Elizabeth George: Eine Frau nach dem Herzen Gottes

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Elizabeth George

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Um den persönlichen Ton beizubehalten und aufgrund der besseren Verständlichkeit wird der Leser in der deutschen Übersetzung mit »du« angesprochen. Bibelzitate folgen der Elberfelder Übersetzung.

1. Aufl age 2004 2. Auflage 2007 3. Aufl age 2008 4. Aufl age 2009 5. Aufl age 2011 Titel der Originalausgabe: A Woman After God’s Own Heart © 1997 by Harvest House Publishers, Eugene (Oregon, USA) © der deutschen Ausgabe by Betanien Verlag, 2004 Postfach 14 57 · 33807 Oerlinghausen www.betanien.de · info@betanien.de Übersetzung: Sigrid Holzmann, Silke Morgenstern, Martin Plohmann Covergestaltung: Lucian Binder, Marienheide Druck: Bercker, Kevelaer ISBN 978-3-935558-65-5


Inhalt

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Teil I: Gottes Nähe suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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1. 2. 3. 4.

Ein Gott geweihtes Herz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ein im Wort Gottes verwurzeltes Herz . . . . . . . . . . . . . Ein dem Gebet hingegebenes Herz . . . . . . . . . . . . . . . . Ein gehorsames Herz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Teil II: Nach Gottes Prioritäten trachten . . . . . . . . . . . . . .

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Dein Ehemann 5. Ein dienendes Herz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6. Ein Herz, das sich unterordnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7. Ein liebendes Herz – Teil I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8. Ein liebendes Herz – Teil II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Deine Kinder 9. Ein Herz, das gerne Mutter ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 10. Ein Herz, das treu betet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 11. Ein Herz voll mütterlicher Liebe – Teil I . . . . . . . . . . . . . 98 12. Ein Herz voll mütterlicher Liebe – Teil II . . . . . . . . . . . . 105 Dein Zuhause 13. Ein Herz, das ein Haus heimelig macht . . . . . . . . . . . . . 14. Ein Herz, das über sein Zuhause wacht . . . . . . . . . . . . . 15. Ein Herz, das das Chaos ordnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 . Ein Herz, das ein schönes Heim gestaltet . . . . . . . . . . . .

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Deine eigene Person 17. Ein Herz, das geistlich wächst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 18. Ein Herz, das sich im Herrn freut . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151


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Inhalt

Dein Dienst 19. Ein Herz, das sich um andere kümmert . . . . . . . . . . . . . 161 20. Ein Herz, das andere ermutigt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170 Teil III: Gottes Prioritäten in der Praxis . . . . . . . . . . . . . . . 178 21. Ein Herz, das zuerst nach dem Wichtigsten strebt . . . . . 179 22. Dem Herzen Gottes folgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 Leitfaden zur persönlichen Reflektion und Anwendung . . . . . 198 Anmerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217


Vorwort Stell dir vor, wir würden so leben, dass sich die Menschen noch lange nach unserem Tod an jede einzelne von uns erinnern würden – als Frauen nach dem Herzen Gottes! Obwohl König David vor Tausenden von Jahren gelebt hat, denken wir immer noch an ihn – an den treuen Schafhirten, der Goliath erschlug, an den Kriegsmann, der mehrmals das Leben von König Saul verschonte, an den König, der bei der Rückkehr der Bundeslade nach Jerusalem vor Freude tanzte – ein »Mann nach dem Herzen Gottes« (1. Samuel 13,14)! Bevor du protestierst, kaum mit König David verglichen werden zu können, möchte ich dich daran erinnern, dass auch er keinesfalls perfekt war. Sagt dir zum Beispiel der Name Batseba etwas? Doch trotz seiner Neigung, Gott nicht zu fragen, trotz seines kaltblütigen Mordes an Uria, um Batseba heiraten zu können, und trotz seiner mehr schlechten als rechten Kindererziehung, erhielt David den Titel »Mann nach dem Herzen Gottes«. Das ermutigt mich sehr, weiter danach zu streben, eine Frau nach dem Herzen Gottes zu sein. Ebenfalls ermutigend ist die Tatsache, dass dieser Weg »der Weg der disziplinierten Gnade«1 ist. Ein Autor erklärt das folgendermaßen: Es ist Disziplin, weil es auch für uns etwas zu tun gibt. Es ist Gnade, weil wir uns das Leben Gottes, in das wir eintreten, nicht verdienen können … Disziplin allein und für sich allein macht uns nicht gerecht; sie stellt uns lediglich vor Gott … Die Umgestaltung … ist Gottes Werk.2 Die Umgestaltung in eine Frau nach Gottes Herzen ist in der Tat Gottes Werk. Was ich hier anbiete, sind Maßnahmen, die uns vor Gott stellen können – Maßnahmen in Bezug auf unser geistliches Leben, unseren Ehemann, unser Zuhause, unser persönliches Wachstum und unseren Dienst – und die Gott in unserem Herzen wirken kann. Das Buch beinhaltet praktische Erkenntnisse, was es bedeutet, Gott in jedem Bereich des Lebens zu folgen, Erkenntnisse


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Vorwort

über das Pflegen einer leidenschaftlichen Beziehung zu Gott, über die Liebe zu deinem Ehemann, Freude an deinen Kindern, Sorge für dein Zuhause, Erfahrung von persönlichem Wachstum und dessen Weitergabe. Es ist eine aufregende Reise und du wirst viel Freude dabei haben. Ich lade dich ein, gemeinsam mit mir danach zu streben, die Frau zu sein, die Gott beruft und stärkt – eine Frau nach dem Herzen Gottes. In der Liebe Christi Elizabeth George


Teil I

Gottes N채he suchen


Kapitel 1

Ein Gott geweihtes Herz Eins aber ist nötig. Maria aber hat das gute Teil erwählt, das nicht von ihr genommen werden wird. Lukas 10,4

Schon unzählige Male hatte ich ihn hinter mir, doch vor zwei Tagen war er anders als sonst. Ich rede von meinem täglichen Spaziergang früh am Morgen. Als ich so durch die Straßen lief, bemerkte ich eine Frau, vermutlich so gegen Ende siebzig, wie sie den Bürgersteig entlang des Parks ging. Sie schob einen Gehwagen vor sich her und sah aus, als hätte sie schon einmal einen Schlaganfall gehabt. Ihre gebückte Körperhaltung war das untrügliche Zeichen dafür, dass sie an Osteoporose litt. Aber was war das Besondere an alledem? Nun, drei Tage zuvor war die Mutter meines Mannes beerdigt worden. Lois war Ende siebzig, als Gott sie zu sich rief … Lois hatte auch einen Gehwagen … Lois litt an Osteoporose … und Lois hatte auch einmal einen leichten Schlaganfall gehabt. Ich trauerte über den kürzlichen Verlust und war bereits etwas niedergeschlagen, bevor ich diese Frau sah, die mich so an Lois erinnerte. Meine Taschentücher hatte ich beim Nachdenken über die Zukunft ohne Lois längst verbraucht. Was würde aus dem Thanksgiving und anderen Familienfesten werden, die wir alljährlich gemeinsam bei ihr zu Hause gefeiert hatten? Ihr Platz in der Gemeinde bliebe von nun an leer, und es gäbe keinen Grund mehr, die Autobahnausfahrt zu dem Haus zu nehmen, das vor kurzem noch ihr gehörte. Und überhaupt – wer würde jetzt noch für uns beten? Welche Konsequenzen würde es für unseren Dienst, aber auch für uns als Familie haben, dass eine treue Beterin nun nicht mehr da war? Würde davon vielleicht sogar dieses Buch betroffen sein? Der tapferen Dame fiel das Laufen sichtlich schwer und es erinnerte mich an die letzten Tage von Lois, die von ihrem Krebsleiden und dem Kampf gegen eine Lungenentzündung geprägt waren. Da-


Kapitel 1 · Ein Gott geweihtes Herz

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durch wurde ich wieder einmal mit der Wahrheit konfrontiert, dass uns unser Körper eines Tages im Stich lassen wird. Dieser Tag liegt möglicherweise in nicht allzu weiter Ferne. All diese Bilder und Gedanken erneuerten den tiefen Wunsch in mir, mein Leben, ja, jeden einzelnen Tag und jede einzelne Minute bewusst und in Verantwortung vor Gott zu leben. Die Tatsache, dass meine beiden Töchter längst eigene Familien haben und sowohl mein fünfzigster Geburtstag als auch mein dreißigster Hochzeitstag bereits hinter mir lagen, verdeutlichte einmal mehr, dass mir die Zeit davon rannte.

Veränderte Herzenshaltung Jetzt soll aber niemand meinen, ich wolle mit diesem Buch »schwarz malen«! Das ist sicher nicht die Absicht bei diesem Buch über die Frau nach Gottes Herzen. Ich bleibe auch keineswegs bei diesen Gedanken stehen; mein Spaziergang bzw. meine Geschichte geht nämlich noch weiter. Während ich so weiter spazierte, wurde mir klar, dass auch meine Gedanken sich vorwärts bewegen sollten. Die ganze Zeit widmete ich mich irdischen Gedanken – menschlichen, physischen, weltlichen Gedanken – statt mich mit geistlichen zu beschäftigen. Meine Perspektive war völlig aus dem Lot geraten! Als Christen werden wir in 2. Korinther 5,7 dazu angehalten, nicht im Schauen, sondern im Glauben zu wandeln. So wandte ich meine Gesinnung und mein Herz Gott zu und begann meine Perspektive nach Gottes Blick auszurichten, mit dem er mein Leben sieht (und Lois’ und deins) – auf Seinen Blick, der unsere Vergangenheit und unsere Zukunft ebenso wie unsere Gegenwart einschließt. Ein Bibelvers, den ich vor langer Zeit auswendig gelernt und schon in den verschiedensten Lebenssituationen angewendet habe, war meine Rettung. Der Vers war mir gegenwärtig, weil der Prediger, der mit meinem Mann Jim (Lois’ einzigem Kind) die Trauerfeier hielt, ihn im Zusammenhang mit meiner verstorbenen Schwiegermutter erwähnte. Der Vers war Lukas 10,42, wo Jesus Maria, die Schwester von Lazarus und Martha, beschreibt: »Eins aber ist nötig. Maria aber hat das gute Teil erwählt, das nicht von ihr genommen werden wird.« Als ich über diesen Ausspruch des Herrn Jesus nachdachte, mit dem Er eine Seiner Jüngerinnen verteidigte, wurde mir klar, was ein


