger vor dem Verkauf ausgehändigt werden müssen. Zwar gibt es von Seiten der Finanzbranche ein starkes Engagement, um eine Verschiebung des Anwendungszeitpunktes zu erwirken, derzeit ist diese allerdings nicht konkret absehbar. Die dreiseitigen KIDs, die standardisierten Vorschriften für Aufbau und Inhalt unterliegen, müssen in Zukunft von den Herstellern für alle verpackten Finanzprodukte, wie beispielsweise Investmentfonds, strukturierte Produkte und kapitalbildende Lebensversicherungen, erstellt werden. Zudem müssen sie den Kleinanlegern durch den Hersteller oder etwaige Vertriebspartner vor Verkauf des Produktes zur Verfügung gestellt werden. Breiter Anwendungsbereich der Verordnung. Der Anwendungsbereich der Verordnung ist sehr breit gefasst und knüpft an keine rechtliche Form der Produkte an. Dadurch sind Banken, Versicherungen und auch Fondsmanager gleichermaßen betroffen. Die PRIIPs-Verordnung hat Auswirkungen auf den Emissions- als auch Vertriebsprozess von

Anna Erlacher

Foto: Deloitte Österreich

Finanzprodukten. Je nach Tätigkeitsbereich eines Instituts sind die Anforderungen unterschiedlich umfangreich. Während Bankinstitute oftmals über ihre gesamte Wertschöpfungskette betroffen sind (Erstellung und Monitoring von KIDs für beispielsweise eigene Zertifikate, Beschaffung der Dokumente von Drittparteiprodukten, Umgang mit den Dokumenten im Rahmen des Vertriebsprozesses), liegt der Fokus für andere Marktteilnehmer oftmals auf gewissen Teilgebieten (zum Beispiel dem Umgang mit Produkten mit unterschiedlichen Anlageoptionen für Versicherungen). Verwaltungsgesellschaften von OGAW-Fonds profitieren von einer Übergangsfrist bis zum 31. Dezember 2019, da sie bereits den Anforderungen der OGAW-Richtlinie unterliegen und daher schon jetzt ein kurzes Übersichtsdokument mit den wesentlichen Informationen für Anleger erstellen müssen. Diese Übergangsbestimmung findet auch auf Verwaltungsgesellschaften Anwendung, die zwar keine OGAW-Fonds verwalten, deren Fonds aber im jeweiligen Mitgliedstaat an Kleinanleger angeboten werden dürfen und die ebenfalls der Pflicht unterliegen, OGAW-ähnliche Informationsdokumente zu produzieren. Dies ist in einigen EU-Ländern der Fall, unter anderem auch für bestimmte Fonds in Österreich (vgl. §48 AIFMG). Die PRIIPs-Verordnung beschreibt unter anderem den Anwendungsbereich, grundsätzlichen Aufbau und Inhalt der KIDs, als auch die Anforderungen hinsichtlich der Bereitstellung der KIDs an Kleinanleger im Rahmen des Verkaufsprozesses. Die Details hinsichtlich des Inhalts sind zum Großteil von den Europäischen Aufsichtsbehörden gemeinsam auszu-


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REGULARIEN arbeiten. Ein wichtiger Schritt in diesem Bereich wurde mit der Veröffentlichung des finalisierten Entwurfs der Technischen Standards durch die ESAs am 7. April 2016 gesetzt. Diese Standards müssen nun von der Kommission gebilligt und nachfolgend vom EU-Parlament und Rat angenommen werden. Erst danach gelten die technischen Standards als final, was nach derzeitigem Zeitplan im August 2016 möglich wäre. Die Technischen Standards behandeln hauptsächlich Detailanforderungen hinsichtlich der Erstellung von KIDs, wie zum Beispiel Vorschriften zu den Textbausteinen innerhalb des KID, die genaue Berechnung des Summary Risk Indicator (SRI) oder der Perfomanceszenarien, also auch Anforderungen in Hinblick auf die Offenlegung von Kosten. Vereinfachung und Verkomplizierung für Emittenten. KIDs müssen eine Risikoeinschätzung auf einer Skala von 1 bis 7 beinhalten, die aufgrund vorgeschriebener Methoden zu berechnen ist und basierend auf Markt- und Kreditrisiko ermittelt wird. Im Bereich der Marktrisikoberechnung gab es vor allem für Emittenten von strukturierten Produkten erfreuliche Änderungen. Die Kalibrierung der Marktrisikokomponente wurde nämlich dahingehend angepasst, dass Produkte nun breiter über das Spektrum von 1 bis 7 gestreut werden können, wohingegen sie nach dem ursprünglichen Konsultationsentwurf hauptsächlich den Klassen 6 und 7 zugeordnet worden wären. Im Bereich Kreditrisiko gab es eine Verfeinerung der Bewertung, wodurch auch die Laufzeit der Produkte miteinbezogen wird (das heißt bei Produkten mit

einer Laufzeit von weniger als einem Jahr wird der Einfluss des Kreditrisikos auf den SRI nun vermindert). Auch für die Simulation der Performanceszenarien sind nun genauere Vorschriften angeführt. Vormals waren die Anforderungen an die drei darzustellenden Szenarien (nachteilige, moderate und vorteilhafte Entwicklung für den Kleinanleger) nur ungenau beschrieben, was zu einem großen Interpretationsspielraum führte. Nun sind die Szenarien aufgrund der Marktrisikoberechnung zu ermitteln. Dies sollte zu einer besseren Vergleichbarkeit der Dokumente bei Produkten von unterschiedlichen Herstellern führen. Zusätzlich gibt es nun aber auch konkretere Vorschriften für die Notwendigkeit einer Performancesimulation an bestimmten Punkten während der Produktlaufzeit, was wiederum bei der Berechnung zu Unsicherheit führt. Unklarheiten bleiben bestehen. Angesichts der umfangreichen Anforderungen und des breiten Anwendungsbereichs der Verordnung ist der Umsetzungszeitraum bis Ende 2016 knapp bemessen. Die ESAs verweisen zwar wiederholt auf ihre Absicht, Guidelines und FAQs zu diversen Aspekten zu publizieren, dennoch müssen Marktteilnehmer die Implementierung der Verordnung auf bestimmten Annahmen basierend in die Wege leiten, um KIDs bis Ende 2016 erstellen und austeilen zu können. Über die Autorin: Anna Erlacher, Senior Consultant, Deloitte FSI Advisory

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BELOG VON BE24.AT VON WALTER KOZUBEK ZERTIFIKATEREPORT-HERAUSGEBER & BELOGGER AUF BE24.AT

Uniqa-Memory Express-Anleihe: 9% Zinsen und 35% Sicherheitspuffer eitdem das Management der österreichischen Uniqa Insurance Group Anfang März 2016 das beste Geschäftsergebnis der Unternehmensgeschichte bekannt gegeben hatte, konnte sich der in den Vormonaten massiv unter Druck geratene Aktienkurs wieder deutlich stabilisieren. Innerhalb des kurzen Zeitraumes von Anfang Dezember 2015 bis Anfang Februar 2016 war der Kurs der im ATX-Index gelisteten Versicherungsaktien um beachtliche 40 Prozent abgestürzt. Die Dividendenerhöhung auf 0,47 Euro je Aktie, sowie „Mit der Memory-Express- das 500 Millionen Euro schwere InvestitionsproAnleihe werden gramm in das „Re-Design" des Anleger auch bei Geschäftsmodells und die geplante Verschlankung der einem Konzernstruktur könnten Andeutlichen leger zu einem Investment in Kursrückgang die Uniqa-Aktie inspirieren. Mit der neuen Erste Groupder Aktie Memory Express-Anleihe auf äußerst die Uniqa-Aktie werden Anleinteressante ger auch bei einem deutlichen Renditechancen Kursrückgang der Aktie äußerst interessante Renditevorfinden.“ chancen vorfinden.

S

9% Zinsen und 35% Sicherheitspuffer. Der UniqaSchlusskurs vom 30. Mai 2016 wird als Ausübungspreis und Rückzahlungsbarriere für die Anleihe fixiert. Bei 65 Prozent des Ausübungspreises werden die Kuponbarriere und die finale Rückzahlungsbarriere angebracht. Notiert die Uniqa-Aktie am ersten Bewertungstag in einem Jahr auf oder oberhalb der Rückzahlungsbarriere, so wird die Anleihe mit ihrem Ausgabepreis und der Zinszahlung in Höhe von 9 Prozent vorzeitig zurückbezahlt. Wird der Ak-

Wird die Latte genommen, gibt es das volle Kapital zurück. Foto: Bloomberg

tienkurs an diesem Tag zwischen 65 und 100 Prozent des Ausübungspreises ermittelt, dann erhalten Anleger den 9prozentigen Kupon gutgeschrieben und die Laufzeit der Anleihe verlängert sich zumindest um ein weiteres Jahr. Unterschreitet der Uniqa-Kurs an einem der jährlichen Bewertungstage die Kuponbarriere, dann fällt die Zinszahlung vorerst aus. Der oder die entgangenen Zinskupons werden nachbezahlt, sobald die Aktie an einem der nachfolgenden Bewertungstage wieder oberhalb der Kuponbarriere notiert. Volle Laufzeit. Läuft die Anleihe bis zum letzten Bewertungstag (24. Mai 2021) und die Uniqa-Aktie notiert dann oberhalb von 65 Prozent des Ausübungspreises, dann wird die Anleihe mit ihrem Nennwert von 100 Prozent und eventuell ausstehenden Zinszahlungen zurückbezahlt. Bei einem Aktienkurs unterhalb der Barriere wird die Tilgung der Anleihe mittels der Lieferung einer am 30. Mai 2016 errechneten Anzahl von Uniqa-Aktien erfolgen. Mindestens 3000 Euro. Die Erste Group-Memory ExpressAnleihe auf die Uniqa-Aktie, maximale Laufzeit 30. Mai 2021, ISIN: AT0000A1L6E9, kann ab einem Mindestanlagevolumen von 3000 Euro in einer Stückelung von 1000 Euro mit 100 Prozent plus ein Prozent Ausgabeaufschlag erworben werden. ZertifikateReport-Fazit: Diese Memory Express-Anleihe ermöglicht in den nächsten fünf Jahren bei einem bis zu 35-prozentigen Kursrückgang der Uniqa-Aktie die Chance auf eine Jahresbruttorendite von 9 Prozent. <


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DATENBANK DEUTSCHLAND

Fondsgigant setzt auf deutsche Bau-Aktie uch in Deutschland war heuer nicht viel zu holen. Notieren doch die wichtigsten drei Indizes DAX, MDAX und SDAX im Year-To-Date-Vergleich im Minus. Das geringste Minus weist aktuell der MDAX auf der seine Pendants mit einem Rückgang von lediglich 3,88% deutlich hinter sich

A

lässt (SDAX: -4,13%; DAX: -8,78%). Im MDAX findet sich auch jene Aktie, die heuer bisher wohl die größte Überraschung geliefert hat und jetzt vom weltgrößten Vermögensverwalter hofiert wird. Mit eine Kursanstieg von mehr als 32 Prozent seit Jahresbeginn schlägt die deutsche Bau-Aktie Hochtief alle anderen Aktien im MDAX um Längen (siehe Tabelle). Eine Performance, die auch Black Rock ins Auge gestochen ist. Laut Bloombergdaten hat der Fondsgigant erste gestern den Erwerb von weiteren 133.721 Hochtief-Aktien eingemeldet. Aktuell besitzt der Reise nun rund 350.000 Aktien des Bau-Konzerns.

Austro-Aktien ISIN

ATXPRIME-AKTIEN Agrana AMAG Andritz AT&S BUWOG CA Immobilien conwert Cross Industries Do&Co Erste Group Bank EVN FACC Flughafen Wien IMMOFINANZ Kapsch TrafficCom Lenzing Mayr-Melnhof Karton OMV Öst. Post Palfinger Polytec Porr Raiffeisen Bank Int. RHI Rosenbauer Int. S Immo SBO Semperit Strabag Telekom Austria UNIQA Ins. Valneva Verbund Vienna Insurance Group voestalpine Warimpex Wienerberger Wolford Zumtobel Group AUSLANDSÖSTERREICHER ams bet-at-home.com BDI-BioEnergy Int. Fabasoft

Kurs

52 Wochen Hoch Tief

YTD Total Ret.1

Kursziel in LW

Potenz. bis KZ2

Anzahl Analyst Analyst. Rating3

Div.-Rend. est4

KGVe

AT0000603709 AT00000AMAG3 AT0000730007 AT0000969985 AT00BUWOG001 AT0000641352 AT0000697750 AT0000820659 AT0000818802 AT0000652011 AT0000741053 AT00000FACC2 AT0000911805 AT0000809058 AT000KAPSCH9 AT0000644505 AT0000938204 AT0000743059 AT0000APOST4 AT0000758305 AT0000A00XX9 AT0000609607 AT0000606306 AT0000676903 AT0000922554 AT0000652250 AT0000946652 AT0000785555 AT000000STR1 AT0000720008 AT0000821103 FR0004056851 AT0000746409 AT0000908504 AT0000937503 AT0000827209 AT0000831706 AT0000834007 AT0000837307

85,50 31,54 45,35 11,90 18,39 16,51 13,74 3,65 97,56 23,36 10,40 4,89 99,48 2,00 30,00 67,71 103,95 25,39 33,72 26,35 7,85 26,90 13,09 17,67 58,00 8,50 55,87 30,38 27,90 5,41 6,21 3,31 11,75 19,21 30,56 0,62 16,45 24,50 10,92

90,70 36,00 57,10 16,35 20,01 19,50 14,40 6,00 108,35 29,75 10,53 7,69 100,75 2,66 38,00 75,65 117,95 30,95 43,16 28,30 8,50 30,50 15,69 26,27 82,65 8,60 67,22 39,95 28,00 6,68 9,52 4,35 15,54 37,31 42,02 0,96 17,85 25,48 30,09

70,10 25,06 37,82 10,12 16,20 14,35 10,70 1,85 64,72 21,90 9,55 4,36 74,22 1,60 20,50 54,19 95,25 20,79 27,66 22,00 6,26 20,41 10,01 14,51 45,84 7,05 40,33 25,84 19,30 4,66 5,01 2,76 10,00 18,25 22,13 0,60 11,81 20,70 10,16

-5,87 2,95 4,49 -18,65 -8,00 0,53 -2,28 -1,34 -1,50 -18,54 3,84 -31,66 13,01 -5,09 -19,90 0,43 -7,45 -4,71 5,45 0,29 1,83 -2,50 -2,39 -2,94 -13,06 3,40 11,68 2,55 18,13 6,92 -18,21 -12,34 2,91 -23,86 9,19 -7,22 -2,69 -1,49 -52,96

88,00 29,88 55,58 20,30 22,20 19,27 15,00 3,50 113,51 30,79 12,32 #N/A N/A 98,25 2,08 37,90 74,17 112,67 22,05 35,79 31,24 9,15 34,13 14,77 21,10 75,00 8,54 47,23 37,08 25,83 6,04 6,88 4,67 10,17 20,83 29,67 1,40 18,09 24,50 15,21

2,92 -5,26 22,57 70,59 20,72 16,75 9,17 -4,14 16,35 31,83 18,51 -1,24 3,72 26,33 9,54 8,39 -13,14 6,14 18,59 16,56 26,86 12,85 19,45 29,31 0,47 -15,47 22,06 -7,41 11,62 10,64 41,38 -13,48 8,48 -2,91 126,90 9,98 0,00 39,32

3 6 15 7 10 7 9 2 9 27 6 2 9 10 2 7 5 20 13 7 4 9 25 6 3 6 9 8 8 17 7 4 16 12 22 2 13 3 9

3,67 3,00 4,40 4,14 4,70 4,14 4,22 3,00 4,33 4,19 4,17 3,00 3,44 3,00 4,00 3,71 3,80 1,95 3,31 4,71 4,50 4,78 3,60 4,33 4,33 3,50 2,44 4,13 3,88 3,65 2,86 4,50 2,19 3,00 3,77 5,00 3,92 2,67 3,56

4,21 3,49 3,42 2,71 3,86 3,51 3,22 0,82 1,02 2,98 4,08 3,27 2,54 3,04 2,33 3,07 2,83 3,42 5,86 2,47 4,01 4,91 0,30 4,29 2,64 3,41 1,10 4,27 2,85 1,52 7,72 0,00 2,26 5,01 3,38 0,00 1,56 0,00 3,11

13,99 40,85 14,68 8,44 23,49 15,52 12,39 23,55 30,89 9,16 12,09 6,94 17,46 #N/A N/A 17,05 12,62 13,62 22,83 14,50 13,30 7,35 11,01 12,47 10,56 13,92 11,30 130,23 12,28 14,07 12,97 9,83 #N/A N/A 18,27 7,89 10,43 3,63 19,87 #N/A N/A 11,74

AT0000A18XM4 DE000A0DNAY5 AT0000A02177 AT0000785407

23,55 127,55 11,85 4,99

59,05 141,40 14,28 5,60

23,00 62,70 9,50 2,88

-29,66 32,88 -11,63 -4,01

34,59 134,67 17,70 #N/A N/A

46,88 5,58 49,37 -

17 3 1 0

4,18 2,07 3,67 3,06 5,00 0,93 0,00 #N/A N/A

13,97 16,30 27,56 #N/A N/A

Quelle: Bloomberg; Stand: Freitag 06.05, 2016 - 10.00 Uhr bzw. USA: Donnerstag vor Erscheinungsdatum (siehe oben) Schluss; 1: YTD Performance inkl. Dividende in %; 2: Potenzial bis Kursziel (Median) in %; 3: Analystenrating von 1 bis 5, je höher desto besser; 4: Dividendenrendite f. lfd. Geschäftsjahr (Prognose) in %; 5: KGVe - Basis Gewinn je Aktie f. lfd. GJ (Prognose); #N/A N/A = nicht verfügbar (anwendbar);


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Kurs

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YTD Total Ret.1

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KGVe

DE000A1EWWW0 DE0008404005 DE000BASF111 DE000BAY0017 DE0005190003 DE0005200000 DE000CBK1001 DE0005439004 DE0007100000 DE0005140008 DE0005810055 DE0008232125 DE0005552004 DE0005557508 DE000ENAG999 DE0005785802 DE0005785604 DE0006047004 DE0006048432 DE0006231004 DE0006483001 DE0006599905 DE0008430026 DE000PSM7770 DE0007037129 DE0007164600 DE0007236101 DE0007500001 DE0007664039 DE000A1ML7J1

112,90 139,25 67,91 97,98 75,04 78,30 7,11 184,10 59,06 14,66 74,71 12,66 25,28 14,98 8,45 74,53 63,22 76,70 100,20 11,98 125,95 79,62 162,00 44,01 11,90 67,35 91,84 19,15 119,70 29,63

118,30 170,00 88,86 138,50 110,00 89,54 12,79 231,90 91,00 32,31 87,41 15,41 29,98 17,57 14,33 83,17 70,00 79,99 113,05 14,20 182,55 102,30 193,65 50,95 23,58 75,75 100,90 26,43 234,80 32,50

62,51 126,55 56,01 91,08 66,00 67,92 6,21 171,30 57,01 13,03 69,80 10,25 19,55 13,39 7,08 63,10 52,09 58,17 87,17 8,32 113,50 70,68 156,00 37,62 9,13 53,91 77,91 12,56 86,36 23,81

-9,38 -6,48 -16,90 25,79 -1,35 -19,70 -7,90 -35,05 0,03 -5,60 -9,68 -11,40 -10,13 -22,64 -3,06 3,48 -2,75 -5,85 -7,68 -8,01 4,01 -4,09 -10,73 -3,65 5,96 -9,97 -13,10 6,30 -25,11 0,68

114,69 168,93 72,49 121,44 90,94 86,76 10,19 216,80 81,37 18,72 83,77 14,87 27,16 17,08 9,68 83,65 70,48 84,38 107,54 13,67 143,65 95,41 189,92 50,91 12,02 77,81 100,36 21,73 137,93 32,99

1,59 21,31 6,74 23,95 21,19 10,80 43,38 17,76 37,77 27,71 12,13 17,42 7,45 14,06 14,50 12,24 11,48 10,02 7,32 14,10 14,05 19,84 17,24 15,70 1,04 15,53 9,28 13,53 15,23 11,37

