BeteiligungsReport 2-2013

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11. Jahrgang, Ausgabe: Quartal

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€ 8,90

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AIFM, KAGB, § 34 f

Verschlossene Tür zu Sachwertfonds?

sachwertfonds

strukturierte sachwertanlagen

markt I Steuer und recht

Es ist noch nachschlag da noch erhältliche produkte

nachhaltige investments - alternative zu KG-Beteiligungsmodell?

feri eurorating hat zahlen vorgelegt


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Impressum

e p k media

Herausgeber: Edmund Pelikan Verlag: epk media GmbH & Co. KG Altstadt 296, D-84028 Landshut Tel.: +49 (0)871 43 06 33–0 Fax: +49 (0)871 43 06 33–11 Redaktion: Edmund Pelikan (ep) verantwortlich, Evi Hoffmann (eh), Anita Forster (af), Autoren dieser Ausgabe: Dr. Leo Fischer, Robert Vitye, Wolfgang Dippold, Jan Olaf Hansen, Daniel Kellermann, Frank Rottenbacher Grafik, Layout: Simon Adlkirchner Erscheinungsweise: vierteljährlich

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Verbreitung: Auflage siehe Seite 51 Foto-Quellen: www.shutterstock.com, www.pixelio.de, Autoren Preis der Druckausgabe Preis pro Ausgabe EUR 8,90

Es ist noch Nachschlag da - noch erhältliche Produkte am Markt

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Zwischen den Zahlen lesen

Druck: Kössinger AG, Schierling Anzeigenvertrieb: Anzeigenabteilung der epk media GmbH & Co. KG Tel.: +49 (0)871 43 06 33–0 Fax: +49 (0)871 43 06 33–11 E-Mail: sekretariat@epk24.de Nachdruck und Veröffentlichung nur mit ­Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Beiträge und Autoren In den mit Autorennamen gekennzeichneten Beiträgen wird die Meinung der Autoren wiedergegeben. Diese muss nicht unbedingt mit der des Herausgebers übereinstimmen. Risikohinweise / Disclaimer Die Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser Informationen besteht jedoch nicht. Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewährleistung wird für jegliche Inhalte kategorisch ausgeschlossen. Leser, die aufgrund der in diesem Report veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen treffen, handeln auf eigene Gefahr, die hier veröffentlichten oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden Informationen begründen keinerlei Haftungsobligo. Ausdrücklich weisen wir auf die erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Dieser BeteiligungsReport darf keinesfalls als Beratung aufgefasst werden, auch nicht stillschweigend, da wir mittels veröffentlichter Inhalte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren. Für alle Hyperlinks gilt: Die epk media GmbH & Co. KG erklärt ausdrücklich, keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten zu haben. Daher distanziert sich die epk media GmbH & Co. KG von den Inhalten aller verlinkten Seiten und macht sich deren Inhalte ausdrücklich nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle in den Seiten vorhandenen Hyperlinks, ob angezeigt oder verborgen, und für alle Inhalte der Seiten, zu denen diese Hyperlinks führen. Mit der Mitfinanzierung des BeteiligungsReports durch die ­Autoren und Inserenten kann der Herausgeber eine kompetente und zeitgerechte Berichterstattung ermöglichen.

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Editorial

Allgemeines 5

Kurzmeldungen Allgemein

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Volle Kraft voraus!

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Es ist noch Nachschlag da - noch erhältliche Produkte am Markt

Sachwertfonds 20

Zwischen den Zahlen lesen

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Ein verlässlicher Partner für alle Marktteilnehmer

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„Grundsolide und rentabel“ - Landinvestment in Kanada

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Langfristig schlägt Eigenkapital Leverage

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Anlegen in Sachwert und Sicherheit

Strukturierte Sachwertanlagen 30

Nachhaltige Investments eine Alternative zum klassischen KG-Beteiligungsmodell?

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Anlageprodukt, welches dem Zeitgeist entspricht

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Kann ein Investor mit Sport Geld verdienen?


i n h a lt

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Nachhaltige Investments - Alternative zum KG-Beteiligungsmodell?

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Manipulierter Goldpreis?

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Feri EuroRating hat Zahlen für Beteiligungsmodelle vorgelegt

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Manipulierter Goldpreis?

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Direkte Sachwertanlagen

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Markt I steuer und recht 40

Kurzmeldungen

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§34f-Erlaubnis: Nicht mit der Beantragung warten

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Die Sachwertbranche muss sich neu erfinden

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Feri EuroRating hat Zahlen für Beteiligungsmodelle vorgelegt

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2013: Für die Anbieter geschlossener Fonds ein Jahr des Umbruchs

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„Deutschlands bester Immobilienfonds“ - fairvesta Mercatus X

Szene 48

Vortragsreihe Hauck & Aufhäuser: „Anlegerschutz - stimmt die Dosis“

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POOLS & FINANCE 2013

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Invest: „Wissen bringt die beste Rendite.“

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Jeder Anleg er steht täglic h vor der starke Partn Frage, ob er bieten für seine Anlag Risiken zu das eigene e sicher ist. minimieren Portfolio die Streuung und und den Ertra sollten Anleg besten Vora g zu maximiere er jetzt inves ussetzung en, um tieren und n. Doch in welche Strat welche Asset egien zahle klassen n sich beso nders aus? Jeder Anlege

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e d i to r i a l

Uli Hoeneß am Pranger

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Im Mittelalter gab es den Pranger. „Straftäter“ wurden öffentlich vorgeführt und ihrer Vergehen bezichtigt. Diese Demütigung war gleichzeitig die Gelegenheit für die Menschen, den Beschuldigten zu beschimpfen und zu bespucken. Heute übernehmen diese Funktion die Medien.

Dabei vergessen zu oft die Bigotten ihre eigene Bibel, in der steht: „Wer frei von Schuld ist, werfe den ersten Stein!“ Hoeneß hat einen Fehler gemacht. Dafür wird er Abbitte leisten müssen und in einer „geeigneten Form“ bestraft werden. Hoffentlich wird er ein faires Verfahren bekommen. Aber warum ist das einzige Vorbild plötzlich eine Persona non grata? Er ist und bleibt ein sozial engagierter Mensch. Er zahlte mit dem FC Bayern, mit seiner Wurstfabrik und privat durch seinen Wohnsitz in Deutschland bereits sein Leben lang hunderte Millionen an Steuern. Er ist ein wortgewaltiger und hart verhandelnder Unternehmer. Das alles ist Hoeneß, und dafür wurde er bewundert! Aber er steckt im Dilemma der Vermögenden. Es wird nicht berichtet, was Hoeneß an Steuern bezahlt hat, sondern was er nicht bezahlt hat. Wenn Uli Hoeneß vor Jahrzehnten entschieden hätte, seinen Hauptwohnsitz wie „Kaiser“ Franz Beckenbauer nach Kitzbühel in Österreich zu verlegen, hätte er sich legal viel Steuern gespart und jetzt nicht sein Problem. Und Beckenbauer ist der Gute und Hoeneß der Böse. Wenn heute ein Linker wie der Bundestagsabgeordnete Bartsch im Früh-

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stücksfernsehen süffisant fordert, man müsse einfach über die Steuer verhindern, dass Reichtum überhaupt entsteht, dann ist das nicht nur Wahlkampf, sondern ein verfassungsfeindlicher Angriff auf Freiheit und Individualität. Und wie viele Wähler pflichten so einem Unsinn auch noch zu. Jeder ist Hoeneß, und Hoeneß sind wir alle. Leider taugen Vorbilder für die Masse nur, wenn sie vermeintlich Heilige sind. Lasst uns Dan Ariely lesen und einsehen, dass jeder von uns lügt. Im Grund sind viele doch nur neidisch, dass sie selbst

nicht die Möglichkeit haben, mit solchen Summen zu jonglieren. Ich als Landshuter habe Uli Hoeneß erlebt bei seinem Einsatz um Dominik Brunner! Er fördert die entstandene Stiftung und hat spontan diesen mutigen Mann im Stadion geehrt. Ich bewundere dies, und deshalb halte ich ihn trotz des nun öffentlich gemachten Fehlers für einen feinen Menschen, wie es Berti Vogts formulierte. Ihr Edmund Pelikan

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Kurzmeldungen – Allgemein wicklung der Portfoliogesellschaften beigetragen haben. So sind ungeachtet der Wirtschaftskrise in Europa weiterhin acht von zehn Fonds mit Umsatz und Ertrag ihrer Unternehmen zufrieden, der Anteil der unzufriedenen Befragten stieg nur leicht von sieben auf elf Prozent.

Rekordverschrottung bei Bulkern 2013 Berichte wie dieser aus dem Hause Drewry versetzen die nach positiveren Marktberichten lechzende Schifffahrtsindustrie in weitere Unruhe. Trotz einer für 2013 zu erwartenden Rekordverschrottung bei Bulkern wird dieses Segment weiter unter den Folgen exorbitanter Bestellungen der jüngeren Vergangenheit zu leiden haben. Danach dürften zum Jahresende rund 36 Millionen tdw aus dem Markt gezogen und verschrottet werden.

Optimismus kehrt zurück – Private-Equity-Branche will wieder mehr investieren Die europäische Private-Equity-Branche zeigt sich wieder zuversichtlicher: Im laufenden Jahr will die Mehrheit (53 Prozent) der 169 befragten Investmentfonds mehr Neuengagements in Europa eingehen als 2012, nur etwa jeder neunte Fonds (11 Prozent) will weniger investieren, wie aus dem „Private Equity Trend Report 2013“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hervorgeht. Im vergangenen Jahr hatten nur 27 Prozent der Private-Equity-Fonds mehr neue Unternehmensbeteiligungen erworben als 2011, während jeder dritte Fonds sein Neugeschäft in Europa zurückgefahren hatte. Auch die allgemeine Marktentwicklung wird wieder positiver beurteilt: Für 2013 rechnen 36 Prozent der Befragten mit einer Geschäftsbelebung, während für 2012 nur 22 Prozent der Fonds optimistisch waren. Zu der Stimmungsaufhellung dürfte auch die anhaltend positive Ent-

Besonders gut sind die Perspektiven für den deutschen Private-Equity-Markt, den gut sechs von zehn Befragten für attraktiv halten. Auf Sicht der kommenden fünf Jahre ist Deutschland sogar für die relativ meist internationalen Investoren die bevorzugte Zielregion: Mit 20 Prozent der Nennungen liegt der deutsche Beteiligungsmarkt vor Schweden (19 Prozent), Norwegen (14 Prozent) und dem Vereinigten Königreich (13 Prozent). Die Präferenz für weniger riskante Investments schlägt sich auch in den Geschäftsmodellen der Private-Equity-Branche nieder. Seit der Finanzkrise von 2008/2009 haben zwei von drei Fonds ihre Investmentstrategie neu ausgerichtet. Nur noch sieben Prozent der Private-EquityFonds finanzierten Beteiligungen im vergangenen Jahr überwiegend mit Fremdkapital. Gleichzeitig stieg der Anteil der Fonds, die neue Beteiligungen zu höchstens 40 Prozent mit Krediten finanzieren, von 42 Prozent im Jahr 2011 auf 52 Prozent. An der Umfrage zum „Private Equity Trend Report 2013“ beteiligten sich 169 in Europa aktive Private-Equity-Gesellschaften, darunter 46 mit Sitz in Deutschland. Über 40 Prozent der Befragten verwalten ein Beteiligungsportfolio im Volumen von mindestens 500 Millionen Euro.

Goldige Aussichten: Umfrage von WhoFinance Besonders in Krisenzeiten interessieren sich Verbraucher für Anlagen mit Werthaltigkeit. Doch nicht nur Betongold liegt

dann hoch im Kurs, sondern auch richtiges Gold in Form von Münzen, Barren, Fonds und Aktienanlagen. Der Rohstoff gilt als Inbegriff von Sicherheit und Werteerhalt. Rund 8.000 Tonnen Gold lagern bereits in deutschen Privathaushalten im Wert von 350 Milliarden Euro. Das unabhängige Portal für Finanzberatersuche und -bewertung WhoFinance hat bei seinen Nutzern nachgefragt, wie wichtig Goldinvestments aktuell in ihren Augen sind. Den Goldkauf planen 36 Prozent der Umfrageteilnehmer auf www.WhoFinance.de. Goldmünzen und -barren haben bereits 22 Prozent zuhause oder bei der Bank. Elf Prozent würden gerne in Gold investieren, kennen sich damit aber nicht aus.

VGF unterstützt AIFM-UmsG Der VGF Verband Geschlossene Fonds e.V. hat anlässlich der öffentlichen Anhörung im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages seine Stellungnahme zum AIFM-Umsetzungsgesetz (AIFM-UmsG, BT-Drucksache 17/12294) eingereicht. Der VGF nimmt als Sachverständiger an der Anhörung teil. Die Stellungnahme umfasst 77 Seiten und enthält umfassende Kommentierungen sowie konkrete Vorschläge zu den aus Sicht des Verbandes noch ausfüllungsbedürftigen Punkten des Gesetzentwurfes. Allgemeines Der VGF würdigt den vorliegenden Gesetzentwurf in seiner Stellungnahme zunächst als richtigen Schritt auf dem Weg zur Regulierung geschlossener Fonds im Rahmen der Umsetzung der europäischen AIFM-Richtlinie in deutsches Recht. Positiv wertet der VGF, dass der Gesetzentwurf gegenüber dem Diskussionsentwurf vom 17.8.2012 eine Fremdkapitalquote von 60 Prozent für geschlossene Alternative Investment Fonds (AIF) vorsieht, den Anlegern weiterhin die Wahlmöglichkeit

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zwischen risikogemischten und nicht-risikogemischten Fonds gibt und den Katalog zulässiger Vermögensgegenstände offen für Innovationen hält. Wirksame Hürden Grundsätzlich positiv bewertet der VGF auch die Einführung von Markteintrittshürden für die Anbieter geschlossener AIF. Künftig ist jedwede Fondsgeschäftstätigkeit an eine Zulassung der Finanzaufsicht gebunden. Dies ist nach Auffassung des Verbandes eine gerechtfertigte Maßnahme: „Wer um das Geld Dritter wirbt, es treuhänderisch verwaltet und investiert, von dem kann zu Recht erwartet werden, dass er Zeugnis über seine Zuverlässigkeit ablegt. ‚Ross und Reiter’ einer solchen Unternehmung gehören klar benannt“, so VGF-Hauptgeschäftsführer Eric Romba. Auch die Einführung eines Mehraugenprinzips durch Verwahrstellen und die erweiterten Pflichten zur laufenden Berichterstattung seien geeignet, die Wahrscheinlichkeit von Schadensfällen für Anleger zu minimieren. Dazu sei jedoch auch eine wirksame Aufsicht gefordert, die ihre Kontrollfunktion zuverlässig wahrnehmen müsse. Gleichwohl sei keine Regulierung geeignet, absoluten Schutz vor dolos handelnden Personen und Unternehmen zu bieten. Hier sei ebenso zu berücksichtigen, dass Exzesse Einzelner nicht geeignet sind, eine ganze Branche unter Generalverdacht zu nehmen. Dringend nötig: Klarheit zu Übergangsregeln und Bestandsschutz Die Übergangsregelungen und die Regeln zum Bestandsschutz müssen laut VGF möglichst schnell überarbeitet werden. Sie sind aus Sicht des Verbandes in mehrfacher Hinsicht äußerst problematisch und wenig praxistauglich. So ist für eine Vielzahl der Fonds bzw. deren Manager unklar, ob überhaupt, gegebenenfalls ab wann und in welchem Umfang die Neuregelungen des KAGB-E nach deren Inkrafttreten anwendbar sind. „Hier geht es vor allem um Unbestimmtheiten und Ungereimtheiten des § 353 KAGB-E“,

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grenzt VGF-Hauptgeschäftsführer Romba das Problem ein. Zentral seien die Punkte der „Ausschließlichkeit der Verwaltung von ausinvestierten geschlossenen Fonds“ und des „Tätigens zusätzlicher Anlagen“. „Beide haben für die unternehmerische Planung der Anbieter und den Schutz der Bestandsanleger größte Bedeutung. Sie sollten deshalb schnellstmöglich klargestellt werden, wir brauchen hier Rechtssicherheit“, so Romba weiter.

Segment der Alternativen Investments Infrastrukturanlagen, Sachwertinvestitionen, Private Equity oder aber auch Hedgefonds. Gerade in dem andauernden Niedrigzinsumfeld, was bekanntlich für manche Versicherer zur Garantiezinsfalle zu werden droht, brauchen wir innovative Anlageformen und Strategien mit einem ausgewogenen Rendite-Risiko-Profil.“

Anbieter müssen handlungsfähig bleiben Kritik übt der VGF auch an der bisherigen Gestaltung der Vorgaben für die Anlagebedingungen geschlossener PublikumsAIF. Sollten an diesem Punkt die nötigen Klarstellungen ausbleiben, wären AIFKapitalverwaltungsgesellschaften künftig nicht in der Lage, im Interesse der Anleger auf sich verändernde Marktbedingungen flexibel reagieren zu können.

Das erste Vierteljahr ist vorbei, und schon steht fest: Rund um den Globus wird intensiv Gebrauchttonnage an- und verkauft.

Schiffsverkäufe: MilliardenUmsätze im ersten Quartal

Nach THB-Recherchen wurden weltweit bis Mitte März über 280 Frachter im Gesamtwert von mehr als 3,1 Milliarden Dollar „verhandelt“. Zu den ganz eifrigen Aufkäufern gehören dabei weiterhin Griechen und Chinesen.

94 Milliarden USD im 1. Quartal in Gewerbeimmobilien investiert

BAI fordert flexible und bessere Anlagemöglichkeiten Der Zugang zu alternativen Anlageklassen und Strategien wird aus Sicht des Bundesverbands Alternative Investments e.V. (BAI) durch das AIFM-Umsetzungsgesetz grundsätzlich zwar gefördert. Produktregulierung und Anlageverbote auf der einen Seite, steuerrechtliche und bilanzielle Restriktionen auf der anderen Seite drohen aber positive Elemente des AIFM-Umsetzungsgesetzes zu konterkarieren. Frank Dornseifer, Geschäftsführer Recht & Policy beim BAI, erläutert im Zusammenhang mit der Anhörung im Finanzausschuss zum KAGB-Regierungsentwurf: „Die Umsetzung der AIFM-Richtlinie ist eine große Chance für den Fondsstandort Deutschland, gleichzeitig erhoffen sich viele Investoren insbesondere aus dem institutionellen Bereich neue Anlagemöglichkeiten im

Gewerbeimmobilien stehen weltweit weiter auf der Einkaufsliste von Investoren. Nach vorläufigen Zahlen von Jones Lang LaSalle belief sich das globale Gewerbeimmobilien-Transaktionsvolumen im 1. Quartal 2013 auf ca. 94 Milliarden USDollar, ein Plus von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Alle Regionen verzeichneten dabei einen einstelligen Zuwachs auf ähnlichem Niveau. Unter den drei größten Märkten (Großbritannien, Frankreich und Deutschland) der Region EMEA war es insbesondere Deutschland, das mit einem Plus von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr zum Anstieg des Transaktionsvolumens in der Region beigetragen hat (+ 8 % in USD, + 6 % in Euro). Das Wachstum in der Region Amerika wurde angekurbelt von den beiden größten Märkten USA und Kanada mit + 20 bzw. + 6 Prozent. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr im asiatisch-pazifischen Raum (+ 8 %) beruht


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vor allem auf einem Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr in Japan. Auch das Investitionsvolumen in Singapur und Hongkong notiert höher. Angesichts des verbesserten Quartalsvolumens und weiter steigender Investitionen im Jahresverlauf bleibt Jones Lang LaSalle bei einem prognostizierten Jahresergebnis von 450-500 Milliarden USD.

Sicherheit bleibt Trumpf bei der Geldanlage 47,3 Prozent der Bundesbürger haben Angst vor einer steigenden Inflation, gefolgt von der Angst vor einem sinkenden Lebensstandard (34,5 Prozent). Lediglich 18 Prozent fürchten ein Auseinanderbrechen der Währungsunion: Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie zum Anlageverhalten der Deutschen, die die Gothaer Asset Management AG (GoAM) bereits zum dritten Mal von der Nürnberger GfK Marktforschung GmbH durchführen ließ. Dabei gaben 60 Prozent der Bundesbürger an, dass für sie eine möglichst hohe Sicherheit das vorrangige Ziel bei der Geldanlage sei. Eine hohe Rendite spielt dagegen nur für 11,4 Prozent der Befragten eine wichtige Rolle. Die Risikobereitschaft der Deutschen ist auf einem Rekordtiefstand angelangt. Auf die Frage, ob sie bereit seien, aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre bei der Geldanlage ein höheres Risiko einzugehen als früher, antworteten 93,4 Prozent der Befragten mit Nein. Das beliebteste Anlagevehikel der Deutschen bleibt das Sparbuch: 42,4 Prozent der Befragten gaben an, dort ihr Geld zu investieren. Nur 8,8 Prozent legen ihr

Geld in Investmentfonds an und auch der jüngste Aufschwung an den Aktienmärkten hat die Deutschen nicht zu einem Volk von Aktionären gemacht: Lediglich 4,8 Prozent der Befragten investieren ihr Geld in Dividendenpapiere.

Megafonds dominieren zum Jahresauftakt Das Auflageverhalten von Real Estate Private Equity Fonds entwickelt sich seit nunmehr fünf Quartalen konstant und auch die jüngsten Erosionen in Europa, wie beispielsweise die Zypernkrise, scheinen die Fondsmanager bei der Auflage von neuen Immobilienfonds nicht aus der Ruhe zu bringen. Gemäß dem Swisslake Q1 2013 Bericht wurden im ersten Quartal 2013 weltweit 61 Fonds mit einem Ziel-Eigenkapitalvolumen von USD 30,1 Milliarden aufgelegt. Es hat den Anschein, dass sich der Quartalsdurchschnittswert in Bezug auf die Anzahl der Fonds bei 60 einpendelt. Was jedoch im ersten Quartal 2013 überrascht, ist das hohe Ziel-Eigenkapitalvolumen. Dieses liegt deutlich über den Vorjahresquartalen und setzt ein vermeintlich positives Zeichen für den Jahresauftakt. Mit einem Durchschnittswert von USD 493 Millionen pro Fonds werden die Vorjahreswerte deutlich übertroffen. Im Vergleich zum Jahresdurchschnittswert 2012, der bei USD 376 Millionen lag, bedeutet dies eine Steigerung von über 30 Prozent.

Edelmetall-Preiseinbrüche sorgen für Nachfrage-Explosion Plötzlicher Kursrutsch an den Edelmetallmärkten: Mitte April brachen die Preise für Gold um 12,9 Prozent und für Silber um 16,6 Prozent auf Eurobasis ein. Eine regelrechte Explosion der Nachfrage nach physischem Gold und Silber war die Folge. Weltweit sind bereits signifikante Lieferverzögerungen und Produktengpässe im physischen Großhandel zu beobachten. Für Privatanleger wird es zunehmend schwieriger, physisches Gold und Silber zu kaufen.

