Zertifikate 2010

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medianet

INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY.

DIENSTAG, 11. MAI 2010 – BE1

Beim 4. Zertifikate Award Austria ging der Gesamtsieg an die RCB (Heike Arbter) vor der Royal Bank of Scotland (Pedram Payami, re.) und Deutsche Bank x-markets (Christian-Hendrik Knappe). In dieser Sondernummer: Alle Kategoriensieger sowie die besten Bilder vom Jahreshighlight der Branche.

Zertifikate 2010 Worüber man spricht und wohin die Reise bei den Strukturierten Produkten geht

© Börse Express (3)

Die Zertifikate-Trends des Jahres Liebe Leserinnen und Leser! Zu unseren eigenen Awards, wie „Analyst Award“, „CEO/CFO of the Year“ oder „VC/PE-Award“ machen wir stets Print-Sondernummern. Der „Zertifikate Award Austria“ ist jetzt der erste „nicht eigene“ Preis, dem wir ein Special widmen. Warum? Nun, das Thema Zertifikate liegt dem Börse Express besonders am Herzen – vielleicht auch, weil unser Redaktionsteam ehemalige Mitarbeiter von Banken und Börsen umfasst (mich eingeschlossen). Eines sieht man natürlich als „Nicht-Veranstalter“ viel relaxter: das Getuschel über die Siegerauswahl und die Jury. Ja, auch ich war vom Ergebnis etwas überrascht. Nicht, dass die RCB

erneut gewonnen hat (die tun extrem viel für den Markt) oder dass das „Österreich Produkt des Jahres“ schon wieder an die Erste Group gegangen ist (Anm.: Das Erste Group-Siegerprodukt der vergangenen beiden Jahre basiert auf unserem „AnalystAward“, bei dem die Erste Group Rekordsieger ist). Nein, ich hätte einfach Player wie z.B. die Volksbank viel weiter vorne erwartet. Aber das ist subjektiv. Was mich freut: Viele ausländische Emittenten setzen auf den österreichischen Markt und werden für ihr Engagement auch belohnt. Gratulation also an alle Preisträger! Viel Lesespass mit diesem Special über Sieger und Trends 2010.

Christian Drastil, CEO Styria Börse Express: Zertifikatefan der ersten Stunde.


Dienstag, 11. Mai 2010

BE2 – medianet

KOMMENTAR

Das Prozedere und wie gevotet wurde

Raiffeisen Centrobank sichert sich Gesamtpreis beim 4. Zertifikate Award Austria in engem Match gegen die RBS

Die Besten der Branche

Rund 200 Gäste wohnten der Preisverleihung in den Wiener Börsensälen bei. Geehrt wurden die in Österreich präsenten Zertifikate-Grössen und das in insgesamt zehn Kategorien. Gesamtsieger

MICHAEL J. PLOS

D

1. Erste Group Alexander Irza 2. Sal. Oppenheim Christopher Maaß 3. Commerzbank Klaus Oppermann

Info & Service

Hebelprodukte

1. RCB Philipp Arnold 2. DB x-markets Mathias Schölzel 3. RBS Pedram Payami

1. BNP Paribas Grégoire Toublanc 2. DB x-markets Christian Knappe 3. RBS Pedram Payami

Kapitalschutz

Zertifikat des Jahres

1. DZ Bank Daniela Hofmann 2. Citi Alexander Klatt 3. Erste Group Andre Albrecht

1. RCB (li.) Roman Bauer 2. Citi (re.) Alexander Klatt 3. x-markets (m.) Mathias Schölzel

PartizipationsZertifikate

Österreich-Produkt des Jahres

1. RBS (li.) Pedram Payami 2. RCB (mi.) Stefan Neubauer 3. Erste Group (re.) Markus Kaller

1. Erste Group Thomas Schaufler 2. Volksbank A. Baldessarini 3. RCB A. Waldingbrett

Teilschutz-Produkte

Publikumspreis

1. RCB Stephanie Rainer 2. DZ Bank Daniela Hofmann 3. Goldman Sachs Florian Prucker

1. UniCredit (re.) Frank Weingarts 2. Volksbank (li.) Jürgen Steindorfer 3. RCB (mi.) Heike Arbter

© Börse Express (14)

er Zertifikate Award Austria ist dafür geschaffen worden, die besten Emittenten des vergangenen Jahres auszuzeichnen. Bevor die Preise jedoch vergeben werden konnten, musste darüber abgestimmt werden, ob und wer welche Auszeichnung verdient hat. Das Zertifikate Forum Austria hat diese Aufgabe einer 17-köpfigen Jury übertragen, welche sich aus den Bereichen Banken, Vertrieb, Steuerberatung, Universität, Vermögensverwaltung und in meinem Fall Medien (Anm.: Ich war für den Börse Express in der Jury) zusammengesetzt hat. Für die Jury galt es insgesamt 19 Emittenten in acht Kategorien (auf drei weitere Kategorien hatte die Jury keinen unmittelbaren Einfluss) zu bewerten. Dabei konnten jeweils nur drei Emittenten (mit 3, 2 bzw. 1 Punkt) bewertet werden, je nachdem wie man die Qualität der Arbeit bzw. Produkte in den vergangenen 12 Monaten eingeschätzt hat. Die anderen Emittenten gingen leer aus. Die Punkte wurden nach bestem Wissen und Gewissen vergeben. Den nötigen exakten Produktbackground lieferten (u.a.) die zur Verfügung gestellten Wahlunterlagen, welche auf insgesamt mehr als 50 Seiten viele Details zu den Emittenten lieferten. Nicht jede der acht Kategorien hatte dasselbe Gewicht bezüglich der Emittlung des Gesamtsiegers. So flossen „Info & Service“ mit 20 Prozent und „Kapitalschutz“ mit 19 Prozent in die Endberechnung ein, während das „Zertifikat des Jahres: Innovation und Marktdurchdringung“ nur mit fünf Prozent in die Endwertung einwirkte. Das Ergebnis des „Österreich-Produkt des Jahres“ hatte keinerlei Einfluss auf das Gesamtergebnis. Ich gratuliere den Siegern des Jahres 2010!

1. RCB Heike Arbter 2. RBS Pedram Payami 3. DB x-markets Christian Knappe

Discount-Zertifikate, Aktienanleihen

Lars Brandau, der Mann vom Deutschen Derivateverband mit n-tvVergangenheit, führte souverän durch die einzelnen Awardkategorien.

Florian Claus, Scoach, der einzige Optimist unter den Speakern: Der Börse Express hat dafür http://bit.ly/9fYL6S (Link probieren) parat.

Manfred Kunert, Volksbank, mit einer „Maxi-Version“ einer KeynoteSpeech: grosser Humor, aber wenig Zuversicht für die Zukunft.