42 33 34 34 34 34 30 30 35 38 18 29 30 37 31 29 28 33 31 36 31 28 35 31 32 40 31 31 33 23

3,62 4,06 3,18 3,97 3,68 3,53 3,90 3,97 4,40 2,89 4,28 2,90 3,77 4,00 3,68 3,79 4,11 4,03 3,65 4,11 3,81 3,93 3,34 3,68 2,97 4,07 3,87 3,87 3,06 3,96

1,63 5,36 4,36 2,71 4,45 0,92 3,62 2,31 5,78 0,00 3,16 4,84 3,80 3,95 4,72 1,21 0,98 2,08 1,59 1,82 2,81 1,46 5,23 4,62 3,53 1,83 3,97 1,10 2,18 3,59

27,01 9,35 15,07 13,51 7,75 25,99 8,50 12,02 7,13 15,35 15,84 4,65 13,06 16,92 11,31 21,00 21,67 14,98 19,64 16,71 17,53 14,01 9,73 17,64 12,14 16,90 13,62 19,36 6,61 19,47

DE0005408116 NL0000235190 DE000A0LD2U1 DE0006766504 DE0005501357 DE0005909006 DE000A1DAHH0 DE0006062144 DE0005470306 DE0007480204 DE0008019001 DE000A0HN5C6 DE0005878003 DE0005565204 DE000EVNK013 DE0005772206 DE0005773303 DE0005790430 DE0006602006 DE000A0LD6E6 DE0008402215 DE000A13SX22 DE0006070006 DE000A1PHFF7 DE0006219934 DE000KSAG888 DE000KGX8881 DE0006335003 DE0006204407

30,22 53,78 12,28 47,46 49,56 39,69 51,62 34,25 30,55 41,41 8,72 26,92 42,02 66,36 27,78 64,55 50,70 36,47 40,09 65,92 99,12 32,94 113,75 55,26 80,54 21,79 47,67 101,05 86,67

39,21 68,50 13,11 62,23 55,69 45,35 57,89 35,82 37,74 48,00 12,35 28,30 46,00 95,90 37,75 70,37 63,05 45,49 45,20 76,62 112,60 46,56 114,25 113,90 86,40 40,29 52,64 117,10 95,80

21,51 49,89 10,76 36,65 42,07 31,31 39,86 24,35 28,20 35,76 7,29 20,53 31,33 49,52 24,35 53,42 48,89 33,62 31,16 48,42 83,64 30,51 64,35 49,91 55,25 17,57 35,50 88,52 60,67

3,77 -11,77 -0,24 4,85 -0,17 -9,40 6,94 4,24 -17,04 2,20 -22,29 4,88 10,73 -7,64 -8,70 -5,04 -13,49 -14,03 9,65 -8,11 -5,75 -14,90 32,41 -27,69 6,23 -7,60 3,90 -8,25 5,38

34,08 68,10 13,64 49,18 52,43 38,58 52,78 37,65 35,86 43,99 11,58 28,71 37,80 78,38 30,33 64,93 57,88 38,77 43,21 74,97 99,34 41,32 101,41 64,83 79,79 22,25 52,07 108,15 75,34

12,81 26,62 11,09 3,63 5,80 -2,79 2,24 9,92 17,39 6,25 32,78 6,65 -10,04 18,12 9,21 0,59 14,15 6,30 7,78 13,74 0,23 25,46 -10,84 17,32 -0,94 2,14 9,23 7,03 -13,08

14 33 14 22 20 16 21 18 9 22 8 22 12 21 22 17 29 16 30 16 30 16 19 36 19 33 16 19 27

4,43 4,09 4,29 3,73 3,45 3,00 3,67 4,33 4,33 3,68 4,25 4,09 2,00 4,43 3,86 3,35 3,17 2,94 3,40 4,13 2,60 4,31 3,53 3,72 3,74 3,09 4,00 3,42 2,37

6,21 2,56 4,35 2,73 3,81 2,54 2,05 3,11 1,78 3,38 6,57 2,58 1,46 2,87 4,15 2,92 2,76 2,42 2,28 1,52 4,67 2,32 2,17 5,54 1,60 3,73 1,97 1,55 0,78

9,69 16,22 16,40 13,56 20,88 17,17 18,64 12,66 27,59 17,52 7,39 22,56 27,37 12,86 14,52 29,98 16,62 20,36 18,98 16,20 11,55 12,66 22,45 14,51 17,83 13,54 16,19 19,35 28,19


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KGVe

DE0005470405 DE000LEG1110 DE0005408884 DE0007257503 DE000A0D9PT0 DE000A1H8BV3 DE000LED4000 DE0007030009 DE0007042301 LU0061462528 DE0006202005 DE0007251803 NL0011375019 DE0007493991 DE000SYM9999 DE0007297004 DE0008303504 DE000TLX1005 DE000WCH8881 DE000A169QN2 DE000ZAL1111

44,05 82,22 30,82 27,43 83,29 45,66 44,82 66,15 27,51 73,59 28,86 39,53 5,15 44,42 57,36 15,59 11,89 28,93 83,89 46,98 27,96

56,50 84,73 62,96 32,94 94,72 53,30 55,38 71,29 28,73 87,07 36,42 40,55 5,84 64,49 64,47 19,00 12,45 30,60 114,40 51,00 36,63

32,90 60,39 23,24 21,58 73,02 39,90 34,25 44,39 22,29 68,53 16,81 28,05 3,77 30,39 50,37 11,84 9,54 23,59 58,20 42,99 24,03

4,11 8,68 -13,54 -3,62 -6,09 -11,34 18,15 7,35 -0,65 -0,46 27,17 5,69 8,85 -23,14 -6,33 -15,16 3,26 1,63 7,86 #N/A N/A -22,38

47,30 83,25 29,50 30,96 89,38 53,11 47,72 70,69 28,01 85,17 27,56 35,23 5,93 72,05 61,35 16,07 11,48 31,86 86,76 #N/A N/A 37,42

7,38 1,25 -4,28 12,90 7,31 16,31 6,49 6,86 1,83 15,73 -4,48 -10,88 15,19 62,19 6,96 3,09 -3,42 10,12 3,43 33,84

27 20 23 34 29 20 23 19 16 25 28 17 14 12 23 15 14 18 22 0 26

3,93 1,64 3,50 3,32 3,09 2,49 3,91 3,60 3,48 2,23 4,25 2,20 3,43 2,11 3,79 2,15 3,56 2,80 3,52 5,66 3,54 1,03 3,29 1,86 4,29 2,66 5,00 1,99 3,57 1,54 3,53 1,34 3,14 4,82 4,33 4,66 3,68 2,11 0,00 #N/A N/A 4,15 0,00

20,34 19,37 16,27 15,24 14,37 15,46 12,51 14,59 23,14 14,84 43,26 13,94 16,36 15,76 24,49 30,68 17,41 9,34 31,07 15,73 61,59

DE0005008007 LU1250154413 DE0005093108 DE0005194062 DE0005232805 DE0005227235 DE0005493092 LU1075065190 DE0006095003 DE0005403901 DE0005428007 DE000A1TNUT7 DE0006305006 DE000A1X3XX4 DE0007856023 FI4000106299 DE0003304101 DE0005875306 DE0005895403 DE000A161N30 DE0006013006 DE000A0S8488 DE000HLAG475 DE0007314007 DE0006083405 DE0005493365 DE0006200108 DE000KC01000 DE0007193500 DE0007074007 DE000PAT1AG3 DE0006969603 DE0007010803 LU0307018795 DE000SHA0159 DE000A12DM80 DE0007235301

11,35 29,00 65,35 30,80 98,03 14,64 4,01 22,58 6,64 54,17 9,95 25,57 4,58 7,90 20,16 22,26 11,98 33,71 32,62 174,90 9,66 13,77 20,05 1,97 56,35 77,00 44,65 10,74 33,31 304,00 20,07 199,00 428,55 10,08 12,80 31,80 9,09

16,24 31,00 92,60 34,67 128,95 28,46 4,22 27,44 9,40 59,84 11,40 29,49 5,64 9,43 26,62 31,69 31,29 42,00 37,12 200,80 10,29 20,97 22,20 2,82 80,07 81,55 50,55 10,74 35,79 313,55 28,29 219,30 482,25 15,44 17,27 34,25 17,25

10,05 18,57 56,56 25,25 87,50 10,31 3,12 18,31 6,06 43,40 8,66 22,86 2,62 7,28 16,56 19,10 9,57 25,02 18,30 113,45 7,46 11,86 14,60 1,59 50,43 20,85 35,60 6,90 17,81 235,10 13,53 140,95 305,50 8,87 11,67 24,11 8,24

-20,32 11,14 -12,21 7,73 -9,40 -4,77 0,35 -16,78 -16,16 -0,57 -9,17 -11,51 26,39 -15,26 -14,17 -25,32 -3,12 8,77 18,29 -4,83 4,71 -2,63 0,87 -13,04 -8,47 -4,41 0,20 31,14 1,85 8,48 -25,00 -0,15 3,00 -16,82 -17,82 -3,42 -29,63

13,83 31,58 74,00 33,36 127,13 18,85 4,90 27,91 9,22 63,66 9,24 32,23 3,89 9,66 24,59 32,88 12,26 38,55 36,86 178,00 11,04 13,69 20,45 2,73 70,47 88,00 57,37 9,65 38,84 300,67 25,14 190,29 423,80 15,46 17,09 36,12 9,53

21,85 8,91 13,24 8,32 29,68 28,83 22,19 23,62 38,89 17,52 -7,14 26,08 -15,16 22,26 21,97 47,72 2,32 14,36 13,01 1,77 14,36 -0,56 2,03 38,61 25,05 14,29 28,49 -10,15 16,60 -1,10 25,28 -4,38 -1,11 53,33 33,48 13,59 4,85

5 7 3 10 9 5 3 8 7 9 7 6 8 10 23 4 14 11 7 7 6 17 9 11 7 3 8 22 5 6 9 21 13 11 8 8 13

3,80 #N/A N/A 4,43 1,59 3,67 5,25 3,40 2,98 4,78 2,78 5,00 0,86 5,00 1,25 4,75 2,37 4,14 3,10 4,56 3,12 3,00 4,47 4,67 4,73 2,63 1,62 4,00 4,56 3,61 2,94 5,00 0,74 2,93 0,86 4,45 2,23 4,00 2,36 3,57 1,00 4,67 4,47 2,94 4,00 3,11 1,35 5,00 0,00 4,43 2,60 5,00 #N/A N/A 5,00 2,96 2,73 0,90 4,20 1,51 4,33 1,03 4,22 1,92 2,48 0,30 2,54 1,99 4,09 4,60 4,00 3,64 4,25 0,20 2,23 0,15

7,22 25,37 19,04 15,66 14,28 30,81 38,19 14,91 16,19 14,22 18,15 8,12 39,83 17,21 11,99 23,55 29,80 11,25 11,20 26,83 26,24 17,90 15,25 15,09 11,77 23,56 14,69 73,56 13,42 23,65 8,35 52,05 36,13 8,99 8,45 31,42 #N/A N/A


BÖRSE EXPRESS

DATENBANK Deutschland ISIN

SDAX 2 Sixt SE Stabilus SA Takkt AG Tele Columbus AG TLG Immobilien AG Vossloh AG VTG AG Wacker Neuson SE Washtec AG WCM Beteiligungs & Grundb. Wüstenrot & Württembergische AG Zeal Network SE zooplus AG

DE0007231326 LU1066226637 DE0007446007 DE000TCAG172 DE000A12B8Z4 DE0007667107 DE000VTG9999 DE000WACK012 DE0007507501 DE000A1X3X33 DE0008051004 GB00BHD66J44 DE0005111702

Kurs

48,94 44,08 18,46 8,30 18,42 58,73 26,81 14,60 35,89 2,86 18,30 37,08 119,65

52 Wochen Hoch Tief

51,43 47,50 19,00 9,99 19,49 69,75 30,24 23,29 37,72 3,35 20,35 50,05 149,00

32,86 28,80 14,42 6,94 13,59 46,64 18,63 10,92 18,70 1,77 15,24 29,81 92,60

YTD Total Ret.1

Kursziel in LW

Potenz. bis KZ2

3,62 12,92 0,52 -11,19 5,94 -0,96 -5,22 1,23 16,16 6,84 -8,45 -3,67 -17,43

54,66 47,29 19,64 11,34 20,89 58,64 32,50 14,30 32,97 3,09 22,75 58,67 145,86

11,69 7,27 6,37 36,66 13,46 -0,15 21,25 -2,02 -8,13 7,92 24,35 58,22 21,90

YTD Total Ret.1

Kursziel in LW

Potenz. bis KZ2

Anzahl Analyst Analyst. Rating3

5 9 10 9 9 13 12 5 4 5 5 4 8

4,60 4,33 4,20 4,78 4,56 3,46 4,67 3,00 4,00 4,60 5,00 4,00 4,38

Div.-Rend. est4

3,09 1,28 2,90 0,00 4,34 1,22 2,26 3,38 3,85 3,15 3,42 7,55 0,00

KGVe

18,15 15,88 14,47 57,24 15,28 31,31 17,63 14,20 18,84 8,41 7,19 10,41 69,97

Schweiz (SMI) ISIN

ABB Ltd Actelion Ltd Adecco SA Cie Financiere Richemont SA Credit Suisse Group AG Geberit AG Givaudan SA Julius Baer Group Ltd LafargeHolcim Ltd Nestle SA Novartis AG Roche Holding AG SGS SA Swatch Group AG/The Swiss Life Holding AG Swiss Re AG Swisscom AG Syngenta AG UBS Group AG Zurich Insurance Group AG

CH0012221716 CH0010532478 CH0012138605 CH0210483332 CH0012138530 CH0030170408 CH0010645932 CH0102484968 CH0012214059 CH0038863350 CH0012005267 CH0012032048 CH0002497458 CH0012255151 CH0014852781 CH0126881561 CH0008742519 CH0011037469 CH0244767585 CH0011075394

Kurs

19,99 154,20 61,20 61,45 13,53 367,10 1.889,00 38,61 43,64 70,70 71,30 236,20 2.097,00 316,50 238,40 85,75 478,40 387,10 15,04 209,10

52 Wochen Hoch Tief

21,97 158,50 82,75 87,10 28,13 374,30 1.949,00 53,12 73,29 76,95 103,20 283,90 2.167,00 437,40 264,54 99,75 572,00 435,20 22,28 286,95

15,94 115,30 52,00 58,60 12,23 289,50 1.485,19 35,23 33,29 65,70 67,00 229,90 1.577,00 308,60 200,77 76,85 452,70 288,50 13,51 179,88

10,63 10,60 -7,87 -14,15 -37,21 9,59 6,21 -18,16 -11,75 -2,40 -14,70 -11,64 13,40 -9,57 -9,52 -8,16 0,19 1,12 -23,05 -12,32

19,97 164,00 71,10 73,77 17,80 389,18 1.958,71 47,65 53,73 75,65 85,28 302,18 1.994,29 371,43 278,63 96,47 514,47 438,53 18,48 235,86

-0,11 6,36 16,18 20,05 31,59 6,02 3,69 23,42 23,13 7,00 19,61 27,93 -4,90 17,36 16,87 12,50 7,54 13,29 22,85 12,80

Anzahl Analyst Analyst. Rating3

34 22 25 38 32 16 21 23 29 34 33 34 25 33 14 31 25 24 36 31

2,94 3,77 3,64 4,05 3,09 3,88 3,81 3,74 3,21 3,62 3,73 4,76 2,92 3,39 3,79 3,35 2,80 3,58 3,53 3,19

Div.-Rend. est4

3,71 1,02 4,11 3,02 5,10 2,58 3,08 3,33 3,68 3,28 3,90 3,59 3,33 2,47 4,26 5,60 4,62 3,04 4,55 7,43

KGVe

18,50 21,72 11,53 16,33 17,71 24,16 24,72 11,62 18,88 20,89 15,36 16,13 24,41 14,50 8,85 9,21 15,96 22,22 11,74 9,83

Euro Stoxx 50 ISIN

Air Liquide Airbus Group Allianz Anheuser-Busch InBev ASML Hold. Ass. Generali AXA BBVA Banco Santander BASF Bayer BMW BNP Paribas Carrefour Cie de Saint-Gobain Daimler Danone Deutsche Bank Deutsche Post Deutsche Telekom E.ON

FR0000120073 NL0000235190 DE0008404005 BE0003793107 NL0010273215 IT0000062072 FR0000120628 ES0113211835 ES0113900J37 DE000BASF111 DE000BAY0017 DE0005190003 FR0000131104 FR0000120172 FR0000125007 DE0007100000 FR0000120644 DE0005140008 DE0005552004 DE0005557508 DE000ENAG999

Kurs

95,02 53,80 139,25 109,05 81,16 13,02 20,53 5,60 4,08 67,91 97,98 75,04 44,68 23,97 38,42 59,06 59,36 14,66 25,28 14,98 8,45

52 Wochen Hoch Tief

123,65 68,50 170,00 124,20 104,85 18,29 26,02 9,48 6,89 88,86 138,50 110,00 61,00 32,34 44,84 91,00 66,50 32,31 29,98 17,57 14,33

90,77 49,96 126,55 87,73 70,25 10,90 18,80 5,24 3,31 56,01 91,08 66,00 37,00 22,26 31,47 57,01 51,73 13,03 19,55 13,39 7,08

YTD Total Ret.1

Kursziel in LW

Potenz. bis KZ2

-8,10 -10,78 -9,97 -2,91 0,52 -23,17 -14,21 -14,64 -9,23 0,03 -13,10 -22,64 -14,40 -10,32 -3,41 -19,70 -1,80 -35,05 -2,75 -10,13 -5,60

105,12 68,10 168,93 117,64 91,96 15,96 26,13 7,01 4,79 72,49 121,44 90,94 55,35 28,95 43,09 81,37 68,19 18,72 27,16 17,08 9,68

10,63 26,57 21,31 7,87 13,31 22,56 27,26 25,22 17,56 6,74 23,95 21,19 23,90 20,79 12,15 37,77 14,87 27,71 7,45 14,06 14,50

Anzahl Analyst Analyst. Rating3

26 33 33 30 38 32 32 41 39 34 34 34 34 31 27 35 37 38 30 37 31

3,35 4,09 4,06 3,87 3,92 3,38 4,59 3,56 3,51 3,18 3,97 3,68 3,85 4,06 3,81 4,40 3,92 2,89 3,77 4,00 3,68

Div.-Rend. est4

2,91 2,56 5,36 3,00 1,31 6,15 5,79 5,39 4,59 4,36 2,71 4,45 5,71 3,14 3,28 5,78 2,84 0,00 3,80 3,95 4,72

KGVe

17,49 16,22 9,35 28,73 25,47 8,38 8,48 9,38 9,30 15,07 13,51 7,75 7,96 14,37 16,17 7,13 19,64 15,35 13,06 16,92 11,31


BÖRSE EXPRESS

DATENBANK Euro Stoxx 50 ISIN

Enel Engie Eni Essilor Int. Fresenius SE Iberdrola Inditex ING Groep Intesa Sanpaolo Koninklijke Philips L’Oreal LVMH Münchener Rück. Nokia Orange Safran Sanofi SAP Schneider Electric Siemens Societe Generale Telefonica TOTAL Unibail-Rodamco UniCredit Unilever Vinci Vivendi Volkswagen

IT0003128367 FR0010208488 IT0003132476 FR0000121667 DE0005785604 ES0144580Y14 ES0148396007 NL0000303600 IT0000072618 NL0000009538 FR0000120321 FR0000121014 DE0008430026 FI0009000681 FR0000133308 FR0000073272 FR0000120578 DE0007164600 FR0000121972 DE0007236101 FR0000130809 ES0178430E18 FR0000120271 FR0000124711 IT0004781412 NL0000009355 FR0000125486 FR0000127771 DE0007664039

Kurs

3,94 13,45 13,53 112,10 63,22 6,12 27,68 10,12 2,24 23,07 158,20 144,00 162,00 4,99 14,26 58,47 70,96 67,35 53,76 91,84 32,77 9,18 42,10 234,25 3,12 38,59 64,16 16,78 119,70

52 Wochen Hoch Tief

4,50 18,91 17,31 125,15 70,00 6,71 35,38 16,00 3,65 26,10 178,95 176,60 193,65 7,11 16,98 72,45 101,10 75,75 71,35 100,90 48,77 14,31 48,45 257,85 6,61 42,84 66,69 24,83 234,80