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Teil I · Gottes Nähe suchen

Herz nach Gottes Wohlgefallen ist. Das war ein großer Trost für mich. Zunächst wurde ich in Bezug auf Lois getröstet. Sie war zwar nicht mehr unter uns, aber sie hatte jeden einzelnen Tag bewusst und ewigkeitsbezogen gelebt. Sie hatte sich jeden Tag für dieses eine, das »gute Teil«, entschieden: mit ihrem ganzen Herzen für und mit Gott zu leben. Sie liebte ihren Herrn, lobte Ihn, folgte Ihm nach, diente Ihm und freute sich darauf, die Ewigkeit bei Ihm zu verbringen. Trotz ihres schmerzhaften Krebsleidens und ihrer zweifachen Witwenschaft, kannte sie den wahren inneren Frieden und die echte Freude, weil ihr Herz Gott hingegeben war. Zweifelsohne war das Leben meiner Schwiegermutter von großem Wert für die Ewigkeit! Ich wurde aber auch hinsichtlich meines eigenen Lebens getröstet. Gott kennt das Verlangen meines Herzens, Er hat es mir sogar gegeben (Psalm 37,4)! Er weiß, wie sehr ich in Tagträumen und Gebeten darum flehe, die Frau zu werden, die Er aus mir machen möchte. Und Er sieht auch, wie ängstlich ich auf die vorbeihuschenden Jahre blicke und welche Sorgen ich mir mache, dass die Zeit dafür langsam knapp wird. Doch auch da hat Gott mir seinen Frieden geschenkt: Er hat mich daran erinnert, dass ich jeden Tag das »gute Teil wählen soll, das nicht von mir genommen werden kann«. So kann ich jedes »Heute« zu einem Tag machen, der bedeutsam ist und kann letztendlich ein Leben führen, das zählt. Gott will mein ganzes Herz, meine Hingabe an Ihn. Wenn ich mich dafür entscheide, Ihm mein Leben zu geben, es vollkommen für Ihn zu leben, dann ist es in Seinen Augen wertvoll. Er möchte die Nummer Eins in meinem Leben sein, die absolute Priorität! Auch dass Wissen um deine Sehnsucht nach inniger Verbundenheit mit unserem Herrn tröstet mich. Frauen Gottes zu sein und Ihn aus tiefstem Herzen zu lieben, ist unser größter Wunsch. Dabei spielt es keine Rolle, ob du einen Kinderwagen, einen Einkaufswagen oder einen Gehwagen schiebst, ob du alleinstehend, verheiratet oder verwitwet bist, ob du acht Kinder hast oder gar keine, ob du gerade Kleinkinder pflegst, die an Masern leiden, oder einen krebskranken Ehemann oder selbst an Osteoporose leidest. Entscheidend ist, dass dein Herz in der jeweiligen Situation Gott hingegeben ist. Wie bereits gesagt, war es nicht meine Absicht, mein Buch mit solch düsteren Gedanken zu beginnen. Aber ich fi nde das Vorbild meiner verstorbenen Schwiegermutter als einer Frau, die jeden Tag


Kapitel 1 · Ein Gott geweihtes Herz

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in der Nähe Gottes lebte, einfach sehr passend für den Anfang eines Buches über Frausein »nach dem Herzen Gottes«. Sie war es, die mir vorlebte, Gott zu lieben und Ihm nachzufolgen … von ganzem Herzen … täglich neu … ein Leben lang. Jeder Tag zählt, wenn es darum geht, Ihm geweiht zu leben!

Ein Gott geweihtes Herz Um das Gott geweihte Herz noch besser zu verstehen, sollten wir uns Maria, die Frau, die Jesus zu Füßen saß und von ihm gelobt wurde, näher ansehen. Was veranlasste unseren Herrn, sich so positiv über sie zu äußern? Maria hatte »das eine erwählt, das nötig war«. Die Begebenheit aus Lukas 10,38-42, in der Jesus diese Worte in Bezug auf Maria sagte, öffnet uns einen Blick in ihr Herz. Jesus war wahrscheinlich in Begleitung seiner Jünger bei Martha, der Schwester Marias, eingekehrt. Sicher war die Atmosphäre ebenso freudig wie festlich. Stell dir vor, Gott in menschlicher Gestalt käme zu dir zum Abendessen! Jesus verkörperte Liebe, Er war voller Fürsorge, Anteilnahme und Weisheit. – In Seiner, ja, in Gottes Gegenwart zu sein, wäre im wahrsten Sinnes des Wortes der »Himmel auf Erden«. Allerdings begriff Marta, die Schwester Marias, das Wunder des fleischgewordenen Sohnes Gottes nicht. Ihr Verhalten störte Seinen Besuch. Anstatt Ihre Gäste einfach nur liebevoll zu bewirten, verlor sie sich in ihrer Rolle als Gastgeberin. Während Maria sich still zu Seinen Füßen setzte und aufmerksam zuhörte, als Jesus Seine Worte des ewigen Lebens weitergab, brach über Marta all das herein, was sich in ihrem Herzen angestaut hatte: Sorgen, Wut und Frustration. Sie unterbrach den Lehrer: »Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester mich allein gelassen hat zu dienen? Sage ihr doch, dass sie mir helfe!« Damit dokumentierte sie nachdrücklich, dass sie überhaupt nicht verstanden hatte was es bedeutet, Zeit mit Gott zu verbringen. Maria als Frau nach dem Herzen Gottes dagegen traf eine Entscheidung, die ihre Hingabe offenbarte. Ihr war klar, dass es darum ging, die Begegnung mit ihrem Herrn intensiv zu nutzen, sich völlig auf Ihn zu konzentrieren – daneben wurde alles andere für sie zweitrangig. Im Gegensatz zu ihrer Schwester, die so damit beschäftigt


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Teil I · Gottes Nähe suchen

war, etwas für den Herrn zu tun, setzte Maria ihre Priorität darauf, Ihn zu ehren und Zeit mit Ihm zu verbringen. Maria »hat das gute Teil erwählt«. Weil Maria eine Frau nach dem Herzen Gottes war, konzentrierte sie sich einzig auf eins – auf Ihn! Auch Maria diente und erfüllte die ihr von Gott anvertraute Verpfl ichtungen, aber sie setzte die Prioritäten richtig. Die Beziehung zu ihrem Herrn zu pflegen und Ihn anzubeten stand für sie an erster Stelle. Sie hatte verstanden, dass Zeit mit Gott unersetzbar war und ihrem Dienst und Wirken erst Substanz verlieh. Jesus selbst macht deutlich, dass die Zeit, die wir in unsere Beziehung zu Ihm investieren, von Ewigkeitswert ist. Und Maria entschied sich dafür.

Ja, aber wie ? Wie können wir zu Frauen werden, die Gott geweiht sind, die Ihn aus tiefstem Herzen lieben und für Ihn leben? Wie können wir Maria nacheifern und so leben, dass unsere Mitmenschen in uns Frauen nach dem Herzen Gottes sehen? Wie muss unser Leben aussehen, damit Gott es für sich entflammen kann? 1. Entscheide dich in jeder Situation für Gottes Wege. Lege für dich selbst fest, bei jeder Entscheidung, jedem Wort, Gedanken und jeder Antwort, ebenso wie Maria, Gottes Wege zu wählen. Dieses Buch behandelt ein Leben nach Gottes Prioritäten, und wir möchten, dass unsere Entscheidungen diese Prioritäten reflektieren. Das Wort »Priorität« bedeutet im Grunde »Vorzug«, und wir möchten Gottes Wege in allem vorziehen. Einige Richtlinien helfen uns dabei. Das alles klingt recht einfach, aber ich weiß, wie leicht wir nachlässig werden. Sprüche 3,6: »Auf allen deinen Wegen erkenne nur ihn, dann ebnet er selbst deine Pfade!« Mit diesem Vers könnte man dieses Buch überschreiben – und das Leben! In diesem bekannten Vers werden die zwei Schritte einer Zusammenarbeit mit Gott beschrieben: Wir müssen innehalten und Gott auf allen Wegen erkennen, und Gott ebnet dann unsere Pfade. Wir sollen Gott im Gebet fragen, bevor wir etwas entscheiden, sagen, denken oder antworten. Bevor wir weitergehen oder einfach reagieren, müssen wir zuerst stehen blei-


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ben und beten: »Herr, was möchtest du, dass ich denke oder sage – in dieser Situation?« Wie sieht die Umsetzung von Sprüche 3,6 praktisch aus? Ich möchte zwei Beispiele anführen. Ich stehe am Morgen auf und der Tag nimmt seinen Lauf. Während ich mich vergnügt den alltäglichen Aufgaben widme, klingelt plötzlich das Telefon und ich erhalte eine schlechte Nachricht oder muss eine Entscheidung treffen. Zuerst halte ich inne und versuche, gedanklich und, wenn erforderlich, auch körperlich zur Ruhe zu kommen (ebenso wie Maria es tat). Ich frage Gott im Gebet: »Herr, was soll ich jetzt tun?« Ich halte einfach inne und erkenne an, dass Gott Herr dieser Situation ist. Oder aber es passiert, dass ich gerade richtig guter Dinge bin und plötzlich jemand etwas sehr Verletzendes zu mir sagt. Bevor ich nach dem Prinzip »Auge um Auge« (oder »Wort um Wort«)« verfahre und einfach meinem Ärger Luft mache, versuche ich auch hier einfach still zu werden, mich gedanklich zu Gottes Füßen zu setzen und Ihn um die richtigen Worte zu bitten. Ich gehe sogar so weit, dass ich Gott um den passenden Gesichtsausdruck bitte, wenn ich mit jemanden spreche, der mich verletzt hat. Ich erkenne Ihn an – das ist alles, was Er an dieser Stelle von mir erwartet. Wenn ich meiner Verantwortung gerecht werde, übernimmt Er und tut das, was Er verheißen hat: Er ebnet meine Pfade! Es ist oft so, als käme der nächste Gedanke direkt von Ihm. Weil ich Ihn um Wegweisung bitte und nach Seinen Gedanken handeln möchte, lenkt Er meine Schritte (Psalm 32,8). Gott ist es, der mein Denken, Reden und Tun bestimmen soll, und Gott ist es auch, der zu Seiner Verheißung steht, wenn er sagt: »Deine Ohren werden ein Wort hinter dir her hören: Dies ist der Weg, den geht« (Jesaja 30,21b). Das Sprichwort »gut, besser, am besten«. Wahrscheinlich hast auch du es als Kind in der Schule gehört: »Gut, besser, am besten – gib nicht auf zu testen, bis Gut wird Besser und Besser wird zum Besten.« Ich versuche dieses alte Sprichwort ganz praktisch bei meiner Entscheidungsfi ndung anzuwenden. Das war übrigens genau das, was Maria tat. Hier erzähle ich, wie dieses Prinzip einen Bereich meines Lebens verändert hat. In Los Angeles verbringen die Menschen unheimlich viel Zeit in ihren Autos, da bin ich keine Ausnahme. Während dieser Zeit des Alleinseins kann natürlich jeder machen was er will, und so hatte


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ich mir angewöhnt, mich mit wenig anspruchsvoller, zeitgemäßer Musik aus dem Radio berieseln zu lassen. Das war eine weniger gute Entscheidung. Als ich darüber nachzudenken begann, wurde mir klar, dass es besser für mich wäre, die Fahrzeit mit klassischer Musik zu vertreiben. Doch bei tieferem Nachdenken schien auch diese Wahl nicht optimal zu sein. So begann ich, Kassetten mit erbaulicher christlicher Musik zu hören. Erneut schraubte ich die Messlatte höher und wechselte zu Predigtkassetten, die ihrerseits von Kassetten mit reinem Bibeltext abgelöst wurden. Schließlich und endlich schaltete ich den Kassettenspieler komplett ab und begann, Bibelverse auswendig zu lernen. Das war für mich die beste Entscheidung! Als ich noch recht jung im Glauben war, hörte ich, wie eine ältere Dame von ihrer Gewohnheit berichtete: Jeden Tag, nachdem ihr Mann das Haus verlassen hatte, zog sie sich zurück, um Zeit mit Gott zu verbringen. Sie sagte, sie hätte tun und lassen können was sie wollte – niemand hätte sie kritisiert, wenn sie eine Seifenoper im Fernsehen angeschaltet oder Zeitung gelesen hätte. Aber diese Frau – eine Frau nach Gottes Herzen – entschied sich allmorgendlich für die Zeit mit Gott. Genau das ist auch unsere Herausforderung: Wenn wir Gott und Seine Wege suchen, werden wir merken, wie unsere Hingabe zu Ihm immer tiefer wird. In Ehrfurcht vor Gott stehen. Eine meiner liebsten Passagen der Bibel endet mit den Worten: »Trügerisch ist Anmut und nichtig die Schönheit; eine Frau aber, die den Herrn fürchtet, die soll man rühmen« (Sprüche 31,30). Die angemessene Ehrfurcht vor Gott ist unabdingbar für eine Frau nach dem Herzen Gottes! Die Autorin Anne Ortlund drückte ihre Ehrfurcht gegenüber Gott folgendermaßen aus: »Es gibt tatsächlich in meinem Herzen eine gewisse Art von Furcht … Ich habe den tiefen Wunsch, mit jedem Tag ein Stück gottesfürchtiger zu werden. Wenn ›die Furcht des Herrn‹ bedeutet, in Ehrfurcht vor Gott zu stehen und schon bei dem Gedanken daran, dass Sünde mein Leben beflecken könnte, zu erstarren, dann ist das genau das, was ich meine.«1 Auch Carole Mayhall hat denselben Eifer für Gott und fürchtet, eigene, falsche Entscheidungen treffen zu können. Zwei Mal hörte ich Carole auf Frauenkonferenzen referieren, und beide Male sagte sie: »Tagtäglich lebe ich in der Angst, einer durchaus gesunden


