Bauckhof umwelterklärung 2014 2015

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Umwelterkl채rung Bauck GmbH

f체r den Standort Duhenweitz Gesch채ftsjahr 2014/2015 nicht validierte Aktualisierung der Umwelterkl채rung 2013/2014


Inhaltsverzeichnis Vorwort 1 Unternehmens­beschreibung

2

Unsere Umweltpolitik

5

EMAS 6 Umweltmanagementsystem I

7

Umweltmanagementsystem II

8

Umweltmanagementsystem III

9

Umweltaspekte 10 Was wir bereits tun

13

Materialfluss 15 Kernindikatoren 17 Umweltprogramm 19 Erklärung der Geschäftsführung

21

Weitere Informationen

21

Impressum Bauck GmbH

Telefon 05803-98730

Redaktion und Gestaltung:

Duhenweitz 4

www.bauckhof.de

Carolin Warnecke, Lilith Gawol,

29571 Rosche

info@bauckhof.de

Maike Eisenberg


Vorwort Umweltmanagement ist Bewusstsein mit System

100 % Bio ist unser Anspruch in der Verarbeitung von

Ganz herzlich möchte ich mich auch bei meinen Kollegen

Lebensmitteln, denn Bio-Landwirtschaft ist besser für den

und Kolleginnen bedanken, ohne deren begeisterte Mitar-

Menschen und die Umwelt. Wir wollen dazu beitragen,

beit das System zum Umweltmanagement nicht entstan-

unsere unmittelbare Umgebung und unseren Planeten

den wäre. Mein besonderer Dank geht dabei an unsere

insgesamt dauerhaft lebendig und gesund zu erhalten.

EMAS-Teamleitung Carolin Warnecke und Dieter Projahn.

Wir müssen dennoch anerkennen, dass auch unsere Firma als Teil einer langen Wertschöpfungskette die Umwelt beeinflusst. Mit EMAS haben wir einen Weg gefunden, die von uns benötigten Ressourcen systematisch unter die Lupe zu nehmen. Durch den Prozess des Bewusstmachens und der

Jan-Peter Bauck

Bewertung der einzelnen Verbrauchsgüter versetzen wir

Geschäftsführer

uns in die Lage, an vielen Stellen Einsparungen zu finden

Rosche, den 2. Oktober 2014

und umweltfreundlichere Lösungen zu entdecken. Damit werden wir unserem eigenen Anspruch gerecht. Dies ist unser erster Versuch, Sie lesen unsere erste veröffentlichte Umwelterklärung. Sie ist das Ergebnis einer großen Anzahl von Anregungen, Vorschlägen und sehr guter Teamarbeit innerhalb des Kollegiums und der Zusammenarbeit mit der Leuphana Universität Lüneburg. An dieser Stelle möchte ich mich bei Matthew Johnson und Ursula Weber vom Centre for Sustainability Management für ihre wissenschaftliche Begleitung bedanken.

1


Unternehmens­beschreibung Geschichte und Gegenwart der Firma Bauck Den Anfang unserer langen Firmengeschichte schreibt

Noch heute ist Bauckhof Naturkost in der Hand von

­Eduard Bauck, als er 1932 alle landwirtschaftlichen Tätig-

Familienmitgliedern und Mitarbeitern als Gesellschafter.

keiten auf seinem Hof im Dorf Klein Süstedt gemäß den

Zertifiziert nach dem International Featured Standard (IFS)

Grundsätzen der biologisch-dynamischen Anbauweise ­­

Food produzieren wir mit gut 130 Mitarbeitern für den

ausrichtet. Die biologisch-dynamischen Erzeugnisse tragen

deutschen und den internationalen Naturkostmarkt auf

das Gütesiegel Demeter. 1969 gründet ein Zusammen-

zwei Mühlen und sechs Abpacklinien. Dabei bilden Mehle,

schluss von Landwirten – darunter auch Landwirte vom

Backmischungen, Flocken und Müslis den Kern unserer

Bauckhof – die F­ irma Bauckhof Naturkost mit dem Ziel,

Produktpalette. Fruchtmuse und Aufstriche sowie Kartoffel-

Demeter-Erzeugnisse aus der Region zu veredeln und zu

püree und Getreidekaffee ergänzen das Sortiment.

vermarkten. Seitdem sind die Verarbeitung und der Vertrieb

Bei uns legen aktuell 8 junge Menschen den Grundstein für ihr

von Demeter- u ­ nd Bio-Getreideprodukten die Kernkompe-

Berufsleben. Wir bilden in den Berufen Fachkraft für Lager-

tenzen des ­Unternehmens.

logistik, Maschinen -und Anlagenführer, Industriekaufmann und Müller aus. Außerdem gehört ein Dualer Student der Betriebswirtschaft zu unserem Team.