3,33 12,96 10,93 95,01 52,09 5,66 25,91 9,19 2,12 20,48 140,40 130,75 156,00 4,91 12,21 48,87 66,44 53,91 45,32 77,91 26,61 8,48 35,21 212,05 2,77 32,86 50,08 16,30 86,36

YTD Total Ret.1

Kursziel in LW

Potenz. bis KZ2

1,13 -14,92 -1,01 -2,30 -4,09 -5,12 -11,61 -15,73 -28,11 -1,76 4,16 1,08 -8,01 -23,73 -7,30 -7,81 -9,48 -7,90 5,97 6,30 -23,42 -9,94 4,62 1,81 -38,46 -2,15 10,86 -5,84 -11,40

4,48 16,23 14,99 118,33 70,48 6,55 33,07 13,29 3,18 26,43 165,84 173,49 189,92 7,21 17,49 66,18 85,02 77,81 59,52 100,36 41,13 11,48 45,98 250,99 4,69 42,87 71,38 20,63 137,93

13,67 20,70 10,76 5,56 11,48 7,04 19,46 31,35 41,62 14,58 4,83 20,48 17,24 44,44 22,71 13,19 19,82 15,53 10,71 9,28 25,54 25,00 9,23 7,15 50,48 11,12 11,25 22,97 15,23

YTD Total Ret.1

Kursziel in LW

Potenz. bis KZ2

12,18 -7,23 -10,40 -7,80 9,55 14,16 -1,81 5,70 -3,77 13,97 -3,29 -11,10 2,38 -11,68 7,52 10,68 -5,92 10,26 3,29 -9,35 -6,65 5,05 4,12 -1,33 5,15 12,93 12,54 -0,05 10,45 -0,14

171,86 67,05 125,14 146,71 69,53 102,83 29,57 47,80 72,73 84,50 33,79 185,43 144,08 35,58 144,36 117,37 70,73 132,67 61,48 57,45 72,98 38,31 84,50 113,67 110,75 148,67 52,72 88,22 65,12 110,48

2,44 4,89 34,21 11,07 -4,48 1,39 12,81 6,08 14,23 -4,02 13,03 16,24 6,99 18,98 -1,44 3,98 15,50 2,62 13,66 15,04 25,42 14,12 3,94 2,63 10,43 12,36 3,70 14,04 -3,12 5,29

Anzahl Analyst Analyst. Rating3

28 28 33 24 28 36 40 30 35 25 33 38 35 30 32 27 30 40 25 31 32 38 37 24 36 36 24 29 33

4,32 4,32 3,36 4,17 4,11 3,86 3,90 4,07 4,23 3,76 3,48 4,26 3,34 4,27 4,00 4,11 3,60 4,07 3,68 3,87 3,78 3,76 3,89 3,04 3,50 3,67 4,33 3,72 3,06

Div.-Rend. est4

4,54 7,43 5,89 1,10 0,98 4,74 2,39 6,84 7,98 3,62 2,10 2,73 5,23 3,96 4,34 2,59 4,25 1,83 3,82 3,97 5,71 8,17 5,51 4,29 4,43 3,28 3,18 7,75 2,18

KGVe

12,88 12,82 103,28 28,77 21,67 15,26 26,95 9,27 10,78 15,19 24,54 17,76 9,73 15,32 14,17 15,12 12,83 16,90 14,66 13,62 8,31 14,74 16,45 21,36 7,66 20,48 15,66 31,47 6,61

Dow Jones ISIN

3M American Express Apple Boeing Caterpillar Chevron Cisco Systems Coca-Cola EI du Pont de Ne. Exxon Mobil General Electric Goldman Sachs Home Depot Intel IBM Johnson & Johnson JPMorgan Chase McDonald’s Merck & Co Microsoft NIKE Pfizer Procter & Gamble Travelers Cos United Technologies UnitedHealth Group Verizon Com. Visa Wal-Mart Stores Walt Disney

US88579Y1010 US0258161092 US0378331005 US0970231058 US1491231015 US1667641005 US17275R1023 US1912161007 US2635341090 US30231G1022 US3696041033 US38141G1040 US4370761029 US4581401001 US4592001014 US4781601046 US46625H1005 US5801351017 US58933Y1055 US5949181045 US6541061031 US7170811035 US7427181091 US89417E1091 US9130171096 US91324P1021 US92343V1044 US92826C8394 US9311421039 US2546871060

Kurs

167,77 63,92 93,24 132,08 72,79 101,42 26,21 45,06 63,67 88,04 29,89 159,53 134,67 29,90 146,47 112,88 61,24 129,28 54,09 49,94 58,19 33,57 81,30 110,75 100,29 132,31 50,84 77,36 67,21 104,93

52 Wochen Hoch Tief

170,76 81,92 132,97 150,57 89,62 109,50 29,90 47,12 75,72 89,78 32,05 218,74 137,00 35,59 174,43 114,19 70,61 130,42 61,70 56,85 68,05 36,45 83,87 118,28 119,66 135,11 54,49 81,73 79,94 122,08

134,00 50,27 92,00 102,10 56,36 69,58 22,47 36,56 47,12 66,55 19,37 139,06 92,17 24,88 116,91 81,79 50,07 87,50 45,70 39,72 47,25 28,25 65,02 95,27 83,39 95,00 38,06 60,00 56,30 86,25

Anzahl Analyst Analyst. Rating3

18 35 49 24 22 27 39 28 22 27 18 29 29 44 27 25 37 34 24 38 34 25 27 28 21 25 36 39 31 35

3,56 3,09 4,59 3,67 2,91 4,04 4,08 3,79 3,50 3,15 4,22 4,03 4,38 4,00 3,11 3,96 4,49 3,76 3,92 4,05 4,56 4,28 3,67 3,14 3,95 4,64 3,67 4,56 3,13 3,97

Div.-Rend. est4

2,65 1,89 2,34 3,31 4,27 4,24 3,59 3,08 2,48 3,40 3,13 1,70 2,02 3,47 3,65 2,75 3,01 2,83 3,40 2,83 1,06 3,57 3,30 2,36 2,59 1,58 4,49 0,73 2,97 1,36

KGVe

20,33 11,72 11,13 15,56 20,51 80,94 11,39 23,17 20,30 34,38 19,82 10,89 21,71 12,36 10,83 17,10 10,78 23,37 14,56 18,67 26,96 13,98 22,37 11,63 15,37 16,81 12,84 27,87 16,28 17,92

Quelle: Bloomberg; Stand: Freitag 06.05. 2016 - 10.00 Uhr bzw. USA: Donnerstag vor Erscheinungsdatum (siehe oben) Schluss; 1: YTD Performance inkl. Dividende in %; 2: Potenzial bis Kursziel (Median) in %; 3: Analystenrating von 1 bis 5, je höher desto besser; 4: Dividendenrendite f. lfd. Geschäftsjahr (Prognose) in %; 5: KGVe - Basis Gewinn je Aktie f. lfd. GJ (Prognose); #N/A N/A = nicht verfügbar (anwendbar);


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BÖRSE EXPRESS

BÖRSE WIEN ZAHLENREIGEN

Erste Group und Verbund überraschen mit guten Q1 Zahlen Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

„Sell on Good News“ lautete am Mittwoch Vormittag die Devise an der Wiener Börse. Obwohl die vorgelegten Q1-Ergebnisse von Erste Group und Verbund positiv überraschten wurden die Aktien auf den Markt geworfen. Auch Andritz und Wienerberger teilten dieses Schicksal. it einem Gewinnplus von nahezu 30% überraschte der Verbund am Mittwochmorgen Anleger und Analysten. Das Konzernergebnis stieg im ersten Quartal um 29,9 Prozent auf 82,4 Millionen Euro. Zurückzuführen ist das - laut Verbund - vor allem auf das verbesserte Finanzergebnis insbesondere aufgrund von Anleihetilgungen im Jahr 2015. Der Umsatz stieg um 10,9 Prozent auf 806,3 Millionen Euro. Das EBITDA sank um 2 Prozent auf 213,5 Millionen Euro. Das operative Ergebnis legte um 4,5 Prozent auf 129,4 Millionen Euro zu. Die Verbundzahlen lagen deutlich über den Erwartungen der Analysten (siehe tabellarische Gegenüberstellung auf der nächsten Seite), dennoch musste die Aktie am Mittwochvormittag Haare lassen. (Mehr zum Ergebnis hier: http://bit.ly/1rmqlKq.)

M

Erste Group überrascht. Ähnlich erging es auch der Erste Bank-Aktie. Die Bank erzielte im ersten Quartal einen Ge-

Bärenstimmung in Wien.

Foto: Roter Panda APA/dpa/Alexander Heinl

Erste Group: Soll-Ist Vergleich Quelle: Bloomberg,

in Mio. Euro

2015 Q1

2016 Q1e

2016 Q1

Umsatz

1689,0

1635,0

1629

Gew. v. St.

415,2

387,8

427,0

Überschuss

225,8

224,1

274,7

Gew./Aktie

0,53

0,51

0,64

Kaufen

Halten

Verkaufen

18

7

2

Kurspotenzial

26,2%

Das sagen die Analysten Empfehlungen

Konsensrating*: 4,19 Kursziel

30,85 Euro

Quelle: Bloomberg: * von 1 bis 5, je höher desto besser

Andritz: Soll-Ist Vergleich

Wienerberger: Soll-Ist Vergleich Quelle: Bloomberg,

in Mio. Euro

Quelle: Bloomberg, Unternehmensagaben

in Mio. Euro

2015 Q1

2016 Q1e

2016 Q1

2015 Q1

2016 Q1e

2016 Q1

612,5

618,0

610,8

Umsatz

1404

1361

1286

96,1

97,1

106,7

Umsatz EBITDA

34,0

39,0

40,1

EBITDA

EBIT

-18,1

41,1

-7,4

EBIT

61,5

72,5

74,2

44,0

53,2

52,5

0,42

0,55

0,51

Kaufen

Halten

Verkaufen

11

4

0

Kurspotenzial

21,3%

Überschuss

-40,7

21,0

-23,8

Überschuss

Gew./Aktie

-0,35

0,18

-0,20

Gew./Aktie

Kaufen

Halten

Verkaufen

6

7

0

Kurspotenzial

11,4%

Das sagen die Analysten Empfehlungen

Das sagen die Analysten

Konsensrating*: 3,92 Kursziel

Empfehlungen

Konsensrating*: 4,40

18,28 Euro

Quelle: Bloomberg: * von 1 bis 5, je höher desto besser

Kursziel

55,89 Euro

Quelle: Bloomberg: * von 1 bis 5, je höher desto besser


BÖRSE EXPRESS

BÖRSE WIEN winnanstieg von fast 22 Prozent auf 274,7 Millionen Euro und lag damit deutlich über den Erwartungen der Analysten. Diese hatten laut Bloombergdaten mit einem Gewinn von rund 224 Millionen gerechnet. Begünstigt wurde das Zahlenwerk durch die bisher niedrigsten Risikokosten. Belastend wirkten sich jedoch die Beiträge zu Einlagensicherungs- und Abwicklungsfonds sowie ungarischer Bankensteuer aus. Die Eigenkapitalrendite des Konzerns soll heuer bei 10 bis 11 Prozent liegen, erklärte die Erste am Mittwoch. Mehr zu den Zahlen finden Sie hier: http://bit.ly/1rmqlKq. Polytec: Soll-Ist Vergleich

Der steirische Technologiekonzern Andritz wiederum hat im ersten Quartal 2016 mit weniger Umsatz mehr verdient. Der Umsatz der ersten drei Monate sank im Vorjahresvergleich um 8,5 Prozent auf 1.285,6 Mio. Euro, der Nettogewinn (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) stieg um 19,3 Prozent auf 52,5 Mio. Euro. (Mehr hier: http://bit.ly/1T0TxmQ.) Zahlen gab es zudem von Wienerberger (siehe Tabelle bzw. hier: http://bit.ly/23otTI0) und dem Automobilzulieferer Polytec (mehr hier: http://bit.ly/1VJBQbN).< Verbund: Soll-Ist Vergleich

Quelle: Bloomberg, Unternehmensangaben

in Mio. Euro

Quelle: Bloomberg,

in Mio. Euro

2015 Q1

2016 Q1e

2016 Q1

2015 Q1

2016 Q1e

2016 Q1

Umsatz

155,8

k.A.

157,4

Umsatz

712,1

650,5

806,3

EBITDA

14,2

k.A.

15,4

EBITDA

217,8

187,8

213,5

EBIT

8,8

k.A.

9,4

EBIT

123,8

99,0

129,4

Überschuss

5,7

k.A.

5,9

Überschuss

63,4

43,0

82,4

Gew./Aktie

0,26

k.A.

0,26

Gew./Aktie

0,18

0,15

0,24

Kaufen

Halten

Verkaufen

2

4

10

Kurspotenzial

-15,3%

Das sagen die Analysten Empfehlungen

Das sagen die Analysten

Kaufen

Halten

Verkaufen

3

1

0

Kurspotenzial

19,5%

Konsensrating*: 4,50 Kursziel

Empfehlungen

Konsensrating*: 2,19

9,15 Euro

Quelle: Bloomberg: * von 1 bis 5, je höher desto besser

Kursziel

10,02 Euro

Quelle: Bloomberg: * von 1 bis 5, je höher desto besser

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AKTIEN WIEN BERICHTSSAISON IM RÜCKBLICK

Überflieger und Bruchpiloten Umsatzentwicklung der ATXPrime-Unternehmen im Geschäftsjahr 2015 Name

Umsatz 2014 in Mio. Euro

Umsatz 2015e in Mio. Euro

Umsatz 2015 in Mio. Euro

(Quelle: Bloomberg)

Ist-Wachstum in %

Ist vs. Schätzung in %

Berichtsdatum

Agrana

3043,43

2569,67

2493,51

-18.07%

-2.96%

2015/05/13

Amag

822,96

933,00

913,33

10.98%

-2.11%

2016/02/25

Andritz

5862,33

6222,00

6377,20

8.78%

2.49%

2016/03/04

AT&S

589,90

635,43

667,01

13.07%

4.97%

2015/05/08

Buwog

116,50

178,33

187,69

61.10%

5.25%

2015/08/31

CA immo

145,20

164,67

154,80

6.61%

-5.99%

2016/03/17

conwert

381,20

228,50

226,09

-40.69%

-1.05%

2016/03/22

5,53

1256,00

1223,57

22046.06%

-2.58%

2016/04/06

Cross Ind. Do&Co

636,10

3990,29

795,60

25.07%

3.78%

2015/06/02

Erste Group

6697,33

6787,44

6771,88

1.11%

-0.23%

2016/02/26

EVN

1974,80

2155,40

2135,80

8.15%

-0.91%

2015/12/10

FACC

547,38

559,80

528,91

-3.37%

-5.52%

2015/05/21

Flughafen Wien

630,20

657,63

654,40

3.84%

-0.49%

2016/03/02

Immofinanz

640,62

514,17

546,61

-14.68%

6.31%

2015/08/07

Kapsch TraffiCom Lenzing Mayr-Melnhof

486,97

456,67

456,40

-6.28%

-0.06%

2015/06/16

1864,22

1975,33

1976,81

6.04%

0.07%

2016/03/23

2087,40

2170,60

2181,50

4.51%

0.50%

2016/03/15

35912,50

22656,60

22527,00

-37.27%

-0.57%

2016/02/18

Österr. Post

2371,00

2394,44

2363,50

-0.32%

-1.29%

2016/03/07

Palfinger

1063,40

1198,80

1229,90

15.66%

2.59%

2016/02/05

OMV

Polytec

491,28

618,50

626,45

27.52%

1.29%

2016/04/05

Porr

3009,12

3102,00

3139,69

4.34%

1.21%

2016/04/21

Raiffeisen Bank Int.

5345,00

4774,50

4926,00

-7.84%

3.17%

2016/02/01

RHI

1721,20

1771,00

1752,50

1.82%

-1.04%

2016/02/12

Rosenbauer

784,85

862,67

865,41

10.26%

0.32%

2016/04/12

S Immo

188,50

172,00

190,70

1.17%

10.87%

2016/04/28

SBO

488,61

314,70

313,73

-35.79%

-0.31%

2016/03/17

Semperit

930,40

910,50

914,70

-1.69%

0.46%

2016/03/17

Strabag

12475,67

13082,17

13123,48

5.19%

0.32%

2016/04/29

Telekom Austria

4018,00

3990,29

4026,60

0.21%

0.91%

2016/02/09

Uniqa

6116,20

5473,50

5634,00

-7.88%

2.93%

2016/03/10

Valneva

42,43

77,43

89,24

110.32%

15.24%

2016/03/21

Verbund

2834,80

2658,50

2969,65

4.76%

11.70%

2016/03/09

Vienna Ins. Group

8353,74

9239,00

9019,80

7.97%

-2.37%

2016/04/07

11227,96

11098,20

11189,49

-0.34%

0.82%

2015/06/03

73,85

63,10

61,90

-16.18%

-1.90%

2016/04/28

2834,50

2995,58

2972,36

4.86%

-0.78%

2016/02/24

155,87

155,00

157,35

0.95%

1.52%

2015/07/17

1246,83

1294,82

1312,62

5.28%

1.37%

2015/06/24

voestalpine Warimpex Wienerberger Wolford Zumtobel


BÖRSE EXPRESS

AKTIEN WIEN 117,7 Milliarden Euro an Umsatz erzielten die ATXPrimeUnternehmen im nun abgeschlossenen Berichtsjahr 2015. Gegenüber 2014 entspricht das einem Rückgang von 8,2%und liegt 0,5% über den Erwartungen der Analysten (Val-

neva überraschte am positivsten, die größte Abweichung nach unten gab’s bei der CA Immo - siehe Tabelle). Der Börse Express hat für Sie die Berichtssaison auf der UmsatzSeite und der des Gewinns zusammengefasst ... <

Gewinnentwicklung der ATXPrime-Unternehmen im Geschäftsjahr 2015 Name

Gewinn/Aktie 2014 in Euro

G/A 2015e in Euro

G/A 2015 in Euro

(Quelle: Bloomberg)

Ist-Wachstum in %

Ist vs. Schätzung in %

Berichtsdatum

Agrana

7,600

6,057

5,803

-23.64%

-4.19%

2015/05/13

Amag

1,679

1,132

1,205

-28.23%

6.48%

2016/02/25

Andritz

2,077

2,603

2,848

37.12%

-3.82%

2016/03/04

AT&S

1,060

1,476

1,783

68.21%

20.82%

2015/05/08

Buwog

0,130

0,882

0,399

206.92%

-54.76%

2015/08/31

CA immo

0,801

0,816

0,616

-23.10%

-24.51%

2016/03/17

conwert

-0,145

1,088

0,850

N.M.

-21.86%

2016/03/22

0,365

0,150

0,130

-64.38%

-13.33%

2016/04/06

Cross Ind. Do&Co

2,680

3,720

3,622

35.15%

-2.63%

2015/06/02

-3,355

2,160

2,253

N.M.

4.31%

2016/02/26

1,143

0,847

0,830

-27.38%

-1.97%

2015/12/10

-

0,387

-0,220

-

N.M.

2015/05/21

Flughafen Wien

3,930

4,644

4,709

19.82%

1.41%

2016/03/02

Immofinanz

0,108

0,101

-0,252

N.M.

N.M.

2015/08/07

-0,331

0,893

0,277

N.M.

-68.99%

2015/06/16

2,121

4,281

5,016

136.49%

17.16%

2016/03/23

Mayr-Melnhof

6,540

7,162

7,080

8.26%

-1.14%

2016/03/15

OMV

3,482

3,374

3,520

1.09%

4.14%

2016/02/18

Österr. Post

2,170

2,373

2,105

-3.00%

-11.28%

2016/03/07

Palfinger

1,043

1,672

1,713

64.24%

2.45%

2016/02/05

Polytec

0,616

1,025

1,064

72.73%

3.80%

2016/04/05

Porr

1,799

2,198

2,020

12.32%

-8.09%

2016/04/21

Raiffeisen Bank Int.