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Angst, etwas von dem zu verpassen, was Gott für mich bereithält. Es ist wirklich horizonterweiternd, über all das nachzusinnen, was Er mir alles schenken will. Auf keinen Fall möchte ich dadurch, dass ich mir keine Zeit nehme, Ihn in meinem Leben bestimmen zu lassen, auch nur einem der Schätze beraubt werden, die Er für mich vorgesehen hat. Oder dadurch, dass ich einfach nicht auf Sein Reden höre. Oder aber dadurch, dass dringend scheinende Routineangelegenheiten mir die Zeit für die spannendste, erfüllendste Beziehung meines Lebens rauben.«2 Hast du eine angemessene Ehrfurcht vor Gott und davor, was Er in dir, für dich und durch dich wirken will? 2. Lege täglich neu dein Leben in Gottes Hand. Unsere Hingabe an Gott wächst, wenn wir uns jeden Tag bewusst Ihm zur Verfügung stellen. Sage Gott am Morgen im Gebet, dass Er der Herr deines Lebens sein soll, über alles, was du bist und hast. Du musst alles auf Gottes Altar legen, was ein Gläubiger einmal »ausgeliefertes Leben« genannt hat.3 Das beinhaltet dein Leben, deinen Körper (so wie er ist), deine (womöglich fehlende) Gesundheit, deinen Ehemann, alle deine Kinder, dein Zuhause, deinen Besitz. Mache es dir zur Gewohnheit, all diese Segnungen den liebenden Händen Gottes anzuvertrauen, damit Er damit tun kann, was Er will. Schließlich gehören sie nicht dir, sondern Gott! Wenn wir uns täglich im Gebet unserem Herrn ausliefern, hilft uns das auch, uns nicht an Gottes Zuwendungen zu klammern oder sie gar zu beanspruchen, sondern sie loslassen zu können, ganz nach dem Sprichwort: »Halte alle Dinge locker – und gar nichts fest.« Ebenfalls hilfreich fi nde ich, was Andrew Murray, ein Autor aus dem neunzehnten Jahrhundert, schrieb: »Gott ist bereit, die volle Verantwortung für ein Leben zu übernehmen, wenn es Ihm vorbehaltlos zur Verfügung steht«4 Wie wir gesehen haben, ist es sehr hilfreich, seine Weihe an Gott auch verbal auszudrücken, und zwar Tag für Tag. Das kann so schlicht geschehen, wie F. B. Meyer es formuliert : »Weihe dich Gott täglich, fest entschlossen und laut vernehmbar. Sage: ›Herr, heute übergebe ich mich erneut an Dich‹«.5 Das Hingabegebet, das ich wahrscheinlich am meisten schätze, stammt von Betty Scott Stam, einer Frau, die für die China-InlandMission arbeitete. Sie und ihr Mann wurden enthauptet und hinterließen ein kleines Baby. Ihr tägliches Gebet lautete:


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Teil I · Gottes Nähe suchen

Herr, ich gebe all meine eigenen Pläne und Gedanken auf, all meine eigenen Wünsche und Hoffnungen. Ich akzeptiere Deinen Willen für mein Leben. Ich übergebe Dir mich selbst, meine Zeit, mein Alles – vorbehaltlos und auf ewig. Fülle mich und versiegle mich mit Deinem Heiligen Geist. Gebrauche mich, wie Du willst, sende mich wohin Du willst, verwirkliche Deinen Willen völlig in meinem Leben, egal wie hoch der Preis dafür sein wird. Jetzt und für immer.6 In diesem Fall war der Preis hoch. Die völlige Hingabe an Gott kostete Betty Stam ihren Ehemann, ihr Kind und ihr Leben. Aber genau diese Art von Hingabe ist unsere hohe Berufung als Seine Kinder (Römer 8,17). 3. Erhalte dir ein brennendes Herz. Wenn ich über folgende Worte des Herrn nachdenke, werde ich jedes Mal aufs Neue herausgefordert: »Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach, dass du kalt oder warm wärest! So, weil du lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Mund« (Offenbarung 3,15-16). Welchen Zustand des Herzens erachtet Gott als den schlechtesten? Denke über diese schrecklichen Tatsachen nach: Ein kaltes Herz zu haben bedeutet, weit unter dem Standard zu sein – gefühllos, unwissend und unbewusst gegenüber Gott. Stell dir das vor! Und dann ist da das lauwarme Herz. Es ist nur mäßig warm und gleichgültig. Stell dir auch das vor! Natürlich wären wir alle gern in der dritten Kategorie – heiß. Ein brennendes Herz, gekennzeichnet durch energische Aktivität, Gefühlsregung und Leidenschaft; feurig; begeistert – so ist ein Gott geweihtes Herz! Hattest du jemals Gemeinschaft mit einem für Gott brennenden Menschen? Ich hatte. Mike wurde gebeten, bei einem großen Abendessen das Tischgebet zu sprechen. Mit einem brennenden Herzen für Gott kann man nicht nur ein kurzes Dankgebet beten. Mit demütigem Herzen betete Mike Gott aus tiefstem Herzen an. Mit Leidenschaft sprudelten die Worte aus seinem Mund, als er Gott dankte, dass er gerettet war, dass er von der Finsternis in das Reich des Lichts hinübergegangen war, dass er verloren war, jetzt aber gerettet, dass er blind war, jetzt aber sehend. Mike fuhr fort und mir verging ehrlich gesagt der Appetit. Ich hatte andere Speise


Kapitel 1 · Ein Gott geweihtes Herz

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gefunden – für die Seele! Mikes brennendes Herz ließ mich ein deftiges Menü für meinen Magen vergessen! Unser Herz für Gott sollte wie ein Wasserkocher sein. Es sollte gekennzeichnet sein von gottgegebener und intensiver Bewegtheit und Leidenschaft für den Herrn Jesus. Wenn auf deinem Herd ein Teekessel kocht, dann weißt du es! Er zischt und dampft. Durch die enorme Hitze springt er sogar auf und ab und wackelt hin und her. Er ist zu heiß, um ihn anzufassen, und er strahlt seine Hitze in die Umgebung. Man kann sein Feuer nicht ignorieren. Gleicherweise sollen auch wir feurig und begeistert von Gott sein, und Er selbst wird das Feuer anfachen. Das ist es, was ich dir und mir wünsche! Ich wünsche, dass die Gegenwart des Herrn Jesus einen Unterschied in unserem Leben macht und dass unser Herz von Seiner Güte und Seinem Lob überfl ießt! Wir wollen die großen Dinge erzählen, die Er an uns getan hat (Lukas 1,49) und seine Wundertaten (Psalm 96,3). »So sollen die Erlösten des HERRN sagen« (Psalm 107,2)!

Die Antwort des Herzens Liebe Schwester, wie würdest du den Zustand deines Herzens beschreiben? Ich bete, dass du dein Herz bereits dem Herrn Jesus überlassen hast und dass du in eine ewige Beziehung zu Gott getreten bist durch Seinen Sohn. Wenn du das getan hast, dann danke Ihm für das wunderbare Vorrecht, ein Kind Gottes zu sein! Wenn du dir nicht sicher bist, wie du zu Gott stehst, oder wenn dir klar ist, dass du ein Leben ohne Gott führst, bekenne deine Sünden, erkenne, dass Jesus Christus am Kreuz die Sündenschuld getragen hat und bitte Jesus um Rettung und Führung. Wenn du an Ihn glaubst, wirst du eine neue Schöpfung in Ihm sein (2. Korinther 5,17) und die Kraft haben, nach Gottes Willen zu leben. Er wird dich umgestalten zu einer Frau nach Seinem Herzen! Nun kannst du zu Gott kommen – oder neu zu Ihm kommen –, damit Er bei dir ein hingegebenes Herz hervorbringen kann. Das Ziel eines jeden Kapitels in diesem Buch ist, dass du dich an Gott wendest, damit Er dein Herz zu sich zieht. Unser Ziel ist, nur nach Seinem Willen zu leben. Bete gleich jetzt um ein brennendes Herz!


Kapitel 2

Ein im Wort Gottes verwurzeltes Herz Er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt. Jeremia 17,8

Die Bibel spricht von einer »Zeit des Pflanzens« (Prediger 3,2), und für meinen Ehemann Jim kam diese Zeit nach dem gewaltigen Erdbeben von 1994 hier im Süden Kaliforniens, dem unsere Natursteinmauer zum Opfer fiel (unser Haus lag nur drei Meilen vom Epizentrum entfernt). Nachdem wir ein Jahr lang unseren Nachbarn zuwinken konnten, war es ein Segen, als diese Einzäunung wieder aufgebaut war. Aber die neue Mauer war so trostlos! So kahl! Die alte war reizend – gezeichnet vom Alter, bedeckt von Rosen und Efeu, wie ein freundlicher Arm, der Rasen, Terrasse und Haus zu umarmen schien. Jeder Besucher freute sich an ihrer Schönheit. Ihre kahle, aber verborgene Steinfassade diente auch noch als unsichtbare Stütze für weit schönere Dinge – lebendige und blühende, die zu Farbe, Duft und Ambiente unseres Grundstücks beitrugen. Und nun waren wir gezwungen, nochmals von vorne anzufangen. Es war unsere Zeit des Pflanzens! So pflanzte Jim 13 kleine Kletterfeigen, die die Unwirtlichkeit der neuen Mauer mildern sollten. Zwölf dieser neuen Feigen trieben treu aus und erklommen die Mauer. Aber eine Pflanze verdorrte langsam, schrumpfte und ging schließlich ein. Als Jim an einem Freitag Nachmittag von der Arbeit nach Hause kam, nahm er beim Gärtner eine Pflanze als Ersatz mit, zog sich Arbeitskleidung an, nahm die Schaufel und bückte sich über die tote Pflanze, um sie aus der Erde zu graben und die neue einzupflanzen. Aber zu seiner Überraschung war die Schaufel nicht notwendig. Mit nur einem kleinen Handgriff löste sich die Pflanze fast wie von selbst aus der Erde. Sie hatte keine Wurzeln! Obwohl die Pflanze


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vollkommen identische Bedingungen über der Erdoberfläche hatte, fehlte etwas unter der Oberfläche. Sie hatte kein Wurzelsystem, das lebensnotwendig für die Aufnahme von Nährstoffen und Feuchtigkeit aus der Erde ist. Dieses Gartenszenario spiegelt eine geistliche Wahrheit wider, wie Gott in uns ein Herz des Glaubens wachsen lässt: Wir müssen eifrig das Wurzelwerk pflegen! Wurzeln machen für die Gesundheit einer Pflanze einen absoluten Unterschied aus. Das Vorhandensein oder Fehlen der Wurzeln wird letztendlich offenbar. Die Pflanze wird entweder gedeihen oder verwelken, entweder blühen oder eingehen, aufblühen oder verdorren. Die Gesundheit von allem – egal ob eine Gartenpflanze oder ein Herz, das Gott treu ist – reflektiert, was unterhalb geschieht (oder nicht geschieht!).