Dienstag, 11. Mai 2010

BE4 – medianet

Michael Spiss (RCB) folgt Manfred Kunert (Volksbank) in den ZFA-Aufsichtsrat, Alexandra Baldessarini ersetzt Fritz Strobl im Vorstand (beide Volksbank)

Neue Gremien und alte Ziele beim Zertifikate Forum Austria

Die Anlegerinformation bleibt das primäre Ziel des Vereins, Internet-Auftritt bekam vor dem Zertifikate Award ein Facelifting. ZERTIFIKATE-SPLITTER Das erste je emittierte Zertifikat war im Juni 1990 ein DAX-Zertifikat der Dresdner Bank. Rechtlich sind es Schuldverschreibungen. Im Gegensatz zu klassischen Schuldverschreibungen gewähren Zertifikate jedoch keine feste Verzinsung, sondern die Teilhabe am (Miss-)Erfolg eines Börsengeschäfts. Zertifikate können daher völlig unterschiedliche Ertragschancen und Verlustrisiken beinhalten. Im allgemeinen Sprachgebrauch sind Zertifikate (von lat. certus = sicher, bestimmt und facere = machen) Beglaubigungen bzw. Bescheinigungen. Bei „Sportzertifikaten“ bezieht sich der Emittent auf organisierte Sportspiele und begibt Zertifikate darauf. Im Handelsrecht gibt es „Schiffszertifikate“ und im Umweltrecht verbriefte Emmissionsrechte. Im Verbraucherschutz gibt es Zertifikate als Mittel zur Sicherstellung von Qualitäts- bzw. Nachhaltigkeitsstandards von Produkten, im Zollwesen als Ursprungszeugnisse, in der Informatik als Nachweis, dass der öffentliche Schlüssel eines asymmetrischen Verschlüsselungs-Verfahrens zur vorgeblichen Person oder Institution gehört („Digitales Zertifikat“). Auch in der IT-Branche sind Zertifikate (daher „IT-Zertifikate“) Qualifikationsnachweise. Die vier Vorstandsmitglieder des Zertifikate Forum Austria: Frank Weingarts (UniCredit), Alexandra Baldessarini (Volksbank), Heike Arbter (Raiffeisen Centrobank, Vorsitzende des Vorstands im Zertifikate Forum Austria) und Thomas Schaufler (Erste Group Bank). MICHAEL J. PLOS

Wien. Das Zertifikate Forum Austria hat kurz vor dem Zertifikate Award Austria (fand am 5. Mai statt) seinen vierten Geburtstag gefeiert. Im April 2006 war die Gründung durch die „führenden ZertifikateEmittenten Österreichs“, wie man auf der ZFA-Homepage nachlesen kann, erfolgt. Aktuell sind die Raiffeisen Centrobank, Volksbank, Erste Group Bank, Bank Austria und Royal Bank of Scotland Mitglieder des Forums. Des Weiteren ist das ZFA Gründungsmitglied des europäischen Dachverbandes eusipa (European Structured Investment Products Association), der die Interessen der Branche auf europäischer Ebene vertritt.

Datensammler, Erklärer

Ausbildung als Anliegen Die eigene Internetseite ist dem Forum ein Anliegen. Sie bietet einen Überblick über den gesamten

Tätigkeitsbereich der Organisation sowie detaillierte Informationen über den Zertifikatemarkt in Österreich. Erst vor wenigen Wochen wurde die Seite einem Facelifting unterzogen. Dem zentralen Punkt „Ausbildung“ wird auch durch den Einbau des „Zertifikate-Trainer“ vom Börse Express Rechnung getragen. Kernpunkt ist hier aber die Initiative „Diplom zum Geprüf-

ten Zertifikateberater“, die im Winter startete.

Emittenten-Initiative Anders als in Deutschland, wo mit Lars Brandau ein TV-Journalist Gründer und Motor des Verbands (DDV) ist, setzt sich die Führung in Österreich aus den Emittenten zusammen. Aktuell bilden Heike Arbter (RCB, Vorsitz), Alexandra Baldessarini (Volsbank), Thomas Schaufler (Erste Group) und Frank Weingarts (UniCredit) den Vorstand. Dem Aufsichtsrate steht Michael Spiss (RCB) vor. Die weiteren Mitglieder sind Stefan Dörfler (Erste Group) und Fritz Strobl (Volksbank).

IMPRESSUM Medieninhaber: medianet Verlag AG 1110 Wien, Geiselbergstraße 15 http://www.medianet.at Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 abo@medianet.at | Fax: DW 2231 Anzeigen-Hotline Tel.: DW 2203 media@medianet.at | Fax: DW 2231 Fotoredaktion fotored@medianet.at Vorstand: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis Verlagsleitung: Paul Leitenmüller, Harald Kopp Chefredaktion: Chris Radda Hinweis: Die hier vorliegenden Seiten BE1 bis BE16 erscheinen unter Verantwortung der Styria Börse Express GmbH. Unter www. boerse-express.com/impressum findet man ein vollständiges Impressum. Redaktionelle Gestaltung dieser Sonderausgabe: Börse Express Lektorat: Christoph Strolz GrafikIProduktion: Raimund Appl, Peter Farkas Lithografie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenproduktion: Walter Mlcak Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustellservice GMBH, Service-Hotline: 795 00-60 servicecenter-wien@redmail.at“ Styria Börse Express GmbH 1110 Wien, Geiselbergstraße 15 Tel. 01/601 17-260, Fax: 01/601 17-262 office@boerse-express.com

© Börse Express (4)

Als Ziel hat sich das Zertifikate Forum Austria „die Förderung und Entwicklung des Zertifikatemarktes in Österreich“ gesteckt. Im Vordergrund steht die Information, nicht

das unreflektierte Hervorheben der Vorteile. „Jede Chance ist mit einem Risiko verbunden“, diese Regel gelte auch für Zertifikate. Man wolle sich für Zertifikate als Anlageinstrument auf gesellschaftlicher und politischer Ebene einsetzen. Jeden Monat erscheint ein Marktbericht des Zertifikate Forums. Dieser Bericht soll der „Steigerung der Produkt- und Markttransparenz“ dienen, ebenfalls ein erklärtes Ziel des Vereins. Der Weg stimmt, es wurde bereits viel statistisches Datenmaterial hinsichtlich Volumen und Bestand erstellelt. Ein weiterer Schritt in Richtung Transparenz und Einfachheit war die einheitliche Produktklassifizierung auf europäischer Ebene, welche der „besseren Vergleichbarkeit für Investoren und Öffentlichkeit“ dienen soll.

Heiko Geiger (Vontobel; Gewinner „BE Zertifikat des Monats 04/10“), Caro Detzer (media4markets) mit Branchenjournalist Christian Scheid.

Brigitte Dudli (Zertifikate Forum Austria), Elke Müller und Christina Brandenstein (beide Scholdan) checkten einen 1a-Event.

Der Aufsichtsratsvorsitzende des Zertifikate Forum Austria freut sich über eine gelungene Veranstaltung: Michael Spiss (RCB).



Dienstag, 11. Mai 2010

BE6 – medianet

Optionsscheine, Knock-out-Produkte, Exotische Produkte, Anlagezertifikate und Aktienanleihen Wo werden sie angeboten und gehandelt?

Zwei Börsen für verbriefte Derivate kämpfen um die Spitzenposition Das Rennen um die europäische Vormachtstellung wird zwischen der Stuttgarter Euwax und Frankfurter Scoach ausgetragen. ONLINE-BROKER IN ÖSTERREICH bankdirekt.at Die Direktbank der Privat Bank AG der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich bietet neben einem umfangreichen Brokerage-Angebot auch Tages- und Festgeldkonten an. Brokerage-Kunden können zudem Girokonten, Fremdwährungskonten und Wertpapierkredite nutzen. boerse-live.at Das Brokerservice der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich ist voll in die Angebotspalette der Raiffeisenbank integriert. boerse-live-at ist kein Kreditinstitut, das Wertpapierdepot wird bei einem regionalen Institut der Raiffeisenbank Oberösterreich geführt, die Nähe zur Bank bleibt so bestehen, die Kundenbetreuung erfolgt vor Ort. brokerjet.com Wurde im Sommer 2001 von der ecetra Central European e-Finance AG als Online-Broker am österreichischen Markt eingeführt. ecetra ist ein 100%iges Tochterunternehmen der Erste Group Bank AG und verfügt über eine eigene Banklizenz in Österreich. Mit seiner Produktvielfalt richtet sich brokerjet an aktive Trader und Investoren, die ihre Investments eigenverantwortlich durchführen wollen, derzeit werden rund 32.000 Kunden gezählt.