2


Fortsetzung Unternehmensbeschreibung

Die Unternehmenstätigkeit verteilt sich insgesamt auf

dort produzierten Mahlerzeugnissen aus Weizen, Dinkel

zwei Standorte im Ort Rosche. Etwas außerhalb des Ortes

und Roggen wird die Produktion im Hauptstandort Duhen-

Rosche im Gewerbegebiet Duhenweitz befindet sich der

weitz versorgt. Dabei werden alle Tätigkeiten durch unsere

Haupt­standort der Bauck GmbH. Hier findet die Produktion

Müller selbstständig und weitgehend unabhängig vom

der Müslis und Backmischungen statt, die dann anschlie-

Hauptstandort betrieben. Somit können die beiden Stand-

ßend ebenfalls an diesem Standort in haushaltsübliche

orte als jeweils eigenständig bezeichnet werden. Auch die

Kleinpackungen für den Endverbraucher abgepackt, einge-

Strom- und Wasserversorgung erfolgt unabhängig von ei-

lagert und später kommissioniert und verschickt werden.

nander. Die Prozessabläufe der beiden Standorte sind aber

Bis auf Getreideanlieferungen werden an diesem Standort

natürlich sorgfältig aufeinander abgestimmt.

alle für die Produktion benötigten Rohwaren entgegenge-

Unser Umweltmanagementsystem umfasst den Standort

nommen. Damit nehmen die Prozesse am Hauptstandort

Duhenweitz 2-8 (Flur 5, Flurstück 15/23) mit dem Geltungs-

den wesentlichen Teil in der betrieblichen Wertschöpfungs-

bereich Herstellung und Verpackung von biologischen

kette ein.

Produkten, insbesondere Getreideerzeugnissen und glu-

In etwa 1,2 km Entfernung befindet sich der zweite Stand-

tenfreien Produkten.

ort: die Getreidemühle im Ortskern von Rosche. Mit den

Die zwei Standorte in Rosche

Standort Duhenweitz

von der Bauck GmbH eg chw

Mas

Richtung Lüchow Beve

nsen

er Str aße

e Straß ower Lüch Mü

hle

Standort Mühle Richtung Uelzen Bodenteicher Str aße

3

nst

raß e


Fortsetzung Unternehmensbeschreibung

Im Folgenden stellen wir die verschiedenen Prozesse der

Bäcker. Darüber hinaus vermahlen wir auf einer eigenen

Produktionsstandorte noch einmal genauer dar.

Mühle glutenfreies Getreide für unser glutenfreies Sortiment.

Wie die Grafik unten zeigt, bilden am Standort Mühle die Tätigkeiten Getreideannahme, Reinigen und Schälen, sowie

Der gesamte Herstellungsprozess vom Wareneingang über

Vermahlen des Getreides die Kernprozesse. Dabei verarbei-

die einzelnen Produktionsstufen bis zur Kontrolle der ferti-

ten wir hauptsächlich Weizen, Dinkel und Roggen zu Mehl

gen Produkte wird durch unsere eigene Qualitätssicherung

und Speisegetreide. Die Mahlprodukte werden dann im

begleitet. Dadurch können wir die gleichbleibend hohe

Hauptstandort Duhenweitz als reine Mehle abgepackt oder

Qualität unserer Produkte sicherstellen.

zu Backmischungen weiterverarbeitet.

Am Standort Duhenweitz befindet sich auch das Hauptla-

Im EMAS validierten Standort Duhenweitz unterscheiden

ger für Roh- und Fertigwaren. Außerdem hat die Verwal-

wir zwischen folgenden Aktivitäten: In der Produktion das

tung beider Standorte – bestehend unter anderem aus

Mischen von Müslis und Backmischungen aus den selbst

Einkauf, Personal, Vertrieb und Finanzen – hier ihre Büros.

hergestellten Mehlen, sowie das Abpacken der Produkte in

Auch die betriebsinterne Instandhaltung ist von hier aus für

haushaltsübliche Kleinpackungen oder Großgebinden für

beide Standorte zuständig.

Getreideannahme

Mühle glutenfrei

Reinigen & Schälen

Mischen

Abpackung

bei der Bauck GmbH

Lager

Vermahlen

Qualitätssicherung Verwaltung Instandhaltung

Standort Mühle

Wo passiert was?

Standort Duhenweitz

4


Unsere Umweltpolitik Diesen Grundsätzen folgen wir Als Verarbeiter von Produkten aus biologischer oder biolo-

Diesen Eingriff möchten wir nach unseren Möglichkeiten mi-

gisch-dynamischer Landwirtschaft sind für uns der Schutz

nimieren und so verträglich wie möglich gestalten. Folgende

der Natur und die Erhaltung natürlicher Ressourcen wichtige

Grundsätze dienen uns hierbei als Umweltleitlinien:

Anliegen und haben Ausdruck im Leitbild der Firma gefunden. Unserer Überzeugung werden wir gerecht durch die

1. Verantwortung für die Umwelt ist die gemeinsame Aufga-

aktive Gestaltung von Umweltschutzmaßnahmen, die über

be aller Kollegen.

die Einhaltung des geltenden Umweltrechts hinausgehen.

2. Die Einbeziehung aller Kollegen wird durch ein festes Team

Uns ist bewusst, dass wirtschaftliche Tätigkeit immer auch

für diese Aufgabe und regelmäßige Arbeitskreise über Berei-

einen Eingriff in die Natur bedeutet.

che hinweg sichergestellt. 3. Wir unterhalten ein System zur Überwachung und Dokumentation unserer Umweltauswirkungen. Möglichkeiten der Reduzierung unserer Umweltauswirkungen werden im wirtschaftlich möglichen Rahmen umgesetzt. 4. Wir entwickeln und verbessern den betrieblichen Umweltschutz und unsere Umweltleistung laufend weiter. 5. Wenn technisch möglich und wirtschaftlich darstellbar, ersetzen wir endliche Ressourcen durch nachwachsende, alternative Rohstoffe. 6. Bereits bei der Planung und Entwicklung von firmeninternen Prozessen berücksichtigen wir die Auswirkungen auf den Umweltschutz und den Verbrauch von Ressourcen. 7. Wir vermeiden Abfall. Der dennoch entstehende Abfall wird soweit möglich getrennt und einer möglichst sinnvollen Weiterverwendung zugeführt. 8. Wir führen einen offenen und konstruktiven Dialog zu diesen Themen nicht nur mit den Kollegen sondern auch mit unseren Kunden, Lieferanten, Behörden und der Öffentlichkeit.