Leben aus Gottes Wort Wenn Gott in unserem Herzen den ersten Platz und in unserem Leben oberste Priorität einnehmen soll, müssen wir tief in Ihm verwurzelt sein. Wie eine Pflanze mit ihren unterirdischen Wurzeln, müssen auch wir – außerhalb des Blickfeldes anderer und allein mit Gott – alles für ein Leben im Überfluss annehmen, was Gott Seinen Kindern verheißen hat (Johannes 10,10). Wir müssen nah bei Ihm leben – eigentlich in Ihm verborgen! Wenn wir nach einem Leben näher bei Christus streben, sollten wir über folgende Tatsachen nachdenken: Wurzeln sind unsichtbar. wie bei einer Kletterfeige oder jeder anderen Pflanze sind deine Wurzeln unterirdisch, unsichtbar für andere. Ich spreche von deiner Beziehung zu Gott, deiner verborgenen, geheimen Beziehung zu Gott außerhalb des öffentlichen Blicks. Ein Eisberg veranschaulicht die Wichtigkeit des Verborgenen. Als Jim und ich in Alaska unterrichteten, nahm ein Berufsfischer Jim in seinem Boot mit. Jeff zeigte Jim nicht nur Adler, Seehunde und Wale, sondern er lenkte das Boot auch vorsichtig um einen Eisberg. Er erklärte Jim, dass nur ein Siebtel eines Eisbergs über dem Wasser sichtbar ist und jeder kluge Fischer aufgrund der sechs Siebtel unter Wasser einen weiten Bogen darum macht. Das Sichtbare – nur ein Bruchteil der gewaltigen Eismasse – genügte, um jedem Seemann Angst, Ehrfurcht und Respekt einzuflößen!


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Das ist es, was wir uns für unser Leben wünschen. Wir wünschen uns, dass das in unserem Leben für andere Sichtbare solche Ehrfurcht und Verwunderung erzeugt. Wir wünschen uns, dass die Menschen erkennen, dass unsere Kraft aus der Beziehung zwischen uns und Gott stammt. Wenn wir treu das hegen, was sich unter der Oberfläche unseres Lebens befi ndet, werden die Leute über das staunen, was sie von Gott in uns sehen! Aber es ist so einfach, dies alles hinter sich zu werfen. Es ist so einfach zu denken, dass im Christenleben nur die Zeit zählt, die man öffentlich mit Menschen, Menschen und nochmals Menschen verbringt! Wir scheinen immer mit Menschen zu tun zu haben – Menschen in der Arbeit, in der Uni, in Wohnheimen, Menschen aus dem Bibelkurs, Menschen, mit denen wir leben, Menschen in Jüngerschafts- oder Nachfolgekursen. Aber die Wahrheit ist: »Je größer der Anteil deines Tages – deines Lebens – den du im Verborgenen in Stille, Betrachtung, Studium, Planung und Vorbereitung verbringst, desto größer wird die Effektivität, Wirkung und Kraft des sichtbaren Anteils sein.«1 Ebenso hörte ich einen Leiter sagen, dass man nicht immer Zeit mit Menschen verbringen kann, um ihnen zu dienen. Die Wirkung unseres Dienstes steht in direkter Proportion zu der Zeit, die wir abseits von Menschen mit Gott verbringen. Und unsere Effektivität für den Herrn erfordert weise Entscheidungen im Umgang mit Zeit. Ich habe in meiner Bibel ein Zitat, das mich zu den richtigen Entscheidungen leitet, um Zeit zum Entwickeln des verborgenen Lebens zu haben: »Wir müssen nicht nur Nein zu Sünde und Fehlverhalten sagen, sondern auch zu den angenehmen, nützlichen und guten Dingen, die uns hindern, unsere vorrangige Pfl icht und die Hauptsache zu tun.«2 (Was sind diese angenehmen, nützlichen und guten Dinge für dich?) Für Effektivität ist ebenfalls Abgeschiedenheit notwendig. Henry Drummond machte folgende Feststellung: »In der Abgeschiedenheit entwickelt sich eine Begabung von allein: die Begabung des Gebets, des Glaubens, der Betrachtung, des Erkennens des Unsichtbaren.«3 Gott ruft uns hinaus aus dieser Welt, damit unsere Wurzeln tief zu Ihm hin wachsen. Wurzeln sind da, um aufzunehmen. Was geschieht, wenn wir Zeit mit Gott in Bibelstudium und Gebet verbringen? Wir empfangen.


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Wir nehmen auf. Wir werden genährt und gespeist. Wir sichern unser geistliches Wohlergehen und Wachstum. Wenn wir Zeit mit Christus verbringen, versorgt Er uns mit Kraft und ermutigt uns in der Nachfolge. Ich nenne diese Zeit mit Gott »der große Austausch«. Weg von der Welt und Öffentlichkeit, tausche ich meine Müdigkeit gegen Seine Stärke, meine Schwachheit gegen Seine Kraft, meine Finsternis gegen Sein Licht, meine Probleme gegen Seine Lösungen, meine Lasten gegen Seine Freiheit, meine Enttäuschung gegen Seinen Frieden, meine Aufruhr gegen Seine Ruhe, meine Hoffnungen gegen Seine Verheißungen, meine Beschwerden gegen Seine Salbung des Trostes, meine Fragen gegen Seine Antworten, meine Verwirrung gegen Sein Wissen, meine Zweifel gegen Seine Gewissheit, meine Nichtigkeit gegen Seine Großartigkeit, das Zeitliche gegen das Ewige, das Unmögliche gegen das Mögliche! Wie real dieser große Austausch ist, sah ich beim jährlichen Frauentag unserer Gemeinde. Meine Zimmergenossin und gute Freundin hatte die Leitung dieser Veranstaltung, zu der etwa 500 Frauen kamen. Karen meisterte jedes Problem vorbildlich und setzte ihr administratives Geschick ein, um mit jeder Krise fertig zu werden. Aber ich beobachtete, dass sie jedes Mal verschwand, wenn der Beginn eines Vortrages näher rückte und sich Panik unter den Organisatoren ausbreitete, ob alles reibungslos laufen würde. Wenn atemlose, verschwitzte und aufgelöste Frauen in unser Zimmer stürmten und fragten »Wo ist Karen? Wir haben ein Problem!«, war sie nirgends zu fi nden. Doch einmal erblickte ich Karen flüchtig, wie sie mit ihrem Ordner und ihrer weinroten Bibel unter dem Arm durch die Hotelhalle ging. Sie hatte sich schon lange auf den bevorstehenden Vortrag vorbereitet. Sie war die Punkte ein letztes Mal sorgfältig durchgegangen, den Zeitplan, die Ankündigungen. Aber sie wusste, dass sie noch eine Sache brauchte – Stille mit Gott allein. Sie musste ein paar kostbare Abschnitte in Gottes stärkendem Wort lesen und dann die Veranstaltung im Gebet komplett in Seine Hände legen. Später – als Karen zurückkam – konnte ich einen großen Unterschied zwischen ihr und den anderen bemerken. Während die Besorgnis bei anderen Frauen stieg, hatte Karen Gottes vollkommenen Frieden. Während die anderen nervös, beunruhigt und verwundert waren, wusste Karen, dass alles gut war und werden würde. Wäh-


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rend andere unter dem Druck zerbrachen, leuchtete Karens Stärke – Gottes Stärke in Karen – mit einem übernatürlichen Glanz. Unbemerkt und weit ab von der Menge hatte sie ihre Nöte gegen Gottes Verheißungen ausgetauscht. Wurzeln speichern. Wurzeln dienen als Vorratskammer für alles, was wir benötigen. Jeremia 17,7-8 sagt uns, dass der Mensch, der auf den Herrn vertraut, »sein wird wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt«. Diese vertrauende Seele, deren Wurzeln Leben spendendes Wasser sammeln, wird verschiedene Eigenschaften vorweisen. Als erstes wird sie sich nicht fürchten vor der sengenden Hitze, auch wenn die Dürre länger als ein Jahr andauert. Stattdessen wird sie die Hitze mit grünen Blättern überstehen (Vers 8). Der gesammelte Vorrat an Gottes Wort wird sie durch noch so lange Durststrecken tragen. Ferner wird sie treu Frucht tragen. Sie wird auch in Dürrezeiten nicht aufhören, Früchte hervorzubringen (Vers 8). Aufgrund der gespeicherten Nahrung von Gott selbst wird sie sein wie ein Baum des Lebens – der zur Erntezeit – und manchmal sogar außerhalb – Frucht bringt (Psalm 1,3). Weil wir eine regelmäßige Stärkung aus Gottes Wort brauchen, hat Gott in uns einen Speicher Seiner Hoffnung und Stärke angelegt. Wenn harte Zeiten kommen, sind wir nicht leer. Wir werden weder austrocknen noch zerfallen, noch sterben. Uns wird der Treibstoff nicht ausgehen, wir werden nicht zusammenbrechen, erschöpfen oder den Geist aufgeben. Wir werden stattdessen einfach auf unseren verborgenen Speicher der Stärkung Gottes zurückgreifen und das herausnehmen, was wir gerade benötigen. Wir werden »von Kraft zu Kraft zu gehen« (Psalm 84,7). Genau dies erfuhr ich während der Krankheit meiner Schwiegermutter. Ihr Krankenhausaufenthalt stellte meine Ausdauer auf die Probe. Mein Mann – ihr einziges Kind – war im Ausland und unerreichbar. Während dieser schwierigen Zeit mit ihren ständigen Anforderungen hatte ich keine Gelegenheit für meine gewohnte stille Zeit. Als ich an Lois’ Bett stand, um sie stundenweise zu pflegen, blieb mir nichts anderes übrig, als aus meinem Vorrat zu schöpfen. Und was fand ich dort? Durch Gottes wunderbare Gnade fand ich Kraft durch viele Schriftstellen, die ich über Jahre gespeichert


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hatte. Ich erhielt geistliche Energie durch Psalmen, die ich in früheren (und stilleren) Zeiten mit Gott gelesen, studiert und gebetet hatte. Als ich Seine Kraft im Gebet anzapfte, erfuhr ich Gottes Frieden, der allen Verstand übersteigt (Philipper 4,7). Und ich wurde durch das Beispiel meines Retters und einer Schar von Männern und Frauen in der Bibel gestärkt, die alles Notwendige aus dem Wort Gottes holten. Tiefe Wurzeln in Gottes Wahrheit sind zweifellos nötig, um harte Zeiten zu überstehen. Wurzeln tragen – Ohne ein gut entwickeltes Wurzelsystem verlieren wir den Halt: Viele üppige, große Blätter wuchern über der Erde, ohne von unten gestützt zu werden. Ohne ein Netz von starken Wurzeln müssten wir über kurz oder lang hochgebunden, festgezurrt, aufgerichtet und korrigiert werden – bis der nächste Windhauch uns erneut umwerfen würde! Aber mit starken, gesunden Wurzeln kann uns kein Windhauch umwerfen! Ja, der Halt durch ein gesundes Wurzelsystem ist lebensnotwendig für Standhaftigkeit im Herrn! Ich erinnerte mich, wie früher Bäume gezogen wurden, die als Großmasten auf Militäroder Handelsschiffen dienen sollten. Zuerst wählten die großen Schiffsbauer einen Baum auf dem Gipfel eines hohen Berges aus. Dann fällten sie alle anderen Bäume rund um diesen Baum, die bisher den Wind abfingen. Über die Jahre blies nun der Wind heftig gegen den Baum, der umso stärker wuchs, bis er letztlich stark genug war, um als Schiffsmast zu dienen.4 Wenn wir ein stabiles Wurzelwerk haben, können auch wir dem Druck des Leben entgegenstehen!