Zertifikate können ausserbörslich und an der Börse gehandelt werden, der Börseplatz bietet Geschwindigkeit und Transparenz

den. Um den besonderen Anforderungen des Handels mit diesen Produkten gerecht zu werden, wurde ein elektronisches Marktmodell entwickelt, welches eine optimale Orderbetreuung und Zutritt zu den

RÜDIGER RÜCKER

Gemessen an der Produktauswahl ist Deutschland der mit Abstand grösste Markt für Strukturierte Produkte weltweit. Kein Wunder, denn gleich zwei Börsen bzw. Marktsegmente buhlen um die Gunst der Emittenten und Anlegerschaft: Das Handelssegment Euwax der Börse Stuttgart und der Börseplatz Scoach Frankfurt der Deutschen Börse AG. Der Börseplatz Scoach Schweiz nimmt eine lokale Sonderrolle ein, andere Marktplätze wie beispielsweise die Wiener Börse oder Nordic Derivatives Exchange spielen in der Gunst der Emittenten und Anleger eine nur untergeordnete Rolle.

dem technologischen Vorteil vor allem auch die internationale Anbindungsmöglichkeit.“ THOMAS KOLB HEAD OF MARKETING BEI SCOACH

bestmöglichen Angeboten relevanter Märkte und Market-Makern bietet. Die Preisermittlung erfolgt nach dem Best-Price-Prinzip im Interesse des Kunden. Das Regelwerk für das Handelssegment Euwax gewährleistet einen qualitativ

grösste börsliche Handelssegment für verbriefte Derivate. Am Börsenplatz Scoach Frankfurt stehen Investoren auch schon mehr als 400.000 verbriefte Derivate von 45 Emittenten zur Verfügung. Seit nunmehr zwei Jahren werden am

Börsenplatz Frankfurt Anlage- und Hebelprodukte vollelektronisch auf Xetra gehandelt. Xetra ist mit mehr als 1,3 Millionen Trades pro Tag und mehr als 4000 XetraHändlern aus 18 Ländern eines der schnellsten und leistungsstärksten Handelssysteme der Welt. Thomas Kolb, Marketingleiter der Scoach Europa AG ergänzt: „Unser Alleinstellungsmerkmal ist die XetraTechnologie; Sie gewährleistet einen einfachen, günstigen und vor allem schnellen Börsenhandel. So werden mehr als 90 Prozent der Kundenorders innerhalb von 10 Sekunden und 97 Prozent der Aufträge unter 30 Sekunden ausgeführt.“ Am Börsenplatz Scoach Schweiz, stehen Investoren derzeit mehr als 30.000 Hebel- und Strukturierte Produkte von 30 Emittenten zur Verfügung. Im Vergleich dazu listet die Wiener Börse derzeit rund 3800 Zertifikate von 16 Emittenten. Das Rennen um die europäische Spitzenposition wird also zwischen Euwax und Scoach ausgemacht, wobei die inhaltliche Produktaffinität in Stuttgart und die technologische Distributionskraft in Frankfurt zu liegen scheint.

direktanlage.at Zählt zu Österreichs führenden Wertpapierbanken. Das 1995 gegründete Unternehmen bietet heute zudem auch klassische Bankdienstleistungen wie Girokonto und Sparbuch an. Im Kerngeschäft Discount Brokerage ist direktanlage.at mit 57.000 Kunden unangefochtener Marktführer in Österreich. Andere Standbeine des Unternehmens sind die Anlageberatung, das Individualkundengeschäft sowie die Vermögensverwaltung. Direkt-Anlage Österreich Der älteste Direktbroker in Österreich gehört über den Private-Banking-Spezialist “Bankhaus Jungholz” zum Konzern der Raiffeisenbank Reutte, einer der grössten Raiffeisenbanken Österreichs. Bereits im Jahr 1995 betrat das Unternehmen als erster Discount-Broker in Österreich den Markt, gegenwärtig wird mit zahlreichen Angeboten und Sonderaktionen Geburtstag gefeiert. flatex.at Der jüngste Broker hatte seinen österreichischen Marktstart erst Mitte April 2010. Speziell hinsichtlich der Zielgruppe der aktiven Kunden und Daytrader dürfte sich der Wettbewerb hier verschärfen. In den nächsten drei Jahren sollen von flatex.at bis zu 10.000 Kunden gewonnen werden, bereits ab 2011 will der deutsche Broker profitabel sein.

© Börse Express (4)

Das Handelssegment Euwax wurde bereits 1999 als spezielles Segment der Börse Stuttgart eingerichtet. Es bietet Anlegern heute eine Plattform, auf der verbriefte Derivate wie Optionsscheine, Knock-out-Produkte, Exotische Produkte, Anlagezertifikate und Aktienanleihen gehandelt wer-

„Xetra bietet neben

© Scoach

Starke Dekade

hochwertigen und transparenten Handelsablauf und eine faire Ausführung der Aufträge der Anleger. Mit einem Angebot von fast 417.000 verbrieften Derivaten von 33 Emittenten ist die Euwax das

Christian Drastil (Börse Express), Snezana Jovic (geld-magazin) und Josef Chladek (Börse Express) beim Branchentratsch.

Im „Hansen“, dem Nobelgastro-Keller im alten Wiener Börsegebäude an der Ringstrasse, sah nicht nur die Dekoration lecker aus.

Pedram Payami (RBS), Thomas Schaufler (Erste Group) und Kemal Bagci (RBS) vor der erwähnten Dekoration.




Dienstag, 11. Mai 2010

medianet – BE9

Trends im Visier Steigende Umsätze, eine etwas grössere Risikoneigung und die Suche nach Exotischerem – aber fast immer mit Fallschirm

Kapitalschutz bleibt Trumpf: ­Anleger lieben die ruhige Kugel Der Börse Express hat die Emittenten befragt: Was gibt es Neues? Und was wird es Neues geben? Das Jahr 2010 ist unter anderem das Jahr der Fussball-Weltmeisterschaft in Südafrika. Erstmals in der Geschichte wird der Weltmeister in Afrika ermittelt. Wer den Titel holen wird, lässt sich noch nicht zu sagen – viel zu unberechenbar ist der Fussball in den letzten Jahren geworden. Spannende Entwicklungen sind garantiert. Ähnlich verhält es sich am Zertifikate-Markt. Die Rahmenbedingungen stellen eine Herausforderung dar. Die schlimmsten Auswirkungen der Finanzkrise auf die Kapitalmärkte schienen überstanden, da sorgte bzw. sorgen (u.a.) die mögliche Pleite des EU-Mitglieds Griechenland bzw. die Zukunft des Euro für Schlagzeilen – und Ungewissheit. Sicher scheint nur eines: Gerade österreichische Anleger setzen vermehrt auf Sicherheit. Wäre da nicht das anhaltend niedrige Zinsniveau, das zwar Kredite vergünstigen soll, aber auch dazu führte, dass die Sparbuch- und Festgeld-Zinsen in den Keller gerasselt sind, könnten Anleger vermutlich besser mit der aktuellen Situation leben. Das Markt-Umfeld ist weiterhin volatil, die Zinsen niedrig und stabil. Diese Voraussetzungen gilt es für Emittenten, neben dem Ruf nach mehr Transparenz und geringerer Komplexität, zu meistern. Wie das geschieht und wie die Emittenten das Zertifikate-Jahr 2010 sehen, haben wir bei den Personen erfragt, die es wissen müssen. Und dabei einige interessante und unterschiedliche Statements eingefangen.