5


EMAS ... steht für Eco-Management and Audit Scheme EMAS ist ein freiwilliges Instrument der Europäischen Union

Umweltmanagement bedeutet das systematische Erfassen,

zur Verbesserung der betrieblichen Umweltleistung. Es gilt

Steuern und Kontrollieren der umweltrelevanten Aktivitäten.

als das weltweit anspruchsvollste System für nachhaltiges

EMAS geht dabei weit über ein reines Managementsystem

Umweltmanagement und wurde von der Europäischen Uni-

hinaus.

on 1993 entwickelt. Der Aufbau des Umweltmanagement-

Das Unternehmen soll sich über die gesetzlichen

Anforderungen hinaus kontinuierlich verbessern.

Im Fokus steht nicht nur die Einhaltung der formel-

len Regeln sondern auch die echte Umweltleistung.

EMAS ist die Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 (auch EMAS III

Mitarbeiter werden in den Prozess einbezogen und

genannt).

geschult.

systems und die Abläufe entsprechen seit 2001 auch der ISO 14001, einer internationalen Umweltmanagementnorm, die weltweit anerkannte Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem festlegt. Die aktuelle Rechtsgrundlage für

Der Betrieb erstellt eine Umwelterklärung, in der die

umweltrelevanten Daten und Tätigkeiten des Unter-

nehmens, sowie die selbst gesteckten Umweltziele

dargestellt werden. Diese wird der interessierten

Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Das Umweltmanagementsystem und die Umwelter-

klärung werden von einem unabhängigen, staatlich

zugelassenen Umweltgutachter beurteilt. Bei positi-

ver Prüfung wird die Umwelterklärung validiert.

„Im Umweltteam kann ich mein Know-How im ­Bereich Technik und­­ ­Prozesslenkung mit ­einbringen. “ Uwe Bente, arbeitet in der Mühle

6


Umweltmanagementsystem I Eingliederung des Umweltmanagements im Unternehmen Die Umweltmanagementbeauftragten sind Ansprechpartner für alle Fragen des Umweltschutzes im Unternehmen. Sie überwachen das Umweltmanagementsystem und entwickeln es laufend weiter. Zusammen mit dem Umweltteam bewerten sie die Umweltaspekte und entwickeln Maßnahmen, um den betrieblichen Umweltschutz laufend zu verbessern. Das Organigramm zeigt, wie das Umweltmanagement in das Unternehmen eingegliedert ist. Carolin Warnecke, Dieter Projahn, Umweltmanagementbeauftragte, stellv. Umweltmanagementbeauftragter, arbeitet im Controlling arbeitet im Projektmanagement

Geschäftsführung

Umweltmanagement (UM)

Vertreter UMB

UM-Beauftragte (UMB)

Qualitätsmanagement

Umweltteam

Technik & Projekte

EDV

Einkauf & Logistik

Produktion

Vertrieb

7

Qualitätssicherung

Finanzen & Personal


Umweltmanagementsystem II Federführend dabei: unser Umweltteam Die Einbeziehung des Kollegiums ist für uns wichtig. Daher

Zu diesem Zweck treffen wir uns regelmäßig mindestens

besteht das Umweltteam aus Kollegen aller Abteilungen:

einmal in jedem Quartal, um über den Stand der einzelnen

Produktion, Vertrieb, Einkauf, Lager, Instandhaltung und

Projekte und aktuelle Themen zu sprechen.

Qualitätssicherung.

Das Umweltteam ist gleichzeitig Ansprechpartner für die

Gemeinsam arbeiten wir daran, die Umweltauswirkungen

Kollegen in den Abteilungen, gibt umweltrelevante Infor-

zu dokumentieren, die Aspekte zu bewerten und unsere

mationen weiter und regt zu einem umweltfreundlichen

Ziele zu definieren. Durch die verschiedenen Blickwinkel

Verhalten an. So gewährleisten wir einen schnellen und

auf die Prozesse und Abläufe im Unternehmen können wir

direkten Austausch zwischen den Mitarbeitern und den

schneller Verbesserungspoten­ziale entdecken und Maß-

Verantwortlichen im Umweltmanagement.

nahmen entwickeln.

Das Bauckhof-Umweltteam: Uwe Bente, Jörn Lüders, Evangelos Kordas, Ilka Stölzle (stehend, v. l. n. r.) Dieter Projahn, Evelyn von Scheve, Carolin Warnecke, Angela Stolze (sitzend, v. l. n. r.)

8


Umweltmanagementsystem III Ein Kreislauf zur kontinuierlichen Verbesserung Unsere Umweltpolitik bildet die Grundlage für alle weiteren

Zu den Zielen werden im Umweltprogramm konkrete Maß-

Schritte. Wir verpflichten uns darin zur Einhaltung aller gel-

nahmen festgelegt, die wir mit Terminen und Verantwortlich-

tenden Umweltgesetze und einer kontinuierlichen Verbes-

keiten versehen. Die Maßnahmen werden gemeinsam mit

serung über geltendes Recht hinaus.

der Geschäftsführung und dem Umweltteam entwickelt und besprochen.