0,250

0,535

1,307

422.80%

144.30%

2016/02/01

RHI

1,353

1,920

0,400

-70.44%

-79.17%

2016/02/12

Rosenbauer

4,012

3,323

3,275

-18.37%

-1.44%

2016/04/12

S Immo

0,460

1,093

1,170

154.35%

7.04%

2016/04/28

SBO

3,384

0,324

-1,190

N.M.

N.M.

2016/03/17

Semperit

2,413

2,256

2,260

-6.34%

0.17%

2016/03/17

Strabag

0,953

1,700

2,487

160.92%

46.27%

2016/04/29

Telekom Austria

0,251

0,496

0,489

94.82%

-1.48%

2016/02/09

Erste Group EVN FACC

Kapsch TraffiCom Lenzing

Uniqa

0,938

1,070

1,070

14.07%

0.00%

2016/03/10

Valneva

-0,338

-0,613

-0,264

21.94%

56.90%

2016/03/21

Verbund

0,622

0,777

0,774

24.44%

-0.39%

2016/03/09

Vienna Ins. Group

3,213

1,516

0,660

-79.46%

-56.47%

2016/04/07

voestalpine Warimpex Wienerberger

2,565

2,989

3,179

23.94%

6.34%

2015/06/03

-0,208

-0,180

-0,112

46.15%

37.78%

2016/04/28

0,050

0,276

0,300

500.00%

8.56%

2016/02/24

Wolford

-0,570

0,335

0,117

N.M.

-65.07%

2015/07/17

Zumtobel

-0,120

0,497

0,284

N.M.

-42.86%

2015/06/24


BÖRSE EXPRESS

AKTIEN WIEN ANALYST WATCH 2016 - ZWISCHEN-ABRECHNUNG

Mit der voestalpine wurde auf das richtige Pferd gesetzt

Thomas Neuhold und Team - die Vorjahressieger - liegen mit ihren Empfehlungen YTD mit 3,09% im Minus. Foto: BE/Draper Robert Gillinger

robert.gillinger@boerse-express.com

Vier Analyseteams stellten sich dem Bewerb zum AnalystAward 2016 (Analyst Watch). Eine Zwischenabrechnung, bei der die RCB in Front bleibt - und das einzige Team, das die Benchmark schlägt. onatswechsel - und damit Zeit, einen Blick auf die Zwischenbilanz des AnalystWatch zu werfen, den Thomas Neuhold und das Team der KeplerCheuvreux zuletzt drei Jahr en suite für sich entscheiden konnten (im Rahmen des AnalystAward kontrollieren wir jeden Monat, wie sehr die Empfehlungen von Analysten ins Schwarze getroffen haben. Und bündeln dafür die jeweiligen Kaufempfehlungen in einem (virtuellen) Depot. Ende des Jahres wird dann das Siegerteam gekürt). Beim Kepler Cheuvreux-Team rund um Vorjahressieger Thomas Neuhold steht YTD ein Minus von 3,09 Prozent zu Buche, womit sich das Ergebnis seit Ende März um etwa die Hälfte verbessert hat. Als Titel im Depot sind aktuell CA Immo, Österreichische Post, Palfinger, Porr, Raiffeisen Bank International, RHI, UBM, voestalpine, Andritz, Do&Co, Vienna Insurance Group, Buwog, Lenzing sowie conwert vertreten. Aktueller YTD-Spitzenreiter ist aber sind aber weiterhin Stefan Maxian und das Team von Raiffeisen Research mit einem Minus von 1,67 Prozent, womit sich das bisherige

M

Stefan Maxian und Team liegen YTD mit minus 1,67 Prozent am besten. Foto: BE/Draper

YTD-Minus vom Vormonat beinahe Drittelte. Maxian und Team sind derzeit auch die Einzigen, die den ATXPrime als Benchmark mit minus 2,98 Prozent übertreffen. Am schlechtesten liegt derzeit die Baader Helvea mit minus 5,51 Prozent - mit dem konzentriertesten aller Depots: Porr, RHI, UBM, voestalpine, Atrium, Rosenbauer, Vienna Insurance Group, Buwog, Lenzing sowie Wienerberger. Den tagesaktuellen Blick in die jeweiligen Portfolios erhalten Sie für die Erste Group unter http://goo.gl/jmWE1L, die RCB unter http://goo.gl/EeMvY9, Baader Helvea unter http://goo.gl/Y77TFB und last but not least Kepler Cheuvreux unter http://goo.gl/B1cXxK. Gegenüber dem Vormonat hat sich bei den absoluten AnalystWatch-Lieblingen nichts verändert: Porr und voestalpine teilen sich diesen Titel und sind jene Werte, die in allen Depots der vier Wettbewerber enthalten sind. Die voestalpine steht erst seit dem Februar auf diesem Treppchen - und schaffte seit damals ein Plus von mehr als 13 Prozent, während der ATX rund sechs zulegen konnte. Auf immer noch auf stattliche 75 Prozent Zustimmung gibt es für CA Immo, Palfinger, RHI, UBM und Vienna Insurance Group. <

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ANLAGE WIKIFOLIO

S&T-Revival, während Raiffeisen und OMV fliegen arings-Fondsmanager Rob Smith scheint nicht allein auf weiter Flur zu agieren. Dieser zählt in seinem German Growth Strategy-Fonds Deutschland-Legionär S&T zu seinen Depot-Favoriten. Warum? Mehr dazu siehe http://goo.gl/KBnSFK. Und warum nicht allein auf weiter Flur? Bei unserem allmonatlichen Blick auf die in Österreich veranlagenden Wikifolios meldete sich nach einer zwischenzeitlichen Wachablöse S&T eindrucksvoll auf der Bühne zurück und liegt beim Umsatzvolumen nun wieder in Front. Wieder, da der IT-Dienstleister seit Jahresbeginn querbeet eben dort lag, nur im März kam die Ablöse in Form der Raiffeisen Bank International - S&T fiel auf Platz fünf unter den umsatzstärksten Österreich-Werten auf Wikifolio zurück. Diesmal fiel der Vormonatssieger sogar aus den Top-10. Gekauft wurde im April übrigens beinahe unisono bei Österreichische Post und Strabag - und klar überwiegend bei Zumtobel, während der Großteil bei Immofinanz und Vienna Insurance Group Kasse machte. Die zehn meistgehandelten österreichischen Aktien waren S&T, Zumtobel, Porr, CA Immo, Vienna Insurance Group, Immofinanz, AT&S, Österreichische Post, Strabag und voestalpine - aus den Top 10 fielen der Vormonats-Umsatzspitzenreiter Raiffeisen Bank International, EVN, Mayr-Melnhof sowie die OMV. Neu sind Porr, CA Immo, Österreichische Post und die Strabag.

B

Wikifolio-Kommentare. Einen Kommentar gab es etwa zu Andritz (von „Österreich I“): Verkauf - Aktie ist gut gelaufen in letzter Zeit und sollte auf diesem Niveau fair bewertet sein, daher Verkauf und Gewinnmitnahme! Aber Wiedereinstieg geplant wenn der Kurs wieder ein bisschen zurückgegangen ist! - Das Thema war aber natürlich die beabsichtigte Fusion von CA Immo und Immofinanz („HaussiValue“fasst zusammen): „Immofinanz hat 26% des Immobilienkonzerns CA Immobilien erworben, im nächsten Jahr wollen die beiden Konzerne fusionieren. Zuvor möchte Immofinanz noch sein Russlandportfolio abspalten bzw. verkaufen. Die Aktie hat seit Bekanntgabe der Fusionsabsichten bereits knapp 10% zugelegt!“ Das Thema beschäftigte auch „Tenbagger - Sei aufmerksam“: „Heute lief die Information "Immobilienfusion in Österreich: Immofinanz und CA Immo planen Zusammenschluss" über die Ticker. Vielleicht kann dieser Sachverhalt nun den Kurs einmal länger beflügeln. Wie in der Vergan-

Die Top-10-Underlyings bei Wikifolio (nach Umsatz) Käufe (%)

Name

Verkäufe (%)

S&T

52,37

47,63

Zumtobel

74,18

25,82

Porr

58,51

41,49

CA Immo

53,06

46,94

Vienna Insurance Group

18,49

81,51

9,61

90,39

AT&S

58,75

41,25

Österreichische Post

94,26

5,74

Strabag

96,85

3,15

voestalpine

44,61

55,39

Immofinanz

Quelle: Wikifolio; Stand April 2016

genheit schon geschrieben, liegt der NAV der Immofinanz deutlich über 3 Euro. Nach wie vor stört mich der große Spread vor 9 Uhr und nach 17:30 Uhr. Für einen österreichischen Spitzenwert m.E. deutlich zu groß.“ - „HaussiValue“ fasst die jüngsten Uniqa-News zusammen: „Uniqa konnte das operative Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr um 10,4 auf 494,1 Mio. Euro steigern, wobei sich das Konzernergebnis von 289,9 auf 331,1 Mio. Euro erhöht hat und das Ergebnis je Aktie von 0,94 auf 1,07 Euro gesteigert hat!“ „Tradingchancen“ tat gleiches mit Zumtobel: „Der österreichische Leuchtenhersteller Zumtobel hat seine Prognose gesenkt. Neben der anhaltenden Marktschwäche in Frankreich und Australien habe sich auch unerwartet das Umfeld in dem wichtigsten Absatzmarkt Großbritannien sowie in der Schweiz deutlich eingetrübt. Für das Gesamtjahr erwartet Zumtobel nun ein operatives Ergebnis von 55 bis 60 Millionen Euro statt wie bislang 70 bis 80 Millionen Euro. Das Umsatzwachstum dürfte 2,5 Prozent statt fünf Prozent betragen. >gill<

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IMMOBILIEN GRUNDBUCHAUSWERTUNG

Preisschub bei Immobilien Einfamilienhäuser um 5,7% teurer

Die „Zins“-Welt steht Kopf - Hauspreise in Österreich steigen. Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

Der Immobilienmarkt zieht an - auch und besonders im Bereich der Einfamilienhäuser. Im Schnitt mussten Herr und Frau Österreicher 2015 erstmals mehr als 200.000 Euro für den Erwerb eines Eigenheims hinbättern. iedrigstzinsen treiben die Preise - zumindest im Immobiliensektor: Für das Jahr 2015 verzeichnete die Statistikabteilung des Immobilien-Experten-Netzwerkes RE/MAX erstmals einen Durchschnittspreis für Einfamilienhäuser in Österreich von mehr als 200.000 Euro. Bernhard Reikersdorfer Geschäftsführer von RE/MAX Austria: „Der Einfamilienhäuser-Markt in Österreich war in den letzten Jah-

N

Foto:APA/dpa-Zentralbild/Stefan Sauer

ren im Vergleich zu den Eigentumswohnungen wesentlich ruhiger und konstanter. Das Jahr 2015 brachte allerdings einen neuen Schwung in den Einfamilienhaus-Markt. Einem weitestgehend guten Angebot stand eine steigende Nachfrage von Eigennutzern mit dem notwendigen Eigenkapital gegenüber. Die historisch niedrigen Kreditzinsen sprechen auch weiterhin dafür, das Geld in einen Hauskauf und damit in eine höhere Lebensqualität zu investieren.“ In Zahlen gegossen: 2015 wurden im Österreichischen Grundbuch 11.512 Einfamilienhaus-Käufe verbüchert - ein Plus von 14,7% gegenüber 2014. Der Gesamtwert der verkauften Häuser stieg im Vergleich zum Vorjahr um +21,2% auf 2,8 Milliarden Euro. Für ein einzelnes Einfamilienhaus bezahlten die neuen Eigentümer typischerweise 202.221,- Euro, um 5,7% mehr als noch im Jahr 2014. Die Daten beruhen auf einer Gesamtauswertung aller 112.124 Immobilien-Kaufverträge, die 2015 im Grundbuch verbüchert wurden, und von


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IMMOBILIEN IMMOunited – Roland Schmid ausgelesen und als Kaufvertragssammlung veröffentlicht werden. Die Entwicklungen in den einzelnen Bundesländern gestaltet sich jedoch äußerst unterschiedlich. Niederösterreich. Das Bundesland ist der mit Abstand wichtigste Markt für Einfamilienhäuser, sowohl wert- wie mengenmäßig (siehe Tabelle rechts). Ein Einfamilienhaus in Niederösterreich kostete 2015, so die RE/MAX Austria Statistikabteilung, typischerweise 171.894 Euro und damit um +6,8% mehr als 2014. Die Preisschere zwischen den billigsten und den teuersten Einfamilienhäusern ist in keinem anderen Bundesland so groß wie in Niederösterreich. Der Speckgürtel rund um Wien einerseits und das obere Wald- und Weinviertel andererseits liegen zwar im selben Bundesland, aber sonst nicht miteinander zu vergleichen. Daher kostete ein Viertel der niederösterreichischen Einfamilienhäuser 2015 weniger als 80.000,Euro, jedoch am anderen Ende der Preisskala ein Viertel mehr als 250.000,- Euro. Konkret liegt der Grund für diese außergewöhnlich große Preisspreizung in den sehr niedrigen Preisen der Bezirke

Verkäufe von Einfamilienhäusern 2015 Land

Anzahl

Veränd. in %

Summe in Mio.

Veränd. in %

Niederösterreich

3186

Oberösterreich

2170

24,3

618

30,8

18,8

471

6,7

Steiermark

2069

3,1

378

6,0

Kärnten

1118

12,4

214

18,2

Tirol

702

12,1

384

20,8

Burgenland

692

3,4

-

-

Salzburg

590

12,8

228

26,4

Vorarlberg

519

5,9

174

18,4

Wien

466

-

-

-

Quelle: RE/MAX Austria

Waidhofen/Thaya, Zwettl und Gmünd und den Spitzenpreisen der Wiener Umlandbezirke Baden, Mödling und WienUmgebung (inkl. Klosterneuburg, Purkersdorf, Schwechat), wo Einfamilienhäuser im Schnitt zwischen 247.737,- Euro und 375.378,- Euro kosteten. Die Preisentwicklungen für Einfamilienhäuser in den niederösterreichischen Bezirken zeigen tendenziell, aber nicht ausnahmslos, nach oben.

Preise für Einfamilienhäuser in Österreich: 2014 - 2015 (Median)

Quelle und Grafik: RE/MAX ImmoSpiegel 2015 für Einfamilienhäuser basierend auf allen Immobilienverbücherungen 2015 im Amtlichen Grundbuch, ausgelesen von IMMOunited.


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IMMOBILIEN Oberösterreich. Im Durchschnitt sind die EinfamilienhausPreise in Oberösterreich laut den RE/MAX-Experten um 6,7% gestiegen. Der Verkaufswert eines Einfamilienhauses lag 2015 im Schnitt bei 198.943,- Euro, also ziemlich genau im österreichischen Mittelfeld. Preislich an der Spitze lagen die Einfamilienhäuser in der Landeshauptstadt mit 362.861,- Euro. Vöcklabruck folgt mit 252.603,- Euro noch vor Urfahr-Umgebung mit 249.470,- Euro und Linz-Land mit 242.313,- Euro pro Einfamilienhaus. Die günstigeren Bezirke waren wie erwartet Rohrbach mit 122.814,- Euro pro Einfamilienhaus (immerhin nur schwach die Hälfte vom Preis in Urfahr-Umgebung) und der Bezirk Schärding mit 142.136,- Euro. Ried folgt mit 147.908,- Euro und Grießkirchen mit 161.889,- Euro. Die Wertentwicklung für Einfamilienhäuser zeigt im Bundesland mit plus 6,7% deutlich nach oben. Die Bandbreite ist jedoch enorm: von +26,7% in der Landeshauptstadt bis zu über minus 5% im Bezirk Ried. Steiermark. Typischerweise erlöste ein steirischer Immobilienverkäufer für ein Einfamilienhaus 162.602,- Euro und damit um +1,7% mehr als 2014, vermelden die Statistiker. Graz und Graz-Umgebung machten 28,5% aller steirischen Einfamilienhaus-Käufe aus. Ihr Wertanteil lag jedoch bei 42,1% der Landessumme. In und um Graz sind die Preise von Einfamilienhäusern im Vergleich zu den anderen steirischen Bezirken natürlich relativ hoch: 280.394,- Euro für ein Einfamilienhaus in Graz und 208.828,- Euro in Graz-Umgebung. Der Bezirk Liezen liegt mit 180.285,- Euro auf Rang 3 im steirischen Ranking. Zum Vergleich: der Bezirk Voitsberg mit 116.861,- Euro pro Einfamilienhaus, Südoststeiermark mit 118.748,- Euro oder Murtal mit 114.763,- Euro. Die Preistendenz der steirischen Einfamilienhäuser zeigt leicht nach oben, aber mit +1,7% bringt die Grüne Mark die geringste Preissteigerung unter allen Bundesländern. Kärnten. Der typische Kärntner Einfamilienhaus-Preis lag bei 165.290,- Euro und damit um +5% über 2014. Klagenfurt (Stadt + Land) hat mit 288 verbücherten Einfamilienhäusern die Nase vorne, aber Villach (Stadt + Land) holt auf und kommt 2015 auf 269 Einheiten. Der Bezirk Spittal landet nach einer außergewöhnlichen Steigerung von +44,1% bei 160 Einfamilienhaus-Verkäufen und der Bezirk Wolfsberg bei exakt 100. Das Einfamilienhaus-Preisniveau ist in der Landeshauptstadt am höchsten, wenngleich der Abstand zu den anderen Bezirken minimal ist: Der typische Preis für ein Einfamilienhaus in Klagenfurt lag 2015 bei 216.595,- Euro und in Klagenfurt Land bei 207.372,- Euro. Villach (Stadt + Land) folgt mit 181.939,- Euro, knapp vor dem Bezirk Feldkirchen mit 180.740,- Euro. In sechs Kärntner Bezirken zeigte das Preisbarometer nach oben, in drei nach unten. Die stärksten Ausschläge zeigen – wie so oft – Bezirke mit geringen Verkaufszahlen.

Tirol. Tirol verzeichnet den höchsten Durchschnittsverkaufspreis aller Bundesländer für ein Einfamilienhaus außerhalb von Wien: 394.747,- Euro pro Tiroler Einfamilienhaus im Jahr 2015 meldet der RE/MAX ImmoSpiegel. Tirol hat – wie viele Bundesländer – eine preislich durchaus uneinheitliche Entwicklung: In einigen Bezirken gehen die typischen Einfamilienhaus-Preise zurück: in Innsbruck Land und Kufstein um -1,2%, in Reutte/Außerfern und Lienz/Osttirol um -4,3% und im Bezirk Landeck um -6,9%. Dagegen zeigte sich eine Wertsteigerung beim Einfamilienhaus-Verkauf in Innsbruck Stadt um +1,2%, in Schwaz um +2%, in Kitzbühel um +8,3% und in Imst um +11,9%. Im Landesschnitt lag der Wertzuwachs für ein Einfamilienhaus wie im Vorjahr bei +4,9%. In absoluten Zahlen ist der teuerste Bezirk Tirols bei Einfamilienhäusern Kitzbühel mit mittlerweile 1,1 Mio. Euro pro Haus. Allerdings zeigt sich auch bei genauerer Betrachtung, dass die Preisspreizung dort so groß ist wie nirgendwo sonst in Österreich: während 25% der Einfamilienhäuser im Bezirk um weniger als 310.000,- Euro gehandelt wurden und sich weitere 50% im Bereich bis 1,8 Mio. Euro bewegen, liegen weitere 25% über diesem Hauspreis. Burgenland. Den Schwung aus dem Jahr 2014 mit einem Viertel mehr verkauften Einfamilienhäusern als 2013 konnte das Burgenland 2015 mitnehmen und noch einmal +3,4% draufsetzen: Mit 692 neuen Einfamilienhausbesitzern liegt das Burgenland auf Rang 6 der Bundesländer-Liste. Wenn sich die burgenländischen Einfamilienhaus-Preise weiter herumsprechen, ist mit einem weiteren rapiden Anstieg zu rechnen: 116.224,- Euro pro Einfamilienhaus sind zwar um +10,9% mehr als 2014, aber immer noch knapp 40% unter dem Durchschnittspreis der Steiermark und 74% unter dem Bundesschnitt, so die Immobilienfachleute bei RE/MAX. Die höchsten Durchschnittspreise konnten 2015 für Einfamilienhäuser im Bezirk Neusiedl mit 178.307,- Euro und mit 171.496,- Euro in Eisenstadt (Stadt, Umgebung und Rust) erzielt werden. Mattersburg folgt mit 142.960,- Euro und Jennersdorf mit 108.859,- Euro. Die Bezirke Güssing, Oberpullendorf und Oberwart lagen zwischen 80.000,- und 90.000,- Euro pro Haus. Salzburg. Das Bundesland Salzburg lag laut RE/MAX ImmoSpiegel beim typischen Preis für Einfamilienhäuser mit 343.285,- Euro hinter Tirol auf dem zweiten BundesländerRang außerhalb von Wien. Dieser Preis ist 2015 um +10,8% gestiegen, nachdem er im Jahr zuvor um -4,6% gefallen war. Ins Gewicht fallen natürlich die Wertsteigerungen in den Bezirken mit den großen Handelsmengen: Der Flachgau (Salzburg-Umgebung) verzeichnete 2015 mit 189 Verbücherungen beinahe ein Drittel aller Einfamilienhaus-Deals im Bundesland. Dort stiegen die Preise nach einem Durchhänger 2014 (10%) im Jahr 2015 um +12,8% auf 361.982,- Euro.