Drei Fragen

tifikate, Index-Zertifikate und Hebelprodukte.“ Philipp Arnold (RCB) nimmt vor allem steigende Umsätze als Trend im Jahr 2010 wahr. „Darüber hinaus haben sich österreichische Ba-

herausstellen“. Heiko Geiger erwartet hingegen in den kommenden Monaten keine grossen Veränderungen im Vergleich zum bisherigen Zertifikate-Jahr. „Es wird vermutlich so weitergehen“, lautet sein knappes Statement. Albrecht sieht die grosse Unbekannte vor allem in der Zukunft Griechenlands: „Die Lage ist derzeit

Albrecht richtet seinen Fokus auch auf Corporate Bonds. „Heuer wurden hauptsächlich Bonds ohne, oder mit gerade noch Investment Grade platziert.“ Daran könne man erkennen, dass „der Kupon ganz klar im Vordergrund steht“. Heiko Geiger (Vontobel) identifiziert einen anderen Trend: „Kunden greifen wieder zu exotischen Basiswerten, wie Nebenwerte, Emerging Markets oder Rohstoffe.“ Bei den Strukturen erkennt er ähnliche Trends wie Albrecht: „Klassiker sind Aktienanleihen, Discount-Zer-

siswerte, ebenso wie Bonus-Zertifikate als sehr beliebt erwiesen“.

Die Zukunft Bei der zukünftigen Entwicklung müsse man laut Arnold das Marktumfeld genau im Auge behalten. „Bleibt die Volatilität hoch, werden sich vor allem Discount- und Bonus-Zertifikate als interessant

natürlich nur sehr schwer einzuschätzen. Das Thema Kapitalgarantie wird aber bestimmt eines bleiben.“ Die Nachfrage nach Aktienanleihen und Bonus-Zertifikaten sieht er in unmittelbaren Zusammenhang mit der allgemeinen Entwicklung der Aktienmärkte. Andreas Dolezal sieht die Lage ähnlich wie Heiko Geiger: „Alternative Basiswerte rücken verstärkt in den Fokus der Anleger. Öl, Edelmetalle, Rohstoffe generell, auch Währungen und Hedge Fonds sind interessant. Gerade in fallenden

Märkten können auch Short- bzw. Reverse-Zertifikate wieder sehr gefragt sein“.

Die Anleger-Interessen „Die breite Masse der Anleger legt immer noch besonderen Wert auf den Kapitalschutz. Die aktiven Trader hingegen haben die Ertragschancen im Blick. Dafür stellen bewegte Marktphasen das ideale Umfeld dar. Unabhängig davon, ob nun steigende oder fallende Märkte zu beobachten sind“, so Dolezal. Für Heiko Geiger gibt es drei wesentliche Punkte bei den Anleger-Interessen: „Zum einen die Preise, zum anderen enge Spreads und schlussendlich die Angebotspalette“. Philipp Arnold schliesst sich der Meinung von Dolezal an: „In Österreich ist vor allem der Sicherheitsaspekt wichtig. Auf einen ausrechenden Abstand zur Barriere, etwa bei Bonus-Zertifikaten wird besonders geachtet“. Diese Eindrücke werden auch durch den neuesten Marktbericht des Zertifikate Forum Austria belegt. Im März zeigten Anlageprodukte (zB: Kapitalschutz-, Bonus- oder IndexZertifikate) ein Wachstum von 2,4 Prozent bzw. 143 Mio. Euro im Vergleich zum Vormonat. Damit machen Anlageprodukte 98,8 Prozent des Gesamtvolumens in Österreich aus. Bei Hebelprodukten (dabei handelt es sich Optionsscheine, Turbo- bzw. Knock-Out-Zertifikate), denen folgerichtig 1,2 Prozent des Gesamtvolumens zugeordnet werden können, sieht die Situation anders aus. Im März reduzierte sich der Open Interest (investiertes Volumen) um 5,3%. In Zahlen ausgedrückt entspricht das aber „lediglich“ 4 Mio. Euro. Durch den sehr grossen Anteil der Anlageprodukte stieg das Volumen am Gesamtmarkt im März daher um immerhin 2,3 Prozent (bzw. 139 Mio. Euro) und beträgt jetzt 6,08 Mrd. Euro. Eine Begründung dafür, warum der Zertifikate-Markt im März dermassen steigen konnte, ist schnell gefunden. Steigende Kurse – gerne auch als „positive Preiseffekte“ bezeichnet – sind für 1,7 Prozentpunkte des Wachstums verantwortlich. Damit bleiben 0,6 Prozentpunkte „preisbereinigtes Wachstum“.

© Börse Express

Wir wollten von den Emittenten wissen, welche Trends sich in den ersten Monaten des Jahres bereits abgezeichnet haben. Andreas Dolezal (Schicketanz) sagt: „Garantie-Zertifikate sind nach wie vor in aller Munde. Sie werden aufgrund des niedrigen Zinsniveaus aber immer unattraktiver in Bezug auf die Ertragschancen. Ein Ausweg sind wieder länger werdende Laufzeiten. ‚Back to the Roots‘ ist das Motto. Viele Emittenten bemühen sich ihre Strukturen nicht noch komplizierter zu machen bzw. keh-

ren zu leicht darstellbaren Funktionsweisen zurück. Zins- und Inflationsindizes haben hingegen als Basiswerte an Bedeutung eingebüsst.“ Andre Albrecht (Erste Group) erkennt hingegen „deutlich mehr Mut zum Risiko“. Bei der Nachfrage sieht er „Aktienanleihen und Teilschutzprodukte sehr stark“.

© Adidas

Michael j. Plos

Das Siegerteam RCB: Bauer, Friehsinger, Freudenthal, Celeda, ­Marchart, Spiss, Arbter, Neubauer, Waldingbrett, Rainer und Arnold.

Lassen mit (über) sich handeln: Friedl (brokerjet), Claus (Scoach), Trummer (TeleTrader), Reitinger (direktanlage), Dannbauer (TT).

Schlussbild der 4. Austragung des Zertifikate Award Austria: Die Sieger, die Moderatoren und die Jurymitglieder auf der Bühne.


BE10 – medianet

Dienstag, 11. Mai 2010

Produkte unter der Lupe I Zertifikate mit definiertem Auszahlungsprofil sind in der Regel leicht verständlich – Anleger lieben sie

Gut, wenn man weiss, was am Schluss herauskommt Strukturierte Produkte nehmen den Anleger stärker in die Pflicht, sich mit den Anlagemärkten zu beschäftigen. Zertifikate werden von der österreichischen Branchenvereinigung Zertifikate Forum Austria in Anlage- und Hebel-Produkte unterteilt, wobei auf erstere Gruppe weit über 90 Prozent des Gesamtmarkts entfällt. Wir wollen hier einen

etwas anderen Weg nehmen und unterscheiden in Produkte mit definiertem Auszahlungsprofil – und solche ohne. Der Vorteil dieser Unterscheidung zeigt sich gleich bei der in Österreich absolut vorherrschenden Art an Garantiezer-

tifikaten, die alle in die offizielle Kategorie Anlage fallen. Doch auch bei den Garantien gibt es solche, die eine (variable) Partizipation an der Performance des Basisinvestments ermöglichen, und solche, bei denen es um die Auszahlung

von (Zins-)Kupons geht. Allen Produkten gemein ist, dass es sich rein rechtlich um Schuldverschreibungen handelt – der grosse Unterschied zu Fonds.