Ja, aber wie ? Wie naht sich eine Frau Gott? Was können wir tun, damit Gott uns zu einer Frau mit bemerkenswerter Ausdauer umgestalten kann? 1. Entwickle die Gewohnheit, dich Gott zu nahen. Einzig durch tägliche und regelmäßige Betrachtung des Wortes Gottes können wir die zum Glaubenswachstum notwendige Nahrung erhalten. Aber ich weiß selbst auch, wie schwierig es ist, die Gewohnheit zu entwickeln, und wie einfach es ist, die stille Zeit zu überspringen. Aus irgendeinem Grund dachte ich, die Zeit mit Gott zu verschieben, ich


Leitfaden zur persönlichen Reflektion und Anwendung Kapitel 1 – Ein Gott hingegebenes Herz Lies Lukas 10,38-42. Was tat Marta? Und Maria? Ähnelst du im Allgemeinen mehr Marta oder Maria? Belege deine Antwort mit Einzelheiten aus deinem Leben. Sag Gott, dass du ein Leben in Hingabe führen und Zeit für Ihn haben möchtest. Bitte den Herrn auch um Hilfe, in druck- und spannungsgeladenen Situationen innezuhalten, auf Ihn zu sehen und zu hören.

Denke über die Wahrheit in Sprüche 3,6 nach. Was würde sich ändern, wenn du mit jeder neuen Herausforderung am Tag zu Gott gehen würdest? Denke an Situationen, in denen du dich zuerst an Gott wandtest, bevor du gehandelt hast. Was geschah in deinem Herzen? In der Situation?

Schreib ein Gebet auf, in dem du alles, was du bist und hast, Gott übergibst. Sprich das Gebet vor Gott mit einem hingegebenen Herzen. Bewahre es auf und bringe es immer wieder vor Ihn.

Stell dir ein Thermometer mit drei Temperaturangaben vor: kalt, lauwarm und heiß. Wo würde sich die Quecksilberlinie befi nden, wenn du die Temperatur deines Herzens messen könntest? Welche Maßnahmen könnest du ergreifen, damit Gott dein Herz erwärmen kann? Womit kannst du bereits in dieser Woche beginnen?


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Kapitel 2 – Ein Herz verwurzelt im Wort Gottes Lies Psalm 1,1-3, Jesaja 58,11 und Jeremia 17,7-8. Schreibe die Merkmale der Frau heraus, deren Herz in Gottes Wort verwurzelt ist.

Was sagt Psalm 42,1-2 über die Sehnsucht nach Gott, die wir haben sollten?

»Wenn auch unser äußerer Mensch aufgerieben wird, so wird doch der innere Tag für Tag erneuert.« Wann hast du diese Wahrheit aus 2. Korinther 4,16 erfahren? Wie wichtig ist deiner Meinung nach eine tägliche Zeit mit Gott angesichts der permanenten Anforderungen im Alltag?

Beim Bibellesen gibt es drei Stufen: 1.) die Aspirin-Stufe, in der die Bibel wie Medizin verwendet wird; 2.) die Weizen-Stufe, die zwar nahrhaft, aber trocken ist; und 3.) die Pfi rsich-Sahne-Stufe, in der die Bibel mit Leidenschaft und Freude verschlungen wird.1 Wie lässt sich deine momentane Zeit mit Gott am besten beschreiben? Was kannst du tun, um zur Pfi rsich-Sahne-Stufe zu gelangen, wenn du noch nicht dort bist?

Wie sieht dein geistliches Wachstum in deiner Traumvorstellung aus? Was für eine Frau möchtest du in einem Jahr sein? In zehn Jahren? Werde konkret. Mache deine Traumvorstellung zum Gebet (sprich regelmäßig mit Gott darüber); handle dementsprechend (welche Schritte wirst du unternehmen, um dein Jahresziel zu erreichen?); teile es einer gläubigen Frau mit (sie kann dich im Gebet unterstützen und dich an dein Ziel erinnern).


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Leitfaden zur persönlichen Reflektion und Anwendung

Kapitel 3 – Ein dem Gebet hingegebenes Herz Bete jetzt für fünf Minuten. Lehn dich zurück, schließe die Augen und lass dein Herz zu Gott sprechen. Sag Ihm, wie sehr du dich sehnst, Ihm näher zu kommen, hingegebener zu leben und dir ein Herz fürs Gebet wünschst. Schreibe Psalm 42,1-2 ab und denke darüber nach.

Plane eine Gebetszeit in deinem morgigen Tagesprogramm ein. Leg die genaue Zeit und den Ort fest.

Solltest du noch kein Gebetstagebuch führen, leg dir heute eines an und schreib die Personen und Entscheidungen hinein, für die du beten möchtest.

Schau dir nochmals die Segnungen des Gebets im dritten Kapitel an. Welche hast du erfahren? Welche motivieren dich am meisten zu einem veränderten Gebetsleben?

Lies Matthäus 26,36-46. Was sagt dir diese Stelle über das Gebetsleben des Herrn Jesus? Welche Details beeindrucken dich am meisten? Welche Aspekte fi ndest du am herausfordernsten? Was könnest du tun, um ein Herz für Gebet zu entwickeln – so wie der Herr es uns vorlebte?


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Kapitel 4 – Ein gehorsames Herz Ganz gleich, was wir hegen und pflegen wollen – ob eine Pflanze oder ein hingegebenes Herz –, zuerst müssen wir zurechtstutzen und entfernen, was dem Wachstum nicht dienlich ist. Lies 1. Petrus 2,1 und mach dir eine Liste mit Herzenshaltungen und Verhaltensweisen, die einem gehorsamen Herzen hinderlich sind. Welche Dinge stehen dem Wachstum deines Herzens im Weg?

Lies Epheser 4,25-32 und Kolosser 3,5-9; anschließend füge deiner Liste die Handlungen und Haltungen hinzu, die beschnitten werden müssen. Was muss aus deinem Herzen entfernt werden? Werde konkret.

Konzentriere dich nun auf das Positive und überleg dir, was zum Wachstum erforderlich ist! Lies 1. Petrus 2,2, Epheser 4,25-32 und Kolosser 3,1-17. Führe die Herzenshaltungen und Verhaltensweisen auf, die dein christliches Leben bereichern. An welchen Bereichen möchtest du arbeiten?

Lege dein Leben im Gebet vor Gott und öffne Ihm dein Herz. Bitte darum, dass Er dir zeigt, wo du ungehorsam bist. Bitte um Vergebung und ergreife Maßnahmen, um ein gehorsames Herz zu bekommen. Bitte Gott um Hilfe.

Kapitel 5 – Ein dienendes Herz Lies noch einmal 1. Mose 2,18-25. Verstehst du die Bedeutung von »Hilfe« nach dem Lesen des Kapitels besser?


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Welche Konkurrenz besteht – oder bestand – zwischen dir und deinem Mann? Inwiefern behinderte – oder behindert – es beide im Leben mit dem Herrn und Seinem Dienst?

Der Mann soll erfolgreich sein und die Frau ihm dazu verhelfen. Wie trägst du zum Erfolg deines Mannes bei? In welchem Bereich könntest du ihm noch dienen?

Denke über Matthäus 20,28 nach. Wann hast du Christus in jemandes Dienst an dir oder einer anderen Person erkannt?

Schau dir Galater 6,9-10 an. Was hast du gelernt, als du Gott und Seinem Volk dientest? Welchen Segen hast du in deinem Dienst empfangen?

Kapitel 6 – Ein Herz, das sich unterordnet Schreib dir die Ausdrücke, Gedanken oder Anmerkungen auf, die dir beim Lesen der folgenden Stellen einfallen: Korinther 11,3 Epheser 5,22-24.33 Kolosser 3,18 Titus 2,5 Petrus 3,1.6


Leitfaden zur persönlichen Reflektion und Anwendung

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Welche Aspekte der Unterordnung sind dir neu oder fordern dich zu einer Veränderung heraus?

Welche Herzensveränderungen sollte Gott in dir bewirken, damit du dich gerne und sogar freudig unterordnen kannst?

Mit ein wenig Übung wurde das Wort »genau!« zu meiner automatischen Antwort auf die Bitten meines Mannes. Suche dir dein eigenes positives Wort – und verwende es! Mache ein weises Herz und freundliche Worte zu deinem Ziel – und Gebet (s. Sprüche 16,21-24).

Berücksichtige die biblischen Aussagen über Unterordnung, auch wenn du unverheiratet bist. Fasse den Entschluss, dich deinen Eltern unterzuordnen und sie dadurch zu ehren (Matthäus 19,19), ebenso den Lehrern, dem Chef, den Gemeindehirten (Hebräer 13,17) und deinem Bibelkreisleiter.

Kapitel 7 und 8 – Ein liebendes Herz Lies Titus 2,3-5. Was sagt Gott hier den Ehefrauen?

Hast du dich entschieden, deinen Mann zu deiner wichtigsten menschlichen Beziehung zu machen? Worin wird das deutlich? Oder weshalb zögerst du noch? Sag dem Herrn Jesus deine Zögerlichkeit im Gebet.

Schau dir noch einmal die neun Möglichkeiten an, wie du deinem Mann deine Liebe zeigen kannst. An welchem dieser Bereiche musst du arbeiten?


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Leitfaden zur persönlichen Reflektion und Anwendung

Denke über folgende Schriftstellen nach: Lukas 6,35 Korinther 7,3-5 Sprüche 5,18-20 und 10,12 Epheser 4,29 Inwiefern ermutigen dich diese göttlichen Anweisungen als Ehefrau?

Wenn Gott beruft, gibt er auch die Fähigkeit dazu – bitte um Seine mächtige, verändernde Hilfe. Bitte Ihn ebenfalls um gute Ideen in jedem Bereich. Schreib sie auf und mache dir einen Plan, sie in dein tägliches Leben einfl ießen zu lassen; dann setze ihn um und vertraue auf Gottes Gnade (2. Korinther 12,9).

Als Unverheiratete leg dir eine Liste mit Möglichkeiten an, wie du die Menschen in deinem Leben lieben und ihnen dienen kannst (z. B. Geschwister, Eltern, Kollegen, Arbeitgeber, andere Christen, Freunde und Nachbarn). Lass dir einige praktische Möglichkeiten einfallen, wie du mit Liebe Freunde unterstützen kannst.

Kapitel 9 – Ein Herz, das gerne Mutter ist Was sagt Gott dir, einer Frau nach Seinem Herzen, in den folgenden Bibelstellen? 2. Timotheus 3,15 Sprüche 1,8 und 31,1 Römer 10,17 Jesaja 55,11


Leitfaden zur persönlichen Reflektion und Anwendung

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Wir können nicht weitergeben, was wir nicht besitzen. Wir können Kinder nicht dazu anhalten, die Bibel zu lesen, zu studieren, auswendig zu lernen oder vorzutragen, wenn wir es nicht selbst tun. Was tust du oder möchtest du tun, um dein Herz mit dem Wort des Herrn zu füllen? Entwickle einen schrittweisen Plan. Fang klein an, aber fang an! Was willst du lesen? Was möchtest du auswendig lernen? Wie viel und wie häufig? Wann und wo?