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IMMOBILIEN Vorarlberg. Das typische Vorarlberger Einfamilienhaus kostete 302.940,- Euro und damit um +5,6% mehr als 2014. Der Gegenwert der Vorarlberger Einfamilienhaus-Transfers lag bei 174 Mio. Euro. Der relativ geringe Unterschied bei den Vorarlberger Durchschnittspreisen in den jeweiligen Bezirken überrascht: Bregenz voran mit 356.161,- Euro für ein Einfamilienhaus, gefolgt von Dornbirn (304.869,- Euro), Feldkirch (294.975,- Euro) und Bludenz mit 264.822,- Euro. Wenn die Preistendenzen des Jahres 2015 allerdings mehrere Jahre so bleiben, werden die Einfamilienhauspreise in Zukunft stärker auseinander klaffen: Der Bezirk Bregenz verzeichnete 2015 eine massive Wertsteigerung in Höhe von +20,1% und Bludenz ein Plus von +11,4%. Dagegen gab es in den Bezirken Feldkirch mit +0,8% und Dornbirn mit +0,3% eine eher symbolische Preiserhöhung. Wien. Mit 466 Einfamilienhäusern ist die Bundeshauptstadt der Verkaufsmenge nach nicht wichtiger als die zwei mengenstarken niederösterreichischen Bezirke Baden und Gänserndorf. Jedoch sind die Durchschnittspreise in Wien mit 443.580,- Euro höher als in jedem anderen Bundesland und

bei den Landeshauptstädten nur übertroffen von Salzburg und Innsbruck und nicht zuletzt vom Ausnahme-Bezirk Kitzbühel. Die Einfamilienhaus-Preisentwicklung in der Bundeshauptstadt ist mit +4,1% um 1,6 Prozentpunkte unter dem Bundesschnitt, jedoch erheblich über dem Vergleichswert für Wohnungspreise (+1,4%). <red>

INFO ZUR METHODIK RE/MAX Austria erstellt seinen ImmoSpiegel aus allen tatsächlich verkauften und im Amtlichen Grundbuch verbücherten Immobilien. Als Basis dient die Kaufvertrags-Sammlung von IMMOunited – Roland Schmid. „Der RE/MAX-ImmoSpiegel enthält die Kaufpreis-Daten aus allen Immobilienkäufen. Er ist das bestmögliche Abbild der Immobilien-Realität in Österreich, weil es auf der Gesamt-

Preise für Einfamilienhäuser in Österreich: Bezirke im Vergleich

Quelle und Grafik: RE/MAX ImmoSpiegel 2015 für Einfamilienhäuser basierend auf allen Immobilienverbücherungen 2015 im Amtlichen Grundbuch, ausgelesen von IMMOunited.

heit beruht. Auch allen Preisschätzungen und Internet-Preisen sind diese Ist-Preise qualitativ und quantitativ natürlich weit überlegen“, erklärt Anton E. Nenning, Managing Direktor von RE/MAX Austria. „Die oftmals präsentierten InternetAngebots-Preise sind immer nur Wunschvorstellungen der Verkäufer, und man weiß nie, ob das angebotene Objekt je gekauft wird und selbst wenn, dann nicht zu welchem Preis.“


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i4g legt bis zu 100 Mio. Euro schweren Private Equity-Fonds auf Christine Petzwinkler

christine.petzwinkler@boerse-express.com

Seit rund zehn Jahren investiert i4g in heimische Unternehmen, bisher allerdings auf Deal by Deal-Basis. Jetzt will die Beteiligungsgesellschaft erstmals einen Private Equity-Fonds auflegen. Der Fonds soll in Hidden Champions investieren und auf ein Volumen von bis zu 100 Mio. Euro kommen. Derzeit wird mit Investoren verhandelt - diese sitzen aber vorwiegend im Ausland. In Österreich ist das FundraisingKlima bei Institutionellen abgekühlt, erklärt Michael Kübeck, Geschäftsführer von i4g, gegenüber dem Börse Express. ie Finanzierung von Startups funktioniert in Österreich mittlerweile ganz gut. Neue Finanzierungs-Kanäle wie Crowdinvesting, Business Angels oder Frühphasen-Fonds decken den Jungunternehmerbereich gut ab. Das hat man auch bei i4g, einer Investmentgesellschaft, die bisher vorwiegend privates Kapital auf Deal by Deal-Basis investiert hat, erkannt. Laut i4g-Geschäftsführer Michael Kübeck ist aber auch eine enorme Dynamik im Mittelstand vorhanden. Um dieses Potenzial auszuschöpfen legt Kübeck mit seiner i4g erstmals einen Fonds auf. Und zwar den Alps 250 Industry Fund - einen FMA zertifizierten Private Equity-Fonds, der auf ein Volumen von bis zu 100 Mio. Euro kommen und in mittelständische Unternehmen in Österreich und den Nachbarländern investieren soll. Investments in Startups soll der Alps 250 nicht tätigen. „Aber Startups von heute sind KMU von morgen und hier können wir mit unserem Fonds durchaus auch die eine oder andere Anschlussfinanzierung bereitstellen“, stellt Kübeck im Gespräch mit dem Börse Express in den Raum.

D

Hohe Meinung. Derzeit wird mit potenziellen Fonds-Investoren verhandelt. Allerdings hat man auch bei i4g schnell erkennen müssen, dass die Risikoaversion bei heimischen Institutionellen aufgrund von Solvency II und anderen Regulativen sehr hoch ist. Deshalb rechnet Kübeck

Michael Kübeck war mit seiner i4g mitunter auch an der Erfolgsgeschichte Sensordynamics beteiligt Foto: Bill Lorenz

auch damit, dass etwa 80 Prozent des Volumens von internationalen Geldgebern kommen wird. Derzeit wird gerade ein Volumen von 30 bis 40 Mio. Euro bei Investoren aus dem anglo-amerikanischen Raum verhandelt. „Es gibt auch Interesse aus Frankreich und der Schweiz“, gibt sich Kübeck zuversichtlich. Zugute kommt ihm dabei, dass ausländische Investoren eine hohe Meinung von der heimischen Unternehmerlandschaft haben, wie er in den Gesprächen feststellen konnte. Ein weiterer Vorteil für i4g sind die hauseigenen Referenzen. So war das Unternehmen mitunter auch an der heimischen Erfolgsgeschichte Sensordynamics (Anm.: Vor etwa vier Jahren um 164 Mio. USDollar an Maxim Integrated verkauft) beteiligt. Und sind die ersten namhaften internationalen Investoren einmal an Bord geholt, rechnet sich Kübeck auch Chancen bei heimischen Investoren aus. Hidden Champions gesucht. Mit den ersten Investments könnte es bereits in der zweiten Jahreshälfte losgehen. „Wir rechnen mit einem First Closing des Fonds bis Ende des Jahres“, so Kübeck. Konkret ist er auf der Suche nach sogenannten Hidden Champions, also mittelständischen Weltklassefirmen. Von denen, ist Kübeck überzeugt, gibt es in Österreich mehr als man glaubt. < Mehr zum Thema Venture Capital und Private Equity erfahren Sie laufend unter http://www.boerse-express.com/venture


BÖRSE EXPRESS

ANLAGE ROHSTOFFE

Goldpreis hilft der SNB und was hilft Gold? Christa Grünberg

christa.gruenberg@boerse-express.com

Mit einem Milliardengewinn hat die Schweizer Nationalbank (SNB) das erste Quartal abgeschlossen - auch dank Gold. Der Goldpreis wiederum hat vom schwachen US-Dollar profitiert - dank untätiger Notenbanken. it einem fulminanten Start ist der Goldpreis in dieses Jahr gegangen. Die ersten vier Monate beschloss das Edelmetall mit einem Plus von 18,8 Prozent, gemessen am Londoner Vormittagsfixing.

M

Aufwärts. Goldfutures sind am Freitag an der Comex sogar auf 1299 US-Dollar je Unze geklettert und haben damit den größten Sprung in zwei „Gold dagegen scheint Monaten vollbracht. eine ziemlich sichere Den Bloomberg Precious Metals Subindex Wette zu sein.“ ließ die neuerlich anziehende Nachfrage nach dem Krisenmetall um bis dato 23 Prozent hochschnellen - der beste Jahresauftakt seit einem Jahrzehnt. Notenbanken. Manche schreiben diese Aufwärtsbewegung den Notenbanken zu. „Ob es nun die taubenhaftere Fed ist, die weiterhin abwartet, oder die Bank of Japan, die die Märkte in wirtschaftlich schlechter Zeit mit ihrem Nichtstun überraschte - all das unterstützt den Goldpreis, denn der US-Dollar bleibt dadurch gegenüber den wichtigsten Währungen schwach“, meinte kürzlich ein kanadischer Vermögensverwalter. SNB-Gewinn. Fed und BoJ haben also indirekt den Goldpreis angeschoben und damit der SNB zu einem sehr erfreulichen ersten Quartal verholfen. Der Goldpreisanstieg von mehr als 15 Prozent im ersten Quartal sorgte für einen Bewertungsgewinn von 4,1 Mrd. Franken auf dem nahezu unveränderten Goldbestand der SNB. Hinzu kam ein Gewinn aus Fremdwährungspositionen von 1,2 Mrd. Franken und ein kleiner Erfolg aus Frankenpositionen. Insgesamt hat dies zu einem Überschuss von 5,7 Mrd. Franken geführt. Wobei der Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum etwas hinkt. Denn da hatten die Währungshüter zu Jahresbeginn überraschend ihren Euro-Mindestkurs von 1,20 Franken gekippt, was der SNB

Das Nichtstun der Notenbanken hält den Dollar schwach und treibt den Goldpreis. Ob das so weiter geht, ist ungewiss. Foto: APA

massive Wechselkursverluste auf ihren riesigen Devisenbeständen einbrachte und somit auch zum größten Quartalsverlust ihrer Geschichte (30 Mrd. Franken) beitrug. Goldig. Natürlich können volatile Wechsel- und Goldkurse das nächste Quartal für die SNB ganz anders aussehen lassen. Die derzeit tiefen Zinsen sind zumindest ein gutes Umfeld für Goldanlagen, weil Gold dann gegenüber zinstragenden Assets konkurrenzfähiger wird. Doch nicht jeder ist optimistisch, dass das Zinsniveau so niedrig und der Goldpreis so hoch bleibt. Goldman. Geht es nach Goldman Sachs, könnte der Goldpreis nämlich wieder sinken und zwar auf 1100 US-Dollar in drei Monaten und auf 1000 US-Dollar in einem Jahr. Die Bank erwartet, dass ein stärkerer US-Arbeitsmarkt die Fed zu drei Zinsanhebungen in diesem Jahr veranlasst und daher der Dollar wieder anzieht. Wette. Auch andere trauen dem goldigen Frieden nicht so ganz. „Positive Wirtschaftsdaten aus den USA könnten die Investoren davon überzeugen, dass die Fed die Zinsen bei ihrem nächsten Meeting erhöht. Das wiederum kann den Dollar stärken und zu einer Trendumkehr bei Gold führen”, meint beispielsweise Lara Magnusen, Portfoliomanager bei Altegris Advisors. „Kurzfristig spricht allerdings viel für Gold. Im Umfeld einer sich dahin schleppenden US-Wirtschaft und einer zerbrechlichen globalen Wirtschaftslandschaft wird sich keine Rally auf riskanten Aktienmärkten durchsetzen. Gold dagegen scheint eine ziemlich sichere Wette zu sein.“ Sorgen. Selbst die Extrem-Positionen von kommerziellen Händlern (Netto-Short) und großen Spekulanten (Netto-Long) an der Comex könnten Korrekturen nach sich ziehen. <


BÖRSE EXPRESS

ASSET ALLOCATION / FONDS „Die Normalisierung der Geldpolitik dürfte Immobilien zu schaffen machen“ m Börse Express zeigt Fidelity Solutions, das Multi-Asset-Team von Fidelity International, allmonatlich, wie die großen Portfolios des Fondsriesen in der Vermögensverwaltung ausgerichtet sind.

I

Anlageklassen: Untergewichtung von Anleihen weiter ausgebaut. Im Laufe der jüngsten Kursrally haben wir Aktien verkauft und sind inzwischen neutral gewichtet. Unsere größte Untergewichtung hinsichtlich der Anlageklassen sind Anleihen. Da es erste Anzeichen für eine wieder anziehende Inflation gibt und die Arbeitslosigkeit weiter sinkt, haben wir unsere Untergewichtung bei Anleihen noch ausgebaut. Auch Immobilien gewichten wir weiter unter, denn die Normalisierung der Geldpolitik dürfte ihnen zu schaffen machen. Umgekehrt haben wir im Monatsverlauf Rohstoffe stärker gewichtet. Die Fundamentaldaten bessern sich allmählich und die Anlageklasse erscheint im Vergleich zu Aktien attraktiv. Aktien nach Regionen Europa ist unser Favorit: Bezüglich der Regionen ist Kontinentaleuropa unser Favorit. Hier wird sich trotz zuletzt etwas schwächerer Daten die jüngste Lockerungsrunde der EZB günstig auf die Konjunktur und die Unternehmensgewinne

AKTUELLE VERMÖGENSAUFTEILUNG BEI FIDELITY

auswirken. In britischen Aktien sind wir hingegen neutral gewichtet. Sie haben in den vergangenen Monaten vom Wertverlust des britischen Pfunds profitiert. Aber mit dem näher rückenden EU-Referendum hat sich ihr Ausblick verdüstert. Ebenfalls neutral sind wir in US-Aktien gewichtet. Zwar wächst die amerikanische Wirtschaft kontinuierlich, aber die Unternehmensgewinne stehen weiter unter Druck. Deutlich untergewichtet haben wir die Schwellenländer. Zwar haben die nachlassenden Sorgen um Chinas Wachstum bei Schwellenländeraktien für einen Aufschwung gesorgt. An ihren Fundamentaldaten hat sich indes nichts geändert. Aktien nach Branchen zinsempfindliche Branchen untergewichtet. In

den zinsempfindlichen Branchen Versorger und Basiskonsumgüter sind wir weiter untergewichtet. Unsere Positionen bei zyklischen Konsumgütern haben wir den zweiten Monat in Folge verkleinert. Denn bei steigenden Hypothekenzinsen und Energiepreisen verschlechtern sich ihre Rahmenbedingungen zusehends. Ansonsten haben wir unsere Übergewichtung in der Gesundheitsbranche etwas reduziert. Sie ist den erheblichen Unwägbarkeiten des Präsidentschaftswahlkampfs in den USA besonders ausgesetzt. Eine neutralere Gewichtung scheint uns daher ratsam. Währungen - US-Dollar übergewichtet: Den USDollar gewichten wir über, denn trotz der aktuell eher gemäßigten Tonlage der Fed bleibt sie die einzige große

Zentralbank, die Zinsanhebungen anpeilt. Im japanischen Yen sind wir untergewichtet, da Lockerungsmaßnahmen der japanischen Notenbank weiterhin wahrscheinlich sind. Da die Lockerungsmaßnahmen der EZB das Aufwertungspotenzial des Euro begrenzen dürften, geben wir dem US-Dollar gegenüber der Gemeinschaftswährung nach wie vor den Vorzug. Allerdings gewichten wir den Euro verglichen mit dem Schweizer Franken über, denn Schweizer Fondsmanager legen ihre seit Langem bestehenden Cash-Bestände zunehmend im Ausland an. Der Ausblick für das Pfund Sterling hat sich unseres Erachtens weiter verschlechtert. Der unsichere Ausgang des Referendums zum Brexit wird in den kommenden Monaten auf der britischen Währung lasten. <


BÖRSE EXPRESS

RANKING - FONDS - ASSET KLASSEN I FONDS: WAS LIEF - UND WAS NICHT LIEF - UND WAS ES SONST NEUES GIBT

Dividenden sind immer dabei - oder Nachhaltiges eues von der Bank Austria: Der Index „STOXX Global Select Dividend“ mit 100 ausgewählten dividendenstarken Aktien stellt den Basiswert der aktuellen GarantieAnleihe dar. Der „STOXX Global Select Dividend 100 Index“ enthält dividendenstarke Werte aus aller Welt, 40 Aktien aus der Region Amerika und je 30 Aktien aus Europa und Asien/Pazifik. Aktuell zählen unter anderem der Konsumgüterhersteller Altria und Mattel, Pharmawerte wie AstraZeneca und GlaxoSmithkline, Telekommunikationsriesen wie AT&T und Verizon sowie Versicherungskonzerne wie Allianz und Swiss Re zum Aktienindex. Sollte die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Aktienindex nicht positiv verlaufen, verfügt die Anleihe über Kapitalsicherheit zum Laufzeitende zu 100 Prozent. Mehr unter http://goo.gl/NN9cvd.

tien- und Anleihenfonds investiert. Primäres Ziel ist die Erreichung regelmäßiger, halbjährlicher Ausschüttungen. „Das ‚Plus‘ des gemischten Fonds bezieht sich auf den höheren Aktienanteil im Vergleich zum bereits bestehenden Pioneer Funds Austria – Global Balanced Target Income. Beim neuen Pioneer Funds Austria – Global Balanced Target Income Plus werden mindestens 20% bis maximal 50% des Fondsvolumens in globale Aktienfonds investiert. Der Fokus des Aktienteils liegt auf dividendenstarken Aktien. Der im ersten Rechnungsjahr des Fonds (2016/17) angestrebte Prozentsatz für die Ausschüttung liegt bei insgesamt 4 Prozent. Mehr dazu gibt’s unter http://goo.gl/RD80Li

N

MO Global Asset Management investiert schon lange nachhaltig in Emerging-Markets-Aktien. Davon können jetzt auch europäische Investoren profitieren − mit dem neu konzipierten BMO Responsible Global Emerging Markets Equity Fund (SICAV) - http://goo.gl/3xCM54 <

B

in neuer Dachfonds - der „Pioneer Funds Austria – Global Balanced Target Income Plus“ - liegt zur Zeichnung auf. Es ist ein gemischter Fonds, der in weltweite Ak-

E

Die besten Fonds mit Schwerpunkt Rohstoffe 2016 (YTD)

Stand: 2. Mai

Name

Anlagefokus

ISIN

Perf. YTD Perf. 1 Jahr

Kosten

AA*

LGT SLCT COMMODITY PRO-BUSD

Breit gefächert

LI0132437729

31,71

-19,44

N.A.

N.A.

OLD MUTUAL JPM NAT RES-AA

Breit gefächert

GB00B84BRB40

25,95

-20,12

1,65

5,00

THEAM-QUANT RAW MAT EN-IEURH

Breit gefächert

FR0012169852

11,07

-15,38

N.A.

5,00

LBBW ROHSTOFFE 1-R

Breit gefächert

DE000A0NAUG6

10,31

-19,62

1,66

5,00

JB COMMODITY FUND EUR-A

Breit gefächert

LU0984246875

8,48

-15,21

1,78

0,00

PIONEER SF-EUR COMMOD-A ND

Breit gefächert

LU0271695388

8,11

-18,23

1,13

0,00

NN L - COMMODITY ENHAN-PHC

Breit gefächert

LU0518135024

7,40

-17,95

1,41

3,00

JB COMMODITY FUND CHF-A

Breit gefächert

LU0984247337

7,31

-19,77

1,78

0,00

MRS PICRD ANGST ALL CM-A1USD

Breit gefächert

LU0643337982

7,01

-15,32

2,56

0,00

AXAWF-FRM HYBRID RES-FCUSD

Breit gefächert

LU0293680749

6,55

-23,01

0,80

0,00

VONTOBEL HARCOURT DYN C-BUSD

Breit gefächert

LU0759371569

6,21

-14,42

2,19

N.A.