„Physisches Gold und Silber sind so gefragt wie lange nicht mehr“, sagt Hannes Zipfel, Edelmetallexperte der Solit Kapital GmbH. „Infolge des Preiseinbruchs von fast 13 Prozent bei Gold und knapp 17 Prozent bei Silber in nur zwei Tagen explodierte die Nachfrage nach Barren und Münzen weltweit. So stiegen die Absatzzahlen der größten Münzprägeanstalt der Welt, der US Mint, bereits am 16. April auf das höchste April-Volumen seit der Datenerfassung ab 1982.“

VGF: Mehr Klarheit für Anbieter geschlossener Fonds Der Finanzausschuss des Deutschen Bundestages hat am 24.4.2013 das Gesetz zur Regulierung Alternativer Investmentfonds Manager (AIFM-Umsetzungsgesetz) beschlossen. Mit dem Gesetzentwurf wird ein in sich geschlossenes Regelwerk für alle Investmentfonds und ihre Manager geschaffen. Insbesondere entsteht damit ein einheitlicher Aufsichts- und Regelungsrahmen für bisher nicht oder nur wenig regulierte Finanzprodukte, zu denen auch geschlossene Fonds zählen. Der VGF Verband Geschlossene Fonds e.V., die Interessenvertretung der Anbieter geschlossener Fonds in Deutschland, sieht den Beschluss positiv: „Das ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Inkrafttreten des AIFM-Umsetzungsgesetzes“, hält VGF-Hauptgeschäftsführer Eric Romba fest. „Die betroffenen Unternehmen wissen mit diesem Beschluss nun konkret, welche Anforderungen und Regelungen auf sie zukommen.“ Der VGF hatte die mit Veröffentlichung des ersten Diskussionsentwurfes zum AIFM-Umsetzungsgesetzt im Sommer 2012 entstandene Verunsicherung der Anbieter mehrfach kritisiert, weil sie die Entwicklung neuer Fonds und die wirtschaftliche Situation der Anbieterunternehmen nachhaltig belastet hatte. Positiv wertet VGF-Chef Romba, dass noch wichtige Veränderungen erzielt wer-

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den konnten. „Vor allem bei den Übergangsbestimmungen gibt es nun mehr Klarheit und vor allem Rechtssicherheit für die Anbieter geschlossener Fonds.“ So wurde die Bestandsschutzvorschrift des § 353 Ab 1 KAGB-E an den Wortlaut des zugrundeliegenden Art. 61 Abs. 3 AIFMRichtlinie angepasst. Damit hängt der Bestandsschutz für Altfonds, die nach dem 21. Juli 2013 keine weiteren Anlagen mehr tätigen, nicht mehr zusätzlich davon ab, dass die verwaltende Kapitalgesellschaft ausschließlich solche Fonds verwaltet. Die Anbieter sollen außerdem ab dem Start der Platzierung im Rahmen einer 18-monatigen Anlaufphase zunächst auch mehr als die festgelegten 60 Prozent Fremdkapital aufnehmen dürfen. Dies dient u.a. der Zwischenfinanzierung von Eigenkapital für den Ankauf von Investitionsobjekten. Dieser Überhang muss dann erst mit Ablauf der Anlaufphase auf die festgelegte Fremdkapitalquote von 60 Prozent abgeschmolzen werden. Eine Anlaufphase soll auch für den Aufbau der Risikostreuung in Fonds gelten, die eine Mindestbeteiligung von weniger als 20.000 Euro haben. Diese Fonds haben dann ebenfalls 18 Monate nach Platzierungsbeginn Zeit, die für die Risikostreuung erforderlichen gesetzlichen Kriterien zu erfüllen. Der Verband würdigt darüber hinaus die gute Zusammenarbeit von Abgeordneten, Ministerium und Verbänden. Das AIFM-Umsetzungsgesetz ist mit fast 600 Seiten ein Mammutgesetz. „Die Politik hat trotz des Umfangs und des Zeitdrucks immer im Blick gehabt, mit dem Gesetz die unternehmerische Freiheit mit dem notwendigen Anlegerschutz in Einklang zu bringen. Dies ist aus unserer Sicht gelungen“, so Romba weiter

Mittelstandsinitiative Energiewende – Politik und Wirtschaft im Dialog Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler, der Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und

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Reaktorsicherheit, Peter Altmaier, der Präsident des DIHK, Prof. Hans Heinrich Driftmann, und der Präsident des ZDH, Otto Kentzler, gaben in Berlin den Startschuss für die Regionaldialoge der Mittelstandsinitiative Energiewende. Im Rahmen der Veranstaltung „Regionaldialoge – Der Auftakt“ diskutierten sie mit mittelständischen Unternehmern, Handwerkern sowie hochrangigen Vertretern der Wirtschaftsverbände über die Chancen und Herausforderungen der Energiewende für den deutschen Mittelstand. Die vom Bundeswirtschaftsministerium, Bundesumweltministerium, DIHK und ZDH getragene Mittelstandsinitiative Energiewende unterstützt den deutschen Mittelstand bei der Umsetzung der Energiewende. Ziel ist es, weitere Energieeinsparpotenziale in den Betrieben zu heben und ihre Energieeffizienz zu verbessern. Die Mittelstandsinitiative Energiewende bietet den Unternehmen mit Dialog, Informationen und Qualifizierungen konkrete Hilfestellung und vermittelt Ansprechpartner direkt vor Ort.

Erneuerbare Energien ersetzen immer mehr Atomstrom Zwei Jahre nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima zeigen die Erneuerbaren Energien in Deutschland, dass die Stromerzeugung aus fossilen und atomaren Quellen ein Auslaufmodell ist. “Wind, Sonne und Bioenergie setzen sich im deutschen Energiemix zunehmend durch. Damit wächst zugleich ihr volkswirtschaftlicher Nutzen, da die Erneuerbaren Energien keine unkalkulierbaren Risiken und versteckten Folgekosten mit sich bringen, wie die fossil-atomare Stromproduktion“, betont Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE). So hat die Stromproduktion aus Wind, Sonne, Biomasse und Co. 2012 im Vergleich zu 2010 um rund 32 Prozent auf mehr als 136 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) zugelegt. Deutschlands Bruttostromverbrauch sank in diesem Zeitraum laut Daten der AG Energiebilanzen

um knapp drei Prozent auf 595 Milliarden kWh. Dies konnte insgesamt den Rückgang bei der Kernkraft um knapp 30 Prozent auf 99,5 Milliarden kWh mehr als ausgleichen. Zudem erhöhte sich Deutschlands Überschuss im Stromexport um 5,4 Milliarden kWh auf 23,1 Milliarden kWh.

greenValue seit elf Jahren erfolgreich am Markt Vor exakt elf Jahren wurde Mitte April 2002 greenvalue.de als unabhängiges und neutrales Informationsportal für Umwelt- und Erneuerbare Energie Beteiligungen ins Leben gerufen. Damals wie heute ist es Zielsetzung der Webseite, privaten und institutionellen Anlegern, Finanzdienstleistern und Medienvertretern einen stets vollständigen Marktüberblick grüner Beteiligungen zu geben, ohne diese zu bewerten oder zu vertreiben. Besucher finden Übersichten geschlossener Fonds, festverzinslicher Wertpapiere und Private Placements, die in nachhaltige Vorhaben investieren. Sie finanzieren beispielsweise Solar- und Windparks, Wasserkraftanlagen oder nachhaltige Immobilien, sogenannte Green Buildings. Neben aktuellen Beteiligungsübersichten können Besucher auf ein umfassendes Newsarchiv zugreifen. Darüber hinaus ist “in der neu konzipierten Anbieterübersicht leicht zu erkennen, welche Emittenten Investments für private und / oder institutionelle Anleger konzipieren und in welchen Umwelt- bzw. Erneuerbaren Energiesegmenten sie engagiert sind. Die Selektierbarkeit und die Verknüpfung mit dem Newsarchiv ermöglichen es Besuchern, sich ein schnelles Bild über den jeweiligen Anbieter zu verschaffen“, so Daniel Kellermann.

Tagaktuelle Meldungen rund um das Thema Sachwertanlagen finden Sie unter www.beteiligungsreport.de


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Interview mit Herrn Dr. Matthias Hallweger, Alfred Wieder AG

Volle Kraft voraus!

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Es war ein aufregender Jahresanfang 2013 für die Alfred Wieder AG (AWAG) und das Emissionshaus HMW unter gleichem Dach mit Firmensitz in Pullach bei München. Einerseits gab es Änderungen in der Gesellschafterstruktur durch das Ausscheiden von Namensgeber Alfred Wieder, andererseits im abzusehenden erfolgreichen Kampf für den Verbleib der Assetklasse direktinvestierender Private Equity Fonds im neuen Kapitalanlagegesetzbuch. Grund genug, mit Alleinvorstand Dr. Matthias Hallweger ein Hintergrundgespräch zu führen:

BeteiligungsReport®: Herr Dr. Hallweger, einschneidende Änderungen in der AWAG und der HMW sind umgesetzt. Wer hat zukünftig das operative Sagen in Ihrem Hause? Dr. Hallweger: Alfred Wieder hat den gesamten Unternehmensverbund gegründet. Er war und ist Kopf des Vertriebs und es ist sicherlich ihm zu verdanken, dass diese

Interviewpartner:

Investitionsgröße erreicht werden konnte. Was Alfred Wieder als eines seiner wichtigsten Talente auszeichnet, ist seine Fähigkeit, Funktionen, Aufgaben und Kompetenzen frühzeitig an diejenigen Leute zu vergeben, die dafür eben auch die entsprechende Eignung aufweisen. Das Ergebnis ist eine seit Jahren funktionierende Unternehmensstruktur, die weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft an einer einzigen Person hängen wird. BeteiligungsReport®: Wer hat dann in Zukunft den Hut auf?

Dr. Matthias Hallweger Alfred Wieder AG

Weitere Informationen bei: Alfred Wieder AG Münchener Straße 52 82049 Pullach im Isartal Tel: +49 (0)89 12 22 81 200 Fax: +49 (0)89 12 22 81 299 E-Mail: info@alfred-wieder.ag www.alfred-wieder.ag

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Dr. Hallweger: Die HMW steht unter meiner Leitung. Dort werden die Fondskonstruktion und das Controlling verantwortet. Natürlich findet hier ein sehr enger Austausch mit Michael Motschmann, Alfred Wieder und noch anderen Experten statt. Wir lassen immer bei der Konzeption auch Vertriebsthemen mit einfließen, ebenso wie Anlegerfeedback, aber auch Investmentmanagementanregungen. Am Ende muss natürlich einer den Hut in punkto Fondskonstruktion

und Controlling aufhaben, und das ist die HMW Emissionshaus AG. Was die Investitionsentscheidung betrifft und die Begleitung der Ziel-Unternehmen, ist das der Verantwortungsbereich der MIG Verwaltungs AG. Und im Vertrieb hatten wir es bis jetzt so gehandhabt, dass Alfred Wieder und ich gemeinsam die operative Leitung innehatten. Bis auf Weiteres bin ich dort alleine verantwortlich, allerdings auch hier in einem sehr engen Schulterschluss mit Alfred Wieder. Er ist weiterhin eng an Bord. BeteiligungsReport®: Die Regulierung steht ja an. Ist es da notwendig, den Konzern umzubauen? Dr. Hallweger: Das ist allein schon wegen der zukünftigen weiteren rechtlichen Anforderungen notwendig. Die AWAG wird dabei in die HMW Gruppe eintreten, und so verbinden wir das Unternehmensgefüge noch mehr. Wir werden allerdings noch einen oder zwei weitere Vor-


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stände bei der AWAG installieren, die auch die Verantwortlichkeit für den Vertrieb im operativen Geschäft übernehmen werden. Bei der HMW wird ein Finanzvorstand installiert. Damit erweitern wir uns in den Führungspositionen noch erheblich. BeteiligungsReport®: Und ist auf den anderen Ebenen im Unternehmen auch noch Personalbedarf da? Dr. Hallweger: Völlig richtig. Notwendig ist ein größeres Team, um die erweiterten Aufgaben bewältigen zu können. Wir suchen neue qualifizierte Leute, arbeiten bereits seit vergangenem Jahr kräftig an unserer internen Struktur und haben auf vielen Ebenen bereits strukturelle Veränderungen herbeigeführt. Dabei wird eben die Unternehmensspitze nicht außer Acht gelassen. Ich werde dort sicherlich weiterhin eine Rolle spielen. BeteiligungsReport®:

AWAG bekam 2012 positive Pressestimmen sowohl für den Vertriebserfolg, aber auch für die ersten erfolgreichen Exits bei Zielunternehmen und die damit verbundenen Rückflüsse an die Anleger. Selbst Medien, die vorher tendenziell kritisch urteilten, nahmen jetzt die Ergebnisse respektvoll zur Kenntnis. Waren Sie mit 2012 zufrieden?

Dr. Hallweger: Wir waren nicht zufrieden mit dem Platzierungsergebnis, was die Neuplatzierung von Eigenkapital betrifft, obwohl wir mit 86 Millionen Euro eine stolze Summe erreichen konnten. Insgesamt, inklusiv der Exiterfolge und der positiven Rückkoppelung bei unseren Anlegern, bin ich jedoch mit dem Jahr 2012 sehr zufrieden. Das Portfolio hat sich erfolgreich entwickelt. Wir haben zu Beginn des Jahres die IDENT Technology AG verkauft, die zumindest in einem Fonds für sehr schöne Renditen gesorgt hat. Bei anderen Fonds muss man ehrlich sein, gab es faktisch das Geld zurück, das war jetzt kein großer Erfolg, aber in Verbindung mit den anderen Portfolioerfolgen hinnehmbar.

Im Sommer 2012 konnten wir mit dem Verkauf der Beteiligung an der Corimmun einen durchaus weit beachteten und sehr schönen Erfolg für die Anleger realisieren. Das ist ein toller Multiple. Wir wussten, welches Potenzial die Corimmun hat, dass allerdings so schnell tatsächlich Johnson & Johnson so aktiv auf das Thema zugeht, war jetzt auch für uns in der Form nicht vorhersehbar. Die Folge ist, dass die MIG-Fonds im Jahr 2012 Ausschüttungen an Anleger in erheblicher Höhe realisieren konnten. Es war ein zweistelliger Millionenbetrag, und es wird ein noch größerer Betrag in diesem Jahr zur Ausschüttung kommen. Und es zeichnen sich ja bei anderen Beteiligungsunternehmen ähnliche Szenarien ab. Wir sehen, dass sich unsere Unternehmen sehr aktiv in einem entsprechenden Exitfenster bewegen. BeteiligungsReport®:

Die Regulierung wollte direktinvestierende Private Equity Fonds nicht mehr zulassen. Man hört, dass das vom Tisch sein soll. Ist das richtig?

Dr. Hallweger: Die AIFM Umsetzung in Deutschland war eine äußerst ambitionierte. Lehrreich war, dass wir am politischen Bildungsprozess zunächst wohl nicht nah genug dran waren. Ich war von dem Entwurf, der dort am 20. Juli auf den Tisch kam, überrascht. Ich hätte mir nicht vorgestellt, dass tatsächlich in diesem Sachwertekatalog die Direktbeteiligungen komplett gestrichen werden. Wir haben auf vielen Kanälen mit vielen Menschen, aus meiner Sicht, sehr erfolgreiche Überzeugungsar-

beit betrieben. Es gibt jetzt in dem aktuellen Paragraph 261 eine eigene Ziffer - die Nummer 4 - mit Beteiligungen an nicht börsennotierten Unternehmen. Und insofern glaube ich, dass das ein Thema ist, das damit auch erledigt ist. BeteiligungsReport®: Bis Jahresmitte ist es ja sowieso kein Thema. Die aktuellen Fonds MIG 12 und 13 sind aktiv im Vertrieb. Danach wird es wahrscheinlich den Schnitt in der Konzeption geben und eine neue Linie? Dr. Hallweger: Ja, wir haben jetzt bereits die Projektgruppe MIG 14 / 15 in der Entwicklung. Das heißt, wir konzipieren jetzt die neuen MIG-Fonds, die uns wahrscheinlich im dritten Quartal dann begegnen werden. Die sind dann bereits KAGB–konform. Es ist ein bisschen komplex, weil parallel das Gesetz ja noch entsteht. Aber die MIG-Fonds 12 und 13 werden wir sicherlich auch im dritten Quartal noch sehen. Je nach Übergangsregelung müssen wir die ein oder andere Vertiefung vornehmen. Aber wir müssen ohnehin die MIGVerwaltungs AGen als Kapitalverwaltungsgesellschaft qualifizieren und lizenzieren sowie eine Verwahrstelle implementieren. Insofern ist dann der Juli 2013 kein harter Schnitt, sondern der Übergang von der einen Fondsgeneration in die nächste. BeteiligungsReport®: Dann wünschen wir als BeteiligungsReport Erfolg beim Übergang in die neue Welt! Vielen Dank für das Gespräch.

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Erstaunlich viele Produkte sind noch erhältlich

Es ist noch Nachschlag da

>

Wieder einmal geht die Welt unter! Wenn man die Marktkommentare so liest, meint man tatsächlich, es ist so. Richtig ist, dass der Markt sich ändert - gravierend ändert. Aber allein die Sinnhaftigkeit von Sachwerten wird der Branche ihre Existenz sichern.

Nicht alle der knapp 300 Produkte sind gut für den Anleger, manche sind noch nicht einmal seriös. Wir beschränken uns daher auf etwas über 100 Produkte. Der Branche sitzt noch der S&K Skandal mit den postwendend folgenden Insolvenzen der damit verbundenen Fonds in den Knochen. Und es wird nicht das letzte gescheiterte Fondskonzept sein. Die Gier nach 12 Prozent Rendite pro Jahr war doch nicht so risikolos. Aber der Einsatz von gesundem Menschenverstand mit Grundkenntnissen im Einmaleins schafft die Basis einer persönlichen Anlegermündigkeit, die einem keiner abnehmen kann. Auch für einen seriösen Anlageberater ist dieses Vorgehen existenzsichernd. Und es ist nie zu spät, den Weg von Qualität und Transparenz einzuschlagen. Und das ist viel mehr, als das neue Kapitalanlagegesetzbuch will. Dort ist Kontrolle und Bürokratie oberstes Gebot. Das jedoch wird die Produkte nicht besser machen und keinen kriminellen Anlagebetrug verhindern. Aber wir alle werden damit leben müssen und die meisten auch können.

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Auszug der derzeit am Markt erhältlichen Produkte Immobilien Deutschland Artprojekt Wohnungsbau BerlinPotsdam

Artprojekt Wohn.-bau

Potsdam, Nikolaigärten

www.artprojekt-gruppe.de

Asuco 5

Asuco

Zweitmarktfonds

www.asuco.de

BVT Ertragskapital

BVT

Immobilienportfolio

www.bvt.de

BVT RealRendite Fonds

BVT

Wohnen/Einzelhandel

www.bvt.de

Sachwertrenditefonds Bielefeld Brackwede

DSI Projekt

Gewerbepark

k.A.

DWS Access Wohnen 3

DWS Finanz Service

Wohnimmobilien

www.dws.de

Sachwertfonds 123

E & P Real Estate

Seniorenzentrum in Ruhpolding

www.ebertz.de

Mercatus Xl

Fairvesta Group

Immobilienportfolio

www.fairvesta.de

Immobilien 11 - aktiv Select Deutschland ll

FHH

Immobilienentwicklungen

www.fondshaus.de

Regio Flex Fonds 1

Flex Fonds

Immobilien regional (Ost-Baden-Württemberg)

www.flex-fonds.de

Pluswertfonds 162

Hahn Fonds Invest

Fachmarktzentrum in Bad Hersfed

www.hahnag.de

Wachstumswerte Europa 5

Hannover Leasing

Büroimmobilie in Rotterdam

www.hannover-leasing.de

Classic Value 4

Hesse Newman Capital

Core-Immobilie (Green Building) in Hamburg

www.hesse-newman.de

Classic Value 8

Hesse Newman Capital

Core-Immobilie (Green Building) in München

www.hesse-newman.de

ID Deutsche Immobilienrendite

ID Emissionshaus

Wohnimmobilien

www.id-ag.de

IFK Sachwertfonds Deutschland 2

IFK

Büro- und Einzelhandelsimmobilien

www.ifk-sachwertfonds.de

Pflegezentrum Hannover Renditefonds

Immac

Pflegeeinrichtung

www.immac.de

15. INP Deutsche Pflege Mitte

INP Holding

2 Pflegeimmobilien

www.inp-invest.de

Campus Bremen

Kapitalpartner Konz.

Studentenapartments

www.kapitalpartnercampus.de

Technische Universität Berlin

LHI Leasing

Büro-und Dienstleistungsgebäude

www.lhi.de

Bremen Domshof

Lloyd Fonds

Bürogebäude

www.lloydfonds.de

Immobilienfonds 2

PI ProInvestor

Wohnimmobilien

www.proinvestorfonds.de

Project Reale Werte Fonds 11

Project Fonds

Wohnimmobilien

www.project-fonds.com

Project Reale Werte Fonds 12

Project Fonds

Wohnimmobilien

www.project-fonds.com

Bayernfonds Deutschland 24

Real I.S.

Büroimmobilien

www.realisag.de

Real Invest VII

RIZ Real Invest

div. Immob. KG Fonds (Zweitmarkt)

www.real-invest.de

Deutschlandfonds V

SachsenFonds

Büroimmobilie

www.sachsenfonds.de


Aktuelles Beteiligungsangebot Aquila Capital: Fondsname: Aquila® HydropowerINVEST IV regioFonds Süddeutschland 8

Sontowski & Partner

Einzelhandelsimmobilien

www.sontowski.de

Mezzanine-Fonds 1

UBG

Beteiligung an Gesellschaften

www.ubg-leonberg.de

Immobilien Deutschland 35

Wealth Cap

Büroimmobilien München

www.wealthcap.com

ZweitmarktWerte Immobilien 4

Wealth Cap

Investition in deutsche Immobilienfonds

www.wealthcap.com

ZBI Professional 8

ZBI

Wohnimmobilien

www.zbi-ag.de

Immobilien Ausland DFV Seehotel am Kaiserstrand

DFV

Hotel mit Badehaus am Bodensee

www.dfvag.com

Direkt Invest Polen 7

elbfonds Invest

Projektentwicklungen von Handelsimmobilien

www.elbfonds.eu

Wachstumswerte Europa 5

Hannover Leasing

Büroneubau Holland Rotterdam

www.hannover-leasing.de

Jamestown 28

Jamestown

geplant

www.jamestown.de

PropertyClass England 3

KGAL

Büroimmobilien London

www.kgal.de

PropertyClass Frankreich 1 Plus

KGAL

Büroimmobilien Paris

www.kgal.de

Bayernfonds Australien 9

Real I.S.

Büroimmobilie in Adelaide

www.realisag.de

Star Value lll

Rising Star

100 weltweite Immobilienprojekte

www.risingstar.ch

Grund und Boden Kanada

Solit Kapital

Grundstücke Kanada

www.solit-kapital.de

TSO-DNL Fund lV L.P.

TSO Europe Funds

Gewerbeimmobilien im Südosten der USA

www.dnl-invest.de

Holland 72

Wölbern Invest KG

Neubaubüro-Immobilie in Rotterdam

www.woelbern-invest.de

Schiffe MS "Conti Aragonit"

Conti

Supramax-Bulker

www.conti-online.de

Flussfahrt Donau

Hamburgische Seehandlung

Flusschiff

www.seehandlung.de

HTB 16. Hanseatiche Schiffsfonds

HTB Schiffsfonds

Zweitmarkt-Schiffe

www.htbschiffsfonds.de

Schiffahrts Investment l

König & Cie.