Discount – und die Aktie gibt’s mit Rabatt

Leicht fallend bis stark steigend. Zu Laufzeitende gibt‘s eine Bonuszahlung, sofern das Investment nicht unter eine zuvor festgelegte Schwelle gefallen ist. Wie beim Discount auch, kann der Anleger somit nie schlechter als mit dem Direktinvestment fahren. Die Konstruktion setzt auf einen Optionsschein, der zusätzlich zum Basisinvestment gekauft wird, und sich durch einbehaltene Dividendenzahlungen finanziert - zumeist eine Down-and-Out-Put-Option. Diese liefert den Bonus, solange der Basiswert die Schwelle nicht unterschreitet. Wenn doch, ist die Option nichts wert und der Bonus entfällt.

Seitwärts/leicht steigend. Discount-Zertifikate ermöglichen den Einstieg des Anlegers etwa in eine Aktie mit Rabatt, also unter dem aktuellen Kurs. Dafür fixiert der Anleger aber auch seinen maximalen Gewinn. Die Konstruktion: Ein Discount ist eine Kombination aus dem Basiswert mit einer gleichzeitig darauf verkauften Option. Für den Optionsverkauf erhält der Anleger eine Prämie, die dann in den Discount einfliesst. Wie auch immer sich der Basiswert bewegt, der theoretische Verlust ist für den Anleger dank Discount immer geringer, als beim Basisinvestment. Dafür ist er nach oben eben mit dem Cap gekappt.

Aktienanleihe – zwei Welten in einer vereint Seitwärts/steigend. Aktienanleihen sind spezielle Bonds, deren Austzahlungsprofil von der Wertentwicklung des Basiswerts abhängt. Geboten wird ein in der Regel hoher Zinskupon, der bei Fälligkeit ausgezahlt wird. Dafür geht der Anleger das Risiko ein, dass der Basiswert stärker fällt und er zu Laufzeitende nicht die Nominale der Aktienanleihe zurück erhält, sondern eine zu Beginn definierte Anzahl von Aktien. Gegenüber dem Direktinvestment hätte der Anleger aber wenigstens die Zinskupons erhalten, der Verlust ist somit geringer. Von Kurssteigerungen hat der Anleger hingegen nichts.

Outperformance und Express für Eilige Steigend. Die Outperformance ergibt sich durch einen eingebauten Hebel, mit dem die Performance des Basiswerts multipliziert wird. In der Regel wirkt der Hebel nur bei steigenden Kursen und nicht im Abwärtsmarkt. Expresszertifikate wiederum verbriefen die Auszahlung einer jährlichen einem Kupon ähnlichen Verzinsung. Dafür muss der Basiswert aber an einem oder mehreren Stichtagen über seinem Startniveau notieren. Schafft er dies, erfolgt automatisch die Rückzahlung mit ‚Kupon‘. Andernfalls verlängert sich die Laufzeit um ein weiteres Jahr. Zu Laufzeitende greift notfalls eine Art Kapitalgarantie, die aber ähnlich beim Bonus, davon abhängt, dass eine gewisse Schelle nicht unterschritten wurde.

Robert Gillinger

E

s war nur eine Frage der Zeit, bis es mehr Zertifikate als Sand am Meer geben würde. Lehman stoppte diesen Zug. Auch die Emittenten haben gelernt; es geht nicht darum wer die meisten, sondern die besten Produkte anbietet. Stichworte: Qualität vor Quantität. Bis Lehman wurden uns Zertifikate jedenfalls wie Hostien dargereicht. Seid ehrfürchtig und kauft. Das Verstehen des Produkts blieb dabei leider allzuoft auf der Strecke. Das gottähnliche Zeug mutierte mit Lehman dann zum Saulus. Wieder eine ungerechtfertigte Entwicklung. Denn kaum ein anderes Produkt schaffte es derart, Privatanlegern die Investitionsmöglichkeiten der oberen 10.000 zu öffnen. Heute können wir mit kleinen Beträgen Scheich spielen. Das Depot lässt sich wie ein Puzzle zusammensetzen, ohne dass dafür Abertausende Euros gebraucht werden. Es gilt nur ein paar grundsätzliche Regeln, die Ihnen Ihr Finanz-/Bankberater hoffentlich ohnehin mitteilt. Etwa: Garantiezertifikate im Niedrigzinsumfeld? Da bleibt kein Geld für die erhoffte Zusatzrendite – Blödsinn also. Bei Bonus-Produkten eignen sich vor allem Basiswerte mit hoher Ausschüttungsrendite, aus der der Bonus gespeist wird. Und da praktisch immer Optionen im Spiel sind – stark volatile Märkte sind für den Anleger kein guter Kaufzeitpunkt.

© Börse Express (7)

Seitwärts/steigend. Kuponorientierte Garantiezertifikate eignen sich für Anleger, die aus Risikoüberlegungen ein Anleiheninvestment dem in Aktien vorziehen. Es bietet in der Regel einen niedrigen fixen Zinskupon, der dann aufgefettet wird, wenn der Basiswert eine den Zertifikatebedingungen entsprechende Wertentwicklung aufweist. Dieser Zertifkate-Typ eignet sich als Ersatz für Anleihen, zumeist Hochzins-Bonds. Eine der zahlreichen Sonderformen ist die Zielkündigung. Hier wird das Zertifikat sofort getilgt, wenn eine zuvor festgelegte Summe an Zinskupons ausgezahlt wurde. Da sich dadurch die Laufzeit verringert, erhöht sich die effektive Jahresrendite für den Anleger.

Weder Gottes noch Teufels Zeug

Lesen Sie weiter auf Seite 12

Bonus – und die Chance verringert sich nicht

Kapitalschutz mit fixem Zinskupon

kommentar

Thomas Wilhelm, Ernst & Young, erklärte in einem Einleitungsstatement die rechtlich-steuerliche Situation für Strukturierte Produkte.

Alexandra Baldessarini (Volksbank Strukturierte Investments) im Gespräch mit Christoph Lammersdorf (Börse Stuttgart).

Josef Chladek (Börse Express), Mathias Schölzel (Deutsche Bank x-markets), Wilhelm Celeda (RCB) und Florian Roebbeling (IZA).



BE12 – medianet

Dienstag, 11. Mai 2010

Produkte unter der Lupe II (Partizipations-)Zertifikate folgen dem Wert des Basisinvestments – ein Wenn und Aber gibt es trotzdem

Garantie: Des Österreichers liebstes Zertifikate-Kind

Strukturierte Produkte eröffnen dem Privatanleger Diversifikationsmöglichkeiten, die ihm bisher verwehrt geblieben sind. Fortsetzung von Seite 10. Der Kauf einer Inhaberschuldverschreibung birgt für den Anleger das Risiko der Insolvenz der emittierenden Bank (Lehman Brothers zeigte, dass dies möglich ist) in sich. Bei einem Sondervermögen gibt es dieses Risiko

nicht. Zertifikate mit definiertem Auszahlungsprofil nehmen zur Fälligkeit einen von vorab festgelegten Bedingungen abhängigen Wert an. Insofern finden sich in dieser Kategorie auch vorwiegend Produkte mit einer endlichen Laufzeit. Zu

dieser Gruppe zählen zum Beispiel Discount- und Bonus-Zertifikate. Endlos ist dafür die typische Laufzeit bei einem Partizipationsprodukt, dessen Wert dem Wert des Basisinvestments folgt. Typische Produkte sind Index-

oder Basket-Zertifikate. Ziel eines Zertifikateinvestors ist, sein Chance-Risiko-Verhältnis zu verbessern. Das allein bereits dadurch, dass dem Privatinvestor Anlagemöglichkeiten eröffnet werden, die vorher verschlossen waren:

Einen ATX-Future kaufen? Da ist das gestückelte Zertifikat schon eher der Geldbörse des Anlegers zuträglich. Rohstoffe, Währungen, Zinsen - der Diversifikationsmöglichkeiten mit Zertifikaten sind paktisch keine Grenzen gesetzt.