THEAM QUANT DYN RAW MT-AEURH

Breit gefächert

FR0011742550

6,12

-20,79

N.A.

5,00

VONTOBEL-HARCOURT COMM-B USD

Breit gefächert

LU0415414829

5,91

-15,79

1,86

N.A.

MLIS-MLCX CM EN B XAG-USDBA

Breit gefächert

LU1039625360

5,79

-23,45

N.A.

0,00

JB COMMODITY FUND USD-A

Breit gefächert

LU0244125554

4,22

-17,58

1,78

0,00

PIONEER SF-CMD AL EXA-AEURDA

Breit gefächert

LU0942141655

3,94

-24,52

N.A.

N.A.

ROHSTOFF CONTROL FONDS-R

Breit gefächert

LU0783683732

2,35

-11,54

1,82

3,50

STRATEGIC COMMODITY-T

Breit gefächert

AT0000A04UL2

1,57

-15,11

N.A.

5,00

LO FDS-COMM RISK PREM-USDPA

Breit gefächert

LU0640920905

1,35

-17,07

1,85

N.A.

CROSS COMMODITY LONG/SHORT-I

Breit gefächert

LU0647223790

1,21

6,40

1,10

2,00

LBBW ROHSTOFFE 2 LS-I

Breit gefächert

DE000A0X97E0

-0,66

1,95

0,92

0,00


BÖRSE EXPRESS

RANKING - FONDS - ASSET KLASSEN II Die besten Anleihenfonds 2016 (YTD)

Stand: 2. Mai Quelle: Bloomberg, *AA ... Ausgabeaufschlag, in Prozent (auf Euro-Basis)

Name UBS LUX BD SICAV-BRASIL-PUSD ABERDEEN GL-BRAZIL BOND-A1-I

Anlagefokus

ISIN

Brasilien

LU0307095868

Perf. YTD Perf. 1 Jahr 24,27

-3,74

Kosten

AA*

1,54

1,50

Brasilien

LU0728927558

16,19

-2,73

N.A.

5,00

CPB ZZ1 FUND

Emerging Markets

AT0000989090

15,56

3,98

N.A.

N.A.

JB EMERGING MRKTS INF LK-CHA

Emerging Markets

LU0564969128

13,06

-12,06

1,68

0,00

Japan

LU0012182712

12,80

16,72

N.A.

0,00

Aggregat, ausl. Anleihe

LU0140479485

12,32

12,96

N.A.

2,50

Japan

IE0032915336

11,77

12,53

0,25

0,00

HSBC GIF-GEM INF LK BD-ICUSD

Hochverzinsliche

LU0630379070

10,98

-2,61

0,74

5,54

PICTET FNDS LUX-LATAM-PDYUSD

EM Allokation LW

LU0325328291

10,48

-10,22

1,59

0,00

PARVEST BOND-JPY-CLASSIC C KBC RENTA YENRENTA-CAP VANGUARD JP GV BD IDX-USDINV

NEUBERG BER US ST IN-JPY IAH

Aggregat, ausl. Anleihe

IE00B9F63958

10,39

9,26

N.A.

0,00

PIMCO-E ULTRA LONG-EINS ACC

Aggregat, ausl. Anleihe

IE00B1N7Z540

10,07

-4,63

0,46

0,00

BLUEBAY-EM MK LO CU BD-BUSD

EM Allokation LW

LU0238483688

9,63

-6,15

1,45

5,00

NOMURA - EM MK LC DEBT-A EUR

Emerging Markets

IE00BSJCG044

9,57

-7,43

1,82

N.A.

PLAINV MACKEY SH C OPP-G5HY

Aggregat, ausl. Anleihe

IE00BLM7QL81

9,55

5,55

N.A.

N.A.

NB EMERG MKTS DBT-LOC CUR-A

Emerging Markets

IE00B99K7H95

8,52

-5,51

1,80

5,00

KBC RENTA TRY-RENTA-C

Aggregat, ausl. Anleihe

LU0218855848

8,52

0,59

N.A.

2,50

Emerging Markets

LU0579169664

8,48

-6,83

N.A.

0,00

HSBC-GL EMG MK LOC CUR-A-USD

EM Allokation LW

LU0992595073

8,30

-5,47

N.A.

5,54

LGT BOND FUND EMMA LC-EUR B

Emerging Markets

LI0133634662

8,29

-6,87

1,47

N.A.

Euro-Zone

IE00B246KL88

8,23

-7,68

0,25

0,00

LYXOR-EMERG MRKT LOC CY B-SE

VANGUARD-20+ YR EUR TR IN-I

Die schlechtesten Anleihenfonds 2016 (YTD) Name

Anlagefokus

Kosten

AA*

DE000A0RAD42

-19,93

-29,74

1,57

3,00

Aggregat, ausl. Anleihe

IE00B3K40N57

-9,48

-10,77

0,16

0,00

Wandelbare

LU0194732953

-7,93

-9,08

1,65

5,00

SWISSCANTO LU BO COCO HUSD B

Wandelbare

LU0599119962

-7,91

-8,07

1,45

N.A.

SISF-GLBL CONVERT BOND-AUSDA

Wandelbare

LU0351442180

-7,78

-7,36

1,66

3,09

PIONEER OPPORT L/S CR-AEURND

Aggregat, ausl. Anleihe

LU0985876597

-7,49

-11,05

N.A.

N.A.

Wandelbare

LU0149084633

-7,33

-9,67

1,30

4,00

Aggregat, ausl. Anleihe

ANTECEDO INDEPENDENT INV-A

Aggregat, ausl. Anleihe

ABSOLUTE INSIGHT CREDIT-SGBP JPM INV-JPM GL CON USD-AUSDA

MORGAN ST-GLOBAL CONV BOND-A ALLIANCE TR SUS FUT-CO BD-1I

ISIN

Perf. YTD Perf. 1 Jahr

GB0030028988

-7,13

-11,20

1,03

4,00

ECM CR FD SIC-ECM FNCL-I GBP Aggregat, ausländische AnleiheLU0694358408

-7,09

-9,44

N.A.

0,00

MAM TAUX VARIABLE-C

Euro-Zone

FR0000971913

-7,02

-10,18

N.A.

0,00

PIONEER-LONG/SH GB BD-AEURND

Aggregat, ausl. Anleihe

LU0985877132

-6,87

-10,19

N.A.

N.A.

FRANK TP INV GL BD-A MDISUSD

Aggregat, ausl. Anleihe

LU0029871042

-6,75

-10,03

1,39

5,00

FRANK TE GLB TOT F-A MDISUSD

Ausl. Staatsanleihe

LU0170475585

-6,71

-10,01

1,42

5,00

SCHRODER SIF GL CS CONV B-AA

Wandelbare

LU1148414987

-6,52

-3,43

1,55

3,09

THREADNEEDLE ABS RT BD-R-N-A

Aggregat, ausl. Anleihe

GB00B0L4TF81

-6,47

-13,04

1,39

3,75

SCHRODER-ASIA CONV BND-AUSDA KAMES CAP ABS RET B-BACCGBPI PIMCO-UK GBP LOW DUR-INS-AC

Wandelbare

LU0351440481

-6,40

-8,66

1,70

3,09

Aggregat, ausl. Anleihe

IE00BVVQ0148

-5,53

-6,12

0,89

0,00

OECD-Länder

IE00B1D7YR95

-5,51

-6,83

0,46

N.A.

THREADNEEDLE GL OP BN-Z NA

Aggregat, ausländ. Anleihe GB00BQSTFQ12

-5,51

-12,29

0,79

3,00

IGNIS ABS RT GOV-GBP-A

Ausländische Staatsanleihe LU0579398933

-5,50

-10,88

1,23

N.A.

-5,36

N.A.

0,95

5,00

UC THM RTS BLN EUR CNVRT-ACC

Wandelbare

LU1199448058


BÖRSE EXPRESS

RANKING - FONDS - ASSET KLASSEN III Die besten Aktienfonds 2016 (YTD)

Stand: 2. Mai Quelle: Bloomberg, *AA ... Ausgabeaufschlag, in Prozent (auf Euro-Basis)

Name STABILITAS SILBER&WEISSMET-P

Anlagefokus

ISIN

Edelmetallsektor

LU0265803667

Perf. YTD Perf. 1 Jahr 115,57

44,21

Kosten

AA*

3,10

5,00

MULTIPARTNER-KON GOLD EQTY-B

Edelmetallsektor

LU0175576296

100,70

35,76

2,00

N.A.

NESTOR GOLD FONDS-B

Edelmetallsektor

LU0147784465

93,05

30,71

2,28

3,00

BKRSTLL GLBL PRECIOUS MTL I2

Edelmetallsektor

LU0357130771

92,09

63,69

0,00

5,00

STRUCTURED SOL LITHIUM IN ST

aufnahmefähiger Markt

LU0470205575

81,23

83,17

N.A.

N.A.

CRATON CAP PRECIOUS METAL-A R MINES D'OR INVESTEC GS GLOBAL GOLD-A FRANK-GOLD PRE MET-A ACCUSD

Edelmetallsektor

LI0016742681

75,33

27,27

2,14

0,00

Ausländische Mischung

FR0007001581

72,49

22,50

2,39

1,00

Edelmetallsektor

LU0345780521

71,35

30,78

N.A.

5,00

Rohstoffsektor

LU0496367417

70,20

30,86

1,90

5,75

STABILITAS PAC GOLD+METALS P

Edelmetallsektor

LU0290140358

69,73

56,65

3,22

5,00

GLOBAL GOLD AND PRECIOUS

Edelmetallsektor

FR0007047527

69,17

27,84

N.A.

4,00

FRUCTIFONDS INTERNATION OR-R

Rohstoffsektor

FR0000437808

68,07

16,80

N.A.

3,00

STABILITAS GOLD+RES SPC ST-P

Edelmetallsektor

LU0308790152

66,34

44,65

5,22

5,00

PIONEER FND AU GOLD STOCK-A

Edelmetallsektor

AT0000857040

64,84

11,04

1,66

4,00

Rohstoffsektor

FR0000983579

62,62

18,53

N.A.

0,00

STABILITAS GOLD+RESOURCEN-P

Rohstoffsektor

LU0229009351

61,93

39,46

3,84

5,00

EDMOND D ROTH GOLDSPHERE-A

Edelmetallsektor

FR0010657890

61,28

16,64

N.A.

4,50

STRATEGIE INDICE OR

LCL ACTIONS OR MONDE BGF-WORLD GOLD FUND-A2RF USD AMUNDI FDS-EQ GL GLD MINE-AU

Edelmetallsektor

FR0007374145

59,22

14,22

N.A.

2,00

Entwickelte Märkte

LU0055631609

58,74

23,58

2,07

5,00

Edelmetallsektor

LU0568608276

57,65

12,67

N.A.

4,50

Die schlechtesten Aktienfonds 2016 (YTD) Name

Anlagefokus

ISIN

Perf. YTD Perf. 1 Jahr

Kosten

AA*

CARNEGIE FD2-BIOTECHNOLOGY

Gesundheitssektor LU0119485372

-26,25

-29,52

1,10

N.A.

FRANK-BIOTECH DISC-A-ACCUSD

Gesundheitssektor LU0109394709

-25,40

-25,21

1,81

5,75

DWS BIOTECH

Gesundheitssektor DE0009769976

-24,69

-27,40

1,50

5,00

ESPA STOCK BIOTEC-A

Gesundheitssektor AT0000746748

-24,40

-23,17

1,72

4,00

PICTET-BIOTECH-P USD

Gesundheitssektor LU0090689299

-23,03

-22,93

1,96

N.A.

CANDR EQUITIES L-BIOTECH-C

Gesundheitssektor LU0108459040

-22,78

-23,03

1,77

3,50

ALLIANZ BIOTECHNOLOGIE-A

Entwickelte Märkte DE0008481862

-22,39

-19,02

2,04

5,00

CS LUX GL BIO INNOVATORS-B

Gesundheitssektor LU0130190969

-21,23

-23,43

2,19

5,00

LUXEMBOURG SEL-SOL&SUS EN-A1

Thematischer SektorLU0405846410

-20,84

-36,59

N.A.

N.A.

HBM GLOBAL BIOTECHNOLOGY-USD

Gesundheitssektor LI0130449403

-20,46

-24,06

N.A.

N.A.

UBS LUX EQ-BIOTECH USD-P

Gesundheitssektor LU0069152568

-19,16

-25,47

2,11

2,00

CPB HELLENIC EQUITY SCHRODER GAIA PAUL MER A-C SPDR MSCI JP UCITS EUR-HG PMG CP GLOBAL-BIOPHARMA UBS ETF JAPAN SRI H. CHF D CARMIGNC PORT-CHINA-A EUR AC MULTI INVEST OP TBF JAPAN FUND EUR JB HEALTH INNOVATIONUSD A

Wachstum - Mid Cap

N.A.

-19,13

-29,69

2,42

0,80

Long/Short

LU1062022733

-18,94

-26,20

1,78

1,01

Japan

IE00BZ0G8C04

-18,21

N.A.

0,35

N.A.

Gesundheitssektor LU0426487442

-17,81

-18,29

1,86

4,25

Thematischer SektorLU1273488475

-17,61

N.A.

0,00

0,00

-16,07

-21,39

N.A.

0,00

China

LU1122072793

Ausländische MischungLU0103598305

-15,87

-20,65

1,78

5,25

DE000A1WZ3Y1

-15,67

-24,06

N.A.

0,00

Gesundheitssektor LU0329426521

-15,39

-18,24

1,80

0,00

Japan


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Stand: 21.04.2016. Bei den oben genannten Informationen handelt es sich um eine Werbemitteilung der Société Générale. Die Rückzahlung ist abhängig von der Zahlungsfähigkeit der Société Générale Effekten GmbH bzw. der Société Générale (Rating: S&P A, Moody‘s A2, Stand: 21.04.2016). Die Bonität und Liquidität können sich, ebenso wie das Rating, jederzeit während der Laufzeit verändern. Im Fall der Zahlungsunfähigkeit oder Insolvenz der Société Générale Effekten GmbH bzw. Société Générale kann es zum Totalverlust der Forderung des Anlegers kommen. Die rechtlichen Dokumente werden bei der Société Générale, Zweigniederlassung, Neue Mainzer Straße 46-50, 60311 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten und sind unter www.sg-zertifikate.at abrufbar.


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FONDS BERICHTEN VON INGO GRABOWSKY VERTRIEBSDIREKTOR LACUNA ÜBER DEN ...

... Lacuna - BB Adamant Asia Pacific Health m ersten Quartal 2016 waren die Finanzmärkte durch viel Unsicherheit und Volatilität geprägt. Die internationalen Aktienmärkte hatten einen denkbar schlechten Start ins 2016 und verloren bis Mitte Februar über 15% (in Euro). Glücklicherweise erholten sie sich bis zum Quartalsende wieder und schlossen das Quartal lediglich mit rund 5% im Minus ab. Dabei half, dass die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik in diesem Jahr deutlich langsamer zu straffen plant als bisher beabsichtigt. Wie aus den Prognosen der Währungshüter hervorgeht, werden sie 2016 voraussichtlich noch zwei Mal Zinserhöhungen durchführen und damit weniger oft als noch bei der Zinswende im Dezember vorgesehen. Die weltweiten Gesundheitstitel, die im Betrachtungszeitraum immer noch unter der Preisdiskussion der USMedikamente litten, büßten beinahe 11% (in Euro) ein. Die asiatischen Aktienmärkte entwickelten sich mehrheitlich im Gleichschritt mit den internationalen Märkten. Der Lacuna Asia Pacific Health Fonds hielt sich in diesem schwierigen Umfeld sehr gut und verlor lediglich 3,8%. In der Betrachtungsperiode wurden bei den koreanischen Generika- und Pharmagesellschaften Gewinne realisiert und deren Gewichtung stark reduziert. Die Bewertungen dieser Firmen sind teilweise zu hoch und entsprechen nicht mehr den fundamentalen Entwicklungen. Aufgebaut wurden australische MedizintechnikUnternehmen wie Cochlear und Resmed sowie der führende Plasmaprotein-Hersteller CSL. Gegen Ende des Quartals musste mit Lupin eine weitere indische Generikafirma bekanntgeben, dass die US-Gesundheitsbehörde FDA Mängel bei Produktionsanlagen festgestellt hat. Die Lupin-Position wurde daraufhin reduziert. Die koreanische Biosimilars-Gesellschaft Celltrion erhielt die Zulassung in den USA für das Biosimilar von Remicade. Dies ist in den USA die erste Zulassung eines Biosimilars von einem monoklonalen Antikörper unter dem neuen Zulassungsprozess. Die Zulassung bedeutet einen weiteren Meilenstein für Celltrion, nachdem das Produkt bereits in über 70 Ländern erfolgreich auf dem Markt ist. Celltrion war deshalb die beste Aktie in unserem Portfolio. Ebenfalls gut abgeschnitten haben Chong Kun Dang sowie die japanischen Unternehmen M3, Ono Pharma, Cyberdyne und Terumo. Zurückgeblieben sind

I

Foto: Bloomberg

die indischen Firmen Lupin, Aurobindo und Glenmark sowie Sino Biopharmaceutical, Inbody und Tsumura. Ausblick. Es ist gut möglich, dass es in den USA im Wahljahr 2016 weiterhin politische Störfeuer bezüglich der Preisgestaltung der Medikamente geben wird, da sich die einzelnen Präsidentschaftskandidaten im Wahlkampf positionieren müssen. Wie weit oben auf der Agenda 2017 das Gesundheitswesen und der ACA (Affordable Care Act) sein wer- IN KOOPERATION MIT den, ist nicht klar. Sollte kein Machtwechsel im Kongress zur einen oder anderen Partei stattfinden, dann wird es unseres Erachtens keine echte Anpassung des ACA geben. Wir gehen vielmehr davon aus, dass die Industrie selber die Preisinflation im System besser regulieren wird, da die Zahler dank Konsolidierung in den letzten Jahren viel Verhandlungsmacht gewonnen haben. Von den asiatischen Gesundheitswerten könnte dies zu einem gewissen Grad die international ausgerichteten japanischen Pharmawerte und die im US-Generikageschäft stark vertretenen indischen Gesellschaften treffen. Wir sind jedoch davon überzeugt, dass für echte Innovationen, die den Patienten einen Mehrwert bieten, weiterhin hohe Preise verlangt werden können. Zudem gehört Preisdruck zum ‚daily business‘ in der Generikaindustrie. Wir rechnen damit, dass der Einsatz der Biosimilars zukünftig noch viel konsequenter vorangetrieben wird. - China: In Erwartung des Marktzugangs zu chinesischen A-Aktien haben wir von den rund 180 kotierten Gesund-