Tanker, Bulker und Containerschiffe

www.emissionshaus.com

MCE 09 Sternenflotte Flex

MCE Schiffskapital

Containerschiffe und Bulker

www.schiffskapital.de

MCE 10 Sternenflotte Flex IC 5

MCE Schiffskapital

Containerschiffe und Bulker

www.schiffskapital.de

MS "Seven Islands"

OwnerShip Gruppe

Handysize-Schiffe

www.ownership.de

PCE "Douro Cruiser"

PCE

Flusskreuzer

www.premiumcapital.de

Chancenfonds 2

Reederei Briese

Dachfonds mit Einschiffsgesellschaften

www.oltmanngruppe.de

MS Senda J

Reedereigruppe Jüngerhans

Schwergutschiff

www.juengerhans.de

Initiator: Aquila Capital Structured Assets GmbH Investitionsgegenstand: Portfolio aus fünf fertig errichteten Wasserkraftwerken in der Türkei. Anlageziel ist die Erzielung von Erträgen aus der Veräußerung der erzeugten Energie. Geplante Fondslaufzeit: Rund zehn Jahre (bis 2022), danach Abstimmung der Gesellschafter über die Auflösung oder Weiterführung der Gesellschaft im Zwei-Jahres-Turnus, prognostiziert rund zehn bzw. 20 Jahre (bis 2032) Mindestanlagesumme: 15.000 Euro zzgl. 5 Prozent Agio Eigenkapital: Gemäß dem Investitionsplan aller Investoren beträgt das Gesamtinvestitionsvolumen 90.898.089 Euro, davon • Eigenkapital: 58.299.889 Euro (davon Eigenkapital des Aquila® HydropowerIN VEST IV: 20.000.000 Euro, Eigenkapitalan teil weiterer Investoren: 38.299.889 Euro) • Fremdkapital: 32.598.200 Euro Gemäß dem Investitionsplan der Emittentin beträgt das Gesamtinvestitionsvolumen 24.099.600 Euro, davon • Beteiligungskapital der An leger: 22.950.000 Euro • Gründungskapital: 2.000 Euro • Agio: 1.147.600 Euro prognostizierte Gesamtausschüttung: Rund 195 Prozent nach zehn Jahren bzw. rund 348 Prozent nach 20 Jahren inkl. anrechenbarer Quellensteuer, vor Abgeltungsteuer, unter Berücksichtigung eines Veräußerungserlöses und unter Berücksichtigung des Erhalts der Investitionsgarantie der Bundesrepublik Deutschland.

Kontakt zum Initiator:

Private Equity Contrium 3 innovation & Wachstum

Contrium Emission

Venture-Capital-Fonds

www.contriumemission.de

Fidura Rendite Sicherheit Plus Ethik 4

Fidura

direkte Mittelstandsbeteiligung

www.fidura-fonds.de

MIG Fonds 12

HMW

Unternehmensbeteiligung

www.hmw.ag

MIG Fonds 13

HMW

Unternehmensbeteiligung

www.hmw.ag

Wohnbauprojekte Mazzanine

Hofmann Finanz

Mezzaninekapital / Nachrangdarlehen

www.hofmann-finanz.de

Aquila Capital Structured Assets GmbH Valentinskamp 70 20355 Hamburg Tel: +49 (0)40 87 50 50-100 Fax: +49 (0)40 87 50 50-129 E-Mail: info@aquila-capital.de www.aquila-capital.de

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Aktuelles Beteiligungsangebot DFV Seehotel Am Kaiserstrand:

Aktuelles Beteiligungsangebot elbfonds Invest GmbH:

Aktuelles Beteiligungsangebot fairvesta Mercatus XI:

Fondsname: DFV Seehotel Am Kaiserstrand Immobilienfonds GmbH & Co. KG

Fondsname: DIREKT INVEST POLEN 7 Immobilien Portfolio Fonds GmbH & Co. KG

Fondsname: fairvesta Mercatus XI GmbH & Co. KG

Initiator: DFV Management GmbH, Ein Unternehmen der DFV Deutsche Fondsvermögen AG

Initiator: elbfonds Invest GmbH

Investitionsgegenstand: Die Investment KG investiert in ein vier Sterne Hotel im österreichischen Lochau am Bodensee, zwischen Lindau (5 km) und Bregenz (3 km). Das Objekt verfügt über 102 Zimmer und ist für 25 Jahre an den Betreiber RIMC Seehotel Am Kaiserstrand Betriebs GmbH mit Sitz in Wien vermietet.

Investitionsgegenstand: Projektentwicklungen von Handelsimmobilien in den konstant wachsenden Mittelzentren Polens Geplante Fondslaufzeit: Nur noch 2 Jahre und 5 Monate (bis 30.09.2015)

Geplante Fondslaufzeit: 20 Jahre

Mindestanlagesumme: 10.000 Euro zzgl. 3 % Agio

Mindestanlagesumme: 20.000,00 Euro zzgl. 5 % Agio

Eigenkapital: 25 Millionen Euro

Eigenkapital: 11,9 Millionen Euro

prognostizierte Gesamtausschüttung: 132,795 % bei einem vollständigen Beitritt des Anlegers als Treugeber zum 31.05.2013

prognostizierte Gesamtausschüttung: 270,87 % der Beteiligungssumme (ohne Agio) vor Steuern prognostiziert

Initiator: fairvesta Geschäftsführungsgesellschaft mbH Investitionsgegenstand: fairvesta Mercatus XI investiert in eine Vielzahl von Immobilien unterschiedlichster Standorte und Nutzungsarten. Die fairvesta Unternehmensgruppe hat sich innerhalb des Immobilienmarktes auf einen Insider- und Nischenmarkt mit erhöhtem Ertragspotenzial spezialisiert. Dabei werden Sondersituationen des Marktes wie Bankverwertungen genutzt, um einen Immobilienerwerb zu besonders lukrativen Konditionen zu ermöglichen. Geplante Fondslaufzeit: Beteiligungsmodell ESTATE Short Cash: mind. 5 Jahre Beteiligungsmodell ESTATE Cash Flex: mind. 10 Jahre Mindestanlagesumme: 10.000 EUR zzgl. 5 % Agio Eigenkapital: 100 % prognostizierte Gesamtausschüttung: 5 Jahre: 67,93 % / 10 Jahre: 304,13 %

Kontakt zum Initiator: Kontakt zum Initiator: DFV Deutsche Fondsvermögen AG ABC-Straße 19 20354 Hamburg Tel: +49 (0)40 6 36 07 95-0 Fax: +49 (0)40 6 36 07 95-247 E-Mail: info@dfvag.com www.dfvag.com

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Kontakt zum Initiator: elbfonds Invest GmbH Firmensitz: Elbchaussee 336, 22609 Hamburg Hauptverwaltung: Hans-Henny-Jahnn-Weg 29, 22085 Hamburg Tel: +49 (0)40 50 01 60-920 Fax: +49 (0)40 50 01 60-999 E-Mail: info@elbfonds-invest.de www.elbfonds-invest.de

fairvesta International GmbH Konrad-Adenauer-Straße 15 72072 Tübingen Tel: +49 (0)7071 36 65-100 Fax: +49 (0)7071 36 65-77 E-Mail: info@fairvesta.de www.fairvesta.de


International Private Equity II

König & Cie.

Dachfonds

www.emissionshaus.com

Global Market Fonds - Secondary lV

RWB

Private-EquityDachfonds

www.rwb-ag.de

Sportmarketingprojekte Nachrangdarlehen

Seed Business Invest & Loan

Mezzaninekapital / Nachrangdarlehen

www.rwb-ag.de

Hydro Power Invest IV

Aquila Capital

5 Wasserkraftwerke in der Türkei

www.aquila-capital.de

Solarinvest VII

Aquila Capital

Fotovoltaikanlage in Frankreich

www.aquila-capital.de

CFB-Fonds 180 Solar - Deutschland V

CFB

8 Fotovoltaikkraftwerke

www.cfb-fonds.com

Chorus CleanTech Wind 10

Chorus

Windenergieanlagen in Europa

www.chorus-gruppe.de

SunCollect Vario Fonds

Collector AG

Solar, Biogas, Geothermie

www.collector-ag.com

Direkt Invest Polen 8

Elbfonds Capital

Windenergieanlagen in Polen

www.elbfonds.eu

German Pellets Genussrechte GmbH

Germen Pellets Genussrechte GmbH

Genussrechte

www.german-pellets.de

Wasserkraft Frankreich

Green City Energy

Wasserkraftwerke in Frankreich

www.greencity-energy.de

Fondsname: [id] Deutsche Immobilienrendite

Windpark Bayerischer Odenwald

Green City Energy

Beteiligung an fünf Windenergieanlagen

www.greencity-energy.de

Initiator: fonds [id] Emissionshaus GmbH

Solarfonds Deutschland 3

GSI Fonds

8 deutsche Solarparks

www.gsi-fonds.de

InfraClass Energy 8

KGAL

Windkraft-Portfolio in Deutschland

www.kgal.de

Lacuna Windpark Feilitzsch

Lacuna

Windenergieanlagen in Feilitzsch (Bayern)

www.lacuna.de

Solar Deutschland VII

LHI Leasing

2 Solarparks Deutschland

www.lhi.de

Investitionsgegenstand: Unterbewertete Immobilien: Verkaufswert kann mit geringem Aufwand kurzfristig deutlich gesteigert werden, leisten von Anfang an Kapitaldienst

LCF Photovoltaik Deutschland

Luana Capital

13 Photovoltaikanlagen in Deutschland

www.luana-capital.com

MainfrankenSolar 15

MFS

Solaranlage in Taranto (Apulien) in Süditalien

www.mainfrankensolar.de

Solarenergie 3 Deutschland

Neitzel & Cie.

Fotovoltaik-Anlagen

www.neitzel-cie.de

Nordic Oil USA 3

Nordic Oil

Erdöl- und Erdgasbohrungen in den USA

www.nordic-oil.de

ÖKORENTA Neue Energien VII

ÖKORENTA AG, Aurich

Zweitmarktfonds Erneuerbare Energien

www.oekorenta.de

POC Growth 4

POC

Öl & Gas in Kanada

www.proven-oil-canada.de

POC Oikos

POC

Biomassekraftwerk/ Kanada

www.proven-oil-canada.de

PT Energiefonds Dingolfing

PT Erneuerbare Ener.

Fotovoltaikanlagen in Dingolfing

www.pt-energie.de

PT Solardach Baden-Württemberg

PT Erneuerbare Ener.

Fotovoltaikanlage in Heilbronn

www.pt-energie.de

RE02 Windenergie Deutschland

reconcept invest

Windparkportfolio in Deutschland

www.reconcept.de

Limited Parnership 7

Texxol

Öl- und Gasquellen

www.texxol.de

UDI Energie Festzins IV

UDI UmweltDirektInvest Beratungs GmbH

Nachrangdarlehen

www.udi.de

UDI Green Building Fonds I

UDI UmweltDirektInvest Beratungs GmbH

Geschlossener Fonds

www.udi.de

Ökoenergie-Umweltfonds 1

Ventafonds

Kunststoffverölungsanlage

www.ventafonds.de

SunAsset 4

Wattner Connect

Solaranlagen in Deutschland

www.wattner.de

WEL Fonds

WEL

Investitionen im Bereich Energie und Umwelt

www.wel-fonds.de

Energie

Aktuelles Beteiligungsangebot [id] Deutsche Immobilienrendite:

Geplante Fondslaufzeit: 31.12.2016, verlängerbar um 6 Monate Mindestanlagesumme: 10.000 Euro zzgl. 5 Prozent Agio (Stückelung 1.000) Eigenkapital: 10 Millionen Euro prognostizierte Gesamtausschüttung: 7 Prozent p.a. der Kapitalanlage ohne Agio vor Steuern (Abgeltungssteuer und Solidaritätszuschlag)

Kontakt zum Initiator: fonds [id] Emissionshaus GmbH Lindenstraße 76 10969 Berlin Tel: +49 (0)30 60 98 54-150 Fax: +49 (0)30 60 98 54-151 E-Mail: fonds@id-ag.com www.id-ag.com www.id-dir.de

B e t e i l i g u n g s R e p ort

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Flugzeuge Flight Invest 50

Hannover Leasing

Airbus A380

www.hannover-leasing.de

HEH Southampton

HEH

Regionaljet des Typs Embraer E175STD

www.heh-fonds.de

SkyClass 58

KGAL

bis zu 12 Flugzeuge der Typen A319 und A320

www.kgal.de

A380 Singapore Airlines

Lloyd Fonds

Airbus A380

www.lloydfonds.de

Wealth Cap Aircraft 25

Wealth Cap

Airbus A380

www.wealthcap.com

BVT Top Select Fund V

BVT

Dachfonds

www.bvt.de

AGP 3 Advisor Global Partner III

Deutsche Finance Group

institutionelle Zielfonds (Immo., Infra.)

www.deutsche-finance.de

Vermögensstrukturfonds 99 Substantio

DFH

Anlage-Mix, IC, S, EE, F, PE

www.deutsche-fondsholding.de

Vermögensstrukturfonds 100 Sachwerte I

DFH

Anlage-Mix, IC, S, EE, F, PE

www.deutsche-fondsholding.de

Vermögensstr. 101 Concentio 2012/2013

DFH

Anlage-Mix, IC, S, EE, F, PE

www.deutsche-fondsholding.de

Anspar Flex Fonds 3

Flex Fonds

Immobilien, Öl & Gas, Fotovoltaik, Edelmetalle

www.flex-fonds.de

MAP Green

Steiner & Company

Portfolio in nachhaltige Werte

www.steiner-company.de

Portfolio

Aktuelles Beteiligungsangebot IMMAC Immobilienfonds GmbH: Fondsname: IMMAC Pflegezentren 64. Renditefonds GmbH & Co. KG Initiator: IMMAC Immobilienfonds GmbH Investitionsgegenstand: Zwei stationäre Pflegeeinrichtungen in Flensburg (Schleswig-Holstein) und Wiefelstede (Niedersachsen) Geplante Fondslaufzeit: 31.12.2027 Mindestanlagesumme: 20.000 Euro zzgl. 5 % Agio Eigenkapital: 5.754.000 Euro inkl. Agio prognostizierte Gesamtausschüttung: 249,6 %

Multi Asset Portfolio 2

Steiner & Company

Portfolioinvestitionen

www.steiner-company.de

SVF Sachwertbeteiligung V

SVF

Sachwertbeteiligungen

www.svf.de

SachWerte Portfolio 1

Wealth Cap

Portfolio aus bis zu sieben Anlageklassen

www.wealthcap.com

Altaris

Online-/mobile-Spiele

www.altaris-fonds.de

Sonstige Games Portfolio 2 Global Containerfonds 12

Buss Capital

Container-Anleihe

www.buss-capital.de

Global Containerfonds 13

Buss Capital

Container-Anleihe

www.buss-capital.de

BVT-CAM X Global Infrastructure

BVT

Infrastruktur/Energie

www.bvt.de

Classic Cars Fonds Nr. 1

Classic Dream Lease

Oldtimer

www.classic-dream-lease.com

ATM Fund 2018

Dewila Privatinvest

Portfolio von Geldautomaten in den USA

www.dewila.de

Refugium

Elbufer Invest

Erwerb von Gold- und Silberbarren

www.elbufer-invest.de

LombardClassic 2

Fidentum

Beleihung hochwertiger Pfandgüter

www.fidentum.de

Grasshopper Clean Water Fund I

Grasshopper Inv.

Erwerb von Wasserdesinfektionsanlagen

www.grashopper-investments.com

Container 6

IGB

Container

www.igb-ag.de

Leonidas IX H20

Leonidas Associates

Anlagen der Wasserwirtschaft

www.leonid-as.com

Helvetia Invest Euro 1

Liberty Invest

Erwerb von Gold, Silber und Platin in Barrenform

www.liberty-invest-corp. com

GSP II Edelmetalle

L'or capital fine art

Erwerb von Gold, Silber und Platin in Barrenform

www.lor-ag.com

Blockheizkraftwerke Deutschland

Luana Capital

Erwerb + Vermietung v. 50 Blockheizkraftwerken

www.luana-capital.com

Paribus Rail Portfolio III GmbH & Co. KG

Paribus Rail Portfolio III

Vertriebsstart voraussichtlich Ende Q2 2013

www.paribus.eu

Solit 2. Gold & Silber GmbH & Co. KG

Solit Kapital

Gold- und Silberbarren

www.solit-kapital.de

Train Performer

Steiner & Company

Portfolio aus Eisenbahinvestitionsgütern

www.steiner-company.de

Sworn Mobilfunkinfrastruktur II

Sworn Capital

Funkmasten in den USA

www.sworn-capital.com

Kontakt zum Initiator: IMMAC Immobilienfonds GmbH ABC-Straße 19 20354 Hamburg Tel: +49 (0)40 34 99 40-0 Fax: +49 (0)40 34 99 40-21 E-Mail: vertrieb@immac.de www.immac.de

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ZBI Professional 8

PI Pro·Investor Immobilienfonds 2 Wohnimmobilien in Deutschland »Sicherheit in unsicheren Zeiten«

investition in Deutsche Wohnimmobilien Zbi Zentral boDen immobilien Gmbh & co. achte Professional immobilien holDinG KG

Die inhaltliche Richtigkeit der im Prospekt gemachten Angaben ist nicht Gegenstand der Prüfung des Prospektes durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Die inhaltliche richtigkeit der angaben im verkaufsprospekt ist nicht Gegenstand der Prüfung des verkaufsprospektes durch die bundesanstalt für finanzdienstleistungsaufsicht.

Aktuelles Beteiligungsangebot PI Pro·Investor:

Aktuelles Beteiligungsangebot PROJECT Investment Gruppe:

Aktuelles Beteiligungsangebot ZBI Zentral Boden Immobilien AG:

Fondsname: PI Pro·Investor Immobilienfonds 2 GmbH & Co. KG

Fondsname: PROJECT REALE WERTE Fonds 12 - Einmalanlage

Fondsname: ZBI Professional 8

Initiator: PI Pro·Investor GmbH & Co. KG

Initiator: PROJECT Fonds GmbH

Investitionsgegenstand: Der Erwerb, das Halten und die Veräußerung von Beteiligungen an Objektgesellschaften, die in Wohn- und Geschäftsimmobilien in Deutschland investieren. Investorenbestimmter Blindpool mit 13 festen Investitionskriterien bereits in ein erstes Objekt investiert.

Investitionsgegenstand: Entwicklung von Wohnimmobilien in Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, Nürnberg und München. Hohe Sicherheit durch 100 Prozent Eigenkapital auf allen Ebenen und klare Exitstrategie vor Objekteinkauf. Wahlmöglichkeit: monatliche gewinnunabhängige Entnahme von 8 Prozent p.a. oder Thesaurierung mit Entnahmeoption von bis zu 50 Prozent der Zeichnungssumme zum Ende des fünften Jahres nach Platzierungsende. Sonderkündigung (u.a. bei Arbeitslosigkeit, Erwerbsminderung, Scheidung) möglich.

Initiator: ZBI Zentral Boden Immobilien AG

Geplante Fondslaufzeit: ca. 11 Jahre (2012 – 2023), Kündigung erstmals zum 31.12.2025 Mindestanlagesumme: 25.000 EUR zzgl. 5 % Agio

Investitionsgegenstand: Investorenbestimmter Fonds mit hohen Mitbestimmungs- und Gewinnbeteiligungsrechten der Anleger. Investition in Wohnimmobilien in deutschen Großstädten. Die prognostizierten laufenden Auszahlungen beginnen bei 4 Prozent p.a. ansteigend auf 6 Prozent p.a. Das Agio wird wie Kommanditkapital behandelt und nach Schließung des Fonds mit ausbezahlt. Geplante Fondslaufzeit: Prognosezeitraum bis 31.12.2023, Laufzeit der bisher aufgelösten Fonds maximal 4 Jahre

Geplante Fondslaufzeit: 10, 11 oder 12 Jahre wählbar

Mindestanlagesumme: 25.000 Euro zzgl. 5 Prozent Agio

Mindestanlagesumme: 10.000 Euro

Eigenkapital: 30 Millionen Euro (plangemäß), 100 Millionen Euro (maximal)

Eigenkapital: 12.938.100 Euro prognostizierte Gesamtausschüttung inkl. Kapitalrückzahlung: 203,5 % (Anlagetyp „Klassisch“ – liquiditätsorientiert) 235,7 % (Anlagetyp „Optimal“ – renditeorientiert)

Eigenkapital: 75 Millionen Euro prognostizierte Gesamtausschüttung: 7 % und mehr p.a. vor Steuer

prognostizierte Gesamtausschüttung: 191 Prozent Gesamtrückfluss bezogen auf das Kommanditkapital inkl. Agio

Kontakt zum Initiator:

Kontakt zum Initiator:

Kontakt zum Initiator:

PI Pro·Investor GmbH & Co. KG Am Gewerbepark 4 90552 Röthenbach a. d. Pegnitz Tel: +49 (0)911 9 19 96-0 Fax: +49 (0)911 9 19 96-20 E-Mail: info@proinvestorfonds.de www.proinvestorfonds.de

PROJECT Fonds GmbH Kirschäckerstraße 25 96052 Bamberg Tel: +49 (0)951 9 17 90-330 Fax: +49 (0)951 9 17 90-331 E-Mail: info@project-investment.de www.project-investment.de

ZBI Zentral Boden Immobilien AG Henkestraße 10 91054 Erlangen Tel: +49 (0)9131 4 80 09-0 Fax: +49 (0)9131 4 80 09-1500 E-Mail: info@zbi-ag.de www.zbi-ag.de

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Sachwertfonds

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Die Welt dreht sich weiter, und deshalb wird der BeteiligungsReport künftig statt den Begriff „Geschlossene Fonds“ stetig den Begriff „Sachwertfonds“ verwenden. Dazu zählen die klassischen KG-Modelle und unternehmerischen Beteiligungen wie auch künftig die im Kapitalmarktgesetzbuch definierten Investment-KGs. In den Assetklassen greift die Berichterstattung dabei die komplette Bandbreite von Immobilien und Schiffen über Energie und Flugzeuge bis hin zu Spezialitäten und Private Equity auf. Hoffentlich kommen auch nach der Regulierung spannende neue Assetklassen hinzu.


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Der Markt der Flugzeugfonds

Zwischen den Zahlen lesen

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In den beiden letzten Jahren gehörten die Flugzeugfonds zu den Verlierern bei den Platzierungszahlen, obwohl diese weit besser durch die Krise kamen als die Schiffe zum Beispiel. Wurden 2010 noch 607,07 Millionen Euro Eigenkapital platziert, waren es 2011 nur 316,34 und im letzten Jahr konnten die Flugzeugfonds gerade einmal 157,61 Millionen Euro Kommanditkapital einsammeln.