Kapitalschutz – die Vollkaskoversicherung für das Investment Steigend. Kapitalschutz-Zertifikate bestehen in der Regel aus einer Nullkuponanleihen, die die Rückzahlung der Nominale (kann von 100% variieren) garantieren. Das restliche Geld wird in spezielle Optionen auf den Basiswert investiert, die dann für die Rendite sorgen sollen. Grundsätzlich gibt es zwei Arten – die wachstums/performanceorientierte, sowie die kuponorientierte (siehe Seite 10). Das wachstumsorientierte Garantiezertifikat eignet sich für Anleger, die an einem Aktieninvestment interessiert sind, das Risiko aber begrenzen möchten. Dafür muss oft auf einen Teil der möglichen Gewinne verzichtet werden. Eingesetzt wird das Produkt oft in Märkten die zwar aussichtsreich sind, aber auch die entsprechenden Risiken aufweisen – Stichwort BRIC oder Frontier Markets.

des Garantieniveaus zusammen hängt). Zertifikate mit variabler Partizipation erkennt man am CCPI (Contant Poportion Portfolio Insurance). Dieses Modell findet vor allem bei Garantie-Fonds Verwendung. Kurz gesagt ähnelt es aktivem Management: Wenn das Basisinvestment gerade unattraktiver erscheint, wird mehr in Anleihen umgeschichtet und umgekehrt. Bei dieser Variante wird auch zumeist wirklich in Aktien(fonds) investiert, während die statische Absicherung Optionen einsetzt. Natürlich hat CPPI Vorteile, aber auch einen Nachteil. Wird zu spät in den sicheren Anleihenteil umgeschichtet, ist der Risikoteil des Portfolios weg und dem Anleger bleibt nur noch die Anleihe als Ertragsquelle. Aber diese ist mit dem eingesetzten Kapital limitiert.

Fixe oder variable Partizipation

Verlust ist möglich

Grosso modo lässt sich dieser Zertifikatetyp in jene mit fixer (auch statische Absicherungsstrategie genannt) sowie variabler Partizipation (variable Absicherungsstrategie) an der Performance des Basisinvestments unterscheiden. Fix ist klar, etwa der Faktor 0,9 oder 1,1 (was dann auch oft mit der Höhe

Weit verbreitet ist der Irrtum, dass mit Garantiezertifikaten nichts verloren werden kann. Doch während der Laufzeit kann das Investment durchaus unter den Ausgabekurs fallen; die Garantie gilt nur zu Laufzeitende, dann, wenn auch die Nullkuponanleihe fällig wird.

Index/Basket – die gewünschte Welt in einer Hand

Optionen/Express – der Hebel bringt die Zusatzrendite

Steigend. Als eine der wichtigsten Grundregeln für erfolgreiches Investieren gilt die Diversifikation. Indexzertifikate tragen diese Diversifikation bereits in sich. Beispiel: mit einem ATX-Zertifikat investiert der Anleger zu 28,1 Prozent in Banken (Erste und Raiffeisen), zu 12,4 Prozent in Öl (OMV, SBO), hat aber etwa auch 3,9 Prozent Onlinewettanbieter (bwin) und 2,6 Prozent Biotech (Intercell) im Depot. Das aber in der Regel auf ein Land konzentriert. Da der Privatanleger zumeist finanziell mit einer derartig hohen Streuung überfordert ist, bieten entsprechende Zertifikate den Umweg, der zumeist auch noch günstig gestückelt ist, etwa im Verhältnis 1:10. Notiert der ATX somit bei 2.500 Punkten, kostet ein Zertifikat 25 Euro. Zu unterscheiden gibt es vor allem Performanceund Preisindizes. Bei Performance-Indizes wie dem DAX werden anfallende Dividenden bzw. Bezugsrechte in der Entwicklung berücksichtigt, während sie bei Preisindizes, wie dem österreichischen ATX, unter den Tisch fallen. Auf viele Indizes werden beide Varianten berechnet – Produkte gibt es dann sicher auch auf beide, der Anleger muss entscheiden, für welche Variante er sich entscheidet. Zumeist ist die Dividendenanrechen-Variante die günstigere.

Stark steigend/stark fallend. Bei Optionen oder Turbo-Zertifikaten rechnet der Anleger mit einer starken Kursbewegung (rauf oder runter ist egal, es gibt für beide Marktrichtungen entsprechende Produkte: Call für steigende, Put für fallende Kurse). Ausgestaltungen gibt es viele – in der Regel sind die Papiere aber mit einem Hebel versehen der angibt, wieviel sich das Produkt je prozentueller Veränderung des Basiswerts bewegt. Vorteil des Hebels: Mit geringem Kapitaleinsatz lassen sich hohe Summen bewegen – was auch ein Nachteil sein kann ...

Ähnlich gelagert ist der Fall bei Basket-Zertifikaten. Diese investieren aber nicht in Landesindizes, sondern in Themen (Nachhaltigkeit), Regionen (BRIC) oder Branchen (Umwelt). Das dann zumeist in eine handvoll ausgewählter Werte. Index- und Basket-Zertifikate lösen das Problem der Diversifikation, verlangen vom Anleger aber, dass er sich aktiv mit seinem Markt beschäftigt.

© APA

Spezialfall Alpha

© Börse Express

Der Einfallsreichtum der Emittenten ist grenzenlos. Investiert kann in China wie auch die Modebranche werden.

Fallend bis steigend. Positive Renditen, egal wie der Markt läuft. Wichtig ist nur, dass der Basiswert besser performt als ein anderer zuvor definierter – somit eine bessere Rendite liefert, die auch negativ sein könnte, Hauptsache weniger negativ als der Gegenpart. Das ist das Prinzip eines AlphaInvestments. Oder – wie bei der Erste Group – das Analystenteam tritt mit seinen Empfehlungen gegen den Gesamtmarkt an.

Ronald Nemec (Erste Group), Wilhelm Celeda (RCB) und Fritz Strobl (Volksbank), der vom Vorstand in den Aufsichtsrat des ZFA wechselte.

„Foto Herby“ hält die Kamera auf Carolina Burger (Format), die die Kamera auf Pedram Payami (RBS) und Heike Arbter (RCB) hält.

Die Damen vom WirtschaftsBlatt mit den Herren vom Börse Express: Josef Chladek, Susanne Leiter, Michaela Lexa, Christian Drastil.


b e z a h lt e a n z e i g e

Dienstag, 11. Mai 2010

EINHALTUNG DES LEISTUNGSVERSPRECHENS Einzigartige Kombination ist Grundlage dafür

Volksbank Investments geht völlig neue Wege Erstmals in Österreich wird intelligentes Spektrum an Veranlagungslösungen unter einem Dach angeboten. Innerhalb des letzten Jahres kam es zu massiven strukturellen Än­ derungen in der globalen Asset Management Branche. Insbeson­ dere die Big Player stellten sich völlig neu auf. In Österreich hat bisher nur Volksbank Investments umfassend auf die neuen Heraus­ forderungen reagiert und die Wei­ chen für die Zukunft gestellt.