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FONDS BERICHTEN heitsfirmen an den Börsen in Shanghai und Shenzhen 40 Gesellschaften in die engere Auswahl genommen, die für eine Investition in Frage kommen könnten. Dies eröffnet uns ganz neue Perspektiven und ermöglicht uns das Wachstum der chinesischen Gesundheitsindustrie noch besser abgreifen zu können. Der Anteil der über 60-jährigen wird bis 2050 von zurzeit 10% auf über 25% steigen. Dies bedeutet, IN KOOPERATION MIT dass diese Populationsgruppe pro Jahr 1,5% zunehmen und in einer guten Generation mehrere hundert Millionen Menschen umfassen wird. Wir erwarten deshalb, dass sich der Gesundheitsmarkt bis 2020 von rund 600 Mrd. auf über 1300 Mrd. US-Dollar mehr als verdoppeln wird. Im Vergleich dazu gibt die USA, die rund viermal weniger Einwohner aufweist, über 3000 Mrd. US-Dollar jedes Jahr für Gesundheit aus. Bei diesen Aussichten ist es verständlich, dass Kostenkontrolle ein dominierendes Thema in China ist. Das Wachstum ist jedoch im Gegenteil zu den USA mehrheitlich durch steigende Volumen getrieben. Die chinesischen Medikamentenhersteller sind seit Jahren gewohnt mit Preisdruck umzugehen. Neue Reformen zielen darauf ab, qualitativ hochwertigere Medikamente und Innovation im System zu etablieren und dabei die Firmen zu mehr eigener Forschung und Entwicklung anzuhalten. In den letzten Jahren wurde vermehrt in eigene Forschung und Entwicklung investiert, mit dem Ziel die Produkt-Portfolios, die mehrheitlich aus generischen Medikamenten bestehen, mit mehr eigenen, innovativen Medikamenten zu versehen, um sich besser von der wachsenden Konkurrenz abzugrenzen. Ob dies gelingt, wird sich zeigen. Die führende Gesellschaft, die seit über 10 Jahren die Forschung und Entwicklung konsequent auf- und ausgebaut hat, ist Jiangsu Hengrui. Mit der Auslizenzierung eines PD1-Checkpoint Inhibitors an die USBiotechnologiegesellschaft Incyte, konnte das Unternehmen ein erster Erfolg feiern und unter Beweis stellen, das es gerade in diesem technologisch und wissenschaftlich hoch anspruchsvollen Bereich der ImmunOnkologie konkurrenzfähig ist. Wir erwarten weitere Meilensteine im Laufe dieses Jahres. - Japan: Der japanische Generikamarkt hinkt immer noch 15-20 Jahre hinter den etablierten Märkten wie USA oder Deutschland nach. Wir erwarten, dass die japanische Regierung in den nächsten Jahren die regulatorischen Maßnahmen zugunsten der höheren Durchdringung noch aggressiver durchsetzen wird und dass die Penetration bis zu 90% (der generifizierbaren Medikamente) betragen wird. Dies bedeutet, dass einer-

Foto: Bloomberg

seits die führenden japanischen Generikafirmen in den nächsten Jahren stark von diesem Trend profitieren werden. Andererseits kommen mittelgroßen Pharmagesellschaften, die eine alte Produktgamme aufweisen, verstärkt unter Druck. Wir rechnen damit, dass die drei führenden japanischen Generikaunternehmen ihren Marktanteil von zurzeit ca. 42% in den nächsten Jahren weiter ausbauen können werden. Zudem verlieren Im Jahre 2017 Originalmedikament mit einem Umsatz von 550 Mrd. Yen den Patentschutz. Das gibt der Generikaindustrie zusätzlich Rückenwind. Bewertung. Wir sind konsequent darauf bedacht, die Bewertung des Gesamtportfolios attraktiv zu halten. Aus diesem Grund sind zurzeit Bereiche wie medizinischer Tourismus oder koreanische Pharmafirmen im Portfolio untervertreten. Mit einer PEG-Bewertung von unter 1,3, einem erwarteten Umsatzwachstum von über 17%, kombiniert mit einer EBITDA-Marge von über 21% erachten wir das Portfolio als gut positioniert, um in Asien von den strukturellen Trends zu profitieren. < Mehr zu Lacuna gibt’s unter http://www.foonds.com/matrix/lacuna

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BELOG VON BE24.AT VON WOLFGANG MATEJKA MATEJKA & PARTNER AM SOWIE BELOGGER AUF BE24.AT

Die Börsen werden immer Dollar etzt ist er da der Mai, der Böse, der in dem man immer verkaufen soll, weil, ja … weil‘s halt so ist. Bevor jetzt zum gefühlt 1000. Mal die Storys von den alten englischen Adeligen mit ihren Börsenspielchen die sich über den Sommer auf ihren Landsitzen nicht so effektiv erledigen ließen, oder jene über das US-Steuerrecht das im letzten Jahrhundert die Gewinnmitnahmen für April nahezu einforderte von mir erzählt werden lassen wir’s einfach einmal. Ist eine Marotte der Märkte geworden über den „Mai“ zu sprechen, gehört also dazu. Was „Asien ist wieder am Radar interna- spannender wird sind Währungen und hier aus tionaler Investounserer Sicht naturgemäß ren gelandet. Die der Euro. Die Euro-Stärke ist die Direktinvestments US-Dollar-Schwäche. Erdes Auslandes erkennbar ist dies vor allem reichen hier wieam so genannten „Broad Index“ (die Namensgeder Spitzenwerte.“ bung deutet schon darauf hin welch enorm wichtige Rolle der Kurs des US-Dollar für die USA in Wirklichkeit spielt bzw. immer schon gespielt hat). Dieser Index misst nämlich die handelsgewichteten Kurse aller Währungen gegenüber dem US-Dollar und erzeugt somit ein Bild des generellen Außenwertes dieser Leitwährung. Seit Jänner 2016 fällt dieser Außenwert. Die Hintergründe liegen, erkennbar an dieser breiten Bewegung, daher in den USA und nicht wie man zuletzt öfters vernahm in einer wachsenden Stärke der europäischen Volkswirtschaften. Man erkennt nämlich mittlerweile, dass die angekündigten Zinserhöhungen der FED wohl im besten Falle nur zur Hälfte eintreten werden, die Wachstumsraten der US-Industrie mit der Nulllinie kämpfen und die Unternehmensgewinne trotz Kaschierung via Aktienrückkaufprogramme real seit einiger Zeit sinken. Die Dollars suchen somit andere Häfen, wo sie mehr Ertrag finden und strömen in die Welt. Als erste Adresse dafür gilt mittlerweile wieder der chinesische Yuan, der mit Investitionsprogrammen innerhalb des 5-Jahresplanes und einer ziemlich raschen Translation von produzierendin konsumierend-China die Investoren zum Handeln bringt. Asien ist überhaupt wieder am Radar internationa-

J

Foto: Bloomberg

ler Investoren gelandet. Die Direktinvestments des Auslandes erreichen hier wieder Spitzenwerte. Und auch selbst Europa hat wieder einige Freunde in USA gefunden und, nachdem Geld „kein (politisches) Mascherl“ hat, wird seit langer Zeit wieder Osteuropa und hier natürlich Russland langsam ins Portefeuille integriert. Der russische Rubel ist seit seiner Spitze im Jänner um 22% gegen den US-Dollar gestiegen. Somit zeigt sich folgendes Bild an das wir uns noch einige Zeit gewöhnen werden müssen: die Erholung der Ölpreise stützt mittelfristig vor allem die OPEC und weniger die USA die noch mit dem Knoten in der Verschuldung der Schieferöl-Firmen und dem durch Aktienrückkäufe vernebelten Profitabilitätsbild zu kämpfen haben, die Zinspolitik von Japan, USA und Europa ist nicht mehr dominant in der Begründung der jeweiligen Anlageentscheidung, und die Investoren suchen sich daher wieder weit selbständiger ihr mittel- bis längerfristig tragfähiges Investment und investieren auch selbstbewusster außerhalb der USA. Da gehört die Analyse von Währungsschwankungen einfach dazu. Wir werden daher die Währungseffekte die kommenden Tage sicher medial und analytisch stärker adressiert bekommen. Einer Investitionsentscheidung, ob über einen Markt oder einzelne Werte, hat eine Relativierung sämtlicher Parameter aber noch nie geschadet. Währungen gehören da einfach dazu. <

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BELOG VON BE24.AT VON CHRISTOPHE BERNARD CHEFANALYST VONTOBEL & BELOGGER AUF BE24.AT

Negativzinsen: Segen und Fluch zugleich eit Beginn der Finanzkrise im Jahr 2008 befinden sich die Zentralbanken im Ausnahmezustand. Zuerst senkten sie die Zinsen auf null. Danach fluteten sie die Finanzmärkte mit Liquidität. Und schließlich führten einige von ihnen kürzlich Negativzinsen ein. Wahrscheinlich haben diese Maßnahmen die Wirtschaft und die Finanzmärkte gestützt. Gleichzeitig haben sie jedoch für die Anleger enorme Herausforderungen geschaffen. Die Währungshüter der Eurozone, Japans, der „Klare Verlierer der Negativzinsen Schweiz, Schwedens und Dänemarks verlangen für sind die Sparer, Bankeinlagen derzeit – in während die unterschiedlichem Ausmaß – negative Zinsen. Hinzu Kreditnehmer kommt, dass zahlreiche davon Staatsanleihen weltweit profitieren.“ führender Industrieländer mit negativen Renditen auf Verfall gehandelt werden (siehe Grafik 1). Diese noch nie da gewesene Situation führt dazu, dass althergebrachte Annahmen zur Funktionsweise des Finanzsystems hinterfragt werden. Gemäß der Finanztheorie wollen Menschen etwas lieber heute als morgen besitzen: Ein Euro ist in der Zukunft weniger wert als zum jetzigen Zeitpunkt. Wenn die Zinsen negativ sind, sieht das anders aus: Sparer müssen heute dafür bezahlen, dass sie Geld ausleihen dürfen. Implizit gehen sie davon aus, dass die Deflation die reale Kaufkraft ihrer Ersparnisse trotz der Negativzinsen steigern wird. Ein Zyniker würde argumentieren, negative Zinsen seien der Beweis dafür, dass die Zentralbanken ihr Ziel, die Inflation wieder anzufachen, verfehlt haben.

S

Wie ist es zu Minuszinsen gekommen? Das Phänomen der globalen Disinflation ist nichts Neues: Seit Jahrzehnten lassen die Globalisierung und das Internet die Preise sinken. Überdies dämpfen rückläufige Produktivitätsgewinne und demografische Trends in wichtigen Staaten das weltweite Wirtschaftswachstum. Und schließlich wurde im Verlauf verschiedener Krisen ein Schuldenberg angehäuft: 2000 platzte die Internetblase, 2008 implodierte der Markt für amerikanische ‘Subprime’-Immobi-

Foto: BEX

lien, und seit 2011 befinden sich die Rohstoffpreise im Sinkflug. Diese Faktoren belasten das Wachstum. Um eine wirtschaftliche Depression abzuwenden, haben die Zentralbanken die Zinsen auf null gesenkt und ihre Bilanzen massiv ausgeweitet, indem sie riesige Mengen von Staatsanleihen aufkauften. Als auch diese Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg erzielten, griffen einige Notenbanken zum Mittel von Minuszinsen. Gewinner und Verlierer von Negativzinsen. Noch ist ungewiss, ob die Zentralbanken ihre Ziele auf diese Weise erreichen werden. Klare Verlierer der Negativzinsen sind aber die Sparer, während die Kreditnehmer davon profitieren. Insbesondere den verschuldeten Regierungen kommt zugute, dass sie für ihren Schuldendienst deutlich weniger aufwenden müssen. Dies kann von Vorteil sein, wenn die politischen Entscheidungsträger dieses monetäre Geschenk nutzen, um strukturelle Reformen umzusetzen und das Trendwachstum anzukurbeln. Leider zeigt die Erfahrung, dass Regierungen in Versuchung geraten, unpopuläre Reformen auf die lange Bank zu schieben, um bei den Wahlen nicht abgestraft zu werden. Zu den offensichtlichsten ‘Opfern’ negativer Zinsen gehören Finanzunternehmen und -institute: Während die Nettozinsmarge der Banken schrumpft, geraten die Geschäftsmodelle der Versicherer unter Druck. Pensionskassen fällt es zunehmend schwer, ihren Verpflichtungen nachzukommen. Die extrem niedrigen Zinsen verhelfen zwar den Vermö„Zu den offengenspreisen zu Höhenflügen und stützen die sichtlichsten Kreditqualität, was für ‘Opfern’ negativer etwas Entspannung sorgt. Zinsen gehören Aufgrund der sinkenden Profitabilität könnten die FinanzunternehGeschäftsbanken jedoch men und ihre Kreditvergabe zurückinstitute.“ fahren – was genau das Ge-


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BELOG VON BE24.AT Grafik 1: Ein bedeutender Anteil von Staatsanleihen wirft negative Renditen ab

Quelle: Bloomberg, Vontobel Asset Management

genteil dessen wäre, was Minuszinsen eigentlich bezwecken sollen. Deshalb hat die Europäische Zentralbank (EZB) kürzlich ein System eingeführt, wonach Banken, die bestimmte Kredit-Benchmarks erfüllen, Zuschüsse von bis zu 40 Basispunkten erhalten. Was bräuchte es für eine Aufhebung? Um die Zentralbanken zu einer Kursänderung zu bewegen, müsste die Teuerung auf gegen 2 Prozent ansteigen und die Wirtschaft ein reales Wachstum in der Nähe ihres Potenzials vorlegen. Da sich die Rohstoffpreise stabilisiert haben, ist damit zu rechnen, dass die US-Inflation in den kommenden zwölf bis 18 Monaten die 2-Prozent-Grenze erreichen oder überschreiten wird (siehe Grafik 2). Zudem gibt es in bestimmten Sektoren aufgrund der angespannten Lage am Arbeitsmarkt vereinzelt Hinweise für einen Aufwärtsdruck auf die Löhne. Die Weltwirtschaft wächst indes weiterhin nur verhalten. Zudem mangelt es an globaler fiskalpolitischer Koordination, um das Wachstum zu beleben. Schließlich sind Negativzinsen nur dann zielführend, wenn die Regierungen mehr für die Infrastruktur ausgeben und die langfristigen Wachstumsaussichten verbessern. Dies eröffnet Chancen für Unternehmensinvestitionen. Negative Zinsen ohne wachstumsfördernde Maßnahmen hingegen sind unter Umständen nur ein Zeichen dafür, dass es um die Wirtschaft schlecht bestellt ist. Letztlich würde dadurch die Angst vor einer Deflation zusätzlich angeheizt. Was bedeutet das für Investoren? Der Portfolioaufbau ist eine echte Herausforderung. Denn viele sogenannte risikofreie Vermögenswerte weisen eine Rendite von null oder darunter auf. Dies erschwert eine wirksame Diversifikation ausgewogener Portfolios. Auf ihrer Suche nach

Grafik 2: Wir erwarten einen Anstieg der US-Teuerung in den nächsten zwölf Monaten

Quelle: U.S. Bureau of Labor Statistics, Thomson Reuters Datastream, Vontobel AM

Rendite gehen die Anleger bei einem nachteiligen Szenario möglicherweise übermäßige Risiken ein. Um im aktuellen Umfeld erfolgreich zu sein, muss sorgfältig evaluiert werden, welche Wertpapiere eine echte Portfoliodiversifikation ermöglichen. Angesichts des schwachen Anstiegs der Unternehmensgewinne und der geringen Rezessionsgefahr bieten unseres Erachtens die Kreditmärkte das beste Risiko-Rendite-Profil. Wir bleiben in riskanten Vermögenswerten ‘übergewichtet’, wobei wir Kreditmärkte bevorzugen. In japanischen Aktien haben wir unser Engagement auf neutral verringert, womit wir unsere dreieinhalb Jahre andauernde ‘Übergewichtung’ dieser Titel beendet haben. Die jüngste Marktstärke und die sinkende Volatilität haben wir zudem genutzt, um uns zu einem vorteilhaften Preis (teilweise) gegen das Abwärtsrisiko an den Aktienmärkten abzusichern. Generell kann nicht ausgeschlossen werden, dass Großbritannien nach dem Referendum vom 23. Juni aus der Europäischen Union ausscheidet. Dies hätte unter Umständen nachteilige Auswirkungen auf die Finanzmärkte zur Folge. <

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RANKING AKTIEN EUROPA I Top BE-500-Werte nach Dividendenrendite Name

Dividendenrendite e (in Prozent)

Top BE-500-Werte nach KGV Name

KGV*

Telenet Group Holding NV

9,16

Deutsche Lufthansa AG

Telefonica SA

7,77

International Consolidated Airlines 6,09

Vivendi SA

7,71

Renault SA

7,05

Nordea Bank AB

7,63

Aegon NV

7,20

Electricite de France SA

7,56

Banco Popolare SC

7,33

HSBC Holdings PLC

7,45

Daimler AG

7,38

Tele2 AB

7,37

Volkswagen AG

7,42

Koninklijke KPN NV

7,34

UniCredit SpA

7,91

Intesa Sanpaolo SpA

7,33

Electricite de France SA

8,01

BP PLC

7,19

Vienna Insurance

8,06

Zurich Insurance Group AG

7,13

Bellway PLC

8,30

Royal Dutch Shell PLC

7,10

BNP Paribas SA

8,33

Swedbank AB

6,99

Bayerische Motoren Werke AG

8,46

Natixis SA

6,98

Assicurazioni Generali SpA

8,56

Cobham PLC

6,95

Peugeot SA

8,65

Engie SA

6,94

Credit Agricole SA

8,70

Skandinaviska Enskilda Banken

6,89

Societe Generale SA

8,73

Berkeley Group Holdings PLC

6,63

Cobham PLC

8,79

Aberdeen Asset Management

6,53

Lloyds Banking Group PLC

8,89

Pearson PLC

6,47

DNB ASA

8,91

UnipolSai SpA

6,44

Aviva PLC

8,98

Repsol SA

6,41

Commerzbank AG

9,06

Lloyds Banking Group PLC

6,41

Swiss Life Holding AG

9,07

Legal & General Group PLC

6,41

AXA SA

9,22

Credit Agricole SA

6,39

Swiss Re AG

9,39

Endesa SA

6,33

Talanx AG

9,55

Fortum OYJ

6,24

Bankia SA

9,55

Taylor Wimpey PLC

6,08

SCOR SE

9,65

Casino Guichard Perrachon SA

6,07

Barratt Developments PLC

9,78

Standard Life PLC

6,04

Petrofac Ltd

9,88

EDP - Energias de Portugal SA

6,03

Banco Bilbao Vizcaya Argentaria

9,88

Freenet AG

6,02

Mediobanca SpA

9,90

Admiral Group PLC

6,01

Münchener Rück

9,92

Assicurazioni Generali SpA

5,99

Banco Santander SA

9,97

Telefonaktiebolaget LM Ericsson

5,98

CNP Assurances

9,99

SSE PLC

5,97

Jyske Bank A/S

9,99

TalkTalk Telecom Group PLC

5,95

Nordea Bank AB

10,04

Gjensidige Forsikring ASA

5,91

GKN PLC

10,04

Sampo Oyj

5,90

easyJet PLC

10,04

5,77

Mapfre SA

10,06

Telefonica Deutschland Holding

4,91

Quelle: Bloomberg; Stand 3. Mai 2016

Quelle: Bloomberg; Stand 3. Mai 2016

* das für das laufende Geschäftsjahr erwartete Dividendenrendite in Prozent

* das für das laufende Geschäftsjahr erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis


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RANKING AKTIEN EUROPA II Top BE-500-Werte nach Empfehlungskonsens Name

Top BE-500-Werte nach Kurspotenzial Name

Konsens*

Kurspotenzial (%)*

JD Sports Fashion PLC

5,00

Rocket Internet SE

77,76

Strรถer SE & Co. KGaA

5,00

Strรถer SE & Co. KGaA

65,42

Elior Group

4,88

Banco Popolare SC

63,28

Shire PLC

4,87

UniCredit SpA

58,58

RPC Group PLC

4,86

Banca Popolare di Milano Scarl

49,50

Roche Holding AG

4,76

International Consolidated Airlines 49,03

Jyske Bank A/S

4,75

Yoox Net-A-Porter Group SpA

45,47

International Consolidated Airlines 4,74

Cobham PLC

43,49

Moncler SpA

4,67

Bollore SA

42,64

Pandora A/S

4,65

OCI NV

41,73

Dixons Carphone PLC

4,64

Wirecard AG

40,65

Wirecard AG

4,62

Unione di Banche Italiane SpA

40,21

Smurfit Kappa Group PLC

4,60

Aryzta AG

40,15

OCI NV

4,60

Commerzbank AG

40,04

AXA SA

4,59

Intesa Sanpaolo SpA

38,89

ACS

4,59

Daimler AG

38,49

A2A SpA

4,58

TUI AG

37,35

Groupe Eurotunnel SE

4,56

Numericable-SFR SA

35,57

3i Group PLC

4,56

Berkeley Group Holdings PLC

35,45

Hellenic Telecommunications

4,56

Nokia OYJ

35,08

Saab AB

4,56

Distribuidora Int. de Alimentac

34,53

Trelleborg AB

4,55

Just Eat PLC

34,37

Genmab A/S

4,54

Greene King PLC

33,24

Ferrovial SA

4,50

Altice NV

33,23

Babcock International Group

4,47

Jyske Bank A/S

32,99

Prudential PLC

4,46

Bankia SA

32,95

Land Securities Group PLC

4,45

Mediobanca SpA

32,55

Auto Trader Group PLC

4,45

Ryanair Holdings PLC

32,26

Ryanair Holdings PLC

4,44

Pandora A/S

31,90

Infrastrutture Wireless Italiane

4,44

Prudential PLC

31,89

Daimler AG

4,40

Aviva PLC

31,42

GKN PLC

4,40

Airbus Group SE

31,08

ANDRITZ

4,40

Telecom Italia SpA/Milano

30,80

Rocket Internet SE

4,40

BTG PLC

30,78

BTG PLC

4,40

Shire PLC

30,66

TUI AG

4,39

easyJet PLC

30,35

Worldpay Group PLC

4,38

Smurfit Kappa Group PLC

30,21

Mediobanca SpA

4,38

Telenet Group Holding NV

29,99

Capgemini SA

4,38

Zalando SE

29,87

4,33

Peugeot SA

29,73

Vinci SA

Quelle: Bloomberg; Stand 3. Mai 2016

Quelle: Bloomberg; Stand 3. Mai 2016

*von 1 bis 5, je hรถher desto besser

* Differenz zwischen aktuellem Aktiuenkurs und dem durchschnittliuchen Kursziel der Analysten laut Bloomberg


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BELOG VON BE24.AT VON ALOIS WÖGERBAUER GESCHÄFTSFÜHRER 3 BANKEN-GENERALI INVEST SOWIE BELOGGER AUF BE24.AT

Negative Realverzinsung als neuer Dauerzustand ines der Phänomene unserer Zeit ist die Tatsache, dass Themen medial oft hochintensiv transportiert werden und dann wieder verschwinden, obwohl es keine echte Änderung der Lage gibt. Vor knapp einem Jahr kam keine Nachrichtensendung und kein Wirtschaftsmedium ohne die tägliche Schlagzeile zu Griechenland aus. Ein Jahr später gibt es dazu nur noch Randnotizen. Obwohl die Lage unverändert prekär und meilenweit von einer Lösung und Entspannung entfernt ist. Umgekehrt werden oft Themen aufgegriffen, die lange bekannt sind. Persönlich wurde ich zuletzt von vielen Anlegern darauf angespro„Spiele werden von chen, dass mit den Zinserträgen aus dem jenen Spielern Sparbereich nicht einmal gewonnen, die auf mehr die ohnehin aktuell das Spielfeld achten sehr geringe Inflation abgegolten wird. „Ja, das ist – und nicht von aber nun seit exakt sechs jenen, deren Augen Jahren so und wird noch an der Anzeigenta- viele Jahre so bleiben.“ fel kleben.“ (Warren Meine Antwort löste wiederholt Verwunderung Buffett)“ aus. Ist wirklich in der aktuellen Diskussion über die Rolle der Notenbanken der doch schon seit Jahren über allen Aktivitäten stehende Masterplan der Finanzpolitik untergegangen? Negative Realrenditen sind und bleiben Basisteil dieser übergeordneten Strategie.