Diese Zahlen, die vom Verband Geschlossene Fonds (VGF) ermittelt wurden, erwecken aber einen falschen Eindruck. Es ist keineswegs so, dass die Flugzeugfonds nach ihrem Comeback 2007 und dem anschließenden Höhenflug in der Publikumsgunst einen steilen Absturz erlebt hätten. Die geringen Platzierungszahlen sind eigentlich ein Beleg für ihre

Autor: Dr. Leo Fischer freier Journalist

Tel: +49 (0)211 13 73 201 E-Mail: leofischer@t-online.de

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Beliebtheit. Flugzeuge sind begehrt, nicht nur bei den Initiatoren und Anlegern in geschlossenen Fonds, sondern vor allem auch bei den großen Leasinggesellschaften. Und im Wettbewerb mit diesen ziehen die Anbieter der geschlossenen Fonds in der Regel den Kürzeren, sie bekommen keine Flugzeuge, die für geschlossene Fonds geeignet sind. Rückschlüsse liefern die Zulassungen von Fonds durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleisungsaufsicht (BaFin). Im Jahr 2012 wurde nach den vom Analysehaus Feri EuroRating Services veröffentlichten Zahlen nur ein einziger Flugzeugfonds bei der BaFin eingereicht und gestattet; der hatte ein Kommanditkapital von 72,6 Millionen Euro. Das 2012 platzierte Eigenkapitalvolumen war

aber mit 157,61 Millionen Euro doppelt so hoch, das heißt, es wurden zum Teil Fonds platziert, die im Jahr 2011 auf den Markt gekommen waren. Derzeit sind vier Flugzeugfonds in der Platzierung, die ein ähnlich hohes Restplatzierungsvolumen haben, wie das 2012 platzierte Kapital. Ausplatziert – fast ausschließlich in diesem Jahr - wurde das Regionalflugzeug Southampton von HEH, dem aber ein weiterer Fonds folgen dürfte. Und da auch Dr. Peters in diesem Jahr noch einen Fonds bringen will, sollte das Vorjahresvolumen deutlich überschritten werden. Dr. Peters sucht schon einige Zeit ein Flugzeug, das für einen geschlossenen Fonds geeignet ist, konnte sich aber bislang im Wettbewerb mit anderen Bietern


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nicht durchsetzen. Bei Dr. Peters, die als erste den A380-800 als Fonds auf den Markt brachte, hofft man, in der zweiten Jahreshälfte einen Flugzeugfonds anbieten zu können. Bislang stand das Dortmunder Emissionshaus einige Male dicht davor, den Zuschlag zu bekommen, scheiterte dann aber im letzten Augenblick. Für Dr. Peters müssen einige Essentials erfüllt sein, um ein für die Anleger attraktives Produkt konzipieren zu können. Dazu zählt, dass in der Erstleasingphase von zehn Jahren das gesamte Fremdkapital getilgt werden kann, das hat HEH als erster Initiator bei seinen Fonds realisiert. Des Weiteren muss am Ende der Laufzeit noch eine gewisse Phantasie für eine Wertsteigerung und damit einen höheren Veräußerungserlös bestehen. Und Leasingnehmer muss eine Premium-Fluggesellschaft sein, wie Air France, Singapore Airlines, Emirates und natürlich Lufthansa, die aber günstigere Finanzierungsmöglichkeiten hat als über einen geschlossenen Fonds. Die letzten A380-800 wurden für AirFrance finanziert, die entschied sich zuletzt aber für ein Japanese Operating Lease, das auch die Lufthansa nutzt. Dabei spielen gewisse Steuervorteile eine Rolle.

Unter den am Markt befindlichen Fonds ist mit dem Produkt von Lloyd Fonds einer, der bislang im Vertrieb enttäuscht hat. Erst 18 Prozent des 45 Millionen USDollar betragenden Eigenkapitals konnten platziert werden, dabei wurde der Fonds bereits im Juli 2011 aufgelegt. Der Fonds finanziert ähnlich wie Hannover Leasing und Wealth Cap einen A380-800 für Singapore Airlines.

wird, investiert der Aircraft 25 von WealthCap. Die Anfangsleasingperiode beträgt die üblichen zehn Jahre. Im Leasingvertrag sind Optionen zur anschließenden Verlängerung um maximal fünf Jahre enthalten. Wird keine gezogen, ist der Mieter zur Zahlung einer Abstandszahlung verpflichtet, ähnlich ist in dieser Hinsicht der Fonds von Hannover Leasing konzipiert.

Von den gesamten Investitionskosten des Flugzeugs in Höhe von 199 Millionen Dollar entfallen nicht weniger als 154 Millionen (=77 Prozent) auf Fremdkapital. Das erklärt sich aus der schlechten Eigenkapitalplatzierung. Im laufenden Jahr schüttet der Fonds nichts aus, 2014 startet die Ausschüttung mit vier Prozent. Die Gesamtausschüttung ist mit kalkulierten 306,52 Prozent aber recht hoch, weil das geringe Eigenkapital einen hohen Leverage mit sich bringt. Aber in dem erhöhten Fremdkapital des Lloyd Fonds–Produktes liegt natürlich ein größeres Risiko.

Drei Initiatoren setzen also auf den A380800. KGAL bietet mit dem Sky Class 58 eine Beteiligung an, die in ein Portfolio von bis zu zwölf Secondhand-Airbus A319 Flugzeugen investiert. Für jedes Flugzeug wird eine Objektgesellschaft gegründet, die einen Airbus A319 an die britische Billig-Fluggesellschaft easyJet Airline Company Limited vermietet. Die durchschnittliche Leasingzeit soll etwa 5,5 Jahre betragen. Es handelt sich also um einen sogenannten Kurzläufer mit sechs Jahren Laufzeit. Über die GOAL, die zu gleichen Anteilen der KGAL und der Lufthansa gehört, besteht ein exzellenter Marktzugang zu gebrauchten Maschinen, das ist ein hervorragendes Alleinstellungsmerkmal des Sky Class 58.

Ebenfalls in ein Flugzeug des Typs A380, der von Singapore Airlines eingesetzt

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Interview mit Stephan Groht, elbfonds Gruppe

Ein verlässlicher Partner für alle Marktteilnehmer

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Die Branche der geschlossenen Fonds hat im Jahr 2013 große Herausforderungen zu meistern: Die bevorstehenden AIFM-Regulierungen, die in diesem Zuge anzunehmenden Marktverschiebungen und produktseitigen Neuerungen und eine mögliche Änderung des Anlageverhaltens sind hier in erster Linie zu nennen. Zu diesen Themen sowie aktuellen Entwicklungen in unserem wachstumsstarken Nachbarland Polen, dem Investitionsstandort der elbfonds Gruppe, führte Edmund Pelikan, Geschäftsführender Gesellschafter und Herausgeber des BeteiligungsReport, ein Gespräch mit Stephan Groht, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter der elbfonds Gruppe.

Edmund Pelikan: Das Transaktionsvolumen auf dem polnischen Markt für Gewerbeimmobilien ist im Jahr 2012 um acht Prozent auf circa 2,7 Milliarden Euro gestiegen. Mit rund 1,215 Milliarden Euro entfiel der Löwenanteil auf dem Investmentmarkt auf den Sektor der Einzelhandelsimmobilien. Wie erklären Sie sich das? Stephan Groht: Der erste große Entwicklungsschub im polnischen Einzelhandel setzte Ende der 1990er Jahre ein. Polen verfügt zwar mittlerweile über mehr als 11,4 Millionen Quadratmeter Einzelhandelsfläche, von denen jedoch rund 6,5 Millionen Quadratmeter in den acht großen polnischen Märkten liegen. Allerdings finden wir eine breite Verteilung der Bevölkerungsdichte in unserem wachstums-

Interviewpartner: Stephan Groht Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter der elbfonds Gruppe Weitere Informationen bei: elbfonds GmbH Firmensitz: Elbchaussee 336, 22609 Hamburg Hauptverwaltung: Hans-Henny-Jahnn-Weg 29, 22085 Hamburg Tel: +49 (0)40 5 00 16 09-0 Fax: +49 (0)40 5 00 16 09-99 E-Mail: info@elbfonds.de www.elbfonds.de

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marcredo Center Chiechanów - ein Projekt der DIREKT INVEST POLEN 2 und 3

starken Nachbarland vor: In Polen gibt es über 300 Städte mit mehr als 10.000 Einwohnern, von denen gut 40 Städte sogar mehr als 100.000 Einwohner haben. Seit einiger Zeit werden die konstant wachsenden Mittelzentren Polens von polnischen und namhaften internationalen Handelsketten bei der Expansion bevorzugt – Bedarf an modernen, attraktiven Shopping-Konzepten besteht in diesen Lagen nach wie vor. Das erkennen auch zusehends die Entwickler von Handelsimmobilien-Projekten. Die elbfonds Gruppe hat mit ihren bewährten DIREKT INVEST POLEN-Fonds, die ausschließlich im Portfolio in Projektentwicklungen von Handelsimmobilien investieren, diese Entwicklung bereits 2006 vorhergesehen und setzt diese konsequent mit der entsprechenden Investitionsstrategie zum Nutzen aller Marktteilnehmer um. Mit unserem DIREKT INVEST POLEN 7 ha-

ben Anleger maximal bis zum 30. Juni 2013 die Chance, vom Wachstum des polnischen Einzelhandels zu profitieren. Edmund Pelikan: Polen ist gegenwärtig die Wachstumsnation Nr. 1 in Europa und trotzt geradezu sämtlichen Krisen. Seit über zwei Jahrzehnten ist ein stabiles und stetiges Wirtschaftswachstum von durchschnittlich gut vier Prozent pro Jahr zu verzeichnen. Was wird vorrangig benötigt, um dieses Wachstum zu sichern? Stephan Groht: Neben weiterhin stimmigen makro- und mikro-ökonomischen Rahmenbedingungen benötigt das stetige polnische Wirtschaftswachstum vorrangig eine stabile und preiswerte Versorgung mit Energie. Polen besitzt sehr gute geographische Standortbedingungen für Windenergie, deren Ausbau auch


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politisch gewollt ist. Das Potenzial für die Errichtung von Windkraftanlagen im Herzen Europas ist noch lange nicht ausgeschöpft und zieht dementsprechend verstärkt nationale und internationale Investoren an. Ende 2012 waren in Polen Windenergieanlagen mit einer Gesamtkapazität von rund 2,5 Gigawatt in Betrieb. Bis 2020 sollen Windkraftkapazitäten von etwa sechs Gigawatt geschaffen werden. Auch hier ist die elbfonds Gruppe ein vorausblickender Trendsetter. Mit dem in Platzierung befindlichen DIREKT INVEST POLEN 8 Windenergie Portfolio Fonds haben wir eine Anlagemöglichkeit geschaffen, die mehrere Wünsche der Anleger auf sich vereint: Eine Kapitalanlage mit stabiler Ausschüttung und Inflationssicherheit, bei der die Verbindung von Nachhaltigkeit und ausgewogener Ertragskraft mit Sicherheit im Vordergrund steht. Es erfolgen ausschließlich Investitionen in kleine und mittlere Windparks im Umfeld des Wachstumsmarktes der Windenergie in Polen. Für den DIREKT INVEST POLEN 8 konnten bereits Ende März 2013 vorvertraglich Projektrechte für die erste prospektierte Investition in einen Windpark mit sechs Megawatt Gesamtleistung gesichert werden. Insgesamt werden drei leistungsstarke Windenergieanlagen vom Typ ENERCON E-82 E2 mit je zwei Megawatt Nennleistung errichtet, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen.

Edmund Pelikan: Wie schätzen Sie generell das weitere Wachstum Polens ein? Wie wird die elbfonds Gruppe dieses nutzen? Stephan Groht: Polen wächst facettenreich weiter und bietet mit Sicherheit innerhalb der nächsten zehn bis fünfzehn Jahre großes Potenzial für attraktive Sachwertinvestitionen. Die elbfonds Gruppe wird die sich daraus ergebenden und erfolgversprechenden Perspektiven im Sinne ihrer Anleger nutzen. Edmund Pelikan: Anleger von geschlossenen Fonds scheinen seit einiger Zeit verunsichert. Inwieweit wirkt Ihr Haus diesem Umstand entgegen? Stephan Groht: Mit der bundesweiten Kundenveranstaltung elbfonds DIREKT für Sie vor Ort haben wir zwischen Mitte Februar 2013 bis Mitte März 2013 das richtige Forum zur richtigen Zeit für unsere Anleger angeboten. In puncto Anlegerorientierung und -kommunikation hebt sich die elbfonds Gruppe damit gegenwärtig vom Markt ab, denn wir stellen uns ganz bewusst und persönlich den Anliegen und Fragen unserer Anleger im direkten Dialog. Nur so können Transparenz und daraus resultierendes Vertrauen aller Beteiligten weiter gestärkt werden. Für das Jahr 2014 planen wir die Fortsetzung von elbfonds DIREKT für Sie

vor Ort. Somit bleiben wir weiterhin ein zuverlässiger Partner unserer Anleger, der in allen Phasen der Fondslaufzeit und darüber hinaus offen und vertrauenswürdig kommuniziert. Edmund Pelikan: Die bevorstehende Umsetzung der AIFM-Richtlinie ist das beherrschende Thema in der Beteiligungsbranche. Wird die elbfonds Gruppe auch nach deren Inkrafttreten am Markt präsent sein? Stephan Groht: Die zukünftigen AIFMRichtlinien und die damit verbundenen Neuerungen wird die elbfonds Gruppe positiv annehmen. Die Chancen, die sich aus den zukünftigen Regulierungen ergeben, werden wir nutzen, um bestehende Kapitalanlagekonzepte zu veredeln und dementsprechend passgenau für unsere Anleger und Vertriebspartner weiter zu entwickeln. Diese Vorhaben werden im Verlauf des zweiten Halbjahres 2013 in neue Fondsprodukte der bewährten und marktadäquaten DIREKT INVEST POLEN-Reihe münden. Somit wird elbfonds auch nach Inkrafttreten der AIFM-Richtlinien ein verlässlicher Partner für alle Marktteilnehmer bleiben. Edmund Pelikan: Vielen Dank für dieses Gespräch. Weitere Informationen unter www.elbfonds.de

Stephan Groht, Gründer und Geschäftsführender Gesellschaft der elbfonds Gruppe, im Gespräch mit Edmund Pelikan.

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Inflationsgeschütztes Realwert-Investment in rohstoffbesicherter Währung

„Grundsolide und rentabel“ – Landinvestment in Kanadas boomender Ostküstenprovinz Nova Scotia

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Für den Anleger, der mittelfristig in Sachwerte investiert sein möchte und dies nicht im derzeit krisengeschüttelten Euroraum, bietet das auf realwertbasierte Investments spezialisierte Hamburger Emissionshaus SOLIT Kapital eine attraktive Lösung. Mit dem neu aufgelegten SOLIT Grund & Boden Kanada kann der Anleger mittelbar in werthaltigen Grundbesitz in der wachstumsstarken atlantischen Provinz Nova Scotia investieren - und dies im rohstoffbesicherten Kanadischen Dollar (CAD), der eine Inflationsabsicherung gegen den kriselnden Euro bietet und dem Anleger zusätzliche Renditechancen eröffnet. Die Platzierung ist bis zum 30.06.2013 befristet.

Investitionen in Grund und Boden bilden seit jeher einen wirksamen Schutz gegen Inflation und sind heute wichtiger denn je. Aufgrund ihrer nur beschränkten Verfügbarkeit stellt das Eigentum an Grund und Boden eine der solidesten Sachwertanlagen dar   -   vorausgesetzt, die Grundstücke besitzen eine gute Lage und der Grundstücksmarkt verspricht ein adäquates Wertsteigerungspotenzial.

Kanada – eine stabile Investitionsregion außerhalb des Euroraumes Kanada, wie die Bundesrepublik Deutschland eine soziale Marktwirtschaft, ist reich an natürlichen Rohstoffen. Das Land verfügt über 10 Prozent des weltweiten Waldbestandes, daneben über bedeutsame Rohstoffvorkommen an Erdöl, Erdgas, Eisenerz, Blei, Kohle, Kupfer, Gold, Uran und Zink.

Autor: Robert Vitye Geschäftsführer der SOLIT Kapital GmbH Weitere Informationen bei: SOLIT Kapital GmbH Friesenstraße 1 20097 Hamburg Tel. +49 (0)40 80 90 81-520 Fax: +49 (0)40 80 90 81-521 E-Mail: info@solit-kapital.de www.solit-kapital.de

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Die industriellen Zentren des Landes liegen im Süden der Provinzen Ontario und Quebec. Mit einem nominalen BIP von 1,7 Billionen USD gehört der G8-Staat zu den wohlhabendsten Staaten der Erde; das Pro-Kopf-Einkommen betrug 2011 50.436 USD und liegt damit international auf Rang 9 vor den USA und Deutschland. Wirtschaftliche Stabilität, ein starker Kanadischer Dollar, große Rohstoffvorkommen und ein stabiles Bankensystem, das die Finanzkrise weitgehend überstanden hat, sind Gründe, warum Kanada eine international beliebte Investitionsregion ist und 2012 in der Forbes-Liste der ‚Best Countries for Business‘ auf Platz 5 rangiert.

Nova Scotia – Kanadas atlantische Provinz mit besten naturräumlichen Voraussetzungen Nova Scotia („Neuschottland“) ist eine der vier Provinzen, die 1867 die Kanadische Konföderation bildeten, und damit Keimzelle des heutigen Bundesstaates Kanada, der insgesamt zehn Provinzen sowie drei Territorien umfasst. Mit 55.284 Quadratkilometern ist Nova Scotia, das im Wesentlichen aus der gleichnamigen, vom Atlantik auf drei Seiten umflossenen Halbinsel besteht, Kanadas zweitkleinste, aber wirtschaftlich stärkste Provinz. Die rund 920.000 Einwohner, darunter viele mit deutschen Wurzeln, sprechen zu 80 Prozent die Amtssprache Englisch. Durch die Lage am Atlantischen Ozean ist Nova Scotia, das auf der geographischen

Breite wie Genua liegt, vom Golfstrom begünstigt. Die Winter sind mit durchschnittlich 0 bis -10° C nur mäßig kalt, die Sommer warm, während Frühjahr und Herbst moderate 15 bis 18° C zeigen. Die küstennahe Lage und das bewaldete Landesinnere prägen wesentlich das landschaftliche Bild der atlantischen Provinzen Kanadas und begründen deren außerordentliche touristische Beliebtheit. Ergänzend zu zwei Nationalparks in der Region besitzt Nova Scotia auch kulturelle Sehenswürdigkeiten wie das Fort Louisbourg oder die ‚Old Town Lunenburg‘, beides Relikte der englischen und französischen Kolonialvergangenheit des Landes.

Nova Scotia – die boomende Wirtschaftsregion Kanadas Wirtschaftlich prosperiert Nova Scotia wie keine andere Region Kanadas; dabei ist die Wirtschaft sehr diversifiziert und beruht neben Ressourcenverarbeitung auf Handel und Gewerbe sowie Tourismus. Halifax, Provinzhauptstadt und als ganz-


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jährig eisfreier Hafen von zentraler Bedeutung für die Wirtschaftskraft des gesamtes Landes, steht einer aktuellen Studie (fDi Intelligence April/Mai 2011) zufolge auf Platz 1 bzw. Platz 2 unter den nordamerikanischen Großstädten in Bezug auf Lebensqualität und Zukunftspotenzial. Drei Universitäten und das hohe Ausbildungsniveau der Arbeitskräfte manifestieren die herausragende Stellung der Hafenstadt und sind Garant für die Prosperität der Region, die herausragende Wachstumsperspektiven für die nähere Zukunft besitzt. Hier seien nur der 26 Milliarden CAD umfassende Werftauftrag an die Irving Shipyard-Werft in Halifax mit 30 Jahren Laufzeit und das Panuke OffshoreErdgasprojekt genannt, das ebenfalls in 2013 starten soll. Für 970 Millionen CAD sicherte sich Shell Lizenzen für ein neunjähriges Förderrecht an Erdöl und Erdgas in einem Areal 250 Kilometer südlich von Halifax. Damit zeichnet sich ab, dass Nova Scotia einer der drei Top-Erdgasversorger Nordamerikas werden wird.

Der Grundstücksmarkt in Nova Scotia: Substanz und Rentabilität Nur 24 Prozent statt bundesweit durchschnittlich 89 Prozent der Landfläche der Provinz Nova Scotia von 5,8 Millionen Hektar befindet sich in öffentlicher Hand (sog. Crown Land). Damit konkurriert auf dem als unterbewertet geltenden Grundstücksmarkt mit der Nachfrage privater und institutioneller Anleger wesentlich die des kanadischen Bundesstaates und der Provinz. Schon seit Jahren hat das Management der SOLIT Kapital Kanadas atlantische Provinz Nova Scotia als besonders chancenreiche Anlageregion identifiziert und mit der Zeit ein wertvolles und effizientes Netzwerk vor Ort etabliert, das hervorragenden Zugang zu attraktiven Landarealen ermöglicht. Davon profitiert der im April 2013 erstmals aufgelegte SOLIT Grund & Boden Kanada-Fonds, der auch für vergleichsweise geringe Zeichnungsbeträge Anlegern ein Landinvestment in größere Landlose mit entsprechenden Kostenvorteilen bietet.

Das Anlagekonzept: Werthaltiges Investment in kanadischen Grund und Boden Der SOLIT Grund & Boden Kanada-Fonds plant in seinem Portfolio einen attraktiven Mix aus Grundstücken im Sinne von Freizeitarealen/Bauland sowie Grundstücken mit einer forstwirtschaftlichen Nutzung. Beide Investitionsformen ergänzen sich ideal im Hinblick auf die Realisierung attraktiver Einkaufspreise pro Acre (ca. 4.046,9 Quadratmeter), die Realisierung laufender Cash Flows sowie Exit-Möglichkeiten. Neben einer allgemeinen Partizipation an der Wertentwicklung der Grundstückspreise bzw. an den Erträgen aus forstwirtschaftlicher Nutzung ist so zugleich eine deutliche Risikostreuung im Vergleich zu einem Direktinvestment gegeben. Der Großteil der Fondserträge soll durch den Kauf möglichst großer Areale (über 250 Acres), die anschließende Großparzellierung nach Nutzungsart und deren Abverkauf erzielt werden. Der Grundstückserwerb erfolgt nach fest definierten Investitionskriterien, die u. a. die Lage der Grundstücke in der Provinz Nova Scotia, die Freiheit von Rechten Dritter, die Eintragung im regionalen Grundbuch sowie infrastrukturelle Mindeststandards definieren. Dem Einkaufsprozess vorgeschaltet ist eine umfangreiche Due Diligence-Prüfung, die bei forstwirtschaftlich genutzten Arealen u. a. eine ausführliche Bewertung nach forstwirtschaftlichen Kriterien beinhaltet. Bei nicht forstwirtschaftlich genutzten Arealen wird besonderer Augenmerk auf einen möglichst hohen Erholungswert mit Blick auf Attraktivität als Ferien- oder Ruhestandsdomizil wie z. B. eine gewässernahe Lage und gute Infrastrukturanbindung gelegt.

bzw. die SOLIT Canada GP Ltd. und die SOLIT Property Canada L.P. als Grundstücksgesellschaft und deren bestehendes Netzwerk regionaler, langjährig vor Ort tätiger Experten. Diese Partner ermöglichen es, zum Teil bereits vor offizieller Ausschreibung Erschließungspläne zu erhalten und so besonders attraktive Areale für die Fondsgesellschaft zu erwerben.