Indexnahe Investments und Derivate als Megatrends

Das beste Produkt in der besten Verpackung Die in Österreich nach wie vor übliche strikte Trennung etwa von Zertifikate- und Fondsgeschäft ist nicht mehr zeitgemäß und wurde aufgegeben. Es gilt bei Volksbank Investments nun­ mehr ausschließlich die Leitlinie „das beste Produkt in der besten Verpackung“. „Die Frage, ob als Hülle ein Fonds, ein Zertifikat oder beispielsweise eine Versi­ cherung gewählt wird, orientiert sich somit ausschließlich an den Bedürfnissen der Anleger. Dazu kommt die neue RisikoDiversifikation im Sinne marktab­ hängiger und marktunabhängiger Anlageprodukte, wobei Zweitere

BEI ZERTIFIKATEN MARKTFÜHRER IN ÖSTERREICH Zertifikate, die es erst seit einem Jahrzehnt in Österreich auf dem Markt gibt, machen bereits annähernd 3% des gesamten Geldvermögens der privaten Haushalte aus. In absoluten ­Zahlen bedeutet das mittlerweile ein Volumen (inkl. Zertifikate auf Renten-Basiswerte) von 12,5 Milliarden Euro. Erfreulicherweise wurde das Vertrauen in dieses Produkt auch in der Kapitalmarktkrise nicht getrübt. Die Österreicher haben unvermindert auf diese zeitgemäße Anlageform gesetzt und sind damit hervorragend ­gefahren, wie auch entsprechen­ de Renditevergleiche zeigen. Untrennbar verbunden mit der Erfolgsstory Zertifikate in Öster­ reich ist Volksbank Investments. Die Gesellschaft ist mit einem Marktanteil von mehr als 40% klarer Marktführer in Österreich – sowohl bei den Garantieals auch den Bonuszertifikaten. Volksbank Investments ist mit seiner Produktpalette traditionell sehr konservativ aufgestellt, das Kerngeschäft entfällt auf ­Garantie-Zertifikate (kuponbzw. wachstumsorientiert).

Trendsetter bei Nach­ haltigkeits-Zertifikaten

© Michael Sazel

Seit Jahren sind weltweit Trends in Richtung Indexprodukte, strukturierte Investments und Alpha/Hedge-Fonds zu verfolgen. Indizes sind präzise Werkzeuge in der Entwicklung und ­Gestaltung von Investmentprodukten und ­dienen als Bestandteil von MultiAsset Produkten oder als Under­ lying z. B. von strukturierten Pro­ dukten inklusive Garantieproduk­ ten oder strukturierten Fonds. Es geht dabei nicht um ein „­entweder/oder der Produktlö­ sungen“, sondern um sinnvolle Kombinationen, die höchst effizi­ ent in ihrem Risiko/­Ertragsprofil gestaltet werden können und ver­ lässlich im Einhalten des Leis­ tungsversprechens sind. Volksbank Investments hat schon frühzeitig darauf reagiert und steht heute für ein einzigar­ tiges integriertes Lösungsangebot unter einem Dach.

medianet – BE13

Alexandra Baldessarini ist Vorstandsmitglied des Zertifikate Forum Austria und leitet das Geschäftsfeld Strukturierte ­Investments bei Volksbank Investments, Österreichs Marktführer bei Zertifikaten.

die richtigen Alternatives umfasst, wo wirklich das so genann­ te „Alpha“ generiert wird, bei­ spielsweise Managed Futures. „Der Kunde will für sein defi­ niertes Risiko eine faire Lösung im Sinne einer fairen Ertragschance. Im gezielten Mischen von Alpha und Beta sehen wir den Hebel, um das Risiko/Ertrags-Ver­ hältnis kontinuierlich zu verbes­ sern“, betont Alexandra Baldessa­ rini von Volksbank Investments.

Kunden kaufen Inhalt eines Leistungsversprechens „Das beste Produkt in der besten Verpackung“ impliziert ein über­ schaubares Produkt-Spektrum an

maßgeschneiderten, intelligenten Veranlagungs-Lösungen. Volksbank Investments ist der einzige Asset Management An­ bieter in Österreich, der auf der einen Seite über strukturierte Investments Marktrenditen mit ­Derivaten verändert und ­darüber hinaus die Kombination bzw. ­Mischung marktabhängiger und marktun­abhängiger Produkte anbietet. Gerade diese einzigartige Kom­ bination ist die Grundlage dafür, dass gegebene Leistungsverspre­ chen auch eingehalten werden kön­ nen. Für Volksbank Investments ist diese Einhaltung des Leistungs­ versprechens eine Kernbotschaft gegenüber den Anlegern.

Bedeutung der Berater steigt Eine win/win Situation, bei der die Rolle und Bedeutung der Be­ rater weiter gestiegen ist: Es geht immer darum, die richtige Veran­ lagungs-Lösung für den Bedarf des jeweiligen Kunden zu liefern. Der Berater ist dabei einerseits Vermittler und Übersetzer der ­K unden-Bedürfnisse, anderer­ seits „Lieferant“ von passgenauen ­Lösungen für den Kunden. Mit der neuen Ausrichtung er­ möglicht Volksbank Investments eine Fülle von effizienten Lösun­ gen. Die Berater entscheiden dann gemeinsam mit dem Kunden, wel­ che Lösung exakt den Kundenbe­ dürfnissen entspricht.

Die Idee, Zertifikate auf ein be­ stimmtes Fokusthema zu konzentrieren, hat sich hervorra­ gend bewährt. Ganz besonders hohes Interesse konnte Volks­ bank Investments mit dem Fokusthema Nachhaltigkeit/CSR erzielen. Ein Thema, das zwei­ fellos zu den bedeutendsten der Gegenwart zählt – und das bei Volksbank Investments auch längerfristig im Mittelpunkt ­stehen wird. Vor etwa einem Jahr wurden die ersten Nachhaltigkeits­Zertifikate in Form des bewähr­ ten Spar Garant aufgelegt, und mittlerweile wird bereits die 14. Tranche angeboten. Der ­aktuelle Spar Garant Nachhal­ tigkeit CSR XIV bietet bei 100% Kapitalgarantie am Laufzeitende 3,2% jährlichen Fixkupon sowie die Chance auf eine Ge­ samtverzinsung von 6% p.a. Dass 2009 das beste Jahr beim Zertifikateabsatz in der Geschichte von Volksbank In­ vestments war, ist somit nicht zuletzt auf die hohe Attraktivität der garantierten Nachhaltig­ keits-Zertifikate zurückzuführen.

OPTIMALE ERGÄNZUNG Strikte Trennung der beiden Produktwelten Fonds und Zertifikate ist in Zeiten wie diesen logisch nicht mehr erklärbar

Neues Hüllenmanagement garantiert das „Beste aus zwei Welten“ Der Kunde hat ein Recht dar­ auf, immer ein Optimum im Rah­ men der bestehenden gesamten ­Produktpalette angeboten zu er­ halten. Das schließt von vornherein aus, dass man sich „nur“ auf Zertifikate oder „nur“ auf Fonds konzentriert. Die Trennung dieser beiden Produktwelten, also der Fonds und der Zertifikate, ist nicht mehr logisch erklärbar. Bei strukturierten Produkten kann man das Auszahlungsprofil exakt darstellen, z.B. bei Garantie- oder Bonus-Zertifikaten. Zertifikate sind moderne, flexi­ ble Instrumente mit höherer Fre­ quenz, Investmentfonds haben den Status als Sondervermögen, eine längere Laufzeit und sind

z.B. auch durch die Komponen­ tenbesteuerung besser gestellt. Das Beste aus diesen beiden Welten in einem gemeinsamen Produkt zu „verpacken“ war somit naheliegend und ist mit der neuen Volksbank Investments Konstella­ tion auch möglich.