E

Das EZB-Ziel: Zinsen runter – Inflation rauf. Seit dem ersten Halbjahr 2010 liegt die heimische Inflationsrate über dem Zinssatz für kurzfristige Geldanlagen. Beispielhaft dargestellt etwa mit dem 12-Monats-EURIBOR. Die EZB hat wiederholt ein Inflationsziel von „nahe 2%“ ausgesprochen und dies als Grundlage für ihre Aktivitäten bezeichnet. Dadurch wurden die Zinsen massiv gedrückt, das Inflationsziel ist aber unerreicht. Sollte sich die zuletzt gesehene Stabilisierung der Öl- und Rohstoffpreise verfestigen, so ist es durchaus möglich, dass man dem Inflationsziel näher kommt. Die Notenbanker würden dies als Erfolg des Anleihekaufprogramms darstellen. Tatsächlich wäre es aber ein externer Effekt, den die Notenbanker in beide Richtungen nicht im Griff haben. Eine leicht anziehende Inflation würde die eingangs beschriebene negative Realrendite weiter verstärken, da zumindest vorerst die Zinsen definitiv nicht mit höheren Inflationsraten nach oben gehen werden. Als Lernkurve der

Foto: Bloomberg

Entwicklung der letzten Jahre sollten wir alle mit Langfristprognosen vorsichtig sein. Dennoch: Zumindest in diesem Jahrzehnt werden wir keine Änderung dieser Situation sehen. Anleger sollten diese „Normalität“ als Basis jeder Geldanlageüberlegung vormerken. Nullzinswelt kommt bei Unternehmensanleihen an… Unilever hat jüngst bekannt gegeben, Anleihen mit erheblichen Volumina zu emittieren. Unter anderem auch eine mit 4 Jahren Laufzeit und einem Kupon von 0 %. Damit kommt die Nullzinswelt auch im Bereich der Unternehmen an. Weitere Emissionen anderer Unternehmen werden folgen. Damit wird auf die Tatsache reagiert, dass die EZB in wenigen Wochen das Kaufprogramm für Unternehmensanleihen startet. Unilever kann sich somit als ein weltweit führender Hersteller von Konsumgütern noch günstiger refinanzieren als dies ohnehin schon der Fall war. Aber kann das der Sinn eines Anleihekaufprogramms sein, jene Unternehmen zu unterstützen, die ohnehin freien Zugang zu Kapital haben? Wir bleiben skeptisch. …und die Bank of Japan kauft Aktien. Die Bank of Japan ist schon einen Schritt weiter. Es wird laufend in Indexfonds auf den Nikkei investiert. Nachdem man den Markt der japanischen Staatsanleihen bereits dominiert, nimmt auch die Rolle bei Unternehmen an Bedeutung zu. An einzelnen Unternehmen besitzt die Nationalbank zwischen 5% und 10%. Vom inländischen Volumen der Indexfonds auf den Nikkei liegen mittlerweile 55% bei der Bank of Japan. Dies ist beachtlich, auch wenn die Indexfonds nur einen kleineren Teil des Gesamtmarktes ausmachen. Ob es Sinn einer Nationalbank ist, wesentlicher Aktionär bei Unternehmen zu sein, ist sicherlich diskussionswürdig. Gibt es Regeln für die Stimmrechtsausübung? Vielmehr zu beschäftigen hat uns aber die Frage: Wie kann jemals eine Exit-Strategie aussehen? Und was würde dann diese Exit-Strategie für den Markt der japanischen Staatsanleihen und japanischen Aktien bedeuten? Fazit der Überlegung: Ein Exit ist kaum möglich - und wenn überhaupt in der Zeitachse sehr weit in der Zukunft.


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BELOG VON BE24.AT Ölpreiserholung als Börsenstabilisator. Die Ölpreiserholung hat zuletzt auch die Aktienmärkte stabilisiert. Wir haben an dieser Stelle wiederholt der These, wonach ein tiefer Ölpreis eine gute Nachricht sei, widersprochen. Der Aktienmarkt hat eine klare Antwort gegeben. Bei Ölpreisen von über 40 Dollar je Barrel ist die Lage der Finanzmärkte wesentlich stabiler als bei Ölpreisen von unter 30 Dollar. Neben den klassischen Folgen für einzelne Länder unterschätzen viele Kommentatoren die Rolle von Staatsfonds aus Ölförderstaaten. Tiefe Ölpreise zwingen Staatsfonds zum Verkauf von Assets. Dies drückt aber dann die Kurse von DAX & Co. Der norwegische Staatsfonds etwa hat im ersten Quartal 2016 Vermögenswerte von 2,5 Milliarden Kronen reduziert – übrigens die erste Reduktion seit Jahrzehnten. Die Antwort: Höhere Aktienquoten mit aktivem Management. Die Aktienmärkte insgesamt befinden sich derzeit im Seitwärtstrend – nicht mehr und nicht weniger. Für deutliche Rückgänge sind die Zinsen zu tief und die Anlagealternativen zu unattraktiv. Für deutliche Anstiege fehlt die globale wirtschaftliche Dynamik. Ein Fortschreiben dieses Trends auch über die Sommermonate hinaus ist nicht unwahrscheinlich.

Die Kurse von heute sind aber nur der symbolische Blick auf die Anzeigentafel und bringen in der langfristigen Anlagestrategie keinen Mehrwert. Also blicken wir auf das Spielfeld. Wir sehen Notenbanken, welche die Anleihezinsen auf null und darunter drücken. Wir sehen Notenbanken, die eine Sehnsucht nach mehr Inflation haben und dies auch klar aussprechen. Wir wissen, dass auch in den kommenden Jahren die Sparzinsen unter der Inflationsrate liegen werden. Geld parken kostet daher in jedem Fall an Kaufkraft. Und auch wenn die Börsen derzeit im Seitwärtstrend schwanken, auch wenn unmittelbar keine Treiber zu erwarten sind - strategisch bleibt die Aktie die logische Antwort auf das aktuelle Umfeld. Dividendenrenditen von 2%, 3% oder mehr – nachhaltig verdient – sind ein mächtiges Argument im Nullzinsumfeld. Unsere Antwort ist daher unverändert. Höhere Aktienquoten – aber aktives Management der Titel und auch des Investitionsgrades. Buy-and-Hold ist nicht mehr zeitgemäß und kommt aus einem Umfeld wo wir noch nicht Zeitzeuge eines Experiments der Notenbanken waren, eines Experiments mit offenem Ausgang. < Mehr finden Sie im neuen 3 Banken-Generali Invest-Fondsjournal http://goo.gl/CHQVZT

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STEUERN SIE RISIKO UND ERTRAG SELBST: DREI ZERTIFIKATE MIT UNTERSCHIEDLICHEN KAPITALSCHUTZLEVELS UND UNTERSCHIEDLICH HOHEN PARTIZIPATIONSMÖGLICHKEITEN

BASISWERT STOXX® GLOBAL SELECT DIVIDEND 100 INDEX (EUR) 100 %, 125 % BZW. 165 % PARTIZIPATION AN DER POSITIVEN Ø INDEXENTWICKLUNG 100 %, 98 % BZW. 95 % KAPITALSCHUTZ AM ENDE DER LAUFZEIT JÄHRLICHE BEWERTUNGSTAGE 8 JAHRE LAUFZEIT EMITTENTENRISIKO KEIN VERWALTUNGSENTGELT ZEICHNUNG BIS 12.05.2016 Dividendenaktien Winner III 100 % - ISIN AT0000A1KW38 Dividendenaktien Winner III098 % - ISIN AT0000A1KW53 Dividendenaktien Winner III095 % - ISIN AT0000A1KW46 Weitere Informationen unter www.rcb.at oder unserer Produkt-Hotline, T: +43 (0)1 515 20 - 484

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Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Sie stellt weder eine Anlageberatung noch ein Angebot oder eine Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Veranlagungen dar. Ein dem Kapitalmarktgesetz entsprechender und von der Finanzmarktaufsichtsbehörde gebilligter Prospekt (samt allfälliger ändernder oder ergänzender Angaben) ist bei der Österreichische Kontrollbank AG als Meldestelle hinterlegt und auf der Website der Raiffeisen Centrobank AG (www.rcb.at/Wertpapierprospekte) abrufbar. Weitere Hinweise – siehe Prospekt. Stand: April 2016

Z ertifikate von


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ZERTIFIKATE ZERTIFIKAT DES MONATS APRIL

Vorstellungsrunde: Die Nominierten - Teil 1 Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

Gold, Silber, Öl und der Euro Stoxx 50 dienen im weiteren Sinn als Basiswerte in der ersten Nominierungsrunde zur Wahl zum Zertifikat des Monats April 2016. Morgen folgen vier weitere Nominierungen.

Im April sind insgesamt acht Produkte nominiert. Die ersten vier davon werden hier vorgestellt. Foto: Bloomberg

eutsche Bank - Euro Stoxx 50 Express Zertifikat. Die ISIN lautet DE000DB9TVQ6. Die Laufzeit endet spätestens am 30. April 2021. Weitere Informationen unter https://goo.gl/UzWgU8 Wie bei Express-Zertifikaten üblich, kann die Laufzeit bereits nach einem Jahr enden. Im Jahr 2017 liegt die Schwelle dazu bei 100 Prozent des Schlusskurses vom 3. Mai 2016. Wird diese Schwelle überboten, erfolgt die Tilgung zu 105,2 Euro. Im Jahr 2018 fällt die Schwelle um 5 Prozentpunkte während der potenzielle Rückzahlungsbetrag um 5,2 Euro steigt. Im Jahr 2021 liegt die Schwelle dann nur noch bei 65 Prozent (fällt im Vergleich zum Jahr 2020 um 20 Prozentpunkte). Die potenzielle Zahlung liegt dann bei 126 Euro. Diese erfolgt, wenn der Euro Stoxx 50 über der 65 ProzentSchwelle schließt. Ist das nicht der Fall nehmen Anleger direkt an der negativen Performance des Index teil.

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NP Paribas - Silber EUR hedged open end Zertifikat. Die ISIN lautet DE000PS7XAG4. Es gibt keine Laufzeitbegrenzung. Weitere Informationen unter http://goo.gl/laVLqX Kemal Bagci erklärt: „Silber kann sich dieses Jahr aus dem Schatten des großen Bruders befreien und erzielt heute bereits eine Jahresperformance von 23% in US-Dollar. Das Edelmetall erfreut sich einer erhöhten Nachfrage. Die diesjährige Dollar-Schwäche unterstützt den Preis, weil die Fed mit weiteren Zinserhöhungen zögert. Der Euro Anleger konnte leider nicht in gleichem Maße profitieren. Nur 18% ist die diesjährige Rendite währungsbereinigt. Mit dem Silber EUR Hedged Open End Zertifikat können Anleger am Silberpreis mit einem effektiven Währungsschutz partizipieren. Die Kosten des EUR Hedge Mechanismus betragen dabei lediglich 0,4% p.a.“.

ommerzbank - Discount-Zertifikat bezogen auf den Oil Brent Futurere Juni 2017. Die ISIN lautet DE000CN6NBU6. Die Laufzeit beträgt ein Jahr. Weitere Informationen unter http://goo.gl/kVTzsj „Das vorgestellte Discount-Zertifikat weist aktuell eine Rendite von 6,52% p.a. aus. Diese Rendite wird erzielt, wenn der Öl-Preis am 25. April 2017 nicht unter 35 US-Dollar notiert. Dies entspricht einem Puffer von aktuell 25%. Die Verlustschwelle liegt sogar noch etwas tiefer, sodass ein Puffer (Discount) von 30,21% besteht. Des Weiteren ist das Discount-Zertifikat währungsgesichert“, steht in den Nominierungsunterlagen. Die Kosten dafür sind bereits in den Preis des Zertifikats eingerechnet. Ein Rollvorgang gibt es bei dem Discount-Zertifikat nicht, der Basiswert bleibt bis zur Fälligkeit der selbe.

ontobel - Protect Multi Aktienanleihe auf Barrick Gold, Goldcorp und Newmont Mining. Die ISIN lautet DE000VS9V8U9. Die Laufzeit beträgt ein Jahr. Weitere Informationen unter https://goo.gl/9cWqvA Heiko Geiger erklärt: „Technisch betrachtet liegt eine interessante Konstellation bei den Goldminenaktien mit Bodenbildung vor. Die Barriere ist bei 55 Prozent fixiert bei einer Laufzeit von ca. einem Jahr.“ Diese Nominierung ist also für Anleger interessant, die eine Erholung bei den Goldminenaktien erwarten und gleichzeitig einen Abstand von bis zu 45 Prozent suchen um bei möglichen Korrekturen vorbereitet zu sein. „Dafür bekommt der Anleger einen Kupon von 12,5 Prozent auf einen Anlagehorizont von nur einem Jahr“, fasst Heiko Geiger zusammen. <

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ZERTIFIKATE ZERTIFIKAT DES MONATS APRIL

Vorstellungsrunde: Die Nominierten - Teil 2 Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

In der zweiten Vorstellungsrunde gibt es mit der voestalpine-Aktie als Basiswert einen starken Österreich-Bezug. Zwei mal geht es um Öl - und ein Mal wird auf zwei breite Indizes gesetzt.

Jetzt kennen wir alle acht nominierten Produkte. Welches soll jetzt das Zertifikat des Monats werden? Foto: Bloomberg

rste Group - Protect Multi Öl. Die ISIN lautet AT0000A1KU06. Die Laufzeit beträgt ein Jahr. Weitere Informationen unter https://goo.gl/o0VhRl Diese Protect Multi Aktienanleihe bezieht sich auf die Aktien von Royal Dutch Shell plc und Total S.A.. Sie hat eine feste Laufzeit und wird am 29. April 2017 fällig. Anleger erhalten zur Fälligkeit, unabhängig von der Wertentwicklung der Basiswerte, eine Zinszahlung in Höhe von 7,25 Prozent. Die Rückzahlung des Nominalbetrags der Protect Multi Aktienanleihe zur Fälligkeit hängt von der Wertentwicklung der Basiswerte während der Beobachtungsperiode ab. Die Rückzahlung erfolgt zu 100 Prozent, wenn die Barriere 14,712 Euro (Shell) bzw. 27,072 Euro (Total) zu keiner Zeit unterschritten wurden. Wurde eine Barriere verletzt und notiert eine Aktie zum Laufzeitende im Minus, wird die Aktie mit der schlechteren Performance geliefert.

E

U

ociété Générale - Brent-Indexanleihe Protect Express. Die ISIN lautet DE000SE4MWG1. Die Laufzeit endet spätestens im Juni 2018. Diese Nominierung bezieht sich auf den S&P GSCI Brent Crude Oil Index. Anleger erhalten an den Zinszahltagen unabhängig von der Wertentwicklung des Basiswerts eine Zinszahlung in Höhe von 3 Prozent. Die Anleihe kann vorzeitig zum Nominalbetrag zurückgezahlt werden, sofern der Schlusskurs des Basiswertes an einem Bewertungstag auf oder über der Einlösungsschwelle (100 Prozent vom Schlusskurs am 30. Mai 2016) liegt. Wird die volle Laufzeit ausgeschöpft, wird auf die Barriere geschaut (50 Prozent vom Schlusskurs am 30. Mai 2016). Wurde sie niemals verletzte, gibt es den vollen Nominalbetrag. Ist das nicht der Fall nehmen Anleger die Negativ-Performance direkt mit.

aiffeisen Centrobank - Euro Stoxx 50/ S&P 500 Bonus & Sicherheit 3. Die ISIN lautet AT0000A1KVD7. Die Laufzeit beträgt drei Jahre. Weitere Informationen unter https://goo.gl/7lO5Do. In den Nominierungsunterlagen heißt es: „Das Zertifikat ermöglicht eine Bonusrendite von 15 Prozent (entspricht bezogen auf den Emissionspreis 4,77 Prozent p.a.) mit einem komfortablen Teilschutz für das eingesetzte Kapital.“ Was heißt komfortabel? Die Barriere liegt bei 49 Prozent des jeweiligen Startwerts. Heißt: „Zu Laufzeitbeginn beträgt der Sicherheitspuffer 51 Prozent und ist damit durchaus komfortabel angesetzt“, so die Raiffeisen Centrobank. Während der Laufzeit werden keine Kupons ausgeschüttet. Wird mindestens eine der Barrieren unterschritten, orientiert sich die Auszahlung an der Entwicklung des schwächeren Index. <

S

niCredit onemarkets - HVB Express Plus Zertifikat auf voestalpine. Die ISIN lautet DE000HVB14M0. Die Laufzeit endet spätestens in vier Jahren. Weitere Informationen unter http://goo.gl/Gr6pnG Jährlich besteht die Chance der vorzeitigen Rückzahlung mit Ertrag, wenn die Aktie am Bewertungstag mindestens auf Höhe des Rückzahlungslevels schließt. Die Rückzahlungshöhe steigt dabei von 107 (nach einem Jahr) auf 121 Euro (nach drei Jahren). Sollte es dazu nicht kommen, wird das Zertifikat am Laufzeitende zu 128 Euro zurückgezahlt, wenn die Aktie mindestens auf der 60-Prozent-Barriere schließt. Andernfalls erfolgt die Rückzahlung unter 60 Euro pro Zertifikat. In diesem Fall entsteht ein Verlust. „Die Barriere sorgt dafür, dass sogar bei Kursrückgängen von bis zu 40 Prozent am Laufzeitende das Zertifikat mit Ertrag zurückgezahlt werden kann," so Frank Weingarts

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