Wir ermitteln alle direkten und indirekten Umweltaspekte des Standortes. Die Aspekte werden anschließend bewer-

Die Umsetzung der Maßnahmen wird regelmäßig über-

tet, wodurch sich unsere wesentlichen Umweltaspekte

prüft und gegebenenfalls werden Korrekturmaßnahmen

ergeben.

eingeleitet.

Im Anschluss entwickeln wir die Ziele zur Verbesserung unserer Umweltleistung.

Das Umweltmanagementsystem bei der Bauck GmbH

1 • Umweltpolitik

2 • Ermittlung & Bewertung der Umweltaspekte

6 • Kontrolle

5 • Umsetzung der Maßnahmen

3 • Zieldefinition

4 • Umwelt­ programm

9


Umweltaspekte Die wesentlichen Aspekte unserer unternehmerischen Tätigkeit Alle Tätigkeiten oder jedes Produkt eines Unternehmens,

Direkte Umweltaspekte

die Auswirkungen auf die Umwelt haben können, werden

Die direkten Aspekte aus der Umweltprüfung haben wir

als „Umweltaspekte“ bezeichnet.

gemeinsam in einer Sitzung mit dem Umweltteam bewer-

Dabei unterscheiden wir nach direkten und indirekten

tet und die Ergebnisse in dem Formblatt „Umweltaspekte“

Umweltaspekten. Direkte Aspekte können wir durch

dokumentiert.

unsere Entscheidungen auch direkt beeinflussen. Indirekte

Die Bewertung erfolgt nach folgenden Kriterien:

Aspekte sind dagegen nicht oder nur begrenzt von uns be-

einflussbar. In einer ersten Umweltprüfung haben wir alle

Menge der Materialflüsse und Ressourcenver-

brauch

Umweltaspekte des Standorts identifiziert. Im Anschluss

Einhaltung rechtlicher Verpflichtungen

daran haben wir sie bewertet, um die für uns wesentlichen

Umweltauswirkungen der Aspekte

Aspekte mit bedeutenden Umweltauswirkungen herauszu-

Stand der Technik an den Anlagen

arbeiten.

Meinung der Mitarbeiter zu diesem Aspekt Für jedes Kriterium werden Punkte von 1 (wenig relevant) bis 3 (relevant) vergeben. Je größer die Summe aus den Einzelbewertungen, desto bedeutender ist der Umweltaspekt. So gehen aus dem Verzeichnis und der Bewertung die bedeutenden Umweltaspekte hervor. Diese Bewertung wird jährlich oder bei wesentlichen Änderungen aktualisiert. Sie bildet den Ausgangspunkt für die Erstellung der U ­ mweltzie­le und des Umweltprogramms. Aus der Bewertung haben sich folgende für uns bedeutende Umweltaspekte ergeben: Energie Um den Energieverbrauch zu kontrollieren und zu verbessern,

„Biologische Ernährung und nachhaltiges Leben spielen eine große Rolle in meinem Privatleben. Daher engagiere ich mich gerne auch bei der Arbeit für die Umwelt.“

nehmen wir auf, wieviel Strom, Gas und Treibstoff wir verbrauchen. Auf Grundlage dieser Daten können wir Einsparpotenziale entdecken und entsprechende Maßnahmen einleiten. Bereits seit Januar 2010 beziehen wir Ökostrom. Anfang 2014 haben wir auch unser Erdgas auf Ökoerdgas umge-

Ilka Stölzle, arbeitet im Einkauf

stellt. Darüber hinaus arbeiten wir stets daran, den Verbrauch langfristig zu senken. Der Einsatz von energieeffizienteren LED-Leuchten soll noch erweitert werden.

10


Fortsetzung Umweltaspekte

Abfall

Fuhrpark

Hauptsächlich entsteht der Abfall aus Verpackungsabfällen

Neben diesen drei wesentlichen Aspekten sind unsere

(z. B. durch das Einfahren der Produkte an den Abpackma-

beiden eigenen LKWs zu erwähnen. Mit ihnen fahren wir

schinen), Papier, Kartonagen und Restmüll. Der auftretende

unsere Produkte zu unseren Kunden und holen auf der

Abfall wird so getrennt, dass ein Großteil wiederverwer-

Rücktour Rohstoffe von unseren Lieferanten ab. Die LKWs

tet werden kann. Überwachungsbedürftigen Abfall (z.B. ­­­

fahren pro Jahr jeweils ca. 100.000 km. Die Tourenplanung

Gefahrstoffe, Altöl) gibt es im Betrieb nur in Kleinstmengen.

wird so gesteuert, dass die LKWs möglichst auf jeder Tour

Wir werden interne Prozesse überdenken, um auf diesem

voll beladen sind und Leerfahrten vermieden werden.

Wege weitere Abfälle einzusparen.