Strategisches Verwertungskonzept: Wertsteigerungspotenziale durch Diversifikation Wertsteigerungspotenziale für den Fonds ergeben sich auf der Perspektive der Grundstücke durch deren Größentransformation – sprich: Parzellierung – sowie durch eine nach Erwerb vorgenommene infrastrukturelle Aufwertung bzw. Grunderschließung der Areale. Neben dem Abverkauf von Großparzellen, der in einem Zeitraum von ca. 2 Jahren nach Erwerb des Grundstücksportfolios erfolgen soll, ist auch der Verkauf von Endparzellen (ab 10.000 Quadratmeter) an Privatinvestoren nach infrastruktureller Grunderschließung in einem Zeitraum von ca. 2-3 Jahren vorgesehen. Eine vollständige Verwertung aller Grundstücke ist innerhalb der Fondslaufzeit von 5,5 Jahren geplant. Neben der Partizipation an der Wertentwicklung der Grundstücke und der Wahrnehmung aktiver Handelschancen sucht die Fondsgesellschaft, auf den erworbenen Forstarealen auch Erträge durch deren Bewirtschaftung zu generieren. Als Folge der US-amerikanischen Immobilienkrise sind die Preise für Nadel- und Laubholz in Kanada nach wie vor historisch niedrig, doch ist bereits parallel zur Erholung der Immobilienpreise auch ein Anstieg der kanadischen Holzpreise zu beobachten.

Präsenz vor Ort mit professionellem Partnernetzwerk als Vorteil Ein wesentlicher Vorteil der Einkaufsstrategie, aber auch der professionellen Verwertung der Grundstücke beruht auf der Präsenz vor Ort. Operative Unterstützung gewähren der Fondsgesellschaft die SOLIT Management Canada Ltd.

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Rohstoffbesicherter Kanadischer Dollar als Absicherung gegen die Eurokrise Der durch den großen Rohstoffreichtum des Landes abgesicherte Kanadische Dollar (CAD) hat sich in den letzten Jahren zusehends als ‚Safe Haven‘-Währung etabliert; allein in den Jahren 2009 bis 2012 betrug der Wertzuwachs des ‚Loonie‘ ca. 27 Prozent gegenüber dem Euro. Diese hervorragende Perspektive gegenüber dem Euro und US-Dollar wird durch Wechselkursprognosen weiterhin unterstützt. Der AAA-Status Kanadas und seine entwickelten Märkte für festverzinsliche Papiere sollten auch weiterhin für starke globale Zahlungsströme – sprich: Zahlungszuflüsse – in den CAD sorgen. Der Kanadische Dollar wird somit weiterhin als Ziel globaler Diversifikation attraktiv bleiben und seine Stärke angesichts der derzeitigen Krise des Euro und des seit dem Zypern-Hilfspaket eingetretenen massiven Vertrauensverlustes noch weiter wachsen. Damit ergeben sich aus der Fondswährung Kanadischer Dollar aus Sicht des Euro-Anlegers weitere Renditechancen.

SOLIT Grund & Boden Kanada

Zeichnungsfrist endet am 30. Juni Die Konsequenzen aus der nationalen Umsetzung der AIFM-Richtlinie sind in ihren Auswirkungen auf die Fondsbranche in Deutschland derzeit noch nicht umfänglich absehbar. Als Konsequenz der der-

zeitigen rechtlichen Unsicherheit hat sich SOLIT Kapital entschieden, die Zeichnungsfrist des SOLIT Grund & Boden Kanada bis zum 30.6.2013 zu befristen. Die Gestattung des Fonds erwartet der Initiator in Kürze – Platzierungskontingente können bereits reserviert werden.

Kanadas Volkswirtschaft im Vergleich Wachstum des Bruttosozialproduktes (real) Jahresvergleiche in Prozent

Quelle: IWF; RBC Royal Bank of Canada Economics Research; Grafik: SOLIT Kapital GmbH

Fondswährung:

dem Anleger zugerechnet. Gemäß dem

Kanadischer Dollar (CAD)

Geschäftsmodell

der

kanadischen

Ziel-

gesellschaft erzielt der Anleger Einkünfte Solide Realwert-Investition in kanadischen

Mittelherkunft:

aus Gewerbebetrieb. In Deutschland gel-

Grund und Boden

100 % Eigenkapital der Investoren

ten gemäß DBA die erzielten Gewinne im

Fondsgesellschaft:

Investitionsquote:

daher lediglich dem Progressionsvorbehalt.

SOLIT Grund & Boden Kanada GmbH & Co.

93 % Nettoinvestition

(Die Darstellung setzt voraus, dass der

Wesentlichen als versteuert; sie unterliegen

Anleger eine natürlich Person mit Wohn-

KG, Hamburg; Präsenz vor Ort durch SOLIT Management Canada Ltd. mit Unterstüt-

Mindestbeteiligung:

sitz und unbeschränkter Steuerpflicht in

zung durch Netzwerk regionaler Experten

10.000 CAD zzgl. 5 % Agio

Deutschland ist, seine Fondsbeteiligung

Investitionsstrategie:

Prognostizierte Laufzeit:

Erwerb, Aufwertung und Veräußerung von

5,5 Jahre (geplantes Laufzeitende 31.12.2018)

im Privatvermögen hält und sie nicht darlehensfinanziert ist.) Prognostizierte Auszahlungen:

Landarealen in Kanadas wirtschaftlich starker

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Jährliche Rückflüsse von prognostizierten

Ostküstenprovinz Nova Scotia.

Steuerliche Behandlung:

Erwerb von genehmigtem Bauland; Streuung

Die Fondsgesellschaft wird als transpa-

9 % im Jahr 2014, steigend auf 41 % im

über unterschiedliche Nutzungsarten. Kos-

rente

eingestuft.

Jahr 2018. Kumulierte Gesamtauszahlung

tenvorteile durch Losgrößentransformation.

Im Rahmen des zwischen Kanada und

bis 31.12.2018 von prognostizierten 126 %

Deutschland

(nach Steuern, vor Progressionsvorbehalt).

Personengesellschaft geltenden

Doppelbesteue-

Geplantes Fondsvolumen:

rungsabkommens (DBA) werden die in

15 Mio. CAD Kommanditkapital

Kanada anfallenden Steuern unmittelbar

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Weitere Informationen: www.solit-kapital.de.


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Langfristig schlägt Eigenkapital Leverage

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Viele Finanzexperten sind der Meinung, dass sich generell höhere Renditen durch einen Finanzierungshebel erzielen lassen. Dies gilt bei Immobilien nur in einem positiven Marktumfeld. Umdenken ist angesagt.

ziert wird, hat im Juni 2012 die folgende Studie präsentiert: Professor Andrew Baum untersuchte 169 Immobilienfonds mit Fokus auf Europa in ihrer Performanceentwicklung, davon 70 Core Fonds, 38 Value Added Fonds und 61 Opportunity Fonds, im Zeitraum 2001 bis 2011. Im Ergebnis waren der Einsatz von Fremdkapital einer der wesentlichsten negativen Einflussfaktoren auf die Performance und die negativen Auswirkungen der Finanzierung in schwierigen Märkten größer als die positive Auswirkung des Finanzierungshebels in steigenden Märkten. Dieses Phänomen wird als „Black Leverage Effect“ bezeichnet.

Nach unten stärker als nach oben Wenn Immobilienbesitzer oder auch Immobilienfondsanbieter ihre Prognoserechnung erstellen, freuen sie sich über einen Finanzierungshebel. Durch die Differenz von Immobilienrendite zum Finanzierungszins ergibt sich ein Mehrgewinn. Durch das geringere selbst eingesetzte Kapital erhöht sich die Eigenkapitalren-

Autor:

dite zusätzlich. Dies gilt nur, solange die Einnahmen - zum Beispiel die Miete - in der geplanten Höhe eingehen und die Kosten nicht steigen. Mancher Hausbesitzer hat in einer Krisensituation seine Bank erst richtig kennengelernt. Das Haus gehörte nachher nicht mehr ihm, sondern ihr: Im Falle einer Finanzierungsstörung hat die Bank immer die ersten Verwertungsrechte - die Formulierungen einer Grundschuldbestellung sind hart, aber klar.

Wolfgang Dippold Geschäftsführender Gesellschafter der PROJECT Beteiligungen GmbH Weitere Informationen bei: PB PROJECT Beteiligungen GmbH Kirschäckerstraße 25 96052 Bamberg Tel: +49 (0)951 9 17 90-0 Fax: +49 (0)951 9 17 90-222 E-Mail: info@project-investment.de www.project-investment.de

Im letzten Zehnjahreszeitraum gewann Eigenkapital Kritische Einzelfälle durch Finanzierungsschieflagen hat jeder schon erlebt – sowohl bei der direkten Immobilieninvestition als auch bei Immobilienfonds, selbst oder über Dritte. Und dennoch ist die Meinung, dies wären eher die Ausnahmen, auch heute noch verbreitet. Das Urban Land Institute Europe (ULI), eine gemeinnützige Organisation für Immobilienresearch und Ausbildung, die von ihren weltweit 30 000 Mitgliedern finan-

Die Erklärung ist simpel: In steigenden Märkten oder positivem Umfeld erhöht sich die Rendite zwar deutlich – in fallenden Märkten kann der Verlust durch den erzwungenen Verkauf unter Marktwert und Abzug der Kosten weit extremer ausfallen. Dies geht bis zum Totalverlust. Diese Erkenntnis wird von weltweiten Auswertungen zu Value Added oder Opportunity Fonds gestützt. Das National Council of Real Estate Investment Fiduciaries (NCREIF) stellt langjährige Ergebnisse (1978 bis 2012) von beiden Fondskategorien zur Verfügung. Im Opportunity Bereich beispielsweise lagen im besten Jahr die Durchschnittsrenditen aller Fonds bei ca. 19 % p.a., dagegen im schlechtesten Jahr bei – 35 % p.a. Nach unserer Erfahrung müssen sehr viele verschiedene Faktoren zusammenkommen, um sämtliche Gewinne zu verlieren selbst bei einer schlecht laufenden eigenkapitalfinanzierten Projektentwicklung. Wir haben noch kein Objekt negativ abgeschlossen und erzielen so langjährige Durchschnittsrenditen fast wie mit einem Finanzierungshebel.

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Anlegen in Sachwert und Sicherheit

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Potenzielle Kapitalanleger stehen vor einer scheinbar endlosen Offerte an Möglichkeiten, ihr Geld zu parken und zu vermehren. Da wird die Wahl sehr schnell zur Qual und die Flut an Fragen immer größer. Derzeit für viele besonders rätselhaft: Welche Anlage bietet ein Zinsniveau oberhalb der Inflationsrate und ist zeitgleich möglichst risikoarm?

Nur zwei der Gründe, wieso Anleger seit Monaten vermehrt auf Sachwerte vertrauen. Besonders beliebt sind hier vor allem Immobilien. Sie sind wertbeständig und zurzeit vor allem in Deutschland eine hochbegehrte Anlageklasse. Doch Immobilien von Qualität und in renditeträchtigen Lagen sprengen oft das Budget privater Anleger. Diese Eigenschaften sollte eine Immobilie jedoch besitzen, damit sie zum Kassenschlager für ihren Eigentümer wird. Abhilfe können hier Immobilienfonds schaffen. Auf diesem Gebiet tut sich die Tübinger Unternehmensgruppe fairvesta besonders hervor. Erst im März wurde ihr Fonds Mercatus X von CHECK, einem der führenden deutschen Analysehäuser, zu „Deutschlands bestem Immobilienfonds“ gekürt. Mit ihm werden alle Qualitätskriterien für geschlossene Immobilienfonds erfüllt. Als Initiator ist fairvesta seit vielen Jahren erfolgreich am Immobilien- und Fondsmarkt tätig, dies beweisen nicht zuletzt die ausnahmslos positiven Leistungsbilanzen und die ebenso unzweifelhaften

Autor: Jan Olaf Hansen Leiter Marketing & PR fairvesta Holding AG Weitere Informationen bei: fairvesta International GmbH Konrad-Adenauer-Straße 15 72072 Tübingen Tel +49 (0)7071 3665-100 Fax: +49 (0)7071 3665-77 E-Mail: info@fairvesta.de www.fairvesta.de

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Fondsergebnisse der Unternehmensgeschichte. Das Geschäftsmodell der fairvesta funktioniert. Dafür sprechen neben zufriedenen Anlegern nicht zuletzt Urteile und Bewertungen unabhängiger Ratingagenturen. Diese erhalten, genauso wie Anleger, auf Wunsch Einsicht in alle Originaldokumente - denn zu verbergen gibt es bei dem international erfolgreichen Beteiligungsunternehmen nichts. Transparenz ist dort eines der obersten Credos; genau wie der Verzicht auf Fremdkapital und die breite Streuung der Objekte, sowohl räumlich als auch bezüglich ihrer Nutzungsart - zwei Eigenschaften der fairvesta Fonds, die die Sicherheit für Anleger massiv erhöhen. Klare Investitionskriterien sind das A und O und die Kernkompetenz der Produkte von fairvesta. Nicht nur die MercatusReihe profitiert von der unabhängigen Mittelverwendungskontrolle, mindestens 10-prozentiger Mietrendite und dem Im-

mobilienerwerb auf Grundlage der Verkehrswertgutachten unabhängiger Immobiliensachverständiger. Auch die Fonds Lumis und Chronos und die Immobilienanleihen der Reihe Maximus unterliegen diesen und ähnlichen, ebenso strikten Investitionskriterien. Hinzu kommt, dass für die Beteiligungen nur deutlich unter Verkehrswert eingekauft werden darf, um den Handelsgewinn zu erhöhen. Dieser schlägt sich letzten Endes in Renditen nieder, die sich sehen lassen können. Aus diesem Grund sind auch Projektentwicklungen und Objekte mit Sanierungsbedarf für das Unternehmen tabu. Bei fairvesta kommen ein erfahrenes Management und beste Ratings zusammen und bürgen durch strenge Investitionsund Sicherheitsrichtlinien sowie Gutachten sachverständiger Dritter für die größtmögliche Sicherheit bei Immobilieninvestitionen. Oder auch: höchste Sicherheit bei Sachwerten.


Strukturierte Sachwertanlagen

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Wichtig in der Berichterstattung des BeteiligungsReport ist der Sachwertbezug. Dieser kann jedoch, inspiriert durch die Regulierung, in neuen Verpackungen an den Anlagemarkt gebracht werden. Zuallererst sind hier die Investment AG oder Sachwertanleihe zu nennen. Die scheinbar noch unregulierten Formen der Genussrechte beziehungsweise Genussscheine werden ebenso aufgegriffen werden wie partiarische Darlehen oder Sachwertanlagen im Versicherungsmantel. Hier wird insbesondere die Zeit zeigen, was die Regulierung noch erfassen wird. Und der BeteiligungsReport ist immer zeitnah dabei.


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Anleihen, Genussrechte & Co.

Nachhaltige Investments eine Alternative zum klassischen KG-Beteiligungsmodell?

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Immer mehr Emissionshäuser die bisher KG-Fonds anboten, setzen zur Kapitaleinwerbung verstärkt auf alternative Beteiligungsformen wie Anleihen oder Genussrechte. Ein Grund für deren Zunahme ist der Wegfall der Verlustzuweisungen, ein markantes Kennzeichen früherer geschlossener Fonds.

Die 1990 gegründete und in Bremen ansässige Energiekontor AG hat beispielsweise bisher über 40 geschlossene WindparkFonds emittiert. „Bis 2005 waren auch unsere Beteiligungsangebote als geschlossene Fonds konzipiert. Mit dem Wandel in der Steuergesetzgebung haben wir uns umorientiert. Zum einen haben wir Windparks verstärkt im Rahmen von Direktverkäufen veräußert. Andererseits war mit der steigenden Anlegernachfrage nach

Autor: Daniel Kellermann Geschäftsführer der greenValue GmbH Weitere Informationen bei: greenValue GmbH Wieseneckstraße 26 90571 Schwaig bei Nürnberg Tel: +49 (0)911 50 71 66-0 Fax: +49 (0)911 50 71 66-29 E-Mail: info@greenvalue.de www.greenvalue.de

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Beteiligungen die Entscheidung naheliegend, mit der Emission von Anleihen zu starten“, erklärt Cerstin Kratzsch, Unternehmenssprecherin der Energiekontor AG.

baren Energieformen zur Strom- und Wärmeerzeugung sind zu finden, aber auch Investitionsthemen wie Elektromobilität und nachhaltige Immobilien.

Hauptmerkmal aller festverzinslichen Wertpapiere im Vergleich zu GmbH & Co. KG Fonds ist die Anlegerstellung in der Beteiligungsgesellschaft. Als Direkt- oder Treuhandkommanditist haben Anleger Stimm- und Mitspracherechte sowie Informations- und Kontrollrechte samt Anspruch auf die Teilhabe am Liquidationserlös.

Aus der Verwendung des Kapitals lässt sich ein Rückschluss auf Chancen und Risiken einer Beteiligung ziehen. Nur wenn selbiges aussichtsreich ist, wird genügend Liquidität zur Begleichung von jährlichen Zinszahlungen und zur Kapitalrückzahlung erwirtschaftet. Vergleichsweise gut lassen sich die Erlöse aus dem Betrieb von Energieanlagen zur Stromerzeugung mittels Ertragsgutachten bei gesetzlichen Vergütungssystemen kalkulieren. „Mit unserer aktuellen Stufenzinsanleihe finanzieren wir den Kauf von drei bestehenden Windparks in Niedersachsen und Hessen“, fasst Cerstin Kratzsch die Mittelverwendung des aktuellen Angebots zusammen und erklärt: „Die Windenergieanlagen sind seit mehreren Jahren in Betrieb und liefern verlässliche Ertragszahlen, auf der die Kalkulation beruht. Die Energiekontor Finanzierungsdienste GmbH & Co. KG, in die das Anleihekapital der Anleger fließt, begibt Darlehen an

Anleger die sich über Genussrechte, Darlehen oder Anleihen an Unternehmen beteiligen, stellen dem Emittenten „nur“ Kapital zur Verfügung. Sie engagieren sich unternehmerisch, werden jedoch nicht Mitunternehmer. Je nach Ausgestaltung sind die Anlegerrechte im BGB, im Schuldverschreibungsgesetz und im Gesellschaftsvertrag bzw. den Beteiligungsbedingungen geregelt. Die Gelder werden gemäß dem Geschäftszweck des Emittenten eingesetzt, von der reinen Unternehmensfinanzierung über Mischformen bis hin zur konkreten Projektfinanzierung. Nahezu alle erneuer-


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die schuldenfreien Windparks. Im Gegenzug werden Kommanditanteile und Stromerlöse abgetreten. Würden die Windparkprojektgesellschaften Zinsen und Darlehensrückzahlung nicht bedienen, stünden der Emittentin die Verwertungsrechte zu.“ Nicht in der Stromerzeugung, sondern mit dem Hauptfokus auf Produktion und Verkauf von Holzpellets ist die in Wismar ansässige German Pellets GmbH tätig. Weitere Umsätze werden durch den Verkauf von Tiereinstreu, CO2-Zertifikaten und Wärmecontracting-Dienstleistungen erzielt. Zur Stärkung der Eigenkapitalquote und Co-Finanzierung von diversen Investitionsprojekten bekommt sie von einer Tochtergesellschaft, der German Pellets Genussrechte GmbH, Darlehen ausgereicht. German Pellets hat sich mit einer Produktionskapazität von 1,8 Millionen Tonnen in 2012 seit Gründung im Jahr 2005 zum Marktführer in der europäischen Pelletproduktion entwickelt. „Die Emission von Genussrechten macht uns flexibel und bringt uns wichtige Wettbewerbsvorteile. Zudem sind wir unabhängiger von klassischen Kreditlinien“, erklärt Carsten Scholz von German Pellets. In einen breiten Mix aus Strom- und Wärmeerzeugungsanlagen werden die Gelder des UDI Energie FESTZINS V investiert. Anleger beteiligen sich in Form eines Nachrangdarlehens an der Gesellschaft, die während der gut zehnjährigen Laufzeit durchschnittlich 6,4 Prozent Auszahlungen pro Jahr plant. „Die Beteiligungsgesellschaft investiert die Gelder wiederum in verschiedene Projektgesellschaften, welche durch den Verkauf von Strom, Wärme oder Bioerdgas Erlöse erzielen“, erklärt Georg Hetz, Gründer der Nürnberger UDI Gruppe das Geschäftsmodell. „Durch die Streuung auf verschiedene Energieformen und Standorte innerhalb Deutschlands erreichen wir ein hohes Maß an Sicherheit. Die fachliche Kompetenz innerhalb unserer Gruppe ermöglicht eine optimale kaufmännische und technische Führung der Projekte in der Investitions- und Betriebsphase“, so Hetz weiter.

Auf der Messe „Grünes Geld“ gab die Wörrstädter juwi-Gruppe Mitte April 2013 den Startschuss für ein neues festverzinsliches Beteiligungsangebot. Die eigens gegründete juwi Bau Festzins GmbH reicht die Anlegergelder als Darlehen an die größte juwi-Gesellschaft, juwi Energieprojekte GmbH weiter. Sie entwickelt und realisiert Wind-, Solar- und Bioenergieprojekte in Deutschland. „Das Geld wird für konkrete Projekte ausschließlich zur Bestellung und Errichtung von Windenergieanlagen, Übergabestationen und Umspannwerken plus Infrastruktur verwendet“, erklärt Sven Moormann von juwi Invest. „Bei der Konzeption haben wir einen Schwerpunkt auf hohe Transparenz und Risikominimierung gelegt, z.B. durch strenge Mittelverwendungskriterien, deren Einhaltung extern durch einen Wirtschaftsprüfer kontrolliert wird. Die Mittel werden jeweils nur für sechs bis maximal neun Monate ausgereicht. Ein Ergebnisabführungsvertrag und eine Patronatserklärung der Konzernmutter sichern u.a. die Rückzahlungsansprüche der Emittentin gegenüber der juwi Energieprojekte GmbH ab. Des Weiteren sind die Anteile der Projektgesellschaften für die Darlehensdauer an die Emittentin verpfändet“, fasst Sven Moormann die Sicherheitsaspekte zusammen.

Aktuell sind gut 20 Beteiligungen mit Laufzeiten zwischen einem und zehn Jahren am Markt. Engagements sind häufig schon ab 2.500 Euro möglich, ein Ausgabeaufschlag wird meist nicht erhoben. Eine Handelbarkeit der Papiere ist nur sehr eingeschränkt möglich, es sei denn, eine Einbeziehung an einen Börsenplatz ist erfolgt. Die abgeltungssteuerpflichtigen jährlichen Auszahlungen liegen zwischen vier und acht Prozent. Die Rückzahlung des angelegten Kapitals erfolgt in aller Regel zum Ende der Laufzeit. Entscheidend für den Erfolg einer Investition sind das Geschäftsmodell, die Managementqualität, vor allem aber die Bonität des Emittenten. Denn nur wenn ausreichend Liquidität vorhanden ist, können Zahlungen so wie geplant stattfinden. Fazit: Die Vielfalt festverzinslicher Wertpapiere hat deutlich zugenommen. In erster Linie entscheidet nicht die Rechtsform, sondern ein grundsolide angelegtes Geschäftsmodell über den wirtschaftlichen Erfolg. Mit Jahreszahlungen von bis zu acht Prozent, vergleichsweise kurzen Laufzeiten und unterschiedlichen Risiko-/ Renditeprofilen lohnt der Blick in die Beteiligungsprospekte.