Ziehe es in Erwägung, jeden Tag ein Kapitel aus den Sprüchen zu lesen (entsprechend des jeweiligen Tagesdatums). Gottes Weisheit sollte in deinem Herzen herrschen, ganz gleich ob du Kinder hast oder nicht. Entwickle einen Zeitplan, der das Wort Gottes in den Mittelpunkt des Familienlebens rückt. Was kannst du am Morgen, zum Frühstück oder vor der Schule tun? Und nach der Schule oder zur Mittagszeit für die ganz Kleinen, die zu Hause bleiben? Was machst du vor dem Mittagsschlaf oder der Nachtruhe? Die meisten von uns stehen nicht in der Gefahr, zu viel zu tun, aber es ist wirklich leicht, zu wenig zu tun. (Eine kurze Anmerkung: Dein Ziel ist es nicht, die Rolle deines Mannes zu übernehmen, sondern den Kindern in seiner Abwesenheit Gottes Wort auf vielerlei Weise nahe zu bringen.)

Entschließe dich, »dich für das Evangelium einzusetzen« und ständig vom Herrn zu erzählen. David sagte: »Den Herrn will ich preisen allezeit, beständig soll sein Lob in meinem Munde sein« (Psalm 34,2). Du kannst nicht zu oft vom Herrn Jesus erzählen, aber leicht das Salz vergessen!

Kapitel 10 – Ein Herz, das treu betet Lies Sprüche 31,2. Was bedeutet dir der Vers, nachdem du dieses Kapitel gelesen hast?


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Leitfaden zur persönlichen Reflektion und Anwendung

Stelle eine Gebetsliste für jedes deiner Kinder und Enkelkinder (jeden Alters) ein. Führe die gottgefälligen Eigenschaften auf, die du in deinem Leben sehen möchtest. Wähle Bibelstellen aus, die du in deine Gebete für diese Eigenschaften einflechtest – Eigenschaften, die du für deine Kinder und dich selbst wünschst.

Frage als nächstes jede Person nach ihren Gebetsanliegen und schließe sie täglich in deine Gebete ein.

Wenn du nicht verheiratet bist, richte Gebetsseiten für deine Geschwister, Nichten und Neffen ein.

Achte auf dein Leben mit dem Herrn! Bekenne Gott regelmäßig deine Sünden: »Wer seine Verbrechen zudeckt, wird keinen Erfolg haben; wer sie aber bekennt und lässt, wird Erbarmen fi nden« (Sprüche 28,13). Gehe mit der Versuchung auf Gottes Weise um. Du hast Sein Wort als Richtschnur, und wenn du unsicher bist, was du tun sollst, stell dir die Frage: »Was würde Jesus tun?« Vergiss nicht, dich auf Gott zu verlassen (1. Korinther 10,13)!

Kapitel 11 und 12 – Ein Herz voll mütterlicher Liebe Schau dir die zehn Kennzeichen mütterlicher Zuneigung aus der Schrift an. Betrachte sie als Spiegel. Wie sieht dein Herz aus?

Hast du dich entschlossen, »ausgeglichen und fröhlich« zu sein? Was sind deine problematischen Tageszeiten? Wie schaffst du es, auch dann noch an deiner Entscheidung festzuhalten?


Leitfaden zur persönlichen Reflektion und Anwendung

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Wie denkt deine Familie über das häusliche Leben? Hat sie Spaß? Was wirst du in dieser Woche unternehmen, um mehr Freude in dein Zuhause zu bringen?

Wie kannst du heute die »Extra-Meile« gehen?

Schreibe drei Möglichkeiten auf, um deinen Kindern zu vermitteln, wie wichtig sie dir sind? Was zeigt deinen Kindern, dass sie dir wichtiger sind als andere Menschen? Nimm »mütterliche Zuneigung« in deine persönlichen Gebetsliste auf. Bitte Gott, dein Herz mit mütterlicher Zuneigung für deine Kinder zu füllen. Wie kannst du die Merkmale eines liebevollen Herzens in deinen vertrautesten Beziehungen zum Ausdruck bringen, wenn du noch unverheiratet bist? Ordne jeder der zehn Kategorien besondere Möglichkeiten zu. Vielleicht benötigst du hierzu sogar ein zusätzliches Stück Papier!

Kapitel 13 – Ein Herz, das ein Haus zu einem Zuhause macht Was kannst du konkret tun, um dein Zuhause zu einem Zufluchtsort für deine geliebte Familie zu machen und es so zu gestalten, wie Gott es haben möchte? Berücksichtige in deiner Antwort Sprüche 9,1-2 und 24,3-4. Womit wirst du diese Woche anfangen?

Lies Sprüche 14,1 und denke über den hier geschilderten Gegensatz nach. Welche drei negativen Dinge müsstest du verändern, damit dein Zuhause so wird, wie Gott es wünscht?


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Leitfaden zur persönlichen Reflektion und Anwendung

»Christus ist das Haupt dieses Hauses, der unsichtbare Gast bei jeder Mahlzeit, der stille Zuhörer bei jedem Gespräch.« Was wirst du tun, um mit diesem Bewusstsein in deinem Zuhause zu leben? Lass dir etwas einfallen.

»Befiehl dem Herrn deine Werke, und deine Gedanken werden zustande kommen« (Sprüche 16,3). Nimm dir jetzt Zeit zum Gebet, um Arbeit, Gedanken, Pläne und Träume über dein Zuhause Gott anzubefehlen, der dir im Himmel einen Ort, ein Zuhause vorbereitet hat (Johannes 14,2-3)!

Kapitel 14 – Ein Herz, das über sein Zuhause wacht Lies Sprüche 31,10-31. Was sagt dir Gott in Sprüche 31,27, nachdem du jetzt den Kontext kennst?

Während du die unterschiedlichen Aspekte deiner Hausverwalterschaft noch einmal durchdenkst, lies Psalm 5,3 und 1. Könige 18,4244. Welcher Aspekt fordert dich am meisten heraus? Warum?

Was kannst und wirst du tun, um mehr Verantwortung für die Abläufe in deinem Haushalt zu übernehmen? Nenne konkrete Details.

Lies diese vier Bibelstellen über eine tüchtige Frau: Ruth 3,11 Sprüche 12,4 Sprüche 31,10 Sprüche 31,29


Leitfaden zur persönlichen Reflektion und Anwendung

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Was wirst du tun, um deinen moralischen Charakter zu pflegen? Was, um eine bessere Arbeitshaltung zu entwickeln?

Schreib Sprüche 14,23 mit eigenen Worten auf.

Schau dir noch einmal die Liste mit Zeitdieben an. Markiere die Bereiche, an denen du arbeiten willst, mit einem Stern. Welche Maßnahmen wirst du jeweils ergreifen? Mit welchem Bereich wirst du diese Woche anfangen?

Bete ein paar Minuten. Nenne Gott deinen Wunsch, über dein Zuhause zu wachen und bitten Ihn um Seine Hilfe bei dieser herausfordernden Aufgabe.

Kapitel 15 – Ein Herz, das das Chaos ordnet Lies 1. Timotheus 5,3-16. Schreib auf, was Gott an einer Frau nach Seinem Herzen schätzt.

Wie kann sich unser Leben nach Gottes Wertmaßstäben von der Welt unterscheiden? Wie kann unsere Nachfolge Ungläubige beeinflussen, die unser Leben beobachten?

Studiere Titus 2,3-5. Welche Aufträge hat Gott für Frauen?

Lies dir die zwölf Zeitmanagement-Tipps eine Woche lang täglich durch. Wähle drei aus, an denen du jeden Tag arbeiten willst. Besorge dir außerdem ein Buch über Zeitmanagement und bitte andere um Hilfe.


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Leitfaden zur persönlichen Reflektion und Anwendung

Wie geordnet ist dein Zuhause? Stufe deinen Haushalt auf einer Skala von 1 bis 10 ein – 10 ist der höchste Wert. Schreib nun drei Punkte für diese Woche auf, um deine Organisation zu verbessern und deine Beurteilung um ein oder zwei Positionen nach oben zu korrigieren.

Kapitel 16 – Ein Herz, das ein schönes Heim gestaltet Schau dir noch einmal Titus 2,3-5 an und notiere die Eigenschaften, die Gott bei älteren Frauen sehen möchte. Was sollen sie jüngeren Frauen beibringen?

Wie stehst du zur Hausarbeit? Lies Sprüche 31,13 und Kolosser 3,23. Werde konkret und bete für eine neue Einstellung.

Wie stellst du dir ein schönes Zuhause vor? Was tust du, um dein Zuhause weiter zu verschönern? Welche Rolle spielt Gott dabei?

Was sagt dir Sprüche 17,24 über Hausarbeit?

Denke an deine haushälterischen Fähigkeiten. Welche Lektion(en) würdest du gerne von einer älteren Frau lernen? Von wem könntest du Tipps erhalten, wie du dein Zuhause besser organisieren kannst, wenn deine Arbeitsstelle außer Haus ist? Bitte Gott, dass Er dir die richtige Frau zur Seite stellt und du das Gelernte umsetzen kannst.

Wenn du eine erfahrene Hausfrau bist, so frag Gott, ob Er dich zu einem neuen Dienst berufen will, nämlich deine unschätzbaren Erfahrungen weiterzugeben. Halte dich bereit und warte auf Gott.


Leitfaden zur persönlichen Reflektion und Anwendung

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Überlege dir drei Dinge für diese Woche, um mehr Zeit zu Hause zu verbringen.

Fertige eine persönliche »Ich will«-Liste an, um dein zu Hause zu verschönern und leg sie anschließend im Gebet vor Gott.

Kapitel 17 – Ein Herz, das geistlich wächst Lies 2. Timotheus 1,9. Was bedeutet für dich der Ausdruck »errettet und berufen«? Wie wirkt sich diese Wahrheit auf deine täglichen Entscheidungen aus? Deine Lebensziele? Deine Zeiteinteilung?

Schau dir noch einmal Sprüche 15,14 an. Beurteile anschließend die Dinge, mit denen du dich gedanklich beschäftigest. Wie sehen deine heutigen Entscheidungen aus, wenn du unser Motto gut, besser, am besten berücksichtigst?

Wähle die Themen für deine fünf dicken Ordner aus. Bitte Gott um Führung. Hören auf deine Herzenswünsche. Berücksichtige die Dinge, an denen du Freude hast. Notiere jetzt alle, die dir einfallen. Träume – und kürze deine Liste später!

Welche neuen Gewohnheiten könntest du in den folgenden Bereichen entwickeln? Mit welchen Gewohnheiten wirst du in dieser Woche beginnen? Im physischen Bereich: Disziplinierung deines Körpers (1. Korinther 9,27)


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Leitfaden zur persönlichen Reflektion und Anwendung

Im mentalen Bereich: in der Erkenntnis wachsen (Kolosser 1,10; 2. Petrus 3,18) Im sozialen Bereich: die christliche Gemeinschaft genießen (Hebräer 10,24-25) Im geistlichen Bereich: Jesus ähnlicher werden (Epheser 5,1-2) Nimm dir Zeit zum Gebet. Bitte Gott, dein geistliches Wachstum zu lenken und zu fördern. Nenne Gott deine Herzenswünsche und deine Träume von zukünftigen Diensten.

Kapitel 18 – Ein Herz, das sich im Herrn freut Schau dir noch einmal die Liste mit Jüngerschaftsaspekten an, die allen gläubigen Frauen zur Verfügung stehen. An welchen beteiligst du dich aktiv und welche könntest du noch nutzen? Denk an ein Beispiel, das dich persönlich bereichert hat.

Schreibe drei Ziele für dein geistliches Wachstum auf, an denen du täglich arbeiten kannst. Lege konkrete Ziele fest. Während du sie dem Herrn vorlegst, bete jeden Tag Sprüche 16,3 (»Befiehl dem Herrn deine Werke, und deine Gedanken werden zustande kommen«).