Luft, Stäube, Lärm Die Getreidestäube von Mehlen und Flocken sind in unserer Arbeit alltäglich. Unsere Aufgabe ist es, die Belastung unserer Mitarbeiter durch die Stäube möglichst gering zu halten. Dafür sind die Abpackanlagen mit Filtern ausgestattet. Sie fangen auftretenden Staub auf und verhindern, dass die Luft mit Staub verschmutzt wird. Die sogenannte Lärm-/Vibrations-Arbeitsschutzverordnung legt die Obergrenze (Auslösewert) für die Lärmbelästigung bei 85 Dezibel fest. In unseren Produktionshallen liegen die Messwerte fast überall unter diesem Wert. Allen Kollegen steht geeigneter Gehörschutz zur Verfügung. Außerhalb des Betriebsgeländes tritt keine Lärmbelästigung auf.

„Gerade als Demeter-Betrieb sollten wir in Bezug auf Umweltschutz als gutes Beispiel vorangehen. Dabei ist es wichtig, die Kollegen zu motivieren sich umweltbewusst zu verhalten. “ Evelyn von Scheve, arbeitet in der Qualitätssicherung

11


Fortsetzung Umweltaspekte

Indirekte Umweltaspekte Die Bewertung erfolgt nach folgenden Kriterien:

Bedeutsamkeit der Aspekte (z.B. hinsichtlich der in

Anspruch genommenen Mengen )

Einstufung der Einflussmöglichkeiten auf die

einzelnen Aspekte (von kaum beeinflussbar bis

leicht beeinflussbar)

Auch hier haben wir einige bedeutsame Umweltaspekte identifiziert. Verkehr Besonders das hohe Aufkommen an Lieferverkehr von Waren ist hier als wichtiger Aspekt zu nennen. Dabei geht es nicht nur um den Verkehr von unseren Lieferanten zu uns, sondern auch um das Transportieren fertiger Erzeugnisse zu unseren Kunden. Einige sehr spezielle Rohstoffe und unsere hohen Anforderungen an die Produktqualität machen es notwendig, teilweise weite Transportwege in Kauf zu nehmen. Trotzdem versuchen wir nach Möglichkeit auf regionale Lieferanten zurückzugreifen. „Mit EMAS sind wir auf einem guten Weg. Die ersten Schritte sind gemacht, aber um unsere Ziele zu erreichen, muss jeder seinen Teil beitragen.“

Mitarbeiter Regelmäßige Informationen und Schulungen sollen unsere Mitarbeiter zu umweltfreundlichem Verhalten anregen. Die Mitarbeiter werden in das Umweltmanagementsystem zum Beispiel beim Erstellen der Ecomaps oder beim Aufstellen

Evangelos Kordas, arbeitet in der Produktion

des Maßnahmenkatalogs einbezogen. An unserem Grünen Brett und in der monatlich erscheinenden Betriebszeitung „Hofpost“ gibt es praktische Tipps zu Umweltthemen und wie diese in den (Büro-)Alltag integriert werden können.

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Was wir bereits tun Ob erreichte Ziele oder gemeisterte Teilstrecken: Ein paar ­Ergebnisse können wir schon präsentieren! Energie

Luft, Wasser, Energie, Biodiversität Im August 2014 haben wir eine Dachbegrünung auf Teilen

Der Energieverbrauch gehört zu unseren wesentlichen Um-

des Daches angelegt.

weltaspekten. Wir haben bereits vor einigen Jahren unseren Strom auf Öko-Strom umgestellt. Seit Januar 2014 beziehen

Noch sind die Pflänzchen ganz klein. Im Laufe der Zeit be-

wir nun auch Öko-Erdgas. Mit den höheren Einkaufsprei-

decken sie dann die komplette Dachfläche und haben viele

sen fördern wir Projekte in Deutschland und weltweit, die

verschiedene positive Auswirkungen. Neben dem Rückhalt

das Ziel haben die CO2-Emissionen durch verschiedene

von Regenwasser (bis zu 25 l/m²), bietet sie Wärme- und

Maßnahmen zu senken.

Schalldämmung, Schutz des Daches selber, Staubbindung

Durch die Umstellung

und neuen Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Außerdem

auf Öko-Erdgas konnten

reinigen die Pflanzen die Luft durch die Aufnahme von CO2

wir dieses Jahr weitere

und Abgabe von Sauerstoff.

6 % CO2-Äquivalente einsparen. In einem Teilbereich des Lagers haben wir die Foto: Hans-Jürgen Wege

alten Leuchten durch energieeffizientere LED-Leuchten ersetzt. Dadurch sparen wir im Lagerbereich 20% Strom. Übrigens: In unserem neuen Lageranbau setzen wir von Anfang an auf sparsame LED-Technik. Wir nutzen seit einigen Jahren eine Solarthermieanlage zur Unterstützung von Warmwasser und Heizung. So können wir Energie für die Warmwasserbereitung einsparen und entlasten unsere Heizung.

Foto oben: LED-Leuchten kommen im Lager zum Einsatz Foto unten: Noch sind die frisch gepflanzten Pflänzchen auf unserem Dach relativ klein.