Umwelt- und Erneuerbare Energie Beteiligungen (Festverzinsliche Wertpapiere) Verteilung des Emissionsvolumens

Elektromobilität 0,1 % Energieportfolio 90,3 %

Photovoltaik 3,5 % Windkraft 1,6 % Biogas / Biomasse 2,2 % Geothermie 2,2 %

Grundlage: 20 Projekte, Investitionsvolumen 2,24 Milliarden Euro Quelle: greenvalue.de, Stand: 03.05.2013

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Mezzaninekapital für Immobilienprojekte

Anlageprodukt, welches dem Zeitgeist entspricht

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In Zeiten von Inflation und Niedrigzins ist die Aufmerksamkeit auf Kapitalerhalt des Vermögens gerichtet. Zusätzlich ist für den Anleger die Sicherheit das Topthema. Dies alles im Blick zu haben, ist nicht leicht, vor allem wenn die Finanzbranche sich auch noch im Umbruch befindet.

und dem Management vertrauen. Aber Märkte ändern sich, und Prospektprognosen über 15 Jahre und mehr sind daher wenig substanziell. Ich habe daher vor knapp zehn Jahren das Mezzaninekapital entdeckt und mit dem Thema Immobilien verknüpft. Seit sieben Jahren konzentriere ich mich ausschließlich auf die Auswahl geeigneter Immobilienprojekte und die Vertriebskoordination. BeteiligungsReport®: Immobilien-Mezzanine also! Wo liegt der Charme bei diesem Anlageprodukt? Werner R. Hofmann, der seit Jahrzehnten als Finanzexperte mit seinem Unternehmen sowohl Anleger als auch Finanzberater mit seinem Know-how begleitet, hat sich vor rund sieben Jahre aus dem Markt der geschlossenen Fonds verabschiedet und konzentriert sich seither auf die Entwicklung von Mezzaninekapital für Immobilienprojekten als Anlageform. Grundlage für die Entwicklung dieses Anlageproduktes war die Einführung

Interviewpartner: Werner Rudolf Hofmann

erhöhter Eigenkapitalanforderungen für Bauträger bei Bankkrediten, genannt Basel II. Diese sind inzwischen durch die Nachfolgerichtlinie Basel III noch einmal verschärft worden, so dass Projektentwickler bis zu 30 Prozent Eigenkapital hinterlegen müssen. Die Lösung heißt Mezzaninekapital. Nach heutigem Rechtsstand kann diese Anlageform mit einer Zulassung gem. § 34 c (Darlehensvermittlung) vermittelt werden. BeteiligungsReport®: Herr Hofmann, Sie haben sich in den über 20 Jahren als Finanzexperte vom Generalisten zum Spezialisten entwickelt. Wie kam das?

Geschäftsführer HOFMANN-FINANZ Management GmbH Weitere Informationen bei: HOFMANN-FINANZ Management GmbH Boschetsriederstraße 20 81379 München Tel: +49 (0)89 72 44 93-0 Fax: +49 (0)89 72 44 93-22 E-Mail: info@hofmann-finanz.de www.hofmann-finanz.de

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Werner R. Hofmann: In den vielen Jahren in der Finanzberatung lernt man was die eigenen Kunden wirklich wollen. Der Wunsch der Anleger nach einfachen und verständlichen Produkten mit mehr Flexibilität, kürzeren Laufzeiten und trotzdem angemessenen Renditen ist für den Finanzberater ein permanenter Spagat. Wenn man geschlossene Fonds vertreibt, muss man der Story und den langfristigen Annahmen des Emissionshauses bis zu einem gewissen Grad glauben

Werner R. Hofmann: Wir versuchen hier die Interessen eines Bauträgers mit denen der Anleger zusammenzubringen. Ein Bauprojekt hat fünf Schritte und damit verbundene Risiken: Grundstückskauf, Baugenehmigung, Bankfinanzierung, Verkauf der Wohnungen und das Bauen selbst mit Fertigstellung. Wenn die ersten vier Schritte weitgehend durch den Bauträger mit eigenem Geld und auf eigenes Risiko abgeschlossen sind, bleibt das eingebrachte Eigenkapital des Bauträgers während der Bauzeit bis zur Fertigstellung bzw. Abrechnung der letzten Kaufpreisrate im Projekt gebunden. Dies ist nach einem Jahr Projektentwicklung nun nochmals bis zu zwei Jahre Eigenkapitalbindung. In diesem Fall kann der Bauträger weniger neue Grundstücke ankaufen oder neue Projekte entwickeln. Er verliert also wertvolle Zeit in dem sich schnell entwickelnden Immobilienmarkt. BeteiligungsReport®: Und da tritt dann der Mezzanineanleger auf den Plan? Werner R. Hofmann: Genau. Er gibt dem Bauträger für rund zwei Jahre ein unbesichertes, nachrangiges Darlehen, das für


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diese Projektgesellschaft wie Eigenkapital zählt. Dafür bekommt der Anleger in der Regel rund 9 Prozent Zins p.a., die vierteljährlich ausbezahlt werden. Emittent und Darlehensnehmerin ist die konkrete Projektgesellschaft des Bauträgers. Um für den Anleger für das unbesicherte Darlehen zusätzliche Sicherheit zu schaffen, lassen wir die Verwendungsvoraussetzungen durch einen Wirtschaftsprüfer bestätigen. BeteiligungsReport®: Sie sprechen von Sicherheit. Jetzt zählt Mezzaninekapital ja eher zu der Kategorie Eigenkapitalersatz. Wie sicher ist das Geld? Werner R. Hofmann: Zum einen legt uns der Bauträger seine gesamte Projektkalkulation offen, und wir können so die wirtschaftliche Plausibilität des Projekts prüfen und zum Beispiel einzelne Kosten oder Verkaufspreise hinterfragen. Zum anderen hat sich der Bauträger ja bereits mit Eigenkapital das Grundstück gesichert, die Projektentwicklung vorfinanziert und auch erste Verkäufe realisiert. Und nicht zuletzt kann er eine Baufinanzierung einer deutschen Bank vorweisen, die zum einen seine Bonität und Leistungsfähigkeit bestätigt und zum anderen das Bauprojekt selbst auf Herz und Nieren geprüft hat. Erst dann steigt unser Anleger ein, und der Bauträger löst damit nur einen Teil seines gebundenen Eigenkapitals ab, um damit neue Projekte zu entwickeln. Die meisten unserer Kunden sehen das Mezzaninekapital als Beimischung in ihrem kurzfristigen Portfolio und investieren hier ca. 20 bis 30 Prozent. BeteiligungsReport®: Welche Vorteile hat der Finanzberater, der über Sie seinem Kunden dieses Anlageprodukt empfiehlt? Werner R. Hofmann: Zum einen kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass das Verkaufsgespräch eine einfache und kurze, für den Anleger nachzuvollziehende Story um die jeweilige Immobilie in Deutschland ist. Die Informationsbroschüre, mit der das Projekt und der Bauträger inklusiv aller

Verträge vorgestellt werden, umfasst nur circa 20 Seiten. Die Zeichnungsunterlagen und das Beraterprotokoll sind vertriebsfreundlich aufbereitet. Das beste Argument ist jedoch die Immobilie selbst, die derzeit en vogue ist. Es handelt sich meist um ein schönes Wohnprojekt. Dazu kommt, dass der Finanzberater mit diesem „Kurzläufer“ neue Kundenpotentiale erschließen und auch seinen Bestand erneut beleben kann. Bisher hatte ein klassischer Finanzberater keine Produktalternative mit einer Laufzeit von rund zwei Jahre und einer adäquaten hohen Verzinsung. Unsere Erfahrung zeigt, dass Anleger, die ihr Geld zum geplanten Zeitpunkt oder früher zurückbekommen, zu 80 Prozent Wiederholungstäter werden, und das heißt Neugeschäft. Und vor allem kann sich der Finanzberater durch ein derartiges Produkt bei seinen Kunden vom allgemeinen Finanzmarkt positiv abheben. BeteiligungsReport®: Kommen wir zur steuerlichen Komponente. Wie sieht die aus? Werner R. Hofmann: Das wichtigste hier: es sind Zinserträge und keine gewerblichen Einkünfte wie bei geschlossenen Fonds. Und Zinsen werden gemäß Abgeltungsteuer mit 25 Prozent zuzüglich Solidaritätszuschlag besteuert. Ein weiterer, gerade derzeit immer wieder nachgefragter Punkt: Es besteht keine Nachschusspflicht. Auch das Thema gewerblicher Grundstückshandel wird durch die Darlehenskonstruktion nicht berührt. Das alles spricht für die Einfachheit des Produkts und ist wieder ein Argument pro Anleger.

auf, wem du dein Geld gibst! Wir achten in der Vorprüfung auf Qualität und Sinnhaftigkeit des Immobilienprojekts und insbesondere auf die Qualität der Partner! Das hat sich bewährt. BeteiligungsReport®: Wie groß sind solche Projekte und wie können Finanzdienstleister ihren Kunden solche Projekte anbieten? Werner R. Hofmann: Die Volumina solcher Pakete richten sich nach dem Bauvorhaben und liegen in der Regel zwischen 500.000 Euro und 3.000.000 Euro. Davon realisieren wir sechs bis acht pro Jahr. Die Mindestanlagesumme beträgt 10.000 Euro, und es werden kein Agio oder sonstige Kosten vom Anleger erhoben. Kollegen sind herzlich zum Mitvertrieb eingeladen und finden uns sowie die wichtigsten Informationen zu bisherigen und den aktuellen Projekten auf unserer Homepage. Ich bin fest überzeugt, dass dieser topverzinsliche Kurzläufer, der mit dem bisherigen § 34 c auch weiterhin nach dem 01. Juli 2013 vermittelt werden kann, ein Anlageprodukt ist, das absolut den Zeitgeist trifft. Vielen Dank für das Gespräch!

BeteiligungsReport®: Was ist das sogenannte Restrisiko? Werner R. Hofmann: Das liegt in der eher unwahrscheinlichen Möglichkeit, dass die Projektgesellschaft mit dem Bauvorhaben trotz hohem Eigenkapitaleinsatz des Bauträgers und der vorliegenden Baufinanzierung dennoch insolvent geht. Deshalb ist unser Leitspruch: trau schau wem! - oder auf Hochdeutsch: achte dar-

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Interview mit Julian von Hassell, Geschäftsführer der Seed Business Invest & Loan GmbH, der SportBusiness CoInvest GmbH und Private Equity Experte

Kann ein Investor mit Sport Geld verdienen?

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Champions League ist gerade der Renner. Zwei deutsche Mannschaften werden im London Wembley-Stadion das Endspiel um den Pokal der Besten in Europas bestreiten. Nicht nur beim Endspiel sind diese Sportübertragungen Straßenfeger. Deutschland hat nicht nur den Anschluss geschafft, es ist ganz vorne angekommen. Aber hinter dem Spiel Fußball steckt ein Wirtschaftsfaktor. Und diesen zu nutzen, machten sich vor einigen Jahren Fußballfonds auf, die auf Spielertransfererlöse setzten. Jetzt ist ein Investorenkonzept aus dem Bereich Sportmarketing angetreten, sich eine Scheibe von dem Erlöskuchen abzuschneiden. Wir sprachen mit dem Geschäftsführer Julian von Hassell.

BeteiligungsReport®: Herr von Hassell, im Sportbusiness ist augenscheinlich viel Geld zu verdienen. Freud und Leid liegen jedoch oft sehr eng zusammen. Womit verdienen Anleger bei Ihnen Geld? Julian von Hassell: Die SportBusiness CoInvest GmbH und die Seed Business

Interviewpartner: Julian von Hassell Geschäftsführer der Seed Business Invest & Loan GmbH und der SportBusiness CoInvest GmbH Weitere Informationen bei: Seed Business Invest & Loan GmbH Windscheidstraße 18 10627 Berlin Tel: +49 (0)30 34 64 69 84 5 Fax: +49 (0)30 34 64 69 84 6 E-Mail: info@seed-business.de info@sportbusiness.biz www.seed-business.de www.sportbusiness.biz

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Invest & Loan GmbH bieten Privatinvestoren in Zeiten ausgesprochen unattraktiver Zinsbedingungen sehr interessante Investitionsmöglichkeiten: Genussrechte für vermögende Privatinvestoren im Wege des Private Placements ab 75.000 Euro mit einer Basisrendite von 7,5 Prozent und ein qualifiziertes Nachrangdarlehen für jedermann ab einem Mindestinvestment von 5.000,- Euro mit einer Rendite von 6,25 Prozent pro Jahr. BeteiligungsReport®: Wie sicher sind diese Anlagen? Julian von Hassell: Wir befinden uns im Produktsegment einer Venture Capital Gesellschaft, die im Verlauf der SeedPhase in geeignete Zielunternehmen einsteigen wird, dann aber bis zum Exit der betreffenden Zielunternehmen an Bord bleibt. Insoweit kommt es auf die Auswahl, die Begleitung und das Businessmodell der Zielunternehmen an. Der Erfolg von Startup-Investments hängt außerdem maßgeblich von der Qualität der Teams und des Managements ab. Der klar um-

rissene Investitionsfokus liegt im ertragsstarken Sportmarketing. BeteiligungsReport®: Sind bereits Zielunternehmen identifiziert? Julian von Hassell: Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Ein Zielunternehmen ist die yoyo smart social web solutions AG. Sie bietet Onlinefans des Profisports Fanpower-Portale, auf denen sich die konkurrierenden Fans „sportlich“ begegnen, um ihren Verein und sich selbst als Fan an die Tabellenspitze zu bringen (www.fanpower.com). Da die Fans miteinander konkurrieren, ist der viralen Verbreitung der Fanbasis Tür und Tor geöffnet. Kein Markt verfügt über die Reichweiten des Spitzensports. Als eine der ganz wenigen Plattformen verfügt fanpower.com über eine Gruppenlizenz der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH zur Nutzung des Bundesliga- und der Vereinslogos, -Embleme, -Namen und Trikots. Verdient wird das Geld unter anderem über Gamesplattformen, durch den Verkauf virtueller Güter sowie durch


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Provisionen und Umsatzanteile aus den Erlösen auf den virtuellen Marktplätzen. Kurz: Ziel ist eine intelligente Fan-Monetarisierung. BeteiligungsReport®: Und dieses eine Unternehmen wird finanziert? Julian von Hassell: Die yoyo ist die erste Beteiligung. Die zweite konkrete Beteiligung ist die MXM Mixed Reality Marketing AG, die eine Ausgründung des Magdeburger Fraunhofer Instituts ist und eine App zur Stadionvermarktung entwickelt hat. Diese macht es dem Stadionbesucher möglich, sogenannte „Marker“ abzuscannen und damit zusätzliche Werbeflächen zu schaffen und zu beleben.

AG sogar mehrheitlich. Ich selbst bin mit meinen 50 Jahren ein erfahrener Private Equity und Venture Capital Experte mit Studienabschluss an der britischen SpitzenUniversität Cambridge. BeteiligungsReport®: Ist Ihr Unternehmen regulierungsfest aufgestellt? Julian von Hassell: Die Investitionskonzepte Genussrecht und Nachrangdarlehen sind derzeit so gewählt, dass nach heutigem Stand auch mit Inkrafttreten des Kapitalanlagegesetzbuchs Mitte des Jahres weiterplatziert werden kann. BeteiligungsReport®: Zum Schluss: Wo liegen die Risiken und Chancen des Produktes?

yoyo - startseite von fanpower.com

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Zur Auswahl, Betreuung und erfolgreichen Positionierung solcher Startups gehört kaufmännische und technische Erfahrung und ein bereits existierendes starkes Netzwerk. Julian von Hassell: Die Teams unserer Zielgesellschaften setzen sich zusammen aus aktiven und ehemaligen Spitzensportlern, den besten Programmierern und IT- Experten ihres jeweiligen Spezialfachs, prämierten Vermögensverwaltern und Managern von Family Offices, erfahrenen Unternehmenskäufern und –verkäufern und Börsenprofis zur Vorbereitung von IPOs. Zu den Sportlern gehören bekannte Namen wie z.B. Marko Rehmer, Oliver Neuville, Martin Pieckenhagen und Hasan Salihamidžic´. Darauf sind wir stolz. BeteiligungsReport®: Und das Management der emittierenden Unternehmen? Julian von Hassell: Das Management der Sport Business CoInvest GmbH für das Genussrecht und der Seed Business Invest & Loan GmbH für das Nachrangdarlehen ist auch mit Mandaten bei den Zielunternehmen betraut. Beide Zielunternehmen werden von der börsennotierten Schweizer Social Commerce AG im Bestand gehalten – im Falle der MXM

Julian von Hassell: Wie bei jeder Unternehmensbeteiligung und eigentlich bei jedem Kapitalmarktprodukt besteht grundsätzlich auch bei uns das theoretische Risiko, dass trotz professioneller Auswahl und klarer Strukturierung das Konzept am Markt nicht ankommt und damit die Investition scheitert. Dafür hat der Anleger auch Zugang zu höheren Renditen. Man sollte deshalb sicher nicht sein gesamtes liquides Geld in Private Equity investieren. Aber das Marktsegment, in das beide Venture Capital-Gesellschaften investieren, ist sorgfältig ausgewählt. Dafür stehen wir mit unserer Kompetenz im Sportmarketing. Es handelt sich um Zielunternehmen an der Schnittstelle zwischen dem internationalen Spitzensport auf der einen Seite und Hochtechnologie, Internettechnologie und Social Commerce auf der anderen Seite. Hier winken nicht nur lukrative Ertragschancen, die als Beimischung die Rendite des persönlichen Anlageportfolios aufbessern. Hier gibt es im Vergleich zu den Benchmarks der Venture Capital-Szene auch eine hohe intrinsische ProduktSicherheit. Wir und unsere Netzwerkpartner glauben fest an die Potentiale und sind deshalb auch mit eigenem Geld in den Zielunternehmen investiert.

Screenshot der MXM Stadion App Schaffung zusätzlicher Werbeflächen in Stadien - durch das Abscannen von „Markern“ mit dem Smartphone.

Jetzt testen! „Marker“ mit dem Smartphone

Vielen Dank für das Gespräch.

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u.a. mit Beiträgen von: Klaus-Peter Flosbach (CDU/CSU) Ludwig Riepl (Fonds & Co.) André Eberhard (Der Immobilienbrief) Oliver Porr (VGF) Eric Romba (VGF) Frank Rottenbacher (AfW)

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Widerrufsrecht: Die Bestellung kann ich innerhalb der folgenden zwei Wochen ohne Begründung bei der epk media GmbH & Co. KG, Altstadt 296, 84028 Landshut schriftlich widerrufen. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung.


Direkte Sachwertanlagen

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Immer mehr Anleger suchen auch den direkten Weg, Sachwerte zu erwerben. Der BeteiligungsReport greift hierbei Konzepte in seiner Berichterstattung auf, die テシberregionale Bedeutung aufweisen, wie im Immobiliensegment etwa Studentenwohnungen oder Denkmalobjekte. Klassiker sind beispielsweise Direktinvestitionen in Container. Auch einzelne kleinteilige und fテシr einen einzelnen Investor zu erwerbende Infrastrukturprojekte wie kompakte Energieanlagen, Schienenfahrzeuge oder Triebwerke sind hier relevant. Besondere Bedeutung wird u.窶右. in Zukunft die Anlage in Industriemetalle erlangen, die ebenfalls neben strukturierten Anlagekonzepten direkt erworben werden kテカnnen.


d i r e k t e S ac h w e rta n l ag e n

Manipulierter Goldpreis?

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Laut einer Meldung von Capital.de vom 14. März 2013 droht dem Goldmarkt ein handfester Skandal. Womöglich wurde das Londoner Preisfixing von Banken manipuliert. Neben der Rohstoff- und Schmuckindustrie wären auch Anleger davon betroffen.

Die Aufseher der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) wollen dem Bericht nach genau prüfen, ob die Preise am Gold- und Silbermarkt in einem transparenten Prozess entstehen. Unter Händlern und Anlegern sind mögliche Manipulationen beim Londoner Goldfixing schon längere Zeit ein Thema. Bei diesem wird zweimal täglich der Preis pro Unze des Edelmetalls durch einige große Banken festgesetzt. Die fünf Banken – Barclays, Deutsche Bank, HSBC, Bank of Nova Scotia und Société Générale – setzen per Videokonferenz den Goldpreis fest. Die CFTC wurde nun offenbar vor allem durch den Libor-Skandal, bei dem führende Banken gemeinsam Geldmarktsätze manipuliert haben sollen, aufgeschreckt und geht dieser Sache nach.

Aber was passierte eigentlich, warum besteht der Verdacht der Manipulation? Der Goldpreis fiel innerhalb eines Tages um 5,6 Prozent – als ob es eine aufeinander abgestimmte Aktion gewesen ist. Der Anfang ist dabei in Europa zu finden: Zweimal sank der Goldpreis um rund 10 US-Dollar

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binnen weniger Minuten und verharrte dann für Stunden auf diesem Niveau. Zur Eröffnung der Märkte in den USA erlebte Gold dann den freien Fall, ausgelöst durch eine ebenfalls untypische Groß-Verkaufsorder über 125 Tonnen durch eine amerikanische Großbank. Diese Großorder verkraftete der Markt erwartungsgemäß nicht. Einige zur Verlustbegrenzung eingegebene automatische Verkaufsorder von Zertifikaten lösten weitere Verkäufe von Goldderivaten und somit den großen Ausverkauf aus. Ob nun eine illegale Marktmanipulation dahintersteckt, darüber sind sich Experten nicht ganz einig. Der Goldexperte Ronald-Peter Stöferle betrachtet die Gerüchte eher nüchtern und geht davon aus, dass kein negativer Einfluss auf den Goldpreis zu erwarten ist: „Aus meiner Sicht geht es hier eher um eine Intervention und nicht um eine Manipulation, wie wir sie auch bei den Zinsen (Notenbanken), Ölpreis (OPECKartell), Devisen (SNB-Franken) oder auch im Agrarbereich durch Subventionen sehen.“ An seinem Kursziel für Gold von 1.800 US-Dollar bis Ende 2013 hält

er weiterhin fest, langfristig sieht der Fachmann sogar eine Steigung bis 2.300 US-Dollar als realistisch (siehe nebenstehende aktuelle Entwicklung). Die Forderung der CFTC, die Parameter der Finanzmärkte so zu reformieren, dass sie realen Handelsgeschäften entsprechen sowie der Vergleich mit Libor und anderen zentralen Richtgrößen, die auf Schätzungen von Finanzfirmen beruhen, werden nicht von allen positiv bewertet. Ein Sprecher der London Bullion Market Association verteidigt die Vorgangsweise beim Londoner Fixing, wie es auf www.derBoersianer.com heißt. Das erfolge „sehr stark auf Basis von Angebot und Nachfrage, bis man auf einen Preis kommt. Es ist komplett transparent. Es ist nicht annähernd wie der Libor“, wird er im Wall Street Journal zitiert. Auch Stöferle sieht beim LiborSkandal eine völlig andere Dimension mit krimineller Energie. Dann bleibt wohl abzuwarten, ob der Skandal im Sand verläuft oder ob noch eine formale Untersuchung eingeleitet wird.


d i r e k t e S ac h w e rta n l ag e n

Entwicklung Goldpreis - 1 Jahr Pressemitteilung: Preisverfall bei Gold: Todesurteil für Produzenten

in Euro pro Gramm

Höchststand: 44,34 Euro

Tiesfststand: 33,61 Euro

Letzter Stand: 36,12 Euro (25.04.2013)

Analysten sehen bereits 15 Prozent der Unternehmen vor Schließung

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September 2012

November 2012

Januar 2013

März 2013

Quelle: goldprice.org; Stand: 25.04.2013

Entwicklung Goldpreis - 30 Tage in Euro pro Gramm Höchststand: 40,41 Euro

Tiesfststand: 33,61 Euro

Letzter Stand: 35,14 Euro (24.04.2013)

Die anhaltende Preistalfahrt bei Gold schlägt nun auch immer mehr auf die Goldproduzenten durch. Vor dem Hintergrund des Einbruchs bei den GoldFutures am 15. April auf 1.361,10 Dollar pro Unze werden Branchenriesen auf lange Sicht wohl oder übel Minen schließen oder sogar komplett den Betrieb einstellen müssen. Denn nach dem massivsten Goldpreiseinbruch seit 30 Jahren sind 15 Prozent der Unternehmen bereits unprofitabel, meinen Gold-Analysten. „Wer sich in den vergangenen drei bis vier Jahren nicht auf Effizienz und Kosten konzentriert hat, wird in diesem Umfeld scheitern“, so Gavin Thomas, CEO des Goldschürfers Kingsgate aus Sydney.