Wähle einen Tag aus, an dem du deinen Umgang mit der Zeit überprüfst. Achte besonders auf die freien Momente. Wie kannst du dich selbst daran erinnern, diese Zeit zu geistlichem Wachstum zu nutzen? Wie könntest du die gelegene Zeit dafür auskaufen (Kolosser 4,5)? Welche Vorbereitung auf diese freien Augenblicke wäre hilfreich? Ein Buch, das du ständig bei dir trägst? Einige Kassetten? Bibelverskärtchen zum Auswendiglernen?


Leitfaden zur persönlichen Reflektion und Anwendung

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Halte Ausschau nach Bibeltagen, Konferenzen, Seminaren oder Kursen, die dein geistliches Leben bereichern. Denke daran, die Königin von Saba reiste dafür etwa 2000 Kilometer! (Vgl. 1. Könige 10,1-3 und Matthäus 12,42)

Richte dir eine Gebetsseite mit der Überschrift »Geistliches Wachstum« ein, auf der du deine Ziele, Vorhaben, Träume und bevorstehenden Ereignisse festhältst. Bitte Gott um Führung, um wirklich an Geist und Seele gestärkt zu werden!

Kapitel 19 – Ein Herz, das sich um andere kümmert Nimm dir ein wenig Zeit, um dein verborgenes Leben in Gott zu betrachten. Denke über Kolosser 3,1-3 nach. Welche einfachen täglichen Veränderungen – oder bedeutende in deiner Lebensweise – könntest du einrichten, damit Gottes Güte dich noch mehr erfüllen kann?

Wie schätzt du deine Bemühungen für andere ein? Hältst du dich für einen gebenden Menschen – oder für einen, der anderen etwas vorenthält? Lies Sprüche 3,27. Welche guten Dinge enthältst du anderen vor? Überleg dir, wie du deine Hand öffnen und das Gute geben kannst – unterstütze diesen wichtigen Lernprozess mit Gebet.

Was genau wirst du beim nächsten Mal geben, wenn du zum Gottesdienst oder einem Ereignis in deiner Gemeinde gehst? Denk im Voraus darüber nach, damit dieses Verhalten ein Teil deiner Lebensweise wird.


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Leitfaden zur persönlichen Reflektion und Anwendung

Zurück zum Gebet! Schau dir Epheser 6,18 an. Glaubst du, dass das Gebet ein Dienst an anderen ist? Begründe deine Meinung. Wann wurdest du durch den Gebetsdienst gesegnet? Wann hast du Gott und Seinem Volk durch Gebet gedient? Schreibe nun auf, wann, wo und wofür du betest. Bete, bevor du dieses Buch zur Seite legst und verpfl ichte dich, deinen Gebetsplan morgen einzuhalten.

Kapitel 20 – Ein Herz, das ermutigt Was hältst du für einen großen Schwachpunkt in deinem Leben, der dich am Dienst an anderen hindert? Wir haben uns zwei Frauen angeschaut, die unter Schüchternheit litten. Was hält dich ab? Benenne es und schreibe Möglichkeiten auf, wie du in dieser Woche an deiner Schwäche arbeiten kannst, um sie schließlich völlig zu überwinden. Entwirf einen Handlungsplan.

Beurteile deine Bemühungen, Bibelverse auswendig zu lernen: Tust du es regelmäßig, oft, manchmal oder nie? Lies Psalm 119,11 und denke darüber nach.

Was hält dich davon ab, mehr Bibelverse auswendig zu lernen? Was könnte dir dabei helfen? Jemand, dem du Rechenschaft ablegen müsstest? Die Auswahl von fünf Versen? Eine feste tägliche Zeit? Auswendig lernen, während du etwas anderes tust (bügeln, spazieren gehen, Auto fahren, Gartenarbeit, putzen)? Was immer dich motiviert und dir hilft, plane es und setz es um!

Lies Jesaja 50,4, Epheser 4,29 und Kolosser 4,6 und schreib die Dienste heraus, die du mit Worten tun kannst. Wer müsste von dir durch einen Anruf oder Brief ermutigt werden? Schreib den Brief heute oder rufe heute an.


Leitfaden zur persönlichen Reflektion und Anwendung

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Schau dir nochmals die Dienste der Frau aus Sprüche 31 an. Sie lebte entsprechend ihrer Prioritäten. Was lernen wir von ihr? Wie kannst du nach deinen Prioritäten leben, eine Frau nach dem Herzen Gottes sein, so dass andere von deinem Beispiel profitieren?

Kapitel 21 – Ein Herz, das zuerst nach dem Wichtigsten strebt Was verrät dein Terminkalender, deine tägliche Aufgabenliste, deine wöchentlichen Verpfl ichtungen, Geldausgaben etc. über deine Prioritäten? Notiere deine Prioritäten gemessen an deinen realen Lebensumständen, nicht an deinen Herzenswünschen. Erwäge im Gebet notwendige Veränderungen, um nach deinen Prioritäten zu leben. Schließe Psalm 90,12a in deine Gebete ein.

Welche gewohnheitsmäßigen Entscheidungen führten dazu, dass deine Prioritäten »außer Reichweite« gerieten? Welche neuen Entscheidungen könnten dir heute helfen, erforderliche Korrekturen vorzunehmen? Welche dieser Entscheidungen möchtest du beibehalten?

Schreibe Personen und Ziele in deinem Leben auf, die in der sechsPunkte-Liste dieses Kapitels nicht enthalten sind. Setze – nach Gebet und Bibellesen – die Menschen und Ziele in eine Reihenfolge, die Gott ehrt und Seine Werte widerspiegelt. Als nächstes richte für jeden Punkt eine Gebetsseite ein entsprechend der festgelegten Reihenfolge – anschließend beginnen gleich mit dem Gebet!

Denke über die Wahrheit aus Sprüche 19,2b nach. Wie gut kannst du warten? Denk an eine Situation, in der du gewartet hast und eine, wo du nicht warten konntest. Was war das jeweilige Resultat? Was macht das Warten so schwer? Welche Bibelverse oder Beispiele aus der Schrift könnten dir helfen, regelmäßig auf den Herrn zu warten?


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Leitfaden zur persönlichen Reflektion und Anwendung

Denke über die Grundsätze in Sprüche 19,2, Epheser 5,15 und Kolosser 4,5 nach. Was sagen diese Grundsätze darüber, zuerst nach dem Wichtigsten zu streben?

Kapitel 22 – Dem Herzen Gottes folgen Beginne sofort mit der Planung des restlichen Tages. Notiere in deinem Zeitplan die bereits festgelegten Ereignisse – Mahlzeiten, Verabredungen, Termine. Wenn du das Buch am Abend liest, dann fang mit der Planung für morgen an.

Nimm dir nun Zeit, um für deine Prioritäten zu beten. Berücksichtige jedes Familienmitglied und jede Verpfl ichtung. Als alleinerziehende Mutter bete für deine Kinder. Wenn du unverheiratet bist, sprich mit Gott über deinen Arbeits- oder Studienplatz, deine Familie und Freunde. Bitte Gott um konkrete Möglichkeiten, in jedem Bereich Seinen Willen zu tun.

Plane nach dem Gebet die Zeiten deiner morgigen Aktivitäten. Bestimme im Voraus, wie du deine Prioritäten am nächsten Tag umsetzen willst. Welche Vorhaben oder Vergnügungen wirst du hinten anstellen, um Gottes Bestes verwirklichen zu können? Was wirst du tun, um Herz und Verstand zu schulen, um deinem Plan zu folgen? Überleg dir im Voraus, wie du mit bestimmten Impulsen und Versuchungen umgehen möchtest.

Welche Vision hast du für dein Leben? Für deine Familie? Für dein Zuhause? Leg Gott deine Herzenswünsche vor – und überprüfe sie noch einmal, damit du gemeinsam mit Gott an ihrer Erfüllung arbeiten kannst!


Anmerkungen Vorwo rt 1 Richard Foster, »And We Can Live By It: Discipline«, veröffentlicht im Decision Magazine, September 1982, S. 11. 2 Ebd.

Kapitel 1 1 Ray und Anne Ortlund, The Best Half of Life (Glendale, CA: Regal Books, 1976), S. 88. 2 Carole Mayhall, From the Heart of a Woman (Colorado Springs: NavPress, 1976), S. 10-11. 3 Oswald J. Smith, The Man God Uses (London: Marshall, Morgan & Scott, 1925), S. 52-57. 4 Andrew Murray, Lesezeichen. 5 Ray und Anne Ortlund, The Best Half of Life, S. 24-25. 6 Betty Scott Stam, Quelle unbekannt.

Kapitel 2 1 Ray und Anne Ortlund, The Best Half of Life, (Glendale, CA: Regal Books, 1976), S. 79. 2 C.A. Stoddards, Quelle unbekannt. 3 Henry Drummond, The Greatest Thing in the World (Old Tappan, NJ: Fleming H. Revell Company, 1977), S. 42. 4 Jim Downing, Meditation, The Bible Tells You How (Colorado Springs: NavPress, 1976), S. 15-16. 5 Robert D. Foster, The Navigator (Colorado Springs: NavPress, 1983), S. 110111. 6 J.C. Pollock, Hudson Taylor and Maria (Grand Rapids, MI: Zondervan Publishing House, 1975), S. 169. 7 J.C. Pollock, Hudson Taylor and Maria, S. 169. 8 Mrs. Charles E. Cowman, Streams in the Desert – Vol. 1 (Grand Rapids, MI: Zondervan Publishing House, 1965), S. 330. 9 Robert D. Foster, The Navigator, S. 64-65. 10 Los Angeles Times, Nachruf auf William Schuman, 17. Februar 1992.

Kapitel 3 1 Corrie Ten Boom, Don’t Wrestle, Just Nestle (Old Tappan, NJ: Revell, 1978), S. 79. 2 Oswald Chambers, Christian Disciplines (Grand Rapids, MI: Discovery House Publishers, 1995), S. 117. 3 James Dobson, What Wives Wish Their Husbands Knew About Women (Wheaton, IL: Tyndale House Publishers, Inc., 1977), S. 22. 4 Edith Schaeffer, Common Sense Christian Living (Nashville: Thomas Nelson Publishers, 1983), S. 212-215. 5 Edith Schaeffer, Common Sense Christian Living, S. 212-215.


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Anmerkungen

Kapitel 4 1 Curtis Vaughan, Hrsg., The Old Testament Books of Poetry from 26 Translations (Grand Rapids, MI: Zondervan Bible Publishers, 1973), S. 478-479. 2 Curtis Vaughan, Hrsg., The Old Testament Books of Poetry from 26 Translations, S. 277.

Kapitel 5 1 Charles F. Pfeiffer und Everett F. Harrison, Verfs., The Wycliffe Bible Commentary (Chicago: Moody Press, 1973), S. 5. 2 Ray und Anne Ortlund, The Best Half of Life, (Glendale, CA: Regal Books, 1976), S. 97. 3 Julie N. Eisenhower, Special People (New York: Ballantine Books, 1977), S. 199. 4 Julie N. Eisenhower, Special People, S. 80.

Kapitel 6 1 W.E. Vine, An Expository Dictionary of New Testament Words (Old Tappan, NJ: Fleming H. Revell Company, 1966), S. 86. 2 Webster’s New Collegiate Dictionary (Springfield, MA: G. & C. Merriam Co., Publishers, 1961), S. 845. 3 Elisabeth Elliot, The Shaping of a Christian Family (Nashville: Thomas Nelson Publishers, 1992), S. 75. 4 Curtis Vaughan, Hrsg., The New Testament from 26 Translations (Grand Rapids, MI: Zondervan Publishing House, 1967), S. 888. 5 Sheldon Vanauken, Under the Mercy (San Francisco: Ignatius Press, 1985), S. 194-195.