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Fortsetzung Was wir bereits tun

Verkehr

Büromaterial und Werbemittel

Auch der Verkehr ist für uns ein sehr bedeutender Umweltas-

Beim Büromaterialeinkauf achten wir auf möglichst umwelt-

pekt. Bei vielen Rohstoffen sind wir auf lange Transportwege

schonende Materialien. Das Kopierpapier für den Alltags-

angewiesen, um unseren Kunden die gewohnt hohe Qualität

gebrauch ist auf Recyclingpapier umgestellt. Auch unsere

liefern zu können. Trotzdem versuchen wir nach Möglichkeit

Werbemittel werden auf Recyclingpapier gedruckt.

auf regionale Lieferanten zurückzugreifen. So haben wir die Beschaffung unserer Apfelmuse umgestellt. Seit November 2014 kommen diese aus Mecklenburg-Vorpommern von einem Bio-Bauern, der seine eigenen Äpfel direkt vor Ort für uns verarbeitet. Die Einsparung liegt pro Tour bei ca. 380 km im Vergleich zum vorherigen Einkauf aus den Niederlanden.

Aus diesen Äpfeln wird nach der Ernte 2014 Bauckhof-Apfelmus. Die Apfelblüten schmecken besonders den Bienen gut.

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Materialfluss Den Einsatz von Ressourcen stellen wir der Ausbringungs­menge gegenüber In der Materialflussrechnung stellen wir jährlich den Einsatz

an fertigen Produkten, Emissionen und Abfall auf der

von Ressourcen wie Energie, Rohstoffen und Verpackungs-

anderen Seite gegenüber. Dabei beziehen wir uns auf das

material auf der einen Seite und die Ausbringungsmenge

jeweilige Geschäftsjahr (August bis Juli).

Input (pro Jahr)

2012/13

2013/14

2014/15

Energie

Der Erdgasverbrauch für unsere

Erdgas

kWh

181.262

192.735

175.753

Heizung ist insbesondere durch den

Ökostrom

kWh

649.642

705.630

770.596

milden Winter deutlich gesunken.

Treibstoff

kWh

866.514

849.220

832.735

Der Verbrauch an Ökostrom ist durch

Wasser Stadtwasser

zwei neue Maschinen und lange Produktionszeiten gestiegen.

1.211

1.548

1.248

Papierbeutel/Etiketten

t

102

98

127

Rückgang durch die bedarfsorientierte

Folien

t

40

53

86

Bewässerung unserer Außenanlagen zu

Kartonagen

t

341

440

625

verzeichnen.

Wasch- und Reinigungsmittel

kg

334

228

260

Büromaterial (Kopierpapier)

kg

2.127

2.016

2.016

Stück

12

12

28

kg

180

118

69

l

189

379

36

Mehl

t

5.220

5.458

4.847

Glutenfreie Rohstoffe

t

1.122

1.215

2.243

Sonstige Roh- und Hilfsstoffe

t

3.734

4.239

6.471

Handelsware eigene Marke

t

521

1001

1.197

Verpackungsmaterial

Beim Wasserverbrauch ist ein deutlicher

Betriebsstoffe

Bürogeräte (Computer) Druckwachs, -farbe Technische Hilfsstoffe Rohstoffe und Hilfsstoffe

15


Fortsetzung Materialfluss

Output (pro Jahr)

2012/13

2013/14

2014/15

Emissionen in die Luft

Die Umstellung auf Öko-Erdgas und

CO2-Äquivalente

kg

284.112

262.827

245.542

der niedrigere Treibstoffverbrauch

SO2

kg

101

101

99

wirken sich auch in diesem Jahr mit

NOx

kg

402

406

376

einer weiteren Einsparung von 20 %

Staub

kg

20

20

18

CO2-Äquivalenten aus.

Abwasser

792

755

839

Verwendung in Grünanlagen

419

793

409

Folien, Big Bags

kg

31.450

29.565

47.020

Papier und Karton

kg

83.260

91.520

97.900

l

68.640

68.640

68.640

kg

42.340

92.300

125.080

l

60

115

342

Wasserverbrauch

Abfälle

Hausmüllähnliche Abfälle Nicht überwachungsbedürftige Abfälle Besonders überwachungsbedürftige Abfälle Holz

kg

720

1.180

Bauschutt

kg

520

260

Schrott/Buntmetall

kg

5.980

4.604

Produkte Hergestellte Getreideerzeugnisse

t

5.690

6.421

7.039

Hergestellte glutenfreie Produkte

t

1.889

2.972

4.109

Absatz Handelsware eigene Marke

t

870

975

1.029

16


Kernindikatoren Daran messen wir uns: Diese Indikatoren geben uns einen Überblick über unsere Umweltauswirkungen Die meisten Materialflüsse sind stark von anderen Faktoren

ist die Zahl R (= A/B), die das Verhältnis zwischen A und B

abhängig, wie zum Beispiel dem Umsatz oder der Mitarbei-

darstellt .

terzahl.

Als Bezugsgröße für den Standort Duhenweitz haben wir

Um eine Vergleichbarkeit über die Jahre hinweg sicherzu-

uns für die produzierte Menge an Verkaufsartikeln in Ton-

stellen, berechnen wir sogenannte Kernindikatoren. Sie

nen innerhalb des betrachteten Geschäftsjahres entschie-

betreffen die Umweltleistung in den Schlüsselbereichen

den.

Energieeffizienz, Materialeffizienz, Wasser, Abfall, biologi-

In der Tabelle auf der Folgeseite ist zum Beispiel erkennbar,

sche Vielfalt und Emissionen.

dass wir von 2012/13 bis 2014/15 zwar eine leichte Steige-

Gemäß der EMAS-Verordnung werden Kernindikatoren

rung unseres direkten Energiebedarfs hatten, ihn aber pro

berechnet aus der Zahl A (= der gesamte jährliche Inputs in

produzierter Tonne Verkaufsartikel senken konnten.

dem betreffenden Bereich) und der Zahl B (= dem gesamten jährlichen Outputs der Organisation). Das Ergebnis

Pro produzierter Tonne Verkaufsartikel konnten wir unseren Energie-, Wasser- und Flächenverbrauch sowie Emissionen senken.