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Quelle: Pressemeldung von 40

Pressetext.com (19. April 2013)

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Quelle: goldprice.org; Stand: 24.04.2013

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Kurzmeldungen – Markt / Steuer und Recht BGH verhandelt über die Rechtmäßigkeit von Ausschüttungsrückforderungen

Schwierigkeiten. In der Revisionsinstanz ging es (nur noch) um die Frage, ob Prospektangaben zu „Finanzierungskosten“ und „Avale Outside“ eine Haftung des Anlageberaters wegen Verletzung seiner Prüfungspflichten begründen.

der zweiten Tranche war, war die Notwendigkeit einer Finanzierung plausibel. Umgekehrt wäre bei einem Fehlen von Finanzierungskosten Bedenken angebracht gewesen, ob die Wirtschaftlichkeitsberechnungen stimmig sind. Es war deshalb nicht zu beanstanden, dass das Berufungsgericht keinen Grund erkannte, dass der zur Plausibilitätsprüfung verpflichtete Anlageberater Prospektangaben misstrauen musste und diesbezüglich vertiefte Nachforschungen hätte betreiben müssen.

BGH, Urt. v. 15.11.2012, III ZR 55/12

Entscheidung Ein Anlageberater ist bekanntlich verpflichtet, eine Anlage, die er empfehlen will, mit üblichem kritischen Sachverstand zu prüfen. Er kann stattdessen den Anleger auch darauf hinweisen, dass eine solche Prüfung nicht erfolgt ist. Eine unterlassene Prüfung (ohne Hinweis) kann nur dann zu einer Haftung führen, wenn bei dieser ein Risiko erkennbar geworden wäre, über das der Anleger aufgeklärt hätte werden müssen oder wenn bei der Prüfung erkennbar geworden wäre, dass eine Empfehlung der Anlage nicht anleger- und/oder objektgerecht ist. Im konkreten Fall wurde die Verletzung von Aufklärungs- oder Informationspflichten verneint. Die Höhe der Avalprovision bewegte sich nicht außerhalb eines vertretbaren Rahmens. Es lag des Weiteren keine Sachverhaltskonstellation vor, bei der die Stellung eines Avals unüblich gewesen wäre. Dass während der Bauzeit bei großen Bauvorhaben Avale gestellt werden müssen, ist weder ungewöhnlich noch auffällig. Ein Anlageberater musste bei der von ihm geschuldeten kritischen Prüfung eines Prospektes nicht den Schluss ziehen, dass Aufwendungen für eine Absicherung des mit der Erstellung eines Bauvorhabens Verpflichteten durch in die Planung eingestellte Avalkosten nicht plausibel seien.

Sachverhalt Ein Anleger begehrt vom Anlageberater Schadenersatz wegen einer vom Anlageberater empfohlenen Immobilienfondsbeteiligung. Diese geriet einige Zeit nach Zeichnung der Beteiligung wegen verringerter Pachtzahlungen in wirtschaftliche

Der Prospekt war des Weiteren nicht unstimmig, weil Finanzierungskosten während der Bauzeit eingestellt waren. Nachdem der Großteil des Eigenkapitals erst im Rahmen einer zweiten Beteiligungsbranche eingeworben werden sollte, Baubeginn aber längere Zeit vor Auflegen

Die Kanzlei von Ferber I Langer macht auf eine Entscheidung des BGH aufmerksam, die für viele Anleger von Schiffsfonds und für die betroffenen Fondsgesellschaften von einiger Bedeutung sein könnte. Tausende von Anlegern geschlossener Fonds wurden in den vergangenen Monaten von ihren Fondsgesellschaften aufgefordert, erhaltene Ausschüttungen wieder zurückzuzahlen. Insbesondere die Anleger von Schiffsfonds sind betroffen. Die Fondsgesellschaften berufen sich dabei zumeist auf Klauseln in den Gesellschaftsverträgen. Danach wurden die Ausschüttungen nur als jederzeit kündbare Darlehen gewährt. Dem hat der BGH jetzt einen Riegel vorgeschoben. Wegen der Rechtmäßigkeit der Rückzahlungsforderungen hat es viel Streit gegeben. Die in Anspruch genommenen Anleger fanden, dass die entsprechenden Klauseln unwirksam seien. Sie waren der Meinung, es sei nicht ausreichend erkennbar gewesen, dass es sich bei den Auszahlungen um Darlehen handelte, man hätte jeweils bei der Zahlung darauf hinweisen müssen. Einige Anleger verweigerten die Zahlung und wurden von den Fondsgesellschaften verklagt. Nun hat der Bundesgerichtshof in zwei Fällen letztinstanzlich entschieden – zugunsten der Anleger.

Plausibilitätsprüfung eines Prospekts durch den Anlageberater

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Fazit Der Anleger trägt bekanntlich die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass eine vom Anlageberater durchgeführte Prüfung nicht ordnungsgemäß war, weil sie anderenfalls zur Aufdeckung von aufklärungsbedürftigen Umständen geführt hätte. Dieser Beweis war dem Anleger im konkreten Fall nicht gelungen. Ein Ausnahmefall, der zur Beweislastumkehr führt (z.B. der Fall des institutionalisierten Zusammenwirkens zwischen Emittent und Kreditgeber oder Vertreiber und Kreditgeber), lag ebenfalls nicht vor. Die Entscheidung fußt somit auf bekannten Grundsätzen. Quelle: Kanzlei Klumpe, Schroeder + Partner GbR, Newsletter 03-04/2013

Der Teufel liegt im Detail Vermittler haften nicht, wenn sich später Positionen des Anlagekonzeptes als unzutreffend erweisen, die vorher im Rahmen der Plausibilitätsprüfung nicht erkennbar waren, so der BGH in einem aktuellen Urteil.


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Mit der Aufnahme eines Beratungsgespräches zwischen Anlageberater und Kunde wird zumindest durch schlüssiges Handeln ein Beratungsvertrag abgeschlossen. Aus diesem folgt u. a. die Pflicht zur „objektgerechten“ Beratung. Danach hat der Anlageberater auf diejenigen Eigenschaften und Risiken des Anlageobjekts hinzuweisen, die für die jeweilige Anlageentscheidung wesentliche Bedeutung haben. Wer eine Kapitalanlage einem Kunden empfehlen will, muss diese daher mit „kritischem Sachverstand“ prüfen. Wird diese Prüfung unterlassen, führt dies aber nur dann zu einer Haftung, wenn im Vorfeld ein Risiko erkennbar war, über das aufgeklärt werden musste. Der Bundesgerichts (BGH) hat nun in einer aktuellen Entscheidung dazu Stellung genommen, wann so ein „begründeter Anlass“ besteht bzw. ein Risiko erkennbar ist, also wann im Rahmen einer Prüfung den Angaben in einem Prospekt zu misstrauen ist oder vertiefte Nachforschungen zu betreiben sind. Anlass für kritische Nachfragen bestehen nach Ansicht des BGH dann, wenn eine Position in einem Prospekt nicht plausibel ist. „Daher wird diese Prüfung auch „Plausibilitätsprüfung“ genannt“, so Rechtsanwalt Dietmar Goerz von der auf Haftungsprozesse im Finanzdienstleitungsbereich spezialisierten Kanzlei GPC Law. Eine Position in einem Prospekt sei unplausibel, so der BGH, wenn es in dem beabsichtigten Investitionsvorhaben für diese Position keinen nachvollziehbaren Grund gibt oder sich dessen Höhe offensichtlich außerhalb des vertretbaren Rahmens bewegt. Jedoch müssen nach Ansicht der Karlsruher Richter Positionen in einem Prospekt, die im Verhältnis zu den Gesamtkosten eher geringfügig sind, auch nicht näher aufgeschlüsselt werden. Dies gelte insbesondere dann, wenn für den Anleger im Rahmen der Kostenzusammenstellung vor allem der jeweilige Gesamtbetrag der Position von Bedeutung ist. Denn der Gesamtbetrag gäbe Aufschluss darüber, welche Aufwendungen Vertriebskosten beziehungsweise sonstige „weiche“ Kosten sind und welche Beträge in das In-

vestitionsobjekt investiert werden, deren Verkehrswert den Wert der Kapitalanlage ja im Wesentlichen bestimmt. Irrelevant sei, wenn sich nach der Zeichnung der Kapitalanlage Positionen des Anlagekonzepts als unzutreffend erweisen, die vorher nicht erkennbar waren. Wenn sich einem Anlageberater beispielsweise nicht der Verdacht aufdrängen musste, dass es sich bei einer Kostenposition um versteckte Zuwendungen an den Gründungsgesellschafter handelt. „Die Entscheidung ist ausnahmsweise mal wieder positiv für die Vermittler von Kapitalanlagen“, so Rechtsanwalt Goerz. „Es kommt nicht selten vor, dass Vermittler gemeinsam mit dem Produktgeber für Probleme innerhalb einer Kapitalanlage haftbar gemacht werden, die für sie vorher nicht erkennbar waren. Das ist aber immer eine schwierige Frage. Daher ist es wichtig, wenn der in Regress genommene Vermittler einen Partner hat, der ihn in einem Schadensersatzprozess kompetent vertritt“, meint der Berliner Anwalt.

Der VGF hatte sich im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens zur Novelle des Vermögensanlagenrechts dafür eingesetzt, dass sowohl die Zweitmarktvermittler als auch die Zweitmarkthandelsplattformen KWG-erlaubnisfrei bleiben. Ausgangspunkt war die Annahme, dass die Bereichsausnahme für die ausschließliche Vermittlung von bzw. Beratung zu geschlossenen Fondsanteilen im Erstmarkt nach § 2 Abs. 6 S. 1 Nr. 8 lit. e) KWG nicht auch für Vermittlungen im Zweitmarkt gelten würde, da die Befreiung nur für Anbieter von Vermögensanlagen im Sinne der Erstemission gelten würde.

Quelle: Pressemeldung GPC

Der VGF hatte sich für eine entsprechende Ausdehnung der Bereichsausnahme auch auf Angebote von Anlegern im Zweitmarkt ausgesprochen. Der Gesetzgeber war diesem Ansinnen jedoch nicht gefolgt. Nun hat das Verwaltungsgericht Frankfurt entschieden, dass die bestehende und im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens nicht erweiterte Bereichsausnahme auch Angebote im Zweitmarkt erfasse und die Vermittlung von Zweitmarktanteilen damit nicht KWG-pflichtig ist.

Law vom 16. 04. 2013

Quelle: VGF Newsletter 03/2013

Vermittlung von Anteilen am Zweitmarkt nicht KWG-pflichtig

KAGB bedeutet Zäsur und Herausforderung

Das Verwaltungsgericht Frankfurt hat mit Urteil vom 25.02.2013 (Aktenzeichen 9 K 3960/12F.) entschieden, „dass Anbieter von Vermögensanlagen im Sinn des § 1 Abs. 2 Vermögensanlagengesetz (VermAnlG) auch sein kann, wer Kommanditanteile geschlossener Fonds an Zweit- oder Dritterwerber verkaufen will. Wer entsprechende Geschäfte als Makler vermittelt, erbringt nach § 2 Abs. 6 S. 1 Nr. 8 lit. e) KWG keine Finanzdienstleistungen und bedarf daher keiner Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nach dem KWG.“

Der Finanzausschuss des Deutschen Bundestages hat das Gesetz zur Regulierung alternativer Investmentfonds (AIFM-Umsetzungsgesetz) beschlossen. „Der BVK begrüßt den Gesetzentwurf“, so Ulrike Hinrichs, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften. Mit dem Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) wird die europäische Richtlinie über Manager alternativer Investmentfonds (AIFMRichtlinie) in nationales Recht umgesetzt.

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Damit wird in Deutschland ein einheitliches Regelwerk für alle Investmentfonds und ihre Manager geschaffen. Auch Beteiligungsgesellschaften und deren Manager unterliegen damit künftig einer umfassenden Regulierung und Aufsicht. Insbesondere durch die Aufnahme des „semi-professionellen Investors“ als neue Anlegerkategorie in den Gesetzentwurf ist es gelungen, dass die Investorenbasis für die auf Mittelstands- und Wachstumsfinanzierung ausgerichtete Beteiligungskapitalbranche nicht unnötig behindert wird. Zudem wird gewährleistet, dass erfahrene Investoren, wie z.B. Stiftungen, Verbände und Family Offices, direkt in Private-Equity-Fonds investieren können. Dies bedeutet, dass das für die Mittelstandsfinanzierung dringend benötigte Kapital weiter zur Verfügung stehen wird. „Wichtig ist auch, dass sich die Managementteams der Private-Equity-Gesellschaften weiterhin mit eigenem Kapital an ihren Fonds beteiligen können“, so Hinrichs. „Dadurch bleibt ein bewährtes Prinzip des Anlegerschutzes erhalten.“ Die AIFM-Richtlinie muss bis zum 22. Juli 2013 in nationales Recht umgesetzt sein. „Wir setzen darauf, dass der Bundesrat das weitere Gesetzgebungsverfahren nicht verzögert, damit die Richtlinie in Deutschland fristgemäß implementiert werden kann“, erklärt Hinrichs weiter. Die Aufsicht über sämtliche Alternative Investmentfonds und deren Manager liegt nach dem KAGB künftig bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). „Im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Finanzstandortes und einer nachhaltigen Mittelstandsfinanzierung ist es erforderlich, dass die Aufsichtsbehörde übertriebene Bürokratie vermeidet und eine effiziente Aufsicht gewährleistet wird“, so Hinrichs.

Tagaktuelle Meldungen rund um das Thema Sachwertanlagen finden Sie unter www.beteiligungsreport.de

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§34f-Erlaubnis: Nicht mit der Beantragung warten

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Der AfW empfiehlt allen unabhängigen Finanzdienstleistern, die im Besitz einer Erlaubnis gem. § 34c GewO sind und auch nach dem 01.07.2013 noch Finanzanlagen vermitteln wollen, die nötige Erlaubnis nach § 34f GewO so schnell wie möglich zu beantragen.

34c-Inhaber können für die Beantragung einer Erlaubnis gem. § 34f GewO eine Übergangsfrist bis zum 30.06.2013 nutzen. Sie erhalten dann die Zuverlässigkeit und die ordentlichen Vermögensverhältnisse ohne erneuten Nachweis anerkannt. Auch für die Alte-Hasen-Frist ist dieses Datum die „Schallmauer“. Denn nur wer bis Ende Juni seine Erlaubnis gem. §34f GewO beantragt, kann in den Genuss dieser Bestandsschutzregelung kommen. Wer später kommt, hat keinerlei Chance mehr auf den Alte-Hasen-Status. Die wichtigste Botschaft aber ist: Wer nach dem 01.07.2013 noch Kapitalanlagen wie Geschlossene Fonds, Investmentfonds oder Genossenschaftsanteile vermittelt und keinen „34f“ hat, der vermittelt ohne Erlaubnis – mit schlimmen Folgen! Zur Zeit erreichen den AfW täglich zahlreiche Mitgliederfragen rund um die Erlaubnisbeantragung. Dabei wird regelmäßig

Autor: Frank Rottenbacher Vorstand AfW (Arbeitgeberverband der finanzdienstleistenden Wirtschaft) - Bundesverband Finanzdienstleistung e.V. Weitere Informationen bei: AfW-Verband Ackerstraße 3 10115 Berlin Tel: +49 (0)30 6 39 64 37-0 Fax: +49 (0)30 6 39 64 37-29 E-Mail: office@afw-verband.de www.afw-verband.de

die Vermutung geäußert, dass diese Übergangsfrist eventuell über den 01.07.2013 hinaus verlängert werden könnte. Eine Verlängerung der Übergangsfrist können wir aufgrund einer Nachfrage im Bundeswirtschaftsministerium klar ausschließen. Vielleicht könnte es aber noch zu einem Art Moratorium der Gewerbeämter/IHKn kommen. Und zwar für Vermittler, die zwar vor dem 01.07.2013 ihre 34f-Erlaubnis beantragt haben, diese aber zum Ende der Übergangsfrist noch nicht in den Händen halten, da die Gewerbeämter/IHKn schlicht überlastet sein werden. Dieses Moratorium – wenn es überhaupt kommt – wäre aber nur eine Selbstbindung der Verwaltung und hätte ausschließlich Bedeutung zwischen der Behörde und dem Vermittler als Gewerbetreibenden. Der AfW warnt davor, auf diese Entwicklung zu spekulieren. Denn wer über den 01.07.2013 hinaus Finanzanlagen vermitteln möchte, braucht ab 01.07.2013 eine Erlaubnis gem. §34f oder muss sich einem Haftungsdach anschließen. Wer ab dem 01.07. 2013 nicht die Erlaubnis nach 34f hat, berät/vermittelt schlicht ohne Erlaubnis. Das kann schlimme Folgen haben: Er kann von einem Mitbewerber abgemahnt werden, ein Kunde könnte dem Vermittler vorhalten, ohne Erlaubnis vermittelt zu haben und vor allem: die VSH greift dann nicht, da ohne 34f-Erlaubnis vermittelt wurde. Aus Sicht des AfW gibt es daher keinen Grund, zu warten. Er rät daher allen Beratern/Vermittlern, die 34f-Erlaubnis so schnell wie möglich zu beantragen. Es hat letztlich nur Vorteile.


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Feri EuroRating hat Zahlen für Beteiligungsmodelle vorgelegt

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Wer die Hoffnung gehegt hatte, dass die Zahlen von FeriEuroRating zum Beteiligungsmarkt besser ausfallen wie die des Verbandes Geschlossene Fonds, wurde enttäuscht. Obwohl Feri traditionell eine Gesamtmarkterhebung versucht und auch Genussrechtskapital mit hinzuzählt, war ein Rückgang um 34 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro platziertem Eigenkapital ein Dokument für den Vertrauensverlust der Anleger.

Feri EuroRating Awards Geschlossene Beteiligungen Am 24.04.2013 vergab Feri EuroRating seine Awards im Segment der Beteiligungsmodelle im Rahmen einer kleinen Feierstunde in Frankfurt. Aufgrund der Marktentwicklung wurden verständlicherweise die Kategorien drastisch reduziert. Ausgezeichtet wurden als Gewinner im Segment

Und bei Anlegern sind wirklich die Privatanleger gemeint. Denn Feri hat in seiner Studie seit Jahren nur die Publikumsfonds bzw. auf Neudeutsch den Retailmarkt abgebildet. Dieses desaströse und seit den Aufzeichnungen im Jahr 1993 schlechteste Ergebnis liegt neben dem fehlenden Investoren auch am Schwund der Initiatoren. Nur noch 251 Emissionshäuser ermittelte Feri für das Jahr 2012. Und es wird ein weiterer Rückgang infolge der Regulierung erwartet. Den fehlenden positiven Trend der geschlossenen Fonds zeigte Feri im Rahmen seiner Frühjahrstagung am 15.04.2013 auf - dort vergleicht man das abgelaufene Jahr 2012 mit dem Hypejahr 2007. Seit diesem ging das Platzierungsvolumen um satte 70 Prozent zurück, in manchen Produktsegmenten wie Schiffsfonds sogar um 95 Prozent. Dies ging einher mit einem Rückgang der Produktanbieter um 144. Auch bei den Fonds bestätigte sich das Bild. Waren

2007 noch 881 Beteiligungsangebote im Vertrieb, sank die Zahl 2012 auf 423. Umsatzträger waren im Jahr 2012 die Immobilienfonds und die Energiefonds. Bei den Immobilienfonds national konnte mit 1,41 Milliarden Euro platziertem Eigenkapital das Ergebnis von 2007 sogar um 11 Prozent verbessert werden, sie fielen gegenüber dem Vorjahr jedoch ab. Die Immobilienfonds International brachen auf 630 Millionen Euro (EK) ein. Nur New Energy Fonds zeigten einen mittelfristigen Aufwärtstrend und konnten mit 720 Millionen Euro (EK) das Vorjahresergebnis nahezu halten.

• Immobilienfonds national: Hesse Newman • Immobilienfonds international: Real I.S. • New Energy Fonds: Aquila Capital • Flugzeugfonds: Hannover Leasing

Der Ausblick, den Sachwertespezialist im Hause Feri, Wolfgang Kubatzki, gibt, ist angesichts der Regulierung mehr als verhalten. Die Tendenz geht von der Beteiligung zum Fonds, allein schon wegen der neuen Rechtsgrundlage Kapitalanlagegesetzbuch. Feri sieht deutliche Anzeichen einer Marktbereinigung.

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BeteiligungsReport im Gespräch mit den Rechtsanwälten Werner Klumpe und Ulrich Nastold

2013: Für die Anbieter geschlossener Fonds ein Jahr des Umbruchs

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Bis zum 22.07.2013 müssen die Regeln der AIFM-Richtlinie in deutsches Recht umgesetzt sein. Das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) bringt für die Anbieter geschlossener Fonds und deren Vertrieb gravierende Änderungen. BeteiligungsReport sprach hierüber mit den Rechtsanwälten Werner Klumpe und Ulrich Nastold, Köln.

BeteiligungsReport®: Die Umsatzzahlen von Anbietern geschlossener Fonds sind auf dem deutschen Markt seit mehreren Jahren rückläufig. Droht der Branche gar das Aus? Werner Klumpe: Betrachtet man die Entwicklung der Fondsbranche in den letzten Jahrzehnten, wurde schon wiederholt die

BeteiligungsReport® im Gespräch mit den Rechtsanwälten Werner Klumpe (l.) und Ulrich Nastold (r.) Weitere Informationen bei: Kanzlei Klumpe, Schroeder+Partner GbR Luxemburger Straße 282e 50937 Köln

Totenglocke geläutet. Denken Sie an die damalige Einführung des § 2b EStG oder später an § 15b EStG. Aufs und Abs hat es schon immer gegeben. Richtig ist, dass der Markt in diesem Jahr die gravierendsten Veränderungen seit seinem Bestehen erfahren wird. Ulrich Nastold: Auch ich gehe davon aus, dass sich die Fondsbranche zunächst auf dem derzeitigen Niveau stabilisieren wird, aber die jetzigen Herausforderungen als Chance begriffen werden können, wenn zum einen aus den Fehlern der Vergangenheit die richtigen Lehren gezogen werden und wenn der bundesdeutsche Gesetzgeber den vorhandenen Spielraum mit Augenmaß nutzt und vor allem auch die BaFin, deren Bedeutung künftig weiter steigen wird, bestimmte europäische Begrifflichkeiten, die auf die Branche geschlossener Fonds in Deutschland nicht übertragbar sind, erkennt und die Anbieter nicht stranguliert.