Kapitel 7 1 Gene Getz, The Measure of a Woman (Glendale, CA: Gospel Light Publications, 1977), S. 75-76. 2 Jill Briscoe, Space to Breathe, Room to Grow (Wheaton, IL: Victor Books, 1985), S. 184-187. 3 Anne Ortlund, Building a Great Marriage (Old Tappan, NJ: Fleming H. Revell Company, 1984), S. 146. 4 Anne Ortlund zitiert Howard und Charlotte Clinebell in Buliding a Great Marriage, S. 170. 5 Charlie Shedd, Talk to Me (Old Tappan, NJ: Fleming H. Revell Company, 1976), S. 65-66. 6 Curtis Vaughan, Hrsg., The Old Testament Books of Poetry from 26 Translations (Grand Rapids, MI: Zondervan Bible Publishers, 1973), S. 572.

Kapitel 8 1 Edith Schaeffer, What Is a Family? (Old Tappan, NJ: Fleming H. Revell Company, 1975), S. 87. 2 Jack und Carole Mayhall, Marriage Takes More Than Love (Colorado Springs: NavPress, 1978), S. 154. Dort fi ndet sich ein Zitat aus Kay K. Arvins, One Plus One Equals One (Nashville: Broadman Press, 1969), S. 37-38. 3 Anne Ortlund, Building a Great Marriage (Old Tappan, NJ: Fleming H. Revell Company, 1984), S. 157. 4 Julie Nixon Eisenhower, Special People (New York: Ballantine Books, 1977), S. 52-53.


Anmerkungen

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5 Betty Frist, My Neighbors, The Billy Grahams (Nashville: Broadman Press, 1983), S. 31. 6 William MacDonald, Enjoying the Proverbs (Kansas City, KS: Walterick Publishers, 1982), S. 56.

Kapitel 9 1 2 3 4 5

Phil Whisenhunt, Good News Broadcaster, Mai 1971, S. 20. Stanley High, Billy Graham (New York: McGraw Hill, 1956), S. 28. Abigail Van Buren, Dear Abby, Los Angeles Times, Datum unbekannt. Stanley High, Billy Graham, S. 126. Carole C. Carlson, Corrie Ten Boom: Her Life, Her Faith (Old Tappan, NJ: F. H. Revell Co., 1983), S. 33. 6 Elisabeth Elliot, The Shaping of a Christian Family (Nashville: Thomas Nelson Publishers, 1992), S. 58. 7 Mrs. Howard Taylor, John and Betty Stam: A Story of Triumph, überarbeitete Ausgabe (Chicago: Moody Press, 1982), S. 15. 8 Elisabeth Elliot, The Shaping of a Christian Family, S. 205-206.

Kapitel 10 1 H.D.M. Spence und Joseph S. Exell, Hrsg., The Pulpit Commentary, Vol. 9 (Grand Rapids, MI: Wm. B. Eerdmans Publishing Company, 1978), S. 595. 2 Charles Bridges, A Modern Study in the Book of Proverbs, überarbeitet von George F. Santa (Milford, MI: Mott Media, 1978), S. 728. 3 H.D.M. Spence und Joseph S. Exell, Hrsg., The Pulpit Commentary, Vol. 9, S. 607. 4 Stanley High, Billy Graham (New York: McGraw Hill, 1956), S. 71. 5 Linda Raney Wright, Raising Children (Wheaton, IL: Tyndale House Publishers, Inc., 1975), S. 50. 6 E. Schuyler English, Ordained of the Lord (Neptune, NJ: Loizeaux Brothers, 1976), S. 35. 7 Marilee Pierce Dunker, Man of Vision: Woman of Prayer (Nashville: Thomas Nelson Publishers, 1980), S. 166.

Kapitel 11 1 Marvin R. Vincent, Word Studies in the New Testament, Vol. IV (Grand Rapids, MI: Wm. B. Eerdmans Publishing Co., 1973), S. 341. 2 Dwight Spotts, »What Is Child Abuse?« aus Parents & Teenagers, Jay Kesler, Hrsg. (Wheaton, IL: Victor Books, 1984), S. 426. 3 Curtis Vaughan, Hrsg., The Old Testament Books of Poetry from 26 Translations (Grand Rapids, MI: Zondervan Bible Publishers, 1973), S. 399. 4 Gary Smalley, For Better or for Best (Grand Rapids, MI: Zondervan Publishing House, 1988), S. 95. 5 Edith Schaeffer, What Is a Family? (Old Tappan, NJ: Fleming H. Revell Company, 1975). 6 Abigail Van Buren, Dear Abby, Los Angeles Times, Datum unbekannt.

Kapitel 12 1 Julie N. Eisenhower, Special People (New York: Ballantine Books, 1977), S. 69. 2 Linda Dillow, Creative Counterpart (Nashville: Thomas Nelson Publishers, 1977), S. 24.


220

Anmerkungen

Kapitel 13 1 Catherine Marshall, A Man Called Peter (New York: McGraw-Hill, 1961), S. 65. 2 James Strong, Strong’s Exhaustive Concordance of the Bible (Nashville: Abingdon Press, 1973), S. 22. 3 Robert Alden, Proverbs (Grand Rapids, MI: Baker Book House, 1983), S. 110. 4 Edith Schaeffer, What Is a Family? (Old Tappan, NJ: Fleming H. Revell Company, 1975). 5 Julie Nixon Eisenhower, Special People (New York: Ballantine Books, 1977), S. 209. 6 Jim Conway, Men in Mid-Life Crisis (Elgin, IL: David C. Cook Publishing Company, 1987), S. 250-252. 7 Edith Schaeffer, Tapestry (Waco, TX: Word Books, 1981), S. 616. 8 James Strong, Strong’s Exhaustive Concordance of the Bible, S. 34. 9 William J. Peterson, Martin Luther Had a Wife (Wheaton, IL: Tyndale House Publishers, Inc., 1983), S. 67. 10 Bonnie McCullough, Los Angeles Times, Datum unbekannt.

Kapitel 14 1 Jo Berry, The Happy Home Handbook (Old Tappan, NJ: Fleming H. Revell Co., 1976), S. 41-56. 2 James Strong, Strong’s Exhaustive Concordance of the Bible (Nashville: Abingdon Press, 1973), S. 118. 3 H.D.M. Spence und Joseph S. Exell, Pulpit Commentary, Vol. 8 (Grand Rapids, MI: Wm. B. Eerdmans Publishing Company, 1978), S. 30. 4 Derek Kidner, Psalms 1-72 (Downers Grove, IL: InterVarsity Press, 1973), S. 58. 5 William J. Peterson, Martin Luther Had a Wife (Wheaton, IL: Tyndale House Publishers, Inc., 1983), S. 81.

Kapitel 15 1 Curtis Vaughan, Hrsg., The New Testament from 26 Translations (Grand Rapids, MI: Zondervan Publishing House, 1967), S. 981. 2 ames Strong, Strong’s Exhaustive Concordance of the Bible (Nashville: Abingdon Press, 1973), S. 51. 3 William J. Peterson, Martin Luther Had a Wife (Wheaton, IL: Tyndale House Publishers, Inc., 1983), S. 27. 4 Alan Lakein, How to Control Your Time and Your Life (New York: Signet Books, 1974), S. 48.

Kapitel 16 1 H.D.M. Spence und Joseph S. Exell, Hrsg., The Pulpit Commentary, Vol. 21 (Grand Rapids, MI: Wm. B. Eerdmans Publishing Company, 1978), S. 36. 2 James Strong, Strong’s Exhaustive Concordance of the Bible (Nashville: Abingdon Press, 1973), S. 51. 3 Donald Guthrie, Tyndale New Testament Commentaries, The Pastoral Epistles (Grand Rapids, MI: Wm. B. Eerdmans Publishing Company, 1976), S. 194. 4 Robert Jamieson, A.R. Fausset und David Brown, Commentary on the Whole Bible (Grand Rapids, MI: Zondervan Publishing House, 1973), S. 1387. 5 Curtis Vaughan, Hrsg., The New Testament from 26 Translations (Grand Rapids, MI: Zondervan Publishing House, 1967), S. 1017. 6 Anne Ortlund, Love Me with Tough Love (Waco, TX: Word, Inc., 1979).


Anmerkungen

221

Kapitel 17 1 Ted W. Engstrom, The Pursuit of Excellence (Grand Rapids, MI: Zondervan Publishing House, 1982), S. 30-31. 2 Anne Ortlund, The Disciplines of the Beautiful Woman (Waco, TX: Word, Inc., 1977), S. 96, 98.

Kapitel 18 1 Moody Correspondence School, 820 North LaSalle Street, Chicago, IL 60610, 1800-621-7105. 2 LeRoy Eims: The Lost Art of Disciple Making. Eine deutsche Ausgabe erscheint voraussichtlich 2005 im Betanien Verlag, Oerlinghausen. 3 Guido Wolff: Dynamik biblischer Jüngerschaft (Holzgerlingen: Hänssler 2000). 4 William MacDonald: … und führte ihn zu Jesus (Bielefeld: CLV 1998). 5 Die unter Endnoten 2-4 erwähnten Bücher wurden vom deutschen Herausgeber eingefügt. Die Autorin empfiehlt in der Originalausgabe: Jim George, Friendship Evangelism (Christian Development Ministries, PO Box 33166, Granada Hills, CA 91344, 1-800-542-4611), 1984. Discipleship Evangelism (Grace Bookshack, 13248 Roscoe Boulevard, Sun Valley, CA 91352, 1-800-472-2315). Elizabeth George, Learning to Lead: Ministry Skills for Women (Christian Development Ministries, PO Box 33166, Granada Hills, CA 91344, 1-800-542-4611), 1991. Elizabeth George, Loving God with All Your Mind (1994) und A Woman’s Walk With God (1995) (Eugene, OR: Harvest House Publishers). 6 Jack und Carole Mayhall, Marriage Takes More Than Love (Colorado Springs: NavPress, 1978), S. 157. 7 Betty Frist, My Neighbors, The Billy Grahams (Nashville: Broadman Press, 1983), S. 143. 8 Michael LeBoeuf, Working Smart (New York: Warner Books, 1979), S. 182. 9 Ted W. Engstrom, The Pursuit of Excellence (Grand Rapids, MI: Zondervan Publishing House, 1982), S. unbekannt. 10 Michael LeBoeuf, Working Smart, S. 182. 11 Denis Waitley, Seeds of Greatness (Old Tappan, NJ: Fleming H. Revell Company, 1983), S. 95. 12 Gigi Tchividjian, In Search of Serenity (Portland, OR: Multnomah, 1990), S. unbekannt.

Kapitel 19 1 Elisabeth Elliot, Through Gates of Splendor (Old Tappan, NJ: Fleming H. Revell Company, 1957), S. unbekannt. 2 Anne Ortlund, The Disciplines of the Beautiful Woman (Waco, TX: Word, Inc., 1977), S. 35. 3 J. Sidlow Baxter, »Will and Emotions«, Alliance Life Magazine (früher Alliance Witness), November 1970. Mit freundlicher Genehmigung. 4 Elizabeth George, Woman of Excellence (Christian Development Ministries, PO Box 33166, Granada Hills, CA 91344, 1-800-542-4611), 1987.

Kapitel 20 1 Charles Caldwell Ryrie, Balancing the Christian Life (Chicago: Moody Press, 1969), S. 96-97. Deutsche Ausgabe: Ausgewogen (Dillenburg: CV, 1994). 2 Charles Caldwell Ryrie, Balancing the Christian Life, S. 96-97. 3 C.A. Stoddards, Quelle unbekannt.


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