17


Fortsetzung Kernindikatoren

Kernindikatoren nach EMAS III

Input

Output

Input/Output

(Zahl A)

(Zahl B)

(Zahl R)

2014/15

1.779 MWh

11.148 t

0,160

MWh/t

2013/14

1.748 MWh

9.393 t

0,186

MWh/t

2012/13

1.697 MWh

7.579 t

0,224

MWh/t

2014/15

771 MWh

11.148 t

0,069

MWh/t

2013/14

706 MWh

9.393 t

0,075

MWh/t

2012/13

650 MWh

7.579 t

0,086

MWh/t

204/15

13.561 t

11.148 t

1,216

t/t

2013/14

10.912 t

9.393 t

1,162

t/t

2012/13

10.076 t

7.579 t

1,329

t/t

2014/15

1.248 m³

11.148 t

0,112

m³/t

2013/14

1.548 m³

9.393 t

0,165

m³/t

2012/13

1.211 m³

7.579 t

0,160

m³/t

2014/15

276 t

11.148 t

0,025

t/t

2013/14

216 t

9.393 t

0,023

t/t

2012/13

152 t

7.579 t

0,020

t/t

2014/15

69 t

11.148 t

0,006

l/t

2013/14

69 l

9.393 t

0,007

l/t

2012/13

69 l

7.579 t

0,009

l/t

Bereich Energieeffizienz Gesamter direkter Energieverbrauch

Gesamtverbrauch an erneuerbaren Energien

Bereich Materialeffizienz Summe aller Rohstoffe

Bereich Wasser Gesamter Wasserverbrauch

Bereich Abfall Abfallaufkommen Verpackungsmaterial und nicht überwachungsbedürftige Abfälle Hausmüllähnliche Abfälle

Gesamtes Abfallaufkommen gefährlicher Stoffe

2014/15

342

11.148 t

0,031

l/t

2013/14

115 l

9.393 t

0,012

l/t

2012/13

60 l

7.579 t

0,008

l/t

Flächenverbrauch verbaute Fläche*

2104/15

15.602 m²

11.148 t

1,400

m²/ t

*Anm.: Der Anteil versiegelter Fläche an der Gesamtfläche beträgt 94,4 %

2013/14

14.914 m²

9.393 t

1,588

m²/ t

2012/13

14.914 m²

7.579 t

1,968

m²/ t

2014/15

246 t

11.148 t

0,022

t/t

2013/14

263 t

9.393 t

0,028

t/t

Bereich biologische Vielfalt

Bereich Emissionen CO2-Äquivalente

Schwefeldioxid (SO2)

Stickoxide (NOx)

2012/13

284 t

7.579 t

0,037

t/t

2014/15

101 kg

11.148 t

0,009

kg/t

2013/14

101 kg

9.393 t

0,011

kg/t

2012/13

101 kg

7.579 t

0,013

kg/t

2014/15

408 kg

11.148 t

0,037

kg/t

2013/14

406 kg

9.393 t

0,043

kg/t

2012/13

402 kg

7.579 t

0,053

kg/t

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Umweltprogramm Unsere Ziele und Maßnahmen Im Folgenden ist zu sehen, welche Ziele wir im ersten Jahr bereits erreicht haben. Aufgrund unserer Ausnahmeregelung geben wir alle zwei Jahre eine validierte Umwelterklärung heraus. Neue Ziele und Maßnahmen für die kommenden Jahre entwickeln und erarbeiten wir schon.

Ziele und Maßnahmen

Verantwortlich

Termin

Status

Umwelteinzelziel 1: Reduzierung des spezifischen Energiebedarfs um 4 % bezogen auf den spezifischen Energiebedarf von Strom und Erdgas in 2013/14 in Höhe von 0,096 MWh/t bis Ende Juli 2015 durch folgende Maßnahmen: 1.1

Umrüsten der Leuchten im Lager Altbau auf LED-Technik

Leiter Instandhaltung

Dez. 14

erledigt

1.2

Einbau von Präsenzmeldern im 1. Anbau Lager und in der Kommissionierungshalle

Leiter Instandhaltung

Mrz. 15

erledigt

1.3

Intelligentere Steuerung der Außenbeleuchtung

Leiter Instandhaltung

Apr. 14

erledigt

1.4

Druckluftleckstellen an Produktionsanlagen beseitigen

Leiter Instandhaltung

Okt. 14

erledigt

1.5

Möglichkeiten einer eigenen Stromerzeugung prüfen

Projektmanager

Jul. 15

erledigt

Umwelteinzelziel 2: Reduzierung der spezifischen CO2-Emissionen um 5 % bezogen auf die spezifischen CO2-Emissionen von 2013/14 in Höhe von 0,028 t/t bis Ende Juli 2015 durch folgende Maßnahme: 2.1