Tel: +49 (0)221 94 20 94-0 Fax: +49 (0)221 94 20 94-25 E-Mail: info@rechtsanwaelte-klumpe.de www.kanzlei-klumpe.de

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Werner Klumpe: In vielen Köpfen sind leider nur die Missstände und Skandale verhaftet, die es bei Anbietern geschlossener Fonds zweifelsfrei gegeben hat. Solche Skandale, häufig verbunden mit

kriminellen Machenschaften, werden sich aber auch nicht durch eine noch so strenge Regulierung beseitigen lassen. Skandale hat es im Übrigen quer Beet durch alle Sparten von Finanzprodukten, auch solchen des angeblich schon immer „weißen“ Marktes gegeben. Und das gleichermaßen im Inland wie auch in anderen Ländern. Unter dem Strich darf nicht vergessen werden, dass ohne die Mittel geschlossener Fonds viele Investitionsvorhaben nicht möglich gewesen wären, die den Anlegern einen guten Ertrag gebracht haben. Ulrich Nastold: Beispielsweise stecken Gelder geschlossener Fonds in innovativen Bereichen wie der Finanzierung erneuerbarer Energien. Hier nun europaweit einen rechtlichen Rahmen zu setzen, ist legitim und sinnvoll. Er dient auch der Verbesserung des Anlegerschutzes. Eine Strangulierung kann aber nicht im Interesse des Finanzstandortes Deutschland sein. Das Schutzniveau ist - nicht zuletzt durch die strenge Rechtsprechung in Deutschland - schon bisher relativ hoch. Durch die neuen Anforderungen sollte es noch mehr gelingen, die schwarzen Schafe auszudünnen. Komplett auszumerzen werden sie nicht sein.


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BeteiligungsReport®: Die bisherigen Entwürfe zum Kapitalanlagegesetzbuch wurden teils massiv kritisiert. Schätzen Sie, dass es noch zu größeren Änderungen kommt? Werner Klumpe: Die Produktregeln für geschlossene Fonds werden seit Vorliegen des ersten Entwurfs im Sommer 2012 teils hitzig diskutiert. Nach jetzigem Stand wird zwar eine Begrenzung der Kreditaufnahme eingeführt werden, was sicherlich sinnvoll ist. Die ursprünglich vorgesehene Höhe von maximal 30 Prozent wäre allerdings zu niedrig gewesen. Dafür ist die Bandbreite möglicher Fondsangebote und nicht zuletzt die Anlegerstruktur zu unterschiedlich. Mit den jetzt vorgesehenen 60 Prozent wird die Branche zurechtkommen. Wichtig ist ferner, dass die Wahlfreiheit des Anbieters und damit auch des Anlegers erhalten bleibt. 1-Objekt-Fonds können für Anleger durchaus interessante Anlagemöglichkeiten bieten. Umgekehrt ist bei Mehr-Objekt-Fonds nicht sicherge-

stellt, dass das Prinzip der Risikodiversifizierung aufgeht. Ulrich Nastold: Da die Fondsbranche eine innovative Branche war und bleiben soll, ist es des Weiteren wichtig, dass der Katalog der zulässigen Vermögensgegenstände als nicht abschließender Katalog innovativen Konzepten Raum lässt. Ob es wirklich notwendig ist, dass das Anlagevermögen jedes Jahr neu zu bewerten ist, könnte noch lange hinterfragt werden. Geschlossene Fondsbeteiligungen sind grundsätzlich langfristiger Natur. Da wären längere Bewertungszyklen ausreichend. Es wird allerdings davon auszugehen sein, dass die im überarbeiteten Entwurf gefundenen Regeln beibehalten werden. Ob es auf Dauer sinnvoll ist, wenn die Anlagegüter auch intern bewertet werden können, muss die Praxis zeigen. BeteiligungsReport®: Der Regierungsentwurf enthält Übergangs- und Bestandsschutzvorschriften für AltFonds. Reichen diese Regeln aus? Werner Klumpe: Nach dem Entwurf des KAGB soll vollumfänglicher Bestandsschutz gewährt werden, wenn eine Kapitalverwaltungsgesellschaft ausschließlich Bestandsfonds verwaltet und nach dem 21.07.2013 keine zusätzlichen Anlagen getätigt werden. Sollen nach dem 21.07.2013 noch „zusätzliche Anlagen getätigt“ werden, ist nochmals eine Differenzierung dahingehend erforderlich, ob die Zeichnungsfrist des Fonds vor dem 22.07.2013 abgelaufen ist oder nicht. Ist sie abgelaufen, findet das KAGB Anwendung, allerdings ohne Produktregeln ab Stellung des KVG-Erlaubnisantrags. Hier herrscht derzeit noch Unsicherheit, was sich hinter dem Terminus „zusätzliche Anlagen tätigen“ verbirgt. Nach Sinn und Zweck sollten Instandhaltungs- und Renovierungsmaßnahmen wie auch Sanierungsmaßnahmen oder der notwendige Umbau eines Investitionsobjektes bei einem Nutzerwechsel erlaubt sein. Ulrich Nastold: Die BaFin scheint sich in dieser Frage selbst noch nicht einig zu

sein. Kriterien, die auch von der EU-Kommission ins Gespräch gebracht wurden, könnten sein, ob eine Investition bloß werterhaltend oder wertsteigernd ist, ob Investitionen im Verhältnis zum verwalteten Gesamtportfolio vernachlässigbar sind und ob es vertragliche Absprachen auf Gesellschaftsebene gibt. Ausnahmen sollen des Weiteren gegeben sein, wenn die Durchführung bestimmter Maßnahmen gesetzlich verpflichtend ist (z.B. Maßnahmen zur Energieeinsparung). Werner Klumpe: Die Vergangenheit lehrte, dass Fonds in Schieflage bei konzertiertem Handeln aller involvierten Partner sehr wohl wieder „in die richtige Spur“ gebracht werden konnten. Meist ist es erforderlich, dass - regelmäßig auf freiwilliger Basis - auch die Anleger einen Sanierungsbeitrag leisten. Würde diese Mitteleinwerbung von Bestandsanlegern unter den Begriff des Tätigens zusätzlicher Anlagen fallen, würden dem Anleger - und um diesen geht es in diesem Zusammenhang - Steine statt Brot gegeben. Hier muss klar sein, dass Sanierungsmaßnahmen nicht durch die Notwendigkeit, die kostenintensiven Voraussetzungen nach dem KAGB schaffen zu müssen, torpediert werden. BeteiligungsReport®: Vielen Dank für diese Einschätzung. Der Bereich der auf die Anbieter geschlossener Fonds zukommenden neuen Regelungen ist in der Tat sehr weitreichend. Dies beginnt mit dem Zulassungsverfahren, den Organisationspflichten, der Vermeidung von Interessenkollisionen, dem Risikomanagement bis hin zu Berichts- und Bewertungspflichten, Fragen der Auslagerung bis hin zur Rolle der Depotbanken und Treuhänder als künftige Kontrollinstanzen. Werner Klumpe: Die Branche hat es in der Hand, diese neuen Herausforderungen als Chance zu sehen. Ulrich Nastold: Um auf Ihre Ausgangsfrage zurückzukommen: Der Branche droht keineswegs das Aus. Ihr Gesicht wird sich aber nachhaltig verändern.

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CHECK Analyse kürt Mercatus X von fairvesta zu „Deutschlands bestem Immobilienfonds“

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Wer eine gute Kapitalanlage sucht, der stößt bei seiner Recherche oftmals auf eine Vielzahl verlockender Angebote. Auch im Immobilienbereich gibt es eine Reihe von Fonds mit teilweise stark unterschiedlichen Geschäftsmodellen. Die fundierten Analysen unabhängiger Ratingagenturen, Analysehäuser und Verbrauchermagazine können hier eine professionelle Hilfe sein. Deren Bewertungen sind ein zuverlässiger Indikator für die Qualität eines Fonds und somit zur Meinungsbildung oftmals sehr gut geeignet.

Erst im Dezember 2012 nahm das Verbrauchermagazin Finanztest eine Bewertung geschlossener Immobilienfonds vor. Eines der Ergebnisse: Fonds mit Blind Pool-Charakter wurden als nicht bewertbar eingestuft und daher bei der Analyse außer Acht gelassen. Bei Blind Pools stehen die konkreten Investitionsobjekte vor Gründung der Fondsgesellschaft noch nicht fest. Branchengrößen wie fairvesta haben jedoch strenge Anlagekriterien festgelegt. Der Erfolg der Fonds folgt somit einer klaren Strategie. Im März dieses Jahres nun nahm sich das Analysehaus CHECK der Sache an. Gegenstand der Bewertung von CHECK rund um Chefanalyst Stephan Appel waren 58 deutsche geschlossene Immobilienfonds. Dabei wurde jeder Fonds aufs Einzelne auf Herz und Nieren geprüft. Anhand einer ermittelten Risiko-Chance-

Autor: Jan Olaf Hansen Leiter Marketing & PR fairvesta Holding AG Weitere Informationen bei: fairvesta International GmbH Konrad-Adenauer-Straße 15 72072 Tübingen Tel +49 (0)7071 3665-100 Fax: +49 (0)7071 3665-77 E-Mail: info@fairvesta.de www.fairvesta.de

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Struktur wurden so die stärksten Fonds herausgefiltert, deren Zahl letztendlich doch relativ überschaubar blieb. An der Spitze befindet sich hier sehr deutlich und unanfechtbar der Fonds Mercatus X der fairvesta Unternehmensgruppe. Er erhielt die mit Abstand beste Bewertung in der Gegen-CHECK-Analyse und lässt seine Mitstreiter mit über 30%-Punkteabstand zum nächstplatzierten Fonds weit hinter sich. Zu diesem herausragenden Ergebnis führten unter anderem der komplette Verzicht auf Fremdkapital wie auch die Tatsache, dass für Mercatus X deutlich unter Verkehrswert eingekauft wurde. Tatsachen, die sowohl Sicherheit als auch Rendite für fairvestas Anleger deutlich erhöhen. Und auch die lückenlose Transparenz des fairvesta-Produktes wurde gelobt, spricht die CHECK-Analyse doch von einer schlüssigen Beantwortung „wesentliche[r] Fragen der Plausibilität“.

Die neuesten Ergebnisse sind dabei nur das Sahnehäubchen für den beliebten Fonds: Schon seit Platzierungsbeginn erhielt er Bestnoten von renommierten Ratinggrößen wie k-mi, G.U.B. und in einer CHECK Einzelfondsanalyse vom Juli 2012. Nun wurde Mercatus X von CHECK zu Deutschlands bestem Immobilienfonds gekürt - eine für fairvesta und die Mercatus-Reihe überaus erfreuliche Bewertung seitens eines Analysehauses. Mindestens genau so viel bedeutet aber das Urteil der Anleger der Beteiligung, welche durch ihr Vertrauen in fairvesta ihre ganz eigene Wertung abgaben und einer der Gründe sind, wieso Mercatus X jetzt diesen stolzen Titel tragen darf. Bald wird Mercatus X nun geschlossen – und mit Mercatus XI steht schon die Nachfolgegeneration von Deutschlands bestem Immobilienfonds in den Startlöchern.


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Vortragsreihe von Hauck & Aufhäuser in Hamburg, Frankfurt und München

„Anlegerschutz - stimmt die Dosis“ Die Vortragsreihe „Anlegerschutz - Stimmt die Dosis“ von Hauck & Aufhäuser, die gemeinsam mit dem Verband unabhängiger Vermögensverwalter VuV in den Städten Hamburg, Frankfurt und München durchgeführt wurde, zog trotz abendlichem Fußballspiele insgesamt rund 400 Vermögensprofis an. Begrüßt

wurden die Gäste in allen drei Städten von Hauck & Aufhäuser-Partner Michael Bentlage. Zunächst wurde in Vorträgen von Rechtsanwalt Dr. Peter Balzer die Chance „Profilierung durch Regulierung“ anhand von konkreten Rechtszitaten aufgezeigt. Es folgte ein Referat des Wirtschaftspublizisten und Beteiligungs-

Report-Chefredakteurs Edmund Pelikan zum Thema „Allein gegen den Rest der Welt“. Dieser skizzierte in Anlehnung an sein neues Buch „Monetäre Demenz“ neurofinanzorientierte Chancen für Vermögensverwalter, sich durch Transparenz und Wahrheit das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen. Die Diskussion hatte es in sich: Verbraucherschutz, Anlegerschutzanwalt trafen auf finanzmarktnahe und überzeugte neoliberale Ansichten. Die gegensätzlichen Positionen, die einerseits durch Anlegeranwalt Klaus Nieding und jeweils einen Vertreter der Verbraucherschutzzentrale und andererseits durch einen VuV-Vertreter sowie die obigen Referenten vertreten wurden, moderierte geschickt die n-tv Börsenfrau Katja Dofel.

Bildquelle: Hauck & Aufhäuser

POOLS & FINANCE 23. April 2013

Veranstalter und Besucher hoch zufrieden Die zweite POOLS & FINANCE am neuen Standort im Forum auf dem Frankfurter Messegelände ist nach Mitteilung der Veranstalter hoch zufriedenstellend verlaufen. Rund 3.200 Teilnehmer

Bildquelle: BeteiligungsReport

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(2012: 3.100 Teilnehmer) erhielten an den 132 repräsentativen Ständen der Aussteller aus der Finanz- und Versicherungsbranche, von branchenunterstützenden Dienstleistern, Maklerpools,

Softwarehäusern, Medien, Kanzleien und Wirtschaftsverbänden umfassende, aktuelle Informationen, die in persönlichen Gesprächen vertieft werden konnten.


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Pressemitteilung zur Invest am 20. April 2013

Invest: „Wissen bringt die beste Rendite.“

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Knapp 12.000 Anleger informierten sich am 19. und 20. April auf der Invest, Leitmesse und Kongress für Finanzen und Geldanlage, zu Anlagestrategien und Finanzprodukten.

Damit lag der größte Treffpunkt für private und institutionelle Anleger aus der D-A-CH-Region leicht unter dem Vorjahreswert, bewies aber nach der Komprimierung auf zwei Veranstaltungstage einmal mehr: Die jährliche Veranstaltung auf der Messe Stuttgart steht bei engagierten Privatanlegern und institutionellen Anlegern fest im Terminkalender, um sich auf der Messe Stuttgart zu allen wichtigen Anlageklassen zu informieren und sich mit anderen Experten auszutauschen.

Trend zu selbstbestimmten Handeln nimmt bei Privatanlegern immer mehr zu. Dies zeigte die hohe inhaltliche Qualität der Gespräche auf der Invest“, erklärte Christoph Lammersdorf, Vorsitzender der Geschäftsführung der Börse Stuttgart. „In Zeiten volatiler Märkte, unsicherer Euro-Entwicklung und einer Wertediskussion in der Finanzbranche hat die Invest ihre Rolle als Leitmesse für private und institutionelle Anleger nachhaltig bestätigt“, sagt Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart.

„Nur gut informierte Anleger und Entscheidungsträger können fundierte Investmententscheidungen treffen“, sagte der Schirmherr und Eröffnungsredner Dr. Nils Schmid, MdL, Finanz- und Wirtschaftminister Baden-Württemberg. „Die Messe Invest ist längst zu einem Pflichttermin rund um das Thema Geldanlage geworden und bietet die einzigartige Chance, sich zu allen Aspekten des Finanzlebens zu informieren. Wissen bringt die beste Rendite und Informationen sind die Voraussetzungen für gute und sichere Geschäfte.“

Im breitgefächerten Angebot präsentierten sich den Anlegern rund 130 Banken, Direktbanken, Online-Broker, Wertpapierhändler und –emittenten, Fondsgesellschaften, Börsen, Rohstoff- und Immobilienunternehmen sowie Finanzmedien.

Nachdem Besucher und ausstellende Unternehmen der diesjährigen Invest überwiegend Bestnoten gaben, sehen die Veranstalter, Börse Stuttgart und Messe Stuttgart, das Veranstaltungskonzept bestätigt. „Der

89 Prozent der Anleger besuchen das hochkarätige Rahmenprogramm Bei den Ausstellern blickte man in zufriedene Gesichter, denn die Qualität der Besucher ist hoch. Auch das Einzugsgebiet der Invest ist auf hohem Niveau konstant geblieben und ermöglichte den Austausch mit bestehenden Kunden und potentiellen Geschäftspartnern. Die Mehrzahl der Besucher kam aus Baden-Württemberg. Doch mit 26 Prozent ist der Anteil der Besucher aus anderen Bundesländern und dem

deutschsprachigen Ausland hoch und bestätigt die überregionale Bedeutung der Invest. Neben den privaten Anlegern waren Anlageberater, Bankberater und Vermögensberater sowie Trader wichtige Besuchergruppen. Die Anleger interessierten sich vor allem für Fonds/ETFs (29 Prozent), Aktien und Anleihen (27 Prozent), Edelmetalle/Münzen (27 Prozent), Trading (24 Prozent), Börsennotierte Unternehmen (22 Prozent), Wertpapierbörsen (19 Prozent) und Rohstoffe (18 Prozent). Nachhaltige Investments standen im Vergleich zum Vorjahr verstärkt im Mittelpunkt des Besucherinteresses und auch Vermögensverwaltung und Altersvorsorge waren gefragte Themen. Die Bedeutung der Invest wurde von den Besuchern als sehr hoch eingeschätzt – 87 Prozent sind sich sicher, dass die Veranstaltung noch weiter an Bedeutung gewinnt oder ihren hohen Stellenwert behält. Gefragt nach der Wiederbesuchsabsicht, sprechen sich fast alle Anleger für den Branchentreff aus: rund 70 Prozent der Befragten wollen auch 2014 wieder kommen. Die nächste Invest findet am 4. und 5. April 2014 auf der Messe Stuttgart statt.

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Wechsel in der Branche

Wer verändert sich wohin? Neues Vorstandsmitglied bei der Real I.S. AG Der Aufsichtsrat der Real I.S. AG hat Georg Jewgrafow (58) mit Wirkung zum 1. Mai 2013 als neues Vorstandsmitglied berufen. Georg Jewgrafow ist seit 2004 Bereichsleiter Immobilien der BayernLB mit den Schwerpunkten nationales und internationales Kreditgeschäft sowie immobilienbezogene Dienstleistungen. Seit 2009 ist Jewgrafow darüber hinaus Mitglied im Aufsichtsrat der Real I.S. AG.

Verstärkung bei reconcept András Korn wird das Team als Manager für Konzeption & Prospektierung verstärken und die Strukturierung renditestarker Beteiligungsangebote mitgestalten. Die letzten beruflichen Stationen von András Korn waren diverse renommierte (Emissions-)Häuser wie APG Hanseatic Funds Asset- und Fondsmanagement, Wölbern Invest, König & Cie. und ING Lease Financial Services, für die er Immobilien- und Schiffprojekte konzipiert und realisiert hat.

Neue PR-Agentur in Kiel Michael Benninghoff (37), zuletzt Pressesprecher der MPC Capital AG, hat das Emissionshaus nach neun Jahren verlassen, um eine eigene PR-Agentur zu gründen. Sitz des neuen Unternehmens benninghoff communications consultancy ist Kiel. „Unser Fokus liegt auf der Kommunikation von Finanzdienstleistungen und Kapitalanlagen sowie Themen aus den Bereichen Immobilien, Schiff und Energie“, erläutert Benninghoff.

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Verstärkung des Management Teams bei reconcept Oliver Herzog

Vertrieb leiten und insbesondere den Ausbau des institutionellen Geschäfts des Unternehmens verantworten.

Buchempfehlung Carsten Diettrich

Carsten Diettrich, Jahrgang 1969, trägt als Leiter Projektmanagement & Fondskonzeption die Verantwortung für die Qualität der Finanzmarktprodukte der reconceptGruppe. Er studierte nach Abschluss seiner Ausbildung zum Bankkaufmann Betriebswirtschaftslehre an der Georg-August-Universität in Göttingen mit den Schwerpunkten Rechnungslegung und Prüfungswesen, betriebswirtschaftliche Steuerlehre sowie Handels-, Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht. In direkter Zusammenarbeit mit Carsten Diettrich wird Oliver Herzog für weitere Geschäftsfelder und neue Fondsprojekte der reconcept als Leiter Projektankauf & Geschäftsentwicklung verantwortlich sein. Oliver Herzog, Jahrgang 1972, verfügt über mehr als neun Jahre Erfahrung im Bereich Erneuerbare Energien, insbesondere der Entwicklung von Großprojekten.

Alles über Immobilien – kompakt und verständlich von A bis Z

Personelle Veränderung bei Hamburger MPC Capital

Für alle die sich aufgrund des Berufes oder auch aus persönlichen Gründen für Immobilien interessieren, gibt es jetzt eine 268 Seiten schlanke Alternative zu den herkömmlich dicken Wälzern. Mit rund 600 Begriffen werden darin die wichtigsten Fachbegriffe und Sachverhalte aus sämtlichen Bereichen der Immobilienwirtschaft verständlich und praxisnah erklärt.

Alexander Betz wird mit Wirkung zum 1. Mai 2013 als geschäftsführender Gesellschafter die künftige Kapitalverwaltungsgesellschaft der MPC Capital leiten und damit gleichzeitig aus dem Vorstand der MPC Capital AG ausscheiden. In seiner neuen Funktion wird Alexander Betz die Etablierung der Kapitalverwaltungsgesellschaft am Markt maßgeblich vorantreiben.

Die häufigsten Suchanfragen der Nutzer im Online-Lexikon dienten als Grundlage bei der Auswahl der Schlagwörter. Durch dieses Verfahren ist das Buch selbst an den Aufbau eines Lexikons angelehnt, womit die Suche nach gezielten Informationen leichter fällt. „Alles über Immobilien“ liefert zu jedem Stichwort zugleich auch die englische Übersetzung, was ein Dictionary schon fast unnötig macht.

Zudem wird Dr. Roman Rocke mit Wirkung zum 1. Juni 2013 in den Vorstand der MPC Capital AG berufen. Er wird die Vorstandsressorts Produktstrategie und

Ein Buch für jeden, der gerade auf der Suche nach einem neuen Heim ist, Immobilien verkaufen will oder auch einfach nur gut informiert sein möchte.


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Unsere Verlagsprodukte: BeteiligungsReport (Print): bis zu 8.000 Exemplare pro Auflage (inkl. Einzelversand und Messen) E-Magazin: über 10.000 Aufrufe pro Ausgabe (in 3 Monaten) (issuu.com/beteiligungsreport) www.beteiligungsreport.de (Newsportal): knapp 100.000 Besucher pro Monat (laut urlspion.de) iPad / iPhone App (epk Kiosk) über 500 Downloads im Apple App-Store

Vorschau auf die nächste Ausgabe...

Erscheinungstermin für die nächste

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BeteiligungsReport Ausgabe: Anita Forster Tel. 0871 430 633 - 0 Fax: 0871 430 633 - 11 E-Mail: sekretariat@epk24.de Internet: www.beteiligungsreport.de

Ausgabe 3-2013: Erscheinung: Ende August / Anfang September Redaktionsschluss: 25. Juli (KW 30)

Voraussichtliche Themen: • Der Beginn der neuen Welt

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