Österreichs erster strukturierter Fonds Ein Ergebnis daraus ist der ­ uropa-Bonus-Fonds, ein struk­ E turierter Fonds nach Österrei­ chischem Investmentfondsgesetz (§20). Dieser kombiniert die be­ währte Bonus-Strategie mit ent­ sprechend attraktiven steuerlichen Rahmenbedingungen.

Der Dow Jones Euro Stoxx 50 als Basiswert zählt zu den renom­ miertesten Indizes weltweit und beinhaltet die 50 nach Marktkapi­ talisierung größten Unternehmen aus dem Euro-Währungsraum. Der Fonds hat eine fixe Laufzeit von 5 Jahren. Das investierte Ver­ mögen stellt ein Sondervermögen dar und unterliegt dem österrei­ chischen Investmentfondsgesetz. Die Bonus-Strategie bietet am Laufzeitende ein attraktives Auszahlungsprofil, mit Bonus, Sicherheitspuffer sowie einer at­ traktiven Nachsteuer-Rendite. Diese ergibt sich aufgrund des Status als Investmentfonds und ist deutlich besser als bei einem Zertifikat.

Parallelprodukte in Fondsund Versicherungsmantel Dass die neue Form des Hül­ lenmanagements bei Volksbank Investments auch ganz andere Möglichkeiten zulässt, zeigt die neue Leben3 Linie. Hier können Anleger beispielsweise zwischen zwei inhaltlich nahezu identischen Produkten wählen, eines in der Fondshülle, das andere als ­Versicherung. Das Grundbedürfnis nach pri­ vater Vorsorge wird von beiden abgedeckt, dazu kommen indivi­ duelle Zusatznutzen, wie etwa eine Lebensversicherung. Der Kunde entscheidet sich für jenes Produkt, mit dem er sich wohler fühlt.

Garantie-Sparen als indexge­ bundene Lebensversicherung und der Garantie-Spar-Fonds als Investmentfonds sind neue, flexible Ansparmodelle für si­ cherheitsorientierte Anleger mit einer „mitwachsenden“ Kapitalund/oder 80%igen HöchststandsGarantie. Die bereits erzielte Performance wird abgesichert und kann somit nicht mehr verloren gehen. Das Anlageuniversum besteht aus vielfältigen Renditequellen verschiedener Anlageklassen. Genutzt werden börsegehandel­ te Indexfonds, welche direkt oder indirekt in Anleihen, Aktien, Roh­ stoffen, Immobilien und Alterna­ tive Investments investieren.


BE14 – medianet

kommentar

Das Team „börse express zertifikate“

I

nsgesamt sechs Leute arbeiten am Zertifikate-Auftritt des Börse Express mit: Michael J. Plos ist für den redaktionellen Newsflow (u.a. tägliche Seite im BE-PDF http://www. boerse-express.com/abo und wöchentlicher Zertifikate Express, siehe unten) zuständig, Chefanalyst Robert Gillinger ist inhaltlicher Leiter, Rüdiger Rücker verantwortet die Bereiche Fachwissen, Börsen & internationale Kooperationen und Andreas Dolezal sorgt als redaktioneller Berater für wichtige externe Inputs aus der Branche. Die Geschäftsführer Josef Chladek und Christian Drastil kümmern sich um die laufende technische und konzeptionelle Weiterentwicklung, Drastil checkt zusätzlich die Veranstaltungen.

Dienstag, 11. Mai 2010

Börse Express setzt via Web, PDF, Datenbanken, Fachwissentools und Events auf Strukturierte Produkte

Der Zertifikate-Spezialist Zum Abschluss dieser Sondernummer gibt es eine Übersicht über das Zertifikate-Spektrum des ­Börse Express. Medienprodukte für den Endkunden, den Berater und die Zertifikatebranche selbst. Z-Matrix für alle, die die passenden ­Hebelund Anlagezertifikate zu einem Basiswert suchen.

Z-Trainer für alle, die die fachlichen Grundlagen für Zertifikate-Investments spielerisch erwerben wollen.

Z-Folder für alle, die gerne Originalunterlagen von Produkten, die z.B. über Strukturvertriebe verkauft wurden, lesen.

Z-des Monats für alle, die wissen wollen, was gerade besonders heiss ist. Emittenten stellen ihre besten Produkte vor.

Z-Roadshows

Ansprechpartner: josef.chladek@boerse-express.com

www.boerse-express.com/zertifikatetrainer ermöglicht das spielerische Kennenlernen und Verstehen Strukturierter Produkte. Aus einem Fragenpool werden zehn Fragen zusammengestellt, für deren Beantwortung man fünf Minuten Zeit hat. Das Ergebnis wird in Punkten angezeigt bzw. auch ausgewertet und kann dann mit den korrekten Antworten verglichen werden. Ansprechpartner: ruediger.ruecker@boerse-express.com www.foonds.com/zertifikate – die Emittenten machen es den Anlegern mit ihrer Flut an Neuemissionen immer noch nicht ganz einfach. Einen kleinen Beitrag zur besseren Übersicht leitet die neue Datenbank für Strukturierte Investments mit vielen Originaldokumenten. Schritt für Schritt werden in den kommenden Wochen neue Features online geschalten. Ansprechpartner: andreas.dolezal@boerse-express.com www.boerse-express.com/zertifikatdesmonats Jeder Emittent kann monatlich ein Produkt nominieren. Alle Nominierten werden im Börse Express vorgestellt. Danach folgt das Voting (stimmberechtigt sind die Emittenten selbst, dazu die BE-Redaktion und die Leser via Web-Voting). Aktuellster Sieger: Vontobel im April 2010. Ansprechpartner: michael.plos@boerse-express.com

www.boerse-express.com/roadshow. Die Börse Express Roadshow-Reihe umfasste bisher 28 Veranstaltungen, darunter zwei reine Zertifikate-Termine (siehe www.boerse-express.com/zertifikate). 15 Minutes of Fame je Vortragender. Ansprechpartner Events: christian.drastil@boerse-express.com Ansprechpartner Fotos (Bild): herbert.gmoser@boerse-express.com („Foto Herby“, © alle Fotos dieser Ausgabe)

© Börse Express (9)

Für alle, die gerne die Menschen hinter den Produkten und Presseaussendungen treffen.

www.boerse-express.com/matrix ist die Übersichtsseite zu den börsenotierten A-, D- und US-Firmen und wichtigster Einsprungspunkt für die tradingorientierten Leser auf boerse-express.com. Da dürfen die Flowprodukte/Hebelzertifikate/Optis nicht fehlen. Diese werden nach Emittent sortiert bei den einzelnen Aktien angezeigt.

Siegreiche Banken: Stefan Dörfler (Erste Group), Angelika Waldingbrett (RCB) und Christian Slovinec (Erste Group) haben gut lachen.

Philipp Arnold (RCB) und Michael J. Plos (Börse Express), im Hintergrund direktanlage.at-Chef Ernst Huber, ins Gespräch vertieft.

Publikumspreis nach München: Birgit Zabel und Frank Weingarts von der UniCredit mit Caro Detzer (media4markets).




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