Umstellung unseres Erdgas-Bedarfs auf Ökogas

Leiter Einkauf

Dez. 14

Einkauf Ökoerdgas seit dem 01.01.14

Umwelteinzelziel 3: Wassereinsparung/Wasserverschmutzung vermeiden 3.1

Umrüsten der alten WCs mit Wasserstopp

Leiter Instandhaltung

Mrz. 14

erledigt

3.2

Alternative Beregnung der Außenanlagen

Leiter Instandhaltung

Mai 14

erledigt

3.3

Waschtisch zum Auswaschen öliger Gegenstände in der Werkstatt

Leiter Instandhaltung

Jun. 14

erledigt

3.4

Dachbegrünung zum Auffangen von Regenwasser (Außerdem dient sie zur Wärmedämmung, Luftfilterung und Schonung des Daches)

Leiter Instandhaltung

Aug. 14

erledigt

19


Fortsetzung Umweltprogramm

Ziele und Maßnahmen

Verantwortlich

Termin Status

Umwelteinzelziel 4: Lärmreduzierung 4.1

Ummantelung der Mehrkopfwaage an der Rovema I (dient außerdem zur Reduzierung der Staubverteilung)

Projektmanager

Aug. 16

Termin verlängert

Leiter Instandhaltung

Aug. 14

erledigt

Umwelteinzelziel 5: Gefahrenabwehr 5.1

Zusätzliche Auffangwanne mit Regal neu anschaffen, um die Öl Lagerung zu verbessern

Umwelteinzelziel 6: Reduzierung des spezifischen Abfalls um 5 % bezogen auf das spezifische Abfallaufkommen in 2013/14 von 0,024 t/t bis Ende Juli 2016 durch folgende Maßnahmen: 6.1

Absack- und Mischprozesse überarbeiten, um Big Bags und Papiersäcke einzusparen

Projektmanager/ Produktionsleitung

Jul. 16

Erste Maßnahme zu 6.1: Einbau einer Quetschanlage, die vor zwei Abpackmaschinen geschaltet werden kann, um das Erzeugnis ohne Zwischenabfüllung abzupacken.

Projektmanager/ Produktionsleitung

Okt. 14

erledigt

Umwelteinzelziel 7: Luftverbesserung 7.1

Sensor in den Abluftkanal der GF-Mühle einbauen, um Staubbelastung rechtzeitig zu erkennen

Leiter Instandhaltung

Okt. 14

erledigt

7.2

Luft Gutachten in den Büros Neubau durchführen, um Geruchsbelastung zu identifizieren

Leiter Instandhaltung

Dez. 14

erledigt

Leiter Einkauf

Dez. 14

erledigt

Umwelteinzelziel 8: Nachhaltige Ressourcen einsetzen 8.1

Prüfung des Büromaterials und wenn möglich Ersatz durch umweltschonende Alternativen

„Jeder von uns sollte nicht nur an das Hier und Jetzt denken, sondern auch daran, was nach uns passiert. Denn nicht nur wir wollen ein unbeschwertes Leben führen, sondern auch unsere Nachkommen. Im Umweltteam kann ich aktiv dazu beitragen Umweltbelastungen zu reduzieren.“ Angela Stolze, arbeitet im Vertrieb

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Erklärung der Geschäftsführung Mit der vorliegenden Umwelterklärung möchten wir unsere

Unternehmen informieren. Die Ausführungen sollen unsere

Mitarbeiter, unsere Geschäftspartner und die interessierte

Form der umweltbewussten Unternehmensführung, den

Öffentlichkeit sowie die Behörden über unser Umwelt-

Stellenwert, den offenen Dialog und das gegenseitige Ver-

managementsystem und den Umweltschutz in unserem

trauen für umweltrelevante Fragen fördern.

Jan-Peter Bauck Geschäftsführer Rosche, den 2. Oktober 2015

Weitere Informationen Unsere Umwelterklärung informiert Sie über die Wirk-

Die nächste vollständige Umwelterklärung ist spätestens

samkeit unseres Umweltmanagementsystems, unsere

bis zum 02. Oktober 2018 zu begutachten und zu vali-

Umweltziele und Umweltmaßnahmen. Wir wollen hiermit

dieren. Die Erstellung und Veröffentlichung der nächsten

die Sensibilität für Umweltfragen stärken und Sie anregen,

vereinfachten, aktualisierten und validierten Umwelterklä-

durch aktives Verhalten und durch Ihre Kreativität bei Ver-

rung ist bis spätestens 2. Oktober 2016 zu verwirklichen.

besserungsvorschlägen an der gemeinsamen Zielsetzung,

In dieser vereinfachten Erklärung werden Resultate der

der kontinuierlichen Verbesserung des Umweltschutzes,

internen Umweltbetriebsprüfungen aufgenommen, Zahlen

tatkräftig mitzuwirken.

und Fakten der Umweltleistungen aus dem Geschäfts-

Ihre Meinung zu dieser Umwelterklärung ist uns wichtig.

jahr 2014/2015 veröffentlicht und ein Überblick über

Wir freuen uns über den Kontakt mit Ihnen.

die Verwirklichung des Umweltprogramms, sowie über

Bitte wenden Sie sich an:

sonstige bedeutende umweltrelevante Veränderungen in der Organisation gegeben. Der zuständigen Registriestelle

Carolin Warnecke

ist jährlich eine vereinfachte aktualisierte, nicht validierte

Tel. 05803 – 9873 32

Umwelterklärung zu übersenden.

carolin.warnecke@bauckhof.de

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Bauck GmbH

Duhenweitz 4 • 29571 Rosche • Tel.: 05803 - 98 73 0 • www.bauckhof.de

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